Deep Impact (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Wenn das Ende der Welt so nahe ist!

  

  24.02.2005, 01:10 Uhr von
  trampastheo
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  4

  Bewertungen (33) / Kommentare (3)
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  Pro:

  spannend, Darsteller wie Morgan Freeman und Robert Duvall

  Kontra:

  es mangelt an Action in der Mitte des Films

  Empfehlung:

  Ja

  Da hatte ich doch vor einigen Tagen erneut die Gelegenheit einen sehr interessanten Science Fiction Film zu sehen. Deep Impact ist sein Titel und seine Hauptprotagonisten sind Morgan Freeman, Robert Duvall, Tea Leoni und Elijah Wood. Ich hatte seit längerer Zeit keinen Science Fiction Film mehr gesehen, denn meistens handelt es sich um absolut unreale Geschichten, die sich darin abspielen. Doch in Deep Impact ist die Geschichte beeindruckend und sie könnte sich eines Tages wirklich so abspielen!
  
  Als Leo Biedermann durch sein Teleskop einen unbekannten Stern entdeckt, weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass er eine der größten Gefahren für die Erde entdeckt hat. Professor Dr. Wolf bekommt vom wissenschaftlichen Team Biedermanns die Bilder zugeschickt und glaubt es selbst nicht, um was es sich bei diesen Bildern handelt. Schnell macht er sich mit den Bildern auf einer Diskette, die er mit dem Namen Wolf-Biedermann beschriftet, auf dem Weg um die Behörden zu informieren. Leider fällt er auf dem Weg Opfer eines Autounfalls und kommt dabei ums Leben. Ein Jahr später sehen wir Journalistin Jenny Lerner (gespielt von Tea Leoni) sich mit einer Rücktrittsaffäre eines Ministers zu beschäftigen. Doch dabei gerät sie selbst in Gefahr und wird von Männern des FBI eingefangen und zum Präsidenten selbst geführt (gespielt von Morgan Freeman). Der Rücktritt des Ministerts scheint nur eine unwichtige Angelegenheit zu sein, im Vergleich zu dem, was der Präsident der USA zwei Tage der Menschheit verkünden wird: ein gewaltiger Komet mit einer Länge von mehr als 13 Kilometern wird in einigen Monaten die Erde erreichen und für die absolute Katastrophe sorgen!
  
  Gleichzeitig wird angekündigt, dass ein Astronautenteam (unter anderem mit Robert Duvall) versuchen wird mit Atombomben den Kometen zu zerstören. Als jedoch diese Mission danebenhaut und man die letzten Monate vor dem Einsturz des Kometen auf die Erde angelangt hat, wird die Gefahr für die Menschheit so groß, dass Schutzmassnahmen getroffen werden müssen. Um das Weiterleben des Menschen, aller Pflanzen- und Tierarten zu sichern, wird ein Sicherheitsunterschlupf in den USA für insgesamt eine Million Menschen geschaffen. Per Zufallsgenerator wird entschieden welche Familien in diese Sicherheitskatakomben einziehen dürfen. Leos Biedermanns Familie ist dabei und auch unsere Journalistin wurde ausgelost! Als sich die Tage des Kometeneinsturzes nähern, beginnt die Massenpanik zwischen den Menschen. Wird der Komet das Ende des Planeten Erde bedeuten. Werden Millionen von Menschen sterben? Mehr kann ich zum Filminhalt nicht sagen, sonst verrate ich noch wichtige Details von Deep Impact!
  
  Selten habe ich so eine Spannung erlebt wie bei Deep Impact. Man stelle sich natürlich nicht vor, dass man in den über 2 Stunden des Films andauernd mit spannenden Momenten zu tun hat! Nein, lediglich in den letzten Minuten des Films kommt es zum Nervenkitzel der besonderen Art (als der erste Komet auf die Erde einstürzt und diese 300 Meter hohe Welle produziert & der zweite Komet einzustürzen droht). Überhaupt hat der Ende des Films all das vorzuweisen, das man vielleicht auch vorher etwas hätte einbauen können. Im größten Teil des Films werden nämlich die Fakten präsentiert und die zwischenmenschlichen Beziehungen unter die Lupe genommen. Etwas mehr Action in der Mitte des Films hätte Deep Impact wohl die Bestbewertung gegeben.
  
