Hero (VHS) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
Pro & Kontra
Vorteile
- tolle Umsätzung
- Kampfszenen
- verschwenderisch, wunderschön, wie ein Tanz
- visuell & akutstisch berückend schön, spannende/vielschichtige Story, relevante Aussage; herausragend ausgestattete DVD
Nachteile / Kritik
- anstrengende Story
- Sind wir in einem Asterix und Obelix Film?
- streckenweise etwas einschläfernd
- man sieht die Kabel nicht, aber es gibt sie (oder?); kein Audiokommentar
Tests und Erfahrungsberichte
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Asiatische Farbenorgie....
29.03.2006, 18:26 Uhr von
Sommergirl
Ich sammle nun doch wieder für den Tiergnadenhof, also helft bitte mit! Danke! Wow, BHs für ku...4Pro:
siehe Bericht
Kontra:
siehe Bericht
Empfehlung:
Ja
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H E R O
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Normalerweise schaue ich keine asiatischen Filme an. In den letzten Jahren haben die aber ganz gut aufgeholt und ihre Filme sind mittlerweile richtige Kunst- und Meisterwerke. Auch Hero ist ein künstlerisches Meisterwerk. Letztes Wochenende lief der Streifen als Free-TV-Premiere im Fernsehen. Natürlich musste ich ihm mir anschauen. Hier mein Bericht dazu:
Die Story:
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Es ist die Zeit als in China noch viele unterschiedliche Königreiche existieren und jeder regiert so vor sich hin. So gibt es unruhige und arme wie geordnete und reiche Länder. Die Schuld für dieses Durcheinander gibt man dem Herrscher von Qin (Chen Dao Ming), der Land um Land überfällt und in sein wachsendes Reich einverleibt.
Dann Szenenwechsel - ein junger talentierter Schwertkämpfer und Angestellter eines Landes wird per Kutsche in die verbotene Stadt gebracht und als Held (Hero!) gefeiert, da er drei gefährliche Attentäter umgebracht hat, die den König töten wollten. Als Belohnung darf der Held zehn Schritte an den Kaiser heran. Der Herrscher will nun wissen, wie der Held die drei berühmten Attentäter „gebrochenes Schwert“, „fliegender Schnee“ und „Himmel“ getötet hat.
In der ersten Rückblende erzählt „Hero“ nun, dass er „Himmel“ in einem Schachhaus aufgesucht und dort zum Kampf aufgefordert hat. Nach einem Spannenden Duell mit Schwertern gewinnt „Hero“ und tötet den ersten Attentäter. Nun geht es darum, die beiden anderen - übrigens ein Liebespaar, da der eine Attentäter eine Frau ist - zu finden und zu eleminieren. „Hero“ begibt sich in eine Kalligraphie-Schule, wo sie die beiden Attentäter aufhalten und begibt sich mit einem Trick in deren Nähe. Mittels Intrige und Lüge bringt er das Liebespaar dazu, sich praktisch gegenseitig um zu bringen. „Fliegender Schnee“ bringt ihren Liebhaber aus Eifersucht um, da sie glaubt, dass er eine Affäre mit seiner Schülerin hat. Die Schülerin von gebrochenem Schwert schwört Rache daraufhin Rache und stellt „fliegenden Schnee“, kommt beim Kampf aber ums Leben. Nun muss „Hero“ nur noch die Attentäterin umbringen. Er stellt sie später in einem Duell, vor hunderten Soldaten, die die beiden während des Kampfes umringen. Somit ist der Tod von „fliegendem Schnee“ bezeugt. Als Beweis für seinen Triumph über die Attentäter hat „Hero“ dem Herrscher die Schwerter der drei mitgebracht.
Doch plötzlich ist der König skeptisch, da er die Attentäter kennt und weiss, dass „Hero“ keinen der dreien hätte umbringen können. Der König selber erzählt nun die Geschichte, wie er sie sieht. Er glaubt dass der als Held gefeierte „Mann ohne Namen“ mit den drei Attentätern ein Komplott geschmiedet hat, um den Herrscher zu töten. In einer weiteren Rückblende wird nun die Geschichte etwas anders erzählt. Die Attentäter haben sich getroffen und sich zum Anschlag verabredet. Um an den König herankommen zu können (eben diese 10 Fuss) müssen die drei sterben und „der Namenlose“ muss als gefeierter Held in die verbotene Stadt zum Herrscher eingeladen werden. Dort würde er mit einer speziellen Schwertkunst den König ermorden. Mit dieser Vermutung hat der König sogar Recht! Der Held gesteht seinen Plan, bleibt aber ruhig und erzählt dem Herrscher noch eine dritte Variante die den König etwas beunruhigt.
Die Attentäter und der Namenlose haben sich wirklich zu einem Komplott zusammen getan. Doch töten will er die drei anderen nicht, er kennt einen speziellen Schwertstich, der nur verletzt aber nicht tötet. Die „Gestochenen“ erholen sich nach kurzer Zeit wieder. Gebrochenes Schwert jedoch ist mit dem Attentat auf den Herrscher nicht einverstanden. Er findet gut, dass der König die ganzen Länder zusammenfassen will, da es den Völkern damit besser ginge. Der „Namenlose“ jedoch ist nicht einverstanden und zieht den Plan gegen den Protest des einen Attentäters durch, vor allem auch, weil „fliegender Schnee“ endlich Rache will für den Tod ihrer Verwandten, die bei einem Überfall des Königs damals ums Leben gekommen sind. „Gebrochenes Schwert“ muss bei einem Zweikampf mit seiner Geliebten einsehen, dass sie nicht von ihrem Racheplan abweichen will. Also gibt er auf.......
Nun sitzt also der „Namenlose“ immer noch vor dem Herrscher und ist hin und her gerissen. Was soll er nun tun, soll er das Attentat durchziehen oder auf „gebrochenes Schwert“ hören, der eine bessere Zukunft prophezeit hat?
Wie er entscheiden wird, verrate ich hier nicht, seht es Euch an!
Die Darsteller:
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Jet Li als Mann ohne Namen / Hero
Maggie Cheung (in the Mood for Love) als fliegender Schnee
Tony Leung (in the Mood for Love) als gebrochenes Schwert
Donnie Yen als Himmel
Zhang Zivi (Tiger and Dragon) als Schülerin von gebrochenem Schwert
Regie: Zhang Yimou (Happy Times, Rote Laterne)
Allgemeines:
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Wer "Tiger and Dragon" kennt kann sich so ungefähr ein Bild über diesen Film hier machen. Nur ist "Hero" ruhiger geworden, die Geschichte steht hier mehr im Vordergrund und wird mit tollen Bildern dargestellt. Die Kampfsequenzen sind vergleichbar mit "Tiger and Dragon". Zum Beispiel gibt es ein Kampf beider Frauen inmitten farbenfroher Bäume. Beide flattern und schweben hin und her, bis sie über den Baumkronen schweben und sich gegenseitig verfolgen. Es ist fast wie ein fliegendes Ballett. Eine weitere Kampfszene spielt auf und über einem See. Die beiden Männer Namenlos und gebrochenes Schwert bekämpfen sich. Sie fliegen über den See, lassen sich nach unten fallen und stechen mit den Schwertern ins Wasser um sich so Schwung für die nächste Attacke zu holen. Sieht schön aus ist aber schon fast zuviel des Guten. Eine weitere Besonderheit ist der Einsatz der Farben. Jeder Rückblick bekommt seine eigene Farbe. Die Erzählung des Helden wird in roten Tönen (herrlich!!) dargestellt. Die Erzählung des Herrschers dann in grün (sehr saftige Farben!). Die nächste Erzählung ist dann wieder in blau-grau gehalten und die letzte, wirkliche Geschichte vor allem in hellen/weissen Farben. Ein wirklicher Genuss für Augen und Sinne!
Mein Fazit:
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Dieser Film ist eine richtige Fantasie-Orgie! Jeder Rückblick wird in anderen Farben erzählt. Die Umgebung passt sich der Situation an. Zum Beispiel färben sich die zuerst orange-weissen Blüten und Blätter an den Bäumen nach dem tödlichen Treffer der Attentäterin blutrot. Ein tolles Bild! Bei einem anderen Rückblick sind die Farben dann wieder in herrlichen Grüntönen gehalten.
Die Kampfsequenzen sind ähnlich wie in Tiger & Dragon, es wird geflogen, geschwebt und geflattert. Wunderbare Schwertkämpfe über dem grün und blau schimmernden See wechseln sich mit stillen Szenen in der Steinwüste ab. Herrliche Kostüme in wunderschönen Farben verwandeln den Film in eine richtige Farben-Orgie, die das Auge wunderbar verwöhnt. Es ist ein Genuss in diese farbenprächtige Welt hinein zu tauchen. Interessanterweise sind die Kampfszenen eher langsam choreographiert, sie muten wie ein asiatisches Ballett an.
