Scream 2 (DVD) Testberichte

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Pro & Kontra
Vorteile
- Recht günstig im Handel erhältlich!Die Schauspieler, allen voran Neve Campbell!Komplexere Handlung als der erste Teil!Undurchsichtig und dadurch recht spannend!
Nachteile / Kritik
- Ein Making Of wäre ganz schön gewesen!Leider kein DTS, sondern "nur" Dolby Digital!
Tests und Erfahrungsberichte
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Jemand ist mit seiner Liebe zu Fortsetzungen einen Schritt zu weit gegangen...
5Pro:
Siehe Beschreibung
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
KURZINFO:
Gerade einmal zwei Jahre sind vergangen, seit zwei Serienmörder die Kleinstadt Woodsboro in Atem hielten. Gale Weathers (Courteney Cox), eine Fernsehjournalistin, die wie sie selbst über sich sagt "über Leichen gehen würde", hielt die dramatischen Ereignisse in ihrem Bestseller "Die Woodsboro Morde" fest. Nach zwei Jahren in Frieden, setzt ein Killer die Mordreihe fort. Bereits bei der Vorpremiere, von den verfilmten Woodsboro Morden, schlägt der Killer wieder zu. Wieder hat er es auf die junge Sidney Prescott (Neve Campbell) abgesehen. Und wieder opfert er ein Opfer nach dem anderen und metzelt alles nieder, was sich ihm in den Weg stellt.
SOUNDTRACK:
Scream 2
Soundtrack - 1 CD (Compil.)
Label: Electrola/EMI Electrola
VÖ-Woche: 1998/16
Preis: 9,99€ (Amazon.de)
CAST:
Dewey Riley - David Arquette
Sidney Prescott - Neve Campbell
Gale Weathers - Courteney Cox-Arquette
Cici Cooper - Sarah Michelle Gellar
Randy Meeks - Jamie Kennedy
Debbie Salt - Laurie Metcalf
Hallie - Elise Neal
Derek - Jerry O'Connell
Mickey - Timothy Olyphant
Maureen Evans - Jada Pinkett Smith
Cotton Weary - Liev Schreiber
Chief Louis Hartley - Lewis Arquette
Joel - Duane Martin
Phil Stevens - Omar Epps
Gus Gold - David Warner
CREW:
Regie - Wes Craven
Drehbuch - Kevin Williamson
Kamera - Peter Deming
Schnitt - Patrick Lussier
Musik - Marco Beltrami
Produktionsdesign - Bob Ziembicki, Ted Burner
Kostüme - Kathleen Detoro
Ton - Jim Stuebe
Produzenten - Cathy Konrad, Marianne Maddalena
Koproduzenten - Daniel Lupi
Ausführende Produzenten - Bob Weinstein, Harvey Weinstein, Kevin Williamson
Ausführende Koproduzenten - Cary Granat, Richard Potter, Andrew Rona
DVD-FACTS:
Genre: Horror
Land: USA 1998
Kinostart: 23. Apr 1998
FSK: ab 16 Jahren
Länge: 115 min.
Preis: 13,49€ (Amazon.de)
Bildformat: 16:9 Widescreen 1:2,35
Tonformat: Deutsch - Dolby Digital 5.1
Englisch - Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch, English
Ländercode: PAL
DAS AUSSEHEN DER DVD:
Es ist eine einzelne DVD, die in einer normalen DVD-Verpackung enthalten ist, auf der man fünf Köpfe der Darsteller sieht und im Hintergrund zwei halbe Köpfe, auf denen man jeweils ein Auge sieht. Durch eine weiß/rote Schrift ist sie mit der Aufschrift "Scream 2" gekennzeichnet. Auf der Rückseite der DVD-Verpackung ist eine kurze Information und drei Filmausschnitte zu sehen, neben ihnen sieht man die weiße Maske des Killers.
EXTRAS:
- Trailer Scream 2 (deutsch/englisch)
- Music Videos (Master P. - "Scream", Kottonmouth Kings - "Suburban Life")
- Behind the Scenes
- Trailer (Scream 3, Chuchky und seine Braut, Resurrection, Angel Heart, Final Destination)
PREISLEISTUNGSVERHÄLTNIS:
Für 13,49€ bei Amazon erhältlich. Dafür, dass der Preis bereits gesenkt wurde immernoch ein stolzer Verkaufspreis!
FAZIT:
Für mich gehört Scream 2 ungemein zu den besten Horrorfilmen die es gibt. Der ganze Verlauf des Films ist für mich spannend und nicht einfach durchschaubar! Es bleibt bis zum Schluss für den Zuschauer offen, wer der Mörder ist. Man rätselt den ganzen Film über, bis es dann zu einem blutigen Showdown am Ende des Films kommt und der Mörder entlarvt wird. Scream 2 ist ein rasanter High-School-Horrorfilm, der durch seine besondere Story und die guten Schauspieler überzeugt. Wer ihn noch nicht geschaut hat, muss ihn sich unbedingt angucken! weiterlesen schließen -
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Scream 2 (DVD)
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
***Story***
Zwei Jahre nach den Morden in der Kleinstadt Woodsboro scheint für Sidney (Neve Campbell), eine der wenigen Überlebenden, die Welt wieder ein Stück in Ordnung zu sein. Sie ist jetzt Studentin und raus aus der Kleinstadt, ihre Angstpsychosen halten sich in Grenzen und ihr neuer Freund scheint auch geistig in Ordnung zu sein.
Doch nachdem zwei Studenten im örtlichen Kino regelrecht abgeschlachtet wurden, wiederholt sich die Geschichte wieder.
Wohl nicht rein zufällig war der Film, in dem die zwei Studenten ermordet worden waren, die Sneak-Vorstellung (muss wohl mittwochs in Gießen gewesen sein *g*) der Verfilmung der ?Woodsboro Murders? einem Buch einer weiteren Überlebenden, der karrieresüchtigen Reporterin Gale Weathers (Corteney Cox).
Nachdem die Presse von den neuen Morden Wind bekommen hat, wird das beschauliche New-England-College zum Sammelplatz für Kameras und Sidney wieder zum Medienobjekt. Doch das hält den Mörder nicht auf, weiterhin mit Köstum und Messer ausgestattet, mit Sidney und ihren Freunden Katz und Maus zu spielen?