  Die gleichzeitige Präsenz von einzigartigen Schauspielern wie Robert Duvall und Morgan Freeman, geben Deep Impact den Stempel eines hochqualitativen Films. Es sind noch sehr viele Schauspieler dabei, die man bereits aus anderen Filmen kennt, nur kann man sich eben an ihre Namen nicht erinnern. Elijah Wood hinterlässt wieder einmal die besten Ausdrücke als aufopfernder Teenager. Die Science Fiction Szenen im Film sind besonders gut gelungen (Explosionen auf dem Kometen oder die grauenhafte Welle am Schluss).
  
  Deep Impact hat bei mir selbst einige Fragen in den Vordergrund gestellt! Was ist, wenn so ein Komet wirklich eines Tages auf die Erde ansteuern würde? Wie würde ich mit meiner Familie reagieren? Panik oder Gebet an Gott? Würde ich mich für einen anderen Menschen aufopfern, damit er vielleicht das Ticket für die Sicherheitskatakomben bekommt? Mein Gott, welche schreckliche Fragen, die hoffentlich niemals wirklich gestellt werden müssen! Deep Impact ist ein Science Fiction Film der besonderen Art! Ein Film, der so viel Problematik produziert, kann nur vorbildlich sein! Vielleicht solltet ihr ihn euch auch ansehen und die gleichen Momente der Spannung und Problematik erleben! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Tom_Araya, 01.03.2005, 19:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    interessant und weitgehend spannend aufgrund des Themas denk ich, aber zwischendurch auch langatmig und cheesy. Freeman is immer top, mag den sehr gern

  • 

    habitatskater, 07.06.2002, 23:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    deine Meinung ist sehr gut, aber ich fand den Film nicht so gut.

  • 

    soulfly1972, 07.06.2002, 23:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht ! Der Film war klasse !

• Deep Impact vs. Armageddon!

  

  05.07.2003, 00:08 Uhr von
  Skywalkeratwork
  Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...

  4

  Bewertungen (28)
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  Pro:

  Im Vordergrund sind die Schicksale einzelner!Klasse Schauspieler!Die Special-Effects am Ende sind einfach sehr spektakulär!Action oder die Helden wie in Armageddon stehen hier nicht im Mittelpunkt, was den Film besonders macht!

  Kontra:

  Nicht für eingefleischte Action-Fans und wenn, nur am Schluss!Kommt nicht an Armageddon ran!

  Empfehlung:

  Ja

  Vorwort
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  Heute habe ich es endlich mal wieder geschafft, einen weiteren Film mir anzusehen, den ich auf DVD in meiner Sammlung habe. Er kam vor dem Kassenschlager „Armageddon“ in die Kinos und er nennt sich „Deep Impact“, der sich mit demselben Thema beschäftigt. Ansonsten werdet Ihr wie gewohnt alles wichtige zu diesem Film erfahren und ob er besser oder schlechter ist als Armageddon!
  
  Kurze Infos zum Film bzw. zur DVD
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  Bezahlt habe ich gerade einmal 9,99 €, aber dafür ist der Film auch nicht so der Kassenschlager gewesen und er ist immerhin schon von 1998. Dazu hatte ich bei dem Preis mit nicht viel Bonus-Material gerechnet, wozu ich aber wie gewohnt später noch kommen werde. Freigegeben ist er ab 12 Jahren und er dauert genau 121 Minuten. Der Reginonalcode PAL ist 2 und 4, außerdem kann man ihn in Dolby Digital 5.1 genießen. Unterteilt ist der Film von Mimi Leder in 30 einzelne Kapitel, die auch schon für den Film „Project Peacemaker“ verantwortlich war!
  
  Die Schauspieler
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  Téa Leoni spielt Jenny Lerner
  Morgan Freeman spielt Präsident Tom Beck
  Robert Duvall spielt Fish
  Maximillian Schell spielt James Lerner
  Elijah Wood spielt Leo Biederman
  Vanessa Redgrave spielt Robin Lerner
  Leelee Sobielski spielt Sarah Hotchner
  James Cromwell spielt Alan Rittenhouse
  