„Hero“ ist kein Martial-Arts-Film wie ihn man sich vorstellt. Er hat viele leise Töne und manchmal lässt der Regisseur einfach nur die Bilder sprechen. Szenen in denen die Darsteller mit flatternden Gewändern auf braunen Felsen stehen strahlen eine mystische Aura aus. Wer beeindruckende Bilder und tolle Farben mag ist mit diesem Film bestens bedient, wer jedoch eine Schwerter-Orgie will, ist von „Hero“ vielleicht etwas enttäuscht. Mir hat der Streifen jedoch gut gefallen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 12.12.2006, 13:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Den Film fand ich total schlecht, aber ein schöner Bericht! lg Jonas
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Traumhaft
Pro:
gewaltige Kulisse, tiefgründig aber nicht zu kompliziert, melancholisch, einfach \"schön\"
Kontra:
keines
Empfehlung:
Ja
Original: Ying xiong, Hong Kong 2002
Regie: Yimou Zhang
Laufzeit: 99 Minuten
FSK: 12 (ich glaub allerdings nicht das jeder 12jährige mit einem solchen Film schon umgehen kann)
Story
*****
Vor 2 Jahrtausenden war das heutige China in 7 Reiche zerteilt, die sich gnadenlos bekämpft haben.
Das deutlich stärkste der 7 war das Königreich Qin, dessen Herrscher es sich zur Aufgabe gemacht hat ganz China zu erobern, und der erste Kaiser des dadurch entstehenden Reiches zu werden.
3 Killer haben es auf diesen König abgesehn:
Sky (Donnie Yen), Broken Sword (Tony Leung Chiu Wai), und Flying Snow (Maggie Cheung).
Letztere beiden haben es vor 3 Jahren sogar geschafft den Palast zu erstürmen, und Broken Sword stand dem Tyrannen gegenüber.
Doch er hat ihn nicht töten können.
Seitdem darf sich niemand mehr dem König nähern, ein weiteres Attentat scheint unmöglich zu sein.
Eines Tages werden dem König grosse Neuigkeiten zugetragen:
Alle 3 Killer sollen durch das Schwert eines einzigen Mannes gestorben sein, man nennt ihn nur "The Nameless" (Jet Li).
Was für ein grossartiger Krieger muss das nur sein?
Der König will ihn kennen lernen, The Nameless darf sich ihm nähern und seine Geschichte wie er die 3 besiegt hat erzählen.
Zunächst scheint er auch beeindruckt zu sein, doch dann kommen ihm Zweifel...hat sich wirklich alles so zugetragen wie The Nameless es ihm erzählt?
Der Herrscher von Qin erzählt uns wie er denkt das sich das Geschehen zugetragen hat...
Kritik
*****
Rein optisch gesehen ist Hero einfach nur beeindruckend.
Gewaltig ist es z.B. wie sich der Namenlose zu seinem Palast begiebt, riesige Armeen bilden ihm dabei eine Gasse.
Doch auch aus kleineren Blickwinkeln wirken alle Bilder einfach perfekt, ich weiss nicht wie ich es anders nennen soll - viel besser kann man Kulissen denke ich nicht aufbauen.
Dieses Niveau hält der Film über die komplette Distanz locker aufrecht, das ist das wohl erstaunlichste daran.
Ebenfalls sehr erhaben wirken die Kämpfe, die Akteure bewegen sich mit grosser Anmut, aber auch blitzschnell wenn es so richtig zur Sache geht.
Packende Duelle kann ich euch bei Hero garantieren, die in diesen Filmen recht häufig vorkommende "Fliegerei" der Akteure ist dabei natürlich Geschmacksache.
Allerdings benutzt der Regisseur das auch nicht in allen Kämpfen, so das ich es als nicht störend empfand, gehört halt zu der anmutigen Darstellung dazu.
Jet Li kennt man ja eher aus puren Actionfilmen, in Hero bietet er aber eine nachdenklich wirkende und ernste Performance.
Er ist der schweigsame Held, ein Unbekannter mit schier unglaublichen Fähigkeiten der scheinbar aus dem Nichts kommt. Diese Rolle füllt er imo sehr gut aus.
Auch von den anderen Darstellern hört man natürlich keine lockeren Sprüche, Filme wie Hero sind geprägt durch Begriffe wie die Ehre der Schwertkämpfer, oder auch ewige Liebe.
Manch einem mag das ein wenig steif vorkommen, aber mich hat es schon beeindruckt, und stellenweise berührt.
Womit wir beim Inhalt wären, zunächst erscheint einem Hero als ein recht simpler Plot, das Interesse wird eher durch die sehr detailierte Erzählweise geweckt.
Doch nach und nach entwickelt sich die Geschichte weiter, verschiedene mögliche Wege wie sich die Dinge zugetragen haben werden präsentiert.
Die verschiedenen Blickwinkel fand ich auf jeden Fall sehr interessant, da sie auch Sinn machen, sogar einen richtig tiefen.
Meine Gefühle während des Films würd ich in etwa so beschreiben, in der Reihenfolge:
beeindruckt über die Präsentation, interessiert, überrascht, melancholisch berührt, nachdenkend.
Gerade weil der Film sich ernst gibt fand ich die Momente in denen es um Liebe geht ziemlich bewegend, für solche Kämpfer gilt dieses Wort wie nicht anders zu erwarten ist für die Ewigkeit.
Fazit
*****
Hero ist ein grosser Film, alleine deshalb weil man ihn sich locker und entspannt ansehen kann, oder auch nachdenklich.
Die Story wird immer vielschichtiger, man kann ihr aber dennoch leicht folgen.
Der Film verfügt über ein grosses Nachdenk-Potential, und eine Menge Melancholie.
Das zeichnet Meisterwerke aus, Hero kann durchaus als ein solches angesehen werden. weiterlesen schließen -
Wie im altem China!
Pro:
Farben kostüme einfach alles°!°
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
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Jet Li erzählt in seinem Film von einer Sage, die sich 2000 Jahre vor unserer Gegenwart abgespielt haben soll. Damals war China in sieben Königreiche geteilt. Jeder der sieben Könige wollte natürlich Kaiser über alle sieben Teile werden. So herrschten Terror und Krieg. Da kein anderer König so grausam vorging wie König Qin um Kaiser zu werden, wurden viele Attentäter ausgesandt, um den König zu ermorden! Viele dieser Menschen wurden ermordet, doch drei Attentätern, nämlich Broken Sword( Tony Leung Chiu-Wai), Flying Snow( Maggie Cheung Man-Yuk) und Sky( Donnie Yen) lieferten sich mit dem König einen bitteren Kampf. Bis Nameless( Jet Li) auftaucht, der Beweise hat, dass er diese drei Wiedersacher besiegt hat. Doch dem König wird bald bewusst, das dieser Fremde ein Trugbild ist, und er ganz andere Absichten hatte als der König dachte!
Die Ton- wie auch die Bildqualität sind ein Genuss! Der Ton passt exzellent zu den drei Zeitabschnitten in dem Film, die in rot, blau und weiß unterteilt sind! Genauso auch die Bildqualität, denn die drei Farbteile sind an sich fast auch schon ein Spezialeffekt! Denn das Bild ist so scharf, das man denkt, man sehe es wirklich in der Realität vor sich ! Das ist schon erstaunlich.
Martial-Arts Fans aufgepasst!
Hero ist ein echter Actionknüller mit Liebe, Intrigen und Kampfkunst, wobei all das exzellent in Szene gesetzt wird. Und Kampfszenen, wie beispielsweise in der Bibiothek der Kalligrafieschule, sind einfach umwerfend! In diesem Film passiert am Anfang nichts wie man denkt und am ende auch ! Und so sieht man die Darsteller 95min. lang ohne jegliche erkennbare Fehler über die Leinwand bzw. über den Fernsehbildschirm fliegen. Jedoch fand ich manche Szenen eigenartig und langweilig! Doch trotzt dieser Szenen bereue ich es nicht mir diesen Film für 19.99 Euro gekauft zu haben, denn allein die Kostüme, Kulissen, die Farben und den Kampf auf dem Wasser sind das Geld wert! Ausserdem wird der Film nicht so schnell langweilig, denn die Kampfszenen sind optimal dargestellt und für Kampfsport-Fans sollte dieser Film immer im Gedächtnis bleiben! Dieser Film hat mir so gefalen, dass ich es gerecht gefunden hätte, dass er einen Oscars bekäme, aber leider wurde er nur für einen nominiert, bekam er keinen! Doch wenigstens hat die Berlinale Geschmack und gab dem Film den Alfred-Bauer-Preis.
Ein Film der meine Erwartungen überstieg, und von vorne bis hinten( bis auf ein paar Szenen) Action und Spannung liefert, und dabei Farbiges wie auch Kulissen bietet, wie man sie noch nie gesehen zu haben mag. Dieser Film hat mir so imponiert dass ich es schade finde, dass er zwar für einen Oscars nominiert war, aber keinen bekam, wenigstens bekam er von der Berlinale den Alfred-Bauer-Preis. Ich würde diesen Film jedem empfehlen, denn wie ich schon sagte, die Kulissen und etc. sind einfach umwerfend! Also alle die auf action stehen: Seht in euch diesen Film an!
Jet Li
Filmrolle: Nameless( Hauptrolle)
Jet Li ist 1969 in Peking geboren und zählt zu den gefragtesten Martial-Arts-Akteuren Hollywoods. Mit einer Größe von nur 1,69 m kämpft er sich schnell in die Herzen seiner Fans und genießt schon früh einen absoluten Kultstatus in Asien! 1998 verprügelte Jet Li dann Mel Gibson im Blockbuster „Lethal Weapon 4“ und machte sich in Hollywood als Böseswicht einen Namen. Der Durchbruch gelang ihm aber letztendlich im Jahr 2000 mit der Hauptrolle in „Romeo must die“, Actionkracher wie „Kiss of the Dragon“ und „The One“ und anderen Filmen.
