Pro:
riesige Stadt, tolle Grafik, klasse Sound
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
, hört man immer wieder. Als Protagonist in GTA 3 hat man da aber eine ganz andere Sichtweise. Als kleiner Versager, der bei einem Bruch in die städtische Bank vom eigenen Team angeschossen und zurückgelassen wurde, und dann im Gefängnis landet, später aber durch einen dummen Zufall wieder freikommt geht das Leben erst so richtig los wenn die kriminellen Triebe durchkommen.
Die Story, die Umgebung
*********************
Anfangs entkommt man mit einem Leidensgenossen nachdem der Gefängnistransporter und alles drumherum auf der städtischen Brücke in die Luft gejagt wurden – die Brücke inklusive. Nun gilt es erst einmal irgendwo unterzutauchen und 8-ball, der Leidensgenosse, gibt einem da wertvolle Tipps. Die Polizei ist also abgehängt und man ist wieder ein scheinbar unbescholtener Bürger, der sich durch ehrliche Arbeit sein Geld verdient. Falsch gedacht. Man bekommt sofort die Möglichkeit sich wieder gesetzeswidrigen Aktivitäten zu widmen. Man heuert bei einem italienischem Nachtclubbesitzer namens Luigi an und führt einige kleine und schlecht bezahlte Schläger- bzw. Kurieraufträge durch. Später melden sich dann höhere Tiere bei einem und man merkt, dass man es mit der italienischen Mafia zu tun haben muss. Wenn man dann beim Paten höchst persönlich antanzen muss, hat die Atmosphäre einen Höhepunkt erreicht, und man genießt das Ansehen das man hat und fährt souveräner durch die Straßen von Liberty City.
Alles hat ein Ende (- nur die Wurst hat zwei!). Aber wir reden hier vom Karriereende! Die Mafia hat scheinbar das Interesse am Spieler verloren und versucht ihn kurzerhand per Autobombe zu beseitigen. Da klingelt plötzlich der Pager und das junge hübsche Mädel, auf das man vorher mal aufpassen musste, ruft einen zu sich. Gerade noch rechtzeitig. So entgeht man also dem Attentat und flüchtet in einen anderen Stadtteil, der vorher durch die zerstörte Brücke und die noch nicht intakten Tunnel nicht zugänglich war. Das Mädchen, Maria, und ihre japanische Freundin sind von nun an die neuen Auftraggeber. Von plötzlichen Wendungen in der ganzen Story nicht zu schweigen. So arbeitet man mitunter für Donald Love, den reichsten Mann in Liberty City. Aber auch hier spitzt sich die ganze Sache wieder zu, und ein Ende scheint sich anzudeuten.
Nachdem man in Portland (Stadtteil Nr. 1) und Staunton Island (Stadtteil Nr. 2) schon etliche Banden auf dem Hals hat (Italienische Mafia, Triads, Kolumbianisches Kartell) bekommt man bald die ganze Macht des Kartells zu spüren. Da man ein scheinbares Techtelmechtel mit Maria hat, wird diese kurzerhand von den Kolumbianern entführt und man muss eine ganze Stange Geld ( $ 1.000.000) zahlen um in Kontakt zu treten. Dumm nur, dass dies eine Schuss in den Ofen war, denn Maria wird mit Klebeband umwickelt in den nächstbesten Hubschrauber geschmissen und man verschwindet mit ihr. Aber da der Spieler ja schon einiges auf dem Kerbholz hat, befreit er sich aus der misslichen Lage, in der er sich befindet, (Gefangen auf dem „Firmengebäude“ der Kolumbianer) und in einem großen Showdown auf dem städtischen Staudamm fliegt jede Menge Blei. Selbstredend, dass man damit das Spiel geschafft hat.
Grafik, Sound, Spielbarkeit
**********************
Dies war ein mehr oder weniger grober Überblick, und von den knapp 80 Missionen wurden wirklich nur 3 oder 4 erwähnt. Eine unglaubliche Fülle an Missionen erwartet einen bei GTA 3. Man ist gut und gerne eine Woche beschäftigt um das Spiel durchzuspielen.
Die Grafik ist, vorausgesetzt man nennt ein gutes System sein eigen, sehr hübsch. Die Effekte sind stimmungsvoll, die Autos umwerfend und die Landschaft malerisch. Dadurch, dass hier das Leben einer ganzen Stadt (Großstadt mit ca. 100.000 Einwohnern) simuliert wird, entsteht unglaublich viel Atmosphäre. Alles wurde liebevoll in Szene gesetzt. Die U- und S-Bahnen fahren (leider menschenleer), der Verkehr wälzt sich durch die Straßen, die Passanten drängen sich auf den Bürgersteigen und die Animationen des Wetters sind erste Sahne. Man kommt aus dem Schwärmen im Prinzip nicht mehr hinaus und verbringt schon mal einige Minuten nur mit dem Beobachten des regen Treibens. Leider hat all dies seinen Preis und unter 1Ghz hat man nicht den erhofften Spaß. Aufwendig gemacht, ist die Kameraführung, die in einer 3. Person immer hinter dem Spieler aufwartet.
