Rain Man (VHS) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Wunderbarer Dustin Hoffman!

  

  28.05.2005, 00:00 Uhr von
  yerusha
  

  5

  Bewertungen (43) / Kommentare (7)
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  Pro:

  grandioser Hauptdarsteller, einfühlsame Regie, toller Film

  Kontra:

  nix

  Empfehlung:

  Ja

  Titel Deutschland: Rain Man
  Titel USA: Rain Man
  Genre: Drama
  Farbe, USA, 1988
  Laufzeit Kino: 133 Minuten, FSK 12
  
  ---
  
  Darsteller:
  Dustin Hoffman .... Raymond Babbitt
  Tom Cruise .... Charlie Babbitt
  Valeria Golino .... Susanna
  Gerald R. Molen .... Dr. Bruner (as Jerry Molen)
  Jack Murdock .... John Mooney
  Michael D. Roberts .... Vern
  Ralph Seymour .... Lenny
  Lucinda Jenney .... Iris
  Bonnie Hunt .... Sally Dibbs
  u.a.
  
  Regie: Barry Levinson
  
  ---
  
  "Du benutzt alle!" - "Ich benutze Raimund?! Raimund, benutze ich Dich? Benutze ich Dich, Raimund?" - Raimund: "Ja." - "Ach, halts Maul! - er beantwortet jetzt eine Frage von vor einer halben Stunde!"
  
  Charlie Babbitt, selbstverliebter Yuppie, ist eigentlich alles andere als traurig, als sein Vater stirbt. Schließlich hat er ohnehin seit Jahren keinen Kontakt zu ihm gehabt - und er wähnt sich dank der Erbschaft im Reichtum, was ihm die ohnehin nicht vorhandene Trauer ein wenig versüßen soll.
  
  Doch dann erfährt er, daß er einen Bruder hat. Raymond ist Autist, und er lebt in einem Heim. Und er ist vom Vater als Alleinerbe des Vermögens eingesetzt worden - Charlie soll leer ausgehen.
  
  Charlie macht sich auf den Weg, um seinen Bruder zu besuchen und ihm das Erbe abzuluchsen. Der Besuch endet in einer spontanen Entführung Raymonds. Charlie denkt, auf diese Weise könne er sich seinen Teil des Erbes erpressen - oder besser noch, wenn er die Vormundschaft für seinen Bruder bekommen könnte, hätte er Vollmacht über das gesamte Vermögen.
  
  Doch auf der Fahrt zurück nach L.A. merkt er, daß sein Bruder nicht so "einfach" zu handhaben ist wie er sich das vorgestellt hat. Ungewohnte Umgebungen und das Herausreißen aus seiner Routine verunsichern den Autisten.
  Zu seinem Erstaunen merkt Charlie aber noch etwas: sein Bruder hat zwar Schwierigkeiten, sich im Alltag zurechtzufinden, aber er hat unglaubliche mathematische Fähigkeiten. Zahlen scheinen seine Leidenschaft zu sein. Sofort merkt der gerissene Geschäftsmann, daß er vielleicht auch daraus Kapital schlagen kann, und schleppt seinen Bruder ins nächste Spielcasino.
  
  Doch aus der anfänglichen Zweckbeziehung der beiden ungleichen Brüder entwickelt sich mehr. Charlie merkt, daß ihm sein Bruder nicht gleichgültig ist, er lernt ihn kennen und lieben. Und im selben Maße wie sie sich näher kommen, wandelt sich der arrogante Schnösel zu einem liebenden Bruder.
  
  ---
  
  Dieser mehrfach Oscar-prämierte Film sollte echt in keiner Filmsammlung fehlen und Pflichtprogramm für jeden sein. Dustin Hoffman, der zu Recht eine der Trophäen für seine Leistung als bester Hauptdarsteller bekomme hat, brilliert in diesem Film mit einer wahren Meisterleistung. Er spielt nicht den Raymond - er ist es! Man merkt, daß er sich im Vorfeld der Dreharbeiten sehr mit dem Thema auseinandergesetzt hat und sehr viel darüber gelernt hat. So wirkt seine Darstellung jederzeit glaubhaft, niemals übertrieben. Es ist schwer, Behinderte zu spielen, ohne irgendwie aufgesetzt oder rührselig zu wirken. Nur wenigen Schauspielern ist das wirklich gelungen, und Dustin Hoffman hat hier wirklich eine wahre Meisterleistung abgeliefert.
  
