Mord nach Plan (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Gibt es den perfekten Mord?!

  

  23.08.2005, 13:10 Uhr von
  loppo
  Es geht auf die 5000. Bewertung zu, langsam aber sicher

  5

  Bewertungen (54)
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  Pro:

  nspruchsvoll, gute Inszenierung, spannend, gut gespielt von Sandra Bullock

  Kontra:

  teils langwierige Szenen

  Empfehlung:

  Ja

  Nachdem ich also nun mein Abitur schriftlich schon hinter mir habe und nur noch eine kleine mündliche Prüfung im Mai auf mich wartet, habe ich mir gedacht, dass ich mal wieder einen kleinen Bericht bei Yopi verfassen könnte. Dieses mal möchte ich mich mit dem Krimi "Mord Nach Plan" beschäftigen, der vor ungefähr 2 Jahren in unseren Kinos lief. Er hatte leider nicht so viel Aufsehen erregen können, was ich eigentlich schade finde, weil ja selbst Sandra Bullock die Hauptrolle übernahm. Ob der Film einen kleinen Blick wert ist, das erfahrt ihr wie immer im Folgenden. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ...
  
  Inhalt
  
  In der Kleinstadt San Benito lebt der reiche Richie ( Ryan Gosling ) und das Genie Justin ( Michael Pitt). Beide scheinen nicht viel mit einander zu tun zu haben. Doch sie teilen mehr, als sie wollen. Beide planen nämlich den perfekten Mord. Sie haben keine wirklichen Intentionen dazu, nein, sie wollen den anderen nur beweisen, dass sie dazu in Stande sind, einen durchzuführen. Während Richie sich mehr vergnügt, vertraut Justin mehr auf seine Philosophie, einer Definition von Freiheit, die ihm erlaubt, zu töten.
  Die 2 suchen sich nun also willkürlich ein Opfer aus und führen den lange geplanten Mord durch, der wirklich perfekt zu seien scheint!
  Am nächsten Morgen wird dann Cassie Mayweathers (Sandra Bullock) und ihr neuer Kollege Sam Kennedy (Ben Chaplin) zum Tatort gerufen. Cassie ist eigenartig. Sie nutzt Männer aus, lässt sie dann wieder fallen und ist ziemlich egoistisch. Von ihren Kollegen hat sich auch schon den Namen (Schein-Hyäne) bekommen. Auch Sam bekommt dies schnell am eigenen Leibe zu spüren.
  Am Tatort untersuchen sie den Wald und einen Fluss und scheinen kaum ein Anhaltspunkt zu entdecken, außer Erbrochenem, dass wahrscheinlich vom, potenziellen Mörder stammen könnte.
  Justin und Richie dagegen fühlen sich in Sicherheit, so scheinen sie wirklich alles perfekt inszeniert zu haben und es dann auch noch dem Hausmeister der Schule unter die Schuhe geschoben zu haben. Während alle nach kurzer Zeit aufgeben und den Hausmeister für den Mörder halten, ermittelt Cassie energisch weiter, da sie darin keine Logik sieht.
  Cassie bedrückt auch noch ein weiterer Fall der schon längst vergangen war. An diesen erinnert sie sie sich immer wieder zurück und muss sich dem stellen?
  
  Um was es sich da handelt und ob den 2 Buben am Ende wirklich das Handwerk gelegt werden kann, das müsst ihrschon selbst herausfinden...
  
  Mein Eindruck
  
  Die Story erinnert stark an einen Krimi und so würde ich den Film auch auf jeden Fall am ehesten einschätzen. Er hat einige Thrillerelemente, was den Film dann noch um einiges spannender macht. Ich persönlich habe im Film Parallelen zu den ?Columbo-Filmen? gesehen, denn dort kämpft Columbo auch immer mit unlösbaren Fällen. Er weiß immer schon gleich zu Beginn, wer der Mörder sein könnte, doch kann es nie beweisen. Das gleiche zeigt sich hier im Film, denn Sandra Bullock weiß auch schon ziemlich früh, dass die 2 Jungen damit etwas zu tun haben, doch beweisen kann sie es nicht und glauben tut ihr auch niemand!
  Die Story baut sich meiner Meinung nach inhaltlich gut auf. Außerdem bekommen wir hier auch ein nicht so oft gebrauchten Element im Film zu sehen: Wir sehen anfangs eine Szene vom Ende des Filmes. Dann fängt der Film an und arbeitet sich förmlich zum Ende darauf hin.
  Auch wenn die Story ziemlich anspruchsvoll ist, also vielleicht nicht für die reinen Actionfans gedacht, und der Film sehr spannend ist, so hat er auch teils Szenen, die wirklich langwierig sind. Das hält sich aber noch in Grenzen und zerstört das Gesamtwerk nicht!
  So eine Story haben wir lange nicht mehr im Kino gehabt und es hat mir wirklich Spaß gebracht, den Film zu schauen. Endlich mal eine Abwechslung zu den ganzen Horror-Splatter- oder Actionstreifen.
  
  Sandra Bullock habe ich zuvor nie in so einer Rolle gesehen. Sie spielte zwar schon in ?die Jury? oder ?das Netz? eine gute ernsthafte Rolle, aber hier besticht sie wirklich. Sie bringt ihre Person im Film wirklich gut herüber und zeigt gerade die schlechten Charakterzüge an ihr besonders gut. Man nimmt ihr diese Rolle förmlich ab!
  Aber auch die 2 Täter spielen wirklich gut. Michael Pitt hat immer so einen bizarren Gesichtsausdruck, der für guten Schauer und Angst sorgt. Man weiß, er hat etwas zu verbergen, und kann wirklich alles versuchen, kommt aber nicht dahinter. Er spielt das Genie wirklich genial. Nicht weniger gut ist natürlich auch der junge Richard, der wohl der Dreamboy auf der Schule ist, denkt er bekommt jedes Mädchen usw. Ich finde aber doch, dass Justin eine wichtigere Rolle spielt.
  Im Grunde spielen alle ihre Rolle wirklich toll!
  
  Der Film setzt auf keine Effekte, abgesehen vom Schluss, und ein Film muss auch nicht immer die besten Special Effects haben, um wirklich Erfolg zu haben. Der Film beruht auf das Köpfchen, Humor und Spannung, welche Mischung sich wirklich sehen lassen kann.
  
  Was ich vielleicht schade gefunden habe ist, dass die gute Atmosphäre teils verloren geht und so ein großer Teil der Stimmung ?flöten? geht. Das hätte man vielleicht dann noch mit ein paar spannenden Elemente unterlegen können, dann wäre dies wahrhaft ein perfekter Film geworden.
  
  Mein Fazit
  
  Ein wirklich gelungenes Hitchcock ? Remake, dass wohl gerade durch die Genialität besticht. Ich kann den Film jedem empfehlen, der mal gerne einen spannenden Krimi schaut, oder sich für Thriller jeglicher Art interessiert. Die totalen Actionfans werden hier wohl keinen Gefallen finden. Ich kann den Film wirklich ohne Einschränkungen weiterempfehlen.
  Mir hat der Film wirklich sehr gut gefallen, alle meine hoch angesetzten Erwartungen wurden vollkommen erfüllt. Ich hoffe der Film wird Erfolg im Kino haben.
  
  Filmdaten
  
  USA: 2002
  
  Filmlänge: 110 Minuten
  
  FSK: ab 16 Jahre (gerechtfertigt!)
  
  Regie: Barbet Schröder
  
  Cast: Sandra Bullock, Ben Chaplin, Michael Pitt, Ryan Gosling
  
  
  
  Bis dann
  
  euer Marcel weiterlesen schließen

• Weibliche Hyänen haben einen Penis???

  

  15.10.2003, 20:09 Uhr von
  Ikarus18
  Schreiben macht LAUNE und lesen allemal!!!! ........

  5

  Bewertungen (24)
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  Pro:

  Günstig, spannend, Sandra Bullock

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Tag zusammen!!! Der Ikarus meldet sich zurück!!! Ich hatte in den letzten Wochen nicht wirklich viel Zeit und da ich jetzt Urlaub habe wird es jetzt mal wieder Zeit für einen Bericht.
  
  Letztens habe ich in meiner Stadt eine neue Videothek entdeckt, tja und da ich es einfach nicht lassen kann, musste ich mir natürlich eine DVD kaufen, obwohl ich eigentlich ja nur mal gucken wollte. Da stand sie mit einem sehr attraktiven Preisschild (7,95€) im Regal und ehe ich mich versah, befand ich mich auf dem Heimweg und hatte die DVD auf meinem Beifahrersitz liegen...
  
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  Story:
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  Wir befinden uns in einem kleinen kalifornischen Küstenstätdchen namens San Benito. Hier leben zwei Teenager denen seeeeehr langweilig ist. Der eine ist ein Physikgenie und Einzelgänger, der andere ein verwöhntes, arrogantes, reiches Arschkind (entschuldigung für diesen Ausdruck). Beide beschließen den perfekten Mord zu begehen. Für sie ist die Polizei ein Haufen einfältiger Trottel die nichts auf die Reihe bekommen.
  
  Das Genie hat mehrere Bücher zum Thema Spuren- und Beweissicherung gelesen und ist bestens für den perfekten Mord gerüstet. Um keine Spuren zu hinterlassen basteln sie sich Anzüge aus Müllbeuteln, besorgen sich bewusst Teppichfasern und ein Pavianhaar, welche sie auf dem Opfer plazieren wollen...
  
