Die neun Pforten (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Wo Bitte Geht´s Zum Ende ???

  

  17.02.2002, 15:21 Uhr von
  BigRobShag
  Ich hab mich bei Yopi vor einiger Zeit sehr engagiert. Durch Zeitnot ging das Engagement entsprec...

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  Nein

  Die Neun Pforten hab ich mir nur angesehen, weil Johnny Depp mit von der Partie ist. Doch trotz dem war ich masslos enttäuscht über diesen grottenschlechten Film, in der nur Depp das einzige Argument für diesen Film ist.
  
  Ich wundere mich, dass so viele der Leser diesen Film bei Ciao.de empfahlen, eben waren es noch 62%.
  Ich selbst war nur darauf gespannt, wie denn nun das Ende sein würde, da der Film selbst eher zum Gähnen war.
  
  Hier geht es um drei Bücher "Die neun Pforten" genannt, in welchen jeweils 9 Holzschnitte sind, von denen sich jeweils 3 von den anderen Büchern in winzigen Besonderheiten unterscheiden. Die jeweils 3 "anderen" Bilder sind mit "LCF" statt "AT" gezeichnet. Wofür "LCF" wohl stehen mag sollte wohl jedem klar sein. Lucifer, der Sohn der Finsternis usw. Für den gibt´s ja viele Namen.
  
  Auf jeden Fall wird Depp von seinem Auftraggeber gejagt und von einer, einem Engel gleichenden Frau beschützt.
  
  Trotz aller Pseudo Spannung, die den Zuschauer nicht in dem Maße erreicht, wie es sein sollte, vermisst man eine Auflösung am Ende. Womit der Film abrupt endet, sei hier nicht gesagt, das wär zu viel (des Schlechten).
  
  Zum Ansehen wird nicht geraten... weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Kenbo, 30.07.2002, 15:12 Uhr

    Bewertung: nicht hilfreich

    Meiner Meinung nach ist das Ende des Films doch schon sehr klar! Der Spannungsbogen des Films ist sehr geschickt bis zum Ende aufgebaut.

  • 

    ritasport, 17.02.2002, 15:25 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Du hättest ruihig etwas mehr erzählen können. Ich kenne den Film nicht, kann mir aber nach deinem Bericht auch nichts darunter vorstellen! Grüße von Katharina

  • 

    Carola, 17.02.2002, 15:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Geschmäcker sind nun einmal verschieden. ich war zwar auch etwas enttäuscht, aber so schlimm war er nun auch wieder nicht.

• "Ich spüre keine Schmerzen!" (Pause) "Aua!!!!!!!"

  

  17.06.2006, 15:29 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Bewertungen (16) / Kommentare (6)
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  Empfehlung:

  Nein

  Nachdem ich nun endlich mal mein Kinoerlebnis "The Fog" verdaut hab, wollte ich mir gestern in der Stille (und vor allem Kälte!) der Nacht noch eine Art Videoband zu Gemüte führen.
  
  Wer hätte gedacht, dass ich bereits während des ersten Filmes gegen eine bleiernde Müdigkeit ankämpfen musste? Und wer hätte gedacht, dass die DVD "Die neun Pforten" so nichtssagend ist; ob man nun von der DVD an sich oder dem Film selbst redet.
  Aber eines nach dem anderen.....
  
  
  
  //DIE DVD//
  
  habe ich im Saturn für 9,99 EUR erwerben können. Der Blick auf die FSK12 Angabe beeindruckte mich nicht wirklich, auf die Extras achtete ich nicht ~ und gab mich obendrein der Illusion hin, dass der Film von Stephen King stammen würde.
  
  Fragt nicht, wie ich darauf komme ~ ich war felsenfest überzeugt, so etwas bei Amazon gelesen zu haben; zumal ich mich noch darüber wunderte, von der Johnny Depp/Stephen King Konstellation noch nix gehört zu haben.
  
  Wie dem auch sei ~ als ich die DVD einlegte, dauerte es nicht lang, bis das Menü erschien. Wobei es wahrlich nicht viel zu gucken gab!
  Lediglich die Kategorie "Sprachauswahl", die Anwählbarkeit der einzelnen Kapitel sowie der Original Kinotrailer sind hier anwählbar. Da frag ich mich doch, wieso man überhaupt zur DVD greifen "muss", eben weil es bei diesen unbeträchtlichen Extras auch die VHS-Version getan hätte ~ die kurioserweise jedoch 2 EUR teurer ist.
  
  Nu denn, nachdem ich mich dann also entschieden hatte, den Film in Deutsch anstatt in Englisch und obendrein auch noch von Anfang an zu gucken, konnte es losgehen.
  
  Nachdem ich dann auch zum zweiten mal den automatischen "Sleep"-Modus deaktiviert habe (offensichtlich "dachte" mein TV-Gerät, dass die Schrift im Vorspann gleichbedeutend mit einem leeren Bild sei) und mich fragte, ob die eigentlich jeden einzelnen Charakter schriftlich erwähnt hatte, ging es dann auch endlich los.
  
  In einer Lautstärke, die mich erneut nach der Fernbedienung greifen ließ ~ nicht, weil der Ton so brillant und deutlich war; sondern vielmehr weil ich entweder wirklich einen Hörschaden aus diversen Discotheken davontrug oder ganz einfach, weil die DVD-Macher auf Flüsterpost stehen.
  
  Sobald ich aber alles de- bzw. aktiviert hatte, konnte es wahrlich losgehen, mit dem Film, dessen Story sich recht flott zusammenfassen lässt:
  
  
  
  //DAS FILMGESCHEHEN//
  
  basiert quasi auf dem Ereignis, dass der Büchersammler Boris Balkan (Frank Langella) kurz vor dem Suizid Mr. Telfers diesem sein Exemplar der "Neun Pforten" abgekauft hat. Dieser Schmöcker stammt noch aus der Zeit der Hexenverbrennung und ist angeblich von Luzifer persönlich (mit-)geschrieben worden.
  
  Da nur drei dieser Bücher "überlebt" haben, haben sie natürlich einen beträchtlichen Sammlerwert ~ und nicht nur das: wer das eingearbeitete Bilderrätsel löst, der kann Luzifer beschwören und verfügt somit ebenfalls über die Macht des Unkaputtbaren.
  
  An dieser Stelle kommt dann auch Dean Corso (gespielt von dem auf älter und irgendwo einfältigen getrimmten Johnny Depp) ins Spiel; der sich seine Brötchen mittels An- und Verkauf von wertvollen Büchern verdient ~ und dabei auch gerne mal die Leute über den Tisch zieht.
  
  Balkan beauftragt Corso, erst nach Paris und alsdann nach Portugal zu düsen; eben weil sich dort die beiden weiteren Ausgaben der "Neun Pforten" befinden. Sobald er diese besichtigt und für echt befunden hat, soll er alles drangeben, um den jeweiligen Besitzern diese Schmöker abzukaufen.
  
  Nicht sonderlich überraschend ist der Umstand, dass die Besitzer ihre Exemplare nicht hergeben wollen, zumal Corso feststellt, dass die Zeichnungen minimale Unterschiede aufweisen ~ und noch weniger überraschend ist anschließend, dass beide Buchbesitzer ermordet und die Bücher - bis auf die Zeichnungen - verbrannt werden.
  
  
  
  //DIE UMSETZUNG//
  
  ist nicht nur etwas langatmig geraten, sondern eben auch langweilig.
  Es kommt wahrlich nur selten vor, dass mir bei einem Film die Augen zufallen wie einem Hamster im Winterschlaf. Und bei der ersten Müdigkeitsattacke hatte ich noch rund 50 Minuten dieses 116 Minuten-Werkes vor mir!
  