Tony Leung Chiu-Wai
Filmrolle: Broken Sword
Tony Leung Chiu-Wai zählt zu den gefragtesten Schauspielern Asiens und hat in der internationalen Filmszene großes Prestige erreicht durch seine Zusammenarbeit mit renommierten Regisseuren wie John Woo. Wong War-Wais stiller Romanze in „The mood for love“, in der Tony Leung Chiu-Wai bereits vor „Hero“ an der Seite von Maggie Cheung Man-Yuk zu sehen war, wurde Tony Leung Chiu-Wai beim Festival in Cannes als bester Darsteller ausgezeichnet. Ähnlich gewürdigt wurde er in Taiwan wo er einen Golden Horse Award für seine Rolle in „Chungkingexpress“ erhielt. Mit dem Film „Bullet in the Head“ errang er in den 90-ern endlich internationales Ansehen. So folgten Filme wie „Hardboiled“, „Happy together“.
Maggie Cheung Man-Yuk
Filmrolle: Fling Snow
Maggie Cheung Man-Yuk gehört zu den größten Stars des Hongkong-Kinos und stand in nahezu 80 Filmen vor der Kamera. Einen internationalen Publikum ist sie wohl am besten bekannt durch ihre Rollen in Jackie Chans „Police Story“, Ann Huis „Lied der Verbannung“, Johnny Tos „Heroicetrio 2: the Executiners“, Wong Kar-Wais „The moon for love“ und Stanley Kwans „The Actress“.
Donnie Yen
Filmrolle: Sky
Donnie Yen wird als das unverbrauchte, neue Gesicht unter den Martial-Arts-Stars bezeichnet obwhl er viele Filme gemacht hat und seit 1984 vor der Kamera steht! Zu seinen Filmen zählen: „Drunken Tai-Chi“, „Ultra Force 4“, Once upon a time in China2“ und „Iron Monkey“
Zhang Yimou
- Geboren in China im Jahr 1950
- Spielte in den Filmen “Das rote Kornfeld“ und “Der alte Brunnen“ mit und gewann für den Film “Der alte Brunnen“ im Jahr 1987 die Filmfestival von Tokio den Darstellerpreis!
Als Regisseur bekam er viele große Auszeichnungen, z.B.: Bekam er als erster chinesischer Filmemacher die Anerkennung von der Motion Picture Academy und wurde in der Kategorie „Bester nicht englisch sprachiger Film“ zunächst 1990 mit „Ju Duo“, dann im darauf folgenden Jahr mit „Die rote Laterne“ für einen Oscar nominiert.
Darüber hinaus erhielt er 1991 auf den Filmfestspielen von Venedig für die rote Laterne einen Silbernen Löwen, vergoldete diesen Preis am gleichen Ort im Jahre darauf mit „die Geschichte der Qui Ju“ und gewann 1994 in Cannes den Großen Preis der Jury für „Leben“. 1991 wiederholte er seinen Venedig-Triumph von 1991 mit einem weiteren goldenen Löwen für „Keiner weniger“ und eroberte ein Jahr später auch die Berlinale mit einem silbernen Bären für „Heimweg“. „Hero“ wurde bei der Berlinale 2003 mit dem Alfred-Bauer-Preis ausgezeichnet. Zudem erhielt er eine Oscar Nominierung in der Kategorie „Bester nicht englisch sprachiger Film“.
Emi Wada
Als eine der renommiertesten Kostümdesignerinnen der internationalen Filmszene hat Emi Wada erreicht, was noch keiner Japanerin zuvor oder auch danach gelungen ist. Sie gewann einen Oscar für Akira Kurswas König Lear Epos „Ran“ 1985. Da sie nach gegebener Zeit auch in Hongkong Kino mit ihren Kostümen Aufsehen errang, wurde sie bei den Hong Kong Film Awards für die Ronnie Yus Jiang Hu- „Magie des Schwertes“(1993) und Mabel Cheungs Drama „The soong Sisters“(1995) ausgezeichnet.
Tan Dun, Gewinner des Grawemeyer Award, des angesehensten Preises in der Welt der klassischen Musik, begann seine künstlerische Laufbahn an der Oper von Peking. Seine Musik wird weltweit, von allen wichtigen Orchestern, gespielt.
- Dieser Film wurde für drei Oscars nominiert aber bekam keinen.
- Die Geschichte mit den 7 Teilen Chinas beruht auf der Wirklichkeit doch man weiß nicht, ob es den Attentäter je gab!
- Die Kostüme für den Film verschlangen mehr als eine Million Dollar!
- Die Kostümdesignerinn bekam einen Oscar wegen den Kostümen die sie bearbeitete. -
Überirdisch schöner Film
Pro:
verschwenderisch, wunderschön, wie ein Tanz
Kontra:
streckenweise etwas einschläfernd
Empfehlung:
Ja
Was zurückbleibt an Erinnerung sind wundervolle Bilder, ein Fest der Farben und Eindrücke, anmutige Kampf-Choreographie und eine gewisse Traurigkeit über soviel Tod. Gestorben wird immer heldenhaft, immer für ein höheres Ideal, das über das eigene Leben gestellt wird, sterben für eine bessere Welt. Das ist der Stoff, aus dem ein berührender wenn auch mich etwas ratlos zurücklassender Film gemacht wurde, von Regisseur Zhang Yimou. Hero ist ein chinesischer Film, erinnerte mich aber eher an Japan.
Hero ist die Geschichte einer der vielen Legenden, die sich um den ersten Kaiser Chinas, Kaiser Chin, drehen. Wir sehen uns zurückversetzt ins dritte Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, in die präimperiale "Epoche der sieben kämpfenden Reiche" (ca. 240-221 v.Chr.).
Ein Schwertkämpfer, ein Namenloser (Jet Li), bittet um Audienz beim König Chin Shi Huang Di (zu diesem Zeitpunkt ist er noch nicht Kaiser und China wurde noch nicht gegründet), er erklärt, die drei Attentäter, welche den König seit nunmehr 10 Jahren schlaflose Nächte bereiteten, getötet zu haben und bringt als Beweis deren Schwerter und Lanze mit.
Keiner darf sich dem König näher als bis auf 100 Schritte nähern, dies soll verhindern, dass ein Attentäter die Chance bekommt, den König zu töten.
Der Namenlose tritt also vor König Chin und dieser will wissen, wie es dem Schwertkämpfer gelang, Zerbrochenes Schwert (Tony Leung), Fliegender Schnee (Maggie Cheung) und Weiter Himmel ( Tony Ching Siu Tung) (die drei Attentäter) getötet zu haben, galten diese als unbesiegbare Kämpfer, vorallem Weiter Himmel, den der Namenlose zuerst tötete. Er schildert, wie er Weiter Himmel aufsuchte und mit ihm kämpfte und ihn dann besiegte, zum Zeichen des Wahrheitsgehaltes seiner Geschichte überbringt er dem König die silberne Lanze des Besiegten, denn nie hätte sich Weiter Himmel von dieser Lanze freiwillig getrennt.
Ein Dekret, zuvor vom König erlassen, besagt, dass der der Weiter Himmel tötet, sich dem König bis auf zwanzig Schritte nähern darf. So sitzt der Namenlose 20 Schritte vor dem König und erzählt nun, wie er Zerbrochenes Schwert und Fliegender Schnee tötete. Letzteres erlaubt ihm, sich dem Herrscher bis auf 10 Schritte zu nähern. Und erst jetzt eröffnet ihm König Chin, dass er ihm kein Wort glaubt, er seine Erzählungen und die mitgebrachten Beweise für eine Inszenierung hält, das Ganze nichts weiter ist als ein geschickt eingefädeltes Komplott um sich dem König bis auf 10 Schritte zu nähern. Ist ein Kämpfer einmal dem König so nahe, so hat er die Möglichkeit, den Tyrannen zu töten, da die Leibwache sich wie alle anderen 100 Schritte entfernt vom Thron befindet und somit nicht rechtzeitig eingreifen kann. Im Grunde wird der Film erst jetzt etwas spannend. Tötet der Namenlose den König oder nicht oder versucht er es zumindestens? Da wir wissen, dass König Chin Kaiser wurde und China gründete, überlebte er diese Begegnung natürlich.
Es ist nicht diese Geschichte, die den Film ausmachen, sondern das, was im Film damit verbunden wird, was darunter liegt, die Philosophie dass nichts nur Gut oder Böse ist, nichts entweder hinter oder vor der Linie liegt, alles zwei Gesichter hat, so wie Ying und Yang, schwarz und weiss, untrennbar und voneinander nicht lösbar.
Nicht der Held ist der Gute, nicht der Tyrann ist der Böse, aber auch nicht umgekehrt. Der Held verfolgt keine übergeordneten Ziele, sondern im Grunde nur die eigene Rache, weil die Truppen Chin's seine Familie einst töteten. Die Attentäter sind auch nicht alle das, was man zuerst annehmen mag, einer verteidigt den König sogar. Und der Tyrann verfolgt nicht nur Ruhm, Macht und die eigene Grösse, er ist ein Mensch der die Fähigkeit besitzt, in andere hineinzusehen, zu erkennen, was sie wirklich verfolgen. Er lässt den Namenlosen bis 10 Schritte an sich herankommen, obwohl er weiss, dass dieser nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Die Geschichte ist vielschichtig und der Film bewegt sich zugleich auf mehreren Ereignisebenen, denn das was der Namenlose dem König erzählt, sehen wir als Zuschauer unmittelbar. Und dann sehen wir die Version der Geschehnisse aus Sicht des Königs, so wie er glaubt, dass es sich abgespielt hat, und nocheinmal eine neue Geschichte des Namenlosen, dreimal dasselbe aus unterschiedlichen Perspektiven.
