Equilibrium (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Gefühlsecht

  

  15.06.2007, 14:12 Uhr von
  Tut_Ench_Amun
  Der virtuelle Pharao existiert nun schon seit über 10 Jahren und macht das Netz mit seinem Geschr...

  5

  Bewertungen (26) / Kommentare (6)
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  Pro:

  Cooler Äktsch-Füim mit Verstand und Botschaft

  Kontra:

  Bedient sich in geradezu schamloser Weise bei anderen Stories - sprich: Nein.

  Empfehlung:

  Ja

  Es ist schon eine Zeit her, dass Christian Bale über die Leinwand geistert. Zugegeben, mit "American Psycho" schaffte er den Durchbruch und spätestens seit "Batman Begins" ist er auch der breiten Masse der Zuschauer ein Begriff. Einer seiner bemerkenswerteren Auftritte als Hauptdarsteller ist aber in "Equilibrium". Diesen Film aus europäisch-amerikanischer Co-Produktion kennt im Mainstream erstaunlicherweise kaum jemand. Er hat eher den Status eines Geheimtipps. Dabei hat es der nicht mehr ganz taufrische Streifen aus dem Jahr 2002 durchaus verdient einen größeren Bekanntheitsgrad zu erlangen. Im Handel existiert seit September 2003 eine Single-Disk Edition und die ist ohne Aufwand für um die 10 Euro zu ergattern.
  
  _Zur Story_
  Zu Beginn des 21. Jahrhunderts bricht der dritte Weltkrieg aus. In der postnuklearen Zeit machen die Mächtigen den universellen Schuldigen für alles menschliche Leid aus: Gefühle. Daher werden diese seither in der neuen Gesellschaftsform mit Hilfe der täglich einzunehmenden Dosis der Droge "Prozium" komplett unterdrückt. Wer sich dieser Doktrin nicht unterwirft oder auch Kunst- und Kulturgegenstände aus der alten Zeit hortet, wird als "Sinnestäter" verfolgt und durch Verbrennung "gereinigt" - sprich: getötet. Bücher und ähnlichem ergeht es genauso: konfisziert und vernichtet. Punkt. So will es der Ober-Mufti "Vater", dessen Heils-Propaganda von riesigen Videoleinwänden auf die abgestumpften Bewohner "Liberias" permanent niederprasselt. Doch formiert sich im Untergrund eine Widerstandsbewegung, die darauf pfeifen sich ihre Gefühle nehmen zu lassen.
  
  Zur Durchsetzung von Law and Order kommen neben bewaffneten, Gestapo-Schergen so genannte Kleriker zum Einsatz. Ihr Orden nennt sich Tetra-Grammaton und ist sektenähnlich strukturiert, ihre Kleidung pastoral, ihre Gesinnung allerdings keineswegs auf christliche Nächstenliebe ausgerichtet. Ihre Kampfausbildung beinhaltet das volle Programm von Schusswaffen bis zu einer Mischung aus chinesischem Shaolin Kung-Fu und japanischem Schwertkampf. Priester des Todes im wahrsten Sinne des Wortes. Top-Agent ist John Preston, der Sinnestäter und Aufständische auf mehrere Meilen gegen den Wind zu riechen scheint. Ein harter Hund, der selbst der Verhaftung und anschließenden Einäscherung seiner eigenen Frau vor ein paar Jahren unberührt beigewohnt hat. Seiner Loyalität gegenüber dem Orden, und somit dem System, tat das keinen Abbruch.
  
  Wenngleich er überzeugt ist, das richtige für die Gesellschaft zu tun, so plagen ihn doch seither gelegentlich Alpträume. Die Saat des Zweifels keimt weiter, als sich herausstellt, dass sein langjähriger Partner mit der Widerstandsbewegung sympathisiert. Kurz bevor Preston ihn erschießt, gibt dieser ihm noch ein paar bohrende Fragen mit auf den Weg. Als die Umstände es verhindern, dass er seine tägliche Dosis einnehmen kann, trifft ihn die Wucht aus aufgestauter Schuld und Skrupeln. Der sichere Umgang mit ungewohnten und zuweilen tückischen Gefühlen will gelernt sein. Statt sich bei Gelegenheit einfach mit einer neuen Ampulle Seelenfrieden zu verschaffen, setzt Preston die Droge ganz ab und bemüht sich tunlichst nicht aufzufallen, denn sein Brötchengeber ist bekanntlich alles andere als ein Verein katholischer Betschwestern. Er beschließt sich dem Widerstand anzuschließen und der Unterdrückung ein Ende zu bereiten.
  
  _Eindrücke_
  Das Ambiente kommt einem seltsam vertraut vor. Nicht wenige, die den Film gesehen haben bemerken die Parallelen zu "Fahrenheit 451", oder George Orwells "1984", was allerdings in nicht unerheblichen Maße an der ganz ähnlich gelagerten Big-Brother-mit-Bücherverbrennungs-Thematik liegt. Nur dass "Equilibrium" im Gegensatz zu den Vorgenannten - insbesondere gilt das für "Fahrenheit 451" - ein vergleichsweise befriedigendes Ende aufweist. Auch zur "Matrix"-Trilogie werden gerne Vergleiche gezogen, das betrifft aber eher die Kostümierung und vielleicht noch die Kampf-Choreographie, welche erstaunlich artverwandt ausfällt. Hier hat die deutsche (!) Produktion tatsächlich keinen wirklichen Grund sich was die Effekte angeht hinter dem Meilenstein verstecken zu müssen. Zwar wird dessen spezieller Martial Arts Stil wohl auf ewig den Nimbus der Originalität innehaben, doch der Staun- und Coolnessfaktor ist beim hauptsächlich in Europa gedrehten und produzierten Actionstreifen nicht minder hoch.
  
  Dabei kommt die Kameraführung beispielsweise gänzlich ohne den berühmten Freeze-Motion-Effekt aus, der nach seinem ersten Auftauchen in "Matrix" immer wieder bis zum blutigen Erbrechen kopiert wurde. Doch nicht die Kampfszenen allein erwecken Remineszenzen, grade die sutanenhafte Bekleidung lässt manchmal vergessen, dass nicht etwa Keanu Reeves, sondern wirklich Christian Bale drinsteckt. Und das ist auch gut so. Sean Bean ("Herr der Ringe") scheint schon immer die Rolle des teils tragischen Außenseiters fest gepachtet zu haben, irgendwas macht er in Hinblick auf seine Rollenangebote scheinbar falsch. Oder richtig - je nach Standpunkt. Der Rest des Casts ist international weniger bekannt, was ihre solide Leistung aber keinesfalls schmälern soll. Zumindest Emily Watson war danach in der recht erfolgreichen Harris-Verfilmung "Roter Drache" zu sehen. Die atmosphärische Musik stammt übrigens von niemand anderem, als dem talentierten Zimmermann-Eleven Klaus Badelt ("Fluch der Karibik").
  
  _DVD und Bonusmaterial_
  Eine Zeit lang galt Equilibrium zusammen mit einigen anderen DVD-Releases als Referenzklasse, die zeigten, was aus dem Medium herauszuholen ist. Dementsprechend fallen Bild- und Tonqualität deutlich höher als der Klassendurchschnitt aus. Besser geht's kaum - selbst heute nicht, mit ein paar Jahren dazwischen. Gute Voraussetzungen also, sein Equipment mal wieder richtig zu fordern und die Nachbarschaft neidisch zu machen. Das Bonusmaterial fällt hingegen vielleicht nicht ganz so üppig aus, wie man es heute gerne antrifft, bietet aber mit "Making Of" und diverser entfallener Szenen aber dennoch ein paar interessante Einblicke vor und hinter die Kulissen. Audiokommentar von Produktion und Regie sind ebenfalls vorhanden.
  
