Die Gilde: Handel, Habsucht & Intrigen (Management PC Spiel) Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
Pro & Kontra
Vorteile
- relativ günstig, sehr komplex, langer Spielspaß
- Idee
- Wirtschaftssimulation, Weiterschulung, Generationsübergreifend
- hammer Sound, viele Möglichkeiten, gute Grafik, kein Story Modus
Nachteile / Kritik
- sehr komplex :), Handbuch ist ein Muss, Anfang etwas lahm
- Grafik, Sound
- Wenige Inovationen gegenüber dem Vorgänger
- stürzt oft ab, kein Multiplayer
Tests und Erfahrungsberichte
-
„Am liebsten wär ich Folterknecht, mach’s jedem Kläger richtig recht!“
5Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
1.) History
2.) Beschreibung
3.) Grafik, Sound und Steuerung
4.) Eigene Meinung
5.) Systemvoraussetzungen
6.) Patches, Addon, sonstiges
7.) Fazit
1.) History
Anno Domini 1400 in Europa beginnt die „goldene Zeit des Aufbruchs und des freien Geistes - das Spätmittelalter. Mit der Leitung des Bürgertums und der Kaufleute kaufen sich immer mehr Städte aus der Herrschaft des Adels und erreichen somit Selbständigkeit, Autorität und Wohlstand. Florierende Handelshäuser entstehen und durch ihre Finanzkraft nimmt die Macht auf Politik und Wirtschaft zu. Aber das Dasein in den schmalen, dichtbewohnten Gassen und Straßen der Städte hat auch Schattenseiten: Seuchen und Krankheiten breiten sich aus und Halunken und Wegelagerer lauern überall auf ihre Chance. In dieser aufregenden Zeit des Wandels kommt Ihr in die große Stadt, um dort euer Glück zu machen. Ob als ehrlicher Handwerker, oder zweifelhafter Geistlicher, die Entscheidung bleibt bei euch...
2.) Beschreibung
Die Gilde ist ein faszinierendes PC- Spiel, dass Elemente aus Wirtschaftssimulation, Echtzeit-Strategie und Rollenspiel vereinigt. Das Spiel handelt im Spätmittelalter, ihr beginnt in einen von fünf Städten (Köln, Hannover, Berlin, Dresden und Augsburg), um einmal reich und mächtig zu werden. Köln ist die Stadt, die am besten für Einsteiger geeignet ist. Vor Spielbeginn wählt man: Vorname, Familienname, Geschlecht, Wappen, Glauben (katholisch oder katharisch; Vorläufer des evangelischen Glauben). Die Geschichtsschreibung kann ebenfalls ausgesucht werden, „Tatsächliche Geschichtsschreibung“, „Spielbezogene Geschichtsschreibung“ oder „ohne Historische Nachrichten.“ Man kann ein freies Spiel wählen oder ein bestimmtes Ziel anstreben(z.b. „werdet adelig!“, Werdet Reich!“) , aber praktisch ist jedes Spiel ein freies Spiel, da es bei „Die Gilde“ keine feste Handlung gibt.
Schließlich wählt man noch seinen Vater und seine Mutter, oder lässt den Zufall entscheiden (nicht empfehlenswert). Das wählen der Eltern wirkt sich auf die Talente aus. Zuletzt wählt man noch Charakter und seinen Startberuf, und dann kann’s losgehen! Zunächst werde ich euch etwas über das Handelsprinzip berichten. Das Spiel hat ein einfaches Handelsprinzip, man kauft Rohstoffe, fertigt Produkte daraus und verkauft sie wieder auf dem Marktplatz. Die Marktpreise ändern sich ständig, ungefähr so wie bei Aktien muss man den richtigen Zeitpunkt des Verkaufs abwarten um mehr Gewinn einzustreichen. Man lebt nicht ewig!
Frühzeitig sollte man heiraten, um einen (oder mehrere) Erben zu bekommen, der einem ermöglicht nach dem Ableben weiterzuspielen zu können. Bei „Die Gilde“ gibt es 6 Titel, man beginnt mit dem Titel Herr/Frau. Sobald man ein bestimmtes Vermögen hat kann man im Rathaus das Bürgerrecht, erwerben (für 500 Gold). Mit dem Titel Bürger/Bürgerin darf man sich auf die städtischen Ämter bewerben. Die Titel Patrizier/Patrizierin, Edelmann/Edelfrau
Freiherr/Freifrau und Graf/Gräfin werden vom Kaiser, ab einem bestimmten Vermögen, verliehen. In der Stadt gibt es folgende Räte/ Ämter:
Landesebene
Stadtrat Kirchliche Ebene
Stadtdiener Stadtschergen Stadtinformanten
Man beginnt ganz unten bei den Stadtdienern, Stadtschergen oder den Stadtinformanten.
Bei diesen drei Ebenen gibt es vier Ämter.
Stadtdiener
„Ratsassistent“
↑
„Stadtschreiber“
↑
„Stadtdiener“ „Stadtdiener“
An diesem Beispiel möchte ich euch erklären, wie es mit den Wahlen, Absetzungen funktioniert. Ihr bewerbt euch auf das Amt des Stadtdieners, dazu benötigt ihr die Gunst des Stadtschreibers, da dieser das Amt des Stadtdieners wählt und der Stadtschreiber braucht die Gunst des Ratsassistenten. Der Ratsassistent wird von allen gewählt. Ihr müsst euch nicht unbedingt auf das Amt des Stadtschreibers bewerben, ihr könnt euch auch auf das Amt des Gardisten bewerben (Stadtschergen). Aber bevor ihr euch auf ein Amt, im Rathaus bewebt muss das Amt erst einmal frei werden.
Wenn jemand einen Absetzungsantrag stellt, so wird von allen Mitgliedern entschieden, ob diese Peson abgesetzt wird oder im Amt bleiben darf. Als erster bei Abstimmungen, darf der Höchste (Ratsassistent) der bestimmten Ebene abstimmen, dann der Zweite (Stadtschreibers) und zuletzt die Untersten (Stadtdiener). Man kann für die Absetzung sein , dagegen oder man kann sich einfach enthalten. Wenn man für die Absetzung ist sinkt die Gunst, zwischen euch und der Person. Im Stadtrat und auf kirchlicher Ebene gibt es 6 Ämter. Auf Landesebene (damit ist nicht das deutsche Reich gemeint, sondern das Umland der Stadt) gibt es meines Wissens 7 Ämter. Zu den Berufen, es gibt 12 Berufe, davon können 8 vor Beginn gewählt werden, und 4 im weiteren Spielverlauf Folgende Berufe sind vor dem Start wählbar: Tischler, Steinmetz, Schied, Parfumeur, Alchimist, Wirt, Dieb und Priester. Weitere 4 Berufe sind Gardist, Händler, Bankier, Räuber. Zur Erklärung nehmen ich mal den Beruf Schmied,
jeder Beruf hat 6 Berufsgrade.
Berufsgrad: Bezeichnung des Grades: Eigenschaften:
1.Berufsgrad Eisenkocher Euch ist es erlaubt die Gießerei zu führen.
2.Berufsgrad Gießer
3.Berufsgrad Schmied Euch ist es erlaubt die Schmiede zu führen.
4.Berufsgrad Silberschmied
5.Berufsgrad Goldschmied Euch ist es erlaubt die Goldschmiede zu führen.
6.Berufsgrad Meisterschmied + 1 Bonus- AP in jeder Runde
Um im Beruf aufzusteigen muss man die nötige Erfahrung, dazu haben. Die hat man alle paar Runden. Dann kann man im Arbeitszimmer für 4 AP (AP siehe weiter unten) einen Berufgrad aufsteigen. Ihr führt in die Gilde euren eigenen Betrieb, mit Angestellten. Eure Angestellten haben den Titel „Unfreier/Unfreie“, sie möchten gut bezahlt werden und ab und zu eine Prämie erhalten (damit sie nicht unzufrieden sind und euch davonlaufen). Im Spiel ist es einem erlaubt je nach Titel oder Berufsgrad Gebäude zu kaufen oder zu bauen. Meist gibt es bei den Gebäuden drei Erweiterungsstufen, bei Betrieben ist dies der Fall. Wie im Beispiel:
Gießerei→ Schmiede→ Goldschmiede
Bei Wohnhäusern: Haus→ Bürgerhaus→ Villa→ Palazzo, meist reicht aber der Platz nur um das Haus, indem ihr bei Spielbeginn wohnt zum Bürgerhaus aufzuwerten. Höhere Gebäude müssen erst gebaut werden.
Titel: Erlaubter Wohnsitz:
Herr/Frau Haus
Bürger/Bürgerin Haus
Patrizier/Patrizierin Bürgerhaus
Edelmann/Edelfrau Villa
Freiherr/Freifrau Palazzo
Graf/Gräfin Palazzo
Nun zu den Aktionspunkten (AP); Aktionspunkte werden benötigt, um in einer Runde bestimmte Maßnahmen oder Intrigen auszuführen. Zum Beispiel: Um Talente zu trainieren, Brände zu löschen, jemanden per Pamphlet verunglimpfen u. v. m.
Die Aktionspunkte ermitteln sich aus den drei grundlegenden AP die in jeder Runde vergeben werden, aus bestimmten Gegenständen die gerade benutzt werden, aus Anbauten am Wohnsitz, sowie aus dem 6. Berufsgrad jedes Berufs. Als Nächstes über die Runden, die Runden sind Ausschnitte von Jahreszeiten und Jahren, z. B. : Auf Frühling 1400 folgt Sommer 1401, dann Herbst 1403 und Winter 1404. Es weilt aber immer nur ein Tag.
Insgesamt gibt es 200 Runden, (1400-1600) im Jahre 1600 endet das Spiel. Über die Intrigen möchte ich auch noch an einem Beispiel berichten, an den Pamphleten. Pamphlete sind Schmähschriften mit dem man seine Gegner öffentlich lächerlich machen kann. Für die Intrige braucht man eine Bibliothek in seinem Wohnsitz und einen guten Wert im Talent Rhetorik. Mit 2 AP wird jetzt ein Pamphlet verfasst und mit dem Namen der Peson, die ihr ausgesucht hat signiert und am Marktplatz, am schwarzen Brett aufgehängt. Hier einige Beispiele:
„Gut aussehen und ein Hirn im Kopf? –
Für mich ist beides bloß ein Kropf“!
Gez. Wolfgang Adaller
„ Schweineaug und kaum noch Zähne,
vermiss ich wenig –
Nur ne Mähne!“
Gez. Bürgermeisterin Katja Liebenfels
Es gibt fünf Talente im Spiel, dass sind: Verhandeln, Handwerkskunst, Bei Nacht und Nebel, Kampf und Rhetorik. Man kann sein Talent bis zu 6 Sternen steigern.
0 Sterne in einem Talent = keine Qualifikation in diesem Talent
1 Stern in einem Talent = schlechte Fähigkeiten in diesem Talent
2 Sterne in einem Talent = mangelhaftes Wissen in diesem Talent
3 Sterne in einem Talent = befriedigende Leistung in diesem Talent
4 Sterne in einem Talent = gute Kenntnis in diesem Talent
5 Sterne in einem Talent = brillante Bildung in diesem Talent
6 Sterne in einem Talent = geniales Können in diesem Talent
Wozu sind die Talente eigentlich nützlich?
Verhandeln: Das Talent Verhandeln, bringt Rabatt beim Kauf von Waren und mehr Geld beim verkaufen von Waren, mit sich. Außerdem spekuliert ihr bei Investitionen besser.
Handwerkskunst: Dieses Talent lässt eure Angestellten schneller und effektiver arbeiten, sodass ihr weniger Zeit benötigt um bestimmte Waren herzustellen.
Bei Nacht und Nebel: Dieses Talent benötigt ihr bei Bestechungen, am Würfeltisch im Gasthaus, bei Sabotage, bedingt vor Gericht, bei Duellen, bei Spionage.
Kampf: Das Talent Kampf ist nötig, bei Duellen, um jemanden verprügeln zu lassen oder um sich selbst vor Schlägern zu schützen, bei den Berufen Dieb, Gardist oder Räuber damit eure Mannen besser Kämpfen.