Und all dies in imposant inszenierten Bildern, wo ein Schwertkampf zu einem Tanz in wallenden Gewändern und berauschenden Farben wird, es wirkt fast nie gewalttätig, eher wie eine perfekte Choreographie, Bilder, die unbeschreiblich schön und beeindruckend sind und geradezu etwas mediatives haben, zumal die Musik das ganze Kunstwerk hinreissend schön untermalt. So gesehen ist Hero nicht einfach ein Film, sondern ein ästhetisches Kunstwerk von höchster Präzision und selten erreichter Schönheit, die Handlung, das Erzählte tritt zuweilen einen Schritt zurück vor der atemberaubende Durchdringung und Ausdruckskraft, welche die Bilder erzeugen. Und vor diesem Hintergrund sind die Dialoge sparsam, vielmehr ist es die Gestik, Mimik und Körpersprache der Protagonisten, die alles Ungesagte erklären, mehr Gesprochenes hätte wohl nur die Harmonie und Vollkommenheit des bildhaften gestört. Ein emotional ausgesprochen wirkungsvollen Film, zumindestens für mich, sicherlich nicht für jeden Zuschauer, man muss es mögen, Kunst statt tunbe Action, wo sogar das Töten im Kampf zu einem schaurig schönen Ritual wird, jedoch Platz einräumt für die Trauer um den der getötet wurde und auch um jenen der tötete. So ist eine der berührendsten Szenen, als sie ihrem Geliebten das Schwert in die Brust stösst, während ihr die Tränen übers Gesicht laufen, sie vor ihm kniet und er, auch im Tode noch, ebenfalls kniet, und immer weht der Wind über eine grossartige Landschaft welche einen weiten Blick zulässt, und weite, wallende Gewänder flattern und auch die langen Haare, welche teilweise kunstvoll auf dem Kopf vernüpft, teilweise bei ihm und ihr bis zur Taille reichen, flattern mit. Wir, die Zuschauer verharren einen langen Moment in dieser Szene, nehmen an ihrer Trauer teil um ihren Geliebten und verlieren uns schier in diesem Bild.
Wunderbar, wie Maggie Cheung Fliegender Schnee spielt, zuerst maskenhaft und unnahbar schön in der Erzählung des Namenlosen, wo sie, blind vor Eifersucht, ihren Geliebten tötet, weil dieser mit Roter Mond, seiner Dienerin, von ihr beim Liebesakt erwischt wurde. Beeindruckend, als sie am Ende des Films diesen entsetzlichen Schrei von sich gibt, als sie erkennt, was sie getan hat, ein Schrei der den Schmerz ausdrückt wie selten ein Film-Schrei dies kann, und gleichzeitig ein Akt der Befreiung zu sein scheint.
Der Film ist episch, opulent, manche mögen sagen kitschig, aber das sind Filme über Helden fast immer irgendwie, also ist dies völlig in Ordnung, er mag für usn im Westen etwas fremd wirken, aber es ist ein Märchen, eine Legende aus China, das ist naturgemäss nicht das, was uns Oma einst auf der Ofenbank erzählte.
Um den Film in einem Satz zusamenzufassen: Virtuose Symphonie der Bilder und fast überirdisch schön mit einer beeindruckenden Liebesgeschichte und einem wunderschönen Liebespaar, mit einem Helden der keiner ist, aber zu einem wird, einem Tyrannen, der ein Mensch ist und einer Musik, die ich mir immer wieder anhören könnte.
ZITAT: "Ein Film wie ein chinesisches Schriftzeichen: von unendlicher Sorgfalt, voller Brillanz und Eleganz, rätselhafter Schönheit, jahrhundertealter Weisheit, bestechender Farben, dafür geschaffen, bewundert zu werden, respektiert. In jedes Bild zeichnet der Regisseur tausend Jahre Zeit, in Wörter das Blau seiner Figuren, in Sand Kalligraphien, wieder und wieder[...]".
Nachtrag: Wer einen spannenden Actionfilm erwartet, der sollte um diesen Film einen Bogen machen, er/sie würde enttäuscht werden, wahrscheinlich.
2. Nachtrag: Die eingangs erwähnte latente Ratlosigkeit meinerseits hat sich mit dem Schreiben dieser Rezension aufgelöst, was bleibt ist Erinnerung an das was ich beschrieb. weiterlesen schließen -
Fliegende Schwerter der blauen Periode
Pro:
visuell & akutstisch berückend schön, spannende/vielschichtige Story, relevante Aussage; herausragend ausgestattete DVD
Kontra:
man sieht die Kabel nicht, aber es gibt sie (oder?); kein Audiokommentar
Empfehlung:
Ja
"Hero" ist ein optisch und akustisch eindrucksvoller Film, schon klar. Doch er hat auch eine Aussage, die für die Gegenwart relevant ist. Die DVD ist ihr Geld wert.
Filminfos
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O-Titel: Hero (VR China), DVD: 2003
FSK: ab 12
Länge: 95 Min.
Regisseur: Zhang Yimou
Drehbuch: Zhang Yimou
Musik: Tan Dun (OSCAR)
Sologeige: Yitzhak Perlman
Kamera: Christopher Doyle
Kostüme: Emi Wada (OSCAR für "Ran")
Action: Tony Ching Sia-Tung
Darsteller:
Jet Li: Hero
Maggie Cheung: Fliegender Schnee (FS)
Tony Leung: Zerbrochenes Schwert (ZS)
Zhang Ziyi: Leuchtender Mond, Deng (LM)
König von Qin: Chen Dao Ming
Donnie Yen: Weiter Himmel (WH)
Handlung
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Die gesamte Handlung spielt in den Jahren, bevor sich das erste Kaiserreich in China bildete. Es ist also die Zeit der sieben streitenden Königreiche, vor über 2000 Jahren. Für die Geschichte sind nur zwei Königreiche wichtig: Qin und Zhao. Wie es aussieht, wird sich der Qin-König als der Stärkere erweisen. Doch der Gegner ist raffiniert und schickt einen Attentäter nach dem anderen in den Palast von Qin.
Es ist ein hoher Festtag, und zu ehren ist ein Fremder. Hero nennt er sich, und weil er gleich drei berüchtigte Attentäter getötet hat, darf er dreimal die Bannkreise um den König unbehelligt durchschreiten. Bis er zum Schluss gerade mal zehn Schritte (ca. 5 Meter) vom Thron der Majestät entfernt ist. Dazwischen liegen lediglich ein Dutzend Reihen von brennenden Kerzen - ein Klacks für einen Krieger wie Hero. Der tausendköpfige Hofstaat macht sich Sorgen, denn wer ist dieser Hero schon? Wer weiß, was er insgeheim im Schilde führt? Ihre Sorgen sind berechtigt.
Auch der König fordert Hero auf, seine Heldentaten zu schildern. Wie gelang es ihm, die drei Attentäter aus Zhao zu überwinden? Hero erzählt.
Die ROTE PHASE: In dieser ersten Phase, die von der Farbe Rot dominiert wird, berichtet hero, wie er zuerst Weiter Himmel, einen hervorragenden Lanzenfechter und Schwertkämpfer in einem Schach-Haus besiegte. Bemerkenswert: Der eigentliche Kampf fand in ihrer Vorstellung statt.- Die zwei anderen Attentäter stellte Hero in einer Schule für Kalligrafie, also Schönschreibkunst. Diese alte Tradition ist heilig. Die Schule ist komplett in Rot getaucht. Leider ist sie auch von Qins Truppen umstellt, die einen Pfeilhagel loslassen, um alle Schüler zu töten. Darunter auch zerbrochenes Schwert, einen Krieger, und seine Geliebte Fliegender Schnee.
Und wie gelang ihm, die beiden Schwertkämpfer zu töten? Ganz einfach: Er stachelte ihre Eifersucht an. Denn Zerbrochenes Schwert hatte eine Gehilfin, Leuchtender Mond bzw. Deng genannt. Auf die wurde Schnee eifersüchtig, die Deng tötete. Nach Heros Angaben töteten die Liebenden einander.
Soso, das sei ja alles sehr schön, doch leider nicht die Wahrheit, behauptet der König von Qin. Weiter Himmel sei vielmehr Heros Verbündeter gewesen. In der BLAUEN PHASE erzählt er hero, wie es auch gewesen sein könnte. Vielleicht liegt aber die richtige Wahrheit in der WEISSEN PHASE*? In der GRÜNEN PHASE jedenfalls dringen Zerbrochenes Schwert und Fliegender Schnee in Qins Königspalast ein, doch Schwert lässt den König am Leben. Das findet Schnee sehr merkwürdig. Schließlich ist der Qin-König ja der Feind, oder?
In der letzten und GELBEN PHASE erreicht das Drama einen sehr emotionalen Höhepunkt, den kaum jemand überlebt. Denn Hero hat den König von Qin tatsächlich angegriffen. Das Gesetz gebietet, dass er hingerichtet wird. Doch wozu sollte das gut sein, fragt sich der König. Er hat wichtige Einsichten von Hero erhalten, so etwa die Bedeutung der Vielfalt in seinem Reich**. Doch der Held ist erst dann unsterblich, wenn er tot ist...
*: Weiß ist in der chinesischen Kultur die Farbe des Todes.
