Pro:
großer Tierbestand, schöne Anlagen, artgerechte Tierhaltung, ...
Kontra:
teilweise verwirrende Richtungsschilder, viele Hügel, die anstrengend sein können.
Empfehlung:
Ja
Hallo Zusammen,
unsere Tochter wird nun immer größer. So steht nun bald ihr 2. Geburtstag vor der Tür. Je älter die kleine Maus wird, umso mehr möchte sie auch beschäftigt werden. Für die nächste Zeit steht mal wieder der ein oder andere Zoobesuch auf dem Programm. Beginnen werden wir in Wuppertal, über dessen Zoo ich Euch heute berichten möchte.
GESCHICHTE:
Im Jahre 1879 (genauer: am 5. Dezember 1879) wurde die Aktiengesellschaft Zoologischer Garten gegründet. Über den Standort wird heftig debattiert, bis dann schließlich im Jahre 1881 die noch heute eindrucksvolle Zoo-Gaststätte im Westen Wuppertals eröffnet wird. Am 8. September 1881 eröffnet der Zoo dann mit 34 Tieren, darunter ein Bär und ein Wolfspaar als Attraktion. Die Eintrittspreise lagen damals bei 50 Pfennig für Erwachsene, und anfangs 30 Pfennig (später 25 Pfennig) für Kinder. (Kann man sich kaum vorstellen, oder?)
Im Jahre 1899 wird der erste Löwe im Wuppertaler Zoo geboren und gehört zu den wenigen zoologischen Sehenswürdigkeiten. Viel mehr überragen die Freizeiteinrichtungen, wie Tennisplätze, Spielplätze, sowie ein großer Teich, der im Sommer zum Kanufahren, und im Winter zum Schlittschuhlaufen genutzt wurde.
Im Jahre 1910 entstehen die ersten Freianlagen, zunächst für Seerobben und Eisbären, zwei Jahre später ein Löwenfelsen, der die bisherigen Käfige ablöste.
Im Mai 1927 kommen zwei neue Gäste in den Wuppertaler Zoo, nämlich ein Elefantenpaar. Damals wurden die Tiere noch wie im Zirkus vorgeführt und mussten Kunststückchen machen, mittlerweile werden sie so artgerecht wie möglich gehalten.
Im Jahre 1943 brechen auch im Zoo bittere Zeiten an. Viele Tiere müssen auf behördliche Anweisung hin, erschossen werden, weil kein Futter mehr vorhanden ist. Andere werden geschlachtet und an die Belegschaft verteilt. Natürlich werden auch viele Gehege durch Bomben zerstört. Am Kriegsende zählt der Zoo nur noch knapp 20 Tiere, jedoch eröffnet der Zoo bald darauf wieder.
Im Jahr 1981 feiert der Zoo seinen 100. Geburtstag. Der Zooverein stiftet eine Erweiterung des Gibbonhauses am großen Teich, sowie den Neubau eines Hirschhauses. Die Stadt schenkt eine Greifvogelanlage. Nach 100 Jahren Zoogeschichte haben rund 40 Millionen Besucher sich an den Tieren und der schönen Landschaft erfreut.
Im Jahre 1995 eröffnet eine der größten Elefantenanlage mit einem großen Wasserbecken, wo die Elefanten täglich die Möglichkeit haben, ein ausgiebiges Bad zu halten.
Seit Mai 2002 gibt es das Tapirhaus, wo zuvor die Elefanten untergebracht waren. Durch eine Beobachtungsscheibe kann man den Tapiren sogar beim Tauchen und Schwimmen unter Wasser zusehen. Seit August 2002 sind die Capybaras (Wasserschweine) zugezogen.
Im Juli 2003 eröffnet schließlich die große Freianlage für Orang-Utans, welches ein Geschenke des Zoovereins war. Es handelt sich um eine mit vielen Pflanzen und Naturgehölzen naturgestaltete, gitterlose Anlage, die auf ca. 600m² reichlich Gelegenheit zum Klettern bietet. Die Gehegebegrenzung besteht aus einer künstlichen Felswand und die Besucher können einen ungetrübten Blick über die Anlage aus einer Felshöhle heraus, oder aber von einem Beobachtungsstand aus genießen.