  _Fazit_
  Wer auf coole, sozialkritische, etwas düstere SciFi-Action steht, ist hier genau richtig. Dabei sind Thema und Flair nicht ganz neu, doch nimmt sich Regisseur und Drehbuchschreiber Kurt Wimmer (u.a "Sphere", "Die Thomas Crown Affäre") jeweils die Filetstücke der offensichtlichen Vorbilder, kombiniert und variiert sie geschickt neu. Der daraus resultierende, unerwartet gelungene, Streifen ist weitaus mehr als ein Plagiat und hat dennoch bislang leider recht wenig Beachtung erfahren. Die DVD an sich ist solide gemacht, brilliert bei Bild und Ton, und bleibt dem Zuschauer in Sachen Bonusmaterial auch so gut wie nichts schuldig.
  
  _Die DVD-Daten auf einen Blick:_
  Internationaler Einheitstitel: "Equilibrium - Killer of Emotions"
  USA 2002
  Genre: Sci-Fi Thriller
  Warner Home Entertainment / Highlight Video 2003
  Laufzeit: ca. 102 Minuten + Bonus
  Single-Disk Edition, FSK 16
  EAN: 4011976817734
  Bildformat: 16:9 (2,35:1)
  Soundformat: DTS (Deutsch), DD5.1 (Deutsch und Englisch)
  
  Produktion: Jan de Bont, Lucas Foster, Sue Baden
  Drehbuch & Regie: Kurt Wimmer
  Musik: Klaus Badelt
  
  Darsteller u.a.: Christian Bale (Preston), Sean Bean (Partridge), Taye Diggs (Brandt), Emily Watson (Mary), Dominic Purcell (Seamus), William Fichtner (Jürgen) weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    frankensteins, 21.01.2009, 18:14 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße........................

  • 

    Baby1, 09.09.2007, 00:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • 

    panico, 23.06.2007, 15:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg panico:-)

  • 

    Annemie23, 16.06.2007, 11:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, LG und nettes WE

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• Absoluter Geheimtipp für Actionfans!

  

  13.09.2006, 14:29 Uhr von
  knoopiwahn
  Hallo! Ihr lest gerne meine Berichte?! Na, bestens. Wenig später stöbere ich natürlich auch bei e...

  5

  Bewertungen (98) / Kommentare (23)
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  Pro:

  Sehr guter Film auf einer technisch sehr guten DVD, Christian Bale!!!

  Kontra:

  ein paar Extras mehr hätten es noch sein können

  Empfehlung:

  Ja

  Equilibrium wurde in vielen Fachzeitschriften mit überaus positiven Filmkritiken überhäuft, und das auch zurecht.
  
  Die Story ist beklemmend und fesselnd zugleich, die Actionszenen atemberaubend und die schauspielerische Leistung exzellent. Allen zeigt Christian Bale wieder eine herausragende Leistung. Er ist für mich zur Zeit einer der besten Darsteller im Filmgeschäft!
  
  Zur Story: Ein dritter Weltkrieg hat die Menschheit fast völlig vernichtet. Um einen weiteren Weltrieg zu verhindern, der wohl das Ende der Menschheit bedeuten würde, werden die Gründe, also die Auslöser für Kriege bekämpft: die Gefühle. Durch die Droge Prozium werden alle Emotionen unterdrückt. Musik, Literatur, Gemälde usw. werden verboten. Wer dennoch solche Dinge besitzt, die Einnahme von Prozium unterlässt und Emotionen zeigt, wird gnadenlos ausgeschaltet und deren Besitz verbrannt. Die sogenannten Kleriker, haben die Fähigkeit, Leute ausfindig zu machen, die fühlen. John Preston (Christian Bale) ist einer der Kleriker und verhindert nicht mal den Mord an seiner Frau. Bis er eines Tages ausversehen eine Prozium-Einnahme auslässt und anfängt zu fühlen. Jetzt will er gegen dieses zweifelhafte System ankämpfen...
  Die Actionszenen sind spektakulär verfilmt (im Matrix-Stil). Der Regiesseur Kurt Wimmer bringt hier eine neue Filmkamptechnik zum Einsatz: Gunkata! Bei dieser Kampftechnik (bei der Schusswaffen zum Einsatz kommen), wenn sie richtig behercht wird, ermöglicht es dem Kämpfer den Kugeln der Angreifer auszuweichen und selbst mittels der Waffen anzugreifen. Die Kämpfe sind ungewöhnlich und auch teils unrealistisch, aber wenn man sich darauf einlässt, bleibt einem in manchen Actionszenen einfach nur die Spucke weg.
  
  Zur DVD: Bereits die Leih-DVD hatte höchste technische Werte bekommen. Das einzigste was hier fehlte, waren lediglich die Extras. Für die Kauf-DVD wurden noch ein paar Extras mit auf die Scheibe gepackt (Audiokommentare, Blick hinter die Kulissen, Trailer, Textinfos über Darsteller).
  Folgende Tonformate stehen zur Auswahl: Deutsch (Dolby Digital 5.1, DTS 5.1) und Englisch (Dolby Digital 5.1), Untertitel gibt es allerdings keine.
  Die Bild- und Tonqualität ist hervorragend und lässt leinerlei Wünsche offen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    LINUS2804, 27.01.2011, 17:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieben Gruss aus Köln

  • 

    misscindy, 01.12.2010, 22:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr schöner Bericht, lg Sylvia

  • 

    morak90, 15.11.2007, 20:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ganz klar sehr hilfreich, schau doch mal bei mir vorbei LG morak90

  • 

    panico, 23.02.2007, 20:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg panico:-)

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• Hoffentlich wird das nie so werden.....

  

  19.07.2006, 16:21 Uhr von
  Sommergirl
  Ich sammle nun doch wieder für den Tiergnadenhof, also helft bitte mit! Danke! Wow, BHs für ku...

  4

  Bewertungen (17) / Kommentare (7)
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  Pro:

  siehe Bericht

  Kontra:

  siehe Bericht

  Empfehlung:

  Ja

  *************
  
  Equilibrium
  
  *************
  
  
  Obwohl der Film jetzt doch schon mal im TV gekommen ist, habe ich es nicht geschafft ihn zu schauen. Als ich dann auf amazon.de die DVD bei den Sonderangeboten unter 10 Euro gefunden habe, legte ich sie mir zu. Und darum geht es:
  
  
  allgemeine Infos:
  -----------------------
  Darsteller: Christian Bale, Sean Bean, Emily Watson, Taye Diggs
  Regisseur: Kurt Wimmer
  Format: Dolby, DTS Surround Sound, PAL, Surround Sound
  Sprache: Deutsch, Englisch
  Bildseitenformat: 2.35:1
  FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
  Studio: Highlight
  Spieldauer: 102 Minuten
  DVD Features:
  - Audiokommentar des Regisseurs (Englisch 2.0 ohne UT)
  - Audiokommentar von Regisseur und Produzent (Engl. 2.0 ohne UT)
  - Blick hinter die Kulissen (ca. 4 min. mit dtsch. UT)
  - Darsteller- und Crewinformationen als Textdatei zum Ausdrucken: Christian Bale, Sean Bean, Taye Diggs, Emily Watson, Jan De Bont (Produzent)
  - Trailer
  