*** Kritik ***
Teil 1 der legendären Neo-Slasher-Trilogie ist gerade mal nach einem halbes Jahrzehnt nach seiner Veröffentlichung ein berechtigter Klassiker, den jeder kennt. Mit Ironie und einer Menge Überraschungen nahm er das sich selbst durch unzählige Billigproduktion totgelaufene Genre des Teenslashers als Grundlage, um dessen ungeschriebene Gesetze sowohl zu erfüllen, als auch zu unterlaufen und somit Fans des Genres einen wohligen, humorvollen Schauer über den Rücken laufen zu lassen.
Eins dieser ungeschriebenen Gesetzt ist aber auch, dass ein erfolgreicher Horrorfilm mindestens 2 Fortsetzungen braucht, wenn?s 8 werden ist?s aber auch nicht schlimm.
So kam dann kaum ein Jahr nach dem ersten Teil die Fortsetzung ins Kino und die Horrorlaufbahn des kleinen, vorher unbelasteten Andrés nahm seinen Lauf.
### Als Scream 2 am 23.04.98 in die Kinos kam war ich gerade mal eine Woche 16 Jahre alt, Teil 1 kannte ich noch nicht und den einzigen Slasher den ich bis dahin gesehen hatte, war ?Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast? (da war ich noch 15 *böselach* *harharhar*) der einige Monate (Januar, war?s glaub ich) früher gestartet war.
Somit ging?s dann in die Double-Feature-Sneak-Vorstellung und als ich dann um 3 Uhr morgens aus dem Kino kam, war ich nicht nur müde sondern als perfekte Zielgruppe (männlich, notgeil, zwischen 14 und 18 *g*) auch infiziert vom überflutenden Horrorevival ###
Auch wenn diese Einführung vielleicht nicht wirklich die Qualitäten des Films beleuchtet, muss das wohl gesagt werden, da ich so zeigen wollte, warum ich einer der wenigen bin, der Scream 2 genauso gerne und oft gesehen hat wie Teil 1, ich hab beide Filme das erste Mal als Einheit gesehen, das prägt *g*
Auch wenn er nicht wirklich viele neue Aspekte einbringt, verfällt er doch nicht den typischen Sequel-Fehlern und behält zudem die positiven Eigenschaften des ersten Teils bei und fügt den ungeschriebenen Horrofilmgesetzen, die ungeschriebenen Sequelgesetze (z.B. höherer Bodycount, immer schlechter als das Original) zu.
***Humor vs. Blut***
Anders als die sich viel zu ernst nehmenden Horrorfilmchen, die vor Scream und nach Scream kamen, ist die größte Stärke dieser ?Duologie? (Teil 3 ignoriere ich gerne) die konsequent durchgezogene Ironie des Streifens, die auch in Teil 2 nicht verloren gegangen ist.
Man schaut sich einfach Milliarden von Slasherfortsetzungen (mit der Halloween und Freitag der 13.-Reihe hätte man schon mal die Hälfte) an, guckt was die alles gemeinsam haben, welche Stereotypen und Klischees es gibt baut die in den Film ein, erfüllt sie offensichtlich nur um wenige Szenen später wieder gegen diese Regeln aufs gröbste zu verstoßen. So einfach geht?s wenn man sich mit einem Film nur Mühe gibt.
Die Referenzen und Anspielungen zu anderen Horrorfilmen machen dann den Rest und die zu Genüge informierte Fangemeinde zu unterhalten.
***?Willst du heute Abend sterben, Cici??***
Wenn zum Beispiel Sarah Michelle Gellar ganz alleine in einem großen Haus wartet, ist das nicht einfallslos und stereotyp, sondern überzogen und mit Absicht so inszeniert, damit der Horrorkenner ahnt wie es weitergeht und rumprotzen kann, dass er weiß, dass das Opfer gleich die Treppe anstatt hoch nach draußen läuft. So etwas macht einfach Spaß, vor allem weil es trotzdem noch überraschend ist und vor genialsten Dialoge nur so strotzt. Also, dass Cici (so Sarah Michelle Gellars? Charaktername) am Anfang der Szene am Telefon über Sarah, Bailey und Gwen redet ist für viele wahrscheinlich nur eine schnell überhörbare Zeile wie jede andere aus dem Film, für mich als Film-Junkie ist es eine wunderbar erheiternde Anspielung auf ?Party of Five? eine Serie in der Jennifer Love-Hewitt, die zusammen mit Sarah Michelle Gellar in ?Ich weiß, ?? gespielt hat, eine Hauptrolle übernahm und wenn?s dann später in der Szene weitergeht und die nette Dame am Telefon mit ihrem ?Erstechen, erstechen, erstechen, tot, tot, tot? Cici Angst macht, ist das für viele makaber, für mich eine lustiges Zitat, diesmal an Freitag der 13. Und dieses Zitateraten zieht sich wirklich durch den ganzen Film, genauso wie Logiklöcher, die hier mit überspitzer Darstellung den Leuten die Empörung ins Gesicht treibt mit Kommentaren ? Ja klar, so dumm ist kein Mensch, ich würde sofort weglaufen und auf einmal funktioniert das Telefon nicht mehr, wie lächerlich? aber trotzdem sind es genau diese Leute, die sich trotzdem erschrecken und gegruselt fühlen. Das liegt nicht nur an dem wieder mal vor Ideen strotzenden Drehbuch von Kevin Williamson, das dieses Genre diesmal auch noch um den Film-im-Film-Aspekt erweiter, sondern an der erneut einfallsreichen Regie von Wes Craven, der hier wieder auf dunkle, verwackelte Bilder verzichtet hat, und anstatt dessen auch in Verfolgungsjagden und Spannungsmomenten den Überblick bewahrt und das macht weiterhin den Reiz für mich von Scream aus. Was ist an Verfolgungen so spannend, wenn man nichts erkennt und einem schlecht dabei wird? Nicht viel. Aber Scream ist eine der Ausnahmen, die in durchweg erhellten Szenen spielt und mit ausgefallenen statt unruhigen Bildern aufwartet und somit viel origineller fesselt. Wen man sieht wie nah der Mörder dem Opfer kommt und wer da überhaupt wohin läuft ist das spaßiger, als dass man nur laufende Füße und blinkende Messer vorbeifliegen sieht.