Im Jahr 2006, was uns ja noch bevor steht, wird der Zoo 125 Jahre alt. Bis dahin soll eine neue Großkatzenanlage errichtet werden.
Quelle: Informationsbroschüre vom Zoo Wuppertal
ADRESSE:
Zoo Wuppertal
Hubertusallee 30
42117 Wuppertal
Tel: 0202 / 27 47 – 0
Info-Tel: 0202 / 563 56 66
Fax: 0202 / 74 18 88 (Direktion)
oder 0202 7 563 80 05 (Verwaltung)
eMail: kontakt@zoo-wuppertal.de
ANFAHRT:
mit der Bahn: Am besten ist der Zoo Wuppertal mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu
erreichen. Der Zoo befindet sich nur wenige Gehminuten von der
Schwebebahnhaltestelle „Zoo/Stadion“ oder dem Bahnhof
„Zoologischer Garten“, an der die S-Bahn-Linie 8 (Hagen –
Mönchengladbach) hält. Im Stadtbereich Wuppertal bietet der Zoo im
Zusammenhang mit dem VRR eine Kombikarte an. Diese berechtigt
zum einmaligen Zoobesuch, sowie zu beliebig vielen Fahrten quer
durch Wuppertal (nur am Lösungstag). (Preis: Erwachsene: 8,00 €,
Kinder: 4,50 €)
mit dem Auto: Den Zoo erreicht man mit dem Auto am besten über das Sonnborner
Kreuz, welches über die A46, L74 und B 224 erreichbar ist. An der
Ausfahrt „Wuppertal Sonnborn“ ist den Beschilderungen „Zoo“ und
„Stadion“ zu folgen. Aus östlicher Richtung kann von der A46 auch die
Ausfahrt „Wuppertal Varresbeck“ benutzt werden, und ebenfalls der
Beschilderung „Zoo“ gefolgt werden. Die Anreise mit dem Auto
empfiehlt sich aber nicht so unbedingt, da die Anzahl der Parkplätze
begrenzt ist und man sich besonders an Wochenenden und Feiertagen
auf eine längere Parkplatzsuche einstellen muss.
ÖFFNUNGSZEITEN:
Der Zoo ist ganzjährig geöffnet. Die Öffnungszeiten variieren je nach Jahreszeit und Wetterlage:
Sommerzeit: 08:30 Uhr – 18:00 Uhr
Bei guter Wetterlage an Sonn- und Feiertagen ab Christi Himmelfahrt
bis zum Ende der Sommerferien bis 18:30 Uhr.
Winterzeit: 08:30 Uhr – 17:00 Uhr
Am 24.12 und 31.12. bis 12:00 Uhr, am 25.12. geschlossen.
Die Fütterungszeiten der Seelöwen, Pinguine oder Raubkatzen, sowie die Badezeiten der Elefanten und Tapire sind an einer Tafel, am Eingang des Zoos, angeschlagen. Manche Zeiten überschneiden sich leider, so dass man sich entscheiden muss, an welcher Attraktion man live dabei sein möchte. Vorteilhaft ist dann aber, dass sich die Menschenmassen so viel besser aufteilen.
PREISE:
Hier ist zu beachten, dass man ab 17 Jahre erst als Erwachsener gilt, Kinder zahlen erst ab 4 Jahren, kleinere Kinder haben freien Eintritt.
