Reine Nervensache 2 (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Teilweise gelungene Fortsetzung

  

  14.06.2005, 18:12 Uhr von
  Dobby
  Mein ciao-name ist Rrambo

  3

  Bewertungen (19) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Robert deNiro, einige Gags

  Kontra:

  insgesamt kein Spitzenfilm, DVD-Ausstattung

  Empfehlung:

  Ja

  Wie schon im ersten Teil geht es in dem Film um den Psychater Ben Sobel (gespielt von Billy Crystal) und den von Robert de Niro gespielten Mafia-Boss Paul Vitti. Vitti ist im Gefängnis die große Nummer, keiner wagt ihm zu widersprechen. Das ändert sich, das eines Nachts ein Mordanschlag auf ihn verübt wird. Er ruft Sobel auf dessen Handy an, nur ist der gerade auf der Beerdigung seines Vaters und soll ein paar Worte sagen. Ein ungünstiger Augenblick, könnte man sagen. So simuliert er ein Geisteskrankheit, singt die Songs der Westside-Story rauf und runter und ist nur noch bedingt ansprechbar. Ben Sobel wird zur Hilfe geholt und Vitti wird in Sobels Obhut entlassen, um bis zur Sitzung des Bewährungsausschusses in dessen Haus zu wohnen. Natürlich ist Vitti, sobald er die Gefängnissmauern hinter sich gelassen hat, wieder völlig normal. Er versucht zwar, einen Job zu finden, aber sie Käufer von Autos interessiert es erst in zweiter Linie, wie viele Leichen in einen Kofferraum passen. Da seine ehemaligen Freunde wie auch seine früheren Feinde aus der Unterwelt nicht so genau wissen, was sie von Vitti halten sollen, möchten sie ihn lieber tot als lebendig in New York wissen.
  
  Soweit ein grober Umriss der Story, nun zum Film selbst. War der erste Teil ein brillanter Film, so kann die Fortsetzung (wie das so oft der Fall ist) nicht so ganz mithalten. Leider hat das Drehbuch an einigen Teilen Schwächen und manchmal hat der Film dadurch unnötigen Längen. Trotzdem kann man sagen, dass es sich hier um eine gute Komödie handelt, denn das Drehbuch hat sicher auch einige wirklich gute Gags auf Lager und am Ende auch ein paar nicht vorher zu sehende Wendungen. Zu den positiven Aspekten gehört in erster Linie Robert de Niro. Er zieht alle Register seines enormen Könnens und ist alleine den Eintritt wert (und das sage ich als Mann, fragt erst mal meine Freundin). Auch Billy Crystal als Psychotherapeut, der am Ende sogar in die kriminellen Machenschaften Vittis reinschlittert, kann glänzend. Ganz im Gegensatz zu Lisa Kudrow, die schon als Dummchen in der Serie „Friends“ nicht wirklich schauspielern konnte. Wenn ihre Rolle nicht so klein wäre, würde ich allein wegen der miesen schauspielerischen Leistung einen Stern abziehen. Zum Glück stört sie nicht weiter.
  
  Die DVD-Ausstattung ist ziemlich mau. Der Orginal-Kommentar und soetwas wie ein making-of sind schon alles an Extras.
  
  Als Fazit kann man sagen, dass – wenn man die Klasse des ersten Teils nicht als Maßstab nimmt – eine durchschnittlich bis gute Komödie bei diesem Film rausgekommen ist, wobei Roibert de Niro mit seiner Mimik das Gute an dem Film ausmacht. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Sang_il, 14.06.2005, 18:16 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich habe mir mal vor einiger Zeit den ersten Teil angesehen... eher aus Langerweile. Naja, wenn der zweite noch schlecher ist... Trotzdem guter Bericht, viele Grüße Sang_il

• confuser Film mit einem Mafiosi confusi

  

  23.05.2004, 20:20 Uhr von
  dalia
  ich bin auch bei Ciao unter dem Nick "giulietta" und bei dooyoo unter dem Nick "dala" tätig :-)

  1

  Bewertungen (28) / Kommentar (1)
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  Pro:

  einige gute Szenen, Robert de Niro, Billy Crystal

  Kontra:

  laaaaaaaaaaaangweilig

  Empfehlung:

  Nein

  Bin mit ‚großen Erwartungen’ in diesen Film gegangen aber im Gegensatz zu Gwyneth Paltrow die in einem gleichnamigen Film auf Ethan Hawke trifft, begegneten mir in ‚Reine Nervensache 2’ Billy Crystal und Robert de Niro. Nicht ganz so gutaussehend wie der schnucke Ethan, aber definitiv hervorragende Schauspieler, die sich mit dieser Fortsetzung etwas weniger ruhmreiches geleistet haben.
  
  ‚Reine Nervensache 2’ dreht sich wie schon der erste Teil um den Mafia-Boss Paul Vitti (Robert de Niro) und seinem Psychotherapeut Ben Sobel (Billy Crystal). Diesmal sitzt Vitti im Gefängnis, wo er Morddrohungen erhält. Um dem ‚scheinbar’ sicheren Tod zu entgehen, will er so schnell wie möglich in die Freiheit entlassen werden. Deswegen gibt er auch vor vollkommen durchgedreht zu sein – singt Westsidestory.songs und hüpft wild in seiner Zelle herum.
  
  Dr.Sobel wird zu Rate gezogen – zwar glaubt er das sein Patient simuliert, aber das Gefängnis entlässt Vitti dennoch in die Hände des Psychotherapeuten - unter der Bedingung dass er in seinem Haus lebt.
  Die Familie Sobel hat jedoch zur Zeit ganz andere Probleme, der Vater von Ben ist frisch verstorben und dies stürzt seinen Sohn in eine tiefe Identitätskrise, in der er haufenweise Psychopharmaka in sich reinstopft um nicht durchzudrehen. Was er zum Ende hin dann natürlich doch tut.
  Der ‚Witz’ der restlichen langen Minuten besteht darin, dass sich der Mafia.boss eine ehrliche Existenz aufbauen will, jedoch vollkommen ungeeignet ist für jeglichen bürgerlichen Beruf.
  
  Um es auf den Punkt zu bringen: ‚Reine Nervensache 2’ ist nicht mal ein Schatten von dem fantastischen ersten Teil. Der Film hat einfach viel zu wenig von dem schlagfertigen Mafia.dialogen und viel zuviel von Psychopharmaka getränkten Sensibelchen.gesprächen.
  Die ersten zwanzig Minuten bieten noch ein wenig Amüsement – der Rest weckt in einem Gefühle von Langweile bis Aggressionen. Vor allem nervt das Sobel’s Konflikt mit seinem Vater bis ins unendliche ausgekostet wird, viele Tränen laufen die am Anfang noch dazu beitragen den Charakteren ein bisschen Substanz zu geben, aber viel zu schnell ins lächerlich nervende abgleiten.
  Sicherlich gibt es im Verlauf des Filmes einige lustige Situationen, die auch wirklich an die Qualität des ersten Teils heranreichen, aber es sind viel zu wenige, um sagen zu können, daß es sich lohnt das Geld für den Kinogang zu bezahlen.
  