Mein Eindruck: der Film
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Optisch ist dieser Schwertkämpferfilm schlicht und ergreifend überwältigend: ein Fest für das Auge. Seien es die kodierten Farben (der Code entzieht sich uns Westlern leider), seien es die innovativen, graziösen Kampfchoreografien, die west- und nordchinesischen Landschaften, die (sehr bekannten) Gesichter, natürlich auch die erlesenen Kostüme Emi Wadas - einfach alles ist dazu angetan, das Auge zu entzücken. Die Musik ergreift das Herz - man kann es nicht anders sagen: Perlmans Sologeige, besonders im Dialog mit den traditionellen Kodo-Trommlern, lässt niemanden aus ihrem Bann. Der edle DTS-Sound tut ein Übriges, denne r holt noch ein Quäntchen mehr Präsenz heraus als Dolby Digital 5.1.
All dies aber wäre nichtig, wenn die Story nicht ebenso anrührend und spannend wäre. Das ist zum Glück der Fall. Nicht umsonst haben Zhang Yimou und seine Kollegen 24 Monate lang an dem Drehbuch gefeilt. Es durfte nicht schon wieder ein Abklatsch von Kurosawas "Rashomon" werden, und es sollte das ruhmreiche Genre des chinesischen Schwertkampfdramas (Wu-shà) weiterentwickeln. Das war ein sehr ehrgeiziges Vorhaben, aber der Erfolg gibt dem Regisseur Recht. Weiteres dazu im Making-of.
Nicht erst Peter Jackson "Herr der Ringe"-Trilogie und Tolkiens Romanvorlage stellten die Frage, was eigentlich, bitteschön, einen Helden ausmacht. Wie wird man ein Held? Nun, das ist von der jeweiligen Kultur abhängig, von der jeweiligen Zeit und den Umständen. Nur die Nachwelt bestimmt, wer Held wird.
Doch Hero soll in diesem Film bereits zu Lebzeiten geehrt werden, für seine Verdienste am Reiche Qin. Wie sich aber ironischerweise zeigt, entstammt er dem feindlichen Reich Zhao und hat seine ganz eigenen Rachepläne für Qin, das Reich des Mörders seiner Eltern. Held sollte er also nur in Zhao werden, warum dann aber die schlussendliche Ehrung durch Qin?
**Heros Heldentat besteht darin, König Qin auf einen Weg gelenkt zu haben, der dazu führt, dass China geeinigt wird, ohne allerdings alles gleichzumachen. Das wichtigste Symbol hierfür ist das Zeichen für Schwert. Bislang hatte die Jhao-Kalligrafieschule 19 Zeichen für Schwert erfunden. Doch Zerbrochenes Schwert erfand ein zwanzigstes. Es hängt direkt hinter König Qin an der Wand. Doch Qin will zunächst - in der PHASE ROT - erzwingen, dass alle Untertanen nur ein einziges Schwert-zeichen benutzen. Hero führt ihm vor Augen, das dies der falsche Weg wäre.
Heros Heldentat besteht darin, König Qin auf einen Weg gelenkt zu haben, der dazu führt, dass China geeinigt wird. Heros verdienst ist also soziopolitischer und kultureller Natur. Das ist für einen Helden keine schlechte Leistung, im Lichte herkömmlicher Heldentaten sogar reichlich unerhört. Der Schwertkämpfer als Kulturrevoluzzer? Das hätte Mao Dze-Dong, dem Großen Steuermann, für dessen eigene "Kulturrevolution" gar nicht geschmeckt.
Wieder einmal hat Zhang Yimou einen Film mit politischer Aussage - oder zumindest Untertönen - gemacht. Das Ergebnis ist mindestens so schön, unterhaltsam und aufregend wie Ang Lees "Tiger and Dragon" (in dem Zhang Ziyi ebenfalls mitspielte). Es gäbe zahlreiche Szenen hervorzuheben, die im gedächtnis bleiben - das würde dem Leser aber leider nichts nützen, denn ein Bild davon sagt mehr als 1000 Worte, die ich hier schreiben könnte. Außerdem bin ich nicht sicher, ob ich von den mehreren Versionen der Story alles richtig verstanden habe. "Hero" - ein Film, den man unbedingt mehrmals ansehen sollte, um in seine tieferen Schichten einzudringen.
Die DVD
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Technische Infos:
Bildformate: 16:9
Tonformate: Dt. in DD 5.1, DTS; Chinesisch in DD 5.1
Sprachen: D, Chinesisch
Untertitel: D
Extras:
- Making-of (ca. 24 Min.)
- Hero-Special (ca. 13 Min.)
- Textinformationen zum geschichtl. Hintergrund, Produktionsnotizen, zu dem Look (Farben, Blätter, Kostüme etc.)
- Darsteller und Crew: Biografien und Interviews
- Trailershow und Filmtipp:
- Hero
- Verschwende deine Jugend
- Werner 3
- The Hours
- Ganz und gar
- City of God (Filmtipp)
Mein Eindruck: die DVD
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In "Hero" bringt Zhang Yimou seine Darsteller dazu, übers Wasser zu laufen, wie Vögel zu fliegen und ganz generell Raum, Zeit und Schwerkraft zu überwinden. Bemerkenswert ist der scharfe Kontrast zwischen den extrem dynamischen, geradezu tänzerischen Kämpferszenen und der starren Statik, in der die beiden Kontrahenten Hero und König gefangen sind. All dies ist selbstverständlich beabsichtigt: Keine Sekunde ist dem Zufall überlassen.
Die beiden Dokumentationen - das Special und das Making-of - liefern zusammen in rund 37 Minuten ein paar zaghafte Erklärungen für die Inszenierung des Films auf diese Weise. Die Schach-Haus-Szene etwa (das Duell mit Weiter Himmel) ist laut Yimou eine Hommage an das Hongkong-Kino. Aber ich fürchte, die besten Erklärungen findet man nur dann, wenn man sich den Film in seinem ästhetischen Aufbau selbst genau anschaut und seine Schlussfolgerungen zieht.
Ansonsten bieten die beiden gut gemachten, ebenso informativen wie unterhaltsamen Specials, das Übliche: die beschwerlichen Dreharbeiten, die wudnervollen Kostüme, die handverlesenen (!) Blätter für das Duell zwischen Mond und Schnee, dann natürlich die jeweiligen Eindrücke der Darsteller. Schließlich tragen auch der Kameramann Doyle und der Komponist Tan Dun ein paar Erklärungen bei, jedenfalls was ihren Teilbereich angeht. Die ruhmreiche OSCAR-Preisträgerin Emi Wada sagt keinen Piep, sondern überzeugt durch ihr farbenprächtiges Werk. Recht so!
Die Textinformationen, Biografien und Interviews (sofern nicht bereits in die Specials eingearbeitet) runden das positive Bild des Films und der ausgezeichneten DVD ab. Die Texte informieren über den historischen Hintergrund der Epoche der Streitenden Königreiche und wie die Sache ausging (mit dem Bau der Großen Mauer, unter anderem).
Kurzum: Diese DVD ist ihr Geld wert!
Unterm Strich
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Der Film ist zwar ein Fest für Auge und Ohr, aber letzten Endes ist doch der Sinn und die Aussage des Ganzen ausschlaggebend, genau wie bei den MATRIX-Filmen, die ja auch hart an der Grenze entlangschrammen. Wer sich die Mühe macht, den mindestens drei Storyvarianten zu folgen, wird von der Sinnhaftigkeit der Episoden überzeugt sein. Doch was bleibt unterm Strich? Eine Aussage des Regisseurs über das Wesen eines Helden. Damit muss sich jeder selbst auseinandersetzen.
Mir selbst war die blaue Phase ein wenig suspekt: Wenn die Kämpfer übers Wasser laufen und fliegen lernen, dann liegt das an den Kabeln, an denen sie hängen. Mit diesem Wissen verfliegt leider auch der Zauber...
Michael Matzer (c) 2003ff weiterlesen schließen -
Hero- der scheinbare Held...
Pro:
Kampfszenen
Kontra:
Sind wir in einem Asterix und Obelix Film?
Empfehlung:
Ja
/Hero
Heute schreib ich mal einen Bericht über den chinesischen Film Hero, den ich kürzlich auf DVD sah.
/Allgemeines
Genre: Drame sowie auch Action
Regie: Zhang Yimou
Hauptdarsteller: Tony Leung Chiu-wai, Jet Li
Altersfregabe: 12 Jahr
Länge: 99 Minuten
/Der Film
Der Film spielt im alten China, vor über 2000 Jahren, als es noch in sieben Königreiche aufgeteillt war. Doch Daoming Chen, dem König von Qin gefällt dies überhaupt nicht. Er will mit sinem gewaltigen Heer alle Reiche zu seinen machen.
Den drei Attentätern und besten Schwertkämpern des Landes, gebrochenem Schwert(Tony Leung Chui-Wai),Fliegendem Schnee (Maggie Cheung Man-Yuk)und Weitem Himmel (Donnie Yen), gefällt dies aber nicht. Sie versuchen den König nun schon seit zehn Jahren umzubringen. Wegen der Angst vor den Attentätern, müssen alle Leute mindetsens hundert Schritt abstand vom König halten. Auf die drei Attentäter sind sehr hohe Belohnungen ausgesetzt, unter anderem darf sich derjenige der die drei tötet bis auf zehn Schritte dem König nähern.