Tageskarte: Erw.: 6,00 € Kinder: 3,00 €
Kleingruppe I: 11,50 €
(1 Erwachsener und bis zu 4 Kinder)
Kleingruppe II: 17,00 €
(2 Erwachsene und bis zu 4 Kinder)
Anschlusskarte Kleingruppe: 2,50 €
(ab 5. Kind)
Studenten, Schüler, Auszubildende: 5,00 €
(17 – 27 Jahre)
Wehr- und Zivildienstleistende: 5,00 €
Inhaber/Innen des Ticket 2000: Erw.: 5,00 € Kinder: 2,50 €
Gruppen ab 20 Personen: Erw. 5,00 € Kinder: 2,50 €
Zudem gibt es Jahreskarten, die aufgrund ihrer Funktion als Dauerkarte, ab einer bestimmten Anzahl von Besuchen günstiger als Einzeleintritte sind. Diese sind neuerdings als Mehrwertkarte anzusehen, denn die gültige Jahreskarte ermäßigt zusätzlich den Eintritt in den Partner-Zoos in NRW, genauso erhält man natürlich auch gegen Vorlage einer gültigen Jahreskarte einer der Partner Zoos ermäßigten Eintritt im Wuppertaler Zoo. Zu Wuppertals Partner Zoos zählen:
- Tierpark Aachen
- Tierpark – Fossilium Bochum
- Zoo Dortmund
- Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf
- Zoo Duisburg
- Ruhrzoo Gelsenkirchen
- Zoo Köln
- Krefelder Zoo
- Allwetterzoo Münster mit Delphinarium und Hippomaxx Westfälisches Pferdemuseum
- Natur Zoo Rheine
Weitere Informationen, sowie die aktuellen Preise erhält man unter o.g. Telefonnummer.
DER ZOO:
Der Zoo in Wuppertal verfügt über eine riesige Grundfläche, auf der fast 5000 Tiere aus sämtlichen Kontinenten artgerecht beherbergt werden. Natürlich ist es unmöglich, diese alle einzeln vorzustellen, daher begrenze ich meinen Bericht auf die mir am wichtigsten und interessantesten erscheinenden Tierarten, bzw. auf die, an denen ich nicht vorbeigehen kann:
- SEELÖWEN:
Die Seelöwen befinden sich ziemlich am Anfang des Zoos und sind für mich die Tiere, die ich auf jeden Fall besuchen muss, wenn ich im Zoo bin. Die Seelöwen habe ein schönes großes Wasserbecken mit sauberem, klarem Wasser, welches in der Sonne herrlich blau-grün schimmert. Bei gutem Wetter aalen sich die Tiere gerne in der Sonne und springen zum Abkühlen immer mal wieder ins kühle Nass. Für den leckeren Fisch, den die Betreuer mehrmals täglich vorbeibringen führen sie gerne das ein oder andere Kunststück vor und sorgen mit einigen Sachen für den ein oder anderen Lacher beim begeisterten Publikum, welches sich zu den Fütterungszeiten am Beckenrand tummeln. Die Fütterungszeiten sind jeweils am Eingang an einer Tafel angeschlagen.
- EISBÄREN:
Die Eisbären haben ihr Becken gleich neben den Seelöwen. Sie lieben es im eiskalten Wasser zu schwimmen und zu tauchen. Über eine Unterwasserscheibe kann man die Eisbären hierbei wunderbar beobachten. Während der Seelöwenfütterung allerdings ist keiner der Eisbären mehr im Wasser zu sehen. Nein, zu dieser Zeit sitzen sie an der obersten Stelle ihrer Anlage, um dem Treiben im Seelöwenbecken zu folgen. Und wenn diese sich fast den Hals verrenken und ihre Vorderpfoten in die Höhe strecken, dann hat auch der Betreuer Erbarmen und wirft den ein oder anderen Fisch schon einmal hinüber.
- PINGUINE:
Die Pinguine sind nur hinter einer Glasscheibe zu beobachten. Den putzigen, kleinen , schwarz-weißen Tieren schaue ich am liebsten zu, wenn sie in Horden mit ihrem wackeligen Gang über die glatten Flächen watscheln und dann mit einem gekonnten Sprung ins Wasser hechten und ihre Bahnen ziehen. Einfach zu niedlich. Wenn ich hier stehe, dann erinnere ich mich immer wieder gerne an ein Erlebnis aus Kindheitstagen, als mein kleiner Bruder mit einem Schokoriegel vor der Scheibe stand und einer der Pinguine ihm auf Schritt und Tritt folgte.
