Casablanca (DVD) Testberichte

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Pro & Kontra

Vorteile

  • Mega-Kultfilm
  • der Film ist toll, die DVD ist gut

Nachteile / Kritik

  • hoher Taschentuch-Verbrauch
  • die Doppel-DVD ist besser

Tests und Erfahrungsberichte

  • Ein Stück Film- und Zeitgeschichte

    Pro:

    der Film ist toll, die DVD ist gut

    Kontra:

    die Doppel-DVD ist besser

    Empfehlung:

    Ja

    Ilsa: "And I said I would never leave you!"

    Rick: "And you never will. But I've got a job to do, too. Where I'm going you can't follow. What I've got to do, you can't be any part of. Ilsa, I'm no good at being noble, but it doesn't take much to see that the problems of three little people don't amount to a hill of beans in this crazy world. Someday you'll understand that. Not now. Here's looking at you, kid."



    Ach, Casablanca. Wieder so ein Ort, den ich mir niemals mit eigenen Augen ansehen darf. Ich würde wider besseres Wissen in Casablanca auf filmische Spurensuche gehen. Das wäre eine vorprogrammierte Enttäuschung, aber

    Ich weiß natürlich, dass keine einzige Szene von „Casablanca“ vor Ort gedreht worden ist. Dieses Casablanca liegt nicht in Afrika, sondern auf dem Gelände der Warner Brothers-Filmstudios. Dieses Casablanca ist eben auch nur ein weiteres Potemkinsches Filmdorf. Die Hälfte des Minaretts, das eingangs zu sehen ist, ist gemalt. In die Overalls der Techniker, die das Flugzeug startklar machen, mit dem Victor Lazlo und Ilsa Lund am Schluss in die Freiheit entschweben, hat man kleinwüchsige Statisten gesteckt, damit der Zuschauer nicht merkt, dass es sich auch beim Flugzeug nur um ein verkleinertes Modell handelt.

    Macht das „Casablanca“ weniger sehenswert? Iwo.

    Ein Klassiker ist „Casablanca“ trotzdem. Ein immergrünes, unverwüstliches Stück Filmgeschichte, dem nicht einmal TV-Remakes, Fortsetzungen oder kolorierte Fassungen mit glücklicherem Ausgang etwas anhaben können. Seltsam, dass Andrew Lloyd Webber sich noch nicht an einer Musical-Version versucht hat. Jede Wette: Das Ergebnis wäre todsicher ein Kassenschlager.

    Das schwarz-weiße Original „Casablanca“ ist hingegen das Gegenteil des von Marketing-Abteilungen akribisch genau durchgeplanten kommerziellen Erfolges. Welches Potenzial in „Casablanca“ steckte, hat sicher keiner der Beteiligten damals geahnt. Tatsächlich war die Entstehung des Films geradezu legendär chaotisch. Wie „Casablanca“ enden sollte, stand angeblich bis kurz vor Abschluss der Dreharbeiten nicht fest. Auch die Besetzung von „Casablanca“ stand keineswegs von Anfang an fest. Barpianist Sam zum Beispiel hätte ursprünglich eine weibliche Figur sein sollen, und unter den Kandidatinnen, die für die Rolle in Frage kamen, befand sich wohl auch eine Zeit lang Jazz-Legende Ella Fitzgerald. Dass der Film heute so aussieht, wie er aussieht, ist offenbar ein einziger großer glücklicher Zufall.

    Im Kriegsjahr 1942 gedreht, war „Casablanca“ zunächst ein Film, wie es damals viele gab. Gerade die Warner Brothers sahen es als ihre patriotische Pflicht an, das Publikum mit Kinokost zu versorgen, die bestimmte sittliche Nährwerte bot. Anders gesagt: „Casablanca“ war nicht reine, eskapistische Unterhaltung, sondern dramatisch aufbereiteter Kommentar zum Weltgeschehen – Moral inklusive.

