Zoo Neuwied Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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die Affen sind los!
5Pro:
siehe Bericht
Kontra:
siehe Bericht
Empfehlung:
Ja
VORWORT
Ich bin ein riesiger Zoo-Fan und ich geh jedes Jahr im Sommer mindestens ein mal in den Zoo. Gerne besuche ich immer wieder verschiedene Zoos. Aber am liebsten gehe ich bei uns in den Neuwieder Zoo :)
ANFAHRT
Der Zoo ist etwas schwierig zu finden, da er nicht direkt in Neuwied sondern im Ortsteil Heimbach-Weis gelegen ist. Aber wenn man in Heimbach-Weis reinfährt, ist der Zoo ab der Hauptstraße ausgeschildert. Es gibt mehrere Wege, zum Zoo zu gelangen. Einer führt direkt durch den Ort duch und genau in der Ortsmitte geht es dann links berg auf. Der andere Weg führt um den Ort herum, sehr praktisch zur Karnevalszeit, da sonst dort überall im Ort gesperrt ist.
ÖFFNUNGSZEITEN/PREISE
Das schöne ist ja, dass der Zoo Neuwied jeden Tag im Jahr von 9.00 - 18.00 Uhr (Sommerzeit) bzw. 9.00 - 17.00 Uhr (Winterzeit) geöffnet hat - auch an Heiligabend und Silvester. Das nutze ich auch meistens voll aus - morgens hin und abends zurück.
Die Eintrittspreise sind auch absolut klasse für den riesen Zoo:
- Erwachsene (gilt ab 14 Jahre) zahlen 8,50 €
- Gruppen ab 20 Personen zahlen 8,00 € pro Person
- bei Schulklassen hat pro 10 Schulkinder eine Begleitperson freien Eintritt
- Schwerbehinderte (mit Ausweis) zahlen 7,00 €
- Blinde u. geistig Behinderte haben freien Eintritt und die Begleitperson zahlt nur 4,00 €
- Studenten, Schüler, Zivis zahlen 7,00 €
- Kinder (3 - 13 Jahre) zahlen 4,00 €
Außerdem gibt es hier noch Jahreskarten, welche dann 12 Monate gültig ist. Die Preise hierbei reichen von 10 - 64 € (jenachdem ob Kinder, Familie...)
Achtung: Hunde dürfen nicht mitgenommen werden (wird jetzt schwer für mich, da wir vor 4 Wochen ein Welpen bekommen haben)
ERLEBNISSE
Es gibt zahlreiche Tierarten (auf die ich noch näher eingehe) und die wollen auch bestaunt werden. Aber wie viele wissen, finden Kinder es nicht so toll, wenn die Tiere dann nur rumliegen und schlafen, deshalb haben die Zoowärter sich was ausgedacht und geben die Fütterungszeiten nun offiziell am Gehege an, damit die kleinen und großen Besucher zusehen können, wie die Tiere gefüttert werden.
Außerdem kann man täglich bei der Dressur der Seehunde zusehen.
Das Füttern und Streicheln ist strengstens verboten, aber nicht überall. Im Streichelzoo dürfen Ziegen und Schafe ununterbrochen geknuddelt und gefüttert werden. Das Futter kann man direkt am Eingang kaufen oder aber im Streichelzoo selbst.
Damit auch die Besucher nicht verhungern gibt es im Zoo ein Restaurant. Dort bekommt man fantastische Torten, original italienische Küche und klassische deutsche Gerichte - alles wird frisch zubereitet, und das schmeckt man auch! Die Preise sind schon etwas gehoben, aber für einen Ausflug find ich es ok :) nichts für jeden Tag...
Möchtet ihr eurem Kind ein unvergesslichen Geburtstag bereiten? Das könnt ihr hier auch machen - hier kann man Kindergeburtstage buchen mit eigener Führung. Da ich noch keine Kinder habe, habe ich dies noch nicht gemacht, aber ich werde es mit Sicherheit mal machen, wenn es mal soweit sein sollte ;)
NEUHEITEN
Was gibt es Neues? Momentan wird ein "Exotarium" gebaut. In dem wird ein tropischer Regenwald nachgebildet wird. Dort kann man dann demnächst exotische Reptilien bestaunen.
