Das Schweigen der Lämmer (VHS) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
Pro & Kontra
Vorteile
- super Film, super Darsteller, toll ausgestattete DVD
- spannend; tiefgründig; abgründig; schaurig-gut
- ein Film mit ungeahnter Tiefe - super Hauptdarsteller
Nachteile / Kritik
- nichts
- für sensible Seelen schwer zu sehen
- die einfache DVD bietet keine Extras - wer nur Unterhaltung sucht, liegt hier falsch
Tests und Erfahrungsberichte
-
Die Gefahr hinter der Glasscheibe
5Pro:
spannend; tiefgründig; abgründig; schaurig-gut
Kontra:
für sensible Seelen schwer zu sehen
Empfehlung:
Ja
Filmkritik zu:
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Das Schweigen der Lämmer
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"Die Gefahr hinter der Glasscheibe"
I. Vorwort:
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Den Film "Das Schweigen der Lämmer" gibt es nun schon seit einigen Jahren. Er lief bereits diverse Male im Free-TV, und man kann ihn fast überall in gut sortierten Videoläden käuflich erwerben. Seit mehreren Jahren existiert sogar eine Special-Edition auf DVD mit jeder Menge interessanten Extras wie beispielsweise dem Making-Of und anderen Delikatessen, die das Herz eines jeden "Lämmer"-Fans schneller schlagen lassen.
Doch mehr als zehn Jahre (!) mussten vergehen, bis ICH diesen Film zu schätzen lernte.
Zuvor schaute ich im Laufe der vergangenen Jahre immer wieder nur kurz in die Fernsehausstrahlungen hinein, begann aber niemals wirklich am Anfang des Filmes und wusste deshalb nicht, was überhaupt Sache war. Darum schaltete ich meistens schnell weiter und wunderte mich, warum dieser so düster anmutende Film so großartige Kritiken einheimste.
Vor zwei Jahren schaffte ich es dann aber doch, mir "Das Schweigen der Lämmer" von Beginn anzusehen.
Ich war begeistert.
Bevor ich vor zwei Jahren dann endlich die DVD-Version anschaffte, wurde ich zur richtigen Sadistin:
Mein "Das Schweigen der Lämmer"-Video musste bis dato extremst leiden, da ich es immer wieder hin- und herspulte, weil ich einfach nicht genug von den großartigen Kerkerszenen zwischen Doktor Lecter und Agent Starling bekommen konnte.
Aber was fasziniert mich an diesem Film von Regisseur Jonathan Demmes nach einer Romanvorlage von Thomas Harris so sehr?
Was ließ das Herz der Kritiker und der Freunde guter Movies schneller schlagen?
Wieso konnte der Film bei den damaligen Academy Awards derartig erfolgreich sein und fünf Oscars absahnen?
Wollen wir doch mal schauen...
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II. Der Film - worum geht es?
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FBI-Nachwuchs-Agentin Clarice Starling (Jodie Foster) wird auf den kannibalistischen Serienmörder Doktor Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) angesetzt, damit dieser Informationen zu einem aktuellen Serienmörder beisteuert. Der Ex-Psychiater durchschaut schnell die Pläne des FBI und nutzt Clarice mehr und mehr als Spielball seiner Gelüste: Er entlockt ihr traumatische Geheimnisse aus ihrer Kindheit und liefert ihr im Gegenzug häppchenhafte Informationen zu dem gesuchten Mörder. Doch als Irrenanstaltswärter Chilton interveniert und Hannibal in ein Gefängnis in Tennessee verlegt wird, bricht Lecter seine Informationslieferung ab, hinterlässt Clarice aber dennoch einen wichtigen Hinweis.
Nun muss sich die junge FBI-Agentin alleine an die Auflösung des Falles begeben - im Wettlauf mit der Zeit, denn der gesuchte Serienmörder "Buffallo Bill" mordet munter weiter...
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III. Beurteilung:
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Nicht umsonst räumte das "Schweigen der Lämmer" im Jahre 1991 bei den Academy Awards gleich fünf Auszeichnungen ab, darunter die Trophäe für den besten Film sowie für den besten Hauptdarsteller und die beste Hauptdarstellerin.
Die Kritiker haben meiner Meinung nach vollkommen richtig entschieden, denn die Inszenierung, die Story und das Agieren der Darsteller sind allesamt top und ergänzen sich zu einem starken, absolut imponierenden Ganzen.
- Die Atmosphäre
des Filmes ist bedrückend und macht die schraurige Grundlage des Filmes aus.
Immer wieder wenn Clarice in das Baltimore Hospital einkehrt, um mit dem Kanibalen zu reden, muss sie an einer Vielzahl von Gittern vorbei, die Mauern wirken altertümlich. Die ganze Umgebung ist kalt und unmenschlich. Normalerweise würde man eher eingekerkerte Tiere in solchen Bauten erwarten als geistesgestörte Menschen.
Die beklemmende Wirkung der Atmosphäre wird schon bei Starlings erstem Besuch von Lecters Verlies wirkungsvoll in Szene gesetzt:
Langsam schreitet die angehende FBI-Agentin an den Zellen der Mitgefangenen Lecters entlang, die Insassen pöbeln sie an, schreien ihr ekelhafte Anzüglichkeiten hinterher, wirken dabei wie wilde Tiere.
Dann gelangt Starling zur Zelle von Lecter.
Hier ist der erste große Überraschungseffekt, der wunderbar kontrastreich zur tristen, unmenschlichen Atmosphäre des Krankenhauses wirkt: Doktor Lecter sieht aus wie ein normaler zivilisierter Mensch und begrüßt seine Besucherin auch in der entsprechenden Art und Weise mit "Guten Morgen!".
Ebenfalls gute atmosphärische Effekte bietet vor allem die Finalsequenz, in der Starling dem Serienmörder "Buffallo Bill" dicht auf den Fersen ist. Die Frau muss sich in absoluter Dunkelheit vortasten, in einem ekligen, verdreckten Kellerloch, in dem es von Hautkostümen und Leichenresten wimmelt.
Doch was wäre diese brilliant in Szene gesetzte Atmosphäre ohne eine dichte, in sich stimmige Story mit interessantem Inhalt? Nichts. Diese Frage kommt jedoch nicht auf, da die
- Dialoge
einfach erstklassig sind.
Hervorzuheben sind wiederum die Verliesszenen, in denen Clarice und Lecter kommunizieren.
Der Zuschauer erlebt intellektuelle Gefechte, zwei äusserst intellektuelle Charaktere, die sich absolut verschieden, vielleicht aber doch irgendwie gleich sind. Sie fechten eine Art subtilen Wettkampf miteinander aus.
Augenscheinlich reden sie aneinander vorbei. Fragt sie, die FBI-Agentin, eine konkrete Frage über Buffallo Bill, so weicht er, Lecter, aus und springt lieber auf einen alten Fall aus der Vergangenheit über. Will hingegen er sie über Florenz befragen, weicht sie geschickt aus und antwortet mit einer Gegenfrage.
Zu dem Zeitpunkt hält sich Clarice noch an die ihr zuvor ans Herz gelegte Warnung: "Lassen Sie ihn nicht in Ihren Kopf hinein!".
Doch diese Barriere muss sie früher oder später fallen lassen, da Lecter nur dann bereit ist, Informationen über Buffallo Bill zu liefern, wenn er Persönliches über Clarice erfährt.
Man stelle sich dies doch einmal vor und denke kurz darüber nach.
Wie mulmig muss der Agentin dabei sein! Sie lässt einen irrsinnigen Serienmörder in ihrer traumatisierten Kindheitserfahrung herumtollen, "nur" damit ihr dieser wichtige Informationen liefert. Man merkt: Der Fall und der durch dessen Auflösung winkende Berufsaufstieg muss sie enorm beanspruchen.
Später in Tennessee bringt Lecter sie emotional an das Äusserste: Ihr 'Lamm-Erlebnis' kommt wieder hoch, Starling tut der nun wieder erlebte Schmerz in der Seele weh.
Und was macht Lecter? Anscheinend verleibt er sich die Emotionen Starlings so sehr ein, dass ihm selbst Tränen in den Augen stehen.
Was für ein seltsamer Mann, mag der Zuschauer denken.
Doch das ganze Psychogemetzel trägt letzten Endes doch seine Früchte - Lecter spielt Clarice einen entscheidenden Hinweis zu...
Das spannende Dialogisieren zwischen Clarice und Hannibal stellt die eigentliche Story, die Jagd des Serienmörders "Buffallo Bill", eher in den Hintergrund.
Lediglich in der Finalszene, in der Clarice dem Hautabzieher dicht auf der Spur ist, kann die "Bill" - Story noch größere Beachtung finden.
Die sich einige Zeit davor ereignende Flucht von Lecter aus dem Gefängnis ist jedoch keineswegs weniger aufregend als jene Endszene.
Während Lecter vorher ruhig, passiv, sogar ein wenig nett und ungefährlich erschien, zeigt er den Zuschauern nun, warum er berühmt-berüchtigt ist. Blutrünstig ermordet er die Gefängniswärter, veranstaltet abstoßende Dinge mit ihren Leichen und heckt trotz all dieser Bestialität einen genialen Fluchtplan aus.
Die enorme Wirkung und Überzeugungskraft macht zum grössten Teil die Stärke der beiden
- Hauptdarsteller
aus.
Jodie Foster in der Rolle der Clarice Starling portraitiert überaus glaubhaft den konsequenten Willen der Agentin, einen glänzenden Start in eine FBI-Karriere erreichen zu wollen.
Zäh und intelligent geht sie an ihre Gespräche mit Lecter heran, lässt sich von seiner Bissigkeit nicht kleinkriegen. Das, was der Frau körperlich fehlt, macht sie mit ihrem klugen Geist wieder wett.
Besonders aufregend ist die Endsequenz gelungen, in der Starling "Buffallo Bill" hinterherjagt, im Grunde aber selbst zur Gejagden wird. Selten hat man eine solch gute schauspielerische Überzeugungskraft auf der Leinwand gesehen. Brilliant, wie Foster in ihrer dargestellten Angst alle Sehnen anspannt, die Augen aufreisst und Zuckungen durch ihren Körper wandern lässt. Toll, wie gut sie es schafft, diese Nervosität zu spielen.
Mich persönlich kann Anthony Hopkins in seiner Rolle als genial-verrückter Psychiaterkannibale aber sogar noch mehr überzeugen.
Welche Schauspielkunst muss in einem Menschen stecken, dass es ihm gelingt, die Personifikation der Gratwanderung zwischen Genie und Wahnsinn so glasklar zu portraitieren und dabei kein einziges Mal wie ein Darsteller zu erscheinen?
Welche Anstrengungen muss Hopkins unternommen haben, um sich in eine solch verschrobene
Seele wie die des Doktor Lecters hineinzuversetzen und diese darzustellen?
Wie auch immer: Er macht es fantastisch.
Diese Rolle ist besonders schwierig für Hopkins gewesen, da das Hauptaugenmerk zumeist nur auf seinem Gesicht lag. Normalerweise kann sich ein Künstler dadurch auszeichnen, dass er mit seinem ganzen Körper agiert, indem er Worte, Mimik und Gesten zu einer Einheit verschmelzen lässt. Hopkins hatte nur die ersten beiden Formen künstlerischer Darstellung zur Hand und bediente sich diesen ganz vorzüglich.
Seine Augen, in diesem Falle Lecters Augen, vermögen den Zuschauer zu verwirren: Schon in der ersten Szene mit Starling erscheinen sie zum einen strahlend und freundlich, senden aber auch Verschmitzheit und einen Hauch Hinterlist aus.
Dann, wenn der Mann ein wenig in Rage gerät, Abscheulichkeiten von sich gibt, erhalten die Augen eine Nuance von Leere, die von Verachtung und Überlegenheitsgefühl dominiert wird.
