Pro:
die Sprecher
Kontra:
hier haben wir nicht unbedingt ein Kindgerechtes Thema
Empfehlung:
Nein
Hallo meine Lieben,
und wieder soll es mir heute um ein Hörspiel gehen. Allerdings nicht um ein grusliges oder ein rätselhaftes, sondern um ein hexisches, denn nach langem will ich euch heute mal wieder was von meiner kleinen Lieblingshexe berichten.
Wer ist den Bibi
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Bibi ist noch ein Teenager der nur Flausen im Kopf hat und dementsprechend benimmt sie sich manchmal auch. Allerdings ist sie nicht so ‚normal’ wie andere Teenager auch, denn sie ist, genau wie ihre Mutter Barbara, eine Hexe. Sie und ihre Mutter sind aber gute Hexen, auch wenn Bibi manchmal reichlich Blödsinn anstellt. Dann gibt es da noch Vater Bernhard. Er ist ein ganz normaler Mann, d.h. er kann nicht hexen, denn das können nur die Frauen und dann auch nur, wenn ihre Mutter eine Hexe war, denn das Hexe sein wird vererbt.
Eigentlich gab es da noch einen Bruder von Bibi, den Boris. Der ist aber vor einiger Zeit zu seinen Großeltern an die See gezogen, weil dort die Luft besser ist für seinen Husten als in Neustadt. Leider wird Boris seitdem verschwiegen in den Geschichten, so dass die meisten denken, Bibi sei ein Einzelkind.
***Diesen Text werdet ihr auch in meinen folgenden Berichten zur kleinen Hexe Bibi finden, denn es ist etwas schwer sich immer wieder einen neuen Text auszudenken der dasselbe aussagst.***
Inhalt
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Bibi hat für sich und ihre Eltern Frühstück gehext und will gerade ihren Vater wecken bevor ihre Mutter von ihrer Tante nach Hause kommt, als sie merkt, dass ihr Vater gar nicht da ist. Sie und ihre Mutter, die mittlerweile wieder zu Hause angekommen ist, wundern sich schon sehr wo Bernhard denn sein kann, aber denken sich erstmal nicht groß weiter was dabei, bis Bibi ihre Mutter fragt, warum sie denn vor drei Tagen so schnell zu ihrer Tante musste.
Barbara wollte Abstand, denn sie war stinksauer auf Papa Bernhard mit dem sie einen riesen Streit hatte. Warum sie gestritten haben??? Na wegen Mutter Barbaras Kochgewohnheiten mal wieder. Barbara hat nämlich mal wieder hexisch gekocht, was Bernhard zum Tod nicht ausstehen kann. Daraufhin haben sich die beiden gestritten und Vater Bernhard ist aus der Wohnung gestürmt. Er hat sich aber nicht einfach nur mal die Wut aus den Beinen vertreten, sondern er ist auf das Angebot der neuen Nachbarin, Frau Kohl, eingegangen, die ihm angeboten hat, ihm ein leckeres Abendessen zu zaubern. Das war zuviel für Mutter Barbara und eifersüchtig und mit Wut im Bauch ist sie also zu der besagten Tante.
Tja, aber nun ist Vater Bernhard weg. Wo kann er denn nur sein??? Wie sie rausfinden ist Frau Kohl auch weg – sie ist verreist. Ist Vater Bernhard etwa mit dieser Frau mit??? Barbara lässt das keine Ruhe und deshalb fliegen sie und Bibi, nachdem sie durch die Hexenkugel erfahren haben, dass Bernhard wirklich mit Frau Kohl verreist ist, auf ihren Besen nach Mallorca wo Frau Kohl und Bernhard sind. Was wird wohl noch alles passieren??? Will Vater Bernhard seine beiden Hexen wirklich verlassen für eine Frau Kohl???
Das findet schön selber raus, denn das wird hier nicht verraten.