  Schon von Anfang an fand ich es doch recht ollig, dass Corso ständig sagte "ich steige aus, ich mach nicht mehr mit"; seinen Arsch dann aber doch ins Flugzeug hievt, als sein Auftraggeber ihm einfach den Hörer auflegt. Wobei ich sagen muss, dass man nichtmal das obligatorische "Klick" am Telefon hört; sondern rein gar nichts mehr. Und spätestens nach dem dritten mal, wo Corso Balkan an der Strippe hat und wiederholt davon faselt, dass er aussteigen möchte, nur um erneut "hallo? Hallo?" zu rufen, ist das ganze auch nicht mehr sonderlich witzig.
  
  Witziger im Sinne von lächerlicher hingegen ist die Szene, in der Mrs. Telfer Corso "verführt" um anschließend als Lohn für ihre Liebesdienste Balkans Buch einzusacken. Auch nicht schlecht, dass sich diese "ach so verführt man einen Mann!" Szene gegen Ende des Filmes mit einer anderen Dame wiederholt ~ einmal die brünette, dann die blonde; fehlte uns nur noch die rothaarige, um das Klischee perfekt zu machen.
  
  Um aber doch ein Klischee zu bedienen, tragen alle "Jünger" (oder was auch immer die Leutchen im "Bücherclub der Neun Pforten" darstellen sollen, die obligatorischen schwarzen Kutten nebst einem - immerhin im satanischen Sinne richtig rum getragenen - Pentagramm.
  
  Spannung oder auch nur überraschende Wendungen sind in diesem Film nicht vorhanden; dafür wirkt er jedoch an manchen Stellen unfreiwillig komisch. Die einzelnen Charaktere sind zudem nicht richtig ausgefeilt und wirken im gesamten Filmverlauf ähnlich verloren wie ich es wohl im Hilton wäre.
  
  Realitätsnah ist hieran ebenfalls das wenigste ~ die einzelnen Individuen re- bzw. agieren nicht nur streckenweise unlogisch, sondern obendrein noch so, als ob sie überhaupt nicht mitbekommen, was "abgeht". Nuja, letzteres sollte den Zuschauer auch nicht sonderlich wundern; eben weil die "Auflösung" des ganzen Traras variiert. Soll heißen: es scheint so, als hätte sich Regisseur Roman Polanski während der Dreharbeiten mehrfach umentschieden, was nun letzten Endes bei dem ganzen Plumpatsch bei rauskommen soll.
  
  Faszinierend auch, dass sich überhaupt nie einer wundert, dass Deans blonde Begleiterin augenscheinlich über "Superkräfte" verfügt und irgendwie immer da ist, wenn was los ist. Welche Rolle diese Truller nu eigentlich spielt, bleibt ebenfalls schleierhaft ~ doch immerhin passt dieser Umstand zu der schlechten Umsetzung der Prügelszenen.
  
  
  
  //ERGO//
  
  Am genialsten war, ist und bleibt zweifelsohne die Szene gegen Ende, als Boris Balkan Dean Corso buchstäblich in den Boden stampft und ihm dann hoheitsvoll erlaubt, bei seinem "Freudenfeuer" zuzusehen.
  
  Anstatt drüber nachzudenken, warum Dean sich nicht sofort befreit hat sondern erst wartete, bis die Kacke so richtig am dampfen war, war ich ehrlich gesagt mehr damit beschäftigt (die Augen aufzuhalten) an "Ice Age" zu denken, wo Syd so schön sagte "Ich bin der Meister des Feuers" und anschließend von Manni völlig trocken darauf hingewiesen wird: "He, Meister des Feuers! Dein Schwanz brennt!"
  
  Tja, was soll ich sagen? Bei Ice Age war diese Szene geplant witzig; doch bei den "Neun Pforten" ist das gesamte Geschehen durchaus ernst gemeint ~ und wirkt genau dadurch töricht. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    topfmops, 17.06.2006, 17:43 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    . . . und dann war da noch der Boxer, der sich an die christliche Regel hielt, anders als viele Schreiber- und Leserlinge hier, und meinte: „Geben ist seliger denn Nehmen!“

  • 

    anonym, 17.06.2006, 16:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH - Freue mich über Gegenbewertungen - Mfg Stompy2k

  • 

    panico, 17.06.2006, 16:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh+ lg panico :-)

  • 

    morla, 17.06.2006, 16:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

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• Ein Thriller? Doch wo bleibt die Spannung?

  

  02.08.2003, 12:02 Uhr von
  Skywalkeratwork
  Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...

  1

  Bewertungen (21)
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  Pro:

  Einzig allein Johnny Depp!

  Kontra:

  Für einen Thriller nicht spannend genug!Die Zusammenhänge fehlen und die Inszenierung ist schlecht!

  Empfehlung:

  Nein

  Vorwort
  ---------
  
  Wie schon erwähnt habe ich ja zum Wochenende hin ein paar DVD´s ausgeliehen bekommen und da war auch unter anderem ein Film mit Johnny Depp darunter. Dieser nennt sich „Die neun Pforten“ und ich hatte zugegebenermaßen noch nichts von ihm im Vorfeld gehört. Ob er mich überzeugen konnte oder nicht, werdet Ihr wie gewohnt in meinem Bericht erfahren!
  
  Kurze Infos zum Film
  ----------------------
  
  Den Film würde ich dem Genre „Thriller“ zuordnen, obwohl ich ihn persönlich nicht sonderlich spannend finde, aber dazu später mehr. Bezahlen würde man für die DVD mit Sicherheit zwischen 10 und 15 €. Freigegeben ist er ab 12 Jahren und er hat eine Spielzeit von 116 Minuten. Außerdem kann man ihn in Dolby Digital 5.1 genießen und die Bestellnummer wäre die 2018508. Weitere Infos gibt es wenn dann noch im Internet und zwar unter www.ninthgate.com und wie ihr wahrscheinlich schon gemerkt habt, ist „Ninthgate“ auch der Originaltitel des Films. Unterteilt ist er übrigens noch in insgesamt 25 Kapitel!
  
  Die Schauspieler
  ------------------
  
  Johnny Depp spielt Dean Corso
  Frank Langella spielt Boris Balkan
  Lena Olin spielt Liana Telfer
  James Russo spielt Bernie
  Emmanuelle Seigner
  
  Regie führte übrigens Roman Polanski, wo nach 30 Jahren nichts Neues mehr kam aus dem Thrillergenre und speziell nach „Rosemaries Baby“. Hier knüpft er an seinen alten Erfolg an, doch diesmal eher ein wenig im okkulten Stil. Hauptsächlich dreht sich in seinem Film aber alles um Dean Corso, der nämlich auf der Suche nach einem Buch ist. Außerdem spielt hier noch die uminöse Liana Telfer eine weitere wichtige Rolle und daher würde ich sagen, das bei mir das Hauptaugenmerk bei diesen beiden liegt. Johnny Depp überzeugt mich hier natürlich wie gewohnt und ich habe ehrlich gesagt nichts anderes erwartet. Er überzeugt in seiner schauspielerischen Art und kann wunderbar eine Figur spielen, die nachdenklich wirken soll. Dazu hat er hier mehrmals die Gelegenheit und gerade deshalb kann er so glänzen. Aber auch Lena Olin macht ihre Sache sehr gut, auch wenn sie erst zum Ende hin immer mehr in Aktion tritt. Sie ist eher ein rätselhafter Charakter und sagt nicht viel in ihrer Rolle. Durch ihre Ausstrahlung und ihre Mimik, verleiht sie ihrer Rolle etwas Besonderes, denn man weiß nie genau, wo man bei ihr dran ist. Alles in allem also tolle Schauspieler, die der Handlung das gewissen etwas geben sollten!
  