  Ein paar Tage später wird eine Leiche einer jungen Frau gefunden, sie liegt eingehüllt in Plastiktüten nahe eines Flussbettes. Zum Fundort wird Cassie Maywether (Sandra Bullock) gerufen, sie ist eine erfahrene Indizienexpertin und soll den Mord klären. Bei ihren Kollegen ist sie nur unter dem Namen „weibliche Hyäne“ bekannt, weil weibliche Hyänen angeblich einen provisorischen Penis haben??!! Hab ich zwar noch nie was von gehört, aber wenn die es so meinen, wird’s wohl stimmen.
  
  Cassie bekommt einen neuen Kollegen zur Seite gestellt, sein Name ist Sam Kennedy (Ben Chaplin). Zusammen versuchen sie den Fall zu lösen und dabei bekommt der gute Sam den Nahkampfstachel der lieben Cassie des öfteren zu spüren .
  
  Zwar gibt es kaum Indizien auf den Täter aber das Duo gibt nicht auf. Während der Ermittlungen stoßen sie auf die beiden Teenager, können sie aber nicht mit dem Fall direkt in Verbindung bringen. Was hat es bloß mit dem Pavianhaar auf sich???
  
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  Extras:
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  Die Extras dieser DVD sind bis auf den Original-Kommentar von Regisseur Barbet Schroeder und Cutter Lee Percy Mangelware. Dabei muss man allerdings bedenken, dass es sich hierbei um eine ehemalige Verleih DVD handelt und Verleih DVD´s meistens nicht wirklich mit Extras ausgestattet sind.
  
  Neben dem erwähnten, wird auf der Verpackung noch mit Interaktiven Menüs und Szenenwahl geworben!!! Unglaublich!!!! Das hat die Welt noch nie gesehen!!! Warum müssen die immer mit so nem Schrott werben?? Wenn ich ein Auto verkaufen will sage ich ja auch nicht, dass es ein Lenkrad hat oder vier Räder?!
  
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  Erfahrungen:
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  Ich kaufe mir oft und gerne DVDs und ich achte dabei natürlich immer auf den Preis und die Qualität des Filmes. Ich kann nur jedem empfehlen sich DVDs in der Videothek zu kaufen, zwar muss man damit rechen, dass die DVD schon ein bisschen zerkratzt sind, aber ich kann euch garantieren, dass sie ohne zu Mucken laufen.
  
  7,95€ ist für eine DVD ein sehr gutes Geschäft. Neu würde ich mindestens das doppelte zahlen und hätte obendrein noch eine Papphülle, weil die DVD von Warner Brothers ist. Bei der die ich habe, ist zum Glück eine Plastikhülle dabei (freu). Am besten sollte man sich beim Kauf gleich mehrere DVDs zeigen lassen und nicht gleich die erste nehmen die hinter dem Tresen hervor geholt wird, lasst die Leute ruhig mal ein bisschen nach einer gut erhaltenen suchen .
  
  Die Schauspieler des Filmes sind sehr gut, allen voran Sandra Bullock. Sonst kennt man sie ja als Frau mit Herz die für jeden und alles ein offenes Ohr hat und auf die wahre Liebe hofft. Hier spielt sie die Hyäne, die auch nicht vor ihrem Kollegen zurückschreckt und ihn ein ums andere mal verführt (das war das mit dem Nahkampfstachel ;D). Neben Sandra stechen vor allem die beiden Teenager heraus, da kann ich nur sagen TOP Newcomer. Die beiden spielen ihre Rollen als wären sie ihnen auf den Leib geschustert. Ich wette die werden wir noch mal wieder sehen.
  
  Wer spannende Filme mag sollte sich diesen nicht entgehen lassen. Der ist wirklich vom Anfang bis zur letzten Minute spannend. Als ich den Film sah und dabei natürlich mit kombinierte, sah ich mich schon auf des Rätsels Lösung, bis die Story sich mal wieder drehte und ich erneut im Dunkeln tappte. Das Problem ist nämlich, dass man gar nicht weiß, wie es diese beiden gelangweilten Burschen den Mord durchgeführt haben. Ich darf an dieser Stelle schon mal sagen: „Das Finale des Filmes ist FETT!!!“ oder besser gesagt „ein sehr gelungener Schluß“ :D
  
  Die Hälfte des Filmes spielt Nachts, was ihm den Spannungsfaktor noch erhöht, da man ja nicht mehr so viel sieht. „Mord nach Plan“ hat gezeigt wie man einen guten und spannenden Film macht, da könnten sich andere mal ein Scheibchen abschnippeln!!! Der Film ist absolut sehenswert und das nicht nur beim ersten Mal.
  
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  Zusatz Infos:
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  Regie: Barbet Schroeder
  
  Spieldauer: 116 Min.
  
  Tonformat: DD 5.1
  
  Bildformat: 16:9
  
  Internet: www.mordnachplan.de
  
  Ländercode: 2 Pal
  
  FSK: 16 Jahre
  
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  Kurz gesagt:
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  Der Film bekommt von mir klare 5 Sterne, weil er sehr spannend ist, nicht vorhersehbar und zu dem noch sehr günstig (wenn man weiß wo man ihn bekommt). In diesem Sinne: Vielen Dank für die Lesungen, ich freue mich schon auf eure Kommentare.
  
  Bis dann euer Ikarus ;D
  
  
  PS: diesen Bericht habe ich auch bei Ciao veröffentlicht weiterlesen schließen

• Filmkritik und Meinung von Mord nach Plan

  

  26.11.2002, 20:19 Uhr von
  Tuvok
  ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von Pollitik

  5

  Bewertungen (3)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Mord nach Plan
  
  
  
  Also da ist einmal der Schüler JUSTIN PENDLETON, er ist Vollwaise, etwas daneben, und ein Hochintelligenter Idiot. Halt wie der Großteil unser Politiker. Er hält einen Vortrag auf der Highschool den keiner versteht. Er ist ein Introvertierter Egozentriker. Auch in der Klasse ist RICHARD HAYWOOD, der etwas reicher ist als andere, und von jedem Richie Rich genannt wird, da er einen reichen Vater hatte, eine bescheuerte Mutter, und Schuhe um 700 $ . Richard ist faul, aber er versteht alles, er lernt nicht, eigentlich nie, und hat trotzdem gute Noten, wahrscheinlich hat er ein fotografisches Gedächtnis. Die Geschichte spielt sich in San Benito ab, in Westkalifornien. RICHARD ist ein Mädchenschwarm, und steht auf LISA, die auch JUSTIN der Schüchterne vergöttert. Na ja nicht so ganz, eher sie ihn. JUSTIN studiert als Hobby die Fahndungsmethoden der Polizei und ist von Gerichtsmedizin fasziniert. CASSIE MAYWEATHER ( Sandra Bullock ) wird zu einem Mordfall gerufen, Ihr neuer Kollege der sich mit der Hyäne abgibt, so wird sie von jedem genannt, freut sich anfangs sehr mit Ihr zusammenzuarbeiten, nur weiß SAM KENNEDY ( Ben Chaplin ) nicht was sie für ein Vamp ist. Sie studieren die Tote im Walde, deren rechter Ringfinger abgeschnitten wurde. Zahlreiche Schnittverletzungen auf der Brust sind zu sehen. Weitere Untersuchungen zeigen einige Seltsame PVC Fäden, die dann als von einem Teppich registriert entdeckt wurden. Auch ein Pavianhaar ist auf der Leiche gefunden. Alles sehr mysteriös. Die Tote heißt OLIVIA LAKE und ständig muss CASSIE an den Kampf in Ihrer Wohnung denken, und hat noch Erinnerungen an ein Ereignis das schon lange zurückliegt, wenn sie an OLIVIA denkt, sie hat das noch immer nicht verwunden. Nebenbei sieht man JUSTIN und RICHARD wie sie genau das voraussagen was CASSIE mit SAM zustande bringt. SAM und CASSIE freunden sich an, landen in einer Kneipe und zum Schrecken der meisten männlichen Besucher im Kino, fickt sie SAM durch. Und alle schauen neidisch zu, na ja wie auch immer, sie schmeißt ihn dann raus. SAM ist perplex, und sondert sich von Ihr ab. CASSIE reagiert als wolle sie sich rächen für irgendwas. Sie ist eben wie eine Nymphomanin. Am nächsten Tag schockt sie Ihren Chef das der angeblich so spontan nicht geplante Mord eher nach Planung aussieht, und ihr kommt das komisch vor. Tja ein Gefühl im Magen ist mehr wert als 1000 Lehrbücher. Bis sie einen Schuhabdruck findet, von 640 $ Schuhen wie sie rausfindet, und entdeckt so RICHARD, der aber für die Tatzeit ein Alibi hat, er hat gelernt. Trotzdem ist CASSIE auf einmal überzeugt das er der Mörder ist. Sie beredet Ihre Verdachtsmomente mit Captain ROD CODY und Ihrem Ex Lover dem Anwalt AL SWANSON. Beide lachen sie aus, der Fall scheint geschlossen zu werden, keine Spuren, doch CASSIE will nicht aufgeben, denn sie glaubt an die Schuld von RICHARD, und irgendwie soll er aber einen Komplizen gehabt habe, das kommt Ihr komisch vor. Also heißt es kämpfen mehr als zuvor, sie muss den Fall behalten, und nun überschlagen sich die Ereignisse, jeder reagiert anders als erwartet und es kommt dem Showdown immer näher.
  115 Min. lange eine süße Sandra Bullock sehen ist schon was feines, fast so fein wie Naturmehl. Es gab zuvor schon 2 Filme mit dem Titel. Er ist recht spannend am Anfang, aber verblasst dann nach kurzer Zeit wie eine Tube Sonnencreme im Kühlschrank. „ Tödliche Gerüchte „ und „ Für alle Fälle Fitz „ ist so ähnlich wie dieser.
  Sie wechselt so zusagen von einem Image ins andre, und endlich ist sie im Fach der Charaktersteller, und spielt wirklich hervorragend eine gesetzte Polizistin die Männer ausnützt als wären sie Dreck, halt so richtig wie ne gestörte Emanze. Sandra spielt überhaupt in sehr viel Filmen mit. Sie ist so ein richtiger Workaholic. Sie dreht einen Film nach dem anderen, und in ferner Zukunft, wenn man dann die Filmgeschichte zurückdreht, wird man sich an sie erinnern als Frau die bis zu 6 Filme im Jahr dreht. Nicht übel bei Ihr, sie ist 38, drehte in 15 Jahren Filmkarriere 41 Filme, und hört nicht auf. Am Anfang ist der Film gleich ganz klar, weil man wie bei „ Scream „
  ein ähnliches Gefühl hat. Man sieht leider schon zu Beginn die Mörder und somit ist die Spannung eigentlich zum größten Teil dahin. Man hat auch leider das Pech den Film als Außenstehender Wissender zu sehen, und nicht als Unwissender. So wäre es spannender gewesen. Was man sieht ist der menschliche Aspekt von einer geilen Polizistin, die ne Männerfresserin ist. Die 2 Jungen Schüler passen hervorragend in die Rollen der beiden eigenartigen Bösewichte, die was zu verbergen haben, und niemand kommt drauf was sie eigentlich zu verbergen haben. Erst nach langen 30 Minuten im Film dann wird alles klar. Zumindestens ist der Film besser in manchen Szenen als „ Nails „ und „ 15 Minuten „. Leider bietet der Film kein Rätselrate und wenig Action, und es ist auch kein richtiger Popcornfilm, eher ein Magnumbecher Sushi Film mit einem Schuss Kaviar. So gesehen kann man sagen das die Handlung nicht so ganz originell ist wie versteinerte Fliegenscheiße aus dem Kambrium. Aber sei ist gut ausgebaut. Das ganze ist sozusagen eine Leichte Abgespeckte Version von
  „ Das Schweigen der Lämmer „. Die Regisseurin hat den Film leider etwas unspannend gemacht, aber das macht nichts, man sieht Sandra die wohl geilste Schauspielerin des Mittleren Universums zwischen Alpha Centauri und Mond Io. Nun Sandra nimmt Abschied von Ihren üblichen Rollen als Kumpelchen das jeder haben will. Egal welche Hindernisse sich Ihr in den Weg stellen, sie schafft einfach alles, und irgendwie sind Parallelen zu
  „ Funny Games „ da. Leider zieht der Thriller die Zuseher nur etwas kurz in den Bann, obwohl Sandra die Rolle der gestörten emanzipierten Nymphomanischen Polizistin sehr gut spielt. Sie hat gut für die Rolle gelernt. Etwas mehr an Spannung hätte ich mir erwartet, die Action ist nicht gerade breit gesät, aber trotzdem ist er nett.
  