TIERE
So... jetzt endlich zu den Tieren :)
Im Zoo Neuwied erwarten euch über 1000 Tiere aus mehr als 140 Arten. Seht selbst, ob Ihr Lieblingstier dabei ist:
=A=
Afrikanischer Marabu | Antwerpener Bartzwerghuhn | Apella | Ararauna | Australischer Zebrafink
=B=
Bartagame | Bartkauz | Baumfalke | Bennett-Känguru | Berberlöwe | Bergsittich | Blauer Pfau | Blaukehlguan | Blaustirn-Amazone | Blessbock | Brautente
=C=
Chinesischer Leopard | Chinesisches Muntjak | Chinesische Zwergwachtel
=D=
Degu | Diamanttäubchen
=E=
Elenantilope | Emu | Erdmännchen | Europäischer Dachs | Europäischer Damhirsch | Europäischer Habicht | Europäische Wachtel | Europäisches Reh
=F=
Florida Weichschildkröte
=G=
Gänsegeier | Gelbe Anakonda | Gelbhaubenkakadu | Gelbwangenkakadu | Gelbwangenschmuckschildkröte | Gepard | Goldscheitelsittich | Grantzebra | Graues Riesenkänguru | Graugans | Graureiher | Griechische Landschildkröte | Grüner Leguan | Grüne Meerkatze | Grünflügelara | Guanako | Guayaquilsittich
=H=
Hausgans | Haushuhn | Hausschaf | Hawaiigans | Heller Tigerpython | Hirschziegenantilopen | Höckergans | Höckerschwan | Hottentottenente | Humboldtpinguin
=J=
Jemen-Chamäleon
=K=
Kaffern-Hornrabe | Kanadagans | Kaninchen | Katzenbär/ Kleiner Panda | Kolbenente | Kongo-Graupapagei | Königspython | Kornnatter
=L=
Laufente | Leopardgecko
=M=
Mähnenspringer | Mähnenwolf | Madagaskar-Hundskopfboa | Mandarinenten | Mara | Mäusebussard | Meerschweinchen | Moschusente
=N=
Nachtreiher | Netzpython | Neuguinea-Edelpapagei | Nilgans | Nymphensittich
=O=
Östlicher Kronenkranich
=P=
Pantherschildkröte | Paradieskranich | Pennantsittich | Pfautauben | Prachtrosella | Przewalskipferd
=R=
Rhesusaffe | Rosakakadu | Rosenköpfchen | Rosenroter Flamingo | Rote Königsnatter | Roter Flamingo | Rötelpelikan | Rotwangen-Schmuckschildkröte | Rußköpfchen
=S=
Saruskranich | Schimpanse | Schleiereule | Schönnatter | Schnee-Eulen | Schnappschildkröte | Schwarzköpfchen | Seehund | Sibirischer Tiger | Silberfasan | Spießente | Springtamarin | Stabheuschrecke | Steinhuhn | Stockente | Strauß | Südamerikanischer Nasenbär
=T=
Timneh-Graupapagei | Totenkopfäffchen | Trampeltier | Trauerschwan | Triton-Kakadu | Turmfalke
=U=
Uhu
=W=
Waldkauz | Waschbär | Watussirind | Weißbüscheläffchen | Weißer Pfau | Weißhaubenkakadu | Weißkopfmaki | Weißschwanzstachelschwein | Weißstorch | Weißwangengans | Wellensittich | Wildkatze | Wildlachtaube
=Z=
Zwergflamingo | Zwergseidenäffchen | Zwergziege
Wenn euch in Tier zusagt, dann werdet doch einfach Pate ;) denn der Zoo Neuwied bietet auch Patenschaften an. Diese kann man im Internet beantragen oder aber Vorort.
Eine Patenschaft kostet 25 € im Jahr. Ich hatte vor 3 Jahren auch für 2 Jahre eine Patenschaft für ein Tigerbaby :) Das ist wirklich toll, weil dadurch bekommt man die Möglichkeit, den Tieren näher zu kommen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Artenvielfalt vor der Haustüre
Pro:
Siehe Bericht
Kontra:
Tierschutzfanatiker finden sicher an jedem Zoo etwas negatives
Empfehlung:
Ja
Wie einige Leser meiner Bericht sicher schon wissen, stamme ich aus einem Stadtteil von Neuwied. Was also liegt näher, als über den hiesigen Zoo zu berichten.
Vorab möchte ich hier schon mal eine Prognose abgeben. Dieser Bericht wird sicher mein bisher längster und ausführlichster werden.
Natürlich habe ich die Fakten aus Quellen wie z.B. von der Internetseite des Zoos, dem Werbefleyer, dem Gehegeplan etc. Aber da ich in dem Nachbarort wohne und meine Freundin und ich Jahreseintrittskarten besitzen bin ich sehr oft dort und kann also vieles auch vom eigenen Ansehen berichten.
Die Lage
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Der Zoo Neuwied liegt in einem Stadtteil von Neuwied, nämlich Heimbach-Weis. Neuwied liegt etwa 20 km von Koblenz entfernt, im Herzen von Rheinland-Pfalz.
Die genaue Anschrift kann man in der "Produktbeschreibung" bereits ersehen.
Der Tiergarten liegt direkt am Waldrand, also auch schon ein bisschen Idyllisch, nicht wie bei vielen Zoos in Großstädten, die mitten in der Stadt gelegen sind. Beim Zoo Neuwied herrscht bereits wegen der Umgebung das richtige Flair.
Die Zoobewohner
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Derzeit beherbergt der Zoo Neuwied rund 1.200 Tiere in ca. 150 verschiedenen Arten. Darunter etwa 87 Reptilien in 21 Arten, etwa 104 wirbellose Tiere in 4 Arten, 519 Vögel in 76 Arten, 396 Säugetiere in 44 Arten.
All diese Tiere leben in speziell ihren Bedürfnissen angepassten Gehegen auf einer Gesamtfläche von13,5 Hektar. Damit der Zoobesucher auch weiß um welches Tier es sich handelt das er gerade betrachtet hängt an jedem Gehege ein Schild mit der genauen Bezeichnung, der Herkunft etc. Wenn das Tier in Gefangenschaft geboren wurde ist dort auch das Geburtsdatum mit angegeben. An den Gehegen ist ein weiteres Hinweisschild mit dem Namen des Paten angebracht. Zu der Patenschaft schreibe ich später noch mehr.
Die einzelnen Tiere hier aufzuzählen wäre zu mühselig und wahrscheinlich auch nicht so interessant. Jedoch die größten und wichtigsten würde ich hier gerne nennen.