  Alles in allem ist es also eine sehr magere Komödie, die auch durch die klasse Schauspieler nicht gerettet werden kann. Robert de Niro und Billy Crystal sind auch in diesem Teil eine ähnlich geniale Kombination wie Walter Matthau und Jack Lemon. Dennoch finde ich das Robert endlich wieder zu Charakterrollen zurückkehren sollte. Seine durchaus lustige Seite wurde nun so langsam bis zur Erschöpfung ausgereizt. Nach ‚meine Braut, ihr Vater und Ich’ und ‚Showtime’ sollte nun endlich wieder der de Niro mit dem gruselig durchdringenden bösen Blick auf die Leinwand zurückkehren.
  
  Neben den Beiden hüpft übrigens auch Lisa Kudrow im Film umher. Ich kann nicht wirklich sagen dass sie schlecht gespielt hat. Dennoch hat sich das Bild der verrückten ‚Phoepe’ aus der Serie ‚Friends’ in meinen Kopf eingebrannt und mehr als eine Sitcom.leistung hat sie meiner Meinung nach auch in diesem Film nicht geboten.
  
  Zusätzlich habe ich nicht verstanden warum der Regisseur Harold Ramis darauf bestanden hat de Niro das Wort Scheiße auch in vollkommen unpassenden Momenten hinauszuprollen. Das gibt dem ganzen Film in manchen Situationen sogar noch zusätzlich etwas vollkommen niveauloses.
  
  Mir ist grad aber noch was positives eingefallen. Am Ende des Films werden eine Reihe von Outtakes gezeigt, die irgendwie lustiger sind als die gesamten 95 Minuten ‚Reine Nervensache 2’. Also ich kann euch nur raten schaut euch lieber dreimal hinter einander das Original an als in diese wirklich nicht viel bietende Fortsetzung – ich wette dass ihr auch wenn ihr dann die Dialoge des ersten Teils auswendig könnt, euch weniger langweilen werdet. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    LiFo, 21.03.2009, 12:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gut gemacht! Liebe Grüße, Lifo

• Hilfe, dieser Mann bringt mich um den Verstand!

  

  09.12.2003, 11:06 Uhr von
  Prisca
  Ich schreibe z.Z. unter anderen Sean Astin Film (-und Co) Berichte, um euch diesen tollen Schausp...

  2

  Bewertungen (15)
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  Pro:

  manchmal noch ganz witzig

  Kontra:

  reicht leider überhaupt nicht an Teil 1 ran

  Empfehlung:

  Ja

  Und jetzt folgt gleich noch ein Film, allerdings ein ganz anderes Genre als gestern: eine Komödie.
  
  REINE NERVENSACHE Teil 2
  
  Die Geschichte eines Mafiabosses und seinen ganze persönlichen Lieblingspsychiaters. Nachdem Don Vitti Ende des ersten Teils (Reine Nervensache .. **gg** … na ja, wen wundert dieser Titel??? Bericht von mir ist irgendwo in den Weiten des Internets vorhanden!) verhaftet und ins Gefängnis gesteckt worden ist, kehrt wieder Ruhe ein in das Leben von Dr. Sobel und seiner Frau. Doch Jahre später wird er „brutal aus seinen Träumen“ gerissen als ihn ein Anruf aus dem Gefängnis erreicht.
  
  Paul Vitti ist am durchdrehen, er spricht nicht mehr, er isst nicht mehr, schmettert nur noch Arien aus Opern und Musicals, dabei verfällt er in einen apathischen zustand. Dr. Sobel ist skeptisch, doch selbst genauste Untersuchungen ergeben nichts Auffälliges. Es scheint wirklich, das Paul Vitti, der kurz vor seiner Anhörung der Bewährungskommission steht, im Gefängnis so unter Druck gesetzt wird, das er hier keine Chance mehr hat. Die einzige Möglichkeit: Dr. Sobel nimmt ihn unter seine Fittiche = mit zu sich nach Hause!
  
  Hier muss er schnell erkennen, dass Paul Vitti nichts anderes ist, als ein guter Simulant – allerdings ist er wirklich fest entschlossen seine Chance in Freiheit zu nutzen. Eine Arbeit muss her! Fern von seinen früheren Mafiabeziehungen. Nur sind die anderen „Familien“ sehr skeptisch, was die ehrlichen Absichten von Paul Vitti betrifft – sie beobachten ihn mit Argusaugen. Und auch die Arbeitssuche gestaltet sich nicht ganz so einfach, denn Paul Vitti hat da seinen eigenen Kopf …
  
  Soweit zum Inhalt des Films, wer mehr wissen will, muss ihn sich eben ansehen. Aber ob sich das nun auch lohnt?
  
  Mein Eindruck: Ja, der Film ist recht nett gemacht – lustig – klasse Schauspieler (besonders Robert de Niro als Paul Vitti kann sich auch hier sehen lassen! Die Gestik, die Mimik … einfach zum Wegschmeißen!). Und trotzdem hat dieser Film mich ein wenig enttäuscht. – so wie es Fortsetzungen eben öfter tun. Man erwartet eine echte Fortsetzung des „Erstlings“ – und findet eigentlich nur einen Abklatsch.
  
  Es gab da mal eine tolle Idee: wir verulken die Mafia! – und so entstand „Reine Nervensache“. Ein wirklich rundherum gelungener Film – eine Parodie auf ernste Mafiafilme wie „Der Pate“, aber so nett gemacht, das selbst „Der Pate – Fans“ wie ich einer bin diesen Film trotzdem aus vollem Herzen genießen konnten.
  
  Und nun kommt also der zweite Teil der Geschichte und er versucht da anzuknüpfen, wo Teil eins endet. Die Schauspieler sind dieselben (sehr lobenswert – ohne sie wäre der Film wahrscheinlich ein echter Reinfall geworden!) – die Witze zum Teil leider auch – oft kommen sie nur noch plump und überzogen rüber. Natürlich kann man auch hier als Zuschauer manchmal herzhaft lachen, aber es bleibt zumindest bei mir ein schaler Nachgeschmack. Es ist eben alles schon mal da gewesen.
  
