Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Heldenmut statt Liedgut!

  

  26.12.2004, 10:33 Uhr von
  winterspiegel
  Mein Hauptaugenmerk konzentriert sich auf Bücher, Hörspiele, Filme und DVDs. Stephen King ist imm...

  4

  Bewertungen (32) / Kommentare (2)
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  Pro:

  Flottes, bildgewaltiges Zeichentrick-Abenteuer, DVD-Extras

  Kontra:

  Zu viel Öko-Mystik

  Empfehlung:

  Ja

  Bevor Disneys Erfolgsproduzent Don Hahn mit seinem Stab diesen Film in Angriff nahm, wälzten sie sicherlich unzählige Bücher über den alten Mythos Atlantis. Auch gönnte sich das kreative Team wohl den Spaß unzählige Abenteuerfilme, angefangen von den vielen Umsetzungen von „20 000 Meilen unter dem Meer“, über „In 80 Tagen um die Welt“ bis hin zu den „Indiana Jones“ Filmen, zwecks Inspiration zu studieren.
  
  Diese gewonnenen Eindrücke wurden dann in das eigene Filmprojekt eingebracht und mit der Disney eigenen Magie als eigenständiges Werk erschaffen.Zum Schluss noch ein Hauch Mystik, ein wenig New Age - und schon kann die Suche nach einer Legende beginnen, deren Geschichten Platon schon vor über 2000 Jahren niedergeschrieben hat, um sie vor dem Vergessen zu bewahren.
  
  
  
  Filmhandlung
  
  
  Milo hat einen Traum. Er träumt davon eines Tages loszuziehen und auf große Forschungsreise zu gehen. Das Ziel dieser Leidenschaft ist die Suche nach dem geheimnisvollen Atlantis, von dem er eine genaue Vorstellung hat. Die nötige Überzeugungskraft um sie den anderen Wissenschaftlern schmackhaft zu machen, besitzt er jedoch nicht - mitleidig wird er belächelt. Eines Tages begegnet Milo dem verschrobenen Whitmore - einem altern Greis, der sein angesammeltes Vermögen nun aber in ein Projekt steckt, dass Milos Herz sofort schneller schlagen lässt.
  
  Der reiche Tattergreis hat schon eine komplette Mannschaft von Spezialisten angeheuert, um auf große Forschungsreise zu gehen. Doch das wohl wichtigste Utensil - ein Buch in dem die Lage des untergegangenen Kontinents beschrieben wird - erhält der begeisterte Atlantis-Fan von Whitmore persönlich zur Aufbewahrung. Mit einer U-Boot Flotte, geht es erst mal auf Tauchstation. Bald schon müssen sich die aus den verschiedensten Teilen der Erde angereisten Expeditionsteilnehmer, mit einer unvorstellbaren Bedrohung auseinandersetzen, die hier unten in den Tiefen lauert.
  
  Nach einem verlustreichen Kampf gelingt es schließlich den geretteten Abenteurern, sich in eine riesige Unterwasserhöhle abzusetzen, in der es mit Hilfe des Buches Atlantis zu finden gilt.
  Tatsächlich gelingt es ihnen die uralten Ruinen zu finden, die ihnen den Weg weisen. Als sie auch noch unerwartet auf Einwohner treffen, ist die Überraschung perfekt. Die Atlanter leben in einer besonderen Harmonie mit ihrer Umwelt und die technischen Errungenschaften die sie einst hatten, sind längst in Vergessenheit geraten.
  
  Milo freundet sich mit Kira, der Tochter des Oberhaupts von Atlantis an und beginnt mit ihr gemeinsam nach Spuren in der Vergangenheit der alten Kultur zu suchen. Irgendwo muss es eine starke Quelle der Macht geben, die an diesem mythischen Ort alles nährt.
  Doch diese Kraftquelle haben auch noch andere, finstere Gestalten für weniger noble Ziele ins Auge gefasst...
  
  
  
  Kritik
  
  
  Als zum 100. Geburtstag von Walt Disney dieser neue Pfade betretende Animationsfilm in die Lichtspielhäuser kam, wurde er nicht ungedingt mit ungeteiltem Lob überhäuft. Viel mehr hagelte es teils harsche Häme von Seiten der Kritik. Auch die Zuschauerreaktion war sicher nicht dass, was sich die Macher so vorstellten.
  An und für sich eigentlich unverständlich, denn betrachtet man den Film für sich, wird einem eine größtenteils doch recht spannende Abenteuermixtur serviert.
  
  Gezeichnete Elemente wurden mit computergenerierten Bildern zu einer perfekten Einheit verschmolzen, wie dies bis dahin noch nicht zu sehen war. Eingebettet in eine Handlung die sich zwar von den Perlen des Genres bedient, aber dennoch einen eigenen, sehr unterhaltenden Stil bildet. Leider gibt es ein paar Punkte die mir weniger gut gefielen, nichts wirklich weltbewegendes, aber vielleicht dennoch so wichtig, dass der Gesamteindruck des Films darunter etwas gelitten hat, und deswegen der ganz große Erfolg ihm vielleicht verwehrt blieb.
  