Der Zoo Neuwied hat u.a.
- eine Löwenfamilie
- eine Känguruherde
- Geparde
- Sibirische Tiger
- Seehunde
- Zebras
- Nasenbären
- Katzenbären
- Pinguine
- Kamele bzw. Trampeltiere
- Watusrinder etc.
Damit der Zoobesucher weiß, wo er welches Tier findet oder an welcher Stelle er sich gerade befindet bekommt er einen Gehegeplan ausgehändigt, auf dem die Wege und die einzelnen Gehege eingezeichnet sind.
Die Öffnungszeiten
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Sommerzeit: 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Winterzeit: 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Sylvester, Rosenmontag und Karnevaldienstag: 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Heiligabend: 9.00 bis 12.00 Uhr
12.00 Uhr bis 17.00 Uhr "Warten aufs Christkind"
(bei freiem Eintritt)
Hin und wieder werden auch Abendführungen veranstaltet, sowie Falknervorführungen. Die genauen Termine erfährt man auf der Internetseite
Die Eintrittspreise
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Erwachsene (ab 14 Jahren) 8,00 Euro
Schüler, Studenten, Wehrpflichtige, Zivis 6,50 Euro
Schwerbehinderte 6,50 Euro
Blinde und geistig Behindert - frei -
Begleitperson 3,50 Euro
Kinder (3 bis 13 Jahre) 3,50 Euro
behinderte Kinder 3,00 Euro
Jahreskarten (12 Monate gültig)
Kinder 10,00 Euro
Erwachsene 32,00 Euro
Familienkarte 64,00 Euro
Warum die Extra-Preise für Behinderte. Dazu muss man wissen, dass im Raum Neuwied die Josefs-Gesellschaft ansässig ist, die sich um behinderte Menschen kümmert.
Fütterungszeiten
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Immer etwas besonderes, gerade für Kinder, ist es, bei den Fütterungen anwesend zu sein. Damit man diese nicht verpasst ist die entsprechende Fütterungszeit an den Gehegen angeschlagen.
Fütterung der
- Pinguine täglich (außer Freitagnachmittag) 10.15 Uhr und 15.15 Uhr
- Nasenbären Sonn- und Feiertags 11.00 Uhr
- Pelikane Sonn- und Feiertags 11.30 Uhr
- Schimpansen (kommentierte Fütterung) täglich 14.00 Uhr
Seehunde zeigen ihre Dressur täglich (außer Montag- und Freitagnachmittag)
10.30 Uhr und 15.30 Uhr.
Die Fütterung der Geparde ist besonders interessant. Sie findet mit Hilfe eines "Beutesimulators" statt. Die vermeintliche Beute wird hierzu ein einer Art Skilift befestigt und mit Geschwindigkeit durch das Gehege, das eines der größten Gepardengehege in Europa ist, gezogen. Das Beutetier ist natürlich bereits tot und leidet nicht bei dieser Prozedur.
Diese Methode regt den Jagdtrieb der Geparde an. Sie sind "gezwungen", ihre Beute selbst zu jagen. Diese Fütterungsanlage ist in Deutschland bisher einmalig.
Die Geschichte des Zoos Neuwied
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Gegründet wurde der Zoo Neuwied 1970 als Privatzoo unter dem Namen "Tierpark Hubertushof". Begonnen hat alles mit einer Hühnerfarm. Bald wurde diese Hühnerfarm zu einem sehenswerten Zoo ausgebaut. Vor allem die australische Tierwelt war mit Beuteteufeln, Schnabeligeln, Dingos, Wombats, aber vor alle mit einer großen Känguruherde zahlreich vertreten.
Da der Zoo immer größer und damit auch immer teuerer wurde, war er für einen Privatmann nicht mehr tragbar. 1980 wurde das Gelände von einem Tierhändler aufgekauft, der einen Handelzoo verwirklichen wollte. Zu dieser Zeit waren selbst Nilpferde, Elefanten und Gorillas in Neuwied zu sehen. Eine artgerecht Haltung war jedoch durch den im Vordergrund stehenden Handel mit den Tieren nicht mehr möglich.
1984 wurde der Förderverein gegründet. Der Verein wird hauptsächlich von den Beiträgen der Mitglieder, Tierverkäufen, Bußgeldern, Spenden, Patenschaften und den Eintrittsgeldern finanziert.
Von nun an ging es aufwärts.
Unter Mithilfe und Spenden engagierter Firmen war es möglich, einige bauliche Neuerungen durchzusetzen.
Um hier nur mal einige zu nennen:
1995 wurde die Seehundanlage errichtet. Der Beckeninhalt fasst 600 m³ Wasser. Derzeit tummeln sich fünf Seehunde darin. Am Seehundbecken gibt es einen "Tunnel", in dem man die Seehunde auch unter Wasser beobachten kann.
2000 wurde das neue Lemurenhaus mit Freianlage in Betrieb genommen.
2003 wurde die Löwenanlage umgebaut, die nunmehr 700 m² umfasst.
2004 zogen die Pinguine in ihre nagelneue Anlage mit 600 m² Fläche, davon 120 m² Wasserfläche.
2005 bekam der Zoo Neuwied 10 Nasenbären aus dem Zoologischen Garten Augsburg und dem Opel-Zoo in Kronberg in die extra gebaute neue Anlage.