  Die Handlung
  ---------------
  
  Dean Corso ist eine Art „Bücherjäger“ und kennt sich mit so gut wie jedem Buch detailliert aus. Aber das ist auch kein Wunder, denn immerhin ist es sein Hobby und vor allem sein Job. Er arbeitet für verschiedene Leute und diesmal steht ihm ein ganz großer Auftrag bevor. Er wird von dem berühmten Sammler Boris Balkan beauftragt, für ihn ein bestimmtes Exemplar des Buches „Die neun Pforten“ zu finden. Zwar hat er schon ein Exemplar davon, jedoch sind insgesamt 3 davon im Umlauf und er hätte gerne das „Original“. Die anderen zwei sind wohl Fälschungen und er möchte das Corso herausfindet, welches eine Fälschung ist und welches das Original...
  
  Doch dies stellt sich als nicht so einfach heraus und auf seiner langen Suche in New York, Toledo, Paris und Cintra lauern einige Gefahren. Er besucht also nach und nach die beiden Sammler, die ebenfalls ein Exemplar dieser Bücher besitzen und vergleicht diese miteinander. Leider sterben mysteriöser Weise dabei immer mehr Menschen und hauptsächlich als erstes die Besitzer der Bücher. Immer mehr rutscht Corso tiefer in diese Intrigen und wo es anfangs noch um Geld ging, so muss er langsam um sein Leben bangen. Genau aus diesem Grund muss er so schnell wie möglich in Erfahrung bringen, was es mit diesen drei Exemplaren auf sich hat...
  
  Mehr werde ich jetzt nicht verraten, denn man sollte den Film einfach auf sich wirken lassen. Da die Handlung meiner Meinung nach nicht sonderlich spannend ist, sollte man erst recht nicht zuviel verraten!
  
  Das Bonus-Material
  --------------------
  
  Diese Rubrik wird wohl so kurz werden wie noch nie. Neben der Sprachauswahl zwischen Deutsch und Englisch, die man leider nur in Deutsch mit Dolby Digital genießen kann, so kann man sich auch einen Untertitel anzeigen lassen. In englischer Sprache kann man ihn übrigens nur in Dolby Surround genießen, aber grundsätzlich doch ein wenig dürftig. Für mich reicht es aber allemal und auch das Bonus-Material, das meiner Meinung nach nicht vorhanden ist. Es gibt nur noch einen Original-Kinotrailer und dazu ein interaktives Menü, wo man die Sprache wählen kann oder die einzelnen Kapitel. Man kann sich den Film dann noch im Widescreen-Modus ansehen und schon bin ich fertig mit dieser Rubrik!
  
  Meine Meinung
  ---------------
  
  Also was mich eigentlich nicht sonderlich stört ist das Bonus-Material, denn wie immer kommt es mir besonders auf den Film an. Doch leider können mich dabei nur die Schauspieler und zwar allen voran Johnny Depp überzeugen. Schwach ist meiner Meinung nach die Handlung oder besser gesagt ist die Inszenierung nicht so toll gelungen. Denn hier fehlt jegliche Spannung und nur sehr selten kommen ein paar Hallo-Wach-Effekte. Wie erwähnt finde ich sehr überzeugend Johnny Depp und an seiner Seite wirkt Lena Olin eher recht schüchtern, was aber auch ihre Rolle so vorhatte. Ein gutes schauspielerisches Duo wurde also gefunden, doch die Handlung ist zu keiner Zeit richtig spannend oder lässt Zusammenhänge klären. Selbst am Ende des Films habe ich immer noch nicht so richtig den Sinn des Films verstanden und daher werde ich ihn mir auch keinesfalls ein zweites Mal antun. Die Bildqualität ist wie bei den meisten DVD´s sehr gut, obwohl der Film aus 1999 stammt. Dazu kommt dann noch der Sound in Dolby Digital, der allerdings zu selten in Szene tritt, denn leider kommen nur sehr selten tolle Effekte zum Vorschein. Alles in allem würde ich diesen Film nicht weiterempfehlen, denn es fehlen mir die Zusammenhänge und vor allem die Spannung für einen Thriller. Auch die tolle schauspielerische Leistung von Johnny Depp kann meine Meinung dazu nicht grundlegend ändern. Also wenn Ihr einen guten Thriller sehen wollte, so meidet diesen doch lieber!
  
  Somit kann ich nur hoffen, das ich euch ein wenig weiterhelfen konnte mit meinem Bericht und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag. Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten und wie immer bin ich schon sehr gespannt auf eure Kommentare und Verbesserungen. Damit sage ich bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky! weiterlesen schließen

• Nicht so gut

  

  22.07.2004, 15:29 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  2

  Bewertungen (19)
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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Johnny Depp spielt in diesem Film den schlitzohrigen und durchaus linkischen Bücherjäger Dean Corso. Seine Arbeit besteht darin, seltene, wertvolle Bücher zu bewerten oder ausfindig zu machen.
  
  Ein Professor namens Boris Balkan, für den er schon öfter gearbeitet hat, beauftragt ihn, die Echtheit seines Buches "Die neun Pforten" zu überprüfen. Von diesem Buch gibt es noch 2 weitere Exemplare und die Frage ist nun, ob alle 3 echt sind oder wenn nicht, welches nun das Original ist.
  
  Während erfahrene Buch"händler" alle 3 für echt erachten, gelingt es Corso im direkten Vergleich Unterschiede festzustellen. Und zwar fallen ihm Abweichungen in den Motiven der 9 Holzschnitte auf. Jeweils in jenem mit der Abweichung unter den Dreien lauten die Initialen LCF, was für Lucifer steht.
  
  Der Grund, warum es wichtig ist, welches Buch oder welche Teile tatsächlich von Satan stammen, ist jener, daß man die richtigen Holzschnitte benötigt, um den Teufel beschwören zu können.
  
  Auf der Suche wird Corso von einer jungen Frau begleitet, die ihm scheinbar eine Hilfe ist.
  
  Mein Eindruck:
  
  Der Film bietet wenig. Keine Spannung, keine Schockeffekte, die man sich vielleicht erwarten könnte und die Handlung ist äußerst dürftig. Wer die rätselhafte Frau in Coros Umgebung ist, wird im Film nicht verraten, nicht einmal, auf wessen Seite sie tatsächlich steht, kann der Zuschauer feststellen. Das Ende bietet Anlaß zu Spekulationen, aber die Indizien, was wirklich noch geschieht, sind so rar, daß das Ende absolut offen ist.
  
  Alles in allem eine herbe Enttäuschung. weiterlesen schließen

• Ladehemmung

  

  20.05.2003, 02:52 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  2

  Bewertungen (33) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Ganz ehrlich gesagt, weiß ich nicht so richtig, was ich mit Polanskis filmischer Adaption des Romans von Pérez-Reverte anfangen soll.
  
  Im Zentrum der Handlung steht der Teufel, zumindest sein Beitrag zu einem Buch mit dem Titel „Die neun Pforten des Königreichs der Schatten“ von einem gewissen Aristide Torchia aus dem Jahre 1666, dessen Verfasser später von der spanischen Inquisition festgesetzt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Der Teufel höchstpersönlich soll Zeichnungen in diesem Buch entworfen haben. Der Millionär und Büchersammler Boris Balkan (Frank Langella) besitzt eine von drei noch vorhandenen Kopien des Werkes. Er will die beiden anderen Exemplare mit seinem vergleichen lassen und beauftragt dazu den renommierten, wenn’s ums Geschäft geht, skrupellosen Bücherhändler und -experten Dean Corso (Johnny Depp), der die Besitzer, Victor Fargas (Jack Taylor) in Portugal und die an den Rollstuhl gefesselte Baroness Kessler (Barbara Jefford) in Paris, aufsucht.
  
