Hulk (VHS) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Darf das Militär eigentlich alles?

  

  09.01.2006, 01:18 Uhr von
  Bluebirdunfa
  Hobbys: Hunde, Internet, Bücher

  1

  Bewertungen (33) / Kommentare (10)
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  Pro:

  Actionszenen

  Kontra:

  lieblose Handlung

  Empfehlung:

  Nein

  Als die Zeichentrickserie „HULK“ herauskam war ich den Kinderschuhen schon entsprungen und darum kein wirklicher fan mehr dieser Serie. Ich hab sie zwar ab und an mal angeschaut. Aber wirklich nur ab und an. So war ich auf die Umsetzung dieser Comicserie in den Spielfilmbereich doch gespannt. Als der Spielfilm nun im Fernsehen kam, musste ich ihn natürlich anschauen. Ob sich der Kauf des Filmes lohnt, erfahrt ihr in meinem Bericht.
  
  Inhalt
  °°°°°°°°
  Der Wissenschaftler David Banner arbeitet in der Forschung. Sein Fachgebiet ist es, die Abwehrkräfte des Menschen zu vergrößern.
  Er probiert sein neustes Mittel an sich selber aus. Nicht ahnend, das seine Frau schwanger ist. Nun hat sich das Mittel auf seinen Sohn vererbt. Und die Folgen sind nicht abzusehen.
  David Banner wird festgenommen, wegen eines Vorfalls bei dem die Mutter ums Leben kam, und so wächst sein Sohn Bruce bei einer Pflegefamilie auf. Ihm hat man erzählt das beide Eltern tot sind.
  Er weiß nicht, was sein Vater ihn da vererbt hat. Aber noch ist auch nicht zu bemerken. Außer das der kleine Eric sich verhauen lässt ohne zu weinen und Alpträume hat.
  Bruce tritt nun ungeahnt in die Fußspuren seines Vaters und geht auch in die Forschung. Er ist Physiker und arbeitet auf dem Gebiet der Gamma Bestrahlung.
  Bei einem Unfall im Labor überlebt er, obwohl das schier unmöglich erscheint. Nun aber treten seine ungeahnten Kräfte in den Vordergrund. Wenn er wütend wird verwandelt er sich ab jetzt in das grüne Monster Hulk.
  Seine Kollegin und Freundin Betty versucht ihm zu helfen. Aber ihr Vater, möchte das Monster HULK gerne nutzen um sein Image im Militär zu heben. So nimmt er nach Jahren wieder Kontakt zu seiner Tochter auf, um Hulk einfangen zu können. Aber auch dessen Vater David ist nach 30 Jahren Haft wieder zurück und möchte ernten, was er in seinem Sohn gesät hat. Und so ist HULK im Kampf gegen das Militär und den eigenen Vater, auf sich alleine gestellt.
  
  Schauspieler
  °°°°°°°°°°°°°°
  Eric Bana als………….. Dr. Bruce Banner bzw. Hulk
  Jennifer Connelly als………….. Betty Ross
  Sam Elliott als………….. General Thaddeus Ross
  Nick Nolte als………….. David Banner
  Josh Lucas als………….. Talbot
  Celia Weston als………….. Mrs. Krensler
  
  Einzig alleine Eric Bana (Dr. Bruce Banner bzw. Hulk ) und Nick Nolte als sein irrer Vater können mich hier wirklich überzeugen. Nick Nolte kauft man den verrückten Vater sofort ab. Eric Bana erscheint mir dagegen wie ein kleiner Bruder von Supermann Christopher Reeves. Und so spielt er sich durch den Film, so gut er kann. Aber am Drehbuch kann er leider auch nichts ändern.
  Alle anderen Schauspieler erscheinen mir äußerst flach gezeichnet. Besonders Betty, die Freundin von Hulk, die ihn aber immer wieder an ihren Vater recht emotionslos verrät, erscheint mir kaum glaubwürdig. Die Pflegeeltern werden nur kurz erwähnt. Zu kurz für mich.
  