2006 wurde die Menschenaffenanlage fertig gestellt. Dort leben auf 700 m² fünf Schimpansen in der Außenanlage, die sich bei schlechtem Wetter auch ins Gebäude zurückziehen können wo sie 200 m² Platz haben. Der Besucher kann sie auch hier beobachten.
Spezielle Angebote für Kindergeburtstage
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Wildtiersafari (ab 6 Jahre)
Auf der Wildtiersafari können die Kinder die Tiere hautnah erleben. Als Trophäe bringen sie selbst gebastelte Tiermasken mit. Damit diese auch echt aussehen müssen die Kinder vorher die Tiere ganz genau beobachten.
Dauer: 1,5 - 2 Stunden
Preis: 33,00 Euro (die ganze Gruppe) zuzüglich Eintrittsgelder
Zoo-Olympische Spiele (ab 7 Jahre)
Hier wetteifern die Kinder mit den Zoobewohnern. Wer springt soweit wie das Känguru? Wer balanciert so geschickt wie die Ziege? Die Kinder können sich austoben und erfahren nebenbei warum die Tiere ihre besonderen Fähigkeiten besitzen.
Dauer: 1,5 - 2 Stunden
Preis: 33,00 Euro, wieder die Ganze Gruppe jedoch zuzüglich Eintrittsgelder
Mit den Zootieren auf Du und Du (ab 6 Jahren)
Bei dieser Führung durch den Zoo dürfen die Kinder die Tiere sogar anfassen. Wie fühlt sich z.B. eine Schlange an? Wie dich ist ein Straußenei?
Dauer: 1 Std.
Preis: 20,00 Euro (wie gehabt)
Tiere erleben (ab 6 Jahre)
Haben Seehunde Federn? Oder Schildkröten ein Fell? Hier sollen die Kinder ganz genau hinschauen und herausfinden Körperbedeckung die Tiere haben. Natürlich ist auch hier anfassen erlaubt.
Dauer: 1 Std.
Preis: 20,00 Euro (zzgl. Eintrittspreise)
Pädagogik
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Auch mit Schulkassen verschiedener Alterstufen können bestimmte Führungen gemacht werden. Der Lehrer erhält hierbei Unterstützung durch die Zoomitarbeiter. Es wird Anschauungsmaterial zur Verfügung gestellt wie z.B. verschiedene Arten von Federn, Schafs- und Dromedarwolle etc. Für Schulklassen bis zur achten Jahrgangsstufe hält der Zoo Arbeitsblätter und Fragebögen bereit, die speziell für die Nutzung im Zoo konzipiert wurden.
Die alten Bundesländer ordnet Lehrer für regelmäßigen Zooschulunterricht ab. Nur in Rheinland-Pfalz ist das nicht der Fall, das
Der obere Teil des Neuwieder Zoos liegt, wie eingangs erwähnt, direkt am Waldrand. Hier ist ein Naturlehrpfad errichtet worden. Hier findet man viele Schilder, die die Bäume und Pflanzen im Wald bezeichnen. Auch zahlreiche Lehrtafeln die z.B. die ökologischen Beziehungen der Lebewesen untereinander aufzählt.
Tierpatenschaften
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Im Zoo Neuwied ist es möglich keine Patenschaft für bestimmte Tiere zu übernehmen. Wenn einem z.B. ein bestimmtes Tier ganz besonderes am Herzen liegt oder man seinen Kindern genau dieses Tier näher bringen möchte. Mit einer Patenschaft übernimmt der Pate einen Teil der Kosten für Unterbringung, Pflege und Futter. Eine Patenschaft dauert ein Jahr. Als Dank für die Unterstützung erhält man eine Urkunde und eine Jahreskarte, damit man sein "Patenkind" auch regelmäßig besuchen kann.
Was kostet eine Patenschaft?
Eine Patenschaft kann man schon ab 25,00 Euro übernehmen z.B. für eine Schildkröte oder einen Wellensittich. Die "Preise" sind gestaffelt und gehen z.B. über 500,00 Euro für ein Känguru oder einen Strauß, 1.000,00 Euro für einen Gepard, Seehund oder Mähnenwolf bis letztlich zu 2.500,00 Euro für einen Löwen, Schimpansen oder Tiger.
Doch auch Teilpatenschaften ab einem Betrag von 25,00 Euro sind möglich. Genaueres hierzu erfährt man unter der Tel.: 02622/90460 oder [email protected]
Meine Erfahrungen
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Zum Teil habe ich meine Erfahrungen schon im bisherigen Berichtsteil untergebracht.
Wie eingangs erwähnt besitzen meine Freundin und ich Jahreseintrittskarten. Gerade im Sommer, bei schönem Wetter sind wir sehr oft mit ihrem kleinen Sohn im Zoo unterwegs. Hier kann man gemütlich spazieren, das Kind ist beschäftigt und wir können in aller Ruhe mal wieder quatschen.
Ich persönlich sehe mir immer wieder gerne die Löwenfamilie und die Tiger an. Trotzdem habe ich dann immer etwas Mitleid, da einem die Gehege doch sehr klein vorkommen. Besonders süß sind auch die Nasenbären und die Degus.
Der Zoo bietet zwei Rundgänge, einen kürzeren, auf dem man schon den größten Teil der Zootiere zu sehen bekommt und einen längeren, der die Besucher auch durch den Naturlehrpfad am Waldrand führt. Im oberen Teil sind vor allem die Reh- und Hirscharten und einige Vögel wie Uhu, Falke etc. untergebracht. Allerdings ist der längere Weg nichts für Besucher, die nicht gut zu Fuß oder mit einem Kinderwagen unterwegs sind, da dieser Weg einen ziemlichen Anstieg hat.
