Zoo Berlin Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- viel zu sehen
- die Tiere, die Gehege
Nachteile / Kritik
- der Eintrittspreis
- teurer Spaß
Tests und Erfahrungsberichte
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Zu Besuch bein Knut und Manjula
3Pro:
viel zu sehen
Kontra:
der Eintrittspreis
Empfehlung:
Ja
Hallo meine lieben Leser, Freunde und Bewerter,
wie einige von euch ja bereits wissen, habe ich das verlängerte Wochenende in Berlin verbracht. Bin also am 1. Mai geflogen und diese Woche Montag wieder in Frankfurt gelandet. In den 5 Tagen, in denen wir in Berlin waren haben wir natürlich auch den Zoologischen Garten in Berlin besucht. Heute genau vor einer Woche waren wir dort. Hier werde ich euch über meine Erfahrungen berichten:
~°~°~°~ Zoologischer Garten Berlin ~°~°~°~
Ich war vor vielen Jahren ( im Jahre 2000 ) schon einmal dort, allerdings gab es da ja noch nicht den kleinen ähem inzwischen recht großen Knut. Berlin verwirrt mich immer wieder: Da gibt es einen Tierpark (der in Friedrichsfelde, das im ehemaligen Ostberlin liegt), dann den Tiergarten, der eigentlich keine Tiere beherbergt, ausser die heimischen Tiere wie Vögel, Igel und auch Schildkröten habe ich gehört und dann diesen hier, den Zoologischen Garten.
~°~°~°~ ANFAHRTSWEG: ~°~°~°~°~°
Wir sind zwar vom KaDeWe aus gelaufen, da wir dort frühstücken waren und haben das große Elefanten-Tor schon von weitem erkannt, aber hier für alle, die nicht gerade im KaDeWe frühstücken waren, die möglichen Anfahrtswege:
Der Zoo Berlin ist sehr gut zu erreichen, so unmittelbar am nach ihm benannten Bahnhof und damit nur 2 Minuten vom Haltepunkt zweier U-Bahnen und diverser S-Bahnlinien gelegen. Also am besten das Auto stehen lassen und ganz umweltfreundlich in den Zoo fahren - mit S-Bahn, U-Bahn, Bus oder Bahn.
S-Bahn:
S-Bahnhof Zoologischer Garten (S5 + S7 + S75 + S9 )
U-Bahn:
U-Bahnhof Zoologischer Garten (U2 + U12 + U9)
U-Bahnhof Kurfürstendamm (U9 + U15)
Bus:
ca. 15 Buslinien
Expressbus zum Flughafen
diverse Nachtbuslinien
Bahn:
Regionalbahn (RE1 + RE2 + RE3 + RE4 + RE5)
Fernbahn über Hauptbahnhof
Verbindungen unter www.bahn.de
Oder eben mit dem eigenen Fahrzeug. Der Bahnhof Zoologischer Garten ist gut ausgeschildert - diese Wegweisung führt euch zum Hardenbergplatz, an dem man Parkplätze sowie den Eingang Löwentor findet.
Kostenpflichtige Parkplätze findet man im gesamten Umfeld des Zoos. Sie sind allerdings sehr rar, gerade auf dem Hardenbergplatz, der durch den An- und Abreiseverkehr am Bahnhof Zoo oft zugestaut ist.
~°~°~°~ ÖFFNUNGSZEITEN: ~°~°~°~
01. Januar - 20. März: 9.00 - 17.00 Uhr
21. März - 14. September: 9.00 - 19.30 Uhr
15. September - 25. Oktober: 9.00 - 19.00 Uhr
26. Oktober - 30. Dezember: 9.00 - 17.00 Uhr
24. Dezember: 9.00 - 14.00 Uhr
31. Dezember: 9.00 - 17.00 Uhr
~°~°~°~ EINTRITTSPREISE: ~°~°~°~
Tageskarte
Erwachsene Zoo ........ 12,00 Euro / Zoo + Aquarium: ........ 18,00 Euro
Studenten, Berufsschüler, Erwerbslose, Wehr- und Ersatzdienstleistende, Schüler - ab 16 Jahre (Schülerausweis)
Zoo ........ 9,00 Euro / Zoo + Aquarium ........ 14,00 Euro
Kinder - 5 bis einschließlich 15 Jahre, Hartz IV - Empfänger, Schwerbehinderte ab 80% + Begleitung je
Zoo ........ 6,00 Euro / Zoo + Aquarium ........ 9,00 Euro
In der Sommerzeit bis zum 16. September gelten ab 17.30 Uhr reduzierte Eintrittspreise.