  Die Figuren sind durchweg fast alle in einer gewöhnungsbedürftigen, kantigen Form gezeichnet. Gerade bei der Heldenfigur Milo, der am Anfang doch einige Zeit braucht bis er zum Sympathieträger wird, ist dies sehr markant. Wie ich finde ist überhaupt ein großes Manko des Films, dass nicht wirklich eine einzige Figur vorkommt, die man sofort uneingeschränkt akzeptiert. Bei einem Disney-Zeichentrickfilm sicher kein kleiner Fehler.
  Aber die Hintergründe sind teils wunderschön detailreich, teils sehr stilisiert entworfen worden. Auch die 3-D und 360°- Kamerafahrten, sind jederzeit beeindruckend in Szene gesetzt. Wobei mir noch auffiel, dass der optische Eindruck im zweiten Teil des Streifens leider etwas nachlässt.
  
  Die Handlung die am Anfang wie die fesselnden Geschichten eines Jules Vernes oder H.G. Wells angelegt sind, nimmt ab etwa der zweiten Hälfte einen etwas anderen Charakter an. Im fast schon mystischen Stil japanischer Amnies wird an die magische und naturbezogene Seite des Zuschauers, in ausschweifenden Bildern appelliert. Leider gerät dadurch aber auch ab und zu der Handlungsfluss mit ins stocken.
  
  Musik und Soundeffekte, die auf George Lucas legendärer „Skywalker-Ranch“ aufgenommen wurden, sind sehr überzeugend zur epischen Geschichte umgesetzt. Auf Gesangseinlagen wurde erstmals völlig verzichtet. Keine schlechte Entscheidung für diese Art von Film denke ich. Im Original leiht Michael J. Fox dem Atlantis-verrückten Milo seine Stimme. Ein perfektes und unübertroffenes Resultat ist die Folge. Da lohnt es sich ganz sicher auch mal die englische Fassung einzuwerfen. Obwohl es Stephan Kampwirth der dem "deutschen" Milo Leben einhaucht, lobenswerter Weise fast ähnlich gut macht.
  
  
  
  Resümee
  
  
  Und wieder bestätigt sich eine weise Lebensregel, die auch für diesen Film gelten könnte: Der Weg ist das Ziel - und allemal spannender zu verfolgen als eine Ankunft, die einen wegen der hochgesteckten Erwartungen meist doch nicht ganz befriedigen kann.
  
  Diese ganzen pseudo-mystisch, ökologischen Aspekte, die ab dem Eintreffen auf dem verschollenen Kontinenten im Film überwiegen, nehmen nicht nur das Tempo aus der Geschichte, sondern setzt sie in eine Ecke die ihr nicht gut tut. Fehlte nur noch, dass in jeder Ecke von Atlantis Recycling-Behälter rumstehen und auf jeder Tätowierung die das Naturvolk zu tragen pflegt, unübersehbar der grüne Punkt als markantes Symbol prangt. Schade, denn ansonsten gibt es wirklich nicht viel zu meckern, bei dem Versuch jenseits ausgetretener Disney-Wege einen etwas anderen (eher erwachseneren) Kurs einzuschlagen.
  
  Denn das Finale, ist dann wieder mit einem krachenden und versöhnlichen Showdown gestaltet, wie er am Ende eines jeden solchen Abenteuers stehen sollte.
  So bleibt ein Disney-Film übrig, der trotz einiger leichten Ausrutscher immer noch sehr unterhaltend ist, und allein schon wegen seiner zum Teil überwältigen Optik einen ganz hervorragenden Eindruck macht.
  
  
  
  DVD
  
  
  Die DVD gibt es in zwei Versionen, einmal die Deluxe Edition mit zwei DVDs, dann noch die Scheibe auf den sich mein Bericht stützt. Würde ich mich heute entscheiden müssen, dann ganz sicher zu Gunsten der etwas teureren Doppelscheibe.
  Denn das Vollbild auf der getesteten DVD ist nun wirklich nicht das gelbe vom Ei. Da bietet die Deluxe Edition schon ein Originalkinobild, ohne dass Einzelheiten links und rechts des Streifens einfach abgeschnippelt werden.
  
  Davon abgesehen ist das Bild aber Ok. Der leichte Blauton ab der zweiten Hälfte des Films ist wohl beabsichtigt. Auch der Ton lässt keine Wünsche offen. Die Effekte fliegen einem bei den vielen actionbehafteten Sequenzen regelrecht um die Ohren. Die fantastische Filmmusik ist darin eingebettet und überzeugt mit einer ungeheuren Bandbreite an Emotionen.
  