  Anspruchsvoll kann man diesen Film in keiner Weise nennen, dazu ist er einfach zu oberflüchlich - aber um ehrlich zu sein, ich denke nicht, das er wirklich anspruchvoll sein wollte! Er will einfach nur eins: die Leute zum Lachen bringen! Und das gelingt ihm in Maßen!
  
  Trotzdem möchte ich den Film jetzt nicht abgrundtief schlecht schimpfen – er reicht durchaus als nette Abendunterhaltung – aber er reicht eben nicht an Teil eins heran!
  
  Ich möchte hier trotzdem noch mal die Namen der Schauspieler erwähnen, die ihre Sache wirklich gut machen: Robert de Niro als Paul Vitti – Billy Crystal als Dr. Sobel … die beiden bilden schon ein klasse Team und sind sowieso die Hauptpersonen in dieser Komödie. Alle anderen Namen wie Lisa Kudrow, Joe Vitrelli und Cathy Moryatingtile (was ich bestimmt falsch geschrieben habe, sorry!) tauchen nur als Nebenrollen auf und auch ihr Spiel ist nicht so überzeugend wie das Spiel der beiden Hauptdarsteller.
  
  Der Film hat eine Lauflänge von 92 Minuten (was auch vollkommen ausreicht) und eine Altersfreigabe ab 12 Jahre (wobei ich mich frage, ob ein 12Jähriger wirklich den Witz an diesem Film verstehen kann – denn wirklich komisch ist er eigentlich nur wenn man die echten „Mafiathriller“ im Hinterkopf hat und Reine Nervensache nur als „Veräppelung“ dieser Filme ansieht.
  
  Falls ihr Interesse habt den Film einmal anzusehen, leiht euch die DVD aus – einen Kauf würde ich euch für 22,-- Euro ehrlich gesagt nicht empfehlen, für diesen Preis gibt es bessere Filme.
  
  Mein Fazit:
  Man kann – aber man muss nicht! Der erste Teil ist Klasse (und es war wirklich mal eine neue Idee) – der zweite Teil nur noch ansatzweise komisch. Nein, er reicht längst nicht an das Original heran!
  
  Prisca – November 2003 – ich schreibe für Ciao, Dooyoo und Yopi weiterlesen schließen

• Ich hau dir eine Spritze in dein Bein...

  

  21.05.2003, 23:16 Uhr von
  *Jayn*
  Durch Regen und Wind, durch Sturm und Schnee, HSV olé

  3

  Bewertungen (116) / Kommentare (24)
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  Pro:

  viele witzige Stellen, Extra im Kino, Schauspieler

  Kontra:

  übertrieben, nicht jedermanns Humorgeschmack

  Empfehlung:

  Ja

  Liebe Leserinnen und Leser!
  
  Heute soll es mal wieder um einen Film gehen. Vor einigen Monaten war mal wieder Kinotime. Leider fiel die Auswahl schwer, denn es gab nichts was mich wirklich interessierte, also ließ ich mich zu „Reine Nervensache 2“ überreden.
  
  Die Story ist eigentlich sehr simpel gehalten. Nachdem Paul Witty wegen eines vorgetäuschtem Nervenzusammenbruchs aus dem Gefängnis kommt, wird er in die Obhut von Dr. Sobel gegeben. Das Chaos ist vorprogrammiert, der ehemalige Mafioso macht dem Dr. eigentlich nur Ärger.(©Jayn!) Es gibt Stress mit der Frau, er hat Angst um seinen Sohn, der in die Mafiaszene mit reinkommen könnte, und dann gerät er bei dem Versuch Paul wieder auf den rechten Weg zu bringen, selbst mit in diese Szene.
  
  Dies ist grob geschildert eigentlich die ganze Story des Filmes. Trotzdem ist der Film nicht wirklich schlecht, denn mit schrägem Humor geschmückt, und ansetzenden Lachszenen wird der Film aufgepeppelt.
  
  Besonders gut haben mir die witzigen Szenen gefallen. Auf dem Foto erkennt man Dr. Sobel, der mit der Spritze in seiner Hand, Paul testen will. (Ist der Nervenzusammenbruch nun vorgetäuscht oder nicht). Diese Spritze wird Paul mitten in sein Bein gerammt. Das ganze Kino, samt mir, lachte was das Zeug hielt.
  Eine weitere gute Szene gibt es während des Aufenthalts von Paul in der Wohnung von Dr. Sobel. Paul kündigt an, dass er noch Besuch bekommt. Die nächste Szene findet dann in der Nacht statt. Man hört lauthals wie Paul es mit dem Besuch (einer Dame) im Bett treibt. Während dieser sehr langen Szene gibt es immer wieder Stücke zum Lachen.
  
  Der ganze Film ist auf Humor aufgebaut, der aber auch nicht jedermanns Geschmack ist. Manchmal lachten die Leute bei Szenen, die ich eigentlich nicht mal zum grinsen fand.
  Leider fehlt mir hier auch etwas die Spannung. Es gibt keine wirklich guten Verfolgungsjagden, nervenkitzelnden Szenen, oder Stücke, die mich einfach nur an den Kinosessel fesseln. Und ob Paul nun wieder zu den Mafiosos zurückkehrt, oder ein normales Leben führen wird, finde ich auch nicht sehr spannend.
  
  Interessant ist zu sehen welche Jobs Paul annimmt, um wieder in das normale Leben zu finden.(©Jayn!) Als Autoverkäufer finde ich ihn dabei noch am Besten. Lachszenen sind hier vorprogrammiert, und irgendwie kann man sich sogar in die Situation eines Mafioso hineinversetzen, der versucht legal zu leben. (Es kann einfach nicht gut gehen).
  
  Die Schauspieler in diesem Film sind alle bestens gewählt. Robert de Niro, und Billy Cristal als das Dreampaar des Filmes (Paul und der Doc), die sich bestens in ihre Rollen eingespielt haben. Vom Aussehen, von der Gestik und der Sprache her machen sie alles einfach perfekt, und ich zweifle keine Minute daran, dass der Doc, Psychiater und Robert ein alter Mafioso ist.
  Andere Rollen, wie die anderen Mafioso oder Dr. Sobels Familie sind auch perfekt ausgefüllt. Jedem nimmt man seine Rolle ab, und die Hauptakteure des Films stehen einfach immer im Rampenlicht. Der ganze Film dreht sich eigentlich nur um die beiden, deren Missgeschicke, und Versuche sich selbst zu finden.
  