Apropos blinkende Messer, ein weiteres Scream-Phanomen ist das ?eintönige? Morden. Konnte z.B. Düstere Legenden mich hauptsächlich dafür begeistern, dass die Morde sehr einfallsreich und abwechslungsreich waren, wird hier nur das Messer gezückt und zugestochen, aber durch den vorangegangen Spannungsaufbau der Todesszenen könnten die Opfer sogar von Margit Tetz zu Tode gequatscht werden ohne das es an Kult verliert. Das liegt zudem auch daran, dass gerade der Killer, gegen sämtliche Genreregeln verstößt. Nicht nur, dass er fast mehr erleiden muss, als seine Opfer und man ihn eigentlich an all seinen blauen Flecken erkennen müsste, sondern er ist kein Übermensch wie üblich, d.h. dass er auch läuft und nicht gemütlich geht und die rennenden Opfer trotzdem einholt. Und das er manchmal anscheinend doch überall ist liegt lediglich daran, dass auch hier wieder gegen eine altbekannte Regel vorgegangen wurde, die da festlegt, dass es immer nur einen Killer gibt. Denkste, auch in Teil zwei wird wieder im Kollektiv gemeuchelt. Weiterhin ist eine Regel, die die Mörder immer überleben lässt, um ein offenes Ende zu gewährleisten schon im ersten Teil mal wieder aus den Angeln gehoben worden, so dass auch im Sequel geraten werden kann, wer diesmal der Mörder ist, während z.B. in Halloween das auftauchen von Michael Myers nicht mal ein ungeborenes Baby überrascht.
***#Dieser Abscnitt enthält zwar keine Spuren von Erdnüssen, aber einige dezente Spoiler#***
Einige Schönheitsfehler muss dieser Film aber trotzdem einstreichen, zum einen hat er nicht mehr die von mir so geliebte auf wenigen Raum beschränkte Kleinstadtatmosphäre des Vorgängers , dafür aber die gnadenlos schlechte Laurie Metcalf, die in ?Roseanne? durchaus zu einem Sitcomklassiker wurde, hier aber nur peinlich, mit zuviel Kajal, überfordert wirkt. Schade eigentlich, denn der immer als so schlecht dargestellte Showdown, hat meiner Meinung nach zwar nicht mehr die umwerfenden, unerreichbaren Qualitäten des Pendants aus Teil 1, aber immer noch Dialoge, die zum auswendig lernen und mitsprechen anregen (nicht das ich das jemals gemacht hätte *räusper*) und einige schöne Schock- und Goreeffekte. Was mir neben oben erwähnter Schauspielerin aber weiterhin nicht daran gefällt ist der wahllos ausgesuchte Schauplatz, der einfach zu weiträumig ist, ein verwinkelter, abgeschlossener Raum hätte wohl für mehr Atmosphäre gesorgt. Aber egal, dafür gab?s ja wenige Sekunden vorher zwei der spannendsten Szenen der Filmgeschichte ? Gale im Tonstudio und Sidney im Auto. Der Wahnsinn und für mich immer noch spannend auch wenn ich diesen Film schon an die zwei Dutzend male gesehen hab. Ehrlich!!!
Apropos Gale und Sidney, anders als in ?Stirb doch endlich?-Filmen ist das ein Horrorflick bei dem einen die Story nicht gänzlich kalt lässt. Die Nebendarsteller können ruhig draufgehen, dass ist nicht das Problem, aber doch nicht die ins Herz geschlossenen Hauptcharaktere. Aber was Kevin Williamson mit denen macht, weiß man nie, denn das ungeschriebene Gesetzt von Fortsetzungen ist, dass Überlebende aus dem Original nicht draufgehen dürfen. Man erinnere sich nur mal an die Proteste bei Alien³ als Fincher die Kultcharaktere direkt am Anfang des Films dahinraffen ließ. Und wenn die Regel nun mal ist, das solche Leute nicht sterben dürfen, ist das natürlich ein gefundenes Fressen für einen intelligenten Drehbuchautor und das dieses Gesetzt eingehalten wird, grenzt an Blasphemie *g*
***?Nette Strähnchen!? ? oder - Die Schauspieler im Überblick***
Gab?s in den 80ern und am Ende der von Scream ausgelösten Horrorwelle massige Filme die nicht nur mit Einfallslosigkeit protzten, sondern auch von 08/15-Gesichtern besiedelt waren (ich vertrete ja, die Ansicht, dass Düstere Legenden nur mit einer Schauspielerin gedreht wurde, die immer nur anders geschminkt wurde), zeigt Scream 2 wieder alle bekannten Gesichter des ersten Teils, die weder der Schere noch dem Messer zum Opfer gefallen sind :-)
Neve Campbell ? Warum sie als neue Screamqueen tituliert wurde, konnte ich nie verstehen, da sie im Verlauf der Trilogie zur selbstbewussten Kämpferin wird, anstatt zu Kreischkönigin. Wie so üblich für Slasherdamen kommt sie vom Fernsehen, genauer gesagt hatte sie ihre Anfänge in der Serie ?Party of Five? (die hatten wir doch heute schon mal), nach und während der Scream-Trilogie sah man sie noch in der netten, aber nicht weltbewegenden Komödie ?Three to Tango?.
Cortney Cox ? Ja, da hieß sie noch Cortney Cox, mittlerweile und sogar noch immer heißt sie Cortney Coy-Arquette, denn bei Scream 1 begegnete sie ihrem Schauspielerkollegen David Arquette, bei Teil 2 verliebten sie sich und bei Teil drei waren sie schon verheiratet. So kann?s gehen. Anders als ihr Friends-Alter Ego Monica Gellar (auch Gellar hatten wir heute schon mal *g*) spielt sie Gale Weathers als karrieregeile Reporterin, bei der man nie weiß, ob sie auch über Leichen gehen würde.
David Arquette ? Da hätten wir ja Herrn Cox. Einer der vielen Schauspieler aus dem Arquette-Clan (Rosanna, Patricia, Alexis, Lewis und noch einige mehr) der neben der Scream-Trilogie mit einem zu Recht in Vergessenheit geratenen Wrestling-Movie und Eight Legged Freaks aufwarten kann. Nicht zu vergessen seinen lustigen Gastauftritt bei Friends. David ist als Ex-Deputy, das Highlight aller drei Teile. Etwas dümmlich, aber genauso lieb und des Öfteren mit einem Messer im Rücken.