Kaum zu glauben, wie Sir Anthony derart herrliche Gesichtsschauspielereien vollziehen kann!
Trotz der phasenweise abscheulichen Verbalauswürfe des Doktors kann er gefallen, wirkt sogar ab und zu eher sympathisch denn psychopathisch, zumindest bis zum Zeitpunkt seines Ausbruches, indem wir von der enormen körperlichen Kraft des Doktors ein Beispiel erhalten.
Bei all diesen überzeugenden Kriterien bleibt mir als
- Fazit
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nur noch ein:
Absolut sehenswert!
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(c) Eminencia / Divalein, 2001 / 2006 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 11.08.2008, 11:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH - Liebe Grüße Simone
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Durchaus sehenswert!
10.04.2005, 17:21 Uhr von
DarkRevenger
Ich bin eigentlich eine ganz nette, die versucht sich hier das Taschengeld aufzubessern. Ausserde...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Und nun ein Bericht zu dem bekannten Film "Das Schweigen der Lämmer"
Der Film kam 1991 weltweit in die Kinos.
Genre: Psycho-Thriller / Horror
Regie: Jonathan Demme (Philadelphia mit Tom Hanks und Denzel Washington)
Hauptdarsteller: Jodie Foster und Anthony Hopkins
Drehbuch (adaptiert vom gleichnamigen Buch von Thomas Harris): Ted Tally
Kamera: Tak Fujimoto
Produzenten: Kenneth Utt, Edward Saxon, Ron Bozman und Gary Goetzmann
Oscars für:
Bester Film
Beste Regie
Bester Hauptdarsteller
Beste Hauptdarstellerin
Bestes (adaptiertes) Drehbuch
Wie manche sicherlich bemerkt haben, war ich zu der Zeit als der Film neu in die Kinos kam, noch ein wenig zu jung um ihn mir anzusehen. Aber von dem, was Bekannte mir darüber erzählt haben, kann ich sagen, dass der Film die Zuschauer damals sehr schockiert haben muss. Diese Wirkung hat heute mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit stark nachgelassen, da die Gesellschaft durch die Medien doch sehr stark „abgehärtet“ ist, was Gewalt und ihre Darstellung betrifft.
Der Film handelt davon, dass die junge Clarice Starling, die sich gerade mitten in ihrer Ausbildung an der FBI-Akademie befindet, von ihrem Vorgesetzten Jack Crawford den Auftrag erhält, den in einer Haftanstalt für psychisch Gestörte inhaftierten Kannibalen Hannibal Lecter zu befragen, in wieweit er mit einem vom FBI gesuchten Mörder in Kontakt steht, der als Buffalo Bill bekannt ist.
Dieser häutet seine Opfer, da er sich selber für einen Transsexuellen hält und sich aus der Haut seiner Opfer eine Weste nähen will.
Hannibal Lecter hatte sich vorher nie bereit erklärt, dem FBI in dieser Sache zu helfen. Da er dafür bekannt ist, sich ein Spiel aus Gesprächen mit Menschen (vor allem denen vom FBI) zu machen, wird Starling zu Beginn ihrer Untersuchungen auf dies Aufmerksam gemacht. Trotzdem schafft es Lecter, ihr schon bei diesem ersten Gespräch persönliche Informationen zu entlocken.
Im Laufe des Films entwickelt sich zwischen Hannibal Lecter und Clarice Starling eine besondere „Beziehung“, was stark zum Lösen des Falles beiträgt.
Ich persönlich halte diesen Film für ein absolutes Meisterwerk.
Die Regiearbeit von Jonathan Demme ist absolut genial. Er verleit dem Film gekonnt, aber dezent seine persönliche Handschrift, die sich durch den ganzen Film zieht.
Zu den Hauptdarstellern Jodie Foster und Anthony Hopkins muss ich eigentlich nichts mehr sagen. Die beiden liefern ich diesem Film die Leistung ihres Lebens ab, die sie höchstens wieder erreichen, aber keinesfalls noch einmal überbieten können, da beide Schauspieler ihre Charaktere meisterhaft und unübertrefflich darstellen.
Auch die Kameraarbeit von Tak Fujimoto bei diesem Film ist genial. Besonders am Ende, wenn Buffalo Bill Clarice Starling durch den stockdunklen Keller seines Hauses jagt. Durch die großartige Kamerafahrt fühlt sich der Zuschauer in diesem Moment selbst verfolgt, was die Spannung ins unermessliche steigen lässt.
Ich kann allen, die diesen Meilenstein der Filmgeschichte noch nicht gesehen haben nur raten, ihn sich anzusehen. Alle, die diesen Film nicht kennen, haben ernsthaft ein geniales Meisterwerk verpasst, da dies kein üblicher Horrorfilm ist, der sich des in diesem Genre sonst üblichen Blutgemetzels nicht bedient, sondern es schafft, auf intelligente und kreative Weise beim Zuschauer Angst zu erzeugen.
Dies ist einfach ein Film, der in jede ordentliche Filmsammlung gehört – ein moderner Klassiker, der vorbildlich vom gleichnamigen Buch adaptiert wurde, welches man auch gelesen haben sollte, da man so den Film noch um einiges besser versteht.
Der Autor des Buches „Das Schweigen der Lämmer“, Thomas Harris, hatte die Idee zu der Geschichte um den Serienmörder Buffalo Bill, nachdem er einen Vorlesung eines FBI-Profilers besuchte, wo es um eben einen solchen Mörder ging, der seinen Opfern die Haut abschnitt um sich eine Art Weste zu nähen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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peter-stephan, 10.04.2005, 17:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich finde den Film wirklich absolut genial! Klasse Bericht, aber ich würd ihn mir glaub ich nicht mehr auf VHS holen... peter-stephan
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retilein, 10.04.2005, 17:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
wohl eine klassiker dieses genre. noch sg zum we
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*mäh*
Pro:
super Film, super Darsteller, toll ausgestattete DVD
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Bevor noch jemand hier versucht meinen Bericht als seinen auszugeben, setz ich ihn eben selbst auch gleich hier rein ;-)
Heut gibt’s mal wieder einen DVD-Bericht vom Wuschel. Und zwar zur Gold Edition vom „Schweigen der Lämmer“. Gekostet hat mich die DVD ca. 12€ bei amazon.
STORY
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Clarice Sterling ist gerade in der Ausbildung beim FBI. Dank ihrer hervorragenden Referenzen, bekommt sie von ihrem Vorgesetzten die Chance ihres Lebens. Sie erhält den Auftrag mit dem inhaftierten Serienmörder Dr. Hannibal Lecter zu sprechen, um mögliche Informationen zu einem neuen Fall zu erhalten. Hannibal hat etwas an sich, dass die Menschen anzieht, sie fasziniert und genau das macht ihn so gefährlich, weil er unberechenbar ist. Um die gewünschten Informationen über den neuen Serienmörder „Buffalo Bill“ zu erhalten, muss Clarice auf Hannibals Wunsch persönliche Dinge aus ihrer Vergangenheit preisgeben, die sie lange versucht hat zu verdrängen. Die Lage spitzt sich zu, als die Tochter der Senatorin entführt wird und in den Fängen von Buffalo Bill landet. Mit einem gefälschten Angebot einer Umverlegung soll Clairice Hannibal weich kriegen. Tatsächlich verrät er ihr weitere Details. Verlegt wird Hannibal auch, aber auf anweisen seines Gefängnisdirektors, dem missfällt, dass Claire ihm ständig Besuche abstattet ohne ihn von ihren Ergebnissen zu unterrichten. Es gelingt Hannibal aus seinem neuen Gefängnis zu entkommen. Zuvor hatte er aber die nötigen Hinweise gegeben, die die wahre Identität von Buffalo Bill eindeutig ausmachen ließen. Leider verfolgt das Sondereinsatzkommando allerdings die falsche Spur und mehr durch Zufall tappt Claire bei ihren weiteren Ermittlungen direkt in die Höhle des Löwen…
MEINE MEINUNG
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Die Romanvorlage habe ich ja bis heute nicht gelesen, aber der Film hat mir bereits beim ersten Mal schauen sehr gut gefallen. Was ich von den nachfolgenden Teilen ja nicht mehr behaupten kann.
Ich denke den Besonderen Reiz des Films macht die Rolle des Hannibal Lecters aus, die ganze Art dieser Person, in einem Moment so anziehend und im nächsten Augenblick so widerwärtig und abstoßend. Ein gebildeter Killer, ein intelligenter Mann mit abartigen Neigungen, brillant besetzt mit Anthony Hopkins als Darsteller. Auch die Beziehung, die sich zwischen ihm und Claire aufbaut ist äußerst interessant gemacht. Was ich nie verstanden habe ist zwar, wie die schreienden Lämmer ein derartiges Trauma verursachen konnten, aber wer weiß, liegt ja alles im Rahmen des Möglichen.
Genial gemacht ist, wie sich der Fall langsam entwickelt, wie Schritt für Schritt neue Details offenbart werden von Hannibal und vor allem die Art wie er sie darlegt und was er dafür verlangt. Auch die Tatsache, dass er eigentlich schon zu Beginn fast alles verrät, dass die Antwort schon von Anfang an offen lag und nur übersehen wurde ist einfach super gemacht.
Natürlich sollte bei der ganzen Betrachtung der eigentliche Killer, um den es sich hier dreht, nicht außer Acht gelassen werden. „Buffalo Bill“ hat ein äußerst seltsames Motiv und eine Vorgehensweise, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen kann. Im Gegensatz zu Hannibal ist er weniger Intelligent und handelt mehr aus Emotion. Will er, dass man ihn entdeckt und das was er tut, weil er mit den Schmetterlingslarven einen klaren Hinweis für die Polizei setzt? Dadurch wird er ja letztendlich auch aufgespürt…
Das ganze Ambiente, in dem sich die Schlussszene abspielt ist schön düster und skurril. Der verzweifelte Versuch der Senatorentochter, den Killer zu überlisten, indem sie sein Hundchen einfängt und zu sich in den Brunnen holt geben dem Ganzen noch einen besonderen Kick und wenn dann Claire fast zufällig reinstolpert und wie sie drauf kommt, dass sie im Haus des Killers gelandet ist…nein, verraten will ich nichts auch wenn ich fast glaube, dass den Film wohl mittlerweile jeder gesehen haben muss ;-)
Auf jeden Fall finde ich den ganzen Aufbau, die schauspielerischen Leistungen und die Örtlichkeiten äußerst gut gewählt.
Ach so, was mir noch besonders gut gefallen hat ist die Art, wie Hannibal aus dem Gefängnis fliehen kann, wie er zuerst die beiden Wärter überlistet und sich dann so geschickt „verkleidet“….einfach genial gemacht!
Noch interessanter wird der Film, wenn man sich etwas darüber informiert und die ganzen Hintergründe (hab ich später noch etwas zusammengefasst) betrachtet, man erfährt so kleine Details, die man beim einfachen ansehen vielleicht übersieht oder man erhält Hintergrundinfos, die das Ganze noch interessanter machen.
