Ausnahmezustand (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Real und Böse

  

  26.07.2008, 16:26 Uhr von
  geeno
  Arbeite jetzt für H&M im Saarland...Mache nebenher Musik (www.myspace.com/geenovsblackmail) und z...

  3

  
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  Diesen Film kann man nirgends reinstecken.Er ist kein richtiger Action und kein "American Propaganda Film".Er ist ehrlich und hart.Wie ihr wisst wurde damals gegen diesen Film protestiert und er wird bis heute heiß diskutiert.
  Zu Recht!
  Schaut ihn euch einfach mal!!!

• Ausnahmezustand, auch bei mir zu Hause :-)

  

  14.02.2005, 11:19 Uhr von
  Skywalkeratwork
  Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...

  3

  Bewertungen (47) / Kommentare (2)
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  Pro:

  Realitätsnah!Schauspieler Denzel & Bruce!Aktualität!

  Kontra:

  Kein Film für Action-Fans!Relativ wenig Action!

  Empfehlung:

  Ja

  Vorwort
  -------------
  
  Ausgestattet mit einer Tüte Chips, sah ich mir gestern Abend auf RTL den Film Ausnahmezustand (Originaltitel „The Siege“) an! Da ich dachte, ich hätte diesen Film noch nicht gesehen (wollte ihn mir eigentlich schon im Kino ansehen!) schaltete ich also den Film an und merkte erst später, das ich diesen doch schon einmal gesehen hatte. Na ja egal, dachte ich mir und schaute ihn mir bis zum Schluß nochmals an!
  
  Kurze Infos zum Film
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  Kurz gesagt, geht es um Terroranschläge auf die Stadt New York, wodurch als letztes Hilfsmittel der Ausnahmezustand ausgerufen wird. Dieser Film stammt aus dem Jahre 1998 und wurde in den USA gedreht, nämlich von Edward Zwick. Dieser drehte unter anderem auch Shakespear in Love und Legenden der Leidenschaft. Die Spielzeit beträgt genau 116 Minuten und der Film ist freigegeben ab 16 Jahren. Eingruppieren könnte man ihn in die Rubrik „Actionthriller“!
  
  Die Schauspieler
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  Zu den bekannten Schauspielern gehören unter anderem Denzel Washington (spielt Anthony Hubbard) und Bruce Willis (spielt General William Deveraux). Denzel Washington spielt die Hauptrolle in diesem Film und an seiner Seite spielt Tony Shalhoub (spielt Frank Haddad). Annette Bening (spielt Elise Kraft) mischt sich mehr und mehr in den Fall ein und arbeitet beim CIA. Die Musik ist von Graeme Revell.
  
  Nun zum Film:
  
  Der Inhalt
  -------------------
  
  Es fängt alles an mit einem Anschlag auf ein Wohnhaus wo ca. 100 Menschen ums Leben kommen. Damit beginnt ein Bombenmassaker auf die Metropole New York aufgrund von islamistischen Fanatikern. Aufgrund dieses Anschlags befasst sich Anthony Hubbard und sein Partner Frank Haddad mit diesem Fall und versucht die einzelnen Zellen dieser Terroristen-Gruppe auszulöschen. Eine weitere Zelle wurde ausgelöscht, doch leider gehen die Anschläge durch eine weitere Zelle weiter und so gibt es weitere 25 Tote bei einem Busanschlag!
  
  Als jedoch ein weitere Anschlag auf das FBI-Hauptquartier verübt wird und dabei ca. 500 Menschen ums Leben kommen, ruft der Präsident den Ausnahmezustand aus! Das Militär rückt aus und geht von Haus zu Haus um sämtliche Verdächtigen in ein Lager zu sperren, bis die Situtation sich beruhigt hat. Darunter befindet sich auch der Sohn von Frank Haddad und somit macht er sich mit Anthony Hubbard auf, um die wohl entscheidenste Zelle zu finden!
  