  Daten zum Film
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°
  The Hulk
  erschienen: 2003
  Regie: Ang Lee
  Drehbuch: Jack Kirby, Stan Lee, James Schamus
  Länge: 135 min
  FSK: ab 12
  
  Effekte und Sound
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  Der Sound ist gewaltig und in Ordnung. Genau das was ich erwartet habe. Das Monster eher liebevoll gezeichnet. Irgendwie kommt mir hier der Vergleich mit Shrek auf. Die Effekte irgendwie Comic-haft, aber ok. Besonders schön ist der Kampf Hulk`s gegen die mutierten Hunde. Ein mutierter frisierter Pudel, ist doch mal was Neues.
  
  Meine Meinung
  °°°°°°°°°°°°°°°°°
  Der Schauspieler Eric Bana hat mir gefallen. Das war’s aber schon. Die Handlung hat mich eher verärgert. Die Freundin verrät ihren Freund, an den seit Jahren nicht mehr gesehenen Vater. Warum denn das? Hier wird appelliert an eine Gesetzestreue, die mir unglaublich erscheint. Schließlich kommt HULK nur zum Vorschein, wenn man ihn reizt. Und wenn er sich wehrt, soll er getötet oder eingesperrt werden. Betty scheint das alles einzusehen, sonst würde sie nicht immer wieder tun, was der Vater möchte. Jahrelange Haft ohne Urteil scheint in den USA auch möglich zu sein, wie wir in dem Film sehen und so werde ich fatal an die Lager auf Guantanamo erinnert. Auch hier spielt die USA den Weltpolizisten und setzt sich über alle Menschenrechte hinweg. Am Ende des Filmes hören wir, das der Vater seine Tochter bespitzeln lässt um herauszubekommen ob der Hulk noch lebt. Wie grausam können Väter nur sein. Auch Hulks Vater wird uns als tyrannischer Despot vorgeführt. Schade dass da die Pflegeeltern auch noch zu kurz kommen im Film.
  Emotionslos wird der eigentlich friedliche Hulk gejagt ohne dass man im Film nur ein Wort über dieses Unrecht hört. Warum. Sollen wir uns daran gewöhnen, dass man zu gehorchen hat, wenn die Armee etwas anordnet? Soll Ziviler Ungehorsam auf alle Fälle ausgeschaltet werden. Was für eine Freundin ist das, die so etwas ohne Kommentar hinnimmt.
  Eric Bana und Nick Nolte versuchen aus dem Film herauszuholen, was herauszuholen ist. Aber das wird ihnen nicht leicht gemacht. Und so überzeugt Eric Bana als Heldenhafter HULK und Nick Nolte als Durchgeknallter Vater.
  Der Film selber ist an einigen Stellen recht langatmig und zu dialogreich. Bleibt zu hoffen, dass die geplante Fortsetzung hier einmal besser ausfallen wird. Jedenfalls fand ich die Zeichentrickserie liebevoller gemacht. Die Actionszenen sind aber gut gemacht und können voll überzeugen. Jedenfalls sind sie besser als die Handlung. Wer also nur die Umsetzung der Action sehen möchte, kann sich den Film ruhig anschauen.
  
  Kurzes Fazit
  °°°°°°°°°°°°°
  Ein recht netter Film, der mir aber sehr unsympathisch wird, durch die Darstellung des USA Militärs und der Loyalität der Menschen zu unrechtmäßigen Handlungen dieser Institution. Vielleicht war das nicht beabsichtigt, aber es kommt bei mir eben nicht gut an, warum ich dem Film 4 Sterne /Punkte abziehe.
  