Was nun aber wieder den Sound anbelangt, hat man sich wieder einmal selbst übertroffen! Sobald man in das erste Auto einsteigt, schallt es einem mit „This is Head Radio!“ entgegen. Einfach nur klasse sind all diese Radiosender. Insgesamt gibt es 8 Radiosender, wobei alle Musikgeschmäcker getroffen werden. Von normalen Pop, über Hip Hop, bis hin zu Techno oder gar Klassik ist alles anzutreffen. Wem das nicht reicht, der kann MP3 Dateien in ein genauso genanntes Verzeichnis kopieren und seine Lieblingslieder beim Fahren durch Liberty City hören. Mit einem Mikro und entsprechender Aufnahmesoftware kann man sich auf einen eignen Radiosender basteln. Wem das zu viel Arbeit ist, der findet auf diversen Fanseiten im Netz schon fertige Radiosender zum Herunterladen (> 20 MB). Auch die Stimmen der Auftraggeber decken sich gut mit den Lippenbewegungen und man denkt wirklich der Don Salvatore steht einem gegenüber. Schade nur, dass der Spielcharakter nie den Mund aufbekommt.
GTA 3 ist vom Prinzip her sehr gut spielbar und man kommt auf Anhieb damit zurecht. Man hat totale Handlungsfreiheit, was bedeuten soll, dass man in der Stadt machen kann, was man will. Man kann zum Spaß herumfahren oder Leute abknallen (empfiehlt sich aufgrund der Herren in Blau nicht unbedingt) oder eben den Aufträgen nachkommen und damit der Story folgen. Aber auch wenn man dies nicht tut, gibt es jede Menge zu tun in Liberty City. Geld verdienen kann man u.a. auch als Taxifahrer, Krankenwagenfahrer, Feuerwehrmann oder gar Polizist. Ist eine bestimmte Anzahl von Fahrten erreicht, z.B. bei der Polizei, hat man in seinem Unterschlupf dauerhaft Bestechungsgeschenke für die Polizei, um sie sich im Notfall vom Hals halten zu können. Aber auch Sammler werden ihren Spaß haben. Es gilt 100 Päckchen, die in ganz Liberty verstreut sind zu finden. Belohnung dafür sind diverse Waffen, von der Handfeuerwaffe bis zur Panzerfaust. Oder aber man sammelt Autos in den Garagen.... einfach mal ausprobieren, das Ergebnis ist die Mühe wert!
Stichwort Autos... Das ist im 3. Teil der Erfolgsserie das wohl größte Erlebnis. Nie zuvor stiegen und fielen die Chancen einen Auftrag auszuführen mit der Abhängigkeit des fahrbaren Untersatzes. Alles in allem gibt es bei GTA 3 ungefähr 30 verschiedene Autos, die allesamt sehr überzeugend wirken. Das Aussehen ist bei allen eigentlich durchweg gelungen und das Handling entsprechend angepasst. Aufgrund von Lizenzen, die den Rahmen sprengen würden, hat man eben keinen Mercedes, sondern einen Sentinel. Aber wen stört’s? Die neuen Namen prägen sich schnell ein, vor allem von den Autos, die man gerne fährt. Das Schadensmodell jedes Autos ist auch exzellent umgesetzt. Crashs wirken sich auf das Aussehen und das Fahrverhalten des Wagens aus. Irgendwann, wenn der Wagen dann zu kaputt ist, fängt er an zu Brennen, und dann heißt es. „Beine in die Hand nehmen und weg!“. Wem die Autos im Spiel aber nicht so gefallen, der kann einfach seine eigenen kreieren. Dazu wird nur ein Editor aus dem Internet benötigt, und schon geht’s los. Leider gestaltet sich das nicht allzu einfach. Wem das also zu schwer ist, der lädt sich die Autos einfach schon komplett herunter. Es gibt wirklich Unmengen davon!