  Liebesszenen wie z.B. in Titanic gibt es hier keine, traurige Szenen lassen sich auch nicht blicken. Die ganze Zeit über, wird einfach alles in Richtung Humor gelenkt, meist gelingt es, doch wie schon gesagt, das ist alles Geschmackssache, und wie ich finde, in manchen Szenen einfach übertrieben.
  Was aber wiederum gut war, ist dass man den ersten Teil nicht sehen muss, um diesen hier zu verstehen. Ich kenne den ersten Part nicht, konnte aber jeder Szene ohne Probleme folgen. Szenen, die auf den ersten Teil aufbauten, wurden kurz erklärt, so dass man auch kurze Vorgeschichten kennen lernt, die einen besser in den Film finden lassen.
  
  Trotzdem muss ich sagen, dass mich dieser Film nicht wirklich überzeugen konnte. Eine 3 kann ich hier gut vertreten, da ich an sehr vielen Stellen wirklich lachen konnte, aber vieles einfach zu übertrieben dargestellt wurde, und diese Art Humor auch nicht für jeden etwas ist. Die Schauspieler haben mich in jeder Situation überzeugt, und ich konnte dem Film auch ohne Vorkenntnisse folgen. Trotzdem wäre ich nicht freiwillig in diesen Film gegangen, wenn ich selbst hätte bezahlen müssen. Wartet also ab, bis der Film im Fernsehen kommt, denn das Kino ist zu teuer für diesen.
  Ein kleines Schmankerl bekommt man am Ende im Kino noch geliefert. Es werden Ausschnitte der Fehler beim Dreh gezeigt.
  
  ©Jayn! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    paula2, 20.03.2008, 21:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße

  • 

    Zuckermaus29, 19.05.2007, 03:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönes Wochenende! Liebe Grüße Jeanny :o)

  • 

    angi3000, 10.04.2007, 23:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüsse!

  • 

    Zzaldo, 01.04.2007, 13:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ein sh von mir für Dich. LG Stephan

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• Filmkritik und Meinung zu Reine Nervensache 2 - Der Wahnsinn geht weiter

  

  01.02.2003, 09:54 Uhr von
  Tuvok
  ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von Pollitik

  3

  Bewertungen (18)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Reine Nervensache 2 – Der Wahnsinn geht weiter
  
  
  
  
  1999 gab’s den 1. Teil, nun sind wir eh schon vorgewarnt. Die Story ist eigentlich recht einfach und schnell erzählt. Und zwar ist Mafiaboss PAUL VITTI ( Robert deNiro ) in Sing Sing. Er muß seine Strafe absitzen. Er hat noch viele, viele Jahre abzusitzen. Eines Tages entgeht er knapp einem Mordanschlag. Von da an ist er geschockt. Er dreht durch, er wird wahnsinnig, fängt an lauter Songs von West Side Story zu singen. Er kommt in eine Gumminervenzelle, wo ihn dann BEN SOBEL ( Billy Crystal ) sieht. Er weiß natürlich nicht ob er lügt oder nicht, darum testet er ihn, und stimmt zu das er Katatoniker geworden ist. Er hat wohl den Verstand verloren. BEN hat zwar damals schon attestiert das PAUL irre ist, doch alles weiß er nicht von ihm, dazu bräuchte er zu viel Zeit. Und die hat er momentan nicht. Denn der Vater von BEN ist gestorben, sein ein und alles ist tot. Nun gut, er hat ihn nicht so richtig leiden können, er war irgendwie die Mischung zwischen Ausgeburt der Hölle, und After Death, aber irgendwie vermisst er ihn etwas. Er kann sich momentan nicht mit PAUL treffen, und noch dazu ist seine Frau LAURA ( Lisa Kudrow ) auch der Meinung, Finger weg von dem Mafioso. Ihm bleibt allerdings keine Wahl: PAUL wird vorzeitig entlassen – unter der Bedingung, dass BEN ihn seelisch betreut und als Gast in seinem Haus aufnimmt! Den Auftrag hat er vom obersten Boss des Gefängnisses bekommen. LISA dreht fast durch, denn PAUL schneit in BEN´s Haus ein, als wäre er ein Twister. Da bringt er natürlich einiges durcheinander. LISA hasst ihn, Sohnemann MICHAEL scheint mit dem ganzen auch überfordert zu sein. Da taucht auf einmal wie aus dem Nichts JELLY ( Joe Vitrelli ) auf, der beste Freund und langjährige Kumpel von PAUL. Der will wieder das PAUL in die Familie zurück geht, schließlich ist er ja draußen, und er soll das ganze auch nützen. Für ein paar unschöne Dinge, die nicht so jeder macht. PAUL versucht seine alten Kollegen inzwischen, oder alten Feinde aufzusuchen, und rauszufinden wer ihn umbringen wollte. Seine Erste Adresse ist PATTY LOPRESTI ( Cathy Moriarty ), die von nichts weiß. Vielleicht ist es ja LOU RIGAZZZI, der Schraubenschlüssel gewesen, wer weiß.
  Jedenfalls geht das ganze recht turbulent weiter, und 95 Minuten sind schnell um. Eigentlich dauern sie ewig lange, und im Kino habe ich mich schon gefragt, meine Güte, wo bleibt denn da eigentlich der Witz. Sicher Robert spielt super wie immer, Billy passt hervorragend, Kudrow gibt ne wunderbare Ehefrau und einen herrlich leicht neurotischen Trampel ab. Das ganze hat Ähnlichkeit mit „ Harry außer sich „ und „ Mafia „ oder ein bisschen „ City Slickers 2 „. Teil 1 war besser, und wenn der Film spannend ist, dann ist er eigentlich dämlich, und wenn er lustig ist, hat er zu wenig Zoten. Was hier bei dem Film fehlt ist der ständige Gegensatz von 2 Welten die aufeinander prallen. Eine normale leicht verrückte, von geistesgestörten Irren durchseuchte Welt in der Trantüte BEN lebt, und die harte, ernste, leicht sarkastische Wirklichkeit mit einigen Proformaunfällen gespickte Mafiosowelt von PAUL. Die fehlt ja, leider. Und in der Zwischenzeit habe ich mir immer gedacht, wann ist der Film aus, was passiert, warum geht der Witz nicht weiter wo er doch so gut anfing, und dann wurde ich immer enttäuscht, denn die Witze waren nur von kurzer Dauer, und das ganze leider unlustig zusammengeschustert. Eigentlich eine Verschwendung von Geld, die man besser mir hätte geben können. Ich drehe dann Teil 3, wo Paul einen T – Rex durch den Vatikankstaat jagt, und BEN spielt dann Darth Vader im Kampf gegen die Schlümpfe.
  
  Etwas danebengegangene Komödie, die weder spannend noch lustig war, und wenn dann nur von kurzer Dauer. Zu empfehlen, ja für Video, aber nicht fürs Kino.
  