Eines Tages kommt ein unbekannter, der Namenlose (Jet Lee) zum König und zeigt ihm alle drei Waffen der Attentätern. Als Dank dafür darf er sich nun nach der Abgabe der dritten Waffe bis auf zehn Schritte dem König nähern. Zwischen den übergaben der Waffen musste er aber immer noch erzählen wie er den Attentäter getötet hat und als er nur noch zehn Schritte vom König entfernt ist, ist sich der König nicht mehr sicher ob er wirklich einen Held vor sich hat oder einen weiteren Attentäter....
/Meinung
Ich denke Hero ist ein sehr gelungener Film von Zhang Yimou. Die Actionszenen sind seht gut gemacht und die Figuren hüpfen auch schon mal a là Matrix in der Gegend umher. Natürlich sind die Kampfszenen in Hero nicht mit denen in Matrix zu vergleichen. In Hero sind die Kämpfe wirklich eine Kunst und nicht einfach eine billige Prügelei. Der Film ist sehr farbig gemacht. Die Farben sind nicht einfach so zum spass da, jede Farbe hat auch eine bestimmte Bedeutung die ihnen aber nicht verraten will (damit sie es selber rausfinden können).
Als ich den Anfang des Filmes sah, dachte ich "Nicht schon wieder so ein ultimativ komplizierter Film den man dreimal schauen muss, bis man ihn versteht...". Doch der Film erscheint einen nur am Anfang ein bissschen komisch, mit der Zeit gewöhnt man sich rasch an die Logik des Filmes.
Wie ihr wahrscheinlich gesehen habt, habe ich bei Kontra geschrieben "Sind wir in einem Asterix und Obelix Film?" dies fragte ich mich bei einer Kampfszene als sich Jet Lee durch das Heer von dem König von Qui kämpfte. Die Soldaten flogen links und rechts von den beiden weg, wie in einem Asterix und Obelix Film, was ich ein bisschen übertrieben und unpassend zum Film fand.
/Fazit
Wenn sie gute Kungfu-Filme mögen in denen aber nicht nur gekämpft wird, sondern es auch noch einen moralischen Sinn gibt, ist Hero wohl ein Film für sie. Ich kann den Film nur empfehlen, da ich ich ihn für einen der ganz grossen halte!
Wie immer freue ich mich über eure KOmmentare und Bewertungen!!!
Gruss the-8 weiterlesen schließen -
Hero 2003
Pro:
tolle Umsätzung
Kontra:
anstrengende Story
Empfehlung:
Ja
°°°STORY°°°
China vor 2000 Jahren:
Schon seit Jahrzehnten kennt der große König von Qin nur eine einzige Bedrohung. Kein Heer und kein Kämpfer konnte ihn bislang auf seinem Kreuzzug aufhalten, mit dem er beabsichtigt, die 6 Reiche, in die das Land aufgeteilt ist, zu vereinen.
Doch zahlreiche Attentäter haben es auf ihn abgesehen, die gefährlichsten darunter sind „Fliegender Schnee“, „Zerbrochenes Schwert“ und „Weiter Himmel“.
Eines Tages erreicht den König die Nachricht, ein junger Schwertkämpfer ohne Namen habe diese ärgsten Feinde des Herrschers bezwungen. Sofort verlangt der König nach ihm und der Namenlose muß berichten, wie er diese schwierige Tat vollbracht hat.
Was nun folgt, erinnert uns etwas an „Lola rennt“:
Nachdem der Namenlose seine sehr glaubhafte Geschichte zu Ende erzählt hat, wie er heldenhaft die drei Attentäter mit einigen Tricks ausschalten konnte, beginnt der König dennoch zu zweifeln. Da sind zu viele Dinge, die ihm sehr suspekt vorkommen.
Der König beginnt, eine eigene Version der Geschichte zu erzählen, nach der der Namenlose die Menschenkenntnis des Mannes lobt und zugibt, gelogen zu haben. Aber so ganz entspricht auch die zweite Story nicht dem Tathergang. Der Namenlose korrigiert die Variante des Königs in einigen Punkten. Wir sehen also die gleiche Geschichte in drei verschiedenen Ausführungen und dürfen bis zum Ende rätseln, welche nun der Wahrheit entspricht.
Doch der Namenlose Kämpfer hat am Ende noch eine Überraschung für uns parat.
°°°DARSTELLER°°°
Darsteller:
Jet Li (Der Namenlose), Tony Leung (Zerbrochenes Schwert), Maggie Cheung (Fliegender Schnee), Zhang Ziyi (Leuchtender Mond), Chen Dao Ming (König von Qin), Donnie Yen (Weiter Himmel)
Regisseur Yimou hat hier eine großartige Schauspielerriege zusammen gestellt, die einige der bekanntesten Schauspieler Asiens beinhaltet. Darunter der auch bei uns sehr populäre Action-Star Jet Li und die Jungschauspielerin Zhang Ziyi, die ihren großen Durchbruch mit dem Fantasy-Film „Tiger and Dragon“ feierte.
Nahezu alle Schauspieler zeigen hier, was sie auf der Filmschule gelernt haben. Große Gefühle und Heldentaten brauchen Darsteller, die diese mit aller Überzeugung ausdrücken können und in diesem Film wäre mir keiner aufgefallen, der diese Aufgabe nicht mit Bravour gemeistert hat. Außerdem merkt man sehr deutlich, das die Schauspieler großen Spaß an der Produktion hatten. Sowas schlägt sich meist in der Leistung nieder.
°°°MUSIK°°°
Tan Dun hat einen sehr atmosphärischen, pompösen Soundtrack geschaffen, der sowohl mit zartem Lautespiel wie mit kraftvollen Trommelschlägen die Geschichte des Namenlosen Kämpfers untermalt. Dabei wird immer sehr darauf geachtet, welche Stimmung die Musik erzeugen soll, und es ist den Filmemachern nahezu immer gelungen, die richtige Musik der richtigen Szene zuzuordnen.
°°°DATEN°°°
° Originaltitel: Ying Xiong
° Hongkong/China 2002
° Regie: Zhang Yimou
° Buch: Li Feng, Zhang Yimou, Wang Bin
° Kamera: Christopher Doyle
° Musik: Tan Dun
° Offizieller Kinostart: 05. Juni 2003
°°°INSZENIERUNG °°°
„Hero“ ist ein sehr oppulentes und monströses Werk, das zwar nicht unbedingt durch die Story, aber durch die großartigen Bilder im Gedächtnis bleibt, die uns Zhang hier serviert. Die Kampfszenen wurden richtig poetisch umgesetzt, gerade die Kämpfe von „Fliegender Schnee“, die sich der Hilfe von Naturgewalten bedient, sind ein wahres Fest für die Augen.
Wie das so üblich ist bei Filmen aus diesem Genre hat der Regisseur viele typische Stilmittel eingesetzt, um seiner Legende den richtigen mysteriösen Schliff zu verleihen: Die häufig eingesetzte „Stormrider“-Technik, bei der die Kämpfer durch den Himmel schweben, darf da genauso wenig fehlen wie die aussagekräftigen Namen der Protagonisten. Titel wie „Fliegender Schnee“ und „Zerbrochenes Schwert“ sind dabei Programm, denn sie sind nichts weiter als Spitznamen, die von besonderen Eigenschaften oder Kampfstilen der Namensträger entnommen wurden. „Zerbrochenes Schwert“ kämpft beispielsweise mit einem Schwert, dessen Klinge in der Mitte abgebrochen ist; „Fliegender Schnee“ wirbelt im Kampf umher wie die Flocken in einem Schneesturm, um den Gegner zu verwirren.
Um die verschiedenen Varianten und Rückblenden deutlicher hervor zu heben, benutzt Zhang ein sehr simples Mittel: Farbe.
Jede Variante von der Geschichte ist dominiert von einem anderen Farbton, genau wie die zahlreichen Rückblenden. Das bezieht sich dabei nicht nur auf die Kleidung der Personen, die ganze Umwelt erscheint einem, als habe man eine farbige Brille auf. Mal leuchtet ein See in strahlendem blau, mal schimmert er in beruhigendem grün. Da die Geschichten immer auch eine andere Stimmung haben, wurden die Farben daran angepaßt. Die erste Erzählung des Namenlosen ist eine aggressive Anekdote vom gnadenlosen Kampf mit den Attentätern und ist deshalb in einem grellen Rot gehalten. Die zweite Variante erscheint uns in blau, da sie viel Leid und die großen Gefühle verdeutlicht.
°°°MEINUNG°°°
Im Vorraus sei erstmal gesagt, das dies eindeutig kein Film ist, den man in einer Sneak-Preview zeigen sollte, da diese Kunstwerke einfach nichts für die breite Masse sind und selten richtig gewürdigt werden.
Ein schöner Gruß sei an all die anstandslosen Menschen gesandt, die im Kino einfach nicht die Schnauze halten können, wenn der gezeigte Film ihnen nicht zusagt *grummelärger*. Dann geht doch nach Hause und stört die anderen nicht.
„Hero“ ist ein großartiges Werk, das locker einen Oscar für die tolle Umsetzung dieser alten chinesischen Legende verdient hätte. Natürlich kann ich verstehen, das die ungewöhnlichen Techniken, die in diesem Film gezeigt werden, für das ein oder andere Auge sehr übertrieben und lächerlich wirken mögen, aber man sollte bedenken, das solche Mittel wie gerade das „Stormriden“ für die asiatischen Filmemacher einfach Stilmittel sind, mit denen sie ihren Filmen das gewisse Etwas verleihen. Es gehört einfach zu solchen Fantasy-Epen dazu. Ich fand es auf jeden Fall ganz toll, den fast schon tänzerisch choreographierten Kämpfen zuzusehen, die bildgewaltige Story des Filmes zu genießen und abzuwarten, wann die Wahrheit ans Tageslicht kommt.