DARSTELLER
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Jodie Foster (Clarice Starling), Anthony Hopkins (Dr. Hannibal Lecter), Scott Glenn (Jack Crawford), Anthony Heald (Dr. Frederick Chilton), Ted Levine (Jame 'Buffalo Bill' Gumb), Frankie Faison (Barney Matthews), Kasi Lemmons (Ardelia Mapp), Brooke Smith (Catherine Martin), Paul Lazar (Pilcher), Dan Butler (Roden), Lawrence T. Wrentz (Agent Burroughs), Don Brockett (Psychopath), Frank Seals Jr. (nachdenklicher Psychopath), Stuart Rudin (Miggs), Masha Skorobogatov (junge Clarice Starling), Jeffrey Lane (Clarice's Vater), Leib Lensky (Mr. Lang), George 'Red' Schwartz (Mr. Lang's Fahrer), Jim Roche (TV Evangelist), James B. Howard (Box Trainer), Bill Miller (Mr. Brigham), Chuck Aber (Agent Terry), Gene Borkan (Oscar), Pat McNamara (Sheriff Perkins), Tracey Walter (Lamar), Kenneth Utt (Dr. Akin), Adelle Lutz (TV Ansagerin), Obba Babatundé (TV Ansager), George Michael (TV Sportberichterstatter), Diane Baker (Sen. Ruth Martin (TN)), Roger Corman (FBI Director Hayden Burke), Ron Vawter (FBI Special Agent Paul Krendler), Charles Napier (Lt. Boyle), Jim Dratfield (Sen. Martin's Berater), D. Stanton Miranda (Reporter), Rebecca Saxon (Reporter 2), Chris Isaak (SWAT Commander), Daniel von Bargen (SWAT Communicator), George A. Romero (FBI Agent in Memphis)
CLAIRICE: Jodie Foster (* 19.11.1962, Los Angeles, Kalifornien) kennt natürlich jeder, ich sag nur „Taxi Driver“ (1976) oder „Nell“ (1994). Clairice geht ganz in ihrer Arbeit auf, sie erzielt beste Leistungen, aber sie versucht nur etwas aus ihrer Vergangenheit dadurch zu verdrängen. Tief in ihrem Inneren hat sie ein gut gehütetes Geheimnis, das schon lange an ihr nagt. Hannibal gelingt es dieses aufzudecken und nun versucht sie durch die Lösung dieses Falles auch gleich ihr Problem aus der Vergangenheit.
Ich denke Jodie Foster ist eine sehr gute Besetzung für diese Rolle. Es gelingt ihr das Ganze sehr emotional rüber zu bringen. Sie spielt zuerst die kühle, gefühlslose Person, aber schnell wird klar, dass sie genau das Gegenteil ist. Hannibal deckt diese Seite an ihr geschickt auf. Interessant ist es, sich den Film mal auf Englisch anzusehen, hier ist der Effekt ein ganz anderer, Claires Stimme ist von Anfang an ängstlicher, unsicherer, ich denke das trifft das Ganze besser!
HANNIBAL: Anthony Hopkins (* 31.12.1937, Margam, near Port Talbot, West Glamorgan, Wales, UK) ist auch bekannt, Filme wären z. B. „Der Bunker“ (1981), „Was vom Tage übrig blieb“ (1994), „Legenden der Leidenschaft“ (1995), „Rendezvous mit Joe Black“ (1999) oder „Hearts in Atlantis“ (2001). Man, mir würden noch viel mehr Filme einfallen aber muss ja mal Schluss sein *grins*
Hannibal Lecter ist eigentlich genau das Gegenteil von dem, was man sich als Serienkiller vorstellt oder zumindest bis vor dem Film vorgestellt hat. Ein intelligenter, berechnender Mann, der genau weiß, was er tut und was er und sein Auftreten für Auswirkungen auf andere Personen haben. So gelingt es ihm, andere geschickt zu manipulieren. Zu Claire entwickelt er eine ganz besondere Beziehung, die faszinierend und befremdend zugleich ist. Mit Anthony Hopkins wurde hier sicherlich die ideale Besetzung gewählt. An seinen schauspielerischen Fähigkeiten gibt es ohnehin nichts zu bemängeln und in diesem Film passt einfach alles, die Rolle ist ihm wie auf den leib geschnitten, man könnte meinen er spielt nicht den Dr. Hannibal Lecter sondern er wäre wirklich Hannibal.
„BUFFALO BILL“: Ted Levine (* 29.5.1958, Parma, Ohio, USA) ist jetzt vielleicht nicht jedem auf Anhieb bekannt. Er hat z. B. in Filmen wie „Bullet - Auge um Auge“ (1996) oder „Flubber“ (1997) mitgespielt. Buffalo Bill hat etwas seltsame Neigungen, er fühlt sich im falschen Körper gefangen, allerdings wurde sein Antrag auf Geschlechtsumwandlung abgelehnt, nun lebt er seinen seltsamen Hang eben anders aus. Er schminkt und verkleidet sich und er will ein Kleid aus Mädchenhaut an dem er fleißig am nähen ist. Ted Levine spielt die Rolle auf jeden Fall sehr gut, erschreckend gut. Er wirkt verwirrt, man entwickelt gleich eine gewisse Abneigung zu ihm. Zum Teil wirkt das ganze auch lächerlich (nicht im negativen Sinn!), wenn er z. B. am Rand des Brunnens - wo die Senatorin drin steckt und schreit, steht und schreit – steht und sie noch veralbert.
HINTERGRUNDINFOS
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• Erst als 3. Film erhielt „Das Schweigen der Lämmer“ die 5 wichtigsten Oscars für den besten Film, die beste Regie, das beste Drehbuch und die beiden Hauptdarsteller wurden als bester Darsteller und beste Darstellerin ausgezeichnet! Das schafften zuvor nur „Es geschah in einer Nacht“ (1934) und „Einer flog übers Kuckucksnest“ (1975)
• Die beiden Hauptrollen sollten zuerst anders besetzt werden. Die Rolle des Hannibal Lecter sollte Gene Hackman ursprünglich übernehmen, dann war er als Regisseur vorgesehen. Die Rolle der Claire Starling sollte zuerst Michelle Pfeiffer übernehmen.
• Was mir als Dalí Fan natürlich am besten gefallen hat, war das Kinoplakat mit dem Nachtfalter und dem Totenkopf. Bei näherem Betrachten stellt sich nämlich heraus, dass der Totenschädel aus 7 nackten Frauen besteht, die einander umarmen, als Vorlage diente hier ein Bild vonSalvador Dalí.
• Und als alter Horror-Fan ist mir natürlich noch etwas positiv aufgefallen, nämlich dass George A. Romero, einer der ganz großen italienischen Horrorfilmregisseure, einen kleinen Gastauftritt hat. Er spielt einen Mann mit Bart, in der Szene, als Clarice Starling nach ihrem letzten Treffen mit Lecter von Dr. Chilton und den beiden Wärtern hinausgeworfen wird.
• Was den Film an sich besonders interessant macht ist, dass Hannibal bereits bei dem ersten Treffen mit Claire, ihr indirekt verrät, wo Buffalo Bill zu finden ist. Sie betrachtet sein Bild von Florenz und er sagt ihr, dass es der Dom von Florenz vom Belvedere aus gesehen ist. Später findet sich Buffalo Bill in einem Ort der Belvedere heißt.
• Für die Vorlage des Buffalo Bills dienten 3 verschiedene Serienkiller, Ed Gein – er häutete seien Opfer, Ted Bundy (nein, nicht Al Bundy) – er hatte einen falschen Gipsverband als Köder benutzt um Frauen in einen Transporter zu locken (also wirklich eine reale Tatsache!) und Gary Heidnick – er entführte Frauen und hielt sie in einer Grube im Keller gefangen
• Der Vorgänger, an den „Das Schweigen der Lämmer“ anschließt entstand 1986 unter dem Titel „Blutmond“ oder „Roter Drache“, 2 Schauspieler spielen in beiden Filmen mit aber paradoxerweise in unterschiedlichen Rollen. Näheres dazu auf der deutschen HP, dann habt ihr wenigstens nen Grund da vorbei zu schauen *grins*
• Gedreht wurde größtenteils in Pittsburgh, weil die Stadt einfach das richtige Ambiente bot und viele Lokalitäten, die für den Film nötig waren
• Die Totenkopfmotten in dem Film sind eigentlich die Motten des Tabak-Hornwurms, die nur Überzüge mit aufgemalten Totenköpfen erhielten. Sie wurden sogar extra mit 1.Klasse eingeflogen
FILMINFOS
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OT: The Silence of the lambs
Land: USA
Jahr: 1991
Regie: Jonathan Demme
DVD Label: MGM
Laufzeit: 113,33 min.
FSK: 16
Ländercode: 2
Bildformat: 1.85:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch
Deutsche Homepage: http://www.foxhome.de/lambs/ (sehr schön gemacht mit Wallpapers zum Download und Gewinnspiel!)
ZUR DVD
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MENÜ
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Das Menü ist animiert, das Bild schwenkt in der Zelle umher, es werden Bilder der Darsteller nacheinander eingeblendet. Das Menü ist mit leiser, leicht bedrohlicher Musik hinterlegt, passend zum Film. Alles ist sehr übersichtlich und gut gemacht.
Es gibt eine Kapitelwahl mit ganzen 32 Kapiteln! Auch alles sehr übersichtlich!
BILD-/TONQUALITÄT
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Ich konnte keine Mängel erkennen. Auch die Musik war nie so laut, dass sie die Gespräche übertönt hätte oder Ähnliches. Das Bild ist klar, wenn auch zum Teil etwas düster, aber nur so kommt eben die richtige Stimmung auf.
EXTRAS
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Die Extras befinden sich auf einer 2. Extra-DVD. Es können folgende Untertitel zu den jeweiligen Extras gewählt werden: Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch
• Making-Of von Das Schweigen der Lämmer (63,16 min.) – super viele Interviews, Hintergrundinfos, über die Lokalitäten, den Dreh, etc. sehr gutes Extra!!!
• Original Featurette (7,48 min.) – auch hier erhält man noch viele zusätzliche Infos vom Regisseur und den Darstellern speziell über die einzelnen Rollen und wie sie zusammen hängen.
• 21 nicht veröffentlichte Szenen (20 min.) – hier wären ein paar Infos, warum die Szenen geplant aber nicht eingesetzt wurden ganz interessant gewesen, aber ist auch so ganz nett zum anschauen und überall sind deutsche Untertitel wählbar, so dass auch Leute, die kein Englisch sprechen in den Genuss dieser Extra-Szenen kommen können.
• Pannen: sehr lustig, ich liebe solche Pannen *grins* leider viel zu wenig aber gut!!!
• Internationale Kino-Trailer (1,45 min.) – originaltrailer gehört natürlich auf die DVD!
• Kurz-Trailer (1,01 min.) – was soll man da zu sagen? Ein Kurztrailer eben, auf englisch ;-)
• Hannibal-Trailer (2,12 min.) - Der Trailer zum Nachfolger, ob der unbedingt drauf muss? Meiner Meinung nach nicht, aber wer ihn noch nicht gesehen hat bekommt so vielleicht Lust drauf, also cleverer Schachzug
• 2 TV-Spots (2x 0,31 min.) – „In tödlicher Gefahr“ & „Das FBI“ kurze TV-Trailer für den Film
• Anrufbeantwortertext von Hannibal (Anthony Hopkins, engl., 0,32 min.) – ein Anrufbeantworterspruch von Hannibal Lecter, auf englisch, nette Idee
• 8 Foto-Galerie: Portraits & Spezialeffekte – Bilder von Jodie Foster (20 Bilder), Anthony Hopkins (15 Bilder), Jonathan Demme (16 Bilder), Buffalo Bill (16 Bilder), Portraits (5 Bilder), das FBI (6 Bilder), Spezial Effekte (18 Bilder), Hinter den Kulissen (20 Bilder vom Team und Dreh)
Das gute ist, dass es nicht nur Screenshots sind sondern Hauptsächlich Bilder vom Dreh etc.
• 8-seitiges Booklet mit Hintergrundinformationen: als ganz besondere Zugabe gibt es ein schön gestaltetes Heftchen dazu, indem man viele Bonnusinformationen in einer ordentlichen Form zusammengetragen finden kann.
FAZIT
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Eine durchaus ordendlich ausgestattete DVD zu einem unbedingt sehenswerten Film. Ich kann den Kauf dieser Version also unbedingt empfehlen, vor allem wenn man gerne etwas mehr über die Hintergründe eines Films erfährt.
Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!
