Der mit dem Wolf tanzt (DVD) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Film: authentisch, eindringlich, lustig wie traurig, spannend, lehrreich, nachdenklich stimmend, DVD: Bild + Ton, Booklet
- Autentisch Ein Minimum an Gewaltszenen
- sehr gut verfilmt und auch der Roman dazu sehr schön zu lesen
Nachteile / Kritik
- Film: -, DVD: keine Extras, Zwangsuntertitel
- Wenig Extras auf der DVD
- Keines
Tests und Erfahrungsberichte
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Der mit dem Wolf tanzt
12.02.2006, 13:58 Uhr von
tanzenderWolf
Lebenslustig, Lache gerne, und helfe jedem Menschen so gut ich kann5In diesem Film und auch schon in dem vorangegangenen Roman wird erzählt und beschrieben wie friedlich und harmonisch Mensch und Tier und vorallem verschiedene Rassen und Nationen miteinander Leben können, wenn wir nicht von vorneherein alles verteufeln was anders ist als wir es kennen. -
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Die Wahrheit über Indianer
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Der Amerikanische Bürgerkrieg 1863 in Tennessee.
Der Film beginnt mit einer Eröffnungsszene die ein Lazarett zeigt in dem die Ärzte vor Müdigkeit kaum noch stehen können. Die Amputation eines Beins steht jetzt auf dem Programm, doch zuvor möchten sich die Sanitäter noch eine kurze Pause gönnen. Lt. John J. Dunbar ist derart Entsetzt und ängstlich über sein Bevorstehendes Schicksal, das er flüchtet und mitten in einem Schlachtfeld landet. Da er lieber Sterben würde als sein Bein zu verlieren, setzt er sich auf ein Pferd und überquert das Feld in der Hoffnung von den gegenüberliegenden Soldaten erschossen zu werden.
Statt dessen wird er zum Kriegshelden, behält sein Bein und wird auf eigenen Wunsch zur Äußersten Grenze der Zivilisation versetzt. Er will „den Westen kennenlernen, bevor es ihn nicht mehr gibt.“
Er findet seinen Posten verlassen vor und macht sich sofort an die Arbeit. In kürzester Zeit wird aus dem Heruntergekommenen Fort wieder ein ansehnlicher Posten. Doch Dunbar ist allein. Bis auf sein Pferd Cisco und einem Wolf der in der Gegend herumstreunt, gibt es nichts was ihm Abwechslung bieten könnte.
Bis er eines Tages auf einen Indianer trifft.
Die Begegnung ist ziemlich Chaotisch, bildet aber den Grundstein zu einem Komplikationslosen Zusammenleben der beiden verschiedenen Kulturen.
Schnell sehen die Indianer das er „anders“ ist und schließen ihn in den Kreis der Ihren ein. Dunbar erlebt die Lebensart des Fremden Volkes und ist so sehr fasziniert von der ihm fremden Welt, das er seinen Posten mehr und mehr vernachlässigt um mehr zeit mit seinen Freunden zu verbringen. Es findet ein großer Austausch der Kulturen statt. Dunbar präsentiert ihnen Kaffee und Zucker und im Gegenzug erlernt er langsam ihre Sprache und fühlt sich immer mehr als Mitglied des Stammes. Seine drei Bezugspersonen sind der Medizinmann „Strampelnder Vogel“, der grimmige „Wind in seinem Haar“ und „Steht mit einer Faust“, einer weißen Frau die als Kind von den Sioux aufgenommen wurde und seit dem als Mitglied ihres Stammes lebt.
Er lernt vieles über die Kultur kennen und über die Sorgen die das Volk plagen. Die Angst vor den „weißen Männern“ und das langsame Aussterben der Büffel machen ihnen schwer zu schaffen und aus ihnen ist ein Volk geworden das ums Überleben kämpft. Es gibt Konflikte zwischen den Sioux und den Pawnee, einem verfeindetem Stamm. Dunbar erklärt sich, sehr zur Überraschung seiner Freunde, mitzugehen und zu Kämpfen, wird aber abgewiesen. Das vertrauen in ihn wächst jedoch täglich und sein Interesse zu „Steht mit einer Faust“ wird zu Liebe.
Sein größter Tag ist jedoch als er eine gigantische Büffelherde vorbeiziehen sieht und es den Sioux meldet. Er wird zur Jagd eingeladen und darf an dem Spektakulären Ereignis teilhaben. Das Eis ist gebrochen und die Indianer geben ihm den Namen „Der mit dem Wolf tanzt“.
Das Glück findet aber ein schnelles Ende als tatsächlich Verstärkungstruppen der Armee am Fort ankommen und ihn Gefangen nehmen. Des Hochverrats beschuldigt soll er zurückgebracht und gehängt werden...
Ich habe jetzt nur den gröbsten Teil der Geschichte erzählt. Wer den Film wirklich noch nicht kennt sollte es Nachholen. Für vier Stunden wird man in die Welt der Sioux versetzt. Die Bilder sind von solch einer Schönheit das man schnell vergißt das man zu hause sitzt. Den Großteil des Films wird in Sioux gesprochen (natürlich Untertitelt). Das ist aber einer der Zahlreichen Punkte die den Film „anders“ machen. Kein „Western“ davor oder danach hat es geschafft diese Realistische Atmosphäre einzufangen. Bis zur Gefangennahme Dunbars hat man wirklich die Hoffnung das alles so schön bleibt wie es sich entwickelt hat. Man denkt an gar keinen Konflikt, keine Einmischung von Fremden, keine Probleme. Auch eine Auseinandersetzung mit den Pawnee, die mit Dunbars Hilfe gewonnen wird läßt dieses Gefühl nicht versiegen.