  Ihm zur Seite, als sein anfänglicher Gegen- und späterer Mitspieler steht Tom Cruise, der den Charlie Babbitt eindrucksvoll verkörpert. Natürlich ist die Wandlung vom "Saulus zum Paulus" irgendwie hollywoodtypisch, selbstgerechtes Arschloch trifft auf behinderten Bruder und entdeckt das Gute in sich - trotzdem nimmt man es diesem Film und seinem Regissuer nicht übel. Es ist ein Klischee, sicher, aber es ist in diesem Falle gelungen, selbst diese Entwicklung nicht kitschig oder übertrieben darzustellen.
  
  Neben diesen grandiosen Hauptdarstellern verblassen alle anderen Rollen zu Statisten, was aber nicht weiter stört, denn die beiden tragen den gesamten Film. Gerade weil die beiden Brüder so unterschiedlich sind. Die Wandlung Charlies ist quasi eine Notwendigkeit, die sich aus der Wandlungs-Unfähigkeit Raymonds ergibt. Es ist schlicht und einfach nicht möglich, Kompromisse im Zusammenleben zu finden, weil Raymond in dieser Hinsicht nicht kompromißfähig ist. Er ist ein Genie, aber völlig abhängig von unverrückbaren Ritualen. Und so bleibt nur die Möglichkeit, daß Charlie sich verändert, um eine Annäherung glaubhaft darstellen zu können.
  
  Viele Szenen sind mir im Gedächtnis geblieben, zum Beispiel als einer Kellnerin eine Streichholzschachtel herunterfällt und Raymond in wenigen Sekunden feststellt "es sind 246 Stück heruntergefallen". Oder wie er das Telefonbuch auswendig herunterbetet. Aber dann eben auch die andere Seite von Raymond: ein Mensch, der sich mit den einfachsten Dingen nicht zurechtfindet. Der ausflippt wenn es keinen Ahornsirup zum Frühstück gibt oder wenn er nicht das Fernsehgericht schauen kann, weil all das seinen Tagesablauf stört.
  
  Ein toller, einfühlsamer und vor allem sehr gut recherchierter Film über das Thema "Autismus", das heute immer noch den meisten Menschen ein Rätsel ist. Man kann ihn - aus meiner Sicht - sogar als Lehrfilm zum Thema Autismus einsetzen, was für Schüler bzw. Studenten sicher unterhaltsamer ist als Vorlesungen, aber trotzdem unglaublich lehrreich. Doch vorrangig ist es natürlich ein Film, der unterhalten soll und das tut er wirklich gut.
  
  Fazit: perfekt! Unbedingt anschauen! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Mondlicht1957, 09.06.2007, 21:42 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH LG Pet

  • 

    echt1962, 28.03.2007, 23:13 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    find den auch supi

  • 

    Baby1, 09.11.2006, 11:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Anita

  • 

    Rosensammlerin, 31.05.2006, 01:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieben Gruß Rosen

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Nur 4 Oscars ?

  

  05.10.2003, 14:40 Uhr von
  ::CwC::
  

  5

  Bewertungen (21)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Zu den Schauspielern und ihrer Rolle in diesem Film
  ==========================================
  Die Hauptdarsteller dieses Filmes sind Tom Cruise und Dustin Hoffmann.
  
  Tom Cruise spielt in diesem Film Charlie,einen ehrgeizigen und egozentrischen Geschäftsmann,der stets von einer Pleite zur nächsten rutscht.
  Dustin Hoffmann spielt den autistischen,aber sehr intellektuellen Bruder Raymond,auch Ray genannt.
  =============================================
  