Liebe Grüße vom schweigenden Wuschel! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ich nähe mir ein Kleid aus Mädchenhaut
17.09.2004, 18:19 Uhr von
rider-of-apocalypse
ich hätet gerne einen Dodge, nen neuen Rechner, ein neues Notebook, eine Eigentumswohnung oder ei...Pro:
s. Text
Kontra:
s. Text
Empfehlung:
Ja
Bei Verfilmungen von Romanen, die ich mit Begeisterung gelesen habe, bin ich meist eher skeptisch und so hielt sich meine Begeisterung zunächst auch in Grenzen, als zu Beginn der 90er Jahre der Roman DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER von THOMAS HARRIS verfilmt wurde.
Regisseur und Besetzung stimmten mich dann aber doch etwas optimistischer und so sah ich mir den Film erst im Kino und später noch häufiger als Video oder im TV.
Dieser Film ist nun auch das Thema meines heutigen Beitrags (-updates).
INHALT
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Immer wieder werden die Leichen jüngerer (und etwas korpulenterer) Frauen gefunden. Allen diesen Frauen fehlt auf dem Rücken ein größeres Stück Haut und in Ihrer Luftröhre findet sich die Larve eines Schmetterlings. Hinter diesen Morden vermuten Polizei und FBI einen Serienkiller, den die Medien auf den Namen „Buffalo Bill“ getauft haben. Als auch die Tochter einer Senatorin entführt wird, beauftragt das FBI die kurz vor dem Abschluss stehende FBI-Schülerin Clarice Starling mit dem Versuch, den in einem Hochsicherheitstrakt einer psychiatrischen Klinik einsitzenden Dr. Hannibal Lecter dazu zu bewegen, dem FBI bei der Suche nach „Buffalo Bill“ zu unterstützen.
Der hochintelligente Psychologe Dr. Hanibal Lecter erlangte als „Hannibal the Cannibale“ Berühmtheit, indem er Teile seiner Opfer aß und tatsächlich erklärt er sich grundsätzlich zur Zusammenarbeit mit Clarice Starling bereit. Als Gegenleistung verlangt Dr. Hannibal Lecter, dass Clarice Starling ihm etwas über sich, ihre Vergangenheit und ihre Psyche erzählt, woraus sich immer mehr ein Psychoduell entwickelt, dass auch in einer intimen geistigen Beziehung mündet.
Immer mehr schreiten dank der (meist versteckten Hinweise des Dr. Hanibal Lecters) auch die Ermittlungen weiter fort und das FBI kommt „Buffalo Bill“ immer näher.
Als Dr. Hanibal Lecter in eine andere Anstalt verlegt wird, gelingt ihm trotz strengster Sicherheitsmaßnahmen die (recht spektakuläre) Flucht. Vorher hat er allerdings den entscheidenden Hinweis gegeben, der Clarice Starling und das FBI in das Haus von „Buffalo Bill“ führt, wo es schließlich zum Showdown kommt ...
DATEN
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Titel: Das Schweigen der Lämmer
Genre: Psychothriller
Land: USA
Jahr: 1991
Laufzeit: 113 Minuten
Altersfreigabe: FSK 16
Regie: Jonathan Demme
Buch: Thomas Harris
Drehbuch: Ted Tally
Darsteller: Jodie Foster, Ted Levine, Anthony Hopkins, ...
Oscars: Bester Film, Bestes Drehbuch, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller und Beste Hauptdarstellerin
ANMERKUNGEN
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Thomas Harris lieferte mit seinem Roman DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER die Romanvorlage für den gleichnamigen Film, den Jonathan Demme in einen sehr spannenden Film umsetzte. Dabei rückt die Geschichte um „Buffalo Bill“ und seine Morde gegenüber der Figur des Dr. Hanibal Lecter in den Hintergrund. Obwohl die Grundstory zu jedem Zeitpunkt durchdacht wirkt und nicht hochspannend ist, sondern bereits für einen eigenen Film ausgereicht hätte, so ist es doch die geistige Beziehung zwischen der Polizeischülerin und dm kultivierten, hochintelligenten und kannibalistischen Psychologen, die den wesentlichen Reiz des Films ausmacht. So bleibt DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER trotz einiger sehr blutiger (und schockierender) Szenen doch aufgrund des psychologischen Faktors der Story auch ein meines Erachtens eher ruhiger Film, der ohne übertriebene Actionszenen oder ähnliches auskommt und dessen (wie erwähnt) gelegentlich gezeigte sehr blutige Szenen nie aufgesetzt, sondern immer als wichtiger Bestandteil des Films wirken.
Dabei schafft es der Film, bereits nach wenigen Minuten eine spannende und auch leicht unheimliche Atmosphäre aufzubauen, die sich im weiteren Verlauf auch immer weiter steigert.
Über die gesamte Laufzeit/Spielzeit hält sich der Film DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER dabei sehr dicht an die (hervorragende) Romanvorlage und im Gegensatz zu vielen anderen Romanverfilmungen wurden hier keine wesentlichen Teile der Romanvorlage weggelassen um den Film massentauglicher, spektakulärer oder was auch immer zu machen.
Auch wenn Jodie Foster (die ich übrigens nicht sonderlich gerne sehe) für ihre Darstellung der provinziellen Polizeischülerin Clarice Starling den Oscar als beste Hauptdarstellerin sicher zu recht verliehen bekam, so ist es aber dennoch Anthony Hopkins, der als Dr. Hannibal Lecter brilliert und der meines Erachtens herausragende Darsteller in diesem Film ist. Anthony Hopkins verleiht seiner Figur eine Mischung aus faszinierender und diabolischer Aura, die selbst dann nicht geschmälert wird, wenn Dr. Hannibal Lecter mit einer Gesichtsmaske zu sehen ist (bemerkenswerter weise konnte ich die Figur des Dr. Hanibal Lecter trotz all seiner geschilderten und gezeigten Taten nie als wirklich unsympathisch empfinden). Für seine Darstellung des Dr. Hanibal Lecter wurde auch Anthony Hopkins der Oscar als bester Hauptdarsteller verliehen. Weitere Oscars erhielt DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER auch für Drehbuch, Regie und als bester Film.
Aber auch die übrigen Darsteller wie beispielsweise Ted Levine als „Buffalo Bill“ können in ihren Rollen voll überzeugen, auch wenn diese Rollen nicht die Dominanz der beiden Hauptcharaktere erreichen.
Dem Film DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER folgte erst die Fortsetzung HANNIBAL und dann auch die erneute Verfilmung des Vorgängerromans ROTER DRACHE, die aber beide nicht die Spannung und Atmospäre von DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER erreichen konnten.
FAZIT
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DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER zählt bis heute zu den meines Erachtens besten und intelligentesten Thrillern aller Zeiten und so spreche ich hier auch eine uneingeschränkte Empfehlung aus. Min Urteil lautet selbstverständlich mit SEHR GUT ! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 15.11.2006, 15:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Lieben Gruß :-)) Marianne
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dreamweb, 19.09.2004, 23:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schade, dass du in der Überschrift schon das Wesentliche verrätst... Gruß Miara
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Ich habe noch eine Verabredung zum Essen!
26.08.2004, 10:43 Uhr von
Prisca
Ich schreibe z.Z. unter anderen Sean Astin Film (-und Co) Berichte, um euch diesen tollen Schausp...Pro:
ein Film mit ungeahnter Tiefe - super Hauptdarsteller
Kontra:
die einfache DVD bietet keine Extras - wer nur Unterhaltung sucht, liegt hier falsch
Empfehlung:
Ja
Und schon geht es weiter mit einem Film Bericht über einen älteren Film von dem wohl schon alle gehört haben, wenn ihn auch nicht jeder mag.
** DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER **
Bereits als der Film 1990 in die Kinos kam machte er von sich reden und ich denke, heute kann er zu Recht von sich behaupten, zu den Klassikern des Kinos zu gehören.
Für den Fall, das der eine oder andere noch nichts von ihm gehört hat möchte ich aber trotzdem mit einer kurzen
**INHALTSANGABE **
beginnen.
Clarice Starling ist eine FBI Agentin in der Ausbildung als sie einen höchst brisanten Auftrag bekommt. Sie soll den Serienkiller und Psychopathen Hannibal Lector in der Nervenheilanstalt aufsuchen und ihn möglichst unauffällig befragen.
Das FBI erhofft sich von ihm Rückschlüsse auf einen aktuellen Fall: ein Serienkiller, der von der Polizei "Buffalo Bill" genannt wird, entführt scheinbar wahllos junge Frauen, hält sie einige Tage gefangen und tötet sie dann, um ihnen anschließend ein Stück ihrer Haut abzuziehen.
Die Zeit rennt dem FBI davon, schon wieder befindet sich eine junge Frau in der Gewalt dieses grausamen Killers - und man hat keine Spur. Hannibal Lector könnte Hinweise geben, allerdings weigert er sich, mit dem FBI zusammen zu arbeiten. Starling allerdings gelingt es, eine Art Vertrauensverhältnis zu ihm aufzubauen ... wird er ihr anvertrauen, was er weiß? Wird Starling die junge Frau retten können?
So, das soll´s auch schon vom Inhalt gewesen sein, ein wenig kurz heute, aber wie gesagt, ich denke mal, den meisten wird die Story hinlänglich bekannt sein - und allen anderen mag genügen, was ich geschrieben habe, um sie auf den Film neugierig zu machen.
Für interessanter halte ich es in diesem Fall, sich
**GEDANKEN **
um den Film zu machen, denn hier gibt es viele Ansätze zum Grübeln.
Zunächst einmal finde ich es interessant, das in diesem Thriller eigentlich gar nicht die Grundstory um Buffalo Bill und die ermordeten Mädchen im Vordergrund steht. Zwar bildet diese Geschichte das Gerüst des ganzen Films, aber das, was den Zuschauer förmlich am Bildschirm kleben lässt, ist die Geschichte von Hannibal Lector und seine Beziehung zu Clarice Sterling.
Diese Beziehung beruht vor allem auf dem psychologischen Duell, das zwischen beiden stattfindet. Beide sind hochintelligent - Hannibal Lector ein "Irrer", ein verurteilter Mörder, der von seinen Opfern Teile verspeist. Andererseits aber selbst Psychiater, der es versteht, mit dem Gefühlen anderer Menschen zu spielen. Hochkultiviert, er liebt gute Musik, gute Bücher, gutes Essen. Eine zwiespältige Persönlichkeit, so charmant und gleichzeitig so gefährlich!
Der Gegenpart dazu ist Clarice Starling, jung, ehrgzeizig. Fest entschlossen, in die Fußstapfen ihres geliebten Vaters zu treten, der selbst Polizist war und bei einem Einsatz ums Leben kam. Für ihn will sie es schaffen, im FBI ganz nach oben zu kommen. Clarice wirkt an der Oberfläche eiskalt und berechnend - doch in ihrem Inneren brodelt ein Vulkan.
Das Zusammenspiel zwischen beiden erzeugt eine ungeahnte Spannung - eine Spannung, die den Rest des Filmes um Längen übertrifft. Wäre nämlich die Story um Lector und Clarice nicht, dann hätten wir hier einen soliden, spannenden Thriller um einen psychopathischen Mörder, aber nichts, was sich sonderlich von anderen Filmen dieses Genres abheben würde!
Erst die Tiefe der beiden Charaktere Clarice und Lector sorgt dafür, das aus diesem Film etwas ganz besonderes wird - ungeahnt fesselnd, stellenweise auch sehr grausam und blutig. Ich glaube nicht, das zartgesottene Gemüter sich diesen Film antun sollten.
Der Film besitzt eine unwahrscheinliche Tiefe, es ist nichts, was man Abends mal nebenbei zur Entspannung guckt. Bei diesem Film muss man sich schon konzentrieren um alle Feinheiten mitzubekommen, denn gerade diese Feinheiten sind es, die diesen Film ausmachen.