  
  Story:
  ---------
  Nach dem dritten Weltkrieg ist der Menschheit klar, dass man einen vierten kaum überleben wird, und so beschließt 'Vater', der Diktator der Zukunft, die Eliminierung jeglicher Gefühle. Jeder Bürger muss sich jeden Tag um eine bestimmte Zeit den Emotionsunterdrücker Prozium per Injektionspistole verabreichen. So werden sämtliche Gefühle unterdrückt, die Menschen funktionieren nur noch. Kunst oder Vergnügen sind verboten. Wer dagegen verstößt, wird von sogenannten Klerikern mitleidlos eliminiert.
  So sieht auch die Stadt Libria sehr grau und trist aus, keine Farbe an den Häusern, nur graue Betonklötze. Die Kleidung, Wohnung und das Auto sind ebenfalls in trostlosen Farben wie grau, weiss und schwarz gehalten.
  Um die Ordnung immer stabil zu halten und Abtrünnige die das Mittel absetzen und sich in der Aussenregion der Stadt namens Never aufhalten zu jagen hat „Vater“ vor langer Zeit eine Kampftruppe, die so genannten Grammaton Kleriker, zusammengestellt. Diese Kleriker sind gut ausgebildete Kampfmaschinen und können sich wegen ihrer Intelligenz in die Gedankenwelt anderer versetzen. Bei einem sehr brutalen Einsatz, wo alle Abtrünnigen, von den Klerikern genannte Sinnestäter, umgebracht worden sind, hat einer der Kleriker (Sean Bean) ein Buch mitgenommen um es selbst mal an zu schauen. John Preston (Christian Bale), sein Partner, wird misstrauisch und merkt, dass sein Partner auch einer der Sinnestäter ist und dem Untergrund angehört. Mit einem gnadenlosen Schuss bringt Preston seinen Kleriker-Partner um. Preston empfindet hierbei nichts, da er treu das Prozium zu sich nimmt. Nicht mal dann als Johns Frau wegen Sinnesstraftaten verhaftet und verbrannt worden ist, empfand er etwas.
  John bekommt einen neuen Partner (Taye Diggs), ein äusserst karrieregeiler Kleriker, der wortwörtlich über Leichen geht. An einem Abend lässt Preston seine Prozium-Portion versehentlich fallen. Sie zerbricht, was für ihn heisst, dass er ins Equilibrium muss um eine neue Portion zu holen. Sein eigener Sohn weist ihn in gefühlskalter Art und Weise auf die Konsequenzen hin. Preston holt sich aber kein neues Prozium und entschliesst sich, es komplett sein zu lassen. Mit Mühe hält er seine eiskalte Fassade aufrecht. Bei der nächsten Erschiessung von Untergründlern kann er sich kaum noch beherrschen. Als die Kleriker dann ein Rudel Hunde töten wollen, rettet Preston in letzter Minute ein Hundewelpen und nimmt es mit einer recht fadenscheinigen Ausrede mit. Dieser Hund wird ihm jedoch bei einer nächtlichen Aktion, bei der er den Wauwau wieder freilassen will zum Verhängnis. Polizisten entdecken das Tier und wollen Preston festnehmen, der jedoch befreit sich mit seiner sensationellen Kampftechnik aus dem Fängen seiner eigentlichen Kameraden. Nun muss John aufpassen, er steht gefährlich nahe am Abgrund.
  Bei der Festnahme einer weiteren Sinnestäterin entdeckt John einen Raum vollgestopft mit kunterbuntem Kram und jeder Menge Klimbim aus verschiedenen Epochen. Bei der Vernehmung der Frau (Emily Watson) stellt John dann fest, dass er sich in sie verliebt hat. Er entschliesst sich ihr irgendwie zu helfen, verzögert mittels erneuten Vernehmungen die Exekution der Frau. Doch zu guter letzt muss er sich geschlagen geben.
  Mittlerweile hat John den Entschluss gefasst, dem Untergrund tatkräftig zur Seite zu stehen. Ein heikler Plan wird ausgetüftelt. John muss sich als von „Vater“ geschickter Maulwurf in den Untergrund einschleichen - alles natürlich vom Untergrund geplant - um diesen dann aus zu heben. Der Plan scheint auf zu gehen. John darf als Belohnung zu einer Audienz mit „Vater“, den seit einiger Zeit niemand mehr gesehen hat. Doch John findet einiges heraus, was ihm gar nicht passt und was die ganze Mission doch noch zum Scheitern verurteilen kann. Wie das ganze jedoch ausgeht verrate ich hier nicht, schaut es Euch selber an!
  
  
  Die Darsteller:
  --------------------
  Christian Bale: Er hat in vielen interessanten Filmen bereits gezeigt, dass er in schrägen Rollen bestens aufgehoben ist. Er stellt den emotionslosen Elite-Killer perfekt dar. Die Kampfszenen meistert er ebenfalls sehr gut. Auch die Wandlung vom eiskalten zum gefühlsbetonten Mann setzt er gekonnt um, man hat schon fast Mitleid mit ihm, als er nach der Exekution seiner "Flamme" auf den Treppen des Eqilibriums weinend in die Knie geht. Ich kann nur wiederholen; seine Darstellung ist einfach toll!
  
  Sean Bean: Seine Rolle ist sehr kurz, er wird in den ersten paar Minuten bereits erschossen, so das man nicht sehr viel über seine Leistungen sagen kann.
  
  Emily Watson: Sie spielt eine der Sinnestäterinnen. Durch ihre Anwesenheit wird Preston aus seinem gefühllosen Dämmerschlaf gerissen. Ihre Darstellung ist guter Durchschnitt. Ich finde jedoch, sieh hätte gewisse Szenen mit mehr Tiefgang darstellen können, vor allem ihre Exekution via Verbrennung (schauder) hätte einiges herausholen können.
  
  Taye Diggs: War mir bis anhin nicht sonderlich aufgefallen. Er hatte bis heute nicht gerade Rollen in Blockbustern. Die Darstellung des karrieregeilen Partners hat er aber gut gemeistert. Seine oft verachtend wirkenden Gesichtszüge passten bestens ins Bild.
  
  
  Mein Eindruck:
  --------------------
  Die Story ist grundsätzlich nicht schlecht. Irgendwie erinnert die Stadt Libria an ein Besserungslager für Menschen, teilnahmslos folgen die Einwohner der Dauerberieselung, in der die Gründe für Prozium immer wieder erläutert werden. Eine komplett gefühlsbefreite Welt und ihre Bewohner dar zu stellen ist jedoch recht schwierig. Gewisse menschliche Züge sind nun mal von Gefühlen abhängig, sonst könnte man nicht existieren. Die Fähigkeit Gedanken eines anderen auf zu nehmen basiert nun mal auf Gefühlen, die sogenannte Empathie. Die Kleriker haben diese Fähigkeit trotz Einnahme des Prozium, was sehr widersprüchlich ist. Eigentlich müssten die Protagonisten in diesem Film alle wie Roboter durch die Gegend schleichen, was sie jedoch nicht machen. Hier hat der Film tatsächlich Lücken in der Logik.
  Mit Christian Bale ist jedoch ein Glücksgriff gelungen, er meistert die Darstellung hervorragend. Kontrolliert, emotionslos und absolut tödlich kommt seine Figur daher. Es ist eine Freude ihm zu zu sehen. Die Martial-Arts-Einlagen sind wirklich toll umgesetzt, auch hier macht es viel Spass den Kampfszenen zu folgen. Vor allem am Schluss, als Bale dann noch mit dem Schwert seine Gegner besiegen muss, ist die ganze Kampfhandlung eine herrliche Choreographie.
  