  68,11 von 100 weiterlesen schließen

• Zum einschlafen komisch....

  

  11.01.2003, 20:31 Uhr von
  tempoaw
  Schaut Euch mal den Trivago Link an :-)

  1

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Tja, eigentlich wollte ich nicht über diesen Film schreiben, doch was macht man nicht alles für einen Menschen *g*. Nachdem mir eingeredet wurde, dass ich doch bestimmt über diesen Film schreiben werde, was ich jedoch ablehnte, kehrte ich nochmals in mein Inneres und entschied mich um. Dies lag aber wohl auch an dem besagten Film, über den ich Euch jetzt berichte.
  
  Wie fing alles an?
  *********************
  
  Ja, ich gebe mich jetzt als AOL User zu erkennen. Lag es doch an AOL, das ich diesen Film besuchte, genauer gesagt die deutsche Vorpremiere am 07.01.2003. Die Rede ist von der Komödie „Reine Nervensache 2“, welche heute, also am 09.01.2003 in den deutschen Kinostart hatte.
  
  Doch nun zurück zum Anfang, wo man als AOL User, nach dem Anmelden, ein seltsames Kästchen sah. Ein Preisausschreiben um jeweils 2 Karten für die Vorpremiere des Films. Man musste keine Frage beantworten oder seine Adresse eintragen, es genügte den „ich will gewinnen“ Button zu drücken.
  Obwohl es insgesamt 7500 mal 2 Karten zu gewinnen gab, dachte ich schon 5 Minuten später nicht mehr an meine Gewinnmöglichkeit.
  
  Ganze vier Wochen später erhielt ich dann eine E-Mail, die „Sie haben gewonnen“ E-Mail. Neugierig las ich mir alles durch und dachte an die vergangene Teilnahme. Anschließend musste ich auch noch den Kinogutschein, welcher zugleich als Eintrittskarte diente, selbst ausdrucken. Ich sag Euch, super fälschungssicheres Teil war das looooool. Aber er war ja mit meinem Namen versehen, zusammen mit dem Kino meiner Wahl, welches man aus einer umfangreichen Liste auswählen konnte.
  
  So fand ich mich, natürlich mit einer weiterer Person, am Dienstag den 07.01.2003, um 19:30h, im Bad Godesberger Kinocenter ein. Ich dachte mir dort, „gehste erst mal am Kino vorbei und schaust ob da welche warten, dieser Gutschein kann doch nicht echt sein“, doch siehe da, schemenhaft erkannte ich, was wohl an meinen Adleraugen liegt, dass noch andere solch einen Ausdruck mit sich trugen.
  
  Gut, beruhigt besorgte ich mir meine Kinomunition, welche an diesem Abend aus einer Flasche Desperados bestand. Sicher hätte ich mir auch noch eine Tüte Popcorn leisten können, besonders wenn man 7,50€ Eintritt gespart hatte, jedoch ist Popcorn oder Essen allgemein während eines Filmes nicht mein Ding.
  
  Gegen 19:50h erfolgte dann der Einlass, in das ca. 250 Plätze fassende Kino. Ich gab einfach diesen selbst ausgedruckten Gutschein ab und konnte eintreten, keine weitere Kontrolle. Um 20:00h bekann auch pünktlich die Vorstellung im Kino, welches gerade mal zu 50% besetzt war. Nach zwei Vorfilmen und ohne die lästige Werbung folgte dann der Film, die Vorpremiere von „Reine Nervensache 2“
  
  Inhalt des Filmes
  ********************
  
  Es geht um den Mafiapaten Paul Vitti, der eine längere Haftstrafe in Sing Sing verbüßt. Nach einem Mordanschlag eingeschüchtert zieht er es vor, das Gefängnis vorzeitig zu verlassen und einen auf bekloppt zu machen. Nun kann aber nicht jeder von sich behaupten er wäre ein Psychopath, dies kann nur ein Arzt erkennen und begutachten. Also bittet Vitti seinen ehemaligen Psychologen Ben Sobel um Hilfe. Da dieser jedoch nicht auf die Anrufe eingeht, zieht Vitti seine Masche durch. Durch FBI Beamte begleitet, wird Sobel nach Sing Sing gebracht um eine Diagnose zu erstellen. Er trifft auf einen total verstörten Mafiapaten, der alle Songs der „West Side Story“ vor sich her singt und wie ein Irrer durch die Zelle tobt. Gleich darauf fällt er in sich zusammen und wirkt regungs- und anteilnahmslos.
  
  Vitti kommt frei, doch ist dies mit einer Auflage verbunden, er muss von Sobel betreut werden. Jedoch nicht nur betreut, er muss auch bei Sobel und seiner Familie wohnen. Und wenn man schon dabei ist, er hat vier Wochen Zeit ein neues Leben zu beginnen, zu dem auch ein Job gehört.
  
  Ein Mafiapate und Arbeiten? Gut das Sobels Kumpel ein Jobvermittler ist, was Vitti den einen oder anderen Job einbringt. Doch dem Mafiaboss fehlt der nötige Ernst für einen seriösen Beruf. So erprobt er sich als Autoverkäufer und Oberkellner, doch richtig blüht er erst als Berater der TV Mafiaserie „Little Caesar“ auf.
  
  Da ihm die Serie nicht so recht zusagt und er sie unrealistisch findet, trommelt er seine alten Mafiafreunde zusammen. Allen voran sein Leibwächter Jelly, der eigentlich das Mädchen für alles darstellt.
  
  Sobel fühlt sich wohl, scheint er es doch geschafft zu haben. Nur leider machte er die Rechnung ohne die Mafia, diese spaltete sich während des Gefängnisaufenthaltes von Vitti in zwei Lager. Angestachelt durch die Mafiawitwe Patty Lopresti, holt Vitti zu einem Gegenschlag aus. Ein Goldtransport, den er zu überfallen gedenkt, soll seinen Namen wieder in aller Munde bringen.......
  
  Mehr erzähle ich Euch mal lieber nicht....
  
  Die Besetzung
  *******************
  
  Paul Vitti - Robert De Niro
  Ben Sobel - Billy Crystal
  Sobels Frau - Lisa Kudrow
  Jelly - Joe Viterelli
  Patty Lepresti – Cathy Moriarty
  
  Regie – Harold Ramis
  
  Meine Meinung
  ******************
  Tja, was soll ich sagen, der Eintritt wurde mir geschenkt... Aber wäre ich auch sonst in diesen Film gegangen? Ich denke nicht, obwohl ich mir Komödien sehr gerne anschaue.
  Als Vorfilm bei „Der Herr der Ringe 2“ sah ich einige Ausschnitte von „Reine Nervensache 2“, welche mich zwar zum Lachen brachten, aber eigentlich nichts besonders darstellten.
  