Zum Abschluß noch eine Warnung:
Für alle, die von diesem Film ein reines Action-Fantasy-Spektakel erwarten, könnte das Ansehen recht anstrengend werden. Natürlich wird auch gekämpft, nicht zu knapp sogar, aber der Film lebt doch hauptsächlich von seiner poetischen Stimmung, den großen Gefühlen und der verwirrenden Story, so das die Action eher im Hintergrund bleibt. weiterlesen schließen -
Hero - klasse Film ein Fest für die Sinne!
Pro:
Kameraführung, Landschaftsaufnahmen, Story
Kontra:
teils übertriebene chinesische Mystik
Empfehlung:
Ja
Es war mal wieder so einer der Tage, in denen man im Kino steht und nicht recht weiss, welchen Film man sich anschauen soll. Wir entschieden uns dann in Hero zu gehen, mit der wagen Vorstellung von einem asiatischen Kampffilm mit guten Stunts.
Ich ging ohne grosse Erwartungen in den Kinosaal und kam mit beindruckender Miene wieder heraus...
Zum Inhalt (kurz angeschnitten ohne allzuviel vom Film zu verraten): Ein Held (Jet Li) macht sich auf um die meistgefürchtesten Verbrecher des Reiches zur Strecke zu bringen. Es handelt sich dabei um 3 Kämpfer, die nur eins im Sinn haben: den Kaiser zu töten. Der Film handelt über den Tathergang wie er sie ausgetrickst hat um sie besigen zu können, nimmt am Ende aber eine unvorhersehbare Wendung...
Allgemein ist zu Hero zu sagen, dass man förmlich von der Bilderflut erdrückt wird. Die Landschaftsaufnahmen sind allererste Sahne, die Coreographie der Kämpfe ein Genuss. Dazu nimmt die Story mehrere unerwartete Wendungen, man erlebt häufig Aha Effekte und identifiziert sich vollständig mit dem Hauptdarsteller.
Fazit: Ein Film, der aus den ganzen Hollywood typischen Produktionen hervorsticht, nicht nur durch die phänomenalen Kamerafahrten durch chinesische Landschaften, sondern auch durch die atemberaubenden Kämpfe und die ausgefeilte Story. Mich persönlich hat Hero von der ersten bis zur letzten Minute fasziniert, man wurde förmlich von der bunten Bilderflut mitgerissen, insbesondere bei den Kämpfen stockte mir häufig der Atem.. Absolut empfehlenswert! weiterlesen schließen -
berauschende Bilderflut
27.06.2003, 22:13 Uhr von
leser@tte
Interessen sind vielfältig und sollen es auch bleiben! Mehr von mir auch bei ciao und ecomments. ...Pro:
beeindruckende Bilder
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Nach einiger Zeit wage ich mich mal wieder an eine Filmkritik. Am letzten Kinotag (welcher hier in BS auf den Dienstag fällt) habe ich mir den neuen Jet Li Streifen Hero angesehen. Bei diesem mittlerweile Oskar nominierte Martial-Arts-Streifen handelt es sich um den teuersten Film, der je in China gedreht wurde. Auch wenn das Geld mglw. anderweitig besser angelegt wäre, eine Ausgabe, die sich meines Erachtens gelohnt hat.
Die Handlung ist an eine Heldensaga aus der Zeit der chinesischen Reichsgründung im 3. Jahrhundert v. Chr. angelehnt. König Qin (Ha - mal ein Wort mit Q ohne u!) will seinen Machtanspruch gegen seine Konkurrenten durchsetzen und Kaiser eines großen chinesischen Reiches werden. Einig und allein drei nahezu unbesiegbare Kämpfer (Sky, Broken Sword und Flying Snow) stehen ihm noch im Weg. Da taucht ein unbekannter Held am Hofe auf und schildert, wie er alle drei besiegt hat.
In Rückblenden wird die Geschichte erzählt, wobei sich die Darstellung in immer wieder anderen Farben Teile der Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Traumhafte Bilder, die mich etwas an den Pakt der Wölfe erinnern - wunderbare Landschaftsaufnahmen und eine (teils vielleicht übertriebe) Kampfkunst, von der sich die Matrix gerne noch eine Scheibe abschneiden könnte. Seit Tiger und Dragon also mal wieder ein chinesischer Film, den man nicht verpassen sollte!
Allerdings muß auch etwas gewarnt werden. Wer unbedingt eine durchsichtige Handlung verlangt und sich darüber aufregt, wenn die Kämpfer 100 Meter durch die Luft fliegen oder übers Wasser laufen wird an dem Film sicher einiges auszusetzen haben. Ich fand diese Elemente jedoch in keinster Weise störend!
Daten:
Hongkong/China2002
Produktion: Edko Films/Zhang Yimou Prod.
Produzenten: Bill Kong, Zhang Yimou
Regie: Zhang Yimou
Buch: Li Feng, Zhang Yimou, Wang Bin
Kamera: Christopher Doyle, Hou Yong
Schnitt: Zhai Ru, Angie Lam
Musik: Tan Dun
Darsteller: Jet Li (Unbekannter), Maggie Cheung (Flying Snow), Zhang Ziyi (Moon), Chen Dao Ming (König), Donnie Yen (Snow)
Länge: 99 min
Verleih: Constantin
Fazit:
Ansehen und von der Bilderflut mitreißen lassen. Ein Ausnahmefilm mit wirklich beeindruckenden Bildern, den man sich auf jeden Fall auf einer großen Leinwand anschauen sollte – also nicht erst auf die DVD warten! weiterlesen schließen -
Filmkritik und Meinung zu " Hero "
26.06.2003, 01:39 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von PollitikPro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hero
Einen Film der nur 95 Min. dauert zu beschreiben ist leicht, diesen Film hier nachzuerzählen und zu beschreiben ist die höchste Kunst der Filmkritik, aber ich werde versuchen sie in gute Worte zu fassen.
Zhang Yimou, ein berühmter chinesischer Regisseur hat eigentlich nur 13 Filme als Regisseur gedreht. Doch mit diesem hat er alles übertroffen was Filme wie „ Matrix reloaded „ oder „ Der Krieger des Kaisers „ vorher versucht haben. Würde man ein Gedicht über diesen Film schreiben, würde es eine ganze Bibliothek füllen.
Hintergrund:
Bevor der 1. Kaiser in China das Reich geeint hat, das war 221 v. Christus kurz bevor er auch die große Mauer bauen ließ, hat es in China 7 Königreiche gegeben. Sie entstanden um 475 v.Chr. und hießen
Qin, Zhao, Han, Wei, Yan, Chu, Qui. Sie waren gespalten und führten untereinander Krieg.
Es war die Ära der Streitenden Reiche. Krieg und Elend an der Bevölkerung, waren an der Tagesordnung wie Vergewaltigung und blutige Schlachtzüge. Krieg war alltäglich, technische Fortschritte im Waffenbereich gab es leider schon auch hier. Kriege wurden mit immer schlimmeren Waffen geführt die immer mehr Leute töteten. Durch den Krieg gab es eine Wirtschaftsreform und die Bevölkerung wuchs, da Eisen als Hauptstoff eingesetzt wurde. Es wurden fast alle Leute zum Sklavendienst beim Militär verdonnert, und hier beginnt die Geschichte von Hero.
Nacherzählung:
Der König des Reiches Qin, ein unerbittlicher Kämpfer und ein hervorragender Stratege. Sein Ziel ist nur eines, alle Reiche zu unterjochen und über sie zu herrschen. Natürlich haben sich die anderen Königreich dagegen zu Wehr gesetzt, und so wurden die besten Kämpfer ausgeschickt um ihn töten zu lassen.
Keiner hat es je geschafft, vor keinem hatte er wirklich was zu befürchten, da in seiner Verbotenen Stadt Tausende und Abertausende Leibwächter ihm zu Dienste standen. Sie haben alle Attentäter getötet und ihm so den Rücken vor Hinterhältigen Anschlägen freigehalten. Sein Hofstaat war größer als der von Ludwig dem XIV. Nur von 3 Attentätern hatte er sich gefürchtet. Vor 3 Attentätern konnte er in seinen Gedanken nicht entkommen.
WEITER HIMMEL. Ein vorzüglicher Kämpfer mit der Lanze. Kein einziger seiner Soldaten die ihn bekämpft hatten, haben ihn besiegen können. Ein Kämpfer der nicht nur hochintelligent war, sondern auch das unvermutete gefühlt hatte. Er kämpfte als hätte er einen 6. Sinn. Schnell wie ein Adler, stark wie ein Bär, niemand konnte ihn besiegen. Der Schauspieler der ihn spielt ist groß, absolut wunderschön und hat lange Haare, ein Mann den man sich in den schönsten Märchen eigentlich gar nicht mal vorstellen kann. Meine Freundin war jedenfalls restlos von ihm begeistert, und ihr stand dauernd der Mund offen voll Begeisterung als sie ihn sah. WEITER HIMMEL ist nicht nur ein Meister des Kampfes sondern auch des Schachspieles. Er kommt aus dem Westen von China, und trotz seiner Kunst und Geschicklichkeit mit der Lanze hat er nie einen unnötigen Drang zum Töten gefühlt. Er tötet maximal wenn es ums ein Leben geht. Ein Kämpfer der eher zuerst denkt als zu zuschlagen.