    Das große Verdienst von „Casablanca“ ist es, dass … ja, was? Ich finde es schwer auf den Punkt zu bringen, was den speziellen Reiz von „Casablanca“ ausmacht. „Casablanca“ hat einfach alles, was großes Kino ausmacht: Herz, Schmerz, Dramatik – und ein Drehbuch, das, so lautet jedenfalls mein Eindruck, auf so ziemlich jeder Seite einen Satz präsentiert, der Eingang ins Lexikon der 1000 legendärsten Filmzitate gefunden hat: „Ich schau’ dir in die Augen, Kleines.“, „Spiel es, Sam. Spiel ‚As time goes by’“ („Play it again, Sam“ ist, wie sich herumgesprochen haben dürfte, der Titel eines Films von Woody Allen, aber kein wörtliches Filmzitat), „Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen“, „Uns wird immer Paris bleiben“ – die Dialoge in „Casablanca“ sind eine einzige Aneinanderreihung von Aussprüchen, die Kinogeschichte geschrieben haben.

    Zum Glück wartet „Casablanca“ nicht nur mit Pathos auf, sondern auch mit Witz. „Casablanca“ beschert einem nicht nur Klöße im Hals (wenn die Gäste in Rick’s Café die Marseillaise anstimmen und so die „Wacht am Rhein“ der versammelten Nazi-Größen niedersingen, ist das für mich jedes Mal wieder ganz großes Kino), sondern auch ein gerüttelt Maß an komischen Momenten – angefangen beim Englisch büffelnden Auswanderer-Ehepaar („What watch?“ „Ten watch.“) über den liebenswürdig-schlitzohrigen Captain Renaud, der sich zum Schein übers Glücksspiel empört, bis hin zu Ricks sarkastischer Erklärung für seine Anwesenheit in Casablanca („wegen der heißen Quellen“).

    Überhaupt ist dieser Rick eine der denkwürdigsten Kinogestalten. Allein schon deshalb, weil er zwar die männliche Hauptfigur des Films ist, dabei aber alles andere als ein strahlender Held. Ricks Credo: “I’ll stick my neck out for nobody“ – auf gut Deutsch heißt das soviel wie: Der Mann hält seinen Kopf für niemanden hin (und hätte sich bestimmt prima mit einem gewissen Han Solo verstanden). Einen strahlenden Helden gibt’s zwar auch, aber der ist, seien wir ehrlich, nicht halb so interessant und sexy wie Rick. Ok, dieser Victor Lazlo hat im KZ gesessen und ist so etwas wie die Symbolfigur des Aufstandes gegen das Böse. Aber Rick hat eine Frau das Herz gebrochen. Und trotz allem ostentativen Misanthropentum spielt der Mann eher mal Schicksal am hauseigenen Roulettetisch als dass er es zulässt, dass sich ein junges Mädel für ein Ausreisevisum an den örtlichen Polizeichef verkauft. Mit anderen Worten: Der Kerl kommt zwar ziemlich knorrig daher, hat in Wirklichkeit aber verdammt nah am Wasser gebaut. Will natürlich nicht, dass das wer spitzkriegt.

    Und das Feinsliebchen? Die Schwedin Ilsa?

    Zugegeben, die ist ein hübsches Ding, hat aber offensichtlich ein Gemüt wie ein Schlachterhund. Anders ist es nicht zu erklären, dass sie Rick erst sitzen- bzw. im Regen stehen lässt, um dann, eines schönes Tages, in dessen Kneipe zu spazieren (“Of all the gin joints in all the towns in all the world she walks into mine!“). Dann noch den Barpianisten zur Wunschmelodie zu verdonnern, die er laut Anordnung des Chefs nie wieder spielen soll, ist so unsensibel, als ließe man erst ein Mädel sitzen und tauchte erst Jahre später in ihrer Spelunke in Nepal auf, weil man auf der Suche nach einem altägyptischen Artefakt ist.

    Kann man es Rick übel nehmen, wenn der erstmal bockig ist? Wenn der die Ex erstmal solange zappeln lässt, bis ihr klar wird, dass nicht einmal der örtliche ölige Schmugglerkönig (heißt hier nicht Jabba, sondern Signor Ferrari – aber Ähnlichkeiten sind durchaus vorhanden) die dringend benötigten Ausreisepapiere beschaffen kann?

    „Casablanca“ ist so vieles. „Casablanca“ ist Romanze, Kriegsfilm, Propagandafilm, ein bisschen Film Noir und ein Film, den man auf jeden Fall irgendwann einmal gesehen haben sollte.