  
  
  Extras
  
  
  Audiokommentar:
  
  Ein sehr informativer und kurzweiliger Kommentar, der mich fast genau so gut unterhalten hat wie der eigentliche Film. Don Hahn plaudert mit den Regisseuren Kirk Wise und Gary Trousdale in lockerer Runde, die sich dann auch als wahre Fundgrube für den Trickfilmbegeisterten Fan erweist.
  
  
  Visueller Kommentar:
  
  Ist dieses Feature aktiviert, wird der Streifen an verschiedenen Stellen unterbrochen um Animationsprozesse, zusätzliche Sequenzen, oder sonstige interessante Arbeitsschritte zu beleuchten, danach geht’s automatisch zum Film zurück.
  11 Einspielungen warten darauf in dieser Form gezeigt zu werden, sie können aber auch separat betrachtet werden.
  
  
  Atlantis-Quiz: Fakt oder Fiktion
  
  Verschiedene Theorien um den verlorenen Kontinent werden besprochen. Wo könnte es liegen, wie könnte man es erreichen usw.
  Andere Entdeckungen - verschollene Kulturen – Mystische Städte – die Pyramiden – Stonehenge usw. 6 Einzel anwählbare Kapitel, leider etwas kurz.
  
  
  Die Reise beginnt:
  
  Produzent und Regisseure erzählen, wie sie auf die Idee von „Atlantis“ kamen und diese dann schließlich langsam Gestalt annahm. Ca. 8 Minuten lang.
  
  
  Ein Mythos entsteht:
  
  Die Macher zeigen hier wie sie die vorhandenen Beschreibungen von Atlantis verwendet haben, und dann ihre eigenen Visionen daraus gemacht haben.
  
  
  Digitale Produktion:
  
  Anhand von 4 Beispielen werden digitale Abläufe und sonstige Demonstrationen gezeigt. Auch etliche Zeichnungen die während der Entwicklungsphase gemacht wurden, können hier bewundert werden. Ca. 8 Minuten lang.
  
  Alle Extras sind synchronisiert oder deutsch untertitelt.
  
  
  
  Fazit: DVD
  
  
  Wie schon gesagt dürfte die Deluxe Edition die bessere Wahl sein. Auch dann, wenn man mit noch mehr Extras nicht unbedingt viel anfangen kann. Spätestens beim Originalbild zahlen sich die paar Euro an Mehrinvestition dann sicher aus.
  Auch ein dts-Tonformat ist dann für den Filmfreund vorhanden, wenn der mit einer entsprechenden Ausrüstung ausgestattet sein sollte.
  Eine absolut empfehlenswerte, weil mit viel Liebe zum Detail erstellte Scheibe, bieten aber eigentlich beide Versionen.
  
  
  Filmdaten
  
  
  Laufzeit: ca. 92 Minuten
  
  Sprachen: Deutsch / Englisch / Türkisch / Arabisch Dolby Digital 5.1
  
  Untertitel: Deutsch / Englisch / Französisch / Italienisch / Spanisch / Türkisch
  
  Bildformat: 4:3 (1:1,33)
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    fuchsis, 04.01.2005, 20:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich empfehle hier echt die Deluxe Edition, die für wenig Geld mehr, auch etwas mehr an Extras bietet. Ich weiß nur nicht mehr, ob sie noch erhältlich ist. LG Steffi

  • 

    catmother, 04.06.2004, 18:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Noch so ein Disney, der mich icht anhob.

• Willkommen in Atlantis!

  

  30.04.2004, 19:41 Uhr von
  Myhnegon
  :-)

  4

  Bewertungen (33) / Kommentar (1)
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  Pro:

  überwiegend der Film, interessante Extras, schöne/leicht bedienbare Menüs

  Kontra:

  keine Musik/verschiedene Dialekte im Film, der „normale“ Preis

  Empfehlung:

  Ja

  Heute möchte ich Euch eine Disney-DVD vorstellen, deren Film ich erstmals im Kino sah...
  
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  Die Story
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  1914 will Milo Thatch den Traum seines verstorbenen Vaters wahr machen und Atlantis finden. Mit Hilfe von Mr. Whitmore, der ein Freund seines Vater war und zudem ein reicher Mann ist, stellt er eine Expedition auf die Beine, die mittels eines alten Buches tatsächlich den Weg nach Atlantis findet.
  
  Dort finden sie eine ganze Stadt voller uralter Atlanter vor, darunter auch die hübsche Anführertochter Kida, mit der sich Milo anfreundet. Allerdings stellt sich schon bald heraus, dass die Söldner, aus der die Expeditionsgruppe besteht, Atlantis nur gesucht haben, weil sie es auf die Energiequelle der Stadt abgesehen haben, die sie an der Oberfläche verkaufen wollen.
  
  Diese Energiequelle bedient sich in Zeiten der Gefahr eines königlichen Stammesmitglieds, um noch mächtiger zu werden. In diesem Falle erwählt sie Kida, doch das Ganze hat einen Haken: Wenn sie zu lange ein Teil der Quelle ist, wird sie es für immer bleiben. So müssen Milo und der übergelaufene Teil der Söldner nicht nur gegen ihren ehemaligen Anführer, sondern auch gegen die Zeit kämpfen...
  