Jamie Kennedy ? Mittlerweile hat er sogar seine eigene Show im US-Fernsehen, dazwischen sah man in z.B. in Three Kings mit George Clooney. Die ewige Jungfrau aus Teil eins ist derjenige der den Zuschauer mit den Regeln des Films bekannt macht und er ist auch derjenige der ihnen verfällt :-(
Sonst noch ? Nicht näher aufzählen möchte ich die netten Cameos von der wahren Screamqueen Sarah Michelle Gellar, von der lebenden Dawson?s Creek Anspielung Joshua Jackson, Heather Graham, Tori Spelling, die eine menschgewordene Referenz zu einem Zitat aus Teil 1 geworden ist und Jada Pinkett aka Mrs. Will Smith, die es nicht ganz schafft, in die kultigen Fußstapfen von Drew Barrymore zu treten.
***BACKSTAGE***
Wes Craven (Regie) ? Ich bin eigentlich kein großer Fan von seinen Horrorfilmen, bis auf die Scream Trilogie konnte er mich wenig begeistern. Immerhin ist er der Schöpfer einer weiteren Horrorikone ?1, 2, 3, Freddie kommt vorbei?. Auch wenn der erste ?Nightmare on Elmstreet? Teil nicht zu meinen Lieblingsfilmen gehört, ist er doch ganz nett und auch in Scream 2 hat sich wieder Mr. Krügers Pullover geschlichen. Das ist doch schon mal was :-)
Marco Beltrami (Musik) ? wie schon beim ersten Teil ist Beltrami auch hier wieder dafür zuständig, die bedrohende Musik zum richtigen Zeitpunkt anschwellen zu lassen, um die gut dosierten und platzierten Schockeffekte richtig zur Geltung kommen zu lassen, Diese Musik kann mit ?Halloween? und dem ?weißen Hai? mithalten, auch wenn es mit mehr als einem Ton etwas komplexer ist *g*
Kevin Williamson (Drehbuch) ? Mein Meister, der mittlerweile von der Bildfläche verschwunden ist, dabei hat er nicht nur die Drehbücher zu Scream 1 und 2, Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast, Halloween H20 (obwohl er hier nur seinen Namen dazu gegeben haben soll) und Faculty geschrieben, sondern hat mit Dawson?s Creek eine der erfolgreichsten Serien geschaffen, mit der er seine Jugend in einer Kleinstadt verarbeitet hat und hat mit ?Tötet Mrs. Tingle? einen erstaunlich blutleeren Film gemacht, der leider zur falschen Zeit rauskam und so etwas in der Versenkung verschwunden ist, obwohl er mit bissigen, makabren Dialogen aufwarten kann.
Bei Scream 3 hat er das Drehbuch nicht mehr verfasst, sondern gab das Zepter Ehren Kruger (Arlington Road) in die Hand, der daraus einen humorlosen, einfallslosen, überraschungsarmen Brei machte, was zeigt, dass nicht Craven sonder Williamson das Genie hinter dem Scream-Phänomen war.
Und noch was: Wer sagt, dass Horrorfilme nur was für starke Männer wären ? Kevin Williamson ist stockschwul. Tja, ich hoffe ich hab jetzt keinem die Illusionen geraubt *fg*
*** Fazit ***
Zwar wird das Konzept von Teil 1 nicht um viele neue Ideen erweitert, aber das Sequel ist trotzdem noch genauso spannend, humorvoll, selbstironisch und anspielungsfreudig wie Teil 1 und diesmal wird sogar Hitchcock die ein oder andere Referenz gewidmet. Nur der Showdown kränkelt ein wenig, ist aber doch noch besser als sein Ruf. Das die Trilogie aber nicht konsequent abgeschlossen wurde, schmälert leider das Gesamtbild aller Teile zusammen.
*** DVD ***
Es gibt mindestens genauso viel Auflagen dieser DVD, wie Plagiate des Films. Mein Bericht bezieht sich auf die Neuauflage (erkennbar durch das ?Remastered?-Etikett auf der Vorderseite unter dem Schriftzug) in ungeschnittener FSK 18-Version (versteht sich ja von selbst, schon alleine wegen der fiesen Stange-durch-Kopf-Szene *g*)
*** Bildqualität ***
Durchaus Akzeptabel. Besser als das etwas grieselige Bild von Teil 1, könnte das hier in Widescreen 1:2,35 vorliegende Format einen Tick mehr Schärfe und Details gebrauchen, ist aber schön farbenfroh, ruhig und erstaunlich ordentlich remastered.
*** Tonqualität ***
Ein guter Horrorfilm ohne guten Sound ist wie André ohne Gel in den Haaren. Nicht nur die atmosphärische Score verteilt sich schön räumlich, sondern auch Türenknarren, Knacksen und die Schocktöne lassen einen mehr als einmal im Raum umschauen, ob man auch wirklich alleine ist. Vor allem die Cici-Sequenz hat mich tonal begeistert. Sowohl Deutsch als auch Englisch liegen in Dolby Digital 5.1 vor und sogar bei der Originalversion sind die Untertitel optional, also ausblenbar. Geradezu ein Wunder, und mehr als erfreulich, denn die Originalstimme des Mörders am Telefon ist mindestens genauso genial wie die sehr gute deutsche Stimme.
*** Menü ***
Anders als das nicht animierte Menü der Erstauflage, wurde die Neuauflage auch in dieser Hinsicht bereichert. Ein Mix aus Filmsequenzen zieht sich durch alle Untermenüs, die auch genau wie das durchgängig animierte Hauptmenü musikuntermalt sind. Wirklich nett.
*** Booklet ***
Naja, Bookletchen wäre wohl eine bessere Bezeichnung. Denn ein einziges Blättchen, dass auf einer Seite vom Cover verziert ist und auf der anderen Seite die Kapitelliste und die Auflistung der Extras hat, das war?s.
*** Extras ***
Im Gegensatz zur lediglich mit Trailern bestückten Erstauflage finden sich hier einige nette Extras ein.