  71,10 von 100 weiterlesen schließen

• Sandra Bullock auf Columbus Spuren

  

  21.05.2004, 18:55 Uhr von
  kleenerknuffi
  Bin auch auf anderen Plattformen, unter dem gleichen Nickname, zu finden

  5

  Bewertungen (35) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Gute Schauspieler, Spannung, günstiger Preis

  Kontra:

  Fast keine Extras auf der DVD

  Empfehlung:

  Ja

  Zwei intelligente Schüler, denen die Anforderungen der Schule nicht genug sind und die sich langweilen, planen den perfekten Mord.
  Und perfekt wäre er auch gewesen, gäbe es da nicht eine Polizistin, die sich nicht von den falschen Beweisen blenden lässt.
  
  >> Inhalt <<
  
  Das kalifornische Küstenstädtchen San Bernito wird Tatort eines rätselhaften Mordes. Opfer ist eine junge Frau, die erwürgt und verstümmelt in eine Plastikplane eingewickelt an einem Flussufer aufgefunden wird.
  
  Der Mordfall wird der Hartgesottenen Polizistin Cassie Mayweather (Sandra Bullock) zugeteilt, die diesen mit ihrem neuen Kollegen Sam Kennedy (Ben Chaplin) bearbeitet.
  
  Schnell fällt der Verdacht auf die beiden Mörder, den Highschool Schüler aus reichem Hause Richard Haywood (Ryan Gosling) und dessen schüchternem Mitschüler Justin Pendleton (Michael Pitt). Doch beide können wasserdichte Alibis vorweisen.
  
  Zwischenzeitlich wird Cassie die Leitung der Ermittlungen entzogen, da sie sich zu sehr mit dem Opfer identifiziert.
  
  Dann tauchen Beweise auf, die den Highschool Hausmeister Raymond Lee Fadders belasten. Als dieser untertaucht und offensichtlich Selbstmord begeht ist der Fall für Sam abgeschlossen.
  
  Doch Cassie glaubt nicht an die Beweise („Das Profil passt nicht in das Profil“) und ermittelt trotz striktem Verbot ihres Vorgesetzen weiter. Denn ihr ist zwischenzeitlich der schreckliche Verdacht gekommen, dass die beiden inteligenten Schüler die Tat nur aus Langeweile begangen haben, um den perfekten Mord vollbracht zu haben.
  
  Wird Cassie den beiden den Mord nachweisen können?
  Und welches dunkle Geheimnis liegt in ihrer Vergangenheit?
  
  
  >> Schauspieler <<
  
  Sandra Bullock, die sonst überwiegend in romantischen Komödien (Miss Undercover, Während Du schliefst, Auf die stürmische Art) und Actionfilmen (Speed 1&2, Das Netz) spielt, übernahm nach „28 Tage“ eine weitere vergleichsweise tiefgängige Rolle.
  Hier spielt sie die Polizistin Cassie Mayweather, die auf der einen Seite hart und unnahbar ist (von ihren Kollegen wird sie nur die „Hyäne“ genannt), auf der anderen Seite wird während des Filmes auch ihre andere Seite, die wegen ihrer Vergangenheit ängstlich und verletzlich ist, gezeigt. Sandra Bullock gelingt es beide Seiten von Cassie überzeugend darzustellen.
  
  Ryan Gosling (Gegen jede Regel) spielt den beliebten und coolen Highschool Schüler Richard Haywood. Er spielt den gelangweilten Sohn reicher Eltern mit überzeugender Arroganz und Überheblichkeit.
  
  Michael Pitt (Forrester – Gefunden, vielen sicher auch bekannt aus der Jugendserie Dawsons Creek) spielt Richards verschrobenen und intelligenten Mitschüler Justin Penleton. Dieser wird wegen seiner seltsamen Ideen („Verbrechen ist nicht nur eine Idee, es ist eine Tat. Jeder kann sie sich vorstellen, aber nur freie Menschen können sie vollbringen“) von seinen Mitschülern belächelt. Er zeigt beim spielen des schüchternen Einzelgängers eine sehr gute schauspielerische Leistung.
  
  Nicht umsonst gelten Michael Pitt und Ryan Gosling mit zu den hoffnungsvollsten Jungschauspielern Hollywoods.
  
  
  >> Infos zur DVD <<
  
  Originaltitel: Murder by numbers
  USA 2002
  FSK 16
  Spieldauer: 116 min
  Studio: Warner Bros.
  Preis: ca. 9,99 Euro
  
  Darsteller: Cassie Mayweather (Sandra Bullock)
  Richard Haywood (Ryan Gosling)
  Justin Penleton (Michael Pitt)
  Sam Kennedy (Ben Chaplin)
  Lisa Mills (Agnes Bruckner)
  Raymond Lee Fadders (Chriss Penn)
  Captain Rod Cody (R.D. Call)
  
  Regisseur: Barbet Schroeder (Weiblich, Ledig, Jung sucht)
  Drehbuch: Tony Gayton (The Salton Sea)
  Musik: Clint Mansel (The Hole)
  Schnitt: Lee Percy
  Kamera: Luciano Tovoli
  Produzenten: Barbet SChroeder
  Susan Hoffmann
  
  Bildformat: 1.85:1 (anamorph)
  Tonformat: Dolby Digital 5.1
  
  Sprache: Englisch, Deutsch, Spanisch
  
  Untertitel: 13 verschiedene Untertitel
  (Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch,
  Dänisch, Finnisch, Hebräisch, Isländisch, Norwegisch, Schwedisch,
  Griechisch )
  
  Untertitel für Hörgeschädigte: Englisch, Deutsch
  
  Extras:
  
  + US- Kinotrailer
  + Original Kommentar von Regisseur Barbet Schroeder und Cutter Lee Percy (selbstverständlich in englisch, aber für Leute mit durchschnittlichen Kenntnissen gut verständlich, informativ und in amüsantem Unterton gehalten)
  
  
  >>Bild-und Tonqualität<<
  
  Die Bildqualität der DVD ist gut und scharf. Der Kontrast ist, auch bei dunkleren Szenen noch gut. Auch an der Farbsättigung ist nichts zu beanstanden.
  
  Die Tonqualität der DVD ist sehr gut und klar. Der Ton kommt auf einer Surround Anlage gut zur Geltung. Die Musik ist im Verhältnis zu den Dialogen nur etwas lauter. Man muss von daher ncht andauernd die Lautstärke regeln.
  
  
  >> Meine Meinung und Fazit <<
  
  Die Planung und Ausführung des „ Perfekten „ Mordes ist nichts Neues.
  Ob Hitchcocks „Cocktail für eine Leiche“ oder Columbos „Luzifers Schüler“, Verfilmungen gab es schon einige.
  
  
  "Mord nach Plan" hat mir gut gefallen, da er in typischer Columbo Manier gehalten ist und ich diesen Trenchcoat mag. Wie bei diesem, weiß man bei „Mord nach Plan“ von Anfang an, wer die Mörder sind. Und wie Columbo ist auch Cassie Mayweather ziemlich schnell klar, wer die Tat begangen hat.
  Und so kann der Zuschauer mit ihr mitfiebern und zusehen wie sie das Netz um die beiden Täter immer fester zieht.
  