  
  Mein Fazit:
  ---------------
  Als Fan von Mystery- und SF-Filmen sowie Martial-Arts-Einlagen bietet der Film mir einiges. Die kleinen Irritationen in der Logik der Geschichte stören nicht wirklich, es ist schliesslich ein Fantasy-Streifen und in der Fantasie ist alles erlaubt. Zu den Features der DVD kann ich nichts sagen, da ich sie nicht genutzt habe. Die Bilder und der Ton sind jedoch tadellos. Equilibrium bietet einen spannenden und ausgefallenen Filme-Spass auch für einen Samstagabend. Ich gebe dem Film deshalb ein sehr gut! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    hjid55, 02.03.2007, 20:36 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

  • 

    lil_do, 10.08.2006, 12:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh .... liebe grüße ***Dorit***

  • 

    bigmama, 20.07.2006, 01:33 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, LG Anett

  • 

    anonym, 19.07.2006, 17:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Edith und Claus

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• Düstere Zukunftsvision

  

  18.03.2006, 20:12 Uhr von
  schlabbersack
  

  5

  Bewertungen (28) / Kommentare (14)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Die nahe Zukunft; nach dem dritten Weltkrieg. In dem totalitären Staat Liberia werden mittels der Droge Prozium alle Gefühle unterdrückt. So glaubt man, Hass und Kriege eliminiert zu haben. Widerständler (Sinnestäter) werden von den Grammaton Klerikern, so wie auch John Preston einer ist, gejagt und beseitigt. Als sein Kollege als Sinnestäter entlarvt und liquidiert wird, lässt er eine Dosis Prozium aus. Er beginnt zu fühlen...
  
  Die Story erinnert in den Grundzügen stark an "1984" oder "Fahrenheit 451", unterscheidet sich allerdings in der Richtung, die sie im weiteren Verlauf einschlägt. Dazu noch einige Wendungen und der Wille, gegen das System zu rebellieren. Nach dem Motto: Lieber gut geklaut als schlecht selber gemacht; wobei das zu negativ klingt und dem Film ganz und gar nicht gerecht wird!
  Mit einem Budget von ungefähr 20 Millionen Dollar inszenierte Regisseur und Autor Wimmer einen kleinen, aber wirklich tollen Film. Zwar sieht man dem Werk bei den SFX stellenweise das niedrige Budget an, doch das stört nicht weiter, ist die Geschichte doch in tolle Bilder verpackt.
  
  Die Atmosphäre ist meist kühl, blasse Farben dominieren in dieser tristen Welt, die doch das Utopia sein soll. Menschen, die wie Zombies umhergehen, riesige Betonbauten mit Bildschirmen, von denen aus "Vater" seine Propaganda in die ausdruckslosen Gesichter schmettert. Überhaupt gibt es viele Anleihen an das Dritte Reich. Angefangen von dem Wahrzeichen, das stark an ein Hakenkreuz erinnert, über die monumentalen Gebäude bis zum kompromisslosen unterdrücken Andersdenkender. Das düstere Licht und die tristen Interieurs tun ihr übriges. Selten kommt mal ein Sonnenstrahl zum vorschein.
  Doch auch eine Charakterentwicklung findet statt. Während die "Bösewichter" meist recht eindimensional bleiben, macht Christian Bale (American Psycho) bei der Wandlung vom eiskalten Kleriker zum fühlenden Individuum eine sehr gute Figur. Denn nicht nur vor seinen Arbeitskollegen muss er sich nun verstellen, um nicht beseitigt zu werden, sondern auch vor seiner Familie. Sean Bean (Herr der Ringe) wird schon recht früh verheizt und Emily Watson (Roter Drache) gibt eine gute Nebenrolle. Sie stellt einen wichtigen, emotionalen Gegenpart zu Prestons Charakter dar.
  Action gibt's auch, meist kurz und schnell. Der Showdown allerdings ist toll gemacht und man sieht endlich mal was Neues.
  
  Alles wirkt auch sehr durchgestylt, was dem Film oft den Vergleich mit Matrix einbrachte. Was das soll, weiss ich nicht. Schön, es gibt in beiden Filmen schwarze Mäntel, aber das wars dann auch so ziemlich. Die Geschichte ist eine andere, die Schauspieler sind besser und der Film ist nicht von so einem pseudo-philosophischen Schwachsinn durchzogen wie Matrix Reloaded! Punkt.
  
  Die Musik von Klaus Badelt (sehr gut: der Fluch der Karibik Score) ist auf modern getrimmte Klassik. Soll heissen: ab und an drum&bass&guitar, dazu gelegentlich Chöre und klassische Musik. Mir gefällts. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Nathalie, 19.03.2006, 20:07 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh. grüsse Nathalie

  • 

    WreckRin, 19.03.2006, 18:12 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    guter Bericht, sh <br/>LG Sandra

  • 

    swissflyer, 19.03.2006, 18:07 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    =========== <br/>~~~~S H~~~~ <br/>=========== <br/> <br/>Liebe Grüsse aus der Schweiz, Patrik :-)

  • 

    Ilka123, 19.03.2006, 15:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüsse, Ilka :-)

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• Killer of Emotions

  

  24.05.2005, 19:18 Uhr von
  derProfi
  Vertrauen gibt Vertrauen / Eine Hand wäscht die andere!

  5

  Bewertungen (7)
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  Pro:

  Der Film

  Kontra:

  keine Ahnung

  Empfehlung:

  Ja

  Anfang des 21. Jahrunderts rafft der 3. Weltkrieg die halbe Menschheit
  dahin. Für die Überlebenden dieser Kathastrophe wird schnell klar, das sie einen 4.Weltkrieg nicht überstehen würden. So entwickelt man eine Droge um die Emotionen (welche Verantwortlich für den 3. Weltkrieg gemacht werden) zu unterdrücken.
  Das fast stündliche einnehmen dieser Droge ist Gesetz. Menschen die gegen das Gesetz verstossen nennt man Sinnestäter welcheb ei Ergreifung verbrannt werden! Um den Schutz dieses Systhems zu garantieren, ruft der Diktator unter dem pseudonym Vater, die Gramaton Cleriker ins Leben!
  
  Hier die Übersicht:
  
  (1) Erläuterung des Gramaotn Cleriker
  (2) Daten und Handlung des Films
  (3) Wo her kennen wir die Schauspieler?
  (4) Fazit
  
  
  (1) Erläuterung des Gramaton Cleriker
  Die Cleriker sind die Elite, oder wie im Film gesagte letzte Verteidigung, falls der Wiederstand( die Sinnestäter) den Vater zu töten probieren . Sie sind eiskalte Killer die nur auf den Kampf spezialisiert sind! Da sie die Gun Kata beherrschen ist es schwer einen Cleriker zu verwunden!
  -Kata ist, ein von den Bewegungen festgelegter Kampf, gegen einen imagineren Gegner. Die Gun Kata zeigt, wie man sich bewegen muss, um statistich nicht von den Kugelsalven der Gegner getroffen zu werden und diese gleichzeitig zu töten!
  
  (2) Daten und Story des Films
  
  Equilibrium (= Gleichgewicht)killer of Emotion
  
  Gedreht in USA
  Erschien im Jahr: 2002
  Länge: 107 min
  Musik: Klaus Badelt
  Genre: Sci-Fi-Thriller
  Regisseur: Kurt Wimmer
  FSK: 16
  
  Story
  Der Cleriker John Preston (Christian Bale) lässt ausversehen seine Dosis (die Droge) eines morgens fallen. Als er probiert sich eine neue Dosis im Hauptgebäude zu besorgen muss er feststellen, das er nicht ins not wendige Gebäude wegen Attentatsarlm hineinkommt. Nach einer Zeit fängt dieser nachts an zu Träumen und fängt an Dinge zu fühlen und verliebt sich in eine Gefangene Sinnestäterin namens Mary Aubrain(Emily Watson) . Als er merkt wie schön es ist zu fühlen setzt er seine Dosis ganz ab und probiert mit dem Wierderstand kontakt aufzunehmen. Dies gelingt und so hackt er mit ihnen einen Plan aus um den Vater zu stürzen. Kurz vor der Durführung des Plans wird Mary verbrannt und Preston fligt auf das er seine Dosis abgesetzt hatt. Doch Preston schafft es seinen Vorgesetzten Dupont(Angus MacFadyen) vorzulügen, das der Verdacht auf seinen Patner Brandt(Taye Diggs ) fällt. Doch schließlich bei der Durchführung muss Preston feststellen, das er in der Falle sitz, und seine Lüge aufgeflogen ist!...
  