Kleines Familienticket
(1 Erwachsener und 3 Kinder bis 15 Jahre)
Zoo ........ 20,00 Euro / Zoo + Aquarium ........ 30,00 Euro
Großes Familienticket
( 2 Erwachsene und 3 Kinder bis 15 Jahre)
Zoo ........ 32,00 Euro / Zoo + Aquarium ........ 45,00 Euro
Das Aquarium ist eine separate Einrichtung, die auch seperat kostet oder als Kombiticket bezahlt werden kann, so dass man vom Zoo aus das Aquarium betreten kann. Über das Aquarium werde ich noch gesondert berichten.
~°~°~°~ KONTAKT: ~°~°~°~
Zoologischer Garten Berlin AG
Hardenbergplatz 8
10787 Berlin
Tel. 030 - 25 40 10
~°~°~°~ TIERBESTAND: ~°~°~°~
1247 Säugetiere in 203 Arten
Säugetiere nähren all ihre Jungen mit Milch. Die meisten sind lebend gebärend und mit wenigen Ausnahmen bedeckt Fell ihren Körper.
2759 Vögel in 439 Arten
Vögel sind die Vollendetsten aller fliegenden Tiere. Dank der Fähigkeit zu fliegen haben sie sich in der ganzen Welt verbreitet, oft an Plätzen wie entlegenen Inseln oder der Antarktis, die ausserhalb der Reichweite vieler anderer Tiere liegen.
416 Reptilien in 78 Arten
Reptilien sind Eier legende Wirbeltiere mit einer harten, schuppenbedeckten Haut. Diese wechselwarmen Tiere können keine innere Wärme erzeugen. Die meisten Reptilien legen Eier an Land. Die Jungen schlüpfen vollentwickelt aus.
455 Amphibien in 46 Arten
Die meisten Amphibien verbringen einen Teil ihres Lebens in Wasser und einen Teil auf dem Land. Der Lebenszyklus der meisten wechselwarmen Amphibien ist mit einer Verwandlung einer im Wasser lebenden Larve (Kiemen ) zu einem Landtier (Lungen) verbunden.
4272 Fische in 434 Arten
Ein typischer Fisch atmet durch Kiemen, hat einen mit Schuppen bedeckten Körper, steuert mit Flossen und ist wechselwarm. Die meisten Arten leben entweder im Süßwasser oder im Meer, nur wenige wechseln zwischen beiden Lebensräumen.
4890 Wirbellose in 239 Arten
Wirbellose sind Tiere ohne Wirbelsäule. 97% aller bekannten Tiere sind Wirbellose. Sie gibt es in jedem erdenklichen Lebensraum, aber sie sind am häufigsten am Meer, wo das Leben einst begann.
quelle: Zooführer Zoo Berlin 50.Auflage
~°~°~°~ ERFAHRUNG: ~°~°~°~
Zuallererst mussten wir "tierisch" Schlange stehen, bis wir an die Kasse kamen. Ca. 45 Minuten standen wir. Auch finde ich die Eintrittsbpreise recht heftig, aber was macht man nicht alles, um seinem Kind einen wunderschönen Zoo-Tag zu bescheren. Als wir das Elefanten-Tor betraten führte uns ein sehr breiter Pfad in alle möglichen Richtungen. Der Pfad war mit herrlichen Blumenbeeten geschmückt und am Ende des Pfades sprudelte ein Brunnen. Wir hatten zwar ein Zoo-Büchlein gekauft, in dem ein Plan verzeichnet war, wo sich welche Tiere befinden, da wir aber keine Prioritäten setzten, liefen wir auf´s Geratewohl los. So kamen wir peu apeu an sämtlichen Tieren vorbei. Wir sahen Giraffen, Elefanten, Affen, Pandas, Raubtiere, Pinguine, Nilpferde, Nashörner, Eisbären Antilopen, Büffel, Wölfe, Robben und jede Menge Kleintiere.