Rhetorik: Dieses Talent nützt euch bei Predigten, bei der Verfassung von Pamphleten,
bei Beleidigungen, um jemanden anzuschwärzen, vor Gericht, bei Duellen, bei Amtversammlungen.
3.) Grafik, Sound und Steuerung
Grafik:
Meiner Meinung nach hat die Grafik „sehr gut- gut“ verdient. Es wird eine 3D- Grafikkarte mit mindestens 16MB benötigt, empfohlen werden 32MB. Ich empfehle 64 MB für jeden der mit hohen Grafikdetails spielen möchte, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Über 500 Computergesteuerte Einwohner besitzt jede Stadt.
Sound:
Die rund 30 mittelalterlichen Soundtracks schaffen eine realistische Atmosphäre.
Professionelle Stimmen/Kommentare gestalten das Spiel spannend. Außerdem ist es mit rund 36 verschiedenen Soundkarten kompatibel. Deshalb bewerte ich den Bereich Sound mit der Note sehr gut.
Steuerung:
Das Spiel wird weitgehend mit der Maus gesteuert. Per Linksklick werden Befehle gegeben, Gebäude betreten, Waren gekauft oder Verkauft. Mit gehaltener rechter Maustaste bei einem Objekt eurer Wahl, erscheinen wichtige Informationen, über Waren, Personen oder sonstiges.
Computer Bild Spiele bewertete „Die Gilde“ in der Ausgabe 04/2002 mit gut (2,46).
4.) Meine Meinung
Ich bin der Ansicht, dass die Gilde leicht zu verstehen ist wenn man sich die Anweisungen und Tipps des Tutorials sorgfältig durchliest. Anfänger müssen sich mit längeren Eingewöhnungszeiten abfinden, bis der erste Erfolg die Laune bessert.
Für die vielen Optionsmöglichkeiten haben die Programmierer ein Lob verdient.
Ich bin davon überzeugt, das euch dieses Spiel gefallen wird.
5. )Systemvoraussetzungen
Minimal: MS Windows® 98/ME (funktioniert auch mit XP)
Pentium® II 400MHz oder 100% kompatibel
8x CD- ROM Laufwerk
3D- Grafikkarte mit 16MB
128MB RAM Hauptspeicher
DirectX- kompatible Maus, Tastatur und Soundkarte
DirectX 8,1 (enthalten auf CD)
750 MB freier Festplattenspeicher
Empfohlen: AMD Athlon oder Intel Pentium® III mit 500 MHz oder schneller.
3D- Grafikkarte mit 32MB
mehr als 128 MB RAM Hauptspeicher
6.) Patches, Addon, sonstiges
Auf gilde.de findet ihr patches und Informationen zum Addon „Gaukler, Gruften und Geschütze“
7.) Fazit- Ibi felices stant et cantant
„Aller Anfang ist schwer!“ Wenn es nicht gleich auf anhieb funktioniert; Nur Geduld!
Das Spiel macht süchtig, bis es nach einigen Monaten langweilig wird, aber dann nach ein paar Wochen wieder mal gespielt wird. Fazit : Ibi felices stant et cantant! – Da stehen die glücklichen und singen! Das Spiel hat was! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Der Kaiser in seinem unendlichen Großmut .....
Pro:
Wirtschaftssimulation, Weiterschulung, Generationsübergreifend
Kontra:
Wenige Inovationen gegenüber dem Vorgänger
Empfehlung:
Ja
Hallo und Willkomen zu meinem Bericht über Die Gilde Gaukler Gruften und Geschütze.
1.)Handlung
Ihr seid weit in der Zeit zurückversetzt und beginnt in irgendeinem Beruf euerer Wahl (Alchimist, Schmied, Steinmetz o.Ä.) im ersten Meistergrad.(davon gibt es je 6)
Nun müßt ihr euch ein Imperium aufbauen, heiraten, Kinder zeugen und um gesellschaftliches Ansehen kämpfen. Ihr produziert Waren die ihr dann verkauft oder zu einer anderen Firma schafft um dort andere Waren zu produzieren die mehr wert sind.
2.)Grafik
Die Grafik ist für eine Wirtschaftssimulation äußerst ansprechend wenn auch im vergleich zum Vorgänger nciht sonderlich verbessert. Da man aber bei den meisten Simulationen eher stupide Bilder und Diagramme hat punktet hier GG&G mit einem quasi lebenden Hintergrund.
3.)Sound
Der Sound ist sehr gut dem Zeitalter angepaßt. Auch etwaige Sprachausgaben sind der damaligen Sprachgepflogenheiten angemessen eingearbeitet wurden. Speziell merkt man dies wenn ihr einen neuen Meistergrad errungen habt oder ihr einen neuen Status (zb: Herzog) verliehen bekommt.
4.)Gameplay
Dies ist ein klarer Vorteil von GG&G genau wie sein Vorgänger macht es richtig süchtig. Man ist immer auf der Jagd nach dem Höchstpreis für seine Waren (zb: 1900G für 1 Topfgranate) oder ärgert sich tierisch wenn man gerade Geld benötig und aus Geiz keine Eskorte mitschickt wenn man seine Waren verkaufen will und der Karren dann überfallen wird und alles Weg ist. Das Game macht durchaus einen Monat Spaß ein wichtiger Faktor für die Dauer ist auch wie sehr man solche Simulationen mag.
5.)Schwierigkeitsgrad
Der ist wie in fast allen Spielen einstellbar und auch durchaus angemessen. In vielen Spielen ist es ja so das "Einfach" zu einfach ist und die Stufe "Normal" schon einem "Sehr Hart" entspricht. Dies ist bei GG&G, Gott sei dank, nicht der Fall.
Wenn man lange genug spielt lernt man genug und will letzendlich auch die schwereren Stufen meistern.
6.)Vielfalt
GG&G bringt mit seiner Auswahl von Fertigkeiten, Berufen, Wegen und mehr eine sehr große Vielfalt für eine Simulation. Sei es in dem Punkt was man der Geliebten schenkt oder ob man jemanden besticht und soweiter und soweiter. Auch bei den Gebäuden und den zur Verfügung stehenden Erweiterungen und araus resultierenden Fähigkeiten sind Brilliant. Auch die Möglichkeit sich neue Berufe zu erlernen wenn man in einem Feld alle Meistergrade hat ist sehr gut gelungen. Am besten ist allerdings das man nicht mit seinem Tod am ende des Spiels ist. Ganz im Gegenteil man sucht sich eines seiner Kinder aus und spielt mit diesem weiter.
7.)Spezial
Hier noch ein paar Punkte die Witzig sind aber einen zur Weißglut treiben.
Wenn ihr eine große Familie habt (Bruder, Schwester etc.) und ihr euch, sowei ich, für die Familie einsetzt kann es vorkommen das ein ganzer Rat von euch besetzt wird. Allerdings ist das weit weniger Cool wie es sich anhört. Denn dauernd versuchen euere Geschwister eueren Stuhl umzusägen. Ich habe meine Schwester und meine 4 Brüder mit in den Rat geholt. Seit dem( ich bin Richter) will immer einer meine Absetzung. Die anderen Stimmen meistens für mich.
8.) Fazit
Im Großen ud Ganzen ist GG&G eine der wenigen Simulationen die in jeden Schrank gehören. Eine solche Vielfalt und brillianz vermißt man in anderen Spielen gelegentlich.
Hier noch die Anforderungen:
· Pentium 400 MHz
· 64 MB RAM
· DirectX 8.1-kompatible Grafikkarte mit 16 MB RAM
· 8fach CD-ROM-Laufwerk
· Windows 98/2000/ME/XP
Und hier die letzten Features:
benötigt die Vollversion von 'Die Gilde'
spielt in der Kaiserstadt Nürnberg - fast drei Mal größer als vorherige Städte
neue Berufe wie Friedhofsgräber, Zigeuner und Dieb
komplett überarbeitete Grafik und Animationen sowie T&L-Unterstützung
viele neue Zwischensequenzen und Sprachsamples weiterlesen schließen -
Ein Muss für alle Besitzer der Gilde
28.02.2003, 18:28 Uhr von
Fafnir
Wer gegen ein Minimum von Aluminium immun ist besitzt Minimumaluminiumimmunität!Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wer Die Gilde bereits mochte wird dieses Add-On einfach lieben. Denn neben vielen neuen Features, wie z. B.
- drei neue Berufe geben ( Schneider, Friedhofswärter und Gaukler
- Meistern kann man Anweisungen geben, welche Waren produziert werden sollen.
- eine Auto-Routen Funktion für Karren,
- das Domizil mit sehr vielen mächtigen Funktionen (Schattenkabinett, ein Labor und einen Kanonenturm, mit dem Sie Gebäude zerstören können)
- eine neue Amtsebene
und vieles kleine Features mehr,
wurde auch die Grafik deutlich aufgebohrt und verfeinert. Die Personen sehen jetzt nicht mehr so kantig aus und T&L werden nun auch unterstützt!
Und Last but not least gibt es eine neue Stadt: Nürnberg, die 2,5 mal grösser als alle anderen sein wird und sogar über 2 Marktplätze verfügt!
Mit anderen Worten: Für lange Gildenächte ist gesorgt!
FAZIT:
Ein klares Muss für jeden Fan und die jenigen, die Die Gilde mögen! weiterlesen schließen -
Handeln, Habsucht und Intrigen
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ja ich lebe noch und Schuld, an meiner langen Abstinenz ist mein neues Pc-Spiel "Die Gilde".
Nachdem ich es nun auf Herz und Nieren geprüft habe, möchte ich es euch vorstellen und meine Erfahrungen darüber berichten.
Das Spiel selber habe ich über Ebay ersteigert. Und bis jetzt noch nicht bereut. Da es unter dem Kaufpreis lag. Bei Amazon bezahlt man heute 49,95 Euro und das ist ein stolzer Preis für ein PC - Spiel.
Wie ist das Spiel so ?
Ich Spiele "Die Gilde" Version 1.03a, das heißt ich habe mir den dritten Patch runtergeladen, damit die ganzen Kinderkrankheiten vom Spiel kuriert werden.
Leider nicht ganz erfolgreich, aber mehr dazu findet ihr weiter unten im Bericht.
Im Allgemeinen ist das Spiel Klasse, man wird zurück in die Ära der Freidenker und Kaufleute versetzt. Nämlich in das Spätmittelalter.
Und um genau zu sein, in das Stadtleben im späten Mittelalter. Da die Stadtluft bekanntlich in dieser Zeit frei macht und die Städte immer mehr Bedeutung gewinnen.
Wer mehr Infos zum Spätmittelalter haben möchte, sollte sich in Vertrauen an seinen alten Geschichtslehrer wenden oder die Gilde spielen :o)
Denn dort kann man während des Spiels einiges über diese Zeit erfahren.
Was brauch ich für einen Pc ?
Laut den Systemvoraussetzung reicht ein Pentium 2 Prozessor mit 400 MHz, ein 8fach CD-Rom-Laufwerk, eine 16 MB Grafikkarte, 128 MB RAM Hauptspeicher. Dazu muss der Computer DirectX fähig sein und 750 MB freien Festplattenspeicher haben und Windows 98 oder ME. Um mit mittleren Details, also nicht mit bester Grafik & Co spielen zu können benötigt man einen Pentium 3 Prozessor eine 32 MB Grafikkarte.
Ich selber habe einen 1330 MHz Prozessor, 128 MB Hauptspeicher und 32 MB Grafikkarte. Das heißt theoretisch müsste bei mir die mittlere Einstellung stabil laufen.
Installation ???
Das Spiel zu installieren geht, wie fast jedes Spiel heut zu Tage sehr einfach.
Die CD rein ins Laufwerk und schon startet der Autorun und man muss nur Installieren anklicken. Dann wie üblich sich durchklicken und am Schluss auf fertig stellen klicken und man ist damit eigentlich fertig. Und kann beginnen.
Der Spielstart:
Als erstes erfolgen drei Intros die man mit der Escape-Taste oder mit der Leertaste überspringen kann und für ganz gewiefte kann man auch in der Gilde.ini rumpfuschen und das Intro schließen, dazu folgendes Zitat aus dem FAQ:
"Öffne im Gilde Verzeichnis den File "Gilde.ini" und ändere folgendem Eintrag:
show_intro=1 ändern in show_intro=0
Dies bewirkt das das Intro nicht angezeigt wird."