  (3) Woher kennen wir die Schauspieler?
  
  Christian Bale aus Batman5 und American Psycho
  
  Emily Watson aus Punch-Drunk Love
  
  Taye Diggs aus Go und Basic
  
  Angus MacFadyen aus Die
  
  Sean Bean aus National Treasure
  
  William Fichtner aus Black Hawk Down
  
  (4) Fazit
  Der beste End- Epos Film den ich bisher gesehen habe! Dieser sprengt selbst die Fesseln von Matrix von der genialität der Kämpfe. Kaum ein anderer Film hatt jemals so gut Story und Action verbunden. Auch verschiebenheiten der Kämpfe sind zu erkennen! Denn neben Automatikpistolen Kämpfen gibt es auch einen brisanten Schwert Kampf. Da aber nicht der gesammte Film aus Kampf besteht entsetht ein Gleichgewicht zwischen Story und Action. Falls meine Beschreibung dich kalt gelassen hat kann ich dir trozdem allein wegen der Faszinierenden Handlung empfehlen dir diesen Film amzu sehen! Lange rede kurzer sinn: Bei diesem Film kommt jeder auf seine Kosten!!!
  
  
  (Film zitat) Doch wenn ich arm bin,
  hab ich nur meine Träume,
  die Trüume breit ich aus vor deinen Füßen,
  Tritt leicht farauf
  du trittst aus meine Träume! weiterlesen schließen

• Wenn Liebe zum Verbrechen wird

  

  25.03.2005, 18:04 Uhr von
  siroan
  Vielen Dank fürs Lesen & Bewerten meiner Berichte !

  5

  Bewertungen (27) / Kommentar (1)
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  Pro:

  dichte atmosphäre, gute story, exzellenter soundtrack

  Kontra:

  wer hollywood sucht wird nichts finden

  Empfehlung:

  Ja

  Moin,
  Der Film "Equilibrium" ist ein Sci-Fi Thriller, der von der Optik her stark an die Matrix Trilogie erinnert. Auch geht es hier um Zukunftsmusik a la Science-Fiction aber nicht ganz so abgefahren, dass Computer Menschen übernehmen. Bei Equilibrium werden sämtliche Emotionen zum erklärten Verbrechen, da sie Motive wie Rache und Egoismus, eben Schwächen der Menschen fördern.
  
  
  /Die Handlung/
  
  Es wird ein Szenario nach dem dritten Weltkrieg beschrieben. Alles wirkt futuristisch und schlicht moderner. In dieser scheinbar trostlosen Welt, hat sich eine Diktatur das Ziel gemacht, jede Emotion auch nur im Keim zu ersticken. Dazu muss sich jeder Bürger seine Drogen verabreichen, die Emotionen verschleiern. Die Absichten jedoch sind edel, so soll doch nur verhindert werden, dass es zu weiteren Kriegen und Menschenrechtsverletzungen kommt.
  Die Rechnung geht aber nicht wirklich auf, da die sog. "Kleriker", Spezialeinheiten der Regierung zur bekämpfung der Rebellen, blutig durch die feindlichen Reihen metzeln.
  Um Gewalt zu verhindern, wird Gewalt eingesetzt. Das das nicht hinhaut, wissen die Rebellen, die sich gegen das Regime wehren, schon lange, aber die Hauptperson, ein Kleriker, stösst bald zu ihnen. Mr Preston hat eine Frau und Familie und ist hauptberuflich Kleriker für die Regierung. Als er aber vergisst sich seine tägliche Dosis Drogen zu spritzen, die nötig ist um frei von Emotionen zu bleiben wird ihm immer mehr bewusst, wie falsch alles läuft. Er arbeitet weiterhin als Kleriker, hilft aber den Rebellen, bis er letztlich enttarnt wird.
  Es kommt nach kleineren Scharmützeln zum finalen Gefecht, wo Preston übertriebener Weise im Alleingang gegen Dutzende Soldaten und andere Kleriker obsiegt.
  Am Ende zerstört Preston das Hauptquartier und die Rebellen greifen die Regierungsgebäude und Produktionsstätten der Drogen an.
  
  
  /Das Set/
  
  Die Hauptrollen haben Christian Bale und Emily Watson, beide relativ unbekannte Schauspieler im Vergleich zu Keanu Reaves bei "Matrix".
  Regie führte Kurt Wimmer und die Musik steuerte Klaus Badelt bei, der auch für andere Streifen wie "Fluch der Karibik" komponierte.
  Die Musik ist übrigens gelungen und passt sehr gut in die düstere Atmosphäre. Mit Abspann sind es etwa 102 Minuten die sich auf jeden Fall für Action Fans auszahlen.
  Ähnlich wie Matrix ist Equilibrium ein Geheimtipp, mit dem Unterschied, das Matrix sich bereits gemacht hat.
  Ohne große Hollywood Besetzung, wird ein einzigartiger Film geliefert, der den Vergleich nicht scheuen muss.
  
  
  /Fazit/
  
  Ich konnte mich sehr gut mit dem Film anfreunden, da ich allgemein an actionreichen Filmen interessiert bin, aber eben auch an solchen, die nicht mit einem xx Millionen Budget gedreht werden. Wo das Geld an Schauspielern gespart werden kann, fließt es in die hervorragende Story, die ich übrigens für viel plausibler halte als vergleichsweise Matrix.
  Ein Film über Unterdrückung, Befreiung und der Erkenntnis, dass Emotionen zum Menschen gehören wie die Butter aufs Brot. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    SternenChaos, 25.03.2005, 21:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    klingt ja ganz schön unheimlich...3 weltkrieg... na hoffen wir mal das es nicht so weit kommen wird. LG

• Mir doch egal!

  

  23.02.2005, 15:27 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  Bewertungen (9)
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  Pro:

  gute Story, tolle Kampfszenen, Kostüme und Kulisse

  Kontra:

  teilweise brutale Szenen

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo liebe Leser,
  
  vor einiger Zeit bin ich mal über einen Bericht über den Film „Equilibrium“ gestolpert. „Der Film könnte mir gefallen!“, habe ich damals gedacht. Doch dann geriet er mir doch langsam wieder in Vergessenheit. Bis ich ihn zufällig vor ein paar Tagen bei meinen Eltern entdeckt habe. Mir kam der Titel gleich bekannt vor und so habe ich mir den Film dann auch sofort angesehen.
  
  ---------------
  
  Die Story
  
  Der dritte Weltkrieg hat die Erde gezeichnet. Die Menschen wollen verhindern, dass jemals ein vierter Weltkrieg die Menschheit heimsucht. Als Wurzel allen Übels werden die menschlichen Gefühle ausgemacht. Keine Wut, kein Hass, kein Krieg. Das ist die einfache Gleichung. Um die Gefühle abzuschalten, müssen sich die Menschen „Protium“ spritzen. Das ist das Gebot des „Vaters“!
  
  Zur Kontrolle, ob dieses Gebot auch befolgt wird, gibt es die „Cleriker“. Eine Gruppe hart trainierter Kampfmaschinen, deren einziger Existenzsinn darin besteht, „Sinnestäter“ zu überführen und den Widerstand auszulöschen. „Sinnestäter“ sind einfach Menschen, die fühlen können, also ihre tägliche Dosis „Protium“ abgesetzt haben. „Cleriker“ beherrschen die Kunst des Kampfes und des Tötens perfekt. Eigens für sie wurde eine Kampftechnik entwickelt, die auf der Wahrscheinlichkeit der gegnerischen Angriffe beruht – auf Flugbahnen von Pistolenkugeln, Winkeln von Faustschlägen und anderen Angriffen. So sind die „Cleriker“ also kaum zu treffen und nur sehr schwer zu besiegen.
  