  Vielen Dank für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  Berlin, 08.01.2006
  Es grüßt alle Leser: Bluebirdunfa
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Baby1, 12.02.2006, 23:14 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    guter Bericht LG Anita

  • 

    feldhase, 13.01.2006, 04:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    So habe ich den Film auch empfunden. sh - LG vom Feldhasen

  • 

    Lidlefood, 09.01.2006, 20:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • 

    Fluetie, 09.01.2006, 20:30 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Der Letzte den ich so grün hab anlaufen sehen war mein Ex-Chef, nachdem ich ihm gebeichtet habe, einen Laserkopf für 6000 € geschrottet zu haben. :-) <br/>:-) lg Dirk

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Passt auf wenn ich wütend werde :-)

  

  23.05.2005, 21:15 Uhr von
  Skywalkeratwork
  Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...

  1

  Bewertungen (44) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Die Schauspieler sind fast alles bekannte Namen ! Special - Effects !

  Kontra:

  Die Handlung bzw . Inszenierung ist mehr als schlecht ! Es kommt nie richtig Spannung auf ! Special - Effects sind zwar schön, wirken aber lieblos ! Dauert zu lange ! Nach vielen guten auch mal wieder eine schlechte Comic - Verfilmung !

  Empfehlung:

  Ja

  Vorwort
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  Früher habe ich die TV-Serie von Hulk immer sehr gerne gesehen und nun wurde dieser Comic auch noch verfilmt, was ja derzeit sehr bleibt scheint. Auf jeden Fall wollte ich mir den Film zumindest einmal angesehen habe und große Erwartungen hatte ich hieran eigentlich nicht. Obwohl ja der Hauptdarsteller ein richtig guter ist, aber dazu später noch mehr. Heute also mein Filmbericht über Hulk, das riesige große Monster, was man mit Sicherheit von damals her noch kennt!
  
  Kurze Infos zum Film
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  Freigegeben ist dieser Film aus dem Genre Action ab 16 Jahren und ich denke das ist soweit auch gerechtfertigt, wenn auch die Szenen nicht gerade blutig sind etc. Produziert wurde der Film im Jahr 2003 und stammt wie so oft aus den USA. Regie führte hier Ang Lee und er war schon für Filme wie Tiger & Dragon oder Ride with the Devil zuständig und letzterer gefällt mir sogar richtig gut. Also doch kein so unbekannter Regisseur wie ich anfangs gedacht habe und das kann man auch vom Hauptdarsteller Eric Bana sagen, aber dazu später mehr zu den Schauspielern. Die Laufzeit ist sehr lang mit 132 Minuten und ehrlich gesagt kommt nie so richtig Spannung auf. Ansonsten gibt es weitere Infos unter www.netleih.de, wo ich dieses Mal wieder einen Gutschein bekommen habe und daher kam ich zu der Ehre dieses Films. Weitere Infos kann man sich aber zusätzlich noch unter www.thehulk.com einholen!
  
  Die Schauspieler
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  Eric Bana spielt Dr. Bruce Banner bzw. Hulk
  Jennifer Connelly spielt Betty Ross
  Sam Elliott spielt General Thaddeus Ross
  Nick Nolte spielt David Banner
  Josh Lucas spielt Talbot
  Celia Weston spielt Mrs. Krensler
  