  Eben diese Szenen waren es auch, die den Film belebten und ihn phasenweise unterhaltsam wirken ließen. Wäre bloß nicht die angebliche Handlung, welche eh in der Mitte des Filmes endet. Die eigentliche Bewährungsverhandlung, auf die der Film von Anfang an ausgerichtet ist erlebt man nie.
  
  Aber eins gibt mir echt zu denken, ich nickte doch kurzzeitig im Kino ein, was mir noch nie passierte. Die letzten 30 Minuten wollten und wollten nicht vergehen, ich konnte die Augen kaum aufhalten. Wo blieben der Witz und Charme.... dabei fing alles so gut an:
  
  Meine Topszenen
  *********************
  De Niro singt und tanzt in seiner Zelle (im Bademantel), dann bricht er in sich zusammen und verzieht keine Miene. Crystal versucht ihn zum Lachen zu bringen um so zu beweisen, dass er sein Verhalten nur vortäuscht. Er fuchtelt vor seinem Gesicht herum und versucht ihn zu erschrecken.
  Echt spitzen Situationskomik.
  Die Krönung findet diese Szene bei der anscheinenden Injektion einer Spritze, die De Niro mit voller Wucht in den Oberschenkel gejagt wird, doch er verzieht keine Miene. Eine Minute Dauerlachen ist vorprogrammiert....
  
  De Niro zieht bei Crystal und seiner Familie (Frau und 15 jähriger Sohn) ein und gönnt sich erst mal eine ansehnliche Prostituierte oder müsste ich Nutte sagen???
  Crystal und Frau liegen im Bett und lauschen dem Stöhnen aus dem Nachbarzimmer. Dann der Spruch „Diesmal schaffte er es 40 Minuten“... Anschließend steht Crystal klopfend vor der Tür und meint „De Niro solle mal an den 15 jährigen Sohn denken“, darauf De Niro „Ich frag sie, ob sie danach noch Zeit hat“.
  Dann die Erklärung für den Sexmarathon „ Nach den Jahren im Knast und der ganzen Hausmannskost.... dargestellt durch angedeutetes Onanieren.....“.....
  
  Der Job als Autoverkäufer und seine Folgen....
  Ganz in Mafiaart preist De Niro einen Audi A8 an. Interessiert fragt ein Ehepaar wie es mit dem Kofferraum sei, worauf er nur antwortet, „dass dort drei Leichen reichlich Platz finden würden“....
  Anschließend wird das Ehepaar in einer Tour beleidigt, was zum ersten Rauswurf führt.
  
  Und wieder eine Bademantelszene... Crystals Vater verstarb und seine Familie ist zum Leichschmaus im Haus. Sichtlich uninteressiert schreitet De Niro die Treppe hinunter und öffnet gleichgültig seinen Bademantel. Die erste Tante fällt in Ohnmacht, worauf der Satz fällt : „Ist er etwa zu klein““.....
  
  Ja, die Beerdigung des Vaters.... Die ganze Kapelle ist voll und alle lauschen andächtig den Klängen des Priesters. Dann klingelt ein Handy und spontan greifen sich 100 Menschen ihr Gerät aus der Jackentaschen....
  
  Das waren für mich auch schon die persönlichen Highlights...
  
  Weiter mit meiner Meinung
  *******************************
  
  Ja, die Situationskomik, davon lebt der Film. Ich hätte mir vorher nie träumen lassen, das De Niro und Crystal ein gutes Team abgeben, zu unterschiedlich sind die Gegensätze der Komik und Darstellung. Aber gerade hier liegen die Glanzlichter....
  
  Zu einem Topfilm gehört für mich aber einiges mehr. Ich musste schon etwas länger überlegen, welche Gags es noch im Film gab. So was passiert mir bei richtig guten Komödien nicht. Der absolute Oberknallergag fehlte ganz, was diesem Film nur eine mittelmäßige Bewertung einbringt, wenn nicht sogar noch etwas tiefer.
  
  Wenn er mal ins Fernsehen kommt, was eigentlich bald sein dürfte, schaut ihn Euch mal an. Jedoch würde ich mir das Geld fürs Kino oder die DVD sparen.
  Es ist der richtige Film fürs öffentlich rechtliche Fernsehen in Deutschland, dort erwartet man eigentlich nichts und wird dann doch ab und an positiv überrascht.
  
  Abschließend noch einmal auf den Punkt gebracht, „Reine Nervensache 2“ ist für mich eigentlich ein Flop, der es aber noch zu 2 Sternen gebracht hat. Am witzigsten sind die Szene während des Abspanns, die kleinen Pannen beim Dreh werden dem Publikum gezeigt.
  
  Nächstes Mal gewinne ich nicht die Katze im Sack,
  auch wenn sie kostenlos ist ....*gggg*
  
  So, der Bericht ist somit fertig und ich kann beruhigt schlafen. Habe ich doch mit diesem Bericht jemanden einen Wunsch erfüllt.... *fg*
  
  Es grüßt Euch Jürgen
  
  Rechtschreibfehler liegen ausschließlich an der schlechten Rechtschreibprüfung von Word!
  ... Grammatikfehler natürlich auch.
  
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• Don’t analyze that! You go mad!

  

  10.01.2003, 08:12 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  1

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  Wieder ein Sequel, das einen mäßigen Buddy-Movie („Analyze This“, 1999) in gleicher Besetzung auf einer ebenso mäßigen Linie weiterverfolgt. Wieder Robert de Niro als Komödiant – wie schon in „Showtime“ (2002), wo er mit Eddie Murphy kläglich scheiterte –, dessen Humor nicht so richtig funktionieren will, und wieder ein Drehbuchautor Peter Steinfeld, der mit „Der Fall Mona“ (2000) eine klägliche Möchtegern-Sozialposse fabrizierte, die in meiner Liste „Die ungeliebtesten Filme aller Zeiten“ ganz oben steht. Dazu eine Geschichte, die nicht so richtig in die Gänge kommt und an allen Ecken und Enden nach ihrer eigenen Plausibilität schreit.
  