  Mit Hilfe der CIA-Agentin Annette Bening finden sie den eigentlichen Drahtzieher der Anschläge, wobei sie ums Leben kommt. General William Deveraux ist derzeit beschäftigt mit den militärischen Maßnahmen. Vor dieser Lösung war er noch strikt dagegen, doch nun nach dem Befehl ist er nicht mehr zu stoppen.
  
  Meine Meinung
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  Die Schauspieler überzeugen mich sehr und sind in ihrer jeweiligen Rolle sehr überzeugend! Denzel Washington spielt in seiner Hauptrolle einen sehr gerechten Polizisten und sein Partner dient eher als Hilfe. Bruce Willis dagegen brilliert nur am Ende des Filmes, obwohl er eher einen eingebildeten Gerneral spielt, dies aber brillant hinbekommt. Elise Kraft spielt ihre eher geheimnisvolle Rolle sehr gut und gibt dabei nur so wenig Informationen preis wie es notwendig ist. Außerdem ist sie befreundet mit einem der eigentlichen Drahtzieher und daher sehr hilfreich für die Polizisten, was ihr allerdings am Ende zum Verhängnis wird.
  
  Die Story ist ein wenig langgezogen, aber dafür sehr realitätsnah! Die Spannung ist eher sehr gering angesiedelt und kommt nur durch terroristische Anschläge ein wenig zum Vorschein. Diese sind aber spannend inszeniert und wirken zum Nachdenken an.
  
  Alles in allem ist dieser Film empfehlenswert, vor allem aufgrund der schauspielerischen Leistungen und der Realitätswirklichkeit. Bei der Story bleibt leider ein wenig die Spannung im Hintergrund, was aber aufgrund der Aktualität wieder ausgebügelt wird. Durch diese realitätsgetreue Darstellung kann der Zuschauer sich besser in diese Situtationen hineinversetzen.
  
  So, ich hoffe ich habe euch einen kleinen Einblick in diesen Film gegeben und ihr werdet ihn euch bei Gelegenheit mal ansehen! Bis dahin wünsche ich noch allen Lesern einen schönen Tag! Euer Sky weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    redwomen, 14.02.2005, 22:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    der mir persönlich schon sehr gut gefallen hat. LG maria

  • 

    Mundi, 14.02.2005, 11:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    der 11.9. wird Material für neue Actions liefern. lg Mundi

• AUSNAHMEZUSTAND (DVD) - Aktueller Thriller

  

  05.07.2003, 19:04 Uhr von
  Heyzl
  Ich bin webmaster von THE QUENTIN TARANTINO ARCHIVES www.tarantino.info

  3

  Bewertungen (5)
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  Pro:

  qualität

  Kontra:

  extras

  Empfehlung:

  Ja

  THE SIEGE (DVD)
  ==================
  
  Ausnahmezustand (The Siege im Original) ist ein Film, der an Aktualität eher gewonnen als verloren hat. Ein heikles Thema, gute Schauspieler und eine DVD von Fox, was also spricht dagegen, sich die Scheibe anzusehen....
  
  
  ===========
  DER FILM:
  ===========
  New York. Terrorische Angschläge machen dem FBI zu schaffen und machen der Bevölkerung Angst. Der Chef der Anti-Terror Abteilung beim FBI, Anthony Hubbard (Denzel Washington) und sein Kollege Frank Haddad (Tony Shalhoub), ein Israeli, machen sich an die Nachforschungen um die Terrorzellen auszuheben.
  Im Zuge der Anti-Terror Fahndung wird man auf den Palästinenser Samir (Sami Bouajila) aufmerksam. Doch auf den ist schon die CIA Agentin Elise Kraft (Annette Bening) angesetzt. Erst vertragen sich Hub und Elise nicht sehr gut, Kompetenzstreitigkeiten und so.
  Nach einiger Zeit jedoch ist man auf gute Ergebnisse angewiesen und Arbeitet zusammen. Sie schaffen es, einige Terrorzellen auszuheben.
  Doch dann wird ein Anschlag auf das FBI Gebäude verübt und sie stehen alle vor dem Nichts. Die Regierung und General William Devereaux (Bruce Willis) wollen dem ganzen ein Ende setzen. Die Armee rückt in New York ein. Stadtteile werden abgeriegelt, wahllos alle Arabischen Einwohner verhaftet und in ein Footballstadium gesperrt. Ausnahmezustand. Der Widerstand seitens der Bevölkerung intensiviert sich. Plötzlich sind auch Hub und Elise im Weg. Sie versuchen, zusammen mit Samir die letzte Zelle zu finden, bevor das Militär durchdreht.
  Doch die letzte Zelle entpuppt sich als schlimmer als befürchtet.....
  