- Trailer (Scream 2 und 3, Angel Heart, Resurrection, Final Destination, Chucky und seine Braut)
- mehrere TV-Spots zu Scream 2 (insgesamt 6:17 Minuten)
- geschnittene Szenen (4:07) Nicht spektakulär, aber immerhin mit zuschaltbarem Audiokommentar von Wes Craven. Die erste Szene ist eine komplett andere Version der Unterhaltung über Sequels und die zweite eine Szene zwischen Neve Campbell und Mr. Ich-spiele-nur-noch-in-billigen-Teenie-Sex-Klamotten Jerry O?Connell.
- Musikvideos von Master P ?Scream? (3:11) in Stereo und guter Bildqualität und Kottonmouth Kings mit ?Suburban Life? (3:39) ebenfalls in Stereo und mit gutem Bild.
- Behind the Scenes (7:05) entpuppt sich wie so oft als kurzes Werbe Making of mit B-Roll-Material und Selbstlobenden Interviews.
- Outtakes (8:53) ? Ne ganze Menge recht witziger Outtakes, das Highlight der Extras
- Audiokommentar ? nicht nur die geschnittenen Szenen, sondern der ganze Film hat einen Audiokommentar mit Wes Craven und seiner Crew zu bieten, manchmal etwas träge, aber schon interessant.
*** Fazit ***
Unbedingt zur ungekürzten Neuauflage greifen, die zwar nirgendwo Refernzcharakter hat, aber technisch durch eine ordentliche Umsetzung überrascht (war man bei Teil 1 ja nicht gewohnt) und wenigstens ein paar Interessante, wenn auch knappe, Boni besitzt. weiterlesen schließen -
Ein toller Film mit super Showdown und vollgepackter DVD !!
08.07.2003, 17:34 Uhr von
MichaelW97614
Hi. Mein Name ist Michael, ich bin ein 25jähriger Student ind wohne in Marburg.Pro:
tolle story, gute schauspieler, viele extras, toller showdown, spannend
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nachdem ich über Scream 3 und Scream 1 geschrieben habe, muss ich jetzt natürlich auch noch meine Meinung zu Scream 2 loswerden um die Bewertung der gesamten Trilogie zu beenden.
Nachdem ich also schon über den beginn und das Ende der Trilogie geschrieben habe, muss ich euch nun den Mittelteil näher bringen.
Es war nicht einfach an den Erfolg von Scream 1 anzuknüpfen, schließlich ist Scream 1 der erfolgreichste Horrorfilm aller Zieten, doch Scream 2 steht dem ersten Teil in nichts nach, schließlich hatte er 1,5 Mio. Kinozuschauer.
Doch jetzt endlich mal zur Story.
Story
Zwei Jahre sind vergangen, seit der Killer mit der weißen Maske die verschlafene amerikanische Kleinstadt Woodsboro terrorisiert hat. Die Fernsehjournalistin Gale Weathers, die damals Zeuge der Taten wurde, hat die Ereignisse gleich nach den Morden in ihrem Bestseller The Woodsboro Murders festgehalten. Doch der Frieden in Woodsboro ist nur von kurzer Dauer. Inzwischen wurde das Buch zu einem Horrofilm verfilmt. Noch während der Vorpremiere des Filmes, der die Geschichte von Sydney erzählen soll, schlägt der dämonische Killer wieder zu und richtet vor den Augen der Zuschauer ein wahres Blutbad an, welches diese als gelungenen Gag halten. Wieder hat es der Killer natürlich auf Sydney Prescott abgesehen und auf seinem Weg zu ihr fallen ihm viele Menschen zum Opfer.
Natürlich ist Sydney wieder total am Boden, da sie gerade erst die Ereignisse vergessen konnte und bei ihr das Telefon auf Grund des Filmes nicht mehr stillsteht und sich Leute einen Spaß daraus machen, sie zu terrorisieren. Gerade hatte sie ein neues Leben begonnen und sogar wieder einen neuen Freund gefunden, dem sie jetzt aber nicht mehr trauen kann, nach den Vorkommnissen im ersten Teil wird einem das auch klar. Doch Sydney hält diesem ganzen Druck stand und stellt sich mit ihren Freunden dem Geschehen. Gale Weathers konfrontiert Sydney sogar mit dem Mann, der für den Mord an Sydneys Mutter im Gefängnis war. Er wolle sich bei ihr entschuldigen und sie solle endlich einsehen, dass er es nicht war, sondern der Mörder aus Teil eins.
Sydney glaubt dem ganzen nicht und konzentriert sich lieber auf die kommende Premiere des Theaterstückes in dem sie die passende Rolle der Cassandra hat.
Vom Mörder gejagt rettet sie sich auch auf diese Bühne und es kommt zu einem fantastischen Finale, bei dem natürlich wieder der Mörder entlarvt wird, und man wieder sehr überrascht wird.
Schauspieler
Natürlich werden auch hier die Hauptrollen von den gleichen Personen gespielt.
Neve Campel gibt wieder perfekt die Rolle der Sydney , Courtney Cox spielt die Rolle der Gale und auch das gewohnt gekonnt.
Die Schauspieler sind wirklich gut und geben dem Film eine sehr solide Grundlage und lassen ihn so nie billig oder kitschig erscheinen.
Natürlich war es wichtig, die Hautrollen immer mit den gleichen Schauspielern zu besetzten, so kann der Zuschauer zu ihnen eine richtige Beziehung aufbauen und fühlt sich gleich wieder vertraut.
DVD Extras
Ich besitze auch zu Scream 2 die DVD ab 18 Jahren.
Nach der doch sehr spärlich ausgestatteten DVD zu Scream 1 hat man offensichtlich dazugelernt und diese DVD doch mit deutlich mehr Extras ausgestattet.
So gibt es neben dem deutschen und englischen Trailer zu Scream 2 auch die TV Spots zu Scream 2 und etliche Deleted Scenes, Szenen, die es nicht in den Film geschafft haben. Diese Szenen sind zusätzlich mit einem ausblendbaren Audiokommentar vom Regisseur Wes Crawen und seiner Crew versehen, die einem nicht nur das Geschehen erklären, sondern auch sagen, warum diese Szenen nicht in den Film geschnitten wurden.
Dazu gibt es noch ein paar Behind the Scenes aufnahmen und Outtakes, also Versprecher oder Missgeschicke während des Drehs.
Aber damit noch nicht genug, es gibt noch 2 Musikvideos, einmal von Master P. mit dem Lied Scream und einmal von den Kottonmouth Kings mit Suburban life.