  Zum Inhalt des Films
  =====================
  Charlie bekommt eines Tages die Nachricht,das sein Vater verstorben ist.
  Er hat ihn zuletzt vor mehr als zehn Jahren gesehen,ist aber im Streit mit ihm auseinandergegangen.
  Nun fährt er zur Beerdigung,um zu erfahren,wie hoch wohl das Erbe sei.
  Doch dann erfährt er bei der Testamentseröffnung,das er nur ein altes Auto geerbt hat,ein anderer die drei Millionen Dollar.
  Charlie ist wütend hierüber und ermittelt nun über verschiedene Leute,wer diese Person ist.
  Doch er bekommt lediglich eine Adresse von einer psychiatrischen Klinik heraus.
  Er fährt dorthin,und erfährt hier .wer der Erbe ist.
  Es ist sein Halbbruder Raymond,von dem er bisher nichts wusste.Ramond lebt seit vielen Jahren in dieser Klinik.
  Hier kommt Charlie nun der Gedanke,die Vormundschaft für seinen Bruder zu beantragen,um somit ans große Geld zu gelangen.
  Er besucht ihn also,und nimmt ihn ohne erlaubnis der Klinik einfach mit.
  Bei den ersten Gesprächen mit Ray ,erfährt er das sein Vater Raymond regelmässig besuchte.
  Auf der Fahrt quer durch das Land ereignen sich zwischen diesen beiden so ungleichen Brüdern viele Dinge ,über die man zuerst schmunzelt,aber dann doch eher nachdenkt.
  Durch diese Ereignisse kommen sich die beiden näher,und Charlie muss nun auch erkennen,das es gar nicht so einfach ist,für Ray rund um die Uhr da zu sein.
  Plötzlich tauchen bilder vor Charlies Augen auf,die er bisher total verdrängt hatte.Er hat diese Bilder bis zu dem Tage nie verarbeitet.
  Er kann sich jetzt wieder erinnern,das Ray ihm früher etwas vorsang.Und er sieht auch den Tag vor Augen,an dem sein Vater mit Ray wegfuhr ,und ohne ihn zurückkam.
  Inzwischen hat auch die Klinik Anzeige erstattet,und es wird nach den beiden gefahndet.
  Doch Charlie hat nun seine Geschwisterliebe für Ray entdeckt,es hat sich bei den beiden eine echte Freundschaft entwickelt.
  Charlie ist nun kar geworden,das Geld nicht das Wichtigste im Leben ist.
  Das Ende vom Film ist,Ray kehrt zurück in die Klinik,Charlie verspricht ihm ,ihn zu besuchen.
  =============================================
  Zu einigen paar " komischen " Szenen
  =====================================
  
  Ray und Charlie gehen frühstücken.Ray bestellt sich einen Eierpfannkuchen mit Ahornsirup,doch auf dem Tisch steht kein Ahornsirup.
  Als Ray dies bemerkt,wird er völlig unruhig,und wiederholt völlig monoton die worte:
  Morgens gibt es Eierpfannkuchen mit Ahornsirup.
  
  =============================================
  Ray hat für jeden Tag ein bestimmtes essen .
  An einem Tag sind es Fischstäbchen,genauer gesagt,es müssen acht Fischstäbchen sein.
  Charlie besorgt nun Fischstäbchen,nun sind es aber nur 4 Stück.
  Ray fängt an auszurasten,da nimmt Charlie ein messer und teilt die Fischstäbchen mit einem Messer durch,so das es jetzt 8 Fischstäbchen sind.
  Nun ist Charlie zufrieden.
  =============================================
  
  Ein kleiner Beitrag zum Autismus,um Ray besser zu verstehen
  =============================================
  Autismus äussert sich dadurch das Kinder im frühen Alter nicht fähig sind ,ihre Gefühle gegenüber anderen Personen auszudrücken.Kein Lächeln,keine Gesten.Sie leiden unter einer Wahrnehmungsstörung die meistens vom zentralen Nervensystem herrührt.
  Sie können auch keine richtige Beziehung aufbauen.Die meisten von ihnen leben in ihrer eigenen Welt,ziehen sich dorthin zurück.
  Sie müssen ihren absolut geregelten Tagesablauf leben,jede noch so kleinste Änderung bringt sie völlig aus dem Konzept.
  Es treten oftmals Aggressionen auf,wenn man versucht eine Änderung in ihrem Tagesablauf einzuführen.
  
  Diese Zeilen sollten nur etwas Verständnis für diese Krankheit von Ray beitragen.
  Über Autismus möchte ich mich demnächst nochmal in der passenden Kategorie auslassen.
  
  Schlusswort
  ===========
  
  Dieser Film hat mich sehr zum Nachdenken gebracht.
  Irgenwie trete ich den behinderten Menschen in unserem Umfeld jetzt mit anderen Augen entgegen.
  
  Es ist ein wirklich faszinierender Film,den man auch mehr als nur einmal sehen kann,denn er zeigt uns auch reale Probleme unserer Umwelt.
  
