Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Zahnarzthelferinnen schlecht bezahlt

  

  08.08.2002, 18:12 Uhr von
  Kiara-shadowdancer
  

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  Das Berufsbild der Zahnarzthelferin oder zahnmedizinische Fachangestellte wie es heute heißt ist an sich sehr abwechslungsreich und macht auch Spaß. Die ZMF organisiert den Praxisablauf teilweise komplett, macht die verwaltung und behandelt als Prophylaxehelferin teilweise selbstständig auch Patienten.
  Das Problem ist das für das pensum das die ZMF leistet die Bezahlung sehr niedrig und die Anerkennung heutzutage teilweise auch sehr gering ist. Für viele Menschen bzw. Patienten ist man halt "nur" die Putzhilfe des Zahnarztes, obwohl ohne geschultes Personal heutzutage keine Praxis mehr läuft.
  WEr diesen Beruf lernt sollte soviele Fortbildungen wie möglich machen, erstens weil sie interessant und lehrreich sind und zweitens weil man sonst auf keinen grünen Zweig kommt.
  Man sollte auch mal die Praxen wechseln und alle Bereiche der zahnmedizin kennenlernen, wie auch zum Beispiel die Implantologie (sehr interessant) oder auch mal mehr in die Verwaltung reinschnüffeln wenn man bisher nur Assistenz gemacht hat da man mit Verwaltungskenntnissen auch Chancen hat mal bei einer Krankenkasse, privaten Abrechnungsstelle oder sogar bei der KZV zu arbeiten.
  Wer Glück und einen guten Chef hat kann sich auch als DEntal Hygenist, ZMF ( 3 Monate Stuttgart vor zwei Jahren), oder ZMV (damals 6 Monate München soweit ich weiß)versuchen. weiterlesen schließen

• ZFA

  

  24.07.2002, 17:11 Uhr von
  Bubiflo
  

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  Heute schreibe ich mal was über den Beruf als Zahnmedizinische Fachangestellte. Seit letztem Jahr hat dieser Beruf eine andere Ausbildungsverordnung. Letztes Jahr war dieser Beruf noch unter dem Namen Zahnarzthelferin bekannt. Viele haben dies noch nicht mitbekommen.
  
  
  Schulische Fächer im 1. Lehrjahr:
  (Ausbildungsverordung in NRW)
  
  Deutsch: Hier wird vor allem Rechtschreibung und Kommunikation durchgenommen.
  
  Praxismanagment: Dieses Fach ist mit Organisationslehre zu vergleichen. Wie der Name auch schon sagt, beschäftigt man sich hier mit Aufbau- und Ablauforganisation.
  
  Sport: Hier kommt es auf den Lehrer an, also wir haben alles mögliche durchgenommen, wie z.b. Basketball, Fussball, Volleyball, Tai Bo oder Krafttraining.
  
  Politik: Das ganze erste Lehrjahr über beschäftigt man sich mit der Sozialversicherung.
  
  Religion: Kommt wieder auf den Lehrer an.
  
  Fachkunde: Hier lernt man die ganzen 3 Jahre über die Theorie des Berufes. Wie was zustande kommt und was die ganzen Fremdwörter bedeuten.
  
  Abrechnung: Hier lernt man was man wann abrechnen kann, nach GOZ (Privat) und BEMA (gesetzlich)
  
  Im 2. Lehrjahr fallen dann Sport, Politik und Religion weg, dafür bekommt man eine Fremdsprache und Textverarbeitung dazu.
  In der Abschlussprüfung bekommt man eine Klausur zu den Fächern Abrechung, Fachkunde, BWL und Praxismanagment.
  
  
  Praktischer Teil:
  
  Die Hauptaufgabe in der Ausbildung ist natürlich die Assistenz des Arztes. Man muss für verschiedene Behandlungen vorbereiten, absaugen und Materialien anmischen.
  Behandlungen werden unterteilt in Chirurgie, Prothetik (Zahnersatz), Konservierende Leistungen (Zahnerhaltungskunde=Füllungen), Endodontie (Behandlung des Zahninneren), Prophylaxe (Vorbeugung) und natürlich Untersuchungen.
  
  
  Fortbildung:
  
  In diesem Beruf kann man sich fort- und weiterbilden. Z.B. als Zahnmedizinische Verwaltungsassistenz, Zahnmedizinische Prophylaxe Helferin u.ä.
  
  
  Bruttoverdienst noch in DM:
  
  1. Lehrjahr 850 DM Brutto
  2. Lehrjahr 1000 DM Brutto
  3. Lehrjahr 1100 DM Brutto weiterlesen schließen