Es gibt da eine sehr gute Szene als der NAMENLOSE HELD ( Jet Li ) mit ihm in einem Restaurant kämpft. Ein Ort wo Schach gespielt wird. Sie kämpften bis zu einem Zeitpunkt wo sich beide entschieden den Kampf in Gedanken weiterzuführen. Die Szene war so was von gut, so was von mit Elan, das man sich eigentlich nur wünschte, diese Szene würde doppelt so lange dauern. Alleine schon die Umgebung, wie in Zeitlupe die Wassertropfen von den Wänden, vom Dach tropfen, wie sich die beiden Kämpfer ansehen, die Zeitlupenaufnahmen die stets nie kitschig, sondern in gefühlvoll seidiger Harmonie aneinandergereiht sind, wie ein Handrücken der über eine Wasseroberfläche streicht.
ZERBROCHENES SCHWERT. Der große Denker. Die ganze Zeit habe ich mir über gedacht das er irgendwas zu verbergen hat, bis im letzten Drittel die Auflösung kam. Sie war mehr als ungemein spannend, und alle meine Ideen was er zu verbergen hat, und auch die was meine Freundin mir leise ins Ohr geflüstert hat, in Lichtgeschwindigkeit, um ja nicht eine Silbe zu verpassen was geredet wird, es wurde ganz anders, unerwartet und wunderschön.
Er ist ein großer Denker und ein furioser Schwerkämpfer. Durch einen seiner Kämpfe ist sein Schwert zerbrochen. Er hat es nicht weggeschmissen. Er ist wohl der beste Schwertkämpfer den es im Lande gibt und gegeben hat bis jetzt. Er hat Zeit seines Lebens trainiert. Doch in den letzten Jahren hat er sich mit Kalligraphie beschäftigt. Als der NAMENLOSE HELD ihn besucht und ihn um ein Schriftzeichen bittet, im Auftrag seines verstorbenen Vaters, um dessen letzten Wunsch zu erfüllen, malt er ihm das 20. Schriftzeichen das es für das Wort Schwert gibt. So was hat es noch nie gegeben.19 Zeichen gibt es dafür, er hat es geschafft, aus eigener Überlegung und innerer Übereinstimmung ein 20. zu entwickeln, das den Sinn beibehält. Den fließenden Übergang zwischen der Kunst mit dem Schwert umzugehen, und der hohen seelischen Aufgabe den Pinsel zu führen um im Einklang mit seinem Inneren Selbst Schriftzeichen auf Pergament zu bannen, um die hohe Kunst der Philosophie, des Friedens und des Schwertkampfes zu erreichen. Beides, Schreiben und Schwertkampf, sie haben eines gemeinsam, sie kommen aus der Seele hervor.
ZERBROCHENES SCHWERT ist unsterblich verliebt, eine Romanze wie sie Zeffirelli in seinem Meisterwerk „ Romeo und Julia „ nicht hätte besser treffen können. Seine Dienerin
LEUCHTENDER MOND steht seit Ihrem 8. Lebensjahr in seinem Dienst. Es gibt wohl weltweit keine absolut hübschere und attraktivere Frau als diese Schauspielerin. Ich weiß nicht wie sie in echt aussieht, ungeschminkt, aber Ihre Art, Ihr Auftreten, Ihre Eleganz, Ihre feine Bewegung, dazu die herrliche Fotografie, machen diese Figur in diesem Film zu einem wahren Festschmaus wo man nicht trinkt und isst, sondern seine Gedanken mit der absoluten Schönheit von allem Übel reinigt.
FLIEGENDER SCHNEE. Eine Frau, die so anmutig ist wie eine Orchidee, doch so gefährlich ist wie eine Tiefseequalle. Sie ist Meisterin des Schwertes, dessen Namen sie angenommen hat, nachdem sie in einem langen Kampf dieses für sich erkämpft hat. Vor langer Zeit hat sie, geflohen aus einem Königreich, SCHWERT getroffen, den sie töten wollte, doch nach einiger Zeit kamen sie sich näher, und nun sind sie unzertrennbar. So eng verbunden wie es ein menschliches Herz nur zulässt, wie es ein Gedanke nur erreichen kann, in absoluter Übereinkunft mit Ihrem und seinen Leben fühlt und denkt sie bevor er es ausführt. Vor 3 Jahren hat sie mit SCHWERT versucht QIN zu töten. 3.000 Leute konnten die beiden nicht töten, furioser als NEO hat sie gekämpft, die Leute, die Schwerter, die Lanzen und Soldaten, sie flogen davon, als hätte es sie nie gegeben. Die Aufnahmen sind so was von fein gemacht das man weder gedankliche Seile merkt, die sie zur Befestigung hatten, und auch nicht merkt das es alles nur Tricks sind, sondern man kommt einfach zu dem Schluss, das die wirklich kämpfen können, das sie wirklich über die Fähigkeit verfügen wie in
„ Tiger und Dragon „ die Schwerkraft aufzuheben und über Bäume, über Bäche und Flüsse zu fliegen, zu schweben wie eine Schwarze Witwe mit Ihrem Netz in Wind und wie ein Löwenzahnsamen sanft an eine kühle Brise anhaltend über Blätter zu wandeln. Sie hat auch einen Kampf gegen MOND geführt und sie getötet, das hat jedenfalls HELD erzählt. Als er eine Audienz bei dem Kaiser hat.
HELD, er absolut beste Schwertkämpfer den ich je in einem Film gesehen habe. QIN hat eine Belohnung für die Festnahme der 3 ausgesetzt. Wird HIMMEL getötet, bekommt der Überlebende, nicht nur Diener, ein Haus, und einen Landstrich, sondern auch das außerordentliche Privileg sich bis auf 100 Schritte dem Kaiser zu nähern, und mit ihm einen Tee gleichzeitig zu trinken. Das war in einer Zeit in der, der Kaiser einem GOTT gleichkam. Sein 2. Geschenk an den, der MOND tötet, er darf sich bis auf 20 Schritte nähern, und bekommt das gleiche noch mal verdoppelt, und wenn auch noch SCHNEE getötet wird, darf sich der Sieger über das Privileg freuen mit einem Gott auf 10 Schritte zu nähern und mit ihm zu reden, von Angesicht zu Angesicht, ohne Leibwächter. Er erzählt auf Bitten hin, QIN, wie er es geschafft hat die 3 zu töten, wie er mit aller Anstrengung im richtigen Augeblick HIMMEL getötet hat, wie er SCHWERT erzählt hat, das SCHNEE mit HIMMEL eine Affäre hatte, wie dadurch SCHNEE ihn umgebracht hat, und er dann vor den Dienern des Kaisers die, die letzte Schule für Kalligraphie im Reich zerstören wollten, getötet hat, und somit alle 3 Attentäter hingerichtet hat. Doch QIN misstraut ihm nach einiger Zeit, seine Menschenkenntnis kommt zu einem anderen Schluss, HELD soll gelogen haben.
Das war die Handlung in Kurzfassung. Ich habe wie die meisten im Kino wahrscheinlich bei unglaublich vielen Gelegenheiten einfach weinen müssen, weil sie es auch taten, lachen müssen, weil die 4 Hauptdarsteller es auch taten. Mitgelitten, weil die Liebe von SCHWERT und SCHNEE auf eine harte Probe gestellt wurde. Der Film nimmt einen sehr in seine Gewalt und man kann einfach nicht anders als sich in diese Welt vor 2.000 Jahren hineinzufühlen, und mit den Akteuren mitzuleben. Wenn ich nur daran denke was ich für Bilder gesehen habe, wallende lange Haare satt, genauso wie fallende Tücher in Zeitlupe, wehende Blätter im Herbst und einzelne Tropfen wie sie in einem Sommerregen von ekstatischer Schönheit Ihr Liebesspiel getanzt haben. Die Gegend so schön wie aus einem Gedicht von Frost, die Gezeiten wie ein Geschenk Gottes an die Menschheit als Bund der Liebe zu uns, ich habe Flüsse und Wüsten gesehen die aussahen wie aus einem surrealen Gemälde von Rubens mit einem Hauch Einsamkeit aus den Bildern von Klimt, verschmilzt mit einer Fotografie eines Berges der alleine im Himalaja steht und sich im Sonnenlicht weiterbewegt um der Gletscherspur seiner Vorfahren zu folgen. Die Anmut der Bilder mit der die Kameraführung umgeht, und versucht den Zuseher in seinen Bann zu schlagen ist alleine eine Oscarvorführung wert, und die Geschichte, deren Handlungsstränge sich teilweise in eine Nebensächlichkeit verliert, wird wieder gerettet, durch die Verbindung der zwei Liebenden, die sich in Anmut und Ehrlichkeit eng umschlungen in Gedanken und Seele, wie Seide auf nackter Haut um die Rundungen einer wunderschönen Frau schlingt, um dann sanft ins kühle Gras zu fallen. Der Film ist teilweise fotografiert wie die Fessel eines Rehs, das zart durch die frische Sommerwiese einer Bergweide wandelt, und wie der Tau der am Morgen leicht auf die Blätter des Laubwaldes fällt, um die zu tränken, die klein sind, aber die das Gefüge der Welt aufrechterhalten.
Mit anderen Worten ein absolut empfehlenswerter Film mit einigen Langweiligkeitsschwächen, und leider zu wenig Schwertkämpfen, wenig Blutigen Szenen und viel zu kurz gedreht, zu wenig Worten der Liebe, aber trotzdem ausreichend, das man sich dieses Meisterwerk 2 x im Kino ansehen möchte.
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