  Alles läuft demnach – das wird am Anfang schnell deutlich – auf den Satan hinaus. Wie und was das Buch in dieser Hinsicht für eine Bedeutung hat, bleibt lange Zeit verborgen. Ich will darüber nur so viel sagen, dass es um den Zugang zu Satans Reich geht. Auch das ist relativ rasch klar.
  
  Inhalt
  Corso aber scheint nicht allein auf seinem Weg nach Europa. Schon nach seinem Besuch bei den Zwillingsbrüdern Ceniza (José Lopéz Rodero), von denen er sich Informationen über die beiden Exemplare des Teufelsbuchs erhofft, entgeht er nur knapp dem Tod: Unfalloder Mordanschlag?
  
  Auch Liana Telfer (Lena Olin), die Witwe Andrew Telfers (Willy Holt), der sich in seinem Arbeitszimmer erhängt hatte und von dem Balkan kurz zuvor das Buch gekauft hatte, zeigt nicht nur reges Interesse daran, das Buch zurückzubekommen; ihr scheint jedes Mittel recht, um seiner habhaft zu werden. Und schließlich taucht auf der Reise Corsos durch Europa immer wieder eine schöne junge Frau auf (Emmanuelle Seigner), die Corso zunächst für eine Spionin Balkans hält, die ihm dann jedoch mehrfach das Leben rettet und außergewöhnliche Fähigkeiten zu besitzen scheint.
  
  Während Corso bei Vargas wenig Mühe hat, einen Vergleich der beiden Exemplare anzustellen und sehr schnell überraschende Unterschiede feststellt, ist die Baroness Kessler wenig angetan von Corsos Besuch. Sie scheint dessen Auftraggeber Balkan zu hassen und wirft Corso zunächst hinaus. Als sie ihm dann doch einen Vergleich der Bücher erlaubt, wird Corso niedergeschlagen. Wenig später ist die Baroness tot, wie zuvor schon Fargas im Teich vor seinem Haus angeblich ertrunken ist. Das Buch der Baroness verbrennt fast ganz im Kamin. Vorher allerdings wurden die Zeichnungen herausgerissen.
  
  Schließlich versuchen Leibwächter Lianas, in den Besitz von Balkans Exemplar zu gelangen und verfolgen Corso. Wieder muss die unbekannte Frau eingreifen. Was ist so wichtig an den Zeichnungen? Corso will nicht aufgeben ...
  
  Inszenierung
  An Polanskis Inszenierung wurde gelobt, sie sei subtil, komme ohne Knalleffekte aus und setze auf den Schrecken, der unauffällig daher komme. Der Film spielt in unserer Welt – doch die scheint nur eine fahle, kalte Fassade für eine andere Welt, in der Okkultismus, Horror, Gewalt und Mysteriöses die Oberhand gewonnen zu haben scheinen. Johnny Depp bewegt sich durch diese Zweitwelt in einer Gelassenheit, die mit seiner Skrupellosigkeit als Buchhändler zu korrespondieren scheint. Er gerät in die Mühle der um den Teufel konkurrierenden „Bösewichter“ Balkan und Liana Telfer, die in ihrer Bosheit wiederum eher Vampiren gleichen denn okkultlüsternen Menschen, muss allerlei über sich ergehen lassen, und bleibt doch letztlich in einer Art und Weise gelassen, als ob es um marginale ökonomische Interessen oder sonstige Belanglosigkeiten gehe.
  
  Polanski verzichtet auf alles, was irgendwie nur den Geruch von üblichen Horroreffekten haben könnte. Das allerdings ist auch das Problem dieses Films. Letztlich plätschert der Film – analog zur Reise Corsos durch Europa – still vor sich hin, nur ab und an unterbrochen von einer kurzen Verfolgungsjagd, einem satanischen Feuer oder einem teuflischen Meeting.
  
  Daneben entwickelt sich so etwas wie eine Detektivgeschichte bei der Enträtselung der Bilder des Buches durch Vergleich mit den anderen zwei Exemplaren. Wie ein in die teuflischen Untiefen verbannter Seriendetektiv bewegt sich Corso unweigerlich voran zur Lösung des Falls, der eigentlich aber gar keiner ist.
  
  In „The Ninth Gate“ zaubert Polanski zwar eine düstere Atmosphäre – das beginnt schon mit der Eingangssequenz, als sich Andrew Telfer das Leben nimmt – und endet nicht zuletzt mit einer Liebesszene zwischen Corso und der unbekannten Frau vor einem brennenden Schloss. Ich fragte mich am Schluss: Was soll's? Irgendwie ist „The Ninth Gate“ ein bisschen Horrorfilm, ein wenig, was die Atmosphäre betrifft, „The Others, ein bisschen Kriminalgeschichte, ein bisschen Drama, ein wenig Road Movie und last but not least a little bit of occultism. Was die Sehnsucht mancher Figuren nach dem Teufel für einen Sinn haben soll, bleibt unbeantwortet. Telfers Witwe veranstaltet entsprechende Treffen, Balkan vertreibt die seiner Meinung nach primitiven Teufelsanbeter und organisiert dann selbst eine mehr oder weniger triviale, geradezu kindische Teufelszeremonie, die zudem noch von seiner Dummheit kund tut, die im Widerspruch zu seinem ansonsten gerissenen Vorgehen steht.
  
  Fazit
  What the hell! Mir fehlen dabei keine Erklärungen, Rückgriffe in die Trickkiste oder ein realistischer Touch, um den irrationalen Spuk zu verstehen. Ein wenig mehr inhaltliche Substanz hätte der merkwürdigen Geschichte allerdings nicht geschadet. So bleibt der Eindruck eines nicht zu Ende gedachten, manchmal undurchdachten Flickwerks, das – innerhalb der Logik und der Regeln des Horrorfilms – merkwürdig kalt und unentschlossen bleibt und vieles im Dunkeln des Verständnisses belässt, was inszenatorisch ins Helle hätte gezerrt werden müssen.
  
  Wertung: 5 von 10 Punkten.
  
  Die neun Pforten
  (The Ninth Gate)
  USA, Frankreich, Spanien 1999, 133 Minuten
  Regie: Roman Polanski
  
  Drehbuch: Enrique Urbizu, John Brownjohn, Roman Polanski, nach dem Roman von Arturo Pérez-Reverte „Der Club Dumas“
  Musik: Wojciech Lilar
  Director of Photography: Darius Khondji
  Schnitt: Hervé de Luze
  Produktionsdesign: Dean Tavoularis, Gerard Viard
  Hauptdarsteller: Johnny Depp (Dean Corso), Frank Langella (Boris Balkan), Lena Olin (Liana Telfer), Emmanuelle Seigner (Das Mädchen), Barbara Jefford (Baronin Kessler), Jack Taylor (Victor Fargas), José Lopéz Rodero (Pablo Ceniza / Pedro Ceniza), James Russo (Bernie), Ton Amioni (Lianas Leibwächter), Willy Holt (Andrew Telfer), Allen Garfield (Witkin)
  
  Offizielle Homepage: –
  Internet Movie Database: http://german.imdb.com/Title?0142688
  
  Weitere Filmkritik(en):
  „Chicago Sun-Times“ (Roger Ebert) (2 von 4 Punkten):
  http://www.suntimes.com/ebert/ebert_reviews/2000/03/031003.html
  
  „Movie Reviews“ (James Berardinelli) (1 von 4 Punkten):
  http://movie-reviews.colossus.net/movies/n/ninth_gate.html
  
  © Ulrich Behrens 2003 für
  www.ciao.com
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    XXLALF, 27.07.2010, 09:57 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    ich kenn den film zwar nicht, aber irgendwie hat er eine ähnlichkeit mit sakrileg usw. den man ja auch nicht allzuoft anschauen kann, zumal die handlungen, wie du sie schon im bericht erwähnt hast, immer wieder auftauchen, wenn etwas überirdisches (teufel usw.) im spiel ist. aber dennoch hat mir dieser bericht sehr gut gefallen, deshalb ein bw, und ganz liebe grüße

• Ist nicht der Reiz des Unbekannten so interessant?