  Cassie lässt sich als einzige nicht von den fingierten Beweisen täuschen und ermittelt weiter gegen jeden Widerstand („Das Profil passt nicht in das Profil“). Und wie in jedem Krimi begehen die Täter einige kleine Fehler (z. B. Justins Erbrechen am Fundort der Leiche), die Cassie auf die richtige Spur führen.
  
  Letztendlich ist es ein Mädchen, das die beiden Mörder gegeneinander aufbringt.
  
  Der Film selbst verzichtet weitestgehend auf Gewaltdarstellung. Nur am Anfang des Films, beim Auffinden der Leiche, sieht man bei dieser eine Hand mit einem abgeschnittenen Finger und Einstiche im Brustbereich.
  Auch ist der Film sehr ruhig, erst kurz vor Ende ereignet sich noch eine wirkliche Aktion- Szene.
  
  Auch die Schauspieler fand ich gut ausgewählt.
  So gelingt es Sandra Bullock den Zwiespalt ihres Filmcharakters zwischen der harten Polizistein und der verletzlichen Frau glaubhaft darzustellen. Aber auch die beiden Jungdarsteller Ryan Gosling und Michael Pitt können in ihren jeweiligen Rollen überzeugen.
  
  Die Musik des Films ist passend ausgewählt und kann zur Atmosphäre des Films beitragen.
  Auch die Drehorte selbst empfand ich als gut ausgewählt
  
  „Mord nach Plan“ ist jedem zu empfehlen, der gute Krimis mag.
  Für diejenigen unter euch, die mehr Reiz darin finden, intensiv über den oder die Täter zu knobeln, wird dieser Film nicht so zusagen, da er sich mit der Überführung der Täter beschäftigt.
  
  
  >> Bewertung <<
  
  Der Film selbst erhält von mir wegen der guten SChauspieler und der vorhanden Spannung (wird es Cassie gelingen die beiden dingfest u machen?)5 von 5 Punkten.
  
  Die DVD erhält von mirwegen des wenigen Bonusmaterials, dem aber günstigen Preis 4,5 von 5 Sternen.
  
  DIes ergibt in der Gesamtwertung 5 von 5 Sternen.
  
  Den Kauf der DVD kann ich, auch wegen des günstigen Preises empfehelen.
  
  
  
  Schönes Wochenende wünsche ich weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    mima007, 23.05.2004, 20:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    gleich in meine InfoMail-Liste aufgenommen:-) VG, mima

• Kann das funktionieren, ...

  

  24.08.2002, 18:57 Uhr von
  Sorsha
  Bin wieder da!!! Allerdings bin und bleibe ich aktiver bei Ciao (dort als WaterSerpent).

  4

  Bewertungen (42) / Kommentare (7)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  ...dass Sandra Bullock in einem Psychothriller die Hauptrolle oder besser gesagt eine der Hauptrollen spielt? Oder hat Regisseur Barbet Schroeder sich mit seiner Wahl der Besetzung ins eigene Fleisch geschnitten? Dies sind wohl die beiden Fragen, die man sich als Thriller-Fan stellt. Die Beantwortung dieser möchte ich gerne in diesem Bericht vornehmen.
  
  
  Story:
  
  Ein entlegenes verfallenes Haus an einer Steilküste. Zwei Jungen sitzen sich gegenüber und halten sich jeweils eine Pistole an den Kopf. Nachdem die Kamera hoch schwenkt, hört man EINEN Schuss.
  
  Rückblende
  
  Eine Kleinstadt irgendwo in Kalifornien.
  
  Justin ist ein absoluter Außenseiter. Er ist sehr intelligent und liebt es sich mit Dingen zu beschäftigten, die ein normaler Jugendlicher in seinem Alter eigentlich nicht tun würde. (Wer liest in dem Alter schon freiwillig Nietzsche?) So kanzelt er sich total von seiner Umwelt ab und verbringt seine Zeit lieber allein. So scheint es zumindest. Heimlich trifft er sich in dem alten verfallenen Haus an der Steilküste mit Richard, der eigentlich das absolute Gegenteil von Justin ist. Er ist ein typischer reicher, verzogener Bengel. Was er nicht kann oder will, versucht er einfach mit seiner absoluten Coolness oder dem Geld seiner Eltern zu regeln. Diese beiden an der Highschool unterforderten Schüler treffen sich nun, um gemeinsam Pläne zu schmieden. Oder besser gesagt, sie stecken schon am Ende ihrer Planerei und wollen nun Taten folgen lassen und zwar in Form des perfekten Mordes. Mit Hilfe zahlreicher Bücher und Beobachtungen denken sie, dass sie in der Lage sind, einen Mord zu begehen, ohne dass jemals herauskommt, wer wirklich dahintersteckt. Also wird dies auch durchgeführt.
  
  Detective Cassie Mayweather trifft eines Morgens an einen neuen Tatort ein und macht sich sofort mit ihrem neuen Kollegen an die Arbeit. Eine junge Frau wurde übel zugerichtet im Wald nahe eines Flusses in einen Plastiksack verpackt gefunden. Die Todesursache ist sofort klar: Tod durch Erwürgen. Doch post mortal wurden dem Opfer weitere Verletzungen zugefügt und dann sogar noch ein Finger abgetrennt. Was hat das alles nur zu bedeuten? Der neue Fall gibt mehr Rätsel als erwartet auf. So machen sich die beiden Cops an ihre Untersuchungen, wobei der Neue, Sam, bald feststellen muss, dass es schon seinen Grund hat, dass niemand aus dem Revier mit Cassie zusammenarbeiten wollte. Weder privat noch beruflich lässt sie irgendjemand an sich heran. Wenn sie etwas will, holt sie es sich und schmeißt es dann weg. Das gilt z.B. auch für ihr Sexualleben, was Sam bald feststellen muss. Doch er gibt nicht so schnell auf, wie sich Cassie erhofft hat.
  
  Bald schon spüren die Polizisten die ersten Verbindungen zu der örtlichen Highschool auf. Die am Tatort gefundenen Fußspuren passen nämlich nur zu einem einzigen Paar Schuhen in der ganzen Stadt, nämlich denen von Richard. Doch so dumm waren die beiden Jungs dann doch nicht. Denn sie haben sich einen todsicheren Plan zurechtgelegt. So hat Richard sein Edelschuhpaar kurz vor dem Mord als gestohlen gemeldet. Während Sam mit dieser Erklärung voll und ganz zufrieden ist, meint Cassie in dem Verhalten von Richard merkwürdige Auffälligkeiten gemerkt zu haben. Doch weder Sam noch ihr Chef wollen davon irgendwas wissen.
  
  So, ich könnte euch natürlich hier noch sehr viel mehr der Story wiedergeben, aber ich möchte euch ja nicht die Spannung nehmen, denn wesentliche Fragen sind ja noch ungeklärt: Gelingt der Polizei die Überführung der wahren Täter? Wie könnte ihnen das gelingen? Wer wird statt der beiden verurteilt? Und was ist eigentlich mit Cassie los?
  
  
  
  Zum Film:
  
  Das erste was ich dachte, als ich von einem neuen Sandra-Bullock-Film hört, war wohl das, was viele von euch auch dachten: "Aha, mal wieder eine schöne gemütliche Komödie.". Diesmal hatte ich mich jedoch schwer getäuscht. Miss Bullock sollte doch tatsächlich diesmal in einem richtigen Psychothriller mitspielen. So dann auch meine nächsten Gedanken: "Schön und gut, ein guter Thriller und dann noch mit Sandra Bullock (ich sehe sie zugegebenermaßen immer wieder gerne), mal sehen was dabei rausgekommen ist." Na dann mal ab ins Kino!
  
  Sandra Bullock hat sich ja seit ihren "Durchbrüchen" (Speed und Während du schliefst) einen Namen in Hollywood gemacht. Jedoch wurde sie schnell in die Schublade "nette Komödien" geschoben, aus der sie jedoch immer wieder versuchte auszubrechen. So zum Beispiel mit ihrem ersten Thriller Das Netz, der aber eigentlich nicht so berauschend war, so dass Miss Bullock sich dann doch wieder mehr in "ihr" Genre zurückzog. In Mord nach Plan spielt sie nun eine Frau, die sich nach persönlichen Tiefschlägen ein neues Leben als Detective aufgebaut hat, in dem nun ihre alten Wunden immer mehr aufklaffen. Ich muss sagen, ich war durchaus überrascht, dass Sandra Bullock diese Rolle wirklich gut rüberbringt. Man kauft ihr ohne weiteres ihre Gefühlsregungen ab.
  
  Wesentlich bemerkenswerter ist aber ganz klar das Killer-Duo Ryan Gosling und Michael Pitt (beides Newcomer). Beide spielen als hätten sie noch nie was anderes getan. Ich habe mich die ganze Zeit nur gefragt, ob die jetzt wirklich so brillant spielen oder in Wirklichkeit genauso sind, also Michael Pitt ein Grübler und Ryan Gosling ein reiches Ekel. Ich bin wirklich mal gespannt auf ihre nächsten Filme. Hoffe aber, dass Hollywood nicht den Fehler macht und sie auf diese Charaktere festlegt.
  
  Als vierte Hauptperson sollte wohl noch Ben Chaplin (übrigens nicht mit Charlie verwandt) erwähnt werden. Er passt gut in die Rolle, hat aber eigentlich keinen großen Auftritt, sondern lässt Sandra immer den Vortritt. Seinen bisher größten Erfolg hatte Chaplin wohl auf unfreiwilliger Hundebesitzer in Lügen haben lange Beine.
  