Natürlich gibt es einen Audiokommentar des Regisseurs über den ganzen Film.
Zusätzlich zu alle dem gibt es noch etliche Trailer, zu Scream 3, Chucky und seine Braut, Resurrection, Angel Heart und Final Destination.
Fazit
Scream 2 ist ein gelungener Nachfolger zu Scream 1 und meiner Meinung nach deutlich spannender als der Vorgänger. Die Handlung ist wie in allen drei Filmen verworren und man weiß nicht sofort, wer der Mörder ist, was deutlich mehr Spaß bringt. Natürlich gibt es wieder herrlich viele Schrecksekunden und Überraschungen, natürlich auch Leichen und Blut. *g*
Die Schauspieler sind gewohnt gut und auch die Musik ist wieder sehr passend.
Das Finale von Scream 2 ist sicherlich eines der Highlights der ganzen Trilogie, da es den perfekten Wahnsinn zeigt und die Kulisse eines Theaters der ideale Schauplatz für solch ein Showdown bietet.
Die DVD zu Scream 2 ist auch deutlich besser als die von Scream 1 und wird somit dem Film völlig gerecht. Die Extras lassen kaum einen Wunsch offen.
Wer Scream2 noch nicht gesehen hat, sollte ich sich schleunigst ansehen. Natürlich würde ich empfehlen, eine Scream 3er Nach zu veranstalten und mit Freunden alle 3 Filme hintereinander anzusehen. Gänsehaut ist da vorprogrammiert! weiterlesen schließen -
Wer steckt hinter der berühmten Maske?
25.06.2003, 17:45 Uhr von
Skywalkeratwork
Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...Pro:
Recht günstig im Handel erhältlich!Die Schauspieler, allen voran Neve Campbell!Komplexere Handlung als der erste Teil!Undurchsichtig und dadurch recht spannend!
Kontra:
Ein Making Of wäre ganz schön gewesen!Leider kein DTS, sondern "nur" Dolby Digital!
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Heute schreibe ich über einen Film aus dem Horrorgenre, welchen mit Sicherheit die Mehrzahl von euch kennen werden. 1997 war er nämlich in aller Munde, doch ich muss ehrlich dazu sagen, das ich den ersten Teil nicht gesehen habe. Einzig allein den dritten Teil hatte ich mir mal im Kino zusammen mit meiner Frau angesehen. Daher kann ich leider nicht vergleichen zum ersten Teil, aber es geht in meinem Bericht ja auch nur hauptsächlich um den zweiten Teil und zwar genauer gesagt um die DVD. Ihr werdet aber wie gewohnt alles in meinem Bericht darüber erfahren, ob sich der Kauf dieser DVD lohnt oder nicht!
Kurze Infos zum Film
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Bei meiner Version handelt es sich „nur“ um die 16er Version und diese dauert insgesamt genau 115 Minuten. Auch hier hat man die Möglichkeit sich den Film im Widescreen-Modus anzuschauen und im Tonformat Dolby Digital 5.1. Außerdem gibt es einige Special-Features, wozu ich aber noch später kommen werde. Bezahlen würde man mit Sicherheit nicht mehr als 10 € und im E-Bay bekommt man die 16er Version auch sehr billig und wenn man Glück hat sogar für ca. 5 €. Laut den Zuschauerzahlen stand der zweite Teil dem Original in nichts nach, denn immerhin gab es 1,5 Mio. Kinozuschauer. Unterteilt ist der Film übrigens in ganze 27 Kapitel!
Die Schauspieler
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Neve Campbell spielt Sidney
Corteney Cox spielt Gale Weathers
Jamie Kennedy spielt Randy
David Arquette spielt Dewey Riley
Liev Schreiber spielt Cotton Weary
Timothy Olyphant spielt Mickey
Laurie Metcalf spielt Debbie Salt
Jerry O´Connel spielt Derek
Elise Neal spielt Hallie
Duane Martin spielt Joel
Die Schauspieler haben teilweise bei Horrorfilmen dieser Art nur eine kurzlebige Überlebensrate, aber Neve Campbell spielt schon im ersten Teil mit und soviel ich weiß auch später noch im Dritten. Sie ist eigentlich die Hauptperson um die sich alles dreht und sie macht das auch hervorragend. Sidney Prescott ist nämlich diejenige, auf die es der Killer abgesehen hat. Dabei tötet er wieder einmal viele ihrer Freunde und jagt ihr Todesängste ein. Zu den Schauspielern kann man eigentlich nur sagen, das man hier nie richtig weiß, wer denn jetzt der Killer ist und deshalb ist der Film auch so spannend. Immer wieder gibt es neue Wendungen und die Schuld wird des öfteren auf jemand anderen „geschoben“. Alles in allem sind es aber grundsätzlich eher unbekannte Schauspieler, bis auf einen kurzen Auftritt von Torri Spelling von Beverly Hills 90210!
Die Handlung
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Nach den Ereignissen in der Kleinstadt Woodsboro beginnen genau zwei Jahre später wieder seltsame Morde und alles deutet auf eine Wiederholung hin. Inzwischen wurde von ein Buch über den sogenannten „The Woodsboro Murders“ geschrieben und auch noch verfilmt. Es scheint ein Bestseller zu werden, doch leider wehrt der Frieden nur von kurzer Dauer. Während einer Sneak-Preview nämlich, werden auf seltsame Art und Weise zwei Menschen getötet…
Seit dem ist die Polizei wieder hinter dem Serienmörder her, denn er hat es wieder speziell auf Sidney abgesehen. Doch damit nicht genug das sie in Todesängsten leben muss, denn immer mehr ihrer Freunde oder Bekannten werdet getötet auf seiner „Jagd“. Dazu telefoniert er meist noch mit seinen Opfern, bevor er sie mit seinem Messer umbringt. Eine blutige Jagd beginnt und Sidney braucht immer mehr den Schutz zwei Leibwächtern. Doch auch diese beiden leben nicht lange und deshalb kommt es am Ende zum Showdown…
Alles in allem würde ich die Handlung sehr undurchsichtig sehen und immer wieder ist es schwer für den Zuschauer die genauen Zusammenhänge zu verstehen. Dazu wird der Zuschauer immer wieder auf eine falsche Fährte gelenkt und selbst am Ende weiß man nicht genau, wer denn jetzt eigentlich der Serienkiller ist!