Ich selber habe noch nicht in der Gilde.ini rumgespielt und benutze immer meine Leertaste. Dauert auch nicht wirklich lange und das Intro ist eigentlich auch gut gemacht. Die Grafik ist sehr gut und die Vorgeschichte toll gemacht. Wobei auch das Tagebuch des Hans Glücklich dargestellt wird und man das Spielprinzip erkennen kann.
Spielprinzip ?
"Die Gilde ist eine rundenbasierte Wirtschaftsimulation, aber auch gleichzeitig ein 3D-Echtzeit-Strategiespiel mit vielen Rollenspielelementen. Und eine Lebenssimulation wohl ganz sicher auch!" Diese Sätze stammen aus dem Handbuch des Spieles und sagen eigentlich viel aus.
Am Anfang des Spieles gibt man seinen Namen ein, bestimmt sein Geschlecht und seine Religion. Dann, da man ja eine Dynastie gründet, sucht man sich noch ein Familienwappen aus.
Jetzt muss man nur noch seinen Stammbaum bestimmen. Entweder macht man, dieses selber und sucht sich die Berufe der Eltern selbst aus. Oder lässt sich diese per Computer bestimmen. Und warum der Stammbaum ?
Für das Spiel brauch man gewisse Fähigkeiten, nämlich Verhandeln, Handwerk, Nacht & Nebel, Kampf und Rhetorik. Diese Talente kann man auch während des Spiels verbessern, bzw. durch Krankheiten auch vorrübergehend verschlechtern.
Je besser man zum Beispiel beim Verhandeln ist, desto mehr kann man beim Einkaufen sparen und beim Verkaufen am Preis rausholen.
Der Schwierigkeitsgrad ?
Den kann man vor der Einstellung des Stammbaumes bestimmen. Und hätte ich jetzt beinahe vergessen :o) "sorry"...
Als erstes kann man einstellen, ob es ein sehr leichtes Spiel werden soll oder ein sehr schweres Spiel werden soll. " die CD selber ist aber keine 50 Gramm schwer *gg*". Jetzt sollte noch eingestellt werden, welchen Nachrichtenmodus haben möchte. Wer in Geschichte noch was lernen möchte sollte die tatsächliche Geschichtsschreibung einstellen und wer eher nur spielen will kann die Nachrichten auch ausstellen oder nur spielerbezogen einstellen.
Nun folgt die Auswahl der Aufträge, man kann sich zwischen sehr leichten und schwierigen Aufträgen entscheiden oder man nimmt ein freies Spiel.
Es gibt auch einen gemeinsamen Mehrspieler-Auftrag, den man dann gemeinsam im Netzwerk lösen muss. Habe ich aber noch nicht ausprobiert. Spiele eher das freie Spiel oder leichte Aufträge, da ich nicht immer die Geduldigste bin und immer positive Verstärkung brauche um ein Spiel länger zu spielen.
Bei den Aufträgen kann man sich dann auch die Ziele selber für seinen Schwierigkeitsgrad aussuchen.
Dann kommt man nun noch zum erwähnten Stammbaum und danach kann man sich seinen Beruf aussuchen. Je nach Beruf sind einige Talente besonders von Nöten. Zum Beispiel die Rhetorik beim Priester.
Welche Berufe gibt es denn ?
Am Anfang kann man zwischen Schmied, Tischler, Steinmetz, Alchimist, Parfumeur, Wirt, Dieb und Prediger entscheiden.
Wenn man sich dann einen Beruf hat, kann man sich immer wieder während des Spiels weiterbilden und so höhere Meistergrade erhalten. Insgesamt kann man bis zum 6. Meistergrad kommen. Mit dem 3. und mit dem 5. Meistergrad kann man seine Gebäude eine Stufe aufwerten und damit bessere und neuere Produkte bzw. Dienstleistungen produzieren.
Später im Spiel kommen dann noch Berufe dazu. Und zwar der Geldleiher, der Händler, der Räuber und der Gardist.
Das Spiel geht los und was mache ich ?
Die Steuerung des Spiels ist ganz einfach und wird auch in den ersten drei Runden ( je ein Jahr das in 24 Stunden eingeteilt ist ) erklärt wird. Sowie Tipps und Quicktasten. Sodass man eigentlich keine Probleme mit der Steuerung haben dürfte.
Unten rechts im Fenster erscheinen kleine Blätter, wenn man die mit Links anklickt, erscheint die Nachricht und man kann sich die Infos durchlesen. Ist man fertig mit dem Lesen, klickt man mit rechts auf die Nachricht oder auf "weiter" oder "schnell dorthin".
Was kann ich alles im Spiel erreichen ?
Man gründet eine Familie ( sucht sich einen Ehepartner und bekommt dann Kinder ) versucht Bürger der Stadt zu werden. Kann sich das Bürgerrecht kaufen, nachdem man ein Mindestvermögen erreicht hat.
Wenn man das Bürgerrecht hat, kann man sich auf Ämter bewerben. Das hat den Vorteil das man Privilegien erhält und ein weiteres Amtseinkommen hat.
Dabei gibt es drei Amtsebenen:
Die oberste ist die Landesebene, darunter ist der Stadtrat und die kirchliche Ebene. Die unterste Ebene sind drei Bereiche: Stadtdiener, Stadtschergen und Informanten. Dabei muss man sich von unten nach oben arbeiten. Wenn man ein Amt hat, kann man sich immer nur für das nächst höhere Amt bewerben und hoffen das die Ernenner für einen stimmen. Dabei kann man keine Ebene überspringen oder zurück gehen.
Man kann auch Ehrenämter übernehmen, wenn man den höchsten Meistergrad in einem Bereich erreicht hat.
Zudem kann man auch Titel erlangen, nachdem man Bürger ist kann man Patrizier werden und aus seinem Haus ein Bürgerhaus machen. Das steigert das Ansehen und auch erhält man Aktionspunkte für ein gut gepflegtes Bürgerhaus. ( Aktionspunkte braucht man im Spiel um sich bei den Talenten zu verbessern oder Aktionen - wie Verprügeln, Erpressen, Scheidung o.ä. - durchzuführen.
Dann als Edelmann/frau kann man sich schon eine Villa bauen und als Graf und Freiherr darf sich den Palazzo bauen. Die höchste Gebäudestufe bei den Wohnsitzen.
Das kann man aber auch, alles im Handbuch nachlesen. Denn das ist sehr verständlich geschrieben, muss man aber nicht unbedingt lesen.
Denn das Spiel ist verständlich aufgebaut und wie gesagt erhält man in den ersten Runden Tipps die man braucht.
Was ist noch am Spiel interessant ?
Der Konkurrenzkampf bei der Amtvergabe, das Ausspionieren von Feinden, das Feiern von Festen. Das Verteidigen der Transporte bei einem Überfall, das realistische Leben im Spiel. So kann man erst mit 16 Jahren heiraten und mit 12 Jahren sein Erbe antreten und weiterspielen. Denn wenn man zwischen 40 und 60 Jahren stirbt, ist das Spiel noch nicht zu Ende, sondern man wählt sich einen Erben und spielt als dieser weiter. Daher ist es wichtig, seine Kinder so gut wie möglich auszubilden und ihnen Geldgeschenke zu machen, denn wenn die Kinder das Geld erben, schlägt die Erbschaftssteuer zu und man verliert ein großen Teil seines Vermögens. Den Titel behalten die Kinder, allerdings müssen sie wieder ganz unten bei der Amtsebene anfangen.
Auch kann man sich die Stadt aussuchen, in der man spielt. Meine Lieblingsstadt ist dabei Köln, man hat kurze Wege zum Kräuter suchen und viele Bauplätze.
Die kurzen Wege zum Kräuter suchen sind ein Vorteil für den Alchimisten, der Kräuter für seine Tränke braucht. Und somit relativ kostenniedrig produzieren kann. Trotzdem teure Produkte herstellen :o)
Um all das zu verstehen, muss man das Spiel gesehen oder sogar gespielt haben. Denn es macht einfach Spaß.
Was ist negativ am dem Spiel ?
Es läuft einfach nicht Stabil. Trotz des Patches haben die Programmierer es nicht geschafft, eine stabile Version zu erhalten. Nicht nur bei mir sondern bei vielen Usern, stürzt das Spiel regelmäßig ab. Und besonders häufig im Netzwerk.
Das mindert den Spielspaß ganz schön, denn es nervt, wenn man immer wieder in das Spiel neu einsteigen muss. Und wenn man nicht Zwischengespeichert hat, muss man auf das Autosave zurückgreifen und man verliert so manchmal bis zu eine Runde und wenn man gerade ein neues Amt erreicht hat und dann das Spiel abstürzt, ist das echt ätzend :o(
Oder man einen Spielstand hat und diesen nicht mehr starten kann, denn immer wieder von vorne anfangen ist ja nicht der Sinn in diesem Spiel.
Aber vielleicht bekommen die Programmierer dieses Problem noch in den Griff.
Mein Fazit:
Ein klasse Spiel mit toller Grafik, sehr detaillierte Darstellung und schöne Farben. Im Spiel wurde versucht, das Stadtleben im Spätmittelalter so realistisch, wie möglich darzustellen. Mit Intrigen, Krankheiten und anderen Ereignissen, die immer wieder neue Aspekte in das Spiel bringen.
Ich finde das Spiel, bis auf die Stabilität, total Klasse und kann es nur weiterempfehlen.
Dennoch empfehle ich es gebraucht zu kaufen, da fast 50 Euro einfach zu teuer für ein PC-Spiel ist. weiterlesen schließen -
Arbeitsfreude am PC; Meister sind gefragt!!!
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Gilde:
Handel, Habsucht, und Intrigen
Inhaltsverzeichnis:
1) Das Spiel
1.1 Die Betriebe
1.2 Der Schwierigkeitsgrad
1.3 Hilfe/Spieleinstieg
2) Systemvoraussetzungen
3) Eigene Meinung
1) Die Gilde ist eine Lebenssimulation die viele Spieletypen ineinander verbindet.
Der Spieler sucht sich zu Anfang des Spieles eine Figur aus. Er kann die Fertigkeiten
seines Charakters erhöhen, beziehungsweise auch wieder senken. So reicht es einen
Dieb an Nacht und Nebel Ausbildung und einem Schreiner an einer hervorragenden
Handwerksausbildung. außerdem kann der Spieler zu beginn des Spieles seinen Stammbaum
festlegen. Er entscheidet über die Berufe und Fertigkeiten seiner Eltern und erbt diese. Wenn diese Einstellungen erledigt sind, wird endlich ein Beruf ausgewählt.
Ist dieses erledigt beginnt man in einer der fünf deutschen mittelalterlichen Städten. Endlich im Spiel angekommen, geht es gleich zur Sache. Schnell musst du
Lehrlinge einstellen und deinen Marktkarren zum örtlichen Markt schicken, um deine
Materialien einzukaufen. Wenn du dich einigermaßen schon im Spiel zurechtfindest wirst du
schnell gefallen an dem Spiel finden. Das Spiel bietet so viele Möglichkeiten, das man
es gar nicht in einem Text beschreiben kann. Wenn dein Betrieb groß und einflussreich
ist besitzt du viele Privilegien. Desto größer dein Geldbeutel, desso größer dein Einfluss.
Wenn ihr im Spiel vom Kaiser einen Neuen Herrensnamen bekommt, könnt ihr durch eure Macht viel erreichen. Wenn ihr z.B. Graf seid könnt ihr sogar Landesherr werden. Doch bis dahin ist es ein langer Weg.
Um mehr zu erfahren ließt bitte meinen Bericht weiter.
1.1Am Anfang des Spieles stehen dir nur wenige Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Darunter fallen z.B. Dieb, Wirt, Schreiner, Schmied und Alchimist.
Währen des Spieles kannst du deinen Beruf jederzeit wechseln.
Insgesamt gibt es 72 Berufsgrade.
1.2Der Einstieg in das Spiel fällt vielen schwer. Auch ich musste ein paar Mal neu anfangen.