Doch schließlich ist es (wie meistens) der weiße Mann der diese Funtionierende Welt zerstört und mit seinem Eindringen Wunden hinterläßt, die nicht Heilen können.
„Der mit dem Wolf tanzt“ wurde mit 7 Oscars ausgezeichnet und ist bis heute der einzig wahre und ehrliche „Western“ geblieben. Es sollte auch der einzige wirkliche Erfolg von Kevin Costner bleiben. Zwar gab es danach Rollen wie „JFK“ oder „Bodyguard“ aber er hat niemals wiederholen können was er bei „Der mit dem Wolf tanzt“ gemacht hatte. Graham Greene (Strampelnder Vogel) wurde nach diesem Film für Hollywood entdeckt und spielte bis Heute leider nur in zweitklassigen Filmen. Auch Rodney Grant (Wind in seinem Haar) blieb der Erfolg verwährt, was schade ist wenn man seine beeindruckende Leistung sieht. Mary MacDonnell (Steht mit einer Faust) hat zwar Rollen in Hollywood Hits bekommen, war aber auf jeden fall Unterfordert.
Leider ist die DVD schlicht ausgestattet. Es gibt keinerlei Bonusmaterial bis auf den Trailer des Films. Dafür sind Ton und Bild Digital überarbeitet und bieten eine sehr gute Qualität. Gerade wegen der Musik die ein sehr großer Bestandteil der Geschichte ist lohnt sich der Kauf. Die Büffeljagd gehört heute noch zu den Spektakulärsten Szenen der Filmgeschichte und auch sonst glänzt das Bild mit einer Fabelhaften Darstellung der Szenen. Jeder Sonnenuntergang, jedes weite Feld und jede Wiese oder Bergkette die uns gezeigt wird erwacht so zum Leben und läßt und Mitträumen von einer Welt die wir nur aus den Geschichtsbüchern kennen. Doch ich glaube das der „Wilde Westen“ genau so ausgesehen haben könnte. „Der mit dem Wolf tanzt“ ist immer wieder ein Erlebnis. Und wer den Film wirklich noch nicht kennt sollte ihn sich anschauen. Aber nur wenn genug zeit da ist und man ihn komplett Genießen kann. weiterlesen schließen -
Ein Meilenstein der Filmgeschichte
08.11.2004, 01:52 Uhr von
LittleGiant
Bei Dooyoo, PV u. Yopi als ´LittleGiant`, bei Ciao als ´Cybermike1202`Pro:
- Autentisch - Ein Minimum an Gewaltszenen
Kontra:
- Wenig Extras auf der DVD
Empfehlung:
Nein
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-11-08 00:52:08 mit dem Titel Ein Meilenstein der Filmgeschichte
Der mit dem Wolf tanzt (Dances with wolves..)
DVD-Daten:
Bildformat: 2,35:1 Widescreen (anamorph)
Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1) bei Langfassung, Englisch (Dolby Digital 5.1), Kommentar (Dolby Digital 2.0 stereo), Kommentar (Dolby Digital 2.0 stereo)
Untertitel: Deutsch
Menü: animiertes Menü
Booklet: Mehrseitig mit Filminfos
Verpackung: DigiPak
Kapitel: 30
Laufzeit: 227 (Kino-Langfassung) Minuten
TV Norm: PAL
FSK: freigegeben ab 12 Jahren
Regional Code: Code 2
Disk Typ: DVD 9 / Dual Layer (4x)
Anbieter: Kinowelt Home Entertainment
Produktionsnotizen:
Drehbuch: Michael Blake
Regie: Kevin Costner
Herkunft: USA
Jahr 1990
FSK: ab 12
Darsteller: Kevin Costner (Lt. John Dubar), Mary McDonnell (Steht mit einer Faust), Nathan Lee, Graham Greene, Rodney E. Grant, Floyd Red Crow Westerman, Tantoo Cardianal, Robert Pastorelli, Charles Rocket, Maury Chaykin, Tom Everett
Die Story:
Amerika während des Bürgerkrieges. Der Nordstaaten-Lieutenant John Dunbar (Kevin Costner) wird zu einem verlassenen Außenposten in der Wildnis von South Dakota. versetzt. Als er dort ankommt, ist das Fort verlassen und verwüstet. Die Soldaten sind desertiert, haben sich in alle Winde zerstreut. Er genießt die Einsamkeit. Er will den "wilden Westen" noch erleben, bevor es ihn nicht mehr gibt. Der Krieg ist weit entfernt.
Seine einzigen Gefährten sind ein Pferd und ein Wolf. Den Wolf nennt er "Socke", weil er weiße Fesseln hat. Aber so allein, wie er glaubt, ist er doch nicht. er siedelt auf dem Gebiet der Sioux-Indianer. Langsam kommt man sich näher und schließt Freundschaft. Eines Tages sehen die Indianer, wie er mit "Socke", dem Wolf herumtobt. So nennen Sie ihn fortan "Der mit dem Wolf tanzt".
