Findet Nemo (VHS) Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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\"Ist der jetzt tot?\"
04.12.2003, 08:48 Uhr von
Daverigger
Der Name ist Daverigger und die Interessen sind breit gestreut. Ich schreibe gerne über Bücher, M...5Pro:
Starke Figuren, tolle Animationsqualität, sehr individuelle und vielfältige Charaktere, absolut wahnsinniger Humor!
Kontra:
Die Haie kommen zu kurz ...
Empfehlung:
Ja
Ich mag Pixar. Doch, ehrlich! Seitdem sie - ideologisch gesehen – nichts mehr mit Disney zu tun haben und in einem TV-Interview bekannt gaben, die vertragliche Bindung an den Konzern unter gar keinen Umständen zu verlängern, mag ich Pixar sogar sehr!
Nach Monster-AG also jetzt der nächste Geniestreich: „Findet Nemo!“
Die Story des Erfolgsfilmes ist unglaublich simpel und bietet unglaublich viele Möglichkeiten: Marlin ist Clownfisch und alleinerziehender Vater, seitdem seine Frau und 399 von ihren 400 Eiern einem Raubfisch zum Opfer gefallen sind, nachdem das Paar die gerade erworbene Seeanemone (Auf dem Immobilienmarkt heiß umkämpft!) bezogen hat. Sein einziger Sohn Nemo soll nun zur Schule gehen, doch sein übervorsichtiger und konservativer Vater hat Bedenken, da er ihn beschützen will wo immer es auch geht. Bei einem Schulausflug passiert es dann: Nemo wird von einem Hobby-Taucher eingefangen und soll das heimische Aquarium verschönern. Vater Marlin macht sich natürlich sofort auf die Suche nach seinem einzigen Sohn und stößt auf seiner Reise auf viele seltsame Lebewesen, Weggefährten und Probleme, um letztendlich den Film zu einem Happy End mit Augenzwinkern zu führen. Es ist eben trotz allem ein Kinderfilm ...
... was mich natürlich nicht davon abgehalten hat, den Film im Kino anzusehen. Im größten Saal des Megaplex-Kinos mit knapp 500 Plätzen saß ich also zwischen unzähligen Kleinstkindern, Grundschulbälgern und ihren Treusorgenden Eltern. Niveautechnisch war ein Tiefpunkt erreicht, gröhlende, hallende Lacher gingen durch das Kino sobald das Wort „Klo“ auch nur angedeutet wurde, Eddie Murphy im Kinotrailer für einen misslungenen Disney-Streifen wurde hysterisch gefeiert. Aber ich wurde für dies alles entlohnt. Und zwar mit einem Film, der es in sich hat und nicht nur kleine Kinder begeistern kann. Auch wenn ein Zwerg neben mir alle 5 Minuten aufschrie: „Ist der jetzt tooooot?“
Über die Animationen muss man einfach Worte verlieren. Die Qualität ist schlichtweg atemberaubend! Die Story spielt zum Großteil im Ozean, nur hier und da wird das Aquarium gezeigt, in dem Nemo gefangen ist. Man hat oft das Gefühl, eher einen Dokumentarfilm zu betrachten als einen Animationsfilm. Es gibt einzelnen Szenen an der Australischen Küste, in denen man keinen der bunten Fische sieht, und bei solchen Aufnahmen kommt man wirklich aus dem Staunen nicht heraus. Absolut realistische Bilder zeigen sich dem Zuschauer, dem in solchen Momenten nur die bunt animierten Fische wieder ins Gedächtnis zurückrufen, was für einen Film man gerade sieht.
Auch die Gestik und Mimik der Tiere ist beachtlich gut umgesetzt. Die Bewegungen der Münder, die Flossen, einfach alles sieht unglaublich natürlich aus. Fische, die bei längeren Dialogen zur Seite treiben, bringen sich mit kurzen Flossenbewegungen wieder in die ursprüngliche Position, Licht strahlt durch die bewegte Meeresoberfläche, selbst Schwebeteilchen wurden nicht vergessen, ein Walfisch erscheint so real, als habe man einfach im Meer ein echtes Tier gefilmt. Absolute Spitze! Ich habe wirklich selten so gute Animationen gesehen wie in diesem Film.
Auch die Synchronisationsarbeit ist hervorragend gelungen! Die beiden Hauptdarsteller Marlin und Dori sprechen beinahe Lippensynchron ... falls Fische überhaupt so etwas wie Lippen haben. Die Stimmen passen zu den jeweiligen Charakteren perfekt, und selbst eine Rolle, die eher nebensächlich ist, wird von einem hochkarätigen Schauspieler wie H. Fritsch gesprochen.
Das in diesem Film nicht gesungen wird, adelt ihn! Was an vielen Trickfilmen wirklich mehr als nur nervt sind die gesungenen Parts, die vor Schmalz triefen und oft einfach nur albern sind. „Findet Nemo“ verzichtet komplett auf Gesang, was meiner Meinung nach eine sehr gute Entscheidung ist Auch jegliche andere „Gefühlsduselei“ kommt nicht zum tragen, lediglich ein leicht überzogenes „Ich hab Dich lieb Papa! – Ich hab Dich auch lieb Nemo!“ fällt auf. Noch ein dickes Lob!
Was ich erstaunlich fand ist die Tatsache, das jegliche Gefühle in diesem Film sehr realistisch umgesetzt wurden. Es gibt keine Trauer-Arien oder langgezogenen Freudentaumel. Emotionen werden sehr realistisch dargestellt und nicht unrealistisch in die Länge gezogen oder verzerrt widergegeben. Es gibt tragische Momente, nachdenkliche sowie witzige, freudige Momente, und alle kommen sehr angenehm rüber.
Der Humor selbst ist meiner Meinung nach sehr gut! Anke Engelke spricht den unter Vergesslichkeit leidenden Fisch „Dori“ und transportiert den Wortwitz und die Situationskomik, den dieser recht außergewöhnliche Charakter mit sich bringt, absolut perfekt! Ihre Stimme passt zum niedlichen Äußeren und der absolut komischen Gestik und Mimik des Fisches mehr als nur gut und beschert dem Film einen grossteil der Gags. Genauso herrlich sind beispielsweise auch Nebenrollen wie Möwen (Einziges gesprochenes Wort, beim Anblick von Essbarem: „Meins!“), Krebse, Schildkröten und viele andere, sehr schön animierte Fische.
Die Mischung aus guten Gags, Wortspielen und Slapstick ist gut gelungen. Ob der Großteil der Kinder den Humor jedoch versteht, wage ich zu bezweifeln, die Vergabe von FSK 0 ist in meinen Augen ein wenig niedrig gegriffen. Dies jedoch nur bezogen auf den Humor, denn gruselige Szenen gibt es nur selten, erschrocken haben sich die Kinder um mich herum auch so gut wie gar nicht. Lediglich bei der Verfolgungsjagd mit dem gefährlichen Laternenfisch und dem Hai Bruce hielten manche den Atem an. Angst, Schrecken oder Unverständnis habe ich jedoch nicht erlebt.
Ein dicker Pluspunkt ist für mich die wirklich enorme Vielfalt der Charaktere in diesem Film. Neben Marlin, Dori und Nemo begegnet man unglaublich vielen unterschiedlichen Tieren, die zum grossteil alle durch eine eigene, individuelle „Macke“ beeindrucken. Neben dem vergesslichen Doktorfisch Dori und dem leicht behinderten (zu kleine Flosse) Nemo tauchen allerlei wundersame Tiere auf. Haifische, die sich in einer Selbsthilfegruppe vegetarisch ernähren wollen. Möwen, die ein filmisches Zitat aus Hitchkoks „Die Vögel“ liefern und immer wieder nur ein einziges Wort wiederholen: „Meins!“. Ein Fisch im Aquarium, der panische Angst vor Schmutz hat. Ein anderer Fisch im Aquarium, der bei jeder Luftblase unter Wasser hysterisch reagiert. Es sind einfach so viele Individuen die in diesem Film aufeinandertreffen, das man sie gar nicht alle auf einmal erfassen und erwähnen kann. Pixar hat in der Kreation der unzähligen Nebencharaktere wirklich großartige Arbeit geleistet!