Ein paar Worte möchte ich noch verlieren zu den
** SCHAUSPIELERN **
Hier sind eigentlich nur zwei zu nennen, nämlich
Anthony Hopkins in seiner vielleicht größten Rolle als Hannibal Lector (eine Rolle, die er später noch in zwei weiteren Hannibal Lector Filmen spielen durfte!). Was kann man dazu sagen - Hopkins spielt die Rolle nicht, er ist Hannibal Lector. Er ist dieser charmante, ruhig, kultivierte Mann der selbst in der Nervenheilanstalt, eingesperrt in einer Zelle tief unter der Erde ein Auftreten an den Tag legt, als würde er sich in einem großen Festsaal befinden. Er ist aber auch das "Tier" in Lector, das eine unbezähmbare Gier nach Töten verspürt. Wobei man "Tier" hier nicht gleichsetzen kann mit einem wilden, unberechenbaren Raubtier - nein - selbst in Extremsituationen bleibt Lector sich selbst treu - ruhig, beherrscht, überlegend und gleichzeitig eiskalt, grausam und skrupellos.
Es ist diese Vielschichtigkeit an diesem Mann, die mich als Zuschauer fasziniert - die mich kaltes Grauen empfinden lässt die mich aber gleichzeitig auch dazu bringt, Mitleid und sogar so etwas wie Zuneigung für Hannibal Lector zu empfinden. Genauso vielschichtig wie dieser Mann sind meine Gefühle ihm gegenüber.
Wie ein Schauspieler so einen Mann so überzeugend rüberbringen kann ist mir immer wieder ein Rätsel, egal, wie oft diesen Film schon gesehen habe (und es waren schon einige Male), immer wieder bin ich von dieser schauspielerischen Leistung mehr als nur überzeugt.
Hopkins hat übrigens für seine Darstellung vollkommen verdienter maßen einen Oscar bekommen.
Weiterhin zu nennen ist hier Jodie Forster in der Rolle der Clarice Sterling. Man könnte vermuten, das sie neben Antony Hopkins verblasst, aber das ist keinesfalls so. Sie spielt ihre Rolle vollkommen überzeugend und geht ebenso darin auf, das man auch hier sagen könnte, sie wird zu Clarice Sterling.
Sicher ist Clarice nicht ganz so schillernd und vielschichtig wie Lector - aber auch sie hat verschiedene Gesichter, die von Jodie Forster sehr gut umgesetzt werden. Auch sie hat für ihre Rolle in diesem Film den Oscar bekommen.
Über die weiteren Darsteller möchte ich hier keine großen Worte verlieren, was nicht heißt, das sie ihre Sache schlecht machen! Nein, in diesem Film sind eigentlich alle Rollen sehr gut besetzt - aber die anderen Rollen sind wirklich verschwindet klein im Verhältnis zu den beiden Hauptpersonen in diesem Film.
Abschließend möchte ich noch ein paar
** FAKTEN **
rund um Film und auch DVD loswerden.
Regie führte Jonathan Demme.
Der Film hat eine Lauflänge von 113 Minuten und eine FSK ab 16 Jahre. Ich muss zugeben, ich halte FSK Angaben immer für ein wenig schwammig, weil es meiner Meinung nach nicht so sehr auf das tatsächliche Alter eines Kindes ankommt sondern viel mehr auf dessen Reife - in diesem Fall stehe ich aber voll und ganz hinter der Altersfreigabe. Der Film an sich enthält nur wenige grausame Szenen - aber diese Szenen haben es dafür dann auch gleich richtig in sich! Außerdem halte ich die Story für relativ anspruchsvoll und ich denke nicht, das Kinder unter 16 Jahren sie wirklich schon verstehen, geschweige denn richtig verarbeiten können!
Der Film wurde 1991 mit FÜNF Oscars ausgezeichnet:
"Das Schweigen der Lämmer" (Bester Film)
Ted Tally (Drehbuch)
Anthony Hopkins (Hauptdarsteller)
Jodie Foster (Hauptdarstellerin)
Jonathan Demme (Regie)
Der Film wurde gedreht nach dem Roman von Thomas Harris "Das Schweigen der Lämmer" und obwohl er als erster Film der Hannibal Lector Reihe verfilmt wurde handelt es sich dabei doch eigentlich um den zweiten Teil. Der erste Teil ist "Roter Drache" (ebenfalls sehr gut !!!) - der dritte Teil ist "Hannibal" (den finde ich irgendwie daneben - nicht von der Darstellung her, nur von der Story). Man kann alle drei Filme aber auch vollkommen getrennt voneinander ansehen - sie gehen nicht irgendwie ineinander über - lediglich die Hauptperson Hannibal Lector ist ihnen gemein.
Jetzt zur DVD - wobei ich dazu sagen muss, ich habe nur die einfache Version mit einer DVD vorliegen.
An Bild und Ton gibt es nichts zu meckern, was mein Uraltfernseher noch hergibt wird hier voll ausgenutzt.
Das Bild liegt im widescreen Format vor. Es ist flimmerfrei und ich konnte keinerlei Aussetzer während des Abspielens feststellen. Auch ist das Bild klar und hell - dunkele, verschwommene Szenen sind so gewollt!
Der Ton liegt vor in dolby digital 5.1. Er ist klar und deutlich zu verstehen, die Musik hält sich im Hintergrund und überdeckt nicht den gesprochenen Text.
Ich finde auf der DVD die Sprachen deutsch, englisch und spanisch - ebenso Untertitel in diesen Sprachen. Für Hörgeschädigte gibt es spezielle Untertitel in deutsch und englisch. Das ist nicht übermäßig viel, aber eigentlich ausreichend.
Eine Enttäuschung wird die DVD erst dann, wenn man nach den vorhandenen Extras sucht. Auf meiner DVD sind als Specials "Interactives Menü & Szenenanwahl" sowie "Original Kinotrailer" angegeben - und das war´s auch schon! Dazu möchte ich sagen, das ich auf der DVD dann vergeblich nach dem Kinotrailer gesucht habe - ich gehe mal davon aus, man hat ihn irgendwo „versteckt„, aber so wichtig war es mir nicht ihn zu finden, so habe ich das Suchen dann bald aufgegeben.
Die DVD kostet neu 9,99 Euro - mehr darf sie mit dieser geringen Ausstattung auch wirklich nicht kosten! Es ist eben etwas für Filmfreaks, die auf Extras keinen großen Wert legen, die aber auch nicht darauf warten wollen, das der Film irgendwann man wieder im Fernsehen läuft.
Wer sich für Extras interessiert kann sich die Special Edition zulegen - die enthält zwei DVD´s und jede Menge Extras - allerdings darf man dafür um die 15,-- Euro hinlegen.
** MEIN FAZIT **
Für mich ganz klar ein „must see“ Film - allerdings bin ich mir schon darüber im Klaren, das sich nicht jeder mit ihm anfreunden wird können.
Der Film ist unendlich fesselnd, allerdings weniger wegen der Grundgeschichte an sich, sondern eher wegen den beiden Hauptpersonen, die eine Tiefe besitzen wie man sie in einem Film nur selten findet.
Die einfach DVD ist nur für diejenigen empfehlenswert, die auf den Film in guter Qualität Wert legen, Extras sind hier nicht vorhanden! Das führt zu keinem Punktabzug, da ich hier ja in der FILMKATEGORIE schreibe !!!!
P.s. Wer sich jetzt über meine Überschrift wundern mag, der muss sich einfach mal den Film angucken - es ist schon ein kleiner Insider - für mich eine der besten Szenen aus dem Film!
@ Prisca - August 2004 - ich schreibe für Ciao und Yopi, manchmal auch für Dooyoo weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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AlterSchwede1966, 26.08.2004, 11:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ob Norman Bates oder Hanni, Perkins war schon immer perfekt. Die Verkörperung der Rolle macht ihn zur dargestellten Person. Keine Frage. In *The green Mile* hätte er auch super gepasst. Gruß Dirk
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anonym, 26.08.2004, 10:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr interessant an, der Bericht. Ich wollte ihn schon immer mal sehen. LG Constanze
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DIE LÄMMER SCHWEIGEN UND HANNIBAL HÄUTET
07.06.2003, 00:20 Uhr von
SebiPokemon
Herzlich Willkommen bei mir;) Ich muss sagen das ich Yopi im Moment sehr zufriedenstellend finde....Pro:
Top spannend
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
"Silence of the lams"....
In dem Film wird grausam Realität für den Zuschauer wie Psychopathen handeln, wie die Psyche einer FBI Beamtin vollkommen "down" gehen kann und wie man dem Zuschauer am meisten Angst machen kann mit spannenden,erdrückenden Szenen.
Ich sah den Film gestern nochmals da dieser Film einfach nicht Langweilig wird.
STORY:
Der Film fängt harmlos an, eine junge Frau joggt durch ein Gelände mit Hinternissen, ein Mann, auf seinem T-Shirt steht FBI, ordert sie in dei FBI Zentrale, jemand möchte sie sprechen, es ist ihr Vorgesetzter der die noch unverbrauchte Clarice Starling(Jodie Fosters) zu einem Psychopathen der Menschen frisst schickt, auf dem ersten Blick nur für einen harmlosen Fragebogen.
Im Gefängniss angekommen blockt Hannibal erst mal ab, er ahnt sofort um was es hier geht und durchschaut Clarice plumpe Art und fängt an mit seinen psychischen Spielchen, er war schliesslich Psychater.
Die Schuhe von Clarice sehen billig aus, ihre Kindheit war sicher schlecht und auch das Parfüm und die Hautcreme konnte Hannibal hinter seinem Plexiglas der verwirrten Clarice mitteilen.
Clarice macht keinen Stich in ihrer Aufgabe Hannibal auszufragen, er ist ihr klar überlegen und redet beinahe die ganze Zeit mit seiner unnachahmlichen Art.
Bei Zukunftigen Gesprächen aber kommt Clarice endlich weiter, Hannibal will kleine Puzzledetails über den irren Mörder der gerade mordet(Buffalo Bill genannt) Preis geben damit das FBI ihn fangen kann.
Doch dafür will Hannibal Sachen von Clarice wissen, er nennt das "geben und nehmen".
So erzählt ihm Clarice das sie eine schwere Kindheit hatte, zu dem Onkel auf eine Schaf und Kuhfarm kam und abhaute als sie morgen sah wie die Lämmchen geschlachtet wurden.
Eins wollte sie mitnehmen um es zu retten und sie lief und lief und lief doch es war zu schwer und als die Polizei sie aufschnappte war der Onkel sehr sauer und schlachtete auch dies, sie kam ins Heim.
Dieses Kindheitserlebnis habe sie nie verarbeitet, nun hat sie Hannibal ein physisches Tor für weitere Sticheleien offenbart, und er als Psychologe setzt natürlich da an wo er Clarice "weh" tut...
Natürlich muss sie als FBI Auszubildende auch andere Sachen machen in dem Fall Buffalo Bill, z.B. zu den Frauen fahren die er erschossen und gehäutet hat und sie untersuchen.
Diese warf er immer in einen Fluss nach der Häutung, die Haut behielt er....
Die Verfolgung des Irren geht weiter und man sieht wie er die Tochter einer wichtigen Politikerin des Bundesstaates in seinen Van lockt(er bindet seinen einen Arm ab und steht vor ihrem Haus und versucht eine schwere Couch in seinen Van zu tun, sie fragt ob sie helfen kann, geht rein in den Van, zieht die Couch und die Falle schnappt zu....
Er tut sie bei sich in einer geheimnissvollen Wohnung in einen Brunnen im Keller der ca. 7Meter tief ist.
Unterdessen verhandelt Clarice, die mehr und mehr in Zugzwang kommt, mit Hannibal, er kommt in einen neuen Käfig und plant seinen grandiosen Ausbruch.