Als wir bei den Eisbären angelangt waren, knippsten wir wie blöde. Irgendeiner von denen musste doch auch Knut sein. Bis eine Frau neben mir sagte, dass Knut nicht dabei sei, der wäre da schon lange nicht mehr. Sofort suchte ich einen Tierpfleger und fragte, wieso Knut nicht da wäre. Der meinte Knut sei schon da, aber nicht bei den anderen Eisbären, sondern im Tierkinderzoo. Er zeigte uns den Weg. Dort sah man schon diverse Souvenirstände, die Knut-Artikel kauften. Wir waren mit einem Steiff-Knut dabei für 12,-- Euro, fand ich ziemlich günstig. Und: Das Fernsehen war gerade dort und dreht eine Dokumentation über Knut. Vielleicht bin ich bald im Fernsehen. Lach. Knut ist ganz schon groß geworden und schlenderte sehr nah - natürlich hinter seinen Mauern - an uns vorbei.
Gegenüber von Knut war ein riesiger Kinderspielplatz, der war echt sehr abenteuerlich und groß. Dort ließen wir unseren 4-jährigen Felipe dann austoben. Ein Schiffswrack zum Klettern, Seile, viele Rutschen, Wackelbrücken. Allerdings: Hier kann man sein Kind weder im Auge behalten, noch ihm folgen. Mein Mann postierte sich an der einen Stelle ich an der anderen und als wir Felipe eine Weile weder hüben noch drüben heraus kommen sahen, merkten wir, dass wir ihn verloren hatten. Irgendwo fanden wir ihn dann wieder herumschlendernd. Er muss irgendwo anders heraus gekommen sein. Das ist mir zu heikel Felipe im Getümmel zu verlieren, so zogen wir weiter.
Dann war Mittagszeit. Das Selbstbedienungsrestaurant war gerammelt voll. Dennoch ging es zügig voran, so dass man nicht lange anstehen musste. Mein Mann aß Spargel und Kartoffeln, ich Currywurst und Felipe Chicken nuggets mit Pommes und jeder ein Getränk und wir zahlten so um die 20.-- Euro.
Toiletten im Park waren vorhanden, aber recht rar gesät. Hund sind im Park NICHT erlaubt, selbtverständlicherweise. Auch hat der Zoo einen eigenen kleinen See den "Vierwaldstädter See2, in dem sich Flamingos tummeln.
Im übrigen gab es noch das Nachttierhaus. Dort gelangt man über eine Treppe, die sich im Vorraum des Tigerhauses befindet in eine Art Keller. Dort ist es stockfinster, nur mit Minileuchten an der Decke, ähnlich einem Sternenhimmel. Dort wohnen Tiere, die eben nur bei Nacht aktiv sind. Aber: In der Dunkelheit bekommt manPanki. Niemand sieht was. Ein Geschuppse und Gedränge. Jeder rempelt jeden an und wer einem in die Taschen greift, das kann man sowieso nicht kontrollieren. Die Tierhäuser waren alle unbesetzt, da die sämtliche Tiere bei dem herrlichen Wetter draussen im Freien waren.
Das Gelände selbst ist sehr weitläufig. An einem Ende des Zoos überquert man via Brücke sogar die Spree. Sehr niedlich auch das kleine neugeborene Nashornbaby Manjula. Alle reden nur von Knut, dabei ist Manjula so süß, wie es seiner Mama hinterher tappelt. Papa-Nashorn war getrennt, konnte das bunte Treiben aber beobachten.
~°~°~°~ FAZIT: ~°~°~°~
Trotz des heftigen Eintritts hat uns dieser Tag sehr viel Spaß gemacht. In etwa 1 Tag hatten wir alles gesehen, erlebt und fotografiert. Ein Erlebnis, was zu jedem Berlin-Besuch gehört.