Meinung
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Ach was haben die Blocksbergs mal wieder für Probleme?!?! Na ja, eigentlich kommt so was ja in den Besten Familien vor, das der Papa einfach mal mit der Nachbarin weg ist oder mit einer anderen Frau – aber ist das die richtige Geschichte für ein Hörspiel für Kinder ab 5??? Ich weiß nicht.
An den Sprechern und den Geräuschen kann man wieder mal nicht meckern. Alle Charaktere haben ihre Rollen sehr gut gespielt und mit ihren Stimmen die Gefühle sehr gut übermittelt. Auch durch die Hintergrundgeräusche hat man sich immer an den entsprechenden Ort versetzt gefühlt, so dass es da einfach nichts auszusetzen gibt von meiner Seite aus.
Aber die Geschichte: Eines muss ich vorwegnehmen, die Geschichte geht natürlich wieder ‚Friede, Freude, Eierkuchen’ aus, aber ist es richtig kleinen Kindern zu vermitteln ‚Mach dir keine Sorgen wenn sich deine Eltern mal streiten und der Papa für kurze Zeit mit einer andern Frau verschwindet. Es wird alles wieder gut und Papa ist bald wieder da.’??? Ich glaube nicht, denn es passiert ja eben oft genug, dass der Papa nicht wieder kommt. Auch so finde ich, dass die Thematik nicht wirklich etwas für Kinder ist, da sie sie erstens überhaupt nicht richtig verstehen und ich glaube auch nicht, dass man Kinder zusätzlich noch mit den Streitereien der Eltern belasten sollte, auch nicht als Hörspiel. Klar können die etwas größeren Kleinen (vielleicht so Kinder ab 8) verstehen lernen, dass auch die Eltern ab und an mal Probleme haben, aber wie gesagt, den Kindern dann zu vermitteln das doch alles wieder in Ordnung kommt finde ich dann doch nicht richtig.
Vielleicht können ja wenigstens die Eltern was aus der Geschichte lernen, zum Beispiel das man bei Kleinigkeiten nicht gleich zur Nachbarin oder zu einer Tante flüchten muss oder das man eben mal auf geliebte Dinge, wie hier das Hexenessen, verzichten sollte, wenn man weiß der andere mag das nicht.
Aber es sind nun mal eben Geschichten vorrangig für Kinder, so dass ich sagen muss, dass mich diese Folge etwas enttäuscht hat, denn wie gesagt finde ich die Thematik nicht sonderlich angebracht und einen Lerngehalt für Kinder ist auch nicht unbedingt zu finden. Auch wenn ich meine Hexe sonst sehr mag und die Sprecher und der Rest drum herum mal wieder gut waren, werde ich dieser Folge nur 2 Sterne vergeben (die Leistung der Sprecher würdigend).
Diese Geschichte ist sicher nur etwas für Sammler, aber als Unterhaltung für Kinder ist sie nicht geeignet. Da empfehle ich doch lieber eine der anderen Folgen zu nehmen – bei mittlerweile 80 Folgen herrscht da ja genügend Auswahl. Zu erstehen gibt es diese und die anderen Geschichten der kleinen Hexe auf Kassette für etwa 5€ oder auf CD für knapp 8€. Ein Preis der in meinen Augen für Hörspiele die immer um die 40 bis 45 Minuten lang sind vollkommen in Ordnung geht.
Ja, das war es auch schon was ich dazu sagen wollte. Auch wenn die Hexengeschichte diesmal nicht so prall war – sucht doch einfach mal eure alten Hörspiele raus und lasst dem Kind in euch freien Lauf (und manchmal lernen die Großen ja auch noch was) ;o).
*winke* euer Hummelchen
P.S.: Bei der Zielgruppe gebe ich 7-12jährige an, da ich die Geschichte für 5jährige und jünger einfach total unpassend finde. Ich würde sie aber glaube ich dennoch auch keinem Kind im Alter von 7 oder 8 Jahren vorspielen. weiterlesen schließen
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