  „Cleriker“ John Preston (Christian Bale) tötet im Alleingang eine Gruppe Widerständler. Emotionslos tötet er einen nach dem anderen durch seine perfekten Kampftechniken. Nach erledigter Arbeit stellt er an seinem Partner eine Veränderung fest. Er recherchiert und überführt ihn als „Sinnestäter“. Ohne jegliche Rührung erschießt er ihn. „Sinnestäter“ werden übrigens normalerweise lebendig verbrannt.
  
  Er bekommt den jungen ehrgeizigen „Cleriker“ Brandt (Taye Diggs) als neuen Partner an die Seite gestellt. Dieser erhofft sich dadurch einen gewaltigen Karrieresprung, denn Preston ist der Beste. Doch dann fällt Preston seine tägliche Dosis „Protium“ im Bad herunter und wird unbrauchbar. Er kann sich keine neue besorgen und somit beginnt er zu fühlen. Er zweifelt an den Geboten des „Vaters“ und versucht seinen Gefühlen zu folgen.
  
  Es beginnt für ihn ein Tanz im Feuer. Brandt ist ihm auf der Spur, er hat verdacht geschöpft. Preston beschließt Kontakt mit dem Widerstand herzustellen. Er muss sich entscheiden, die Zeit läuft gegen ihn!
  
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  Darsteller
  
  Christian Bale (John Preston)
  
  Christian Bale verkörpert den „Cleriker“ John Preston. Den besten seiner Zunft. Er ist die perfekte Kampfmaschine und Bale muss sein ganzes Können aufbieten. Manche Kampfszenen können sehr gut mit dem Welterfolg „Matrix“ konkurrieren. Praktisch den ganzen Film über muss Bale seinen kalten nichtssagenden Blick aufsetzen, um nicht als „Sinnestäter“ überführt zu werden. Seine wenigen Gefühlsausbrüche spielt er gut und glaubhaft. Auch der futuristische Anzug steht ihm sehr gut. Gäbe es Keanu Reeves nicht, hätte ich mir Bale als „Neo“ gewünscht.
  
  Taye Diggs (Brandt)
  
  Taye Diggs spielt den karrieregeilen „Cleriker“ Brandt. Er kann es kaum erwarten, sein großes Idol als „Sinnestäter“ zu überführen. Diggs gibt seinem Charakter Brandt ein hohes Maß an Sadismus. Man sieht, welche Freude es ihm bereitet, „Sinnestäter“ zu töten und Menschen Schmerz zuzufügen. Und das, obwohl er ja auf „Protium“ ist und überhaupt keine Gefühle hat. Sein Aussehen (er ist schwarz und trägt Glatze) geben seinem Charakter den letzten kalten Schliff.
  
  ---------------
  
  Meine Meinung
  
  Anfangs dachte ich schon, dass ist ja sehr unrealistisch, wie Preston da im Alleingang so ein Nest der Widerständler hochnimmt. Allerdings waren die Actionszenen schon ziemlich brillant gemacht. Doch wenig später kam ja auch schon die Erklärung, warum die „Cleriker“ solche Kampfmaschinen sind. Und in ihren futuristischen Outfits erinnern sie auch stark an Keanu Reeves in „Matrix“.
  
  Der zweite Gedanke, den ich gleich zu Beginn des Films hatte, handelte von Orwell’s „1984“. Die totale Überwachung. Und bei Nichtbeachten der Regeln folgen harte Bestrafungen. Bei „Sinenstätern“ gab es bei Überführung nur die Verbrennung bei lebendigem Leibe. Das ist echt eine harte Strafe.
  
  Trotz der Parallelen ist „Equilibrium“ doch ein eigenständiger Film mit guter Story. Man muss nur mal darüber nachdenken, wie es wäre, wenn man keine Gefühle mehr hätte. Schlimm, wirklich schlimm. Man würde doch nicht mehr wirklich leben. Man würde nur noch existieren. Das alles nur, um den vierten Weltkrieg zu verhindern. Ist es das wirklich wert? Dazu noch diese Unterdrückung des Volkes und diese drakonischen Strafen. Und wer gibt die Garantie, das es nicht doch wieder knallt?
  
  Erschütternd ist auch dieses Denunziantentum. Preston kommt eines Abends nach Hause und sein Sohn fragt ihn, ob er einen Klassenkameraden melden soll, den er beim Weinen „erwischt“ hat. Preston bejaht diese Frage natürlich. Er hat sogar nichts getan um seine Frau zu retten, die vor vier Jahren als „Sinnestäterin" überführt wurde. Er war sogar bei ihrer Verbrennung anwesend und hat regungslos zugesehen.
  
  Eine Warnung für Leute, die für Brutalität und sinnlose Gewalt nicht viel übrig haben, muss ich auch noch loswerden: Teilweise ist der Film wirklich schockierend. Es werden beispielsweise einfach junge Hunde „abgeknallt“, da die „Cleriker“ nichts mit ihnen anzufangen wissen. Auch einige Kämpfe sind nichts für schwache Nerven. Da kann schon mal ein Gesicht in zwei Hälften gesäbelt werden.
  
  „Equilibrium“ zeigt mal wieder, was passieren kann, wenn ein radikaler Führer an die Macht kommt und Tausende ihm folgen. Haben wir in unserer Geschichte denn nicht schon genug schwarze Schafe gehabt. Gib einem Menschen Macht und er verändert sich. Niemand sollte zuviel Macht allein haben.
  
  Wir sollten endlich aus unserer Vergangenheit lernen!
  
  ---------------
  
  Fazit
  
  "Equilibrium" ist eine sehr düstere Zukunftsvision, die ich in keinem Fall erleben möchten. Schon allein deswegen nicht, weil ich doch so eine Angst vor Spritzen habe. Die Story ist sehr gut und die Actionszenen sind hervorragend. Allerdings fand ich Preston’s Überlegenheit gegenüber anderen „Clerikern“ etwas zu groß.
  
  Für Fans von Endzeitfilmen oder futuristischen Actionstreifen ist „Equilibrium“ auf jeden Fall zu empfehlen!
  
  ---------------
  
  Noch ein paar Daten
  
  Titel: Equilibrium (2002)
  Länge: 107 min
  Genre: SciFi-Thriller
  Regie: Kurt Wimmer
  Darsteller: Christian Bale, Emily Watson, Taye Diggs, Angus MacFadyen, Sean Bean, William Fichtner weiterlesen schließen

• Killer Of Emotions

  

  10.06.2004, 09:57 Uhr von
  Experte
  

  3

  Bewertungen (7)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Der Film handelt in der Zukunf in der die Regierung ein System geschaffen hat die Gefühle der Menschen zu unterdrücken. Nach diesem System muss jeder Bürger sich täglich seine Dosis Prozium spritzen. Dieses Prozium unterdrückt die Menschlichen Gefühle. Alles was an die Vergangenheit erinnert, z.B. Kunst oder Bücher ist verboten.
  Der Kleriker John Preston verfolgt jeden der gegen diese Gesetze verstösst. Eines Tages jedoch vergisst er selbst seine Dosis einzunehmen. Er nimmt Kontakt zur Wiederstandsbewegung auf und wird nun selbst zum Gejagten.
  