Wenn man sich jedoch ein oder auch zweimal eingespielt hat fällt es einem leichter.
(!!! Tipps zum einstieg sie Bereich 1.3 !!!) Die Computergegner sind das geringste Problem
beim Spiel. Viel schwieriger ist es seinen Betrieb über Wasser zu halten. Geldmangel kommt
häufig vor.
1.3 Hier gebe ich euch nützliche Tipps zum Spiel. Die Betriebe am Anfang des Spieles die man sich aussuchen kann haben alle eine Gute Einstiegsmöglichkeit. Wenn du dich im Spiel
befindest, solltest du zuerst in dein Personalbuch schauen. Hier stellst du erst mal
2 Angestellte ein. Danach suchst du dir gleich einen Meister, der deinen Betrieb für dich
leited. Ist dieser eingestellt lehne dich erst mal zurück und beobachte das geschehen.
Da die Anleitung des Spieles sehr Schlecht ist erfährst du so viel über die Benutzung
der einzelnen Bereiche des Spieles. Du solltest auch gleich mit der Suche für dich nach
einer Frau beginnen. Du brauchst nämlich Nachwuchs. Denn wenn du schon länger Spielst
stirbt dein Charakter.
2) Systemvoraussetzungen
Die Gilde Ruckelt leider auch auf den schnellsten PC. Patches sind notwendig.
Ms Windows 98, ME, 2000, XP,
Pentium 2 400 MHz,
8x CD-Rom-Laufwerk,
3D Grafikkarte mit mind. 16MB,
64 MB RAM Hauptspeicher,
750 MB Festplattenspeicher
3)Ich finde "Die Gilde" ist ein schönes und umfangreiches Spiel. Das schöne Mittelalter Gefühl kommt gut zur Geltung. Die Möglichkeiten die dieses Spiel bietet sind enorm. Es hat einen langen Suchtfaktor. Trotzdem will ich das Spiel nur Wirtschaftsfreunden und Mittelalter
Spielern ans Herz legen. Leute die nur Shooter spielen haben bei diesem Spiel keine Freude.
Ich empfähle es den Fortgehschrittenden Spieler die mit WiSims gut umgehen können. Das rucken im Spiel drückt einwenig auf den Spaßfaktor.
Ich hoffe euch hat mein Bericht gefallen und ihr bewertet ihn hoch!!!
Ich arbeite an weiteren Berichten die euch helfen sollen bei einer Kaufentscheidung.
Euer DARKINFO1 weiterlesen schließen -
Das 14 Jahrhundert war gar nicht so langweilig :)
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Einleitung :
Im Jahre 1400 erkaufen sich die reichen und adeligen Städte immer mehr rechte von ihren Herren, ja sogar vom Kaiser verlangen sie durch hohe Lösegelde rechte, wodurch sie mehr Macht erhalten als andere armselige Städte, die noch geknechtet werden, und zum Teil keine eigenen Rechte haben.
Ab der Zeit beginnt das leben der Freien Städte....
Das Spielprinzip von Die Gilde :
Die Gilde hat von allem etwas, es ist ein rundenbasierende Wirtschaftssimulation, aber auch gleichzeitig
ein 3D- Echtzeit- Strategiespiel, was sehr viele Rollenspielelementen einprogrammiert hat.
Was sehr gut gelungen ist meiner Meinung nach, das ist die Familiendynastie, nämlich wenn sie als Spieler Tod gehen, können sie mit eines ihrer Kinder weiter spielen.
Das Spiel umfast bis zu 4 Dynastien, in den kleineren Städten sind es nur 2 Dynastien.
Das Spiel :
Das Anfangsvideo zeigt einen kleinen Knaben (das sind sie der Spieler) der auf dem weg in die Großstadt ist, denn dort soll er die Schmiede seines Onkels weiterführen, leichter gesagt als getan...
Im Haupt Menü können sie erst mal Grafik und Sound einstellen, dazu komme ich später noch, reden wir lieber erst mal über das Spiel.
Wenn sie ein neues Spiel erstellen, sollten sie lieber erst mal eine kleine Stadt wählen, denn die großen sind einfach zu schwer und zu kompliziert. In die Gilde können sie ihren Stammbaum bestimmen, das heißt sie müssen sich eine Mutter aussuchen, und deren job, das gleiche beim Vater.
Wenn sie Dieb werden wollen, dann sollte ihr Mutter Kaufrau sein und ihr Vater Dieb, denn so haben sie schon mal ein paar punkte auf Verhandeln, beim Vater haben sie dann halt schon punkte bei Nacht und Nebel. Somit wird ihr Charakter errechnet, und sie müssen sich nur noch auszusuchen wie sie aussehen möchten.
Ich habe im Spiel den Schmied genommen, der produziert Ringe, Amulette, Schwerter, usw.
Ihr habt beim Anfang einen Handelskarren, den können sie auch zum Marktplatz fahren lassen, und sich dort Eisen oder Stahl aufladen lassen, nur bedenken sie das der Marktplatz überteuert ist, was sie ganz schnell merken werden ist das sie in der Stadt auch Gegenspieler haben, und zwar noch einen Schmied, und der Produziert auch Ringe usw. das heißt wenn sie, sagen wir mal 10 Ringe fertig produziert haben, und warten bis der Preis auf dem Marktplatz steigt und steigt, weil es in der Stadt keine Ringe mehr zu kaufen gibt dann sollten sie nicht zu lange warten , der Preis steigt zwar immer weiter (200-500) Kölnische Mark pro stück. Aber wenn der Computergegner seine Ringe zuerst verkauft, auf dem Marktplatz, dann bekommen sie pro Ring nur noch 100 Kölnische Mark, weil halt nicht mehr die nachfrage so hoch ist, und so ist es bei allen Händlern die sie Spielen, immer haben sie einen Kohnkurenten, der auch ihre Ware verkauft.
Wenn sie schneller produzieren wollen im Monat, dann sollten sie sich noch 2 Arbeitskräfte einstellen, denn so haben sie im Monat mehr Profit, denn wenn sie alles alleine Produzieren, haben sie nicht so viel zu verkaufen, und außerdem müssen sie auch Miete zahlen für Ihre Werkstadt.
Ach so ganz vergessen, ihre Kohnkurenten können sie ganz einfach los werden, und zwar wenn sie die einfach wegsprengen, oder ein Feuer bei ihm legen, wenn sie Feuer bei ihm legen wollen, achten sie darauf das es nicht gerade Herbst ist, denn es könnte ja Regnen !
Das Spiel umfast nämlich alle vier Wetterperioden. (oder eher Wetterzeiten)
Ihre eigene Werkstadt können sie natürlich weiter aufbauen, um neue Sachen zu produzieren, brauchen sie ja auch mehr Lagerplatz für die Rohstoffe, die können sie mit ein bisschen Kölnisch Mark anbauen lassen, genau das gleiche mit dem warenlanger.
Wenn sie mal nicht gerade Arbeiten, dann sind sie zu hause, denn die Arbeitszeit geht von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Ihr zuhause ist auch gleich neben an, da stehen ihnen anfangs 2 Zimmer zur Verfügung, wo sie verschiedene Sachen trainieren können, Karisma, Handels geschickt, kämpfen, usw.
dafür müssen sie ihre Runden punkte einsetzen, die bekommen sie nach jedem Monat gutgeschrieben.
Extrapunkte gibt es durch tragen von Ringe und gehstöcker, Hüte und noch vielem anderen.
Sie können ihr Haus natürlich auch noch weiter aufbauen, oder sich ein neues bauen.
Durch mehr Zimmer bekommen sie mehr Möglichkeiten sich persönlich weiter zu bilden.
Steuerung :
Das Spiel wird meisten oder eher hauptsächlich mit der Maus gespielt, natürlich gibt es auch Quick- Jump- Tasten, wie z.B. Leertaste= Pause oder M = der Stadtplan 2D
Q = Quicksave usw.
Systemvoraussetzung :
ist na klar MS Windows
dazu braucht ihr min.einen Pentium II mit 400 Mhz
wow ein 8 Fach cd Laufwerk
128 MB RAM
und ganz wichtig, Direct X 8.1, ist aber auf der CD mit drauf.
Ja ich hoffe ich habe euch das Spiel ein wenig Schmackhaft gemacht, denn es ist meiner Meinung nach ein sehr gutes Spiel. Leider konnte ich nicht alles vom Spiel Wiedergeben, da Yopi wohl nicht so viel Speicher hat :) weiterlesen schließen -
Erschaffe deine eigene Welt in: Die Gilde
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
In "Die Gilde" spielst du einen Erben im 14.Jahrhundert. Was für ein Erbe, kannst du dir selber aussuchen, denn am Anfang kannst du zwischen 8 Berufen wählen: Wirt, Schmied, Steinmetz, Tischler, Prediger, Dieb, Parfumeur oder Alchimist.
Du musst dir aber nicht nur den Beruf aussuchen, sondern auch deine Eltern. Je nachdem was für Eltern du gewählt hast, man muss zwischen Jobs wählen die ebendiese hatten, hast du bestimmte Talentpunkte bekommen. Es gibt nämlich 5 verschiedene Talente: Handeln, Handwerkskunst, Kampf, Rhetorik und Nacht&Nebel. Was diese bringen kann man sich ja schon denken, ich erklär es aber doch lieber noch einmal, später...
Wenn du dann deine Eltern gewählt hast kannst du noch 3 Talentpunkte frei verteilen und dann deinen Beruf wählen.
Je nachdem was du für einen Beruf gewählt hast musst du in Bestimmten Gebäuden (als Schmied zB die Schmiede oder als Prediger die Kirche) versuchen zu viel Geld zu kommen und der Mächtigste der Stadt (oder des Landes ...) zu werden. Bis dahin ist es aber noch ein sehr sehr weiter weg.
Wie du zu Geld kommst? Ganz einfach:
Als Handwerker (ich glaub das hat endlich mal jeder kapiert was das ist *g*) musst du deine Angestellten den Auftrag geben Dinge herzustellen die du dann auf dem Markt gewinnbringend verkaufst. Am Anfang kannst du noch nicht sehr viele Arbeiter einstellen und nicht so gewinnbringende Sachen herstellen aber nach der Zeit kannst du deinen Beruf ausbessern indem du AP einsetzt. Da sind wir schon bei den nächsten beiden Punkten.
Ich mach mal mit den AP (Aktionspunkte) weiter:
Jede Runde bekommst du ganze 4 AP (wenn du den Patch 1.02 installiert hast, sonst nur 3). Diese benötigt man um bestimmte Dinge in der Runde zu tun. Wie oben erwähnt kannst du zum beispiel deinen Beruf ausbessern um eine größere Produktionsstätte zu bauen (mehr dazu gleich). Oder man kann die AP auch dazu benutzen seine Talenpunkte zu verbessern. Je besser man in diesem Talent ist, desto mehr AP braucht man um diesen aufzubessern. Es gibt insgesamt 6 Sterne in jedem Talent. Bei einem Stern z.B. braucht man 3 AP um diesen ein bisschen aufzubessern. Ich erklär hier mal alle Talente:
Handwerkskunst:
Wenn du einen Beruf als Handwerker gewählt hast, kannst du dieses Talent aufbessern damit deine Angestellten schneller Arbeiten.
Handeln:
Mit diesem Talent kannst du auf dem Markt die Waren billiger erstehen oder teurer verkaufen.
Kampf:
Hiermit werden deine Truppen stärker und du kannst dich besser gegen Leute wehren die dich verprügeln wollen.
Nacht&Nebel:
Spionage von dir wird nicht so schnell enttarnt.
Rhetorik:
Hilft dir vor Gericht und bei Duellen.
Wenn du deinen Beruf ausgebessert hast, also einen höheren Meistergrad darin hast, kannst du deine Produktionsstätte aufbessern. Das bringt, dass du mehr Arbeiter einstellen und bessere Produkte herstellen kannst. Weiter möchte ich hier nicht eingehen, sonst verderbe ich euch noch den Spaß.