    Die Einzel-DVD, auf der „Casablanca“ zunächst veröffentlicht wurde, habe ich mir seinerzeit zwar zugelegt; wirklich zum Kauf empfehlen kann ich aber nur die Special Edition mit zwei DVDs. Die punktet nämlich nicht nur mit einer Fülle von wirklich interessantem und unterhaltsamem Bonusmaterial, sondern auch mit sehr viel besserem Bild (versprochen: So haben Sie Ingrid Bergmans Augen noch nie funkeln gesehen!)





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    Für Geographen mag Casablanca ein Ort in Nordafrika sein. Auf der Landkarte des Cineasten ist Casablanca ein mythischer Ort. Das cineastische Casablanca hat mit dem geographischen Casablanca nichts gemein: Es liegt nicht in Afrika, und wer es trotzdem dort sucht, begibt sich auf eine Suche nach einem Gral, den es nie gegeben hat.

    Dieses Casablanca ist aus dem gleichen Stoff, aus dem Träume sind: abenteuerliche Träume, in denen um Liebe und Ruhm und auf Leben und Tod gekämpft wird – zeitlose Träume. Wenn man das ganz lapidar ausdrücken wollte, könnte man aber wohl auch sagen: immer noch die ewiggleiche alte Geschichte.

    Tatsächlich ist der Film, in dem wir das Casablanca unserer Träume finden, zunächst einmal ein Propagandafilm, wie ihn Hollywood während der Kriegsjahre am laufenden Filmmeter produziert hat. Trotzdem geht von dem 1943 produzierten Film eine Faszination aus, die ihn von vergleichbaren Filmen abhebt und die, obwohl man genau das in der Folge versuchte, offensichtlich nicht ganz einfach kopiert werden kann. Da half es zum Beispiel auch wenig, wenn man etwa erneut Darsteller aus „Casablanca“ bemühte: „Passage to Marseille“, nur ein Jahr später vom gleichen Regisseur und unter Mitwirkung von gleich vier Darstellern gedreht, die auch in „Casablanca“ auftraten (Humphrey Bogart, Claude Rains, Peter Lorre, Sydney Greenstreet) bleibt doch nur ein Aufguss von „Casablanca“, und während das Original heute ein Klassiker ist, ist der Nachfolger wohl nur bekennenden Bogart-Fans auf Anhieb ein Begriff – der eine Film bleibt unvergesslich, der andere ist längst vergessen.

    Dass aus dem Film eine Erfolgsgeschichte werden würde, hat man ihm aber wohl nicht an der Wiege gesungen. Dass „Casablanca“ überhaupt der Film geworden ist, der er ist, erscheint überraschend genug. Erst sollte der Film, der Drehbuchvorlage entsprechend, „Everybody comes to Rick’s“ heißen, der Pianist Sam sollte eigentlich eine Pianistin sein (eine Weile war Ella Fitzgerald für die Rolle im Gespräch), und Regisseur Curtiz soll, so heißt es, sich bis zum Vorabend des letzten Drehtages nicht einmal sicher gewesen sein, wie „Casablanca“ enden sollte: es scheint, als sei das Drehbuch wirklich bis zum Ende der Dreharbeiten eine sehr vorläufige Angelegenheit gewesen. Trotzdem wirkt der Ablauf der Ereignisse erstaunlich stringent, und Ungereimtheiten halten sich in Grenzen. Der dickste Hund ist ohnehin einer, der mit ordentlich Chuzpe serviert wird: Dass böse Besatzer Passierscheine ausstellen, die selbst ihren namentlich und persönlich bekannten Erzfeinden Reisefreiheit gewähren und deren Gültigkeit vom Ausstellenden nicht widerrufen werden kann, ist natürlich blühender Unsinn. Den Filmkenner freilich wissend belächeln und großzügig durchgehen lassen: diese Visa sind das, was sie einen klassischen MacGuffin nennen – soviel erzählerische Freiheit muss sein.