Ein nettes Schmankerl ist abschließend noch der Abspann des Films. Unter den sanften Swing-Klängen von Robbie Williams’ „Beyond the sea“ sieht man ruhige, stimmungsvolle Bilder aus der Welt von Nemo & Co und jede Figur taucht noch einmal auf und macht etwas lustiges. Besonders der Laternenfisch am Ende ist super. Für diejenigen, die MonsterAG gesehen haben, hält der Abspann auch noch ein kleines Goodie parat. Also schön sitzen bleiben und den Abspann mitverfolgen! Ich hoffe, die DVD wird auch solche Extras beinhalten!
Abschließend muss ich einfach eine Empfehlung für „Findet Nemo!“ aussprechen. Der Film bietet astreine, wundervolle Animationen, starke und interessante Charaktere, einen tollen Humor und sehr viel Abwechslung. Die Story selbst ist zwar sehr simpel gestrickt, bietet aber dadurch einen großen Spielraum, der von den Machern aus dem Hause Pixar voll ausgenutzt wurde. „Findet Nemo!“ bietet für jeden etwas. Kinder haben ihren Spaß an den simplen Slapstick-Einlagen, den vielen niedlichen und bunten Fischen und der Grundstory, Erwachsene werden sich über die vielen guten Wortspiele und Gags kaputtlachen. Nicht zuletzt die Doktorfischdame Dori sorgt alle paar Minuten für einen Lacher! Doch auch Emotionen kommen in diesem Film nicht zu kurz, und vor allem die Tatsache, dass Nemo und Sein Vater keine „normale“ Familie sind, sondern alleinerziehend, sorgt dafür, dass der Film sehr aktuell wirkt und nicht wie von vorgestern.
Nicht einmal eine verzweifelte, emotionale Dori wirkt albern, wenn sie, den Tränen nahe, gesteht: „Wenn ich in Dein Gesicht sehe, kann ich mich immer erinnern. Ich will dieses Gefühl einfach nicht verlieren. Geh nicht!“
Ob er geht, wer „er“ ist und wie und warum am Ende Fische in Plastiktüten auf dem Meer schwimmen, soll jeder selber sehen.
Es lohnt sich! weiterlesen schließen -
Fische sind Freunde, kein Futter
Pro:
perfekte Animation, Synchronstimmen, Charaktere
Kontra:
höchstens die dürftige Darstellung der Menschen
Empfehlung:
Ja
Findet Nemo wurde nun schon seit einigen Wochen groß angekündigt und hat sicherlich schon viele in seinen Bann gezogen. Ich muss gestehen, dass ich auch zu denjenigen gehöre, die vom ersten Anblick an wie verrückt nach dem kleinen bunten Clownfisch waren. So stand es für mich zweifelsfrei fest, dass ich „Findet Nemo“, eine Produktion von Walt Disney und Pixar Studios unbedingt sehen muss. Und diese Woche war es dann endlich soweit und ich konnte die Geschichte von Nemo nun endlich sehen. Natürlich setzte ich nach solchen Lobeserhebungen sehr viel in den Film und hoffte, dass ich nicht enttäuscht würde. Um was es in „Findet Nemo“ geht und wie er mir gefallen hat, könnte ihr nun in meinem Bericht lesen. Viel Spaß dabei.
Die Story :
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Ein verliebtes Clownfisch-Pärchen hat soeben ihr neues zu Hause in einer Anemone bezogen. Doch sie sind nicht allein, denn 400 Eier mit ihrem Nachwuchs warten nur darauf zu schlüpfen. Doch ihre Freude hält nicht lange. Bei einem Haiangriff verliert das Weibchen ihr Leben und als Marlin wieder zu Bewusstsein kommt, ist er völlig allein. Er scheint alles verloren zu haben. Doch da entdeckt er noch ein Ei, welches auf wundersame Art und Weise verschont geblieben ist. Er schwört, dass er es nie aus den Augen lässt und immer für ihn sorgen wird. Und er gibt ihm den Namen Nemo, da ihn seine Frau so schön fand...
Einige Zeit später ist aus dem kleinen Ei der junge Clownfisch Nemo geworden. Er ist ganz aufgeregt, da sein erster Schultag ansteht, doch sein Vater Marlin ist ganz besorgt. Eine von Nemos Flossen ist kleine geblieben, wodurch er nicht richtig schwimmen kann und sich öfters ausruhen muss. Außerdem will Marlin nicht, dass ihm irgendetwas zustößt, er ist doch sein Ein und Alles. Er begleitet ihn aber doch zur Schule und lässt ihn auch dort. Als er aber von den Eltern der anderen Meeresbewohner erfährt, dass die Schüler einen Ausflug an den Rand zum großen Meer machen wollen, verfällt er in Panik. Marlin schwimmt hinterher, da er sich große Sorgen macht. Doch Nemo ist von alledem sehr genervt und möchte nicht mehr und möchte seinem Vater beweisen, dass er schon ein großer Fisch ist. Als er ein Boot sieht, schwimmt er darauf zu und berührt, als eine Art Mutprobe. Der tapfere Nemo schafft es tatsächlich und alle sind von ihm begeistert. Doch als er wieder zurückschwimmen will, passiert das Unfassbare. Plötzlich kommen zwei Tauscher, fangen Nemo in einem kleinen Netz und nehmen ihn mit auf ihr Boot! Marlin ist entsetzt, schwimmt dem Boot hinterher um Nemo zu retten, aber er hat keine Chance. Das Boot und Nemo sind verschwunden!
Hat Marlin jetzt auch noch seinen einzigen Sohn verloren? Er macht sich auf die Suche nach ihm und stößt dabei auf Dorie. Die leidet zwar unter starker Vergesslichkeit, doch es gelingt ihr, auf der Brille des Tauchers die Adresse herauszubekommen! So machen sich Marlin und Dorie auf den langen und gefährlichen Weg nach Sydney, um den kleinen Nemo zu retten. Dieser schwimmt bereits in einer Zahnarztpraxis im Aquarium.
Ob es den beiden gelingt bis zu Nemo zu kommen und ob sie ihn befreien können...
Charaktere :
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Nemo :
Er ist der Hauptdarsteller der Films, wenn man das so sagen darf. Nemo ist der einzige Sohn von Marlin. Auch wenn er noch jung ist, traut er sich schon eine ganze Menge zu und möchte viel vom Meer sehen und erleben. Er sieht mit seinen unterschiedlich großen Flossen, wodurch er beim Schwimmen ab und zu mal eine Pause einlegen muss, sehr putzig aus. Seine großen Glubschaugen sind einfach süß und auch seine Synchronstimme, von Domenik Redl, passt bestens. Er ist der wohl kleinste Held, den es je gab...
Marlin :
Nemos Vater ist nicht ganz so mutig. Er ist immer besorgt um Nemo und will auf gar keinen Fall, dass ihm etwas zustößt. Doch als er sich auf die Suche von Nemo macht, vergisst er seine Angst, da ihm sein Sohn doch viel wichtiger ist. Er sieht dabei aus wie Nemo, allerdings mit zwei gleich großen Flossen. Allerdings finde ich ihn teilweise ein wenig zu herzlos, da er Dorie nicht immer auf der Suche nach Nemo dabeihaben möchte. Seine Stimme bekommt er von Christian Tramitz verliehen.
Dorie :
Dieser blau gelbe gestreifte Fisch, gehört neben Nemo zu meinem Lieblingscharakter. Dorie ist ungeheuer vergesslich und kann sich den gesamten Film über nicht merken, wie Nemo denn nun wirklich heißt. Ihr fallen immer wieder andere Namen ein, u.a. Klitschko, aber nie der richtige. Auch ihre Coolness und Gelassenheit sind einfach nur genial. Als sie durch das todbringende Quallenfeld schwimmen, ist es für sie bloß ein lustiges Spiel. Dazu noch die Stimme von Anke Engelke, die dafür einfach perfekt passt.
Die 3 Haie :
Die drei Haie Bruce, Hammer und Hart wollen sich nicht mehr von Fischen ernähren und haben deshalb auch eine Selbsthilfegruppe gegründet. Einfach urkomisch, wie sie eine Sitzung abhalten, als wären sie bei den anonymen Alkoholikern. Zum totlachen, da es für die fies aussehenden, aber eigentlich trotteligen Haie, keine besser Stimme hätte geben können. Hammer und Hart werden dabei von Erkan und Stefan sychronisiert. Das ist voll fett und die beiden sind Hart, aber herzlich. Von ihnen kommt auch der Spruch, Fische sind Freunde, kein Futter! Auch wenn sie bloß einen kurzen Auftritt haben, so ist dieser doch sehr unterhaltsam.