Am Anfang bist du noch sehr arm und hast einen nicht so tollen Ruf. Dein Titel ist auch nicht sehr toll, du heisst nämlich nur "Herr" (ich gehe jetzt mal von einem Mann aus). Wenn du aber ein bestimmtes Vermögen angehäuft hast, kannst du dir das Bürgerrecht "erkaufen". Dieses bringt dass du dich auf Ämter bewerben kannst. Da bekommst du für nichtstun Geld. Ein Traum nicht wahr? Es gibt auch noch mehr Titel wie Z.B. Patrizier aber findet es selbst heraus.
Wenn du dann eine Zeit lang gespielt hast wirst du natürlich irgendwann einmal sterben (durchschnittsalter 45 Jahre). Dies ist aber nicht so schlimm wenn ihr um eine Frau geworben und Kinder bekommen habt. Denn ihr könnt in der Haut eurer Kinder, sobald sie 12 Jahre alt sind, weiterspielen.
Aber wenn ihr noch keine Kinder habt, ist das Spiel zu Ende, also:
Gehet und Vermehret euch,
wie es so schön heisst.
Ich habe jetzt nicht über alles erzählt was es im Spiel gibt, denn
1.: Würde es diesen Bericht zu lang machen und ihr würdet irgendwann wohl einschlafen.
2.: Meine Finger, au
und 3.: Ihr sollt ja auch noch euren Spaß am Spiel haben.
Der Sound ist auch sehr gut und ist bei jedem Beruf anders. Er passt auch immer sehr gut zum Spielgeschehen.
Die Grafik ist für eine Wirtschaftssimulation Hervorragend. Man spielt es in 3D-Sicht und es ist sehr übersichtlich. Das einzige was zimlich schlecht ist sind die Menschen. Diese sind sehr eckig und nicht so Detailreich.
Im ganzen finde ich dieses Spiel eines der besten die ich je gespielt habe. Im Vergleich zu anderen Wirtschaftssimulationen gibt es hier auch noch andere Möglichkeiten. Man kann hier zwischen mehreren Berufen wählen. Wenn man den Dieb wählt ist es auch nicht unbedingt eine Wirschaftssimulation aber entdeckt es selbst.
Leider gibt es in diesem Spiel viele Grafikfehler, aber diese werden behoben wenn ihr den Patch 1.02 installiert habt. Diesen findet ihr unter www.diegilde.de
Die Systemanforderungen hab ich zurzeit nich parat, aber die könnt ihr ja auf der Homepage vom Spiel nachsehen oder anderswo. Man braucht aber Min. eine 3D Grafikkarte mit 16MB und 500MHZ Prozessor.
So jetzt hör ich aber auf, bekomm schon nen Tipp-Krampf. Hoffe ihr seid ein bisschen aufgeklärt über das Spiel :D weiterlesen schließen -
Viel Spaß fürs Geld
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Aus dem Hause JoWood kam dieses Jahr wieder ein Knaller in der Wirtschaftssimulationsszene: Die Gilde – Handel, Habsucht und Intrigen. Dieses Spiel ist meiner Meinung nach eines der Mannigfaltigsten Spiele die es gibt, aber das ist bei neuen Spielen ja meistens so. Wollen wir doch einmal sehen was Die Gilde wirklich kann und was hinter diesem so finsterem Namen steckt ...
Eines schönen morgens gehe ich in den Saturn und kaufe mir eine tolle bläuliche Verpackung auf der 2 Gestalten zu sehen sind. Zunächst einmal ein gut gekleideter Händler vor dem eine kleine Goldtruhe steht. Im Hintergrund ist eine hämisch grinsende, finstere Gestalt zu sehen welche nicht gerade einen Vertrauenswürdigen Eindruck erweckt. In der Hoffnung das sich in diesem Gesicht nicht die JoWood Geschäftsleitung verbirgt, welche sich über weitere 100 Euro für nichts freut, greife ich mir diesen Schatz und gehe zur Kasse.
Zuhause kommt als aller erstes die Installation welche eigentlich, wie jede andere auch, reibungslos verläuft. Zumindest wenn man einmal davon absieht das ich im erstem Moment keine 600 MB zur Verfügung hatte, welche das Spiel jedoch benötigt. Also Installation abgebrochen, platz gemacht und noch einmal von vorne.
Nach einer Erfolgreichen Installation freut man sich zunächst einmal über den etwas unübersichtlich wirkenden Start, aber der schein trügt, denn die Einstellungen sind einfach und schnell erledigt. Was vor allem auffällt sind die 360 Turns welche durch den 3D Support natürlich sehr gut aussehen und auch reibungslos von statten gehen. Nun muss ich mir einen Beruf aussuchen und wähle den Prediger. Wieso auch immer, spricht mich dieser Beruf jetzt irgendwie an. Wie dem auch sei sehe ich nach einer kurzen Ladesequenz eine kleine Stadt namens Köln in der in der Mitte eine Kirche zu sehen ist. Da ich Prediger bin gehe ich einfach einmal davon aus das es meine ist und versuche sie zu betreten. Ich werde dabei von, wenn auch teilweiße etwas lästigen, Hilfenachrichten unterstützt. Jeder Anfänger wird die ersten 2 Jahre ( Spielzeit ) mit Hilfetexten unterstützt. So bekommt man vermittelt was man alles machen kann oder auch lassen sollte.
Was in diesem Spiel begeistert sind die vielen Möglichkeiten die man hat. Nicht nur das man einfach nur kaufen und verkaufen muss, nein. Zunächst einmal bestimmt der Beruf was man herstellen kann. Da ich Prediger bin stelle ich Bücher, Papier und Schriftstücke her. Hierzu muss ich Schergen einstellen welche die Arbeit erledigen. Nun muss ich natürlich die Rohstoffe einkaufen die ich zur Produktion benötige und muss einen meiner Schergen zum Markt schicken. Es ist wirklich wie im richtigem Leben. Produzierte Waren kann ich natürlich mit Gewinn auch wieder verkaufen.
Doch das war noch lange nicht alles, denn man kann sich auch weiterbilden. So gibt es zum Beispiel die Bereiche „Handeln“ und „Kampfeskunst“ welche man erlernen oder verbessern kann, denn man spielt ja mit einem Spielcharakter der bestimmte Fähigkeiten haben sollte. So muss der Charakter bei Duellen zum Beispiel in Kämpfen geübt sein damit er das Duell gewinnt und nicht zu viel Schaden bekommt. Die Handelskunst hilft beispielsweiße dabei das man beim einkaufen von Rohstoffen einen ermäßigten Preis bekommt. Desto besser man diese Kunst beherrscht, desto mehr kann man Sparen. Doch keine Sorge, es warten noch viele Fähigkeiten mehr auf euch. All diese Fähigkeiten kann man in seinem eigenem Haus erlernen. So gibt es für alles einen bestimmten Themenraum in dem man erlernen oder verbessern kann was die APs hergeben.
Somit kommen wir zu einem weiterem wichtigem Punkt: Die APs. Am Anfang des Spieles bekommt man jede Runde, also jedes Jahr, 2 APs. Die APs sind mitunter wichtig um Leute zu bestechen, zum schweigen zu bringen oder sich weiter zu bilden. So benötigt man zum Beispiel beim erlernen der Handelskunst für die erste Stufe 2 APs. Wenn man keine mehr hat kann man diese Fähigkeit eben nicht mehr erlernen. Außerdem kann es passieren das die gemeinen Gegenspieler auf die Idee kommen könnten dich verprügeln zu lassen. Wirst Du erfolgreich verprügelt, verlierst Du 2 APs. Doch man kann sie nicht nur verlieren sondern auch bekommen. So kann man sich zum Beispiel auf dem Marktplatz einen „Gehstock“ kaufen, und bekommt jedes Jahr +1 AP. Außerdem bekommt man je nach Ausbaustufe des Wohnhauses einen weiteren AP. Auch hier kommen die Berufe wieder ins Spiel, denn für jeden Beruf gibt es 6 Grade. Damit man um einen Grad aufsteigt benötigt man auch APs. Erreicht man in einem Beruf den sechsten Grad, man ist also Meister, so bekommt man pro Meistergrad einen Weiteren AP. Nun kann man sich zum Beispiel einen weiteren Beruf aussuchen und ein Geschäft eröffnen. Hat man zu viele Geschäfte und keine Lust mehr alle selber zu führen, so kann man einen Meister einstellen der den gesamten Betrieb leitet.
Was auch sehr interessant ist, ist folgendes: Wie in jeder Reellen Stadt gibt es auch hier einen Stadtrat. In diesen kann man sich reinwählen lassen. Wenn man im Stadtrat sitzt kann man sich an Entscheidungen die Stadt betreffen beteiligen. Je nach dem was man ist, kann man so zum Beispiel entscheiden wer in den Stadtrat kommt, wer Bürgermeister etc. wird. So kann man verhindern das Gegner im Ansehen steigen.
Auch hier gibt es wieder einige Abstufungen. Die eine ist die Städtische Ebene welche ich eben angesprochen habe. Die andere ist die Landesebene. Hier wird zum Beispiel der Erzbischof, der Kaiser etc. gewählt.
Hier kommt man jedoch nur mit einem höherem Titel rein. Und auch damit kommen wir schon zu unserem nächsten Punkt.
Jeder Spieler bekommt Titel. Am Anfang des Spieles trägt man den Titel „Herr“ und besitzt somit das Recht ein kleines Haus zu besitzen. Die nächste Stufe, welchen man sich erkaufen muss ( es lebe die Korruption ), ist der Titel eines Bürgers. Hierbei ist nur neu das man sich in den Stadtrat wählen lassen kann bzw. für ein Amt bewerben kann. Für ein Amt bekommt man im übrigen Geld, also es lohnt sich. Jetzt denkt sich jeder: „Wieso soll ich auf einen hohen Titel hinarbeiten“. Das ist recht simpel: Erst wenn man höhere Titel hat kann man sein Haus erweitern und somit neue Fähigkeiten erlernen, denn am Anfang hat man ein kleines haus mit dem Hauptzimmer und einem Freien Raum welchen man nach gutdünkeln bebauen darf. Jetzt hat man 2 Räume in denen man ein paar wenige Fähigkeiten erlernen kann. Es gibt aber, bitte erschlagt mich jetzt nicht wenn es nicht genau stimmt, 6 Räume in denen man sich entwickeln kann. Nur wenn man im Titel steigt kann man sein Haus erweitern und sein Haus erweitern um neue Räume zu bauen. Außerdem kann man in den Räumen noch mehr machen. So kann man seine Gegner, oder auch andere unwichtige Personen, ausspionieren und sie mit dem Gefundenem Material erpressen. Darüber hinaus kann man Feste geben und bestimmte Leute einladen um in ihrer Gunst zu wachsen. Man kann aber auch Gegner Verprügeln und ihnen so APs stehlen. Aber Vorsicht: Was ihr könnt, das können auch eure Gegner. Wenn ihr also etwas unrechtes tut kommt ihr vor Gericht. Was erlaubt ist und was nicht steht übrigens im Gesetzbuch welches im Rathaus zu finden ist.
Es gibt noch mehr Funktionen und Möglichkeiten, aber ersten würde das diesen Bericht bei weitem Sprengen und darüber hinaus hast Du sicherlich irgendwann auch keine Lust mehr zu lesen. Außerdem würde es auch einen Teil der Spannung nehmen alles zu dokumentieren.
Was auch sehr Positiv auffiel sind die Hotkeys. So kann man für alle wichtigen Räume und Häuser eine Taste bestimmen. Nach einem Druck auf die Taste kommt man sofort dorthin. Egal wo man ist. Jetzt kommt sicher die Frage auf: „Wenn man einen Charakter spielt, dann stirbt der doch auch und das Spiel ist vorbei oder?“ Ja und nein! Ja der Charakter stirbt, aber nein das Spiel muss nicht zwingend vorbei sein. Man bekommt die Möglichkeit um die Gunst einer Frau zu werben und diese dann zu heiraten. Auch in diesem Spiel kann man dann viele kleine Kinder machen. Stirbt also der Hauptcharakter kann man sich eines der Kinder aussuchen und kann mit diesem Weiterspielen. Das Kind erbt das gesamte Vermögen und alle Gebäude der Eltern. Man bekommt jedoch die Möglichkeit einen neuen Beruf zu wählen und kann sich die 8 APs sparen, denn genau diese kostet es wenn man als Lebender Charakter seinen Beruf wechselt. Leider muss das Kind wieder von vorne Anfangen und alle Fähigkeiten erlernen. Man kann sein Kind jedoch nach der Geburt direkt ausbilden und verbessern. So kann man seinem Kinde auf schulen schicken und somit bekommt es schon bevor man mit ihm Spielt Fähigkeitspunkte. Dies kostet zwar Geld, aber nicht die Welt. Man kann solange Spielen bis man einen Charakter spielt, der stirbt und keine Kinder hat. Dann erst ist das Spiel vorbei. Theoretisch kann man also bis ins Jahre 30 000 Spielen, aber wer macht das schon?