Mein Fazit/Erfahrungen
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Damals schon von GTA und GTA 2 begeistert (Beide Berichte gibt’s bei mir ;) ), stand es für mich außer Frage auch GTA 3 zu spielen. Der Schritt in die 3D-Welt erschien mir als sehr gewagt und ich war eher skeptisch. Völlig grundlos, denn GTA 3 spielte sich im ersten Moment schon fantastisch! Mich hat nahezu alles überzeugt. Grafik, Sound, Motivation und Spieldauer sind überragend und lassen einen für das angekündigte Add-on (Vice City) nur hoffen. Liberty City in 3D ist wirklich ein Genuss. Man kann sich nun auch ohne Hilfsmittel orientieren, da die Straßen sich nicht mehr gleichen und man wirklich das Gefühl hat, in einer richtigen Stadt zu sein.
Von all den Missionen kann man nicht genug bekommen. Es ist immer für Abwechslung gesorgt und man ist motiviert weiter zu machen. Gut finde ich auch, dass nach Abschluss aller Missionen das Spiel nicht einfach beendet wird, sondern die Möglichkeit besteht sich weiterhin in der Stadt auszutoben. Einzig und allein Großereignisse vermisse ich. Da gibt es nun ein wunderschönes Footballstadium, aber leider ist dort nie ein Spiel, was Unmengen von Menschen anziehen würde, und die Atmosphäre noch weiter steigern würde. Oder am Flughafen, wenn ein Flugzeug landet.... Naja, das ist nicht so wichtig, aber man sollte es für den 4. Teil von GTA in Betracht ziehen. Kurzum: GTA 3 ist ein fantastisches Spiel, mit grandioser Grafik, umwerfendem Sound, einer tollen Story und einer sehr langen Spieldauer.
Hinweis:
*******
Falls noch jemand Fragen oder Anregungen hat, der kann sie gerne in den Kommentaren kund tun. Ich werde dann dort auch entsprechend reagieren.
Daten zum Spiel:
**************
Preis: 20€ - 30€ / Ebay als Alternative
Systemanforderungen:
Benötigt: PIII mit 700 MHz, 128 MB RAM, 32 MB 3D Grafikkarte sowie 1 GB HDD
Empfohlen: P IV mit 1,8 GHz, 256 MB RAM, 64 MB 3D Grafikkarte sowie 1 GB HDD
Anmerkung: der Prozessor-Wert für Empfohlen kann auch bis zu 1,0 GHz gesenkt werden, wenn die Grafikkarte sehr leistungsstark ist, oder man nicht alle Details haben will.
© 2002 by Bjoerner2001
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-02-18 13:34:57 mit dem Titel "Verbrechen zahlt sich nicht aus"..
, hört man immer wieder. Als Protagonist in GTA 3 hat man da aber eine ganz andere Sichtweise. Als kleiner Versager, der bei einem Bruch in die städtische Bank vom eigenen Team angeschossen und zurückgelassen wurde, und dann im Gefängnis landet, später aber durch einen dummen Zufall wieder freikommt geht das Leben erst so richtig los wenn die kriminellen Triebe durchkommen.
Die Story, die Umgebung
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Anfangs entkommt man mit einem Leidensgenossen nachdem der Gefängnistransporter und alles drumherum auf der städtischen Brücke in die Luft gejagt wurden – die Brücke inklusive. Nun gilt es erst einmal irgendwo unterzutauchen und 8-ball, der Leidensgenosse, gibt einem da wertvolle Tipps. Die Polizei ist also abgehängt und man ist wieder ein scheinbar unbescholtener Bürger, der sich durch ehrliche Arbeit sein Geld verdient. Falsch gedacht. Man bekommt sofort die Möglichkeit sich wieder gesetzeswidrigen Aktivitäten zu widmen. Man heuert bei einem italienischem Nachtclubbesitzer namens Luigi an und führt einige kleine und schlecht bezahlte Schläger- bzw. Kurieraufträge durch. Später melden sich dann höhere Tiere bei einem und man merkt, dass man es mit der italienischen Mafia zu tun haben muss. Wenn man dann beim Paten höchst persönlich antanzen muss, hat die Atmosphäre einen Höhepunkt erreicht, und man genießt das Ansehen das man hat und fährt souveräner durch die Straßen von Liberty City.
Alles hat ein Ende (- nur die Wurst hat zwei!). Aber wir reden hier vom Karriereende! Die Mafia hat scheinbar das Interesse am Spieler verloren und versucht ihn kurzerhand per Autobombe zu beseitigen. Da klingelt plötzlich der Pager und das junge hübsche Mädel, auf das man vorher mal aufpassen musste, ruft einen zu sich. Gerade noch rechtzeitig. So entgeht man also dem Attentat und flüchtet in einen anderen Stadtteil, der vorher durch die zerstörte Brücke und die noch nicht intakten Tunnel nicht zugänglich war. Das Mädchen, Maria, und ihre japanische Freundin sind von nun an die neuen Auftraggeber. Von plötzlichen Wendungen in der ganzen Story nicht zu schweigen. So arbeitet man mitunter für Donald Love, den reichsten Mann in Liberty City. Aber auch hier spitzt sich die ganze Sache wieder zu, und ein Ende scheint sich anzudeuten.