Die Special-Features
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Also erst mal kann man wählen zwischen den Sprachen Deutsch und Englisch und beides sogar in Dolby Digital 5.1. Zusätzlich kann man sich von beiden Sprachen auch die Untertitel anzeigen lassen und wie schon erwähnt ist auch der Widescreen-Modus wählbar. Dann gibt es wie gewohnt ein paar nette Trailer, wozu unter anderem der neue „Scream 3“ zugehört und „Angel Heart“, „Resurrection“, „Final Destination“ und „Chucky und seine Braut“. Bei allen Trailern handelt es sich grundsätzlich um dasselbe Genre wie Scream. Bei den Extras hatte ich dann eigentlich schon viel erwartet, doch als erstes gab es da den Trailer zum Film. Danach kommen dann die beiden Musik-Videos von Master P. mit „Scream“ und Kottonmouth Kings mit „Suburban Life“. Als letztes Special gibt es dann noch „Behind the Scenes“ welches genau 7 Minuten geht und einige lustige Showeinlagen hinter den Kulissen bietet. Alles in allem würde ich sagen recht annehmbar für diese Version, denn hierbei kommt es ja hauptsächlich auf den Film an. Wer mehr Wert auf Bonus-Material legt, der wird hier sehr wahrscheinlich enttäuscht werden!
Meine Meinung
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Alles in allem fand ich ihn für dieses Genre ganz gelungen und auch das Bonus-Material reicht mir eigentlich, auch wenn vielleicht ein ausführlicheres Making-Of ganz interessant gewesen wäre. Aber dafür kostet er derzeit nicht mehr sehr viel und es lohnt sich sogar ein Kauf der gesamten Trilogie. Der zweite Teil scheint auf jeden Fall etwas komplexer und für meine Meinung auch undurchsichtiger. Der Zuschauer weiß nie so richtig, wer nun der Serienkiller ist und das hält die Spannung doch immer aufrecht. Anfangs beginnt alles noch sehr ruhig und es werden erst mal die neuen Charaktere eingeführt, aber bis zum Schluss wird es immer spannender bis zum eigentlichen Showdown. Dazu ist er teilweise sehr blutig, die Freigabe ab 16 Jahren ist aber gerechtfertigt. Wer also nicht unbedingt auf Horrorschocker steht, der sollte Scream besser nicht anschauen und wer solche Filme gerne mag, der wird ihn wohl als „Gut“ bewerten. Das ist auf jeden Fall mein Urteil, denn er ist teilweise recht spannend, aber richtig überzeugen kann er mich nicht, da die Handlung nicht sonderlich neu ist. Aber im Grunde sind Handlungen ja immer ein wenig schwach bei diesen Filmen, aber zumindest die Hauptcharaktere können hier überzeugen, allen voran Neve Campbell. Somit empfehle ich diesen Film, aber jeder sollte für sich entscheiden, ob diese seine Art von Filmen ist oder nicht!
Damit kann ich nur hoffen, das ich euch ein wenig weitergeholfen habe mit meinem Bericht und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag. Vielen Dank im Voraus fürs Lesen und Bewerten und ich bin wie immer für Kommentare und Verbesserungen zu haben. Bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky! weiterlesen schließen -
Jedes Opfer schreit nur zweimal… - Remastered DVD
29.01.2003, 20:36 Uhr von
Kuhli
Hauptsächlich bzw. sogar fast ausschließlich schreibe ich hier über Filme quer durch alle Genres,...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
† STORY †
Zwei Jahre nach den Morden in der Kleinstadt Woodsboro scheint für Sidney (Neve Campbell), eine der wenigen Überlebenden, die Welt wieder ein Stück in Ordnung zu sein. Sie ist jetzt Studentin und raus aus der Kleinstadt, ihre Angstpsychosen halten sich in Grenzen und ihr neuer Freund scheint auch geistig in Ordnung zu sein.
Doch nachdem zwei Studenten im örtlichen Kino regelrecht abgeschlachtet wurden, wiederholt sich die Geschichte wieder.
Wohl nicht rein zufällig war der Film, in dem die zwei Studenten ermordet worden waren, die Sneak-Vorstellung (muss wohl mittwochs in Gießen gewesen sein *g*) der Verfilmung der „Woodsboro Murders“ einem Buch einer weiteren Überlebenden, der karrieresüchtigen Reporterin Gale Weathers (Corteney Cox).
Nachdem die Presse von den neuen Morden Wind bekommen hat, wird das beschauliche New-England-College zum Sammelplatz für Kameras und Sidney wieder zum Medienobjekt. Doch das hält den Mörder nicht auf, weiterhin mit Köstum und Messer ausgestattet, mit Sidney und ihren Freunden Katz und Maus zu spielen…
† KRITIK †
Teil 1 der legendären Neo-Slasher-Trilogie ist gerade mal nach einem halbes Jahrzehnt nach seiner Veröffentlichung ein berechtigter Klassiker, den jeder kennt. Mit Ironie und einer Menge Überraschungen nahm er das sich selbst durch unzählige Billigproduktion totgelaufene Genre des Teenslashers als Grundlage, um dessen ungeschriebene Gesetze sowohl zu erfüllen, als auch zu unterlaufen und somit Fans des Genres einen wohligen, humorvollen Schauer über den Rücken laufen zu lassen.
Eins dieser ungeschriebenen Gesetzt ist aber auch, dass ein erfolgreicher Horrorfilm mindestens 2 Fortsetzungen braucht, wenn’s 8 werden ist’s aber auch nicht schlimm.
So kam dann kaum ein Jahr nach dem ersten Teil die Fortsetzung ins Kino und die Horrorlaufbahn des kleinen, vorher unbelasteten Andrés nahm seinen Lauf.
### Als Scream 2 am 23.04.98 in die Kinos kam war ich gerade mal eine Woche 16 Jahre alt, Teil 1 kannte ich noch nicht und den einzigen Slasher den ich bis dahin gesehen hatte, war „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ (da war ich noch 15 *böselach* *harharhar*) der einige Monate (Januar, war’s glaub ich) früher gestartet war.