Auch gibt es einen Kinderspielplatz und - wie in jedem anständigen Zoo - einen Streichelzoo. Diesen teil des Zoo müssen wir jedoch meistens umgehen, da ansonsten der Sohn meiner Freundin nicht mehr zum Weitergehen zu ermutigen ist. Den Streichelzoo finden Kinder immer ganz toll und auch den Spielplatz, auf dem sich ein großes Trampolin befindet, auf dem manchmal so viele Kinder gleichzeitig versuchen zu hüpfen, dass gar nichts mehr geht.
Im Zoo-Restaurant kann man eine Pause einlegen und etwas essen oder trinken. Für den kleinen Hunger gibt es auch eine Imbissbude. In diesem Bereich stehen viele Tische und Bänke für die Rast bereit. Natürlich kann man auch seine mitgebrachten Speisen und Getränke verzehren. Nur darf man den Tieren nichts davon abgeben. Für bestimmte Tiere, wie z.B. die Ziegen im Streichelzoo bekommt man an der Kasse Tüten mit Spezialfutter zu kaufen.
Hier und da läuft einem auch schon mal ein Pfau über den Weg. Die dürfen nämlich frei laufen.
Wenn es Abend wird, kurz bevor der Zoo schließt werden die Watusirinder in ihr Nachtquartier getrieben. Unglaublich, aber wenn sich die Leitkuh nicht bewegt, bewegt sich keins der Rinder. Erst, wenn die sich zum gehen überreden lässt setzt sich die ganze Herde in Bewegung.
Mir macht es immer wieder Spaß den Zoo zu besuchen, auch wenn man mittlerweile sämtliche Tierarten kennt. Manchmal hat man auch Glück und sieht die Tiere, die sich sonst nicht so gerne blicken lassen wie z.B. den Dachs oder die Wildkatze.
Ich hoffe, ich habe einigen Leuten unseren Zoo näher bringen können und hoffe, dass der ein oder Andere den weg nach Heimbach-Weis findet um ihn auch zu besuchen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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giselamaria, 21.09.2008, 16:00 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr schön berichtet! schönen Sonntag noch und herzliche Grüße Gisela
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Gemischte Gefühle
02.01.2003, 15:31 Uhr von
dreamweb
*Momentan im Home-Office* - Derzeit schreibe ich für Yopi, Ciao, Mymeinung und X-Zine. Liebe Grüß...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Gemischte Gefühle habe ich, wenn ich über den Neuwieder Zoo berichte, den ich jetzt nach einem guten Jahr zum Zweiten Mal besucht habe. Hier meine Meinung zu diesem kleineren Zoo.
ALLGEMEIN
Neuwied ist einer der bekannteren und auch etwas größeren Orte im Westerwald. Der Neuwieder Zoo liegt genau im Ortsteil Heimbach-Weiß, sehr idyllisch an einem Wald. Ein Teil des Waldes wird auch vom Zoo mitgenutzt. Der Eintritt ist mit 6 Euro für Erwachsene noch im Rhamen, Kinder bis 13 Jahre zahlen 3 Euro, ältere Kinder zahlen Erwachsenenpreise. Hunde darf man in diesen Zoo wie in vielen anderen deutsche Zoos nicht mitnehmen. Es stehen aber kostenlose Hundeboxen am Eingang bereit. Ich selbst würde meinen Hund dort allerdings nicht einperren.
Die Adresse ist:
Zoo Neuwied
Waldstraße 160
56566 Neuwied (Heimbach-Weis)
Telefon: 02622-90 460
RUNDGANG UND AUFFÄLLIGKEITEN
An der Kasse beginne ich mit dem Besuch. Hier erhält man so etwas ähnliches wie einen Zooführer. Im Gegensatz zu anderen Zoos handelt es sich aber um eine Sammelmappe mit Bildern über einige ausgewählte Tierarten, die wie Sammelkarten wirken. Dabei liegt auch noch eine Wegbeschreibung, die man aber auch kostenlos an der Kasse erhält.
Im Neuwieder Zoo werden heimische Tiere und auch sehr exotische Tiere aus fremden Ländern gehalten. Etwas irritiert war ich beispielsweise über zwei eingezäunte Gehege, in denen dann Igel gehalten wurden. Ich finde, Igel sollte man zwar versorgen und vielleicht auch aufpäppeln, wenn es notwendig ist, aber im Zoo sie seperat zu halten, hat mir nicht gefallen. Gleichzeitig waren hier aber viele Informationen für Kinder angebracht.
In dem Zusammenhang möchte ich direkt darauf hinweisen, dass man sich hier wegen der Kinder im Zoo viel Mühe macht. Überall gibt es große Tafeln mit Bildern und Informationen zu den Tieren. Und wenn mir auch manches dort nicht gefällt, werden Kinder hier zu vielen Dingen animiert. Affengrimassen nachmachen, finde ich beispielsweise nicht so toll. Besonders wenn ich - als Tierschützerin - hier doch bestürzt darüber bin, wie klein die Affengehege sind. Da finde ich es gar nicht so gut, diesen armen Tieren noch Grimassen zu schneiden. Die Gorillas beispielsweise sind hier in dem kleinsten Gorillagehege untergebracht, das ich seit langem gesehen habe.