    An dieser Stelle die Handlung von „Casablanca“ wiederzugeben, erscheint mir falsch: sie ist einfach nicht das, was den Film ausmacht. Was den Film ausmacht, ist vielmehr das „setting“ der Handlung inklusive der Figuren; und viel interessanter als eine detailliertere Schilderung einer Wegroute durch das cineastische Casablanca finde ich die Suche nach Orten, an denen dieses Casablanca, dem Ort Brigadoon aus dem gleichnamigen Musical gleich, für eine kurze Zeitspanne wieder auftaucht.

    Der offensichtlichste Ort, der mir stets einfällt, ist George Lucas’ “Star Wars“ – genauer gesagt der Planet „Tatooine“ (die Außenaufnahmen entstanden übrigens in Nordafrika) bzw. der Raumschiffhafen Mos Eisley.

    Auch dort gibt es eine Bar, und die heißt zwar nicht „Rick’s Café Americaine“, ist aber offensichtlich auch eine Anlaufstelle für eine recht malerische Klientel. Unter den Besuchern gibt’s ebenfalls zweie, die tunlichst unbemerkt von A nach B gelangen möchten, und es gibt einen, der genau das arrangieren kann. In „Star Wars“ heißen die verhinderten Flüchtlinge nicht Ilsa Lund und Victor Lazlo, sondern Luke Skywalker und Obi Wan Kenobi, und der Fluchthelfer ist nicht Barbesitzer, sondern nur Barsitzer – aber Han Solo ist ein Schmuggler, und von Richard „Rick“ Blaine wissen wir immerhin, dass er den Staaten den Rücken gekehrt hat, weil ihm dort der Boden zu heiß geworden ist. Irgendwann wird Han Solo sogar ziemlich wörtlich das Credo von Rick zitieren: I’ll stick my head out for nobody. Han hält (angeblich) den Kopf nicht für eine Prinzessin Leia hin, Rick nicht für den zwielichtigen Monsieur Ugarte.

    Und wenn wir schon in der Halbwelt angelangt sind: Selbst die Figur des undurchsichtigen Unterweltbosses taucht in „Star Wars“ auf: hier heißt er “Jabba, the Hutt“, und irgendwann hat in einem Interview ein Mitarbeiter aus der Spezialeffektabteilung des George Lucas auch endlich einmal zugegeben, dass man sich beim Design der Figur Jabba von Sydney Greenstreets Darstellung in „Casablanca“ hat inspirieren lassen. George Lucas ist aber beileibe nicht der einzige, der Casablanca oder zumindest einzelne Bauteile davon in eine neue Umgebung transportiert hat: für den B-Film “Barb Wire“ mit Trash-Ikone Pamela Anderson hat man zwar die Fassaden geändert, die Architektur ist aber dennoch deutlich zu erkennen.

    “Of all the gin joints in all the towns in all the world, she walks into mine”, wundert sich Rick in einer der bekanntesten Szenen des Films: Ausgerechnet in seine Kneipe muss seine Verflossene eines Tages hineinspazieren. Wer diese Szene kennt, wird sich angesichts einer Szene in einem anderen Film ein Schmunzeln nicht verkneifen können: In Steven Spielbergs „Jäger des verlorenen Schatzes“ gibt es eine ganz ähnliche Szene – mit dem Unterschied, dass die Geschlechterrollen vertauscht sind: der unverhoffte Besuch ist männlich, der trinkfeste Barkeeper eine Frau. In einer anderen wichtigen Szene in „Casablanca“ sagt Ilsa, Rick müsse jetzt für sie beide entscheiden – und das ist wörtlich das, was Meryl Streep als Hausfrau Francesca in „Die Brücken am Fluss“ zu Clint Eastwood als Fotograf Robert Kincaid sagt: Man muss Casablanca nicht suchen – man findet es trotzdem.

    Wer also eine gewisse Anzahl von Filmen gesehen hat, „Casablanca“ selbst aber noch nicht kenn, wird möglicherweise beim ersten Anschauen eine erstaunliche Feststellung machen: Wenigstens Teile von „Casablanca“ müssten ihm vertraut erscheinen – die Gesichter und die Kulissen mögen andere sein als die, die er vorher gesehen hat, aber manches dürfte ihm doch vertraut erscheinen: wenn nicht die Fassaden, dann doch die Architektur.


