Die Gilde: Handel, Habsucht & Intrigen (Management PC Spiel) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Die Gilde Handelssimulation im Mittelalter

  

  22.12.2002, 22:36 Uhr von
  DSchäferhund
  

  2

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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Die Gilde ist ein spannendes Spiel allerdings mit wenig Langzeitspaß.
  Dieses Spiel lässt viel Handlungsfreiraum allerdings nur da wo sie einen hohen Titel (z.b.: Edelmann oder Graf) besitzen oder einen hohen Meistergrad in ihrer Berufsgruppe ansonsten bleibt ihnen so manches verschlossen. Wer dieses Spiel verstanden hat wird seine Freude da ran haben aber wer es richtig weit geschafft hat (z.B.:100.000 Mark(!), Graf, höchster Meistergrad, hohes Amt) wird fest stellen das man hier nicht mehr weiter kommen kann da das Spiel begrenzt ist (max. 125 Jahre Spielzeit oder 4 Generationen).
  Dieses Spiel beinhaltet viele Zufälle wie z.B. das aus gerechnet sie den Landesherren(!) beleidigen aber diese Zufälle haben auch ihren Vorteil ab und zu finden sie dann etwas Geld oder verbessern sich in einem Talent (es kann auch das Gegenteil passieren).
  Ihnen stehen verschiedene Häuser zur Verfügung die alle mit einer höheren Ausbaustufe auch mehr Zimmer und damit auch mehr Möglichkeiten geben z.B.: können sie im Musikzimmer eine geheime Liaison (Liebschaft) anfangen mit Personen des anderem Geschlechtes die in einem höheren Amt sind ,diese ermöglichen ihnen wenn eine Wahl ansteht das sie bevorzugt werden , bei Personen des gleichen Geschlechts muss eine teuere Variante genutzt werden um sich einen Vorteil zu verschaffen die Bestechung .Die sie in ihren Hinterzimmer anwenden können . Um Geld auf die Seite zuschaffen oder einfach vor der Erbschaftssteuer zu retten können sie den Weinkeller nutzen dieser hat nur eine Funktion und zwar das sie hier ihr Geld verstecken können. Sie können hier insgesamt 125.000(!) Mark verstecken. In ihrem Salon können sie prächtige Feste veranstalten die natürlich Geld kosten aber dadurch können sie sich die Stimmen der Amtsinhaber erkaufen. In ihrer Bibliothek können sie schändliche Schreiben verfassen und an den Pranger hängen lassen um den Ruf ihrer Feinde zu schädigen. So was kann ihnen auch passieren. Aber sie können dieses Schreiben für 2 Aktionspunkte abreißen lassen oder sie kaufen sich ein Schutzkreuz. In ihrem Arbeitszimmer können sie ihren Meistergrad erhöhen oder sie widmen sich der Spionage so dass sie ihre Widersacher erpressen können oder sie vor Gericht anklagen lassen.
  Natürlich können sie in jedem Zimmer ihre Talente verbessern lassen, für ein paar Aktionspunkte versteht sich.
  Als kleiner Zusatzverdienst können sie bei einer Mine, einem Waldstück oder einen Steinbruch einkaufen, hier können sich Handwerker verbilligt ihre Waren besorgen oder sie pachten diesen Betrieb gleich ,dann brachen sie für ihre Rohstoffe nichts mehr zu bezahlen außer Lohnkosten für die Arbeiter die diese Rohstoffe beschaffen. Wenn ihnen der Markt zu teuer ist, können sie vielleicht in der Raubritterfestung außerhalb der Stadt verbilligte Waren einkaufen, die aus Raubzügen erbeutet wurden.
  Das wichtigste ist aber in diesem Spiel reich und erfolgreich zu werden und würdige Erben zu bekommen ansonsten steht ihrer Dynastie nichts im Weg außer ihre Widersacher und die gewaltigen Steuern der Stadt die sie mit einem kleinem Trick umgehen können. Werden sie Dieb denn wer keine Waren hat braucht auch keine Steuern zahlen.
  Als Meisterdieb können sie vielleicht auch später in das Ehrenamt des „Prinz der Diebe“ gewählt werden natürlich mit Gehalt oder als Meisterräuber können sie auch zum „Räuberhauptmann“ erkoren werden natürlich auch wieder mit Gehalt. Auf die ehrliche Weise können sie auch ein Ehrenamt bekleiden allerdings müssen sie hier für erstmal 3 Betriebe in einer Stadt haben, dann wird der Stadtrat ein Handwerkshaus bauen jeglicher Ausbau danach obliegt dann dem Meister dieses Handwerks. Dann fehlt nur noch eins sie müssen der erfolgreichste Parfumeur, Schmied, Steinmetz oder Tischler werden um Vorsitzender zu sein.
  Dieses Spiel ist für Einsteiger geeignet man wird sich schnell zu Recht finden weil der Großteil der Arbeit ihre Maus übernimmt ansonsten machen sie kurze Sprünge von Betrieb zu Betrieb und speichern nur mit der Tastatur. weiterlesen schließen