Meinung :
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Meine Erwartung, die ich vorher an den Film hatte, wurden nicht enttäuscht. Die Story ist sehr einfach gestrickt und man kann ihr sehr leicht folgen. Dabei ist sie aber nicht langweilig und wird immer wieder durch lustige Szenen oder verschiedene Gags aufgepeppt. An machen Stellen folgt ein Lacher auf den nächsten und man muss höllisch aufpassen, dass man nichts verpasst. Dabei sind die Witze so konstruiert, dass sie Kinder, für die der Film eigentlich ist, sehr gut verstehen. Einige Witze finden Erwachsene sicherlich auf eine andere Art und Weise komisch wie Kinder, was sie aber trotzdem nicht am Lachen hintern. Bei der Frage im Aquarium, wo denn die einzelnen Fische herkommen, kommt unter anderen als Antwort Quelle und Ebay! Da konnte ich mich vor lachen kaum och halten ;-)
Die einzelnen Fische sind sehr detailliert dargestellt und wirken stellenweise sehr echt. Sie selbst und natürlich auch die Umgebung in der sie sich befinden, wirken dabei so realistisch, dass ich fast nicht glauben konnte. Die Wellen sahen so perfekt aus, dass ich dachte, ich würde am Meer sitzen. Aber auch Nemos Aquarium sah so täuschend echt aus, das es ein wahrer Augenschmaus war. Wenn die etwas dürftige Darstellung der Menschen nicht gewesen wäre, die ab und zu aus Nemos Aquarium zu sehen gewesen wären, wäre die Animation der Darsteller perfekt gewesen.
Wo wir gerade bei der Animation sind. Die Macher der Pixar Studios haben bei Findet Nemo wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Ich kannte sie schon aus der Monster AG und war damals schon hin und weg. Mit Findet Nemo ist ihnen wieder ein reiner Animationsfilm gelungen, der in allen Belangen perfekt ist. Die Abläufe sind fantastisch und absolut flüssig. Da muss sicherlich sehr viel Arbeit drin stecken, die sich aber voll und ganz gelohnt hat. Warum Pixar allerdings noch immer keinen eigenen Film auf die Beine gestellt hat, ist mir ein Rätsel. Ich denke nicht, dass sie noch immer auf einen Partner wie Walt Disney angewiesen sind und bald selbst einen eigenen Film produzieren werden. Das zeug haben sie jedenfalls dazu.
Mit den einzelnen Charakteren kann man sich sehr schnell anfreunden und ich hatte sie alle ganz schnell liebgewonnen. Egal ob es jetzt Nemo, Marlin, Dorie oder die Haie gewesen sind. Ich fand sie alle genial und auch die Kinder dürften an ihnen ihren Spaß haben. Vor allen mit Nemo habe ich gezittert, ob er denn aus seiner „Gefangenschaft“ im Aquarium wieder befreit werden kann. Genau wie die Rettungsauktion von Marlin und Dorie hat mich gefesselt. Dabei mussten sie viele Abenteuer bestehen, wobei es einige Szenen gab, die dem Muster aus Actionfilmen entspricht. Die Flucht vor den gefährlichen Fischen der Tiefsee oder die unglaublich spannende Passage im Quallenfeld, waren einfach atemberaubend. Es ist einfach für jeden etwas dabei!
Noch ein Wort zu den Synchronsprechern. Jede noch so gute Darstellung der einzelnen Charaktere, ist nur halb so gut, ohne ein passende Stimme. Bei Findet Nemo passt dies allerdings wirklich hervorragend zusammen! Die Stimmen sind einfach der Hammer und passen auf die jeweilige Figur, wie die Faust aufs Auge. Am besten finde ich allerdings die Stimme von Dorie, die von Anke Engelke gesprochen wird. Ihre Stimme zu der vergesslichen Dorie sind einfach genial und ich konnte mich allein darüber schon köstlich amüsieren.
Aber auch Erkan und Stefan sind mit ihrer krassen Sprache genau das richtige, für zwei finstere, im Herzen aber liebenswürdige Haie, genau passend.
Daten zum Film :
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Land / Jahr : USA 2003
Titel : Findet Nemo
Filmlänge: ca. 100 min.
FSK : ab 6 Jahre
Produzent : Graham Walters
Regie : Andrew Stanton
Fazit :
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Findet Nemo ist für mich der Film des Jahres. Er wurde perfekt animiert und hat genau das richtige Maß an Spannung und Witz. Der Geschichte kann man sehr leicht folgen und es macht einfach Spaß abzuwarten, was denn nun als nächste passiert. Die Alterfreigabe von 6 Jahren halte ich für absolut gerechtfertigt.
Ich vergebe daher auch die vollen 5 Sterne und kann euch den Film nur wärmstens empfehlen. Gerade jetzt, wo das Wetter wieder schlechter wird, lohnt sich ein Besuch im Kino. Wer Findet Nemo noch nicht gesehen hat, der sollte dies schleunigst nachholen.
Ich danke für eure Aufmerksamkeit.
Ciao T_Goose weiterlesen schließen -
Heute auf der Speisekarte: fangfrischer Haihappen
Pro:
Umsetzung der Story, Charaktere, Wahl der Synchronsprecher, Mischung des Films, äußerst passende Musik, geniale Animation, Botschaft im Film, nicht zu vergessen: der Kurzfilm,..
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Liebe Leserinnen und Leser,
heute möchte ich euch über den Film berichten, den ich zuletzt im Kino gesehen habe. Und das ist noch nicht allzu lange her...
~ Übersicht ~
|1.| Vorgeschichte
|2.| zum Kurzfilm
|3.| die verschiedenen Hauptcharaktere
|4.| Synchronisation
|5.| Inhalt
|6.| Regie
|7.| Meine Meinung
|8.| Mein Fazit
*Hinweis* nur Punkt 2 bezieht sich auf den Kurzfilm, alle anderen auf den Hauptfilm „Findet Nemo“ selber.
+++ Vorgeschichte +++
Schon als ich vor mehreren Monaten im Kino die Vorschau für „Findet Nemo“ gesehen habe, war ich hin und weg. Meine beste Freundin, die neben mir saß, und ich beschlossen sofort, dass wir diesen Streifen zusammen anschauen, wenn er denn endlich anläuft. Nach einer langen Zeit des Wartens war es am letzten Donnerstag soweit: wir konnten nicht einen Tag länger warten und machten uns abends auf den Weg. Obwohl wir keine Karten vorbestellt hatten, war unsere Suche im zweiten Kino erfolgreich. Die Spannung stieg ins Unermessliche und wir waren sehr aufgeregt...
+++ der Kurzfilm davor +++
Um Punkt 20 Uhr sollte der Film beginnen. Dem war aber nicht so! Vorher wurden wir Kinobesucher noch durch einige Verzögerungen gequält. Beispielsweise die Werbung, die Eisverkäufer, die sich unendlich lange im Saal aufhielten und einen Kurzfilm davor. Moment, diesen habe ich eher als Schmankerl empfunden und nicht als Qual!
Es geht um einen kleinen Schneemann, der in einer Schneekugel „wohnt“. Diese ist zwar nett eingerichtet, aber das wirkliche, süße Leben spielt draußen ab. Dort haben alle Anderen Spaß, scheinen eine dauernd anwährende Party zu feiern und die Frau seiner Träume gibt es dort auch noch! Der kleine Kerl versucht also mit allen Mitteln, dieser Schneekugel zu entfliehen...
Wir dürfen erleben, was der Schneemann sich so alles ausdenkt. Wie es ausgeht, verrate ich mal nicht, aber dieser Kurzfilm, der übrigens im Jahre 1989 entstanden ist (vor „ToyStory“ noch!), sorgte für das eine oder andere Lächeln in meinem Gesicht und teilweise ging richtig lautes Gelächter durch den Saal. Sehr süß gemacht und ein guter Einstand!