- ELEFANTEN:
Die riesigen, grauen Dickhäuter verfügen seit 1995 über eines der größten Elefantenanlagen (ca. 4340m² innen und außen) mit einem schönem Sandplatz und mit einem großen Wasserbecken, was täglich zum Baden lockt. Die Termine sind ebenfalls am Eingang an einer Tafel angeschlagen. Hier empfiehlt es sich einige Minuten vorher am Wasserbecken Platz zu nehmen, denn das „Elefantenbaden“ gehört mit zu den beliebtesten Attraktionen im Wuppertaler Zoo. Wenn es dann soweit ist, betritt der Pfleger das Badehaus. Ihm folgen in Reih und Glied alle Elefanten, der Größe nach (von groß nach klein), jeweils mit dem Rüssel am Schwanz des Vordermanns. Sie drehen eine Runde, begrüßen freundlich das Publikum und stürzen sich dann ins kühle Nass. Mit einer Riesenfreude plantschen die Riesen in dem Becken und es kann schon mal vorkommen, dass einer der freundlichen Wesen einen Wasserstrahl ins Publikum spritzt. Nach ein paar Minuten folgen alle, wieder der Größe nach, brav dem Betreuer nach draußen und die Menschenmassen lösen sich schnell wieder auf.
- TAPIRE:
Fast gleichzeitig mit dem Elefantenbaden wird auch das Tapirbaden angeboten, so dass sich die interessierten Menschen perfekt auf die beiden Termine aufteilen können. Die Tapire, die sich mittlerweile das Becken mit den Capybaras (Wasserschweine) teilen, lieben das Schwimmen und Tauchen und ihnen kann man sogar über eine Beobachtungsscheibe unter Wasser beobachten.
- VÖGEL:
Der Wuppertaler Zoo verfügt über eine wunderschöne Freiflughalle, in der mehr als 50 Vögel wie in einem kleinen Regenwald leben. Zwischen Palmen, Kletterpflanzen und Orchideen führt ein Holzsteg durch die Halle, wo Kolibris und andere exotische Vögel umherschwirren. Hier kann ich es nicht so sehr lange aushalten, denn es ist dort ziemlich warm und man meint, die Luft dort würde stehen. Genauso wie der lustige Kolibri, der mit schnellen Flügelbewegungen am Futterplatz starr in der Luft steht.
- AFFEN:
Seit Juli 2003 verfügen die Orang-Utans über ein riesiges Freigehege mit rund 600m², das aufgrund vieler Bäume und Seile, sowie der dichten Bepflanzung viele Möglichkeiten zum Klettern bietet. Als Begrenzung dient eine künstliche Felswand, in der eine Felshöhle, sowie ein Beobachtungsstand für die Zoobesucher integriert sind. Durch die Beobachtungsscheiben hat man hier eine freie Sicht auf das Geschehen im Gehege, als wäre man live dabei.
- KLEINTIERE / NAGER:
Eine Stelle, wo ich auch immer wieder gerne stehen bleibe, ist die große Grünfläche mit den kleinen bunten Häuschen drauf. Hierin befinden sich viele kleine Nager, wie z.B. Hasen oder Meerschweine. Leider lassen diese sich nur bei wirklich gutem Wetter mal sehen, ansonsten muss man schon mal längere Zeit warten, bis man, wenn man Glück hat, ein paar der kleinen Racker entdecken kann.
- RAUBKATZEN:
Natürlich darf beim Zoobesuch der Besuch der Raubkatzen nicht fehlen. Die imposanten Großkatzen wirken mit ihrer ruhigen, ausgeglichenen Art sehr respekteinflößend auf mich. Manche der Raubkatzen liegen fast teilnahmslos in ihrem Gehege, andere beobachten nur mit Ihrem Blick das Treiben außerhalb des Geheges. Nur ein Augenzwinkern zeigt dem Publikum, dass dort ein lebendes Tier sitzt. Im Leopardengehege beginnt jedes Mal die große Suche, denn diese verstehen es, sich aufgrund ihrer Farbgebung perfekt zu tarnen. Das Löwenmännchen sieht man des öfteren mal im Gehege auf und ab gehen. Hier ist dann besondere Vorsicht geboten. Ich habe es zwar noch nie selbst erlebt (gott sei dank), aber ein Schild davor weist darauf hin, dass es möglich ist, dass er seinen Urin ins Publikum spritzt.