Bei den Indianern lernt er eine junge Frau kennen. Er rettet ihr eines Tages das Leben, als sie fast von einer Büffelherde totgetrampelt wird. Er bringt die schwer verletzte Frau ins Lager der Sioux. Ihr Name ist "Steht mit einer Faust". Sie ist eigentlich eine Weiße und wurde schon als Kind von den Sioux aufgenommen. Ihre Eltern wurden bei einem Überfall auf ihre Farm getötet. Das Kind wurde von den Sioux aufgenommen und lebte von da an als eine der Ihren...
Die Sioux bringen "Steht mit einer Faust" und den unbekannten Fremden zusammen. Sie hoffen , daß "Steht mit einer Faust" sich an die Sprache des weißen Mannes erinnert, um so (besser) mit Dunbar kommunizieren zu können.
Doch der Frieden hat ein abruptes Ende, als die Armee den "Indianerfreund" aufspürt und gefangen nimmt... Er soll als Verräter gehenkt werden. Die Sioux befreien ihn schließlich. Zunächst sträubt sich Dunbar gegen den Gedanken, daß er nie wieder zurückkehren kann, weil ihn das das Leben kosten könnte. Doch schließlich können ihn seine neuen Freunde davon überzeugen, daß dies das einzig Richtige ist.
Eine Schlüsselszene des Films war (für mich jedenfalls) die Szene, als Dunbar eine Büffelherde sichtete. Er alarmierte natürlich sofort seine indianischen Freunde. Als die aber dort ankamen, fanden sie nur noch tote, abgeschlachtete Kadaver vor. Die Enttäuschung bei Dunbar und seinen neuen Freunden war natürlich sehr groß. Die Büffelherde wurde von Weißen (wegen der Felle) abgeschlachtet und einfach der Hitze und der Verwesung überlassen. Ein Indianer würde so etwas nie tun...
Soweit zur Handlung.
Nun meine Filmkritik:
"Der mit dem Wolf tanzt" ist kein Western im klassischen Sinne. Es ist eher ein ruhiger und nachdenklicher Film. Der Film zeigt die wahre Geschichte. Er zeigt den weißen Mann als das, was er wirklich war: als Eindringling, der die Indianer immer weiter verdrängte. Mit diesem Film setzte Kevin Costner, der auch Regie führte, der indianischen Kultur und Lebensweise ein eindrucksvolles Denkmal. Sehr viele Schauspieler, die an diesem Film mitwirkten, sind auch "echte" Indianer und nicht bloß irgendwelche Schauspieler, die man in Kostüme steckte und geschminkt hat.
Drehbuchautor war Michael Blake, der auch das Buch schrieb, daß dem Film als Vorlage diente..
"Der mit dem Wolf tanzt" ist - anders als andere Western - kein "bleihaltiger" Film. Es wird zwar hier und da mal geschossen, doch kommt das eher selten vor.
Der Film war in 12 Kategorien für den Oscar nominiert und gewann sieben davon:
Oscar für 1990 für "Der mit dem Wolf tanzt" (Bester Film)
Oscar für 1990 für Michael Blake (Drehbuch-Adaption)
Oscar für 1990 für Dean Semler (Kamera)
Oscar für 1990 für John Barry (Musik)
Oscar für 1990 für Kevin Costner (Regie)
Oscar für 1990 für Neil Travis (Schnitt)
Oscar für 1990 für Russell Williams II, Jeffrey Perkins, Bill W. Benton, Greg Watkins (Ton)
Oscar-Nominierung für 1990 für Jeffrey Beecroft, Lisa Dean (Ausstattung)
Oscar-Nominierung für 1990 für Kevin Costner (Hauptdarsteller)
Oscar-Nominierung für 1990 für Elsa Zamparelli (Kostüme)
Oscar-Nominierung für 1990 für Graham Greene (Nebendarsteller)
Oscar-Nominierung für 1990 für Mary McDonnell (Nebendarstellerin)
P.S. Diesen Beitrag wollte ich schon mal veröffentlichen. Hat nicht geklappt. Ich habe irgend einen Fehler gemacht, so daß der Text nicht lesbar war. Veröffentlicht habe ich diesen Beitrag schon mal am 3.11. (in einer etwas anderen Rubrik) Dies ist nun derselbe Beitrag. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Der mit \"Socke\" tanzt
03.11.2004, 07:42 Uhr von
kleenerknuffi
Bin auch auf anderen Plattformen, unter dem gleichen Nickname, zu findenPro:
Story, Schauspieler, Bonusmaterial, Landschaft, die Darstellung der Indianer
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nachdem Michael Cimino´ s „Heaven´ s Gate“ 1980 zum finanziellen Desaster wurde, waren Western für die großen Hollywoods- Studios ein zu großes finanzielles Risiko.
Und so wunderte es niemanden, dass Kevin Costner 10 Jahre später mit seinem Mammutprojekt „Der mit dem Wolf tanzt“ auf taube Ohren und Lacher stieß.