  Mehr will ich jetzt nicht verraten.
  
  
  ================
  KRITIK AM FILM:
  ================
  Eduard Zwick ist hier ein Meiner Meinung nach sehr interessanter wenn auch etwas oberflächlich gestalteter Film geschaffen. Die Tatsache dass der Film aus dem Jahre 1998 ist (dem Jahr des Anschlags auf die US-Botschaft) überrascht nicht, jedoch ist er nach dem 9/11 WTC Anschlag noch aktueller als bisher.
  
  Wie schnell Menschenrechte mit den Füßen getreten werden, wenn es unter dem Deckmantel von Patriotismus und Anti-Terror Kampf geschieht, kann man nicht nur in diesem Film sehen, sondern auch wenn man Nachrichten sieht oder Zeitung liest.
  
  Und deshalb ist der Film gut. Die Story ist etwas typisch. Die Schauspieler haben schon besseres geleistet und die Regie ist auch nur durschnitt. Aber das ist egal, denn hier zählt die Realitätsnähe. Und dafür ist der Film unterhaltsam genug.
  
  Ich finde, man hätte hier sogar noch weiter gehen sollen und mehr Kritik einfließen lassen sollen. Aber trotzem gut.
  
  
  ============
  DIE DVD:
  ============
  Es handelt sich um eine bare-bones DVD von Fox, also erwartete ich mir nicht sehr viel.
  
  Daten u Fakten:
  2.35:1 anamorphic Widescreen, PAL
  Dolby Digital 5.1 Ton
  Region Code 2
  Keep Case
  Hersteller: Fox
  
  BILD:
  Ein sehr schickes Bild in 2.35:1 anamorphem 16:9 Format bekommt man hier vorgesetzt. Sehr farbenfroh, scharf und ausreichend räumlichkeit. Insgesamt waren auch wenige Mängel am Bild zu sehen so dass man insgesamt sagen kann: sehr gut
  
  TON:
  Getestet habe ich die Originaltonspur Englisch.
  Englisch, Deutsch und Spanisch liegt jeweils in Dolby Digital 5.1 vor.
  Von Anfang an hat man einen relativ lauten und klaren Ton. Raumklang ist ausreichend vorhanden, Bass sehr deutlich. Die Dialoge sind gut zu hören und sowohl die Front als auch die Rücklautsprecher kommen gut zum einsatz. Insgesamt ein guter Ton.
  
  EXTRAS:
  Hier liegt der meiner Meinung nach viel zu patriotische Trailer vor. Original Kinotrailer.
  Ausserdem eine art making-of. Nett anzusehen, aber nicht der Rede wert.
  
  Einiges an Untertiteln
  
  FAZIT:
  Für eine normal-dvd ohne extras und so eigentlich einfach nur solide.
  
  
  ===========
  FAZIT:
  ===========
  Ein sehr brisanter Film, der zwar simpel gestrickt aber sehr unterhaltsam ist und im zuge der kürzlich verabschiedeten Gesetze in den USA topaktuell.
  Die DVD ist okay und ich würde sie empfehlen falls ihr sie irgendwo unter 15 Euro seht.
  