  =============
  Die Aufmachung
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  Auf der Vorderseite sind Buddler, Sweet, Milo, Kida und Vincenzo zu sehen, worüber das U-Boot und der Titel des Films stehen und worunter Atlantis abgebildet ist. Auf der Rückseite sind weitere Bilder aus dem Film sowie die wichtigsten Infos zu Film und DVD zu finden. Neben der üblichen Werbeeinlage gibt es auch ein zweiseitiges Inlett, auf dessen einer Seite noch mal das Cover der Hülle abgebildet ist und auf dessen anderer Seite Szenen auf Englisch und Deutsch aufgelistet sind.
  
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  Die DVD
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  Legt man die DVD ein, muss man sich zunächst entscheiden, ob man sie in Deutsch oder Englisch erleben will, woraufhin die unten genannten Trailer ablaufen. Danach gelangt man in das animierte und vertonte Hauptmenü, in dem man folgende Auswahlmöglichkeiten hat:
  
  1) Szenenauswahl
  Vier unbewegte, aber durchnummerierte Szenen pro Seite. Insgesamt 19 Szenen.
  
  2) Extras
  - Audio Kommentar (von den Regisseuren und dem Produzent)
  - Visueller Kommentar (von den bereits genannten)
  - Atlantis-Quiz: Fakt oder Fiktion: Genaugenommen handelt es sich gar nicht um ein Quiz, sondern eher um eine Art Geschichtsstunde über Atlantis und artverwandte Themen, welche mit Szenen aus dem Film und auch anderen passenden Bildern hinterlegt ist.
  - Die Reise beginnt: Die Regisseure und der Produzent erzählen, wie es zu dem Film kam.
  - Ein Mythos entsteht: Hier sprechen die Drei über die mythologischen Aspekte.
  - Digitale Produktion: Kida (Entstehung der Figur + Design), Die Ulysses, Die atlantische Armada, Der Leviathan
  - Zusätzliche Szene: Wikinger Prolog
  
  3) Hauptfilm (Bildformat 4:3 / 1:1,33, geeignet für alle Bildschirmformate)
  
  4) Trailershow
  Der Glöckner von Notre Dame 2, Cinderella 2 – Träume werden wahr, Die Schöne und das Biest und Walt Disney’s Meisterwerke auf DVD
  
  5) Sprachauswahl
  Sprachen: Englisch, Deutsch, Türkisch, Arabisch (alle Dolby Digital 5.1)
  Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch, Arabisch
  
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  Weitere Infos
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  Der von Walt Disney produzierte Film ist etwa 92 min. lang und ohne Altersbeschränkung freigegeben. Die 2002 von Walt Disney Home Entertainment produzierte DVD kostet derzeit bei Amazon € 14,99 – totaler Schock, denn ich habe € 24,99 bezahlt.
  
  Regie..................Gary Trousdale & Kirk Wise
  Musik.................James Newton Howard
  
  ============
  Meine Meinung
  ============
  Zum Film:
  ********
  Schon der Beginn, der den Untergang von Atlantis zeigt, ist sehr eindrucksvoll und hat mit dem Eingang von Kidas Mutter in die Energiequelle etwas mystisches. Natürlich hat das Thema Atlantis an sich schon eine ganz eigene Faszination. Auch im weiteren Verlauf des Films kommt die Mystik in Form der Energiequelle nicht zu kurz und wird durch eine atlantische Legende nur noch mysteriöser. Dabei fällt mir ein, dass das Ende spannend, wunderschön, faszinierend und absolut rührend in einem ist. Im Vergleich zum, Anfang wirkt der Umschwung in das Jahre 1914 allerdings etwas ernüchternd, aber Milos Proberede und seine Probleme lassen einen das schnell vergessen. Erstaunlich ist vor allem, was man mit dem nötigen Kleingeld so alles vollbringen kann, da das U-Boot für damalige Zeiten auf dem absolut neuesten Stand ist und auch die Crew nur aus Experten besteht. Allerdings ist die Crew schon etwas bunt zusammengewürfelt, was man nicht zuletzt an den vielen verschiedenen Dialekten festmachen kann, die mich ehrlich gesagt anfangs ziemlich genervt haben.
  