  Regie führte der Altmeister Barbet Schroeder, der ja schon seit 30 Jahren ein Unwesen im Filmgeschäft treibt. Mich beeindruckte vor allem sein hervorragender Film Weiblich, ledig, jung sucht, der einem das Untervermieten ja wirklich verleiden konnte. Gekonnt setzt er mit Mord nach Plan eine altbekannte Story auf seine Weise um und fesselt den Zuschauen von der ersten bis zur letzten Minute.
  
  
  
  Meine Meinung:
  
  Die Story an sich bot meiner Meinung nach nichts Neues. Dass zwei Personen einfach mal so einen Mord begehen, um auszuprobieren, ob sie den perfektern Mord durchführen können, kommt in gewissen Abständen immer wieder in die Kinos oder auch einfach auf unsere Fernschirme. Ganz witzig fand ich es, dass kurz nachdem ich in dem Film war, donnerstags bei Columbo und Gerichtsmedizinerin Dr. Samantha Ryan jeweils eine Folge lief, die sich mit genau dieser Kombination auseinander setzte. War anscheinend gerade die Woche der mordenden Kids.
  
  Die Darsteller fand ich persönlich alle recht gut besetzt, wobei ich allerdings besonders die Arbeit der beiden Mordenden hervorheben möchte, da diese wohl am ehesten im Gedächtnis bleiben werden. Auch wenn mir das Schauspiel von Sandra Bullock gefallen hat, könnte ich mir eigentlich auch jede andere Person in dieser Rolle vorstellen. Sie hat also keinen soooooo bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Das liegt aber wohl größtenteils am Drehbuch. Dieses bietet ihr einfach nicht mehr Spielraum. Das selbe gilt auch für Ben Chaplin, der sowieso nicht so wichtig für die Haupthandlung zu sein schien. Das Duell zwischen den beiden Jungs und Cassie steht eindeutig im Fordergrund, alles andere ist nur eine ausschmückende Nebenhandlung (das soll jetzt übrigens nicht zu negativ klinge, da ich den Film an sich ja gut fand).
  
  
  
  Fazit:
  
  Ich kann jedem, der sich mal wieder einen schönen Psychothriller im Kino anschauen will nur empfehlen diesen Film dann nicht zu verpassen. Obwohl er eigentlich nichts Neues bietet, wird man doch spannend unterhalten und das ohne zwischendurch vor Langeweile zu vergehen. Immer wieder kommt eine neue Wendung oder ein neues Beweisstück wird entdeckt und der Zuschauer darf mitraten, was das denn nun schon wieder bedeutet.
  
  
  Also, viel Spaß!
  
  
  
  Meine Bewertung:
  
  Weil der Film an sich nur eine alte Story in neuem Gewand bietet ohne jedoch irgendwelche einschneidenden Eindrücke zu hinterlassen, ziehe ich mal einen Punkt ab. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    _knuddelmonster88_, 15.04.2007, 23:42 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh und LG Sara

  • 

    anonym, 12.04.2007, 21:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris :-)

  • 

    Estha, 09.04.2007, 21:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schön :-D

  • 

    misscindy, 26.03.2007, 15:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ﻬﻬﻬ sh + lg ﻬﻬﻬ

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Spannende psychologische Studie

  

  16.07.2002, 19:00 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  Bewertungen (17) / Kommentare (2)
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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Matthias Grimm vom »Schnitt« hängt sich weit aus dem Fenster, wenn er dem neuen Film von Barbet Schroeder sozusagen alles abspricht, was einen Thriller eben ausmacht: ».. der perfekte Krimi benötigt, unter anderem und nicht zwangs- aber wünschenswerter- bzw. wahlweise, akribische Täterpsychologie, differenzierte Charakterzeichnungen, einen geschliffenen Spannungsbogen und die eine oder andere Überraschung, präzise inszeniert, versteht sich« (1) Grimm hätte Regisseur werden sollen (oder lieber nicht).
  
  Das Thema, das sich Schroeder gewählt hat, ist wahrlich nicht einfach in Szene zu setzen: den perfekten Mord, begangen von zwei High-School-Schülern, verwoben mit der Biografie einer Polizeiermittlerin, die als Kommissarin grandios, als Mensch jedoch von einem schrecklichen Ereignis in ihrer Vergangenheit bestimmt ist.
  
  
  Inhalt
  Justin Pendleton (Michael Pitt) und Richard Haywood (Ryan Gosling) sind ein ungleiches Paar. Richard ist arrogant, egozentrisch und setzt, um etwas zu bekommen, voll auf seinen Charme. Justin ist der Typ des jugendlichen, leicht elitären Philosophen, der vor seiner Klasse ein – sich auf Nietzsche beziehendes, aber zugleich Nietzsche nicht verstehendes, ja mit falschen Schlussfolgerungen versehenes – Referat hält, das in dem Satz gipfelt: »Freiheit ist Verbrechen, denn wer wirklich frei sein will, handelt radikal egozentrisch, stellt sich selbst über das Wohl der Gemeinschaft.« Doch so unterschiedlich beide auch sein mögen, es eint sie dreierlei: Beider Eltern kümmern sich schon lange nur um sich selbst. Sie sind beide auf ihre Weise auf sich selbst bezogene Außenseiter. Sie ergänzen sich, denn Justin, der viel philosophiert, aber zum Handeln zu schwach zu sein scheint, beneidet Richard, der ohne irgendwelche Skrupel handelt, und umgekehrt. Beide treffen sich heimlich in der Nähe ihrer Heimatstadt San Benito an der Steilküste in einem alten, abbruchreifen ehemaligen Gasthaus.
  
  Und eines Tages beschließen sie, die von Justin definierte Freiheit zu erlangen. Sie planen den perfekten Mord. Das Opfer soll nicht aus ihrem Bekanntenkreis kommen, die Spuren so gelegt werden, dass jemand anders in Verdacht kommt, und von ihnen selbst sollen natürlich keine Spuren vorhanden sein. Alibis sind zu konstruieren usw. Sie kleiden sich in Kunststoff-Mäntel, damit auch nicht ein Haar oder irgend etwas von ihnen am Tatort oder Fundort der Leiche zurückbleibt. Dann ermorden sie eine junge Frau.
  
  Cassie Mayweather (Sandra Bullock) wird von ihren männlichen Polizei-Kollegen als »die Hyäne« bezeichnet. Sie ist unzugänglich, oft abweisend, und auch Staatsanwalt Al Swanson (Tom Verica) hat – ganz privat – schon seine einschlägigen Erfahrungen mit Cassie. Auch ihr Chef Rod Cody (R. D. Call) hat es nicht immer leicht mit der Eigensinnigkeit und Eigenmächtigkeit seiner Detective Mayweather. Cassies neuer Assistent Sam Kennedy (Ben Chaplin) bekommt dies bald zu spüren. Sie verführt ihn und stößt ihn dann von sich.
  
  Doch zuvor finden beide die Leiche eines jungen Mädchens, erdrosselt, ein Finger wurde ihr abgeschnitten, ihre Brust wurde nach der Tat malträtiert. Die Spuren führen in das Haus des Hausmeisters der High School Ray (Chris Penn), dessen Leiche kurz darauf gefunden wird. Cassie glaubt weder, dass Ray sich aus Reue wegen des Mordes umgebracht hat, noch dass er der Mörder der jungen Frau ist. Sie hat Justin und Richard in Verdacht. Unter anderem ein anderer »Fall« aus ihrer Vergangenheit, in den sie selbst persönlich verwickelt war, bringt sie auf die Spur der beiden. Allein, Cody, Swanson und auch Kennedy halten den Fall für abgeschlossen ...
  
  Inszenierung
  Die Idee zu diesem Film ist nicht neu. Hitchcock drehte 1948 »The Rope« (dt. »Cocktail für eine Leiche«), in dem zwei Studenten einen Kommilitonen ermorden, um zu beweisen (auch unter Rückgriff auf Nietzsche), dass es den perfekten Mord gibt. »Murder by Numbers« ist allerdings kein Remake dieses Streifens.
  
  Schroeder verzichtete auf exzessive Action, auf Thriller-Effekte, auf den expansiven Einsatz von Musik, die Täter sind von Anfang an bekannt – aber ist der Film deshalb langweilig? Durchaus nicht. »Murder by Numbers« ist eine psychologische Studie, die versucht, Spannung aus dem Dreiecksverhältnis Cassie, Richard und Justin zu ziehen. Nur daran kann man den Film in bezug auf Suspense, Charaktere und Handlung messen. Nun, die Handlung ist zweifellos hoch aktuell. Ohne irgendeinen direkten Bezug zu sog. »sinnlosen« Mordtaten der Gegenwart ziehen zu wollen, sind die beiden Schüler Richard und Justin überzeugend konstruiert. Sie stehen, ohne dass ihnen dies in allen Dimensionen bewusst ist, in einem zwanghaften Abhängigkeitsverhältnis zueinander. Sie sind sozialisiert als vereinsamte Individuen, auf sich selbst gestellt, die Eltern interessieren sich nicht für sie, tauchen in dem Film nur ganz am Rande auf. Aus dieser Isolation und ihrer überdurchschnittlichen Intelligenz heraus entwickeln sie ihre Mentalität einer egozentrischen Arroganz. Sie setzen sich über alles und über alle anderen hinweg. Sie postulieren sich in einem spezifischen Sinne als Elitäre, nicht im Sinne einer Elite, die z.B. als politische Elite Machtanspruch erhebt, sondern im Sinne einer völlig solipsistischen (2) Elite, die jedes Recht für sich beansprucht – auch das, über Leben und Tod entscheiden zu wollen. Diese Charakterstudie ist Schroeder und Drehbuchautor Tony Gayton meinem Gefühl nach exzellent gelungen.
  