Nachdem man in Portland (Stadtteil Nr. 1) und Staunton Island (Stadtteil Nr. 2) schon etliche Banden auf dem Hals hat (Italienische Mafia, Triads, Kolumbianisches Kartell) bekommt man bald die ganze Macht des Kartells zu spüren. Da man ein scheinbares Techtelmechtel mit Maria hat, wird diese kurzerhand von den Kolumbianern entführt und man muss eine ganze Stange Geld ( $ 1.000.000) zahlen um in Kontakt zu treten. Dumm nur, dass dies eine Schuss in den Ofen war, denn Maria wird mit Klebeband umwickelt in den nächstbesten Hubschrauber geschmissen und man verschwindet mit ihr. Aber da der Spieler ja schon einiges auf dem Kerbholz hat, befreit er sich aus der misslichen Lage, in der er sich befindet, (Gefangen auf dem „Firmengebäude“ der Kolumbianer) und in einem großen Showdown auf dem städtischen Staudamm fliegt jede Menge Blei. Selbstredend, dass man damit das Spiel geschafft hat.
Grafik, Sound, Spielbarkeit
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Dies war ein mehr oder weniger grober Überblick, und von den knapp 80 Missionen wurden wirklich nur 3 oder 4 erwähnt. Eine unglaubliche Fülle an Missionen erwartet einen bei GTA 3. Man ist gut und gerne eine Woche beschäftigt um das Spiel durchzuspielen.
Die Grafik ist, vorausgesetzt man nennt ein gutes System sein eigen, sehr hübsch. Die Effekte sind stimmungsvoll, die Autos umwerfend und die Landschaft malerisch. Dadurch, dass hier das Leben einer ganzen Stadt (Großstadt mit ca. 100.000 Einwohnern) simuliert wird, entsteht unglaublich viel Atmosphäre. Alles wurde liebevoll in Szene gesetzt. Die U- und S-Bahnen fahren (leider menschenleer), der Verkehr wälzt sich durch die Straßen, die Passanten drängen sich auf den Bürgersteigen und die Animationen des Wetters sind erste Sahne. Man kommt aus dem Schwärmen im Prinzip nicht mehr hinaus und verbringt schon mal einige Minuten nur mit dem Beobachten des regen Treibens. Leider hat all dies seinen Preis und unter 1Ghz hat man nicht den erhofften Spaß. Aufwendig gemacht, ist die Kameraführung, die in einer 3. Person immer hinter dem Spieler aufwartet.
Was nun aber wieder den Sound anbelangt, hat man sich wieder einmal selbst übertroffen! Sobald man in das erste Auto einsteigt, schallt es einem mit „This is Head Radio!“ entgegen. Einfach nur klasse sind all diese Radiosender. Insgesamt gibt es 8 Radiosender, wobei alle Musikgeschmäcker getroffen werden. Von normalen Pop, über Hip Hop, bis hin zu Techno oder gar Klassik ist alles anzutreffen. Wem das nicht reicht, der kann MP3 Dateien in ein genauso genanntes Verzeichnis kopieren und seine Lieblingslieder beim Fahren durch Liberty City hören. Mit einem Mikro und entsprechender Aufnahmesoftware kann man sich auf einen eignen Radiosender basteln. Wem das zu viel Arbeit ist, der findet auf diversen Fanseiten im Netz schon fertige Radiosender zum Herunterladen (> 20 MB). Auch die Stimmen der Auftraggeber decken sich gut mit den Lippenbewegungen und man denkt wirklich der Don Salvatore steht einem gegenüber. Schade nur, dass der Spielcharakter nie den Mund aufbekommt.
GTA 3 ist vom Prinzip her sehr gut spielbar und man kommt auf Anhieb damit zurecht. Man hat totale Handlungsfreiheit, was bedeuten soll, dass man in der Stadt machen kann, was man will. Man kann zum Spaß herumfahren oder Leute abknallen (empfiehlt sich aufgrund der Herren in Blau nicht unbedingt) oder eben den Aufträgen nachkommen und damit der Story folgen. Aber auch wenn man dies nicht tut, gibt es jede Menge zu tun in Liberty City. Geld verdienen kann man u.a. auch als Taxifahrer, Krankenwagenfahrer, Feuerwehrmann oder gar Polizist. Ist eine bestimmte Anzahl von Fahrten erreicht, z.B. bei der Polizei, hat man in seinem Unterschlupf dauerhaft Bestechungsgeschenke für die Polizei, um sie sich im Notfall vom Hals halten zu können. Aber auch Sammler werden ihren Spaß haben. Es gilt 100 Päckchen, die in ganz Liberty verstreut sind zu finden. Belohnung dafür sind diverse Waffen, von der Handfeuerwaffe bis zur Panzerfaust. Oder aber man sammelt Autos in den Garagen.... einfach mal ausprobieren, das Ergebnis ist die Mühe wert!