  Ich kann ihn nur empfehlen,und möchte dabei noch betonen,das die beiden Hauptdarsteller hier wirklich ganze Arbeit geleistet haben. weiterlesen schließen

• Dustin Hoffman in seiner besten Rolle

  

  14.09.2003, 19:52 Uhr von
  Grittilein
  Ursprünglich komme ich aus Berlin. Mich hat es wegen dem Studium zunächst nach Hamburg verschlage...

  5

  Bewertungen (20)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Dustin Hoffman schaue ich mir im Kino immer wieder gerne an und eines der ersten Filme, die ich von ihm gesehen habe, war "Rain Man". Seine Rolle als Autist Raymond war einfach beeindruckend und er hat hier wieder gezeigt, welch hervorragender Charakter-Darsteller er ist. Ihm würde ich fast jede Rolle abnehmen – mit Ausnahme vielleicht einer Komödie.
  
  
  Der Film
  -----------
  Charlie Babbit (Tom Cruise) ist Autohändler und seinen Vater hat er seit 10 Jahren nicht mehr gesehen. In der Vergangenheit gab es sehr oft Streit zwischen Vater und Sohn und so haben es beide vorgezogen, sich nicht mehr zu sehen. Als plötzlich Charlies Vater aber stirbt, hofft er das große Millionen-Erbe zu bekommen und das Ende seiner finanziellen Sorgen wäre greifbar nahe.
  Zusammen mit der Todesnachricht erfährt Charlie aber auch, dass er nicht der einzige Erbe ist, denn es gibt noch einen Bruder Raymond (Dustin Hoffman) , von dem er überhaupt nichts wusste. Bei seinen Nachforschungen entdeckt er aber, dass jemand anders das Vermögen des Vaters geerbt hat, denn sein Bruder Raymond, der in einem Pflegeheim lebt, wurde vom Vater als Alleinerbe eingetragen. Es geht hier immerhin um ein Vermögen von drei Millionen Dollar.
  In der Hoffnung, seinen autistischen Bruder um das Geld zu bringen, entführt Charlie ihn aus dem Pflegeheim und er fährt mit ihm von Cincinnati nach Los Angeles. Bei dieser Autofahrt merkt Charlie aber auch, dass Raymond nicht nur etwas behindert ist, sondern auch Gefühle zeigen kann und eine besondere Gabe hat: ein außerordentliches Zahlengedächtnis.
  Charlie merkt sehr schnell, dass sein Bruder gar nicht so behindert ist – man muss nur wissen, wie man mit ihm umgehen muss. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den ungleichen Brüdern und Charlie entwickelt sich zu einen umsorgenden Bruder, der für den vergessenen Verwandten alles tun würde. Er erkennt aber auch, dass Geld nicht unbedingt alles ist und er ändert sein Leben grundlegend.
  
  
  
  Die Schauspieler
  -------------------
  In den Hauptrollen sind Tom Cruise und Dustin Hoffman zu sehen. Tom Cruise war in den Achtziger Jahren für mich eher der Schauspieler, der in Actionfilmen seine grössten Erfolge feierte und so war es umso überraschender, dass er hier auch einmal eine ernste Rolle spielte. Dies macht er einfach hervorragend und ich schau ihn mir immer wieder gerne an, obwohl ich seine Actionfilme wie z.B. "Top Gun" oder "Tage des Donners" nicht sehr gerne mag.
  Dustin Hoffman ist da schon ein ganz anderes Kaliber, denn ihn kenne ich eher aus hervorragenden Charakter-Rollen, wie z.B. "Die Reifeprüfung", "Tootsie" oder "Moonlight Mile".
  Dustin Hoffman hat sich für die Rolle des Autisten Raymond über ein Jahr ausführlich vorbereitet und für seine Rolle wurde er auch mit einem Oscar ausgezeichnet, was ich als sehr verdient betrachtet, denn er spielt die Rolle des Autisten einfach hervorragend und ich würde ihn viel mehr im Fernsehen oder Kino sehen, denn er ist ein hervorragender Schauspieler.
  
  
  Die Filmdaten
  ---------------
  Der recht ernste Film ist recht lang, denn mit 125 Minuten gehört er sicherlich zu den etwas längeren Filmen. Diese Zeit braucht man aber auch, um den ganzen Hintergrund zu verstehen. Der Regisseur Barry Levinson hat hier einen wunderschönen Film gedreht, der ganz deutlich aufzeigt, welche besonderen Begabungen die Autisten teilweise haben und dass man sie aus unserer Gesellschaft nicht ausgrenzen sollte. Er klärt aber auch wunderschön über Autisten auf, denn vorher hatte ich von dieser Randgruppe nie etwas gehört.
  Insgesamt gab es für "Rain Man" sogar 4 Oscars, 2 Golden Globes sowie einen Goldenen Bären. Diese Auszeichnung zeigt eigentlich ganz deutlich, welch große Geschichte hier erzählt wird und welch große Leistung von der gesamten Produktionsmannschaft erbracht worden ist.
  