Als ihm 2 Wärter Essen bringen hat er einen kleinen Metallstick in der Hand, er muss die Hände nach aussen durch das Gitter strecken und die 2 Wächter ketten sie an.
Doch er macht mit dem Stick die Handschellen auf, als ein Wärter drin ist kettet er den anderen der gerade in der Käfigtür steht an.
Dem einen beisst er in den Kopf und ja man kann sagen er schlachtet Beide ab....
Doch nun eine der grausamsten Szenen des Filmes, während alle Beamten die untern im Foyer stehen(seine Zelle ist im Stock 5) reisst Hannibal einem Wärter die komplette Gesichtshaut ab,legt diesen auf den Fahrstuhl und legt auf SICH die Gesichtshaut und zieht sich die Wärter Kleidung an und plaziert sich neben dem Käfig als sei er einer der Wärter.
Die Polizei kommt nach oben und ruft einen Krankenwagen, er habe schwere Gesichtsverletzungen, im Krankenwagen reiss er sich die Infusion aus dem Arm und bringt die Leute im Krankenwagen um und flüchtet....
Clarice hat mittlerweile durch die Tipps Hannibals das vermeindliche Haus des Mörders aufgedeckt.
Er ist ein Transvestit, schminkt sich, macht sich rote Lippen und zieht Frauen Gewänder an.
Er hat ausserdem einen niedlichen Hund.
In dem Brunnen ist immernoch die Tochter einer Senatorin und sie lockt den Hund runter und droht dem Mann sie möchte ein Telefon sonst stirbt der Hund....doch er holt seine Waffe, dann klingelt es...
Clarice möchte Infos zu einer ermordeten Frau.
Nun kommt der große Showdown im Haus wo der Mörder in den Keller flüchtet, hier stoppe ich sonst ist die riesige Spannung am Ende weg....
MEINE MEINUNG:
Ein genialer Film der gerade Nachts seine grausamkeit zeigt.
Die Spannung ist einfach unermesslich, schon nach Sekunden denkt man die Frau die da joggt könnte gleich von dem Mörder geschnappt werden, so genial hat der Regisseur den Film gedreht.
Spannend vom Anfang bis zum Ende, das war wohl äusserstes Gebot und das hat man erreicht.
Der Zuschauer wird gefesselt von der Bestie Hannibal, absolut GENIAL gespielt von Sir Anthony Hopkins.
Es ist einfach nur verrückt ihn in seinem Blutrausch zu sehen wo er mit dem Knüppel 30mal auf den Wärter einhaut.
Dennoch ist der Film nicht übermäßig Brutal sondern einfach nur ein Meisterwerk in dem man etwas in die Psyche von Psychopathen schauen kann auch wenn man ihr Handeln nie verstehen kann.
Auch die junge Jodie Fosters spielt ihre Rolle genial, sie ist eine bestimmte Frau die sich in einem Männerjob beim FBI durchsetzt auch wenn sie Psychisch leicht zu beeinflussen ist so ist sie Gewissenhaft und in ihrem Job sicher richtig.
Das entlocken wollen von Tipps bei so einem Intelligenten Mann wie Hannibal fällt Anfangs total aus, irgendwann kriegt sie aber ihre Tipps doch muss dafür ihre ganze Vergangenheit Preis geben.
Anthony Hopkins, darüber brauch man kein Wort mehr verlieren, absolut genial hat dafür natürlich den Oscar gekriegt, er spielt einfach nur zu 100% perfekt den ehemaligen Nervenarzt der mit Stil mordet, soll heissen nie seine Gentleman Art verliert.
Die Story an sich ist eigentlich schlüssig und sehr sehr spannend.
ÜBRIGENDS:
Der Rote Drache hört genau da auf wo Schweigen der Lämmer anfängt. als der Gefängniswärter Hannibal fragt ob er eine FBI Beamte namens Clarice empfangen möchte.
Das Schweigen der Lämmer hört da auf wo "Hannibal" anfängt, mit dem jagen und der Rache an dem Gefängnisswärter.
FAZIT:
Volle Punktzahl,Empfehlung, so einen Film muss man einfach gesehen haben!
Er ist die ganzen 2 Stunden fesselnd auch wenn sich einige Menschen sicher bei manchen Szenen die Ugen zuhalten müssen.
Besonders Anthony Hopkins Spielchen mit der jungen Clarice zuzuschauen ist toll, man nimmt ihm seine Rolle ab, könnte ich mir bei ihm auch im echten Leben vorstellen;).
Ich sehe keinen Kritikpunkt, die Schauspieler sind allesamt super, die Regie hat genial gedreht und den Film immer Spannend gehalten und auch die Story ist sehr gut und mitreissend.
Daher kann ich nur sagen schaut euch das Schweigen der Lämmer an wenn ihr euch gerne gruselt, alleine Anthony Hopkins ist das Geld für die Kasette/DVD wert.
DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER-Hannibal the Cannibal in höchstform!!!!
MFG-Sebi weiterlesen schließen -
Schaurig schön
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Möchte heute über das Video Das Schweigen der Lämmer schreiben.
Der Film ist Mit 5 Oskars ausgezeichnet eimal für den Besten Film,Beste Regie, Beste Weibliche Hauptrolle für Jodie Foster, Beste Männliche Hauptrolle für Anthony Hopkins und Bestes Drehbuch nach einer Vorlage.
Freigegeben ab 16 Jahre
Lauflänge ca. 114 min.
USA 1994
Die junge FBI-Agentin wird auf den Fall eines Serienmörder an gesetzt."Baffalo Bill"so nennt sich der Psychopath, er tötet meisten junge Frauen, zieht ihnen die Haut ab und versenkt die Frauen dann in einen See. Die Haut hebt er immer auf. Um Hinweise auf die Motive und des Täter zu bekommen, will Clarice einen anderen Serienkiller Interviewen,den inhaftierten Dr. Hannibal Lecter.Der durchsaut Clarices absichten macht sie zu seinen Spielball, die grausme Lust....
Clarice Staring........... Jodie Foster
Anthony Hopkins........... Dr. Hannibal Lecter
Musik.....................Howard Shore
Ausstattung...............Kristi Zea
Kamera....................Tak Fujimoto
Schnitt...................Craig Mckay A.C.E.
Ausführender Produzent....Gray Goetzman
nach dem Roman von Thomas Harris
Drehbuch..................Ted Tally
Produktion................Kenneth Utt Edward Saxon und Ron Bozman
Regie..................... Jonathan Demme
Meiner Meinung nach ist er echt richtig gruselig mal wieder richtig ecklig gemacht. Spannung auch noch dabei.Also nichts für schwache Nerven.ich schau mir ihn sehr gerne an aber auch die nachfolger " Hannibal" und der neuste "Der Rote Drache".
Fazit: Sehens Wert!!!!!!!!!!! weiterlesen schließen -
Die Geburt des Lecter-Syndroms
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Der hochintelligente Psychiater Dr. Hannibal Lecter seziert nicht nur Leichen und genießt deren Innereien als köstlich zubereitete Speisen. Er seziert auch die Psyche der jungen FBI-Agentin Clarice Sterling (Jodie Foster), die – nachdem ihr Vater bei einem Einsatz als Polizist erschossen worden und sie dadurch Waise geworden war – vom Hof ihrer Verwandten flüchtete, weil dort Lämmer geschlachtet wurden und sie nicht einmal einem Lamm das Leben retten konnte. Dieses Trauma verfolgt Clarice. Lecter sagt ihr offen ins Gesicht, sie erhoffe sich wohl, durch die Festnahme eines Serienkillers, der Frauen die Haut vom Leibe zieht, von ihren Alpträumen loszukommen. Das ist das quid pro quo, der Deal, den Lecter sich aushandelt: Clarice erzählt ihre Familiengeschichte, Lecter hilft ihr durch portionsweise servierte Informations-Häppchen bei der Suche nach „Buffalo Bill“, mit bürgerlichem Namen Jame Gumb (Ted Levine).
Was macht diese Geschichte so faszinierend, dass zwei Filme, wenn auch „verspätet“, – „Hannibal“ (2001, Regie: Ridley Scott) und „Roter Drache“ (2002, Regie: Brett Ratner) – ihm folgten, dass eine ganze Generation von Filmliebhabern den schweigenden Lämmern verfiel? Sicher ist es nicht der Serienkiller „Buffalo Bill“; denn der – zwar nicht schlecht gespielt von Ted Levine, aber auch nicht übermäßig interessant – ist nichts weiter als ein „banaler“ Psychopath, der nach allen bekannten Regeln des psychopathischen Massenmörders handelt. Nur die Zeitnot treibt FBI-Chef Jack Crawford (Scott Glenn) dazu, sich der Hilfe von Dr. Lecter zu bedienen. Denn die junge Catherine Martin (Brooke Smith), Tochter einer Senatorin, befindet sich in den Händen „Buffalo Bills“.
Schon das erste Gespräch zwischen der noch in Ausbildung zum Profiler befindlichen Clarice und dem mit allen Wassern gewaschenen Lecter deutet an, woraus der Film seine Spannung bezieht: aus der Beziehung zwischen diesen beiden Personen, aus dem Wettstreit, den sie miteinander veranstalten, aus der Hochachtung, die sie gegenseitig füreinander empfinden, auch wenn sich Lecter für gewiefter hält als Clarice. Aber Clarice zeigt eine Art und Größe von Entschlossenheit, die den Erfahrungsvorsprung Lecters fast ausgleicht.
Diese Spannung zwischen den beiden Hauptfiguren erhält noch dadurch an Würze, dass Lecter, der sich in einem Hochsicherheitstrakt befindet – getrennt vom Gang durch eine dicke Glasfront – von Anfang an als das dargestellt wird und sich darstellt, was er ist: gefährlich und gerissen. Beides paart sich – in einer derart überzeugenden Weise von Hopkins gespielt, dass man dem Schauspieler nach dem Film nicht auf der Straße begegnen möchte – mit (englischer) Eleganz und Gentleman-Pose. Hopkins spielt diesen Dr. Lecter nicht als blutrünstig-augenrollenden, wild um sich schlagenden Massenmörder. Als er verlegt wird, tötet er zwei Polizisten. Doch er schlägt nicht wie ein Wahnsinniger auf sie ein, sondern legt selbst bei diesen Morden eine fast groteske Eleganz und „Zurückhaltung“ an den Tag, um dann mit Uniform und Gesicht des einen Polizisten zu entkommen.
Die bis an die Grenzen des Erträglichen gehende Diskrepanz zwischen Lecters Eloquenz, die er aus seiner hohen Intelligenz und tiefgehenden Erfahrung als Psychiater gewinnt, und seiner zutiefst verabscheuungswürdigen Grausamkeit, das Fehlen jeglichen Gefühls für Gerechtigkeit, Menschlichkeit und irgendeine Form von Mitgefühl, ist den Personen in seiner Umgebung in einer Weise unbegreiflich, so dass sie letztendlich wehrlos gegen Lecter werden: Nicht einmal extreme Sicherheitsvorkehrungen und schon gar nicht der nicht sonderlich versteckte Berufs-Neid des Leiters der Gefängnispsychiatrie Dr. Chilton (Anthony Heald) auf Lecter sind geeignet, den Psychopathen davon abzuhalten, die Gelegenheit abzuwarten, aus der Gefangenschaft zu entkommen. Dazu benötigt er lediglich den Halter eines Kugelschreibers, um später die Handschellen zu öffnen, die ihm die beiden von ihm kurz darauf massakrierten Polizisten anlegen.