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+++ die verschiedenen Hauptcharaktere +++
Da „Findet Nemo“ ein Film von „Walt Disney“ und den „Pixar Studios“ ist, kommen selbstverständlich keine richtigen Schauspieler darin vor. Stattdessen handelt er vor allem von den verschiedensten Meeresbewohnern. Dennoch möchte ich auf einige Charaktere eingehen und später noch auf die Synchronisation.
Marlin: der Clownfisch ist alleinerziehender Vater. Seine Frau wurde vor einigen Jahren von einem Hai überrascht und überlebte diese Begegnung nicht. Zu diesem Zeitpunkt waren mindestens vierhundert Eier kurz davor in Form von Baby-Clownfischen das Licht der Welt zu erblicken. Tragischerweise wurden dreihundertneunundneunzig von ihnen ebenfalls von dem Hai verspeist. Nur einer schaffte es zu überleben, Nemo. Seitdem hütet Marlin seinen einzigen Sohn wie seinen Augapfel, lebt in ständiger Angst um selbigen und lässt ihn kaum etwas machen. Doch irgendwann ist es Zeit für Nemo in die Schule zu gehen...
Nemo: dieser kleine, süße Fratz musste ohne Mutter aufwachsen. Was mit ihr passiert ist und das er eigentlich ganz viele Geschwister hätte, weiß er nicht. Denn sonst würde er die Angst seines Vaters verstehen. Nemo möchte Spaß haben, freut sich auf den großen, weiten Ozean und ganz besonders auch die Schule. Von all diesen Sachen hält ihn auch nicht seine rechte Flosse ab, die etwas kleiner geraten ist, weswegen er nicht allzu viel Kraft für langes Schwimmen hat.
Dori: sie ist eine sogenannte Doktorfischdame und leidet unter einer Art von Alzheimer. Sehr schnell vergisst sie, was sie gesagt oder getan hat. Das ist besonders problematisch, da Nemo „entführt“ wird und sie Marlin bei der Suche helfen soll und auch will. Das ändert aber nichts daran, dass sie im Grunde ihres Herzens eine Liebe ist...
+++ Synchronisation +++
Da ich nicht die Originalfassung auf Englisch gesehen habe, kann ich natürlich nur was zu den „deutschen Stimmen“ sagen. Schon bei der Vorschau hatte ich den Eindruck, dass die Wahl der Synchronsprecher ein Glücksgriff war! Zwar sind einige dabei, deren Namen mir nichts sagen oder wo ich die Stimme nicht kannte, aber alles in allem machte jeder seine Sache gut. Auf einige wenige gehe ich nun näher ein, denn diese sind mir besonders positiv aufgefallen.
Komikerin Anke Engelke beispielsweise spricht die Doktorfischdame Dorie. Ich kann es eigentlich kaum erklären, aber sie macht das einfach zu genial! Ich könnte mir keine andere, passendere Stimme für sie vorstellen! Anke bekommt es perfekt hin, leicht dusselig, aber dennoch lieb zu sein. Man merkte, dass sie eine perfekte Wahl ist! Nicht zu vergessen Erkan und Stefan. Sie übernahmen die Stimmen von zwei Haien namens Hammer und Hart. Eigentlich kann ich diese beiden Typen nicht sonderlich leiden und witzig finde ich sie auch nur bedingt, aber hier blühen sie wirklich total auf! Selbst mich konnten sie mit ihren Kommentaren zum Lachen bringen. Man glaubt es kaum, aber ihre typische Art passt sehr gut zu den beiden Haien, die eigentlich ganz lieb und nur etwas verpeilt sind. – Es ist unheimlich schwer zu beschreiben, wieso man eine Stimme gut und passend findet, aber ich hoffe, ich konnte es etwas rüberbringen. Man muss das Spektakel echt erlebt haben!
+++ Inhalt +++
Als Erstes bekommen wir ein verliebtes Clownfisch-Pärchen zu Gesicht, was soeben seine neue Wohnung, eine Anemone, bezieht. Das Männchen, Marlin, hofft von ganzem Herzen, dass das neue Heim seiner Angebeteten gefällt. Immerhin denkt er daran, dass dort demnächst zusätzlich auch noch ihre vielen Kinder – knapp 400 Noch-Eier an der Zahl – leben werden. Gerade noch sind die Beiden dabei über Namen für die Kleinen nachzudenken, als auch schon ein Hai auftaucht und sie überrascht. Das Weibchen ist starr vor Schreck und schafft es nicht mehr in die Anemone zu flüchten wie Marlin es ihr rät. Dieser versucht den Hai irgendwie zu vertreiben, schafft es aber nicht und wird stattdessen bewusstlos. Erst Stunden später erwacht er wieder und muss voller Schrecken feststellen, dass seine Frau und die Eier nicht mehr da sind! Marlin ist natürlich am Boden zerstört, aber dann entdeckt er immerhin noch ein Ei, was der Hai, aus welchen Gründen auch immer, verschont hat. Er schwört, dass er sein Kind beschützen und immer für es da sein wird, sodass ihm nichts zustößt und tauft es Nemo. Dies ist der Name, den seine Frau so schön fand...
Es ist so weit – Nemos erster Schultag steht an! Der junge, neugierige Clownfisch mit der etwas zu klein geratenen rechten Flosse freut sich wie ein Schneekönig darauf. Sein Vater Marlin dagegen hat diesem Tag immer mit Schrecken entgegen gesehen und nun ist er leider da! Er besteht darauf, Nemo zur Schule zu bringen. Dies dauert etwas länger als normalerweise, denn der gute Marlin muss erst mehrmals überprüfen, ob die Luft rein und keine Gefahr in Sicht ist. In der Schule angekommen, schafft er es, seinen Sohn vor versammelter Mannschaft äh Klasse zu demütigen. Immerhin reitet er dauernd auf der Sache mit dessen kleiner Flosse herum, meint, dass er Pausen einlegen muss und noch vieles mehr. Irgendwann wird es Nemo zu bunt und trotzig will er beweisen, was er kann und das sein Vater Unrecht hat. Das Ganze endet damit, dass er auf ein Boot zuschwimmt und prompt von einem Mann eingefangen wird, der ihn für sein Aquarium haben will.
Während Nemo dort mit den anderen Fischen bzw Lebewesen so Einiges erlebt und vor allem Fluchtpläne schmiedet, damit er nicht als Geschenk an die Nichte des Zahnarztes, das ist sein „Entführer“ von Beruf, endet, versucht Marlin alles, um seinen einzigen Sohn retten zu können! Die vergessliche Doktorfischdame Dorie hilft ihm tatkräftig dabei. Oder sagen wir eher, sie versucht es. Denn es ist ziemlich behindernd, wenn ihr dauernd auf die Sprünge geholfen werden muss, da sie nicht mehr weiß, wer wer ist und worum es eigentlich geht! Zusammen begegnen die Beiden den verschiedensten Meeresbewohnern. Einige davon sind ihnen freundlich gesonnen, andere nicht. Und das muss man erst mal herausfinden!
*** Wird Marlin mit Hilfe von Dorie seinen Sohn wiederfinden? Wer ist Freund, wer Feind? Können Nemo und die Anderen aus dem Aquarium entkommen? Wie soll die kleine Familie sich dann treffen, falls es klappt? Und was ist an der Nichte des Zahnarztes so schlimm? ***
+++ Regie +++
Andrew Stanton
+++ Meine Meinung +++
Da ich wirklich schon seit Monaten auf diesen Film gewartet habe, waren meine Anforderungen auch dementsprechend hoch, das gebe ich ganz ehrlich zu! Schon jetzt kann ich euch verraten, dass das, was ich erwartet habe, auch genau eingetroffen ist. Zwar konnte ich natürlich bis auf die Tatsache, dass es ein Happy End geben wird, was solche Filme ja an sich haben, nicht alles voraussagen, aber ich habe diesen Film sehr genossen. Das liegt unter anderen auch an der tollen Mischung! Immerhin gab es sehr viele Stellen, an denen ich fast vom Sessel gefallen wäre vor lachen! Diese Situationen waren immer sehr passend, manchmal einschätzbar, ein anderes Mal eben nicht. Die Anzahl der Jokes war genau richtig, wobei ich der Meinung bin, dass ich wohl manches nicht mitbekommen konnte, da ich noch wegen einer vorherigen Sachen am brüllen war *g* oft bebte der Boden, weil wirklich alle Menschen im Kinosaal so sehr lachen mussten! Dann gab es aber noch ungefähr drei Situationen, die ich einfach traurig fand. Sowohl von der Musik her, als auch dem, was die Charaktere da so von sich gegeben haben. Ein Mal liefen mir sogar Tränchen die Wangen hinunter, ohne das ich was dagegen tun konnte. So etwas wie Dramatik kommt auch in diesem Streifen vor! Ganz zu Beginn zum Beispiel, wo Marlins Frau vom Hai überrascht wird. Man hat einfach eine Gänsehaut und findet das alles supertraurig, obwohl man gar nicht viel Schlimmes sieht. Durch die gute Mischung ist für jeden etwas dabei: einfach niedliche Szenen, aber auch witzige und spannende. Ich kann mich echt nicht beschweren, denn das hat mir sehr gut gefallen!