Vielen Dank für´s Lesen, Bewerten und Kommentieren
by esposa1969 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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syl_md, 19.05.2008, 22:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH, liebe Grüße und einen schönen Abend wünscht Syl/ Ich würde mich über eine Gegenlesung sehr freuen
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anonym, 14.05.2008, 16:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Klasse Bericht lg pidi
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Fliegende Pinguine, putzige Robben und viel Getier
Pro:
die Tiere, die Gehege
Kontra:
teurer Spaß
Empfehlung:
Ja
Als wir letztens wunderschönes Wetter hatten, beschlossen wir, mal wieder in den Zoologischen Garten in Berlin zu gehen.
Da wir mit dem Auto durch die Stadt hätten fahren müssen, was viel länger gedauert hätte als mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln, nahmen wir die U- und S-Bahn in Anspruch. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten von uns aus. Das wäre jetzt ein sicher zu umfangreich, alle Varianten hier aufzuzählen. Am besten ich sage euch, wie wir gefahren sind.
Wie kommen wir zum Zoo
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Zuerst sind wir in die U-Bahn in Kaulsdorf-Nord eingestiegen und nach einer Station im S-/U-Bahnhof Wuhletal in die S-Bahn eingestiegen. Die Richtung Zoologischer Garten geht direkt anzufahren, man kann aber auch umsteigen. Auf der Hinfahrt sind wir also in Warschauer Strasse umgestiegen und weiter zum Zoo gefahren.
Auf der Rückfahrt sind wir durchgefahren bis Wuhletal, dann wieder umgestiegen und die eine Station wieder mit der U-Bahn. Ich hoffe, ihr könnt mir folgen. Auf der Seite www.bvg.de kann man auch den gesamten Plan der S- und U-Bahnstrecken einsehen. Wie gesagt, es gibt noch mehr Varianten, um dorthin zu kommen.
Wenn wir dort sind, werden wir idiotensicher von der S-Bahn zum Zoologischen Garten Berlin geleitet. An einem Haus ist eine große Giraffe angebracht und es steht ganz groß dran ZOO und Pfeile sind auch da. Ihr gestattet mir bitte, dass ich im weiteren Verlauf meines Berichtes nicht den gesamten langen Namen immer ausschreibe, sondern ab jetzt nur noch die Bezeichnung ZOO benutze. Danke.
Öffnungszeiten und Preise
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Die Besuchszeiten des Zoos sind schnell gesagt. Er ist täglich außer am HeiligAbend von 9.00 Uhr an bis Dunkelheit offen, wobei die Häuser in der Hauptsaison von April bis September ca. 18.30 Uhr schließen. Im Prospekt, was es dort für 3 Euro zu kaufen gibt, steht allerdings 18.00 Uhr, das stimmt aber nicht !!!!
An den Häusern selbst, an jedem einzelnen, steht die Zeit bis 18.30 Uhr und das stimmt auch, denn wir waren ja selbst Zeuge dabei. Selbst wenn jemand noch 18.35 Uhr drin ist, wird nicht einfach zugeschlossen, sondern das Personal wartet noch so lange, bis die letzten Besucher alles angeschaut haben.
Bei den Preisen wird es da schon komplizierter. Da gibt es eine Vielzahl von Staffelungen. Es gibt Tageseinzelpreise, die unterteilt sind in Erwachsene, Kinder, Gruppen. Das gleiche gilt für das Aquarium. Dazu werden auch kombinierte Eintrittskarten angeboten, die für ZOO und Aquarium zusammen sind. Auch Jahreskarten gibt es. Sogar kombinierte Karten für ZOO und Tierpark zusammen sind in der Palette enthalten. Ich werde mal die Wichtigsten kurz aufschreiben.
Tageskarte Zoo und einzelnes Aquarium haben die Staffelung: Erwachsener 10 Euro, Studenten und Berufsschüler mit Ausweis, Arbeitslose, Wehrpflichtige 7,50 Euro und Kinder von 3 16 Jahren (ab da mit Schülerausweis) 5 Euro.