Stichwort Autos... Das ist im 3. Teil der Erfolgsserie das wohl größte Erlebnis. Nie zuvor stiegen und fielen die Chancen einen Auftrag auszuführen mit der Abhängigkeit des fahrbaren Untersatzes. Alles in allem gibt es bei GTA 3 ungefähr 30 verschiedene Autos, die allesamt sehr überzeugend wirken. Das Aussehen ist bei allen eigentlich durchweg gelungen und das Handling entsprechend angepasst. Aufgrund von Lizenzen, die den Rahmen sprengen würden, hat man eben keinen Mercedes, sondern einen Sentinel. Aber wen stört’s? Die neuen Namen prägen sich schnell ein, vor allem von den Autos, die man gerne fährt. Das Schadensmodell jedes Autos ist auch exzellent umgesetzt. Crashs wirken sich auf das Aussehen und das Fahrverhalten des Wagens aus. Irgendwann, wenn der Wagen dann zu kaputt ist, fängt er an zu Brennen, und dann heißt es. „Beine in die Hand nehmen und weg!“. Wem die Autos im Spiel aber nicht so gefallen, der kann einfach seine eigenen kreieren. Dazu wird nur ein Editor aus dem Internet benötigt, und schon geht’s los. Leider gestaltet sich das nicht allzu einfach. Wem das also zu schwer ist, der lädt sich die Autos einfach schon komplett herunter. Es gibt wirklich Unmengen davon!
Mein Fazit/Erfahrungen
********************
Damals schon von GTA und GTA 2 begeistert (Beide Berichte gibt’s bei mir ;) ), stand es für mich außer Frage auch GTA 3 zu spielen. Der Schritt in die 3D-Welt erschien mir als sehr gewagt und ich war eher skeptisch. Völlig grundlos, denn GTA 3 spielte sich im ersten Moment schon fantastisch! Mich hat nahezu alles überzeugt. Grafik, Sound, Motivation und Spieldauer sind überragend und lassen einen für das angekündigte Add-on (Vice City) nur hoffen. Liberty City in 3D ist wirklich ein Genuss. Man kann sich nun auch ohne Hilfsmittel orientieren, da die Straßen sich nicht mehr gleichen und man wirklich das Gefühl hat, in einer richtigen Stadt zu sein.
Von all den Missionen kann man nicht genug bekommen. Es ist immer für Abwechslung gesorgt und man ist motiviert weiter zu machen. Gut finde ich auch, dass nach Abschluss aller Missionen das Spiel nicht einfach beendet wird, sondern die Möglichkeit besteht sich weiterhin in der Stadt auszutoben. Einzig und allein Großereignisse vermisse ich. Da gibt es nun ein wunderschönes Footballstadium, aber leider ist dort nie ein Spiel, was Unmengen von Menschen anziehen würde, und die Atmosphäre noch weiter steigern würde. Oder am Flughafen, wenn ein Flugzeug landet.... Naja, das ist nicht so wichtig, aber man sollte es für den 4. Teil von GTA in Betracht ziehen. Kurzum: GTA 3 ist ein fantastisches Spiel, mit grandioser Grafik, umwerfendem Sound, einer tollen Story und einer sehr langen Spieldauer.
Hinweis:
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Falls noch jemand Fragen oder Anregungen hat, der kann sie gerne in den Kommentaren kund tun. Ich werde dann dort auch entsprechend reagieren.
Daten zum Spiel:
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Preis: 20€ - 30€ / Ebay als Alternative
Systemanforderungen:
Benötigt: PIII mit 700 MHz, 128 MB RAM, 32 MB 3D Grafikkarte sowie 1 GB HDD
Empfohlen: P IV mit 1,8 GHz, 256 MB RAM, 64 MB 3D Grafikkarte sowie 1 GB HDD
Anmerkung: der Prozessor-Wert für Empfohlen kann auch bis zu 1,0 GHz gesenkt werden, wenn die Grafikkarte sehr leistungsstark ist, oder man nicht alle Details haben will.
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