  

  27.12.2003, 23:02 Uhr von
  DSchäferhund
  

  3

  Bewertungen (7)
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  Pro:

  tolles Thema, Johny Depp

  Kontra:

  langatmig

  Empfehlung:

  Ja

  Als ich auf Pro7 den Anfang der 9 Pforten sah war klar das ich das Ende auch sehen muss, das Ende konnte ich aber nicht sehen. So löcherte ich nächsten Tag meine Freunde , da diese das Ende sehr unverständlich erklärt hatten, habe ich mir den Film ausgeliehen.
  
  
  -=| Die Story: |=-
  
  Der Film beginnt in der Bibliothek eines Büchersammlers, dieser schreibt einen Abschiedsbrief und bringt sich dann selber um, in dem er sich am Kronleuchter erhängt.
  Anderenorts möchte der reiche Balcon , das Dean Corso sein Buch die Neun Pforten, die er vom Verstorbenen bekommen hat, auf die Echtheit überprüft denn es gibt in Europa noch zwei andere Bücher, eins in Spanien und eins in Frankreich.
  
  Bevor Dean sich mit einem Prall gefüllten Portmonee auf nach Europa macht , passieren noch ein paar merkwürdige Dinge in seiner Umgebung, die Ehefrau des Verstorbenen gibt ihr letztes Hemd um Dean das Buch abzunehmen und sein Freund, ebenfalls Buchhändler, wird an seinem rechten Fuß erhängt in seiner Bibliothek gefunden. Mit dem Wissen das irgendwas passiert macht sich Dean auf den Weg.
  
  Als Dean endlich in Europa ankommt wird er von zwei Italienischen Brüder aufgeklärt welche Auffälligkeiten(Papier, Schrift, Holzschnitte) die Bücher haben.
  Dean besucht als erstes das Buch des Sammlers in Spanien, dieser kooperiert und Dean darf das Buch untersuchen. Dean stellt fest das Schrift identisch ist bloß alle Holzschnitte haben im Vergleich zu seinem Unterschiede, mal ist der Arm rechts und dort fehlt ein Turm auch die Signatur LCF hat er nur drei mal und der Spanier auch nur dreimal.
  Bevor Dean weitere Untersuchungen anstellen kann wird das Buch zufällig halbverbrannt aufgefunden, Absicht oder Zufall?
  Auf nach Frankreich. Die Lady will ihm das Buch anfangs nicht zeigen aber nach einer kleinen Überredung darf Dean einen Blick draufwerfen. Er stellt fest das in diesem Buch auch wieder nur drei Bilder die Signatur LCF haben und so nimmt das Unheil seinen Lauf, auf wundersame Weise versucht jemand die Bücher zu vernichten.
  
  
  Dean erkennt das diese Bücher nicht zum hinstellen gedacht sind sie haben einen höheren Sinn,...
  
  
  
  -=| Die Eigene Meinung: |=-
  
  WOW, das Genre des Mystery –Thriller wurde sehr gut umgesetzt! Das das Thema Satan auch behandelt wird dachte ich mir schon im Voraus und deshalb hat mich der Film gereizt.
  Das die großen Spezialeffekte fehlen merkt man aber da durch wird die Handlung nicht behindert. Auch die üblichen Horrorinszenierungen fehlen und das macht den Film so leider etwas langatmig aber dieses langatmigen Szenen werden von kurzen Intermezzos wie Verfolgungsjagten und teuflischen Feuern unterbrochen ansonsten bleibt die Handlung ruhig.
  
  Was LCF bedeutet Luzifer und das deutet darauf hin das der Teufel dieses Holzschnitte angefertigt hat, jetzt treten Grenzen der Vorstellung auf aber mit ein bisschen Phantasie scheint es doch möglich zu sein.
  
  Die Dialoge sind geistreich und intelligent wie zum Beispiel als das Buch in Paris verschwindet und kurz darauf die kleine Blonde auftaucht und er sie sich zur Brust nimmt und sie antwortet „Wenn ich es hätte wäre ich dann zurück gekommen?“ – wirklich sehr gelungen.
  
  Der Film spielt in der heutigen Zeit, aber diese Welt ist durchdrungen vom Okkultismus und Angst vor dem Mysteriösen der Menschen. Der Glaube der in Fanatismus ausartet und der Aberglaube machen die Story so gut.
  Die Story ist fast immer verständlich und nach vollziehbar, auch tiefgründig aber leider dauert es lange bis die Handlung richtig beginnt.
  Die ganze Story wird von einem nicht aufdringlichen Soundtrack unterlegt und lässt so Spannung entstehen und Stimmung entstehen.
  Der Realismus der Story könnte Zweifelhaft sein aber er spricht vor allem an denn jeder könnte die Story nach vollziehen und die ganzen Zwischenfälle können ja auch Zufall sein?
  
  Das Ende ist etwas enttäuschend denn es ist ein offenes Ende , so das ein paar Fragen ungeklärt bleiben. Der Zuschauer muss also seine Phantasie an strengen und sich so seine Antworten zusammen reimen.
  
  Ist ein offenes Ende das Zeichen für eine Fortsetzung?
  Ich denke nicht denn erstens wurde der Film 1999 abgedreht und er spricht auch nicht so dass große Publikum an.
  
  
  -=| Der Hauptdarsteller: |=-
  
  Johny Depp diesmal nicht als Pirat sondern als Bücherwurm.
  Er ist die Hauptfigur und kommt in jeder Szene vor, alle anderen Nebencharaktere haben nur kurze Auftritte in den Szenen.
  Er spielt den Bücherwurm der das Geld liebt. Er hat eine egozentrische Art an sich.
  Das Aussehen lässt den Bücherwurm entstehen, die Brille, der Anzug und seine Tasche.
  Er hat den Bücherwurm sehr gut gespielt und hat mich sehr überzeugt.
  
  Die kleine Blonde die ihm in Paris begegnet , erscheint wichtiger zu sein als man denkt denn sie wird ihm durch ihre übernatürlichen Fähigkeiten noch helfen. Sie wird von Emmanuelle Seigner.
  
  
  -=| Die Empfehlung: |=-
  
  Das Thema Teufel ist vermutlich nichts für jeden aber auch dieses Geheimnisvolle spricht sehr an. Ist nicht der Reiz des Ungekannten so interessant?
  Die Atmosphäre war gut, der Film kam nicht lächerlich rüber aber auch nicht überdreht. Genau die richtige Mischung für einen Filmabend.
  
  
  Ich kann nur sagen das die 9 Pforten in keiner guten Sammlung fehlen sollten, denn ist ein gutes Stückfilm vom Regisseur Polanski. weiterlesen schließen

• ein Buch, vom Teufel persöhnlich geschrieben!

  

  02.11.2004, 19:34 Uhr von
  FutziMcFlipp
  

  3

  Bewertungen (20) / Kommentare (3)
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  Pro:

  guter film

  Kontra:

  DVD Umsetzung mangelhaft

  Empfehlung:

  Ja

  Inhalt:
  
  Im Auftrag des bibliophilen Boris Balkan reist Dean Corso, ein Experte für seltene Bücher, nach Europa um sich auf die Suche nach zwei weiteren Ausgaben des Buches "Die Neun Pforten ins Reich der Schatten" zu machen und sie Balkan zu beschaffen. Das Werk, an dessen Entstehung angeblich Luzifer persönlich beteiligt war, ist in Sammlerkreisen sehr begehrt, und Corso gerät während seiner Mission mehr als einmal in Gefahr.
  