Denn wer konnte schon ahnen, dass ein Film, der trotz starker Kürzung immer noch drei Stunden lang war, der die amerikanischen Ureinwohner in einem positiven Licht darstellte und dazu noch zur Hälfte in der indianischen Sprache Lakota mit Untertitel gedreht wurde zu einem Welterfolg werden würde.
Leider war die DVD zu diesem Film von Bild- und Tonqualität nicht sonderlich berauschend. Zudem verfügte sie über kein Bonusmaterial.
Erst im März 2004 kam mit der 4 DVD- Special Edition eine Version von „Der mit dem Wolf tanzt“ auf den Markt, die dem Film gerecht wird.
>>Inhalt<<
Tennessee 1865: Leutnant John J. Dunbar (Kevin Costner) wird bei einer Kriegsschlacht schwer verwundet und soll sein Bein amputiert bekommen.
Doch da dies für den willensstarken Mann eine Horrorvorstellung ist, beschließt er seinem Leben ein Ende zu setzen, indem er die feindlichen Linien der Südstaaten durchbricht.
Sein vermeintlicher Mut bringt die anderen Soldaten dazu anzugreifen und die Schlacht zu gewinnen. Und so wird Dunbar zu einem Kriegshelden.
Er behält sein Bein, bekommt das Pferd Sisco [auf dem er seine „Heldentat“ begangen hat] und lässt sich auf einen Außenposten des Grenzlandes [das Land, welches zu dem Zeitpunkt noch von Indianer bewohnt wurde] versetzten. Er will den Westen kennen lernen, bevor es diesen nicht mehr gibt.
Doch in „Fort Sedgewick“ angekommen, findet er dieses von der Armee verlassen vor.
Er beschließt zu bleiben und zu warten bis die Armee Soldaten zu seiner Unterstützung schickt.
Doch der Bauer, der diese anfordern soll, wird unterwegs von ein paar Pawnee Indianern getötet.
Dunbar der davon nichts weiß beginnt den Stützpunkt wieder aufzubauen.
Er freundet sich mit einem Wolf an, den er „Socke“ nennt und der ihm nicht mehr von der Seite weicht.
Nachdem er mehrmals Indianer in seiner Nähe beobachtet, beschließt er Kontakt mit den Sioux aufzunehmen.
Deren Häuptling „Zehn Bären“ (Floyd „Red Crow“ Westermann) schickt den Medizinmann „Strampelnder Vogel“ (Graham Greene) und den Krieger „Wind in seinem Haar“ (Rodney Grant) zu Dunbar um mit ihm zu reden.
„Strampelnder Vogel“ der das Problem mit der Sprachbarriere erkennt, nimmt „Steht mit einer Faust“ (Mary Mc Donnell) zu den Gesprächen mit. Diese ist die Waise einer weißen Siedlerfamilie, die von den Pawnees ermordet wurden und von den Sioux großgezogen wurde, und kann von daher beide Sprachen.
Langsam beginnen sich Dunbar und die Sioux anzufreunden.
Dabei beginnt Dunbar zu begreifen, dass die Vorurteile, die von den Weißen über die Ureinwohner verbreitet werden [alles Wilde, Diebe und Bettler] nicht stimmen.
Er lernt ihre Sprache und Gebräuche. Er lebt mit ihnen zusammen, wird einer von ihnen und verliebt sich letztlich in „Steht mit einer Faust“.
Doch er und die Sioux sind in großer Gefahr.
Zum einen sind da die Pawnees, die auf dem Weg sind, das Dorf zu überfallen.
Und dann ist da noch die nordamerikanische Armee, die auftaucht. Denn für diese ist Dunbar ein „Indianerfreund“ und damit ein Verräter und somit nicht mehr wert als die „Wilden“ selbst.
Werden die Sioux den Überfall der Pawnees abwehren können?
Und kann Dunbar sie und sich selbst vor der Armee schützen?
>>Schauspieler<<
Kevin Costner (Robin Hood- König der Diebe, Bodyguard, Waterworld) spielt Leutnant John J. Dunbar. Dieser ist offen den Sioux gegenüber und hat so die Chance diese kennen zu lernen. Langsam beginnt er sie zu verstehen und zu lieben.
Kevin Costner spielt seine Rolle sehr gut und kann voll und ganz darin überzeugen. Es gelingt ihm alle Emotionen seines Filmcharakters glaubhaft darstellen. Ob die Verzweiflung im Angesicht vom Tod von Sisco und Socke und seiner daraufhin entstehenden Wut und Hass. Oder die Nachdenklichkeit und Zerrissenheit wenn er zwischen seiner Kultur und der, der Sioux steht.
Für diese Leistung wurde Kevin Costner mit einer Oscar Nominierung als bester Hauptdarsteller belohnt.
Graham Greene (The Green Mile, Maverick, Snow Dogs) spielt den Medizinmann der Sioux „Strampelnder Vogel“. Dieser ist von Anfang an für eine Kontaktaufnahme und Gespräche mit Dunbar, da dieser ihnen Hinweise zu den weißen Siedlern geben kann. Er hat auch „Steht mit einer Faust“ großgezogen, nachdem deren Familie von Pawneekriegern getötet wurde.