  Ebenso gewöhnungsbedürftig sind die sehr eckig gezeichneten und teilweise seltsamen, um nicht zu sagen unangenehmen, Charaktere. Besonders den völlig durchgeknallten Buddler mochte ich anfänglich überhaupt nicht. Dagegen sind der Arzt namens Sweet und die Mechanikerin Anna sowie natürlich Milo sofort sympathisch, während die barsche Helga und der habgierige Commander von vornherein etwas unheimlich sind. Zu Milos Charme trägt natürlich auch seine trottelige Art und seine anfängliche Ausgeschlossenheit aus der Gruppe bei. Im Vergleich zu den Söldnern sind die Atlanter ausgesprochen schön und auch im Auftreten viel angenehmer. Überhaupt sind die Zeichnungen – bezogen auf die Landschaften – von Atlantis sehr viel prachtvoller, als die des Weges dorthin. Dieser Unterschied wird schon allein durch die Farbwahl deutlich, weil die Höhlen auf dem Weg sehr dunkel sind und Atlantis sehr hell ist. Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Zeichnungen oft sehr einfach sind und dass sich die Wolken oftmals nicht oder nicht passend bewegen.
  
  Was mir in diesem ganz klar fehlt, ist die Musik, die den Disney-Filmen normalerweise nicht nur den Schwung, sondern auch die Einzigartigkeit verleiht. Man hätte unter anderem sicher gut ein Lied einbringen können, als die Söldner von ihren Träumen und Wünschen erzählt haben, was mir übrigens sehr gut gefallen hat, da man sie so näher kennen lernt und sie dadurch lebendiger werden. Immerhin gibt es an der Synchronisation nichts auszusetzen. Für die Spannung sorgen übrigens die unvermeidlichen Kämpfe, die sowohl am Anfang wie auch am Ende zu finden sind. Der ganz klare Unsympath in diesem Film ist natürlich der Commander, der mit der unnötig eingesetzten Gewalt, seiner Habgier und seiner Herzlosigkeit die Wut des Zuschauers anspricht, während die restliche Söldner mit ihrem ergreifenden Seitenwechsel die menschliche Seite zeigen. Ebenfalls für die Lachmuskeln wird mit vielen kleinen Gags gesorgt, die immer ganz beiläufig eingesetzt wurden.
  ________
  Zur DVD:
  ********
  An Extras wurde wahrlich nicht gespart und das obwohl es sich noch nicht mal um die Special Edition handelt. Ich hatte ja bisher immer den Audiokommentar für eine gute Sache gehalten, aber der visuelle Kommentar gefällt mir sogar noch besser, da der Film ab und an unterbrochen wird, damit die Sprecher zusätzliches Filmmaterial präsentieren können. Auch das sog. Quiz ist eine gute Sache, da man hier auf eine sehr angenehme und eindrucksvolle Art einiges über Atlantis und ähnliche Themen erfährt, aber ich fand es etwas irritierend, dass die Schrift in dem entsprechenden Menü der atlantischen aus dem Film entspricht.
  
  Das Gequassel der Regisseure und des Produzenten in „Die Reise beginnt“ und „Ein Mythos“ entsteht, fand ich ehrlich gesagt nicht sonderlich interessant, weshalb ich es mir auch nicht ganz angesehen habe. Die „Digitale Produktion“ und die zusätzliche Szene haben mir dafür wieder umso besser gefallen. Sehr ansprechend und überdies leicht zu bedienen ist natürlich auch das Menü, wobei ich die Szenenauswahl ziemlich einfallslos finde, aber man kann ja schließlich nicht alles haben. Davon mal ganz abgesehen sind Bild und Ton natürlich völlig in Ordnung, was aber noch lange nicht den für Disney typischen, völlig übertriebenen Preis rechtfertigt, zumindest wenn man von dem Preis ausgeht, den ich bezahlt habe.
  
  ====
  Fazit
  ====
  Da mir der Film nach wie vor recht gut gefällt und die DVD neben guter Bild- und Tonqualität auch einige interessante Extras enthält, bekomm sie schon mal ein klares Empfehlenswert, aber da der Film nach wie vor nicht zu meinen Lieblingsdisneys gehört, „nur“ vier Sterne. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    hjid55, 09.03.2007, 20:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

• Alle Wege führen nach Atlantis

  

  04.08.2002, 18:20 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Mitten in der großen Krise der Zeichentrickindustrie machen sich die tapferen Disney - Zeichner auf eine beschwerliche Expedition. Es geht nicht etwa darum, den Weg nach El Dorado, Atlantis oder ins Schlaraffenland zu finden, nein, das Ziel ist weitaus gewaltiger: Sie wollen den Zeichentrick neu er-finden...(natürlich auch um die bislang kräftig sprudelnden Einnahmequellen der Studios zu erhalten, womit wir dann wieder im Schlaraffenland wären...)!
  