Wenn man es genau nimmt, ist die Story natürlich nicht sehr aufwendig. (Immerhin ist es so, dass man das heutzutage schon kennt, dass einer seinen verlorenen Sohn sucht –und wenn es auch aus der Bibel ist.) Aber das muss auch gar nicht sein, denn die Hauptsache ist, was das Endergebnis ist! Und das kann sich wirklich sehen lassen. Die Animationen sind alles in allem sehr überzeugend und teilweise fast schon beängstigend. Ok, die Menschen wirken etwas wie die aus den „Sims“, aber das Meer, der Himmel, die Meeresbewohner und und und sind einfach nur naturgetreu nachempfunden. Das finde ich absolut faszinierend! Natürlich hat jedes Lebewesen einen unterschiedlichen Touch. Die einen sollen eben etwas niedlicher wirken, die anderen gefährlicher usw., was aber total gut gelingt! Um mal etwas davon wegzukommen, muss ich unbedingt erwähnen, dass in diesem Streifen einige Länder, aber auch Dialekte aufs Korn genommen werden. Beispielsweise kamen einige Lebewesen aus der Schweiz, ein anderes fing plötzlich an, herumzuberlinern. Das kam insgesamt sehr gut an, war immer passend eingesetzt und sorgte ebenfalls für viele Lacher!
Es ist nicht schwer, dem Geschehen des Films zu folgen. Aufpassen würde ich an eurer Stelle dennoch, denn sonst bekommt man den einen oder anderen Witz nicht mit oder verpasst den Zusammenhang zwischen einigen Dingen. Mir persönlich ist es gar nicht schwer gefallen, so gefesselt war ich! „Findet Nemo“ geht übrigens um die 100 Minuten und hat keine Altersbeschränkung. Dies ist so ziemlich das einzige, was ich etwas unpassend finde. Es gab einige Situationen, wo ich von überzeugt bin, dass Kinder im jüngeren Alter dies nicht verstehen werden! Aber wiederum echt gut ist, dass auch dieser Film eine Moral der Geschicht hat. Das macht Hoffnung darauf, dass einige noch lernen, worauf es im Leben wirklich ankommt...
Schauspieler in dem Sinne gab es hier ja nicht, aber viele Charaktere haben mich durch ihre unbeschwerte Art fasziniert. Ich sage ganz ehrlich, dass ich ALLE toll fand, auch die vermeintlichen Bösewichte! Besonders gefallen haben mir aber der kleine, bockige Nemo, in dem ich mich teilweise wiedergefunden habe ;), sein Vater Marlin und natürlich die liebenswerte Dorie! Jeder von ihnen hat dafür gesorgt, dass der Film seine persönliche, ganz spezielle Note erhält und so zu einem absoluten Leckerbissen wird! Ach, ich könnte hier echt über jeden eine Seite schreiben und vor allem Beispiele dafür zu Papier bringen, um zu unterstreichen, was ich an ihm oder ihn mag, aber das würde hier alles sprengen...
Zum Schluss möchte ich nur noch mal kurz auf die Synchronsprecher eingehen. Die Wahl war wirklich ausgezeichnet! Jede Stimme und Art des jeweiligen Sprechers passt unendlich gut zu dem Charakter, dem sie zugeordnet wurde! Hier konnte jeder der Menschen mal zeigen, was er/sie so auf dem Kasten hat und einige können diesen Film nutzen, um Sympathiepunkte bei Zuschauern zu sammeln, die sie vorher nicht besonders gut fanden. Alles in allem mal wieder ein absolut gelungenes Werk aus dem Hause Walt Disney! Zurecht hat der Streifen schon mehrere hundert Millionen Dollar in den USA eingespielt und die elf Jahre, die daran gearbeitet wurde, haben sich wirklich gelohnt! Mir bleibt nichts anderes übrig, als volle fünf Sterne zu vergeben.
+++ Mein Fazit +++
Wenn auch ihr schon in Weihnachtsstimmung seid, dann kann ich euch nur raten, diesen Film so schnell wie möglich anzusehen! Auch wenn ihr sonst eher auf härtere Genre steht oder so, es lohnt sich wirklich! Denn was gibt es Schöneres, als mit einer lieben Person gemütlich im Kino zu sitzen und gut unterhalten zu werden :)?
Auf eure Reaktionen bin ich wie immer sehr gespannt.
Vielen Dank für’s Lesen, bewerten und kommentieren!
MfG
colada1985
am 22.11.03
mit 2.229 Wörtern
für ciao und yopi weiterlesen schließen -
Ein Clownfisch macht Wind im Ozean
28.11.2003, 15:40 Uhr von
Michi23
Hallo alle miteinander,ich bin, wie viele andere auch, neben Ciao und Dooyoo, nun auch hier zu fi...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich bin jetzt noch hin und weg, denn gestern habe ich mir mit meinem Freund den Film
„Findet Nemo“
angeschaut. Die Kritiken im Radio und Fernsehen waren gut, wobei ich mir meist eh selbst ein Bild davon mache und auch, wenn die Kritiken schlecht sind, den Film im Kino sehen will. Nun war es also soweit. Dieser Film sollte endlich mein sein und voller Erwartung nahmen wir im Kino Platz. Da wir reserviert hatten, bekamen wir auch recht gute Plätze weiter hinten und in der Mitte.
Der Film beginnt.
Die Story:
~~~~~~~~~
Der Film beginnt ziemlich herzzerreißend, denn die Lebensgefährtin von Marlin, dem Clownfisch wir von einem großen Raubfisch samt der anderen Eier, es waren glaube ich um die 80 an der Zahl, bis auf eines getötet. Marlin ist natürlich sehr verzweifelt, trauert und schwört sich, dass der überlebende Fisch den Namen Nemo tragen soll, wie seine Gefährtin es sich gewünscht hatte. Weil nur eines überlebt hat verspricht er ihm, dass ihm niemals etwas zustoßen wird. Darauf will er Acht geben.
Doch geht das überhaupt. Kann man einen Fisch in den Tiefen des Meeres von den Gefahren fernhalten? Bis zum ersten Schultag sollte es gehen, doch Nemo ist jetzt schon ein richtig kleiner Junge geworden und klar will auch er mit den anderen Kindern spielen und zur Schule gehen. Also freut er sich wie ein Schneekönig, weckt seinen Vater aufgeregt, weil es heute in die Schule geht. Nemo hat allerdings eine kleine Flosse, die nicht richtig herangewachsen ist, sodass sein Vater immer wieder Ausreden fand, ihn nicht in die Schule zu schicken. Heute aber soll es ein und so schwimmen beide dahin.
Seine Klassenkameraden warten schon aufgeregt auf den Lehrer, so also auch Nemo, doch Papa Merlin kann kein Auge von ihm lassen und ist demnach auch umso verzweifelter, als ausgerechnet am ersten Schultag Nemo beim Schulausflug in die Hände von einem Fischer/Taucher gerät und entführt wird. Merlin hat keinen sehnlicheren Wunsch, als Nemo wiederzufinden. Wie aber soll er das machen. Er hat doch selbst riesige Angst vor den Tiefen des Ozeans? Doch das ist ihm jetzt egal. Er muss ihn wiederfinden, egal was es kostet.