Andererseits Jodie Foster. Ihre Clarice ist nicht so selbstbewusst, wie sie sich oft gibt. Als sie gegen Ende des Films im Keller des gesuchten und gefundenen „Buffalo Bill“ im Dunkeln tappt, zittern ihre Hände, sie keucht vor Angst, während der Serienkiller sie mit einem Infrarotfernglas direkt vor der Nase hat. Ihre Angst, ihre Alpträume, ihre Unsicherheit und Unerfahrenheit korrespondieren andererseits mit dem geradezu eisernen Willen, sowohl den Serienkiller zur Strecke zu bringen, als auch Lecter gegenüber standhaft zu bleiben, als auch ihren Alptraum loszuwerden. Sie misst sich mit ihm, was ihr andererseits Anerkennung bei Lecter verschafft. Sie spürt dies und äußert an einer Stelle des Films, Lecter würde sie nicht töten, nicht töten wollen.
Das „Monster“ Lecter steht außerhalb der Normalität, weil außerhalb jeglicher Moral. Ihm fehlt jegliches Gefühl für irgendeine Form von Moralität. Er misst Menschen danach, ob sie seine Intelligenz nicht nur akzeptieren, sondern auch würdigen. Dr. Chilton ist daher für Lecter ein potentielles Opfer, ein Mann, den er verachtet, weil er sich für wesentlich mehr hält, als er ist. Chilton ist ein Würstchen. Und Würstchen achtet man nicht, man verspeist sie. Clarice fürchtet und achtet Lecter zugleich. Lecter ist dies schon beim ersten Gespräch mit ihr völlig bewusst.
Aus dieser in den beiden Hauptfiguren personifizierten Spannung bezieht „Das Schweigen der Lämmer“ vor allem seinen „Kultstatus“, denn hiermit setzten Jonathan Demme und sein Team, vor allem auch Tak Fujimoto, neue Maßstäbe für das Kino. Umgesetzt wird das Furchterregende aus dieser Spannung in vielen Szenen des Films: bei der Leichenschau eines der Opfer von „Buffalo Bill“ etwa, als der Frau ein Kokon aus dem Hals gezogen wird; bei der Fahrstuhlszene, als die Polizisten vermuten, Lecter befinde sich auf dem Dach des Lifts; bei der fast surreal wirkenden Jagd auf „Buffalo Bill“ im Keller seines Hauses.
Das Perfide an der Figur Lecters ist, dass sie als sympathisch konstruiert ist. Das klingt paradox. Aber: Solange sich Lecter hinter Glas befindet – oder zumindest nur auf Zelluloid – ist er interessant als englisch wirkender, überdurchschnittlich intelligenter Gentleman und Psychiater, der zwar eine mörderische Vergangenheit hat, jetzt aber kaltgestellt ist. Es ist sozusagen das voyeuristische Vergnügen an dieser Person, was den Film zu einem schauerlichen Vergnügen werden lässt. „Hannibal the Cannibal“ – das drückt diesen tragisch-fürchterlichen und doch zugleich fast schon ironischen Charakter und seine Anziehungskraft vielleicht am besten aus.
Lecter – das kommt hinzu – weiß um das Ziel seines jungen Gegenübers. Clarice glaubt, ihren Alpträumen entkommen zu können, wenn sie das nächste potentielle Opfer Gumbs retten kann – was ihr mit dem Lamm als Kind nicht gelungen war. Die Senatorentochter liegt in der Grube, im Brunnen, wie der Frosch, der errettet werden will, Clarice ist der weibliche Prinz, der der männlichen Hexe Gumb den Garaus machen will, auch, um sich selbst zu helfen.
Sicherlich hat auch „The Silence of the Lambs“ seine Schwachpunkte. Die Personen Crawford und Chilton sind nicht besonders ausgereifte Figuren. Auch Levines Gumb wirkt nicht sonderlich überzeugend, kommt nie an einen Norman Bates aus „Psycho“ heran. Aber diese Schwächen sind angesichts der Stärke von Foster und Hopkins fast zu vernachlässigen. Allein diese mimischen Fähigkeiten von Hopkins und Foster haben es für Scott und Ratner fast schon verunmöglicht, annähernd gleichwertige Filme zu produzieren, die auch nur ansatzweise an „Das Schweigen der Lämmer“ herankommen.
Wertung: 9,5 von 10 Punkten.
Das Schweigen der Lämmer
(The Silence of the Lambs)
USA 1991, 118 Minuten
Regie: Jonathan Demme
Drehbuch: Ted Tally, nach dem Roman von Thomas Harris
Musik: Howard Shore
Director of Photography: Tak Fujimoto
Schnitt: Craig McKay
Spezialeffekte: –
Hauptdarsteller: Jodie Foster (Clarice Starling), Anthony Hopkins (Hannibal Lecter), Scott Glenn (Jack Crawford), Anthony Heald (Dr. Frederick Chilton), Ted Levine (Jame »Buffalo Bill« Gumb), Frankie Faison (Schwester Barney Matthews), Kasi Lemmons (FBI Spezialagentin Ardelia Mapp), Brooke Smith (Catherine Martin), Paul Lazar (Pilcher), Dan Butler (Roden), Lawrence T. Wrentz (Agent Burroughs)
Offizielle Homepage: http://www.mgm.com/hannibal/home-flash.html
Internet Movie Database: http://german.imdb.com/Title?0102926
Weitere Filmkritik(en):
„Chicago Sun-Times“ (Roger Ebert):
http://www.suntimes.com/ebert/ebert_reviews/1991/02/635014.html
http://www.suntimes.com/ebert/ebert_reviews/2001/02/021801.html
„Movie Reviews“ (James Berardinelli):
http://movie-reviews.colossus.net/movies/s/silence_lambs.html
© Ulrich Behrens 2002 für
www.ciao.com
www.yopi.de
www.dooyoo.de weiterlesen schließen -
Hannibal at its best!
21.11.2002, 22:25 Uhr von
R.D.L.A.
Tach auch! Nun bin ich also auch bei yopi.de gelandet. Ich studiere zur Zeit Theater-/ Film- und...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Im allgemeinen Hannibal Trubel, der durch den gerade im Kino angelaufenen „Der Rote Drache“ erneut geschürt wurde lief letztens auf RTL „Das Schweigen der Lämmer“, also der Film mit dem alles begann. Eigentlich handelt es sich dabei in der Reihenfolge um den zweiten Film, während „Der Rote Drache“ der eigentliche Beginn ist. „Das Schweigen der Lämmer gilt als bisher bester Film der Trilogie, wobei ich mir von „Der Rote Drache“ noch kein Bild machen konnte.
Clarice Sterling wird von ihrem Vorgesetzten Jack Crawford zu dem Psychopathen Dr. Hannibal Lecter geschickt, um von ihm etwas über die Psyche von Serienkillern zu erfahren. Sterling ist noch in der Ausbildung zum Agent, doch sie ist psychologisch geschult und man glaubt, dass Lecter eher mit einem Beginner redet, als mit einem alten Hasen.
Der eigentliche Grund für die Befragung Lecters ist der aktuelle Serienkiller, der nur als Buffalo Bill bekannt ist. Buffalo Bill scheint selber ein Psychopath zu sein, der seine Opfer teilweise häutet und in Seen versenkt. Lecter soll nun dessen Psyche ergründen.
Doch er ist schlauer als die meisten annehmen und er zwingt Clarice Sterling seine eigenen Spielchen auf, hilft ihr jedoch auch bei der Ermittlung weiter.
Dazu mischt sich noch sein Psychologe Dr. Chilton mit in die Angelegenheit ein, was jedoch fürchterliche Konsequenzen hat. Dazu hat Buffalo Bill ein weiteres Opfer entführt und die Zeit für die Ermittler wird denkbar knapp.
Im Grunde eine fast sehr gut durchdachte Story. Nur der Punkt, dass man eine noch nicht einmal vollkommen ausgebildete FBI Agentin zu einem der gefährlichsten inhaftierten Männer schickt, scheint doch ein wenig weit her geholt zu sein. Dafür wird jedoch eine halbwegs akzeptable Erklärung gefunden. Im Großen und Ganzen kann die Geschichte jedoch überzeugen und scheint in sich, bis auf ein paar kleine Ausnahmen, doch recht logisch zu sein.
Getragen wird der Film vor allem von den beiden genialen Hauptdarstellern. Da wäre zum einen Anthony Hopkins, der fast schon nur noch als Hannibal Lecter bekannt zu sein scheint. Und dabei handelt es sich in gewisser Weise wirklich um seine Paraderolle. Und speziell in „Das Schweigen der Lämmer“ weiß er mehr als nur zu überzeugen. Seine Mimik und seine sehr zurückhaltende Gestik sind schlichtweg genial.
Ihm in nichts nach steht Jodie Foster, der man die Entwicklung zur Agentin im förmlich sehen und sehr gut nachvollziehen kann. Dabei kann man vor allem zu Beginn des Films deutlich die Unsicherheit ihres Charakters sehen, den sie mit der Zeit jedoch mehr und mehr abschüttelt.
Kein Wunder also, dass gerade die Gespräche zwischen Clarice Sterling und Dr. Hannibal Lecter zu den absoluten Höhepunkten des Films gehören. Besonders sticht ihr erstes Aufeinandertreffen heraus, bei dem sich beide erst einmal beschnuppern und man vor allem von Sterlings Seite ihre Unsicherheit sieht, die ihr Lecter schonungslos aufzeigt. Beide Darsteller haben 1992 zurecht einen Oscar bekommen.
Bei dieser grandiosen Leistung ist es natürlich schwer für die anderen Darsteller mitzuhalten. Doch auch Scott Glenn, der Sterlings Vorgesetzten mimt und Ted Levine, der Buffalo Bill spielt, können ihren Rollen, so unterschiedlich sie auch angelegt sind, die Nötige Glaubhaftigkeit vermitteln.
Regisseur Jonathan Demme legte bei „Das Schweigen der Lämmer“ sehr viel wert aufs Detail. Man könnte ihn fast mit der Figur des Buffalo Bill vergleichen, der ähnlich detailgetreu an sein „Werk“ geht. Dabei gelingt es Demme nicht nur die Schauspieler ins recht Licht zu rücken, sondern er legt auch sehr viel wert auf das Umfeld in der die Handlung spielt. So wechselt er nicht von Schauplatz zu Schauplatz, sondern zeigt immer auch einen Teil des Umfeldes, in der die Szene gerade spielt. So bekommt der Zuschauer einen Einblick in das Gesamte Umfeld des Films und vieles wirkt so sehr real und somit spannungssteigernd.
Die Spannung wird zusätzlich noch von der immer ruhig bleibenden Musik gesteigert. Dies ist schon direkt zu Filmbeginn der Fall, als Sterling ihr Trainingsprogramm absolviert. Dabei läuft schon im Off eine fast schon psychedelische Musik, die den Zuschauer schon etwas schlimmes ahnen lässt, obwohl noch nichts tragisches ansteht. Diese Art der Hintergrundmusik zieht sich durch den gesamten Film.
Um die Darsteller noch besser in Szene zu setzten, arbeitet die Kamera sehr viel mit Gesichtsaufnahmen. Das führt dazu, dass man sehr oft die Augen der Darsteller zu sehen bekommt und man schon an den Augen erkennen kann, wie gut oder schlecht gespielt wird. Und dank der wirklich guten Leistung führen diese Nahaufnahmen zu einem ungemein intensiven Erleben des Films. Man kann in den Augen der Darsteller schon ihre Gefühle erkennen. Dies ist meistens auch durch nicht so nahe Aufnahmen der Fall, wird durch diese jedoch noch weiter verstärkt.
Insgesamt kann man sagen, dass Jonathan Demme mit „Das Schweigen der Lämmer“ ein wirklich großer Film gelungen ist, der nicht zu Unrecht die wichtigsten Oscars gewann (auch wenn dies eigentlich kein Kriterium für einen guten Film ist). An diesem Film hat sich auf jeden Fall „Hannibal“ und ich befürchte auch schon “Der Rote Drache“ zumindest einen Zahn abgebrochen.