Graham Greene zeigt eine sehr gute schauspielerische Leistung. Er spielt seine Rolle weise und nachdenklich. Er lässt „Strampelnden Vogel“ nicht oft lächeln oder lachen, sondern zeigt überwiegend einen sehr ernsthaften Gesichtsausdruck. Und trotzdem kann er die Sympathie des Zuschauers schnell gewinnen.
Er wurde für sein Schauspiel für den Oscar als bester Nebendarsteller nominiert.
Mary Mc Donnell (Donnie Darko, Independence Day, Sneakers) spielt “Steht mit einer Faust”. Die Tochter weißer Siedler, die von den Sioux nach der Ermordung ihrer Eltern großgezogen wurde, verliebt sich in Dunbar.
Auch Mary Mc Donnell kann ihre Rolle glaubhaft darstellen. Sie spielt ihren Filmcharakter schüchtern und anfangs, nach dem Tod ihres Mannes, überzeugend verzweifelt und traurig. Ihr anfängliches Sträuben Dunbar gegenüber und die langsam, mit der Zeit wachsenden, Gefühle für ihn wirken realistisch.
Auch sie wurde für einen Oscar (beste Nebendarstellerin) nominiert.
Rodney A. Grant (John Carpenter´ s: Ghost of Mars, Last Ride) spielt den Krieger „Wind in seinem Haar“. Dieser ist Anfangs Dunbar gegenüber sehr misstrauisch. Doch mit der Zeit und Dunbars Hilfe für die Sioux entwickelt er eine tiefe Freundschaft für ihn.
Rodney A. Grant wirkt in seiner Rolle glaubhaft. Er spielt ihn wild und ungestüm. Und ist somit das Gegenteil von Graham Greenes ruhiger und besonnener Darstellung. Doch es gelingt ihm, dem Zuschauer das Verhalten seines Filmcharakters dem Fremden gegenüber verständlich zu machen und ihn trotzdem sympathisch wirken zu lassen.
>>Infos zur DVD<<
Originaltitel: Dances with wolves
USA: 1990
FSK: 12
Spieldauer: 227 min. Kino- Langfassung (auf 2 DVD´ s)
178 min. Original Director´ s Cut (auf 1 DVD)
Preis: ca. 19,99 Euro
Darsteller:
John J. Dunbar (Kevin Costner)
„Strampelnder Vogel“ (Graham Greene)
„Steht mit einer Faust“ (Mary Mc Donnell)
„Wind in seinem Haar“ (Rodney A. Grant)
„Schwarzer Schal“ (Tatoo Cardinal)
„Zehn Bären“ (Floyd „Red Crow“ Westermann)
Christine (Annie Costner)
Regie: Kevin Costner (Open Range, Postman)
Drehbuch: Michael Blake (Stacy´ s Knights)
Buch: Michael Blake
Produzenten: Kevin Costner (Thirteen days, Message in a bottle)
Jim Wilson (Message in a bottle, Postman)
Musik: John Barry (Enigma, Der Pferdeflüsterer)
Schnitt: Neil Travis (Im Netz der Spinne, Seite an Seite)
Kamera: Dean Semler (Heartbreakers, Im Zeichen der Libelle)
Bildformat: 16:9 Widescreen
1:2,35 anamorph
Tonformat. Dolby Digital 5.1 (Deutsch: Director´ s Cut, Englisch: beide Fassungen)
DTS (Deutsch: Kino- Langfassung)
Sprache: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Extras:
^Auf DVD´ mit >Kino- Langfassung des Films
+ Audiokommentar von Regisseur Kevin Costner und Produzent Jim Wilson
Dieser ist sehr informativ und interessant. Der Zuschauer erfährt einiges über die Dreharbeiten und die Bedeutung verschiedener Szenen.
Der Audiokommentar ist für Zuschauer mit durchschnittlichen Englischkenntnissen gut verständlich. Zudem ist ein deutscher Untertitel zuschaltbar.
+ Audio- Kommentar von Kameramann Dean Semler und Editor Neil Travis.
Auch hier erfährt man einige interessante Dinge. Doch gefiel mir persönlich der Kommentar von Costner und Wilson besser. Auch empfand ich sprachlich diesen Kommentar als etwas schwieriger verständlich. Doch auch hier hilft der zuschaltbare deutsche Untertitel.
^Auf der Bonus DVD (alle Extras in Englisch mit zuschaltbarem deutschen Untertitel)
+ Making- Of:
(ca. 21 min.) Dieses besteht aus Aufnahmen von den Dreharbeiten und Interviews mit Cast und Crew. Man erfährt u. a., dass sie dem Wolf (oder besser gesagt den beiden Wölfen) aus dem Film erst noch das Heulen beibringen mussten. Zudem wurde bei der Büffeljagd Szene für die im Film getroffenen Tiere echt aussehende Attrappen benutzt, damit sich kein Tier verletzte.
Zudem wurden für die Indianer im Film nur indianische Schauspieler angestellt. Dies ist nicht selbstverständlich, da gewöhnlich einfach nur solche Schauspieler genommen werden, die wie Indianer aussehen, aber keine sein müssen.
+Dokumentation „The Creation of an Epic:
(ca. 75 min.) Diese besteht aus 7 Punkten, die einzeln oder an einem abgespielt werden können.