Auf der Suche begegnet Nemo der lustigen Dory, die unter einem defekten Kurzzeitgedächtnis leidet. Die beiden freunden sich an und das Abenteuer beginnt. Sie begegnen Haien, die aber diesmal nicht etwa böse Gestalten wiederspiegeln, sondern eigentlich noch ganz nett wirken, lustigen Schildkröten und Pelikanen, die die beiden letztlich auch zu Nemo führen. Nemo nämlich ist in Sydney gelandet und wird dort im Zieraquarium von einem Zahnarzt gehalten und soll an dessen Nichte verschenkt werden, die aber nicht wirklich gut mit Tieren umgehen kann. Nemo startet viele Fluchtversuche, doch wird der kleine Clownfisch es schaffen, nicht in die Hände des Mädchens zu gelangen, denn dann würde es heißen, nie wieder seinen Papa wiedersehen zu können.
Filminfos:
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Der Originaltitel „Finding Nemo“ ist im Deutschen original übersetzt worden und mit Findet Nemo in den Deutschen Kinos am 20.11.03 angelaufen. Natürlich ist der Film ohne Altersbeschränkung und für Kleinkinder sogar sehenswert.
Regie geführt hat Andrew Stanton und auch das Drehbuch ist von ihm. Besonders gelungen ist die Auswahl der Stimmenvergabe und so wird Dory, der Fisch mit dem Kurzzeitgedächtnis von Anke Engelke gesprochen, die natürlich geradezu ideal für diese Rolle geschaffen war. Allein schon die Szene, wo sie versucht, wie ein Wal zu sprechen, hätte wohl kaum ein anderer besser hinbekommen. Weiterhin werden die netten Haie von Erkan & Stefan gesprochen, was ja eigentlich schon darauf hindeutet, dass sie nur nett sein können.
Nemos Stimme hat Domenic Redl in Angriff genommen, Marlin wird von Christian Tramitz und der Lehrer von Jean Pütz.
Die Spielzeit des Films beträgt 100 Minuten, die aber wie im Fluge vergangen sind. Der neuste Film des Trickfilmstudios Pixar, von dem wir auch die Filme „Monster AG“ oder 'Das große Krabbeln' kennen, hat hiermit wohl einen absoluten Durchbruch gestartet.
Kritik:
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Kritisieren kann ich an diesem Film rein überhaupt nichts. Der Film war von Anfang bis Ende ein absolut sehenswertes Ereignis. Ja ich will es gar nicht mal Film nennen, sondern als Ereignis darstellen, weil es mich beeindruckte, mich mitfühlen ließ ja und manchmal war ich sogar etwas zusammengekault auf dem Sofa sitzend, weil Passagen, die an den „Weißen Hai, Die Vögel oder sogar an anderen Hitschock Filme erinnerten. Spannung gab es also auch, aber in anderem Maße und für Kinder auf jeden Fall verkraftbar. Diesen Film muss man sich einfach angucken. Er ist etwas für groß und klein und wer gerne lacht und weint zugleich, der ist bei diesem Film auf jeden Fall an der richtigen Adresse.
Die Clownfische, wo alle glauben, dass sie witzig sind und Witze erzählt bekommen wollen, sind gar nicht so witzbegabt, zumindest nicht Nemo und da wären wir auch schon bei den Charakteren angelangt, die ungemein süß zu bewerten sind. Erwartet der Zuschauer von einem Clownfisch, dass er lustig ist, so ist er es gar nicht. Erwartet der Zuschauer von einem Hai, dass er gefährlich und düster ist, so sind sie es nicht. Die Haie sind total witzig und mit den Stimmen von Erkan & Stefan genau richtig synchronisiert worden. Man wird also jedes mal wieder aufs neue verblüfft.
Dory, die mit ihren defekten Kurzzeitgedächtnis zu kämpfen hat, ist mir manchmal richtig auf die Nerven gegangen, doch auf der anderen Seite, war es immer wieder witzig, was sie tat. Sie macht Marlin geradezu verrückt damit und hält ihn zwar teilweise auf, auf der anderen Seite hätte er es ohne sie aber niemals bis dahin geschafft, wo er jetzt ist. Dory ist witzig, erzählt ohne Ende und fühlt sich bei Marlin sehr wohl. Sie glaubt sogar, bei ihm eine Familie gefunden zu haben und ist sogar der Meinung, dass sie bei ihm besser mit dem Behalten zurecht käme, was allerdings nur ab und an zutreffend ist.
Nemo hingegen, der zur Zeit ja im Aquarium seine Zeit absitzt ist nicht nur kommunikativ, sondern auch sehr mutig. Er nämlich kann viel, traut sich auch sehr viel und findet durch seine nette Art immer wieder schnell Freunde. So ist er also auch schnell im Aquarium ein Held und mit den anderen Fischen gut befreundet. Nemo kann man einfach nur lieb haben. Der kleine rote Clownfisch, mit seiner kleinen Flosse, den Kulleraugen und der niedlichen Stimme. Einfach sehr herzzerreißend der kleine Bengel und einfach nur zum Liebhaben.
Der Film ist wirklich gelungen. Er ist lustig, traurig und sogar spannend. Hervorzuheben ist natürlich die grandiose Art und Weise, wie der Film geschaffen wurde. Ganz toll sind die leuchtenden Farben. Das Farbspektakel ist kunterbunt und sticht sehr gut ins Auge. So gewinnt der Film natürlich ein ganz besonders Charisma und macht auf mich einen sehr angenehmen und beruhigenden Eindruck. Die Farben sind aber nicht das einzige, was mich so beeindruckte. Sondern auch die lieben Charakteren und die Story. Ich finde die Idee der Geschichte total klasse und es ist eine wirklich schöne Unterhaltung. Kein Wunder also, dass der Film schon in so kurzer Zeit die Kinokassen stürmte.
Fazit:
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Dieses bunte Wasserspektakel kombiniert aus Spannung, Gefühl und Humor darf auf keinen Fall verpasst werden. Ich bin begeistert und kann den Film ohne Zweifel weiterempfehlen. weiterlesen schließen -
Kleiner Fisch auf großer Reise
Pro:
sehr gemacht , sehr unterhaltsam!!
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Setzt bitte alle eure Schwimmbrillen auf , sieht eure Flossen an und holt Tiefluft. Wir werden jetzt nach Australien fliegen und an einem kleinen Riff beginnt die Geschichte.
-=| Die Story: |=-
Es hätte so schön werden können aber leider wurden fast alle Kinder , die in ein paar Tagen geschlüpft wären, und ihre Mutter aufgefressen. Marlin , der Vater wurde leider KO geschlagen und konnte nicht mehr helfen. Als er wieder zu sich kommt , sieht er das alle weg sind außer ein Ei und er verspricht dem Ei das er immer auf es aufpasst. Dann erfolgt eine Blende. Aus dem Ei ist ein schöner Jung-Clownfisch gewurden leider mit einer zu kurzen Floße die aber gleich als Glücksfloße benutzt wird. Marlin der Überfürsorgliche Vater erdrückt Nemo richtig mit seiner Liebe und bemuttert ihn wo es nur geht.
Auch am ersten Schultag von Nemo. Die Kinder wollen mit ihrem Lehrer einen Ausflug zum Abgrund machen. Der Abgrund ist die Grenz vom Riff zum Meer. Als sie dort ankommen entfernt sich Nemo mit ein paar Freunden von der Gruppe und als ihn sein Vater zurück holen will , wird Nemo gnatzig und schwimmt aus Trotz auf das Meer hinaus um das Boot der Menschen zusehen.
Er wird aber leider von Tauchern gefangen und in ein Aquarium nach Sydney gebracht wird.
Jetzt beginnt die Reise des Vaters dieser macht sich auf die Suche nach Nemo und trifft unterwegs Dori die unter Gedächtnisschwund leidet und macht sich mit ihr auf den Weg. Unterwegs trifft er Haie, Schildkröten , Wale ,Quallen , Tiefseefische und viele andere die ihm teils wohlgesonnen sind aber auch manchmal nicht.
So mehr wird jetzt nicht verraten
-=| Eigene Meinung: |=-
Wahnsinn!!! Da ich Toy Story nie gesehen habe und die Monster AG auch nicht dafür aber das große Krabbeln dachte ich mir den musst du dir an sehen und ich muss sagen er war sein Geld wert! Ich finde der Film hat so einen hohen Niedlichkeitsfaktor von 10 so das ich gleich noch mal rein gehen könnte. Auffallend finde ich die Entwicklung von Marlin vom verklemmten Vater zum weltoffenen Abenteurer dessen Geschichten sich rum sprechen.