- SPINNEN / SCHLANGEN:
Vor einigen Jahren gab es mal ein Haus, in dem es auch furchtbar warm war, und indem viele Terrarien standen. Darin konnte man beim genaueren Hinsehen entweder Schlangen oder Spinnen entdecken. Da ich vor diesen Tieren besonders großen Respekt bzw. große Angst habe, habe ich mich hier nicht so lange drin aufgehalten. Beim letzten Zoobesuch habe ich das Haus nicht aufgesucht, denke aber, dass dieses immer noch existiert.
CAFÉ:
Für das leibliche Wohl ist im Wuppertaler Zoo natürlich auch gesorgt. Ziemlich am Anfang des Zoos, mit einem herrlichen Blick auf große Grünflächen, Pflanzen und Gewässer, kann man sowohl drinnen, als auch draußen gemütlich sitzen und verschiedene Speisen und Getränke zu sich nehmen. Zu den Preisen kann ich nicht viel sagen, da wir grundsätzlich unser Essen und unsere Getränke in einem Rucksack mit uns führen, bzw. einen kleinen Imbiss am Imbissstand ein paar 100m weiter nehmen.
IMBISS:
Die Imbissbude befindet sich weiter mittig im Zoo, in gemütlicher Idylle zwischen hohen Bäumen, die besonders an warmen Sommertagen ein wenig Schatten spenden. Hier kann man entweder an den Stehtischen oder an den teilweise überdachten Außenplätzen diverse kleine Snacks, wechselnde Tagesgerichte, sowie heiße oder gekühlte Getränke kaufen und zu sich nehmen. Die Preise unterscheiden sich kaum von den gewöhnlichen Imbissbuden in der Stadt und eignet sich somit auch für Familien.
SPIELPLATZ:
Ganz in der Nähe der Imbissbude befindet sich ein Kinderspielplatz mit diversen Geräten. Der Highlight ist immer die Rutsch-Röhre, die über eine Treppe erreichbar ist. Während die Erwachsenen sich noch eine Ruhepause gönnen, können sich die meist ungeduldigeren Kinder dort austoben.
RUHEBÄNKE:
In regelmäßigen Abständen befinden sich immer wieder Bänke, die zum Ausruhen mit einem wunderbaren Ausblick einladen. Da die Wege teilweise auch über den ein oder anderen Hügel führen, sind diese Bänke schon sehr vorteilhaft und gern genutzt.
TIERE ERLEBEN – TIERE VERSTEHEN:
Damit man nicht nur die Tiere sehen kann, sondern auch das ein oder andere Interessante über sie erfahren, bzw. die Tiere verstehen kann, stehen vor jedem Gehege Hinweisschilder mit nützlichen Informationen zu den Gewohnheiten, Lebensstandards oder Verhaltensweisen der Tiere.
Für Schulklassen bietet der Wuppertaler Zoo aber zusätzlich eine ZOO-SCHULE, wo sich Mitarbeiter des Zoologischen Gartens die Aufgabe gemacht haben, den Tierbestand für den Biologie-Unterricht der verschiedenen Jahrgangsstufen aller Schulformen nutzbar zu machen. Der Zoo bietet dabei Beratung, sowie Arbeitsmaterialien, Unterricht sowie Führungen zu den unterschiedlichsten Themen, hauptsächlich zur Tierhaltung, sowie Tier- und Artenschutz. Für den Vorschulbereich der Kindergärten gibt es die sogenannte HUMMELSCHULE, die bei den Kindern bei dem Besuch der Tiergehege neue Blickwinkel öffnen soll. Bei mir liegt die Schulzeit nun schon ein bisschen zurück, aber ich kann mich noch daran erinnern, wie wir in der Grundschule diese Zooschule besucht haben. Wir mussten in Form einer Rallye verschiedene Fragen beantworten und hatten einen Riesen-Spaß. Die Zooschule, als auch die Hummelschule sind unter Fax 0202 / 563 85 47 oder per Mail zooschule@zoo-wuppertal.de zu erreichen.