Auffällig ist am Neuwieder Zoo, dass die Tiere sehr unterschiedlich gehalten werden. Im günstigsten Fall gehe ich davon aus, dass man eben auf eine langsame Art versucht, die generelle Haltung zu vereinfachen. Aber es kann auch einfach so sein, dass man aus finanziellen Mitteln oder weil man sich auf bestimmte Dinge hier spezialisiert hat, einige Tiere einfach vernachlässigt.
Freunde großer Raubkatzen oder auch kleinerer Katzen wie Servald oder der Wildkatze werden nicht so begeistert von dem Zoo sein. Denn diese Tiere tummeln sich generell in viel zu kleinen Gehegen. Diese Art der Zoohaltung entspricht der vor vielleicht zwanzig Jahren. Man erhält hier so den richtigen vergitterten Eindruck. Das ist übrigens auch sehr schlecht, wenn man wie ich zum Fotografieren hier hin kommt. Vor einem Jahr hätte ich am liebsten den nur von rechts nach links wandernden Schneeleoparden hier entführt, um ihn beispielsweise in das prachtvolle und artgerächte Gehege des Kölner Zoos zu entlassen. Aber das geht ja leider nicht so einfach. Selbst die europäische Wildkatze, die im Vergleich zum Schneeleoparden noch ein großes Gehege hat, wandert nur von rechts nach links und wieder zurück. Stereotypisches Verhalten durch falsche Haltung nennen Fachleute das heute. Es wird versucht, Tiere so zu halten, dass solche Verhaltensstörungen nicht mehr vorkommen. Im Neuwieder Zoo kann man sie aber auf alle Fälle noch sehen.
Positiv dagegen ist das schöne den Waldrand entlang gelegene und auch große Gehege des Mähnenwolfes. Neben dem Geparden ist er das einzige Raubtier im Zoo, das ein schönes Gehege hat. Für die Geparden gibt es zwei Gehege, ein Aufzuchtgehege und ein Lauf- bzw. Fütterungsgehege. Letzteres ist eine der Hauptattraktionen des Neuwieder Zoos. In einem sehr gorßen Gehege werden die Geparden hier gefüttert, in dem an einem Laufband, das Fleisch in hoher Geschwindigkeit vor den Tieren hergezogen wird. Die Geparden bekommen so die Möglichkeit, sich artgemäß zu bewegen und das Futter zu erjagen. So etwas ähnliches gibt es auch im Hellabrunner Zoo für die Wildhunde.
Sehr groß und schön sind auch die Gehege für die Afrikanischen Huftiere. So tummeln sich Watussirinder und Steppenrinder zusammen mit Elenantilopen und einigen Hornraben auf einer Wiese mit ein paar Bäumen. Das sieht schon sehr schön aus. Ein Stück weiter sieht man dann ein kleineres Gehege, in dem die Kreuzung aus Watussi- und Steppenrindern vorgestellt wird. Das Gehege gefällt mir weniger gut. Es ist zwar groß genug, aber besteht aus Erde und nicht aus Gras.
Direkt in der Nähe befindet sich auch ein Streichelzoo für die Kinder. Dort können die Kleinen dann Zwergziegen, Schafe und andere der typischen Streicheltiere streicheln oder mit Futter aus dem Zoo auch füttern.
Weiter geht es, es geht jetzt ziemlich bergauf und man kommt so langsam in den Wald hinein. Links befinden sich einige Kronenkraniche. Leider verhindert ein enger Maschendraht hier wie auch in den meisten anderen Gehegen gute Fotografien. Auch Enten und Pelikane befinden sich in diesem Gehegekomplex. Diese sieht man aber nur von einer anderen Stelle aus.
Rechts kommt man dann an einem Maschendrahtgehege vorbei, in dem sich Przwalskipferde und Bisons aufhalten. Erstere habe ich bis heute in dem Zoo noch nicht zu Gesicht bekommen. Danach kommt man an dem eben von mir geschilderten Mähnenwolfgehege und dem Geparden Aufzuchtgehege vorbei. Der Neuwieder Zoo ist einer der wenigen Deutschen Zoos mit Zuchterfolgen bei Gehegen, das liegt an der guten Haltung dieser Tiere.
Und dann kommt man auch zur weiteren Attraktion des Neuwieder Zoos. Denn der Neuwieder Zoo beherbergt die größte Känguru-Kolonie außerhalb Australiens auf einem sehr großen Gebiet. Neben dem grauen Riesenkänguru findet man hier auch Wallabies, also die kleinen Kängurus. Zusammen mit den Kängurus leben hier auch Maras und Emus. Interessant ist, dass die Hinweisschilder hier auf Rehe hinweisen. Schaut man sich aber die als Reh benannten Tiere genauer an, so sieht man dann doch eben Wallabies oder Emus. Das Gehege nimmt fast die Hälfte des gesamten Zoos in Anspruch. Es ist sehr groß, muss ich aber dazu sagen. Wenn man noch weiter in den Wald hineingeht, sieht man auch noch etwas positives. Denn hier befindet sich eine Auswilderungsstation bzw. ein Auswilderungsbereich. Verletzte oder gefundene einheimische Tiere werden hier gepflegt und für das Auswildern vorbereitet.