Auch das Vater-Sohn-Verhältnis ist immer sehr eng und auch sehr schön anzusehen.
Besonders lustig finde ich die Möwen die mit ihren einem Wort „Meins!“ überzeugen , zum schießen.
Dori überzeugt durch ihre Aufgeschlossene und eigentlich Mutige Einstellung. Besonders schön an zusehen sind die vielen bunten Farben die den Winter durch ein Sommerliches Feeling ersetzen. Durch die leuchtenden Farben wird der graue Winter für ein paar Stunden weggeschickt. Besonders amüsant ist auch der Schildkrötenschwarm der sich im Ostaustralischen Strom befindet. Diese netten und auch junggebliebenen Gesellen sind sehr unterhaltsam und auch schön ansehen.
Insgesamt sind alle Tiere sehr realistisch gestaltet wurde und auch ihre Gestiken ,diesmal mit den Flossen , wirken sehr menschlich so kann auch ein auskitzeln erreicht werden oder sie fassen sich an den Händen an. Sehr schön gestaltet und besonders überzeugend gemacht ist der Film wirklich nach Matrix einer der Besten Filme in diesem Jahr.
Was ich sehr interessant finde ist das alle Kinder die den Film gesehen haben , jetzt einen Clownfisch haben wollen. Tierschützer warnen nun und sagen das er ein Haustier ist und nicht ein kleiner Abenteurer wie im Film. :-)
-=| Die Fische und ihre Synchronstimmen: |=-
Marlin wird von Christian Tramitz gesprochen. Wer es nicht weiß, Christian Tramitz ist einer von der Bullyparade und spielte im Film „Der Schuh des Manitu“ Ranger der Beste Freund von Abahachi. Auf jeden Fall synchronisiert er seine Rolle ziemlich gut.
Nemo wird von Domenic Redl gesprochen er ist noch relativ unbekannt aber ich weiß das er sieben Jahre alt ist. Er hat die typische Kinderstimme die Nemo etwas charakteristisches verleihen.
Dori , die erst später ins Spiel kommt, wird von Anke Engelke gesprochen . Sie hat diese weibliche Stimme die sehr gut rüber kommt und Dori so etwas markantes gibt.
Hammer der Hammerhai wird von Erkan Maria Moosleiter gesprochen und Hart von Stefan Lust , die Beide sprechen in ihrem krass alternativen Deutschstill und der lässt die Haie auch genau so abgebrüht rüberkommen, denn sie haben sich etwas geschworen sie wollen keine Fische mehr fressen und ab nun vegetarisch leben.
Crush die etwas zugekifft klingende Schildkröte wird vom Tatortkommissar Udo Wachtveitl gesprochen. Also er spricht sehr gelassen und ausgeruht aber irgendwie mit einer Prise Holländisch.
-=| Die Empfehlung: |=
Der Film ist auf jeden Fall ein Highlight des Winters so dass ihn jeder mindestens einmal gesehen haben muss. Überzeugende Animationen , realistische Atmosphäre und tolle Synchronstimmen verleihen dem Film eine hohe Punktzahl. Auf meiner Skala eine 10.
Wer jetzt denkt das dieser Film ein Kinderfilm sei liegt falsch. Ich möchte nur ein Beispiel nennen Bernd das Brot ist für Kinder gemacht wurden und begeistert jetzt auch Erwachsene und warum sollte das bei Nemo nicht auch funktionieren?
Nemo ist absolut Kult verdächtig aber ich finde man sollte es ruhig bei einem Film belassen , aber bei einem zweiten wäre ich nicht abgeneigt.
Guckt euch den Film an es lohnt sich!!! weiterlesen schließen -
Nemo und Marlins Abenteuer im Great Barrier Reef
Pro:
super Grafik, gute Animation, witzige Charaktere
Kontra:
die Darstellung der Mensche ist nicht ganz so toll, wie die der Tiere
Empfehlung:
Ja
Auf meinem Urlaubsflug habe ich unter anderem auch den neusten Film von Pixar "Findet Nemo" gesehen. Leider lief er im Flugzeug nur in Englisch, daher konnte ich auch nicht als zu 100% verstehen - aber den allergrößten Teil schon. Dieser Film startet am Donnerstag (20.11.2003) in den deutschen Kinos.
Allgemeines:
Findet Nemo (Finding Nemo)
Trickfilm
USA 2003
ca. 100 Minuten
Start: 20.11.2003
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Regie: Andrew Stanton, Lee Unkrich
Deutsche Synchron Stimmen: Christian Tramitz, Anke Engelke, Domenic Redl, Udo Wachtveitl, Erkan Maria Moosleitner, Stefan Lust, Thomas Fritsch, Jean Pütz, Martin Umbach, Michael Gahr, Sibylle Nicolai, Claus Brockmeyer
Drehbuch: Andrew Stanton, Bob Peterson, David Reynolds
Kamera: Sharon Calahan, Jeremy Lasky
Produzenten: Graham Walters
Ausführende- / Koproduzenten: John Lasseter
Musik: Thomas Newman
Schnitt: David Ian Salter
Ton: Gary Rydstrom
Inhalt:
Der Clownsfish Marlin (Original Stimme Albert Brooks ) lebt, in Australiens Wasserwelt, in ständiger (und übertriebener?) Sorge um seinen einzigen überlebenden Sohn Nemo, seit der Rest seiner Familie bei einem Raubfisch Überfall umgekommen ist. Seit dem wird jeder Flossenschlag Nemos kritisch von Marlin überwacht. Natürlich lässt sich Marlin es sich auch nicht nehmen seinen Sohn am ersten Schultag direkt beim Lehrer (Mr. Ray, dem Rochen) abzuliefern und gute Ratschläge zu erteilen, was natürlich Spott bei den anderen Fischen erzeugt.
Besonders hart trifft es Marlin dann natürlich als ausgerechnet an diesem ersten Schultag Nemo in einem Fischernetz landet und sich in einem Aquarium in einer Zahnarztpraxis wiederfindet.
Marlin, der nicht auch noch das letzte Mitglied seiner Familie verlieren möchte, macht sich auf die gefahrvolle Reise um seinen Sohn zu retten. Außerdem muss Marlin dazu auch seine eigenen Ängste überwinden, denn schließlich verlässt er auch seine gewohntes und sicheres Riff (Great Barrier Reef) um durch den großen Ozean zu schwimmen. Als Beistand und Hilfe lernt er Dory (Ellen DeGeneres ) kennen einen lustigen und sehr loyalen Fisch, der allerdings durch immer währenden kurzzeitigen Gedächtnisschwund sehr zur Verwirrung von Marlin beiträgt.
Durch Zufall erfährt Marlin durch Pelikane, dass Nemo in Sydney in einem Aquarium gelandet ist und es ihm (noch) gut geht. Auf dem Weg dorthin lernt Marlin und Dory - Bruce einen furchteinflössenden Weißen Hai (Barry Humphries) und seine Haifischgang kennen, die nach dem Motto leben "Friends - not food". Sei ernähren sich von Seetang, dies funktioniert aber nur solange bis sie Blut gerochen haben. Außerdem treffen Sie auf giftige Quallen, bekiffte Schildkröten und fiese Möwen.
Während dessen erfährt Nemo durch die anderen Zierfische im Aquarium, dass das Leben dort nur vorübergehend sicher ist. Denn ein böses, kleines Mädchen hat bisher jeden Fisch, den sie sich im Aquarium ausgesucht hat getötet. So freundet er sich auch mit Kahn und den anderen Zierfischen an. Kahn der schon vor langer Zeit aufgegeben hat aus dem Aquarium zu verschwindet und sich seinem Schicksal ergeben hat, erwacht durch Nemo wieder aus seiner Lethargie und so planen sie gemeinsam Nemos Flucht aus dem Aquarium.
Wie es weitergeht müsst ihr schon selbst rausfinden *grins*
Gelingt es Nemo auszubrechen bzw. findet Marlin seinen Sohn wieder? Können Marlin und Dory die Gefahren des Meeres meistern? Was hat es mit dem kleinen Mädchen auf sich?