  Die Hauptrolle spielt hier meiner Meinung nach eindeutig Téa Leoni, die eine Reporterin spielt und diese Situation im Film zu Gunsten ihrer Karriere ausnutzt. Ihr Vater wird von niemand geringerem als Maximillian Schell verkörpert wird und alleine der Name dürfte schon einiges sagen. Morgan Freeman ist ebenfalls eine bekannte Größe im Filmgeschäft, der den Präsidenten bestens spielt. Robert Duvall kommt dann auch noch als erfahrener Raumpilot zum Zuge und letztes Mal habe ich ihn in dem Film „John Q – Verzweifelte Wut“ mit Denzel Washington in Aktion gesehen. Außerdem kommt dann noch der zur Zeit angesagteste Charakter aus der Herr der Ringe Trilogie, Elijah Wood, der allerdings 1998 noch nicht in aller Munde war. Alles in allem sind es grandiose Schauspieler und das müssen sie auch sein, bei einer doch relativ schwachen Handlung. An den Schauspielern liegt es am Ende auf gar keinen Fall, wenn ich meine Bewertung abgebe!
  
  Die Handlung
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  Mit Sicherheit hat schon fast jeder mal den Film „Armageddon“ gesehen mit Bruce Willis und hierbei ist die Handlung identisch. Ein gigantischer Komet ist auf direktem Kurs auf die Erde und würde die gesamte Menschheit vernichten. Zumindest hatte der Präsident ein Jahr lang Zeit, um sich auf diesen Moment mit seinem Team vorzubereiten, denn sie haben in dieser Zeit ein entsprechendes Shuttle zusammengestellt, welches durch eine riesige Explosion den Kometen in seine Einzelteile zerlegen soll. Doch nun ist erst mal der Zeitpunkt, es der Bevölkerung mitzuteilen, denn bislang stand noch nicht fest, ob der Komet wirklich genau auf die Erde treffen wird...
  
  Reporterin Jenny Lerner wird als Erste eingeweiht und nutzt diesen Zwischenfall für ihre Karriere. Doch bald stellt sie fest, das ihre Karriere nicht wichtig ist, sondern ihr Vater mit dem sie sich in letzter Zeit nicht so gut verstanden hat. Eine gewisse Anzahl von Menschen wird per Zufall „ausgelost“ und haben die Möglichkeit, unter der Oberfläche weiterzuleben, bis 2 Jahre vergangen sind und die Erde wieder bewohnbar. Dies ist die bislang einzige Möglichkeit, falls das Team mit dem Shuttle und den Atombomben scheitern sollte...
  
  Sie müssen also eine gewisse Tiefe in den Kometen bohren, um die Bomben dort zu platzieren und den Kometen zu sprengen. Doch leider scheitert diese Aktion und nun bleibt nur noch die Möglichkeit durch Abwehrraketen, den Kometen kurz vor dem Eintritt in die Atmosphäre zu stoppen. Doch misslingt auch diese letzte Chance, so ist die Menschheit nach dem Einschlag vernichtet...
  
  So, ich denke es reicht jetzt in Sachen Handlung, denn hauptsächlich dreht sich eigentlich alles um die Beziehungen und Reaktionen der Menschen, die mit diesem Schicksal konfrontiert sind. Das eigentliche Problem, findet erst zum Ende des Films statt!
  
  Das Bonus-Material
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  Natürlich kann man sich die einzelnen Kapitel alle einzeln anwählen, was aber üblich ist auch für Standard-Bonusmaterial. Außerdem hat man dann die Möglichkeit zwischen den Sprachen Deutsch und Englisch zu wählen und beide kann man im Tonformat Dolby Digital 5.1 genießen. Untertitel kann man sich in den Sprachen Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Schwedisch, Niederländisch und Englisch für Hörgeschädigte anzeigen lassen oder ganz ausblenden. Nun kommen wir zu dem eigentlichen Punkt, nämlich das Zusatzmaterial. Leider muss ich euch alle enttäuschen und das war ich auch. Kein Making Of oder Deleted Scenes, sondern schlicht und ergreifend zwei Original-Kinotrailer, die aber zumindest recht lang sind und einer davon 3 Minuten dauert. Alles in allem also sehr dürftig, aber dies war mir von vornherein klar, das es sich hierbei nur um den „Standardfilm“ handelt, was man ja schon am Preis ein wenig erkennen konnte!
  