Fazit: Die Gilde ist das beste Spiel aller zeiten und bekommt die volle Wertung. Es lohnt sich auf jeden Fall die knapp 100 Euro auf dem Tisch zu legen, denn der Spielspaß ist Garantiert. Die Systemvorrausetzungen findet ihr ja auf der Hauptseite des Spieles, daher sage ich an dieser Stelle nichts dazu. Die Steuerung ist jedoch sehr gut und die Grafik kann sich wirklich sehen lassen. Vor allem die 360 Grad Turns mit denen man im Spiel gerne prahlt.
Noch Fragen? Schreibt Kommentare und ich ändere den Bericht so das diese beantwortet werden :)
Mark Mollerus aka NM|Mark in June 2k2
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-03 15:00:10 mit dem Titel Sehr viel Spaß für´s Geld: Die Gilde
Aus dem Hause JoWood kam dieses Jahr wieder ein Knaller in der Wirtschaftssimulationsszene: Die Gilde – Handel, Habsucht und Intrigen. Dieses Spiel ist meiner Meinung nach eines der Mannigfaltigsten Spiele die es gibt, aber das ist bei neuen Spielen ja meistens so. Wollen wir doch einmal sehen was Die Gilde wirklich kann und was hinter diesem so finsterem Namen steckt ...
Eines schönen morgens gehe ich in den Saturn und kaufe mir eine tolle bläuliche Verpackung auf der 2 Gestalten zu sehen sind. Zunächst einmal ein gut gekleideter Händler vor dem eine kleine Goldtruhe steht. Im Hintergrund ist eine hämisch grinsende, finstere Gestalt zu sehen welche nicht gerade einen Vertrauenswürdigen Eindruck erweckt. In der Hoffnung das sich in diesem Gesicht nicht die JoWood Geschäftsleitung verbirgt, welche sich über weitere 100 Euro für nichts freut, greife ich mir diesen Schatz und gehe zur Kasse.
Zuhause kommt als aller erstes die Installation welche eigentlich, wie jede andere auch, reibungslos verläuft. Zumindest wenn man einmal davon absieht das ich im erstem Moment keine 600 MB zur Verfügung hatte, welche das Spiel jedoch benötigt. Also Installation abgebrochen, platz gemacht und noch einmal von vorne.
Nach einer Erfolgreichen Installation freut man sich zunächst einmal über den etwas unübersichtlich wirkenden Start, aber der schein trügt, denn die Einstellungen sind einfach und schnell erledigt. Was vor allem auffällt sind die 360 Turns welche durch den 3D Support natürlich sehr gut aussehen und auch reibungslos von statten gehen. Nun muss ich mir einen Beruf aussuchen und wähle den Prediger. Wieso auch immer, spricht mich dieser Beruf jetzt irgendwie an. Wie dem auch sei sehe ich nach einer kurzen Ladesequenz eine kleine Stadt namens Köln in der in der Mitte eine Kirche zu sehen ist. Da ich Prediger bin gehe ich einfach einmal davon aus das es meine ist und versuche sie zu betreten. Ich werde dabei von, wenn auch teilweiße etwas lästigen, Hilfenachrichten unterstützt. Jeder Anfänger wird die ersten 2 Jahre ( Spielzeit ) mit Hilfetexten unterstützt. So bekommt man vermittelt was man alles machen kann oder auch lassen sollte.
Was in diesem Spiel begeistert sind die vielen Möglichkeiten die man hat. Nicht nur das man einfach nur kaufen und verkaufen muss, nein. Zunächst einmal bestimmt der Beruf was man herstellen kann. Da ich Prediger bin stelle ich Bücher, Papier und Schriftstücke her. Hierzu muss ich Schergen einstellen welche die Arbeit erledigen. Nun muss ich natürlich die Rohstoffe einkaufen die ich zur Produktion benötige und muss einen meiner Schergen zum Markt schicken. Es ist wirklich wie im richtigem Leben. Produzierte Waren kann ich natürlich mit Gewinn auch wieder verkaufen.
Doch das war noch lange nicht alles, denn man kann sich auch weiterbilden. So gibt es zum Beispiel die Bereiche „Handeln“ und „Kampfeskunst“ welche man erlernen oder verbessern kann, denn man spielt ja mit einem Spielcharakter der bestimmte Fähigkeiten haben sollte. So muss der Charakter bei Duellen zum Beispiel in Kämpfen geübt sein damit er das Duell gewinnt und nicht zu viel Schaden bekommt. Die Handelskunst hilft beispielsweiße dabei das man beim einkaufen von Rohstoffen einen ermäßigten Preis bekommt. Desto besser man diese Kunst beherrscht, desto mehr kann man Sparen. Doch keine Sorge, es warten noch viele Fähigkeiten mehr auf euch. All diese Fähigkeiten kann man in seinem eigenem Haus erlernen. So gibt es für alles einen bestimmten Themenraum in dem man erlernen oder verbessern kann was die APs hergeben.
Somit kommen wir zu einem weiterem wichtigem Punkt: Die APs. Am Anfang des Spieles bekommt man jede Runde, also jedes Jahr, 2 APs. Die APs sind mitunter wichtig um Leute zu bestechen, zum schweigen zu bringen oder sich weiter zu bilden. So benötigt man zum Beispiel beim erlernen der Handelskunst für die erste Stufe 2 APs. Wenn man keine mehr hat kann man diese Fähigkeit eben nicht mehr erlernen. Außerdem kann es passieren das die gemeinen Gegenspieler auf die Idee kommen könnten dich verprügeln zu lassen. Wirst Du erfolgreich verprügelt, verlierst Du 2 APs. Doch man kann sie nicht nur verlieren sondern auch bekommen. So kann man sich zum Beispiel auf dem Marktplatz einen „Gehstock“ kaufen, und bekommt jedes Jahr +1 AP. Außerdem bekommt man je nach Ausbaustufe des Wohnhauses einen weiteren AP. Auch hier kommen die Berufe wieder ins Spiel, denn für jeden Beruf gibt es 6 Grade. Damit man um einen Grad aufsteigt benötigt man auch APs. Erreicht man in einem Beruf den sechsten Grad, man ist also Meister, so bekommt man pro Meistergrad einen Weiteren AP. Nun kann man sich zum Beispiel einen weiteren Beruf aussuchen und ein Geschäft eröffnen. Hat man zu viele Geschäfte und keine Lust mehr alle selber zu führen, so kann man einen Meister einstellen der den gesamten Betrieb leitet.
Was auch sehr interessant ist, ist folgendes: Wie in jeder Reellen Stadt gibt es auch hier einen Stadtrat. In diesen kann man sich reinwählen lassen. Wenn man im Stadtrat sitzt kann man sich an Entscheidungen die Stadt betreffen beteiligen. Je nach dem was man ist, kann man so zum Beispiel entscheiden wer in den Stadtrat kommt, wer Bürgermeister etc. wird. So kann man verhindern das Gegner im Ansehen steigen.
Auch hier gibt es wieder einige Abstufungen. Die eine ist die Städtische Ebene welche ich eben angesprochen habe. Die andere ist die Landesebene. Hier wird zum Beispiel der Erzbischof, der Kaiser etc. gewählt.
Hier kommt man jedoch nur mit einem höherem Titel rein. Und auch damit kommen wir schon zu unserem nächsten Punkt.
Jeder Spieler bekommt Titel. Am Anfang des Spieles trägt man den Titel „Herr“ und besitzt somit das Recht ein kleines Haus zu besitzen. Die nächste Stufe, welchen man sich erkaufen muss ( es lebe die Korruption ), ist der Titel eines Bürgers. Hierbei ist nur neu das man sich in den Stadtrat wählen lassen kann bzw. für ein Amt bewerben kann. Für ein Amt bekommt man im übrigen Geld, also es lohnt sich. Jetzt denkt sich jeder: „Wieso soll ich auf einen hohen Titel hinarbeiten“. Das ist recht simpel: Erst wenn man höhere Titel hat kann man sein Haus erweitern und somit neue Fähigkeiten erlernen, denn am Anfang hat man ein kleines haus mit dem Hauptzimmer und einem Freien Raum welchen man nach gutdünkeln bebauen darf. Jetzt hat man 2 Räume in denen man ein paar wenige Fähigkeiten erlernen kann. Es gibt aber, bitte erschlagt mich jetzt nicht wenn es nicht genau stimmt, 6 Räume in denen man sich entwickeln kann. Nur wenn man im Titel steigt kann man sein Haus erweitern und sein Haus erweitern um neue Räume zu bauen. Außerdem kann man in den Räumen noch mehr machen. So kann man seine Gegner, oder auch andere unwichtige Personen, ausspionieren und sie mit dem Gefundenem Material erpressen. Darüber hinaus kann man Feste geben und bestimmte Leute einladen um in ihrer Gunst zu wachsen. Man kann aber auch Gegner Verprügeln und ihnen so APs stehlen. Aber Vorsicht: Was ihr könnt, das können auch eure Gegner. Wenn ihr also etwas unrechtes tut kommt ihr vor Gericht. Was erlaubt ist und was nicht steht übrigens im Gesetzbuch welches im Rathaus zu finden ist.
Es gibt noch mehr Funktionen und Möglichkeiten, aber ersten würde das diesen Bericht bei weitem Sprengen und darüber hinaus hast Du sicherlich irgendwann auch keine Lust mehr zu lesen. Außerdem würde es auch einen Teil der Spannung nehmen alles zu dokumentieren.
Was auch sehr Positiv auffiel sind die Hotkeys. So kann man für alle wichtigen Räume und Häuser eine Taste bestimmen. Nach einem Druck auf die Taste kommt man sofort dorthin. Egal wo man ist. Jetzt kommt sicher die Frage auf: „Wenn man einen Charakter spielt, dann stirbt der doch auch und das Spiel ist vorbei oder?“ Ja und nein! Ja der Charakter stirbt, aber nein das Spiel muss nicht zwingend vorbei sein. Man bekommt die Möglichkeit um die Gunst einer Frau zu werben und diese dann zu heiraten. Auch in diesem Spiel kann man dann viele kleine Kinder machen. Stirbt also der Hauptcharakter kann man sich eines der Kinder aussuchen und kann mit diesem Weiterspielen. Das Kind erbt das gesamte Vermögen und alle Gebäude der Eltern. Man bekommt jedoch die Möglichkeit einen neuen Beruf zu wählen und kann sich die 8 APs sparen, denn genau diese kostet es wenn man als Lebender Charakter seinen Beruf wechselt. Leider muss das Kind wieder von vorne Anfangen und alle Fähigkeiten erlernen. Man kann sein Kind jedoch nach der Geburt direkt ausbilden und verbessern. So kann man seinem Kinde auf schulen schicken und somit bekommt es schon bevor man mit ihm Spielt Fähigkeitspunkte. Dies kostet zwar Geld, aber nicht die Welt. Man kann solange Spielen bis man einen Charakter spielt, der stirbt und keine Kinder hat. Dann erst ist das Spiel vorbei. Theoretisch kann man also bis ins Jahre 30 000 Spielen, aber wer macht das schon?
Fazit: Die Gilde ist das beste Spiel aller zeiten und bekommt die volle Wertung. Es lohnt sich auf jeden Fall die knapp 100 Euro auf dem Tisch zu legen, denn der Spielspaß ist Garantiert. Die Steuerung ist sehr gut und die Grafik kann sich wirklich sehen lassen. Vor allem die 360 Grad Turns mit denen man im Spiel gerne prahlt.