  Schockierender Zununftsthriller der unter die Haut geht.
  Laufzeit ca. 102 Min
  
  
  
  Sprache / Tonformat:
  
  Deutsch Dolby Digital 5.1 / DTS 5.1
  Deutsche Untertitel möglich
  
  Englisch Dolby Digital 5.1
  Deutsche Untertitel möglich
  
  Audiokommentare des Regisseurs(Englisch 2.0 ohne Untertitel)
  Audiokommentare des Regisseurs und Produzenten(Englisch 2.0 ohne Untertitel)
  
  
  
  Bildformat:
  
  2,35:1 in 16:9
  HD2-Beste Qualität
  
  
  
  DVD-Typ: DVD9 weiterlesen schließen

• Gefühle machen uns Menschlich aber bringen auch Konflikte mit sich

  

  28.03.2004, 22:01 Uhr von
  Babylon
  Meine Einschätzung lst immer anders als die der anderen . Also lernt mich kennen und bildet eure ...

  5

  Bewertungen (14)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo erst mal :-)
  
  "Equilibrium - Killer of Emotions" ist Leider nicht so bekannt da die Vermarktung sagen wir mal ziemlich beschissen war . Ich bin auch nur Zufällig im Laden darauf gestossen und hab ihn mir halt mitgenommen . Als ich ihn mir angeschaut habe dachte ich ich wäre im falschen Film . Equilibrium hat für mich Matrix Qualität was Story und Effekte betrifft . Leider hat Highlight anscheinend aber nicht so viel darauf gesetzt . Schade eigentlich .
  
  Christian Bale und Taye Diggs sind zwar unbekannte Schauspieler aber Sie spielen überzeugend und die Story ist beeindruckend und auch relativ gut nachvollziehbar .
  
  
  
  Zur Story:
  
  In ferner Zukunft wurde ein Enzym entwickelt genannt "Equilibrium" das die Menschen emotionslos macht . Der Grund dafür liegt darin das die Regierung menschliche Gefühle als Ursache für Kriege , Morde und andere Verbrechen verantwortlich macht. Selbst Kunst wie Bilder , Musik oder Bücher sind verboten was einst für die Kulturelle Entwicklung mit beigetragen hat .
  
  Um diese Ordnung einzuhalten wurden die Kleriker ins Leben gerufen . Eine Spezialeinheit mit Fähigkeiten sich so zu bewegen um sogar feindliche Kugeln auszuweichen zu können . Einer der besten Kleriker ist John Preston der Abtrünnige emoitionslos jagt und tötet . Tag für Tag nimmt John seine Tägliche Dosis die in die Halsschlagader gespritzt wird . Für Abtrünnige gilt sofortige Vernichtung vor Ort oder Neutraliesierung durch Verbrennen .
  
  Bei einem Einsatz verhaftet John und sein Partner ein Frau die Ihr Equilibrium nicht genommen hat und Bücher,Musik bei sich versteckt hat . Nachdem er Sie verhört hat bemerkt er einen Zusammenhang zwischen ihr und seinem Partner . Nach weiteren Nachforschungen muss John erkennen das sein Partner auch nicht mehr seine Dosis nimmt und somit als Abtrünnig abgestempelt wird . Er verfolgt ihn zu einer Kirche und stellt ihn zur Rede und bittet ihn mit zu kommen damit er verbrannt werden kann . Doch er folgt ihm nicht sondern nimmt das Buch was er grad liest vor sein Gesicht und hebt langsam seine Pistole und sagt so will er nicht Enden.
  
  John drückt ab und erschiesst somit seinen Partner ohne eine Gefühlsregung .
  
  Am nächsten Tag will John sich seine Dosis spritzen doch Sie fällt ihm runter und zerbricht . Als er sich nachschub holen will wird er von seinem Neuen Partner abgefangen . Dieser nimmt ihn mit auf eine Razia . Angekommen merk John wie die Gefühle in ihm Hochkommen . Als sie an einen Käfig der Abtrünnigen kommt wo Hunde eingesperrt sind befiehlt er Sie alle zu töten . Doch ein kleiner Welpe entkommt aus dem Käfig und rennt in Johns Arme .
  Wie sich jeder vorstellen kann konnte er nicht zulassen durch seine Emotionen die ihn ihm hoch kahmen den kleinen mit seinem treuen Dackelblick wie man so schön sagt töten zu lassen . Er benutzte die Ausrede das er ihn ins Labor bringt zur weiteren Untersuchung . In der Nacht fing es an zu regnen und John hatte Alpträume die normal durch die Dosis ausgeschaltet werden . Er hatte früher seine Frau ohne gegenwehr gehen gelassen weil sie Ihre Dosis nicht nahm und wurde deswegen verbrannt . Als er aufwachte riss er die Folie vom Fenster herunter und legte seine Hand aufs Fenster da er die Regentropfen spürte die gegen das Fenster rasselten . Und als die Sonne dazu auf ging übermannten ihn die Gefühle die er nie gewohnt war und fing zu weinen an .
  
  Sofort rannte er ins Bad um sich seine Dosis zu spritzen . Er setze es an doch die Gefühle waren zu stark als das er Sie jetzt wieder verlieren wollte . Somit waren seine Gefühle im Dienst nicht mehr unterdrückt . Bei einer Razia musste Er sich anschauen wie skrupelos die Leute die ihre Gefühle nicht verbergen wollten abgeschlachtet wurden . In diesem Moment bemerkte er wie mehrere Abtrünnige durch eine Tür hinter ihm kahmen . Sie starrten ihn entsetzt an den Sie wusste das keine Chance gegen einen Kleriker bestand . In diesen vor Angst gefüllten Gesichtern kahm das Mitleid ihn ihm hoch was er zuvor auch nie gekannt hatte und hilf ihnen bei der Flucht . Selbst als Soldaten vor ihm standen wehrte Er Ihre Angriffe ab und tötete Sie damit keine Zeugen da sind . Doch leider war die vergebens den die Flüchtlinge waren von seinem Partner schon erwischt worden . Dieser gab ihm seine Waffe mit der Äußerung töte Sie . Mit einer Ausrede entging John dieser Aufforderung . Da John dies nicht machte übernahmen die Soldaten das Erschiessungskommando.
  
  Dies war der Wendepunkt wo John sich sagte , dieses System ist falsch und er nahm Kontakt zur Wiederstandsbewegung auf um das System zu stürzen . Nun war er nicht nur Jäger sondern auch Verfolgter .
  
  
  
  So mehr will ich erst mal nicht verraten . Jedenfalls überzeugt der Film über die ganze Länge von 102 Minuten und ist einfach sehenswert . Technisch brilliante Effekt und Atemberaubende Stunts . weiterlesen schließen

• \"Tread Softly, Because You Tread On My Dreams\"

  

  21.02.2004, 23:10 Uhr von
  Tashia
  

  5

  Bewertungen (15)
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  Pro:

  Story, Schaupspieler, Score (Soundtrack) - siehe Bericht

  Kontra:

  schlechte Vermarktung

  Empfehlung:

  Ja

  Guten Tag liebe Yopi - Gemeinde!
  
  Diesmal berichte ich über den Sci-Fi Thriller "Equilibrium" von Kurt Wimmer, den ich mir auf Grund der "Vergleiche" mit Filmen wie Matrix angesehen habe.
  
  
  "But I, being poor, have only my dreams;
  I have spread my dreams under your feet;
  Tread softly, because you tread on my dreams." ist aus einem Gedicht von William Butler Yeats und dessen Bedeutung wird im Film Equilibrium vertieft.
  