1)Einführung; 2) vom Buch zur Leinwand; 3) Der Schauspieler und Regisseur, 4) Die Büffeljagd; 5) Ausstattung und Sound; 6) Die Komposition des Films; 7) Der Erfolg
Hier erfährt der Zuschauer, durch Interviews mit Costner, Wilson und Blake, wie die Idee zum Buch und Film entstand. Wie sich die drei zusammen taten um diesen Film zu ermöglichen.
So investierte Costner seine ganzen Ersparnisse für die Vorproduktionskosten.
Sie hatten vor allem große Probleme mit der Finanzierung des Films weil Costner darauf bestand die Indianer im Film Lakota sprechen zu lassen und Untertitel zu benutzen.
Costner erzählt von seinen Erfahrungen bei seiner ersten Regiearbeit und wie die Büffeljagd Szene gedreht wurde.
Man erfährt, wie die Kostüme nach den Beschreibungen der am Film mitwirkenden Indianern entworfen wurden, wie diese das längst nicht mehr gesprochenen Lakota lernten.
Auch erfährt man, wie schwierig es war den Film auf 178 min. zu kürzen, und dass die von der Filmfirma gewünschten 140 min. unmöglich zu machen waren.
+ Musikvideo:
(ca. 4 min.) Aufnahmen der Dreharbeiten, unterlegt mit orchestraler Westernmusik
+ Animierte Fotogalerie:
(ca. 9 min.) Filmfotograf Ben Glass zeigt dem Zuschauer seine Aufnahmen vom Filmset. Diese sind mit Musik unterlegt.
+ Kino Trailer:
(ca. 2:30 min) Deutsch
(ca. 2:30 min) Englisch
+ TV-Spots
(ca. 10 min.) Es sind insgesamt 19 TV- Spots für das US Fernsehen
+ Postergalerie:
Mit den Pfeiltasten kann man sich 11 Filmplakate aus verschiedenen Ländern ansehen.
+ Filmfehler/Trivia:
Auf einer Texttafel erfährt man in welchen 12 Kategorien der Film für den Oscar nominiert war, und für welche 7 Kategorien er ihn erhalten hat.
Außerdem wird gezeigt, dass Costners beide Töchter, sein Vater und seine damalige Ehefrau kleine Rollen im Film hatten (mit Bildern von ihnen)
Zudem werden noch 6 Fehler des Films auf Bildern gezeigt und erklärt.
>>Bild- und Tonqualität<<
1)Kino- Langfassung:
Die Bildqualität ist exzellent und scharf. Auch der Kontrast (auch bei dunkleren Szenen) und die Farbintensität sind sehr gut. Zudem ist das Bild anamorph vorhanden.
Die Tonqualität ist sehr gut und glasklar. Vor allem der DTS Sound kommt auf einer Surround Anlage gut zur Geltung. Hier ist die Lautstärke der vorderen und hinteren Boxen gut aufeinander abgestimmt. Auch die Lautstärke von den Dialogen und der Filmmusik ist ungefähr gleichlaut.
Um dieses Ergebnis zu erhalten wurden die vier Stunden Film auf 2 DVD´ s verteilt.
2) Director´ s Cut:
Die Bildqualität ist gut aber nicht ganz so scharf wie bei der Langfassung. Auch Kontrast und Farbintensität sind hier nicht ganz so gut gelungen.
Die Tonqualität ist gut und klar. Doch auch hier kommt der Dolby Digital Ton nicht an den DTS Ton der Langfassung heran.
Dafür wurden die drei Stunden Film auf 1 DVD untergebracht.
>>Preise und Auszeichnungen<<
„Der mit dem Wolf tanzt“ gelang es nicht nur allein in Deutschland über 6,6 Millionen Zuschauer in die Kinos zu locken und über 424 Millionen Dollar weltweit einzuspielen, und somit zu einem Welterfolg zu werden.
Er wurde zudem 1991 auch noch mit sehr vielen Preisen ausgezeichnet.
So erhielt er z. B. bei 12 Nominierungen 7 Oscars (1.Bester Film; 2.Beste Regie; 3)Beste Kamera; 4)Bester Schnitt; 5) Beste Musik; 6) Bester Ton; 7) Bestes adaptiertes Drehbuch), 3 Golden Globe und den silbernen Bären.
>>Meine Meinung und Fazit<<
„Der mit dem Wolf tanzt“ ist ein filmisches Meisterwerk, der trotz seiner Länge (178 min. Director´ s Cut/227 min. Kino- Langfassung) und der Tatsache, dass die Hälfte des Films in Lakota (einer alten indianischen Sprache) mit Untertiteln gedreht wurde, den Zuschauer in seinen Bann zieht und nie langweilig wird.
Der Film erzählt die Geschichte eines Mannes, der dem Fremden gegenüber offen ist, und so mit der Zeit erkennt, dass der „Feind“ gar nicht so böse ist, wie er von seinem Volk, den „Weißen“ immer dargestellt wird.
So zeigt der Film, dass es oft nur die Angst vor dem unbekannten ist, die uns voneinander fern hält. Er ist somit ein Plädoyer für Toleranz und gegen unbegründeten Fremdenhass, das auch heute noch Gültigkeit hat.
Kevin Costner (in dessen Adern selbst Cherokee Blut fließt) versucht in seinem Film das Leben der Indianer möglichst klischeefrei und realistisch zu zeigen.