  Eric Bana ist hier eindeutig der Hauptcharakter und ob nun in grün oder normal macht er eigentlich ne ganz gute Figur, obwohl dies sehr schwer ist bei dieser doch sehr langweilig inszenierten Handlung. Nun denn, schauspielerisch ist er einfach klasse und das hat er schon in Black Hawk Down oder letztlich in Troja eindrucksvoll bewiesen. Jennifer Connelly kenne ich noch aus A beautiful Mind an der Seite von Russell Crowe und auch sie gefällt mir sehr gut und das nicht nur, weil sie eine richtig hübsche Frau ist :-) Sie spielt quasi direkt an der Seite von Bruce Banner und ist sogar seine Ex-Freundin. Ansonsten kommen jetzt noch ein paar bekannte Namen und damit ist z. B. Sam Elliott gemeint, den man aus die Maske oder auch Wir waren Helden her kennen sollte, aber auch sonst ist der Name mit Sicherheit jedem ein Begriff. Genauso wie Nick Nolte der schon in Der schmale Grat oder der Gejagt mitgespielt hat, nur um ein paar ganz wenige zu nennen. Dann kommt eigentlich nur noch Josh Lucas, der schon in Sweet Home Alabama mitgespielt hat. Alles in allem von den Schauspielern schon eine richtig klasse Besetzung, einzigstes Problem ist dann halt die Handlung, wozu wir als Nächstes kommen werden. Alles in allem also liegt es keineswegs an den Schauspielern, das der Film nicht so gut angekommen ist und das wohl auch zurecht!
  
  Die Handlung
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  Dr. Bruce Banner scheint eigentlich ein ganz normaler Wissenschaftler zu sein, der hauptsächlich mit seiner Ex-Freundin Betty Ross zusammenarbeitet und sogenannte Gammastrahlen erforscht. Bruce scheint ganz normal zu sein, bis auf einen Zwischenfall im Labor, der ihm normalerweise hätte das Leben kosten müssen. Aber er hat dies alles mit vollster Gesundheit überlebt, doch wird er von nun an mit Albträumen gequält. Doch was viel schlimmer ist, ist die Tatsache, das er sich stark verändert und zwar vor allem wenn er wütend wird. Dann mutiert er nämlich zu einem riesigen grünen Monster genannt Hulk und niemand kann ihn dann aufhalten...
  
  Er zerstört was ihm in den Weg kommt und man sollte ihn deshalb lieber nicht reizen. Er kann seine Kräfte dann nicht konzentieren, erinnert sich teilweise dann auch gar nicht mehr an das Geschehene und deshalb wird er weit weg von der Zivilisation isoliert. Seine einzige Freundin ist hier Betty Ross, doch auch die beiden werden so langsam voneinander isoliert und so kann sie ihm nicht weiterhelfen. Doch ein Experiment führt mal wieder dazu, das er sehr wütend wird und er kommt sogar frei. Nun versuchen sie natürlich alles daran zu setzen, ihn umzubringen und am Ende gelingt es ihnen auch, oder doch nicht?? Das wird auf jeden Fall nicht verraten, das Ende ist zumindest das einzige positive an diesem Film, neben den Special-Effects, die allerdings dann teilweise zu kurz kommen und halt nicht sehr realitätsnah aussehen, aber das konnte man sich ja vorher schon denken. Die Story ist sehr dünn und die Inszenierung ist erst recht nicht besonders gut gelungen, obwohl gut auf die einzelnen Charaktere eingegangen wird, vielleicht sogar einen Tick zuviel!
  
  Meine Meinung
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  Alles in allem bin ich ja eigentlich nicht gerade jemand, der schnell schlechte Bewertungen verteilt und demnach soll es schon etwas heißen das ich hier ein "Schlecht" vergebe. Ich habe eigentlich nicht solange überlegt um zu der Entscheidung zu kommen, ihn auch nicht weiterzuempfehlen. Die Serie, ich glaube sie war aus den 80ern, war eindeutig besser und zurecht habe ich sie als Kind immer sehr gerne gesehen. Dieser Film dagegen war für mich eine richtige Enttäuschung, trotz wirklich sehr guter Schauspieler, das muss man noch festhalten. Aber auch die noch so guten Schauspieler können eine schlechte Handlung und eine schlechte Inszenierung retten, auch wenn die Special-Effects bzw. die Szenen mit Hulk schon sehr nett anzusehen sind, doch meist geht es doch nur um Zerstörung und das macht diesen Film nicht aus. Ich hatte zwar keine großen Erwartungen an diesen Film, doch trotzdem komme ich am Ende zu dieser Bewertung dieser Comic-Verfilmung. X-Men oder auch Spiderman haben eigentlich gezeigt, das man sie gut hinbekommen kann mit vielen Fans, doch hier wird es mit Sicherheit keinen zweiten Teil geben. Das ist aber auch gut so und deshalb lasst hier besser die Finger von, ich weiß schon warum ich mir den Film "nur" ausgeliehen habe. Viel Spaß, euer grüner Sky! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    redwomen, 23.05.2005, 21:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich fand den Film ganz witzig und lustig. -aber mit Sicherheit Geschmackssache.- LG maria