  Meine Meinung
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  Alles in allem fand ich diesen Film aber trotzdem „Gut“ und ich werde ihn auch weiterempfehlen, jedoch nicht für richtige Action-Fans. Ich vergleiche diesen Film einfach mit „Armageddon“, der ja erstens nur ein paar Monate später herauskam und zweitens genau um dasselbe Thema ging, nur anders inszeniert. Armageddon ist aber ein Action-Genuss für sich, was man alleine schon am Produzenten-Duo Jerry Bruckheimer & Michael Bay sieht, die ja auch für Pearl-Harbour oder Con Air verantwortlich waren. Sie stehen einfach für viel Action und viele Helden und genau das gibt es in dem Film „Armageddon“. Bei „Deep Impact“ dreht sich zwar auch im Hintergedanken alles um den Kometen und den Untergang der Menschheit, sticht aber nicht so in den Vordergrund. Hier sind die Schicksale der verschiedensten Menschen im Vordergrund und daher etwas tragischer als Armageddon. Helden gibt es zwar auch hier, doch sie werden komplett anders dargestellt, genauso wie die Katastrophe selbst. Man hat auch hier atemberaubende Effekte, allerdings erstens viel zu wenig und man muss zu lange darauf warten. Erst kurz vor Schluss sieht man was für ein Potenzial da war, nur leider ist der Film dann auch zu schnell wieder zu Ende. Genau aus diesem Grund werde ich den Film nicht denjenigen weiterempfehlen, die auf besondere Action stehen. Die Schauspieler sind auch klasse ausgewählt und sind niemals im Vordergrund, sondern der Charakter selbst steht im Mittelpunkt. Und genau deshalb finde ich, das hier die Emotionen zum Teil etwas höher sind als bei Armageddon und deshalb gebe ich ihm am Ende aus meiner Sicht noch ein „Gut“. Er kommt aber definitiv nicht an Armageddon heran, aber sehenswert ist er auf jeden Fall zumindest einmal!
  
  Somit hoffe ich doch sehr, wenn ich euch ein wenig weiterhelfen konnte mit meinem Bericht und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Abend. Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten und ich freue mich über jeden Kommentar, wobei ich hier schon denke, das sich die Meinungen wieder stark spalten werden. Trotzdem freue ich mich auf eure Reaktionen und Verbesserungsvorschläge und damit sage ich bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky! weiterlesen schließen

• Das Ende der Welt

  

  04.07.2002, 17:08 Uhr von
  Videocover
  

  4

  Bewertungen (5)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Wie würden Sie heute, morgen, die nächste Woche verbringen, wenn Sie wüßten, daß die Welt vielleicht in einem Jahr untergehen wird? - Diese Frage müssen sich die Menschen stellen, unter ihnen eine aufstrebende junge TV-Reporterin und ein Teenager-Pärchen, nachdem Wissenschaftler entdecken, daß ein Komet auf Kollisionskurs zur Erde ist. Eine Kollision, die das Ende sämtlichen Lebens zur Folge hätte.
  
  Dieser Frage sieht sich auf ein Team von Astronauten konfrontiert, das den Auftrag erhält, den Kometen abzulenken. Es ist eine Mission, in der sie ihre eigene Zukunft für die der Welt aufs Spiel setzen ...
  
  In Anbetracht der tatsächlich existierenden Gefahr, in der wir täglich schweben, weil uns eine solche kosmische Bombe jederzeit treffen könnte, ist dieser Film ( für amerikanische Verhältnisse ) ausgesprochen realistisch. Er enthält zwar auch die für amerikanische Filme typischen Einzelschicksale, die machen in diesem Falle aber die ganze Geschichte erst für den Otto-Normalverbraucher faßbar. Im Grunde genommen kann sich doch niemand, der nicht bereits einmal entsprechende Literatur verkonsumiert hat, die verheerende Wirkung eines Einschlages vorstellen, wobei der Einschlag selbst noch das geringste Problem darstellen würde, wenn da nicht die Folgeerscheiningen wären, die uns letztendlich alle den Tod bringen würden.
  
  Es handelt sich bei dieser Geschichte keineswegs um ein aus der Luft gegriffenes Thema. Immer wieder bedrohen gigantische Himmelskörper unseren Globus. "Deep Impact" ist daher kein Science-fiction-Reißer, eher ein episches Action-Drama - mit etwas Liebe, Katastrophenstimmung und guten Tricks. Höhepunkt: Eine Flutwelle überrollt New York. weiterlesen schließen

• Nice one!