Es ist auch einer der wenigen Western in denen die Opfern der weißen Siedler (die ihnen ihr Land und somit ihre Existenzgrundlage gestohlen haben) nicht als die blutigen Wilden, die abgrundtief böse sind und deshalb die Farmer grundlos abschlachten, dargestellt werden.
Ganz im Gegenteil, der Film zeigt, wie skrupellos manche Weißen waren. Sie töteten Unmengen an Wildtieren wegen ihres Felles. Im Film sieht man als Beispiel haufenweise getöteter Hirsche und Füchse.
Doch am schlimmsten war das systematische Abschlachten der rieseigen Büffelherden Nordamerikas. Dies sieht man im Film deutlich. Hunderte (über die Jahrzehnte Millionen) Büffel wurden von den „weißen“ Jägern nur wegen ihres Felles und der Zunge getötet, währen das Fleisch sinnlos verfaulte.
Damit hatten sie auch eine weitere Waffe gegen die ungeliebten Ureinwohner. Denn für diese waren die Büffel die Grundlage ihrer Existenz. Sie nutzen den Büffel nicht nur als Nahrungsmittel, sondern sie nutzen jeden Teil des getöteten Büffels, wie z. B. das Fell, die Hörner und die Knochen.
Dieses sinnlose Abschlachten führte letztlich dazu, dass der nordamerikanische Büffel beinahe ausgestorben wäre.
Der Anblick der gehäuteten und sinnlos verwesenden Tierkadaver zeigt Dunbar, sowie dem Zuschauer, die Gier die manche Menschen treibt. Und dies treibt auch Dunbar immer mehr in Richtung der Sioux und damit weg von seinem alten Leben.
Symbolisch sieht man dann auch noch ein einzelnes Büffelkalb, das einsam und verlassen zwischen seiner toten Herde steht. Es wirkt so einsam und allein wie es der Wolf „Socke“ ist, den es zu Dunbar und seiner Gesellschaft treibt. Und genauso einsam und verloren wie es Dunbar war, bevor er bei den Sioux eine Familie fand.
Und auch im wahren Leben gibt es für die meisten Menschen nichts Schlimmeres als Einsamkeit und Alleinsein. Denn jeder braucht letztlich einen Platz und Menschen zu denen er gehört.
Der Film zeigt dabei sehr schön, wie wichtig bei den amerikanischen Ureinwohnern der Zusammenhalt der Familie und des gesamten Stammes war. Sie häuften keine großen Besitztümer an, ihnen reichte das Lebensnotwendige.
Dabei lebten sie wohl glücklicher und harmonischer wie die „zivilisierten“ Völker. (wobei der Film auch zeigt, dass es bei den Indianern genauso friedlichere und kriegerischere Völker gab, wie es diese überall auf der Welt unterschiedlich sind).
Eine weitere Symbolik ist die im Film gezeigte Landschaft.
Während die von der US Armee besetzten Gebiete um die Forts trostlos und grau wirken, ist des Land der Sioux farbenfroh und blühend.
Tief trifft den Zuschauer auch die sinnlosen Tode von Dunbars Gefährten, dem Pferd „Sisco“ und dem Wolf „Socke“. Beide wurden von den Soldaten weniger aus Notwendigkeit als aus Spaß und Sadismus getötet. Diese Grausamkeit ist unbegreiflich.
Auch schauspielerisch hat der Film einiges zu bieten. Egal ob die für den Oscar nominierten Kevin Costner (der, ob glücklich, verzweifelt, wütend oder voller Hass, jederzeit überzeugen kann), Graham Greene (der die Weisheit und Besonnenheit seines Charakters lebt) und Mary Mc Donnell (die ihre Rolle bescheiden aber keineswegs unterwürfig spielt), oder auch die vielen Nebendarsteller. Alle können überzeugen.
Zudem wurden die Figuren des Films liebevoll entworfen und tiefsinnig ausgearbeitet.
Es wurde hierfür, genauso wie für die Drehorte und die Kulissen mit sehr viel Liebe für Details gearbeitet, da alles möglichst echt wirken sollte.
Und während auf den Zuschauer die Weiten der endlosen Prärie einwirken, er wilde Jagd- und Kampfszenen, sowie die schüchternen Begegnungen zwischen Dunbar und „Steht mit einer Faust“ sieht, schafft es Komponist John Barry mit seiner orchestralen Musik, die perfekt zu den jeweiligen Szenen passt, die Wirkung auf den Zuschauer noch zu verstärken.
Dazu arbeitete Musikberater John Coiman mit Indianern zusammen um die vergessene Musik der Sioux und ihre Tänze wiederaufleben zu lassen.
Die Special Edition besteht aus 4 DVDs.
Enthalten sind darin der dreistündige Director´ s Cut und die vierstündige Kino- Langfassung auf 2 DVDs. Auf der vierten DVD befindet sich interessantes Bonusmaterial.
Zudem verfügt die DVD bei der Kino- Langfassung über ein exzellentes anamorphes Bild und einen exzellenten DTS Ton.