  
  Meine Meinung
  -----------------
  Den Film "Rain Man" hatte ich mir vor Jahren bereits auf Video aufgenommen und ich finde ihn auch heute noch hervorragend. Die ganze Story ist sehr gut durchdacht und klärt sehr gut über eine Krankheit auf, von der wohl kaum etwas mehr weiß.
  Aber der Erfolg dieses Films ist auch auf den schauspielerischen Leistungen begründet, denn das paar Tom Cruise und Dustin Hoffman spielen ein sehr gut eingespieltes Bruderpaar und vor allem von T9om Cruise hätte ich so etwas nicht erwartet.
  Der Film sollte auf keinem Fall in einem DVD- oder Video-Archiv fehlen. Ich finde, dass dieser Film mit Sicherheit zu den besten von Dustin Hoffman gehören und ich gebe diesem Film ganz klar die Höchstpunktzahl. Ich kann nur jedem raten, sich diesen Film einmal genauer anzusehen, denn er ist wirklich wunderschön. Kürzlich lief er sogar wieder bei Kabel 1 im Fernsehen und das einzige, was mich hier störte, war der große Werbeanteil von 30 Minuten bei einem 2-Stunden-Film. weiterlesen schließen

• Einer der besten Filme

  

  08.07.2002, 02:46 Uhr von
  Skander
  43 Jahre alt verheiratet 1 Kind. Mein grösstes Hobby is meine Freundin Paula Ich veröffentlich...

  5

  Bewertungen (7)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Diesen Film wollte ich schon lange sehen.
  Endlich hat es nun mal geklappt.Alle die
  mir davon erzählt hatten lagen richtig.
  Rainman ist ein ausserwöhnlich guter Film.
  
  Charlie Babbit, gespielt von Tom Cruise
  ist im Auto unterwegs mit Partnerin in den
  Urlaub.Während eines Streitgespräches mit
  ihr erreicht ihn die Nachricht vom Tod
  seines Vaters.
  
  Er hatte sich wegen eines alten Autos total
  mit seinem Vater zerstritten und hatte ihn
  lange nicht mehr gesehen, fuhr aber dennoch
  sofort zum Haus seines Vaters.
  
  Dort eröffnet ihm der Testamentsvollstrecker,
  dass er ein paar Rosenbüsche und ein altes
  Auto geerbt hat, eben jenes Auto um das der
  Streit damals mit seinem Vater ging.
  Das Haupterbe, 3 Millionen Dollar entgeht ihm.
  Auf der Bank erfährt er den Namen des Erben,
  ein Heim für geistig Behinderte und dort
  an einen Patienten. Er benötigt selbst dieses
  Geld dringend und forscht in dem Heim nach.
  
  Die Identität des Patienten bleibt zunächst
  ungeklärt.
  Im Heim will man ihm darüber keine Auskunft
  geben.
  Als er das Haus verlässt, hat inzwischen einer
  der Patienten, im Auto Platz genommen.
  Offensichtlich kennt dieser den Wagen.
  Es stellt sich heraus, dass es sich um
  Charlies Bruder Raymond handelt, dem Erben,
  gespielt von Dustin Hoffmann. Raymond ist
  Charlies Bruder, von dessen Existenz Charlie
  keine Ahnung hatte.
  
  Raymond ist Authist. Hat aber ein
  aussergewöhnliches Gedächtnis, welches
  später noch von Nutzen sein soll.
  Er lebt nach festgelegten Tagesabläufen
  und reagiert panisch, wenn diese
  durchbrochen werden.
  
  Charlie entführt seinen Bruder um das
  Sorgerecht zu erhalten und damit an die
  3 Millionen zu kommen.
  Als seine Freundin den wahren Grund hierfür
  erfährt verlässt sie ihn.
  