Aquarium kombiniert mit Zoo: Staffelung der Leute genauso verhält sich wie folgt: 15 Euro, 12 Euro und 7.50 Euro.
Jahreskarten einzeln - gleiche Staffelung: 50 Euro, 40 Euro und 25 Euro.
Jahreskarten kombiniert entweder für Zoo und Aquarium, Zoo und Tierpark oder Aquarium und Tierpark: 80 Euro , 65 Euro, 40 Euro.
Alle drei Sachen zusammen als Jahreskarten: 99 Euro, 80 Euro und 50 Euro.
Naja, nun hab ich doch alles aufgeschrieben.
Nun aber rein in den Zoo
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Gleich am Eingang rechts kommen wir zu den Elefanten. Moment halt, stimmt nicht ganz. Es gibt nämlich zwei Eingänge. Einmal das Elefantentor an der Budapester Straße und einmal den weiter westlicheren Eingang, das sogenannte Löwentor. Das wäre dann die Hardenbergstraße. Zu beiden Eingängen kommt man vom S-/U-Bahnhof Zoologischer Garten. Wenn man beim Elefantentor hineingeht, ist das Aquarium nicht mehr weit.
Nun nehme ich euch einfach mit auf unsere Strecke, die wir gelaufen sind. Also die Elefanten. Die haben 4 Stück und was mir aufgefallen ist, es sind asiatische Elefanten. Im Gegensatz zum Tierpark, dort sind die afrikanischen anzutreffen. Die asiatischen haben kleinere Ohren, als die afrikanische Sorte. Als wir an ihnen vorbeigegangen sind, haben sie gerade Heu gefuttert und waren friedlich.
Zum Affenhaus
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Wir gehen dann an den Flamingos vorbei und landen im Affenhaus. In diesem großräumigen Gebäude gibt es eine Vielzahl von Affenarten und jede hat etwas Besonderes. Ich möchte aber jetzt nicht alle aufzählen, ich kann mir auch immer die spezifischen Namen der Tiere nicht merken. Gibbons gab es auf jeden Fall, Bornobos, Gorillas.
Bei einem Affengehege haben wir lange gestanden und gelacht. Da hat ein langschwänziger Affe mit einem Wasserkanister herumgespielt, ihn hin und her gedreht, geschubst, wieder geholt, sich um ihn mit anderen Äffchen gestritten und am Ende zerrte er den Wasserkanister mit seinem eingerollten Schwanz hinter sich her und zog sich in seine Schmollecke zurück. Das sah so putzig aus, da mussten wir einfach länger stehen bleiben !!!
In der Futterküche des Affenhauses, die mit Fenstern sichtbar ist, haben wir noch zwei Mini-Affen gesehen, die sie künstlich aufziehen. Die beiden waren so hinreißend niedlich, einer davon war sogar noch nackt und noch kleiner als der andere. Mit Rotlicht und Flasche werden sie aufgepäppelt und wohnen in einem kleinen Glaskasten in der Futterküche. So werden sie liebevoll betreut.
Weiter gehts
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Weiter ging es dann zu den Raubtieren, den Tigern, Panthern, den Pandas, auch Löwen haben wir gesehen, die sogar in einem ganz nahen Freigehege draußen im Park waren. Von den Zuschauern trennt sie nur ein Wassergraben.
Na, ich muss ehrlich sagen, in der Wildnis möchte ich den nicht unbedingt begegnen, da wäre das Erlebnis wohl weniger lustig. Aber hier haben sie sich durch die Wassergräben und Büsche doch etwas von den Zuschauern abhalten lassen und hatten mit sich zu tun. Da haben wir auch sehen können, wie sie sich tätscheln und liebkosen. Das können diese Tiere nämlich auch, nicht nur jagen. :-)
Wir haben weiterhin gesehen, Okapis, Antilopen, Zebras, verschiedene Bären, diverse Vögel, Kraniche, Störche, Wildesel, afrikanische Wildhunde, Wölfe, Reiher, Emus, die wunderschönen weißen Eisbären und und und.