  Ähnliches gilt für Sandra Bullock. Sie ist »the tough detective«, in ihrem Beruf aber ebenso isoliert, weil sie alle ihre Kollegen vor den Kopf stößt. Sie nimmt sich einen Mann und schmeißt ihn wieder weg, lässt niemand an sich heran. Das Trauma, das ihr Leben bestimmt, führte sie zur Polizei. Aber das Trauma hat sie nicht überwunden. Mit etlichen Messerstichen hatte sie ein Mann, den sie wegen seiner Gewalttätigkeit verlassen wollte, als sie 17 war, fast umgebracht. Jetzt weigert sie sich, an der Sitzung der Bewährungskommission teilzunehmen, die darüber entscheiden soll, ob dieser Mann frei gelassen wird.
  
  Ben Chaplin, der der Bullock an die Seite gestellt und vor die Nase gesetzt wird, ist in gewisser Hinsicht das dramaturgische Korrektiv, der Wächter, der versucht, die Handlung im Griff zu behalten, die Übersicht zu bewahren.
  
  Aus dieser Konstellation ergibt sich Spannung, vor allem deshalb, weil die Intelligenz und Skrupellosigkeit der Täter mit der Intelligenz der Bullock – die hervorragend ambivalent spielt – gnadenlos konkurriert. Wie soll sie es schaffen, Richard und Justin die Tat nachzuweisen? Sie hat nur eine winzige Spur. Die Lösung hängt an einem seidenen Faden, an einem kleinen, aber entscheidenden Fehler, den einer der beiden begangen hat.
  
  Kritisch sei allerdings auch angemerkt, dass sehr viel, meinem Gefühl nach zu viel Zeit auf die Charakterisierung der Cassie verwandt wird, was dem Film einiges an Spannung nimmt. Weniger wäre hier einmal wieder mehr gewesen. So aber entstehen Ruhepausen, die nicht nötig gewesen wären. Sandra Bullock spielt nichtsdestotrotz mit allem, was sie hat, und das sehr gut.
  Ryan Gosling und Michael Pitt spielen ihre Rollen überzeugend. Wäre die Verteilung der Rollen zwischen Gosling, Pitt und Bullock in der Weise vorgenommen worden, wie Hitchcock dies in »The Rope« zwischen den beiden studentischen Mördern und James Stewart als dortigem Universitätsprofessor vorgemacht hat, wäre »Murder by Numbers« ein einmaliger, psychologisch gut durchdachter Thriller geworden.
  
  Fazit
  Ein durchaus sehenswerter Film ist Schroeder allemal gelungen. Mit einem Abstrich: Die psychologisch zweifellos spannende Handlung verliert durch die zu starke Konzentration auf die Biografie der Cassie Mayweather im Verhältnis zu den beiden jungen Mördern an Schlüssigkeit in der Dramatisierung. Dafür allerdings gibt der Film einige Denksportaufgaben über die Fragen im Kontext solcher Fälle, die nicht unrealistisch sind. Der Film selbst beruht auf einem historischen Mordfall.
  
  (1) http://www.schnitt.com/site/index.htm
  (2) Solipsismus: Philosophische Richtung, deren Anhänger nur sich selbst als wirklich und alles andere und anderen (die Außenwelt) als ihre »Einbildung«, ihre Empfindung betrachten. Zu Ende gedachter Subjektivismus.
  
  Mord nach Plan
  (Murder by Numbers)
  USA 2002, 120 Minuten
  Regie: Barbet Schroeder
  Drehbuch: Tony Gayton
  Musik: Clint Mansell
  Kamera: Luciano Tovoli
  Schnitt: Lee Percy
  Spezialeffekte: –
  Hauptdarsteller: Sandra Bullock (Cassie Mayweather), Ryan Gosling (Richard Haywood), Michael Pitt (Justin Pendleton), Agnes Bruckner (Lisa), Chris Penn (Ray), R. D. Call (Rod), Ben Chaplin (Sam Kennedy), Tom Verica (Al Swanson), Krista K. Carpenter (Olivia Lake), Joe La Piana (FBI-Agent)
  Offizielle Homepage: http://www.warnerbros.de/movies/mordnachplan
  Internet Movie Database: http://us.imdb.com/Title?0264935
  Weitere Filmkritik in »Chicago Sun-Times« (Roger Ebert):
  http://www.suntimes.com/ebert/ebert_reviews/2002/04/041906.html
  
  © Ulrich Behrens 2002
  (zuerst veröffentlicht in www.ciao.com unter dem Mitgliedsnamen Posdole) weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    XXLALF, 12.02.2010, 07:49 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    ich denke, dass mir dieser film ganz gut gefallen könnte, zumal von der handlung her doch etwas von hitchchock mit drin ist. krimis bei welchen man noch mitdenken muss oder kann, finde ich recht spannend. aber es gibt ja welche, da jagen sie nur hinter irgendwelchen leuten her, wobei man sich fragen muss, warum gerade hinter denen. super bericht, der wie immer die höchstwertung verdient hat. und ganz liebe grüße

  • 

    Sayenna, 15.12.2006, 12:21 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & Kuss :-)

• gibt es einen perfekten mord??

  

  03.07.2003, 12:03 Uhr von
  Zwergi333
  Hey! :) Hm... viel gibts über mich eigentlich nicht zu erzählen! Ich bin die Sandy. Geh leider...

  3

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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Einleitung
  
  
  Sandra Bullock ist für mich einer der besten weiblichen Schauspielerinen die es zur Zeit gibt. Ihre Filme faszinieren mich. Deshalb möchte ich euch heute "Mord nach Plan" vorstellen
  
  
  Inhalt
  
  
  Justin Pendleton (Michael Pitt) und Richard Haywood (Ryan Gosling) haben schwerreiche Eltern (die sie kaum zu Gesicht bekommen), einen wachen Geist und insgesamt recht wenige Sorgen. Die Konsequenz: grenzenlose Langeweile und absolute Ziellosigkeit. Der gut aussehende, extrovertierte Richard bekämpft seine innere Leere mit teuren Designer-Outfits und zahllosen Eroberungen. Der stille, introvertierte Justin hingegen kann mit Statussymbolen und Girls nicht viel anfangen. Seine Kicks holt er sich nicht beim Shopping, sondern in der Philosophie – vor der scheinbaren Oberflächlichkeit seines Lebens flüchtet er in eine vielschichtige Gedankenwelt aus existenzialistischen Grübeleien.
  -----
  
  Trotz ihrer vordergründigen Unterschiedlichkeit sind Justin und Richard enge Freunde und sogar mehr als das: Wie Brüder teilen sie ihre innersten Gefühle und Gedanken und versuchen, einander jenen familiären Halt zu geben, den sie von ihren überbeschäftigten Eltern nie bekamen. Gemeinsam fühlen sie sich stark und allen anderen überlegen. Wahre Überlegenheit und wahre Freiheit allerdings kann, wie Justin meint, nur jemand erlangen, der die Regeln und Tabus der Gesellschaft mit aller Konsequenz bricht. Und weil das größte Tabu das Töten eines anderen Menschen ist, erarbeiten die beiden einen grausigen Plan – den perfekten Mord.
  ------
  
  Cassie Mayweather (Sandra Bullock), eine der besten Detektivinnen des Morddezernats, kämpft auf ganz andere Weise mit dem Gesetz. Sie kennt die wirklich harten Seiten des Lebens; anders als Justin und Richard wurde sie nicht mit dem Silberlöffel im Mund geboren. Der ständige Kampf hat sie hart gemacht; ihre Kollegen nennen sie heimlich 'Hyäne', und weil niemand mit ihr arbeiten möchte, wird ihr der unerfahrene Dezernats-Neuling Sam Kennedy (Ben Chaplin, gab schon Winona Ryder in Lost Souls unlösbare Rätsel auf) zur Seite gestellt.
  -----
  
  Als in einem einsamen Waldstück die schrecklich zugerichtete Leiche einer Unbekannten gefunden wird, übernimmt Cassie den Fall – und ist viel besser dabei, als Justin und Richard, die heimlich die Ermittlungen beobachten, es in ihrer Arroganz angenommen haben. Trotz der perfekt manipulierten Indizien glaubt sie nicht an die Schuld des geschickt platzierten Hauptverdächtigen (Chris Penn). Schnell kommt sie Justin und Richard auf die Spur. Die sind allerdings nicht nur präpotent, sondern auch brillant und skrupellos – und bald schon ist nicht mehr klar, wer hier der Jäger und wer der Gejagte ist ...
  -----------------
  
  
  
  Bild: 70%
  
  Das Bild der DVD "Mord nach Plan" enttäuscht, da es ja um eine brandneue Produktion handelt. Da dieser Film im Kino nicht so erfolgreich war, dachte sich wohl Warner, es sei nicht nötig das Bild so zu präsentieren wie es sich gehören würde. So sieht man immer wieder ein deutliches Rauschen im Hintergrund, welches als störend zu vernehmen ist. Auch die Schärfe arbeitet nicht auf höchstem Niveau. Der Kontrast ist ebenfalls hinter den Erwartungen. Dafür kann man aber keine Artefakte oder ähnliches entdecken. Alles in allem liest es sich aber schlechter an als es tatsächlich ist.
  -----
  
  
  Ton: 70%
  
  Beim Ton gibt es nichts aussergewöhnliches zu berichten. Filmbedingt läuft so ziemlich alles relativ ruhig ab und die DVD stellt keine grossen Anforderungen an die Surroundanlage. Der Soundtrack ist von Anfang bis zum Ende nur langweilig und zaubert nur eine geringe Räumlichkeit. Auch der Subwoofer arbeitet auf Sparflamme und wacht nur zur Begleitung der Musik auf. Die Dialoge, die man gut aus der Center versteht, stehen hier klar im Vordergrund. Für einen Thriller eher enttäuschend.
  -----
  