  Gute Unterhaltung.
  heyzl weiterlesen schließen

• abgedrehtes Szenario

  

  16.04.2002, 12:03 Uhr von
  filmfacts
  Ja, ich schreibe unter gleichem Namen bei Ciao.com und ja, www.filmfacts.de ist meine Seite. Und ...

  3

  Bewertungen (19) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Im nahen Osten haben die Amerikaner ein wenig aufgeräumt und einen unliebsamen Störenfried gekidnappt. Der Sheik Ahmed Bin Talal (Ahmed Ben Larby) wird für verschiedenste Anschläge auf amerikanische Einrichtungen verantwortlich gemacht und daher vom Militär in einer geheimen Aktion aus dem Verkehr gezogen. Kurz darauf explodiert in einem New Yorker Linienbus eine Farbbombe, die von ein paar Unbekannten dort montiert wurde. FBI Agent Anthony Hubbard (Denzel Washington) setzt sofort alle Hebel in Bewegung um herauszubekommen, wer für diesen "Schabernack" - für den seine Mitarbeiter diesen Anschlag halten - verantwortlich ist.
  
  
  Schnell stellt sich allerdings heraus, daß es sich nicht um einen Schabernack, sondern eher um eine Machtdemonstration militanter arabischer Extremisten handelt. Denn kurz darauf wird wieder ein Bus gestoppt, diesmal bleiben die Bombenleger allerdings im Bus und nehmen die Fahrgäste als Geiseln. Die umgeschnallten Dynamitwesten zeugen von ihrer Entschlossenheit. Die wie zufällig auftauchende CIA Agentin Elise Kraft (Annette Bening) versucht Hubbard davon zu überzeugen, die Geiselgangster auf schnellstem Wege unschädlich zu machen, doch Hub versucht es erst einmal auf die diplomatische Tour ...
  
  
  
  Nach dem eher zweifelhaften Erfolg dieser Aktion häufen sich die Anschläge der Extremisten auf zivile Einrichtungen im Big Apple. Die Bevölkerung wird zunehmend nervöser und das öffentliche Leben bekommt einen ziemlichen Knick. Als schließlich die Anschläge immer repräsentativere Orte treffen, beschließt der Präsident der USA den Ausnahmzustand über New York zu verhängen. Die Army marschiert unter der Leitung von General William Deveraux (Bruce Willis) in die Stadt ein, um den Terroristen das Handwerk zu legen. Und wie hieß es so schön: "Die Army ist ein Breitschwert und kein Skalpell!" ...
  
  Hmm ...
  Aus den Trailern entnahm man, daß es sich hier um einen waschechten Actionfilm mit einem Heroen dies Genres - unser aller Bruce - handeln würde. Dementsprechend begann "Ausnahmezustand" denn auch. Wüstensöhne mit standesgemäßen deutschen Limousinen, die nach 10 Minuten zersiebt im Sand stehen. Heftige Explosionen in den und Polizeifahrten mit Blaulicht durch die Straßenschluchten von New York. Scheint Action zu sein. Edward Zwick hat aber seinem Publikum noch mehr vermitteln wollen und daher auch Dialoge eingebaut.
  
  
  Dummerweise sind im diese nicht so gelungen vor die Kamera gerutscht, wie die sehenswerten Actionelemente. Hölzern und vor allen Dingen "wichtig" reden sich Annette Bening und Denzel Washington durch den Plot und langweilen damit den Zuschauer. Wenn wenigstens Fau Bening noch etwas zu sagen gehabt hätte. Sie muß eine Rolle zum Besten geben, die ständig in den Charactereigenschaften hin- und herschwankt. Irgendwann hatte ich Probleme der Dame ihre Handlungen abzunehmen. Von da an hat mich der Part nur noch genervt. Denzel Washington tappst wenigstens durchgängig unwissend durch den Film und spielt diese Rolle auch ganz nett. Wenn auch sein demonstrativ zur Schau gestelltes Blut am Kragen irgendwie übertrieben wirkte. Er ist halt nicht so hart.
  