Langsam und gemütlich sind wir durch den Zoo geschlendert, wir waren in der Fasanerie, die wunderbare exotische Vögel enthält, genau wie das Tropenhaus, das auch noch in die verschiedenen Länder gegliedert ist und in dem das Flair des jeweiligen Kontinents auch mit Pflanzen wunderbar gestaltet wurde.
Das Nilpferdgehege macht einen schönen Bau aus, dort haben wir Mutter und Kind auch unter Wasser schwimmen sehen können. Auch Fische sind darin und die Enten paddelten mit ihren Beinen uns vor der Nase herum. Nur getrennt durch eine riesengroße Glasscheibe.
Pinguine
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Ebenfalls ein großes Gebäude ist das Pinguinhaus, darin wohnen verschiedene Arten und auch sie kamen mir von der Gestaltung so vor, als würden wir in der Arktis sein. So hautnah haben sie die Landschaft gestaltet. Im Freigelände draußen war dann noch eine andere Pinguinart. Davon möchte ich auch noch eine Episode erzählen.
Hättet ihr gedacht, dass sich Pinguine streicheln lassen und Spaß verstehen ? Hier war es so. Sie schwammen vor unserer Glasscheibe herum immer hin und her. Manchmal kamen sie auch an den Rand und so nah, dass man mit den Händen an das Gefieder kam. Nachdem wir versucht hatten zu streicheln, ließen sie es sich gern gefallen, aber sie trieben auch Schabernack mit uns.
Manchmal kamen sie heran, schauten mit ihrem Kopf uns in die Augen und schwapp, sprangen sie wieder ins Wasser. Manchmal kamen sie auch direkt an die Scheibe und warteten, bis sie gestreichelt wurden. Einer war ganz kess. Er schnappte mit dem Schnabel, aber der war zu und es kam mir vor, als würde ich mit meiner Katze spielen, die mit mir Quatsch macht. Das war richtig schön, die Pinguine mal so zu erleben, das hätte ich nie gedacht.
Robben und Seelöwen
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Ein anderes Erlebnis möchte ich noch erzählen. Wir haben eine Robben- und Seelöwenfütterung miterleben dürfen. Die Fütterungszeiten waren 13.30 und 15.15 Uhr und nachdem uns das beim ersten Mal gefallen hat, haben wir unseren Weg so gestaltet, dass wir bei der zweiten Fütterung noch einmal zuschauen wollten. Es waren bei den Seelöwen 4 Tiere. Die nahmen ihre Position ein, sobald der Pfleger mit dem Eimer mit Fischen kam.
Aber dann gings richtig los. Kaum hatte der einen Fisch geworfen, flogen sie nur so von einer Ecke in die andere und schnappten schnell nach dem Fisch. Dabei hatte jeder sein Duell mit einem anderen und jeder seine Lieblingsecke. Manchmal kam es auch dazu, dass der eine herunter lief, wenn man das so nennen kann und in den Graben vor den Zuschauern robbte, denn der Fisch flog etwas zu weit. Aber wir denken, das war von dem Pfleger gewollt. Das sah so putzig aus, dass wirklich alle Leute lachen mussten. Und schwupp, wenn er den Fisch hatte, war er schnell wieder auf seinem Platz und warte wieder, bis es weiter ging.
Zwei andere trafen sich immer auf einer anderen Ecke, wobei der eine von vorn nach hinten und der andere von rechts nach links schwamm. Je nachdem, wer der schnellste war, wechselten sie sich mit dem Fisch-Erfolg ab. Das Wasser schwappte ab und zu über und es war eine richtige Seelöwenvorstellung.
Die Biber waren leider nicht zu Hause. Jedenfalls haben wir keine gesehen. In der gleichen Gegend sind die Tapire, Kamele, Tropenbären, Wisente, Hirsche und Greifvögel angesiedelt.
Die Strecken zu den einzelnen Tieren sind insgesamt kürzer als im Tierpark in Friedrichsfelde.