Noch Fragen? Schreibt Kommentare und ich ändere den Bericht so das diese beantwortet werden :) weiterlesen schließen -
Die Gilde
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Charakterstudien: Vom Kräuterhändler zum Stadtgardisten:
Der Schmied
Der Schmied ist eine erstklassige Wahl, wenn Sie später eine Laufbahn als Räuber oder Gardist einschlagen wollen. Er produziert neben Ringen und Beschlägen nämlich auch Stichwaffen aller Art und kann Ihre Truppen damit zum Selbstkostenpreis ausrüsten. Ansonsten erwartet Sie hier traditionelle WiSim-Kost.
Der Prediger
Als Prediger sind Sie gut gegen vorwitzige Konkurrenten gewappnet In der kircheneigenen Bücherstube werden Gedichte, Hass-Tiraden und Pamphlete angefertigt. Geschickt in Umlauf gebracht, steigern diese Ihr Ansehen oder ruinieren das eines Gegners. Bei der Predigt wettern Sie gegen einen unliebsamen Mitmenschen.
Der Steinmetz
Recht unspektakulär und damit eine gute Wahl für Einsteiger. In der Mauerei entstehen Schleifsteine, mit denen Waffen auf Vordermann gebracht werden, sowie Steinkreisel, die bei der Ausbildung Ihrer Kinder eine große Hilfe sind. Haben Sie Ihren Betrieb erweitert, können Sie mit sündhaft teuren Schiefertafeln Kohle machen.
Der Dieb
Als ob die ganzen fiesen Möglichkeiten nicht schon genug wären. Taschendiebstahl, Einbrüche und Entführungen gehören zum Handwerk des Diebs. Den Gang in die Kirche sollten Sie dabei nie unterschätzen -ein Ablassbrief lässt Ihre Schandtaten verschwinden und neugierige Konkurrenten haben umsonst in Spione investiert.
Der Wirt
Wer nix wird, wird Wirt, sagt ein Sprichwort. Stimmt aber nicht. Wenn Sie genügend Humpen Bier für die durstigen Kehlen brauen, die täglich in ihrer Gaststube einkehren, können Sie ein kleines Vermögen anhäufen. Und weil Alkohol die Zunge lockert, gibt es nirgendwo so viele Gerüchte zu hören wie in einer gemütlichen Kneipe.
Der Alchennist
Prima Wahl für jeden, der zu faul ist, seine Handelskarren ständig in Bewegung zu halten - der Alchemist bezieht seine Rohstoffe nämlich direkt von Mutter Natur und schickt ein paar Angestellte zum Kräutersuchen. In Mehrspielerrunden ist dieser Beruf eine echte Bank: Seine Ausdauer Tränke gehören zu den gefragtesten Waren.
Der Parfümeur
Der ungekrönte König der Duftwässerchen ist erste Anlaufstelle fürjeden, der sein Ansebeim anderen Geschlecht verbessern möchte. Andererseits kann man natürlich auch ein er richtig Ekel erregende Mixturen zusammenuen und damit einen Mitspieler für einige Runden zur wandelnden Stinkmorchel machen.
Der Tischler
Nützliche Gegenstände werden immer gerne gesehen. Ob nun Spazierstöcke, mit denen Sie Ihre Aktionspunkte erhöhen können, oder Kreuze, die vor niederträchtiger Verleumdung schützen. Später werden Sie dank der Produktion von Pistolen bei Gardisten und Räubern einen Stein im Brett haben.
Der Räuber
Der Dieb reicht Ihnen also nicht, wie? Wollen lieber richtig auf den Putz hauen, stimmt's? Dann legen Sie doch als Räuber los und überfallen die Handelskarren Ihrer Konkurrenten. Oder gleich den ganzen Betrieb. Eine perfekt ausstaffierte Räuberfeste kostet zwar ein Vermögen, aber wer kann der Versuchung schon widerstehen?
Der Gardist
Ideale Ergänzung zur Raubritterfestung - dann guscht Ihnen nämlich niemand mehr ins Handwerk. Pro forma sollten Sie allerdings Ihre Stadtgardisten regelmäßig patrouillieren lassen, auch Betriebsprüfungen bringen Klimpergeld; vor allem wenn der Inhaber weiß, dass bei ihm nicht alles mit rechten Dingen zugeht.
Der Fernhändler
Eigentlich sind Sie bei Die Gilde ja auf eine Stadt beschränkt. Eigentlich. Dem Händler ist das in der Regel ziemlich egal und so karrt er fröhlich die teuersten Waren durch das ganze Land und verdient sich dumm und dämlich. Wer die traditionelle Handelsrichtungbevorzugt, ist bei diesem Beruf ganz in seinem Element.
Der Geldleiher
Sie haben eine Menge Geld? Prima, andere können es bestimmt gut gebrauchen und zahlen Ihnen gerne Zinsen dafür. Als Geldleiher sind Sie allerdings auch die erste Anlaufstelle für gierige Diebesbanden - der clevere Bankier sieht deshalb zu, dass er es sich mit der Stadtgarde nicht verscherzt.
Bei der Wahl seiner Feinde kann man gar nicht vorsichtig genug sein - behauptete zumindest Osca Wilde-, und wenn der Romancier nicht schon lange verblichen wäre, könnte man gltt annehmen, er hätte diese Weisheit während einer Runde Die Gilde gewonnen. Dass die umgangsformen der Mittelalters im Allgeminen recht ruppig waren, weiß man zwar auch nicht erst seit gestern, aber wer hätte schon gedacht, dass man ohne Erpressung, Sabotage, Bestechung und eine gesunde Intriege zu Zeiten der Inquisitaion auf keinen grunen - oder goldenen - Zweig kam? Das ist übrigens auch ganz gut so: Hatten die Damen und Herren damals beschlossen, sich zu vertragen und zur Abwechslung mal nett zueinander zu sein, dann gäbe es heute vielleicht keine Gilde und man müsste mit dem Besuch der Kriminalpolizei rechnen, wenn man eventuell vorhandene Racheplane in der realen Geschäftswelt in die Tat umsetzt.
Ausgangspunkt der Zeitreise ist eine von fünf deutschen Großstädten. "Groß" ist geschichtlich gesehen relativ; während in Augsburg - heute bestenfalls für knuffige Manonetten bekannt - der Bar steppte, war in Berlin die Hose noch ziemlich tot. Komplettiert wird das Quintett von Hannover, Dresden und Köln. Die Städte unterscheiden sich nicht nur in der Einwohnerzahl, sondem verfügen auch über unterschiedlich viele Bauplätze und Konkurrenz-Dynastien. Getreu dem Motto"Wahre Macht wird nicht verliehen sondern. ergriffen", basteln Sie sich zunächst einmal Ihren "Ergmifer". Fünf Charakterwerte - Handwerkskunst, Handelstalent Kampffa higkeit, Rhetenk und hinterhaltige Nacht- und Nebelaktionen - werden anhand eines Ahnen stanunbaums in das richtige Verhältnis gebracht. Suchen Sie sich als Vater einen Prediger und als Mutter eine Diebin aus, sorgt diese ungewöhnliche Kombination für ein gesundes Mittelmaß aus Redseligkeit und Gemeinheiten. Abgeschlossen wird die rollenspielähnliche Charaktererschaffung durch die Wahl Ihres Berufs. Acht Professionen stehen Ihnen zur Verfu gung - die Bandbreite reicht vom Schmied über den Alchemisten bis hin zum Prediger und Gastwirt. Im Laufe des Spiels kommen mit Räuber, Gardist Fernhändler und Geldleiher noch vier weitere Berufe hinzu. In der Stadt Ihrer Wahl angekommen, fällt die tolle 3D-Welt ins Auge. Stufenloses Drehen und Zoornen macht die Navigation durch die liebevoll gestalteten Straßen und Gassen zu einem Kinderspiel; jeder Punkt der Karte ist auch per Hotkey in Sekundenbruchteilen zu erreichen.
Für Abwechslung sorgen fließende Tag- und Nachtwechsel sowie gelungene Wettereffekte: Abhängig von der Jahreszeit verfärbt sich das Blätterkleid der Baume, Regen prasselt nieder und die Häuser verschwinden unter einer diditen Schneedecke. Die Gilde läuft rundenweise in Echtzeit ab. Das wirkt nur auf den ersten Blick paradox - in der Pra)ds vereint dieseMethode die beiden GenreVarianten vorzüglich. Ein Jahr dauert eine Runde, eine Runde dauert 24 Stunden - die läuft dann je nach frei einstellbarer Geschwindigkeit in fünf Minuten oder einer halben Stunde ab. Gerade für Mehrspielerpartien ist dieser Design-Schachzug wie geschaffen. Schnelligkeit ist nämlich nur dann wichtig, wenn Sie es wollen; Nachteile haben langsame Spieler nicht zu befürchten.
Womit wir beim Thema Fairness waren: Die sollten Sie ganz schnell vergessen, wenn Sie es im finsteren Mittelalter zu etwas bringen wollen. Ohne den Einsatz beider Ellbogen kommen Sie auf keinen grünen Zweig. Die Konkunenz schläft nie und ein gut getimter Präventivschlag spart Ihnen jede Menge Ärger. Die Möglichkeiten sind ausschweifend: Schläger anheuern, gegnerische Betriebe in Flammen setzen, den Konkurrenten vor Gericht zerren und den Richter bestechen, unverschämte Pamphlete in Umlauf bringen ... Die fiesen und gerade deshalb überaus amüsanten Maßnahmen kosten allerdings ein kleines Vermögen und das will erst einmal verdient werden. Mit Ausnahme von Dieb, Räuber und Gardist produzieren alle Berufe unterschiedliche Güter je nach Meistergrad - den Sie im Laufe des Spiels durch den Besuch von Serninaren ständig erhöhen sollten - stehen Ihnen mehr oder weniger attraktive Waren zur Verfügung. So muss sich der Prediger zu Beginn mit Papier und ein paar Gedichten begnügen, später darf er dann sündhaft teure Hass-Tiraden an wütende Nütmenschen verschachern. Gehandelt wird nicht nur auf dein Marktplatz, wo Angebot und Nachfrage die Preise regulieren sondern auch in Ihrem eigenen Betrieb.
Die Gilde ist die erste Wirtschaftssimulation, bei der Sie wirklich das Gefühl haben, eine Rolle zu übernehmen und ein Leben zu führen.
Um die Produktivität und den Kundenstrom zu maximiren, durfen Sie Ihr Geschaft ständig erweitern und mit nutzlichen Gimmicks - etwa einer größeren Ladentheke -ausstatten. Der clevere Geschäftsmann investiert zusätzlich ein paar Taler in den Einbruchsschutz und freut sich, wenn der nächstbeste Beutelschneider beim Versuch, durch ein Fenster einzusteigen, in eine fiese Brennnessel-Hecke stürzt. Egal welche Ware Sie produzieren - der ganze Krempel ist nicht nur zum Verhökern da. So können Sie die angesprochenen Hass-Tiraden auch am schwarzen Brett anbringen und damit den Ruf eines Konkurrenten ruinieren. Oder Sie schlucken die zusammengebrauten Ausdauer-Tränke selbst und freuen sich über zusätzliche Aktionspunkte, ohne die einige wichtige Optionen (wie der Besuch eines Handwerks-Seminars) nicht möglich sind. Ein gewisses Kontingent an Aktionspunkten steht Ihnen Übrigens in jeder Runde von Beginn an zur Verfügung und kann durch den Bau von Gebäudeerweiterungen (beispielsweise eines Personaltrakts in Ihrem Wohnhaus) kräftig aufgestockt werden.