• Da machst mich wütend...

  

  14.08.2003, 00:15 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  1

  Bewertungen (12)
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  Pro:

  Jennifer Connelly

  Kontra:

  lieblose Umsetzung, schwache Story, unnötige Länge

  Empfehlung:

  Nein

  Hallo liebe Leser. Hulk, der grüne Riese, ist die nächste Prominente Comic-Figur, die den Sprung als Hollywood Verfilmung auf die Kinoleinwände geschafft hat. Als Kind bin ich auf die Zeichentrick-Serie voll abgefahren, aber ob eine Verfilmung sehenswert ist? Einige Comic-Verfilmung wie z.B. Spiderman oder X-Men ist sehr gut gelungen, aber beispielsweise Daredevil war voll und ganz daneben. Also wollte ich mir selbst ein Bild von dem Film machen und habe mir dem Film im Kino angesehen.
  
  Story :
  #####
  
  David Banner ist Wissenschaftler und arbeitet für das Militär. Er soll an der genetischen Verbesserung von Soldaten forschen. Doch als man ihm verbietet, seine Versuche an Menschen zu testen, führt er die Tests an sich durch. So kommt es auch dazu, dass er seine veränderten Gene auf seinen Sohn Bruce überträgt. Das hat zur Folge, dass Bruce ein etwas anderes Kind ist. Er lässt sich schlagen, ohne das er weinen muss und er wird von üblen Alpträumen geplagt. Als David Banner das militärische Labor zerstört, kommen er und seine Frau anscheinend ums Leben. Bruce überlebt und kommt in eine Pflegefamilie.
  
  In der nächsten Szene ist Bruce mittlerweile erwachsen. Er arbeitet zusammen mit der schönen Betty Ross, in die er verliebt ist, an einem biotechnologischen Institut. Gemeinsam forschen sie auf dem Gebiet, wie es schon sein Vater getan hat.
  Als es im Labor zu einem Unfall kommt, wird Bruce von radioaktiven Gamma-Strahlen getroffen. Doch die Strahlung scheint ihm nichts anzuhaben, vielmehr hat sie seltsame Auswirkungen auf ihn. Denn sobald Bruce sich aufregt und wütend wird, verwandelt er sich in den Riesen Hulk, einen riesigen grünen Ungetüm und er verfügt über Superkräfte.
  Das Militär bekommt die Sache mit und sie wollen Hulk für sich gewinnen, um seine besonderen Fähigkeiten für ihr eigenes Interesse zu nutzen. Aber auch ein heruntergekommener alter Mann taucht plötzlich auf, der behauptet, er sei David Banner, der angeblich tote Vater von Bruce Banner...
  
  Meinung :
  #######
  
  Das es nicht einfach ist, einen Comic in einen richtigen Film umzusetzen, ist mir von vorne herein klar. Aber was bei Hulk passiert ist, ist wohl eine der schlechtesten Umsetzungen, die man sich nur vorstellen kann. Gut, Hulk ist groß und er hat Superkräfte. Das für ihn dabei Panzer wie Spielzeug sind und er sie herumschmeißt, lasse ich mir ja auch noch alles gefallen. Aber als er in einer Szene außen auf einem Kapflugzeug sitzt, welches mit ihm in Richtung Weltall unterwegs ist, sich dann nicht mehr festhalten kann und dann kilometertief auf die Erde zurückstürzt. Natürlich ist Hulk nichts passiert, wie sollte es auch anders sein. Es gibt noch mehr dieser Szenen, die ich an dieser Stelle nicht verraten möchte, um nicht die Spannung zu nehmen. Auch wenn er Superkräfte hat, so sollte alles doch einigermaßen im Rahmen bleiben.
  