Die Special Edition ist in einer liebevoll gestalteten Box erhältlich. Deren Außenhülle aus brauner Pappe (die wie Leder aussieht) mit Goldeindruck besteht. Die DVDs sind darin in einem aufklappbaren Buch. Als kleine Beilage ist der Box noch ein kleiner indianischer Traumfänger (einen Traumfänger über das Bett zu hängen soll bewirken, dass nur die guten Träume zu dem Schlafenden kommen, die bösen sollen in seinem Netz gefangen werden).
Den Film „Der mit dem Wolf tanzt“ kann ich nur empfehlen.
Empfehlen kann ich zudem sich den Film in der Kino- Langfassung anzusehen. Bei dieser ist nicht nur Bild und Ton besser. Auch die Geschichte selber ist ausführlicher ohne dabei langatmig zu wirken.
>>Bewertung<<
Der Film verfügt über eine gute Story, sehr gute Schauspieler, schöne Landschaftsaufnahmen. Die Indianer werden realistischer als in den meisten Western dargestellt, zudem legt der Film wert auf Detail.
Daher erhält der Film selbst von mir wohlverdiente 5 von 5 Punkten.
Die Special Edition verfügt bei der Kino- Langfassung über eine exzellente Bild- und Tonqualität. Sie enthält interessantes Bonusmaterial und wird in einer liebevoll gemachten Box angeboten. Der beigelegten Traumfänger ist auch eine nette Idee.
Den Preis von ca. 19,99 Euro empfinde ich als faires Preis-Leistungs-Verhältnis
Von daher erhält die DVD selbst von mir 5 von 5 Punkten.
Dies ergibt in der Gesamtwertung wohlverdiente 5 von 5 Sternen.
Den Kauf der DVD kann ich nur empfehlen.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Euch allen noch einen schönen Tag weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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tanzenderWolf, 12.02.2006, 13:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Eine sehr gute Beschreibung eines spitzenmäßigen Filmes.
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neuseeland1, 03.11.2004, 09:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
habe ich schon zweimal gesehen und finde ihn immer wieder schön. Dein Bericht ist sehr interessant und ausführlich. LG Eva
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Grittilein, 03.11.2004, 07:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
diese DVD ist schon auf meinem Weihnachtswunschzettel.
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Klasse Film, erstklassige Filmmusik
29.10.2002, 08:34 Uhr von
__fachmann__
Alles über mich gibt's auf meiner Homepage, die inzwischen mehr als 250.000 Besucher hat.Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wer sich heute im Fernsehen oder auf Video den Film "Der mit dem Wolf tanzt" ansieht, wird nicht unmittelbar erkennen, dass es sich um einen 10 Jahre alten Film handelt, dass man also bereits einen Klassiker vor sich hat. Nur wer Kevin Costner kennt, merkt natürlich sofort, dass er damals noch etwas jünger aussah.
Der mit dem Wolf tanzt ist ein absolutes Filmhighlight, ein Megahit, in dem Kevin Costner nicht nur die Filmhauptrolle einnahm, sondern auch selbst Regie führte. Dass dieser Film rundum gelungen ist braucht nicht extra erwähnt zu werden; die sieben Oskars, die der Film abkassierte, sprechen eine eindeutige Sprache.
Kevin Costner spielt den Lieutenant John Dunbar, der einen völlig abgelegenen Außenposten in der Wildnis einnehmen muss. Dunbar ist aber nicht ein typisch militanter dominanter Befehlshaber, sondern ein liebevoller, einfühlsamer Mensch, der mit allem, was ihm begegnet, Freundschaft schließt: Sowohl ein Sioux Indianerstamm als auch ein wilder Wolf werden zu seinen Freunden.
Der Lieutenant wird sogar Mitglied des Indianerstammes und verliebt sich dort in eine bildhübsche junge Indianerin, die in jungen Jahren einst seine Sprache gelernt hatte. Eine der rührendsten und auch lustigsten Szenen im ganzen Film sind die Dialoge der zwei, wenn es um das Erlernen der Sprache des anderen geht.
Das ganze Filmepos zieht sich in seiner Originalfassung fast 4 Stunden. Man bemerkt jedoch in keinster Weise, dass es sich um einen so langen Film handelt: Spannung, Romantik und Action wechseln so geschickt ab, dass man eigentlich eher noch eine 5. Stunde erwarten würde als das Ende nach 4 Stunden. Alleine die Annäherung Costners an den Sioux-Stamm und die sich aufbauende Beziehung verschlingt beinahe 2 Stunden des Filmes. Als jedoch schließlich ein Armeetrupp auftaucht, wandelt die Romanze in ein Schlamassel...
Der Film ist absolut Klasse. Dieser Film gehört zu der Sorte von Filmen, die man alle paar Jahre immer wieder gerne anschauen kann, ohne dass auch nur ein Hauch von Spannung und Mitgefühl verloren geht.
Hinzufügen möchte ich noch, dass der Film auch von erstklassiger Filmmusik lebt. John Barry hat traumhaft schöne Musik zu dem Epos komponiert. Ich habe schon vor langer Zeit den Soundtrack zum Film gekauft; diese CD gehört zu meinen absoluten Lieblingsscheiben. Wie sagenhaft gut die Filmmusik ist, hört man eigentlich erst, wenn man den Film ein zweites Mal ansieht (siehe auch meine Meinung über den Soundtrack). weiterlesen schließen
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