  
  Bild:
  
  Das Bild liegt im guten Druchschnitt. Die Details gehen im großen und ganzen in Ordnung, genauso wie die Farben und der Kontrast. Ein Rauschen ist mir beim anschauen ebenfalls nicht aufgefallen. Artefaktbildung ist ebenfalls nicht vorhanden, jedoch sind mir einige Dropouts im Laufe des Films aufgefallen, die das Gesamtbild doch irgendwie getrübt haben!
  
  
  Ton:
  
  Der Sound ist nicht gerade das was ich mir von so einem Film erhofft habe. Die Düstere Atmosphäre wird durch den Ton kaum unterstützt. Lediglich die Musik weiss ab und zu ein wenig räumlichkeit aufzuweisen. Der Tiefbassbereich wird auch förmlich gemieden. Was mir noch weniger gefallen hat, ist das es die Englische Tonspur nur in 2.0 auf die DVD geschafft hat! Aber ehrlich gesagt fällt das bei der schwachen 5.1 Spur im deutschen kaum ins Gewicht. Für die Jenigen die des englischen nicht so mächtig sind, bleibt eh nicht viel anderes als die deutsche Sprache ürbig, da auf Untertitel verzichtet wurde!
  
  
  Extras:
  
  Die Extras haben mich noch am meisten an der ganzen Scheibe enttäuscht, da sie bis auf einen Trailer nicht vorhanden sind! Ich habe mich auch über die Amerikanische Version informiert, die serwohl mit einigen Extras ausgestattet ist und auch die Englisch 5.1 Tonspur vorzuweisen hat!
  
  
  Fazit:
  
  Zu erst einmal ziehe ich mein Fazit über den Film: Johnny Depp kann in diesem Streifen wieder einmal vollkommen überzeugen und stellt unter Beweis wie enorm Wandlungsfähig er ist. Die Story des Film hat mir genauso gut gefallen wie die bedrückende Atmosphäre, die fast die ganze Zeit aufrecht erhalten werden kann! Allerdings muss ich dazu sagen, das einige für mich sehr wichtige Fragen nach dem Ende offen lassen und den Gesamteindruck ein wenig trüben. Die DVD ist für mich persöhnlich unter dem Durschnitt! Das Bild weiss ja noch einiger maßen zu überzeugen, aber der Ton ist schon sehr schwach und kann nur noch durch die miesen Extras übertroffen werden! Wenn ich mir anschaue wie die Amerikanische Version ausgesatttet ist, kann ich nur sagen das hier mal wieder an der Falschen stelle gespart wurde! Als Film würde ich "Die Neun Pforten" durchaus empfehlen, von der DVD jedoch eher abraten! Wenn man einigermaßen im englischen geübt ist, sollte man auf jeden Fall lieber zur Code 1 Scheibe greifen!
  
  
  Auch auf dooyoo und ciao von mir erschienen weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Birgit1957, 19.03.2005, 19:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich mag Filme, in denen man nicht gleich ahnt , wie sie ausgehen.LG

  • 

    Lianchen, 22.11.2004, 16:55 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    besonders weil er mit johnny depp ist *gg* hast du schon das geheime fenster mit ihm gesehen? wenn nicht solltest du dir ansehen, ist echt klasse obwohl am ende etwas übertrieben, aber mehr verrat ich nicht :) lg lianchen

  • 

    Bushido04, 02.11.2004, 19:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner bericht

• Polanskis neuester Geniestreich

  

  17.08.2002, 12:09 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  Bewertungen (11)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Das wird mir jetzt vielleicht keiner glauben, aber den ersten Roman Polanski Film den ich sah, war „Rosemary’s Baby“ und zwar als er auf DVD erschien. Ich war so begeistert von diesem Film, weil er ohne Special Effects eine wahre Gruselstimmung vermittelt. Dann, vor gar nicht allzu langer Zeit, lief der neueste Polanski Film auf dem Fernsehsender PROSIEBEN. Der Name des Films: „Die neun Pforten“.
  
  Schon bevor der Film auf Pro7 lief, habe ich ihn mir gleich auf DVD zugelegt. Auch von diesem Film war ich echt begeistert. Auch er vermittelt eine wahre Gruselstimmung, aber diesmal hat er auch einige Special Effects aber nicht viele. Das Feuer war ein Special Effect und sonst gar nichts.
  
  Sehr gelungen fand ich auch die Wahl der Darsteller obwohl ich eigentlich keinen einzigen kenne. Ich kenne bei diesem Film nur einen Darsteller und das ist der Hauptdarsteller Johnny Depp.
  
  Dieser Schauspieler hat uns schon oft Meisterleistungen gezeigt, sei es ein Detektiv („Sleepy Hollow“) oder in meinem Lieblingsfilm als Drogensüchtiger Reporter mit seinem Anwalt („Fear And Loathing In Las Vegas“). Auch in diesem Streifen gibt er wieder einmal alles was er kann und das wirklich gut. Ich würde sagen, dass er sich sogar schon fast selbst übertroffen hat. Mal sehen, ob er in seinem neuen Film auch als Actionheld überzeugen kann. Steven Spielberg möchte nämlich einen Piratenfilm machen, in der Hauptrolle Johnny Depp. Die Produktion übernimmt der für mich beste Producer Jerry Bruckheimer.
  
  Aber genug von Johhny Depp und seinen neuen Fimplänen, hier geht es um „Die neun Pforten“ und zuerst erzähl ich euch mal die Story:
  Johnny Depp spielt in diesem Film einen Bücherjäger namens Dean Corso. Dieser Jäger würde für Geld alles tun und auch jeden verraten, aber wer tut das nicht für Geld? Eines Tages wird er von dem Sammler Boris Balkan angeheuert, ein Buch mit dem mysteriösen Titel „Die Neun Pforten ins Reich der Schatten“ ausfindig zu machen. Angeblich existieren drei Exemplare, das wissen sowohl Corso als auch Balkan. Er möchte von Corso, dass er die Echtheit seines Exemplars bestätigt und dass Corso auch noch die anderen beiden findet und auch kauft. Der Preis spielt dabei keine Rolle. Nachdem die Geldfragen erledigt sind, begibt sich Corso auf eine gefährlich und auch tödlich Reise, wie sich bald herausstellen wird. Während seiner Reise nach New York, Toledo, Paris und Cintra dringt Corso nämlich immer tiefer in ein Labyrinth aus Fallen, Versuchungen, mysteriösen Begegnungen, Gewalt und Tod. Verflogt wird er natürlich auch und zwar von einer Frau, aber gleich zu Beginn des Films stellt sich heraus, wer sie ist und warum sie das Buch haben will. Auf seiner Reise wird er von einer mysteriösen Frau beschützt, die nicht für ihn arbeitet. Nur durch ihre Hilfe gelingt es Corso, nicht nur die Rätsel aller drei Bücher zu lösen, sondern er erkennt auch den wahren Grund für seine gefährliche Mission.
  
  Wenn ihr wissen wollt, was weiter passiert, dann müsst ihr euch den Film anschauen!
  
  Laut vielen Kritikern knüpft dieser Film 30 Jahre später an den Erfolg von „Rosemary’s Baby“ an, was ich aber nicht unterstreichen möchte. Klar, der Film ist gut, aber nicht so genial wie „Rosemary’s Baby“, dass möchte ich mal klarstellen.
  
  Vergleicht man jetzt die DVD-Versionen beider Filme, kann man feststellen, dass die DVD von „Rosemary’s Baby“ besser bestückt ist, was das Bonusmaterial betrifft. Obwohl diese DVD nur 2 Featurettes und einen Trailer besitzt, besitzt sie dennoch mehr Extras als die DVD zu „Die neun Pforten“. Dieser Film ist nämlich so wie viele DVDs: Perfekteste Bild- und Tonqualität, aber nur ein Trailer als Bonusmaterial.
  