  -<-<-<-<-<-<-<-
  INHALT:
  
  Vorwort (siehe oben):
  Allgemeines:
  Inhalt:
  Darsteller:
  Mein Pro:
  Mein Kontra:
  Mein Fazit:
  -<-<-<-<-<-<-<-
  
  Allgemeines:
  
  Titel: Equilibrium
  
  Original Titel: Equilibrium
  Alternativ Titel: Gleichgewicht
  Land: USA
  Jahr: 2002
  Länge: 107 min
  Musik: Klaus Badelt
  Genre: Sci-Fi-Thriller
  Regie: Kurt Wimmer
  Darsteller: Christian Bale:Batman 5;American Psycho;
  Emily Watson: Die; Punch-Drunk Love;
  Taye Diggs: Go!; Basic; Chicago;
  Angus MacFadyen: "Die";
  Sean Bean: National Treasure;
  William Fichtner: Go!; Black Hawk Down;
  -<-<-<-<-<-<-<-<-<-<-<
  
  Inhalt:
  
  Nach dem dritten Weltkrieg und der Verunsicherung der Menschen hat eine postfaschistische Gruppe die Herrschaft übernommen, der Anführer und alleinige
  Herrscher wird von den Bewohnern "Vater" genannt. Menschliche Emotionen und Gefühle wurden als Grund allen Übels auserkoren und dadurch müssen sich die Menschen das
  "Prozium", eine bewusstseinserweiternde Droge, die es unmöglich macht jegliche Art der Empfindung (egal ob positiv oder negativ) wahrzunehmen,
  täglich mehrere Male verabreichen. Wenn niemand etwas empfindet, wird auch keiner von düsteren Leidenschaften beeinflusst, die ihn dazu treiben, seine Mitmenschen anzugreifen.
  Jeder Bürger muss sich an dieses neue Gesetz halten. Um dies zu überwachen wurde die Einheit der "Cleriker" gegründet, deren Ziel es ist den restlichen Widerstand
  ausfindig zu machen und anschließend zu vernichten. Sie beherrschen die Kampfkunst des "Gun-Kata" - bei jener der Cleriker durch äußerst geschickte Bewegungen seinen
  Angreifern bzw. deren Kugeln entkommen muss, während er sie gleichzeitig mit seinen Waffen zur Strecke bringt. John Preston ist einer von diesen Clerikern und dazu noch der beste. Er kann instinktiv
  wissen, ob und wann ein Mensch fühlt. Doch eines Tages lässt Preston unbeabsichtigt seine Ampulle Prozium fallen...
  -<-<-<-<-<-<-<-<-<-<-<
  
  Darsteller:
  
  Christian Bale (John Preston): Christian Bale spielt den Cleriker John Preston. Bale, dern auch schon in American Psycho spielte,
  gibt die wohl beste Performance seiner bisherigen Karriere ab. In dieser kalten, düsteren und gefühlslosen Zukunftswelt ist es gerade Bale,
  der durch sein gefühlvolles Spielen die Herzen der Zuschauer erobert. Man fühlt mit ihm mit, man leidet und man freut sich mit ihm. So könnte,
  es durchaus sein, dass "John Preston" die wohl beste Rolle des Christian Bale ist. Und so wünsche ich mir doch, dass die Rolle des "Neo" in Matrix
  an Christian Bale gegangen wäre. Denn da kann Keanu Reeves einpacken!
  
  Angus MacFadyen (DuPont): Angus MacFadyen, der übrigens schon einmal mit Christian Bale in "Die" gespielt hat, liefert ebenfalls eine überdurchschnittliche
  Performance ab. Seine Rolle ist die des Ratsmitglieds Dupont - der Botschafter von "Vater" und somit Preston's Arbeitgeber. MacFadyen spielt
  souverän und überzeugt als DuPont.
  
  Taye Diggs (Cleric Brandt): Taye Diggs spielt den neuen Partner von John Preston, nachdem dessen voriger Partner eine Sinnesstraftat begangen hat und deswegen
  von Preston selbst getötet wurde. Digg's Rollencharakter Cleriker Brandt ist Preston's größter Kritiker. Auch Taye Diggs überrascht positiv, und die
  Andeutungen auf gewisse Charakterzüge Brandts, die Kurt Wimmer besonders in Szene setzen wollte, gelingen dem jungen Schauspieler sehr gut.
  -<-<-<-<-<-<-<-<-<-<-<
  
  Mein Pro:
  
  Obwohl die Story an einigen Stellen an ältere Filme wie "Fahrenheit 451" (1966) erinnert, wirkt "Equilibrium" keines Wegs wie ein Plagiat, sondern ist
  ein eigenständiges düsteres und phasenweise deprimierendes Werk.
  Besonders gefallen hat mir die visuelle Umsetzung des Konzepts der düsteren, gefühlslosen Welt. So zum Beispiel die Menschenmassen, die völlig emotionslos
  und fast im Gleichschritt jeden Tag zur Arbeit gehen, oder auch die dauernden Reden vom "Vater" auf Videoleinwänden, die scheinbar an jedem Ort zu finden sind. Und
  wenn man diesen nicht gerade von all den schlimmen Taten der Menschen vor der Einnahme des Proziums erzählen hört, dann sind es die Staatssymbole, die wahrscheinlich
  nicht ganz ungewollt an Hakenkreuze erinnern... Die Leistung der Schauspieler ist überwältigend. Mir war keiner der Hauptdarsteller bekannt und doch wirken
  sie so vertraut auf mich. Passend unterlegt ist der geniale Soundtrack von Klaus Badelt (Fluch der Karibik), der leider nur als Bootleg im Internet zu finden ist.
  -<-<-<-<-<-<-<-<-<-<-<
  
  Mein Kontra:
  
  Dieses Mal bezieht sich mein Kontra nur auf die Dummheit der verantwortlichen Studios, die diesen Film zum Flop machten. Warum hat man den Film nur in 300 Kinos
  in Amerika laufen lassen? So ist es auch kein Wunder, dass Equilibrium hier direkt auf DVD/Video erschienen ist und gar nicht erst in den Kinos lief.
  -<-<-<-<-<-<-<-<-<-<-<
  
  Mein Fazit:
  
  "Equilibrium" zeichnet eine düstere Zukunftsvision, ähnlich der von George Orwell's "1984" oder auch vergleichbar mit den Filmen "Gattaca" oder "Fahrenheit 451", aber es
  ist keinesfalls eine Kopie dieser Filme. Die Actionszenen, die teilweise an Matrix erinnern - sich aber gegen Ende doch sehr unterscheiden, sind im Gegensatz zu anderen
  Filmen mit in die Handlung verstrickt und wirken so nicht gezwungen oder nichtssagend. Equilibrium" brilliert durch eine hervorragende Grundstory der damit verbundenen,
  eindringlichen und sehr gelungenen Darstellung der Zukunftswelt. Der Soundtrack von Klaus Badelt (dem Musterschüler von Komponist Hans Zimmer) fügt sich nahtlos
  in das Gesamtwerk ein und vermittelt die depremierende, düstere Grundstimmung bestens. Diese dargestellte Dikatur erinnert sehr stark an die des Nazionalsozialismus. Eine Welt,
  in der gnadenlos Konformität und der Verlust des eigenen Seins als Fortschritt gepriesen wird. Obwohl Equilibrium auch als Actionfilm bezeichnet wird, ist hier vor allem
  auf die Story Wert gelegt worden und das ist für mich das beste an dem Film. Trotz der meist einfachen Stilmittel, die Kurt Wimmer auf Grund des niedrigen Budgets
  zur Verfügung standen, wirkt der Film doch wie ein "Blockbuster" und so hätte er, bei besseren Chancen, wohl auch ein Kassenhit sein können...
  
  Alles in einem ist Equilibrium ein sehenswerter Sci-Fi Thriller mit überragenden Darstellern (allen voran Christian Bale), einer sehr guten Story mit viel Action und einem genialen Soundtrack, den sich
  kein Fan von Filmen wie Gattaca, Matrix, Fahrenheit 451 oder ähnlichen Filmen entgehenlassen sollte!
  
  
  Tashia
  21.02.04 (für Ciao und Yopi) weiterlesen schließen