Der Film kann sowohl was Spannung, als auch was schauspielerische Leistung angeht absolut überzeugen. Hinzu kommt noch eine außerordentliche Detailtreue. Abzüge gibt es jedoch für einige, kleinere Teile der Story, die nicht ganz so passen wollen. Diese sind jedoch auch eher nicht gravierend. Und so bekommt „Das Schweigen der Lämmer“ 9 von 10 möglichen Punkten.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-21 21:25:14 mit dem Titel Hannibal at its best!
Im allgemeinen Hannibal Trubel, der durch den gerade im Kino angelaufenen „Der Rote Drache“ erneut geschürt wurde lief letztens auf RTL „Das Schweigen der Lämmer“, also der Film mit dem alles begann. Eigentlich handelt es sich dabei in der Reihenfolge um den zweiten Film, während „Der Rote Drache“ der eigentliche Beginn ist. „Das Schweigen der Lämmer gilt als bisher bester Film der Trilogie, wobei ich mir von „Der Rote Drache“ noch kein Bild machen konnte.
Clarice Sterling wird von ihrem Vorgesetzten Jack Crawford zu dem Psychopathen Dr. Hannibal Lecter geschickt, um von ihm etwas über die Psyche von Serienkillern zu erfahren. Sterling ist noch in der Ausbildung zum Agent, doch sie ist psychologisch geschult und man glaubt, dass Lecter eher mit einem Beginner redet, als mit einem alten Hasen.
Der eigentliche Grund für die Befragung Lecters ist der aktuelle Serienkiller, der nur als Buffalo Bill bekannt ist. Buffalo Bill scheint selber ein Psychopath zu sein, der seine Opfer teilweise häutet und in Seen versenkt. Lecter soll nun dessen Psyche ergründen.
Doch er ist schlauer als die meisten annehmen und er zwingt Clarice Sterling seine eigenen Spielchen auf, hilft ihr jedoch auch bei der Ermittlung weiter.
Dazu mischt sich noch sein Psychologe Dr. Chilton mit in die Angelegenheit ein, was jedoch fürchterliche Konsequenzen hat. Dazu hat Buffalo Bill ein weiteres Opfer entführt und die Zeit für die Ermittler wird denkbar knapp.
Im Grunde eine fast sehr gut durchdachte Story. Nur der Punkt, dass man eine noch nicht einmal vollkommen ausgebildete FBI Agentin zu einem der gefährlichsten inhaftierten Männer schickt, scheint doch ein wenig weit her geholt zu sein. Dafür wird jedoch eine halbwegs akzeptable Erklärung gefunden. Im Großen und Ganzen kann die Geschichte jedoch überzeugen und scheint in sich, bis auf ein paar kleine Ausnahmen, doch recht logisch zu sein.
Getragen wird der Film vor allem von den beiden genialen Hauptdarstellern. Da wäre zum einen Anthony Hopkins, der fast schon nur noch als Hannibal Lecter bekannt zu sein scheint. Und dabei handelt es sich in gewisser Weise wirklich um seine Paraderolle. Und speziell in „Das Schweigen der Lämmer“ weiß er mehr als nur zu überzeugen. Seine Mimik und seine sehr zurückhaltende Gestik sind schlichtweg genial.
Ihm in nichts nach steht Jodie Foster, der man die Entwicklung zur Agentin im förmlich sehen und sehr gut nachvollziehen kann. Dabei kann man vor allem zu Beginn des Films deutlich die Unsicherheit ihres Charakters sehen, den sie mit der Zeit jedoch mehr und mehr abschüttelt.
Kein Wunder also, dass gerade die Gespräche zwischen Clarice Sterling und Dr. Hannibal Lecter zu den absoluten Höhepunkten des Films gehören. Besonders sticht ihr erstes Aufeinandertreffen heraus, bei dem sich beide erst einmal beschnuppern und man vor allem von Sterlings Seite ihre Unsicherheit sieht, die ihr Lecter schonungslos aufzeigt. Beide Darsteller haben 1992 zurecht einen Oscar bekommen.
Bei dieser grandiosen Leistung ist es natürlich schwer für die anderen Darsteller mitzuhalten. Doch auch Scott Glenn, der Sterlings Vorgesetzten mimt und Ted Levine, der Buffalo Bill spielt, können ihren Rollen, so unterschiedlich sie auch angelegt sind, die Nötige Glaubhaftigkeit vermitteln.
Regisseur Jonathan Demme legte bei „Das Schweigen der Lämmer“ sehr viel wert aufs Detail. Man könnte ihn fast mit der Figur des Buffalo Bill vergleichen, der ähnlich detailgetreu an sein „Werk“ geht. Dabei gelingt es Demme nicht nur die Schauspieler ins recht Licht zu rücken, sondern er legt auch sehr viel wert auf das Umfeld in der die Handlung spielt. So wechselt er nicht von Schauplatz zu Schauplatz, sondern zeigt immer auch einen Teil des Umfeldes, in der die Szene gerade spielt. So bekommt der Zuschauer einen Einblick in das Gesamte Umfeld des Films und vieles wirkt so sehr real und somit spannungssteigernd.
Die Spannung wird zusätzlich noch von der immer ruhig bleibenden Musik gesteigert. Dies ist schon direkt zu Filmbeginn der Fall, als Sterling ihr Trainingsprogramm absolviert. Dabei läuft schon im Off eine fast schon psychedelische Musik, die den Zuschauer schon etwas schlimmes ahnen lässt, obwohl noch nichts tragisches ansteht. Diese Art der Hintergrundmusik zieht sich durch den gesamten Film.
Um die Darsteller noch besser in Szene zu setzten, arbeitet die Kamera sehr viel mit Gesichtsaufnahmen. Das führt dazu, dass man sehr oft die Augen der Darsteller zu sehen bekommt und man schon an den Augen erkennen kann, wie gut oder schlecht gespielt wird. Und dank der wirklich guten Leistung führen diese Nahaufnahmen zu einem ungemein intensiven Erleben des Films. Man kann in den Augen der Darsteller schon ihre Gefühle erkennen. Dies ist meistens auch durch nicht so nahe Aufnahmen der Fall, wird durch diese jedoch noch weiter verstärkt.
Insgesamt kann man sagen, dass Jonathan Demme mit „Das Schweigen der Lämmer“ ein wirklich großer Film gelungen ist, der nicht zu Unrecht die wichtigsten Oscars gewann (auch wenn dies eigentlich kein Kriterium für einen guten Film ist). An diesem Film hat sich auf jeden Fall „Hannibal“ und ich befürchte auch schon “Der Rote Drache“ zumindest einen Zahn abgebrochen.
Der Film kann sowohl was Spannung, als auch was schauspielerische Leistung angeht absolut überzeugen. Hinzu kommt noch eine außerordentliche Detailtreue. Abzüge gibt es jedoch für einige, kleinere Teile der Story, die nicht ganz so passen wollen. Diese sind jedoch auch eher nicht gravierend. Und so bekommt „Das Schweigen der Lämmer“ 9 von 10 möglichen Punkten. weiterlesen schließen -
Clarence wir spielen ein Spiel!
04.11.2002, 00:25 Uhr von
Skywalkeratwork
Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nun folgt schon ein weiterer Film-Bericht und zwar geht es mir diesmal um den Thriller „Das Schweigen der Lämmer“! Da ich diesen Film noch nicht gesehen hatte, ich aber morgen in den neuen Kinofilm „Roter Drache“ gehen werde, durfte dieser Film natürlich nicht fehlen, denn dies ist immerhin der allererste Teil aus dieser Reihe, gefolgt von „Hannibal“. „Roter Drache“ spielt allerdings vor „Das Schweigen der Lämmer“ und daher durfte dieser auch nicht fehlen. Daher war ich auch froh, das dieser Film gestern auf RTL noch mal wiederholt wurde!
Der Thriller ist aus dem Jahr 1990 und ab 18 Jahren freigegeben! Er hat eine ungefähre Spielzeit von 2 Stunden und Hauptdarsteller ist Anthony Hopkins alias Dr. Hannibal Lecter. Regie führte Jonathan Demme und ebenfalls eine Hauptrolle hat Jodie Foster. Der Originaltitel lautet „Silence of the Lambs“. Der Thriller wurde übrigens mit 5 Oscars prämiert!
Bei diesem Film handelt es sich um einen Schocker um einen kanibalischen Killer, in Gestalt von Häftling Hannibal Lecter. Dieser sitzt aber schon seit 8 Jahren im Gefängnis und daher soll er in einem anderen Mordfall helfen und wichtige Informationen liefern. FBI-Studentin Clarence Starling versucht deshalb, ein wenig Vertrauen zum Gefangenen aufzubauen, damit er Ihr bei der Suche nach einem Serienkiller behilflich ist...
Billy the Kid nennt sich der noch freilaufende Serienkiller, der seine Opfer ebenfalls stark hinrichtet wie früher Dr. Hannibal Lecter. Dazu läßt er die toten Körper in verschiedene Gewässer ertrinken, doch dabei unterläuft ihm bei einem Mord ein fataler Fehler. In dem Mund eines Opfers findet man eine seltene Art von Käfer und dadurch kommt Jodie Foster in gefährliche Nähe des Killers, ohne es zu wissen...
Der Titel „Das Schweigen der Lämmer“ kommt von einem Kindheitserlebnis von Clarence Starling, wo sie versucht hat ein Lamm vor dem Schlachten zu retten, doch dies leider nicht schafft. Dazu musste sie mit 10 Jahren ansehen, wie Ihr Vater starb und Ihre Mutter schon vorher! Das veranlasste sie dazu, zum FBI zu gehen und kurz vor der Abschlussprüfung erhält sie diesen Fall, aufgrund Ihrer überdurchschnittlichen Fähigkeiten. Mit sehr viel Respekt, nimmt sie den ersten Kontakt mit dem kanibalischen Massenmörder auf, der schon seit 8 Jahren im Gefängnis sitzt. Es wird Ihr zwar geraten, keine persönlichen Dinge dem Massenmörder preiszugeben, doch diese Informationen ergeben Gegenleistungen und Informationen von Dr. Hannibal Lecter im Fall des anderen Serienkillers. Durch eine Verlagerung in ein anderes Gefängnis, kann Lecter allerdings entkommen und ist am Ende des Films immer noch auf freiem Fuß. Die weitere Story sieht man dann in der Fortsetzung Hannibal! Jodie Foster und das FBI versuchen allerdings derzeit den anderen Serienkiller zu fassen...
Alles in allem kann ich diesen Thriller durchaus weiterempfehlen, der ja ebenfalls zu einem echten Klassiker gehört! Anthony Hopkins spielt seine Rolle souverän und gleichmäßig furchteinflößend. Alleine die schauspielerischen Leistungen von Hopkins, aber auch die von Jodie Foster machen diesen Thriller sehenswert und durchaus spannend. Die Spannung ist zwar am Anfang noch relativ gering, allerdings nimmt sie immer mehr zu, als Hannibal fliehen kann. Er schafft es spektakulär zu entkommen, doch Hauptangelegenheit ist immer noch den anderen Serienkiller zu fassen, der eine Geisel genommen hat. Das Ende verrät allerdings schon, das es eine Fortsetzung geben wird, doch die hat immerhin einige Zeit gedauert. Die Freigabe ab 18 Jahren ist auf jeden Fall angemessen, da die Opfer doch relativ nah gezeigt werden und dies nichts für Zartbeseitete ist.
Somit hoffe ich, das ich euch ein wenig weitergeholfen habe mit meinem Bericht und Anfang der nächsten Woche folgt dann mein Bericht über den Vorganger „Roter Drache“! Damit bedanke ich mich für´s Lesen und Bewerten und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Abend! Bis zu meinem nächsten Bericht! Euer Sky! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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moniseiki, 28.11.2007, 14:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
***-SH-***-LESEN UND GELESEN WERDEN---Liebe grüße moniseiki
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