  DER INHALT (dieses kolossalen Unterfangens):
  
  Wir schreiben das Jahr 1914. Milo Thatch, seines Zeichens Heizungswart des Washingtoner Archäologischen Museums, ist darüberhinaus auch noch passionierter Hobby - Archäologe und hat von seinem Großvater, dem exzentrischen Wissenschaftler Thaddäus Thatch, eine Theorie über den Lageort des sagenumwobenen Atlantis geerbt.
  Alle seine Versuche, diese den renommierten Wissenschaftlern nahezulegen, scheiterten leider dramatisch.
  Eines Tages aber empfängt ihn eine mysteriöse Blondine in seiner Wohnung, mit dem Auftrag, Milo zu ihrem Arbeitgeber zu bringen.
  Der entpuppt sich als reicher Kauz und Freund von Milos Opa. Nachdem er Milo ein Buch aus dessen Nachlaß übergeben hat, das offensichtlich direkt aus Atlantis stammt und, auf atlantisch, den Weg dorthin beschreibt, eröffnet er ihm seine Pläne:
  Mit Milos Hilfe, der als einziger atlantisch verstehen kann, will er eine Expedition ausrüsten, die die verlorene Stadt suchen soll.
  Selbstverständlich sagt Milo zu und mit einem U - Boot, das in seinem Design stark an die Nautilus aus Disneys "20.000 Meilen unter dem Meer" erinnert, geht es auf große Fahrt.
  Mit an Bord: Die alternde, kettenrauchende Funkfrau Packard, die hübsche,aber sehr spröde italienische Mechanikerin Anna, der muskulöse Arzt Dr. Sweet, der wildwest-erfahrene vier-Zutaten-Koch Cookie, der skurrile Grabungsexperte Bouddelair (was für ein Wortspiel!), angeführt von Kommander Rourke und der ominösen Helga als dessen Assistentin. Ach ja, den südamerikanischen Sprengfreak hab ich noch vergessen.
  MJa, das ist das Hauptteam, der Rest geht verloren, als das U - Boot von einem riesigen Unterseemonster zerstört wird. Aber die Rumpf - Crew schafft es, den Weg nach Atlantis zu finden (den ungeschickten Milo mag leider keiner, dabei hat er sie ja erst dorthin gelotst).
  Naja. Dort empfängt sie die freundliche und neugierige Prinzessin Kida, ganz im Gegensatz zu ihrem Vater, der die Fremdlinge am liebsten postwendend zurückschicken würde. Einen Tag aber gewährt er ihnen zur Rast und Milo macht sich mit Kida zusammen auf die Suche nach dem "Herz von Atlantis", einem riesigen Kristall, aus dem Atlantis seine Macht bezieht.
  Als sie zurückkehren, hat der verbrecherische Kommander Rourke zusammen mit der Crew die Atlanter überwältigt und will selbst den Kristall finden.
  Als der König nicht reden will, schlägt er ihn brutal nieder. Als er herausfindet, wo er ist, zwingt er Milo und Kida mitzukommen. Kida aber verschmilzt mit dem Kristall (wie es in Zeiten der Gefahr immer geschieht), wird von Rourke in einen Behälter gesteckt und entführt. Aber er und Helga müssen alleine gehen, denn der Rest der Crew läuft zu Milo über.
  Zusammen mit den Atlantern nehmen sie die Verfolgung auf.....
  
  DER FILM:
  
  Zunächst mal vorneweg: So schlecht ist er nicht, im Gegenteil. Als er in die Kinos kam, haben sich alle darauf eingeschossen, und oft wurde ihm auch vorgeworfen, daß er nicht wie alle übrigen Disney - Filme sei.
  Aber naja, so ist das halt, die Dinge ändern sich und schon "Aladdin" war nicht so wie alle übrigen Disney - Filme.
  Was man ihm vorwerfen kann, ist, daß er sich ein bißchen zu sehr an amerikanische Comics und japanische Mangas anbiedert, daß die Figuren teilweise zu flach gezeichnet sind (obwohl sie ja nun doch schön schräg sind - Bouddelaire oder die berlinernde Packard sind einfach köstlich!).
  Auch die Zeichenästhetik ist gewöhnungsbedingt: Die Fingerkuppen sind nicht rund, sondern wie abgehackt (wirklich kein schöner Anblick), die Gesichter sind sehr kantig.
  Darüberhinaus enthält der Film auch ein Feuergefecht, das nicht sehr spektakulär ist, aber eine Abkehr von bisherigen Disney - Tugenden darstellt und von besorgten Eltern angeprangert wurde.
  Ansonsten ist die Geschichte recht simpel, aber letztlich will der Film auch nicht mehr sein, als erist:EinAbenteuerfilm! Und die Geschichte ist wirklich ordentlich erzählt, hat einen guten Spannungsbogen und ist mit einem Hauch Mystik angereichert (das halte ich dem japanischen Einfluß zugute).
  Letztlich richtet sich "Atlantis" offensichtlich nicht an die Kleinsten, ist für Erwachsene aber nicht märchenhaft oder gar spektakulär genug. Dennoch recht ordentlich gemacht und wie man hört, sogar in Cinemascope (Breitwandformat), was man freilich nur im Kino gebührend genießen kann.
  
  Ach ja, die Musik ist ganz okay, enthält keine wirklich einprägsamen Titelmelodien oder Figurenthemen und Lieder gibt es auch keine. Insgesamt bleibt sie, auch neu für Disney, eher im Hintergrund (tut dem Film aber durchaus gut).
  