  Inhalt
  Der Mafia-Boss Paul Vitti (Robert de Niro) sitzt ein. Konkurrenten wollen ihm ans Leder und ans Leben. Ein Mordanschlag gibt Vitti zu erkennen, dass er so schnell wie möglich aus dem Gefängnis raus muss. Ergo spielt er den Verrückten, singt am laufenden Meter Songs aus der „West Side Story“ oder versinkt in tiefen Depressionen. Der Psychologe Ben Sobel (Billy Crystal) soll Abhilfe schaffen. Vitti wird entlassen, unter seine Fittiche gestellt und zieht – zum Ärger von Sobels Frau Laura (Lisa Kudrow) – bei den Sobels ins Haus, wo er bei einer Trauerfeier der Familie anlässlich des Todes von Sobels Vater das Ehepaar ordentlich blamiert. Natürlich markiert der Mafiosi nur und hat nichts anderes vor, als sich an seinen Konkurrenten zu rächen. Sobel versucht, Vitti auf tugendhafte Pfade zu bringen. Doch einen Job nach dem anderen (Autoverkäufer, Platzanweiser in einem Restaurant, Schmuckverkäufer) schmeißt Vitti hin – bis Sobel ihn bei Drehaufnahmen zu einem Film unterbringt – als erfahrenen Berater in Sachen Kriminalität.
  
  Vitti benutzt den neuen Job, um in die Szene zurückzukehren. In Verdacht, ihn umbringen zu wollen, hat er Patty LoPresti (Cathy Moriarty). Gleichzeitig plant er einen großen Coup, bei dem Goldbarren gestohlen werden sollen. Sobel treibt das alles an den Rand der Verzweiflung ...
  
  Inszenierung
  Was soll man dazu sagen? Sicher, die erste knappe halbe Stunde serviert Harold Ramis einige, zum Teil allerdings auch abgestandene Gags, über die man sogar lachen kann. Auch ein paar Dialoge zwischen Crystal und de Niro sind ganz gut gelungen. Zusammen ergibt das drei Punkte auf der Richterskala. Ansonsten sind Geschichte und Humor so haarsträubend und selten dämlich, dass einem die Haare zu Berge stehen. Ich habe den leisen Verdacht, dass Ramis mit diesem Film eine Satire auf Mafia-Filme produzieren wollte. Das ist kräftig in die Hose gegangen. Denn seine Charaktere – wenn man von solchen überhaupt sprechen kann – sind nicht viel mehr als flache Witzfiguren, und ich frage mich, ob de Niro noch Herr seiner filmischen Sinne ist, wenn er nach dem misslungenen Versuch mit Eddie Murphy in „Showtime“ kaum ein Jahr später eine ähnliche Klamotte aufs Parkett legt.
  
  De Niro funktioniert als Komödiant so gut wie gar nicht. Seine Grimassen, die vom Drehbuch vorgeschriebenen Witze zwischen mehr oder weniger sanftem Fäkalhumor und mäßigem Wortwitz müssten seinem Image, das er sich gerade in Mafiafilmen und Thrillern zu Recht verschafft hat, eigentlich drastisch schaden. Crystal hampelt als um seinen Vater trauernder, Psychiater durch den Streifen, als ob es um sein Leben gehe, wobei jedoch jeder merkt, dass das nur gespielt und gequält, gewollt ist. Man merkt – auch bei den Szenen im Abspann –, dass de Niro und Crystal die Sache Spaß gemacht haben muss. Nur, warum mussten sie daraus unbedingt einen Film machen? So erwecken sie den unvermeidlichen Eindruck, zwei in die Jahre kommende Stars hätten ihre privaten Jokes und Freuden einem breiten Publikum präsentieren wollen. Das allerdings reicht für eine Komödie besserer Qualität kaum aus.
  
  Lisa Kudrow bewegt sich zwischen den beiden – völlig unglaubwürdig – als mäkelnde Ehefrau, die vorgibt, mit Vitti nichts zu tun haben zu wollen. Aber verdammt noch mal: Wieso tut sie dann nichts dagegen?? So allerdings verhält es sich mit der ganzen von vorne bis hinten unplausiblen Geschichte. Einem Mafia-Boss, der im Gefängnis vorgibt, geisteskrank geworden zu sein, bescheinigt ein Psychiater Katatonie. Das FBI hat keine bessere Idee, als Vitti laufen zu lassen. Ich fass es nicht! Warum um alles in der Welt wird er nicht in die Psychiatrie verlegt? Weil er das nicht überstehen würde, lautet die Antwort des Drehbuchs. Ein führendes Mitglied der Mafia wird umsorgt und umhegt und in der Villa eines Psychiaters untergebracht. Das FBI beschränkt sich auf Beobachtungen, angeblich, um weitere Mafiosi dingfest machen zu können.
  
  Sobel weiß er sehr rasch, dass Vitti seine „Krankheit“ nur vorgetäuscht hat. Wieso bescheinigt er ihm dann, an Katatonie zu leiden? Und als klar ist, dass alles nur Täuschung ist – wieso ruft er nicht das FBI, um Vitti wieder in sicheren Gewahrsam zu bringen? Wie zum Teufel kommt Sobel darauf, ein Mafiosi könne als Schmuck- oder Autoverkäufer oder als Kellner auf den legalen Pfad der Tugend zurückgeführt werden? Nein, diesem Psychiater fehlt jeglicher Realitätssinn – wie dem ganzen Film. Vitti soll ein Mafiosi sein. Aber de Niro spielt ihn als nice guy von nebenan und als Kumpel von Sobel, und man fragt sich, was das noch mit Mafia zu tun hat.
  
  Auch die hanebüchene Geschichte über den um seinen Vater trauernden Sobel vertreibt die Psychologie in den Bereich des abgeschmackten Nonsens. Sobel hasste seinen Vater. Bei der Trauerfeier phantasiert er eine Rede, in der er ihn als intrigantes Arschloch tituliert. Dann liebt er ihn wieder. Er ist total abhängig von seinem Vater – behauptet der Plot. Dann hatte de Niro ja auch noch einen Vater, der ermordet wurde. Dann fallen sich beide in die Arme und heulen. Das alles wirkt nur aufgesetzt – and nothing else. Das
  
  Fazit
  kann kurz ausfallen: It’s showtime? Schön wär’s. Aber letztendlich kann man nur vermuten, dass hier einmal mehr ein Film für den Klingelbeutel der Produktionsfirmen, einschließlich de Niros Tribeca abgedreht wurde.
  
  Wertung: 3 von 10 Punkten.
  