  
  Extras: 30%
  
  
  Hier die Extras im Überblick:
  
  - Audiokommentar
  - Trailer
  
  Der Audiokommentar, gesprochen vom Regisseur und dem Cutter, bietet gute Informationen zum Film, sofern man das überhaupt möchte. Das einzige was noch vorzufinden ist, ist der US-Trailer. Traurig, aber wahr.
  -----
  
  
  Allgemein: 65%
  
  "Mord nach Plan" ist ein langatmiger Thriller, der nur zum Schluss ein wenig Spannung aufkommen lässt und somit nur wenige Zuseher wahrlich fesseln kann. Technisch enttäuscht die DVD in allen Bereichen, da man sich zurecht hätte mehr erwarten können. Hier gilt : Zuerst ausleihen!
  -----
  
  
  
  lg Sandy weiterlesen schließen

• Sandra Bullock glänzt mal wieder

  

  09.07.2002, 14:13 Uhr von
  Joebln
  Ick bin een Bärliner! Neue Urlaubsserie: GOLF VON NEAPEL

  3

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  -

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  Nein

  Justin Pendleton (Michael Pitt) und Richard Haywood (Ryan Gosling) sind die Außenseiter der Schule und könnten doch gegensätzlicher nicht sein. Justin ist der ziemlich unattraktive und schüchterne, aber hochintelligente Versagertyp, dessen provokante Thesen über Mord zur Gewinnung der eigenen Freiheit, in der Klasse nur ein herzhaftes Gähnen auslösen. Richard dagegen ist der selbstzweifelnde und zynische Charmeur, der immer den richtigen Spruch auf den Lippen hat, um das zu bekommen, was er will. Natürlich hat er dabei leichtes Spiel, denn er ist cool und hip und Geld spielt keine Rolle, während der von ihm getriezte Justin gar nicht uncooler sein könnte.
  
  Doch was niemand weiß, die beiden Treffen sich heimlich in einer alten Lodge an den Klippen und planen den perfekten Mord. Sie lesen alles, was sie über forensische Untersuchungsmethoden in die Hände kriegen können und versuchen damit, jede Möglichkeit ihrer Identifizierung auszuschließen.
  
  Fast klappt es auch, wäre da nicht Cassie Mayweather (Sandra Bullock). Die Detektivin ist hart zu sich und ihrer Umwelt. Aber sie lässt nicht locker, wenn sie eine Fährte gefunden hat. Und bei Justin und Richard ist sie sich so sicher, dass sie ihren Job riskiert, um den beiden den Mord nach zu weisen ...
  
  Sandra Bullock ist ja nun eine von mir immer wieder gern gesehene Schauspielerin, auch wenn sie leider oft Rollen wählt, die mir als Zuschauer nicht so liegen.
  So auch hier. Insgesamt muss ich sagen, der Film ist nicht gerade ein Hit. Streckenweise ist er ziemlich träge und man vermisst die zerrende Spannung eines Krimis. Aber Sandra spielt diese zerbrochene, zynische und doch so verletzte Hauptfigur so toll und dominant, dass es schon wieder zum Problem wird.
  
  Zu Beginn des Films werden eigentlich nur kurz die beiden Jungs ins Geschehen eingeführt. Sie reden über den geplanten Mord und Michael zieht Justin damit auf. Aber man erfährt so gut wie nichts über die Hintergründe, Motivationen und Charakterentwicklungen der beiden. Ähnlich ist es auch bei Cassie, die erstmals beim Fund einer Frauenleiche auftaucht. Sie geht sofort in die Vollen und als Zuschauer ist man erst mal irritiert, was denn nun los ist. Damit taugt der Film als Psychodrama schon mal nichts.
  
  Denn trotz dem ich der Meinung war, die Jungs seien die wichtigsten Personen, wird Cassie so in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt, dass ich später gar kein Interesse mehr an den Jungs hatte. Also wollte ich auf den Krimieffekt der Ermittlungen umschwenken. Aber auch hier reißt der Film die Spannung nur an. Cassie eckt überall an, legt sich mit jedem an. Und ganz nebenbei macht sie noch ein paar Ermittlungen und geht mit ihrem Kollegen ins Bett. Recht interessant sind allerdings ihre forensischen Ermittlungen. Wobei ich ehrlich gesagt nicht unbedingt glaube, dass es so viele Detectivs gibt, die gleichzeitig Gerichtsmediziner sein könnten.
  Und zu allem Überfluss wird dann noch eine dritte Handlung aufgebaut, die ich hier aber noch nicht verraten möchte. Alles wirkt so angerissen und unentschlossen. So viele Themen sollen angepackt werden und versinken dann in der Bedeutungslosigkeit, weil keines davon wirklich als treibendes Thema genutzt wird.
  
  Bei der Entdeckung der Leiche, ist noch nicht klar, wer der Mörder ist. Aber schon wenige Minuten später, hat man als Zuschauer die Gewissheit und fängt an, sich zu langweilen. Denn statt dem perfiden Spiel der beiden Jungs gespannt zu folgen und zu überlegen, waren sie es nun oder nicht, muss man erleben wie Cassie sich zum Obst macht und die Jungs sich wegen eines Mädchens in die Haare kriegen.
  
  Ich weiß, das alles sollen kleine Hinweise und Puzzlesteinchen sein. Aber das Silbertablett fehlt: Es herrscht keine Spannung, alles ist zu offensichtlich, die Figuren besitzen kein Sympathiepotenzial und zu viele Themen werden einfach nur in den Film rein gestopft.
  
  Ein Verriss? Eigentlich nicht. Denn wirklich lobend möchte ich noch einmal die schauspielerischen Leistungen erwähnen. Neben Sandra Bullock meistern auch Michael Pitt und Ryan Gosling ihre Parts hervorragend. Und streckenweise hat der Film Glanzlichter, die einem zeigen, was eine striktere Inszenierung aus dem Stoff hätte machen können.
  
  Und ebenfalls exzellent ist die Filmmusik. Ich muss sagen, bereits beim Vorspann ist mir diese ungewöhnliche Untermalung aufgefallen. Statt eines bombastischen Orchesters, wählte man eine zeitgenössische, fast moderne und dezente Untermalung mit für Filmmusik eher ungewöhnlichen Instrumenten, die trotzdem sofort ins Ohr geht und aufhorchen lässt. Die Musik unterstützt den Film und könnte doch auch alleine bestehen. Neben den Instrumentalstücken gibt es auch einige gesungene Songs, die herrlich die momentane Stimmung der Szene widerspiegeln.
  
  Fazit: ein ambitioniertes Filmprojekt, mit exzellenten Schauspielern und sehr guter Musik, dass leider in seinen eigenen Wünschen stecken bleibt.
  
  Im Netz: http://www.warnerbros.de/movies/mordnachplan/ weiterlesen schließen

• Zwei Jugendliche ärgern Sandra Bullock!

  

  24.07.2003, 12:08 Uhr von
  Skywalkeratwork
  Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...

  3

  Bewertungen (28)
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  Pro:

  Sandra Bullock!Das Ende wird einigermaßen spannend!

  Kontra:

  Handlung für einen Thriller miserabel, denn es kommt nie so richtig Spannung auf bis zum Schluss vielleicht!Zu lang und wenig interessant im Allgemeinen!

  Empfehlung:

  Nein

  Vorwort
  --------
  
  Als nächstes habe ich mir mal wieder nach „Miss Undercover“ einen weiteren Film mit Sandra Bullock angesehen, nur das es sich dabei nicht um eine Komödie handelt. Dazu ist es auch kein Actionfilm wie z. B. Speed, sondern dreht es sich heute um das Genre „Thriller“. In meinem heutigen Bericht werdet Ihr erfahren, wie mir der Film „Mord nach Plan“ gefallen hat und besonders wie mir Sandra Bullock in dieser Rolle gefallen hat!
  
  Kurze Infos zum Film
  ----------------------
  
  Der Thriller ist ab 16 Jahren freigegeben und dauert fast 2 Stunden, nämlich genau 118 Minuten. Dazu stammt er aus dem Jahre 2001 und wieder einmal ist es eine US-Produktion. Regie führte Barbet Schroeder, der auch schon für „Weiblich, ledig, jung sucht...“ zuständig war!
  
  Die Schauspieler
  ------------------
  
  Sandra Bullock spielt Cassie Mayweather
  Ben Chaplin spielt Sam Kennedy
  Ryan Gosling spielt Richard Haywood
  Michael Pitt spielt Justin Pendleton
  
  Ich denke das reicht an Schauspielern, denn diese 4 machen die Hauptakteure dieses Thrillers aus. Richard und Justin inszenieren den Mord und Cassie und Sam sind die beiden Polizisten, die mit diesem Mord beauftragt wurden. Aus meiner Sicht kenne ich leider nur Sandra Bullock und mit Sicherheit kennt sie jeder von euch. Zu den anderen Schauspielern kann ich leider nicht viel sagen, denn vorher habe ich sie noch nicht gesehen bzw. kann ich sie auch keinem bekannten Film zuordnen. Die beiden „Verbrecher“ gehören aber der Jugendlichen-Gruppe an und da ist es sicherlich nicht sehr schwer für Sandra Bullock, zu brillieren. Alles in allem passt auch ihr Partner Ben Chaplin wunderbar zu ihr und da darf eine Romanze natürlich nicht fehlen!
  