Wenn man am Känguru-Gehege weitergeht, dann kann man mit etwas Glück auch die Katzenbären im Bau sehen. Ansonsten befindet sich unterhalb des Känguru-Gebiets auch ein größeres Waldstück, in dem Damwild zu sehen ist. Dort waren sehr viele Jungtiere zu sehen. Auch an dem Laufgehege für die Geparden kommt man jetzt vorbei.
Traurig stimmte mich dann der Affenbereich, insbesondere auch das kleine Gorilla-Gehege. Trotzdem pflanzen sich die Gorillas hier fort, denn ich habe ein Jungtier sehen können. Auch die Tiere daneben taten mir eher leid. In kleinen Gehegen schön abgetrennt befinden sich dann Trampeltiere und Dromedars. Viel weniger Freiraum kann man diesen Lauftieren auch nicht mehr bieten, mehr geht mir da nicht durch den Kopf. Auf der rechten Seite sieht man dann ein etwas geräumigeres Gehege, in dem sich zwei Zebras befinden. Beide Zebras lahmen sehr stark, eines leidet wohl seit langer Zeit schon unter Hufrehe und mein Herz zog sich zusammen, als ich direkt bemerkte, welche Schmerzen das Tier wohl ertragen muss. Ein Pfleger sagte mir später, es habe schon seit über einem Jahr Rehe und im letzten Jahr sei das noch extremer gewesen. Auf alle Fälle läuft das Tier ganz vorsichtig und mit gekrümmten Buckel herum. Ich habe mich ziemlich darüber aufgeregt und war auch an einer Anzeige wegen Tierquälerei am Überlegen. Aber leider weiß ich dafür nicht genau genug, was unternommen wurde.
Ein Stück weiter befindet sich ein nach den neuesten Erkenntnissen gebautes Seehundhaus. Man kann die Tiere hier sogar von unten durch dickes Glas beim Tauchen beobachten.
In der Nähe befindet sich dann auch ein Restaurant. Bei dem Zoorestaurant handelt es sich hier um ein italienisches Lokal, in dem man frische Pizza, Nudeln aber auch Fleisch bekommen kann. Das Restaurant kann ich sehr empfehlen.
Unterhalb des Restaurants kommt man dann zum Reptilienhaus. Das ist zwar klein, aber doch ganz ansehnlich. Neben einigen Schlangen, Leguanen befinden sich auch Wüstenrennmäuse und ähnliche Nager darin.
Sehr schön und für mich faszinierend ist auch das Gehege mit den südamerikanischen Stachelschweinen. Es leben dort einige der friedfertigen Tiere, die aber auch gefährlich werden können, wenn man sie stört. Es ist eines der wenigen Gehege im Neuwieder Zoo, bei denen kein Zaun sondern nur relativ niedrige Mauern die Tiere vom Menschen trennt. Und bei dem man auch vernünftig aufnehmen kann.
Schön aber auch nicht zum fotografieren geeignet ist das neue Gehege der Keilschwanzadler. Diese imposanten Adler leben in Australien und haben erst vor kurzem ein neues Gehege bekommen. Natürlich auch mit doppeltem Gitter, damit Hobbyfotografen wie ich frustriert nach Hause gehen können.
Gut fand ich auch ein Gehege, in dem Degus (Nagetiere) zusammen mit einer Sittichart gehalten wurden. Hier konnte man sehen, wie zwei verschiedene Spezies sich gut ein Gebiet teilen, ohne dass man sich stört. Das war auch das einzige Sittichgehege, das mir überhaupt gefallen hatte. Denn im unteren Bereich des Zoos befinden sich ansonsten kleine enmaschige und dunkel wirkende Gehege für Hühnervögel, Papageienvögel und andere Kleinvögel.
Jetzt aber noch zu einem Pluspunkt des Zoos. Das ist das Straußengehege. Der Neuwieder Zoo hat ein schönes großes Staußengehege, in dem afrikanische Blauhalsstrauße leben. Und dieser kleine Zoo schafft hier, was viele Zoos nicht schaffen. Die Strauße züchten regelmässig nach. Auch in diesem Jahr konnte ich mehrere graue Straußenküken neben den Eltern herlaufen lassen. Aber um jetzt nicht euphorisch zu werden, ich fand es weniger gut, dass man eines dieser Küken von der Familie getrennt hatte, damit Zuschauer es besser in einem eigenen kleinen Gehege begutachten konnten. Es hatte zwar ein Huhn zur Gesellschaft, aber besonders gut fand ich die Idee nicht. Die Kinder, die so den Jungstrauß eher bemerken, wohl eher. Aber ich denke da eben eher an die Tiere...
Neben den von mir beschriebenen Tieren gibt es natürlich noch viele mehr. So findet man auch zwei verschiedene Flamingoarten. Die Gehege gehen meiner Ansicht nach noch, aber Begeisterungsstürme lösen sie bei mir nicht aus. Schön ist das relativ große Gehege der Pelikane. Aber auch hier kann man sehr schlecht fotografieren. Im Neuwieder Zoo mag man Maschendraht, am liebsten doppelten Maschendraht. Und so ist das Erlebnis eben etwas getrübt wenn man wie ich sehr gerne fotografiert.