  Reine Nervensache 2
  (Analyze that)
  USA 2002, 95 Minuten
  Regie: Harold Ramis
  
  Drehbuch: Harold Ramis, Peter Steinfeld, Peter Tolan
  Musik: David Holmes
  Director of Photography: Ellen Kuras
  Schnitt: Andrew Mondsheim
  Produktionsdesign: Wynn Thomas, Adam Scher
  Hauptdarsteller: Robert de Niro (Paul Vitti), Billy Crystal (Ben Sobel), Lisa Kudrow (Laura Sobel), Joe Viterelli (Jelly), Cathy Moriarty (Patty LoPresti), John Finn (Richard Chapin), Kyle Sabihy (Michael Sobel), Callie Thorne (Agent Cerrone), James Biberi (Agent Miller), Pat Cooper (Masiello)
  
  Offizielle Homepage: http://reinenervensache2-derfilm.de
  Internet Movie Database: http://german.imdb.com/Title?0289848
  
  Weitere Filmkritik(en):
  „Chicago Sun-Times“ (Roger Ebert):
  http://www.suntimes.com/ebert/ebert_reviews/2002/12/120601.html
  
  „Movie Reviews“ (James Berardinelli):
  http://movie-reviews.colossus.net/movies/a/analyze_that.html
  
  © Ulrich Behrens 2003 für
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    XXLALF, 08.11.2009, 14:07 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Den Film fand ich auch nicht so berauschend. Lg

• Reine Nervensache 2- Besser als der Vorgänger

  

  09.01.2003, 22:46 Uhr von
  NoSoul
  Hi liebe Besucher meines kargen Profils. Ich freue mich über jede Stellungnahme zu meinen Bericht...

  4

  Bewertungen (16)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  O: Analyze That
  USA 2002
  FSK: 6
  R: Harold Ramis
  D: Robert De Niro; Billy Chrystal; Lisa Kudrow; Joe Viterelli; Joe D’Onofrio;
  Anthony LaPaglia
  
  
  Inhalt:
  
  Paul Vitty (Robert De Niro) sitzt noch immer im Gefängnis. Als er kurz vor seiner Entlassung einen Mordanschlag überlebt, ruft er Ben Sobels (Billy Chrystal), seinen ehemaligen Psychiater, an. Dieser soll ihm helfen, doch Vittys Timing ist schlecht. Sobel ist gerade auf der Beerdigung seines Vaters. Vitty spielt daraufhin so, als wäre er verrückt geworden. Als Sobel nicht nachweisen kann, dass Vitty nur spielt, wird dieser in seine Obhut entlassen. Dies führt jedoch zu einigen Schwierigkeiten. Sobel hat zur Zeit allerdings schon genug Probleme. Der Tod seines Vaters hat ihn in eine schwere Identitätskrise gestürzt. Er nimmt gegen so ziemlich alles Tabletten, was einige Nebenwirkungen hat, und nun muss er Vitty auch noch zu Hause aufnehmen. Seine Frau (Lisa Kudrow) nimmt dies natürlich gar nicht gut auf. So kommt es schließlich auch zu familiären Spannungen.
  Paul Vitty bringt ebenfalls einige Probleme mit in das Haus Sobels. Eigentlich will er tatsächlich sein Leben ändern und nicht wieder in illegale Machenschaften verstrickt werden. Doch zwei Dinge erschweren dieses Vorhaben sehr. Zum einen kommt er mit normalen Jobs nicht klar. Er versucht sich als Autoverkäufer, Restaurant-Empfänger und schließlich als Berater für eine TV-Serie, die im Gangstermilieu spielt. Letzteres läuft am besten, da er dort auf Anhieb von allen Seiten angehimmelt wird. Zum anderen bekommt er noch Schwierigkeiten von seinen ehemaligen Kollegen. Zwischen den Mafiafamilien herrscht gerade Krieg. Jede Seite versucht ihn umzubringen oder ihn auf seine Seite zu ziehen. Das FBI versucht ihn dabei als Köder zu benutzen. Schließlich versucht er alle Seiten reinzulegen, um danach ein normales Leben führen zu können.
  
  
  Bewertung:
  
  Reine Nervensache 2 macht genau das Selbe wie der erste Teil. Das bisher sehr ernste Genre des Mafiafilms wird mittels der Psychoanalyse auf humorvolle Art und Weise vermenschlicht. Das gerade Robert De Niro dabei selbstironischerweise einen von Schuld- und Angst-Gefühlen zerfressenen Mafiaboss spielt, gibt der Sache die richtige Glaubwürdigkeit. De Niro steht wie kaum ein anderer Schauspieler für dieses Mafia-Milieu. Mit einem anderen Darsteller wäre Reine Nervensache sicher niemals derart erfolgreich gewesen, und niemals so gut.
  Wie der erste Teil, lebt auch der zweite von den Dialogen der Hauptdarsteller. Und diese sind an vielen Stellen noch besser als im ersten Teil. Denn in Reine Nervensache 2 haben beide Probleme. So gibt es eine Szene, in der beide gleichzeitig hyperventilieren und sich eine Papiertüte gegenseitig wegnehmen. Grandios spielt De Niro auch den Verrückt tuenden, während Chrystal ihn schlägt und reizt. Im Nachspann sieht man wie schwer De Niro es fiel, in dieser Szene nicht zu lachen.
  Auch Chrystal hat einige gute Stellen. Als Tabletten schluckender Psychiater spielt er beispielsweise in einer Szene einige Nebenwirkungen. Völlig hemmungslos und mit gelähmter Oberlippe blamiert er dabei in einem Restaurant seine Tischgesellschaft.
  
  Keine Frage: die Fortsetzung dieses Stoffes ist besser als sein Vorgänger. Mehr und vor allem bessere Gags, die Hauptdarsteller scheinen im zweiten Teil noch besser zueinander gefunden zu haben und ergänzen sich perfekt. Doch der Film hat auch einige Schwächen. So gibt es immer mal wieder kürzere Phasen, die ein wenig langweilen. Das kann man aber auch anders bewerten: Der erste Film hatte sehr viel längere langweilige Phasen. Also eine Verbesserung gegenüber dem Vorgänger.
  Der größte Makel des Films stellen ein paar platte und peinliche Witze dar. Einige Gags hätte man sich sparen sollen. So rastet Sobel gegen Ende ein mal aus und schlägt einen Mafiosi ein blutiges Gesicht und lässt dabei ein paar niveaulose Kommentare ab. So balanciert der Film zwischen großartiger Dialog-Komödie und platter Kalauer-Komik. Zum Glück kann ich berichten, dass die guten Gags überwiegen und man es gerade noch schafft über die schlechten hinwegzusehen.
  
  Fazit: Fantastische Schauspieler, brillante Dialoge, sichere Gags (bis auf ein paar Ausnahmen) und besser als der Vorgänger. Jeder, der den ersten Teil mag, wird auch den zweiten gut finden. Auch Leute, die den ersten Teil nicht kennen, können in den Streifen gehen, da das, was man an Vorgeschichte benötigt noch mal erzählt wird (was die Kenner des ersten Teiles vielleicht nervt, denn diese Informationen werden einfach unpassenderweise durch nicht ganz so gute Dialoge vermittelt). weiterlesen schließen