  

  30.03.2002, 10:25 Uhr von
  gsus21
  

  4

  Bewertungen (17)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Der meiner Meinung nach vielleicht am meisten unterschätzte Film des Jahres 1998. Kurze Zusammenfassung: Der Hobby-Astronom Leo Beidermann entdeckt eines Nachts am Himmel über Nordamerkia einen unbekannten Stern. Nach näherer Untersuchung stellt sich der vermeintliche Stern als 11 Kilometer langer Asteroid heraus, der auf direktem Kurs zur Erde ist. Leider leistet sich der Astronom Wolf, der den Asteroiden identifiziert hat, bei seiner Fahrt zur NASA um den Asteroiden zu melden, einen kleinen Fahrfehler mit seinem Geländewagen und kommt von der Strasse ab. Da sag nochmal einer telefonieren beim Autofahren ist nicht gefährlich. Seis wie es ist, die NASA bemerkt den Asteroiden mit einem Jahr Verspätung und ein Jahr bevor er auf der Erde aufschlägt. Die US-Regierung hat im geheimen schon Vorsorgepläne gemacht, und zusammen mit den Russen ein ziemlich großes Raumschiff mit experimentellem Antrieb gebaut. Aber dazu später mehr... Weiter zum 2. Nebenplot: Die ziemlich unerfolgreiche Journalisten Jenny Lerner (arbeitet übrigens bei MS*BC, hehe) ist einem merkwürdig erscheinenen Rücktritt des US-Finanzministers auf der Spur, die offizielle Version der Regierung lautet, dass der Minister aufgrund seiner kranken Frau zurücktritt. Nach nachhaltiger Recherche erfährt die gute Jenny, dass die ganze Sache mit dem Minister etwas mit einer Frau namens Ellie zu tun hat, sie vermutet eine Affäre des Präsidenten die der Finanzminister auf sich genommen haben soll, um den Präsidenten zu decken. Hartnäckig wie sie ist, forscht Jenny weiter und findet heraus das es sich bei "Ellie" garnicht um eine Frau handelt sondern um (tada): E.L.E.= EXTINCTION LEVEL EVENT! (hui). Mit dieser Entdeckung im Hinterkopf verfolgt Jenny die Story weiter und wird direkt vom FBI abgefangen. Doch nicht nur das, der PRÄSIDENT der USA, gespielt von Morgan Freeman (jawoll, ein Afro-Präsident), gewährt Jenny eine kleine Audienz. Dabei kommt raus, dass die Regierung die Sache mit dem Asteroiden zum Schutze der Bevölkerung geheimhalten wollte, bis der Staatshaushalt veröffentlicht wird (weils da ja eh rauskommt, weil man ja geheime Projekte immer im Staatshaushalt angibt als Weltmacht .-)). Dafür das Jenny die Klappe hält bis die Regierung den Knüller veröffentlicht, bekommt sie auf der offiziellen Pressekonferenz die erste Frage an den Präsidenten. DEAL! Gesagt, getan, auf der Pressekonferenz ein paar Tage später, verkündet der Präsident nun das halt der Asteroid auf dem Weg zur Erde ist, blah blah blah. Damit kommen wir zurück zu dem Raumschiff, das die USA und die Russland zusammen gebaut haben. Der Name des Schiffs ist mir gerade irgendwie entfallen. Jedenfalls hat es den experimentellen ORION Antrieb, der es möglich macht, den Asteroiden abzufangen und auf ihm 4 Atomsprengköpfe zu installieren die ihn vaporisieren sollen. Die Besatzung des Raumschiffs besteht aus einer zusammengewürfelten Truppe aus US-Astronauten und einem Russen. Mit dabei auch ein NASA Veteran, der als letzter Mensch auf dem Mond gewesen ist (sein soll getan hat). Also gehts los, und während die Welt auf den Ausgang der Mission wartet, klettert Jenny die Karriereleiter hoch, angetrieben von ihrem kleinen Auftritt bei der Pressekonferenz. So kommt es dazu das sie bei MS*BC, den Verlauf der Mission moderieren darf. Die Mission hat ein ziemlich kleines Zeitfenster, weil sich der Asteroid um seine eigene Achse dreht und man auf ihm nur im Schatten arbeiten kann, weil die Sonne explosionsartige Gasausbrüche auf dem Teil auslöst. Natürlich wird es knapp und so kommt es dazu das ein Besatzungsmitglied von einem Gasausbruch ins All geschleudert wird. Ein zweiter Astronaut schaut unglücklicherweise ohne seinen Blendschutz direkt in die Sonne und erblindet dabei. Der Rest kann sich retten (das relativiert sich nachher eh alles) und man tritt die Reise zurück zur Erde an. Tja, mit den 4 Atomsprengköpfen im Inneren des Asteroiden, setzt man zur Sprengung an und siehe da! es klappt natürlich nicht richtig, anstatt den Asteroiden pulverisieren wird er nur in einen kleinen und einen großen Astroiden geteilt, die beide weiterhin exakt Richtung USA unterwegs sind. Die USA und Russland versuchen dann mit Atomraketen die