  Was ich auch ziemlich nervend fand, aber der erste Teil des Films. Es dauerte fast ne dreiviertel Stunde, bis Hulk zum ersten Mal zu sehen war. Davor wurde man zwar gut in die Materie eingeführt, aber eben viel zu langsam. Alles verlief sehr schleppend und die Story plätscherte vor sich hin. Außerdem wurde der Film somit unnötig in die Länge gezogen. Das hat ganz und gar nicht dazu beigetragen, dass die Geschichte spannend aufgebaut wird.
  
  Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass jeden Moment das grüne Ungeheuer auftaucht. Aber nichts ist passiert. Erst als sich Bruce Banner zum ersten Mal in seinem Leben so richtig aufregt, bricht Hulk aus ihm heraus. Soll ich als Zuschauer glauben, dass er sich bis dahin noch nie aufgeregt hat? Denn von nun an verwandelt sich Bruce immer dann in Hulk, wenn er sich so richtig aufregt!
  
  Meistens kommt Hulk zum Vorschein, wenn etwas gegen seine Geliebte Betty passiert. Dann versucht er immer, sie aus dieser Situation zu befreien und zu beschützen. So wird ein gewisser Anteil von Liebesgeschichte mit eingebunden, die aber eher recht flach ist.
  Die schauspielerische Leistung in dem Film ist nicht sonderlich hoch und anspruchsvoll gewesen. Ohne jetzt Comics schlecht machen zu wollen, aber das Niveau liegt hier schon recht niedrig. Daher können auch die Schauspieler nicht so überzeugen, da sie in ihrer Rolle gefangen sind. Besonders Erik Bana, der Bruce Banner bzw. Hulk spielt, hat es da besonders schwer. Spielt er die Rolle von Banner noch recht gut, so kann er als Hulk wenig überzeugen.
  Lediglich Jennifer Connelly spielt die Rolle von Betty Ross sehr gut. Sie ist es, die besorgt um Bruce, bzw. Hulk ist und die einzige, die noch zu ihm hält. Ihre Person gefällt mir recht gut.
  
  Filmdaten :
  ########
  
  Land/Jahr : USA 2003
  Filmname: The Hulk
  Regie: Ang Lee
  Drehbuch: Jack Kirby, Stan Lee, James Schamus
  Darsteller: Erik Bana ( Bruce Banner / Hulk ), Jennifer Connelly ( Betty Ross ), Sam Elliot ( General Ross ), Josh Lucas ( Talbot ), Nick Nolte ( David Banner ), Paul Kersey ( Bruce als Kind ), Mike Erwin ( Bruce als Teenager )
  Laufzeit: 136 min
  FSK : ab 12 Jahren
  Homepage : www.thehulk.com
  
  Fazit :
  #####
  
  Hulk wurde lieblos umgesetzt und hat es daher nicht geschafft, meine Sympathien auf seine Seite zu ziehen. Ich fand den Film regelrecht langweilig und bei mir kam auch keine richtige Lust auf. Die Story war äußerst schwach und war auch nicht spannend aufgebaut. Auch wenn die schauspielerische Leistung von Jennifer Connelly ansprechend war, so blieb der Rest doch eher farblos.
  Hulk gehört für mich daher zu den schlechteren Umsetzungen in der Comic-Serie und verdient auch bloß die Not3 5. Selbst echte Hulk-Fans dürften an dem Film nicht unbedingt gefallen finden.
  
  Ich danke euch allen fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
  
  Ciao T_Goose weiterlesen schließen