  Die Fahrt nach Los Angeles wird für Charlie
  erst einmal zum Alptraum. Raymond steigt
  ihn kein Flugzeug und rattert dieUnfall-
  statistiken herunter, auch auf dem Highway
  gibt es Probleme,auch hier wittert er nur
  Gefahren. Charlie muss über Land fahren.
  Dabei muss er ständig anhalten,da Raymond
  gewöhnt ist bestimmte Fersehsendungen
  zu sehen, bestimmtes Essen an bestimmten
  Tagen zu bekommen und um 23.00 geht das
  Licht aus. Raymond muss dann schlafen.
  Alles auf die Minute genau.
  Er trägt einen Rucksack mit Notitzbüchern
  bei sich in die er ständig Notitzen macht,
  vor allem , wenn er böse behandelt wird,
  aber auch über seine Fernsehsendungen.
  Nach und nach fängt Charlie an sich an
  seinen Bruder zu erinnern, der ihm als
  kleines Kind als Regenmann immer etwas
  vorgesungen hatte.
  Die Geldgier weicht den sich entwickelnden
  Gefühlen für seinen Bruder.
  
  In einem Kasino machen sie sich dann Raymonds Gedächtnis zu Nutzen und gewinnen genug Geld
  um Charlies Existenz zu retten.
  
  Er versucht weiter das Sorgerecht für seinen
  Bruder zu bekommen. Nun aber aus Liebe zu
  seinem Bruder.
  Letztendlich scheitert er und muss einsehen,
  dass sein Bruder professionell betreut werden
  muss.
  Einen Scheck des Vormundes schlägt er aus.
  
  
  Dieser Film hat mich beeindruckt. Hier wird
  ein sehr sensibles Thema gefühlvoll und
  mit Würde umgesetzt.Ein Geistig Behinderter
  wirkt nicht abstossend für den Zuschauer
  sondern weckt Sympathien und Verständnis.
  Eine wichtige Sache, wie ich denke. Es war
  sicher nicht leicht an dieses Thema
  heranzugehen nicht vom Drehbuch her und
  schon gar nicht für den Darsteller des
  Raymond.
  Dustin Hoffman liefert eine unglaubliche
  schauspielerische Leistung ab. Jede Bewegung
  jedes Wort ein künstlerisches Highlight. Auch
  Tom Cruise spielt die Rolle des Yuppies gut
  und überzeugend. Einmal nicht amerkikanischer
  Hero. Ich fand es stand ihm sehr gut .
  Der Film bekam 4 Oskars. Ich weis jetzt nicht
  für welche Rubrik. Das muss ich mal nachlesen
  und updaten. Nun, sollte Dustin Hoffman für
  diesen
  Film keinen für die beste männliche
  Hauptrolle erhalten haben würde ich das
  nicht verstehen.
  Rainman ist ein unglaublich schöner ,
  gefühlvoller Film den man gesehen haben muss.
  Mit den unterschiedlichen Charakteren Cruise
  und Hoffman ist er ideal besetzt. Mir hat er
  unter anderen Filmen bestätigt, Dustin Hoffman
  gehört zu den besten Schauspielern die die USA hervorgebracht haben.
  Ich bin seit Reifeprüfung ein Fan von ihm und
  wurde nie enttäuscht.
  
  
  
  Als update zusätzl. Info von Jens
  Ach ja, Die Oscars für "Rain Man": bester Film, bester Hauptdarsteller (Dustin Hofmann), beste Regie (Berry Levinson) und für das Drehbuch; ebenso erhielt er in Berlin den goldenen Bären... carpe diem - JENS
  Ach ja, das Drehbuch ist von Barry Morrow und Ronald Bass...
  
  Danke für die Infos Jens auch an dieser Stelle. weiterlesen schließen

• Ein Film von 1988, der die Neuen um Längen schlägt!!!!

  

  25.02.2002, 19:30 Uhr von
  angel2901
  

  5

  Bewertungen (12) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Da mir gerade langweilig ist suchte ich nach einem Thema worüber ich einen Bericht schreiben könnte. Da fiel mir Rain Man ein. Es ist zwar ein etwas älterer Film, aber ich denke trotzdem empfehlenswert.
  