Asteroiden zu stoppen, was auch fehlschlägt (doh!). Tja, schlecht siehts aus, aber Mr. President hat noch ein Ass im Ärmel, er hat in der Zwischenzeit in den Sandsteingebirgen von Schiessmichtod (irgendein drive-thru Staat der USA), eine "Arche" errichten lassen, die genau 2 Mio Menschen Schutz vor der einschlag der jetzt 2 Astroiden gewähren soll. 200.000 Leute sind schon fest eingeplant, und der Rest wird durch eine Lotterie bestimmt (na endlich mal nen wirklicher Jackpot zu gewinnen!). Der Entdecker Leo Beidermann (übrigens 16 Jahre alt) und seine Familie werden natürlich ausgewählt für die Rettung. Dumm nur das Leo's kleine Freundin aus der Nachbarschaft nicht ausgewählt ist, also beschliessen die beiden, das sie heiraten sollten, weil dann gehört Sarah (die freundin) ja zur Familie! Tolle Idee, also wirds gemacht. Problem: Nachdem die beiden geheiratet haben, und die Armeebusse die Beidermanns abholen wollen kommt es zu einer kleinen Komplikation, denn Sarah's Eltern stehen nicht auf der Liste. Sarah beschliesst bei ihren Eltern zu bleiben, also fährt Leo mit seiner Familie los in die "Arche". Dort angekommen, will er gleich wieder weg, klar, um Sarah zu holen. (komisch das es ihm erst jetzt einfällt und nicht als er noch direkt NEBEN IHR STAND!) Auf gehts also zurück... in der ZWischenzeit bricht im Rest der Welt Anarchie aus, die Polizei, Feuerwehr, etc, erscheint ja auch nicht mehr zum Dienst, also was solls! Da der kleinere Asteroid im Atlantik einschlagen wird, macht sich die gesamte Ostküste Amerikas auf nach Westen, natürlich alle auf einmal, als folglich: SUPERSTAU! Leo erreicht seine Nachbarschafft, stellt aber fest das alle schon abgehauen sind, also schnappt er sich kurzerhand das Motorrad von Sarahs Vater um sie zu suchen. Erstaunlicherweise findet er sie auch, mitten auf einem total verstopften Highway, das nenn ich Glück. Sarah's Eltern entscheiden in Sekundenbruchteilen, das es für Sarah besser ist mit Leo und seinem Motorrad zu flüchten, und schieben den beiden auch noch Sarah's Baby-Bruder zu, und so gehts los nach Westen in die Berge, weil wegen der Flutwelle die ja bald am Start is. Kommen wir nochmal zurück zu Jenny Lerner, sie sitzt immer noch im Studio und moderiert die ganze Sache. Leider ist der MS*BC Hubschrauber nur für 6 Personen ausgelegt und im Gebäude sind 8, also werden Strohhalme gezogen. Jenny darf mit, ihre Kollegin incl. kleines Kind nicht. Drama Drama, Jenny entscheidet, das sie lieber mit ihren Vater sterben will (doh!) als mit dem Hubschrauber in die Sicherheit zu fliegen und gibt ihren PLatz an ihre Kollegin ab. Also ab zu ihrem Dad, der am Strandhaus der Familie auf die Flutwelle wartet. Jenny's Mutter hat sich, weil sie nicht ausgewählt wurde, schon früher im Film das Leben genommen, erwähnenswert wäre hier auch das ihr Mann also, Jenny's Vater, sich von ihr getrennt hat (als sie noch lebte mein ich) und mit Chloe, Jenny's Stiefmutte, zusammen war. Die hat sich im anngesicht eines bevorstehenden Armageddon (hehe) aber auch gedacht, scheiss drauf, ich fahr zu Mama. Also is Jenny's Vater allein, die beiden hatten sich verkracht, weil wegen der ganzen Trennungsgschichte, und versöhnen sich jetzt wieder am Strand, und die beiden warten da dann zusammen auf die Flutwelle. Tja, wo waren wir, ach ja, der erste (kleine) Asteroid stürzt auf die Erde, in den Atlantik. Die entstehende Flutwelle versenkt halb Amerika , inclusive Jenny und ihren Daddy (ziemlich coole Szene!). SO, ähm, ja, Leo und Sarah und Baby sind immer noch auf dem Motorrad, und kesseln Richtung Gebirge, kurz gesagt sie schaffen es der Flutwele zu entkommen. RÜckblende ins All: die Astronauten auf dem Raumschiff haben immer noch 4 Atomsprengköpfe und entdecken eine "Höhle" in dem noch rumfliegenden großen Asteroiden, und siehe da, sie entscheiden sich, mit Mann und Maus in besagte Höhle zu crashen um den Asteroiden in die Luft zu jagen. Erstaunlicherweise gelingt dieser suizide Plan und zerbröselt den noch übrigen Asteroiden. Fazit: Halb Amerika Land unter, und Rest gerettet. Arche überflüssig. Tja scheint so als wenn sich Jenny's Mutter umsonst umgebracht hat, allerdings is das ja ziemlich egal, da ihre gesamte Familie irgendwie den Freitod gewählt hat. Endszene: Mr. Präsident verkündet den Wiederaufbau der versunkenen Städte. Happy Joy.
  