Ein anderes wichtiges Haus möchte ich hier aber nicht unerwähnt lassen. Innerhalb des Raubtierhauses gibt es in einem Untergeschoss nämlich noch die
Tiere der Nacht
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In diesem Haus gibt es nachtaktive Tiere, den Wüstenfuchs zum Beispiel, das Gürteltier, kleine Mäuse, Hamster, Mist ich habe die ganzen exotischen Namen vergessen aber auf jeden Fall gibt es da auch verschiedene Arten von Fledermäusen, die man, mit spärlichem Licht, dort in ihrem Lebensraum bewundern kann.
Nun gut, ich denke ich habe euch genug von unserem Spaziergang erzählt. Ich glaube, sonst wird der Bericht zu lang.
Jetzt möchte ich noch kurz zu einer kleinen Statistik kommen.
Insgesamt gibt es im Berliner Zoo 1299 Säugetiere innerhalb von 243 Arten, 2629 Vögel in 465 Arten, 374 Reptilien in 84 Arten, 628 Amphibien in 49 Arten, 3440 Fische in 433 Arten und 4680 Wirbellose in 225 Arten das sind insgesamt 13050 Tiere in 1480 Arten, die Neuzugänge und Geburten seit 1.1.2004 noch nicht mitgezählt.
Der Zoo existiert seit 1841 und die ersten Tiere stammen vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm, dem IV. der seine Fasanerie und seine auf der Pfaueninsel gehaltenen Tiere der Stadt Berlin schenkte.
Mehr möchte ich jetzt nicht sagen, dann könnte ich auch gleich einen Roman über die Geschichte des Zoologischen Garten Berlin schreiben.
Insgesamt
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ist es immer wieder schön, in den ZOO zu gehen. Ein Besuch lohnt sich. Nicht nur der Tiere wegen, denn es ist auch eine wunderschön gestaltete Anlage mit kurzen Wegen, vielen Pflanzen, Büschen, Bäumen, die übrigens alle beschriftet sind !!! So wie die Tiere mit ihren Informationstafeln auch.
Es macht wirklich Spaß, an einem Sonnentag durch diese Anlage im Zoo zu schlendern, sich die verschiedenen Tiere anzuschauen, sich mit ihnen zu freuen und auch daran zu denken, dass manche davon schon ausgestorben sind. Aber auch einen Streichelzoo mit Fütterungsmöglichkeiten aus dem Automaten ist da.
Öffentliche Toiletten sind in den verschiedenen Häusern anzutreffen, Eisstände gibt es an einigen Ecken und auch die Gastronomie ist vorhanden. Die ist gar nicht mehr so teuer, als ich es beim letzten Besuch des Zoos in Erinnerung hatte. Die Preise sind vertretbar. Wir haben Rouladen mit Klößen und Beilage plus Salat gegessen und der Preis waren 5,60 Euro.
Auch andere Gerichte gibt es im Zoorestaurant, das Höchste waren, glaub ich, 8,70 Euro für ein richtiges Gericht. Aber auch Wurstbuden und Imbisssachen gibt es an anderen Kiosken noch. Für Getränke ist ebenfalls gesorgt. Auch zwei Wickelstuben sind da für die Kleinen und Rotes Kreuz für Notfälle.
Wer keinen Wegweiser für 3 Euro, in dem noch viele wertvolle Informationen stehen, kaufen will, dem sei gesagt, dass in Abständen an den Weggabelungen auch Informationskarten für den Zoo stehen, auf denen man sich informieren kann, wo man ist und wohin man will.
Das Aquarium hab ich jetzt nicht mit gesagt. Aber dafür gibt es auch noch eine extra Kategorie hier in Trivago. Aber eines kann ich euch dennoch verraten, denn wir waren ja nur letzens nicht drin. Auch da lohnt sich ein Besuch. Viele Fischarten, andere Meeresbewohner und Getier befindet sich in diesem Haus. Die Krokodile müssten glaub ich, auch darin sein. Und in den oberen Etagen gibt es eine Vielzahl von Insekten und Weichtieren zu bewundern.
Ansonsten wünsche ich euch noch einen schöne Woche und wer in Berlin wohnt, dem kann ich vielleicht einen Zoobesuch am Wochenende empfehlen ?
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