  Gary Trousdale und Kirk Wise arbeiteten schon bei der
  "Schönen und das Biest" und "Der Glöckner von Notre Dame" als Regieteam.
  
  
  FAZIT:
  
  Letztlich ein schlechter Disney, kein schlechter Film. Der große Wurf auf der Suche nach dem "neuen" Zeichentrick, mit dem man sich gegen die computeranimierte Konkurrenz zur Wehr setzen möchte, ist dies allerdings nicht (wie ja die mäßigen Einspielergebnisse zeigen).
  Trotzdem sehenswert. weiterlesen schließen

• Wer möchte nicht auch der Glückliche sein ...

  

  10.07.2002, 13:51 Uhr von
  BLAUES_WUNDER_74
  

  4

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  ... und diese Stadt einmal finden.
  Die Legende von Atlantis. Traum eines jeden Schiffsmannes aber an die Wirklichkeit kommt diese Stadt wohl eher nicht heran.
  
  Kurz zum Inhalt des Films:
  Milo, ein junger Wissenschaftler will die sagenumwobene, versunkene Kultur von Atlantis zu finden. Doch der entscheidende Schlüssel dazu, ein Buch, in dem die genaue Lage von Atlantis beschrieben ist, fehlt ihm dazu.
  Auf Hilfe seiner Kollegen muß er weitgehend verzichten, da sie sich eher über ihn lächerlich machen als ihn ernst zu nehmen.
  Milo steht kurz vor dem Entschluss, seinen Traum endgültig zu begraben, als er Besuch von der eisigen Schönheit Helga Sinclair bekommt.
  Die fordert ihn auf, sie zu dem Milliardär Preston B. Whitmore zu begleiten.
  Von Whitmore bekommt Milo ein Paket, wie sollte es anders sein, es ist das verschollene Buch.
  Whitmore setzt alles daran, daß sich Milo nun auf die Suche nach Atlantis machen kann, er finanziert diese Reise aber bereits nach kurzer Tauchfahrt wird das U-Boot von Meeresungeheuern und geheimnisvollen Kräften angegriffen, vor denen Milo Captain Rourke, der eh etwas unheimlich ist, zuvor vergebens gewarnt hat.
  Das Team verliert die Unterwasserschlacht und kann mit allerletzter Kraft in einem Rettungs-U-Boot fliehen. Per Traum wird Milo der richtige Weg nach Atlantis gewiesen und sie erreichen tatsächlich das Ziel ihrer Träume. ATLANTIS.
  
  Doch von der einstigen Schönheit Antlantis ist nicht mehr viel übrig. König Kashekim Nedakh, ist im Gegensatz zu seiner Tochter Kida gar nicht begeistert vom Eindringen der Fremden. Kida aber erhofft sich Hilfe von Milo und seinen Freundin.
  Nach einigen spekatkulären Abenteuern muß Milo jedoch mit Schrecken erkennen, daß ausgerechnet zwei Personen seiner Crew sich gegen ihn stellen und auch hinter den Schatz von Atlantis her sind. Der Schatz bedeutet Zugang zu unbegrenzter Macht auf Erden.
  Milo hat nur eine Chance: Er muss die Crew auf seine Seite bringen und die beiden Verräter daran hindern, mit Kida zurück an die Wasseroberfläche zu gelangen ...
  
  
  Milo, der junge Wissenschaftler im Film, ist fasziniert von der Suche nach Atlantis. Schon immer hat die Sage vom versunkenen Inselreich die Fantasie der Menschen beflügelt und es ist noch heute so. Atlantis ist ein Zauberwort, was unsere Phantasie anregt von Schöneit und Reichtum zu träumen. Zum ersten Mal hört man von Atlantis von dem griechischen Philosoph Platon. Er beschreibt die Inselhauptstadt sehr detailliert als erste hoch entwickelte Kultur der Menschheit, die sogar schon eine Schrift hatte. Er gibt an, dass das Inselreich im Mittelmeer zwischen Italien und Nordafrika gelegen haben soll. Auch den Zeitpunkt des Untergangs der atlantischen Zivilisation gibt Platon an.
  
  Alle Forscher stellen sich seitdem ein und dieselbe Frage, die bis heute nicht geklärt wurde: Warum ist die erste Hochkultur der Menschheit im Meer versunken, und wo genau ist sie zu suchen?
  Die Zahl der Spekulationen über die Lage des legendären Reiches ist groß: Die einen vermuten es im Atlantik auf einem versunkenen Plateau bei den Azoren, die anderen auf der griechischen Vulkaninsel Santorin. Oder lag es vielleicht beim geheimnisvollen Bermudadreieck, im Titicacasee in Peru oder in der Antarktis? Bis jetzt konnte noch keine dieser Vermutungen bewiesen werden.
  
  Der Film lohnt sich auf jeden Fall, doch wer die lustigen Szenen wie in jedem Disney-Film erwartet, der wird vielleicht ein bißchen enttäuscht, denn dieser Film ist ernster gespielt, aber trotz allem natürlich ein Disney-Original!!!
  