TIERPATENSCHAFTEN:
Um den Zoo ein wenig bei der Erfüllung seiner vielfältigen Aufgaben zu unterstützen, kann man für eines der Tiere im Zoo eine Patenschaft übernehmen. Dies ist für jedes Tier im Zoo möglich und hat eine Gültigkeit für jeweils ein Jahr und kann dann beliebig weiter verlängert werden. Die Kosten liegen je nach Tierart zwischen 50,00 € und 3000,00 € pro Jahr. Z.B. kostet die Patenschaft für ein Erdmännchen 75,00 € jährlich, für einen Leopard ca. 1000,00 € im Jahr. Das Geld aus den Patenschaften wird für Anschaffungen verwendet, die der Zoo sich ohne die Patenschaften nicht leisten könnte. So kommt es sowohl den Tieren, als auch den Besuchern zu Gute. Jedem Paten wird eine Patenurkunde, sowie eine Spendenquittung überreicht. Weiterhin erhält jeder eine Einladung zum jährlichen Patenschaftstreffen. Bei Interesse kann man sich an der Kasse melden, oder aber telefonisch unter 0202 / 27 47 – 0 bzw. per Mail: kontakt@wuppertaler-zoo.de
WEITERE VERANSTALTUNGEN:
Jetzt steht bald wieder Ostern vor der Tür. Da die zwei Wochen Osterferien viele Familien zu einem Zoobesuch einladen, lockt der Zoo mit zusätzlichen Aktionen für Kinder und Erwachsene. So stehen in diesem Zeitraum Sonder- bzw. Abendführungen an, sowie Kinderschminken, Bastelaktionen, sowie die Ferien-Safari für Kinder. Am Osterwochenende gibt es zudem ein Oster-Sonderprogramm, wo z.B. die Besucher selber die Seelöwen füttern können. Fisch wird zu den Fütterungszeiten (11:30 Uhr und 15:00 Uhr) am Becken verkauft. Für Kinder steht Ostereier-Suche auf dem Programm.
Weiterhin kann man im Zoo Kindergeburtstage feiern. Oder aber auf eine andere Art und Weise einen Betriebsausflug erleben. So kann man z.B. einen stimmungsvollen Abend im Zoo genießen mit einer Sonderführung durch den eigentlich schon geschlossenen Zoo. Hier kann man ganz und gar einzigartig beobachten, wie die Tiere den Abend verbringen und sich auf die Nacht vorbereiten.
Weitere Informationen kann man unter erlebnis@zoo-wuppertal.de erfragen.
EMPFEHLUNG:
Einen Besuch im Zoo Wuppertal kann ich auf jeden Fall empfehlen. Der Besuch dort ist nicht nur für Familien geeignet, sondern auch für Schulen, Kindergärten, Betriebsausflüge, usw. Der Zoo bietet einen Blick in die Tierwelt verschiedener Kontinente, in dessen Verhaltensweisen, Lebensstandards und Gewohnheiten. Der Zoo ist liebevoll gestaltet, bietet den Tieren eine artgerechte Haltung und den Besuchern einen herrlichen Ausblick mit Grünflächen, Pflanzen und Gewässern. Ich besuche unseren Zoo immer wieder gerne. Als ich noch Kind war, bin ich häufig mit meiner Familie dort gewesen, dann mit der Grundschule, vor einiger Zeit noch als verliebtes Paar mit meinem Schatz und demnächst mal wieder mit meiner eigenen kleinen Familie (Mann und Töchterchen). Langweilig ist mir dort noch nicht geworden, denn der Zoo bietet immer wieder neue Attraktionen. Lediglich die Richtungsweiser sind so manches mal irreführend, wenn man etwas bestimmtes sucht und man rennt des öfteren im Kreis, aber da wir eh meistens so gehen, wie wir gerade lustig sind, zwingt mich das nicht zum Punktabzug. Ich spreche eine Empfehlung mit voller Punktzahl aus.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Liebe Grüße.
Eure Michaela weiterlesen schließen
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