  Zum Inhalt!
  Charlie Babbitt (Tom Cruise), Autohändler in Los Angeles, erhält die Nachricht vom Tod seines Vaters und ist, wegen dem hohen Erbe, welches er zu erwarten hat nicht sehr davon bestürzt, da er ihn vor zehn Jahren im Streit verlassen hat. Er fährt mit seiner Freundin Susanna (Valeria Golino) zur Beerdigung und Testamentseröffnung nach Cincinnati. Dort allerdings erfährt er, daß er nur einen wunderschönen Oldtimer geerbt hat, während drei Millionen Dollar zugunsten seines älteren Bruders Raymond, von dessen Existenz Charlie nicht einmal wusste, an eine Stiftung gehen. Er sucht und findet seinen autistisch verhaltensgestörten Bruder (Dustin Hoffman) in einem Heim.
  In der Hoffnung, wenigstens an einen Teil des Erbes zu kommen, entführt er Raymond und fährt mit ihm in Richtung Los Angeles. Auf der mehrtägigen Autofahrt sorgt Raymonds Sucht, bestimmte Zeitabläufe und Rituale einzuhalten, für zahlreiche Probleme. Er besteht auf seine alltägliche Fernsehsendung, was dazu führt, dass Charlie mitten im Hinterland ein Haus mit TV-Anschluss suchen muss.
  Andererseits ermöglichen Raymonds phänomenale Fähigkeiten beim Umgang mit Zahlen Charlie in Las Vegas einen einträglichen Beutezug beim Blackjack. Raymond hat auch keine Probleme damit das Telefonbuch auswendig zu lernen. Dadurch bringt er eine Bedienung in einem Restaurant aus der Fassung. Er liest ihren Namen auf ihrem Namensschild und sagt ihr sofort ihre Adresse mit Telefonnummer.
  Aber nicht nur diese Fähigkeiten des Autisten verändern das Verhältnis der Brüder. Charlie lernt den wortkargen Raymond schätzen und lieben, zumal er durch ihn Zugang zu seiner eigenen Kindheit und zu sich selbst findet. Er entdeckt, daß das Wort "Rain man", das ihm seit Kindertagen im Gedächtnis herumspukt, eine kindliche Verballhornung des Namens Raymond ist. So erfährt er auch, warum er nie etwas von dem älteren Bruder wusste.
  Als die Beiden wieder in Los Angeles angekommen sind ist Babbitt ein ganz anderer Mensch geworden. Er verzichtet auf das Lösegeld und will seinen Bruder bei sich behalten. Doch Raymond muss zurück ins Heim. Charlie versucht um ihn zu kämpfen.
  
  
  Zwei meiner Lieblingsszenen:
  
  - Raymond geht einkaufen und kommt an eine Straße mit Fußgängerampel. Wie wir alle wissen ist auf den Fußgängerampeln in Amerika kein rotes Männchen sondern ein aufforderndes "Don't walk". Während Raymond in der Mitte der Straße angekommen ist schaltet die Ampel um und "Don't walk" blinkt auf. Raymond gehorcht, bleibt mitten auf der Straße stehen und versteht überhaupt nicht, warum die Leute in den Autos sich so aufregen.
  
  - Raymond, Susanna und Charlie sind essen. Der Bedienung fällt eine große Schachtel Streichhölzer aus der Hand.
  Raymond:"354"
  Charlie:"Was?"
  Susanna (fragt die Bedienung):"Wieviele Streichhölzer sind in der Schachtel?"
  Bedienung (schaut auf die Schachtel):"Hier steht 356"
  Charlie:"Siehst du Susanne, er kann s nicht. Die Zahl war falsch!"
  Bedienung:"Zwei sind noch in der Schachtel!"...
  
  Natürlich ist das mit den "Lieblingsszenen" beim Schreiben nicht so einfach und kommt nicht so gut rüber!!!!!
  
  Dieses Drama von Regisseur Barry Levinson hat aufgrund Raymonds Art die wirkliche Welt kennenzulernen auch lustige Momente, in denen man sich selbst fast in den "Rain Man" verliebt. Auch die großen Filmkritiker hat der Film überzeugt. Er erhielt im Jahre 1988 vier Oskars. Bester Film, Beste Regie (Barry Levinson), Bester Hauptdarsteller (Dustin Hoffman) und Bestes Drehbuch (Roland Bass).
  Ab und zu sieht man Rain Man noch im Programmheft stehn ... vielleicht an einem Feiertag. Aber auf jeden Fall lohnt es sich auch die DVD oder das Video zu kaufen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Jeratul, 14.04.2003, 16:24 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    meine lieblingsszene ist der part wo Charlie unbedingt mit dem flugzeug fliegen will und Raymond ihm immer wieder sagt das gerade die Airline die er nehmen will abstuerze hat und er so gezwungen wird das Auto zu nehmen :). Nichts desto trotz ein gelungener