    D i e _ D V D

    Auf der DVD Special Edition, mit der das Label Warner Brothers seinem Klassiker „Casablanca” die gebührende Ehre erweist, finden sich gleich zwei Casablanca-Nachbauten. Bei der einen handelt es sich um eine geradezu groteske Adaption, die 1955 für das US-Fernsehen entstanden ist: die rund 17-minütige Räuberpistole kommt meiner Vorstellung von der Filmversion eines wirren Traumes näher als alles, was ich bisher gesehen habe. Hier geht es nicht um Visa, sondern um internationale Atomspionage – so sähe Casablanca in einer Welt aus, in der aus dem Stoff kein unvergesslicher Film geworden ist, sondern ein unsäglich grottiges TV-Spiel.

    Sehr viel erfreulicher fällt da schon das Remake „Carrotblanca“ aus. Das ist zwar nur acht Minuten lang, dafür aber in Farbe und hat nicht nur ein glücklicheres Ende, sondern vor allem das, was man auch als „all star cast“ bezeichnet: Bugs Bunny als Barbesitzer des „Café au Lait Americain“, Kater Sylvester als Mister Slazlo in Begleitung von Katzendame Kitty, Stinktier Pepe le Pew als französischer Hauptmann, schließlich Tweety als Ugarte und Yosemite Sam als böser General Pandemonium – das muss man einfach gesehen haben. Für ganz große „Casablanca“-Fans könnte allein der liebevoll gemachte Cartoon glatt ein Anreiz dafür sein, sich die Special Edition zuzulegen. Könnte, muss aber nicht – denn zum Glück spricht noch eine ganze Latte von anderen Gründen dafür, dieses Schmuckstück der heimischen DVD-Sammlung einzuverleiben.

    Den von Bogart-Witwe Lauren Bacall moderierten Beitrag „You must remember this“ werden Fans gegebenenfalls schon kennen, aber auch darüber hinaus wird noch einiges geboten: neben einem Featurette mit dem Titel „Bacall on Bogart“ sorgen zusätzliche und nicht verwendete Szenen für Freude, außerdem gibt’s einen Beitrag, in dem der Nachwuchs von Bogart und Bergman sich zu den berühmten Eltern äußern darf. Die Hörspielfassung der „Screen Guild Theater Radio Show“ habe ich mir zwar noch nicht angehört, aber auch das werde ich beizeiten nachholen.

    Was die Special Edition für Cineasten zum Pflichtkauf macht, ist aber natürlich der Film selbst. Das mag nach Binse klingen, ist es aber nicht. Für diese Edition hat man den Film nämlich neu abgetastet – und das Ergebnis ist einfach atemberaubend: eine kontrastreichere, detailreichere Kopie von „Casablanca“ habe ich noch nie gesehen – allein hierfür gibt’s von mir die volle Punktzahl und eine unbedingte Kaufempfehlung. Und als ob das alles noch nicht genug sei, bietet die DVD dann noch zwei begleitende Audiokommentare. Der eine stammt von Filmkritiker Roger Ebert, der andere von Filmhistoriker Rudy Behlmer, und interessant ist einer wie der andere.


    R e s ü m e e

    Bei dieser Special Edition handelt es sich um einen echten Glücksfall – und um eine der besten Veröffentlichungen aus dem Hause Warner, die ich kenne. Die atemberaubend gute Bildqualität und eine Fülle an interessantem wie unterhaltsamem Bonusmaterial machen diese Edition zum Pflichtkauf, um den Fans des Films nicht herumkommen werden.

    Kommentare & Bewertungen

    • samatweb

      samatweb, 05.11.2006, 13:00 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Toller Bericht! Als Jugendliche konnte ich von diesem Film gar nicht genug kriegen, vielleicht schau ich den Film mal wieder an.... Viele Grüße!

    • anonym

      anonym, 05.11.2006, 07:33 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      schau mir in die augen kleines..............smile............lg eva

    • bigmama

      bigmama, 04.11.2006, 22:11 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      lg Anett

    • LilaLisa

      LilaLisa, 04.11.2006, 19:24 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      SCHÖNER Bericht! LG Lisa :o)