Original Sprecher:
Marlin - Albert Brooks
Dory - Ellen DeGeneres
Nemo - Alexander Gould
Kahn - Willem Dafoe
Bloat - Brad Garrett
Peach - Allison Janney
Gurgle - Austin Pendleton
Bubbles - Stephen Root
Deb/Flo - Vicki Lewis
Jacques - Joe Ranft
Nigel - Geoffrey Rush
Crush - Andrew Stanton
Coral - Elizabeth Perkins
Bruce - Barry Humphries
Hart - Bruce Spence
Hammer - Eric Bana
Niels - Geoffrey Rush
Kuschelwuschel's Meinung und Fazit:
Die Firma Pixar dürfte den meisten von euch schon bekannt sein, denn sie sorgte schon für bekannte Blockbuster, wie "Toy Story 1 & 2", "Die Monster AG" und "Das große Krabbeln". Die im Disney Konzern angesiedelte Firma hat mit ihren Filmen bisher knapp 800 Million US Dollar eingespielt. Und auch mit ihrem neusten Film "Findet Nemo" wird sie sicherlich an die Erfolge anknüpfen. Denn den Gemeinsamkeiten dieser Filme, wie liebenswerte Charaktere, witzige Wortwechsel, eine interessante Story und vielen Einfällen ist sie sich treugeblieben. Natürlich darf man auch die tolle, geniale und sehr aufwendige technische Umsetzung nicht vergessen.
Gerade "Findet Nemo" strotzt nur von brillanten Farben und Millionen von Pixeln, das Riff und die Fische sind wirklich sehr farbenfroh geraden. Auch alle anderen Lebewesen, bis vielleicht auf die Menschen - die wirken etwas plump - sind toll dargestellt. Die Pelikane wirken leicht tollpatschig, die bekifften Schildkröten sind klasse, die Haie wirken sehr furchteinflößend und die Möwen wirken ein wenig wie Zombies. So sorgt alleine das Aussehen der Figuren schon für ein wenig furcht oder eben auch für einiges schmunzeln bis hin zum Lachen.
Jede der Figuren hat auch seine Eigenarten, die sich wirklich gut auf uns Menschen übertragen lassen. Marlin zum Beispiel ist aufgrund seiner traurigen Erfahrung übervorsichtig geworden und hat panische Angst seinen einzigen Sohn zu verlieren. Nemo geht dies natürlich auf den Geist, den er möchte ja gerne die Welt bzw. zumindest das Riff entdecken und ein paar Abenteuer erleben. Dory die alles mögliche vergisst aber sehr Loyal ist. Die Schildkröten die es genießen ein sich einfach nur von der Strömung treiben zu lassen. Die Haie die eigentlich niemand etwas tun möchten, aber eben nicht gegen die Ureignen Instinkte ankämpfen können. Die Pelikane die zwar tollpatschig sind, aber freundlich und hilfsbereit. Die Möwen, die immer hinter etwas Essbaren her sind.
Der Grobverlauf der Geschichte ist klar und nicht neu, aber die kleinen Wendungen sind wirklich gagig und teilweise auch überraschend. Die Ausbruchsplanungen und -versuche erinnern ein wenig an die Szenen aus "Chicken Run" und somit auch an "Gesprengte Ketten" mit Steve McQueen.
Der Film bietet auch ein großes Spektrum an Gefühlen, anfangs ist der Film traurig, später geht es über schmunzeln und lachen bis über Furcht und Spannung weiter.
Witzig fand ich auch die eine Szene bei der Luftblasen an die Wasseroberfläche steigen und genau neben zwei Pelikanen an die Luft treten, vielleicht habt ihr die Szene schon in der Vorschau gesehen.
"Findet Nemo" ist ein Film für die ganze Familie, für jung und alt, für groß und klein und für Katz und Maus. Ich kann den Film wirklich allen empfehlen, die gerne Lachen, die einen Film ohne Hollywood-Knall-Explosions-Effekte sehen wollen und vor allem denjenigen, die auf Zeichentrick und Animationsfilme stehen - insbesondere die oben erwähnten. Natürlich muss man dafür nicht unbedingt ins Kino gehen, auch auf Video oder DVD ist es OK.
Weitere Informationen über den Film könnt ihr euch auf der schön gestalteten Homepage des Films ansehen: http://www.disney.de/DisneyKinofilme/nemo/
Viel Spaß beim Ansehen, wünscht euch Kuschelwuschel. weiterlesen schließen -
Der absolute Familienfilm !!!!!!!!
Pro:
Spitzen Animation - tolle Charaktere - Lachgarantie
Kontra:
keine
Empfehlung:
Ja
Also diese Woche war es dann soweit, wir hatten das Warten satt und haben uns die DVD gekauft (natürlich auf Englisch). Ich muss sagen, der Film ist wirklich gelungen. Rein von der Animation der Knaller, aber auch für die Lachmuskeln geeignet, ich muss gestehen, bei manchen Situationen in dem Film musste ich feste die Tränen runterschlucken.
Kurzinfo der Story:
Nachdem der Clownfisch Marlin seine Frau und fast alle seine Kinder durch einen Raubfischangriff verloren hat, findet er noch ein übrig gebliebenes Ei. Das wird ab diesem Tag zu seinem Augapfel. Nachdem der kleine Fisch, Nemo, grösser wurde, wird es Zeit für die Schule. Der Vater ist am Rande eines Nervenzusammenbruches, da er Nemo dann nicht mehr 24 Stunden beschützen kann.
Wie soll es auch anders sein, am ersten Schultag passiert natürlich auch gleich das unfassbare, Nemo wird "entführt", von uns Menschen. Jetzt beginnt die tragische, aber superlustige Reise des Vaters, der sich verzweifelt auf die Suche nach seinem Sohn macht. Sein einziger Anhaltspunkt, eine Taucherbrille mit einer Anschrift drauf. Marlin kann leider nicht lesen, doch zum Glück trift er ja Doria, die doch sehr vergessliche ist, aber ein durchaus liebenswerter Charakter darstellt und sie kann auch lesen.
Die zwei müssen jetzt eine unmenge von Abenteuern bestehen und werden rasant von einer lustigen Situation in die andere katapultiert. Ich möchte natürlich nicht zu viel verraten, aber auf der langen Reise begegnen sie 3 Haien, die eine Selbsthilfegruppe darstellen (Fisch ist Freund, kein Essen), persönlich meine absolute Lieblingsszene. Etliche verschiedene Fische kreuzen ihren Weg, auch ein Wal wird kommen, die Schildköten (obercoole Charakteren, ihr werdet sehen) sind auch in rauhen Mengen vertreten.
Was man nicht vergessen darf sind die verschiedenen Tiere ausserhalb des Wassers, die auch eine "tragende" Rolle spielen. Der Pelikan wird zu einer gewissen Schlüsselfigur (mehr wird nicht verraten) und am besten haben mir die Möwen gefallen, dümmlich aber der Lachfaktor ist ganz oben.
Natürlich hat auch Nemo seine, im vergleich zum Vater, kleinen Abenteuer zu bestehen. Mit Hilfe neuer Freunde wird er diese auch mutig in Angriff nehmen.
Darüber kann man jetzt wirklich nicht mehr schreiben, sonst würde ich wirklich zu viel verraten.
Die Menschen sind eher Nebenfiguren und werden auch nicht gross in Szene gesetzt, was aber nicht weiter schlimm ist. Mein Liebling von den "Menschen" ist eindeutig die Kleine mit der Zahnspange (ihr werdet sie lieben).
Ja und am Ende hab ich wirklich fast geheult................würde mich interessieren, ob ich die Einzige bin/war.
Meine persönliche Meinung zu diesem Film:
UNBEDINGT ANSEHEN !!!
Die Animation, die Farbenpracht unter Wasser, man muss wirklich manchmal überlegen, war das jetzt echt oder nicht. Die verschiedenen Unterwasser-Tiere sind mit liebe zum Detail gestaltet worden. Die Verhaltensweisen sind identisch mit echten Fischen, Schildkröten usw. Man kann sofort erkennen, in diesen Film ist wirklich viel Zeit und Geld investiert worden, da er, in meinen Augen, nicht besser zu präsentieren ist.
Ich werde aber auf jeden Fall nochmal ins Kino gehen, da ich denke, diesen Film muss man auf der großen Leinwand sehen, damit man in den vollen Genuss kommt. weiterlesen schließen
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