  Wobei wir beim Stichwort wären. Bruce wäre nun ja prädestiniert gewesen den Film in die "richtige" Richtung zu drehen. Unglücklicherweise ist sein Name wohl nur deshalb auf der Besetzungsliste, damit die Leute in den Film rennen. Eine wirklich große Rolle bekleidet er nicht, diese füllt er aber mit gewohnter Präsenz, Wortkargheit und schiefem Mund aus. Routiniert wie immer.
  
  Tja, was bleibt also? Viel Lärm um nichts am Ende. Völlig korrekt bekommen am Ende die Leute das, was sie in einer glatten, nicht aneckenden Produktion verdienen. Die vermeintlich Bösen werden bestraft, die Guten gehen gestärkt aus der Misere hervor. Edward Zwick ist anzurechnen, daß er das Thema Terrorismus im eigenen Land überhaupt angefaßt und daß er die Action ordentlich inszeniert hat. Vom Rest muß man leider sagen, daß er nach ein bis zwei Wochen vergessen sein wird.
  
  
  
  ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-16 10:03:49 mit dem Titel durchschnittliche Actionkost mit guter Besetzung
  
  Dies sollte mein zweiter Besuch des neuen Flebbe Filmpalastes sein. Irgendwie habe ich vor der Eröffnung des neuen CinemaxX gedacht, daß ich öfter dort sein werde ... Parken mußten wir wieder im Bahnhofsparkhaus und darum war es auch 10 vor acht, als wir unsere Tickets für den größten Saal in Bielefeld lösten. Wenn ich nun gedacht hatte, dort schon auf ein gespannt wartendes Publikum zu treffen, so hatte ich mich getäuscht. Es herrschte ein Trubel wie in einem Ameisenhaufen. Die Leute rannten umher und stolperten im Schummerlicht die Gänge rauf und runter.
  
  Die Krönung des Ganzen war jedoch eine mittelprächtige Schlägerei, die entstand als ein paar HiWis, die offensichtlich nicht die Bedeutung des Wortes "Platzkarte" kannten, mit Leuten aneinander gerieten, die die Nummern der besetzten Stühle auf ihren Eintrittskarten hatten. Da purzelten tatsächlich einige Leiber über die Stuhlreihen. Sachen gibt's. Nach diesem Intermezzo war es eigentlich klar, daß das Publikum aus Aushilfszuschauern bestand. Hinter mir ExtremKartoffelchipsTütenKnisterer und direkt neben mir hatte eine TeilzeitLabertasche, die offensichtlich die letzten 10 Jahre kein Kino von innen gesehen hatte, Platz genommen. Jedenfalls schienen die staubigen Werbetrailer für sie megawitzig zu sein.
  
  Ich werde das CinemaxX in Zukunft, zumindest um 20.00 Uhr, meiden. Das hält ja kein Mensch aus ...
  
  Zum Inhalt ...
  
  Im nahen Osten haben die Amerikaner ein wenig aufgeräumt und einen unliebsamen Störenfried gekidnappt. Der Sheik Ahmed Bin Talal (Ahmed Ben Larby) wird für verschiedenste Anschläge auf amerikanische Einrichtungen verantwortlich gemacht und daher vom Militär in einer geheimen Aktion aus dem Verkehr gezogen. Kurz darauf explodiert in einem New Yorker Linienbus eine Farbbombe, die von ein paar Unbekannten dort montiert wurde. FBI Agent Anthony Hubbard (Denzel Washington) setzt sofort alle Hebel in Bewegung um herauszubekommen, wer für diesen "Schabernack" - für den seine Mitarbeiter diesen Anschlag halten - verantwortlich ist.
  