  Eure BW weiterlesen schließen

• "Nu gehn wa alle druff!"

  

  14.02.2002, 22:23 Uhr von
  tinalice
  Hallo, Leute! Ich bin 19 Jahre alt und gehe auf die schönste Schule der Welt: Das Otto- Hahn- Gym...

  4

  Bewertungen (17) / Kommentare (2)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Endlich in den Kinos: Der neue Disney-Film „Altlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt“ (Kenner wissen, es ist bereits der 40ste). Walt Disney wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden, aber die Disney-Filme sind immer noch top-aktuell. Nun aber zum Film:
  
  Inhalt:
  ******
  Milo, Hausmeister in einem Museum in Washington, im Jahre 1914, und außerdem Sprachwissenschaftler, ist fest von der Existenz des legendären versunkenen Antlantis überzeugt. Doch niemand glaubt ihm, so daß sein größter Traum, eine Expedition in die Tiefen des Meeres, in unerreichbare Ferne rückt. Doch plötzlich tritt ein mysteriöser Milliardär in sein Leben. Dieser war ein Freund von Milos Großvater und ist bereit die Expedition zu finanzieren.
  
  Trotz aller Gefahren, wie einem riesigen Meeresungeheuer, das eigentlich eine Maschine ist, oder merkwürdigen Glühwürmchen, die ein ganzes Camp in Brand stecken, erreichen Milo und sein Forschungsteam die versunkene Stadt. Erstaunt stellen sie fest, daß diese in einer Luftblase liegt, so daß dort Menschen leben.
  
  Doch offenbar sind nicht alle im Team nur an der Forschung interessiert. Schließlich könnte der legendäre Schatz von Atlantis ihnen zu unermesslichem Reichtum verhelfen. Aber gibt es ihn wirklich? Wenn ja, wo ist er? Und welche Bedeutung haben die seltsamen Kristalle? All diese Fragen müssen noch geklärt werden und zu guter Letzt muß Milo Atlantis sogar vor dem Untergang retten. Wird er es schaffen?
  
  Action:
  ******
  Ja, ein Disney-Film mit Action... Und das nicht zu knapp. Es gibt zum Beispiel Verfolgungsjagden und explodierende Vulkane zu sehen. Und der Kampf des U-Bootes der Forscher mit einem riesigen Ungeheuer erinnert sogar an „Star Wars“.
  
  Spannung:
  ********
  Der Film ist für einen Zeichentrickfilm wirklich extrem spannend. Milo und seine Leute trudeln von einer gefährlichen Situation in die Nächste. Kinder können dabei schon Angst bekommen. Deswegen finde ich den Film zu unheimlich für Kinder unter 6 Jahren.
  
  Spaß:
  *****
  Der kommt natürlich auch nicht zu kurz. Man hat zahlreiche Zwischengags... Zum Beispiel sorgt der verrückte Franzose Buddler mit seinen merkwürdigen Aktionen, für Stimmung. Am Besten hat mir allerdings ein anders Mitglied des Forschungsteams gefallen: Mrs Packard. Diese ältere „Dame“ hatte ständig eine Zigarette im Mundwinkel und telefoniert die meiste Zeit in der schönsten Berliner Mundart mit ihrer Freundin. Am Besten war allerdings ihr Lieblingsspruch, mit dem sie den anderen immer wieder „Mut machte“ *g*: „Nu gehn wa alle druff!“
  
  Liebe:
  *****
  Natürlich kommt ein solcher Film nicht ohne ein Liebespaar aus. Doch wer es ist verrate ich besser noch nicht. Nur so viel: Die Atlanterinnen sind sehr hübsch...
  
  Soundtrack:
  **********
  Es ist unfassbar: Ein Disney-Film völlig ohne die typischen „Disney-Lieder“. Man wird Milo also niemals singen hören. Statt dessen ist der Film, genau wie ein Spielfilm, mit verschiedener Musik unterlegt. Teils „rockig“, teils „klassisch“...
  
  Fazit:
  *****
  Ein toller Film, nicht nur für Kinder, total spannend und actiongeladen. Na ja, ich vermisse schon die „Liedunterbrechungen“. Dadurch geht ein ganzes Stück Disney-Flair verloren. Außerdem wurde dieses Mal fast völlig auf niedliche Figuren und Tiere verzichtet. Die Helden des Films scheinen so viel realitätsnaher, da sie nicht perfekt sind. Dafür sind die Landschaftsbilder um so schöner und irgendwie romantisch...
  
  Der Film ist auf jeden Fall zu empfehlen. Man sollte ihn sich nicht entgehen lassen! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    susperia, 16.02.2002, 17:55 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schade, dass ich ihn immernoch nicht gesehen habe!

  • 

    anonym, 14.02.2002, 22:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich liebe diesen Film, auch wenn er abgeguckt ist!