  Die Handlung
  --------------
  
  Den beiden Jugendlichen Richard und Justin ist es ziemlich langweilig auf der Highschool und deshalb versuchen Sie etwas mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Doch erwischen lassen möchten sie sich keinesfalls und deshalb planen sie angeblich den „perfekten“ Mord. Beide sind besonders clever und schon haben sie ihr erstes Opfer gefunden. Doch die Frage bleibt offen, ob wirklich keine Indizien später auf die beiden Jugendlichen zutreffen werden...
  
  Eigentlich ist alles perfekt, doch die professionelle Cassie Mayweather ist nicht umsonst Profi und erkennt die erste Spur anhand eines Stiefels. Schon lässt sich der Personenkreis etwas einengen, denn immerhin zählen die beiden zu den etwas Reicheren. Beide haben allerdings angeblich ein perfektes Alibi und deshalb befindet sich Cassie auf einem eisigen Pfad. Dazu verliebt sie sich auch noch in ihren Arbeitskollegen Sam und da sind Probleme vorprogrammiert. Doch die Jugendlichen sehen diesen Mord nur mehr als Herausforderung, was Ihnen aber auch zum Verhängnis werden kann!
  
  Mehr werde ich an Handlung jetzt nicht mehr verraten, denn wie es sich gehört, lebt ein Thriller ja von der Ungewissheit und vor allem von der Spannung!
  
  Meine Meinung
  ---------------
  
  Alles in allem seht Ihr ja selbst, wie wenig ich zur Handlung geschrieben habe, denn sonderlich toll ist sie auch nicht. Einzig allein die Akteure sind hier ganz gut ausgewählt, vor allem natürlich mit Sandra Bullock, die sehr überzeugend spielt, bei dieser schwachen Handlung aber nicht sonderlich überragt. Er wird zwar mehr und mehr spannender je mehr sich der Film dem Ende neigt, aber alles in allem ist es einfach zu dürftig für einen guten Thriller. Empfehlen werde ich ihn nicht unbedingt, denn es gibt wirklich Thriller die es verdient haben gesehen zu werden und dazu gehört dieser meiner Meinung nach nicht. Ist man sowieso schon recht müde, so hält einem keinesfalls die Spannung wach, sondern man wird erst richtig müde und schläft ein. Zwar ist es teilweise ganz interessant, wie die Polizisten auf die Hinweise kommen und wie sie versuchen, die beiden „Freunde“ gegeneinander auszuspielen, doch das war es auch schon. Am Ende werde ich ihn also nicht weiterempfehlen, aber trotzdem gebe ich noch ein „Mittel“, da der Regisseur Barbet Schroeder es wirklich versucht hat. Aber mehr ist leider nicht dabei herausgekommen und dabei dauert er schon fast 2 Stunden. Also eine Rolle die sich Sandra Bullock auch hätte sparen können!
  
  Somit hoffe ich, das ich euch einen kleinen Einblick geben konnte in diesen Film und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag. Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten und ich freue mich schon auf alle Kommentare und Verbesserungen. Bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky! weiterlesen schließen

• Planlose Mörder

  

  02.08.2002, 17:05 Uhr von
  julian.k
  Movin' to the country, gonna eat me a lot of peaches.

  3

  Bewertungen (14)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Wie viele klischeehafte Charaktere braucht man für einen Hollywoodfilm? Wenn es nach Tony Gayton, dem Drehbuchautor von „Mord nach Plan“ (Originaltitel „Murder By Numbers“. Dies erklärt den Vorspann.) geht, genau vier. Erstmal zwei Teenager. Das müssen natürlich der Musterschüler und der Sunnyboy sein. Dann zwei Polizisten. Hier nehmen wir einmal eine Frau, Detective natürlich, eigenbrötlerisch und unbeliebt. Und dann noch das introvertierte männliche Weichei, das von ihr unterdrückt werden kann. Fertig ist der Streifen. Ach, Mist, ne Story brauchen wir auch noch...
  
  ...und hier wirds interessant. Denn die Grundidee von „Mord nach Plan“ ist für meinen Geschmack gar nicht mal übel. Zwei Jungen wollen den „perfekten Mord“ begehen, ein Verbrechen, das zwar eigentlich keinen Sinn macht, da die beiden das Opfer gar nicht kennen, aber dafür so gut durchgeplant ist, dass es nie aufgedeckt wird. Justin (der Musterschüler...) liefert die philosophische Grundlage: Der Mord soll als Beweis der Freiheit dienen, er soll keine Konsequenzen für die Täter haben. Richard macht mit, weil er den Nervenkitzel liebt, er sieht das Ganze eher als Mutprobe an. So planen sie nun den Mord an einer ihnen beiden unbekannten Frau, führen ihn durch - und warten.
  
  Auf wen? Natürlich auf unsere Superheldin. Sandra Bullock als Detective Cassie Mayweather. Von persönlichen Problemen geplagt nimmt sie die Ermittlungen auf, macht sich bei Kollegen und Vorgesetzten unbeliebt und kommt natürlich in null komma nix den Tätern auf die Spur. Dank weiblicher Intuition und einer großen Portion Dummheit beziehungsweise Leichtsinnigkeit der Täter ist ihr nach ca. 20 Minuten klar, dass Justin und Richard, die besagten gelangweilten Schüler, die Bösewichter waren. Diese Dummheit oder Leichtsinnigkeit ist das, was an „Mord nach Plan“ den Spaß verdirbt. Ohne nun zu sehr ins Detail gehen zu wollen: Wer einen perfekten Mord plant, der muss auch an brechreizstillende Mittel denken. Nicht so Justin. Und damit wäre der Mord eigentlich aufgeklärt, denn dummerweise konnten es sich Justin und Richard nicht einmal verkneifen, am Tatort absichtlich zahlreiche Spuren zu legen, die an ihre Schule, teilweise sogar zu ihnen selbst führen. Hiermit wird die gesamte Idee des perfekten Mordes über den Haufen geworfen, und der Film wird mehr oder weniger zum gewöhnlichen Kriminalfall, nur dass die Motive der Täter nicht Neid, Hass oder Eifersucht sondern eher Langeweile und Unterforderung sind. Jedoch nicht mehr die philosophische Idee, den Mord als Freiheitsbeweis auszuführen, eben gerade keine Spuren zu hinterlassen und die Polizei dazu zu bringen, den Fall ungelöst zu den Akten zu legen.
  
  In einer solchen Form, das muss ich gestehen, wäre der Film allerdings auch wenig hollywoodtauglich gewesen (was ich wiederum sehr begrüßt hätte). Ein unaufgeklärter Mord, ein Cop, der unfähig ist seinen Fall zu lösen? Nein, sowas gibts nicht. Am Ende muss doch wieder Recht und Ordnung herrschen, wo kämen wir sonst denn hin? Die Mörder haben die Wahl: Entweder sie lassen sich zum Guten bekehren oder sie sterben. Prinzipientreue ist, sofern sie nicht mit dem Ableben innerhalb der 120 Minuten des Films beendet wird, unmöglich. Sonst würde das unfehlbare amerikanische Rechtssystem ja gezwungen sein, die Jugendlichen zum Tode zu verurteilen, und das könnte Zweifel an eben diesem System aufkommen lassen. Somit wäre das Schicksal der ersten drei Charaktere also besiegelt. Cassie darf sowohl ihren Fall also auch ihre persönlichen Probleme erfolgreich lösen, der Streber lässt sich vom Guten überzeugen und dem arroganten Kind reicher Eltern bleibt wohl oder übel nichts anderes übrig als von der nächsten Klippe zu fallen, denn ein Sinneswandel hätte dem Klischee widersprochen und ein Ende in der Gaskammer... nein, das wäre unschön. Aber was wird aus Person Nummer 4, dem netten Kollegen Sam? Nun, eigentlich spielt er keine entscheidende Rolle. Seine Hauptaufgabe ist es, für die eine oder andere Sandra-Bullock-Sexszene zu sorgen.
  
  Diesen Film zu bewerten fällt schwer. Die Grundidee ist zwar nicht neu, aber sie verspricht Spannung. Endlich mal kein langweiliger Serienkiller sondern einfach zwei Jugendliche, die scheinbar ohne Grund eine Frau ermorden. Abgesehen von dieser Grundidee hapert es in „Mord nach Plan“ allerdings an einigen Stellen. Eindimensionalere Charaktere als die vier Beschriebenen sind kaum denkbar, die Idee des perfekten Mordes wird auf halber Strecke fallen gelassen und durch ein Versteckspiel mit Spuren in Hülle und Fülle ersetzt, und die Geschichte um die Zusammenarbeit der zwei Mörder, die unterschiedlicher kaum sein könnten, ist unglaubwürdig, da die Charaktere sich schon vom Klischee her vollkommen widersprechen und wohl kaum gemeinsam eine solche Tat begehen würden. Ob sie nun befreundet oder verfeindet sind, erschließt sich während des gesamten Films kaum. Zudem treten einige Längen auf: Da von Anfang an klar ist, wer die Mörder sind, ist die schrittweise Rekonstruktion der Ereignisse durch die Polizei, filmisch durch zeitaufwändige Rückblenden umgesetzt, schlichtweg überflüssig, sie langweilt nur.
  
  Mein Fazit lautet demnach: Gute Idee, schlecht umgesetzt. Mit ein paar überraschenden Wendungen oder auch nur mit mehr Konsequenz in der Umsetzung der Idee und mit ein paar interessanten Dialogen hätte sich fast zwangsläufig ein wirklich guter Film ergeben. Durch die aufgeführten Schwächen bleibt „Mord nach Plan“ im Mittelmaß stecken: Nicht schlecht, ganz gut anzusehen, aber alles in allem mehr verpasste als genutzte Chancen.
  
  
  
  
  Danke fürs Lesen
  
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