  
  Schnell stellt sich allerdings heraus, daß es sich nicht um einen Schabernack, sondern eher um eine Machtdemonstration militanter arabischer Extremisten handelt. Denn kurz darauf wird wieder ein Bus gestoppt, diesmal bleiben die Bombenleger allerdings im Bus und nehmen die Fahrgäste als Geiseln. Die umgeschnallten Dynamitwesten zeugen von ihrer Entschlossenheit. Die wie zufällig auftauchende CIA Agentin Elise Kraft (Annette Bening) versucht Hubbard davon zu überzeugen, die Geiselgangster auf schnellstem Wege unschädlich zu machen, doch Hub versucht es erst einmal auf die diplomatische Tour ...
  
  
  
  Nach dem eher zweifelhaften Erfolg dieser Aktion häufen sich die Anschläge der Extremisten auf zivile Einrichtungen im Big Apple. Die Bevölkerung wird zunehmend nervöser und das öffentliche Leben bekommt einen ziemlichen Knick. Als schließlich die Anschläge immer repräsentativere Orte treffen, beschließt der Präsident der USA den Ausnahmzustand über New York zu verhängen. Die Army marschiert unter der Leitung von General William Deveraux (Bruce Willis) in die Stadt ein, um den Terroristen das Handwerk zu legen. Und wie hieß es so schön: "Die Army ist ein Breitschwert und kein Skalpell!" ...
  
  Hmm ...
  
  Aus den Trailern entnahm man, daß es sich hier um einen waschechten Actionfilm mit einem Heroen dies Genres - unser aller Bruce - handeln würde. Dementsprechend begann "Ausnahmezustand" denn auch. Wüstensöhne mit standesgemäßen deutschen Limousinen, die nach 10 Minuten zersiebt im Sand stehen. Heftige Explosionen in den und Polizeifahrten mit Blaulicht durch die Straßenschluchten von New York. Scheint Action zu sein. Edward Zwick hat aber seinem Publikum noch mehr vermitteln wollen und daher auch Dialoge eingebaut.
  
  
  Dummerweise sind im diese nicht so gelungen vor die Kamera gerutscht, wie die sehenswerten Actionelemente. Hölzern und vor allen Dingen "wichtig" reden sich Annette Bening und Denzel Washington durch den Plot und langweilen damit den Zuschauer. Wenn wenigstens Fau Bening noch etwas zu sagen gehabt hätte. Sie muß eine Rolle zum Besten geben, die ständig in den Charactereigenschaften hin- und herschwankt. Irgendwann hatte ich Probleme der Dame ihre Handlungen abzunehmen. Von da an hat mich der Part nur noch genervt. Denzel Washington tappst wenigstens durchgängig unwissend durch den Film und spielt diese Rolle auch ganz nett. Wenn auch sein demonstrativ zur Schau gestelltes Blut am Kragen irgendwie übertrieben wirkte. Er ist halt nicht so hart.
  
  Wobei wir beim Stichwort wären. Bruce wäre nun ja prädestiniert gewesen den Film in die "richtige" Richtung zu drehen. Unglücklicherweise ist sein Name wohl nur deshalb auf der Besetzungsliste, damit die Leute in den Film rennen. Eine wirklich große Rolle bekleidet er nicht, diese füllt er aber mit gewohnter Präsenz, Wortkargheit und schiefem Mund aus. Routiniert wie immer.
  
  Tja, was bleibt also? Viel Lärm um nichts am Ende. Völlig korrekt bekommen am Ende die Leute das, was sie in einer glatten, nicht aneckenden Produktion verdienen. Die vermeintlich Bösen werden bestraft, die Guten gehen gestärkt aus der Misere hervor. Edward Zwick ist anzurechnen, daß er das Thema Terrorismus im eigenen Land überhaupt angefaßt und daß er die Action ordentlich inszeniert hat. Vom Rest muß man leider sagen, daß er nach ein bis zwei Wochen vergessen sein wird. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    aldobar, 16.04.2002, 12:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Kann Deinem Fazit nur zustimmen und die Höchstbewertung gibt es allein schon für Deinem Eingangskommentar; Multiplexx-Kinos um 20.00 Uhr - das wahre Grauen; aldobar