  Über das Bild kann ich nicht viel sagen, es ist scharf und farbenfroh und weist keinerlei Unschärfen auf.
  
  Beim Ton ist die deutsche Spur besser weggekommen. Deutsch gibt es in Dolby Digital 5.1 und Englisch gibt es in Dolby Digital 2.0.
  Untertitel gibt es nur in einer Sprache und zwar in Deutsch.
  
  Das Menü hat mir aber sehr gut gefallen. Man kann nicht sagen, dass es animiert ist, es brennt nämlich nur Feuer am unteren Teil des Bildschirms.
  
  Fazit: Ihr werdet euch jetzt sicher wundern, warum die DVD trotzdem so eine gute Bewertung bekommen hat. Bewertet man nur den Film, Bild und Ton, dann ist es eine wirklich gelungene DVD und das Menü ist auch schön anzusehen. Über diese drei Pluspunkte lässt sich sogar ein Extra verschmerzen, der Rest ist in Ordnung und das ist auch gut so, denn sonst hätte man sich ja gleich das Video kaufen können. Johnny Depp spielt auch super in diesem Film wie alle anderen und Regie und Story sind ebenfalls perfekt wie genial.
  
  Man kann sich den Film ruhig auf DVD kaufen. Für Leute die auf Special Editions warten können, kann ich nur raten, dass sie es lieber nicht tun sollten. Ich glaube nämlich kaum, dass es eine Special Edition geben wird. weiterlesen schließen

• Die neun Pforten

  

  19.04.2004, 21:35 Uhr von
  ::CwC::
  

  4

  Bewertungen (17)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  ~~* Der Film *~~
  
  Ein älterer Mann sitzt an seinem Schreibtisch, umgeben von alten Büchern und schreibt einen Brief. Kurz darauf erhängt sich dieser Mann am Kronleuchter?.
  Szenenwechsel:
  Der Buchhändler Dean Corso (Johnny Depp) verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Erwerb und der, nicht immer ganz legalen, Besorgung alter, und teilweise sehr seltener Bücher.
  Eines Tages kommt der schwerreicher Sammler Balcon auf ihn zu und zeigt ihm ein seltenes und sehr spezielles Buch mit dem Titel ?die Neun Pforten?, welches nicht nur den Weg zur Anrufung des Höllenfürsten persönlich weisen soll, sondern sogar zum Teil von ihm selber geschrieben worden sein soll.
  Da es das Buch drei Mal auf der Welt gibt, beauftragt Balcon Corso damit, die Echtheit seines Exemplars, welches er kürzlich vom oben erwähnten Verstorbenen erworben hat, festzustellen ? um jeden Preis!
  Um dieses Ziel zu erreichen soll Corso sich auf den Weg ins ferne Europa zu den anderen Sammlern machen um die Bücher miteinander zu vergleichen. Doch noch bevor er seine Reise antreten kann, beginnen in der Umgebung Corsos merkwürdige Dinge ihren Lauf zu nehmen. Eine unbekannte junge Frau (Lena Olin) begegnet ihm und verschwindet plötzlich spurlos, die Ehefrau des kürzlich verstorbenen Sammlers geht bei ihm bis zum Äußersten um das Buch zurückzuerhalten ;-) und sein Freund, ein Antiquar, findet auf sehr skurrile Art und Weise den Tod?
  Endlich in Europa angekommen stellt Corso sehr bald fest, dass nicht nur alle drei Bücher Originale sind, sondern zudem gemeinsam ein schreckliches und tödliches Geheimnis wahren. Auf dem Weg zum finalen Showdown, der jenseits unserer bekannten Welt führt, lichtet sich langsam das Dunkel und es wird deutlich, dass die neunte Pforte mehr ist, als nur ein Buch?
  
  So, dass soll es an dieser Stelle wie immer gewesen sein, damit diejenigen unter Euch, die den Film nicht kennen, auch die nötige Spannung behalten können?.
  
  ~~* Die Fakten des Films *~~
  Genre: Mystery-Thriller
  Regie: Roman Polanski
  Erscheinungsjahr: 1999
  Hauptdarsteller: Johnny Depp, Lena Olin
  Länge: ca. 128 min
  Freigegeben ab: 12
  
  ~~* Meine Meinung / Fazit *~~
  
  Nun, ?die neun Pforten? ist sicherlich ein Film der etwas anderen Art, ein Film der sicherlich nicht nur Zustimmung beim Publikum findet.
  Das liegt daran, dass der Film über die gesamte Länge eigentlich ohne nennenswerte Schockeffekte oder großartige Special Effects auskommt und eigentlich nur ruhig dahinplätschert!
  Alleine die Eröffnung braucht eine gewisse Zeit, bis man als Zuschauer überhaupt mal einen Ansatz zur Geschichte findet. Allerdings, und das macht den Film für mich reizvoll, ist die Geschichte interessant und wird auch gut erzählt. Dabei ist es natürlich von Vorteil, wenn man als Zuseher für solche mystisch angehauchten Themen offen ist. Das Zusammenspiel zwischen Glaube und Aberglaube funktioniert sehr gut und auch wenn keine Spannung a la ?Sieben? aufkommt, so kann der Handlungsbogen doch weitestgehend erzeugen! Der Zuschauer erfährt immer gerade soviel, dass man eine gewisse Vorstellung von dem, was um den Hauptdarsteller passiert, hat, ohne jedoch zuviel vom Finale vorwegzunehmen. Dazu gehört auch das Mysterium um die von Lena Olin gespielte junge Frau, deren wahre Identität sich erst ganz am Ende dem aufmerksamen Zuschauer offenbart.
  Der Film überzeugt vor allem durch seine schönen und stimmungsvollen Bilder, welche hervorragend zur Geschichte beitragen und eine gute düstere Atmosphäre erzeugen. Das ganze wird untermalt von einem sehr zurückhaltenden, nie aufdringlichen Soundtrack, der eher im Stile alte Hitchcock-Klassiker aus dem Hintergrund seinen Teil zur erzeugten Stimmung beiträgt.
  Johnny Depp als Dean Corso macht in dem Film eine gute Figur, er spielt den gewieften und etwas exzentrischen ?Bücherwurm? überzeugend und glaubwürdig.
  Trotz der im großen und Ganzen gelungenen Umsetzung soll allerdings nicht verschwiegen werden, dass der Film durchaus auch die eine oder andere Länge aufzuweisen hat, in der der Zuschauer bei seinem Warten auf weitere Handlung schon ein wenig strapaziert wird?
  
  Und das Ende wird sicherlich manchen enttäuschen, der auf eine 100%ig Auflösung der Geschichte gehofft hat, da es sich eher um ein offenes Ende handelt, welches durchaus noch Raum für Spekulation lässt. Manche werden das Ende sogar unspektakulär oder gar langweilig finden, dies hängt jedoch davon ab, wie fantasievoll der Zuschauer mit der Geschichte an sich umgeht.
  
  Wer also einen Mysterie-Thriller der anderen Art sucht, abseits des Mainstreams, mit sehr schönen Bildern und einer leisen, aber durchaus überzeugenden Geschichte, welche Raum für Fantasie lässt, für den ist ?Die Neun Pforten? sicherlich ein Geheimtipp. Wer hingegen mit diesem ganzen ?Mittelalter-Kirche-Teufel?-Quatsch überhaupt nichts anzufangen weiß, der kann den Film getrost vergessen, da der Film, wie beschrieben, außer seiner Geschichte wenig zu bieten hat. Da ich jedoch für so etwas durchaus zu haben bin, erlaube ich mir vier Sterne für den Film zu vergeben und unter den genannten Bedingungen durchaus eine Empfehlung auszusprechen.
  