Die Gilde ist die erste Wirtschaftssirnulation, bei der Sie wirklich das Gefühl haben, eine Rolle zu übernehmen und ein Leben zu führen. Dafür sorgt neben der rollenspieltypischen Charakterentwicklung - alle Eigenschaften können während des Spiels natürlich gesteigert werden - in erster Linie das hemmungslos umfangreiche "Drumherum'. Ob Sie nun Ihr Wohnhaus zu einer prächtigen Villa ausbauen, eine Frau ehelichen und Kin..., Pardon, Erben zeugen oder sich in eines der 30 Ämter wählen lassen - die in Wirtschaftssimulationen so gefürchtete Routine schleicht sich erst gar nicht ein. Nehmen wir mal den Baby~Segen: Das Balg können Sie auf diverse Schulen und Universitäten schicken und damit bestimmte Talente steigern, Sie dürfen es mit Geschenkenüberhäufen und noch ein paar Eigenschaften verbessern, und wenn Sie den Großteil Ihres Vermögens schon vor dem Ableben an den Sprössling "verschenken", dann sparen Sie auch durchaus die lastige Erbschaftssteuer. Ähnlich komplex geht die Vergabe von Amt und Würden vor sich. Ist der Einstieg in die Hierarchie - etwa als Ratsinformant oder Spitzel - erst einmal geschafft, setzt Ihnen nur die eigene Brieftasche Grenzen. Fröhlich können Sie sich zum Erzbischof oder Bürgermeister "hochbestechen", dabei unliebsame Konkurrenten mit zwielichtigen. Mitteln außer Gefecht setzen und jede Menge Privilegien einheimsen. Clever geplant, erleichtern Sie sich das Leben damit enorm: Angenommen, Sie wollen eine neue Erzmine pachten und das Mietpreisniveau ist Ihnen ein paar Taler zu hoch, dann können Sie sich in das Amt des Kämmerers wählen lassen, die Mieten während Ihres Pachtauftrags senken und danach wieder wucherisch steigern, damit die Konkurrenz so richtig bluten muss. Alternativ setzen Sie eine Hand voll Spione auf den derzeitigen
Amtsinhaber an, erpressen diesen mit den gewonne Beweisen und verfügen von da an über die notwendigen Privilegien. Was im Mehrspielermodus duraus die ein oder andere Freundschaft ruinieren kann, sorgt auch solo für Laune, selbst wenn die computergesteuerten Gegenspieler gelegentlich etwas blass und fügsaim bleiben.
Die Gilde hält Sie ständig auf Trab. So sind Sie nicht auf den zu Beginn gewählten Beruf festgelegt, sondern können durch den Einsatz von Aktionspunkten Meistergrade in allen anderen Jobs erlangen. Wer vorausschauend spielt und immer rechtzeitig für Nachwuchs sorgt, darf zwölf verschiedene Betriebe leiten. Das klingt nach einer Menge Arbeit? Mitnichten. jedes Geschäft kann problemlos einem computergesteuerten Meister übergeben werden - und schon ist genug Zeit für das Schachern um Posten und Titel da. Untermalt wird der mittelalterliche Spaß von stimmiger Bardenmusik, die professionelle Sprachausgabe sorgt während Duellen und Gerichtsverhandlungen für viel Atmosphäre.
Fazit:
Die Gilde ist für mich eine Offenbarung: So muss eine zeitgemäße Wirtschaftssimulation aussehen. Wo andere Spiele einen Berufsimutieren, kontert Die Gilde mit zwölf. Wo andere Spiele den Warenhandel zur einzigen Lebensaufgabe erheben, legt Die Gilde mit Ämtern und dunklen Machenschaften erst richtig los. Klar, es wäre toll, wenn man die kleinen Erweiterungen der Gebäude auch in der Außenarisicht sehen könnte, aber - sind wir mal ehrlich - wen juckt's? Erbsen zählen kann ich woanders. So amüsant und komplex habe ich noch nie gehandelt. weiterlesen schließen -
Die Gilde - Kinder kriegen leicht gemacht
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Um Handeln und Preise geht es vorrangig in Die Gilde. Das Spiel ist eine moderne Handels- und Lebenssimulation, angesiedelt im düsteren Mittelalter. Beim Eintritt in eine von fünf Städten (Augsburg, Köln, Berlin, Hannover oder Dresden), steht euch direkt zu Begin ein Betrieb eurer Wahl zur Verfügung. Entweder werdet ihr Schmied, Alchimist, Dichter oder sogar Inquisitor. Die über ein Dutzend zur Verfügung stehenden Berufe spielen sich recht unterschiedlich, nicht alle können aber direkt zu Beginn erlernt werden.
Am Anfang stehen nur folgende Bertriebe zur Verfügung:
- Schmied
- Prediger
- Steinmetz
- Parfümeur
- Tischler
- Wirt
- Alchemist
- Dieb
Später können dann noch folgende Berufe erlernt weren:
- Räuber
- Gardist
- (Fern-)Händer
- Geldleiher
Langsam baut ihr euren Betrieb auf. Zunächst muss er mit nur wenigen Angestellten auskommen, später dürft ihr sogar Meister einstellen, die euch das komplette Tagesgeschäft abnehmen. Dies ist aber nur dann sinnvoll, wenn ihr euch zeitweise um andere Dinge zu kümmern habt, die euch die gesamte Zeit in Anspruch nehmen. Denn Meister sind teuer und nicht immer so effizient wie der Spieler selbst.
Langweile kommt im Spiel selten auf, immer wieder gibt es etwas zu tun. Die erste Hürde ist das Erlangen des "Bürger"-Status, der euch offenen Zugang zu den Ämtern der Stadt gewährt. Dort dürft ihr als Nachtwächter anheuern oder aber - bei entsprechendem Reichtum und Ansehen - später als Bürgermeister zur Wahl stellen. Im Allgemeinen ist euer Ansehen der wichtigste Aspekt in Die Gilde. Dabei beruht er auf Aspekten wie Reichtum, Gebäude, Fertigkeiten und nicht zuletzt einer glücklichen Ehe. Um Frauen dürft ihr auf einem offenen Heiratsmarkt buhlen und ihnen jahrelang Geschenke machen. Aber auch sie werden sich nur mit euch einlassen, wenn euer Konto gut gefüllt ist. Männer unter ihrer Klasse verschmähen Frauen generell, da helfen auch gemütliche Ausflüge aufs Land nichts.
Aufgrund der vielen Handlungsmöglichkeiten ist Die Gilde keine reine Wirtschaftssimulation. Vielmehr beschäftigt sich das Spiel mit dem Leben im Mittelalter. In den düsteren Zeiten übernehmt ihr die direkte Kontrolle über ein spezielles Individuum, das ihr durch die Wirren der Zeit zu lenken habt. Dabei handelt ihr nicht nur, sondern kümmert euch auch um Frauen, Ämter und großen Einfluss.
#++ PERSÖNLICHE ERFAHRUNGEN ++#
In der Stadt Köln:
Köln eignet sich hervorragend, um die Gilde zu erlernen und erste Erfahrungen mit Betrieben zu sammeln.
Da es genug freien Bauraum gibt, können ohne Probleme viele verschiedene Betriebe errichtet werden. Im späteren Spielverlauf bietet sich eine Ferhandels-Einrichtung an, um Rohstoffe aus den entfernten Städten im Osten des Landes zu besorgen.
Und in der Stadt Dresden:
Dresden ist eine optimale Umgebung für Spieler, die sich etwas in die Gilde (z.B. mit Köln) eingearbeitet haben. Die hohe Zahl von gegnern und die große Zahl von Bauplätzen bietet einen optimalen Ausgangspunkt für ein großes Imperium.
Einen Vorteil stellen sicherlich die Lageplätze der Rohstofflieferanten dar, sowohl das Waldstück als auch der Steinbruch liegen innerhalb der Stadtmauern - direkt daneben gibt es bereits zu Beginn ausreichend freie Bauplätze, d.h. Betriebe können direkt neben den Minen errrichtet werden. Da der Stadtkern von Dresden (und damit auch der Marktplatz) auf einem Berg liegen, sollte man möglichst früh auf Pferdekarren setzen, da diese wesentlich schneller den Berg hochkommen als normale Karren.
Schmied:
Als Schmied ist man für die Versorgung der Stadt mit Metallwaren zuständig. Dazu gehören zum Beispiel Waffen oder auch Schmuck. Anfangs ist der Schmied nur in der Lage mit Eisen und Silber zu produzieren, kann aber seine Fertigkeiten im Laufe der Zeit durch das Erlangen neuer Meistergrade aufwerten, so dass er später auch Waren aus Gold oder sogar Diamanten herstellen kann, welche dann auch im Verkauf mehr einbringen.
Gastwirt:
Als Gastwirt betreibt ihr die Anlaufstelle, die nach Feierabend gerne von den Arbeitern aufgesucht wird, um noch einen "Humpen zu kippen". Könnt ihr anfangs nur Haferbrei und Dünnbier anbieten, so stehen euch später selbst hochprozentige Schnäpse zur Verfügung. Als Gastwirt profitiert man auch von großen Ereignissen wie Hochzeiten oder anderen Festlichkeiten, denn dann strömen die Leute geradezu in die Kneipe.
Wer ein Gasthaus in der Nähe zahlreicher Betriebe betreibt, braucht sich nie Sorgen über ausbleibende Kundschaft zu machen. Und dank "Dunkler Ecke" und Spieltisch geniesst ein Gastwirt noch zahlreiche Zusatzprivilegien.
#++ GRAFIK ++#
Ausgesprochen gut für eine Wirtschaftssimulation. Die mittelalterlichen Städte und Charaktere sind komplett in 3D dargestellt. Dadurch fühlt man sich schnell in die Vergangenheit zurück versetzt. Gerade auch durch die grafisch ansprechende Präsentation kann Die Gilde immer wieder an den Computer locken.
Zu jeden kleinen Ereigniss kommt ein kleines Video zur Erklärung, also Ereignisse sind z.B. der Tod, die Hochzeit, der Bankrott oder das Kinder kriegen.
#++ SOUND ++#
Klassische Mittelalter-Musik, die eine dichte Atmosphäre aufbaut. Auch Sprachausgabe ist vorhanden, wichtige Mitteilungen müsst ihr allerdings selbst lesen.
#++ STEUERUNG ++#
Könnte nicht einfacher sein. Mit der Maus und wenigen Buttons bedient ihr das Spiel. Buttons zur Warenherstellung und co. liegen direkt auf der Spieloberfläche und sind leicht zu entdecken.
#++ SPIELTIEFE ++#
Zu Beginn relativ wenig Handels- und Handlungsoptionen, mit fortgeschrittenem Spielverlauf immer komplexer. Mit mehreren Arbeitsstätten bedient ihr auch mehrere Märkte und Händler, bis zur Wahl zum Bürgermeister dürft ihr so manchen blanken Hintern im Stadtrat küssen. Es gibt immer genug zu tun.
#++ SPIELMODI ++#
Im Einzelspielermodus wählt ihr eine von fünf Städten, setzt eine selbst definierte Aufgabe oder startet einfach ins freie Spiel. Im Mehrspielermodus tretet ihr gegen Konkurrenten an. Aber Achtung: Soweit ich weiss läuft der Mehrspielermodus nicht unter Windows2000, nur unter Win98/ME.
#++ SYSTEMANFORDERUNGEN ++#
Minimum:
- Pentium mit 400 MHz
- 3D-Grafikkarte mit mindestens 16MB
- 128MB RAM Hauptspeicher
- DirectX-kompatible Soundkarte
- DirectX 8
- 750MB freier Festplattenspeicher
Empfohlen:
- Pentium mit 500 MHz
- 3D-Grafikkarte mit 32MB
- 256 MB RAM Hauptspeicher.
#++ FAZIT ++#
Die Gilde ist ein gelungenes Spiel, was ich jedem empfehlen kann. Als kleinen Tipp kann ich noch folgendes auf dem Weg geben. Klickt oben in der Leiste auf eueren Namen, da seht ihr eure Privilegien. Dort kann man unter anderem den Medicus aufsuchen, wenn man krank ist und man kann dort auch Gesetze ändern, wenn man das richtige Amt hat.
Ach ja zum Titel werde ich noch ein paar Worte sagen. Also das Kinder kriegen ist ein leichte Sache bei der Gilde, denn wenn man seine Frau gefunden hat, wartet man ein bisschen und schon kommt ein kleines Video und da ist der Sohn bzw. die Tochter. Manchmal fehlt das Video und man ist Vater ohne es zu merken.
Es ist auch schon ein Patch raus, der einige Bugs beseitigt.
Offizielle Homepage: www.diegilde.de weiterlesen schließen
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