  Meinung:
  Cool! Der Film is meiner Meinung nach um Längen besser als "Armageddon", der quasi-konkurrenz-Film aus dem selben Jahr. Auch wenn Armgeddon mit dem höheren Budget aufwarten kann, und mit Bruno Willis, und sonstnoch so viel Stars, dieser Film ist einfach besser! Die Charaktere sind besser ausgearbeitet, man bekommt auch nicht den Eindruck das Deep Impact im Auftrag der Moralbehörde der USA entstanden ist, auf fanatischen pro-Amerikanismus wird weitgehend verzichtet. Die Story, wenn auch nicht ganz logisch (siehe Leo's komische Rettungsaktion oben), ist gut gemacht, und hat viele Nebenplots, die man aber gut verfolgen kann. Der Film wirkt auch um einiges realistischer, als vergleichbare Produkte, auch wenn zugegebenermassen ein ORION Antrieb und suzidal veranlagte Astronauten eher der seltene Fall sind.
  
  Effekte:
  Für '98 wirklich echt nicht übel :-) Wenn auch nicht so überladen mit Effekten wie Armageddon (seufz), sind sie doch technisch auf Höchststand. Die Szenen in denen der Asteroid einschlägt und die Flutwelle kommt... unübertroffen in der Katastrophenfilmgeschichte! Beispiel: Jenny und Daddy stehen am Strand, warten auf die Flutwelle. Das Meet zieht sich locker mal paar Kilometer zurück, als wenn einer den Stöpsel gezogen hat, cool! Eine 300 Meter hohe Wasserwand türmt sich auf und reisst diverse Städte mit sich, incl. New York. Wirklich nice :) Schauspieler:
  Nicht die allererste Hollywood Riege, aber trotzdem sehr gut. Naja Elijah Wood als Leo Beidermann kann man nach Herr der Ringe wirklich nicht mehr ernstnehmen, ich seh immer nur den kleinen Hobbit :) Mario Adorf als Jennys Vater, hehe der gute Mario, spricht sich in der deutschen Version selber :) Morgan Freeman als der US-Praesi.. der beste Praesident seit Jahren >) tja, das wars mit den bekannteren... die anderen sind aber auch net schlecht...
  
  Story:
  Spannend vom Anfang bis zum Ende, wenn auch etwas vorhersehbar. Dennoch ein paar gute Wendungen in der Geschichte.
  
  Wertung:
  7 von 10 Punkten auf der gSUS Skala! weiterlesen schließen