  Ich hoffe, Ihr hattet Spaß beim Lesen und ich freue mich auf eure Anmerkungen und Eure Kritik, weiterlesen schließen

• Teuflische Verfilmung

  

  09.08.2002, 20:03 Uhr von
  enno59
  

  4

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  „Ihr seht Pro7?“ Unser Heranwachsender war ehrlich empört. Hatte er doch oft genug von uns den Spruch zu hören bekommen: „Was guckst Du denn da? Ach so, Pro7...“ Ich wollte mir einen Film ansehen, der auf der künstlerischen Skala sicher weiter oben anzusiedeln als der Durchschnitt der Filme, die dieser Sender ausstrahlt, aber das wollte er einfach nicht akzeptieren. Daß der Name Roman Polanski durchaus für ein höheres Niveau steht (stehen kann), muß man in seinem Alter (noch) nicht wissen. Roman Polanski also führte in diesem Film „Die neun Pforten“ Regie, worüber noch zu reden sein wird.
  
  Die literarische Vorlage zu diesem Film hatte ich gelesen, und deswegen wollte ich den Film auch sehen. „Der Club Dumas“ heißt das Buch und wurde von Arturo Perez-Reverte verfasst, einem spanischen Schriftsteller. Dessen Bücher schätze ich sehr, in erster Linie wegen der Komplexität und des Detailreichtums der Stories. Ob es um alte Seekarten geht, um alte Gemälde oder um alte Bücher – stets taucht der Leser in eine (normalerweise) völlig fremde Weilt ein, die dennoch nicht ausgedacht, ganz real ist. So auch dieses Buch, in dem es um (ur)alte Bücher geht, und um Mysterien drumherum.
  Es gibt 2 Handlungsstränge: In dem einen geht es um Bücher von Alexandre Dumas, dem Autoren der Musketier-Erzählungen, in dem anderen um alte Bücher aus dem 17. Jahrhundert, deren Thema die Beschwörung des Teufels, von Luzifer ist. Der Inquisition waren solche Bücher natürlich ein Dorn im Auge, und deshalb ließ sie diese Bücher beschlagnahmen und verbrennen. Bei der Gelegenheit verbrannten sie den Buchdrucker (und Herausgeber) gleich mit. Nur 3 Exemplare entgingen dem Feuer.
  
  Daß nun Polanski dieses Buch verfilmte, dem Regisseur solcher Filme wie „Rosemaries Baby“ oder „Tanz der Vampire“, liegt angesichts dieses Themas beinahe auf der Hand. Leider beschränkt sich Polanski auf den 2. Handlungsstrang – die Story um die Bücher von Dumas wird komplett ausgeklammert, vielleicht aber angesichts der Komplexität und des Umfang des Buches nicht anders möglich. Angekündigt war der Film übrigens als ein Fantasy-Film, was mich schon sehr wunderte, da das Buch derartige Tendenzen überhaupt nicht erkennen lässt.
  
  Die Verfilmung dieses Buches durch Roman Polanski wirkt sich meines Erachtens nicht nur vorteilhaft aus. Zunächst, so finde ich, tut die Ausrichtung auf den amerikanischen Filmemarkt dem Thema nicht gut. Äußerliches Zeichen für die Ausrichtung ist schon der Namenswechsel: Die Hauptperson Lucas Corso heißt nunmehr Dean Corso – aus welchen Gründen auch immer.
  
  Daran, dass ein Filmemacher aus dramaturgischen Gründen ein paar Szenen hinzuerfindet, gibt es nichts auszusetzen. Muß es aber gleich eine Beischlafszene vor einem brennenden Schloß sein – ohne Bedeutung für den Fortgang der Handlung, da kurz vor Ende des Filmes platziert? Als eventuelle Metapher (Sieg der Liebe über den Tod? Den Wahnsinn?) ist die Szene auch nicht zu gebrauchen, da ein solcher Gegensatz zuvor im Film nicht thematisiert worden war.
  
  Auch der Schlussszene merkt man den Regisseur an, mit dem Buch hat sie nichts mehr zu tun, nicht mal mehr gedanklich. Und einzig dieses Schlussszenen sind es auch, die eine Kategorisierung als Fantasy-Film rechtfertigen würden, wenn nicht die Intention des Buches und auch über weite Strecken des Filmes keineswegs in diese Richtung gehen würde.
  
  Bevor es zu diesen Schlussszenen kommt, ist der Film eine recht genaue Umsetzung des Handlungsstranges um die alten Teufelbeschwörungsbücher. Lukas Corso (gespielt von Johnny Depp) als Experte für und Händler von alten Büchern hat den Auftrag bekommen, die Echtheit von 2 alten Buchausgaben zu überprüfen. Leider befinden sich diese nicht im Besitz des Auftraggebers. Corso reist also quer durch Europa, und es gelingt ihm, sich die beiden Exemplare anzusehen und zu untersuchen. Schnell merkt er, dass die 9 Abbildungen dieser 3 Exemplare sich in je einem Detail voneinander unterscheiden. Merkwürdig genug... Genauso merkwürdig wie jenes Mädchen, das ihm bei seinen Reisen immer wieder begegnet und so etwas wie sein Schutzengel zu sein scheint. Und Schutz kann Corso gebrauchen. Sterben doch die Besitzer der beiden von Corso kurz zuvor untersuchten Exemplare – und das keineswegs eines natürlichen Todes. Und da ist auch noch jener Typ, der ihn offensichtlich beschattet...
  
  An dieser Stelle will ich es bewenden lassen mit der Schilderung der Handlung. Erwähnen möchte ich nur noch, dass die Szene, in der das Buch die beiden Handlungsstränge verknüpft, im Film natürlich anders gestaltet ist. Und für mich entsteht genau an dieser Stelle ein Bruch. Bis dahin bietet das Buch, wie ich bereits erwähnte, eine Vorlage, die beinahe detailgetreu umgesetzt wird. Damit übernimmt der Film auch die Rätselhaftigkeit des Buches. Aber genau ab der Auflösung der Story verändert sich die Atmosphäre. Ging es bis dahin einfach nur um alte Bücher und deren Liebhaber, ist es nun, als ob diese Bücher plötzlich lebendig würden. Als ob die Beschwörung des Teufels nicht nur etwas ist, was in diesen uralten Büchern vor mehreren hundert Jahren gedruckt wurde, sondern als ob sie ein reales Element unseres Lebens wäre. Polanski lässt grüßen...
  
  Da Corso in beinahe jeder Szene auftritt, steht natürlich Johnny Depp im Mittelpunkt des Filmes. Ich finde, dass er seinen Part sehr gut bewältigt. Wenn man ihn beispielsweise in „Don Juan DeMarco“ oder in „Benny & Joon“ gesehen hat, erkennt man seine Wandlungs- und Schauspielfähigkeit. Die anderen Darsteller wie Lena Olin, Frank Langella oder Emmanuelle Seigner (um nur die wichtigsten zu nennen) liefern eine solide Partie.
  Da sich der Film in weiten Zügen an die Vorlage hält, kann ich Kritiken, dass der Film an frühere Filme Polanskis nicht heranreicht, nicht so richtig nachvollziehen. Es ist, als würde man einem Apfel vorwerfen, dass er nicht wie eine Birne schmeckt.
  
  Gedreht wurde der Film 1999, in Deutschland kam er zum Jahresende 1999 in die Kinos. Inzwischen ist er auch als Video und CD zu haben. Für 9,99 € (Video) bzw. 22,99 € kann man ihn bei amazon erwerben. weiterlesen schließen