Vielleicht noch ein Wort zu den Raubtieren. Nachdem jetzt ein Mähnenlöwe aus Alterschwäche eingeschläfert werden musste, hat man sich entschlossen, ein neues größeres Löwengehege zu bauen. Meiner Ansicht nach ist das sowohl für den Löwen als auch für den Tiger oder Schneeleoparden dringend erforderlich. Derzeit gibt es eine Aktion, dass man sich mit 50 Euro am Bau dieses neuen Geheges für die Löwen beteiligen kann.
Insgesamt habe ich gemischte Gefühle bei diesem Zoo. Heute sollte ein Zoo schnellstmöglich für optimale Haltungsmöglichkeiten aller Tiere sorgen oder eben Tiere abgeben, für die man keinen Platz hat oder den Platz erweitern möchte. Das machen andere Zoos auch. Und man sollte damit nicht zwei, fünf oder zehn Jahre warten, denn die Tiere leiden eindeutig darunter. Am liebsten würde ich sagen, dass der Zoo doch einen kleinen Teil seines überproportionierten Känguru-Geheges für andere Tiere opfern sollte, aber der Neuwieder Zoo hat mit diesem riesigen Gehege so sein Markenzeichen und lockt sich ja auch damit Besucher an. Einige der Tiere werden zu Lasten anderer auf alle Fälle sehr artgerecht gehalten. Für mich ist das aber nicht die optimale Lösung. Ich selbst war bei diesem Besuch ziemlich enttäuscht von einigen Haltungsbedingungen. Denn nachdem ich mal wieder gelesen habe, der Neuwieder Zoo sei jetzt so artgerecht, hatte ich das auch auf alle Tiere und nicht nur bestimmte Arten bezogen.
DATEN (aus dem Internet)
Zoo Neuwied
Verantwortlich:Förderverein ZOO Neuwied e. V.
Leitung:
Dipl.-Biol. Heinrich Klein
Eintrittspreise:
Erwachsene (ab 14 Jahre oder 9. Schuljahr): 6,00 EUR, ermäßigt: 5,50 EUR
Kinder (bis 13 Jahre oder 8. Schuljahr einschließlich): 3,00 EUR, ermäßigt: 2,50 EUR
Ermäßigte Preise gelten für Gruppen ab 20 Personen, für Schulklassen und Kindergartengruppen generell. Pro zehn zahlende Kinder hat ein Erwachsener als Aufsichtsperson freien Eintritt (z.B. bei einer Klasse mit 23 Schülern: 2 Lehrer).
Jahreskarten (12 Monate gültig):
Kinder - Jahreskarten : 10 EUR
Erwachsenen - Jahreskarten : 30 EUR
Familien - Jahreskarten : 60 EUR
Öffnungszeiten:
Der Zoo Neuwied ist ganzjährig geöffnet !
9.00 Uhr bis 18.00 Uhr (1. April bis 14. Oktober)
9.00 Uhr bis 17.00 Uhr (15. Oktober bis 31. März)
Hinweis: Hunde dürfen nicht mit in den Zoo genommen werden!
Führungen:
ab 9.15 Uhr
Fütterungszeiten:
Seehunde (Dressur): täglich (außer freitags) um 10.30 Uhr und 15.30 Uhr
Geparde (Beutesimulator): sonn- u. feiertags 15.00 Uhr (Winter)/ 16.00 Uhr (Sommer)
Telefon:
02622/90 46 0 (Verwaltung)
02622/90 46 29 (Fax)
02622/90 46 20 (Zooschule)
02622/81 83 0 (Wirtschaftsberater)
02622/81 53 0 (Zoorestaurant)
Tier-Arten:
4 Wirbellose in 2 Arten
131 Reptilien in 24 Arten
459 Vögel in 76 Arten
451 Säuger in 42 Arten
FAZIT
Wer einmal die größte Kängurukolonie außerhalb Australiens bewundern möchte, oder wer Geparden bei der Fütterung im Sprinten zusehen möchte, dem kann ich den Neuwieder Zoo empfehlen. Wer Zoos mag, die sich harmonisch in die Natur integrieren, dem kann ich den Zoo ebenfalls empfehlen. Aber derjenige muss auch in Kauf nehmen, einige Tiere in viel zu kleinen Gehegen aufzufinden. Oder wenn er genau hinschaut, eben auch schmerzgequälte Zebras zu sehen. Es ist ein Zoo, in dem es einige schöne Dinge zu sehen gibt, aber auch ein paar Dinge, die heute nicht mehr sein sollten. Und leider sind fast alle Tiere in engmaschigen Gehegen untergebracht oder in den früher so üblichen Drahtgehegen. Für Tierfotografen ist der Zoo daher auch nicht sehr geeignet, bis natürlich auf einige Ausnahmen. Ich selbst kann den Neuwieder Zoo daher auch nur bedingt empfehlen.
Wer auch in Hitwin ist und Lust und Zeit hat, kann sich auch gerne die Fotos zum Beitrag dort ansehen: ID: DC854P1ZC9
Fotos:
1. neugierige Amazone
2. Damwildkalb
3. neugierige Gans (genaue Art der Wildgans muss ich erst raussuchen)
4. Hornrabe
5. Kronenkraniche
6. Graue Riesenkängurus
7. Riesenschlange im Schlangenhaus
8. Kuschelnde Stachelschweine
9. Weiblicher Strauss mit Küken
10. Uhu
11. Watussirinder
12. lustig ausschauendes aber krankes Zebra in Fehlhaltung
Liebe Grüße - besonders an Stahlratte, der diesen Zoo mit mir besuchte - Miara weiterlesen schließen
Informationen
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