Somit ging’s dann in die Double-Feature-Sneak-Vorstellung und als ich dann um 3 Uhr morgens aus dem Kino kam, war ich nicht nur müde sondern als perfekte Zielgruppe (männlich, notgeil, zwischen 14 und 18 *g*) auch infiziert vom überflutenden Horrorevival ###
Auch wenn diese Einführung vielleicht nicht wirklich die Qualitäten des Films beleuchtet, muss das wohl gesagt werden, da ich so zeigen wollte, warum ich einer der wenigen bin, der Scream 2 genauso gerne und oft gesehen hat wie Teil 1, ich hab beide Filme das erste Mal als Einheit gesehen, das prägt *g*
Auch wenn er nicht wirklich viele neue Aspekte einbringt, verfällt er doch nicht den typischen Sequel-Fehlern und behält zudem die positiven Eigenschaften des ersten Teils bei und fügt den ungeschriebenen Horrofilmgesetzen, die ungeschriebenen Sequelgesetze (z.B. höherer Bodycount, immer schlechter als das Original) zu.
Humor vs. Blut
Anders als die sich viel zu ernst nehmenden Horrorfilmchen, die vor Scream und nach Scream kamen, ist die größte Stärke dieser „Duologie“ (Teil 3 ignoriere ich gerne) die konsequent durchgezogene Ironie des Streifens, die auch in Teil 2 nicht verloren gegangen ist.
Man schaut sich einfach Milliarden von Slasherfortsetzungen (mit der Halloween und Freitag der 13.-Reihe hätte man schon mal die Hälfte) an, guckt was die alles gemeinsam haben, welche Stereotypen und Klischees es gibt baut die in den Film ein, erfüllt sie offensichtlich nur um wenige Szenen später wieder gegen diese Regeln aufs gröbste zu verstoßen. So einfach geht’s wenn man sich mit einem Film nur Mühe gibt.
Die Referenzen und Anspielungen zu anderen Horrorfilmen machen dann den Rest und die zu Genüge informierte Fangemeinde zu unterhalten.
„Willst du heute Abend sterben, Cici?“
Wenn zum Beispiel Sarah Michelle Gellar ganz alleine in einem großen Haus wartet, ist das nicht einfallslos und stereotyp, sondern überzogen und mit Absicht so inszeniert, damit der Horrorkenner ahnt wie es weitergeht und rumprotzen kann, dass er weiß, dass das Opfer gleich die Treppe anstatt hoch nach draußen läuft. So etwas macht einfach Spaß, vor allem weil es trotzdem noch überraschend ist und vor genialsten Dialoge nur so strotzt. Also, dass Cici (so Sarah Michelle Gellars’ Charaktername) am Anfang der Szene am Telefon über Sarah, Bailey und Gwen redet ist für viele wahrscheinlich nur eine schnell überhörbare Zeile wie jede andere aus dem Film, für mich als Film-Junkie ist es eine wunderbar erheiternde Anspielung auf „Party of Five“ eine Serie in der Jennifer Love-Hewitt, die zusammen mit Sarah Michelle Gellar in „Ich weiß, …“ gespielt hat, eine Hauptrolle übernahm und wenn’s dann später in der Szene weitergeht und die nette Dame am Telefon mit ihrem „Erstechen, erstechen, erstechen, tot, tot, tot“ Cici Angst macht, ist das für viele makaber, für mich eine lustiges Zitat, diesmal an Freitag der 13. Und dieses Zitateraten zieht sich wirklich durch den ganzen Film, genauso wie Logiklöcher, die hier mit überspitzer Darstellung den Leuten die Empörung ins Gesicht treibt mit Kommentaren „ Ja klar, so dumm ist kein Mensch, ich würde sofort weglaufen und auf einmal funktioniert das Telefon nicht mehr, wie lächerlich“ aber trotzdem sind es genau diese Leute, die sich trotzdem erschrecken und gegruselt fühlen. Das liegt nicht nur an dem wieder mal vor Ideen strotzenden Drehbuch von Kevin Williamson, das dieses Genre diesmal auch noch um den Film-im-Film-Aspekt erweiter, sondern an der erneut einfallsreichen Regie von Wes Craven, der hier wieder auf dunkle, verwackelte Bilder verzichtet hat, und anstatt dessen auch in Verfolgungsjagden und Spannungsmomenten den Überblick bewahrt und das macht weiterhin den Reiz für mich von Scream aus. Was ist an Verfolgungen so spannend, wenn man nichts erkennt und einem schlecht dabei wird? Nicht viel. Aber Scream ist eine der Ausnahmen, die in durchweg erhellten Szenen spielt und mit ausgefallenen statt unruhigen Bildern aufwartet und somit viel origineller fesselt. Wen man sieht wie nah der Mörder dem Opfer kommt und wer da überhaupt wohin läuft ist das spaßiger, als dass man nur laufende Füße und blinkende Messer vorbeifliegen sieht.
Apropos blinkende Messer, ein weiteres Scream-Phanomen ist das „eintönige“ Morden. Konnte z.B. Düstere Legenden mich hauptsächlich dafür begeistern, dass die Morde sehr einfallsreich und abwechslungsreich waren, wird hier nur das Messer gezückt und zugestochen, aber durch den vorangegangen Spannungsaufbau der Todesszenen könnten die Opfer sogar von Margit Tetz zu Tode gequatscht werden ohne das es an Kult verliert. Das liegt zudem auch daran, dass gerade der Killer, gegen sämtliche Genreregeln verstößt. Nicht nur, dass er fast mehr erleiden muss, als seine Opfer und man ihn eigentlich an all seinen blauen Flecken erkennen müsste, sondern er ist kein Übermensch wie üblich, d.h. dass er auch läuft und nicht gemütlich geht und die rennenden Opfer trotzdem einholt. Und das er manchmal anscheinend doch überall ist liegt lediglich daran, dass auch hier wieder gegen eine altbekannte Regel vorgegangen wurde, die da festlegt, dass es immer nur einen Killer gibt. Denkste, auch in Teil zwei wird wieder im Kollektiv gemeuchelt. Weiterhin ist eine Regel, die die Mörder immer überleben lässt, um ein offenes Ende zu gewährleisten schon im ersten Teil mal wieder aus den Angeln gehoben worden, so dass auch im Sequel geraten werden kann, wer diesmal der Mörder ist, während z.B. in Halloween das auftauchen von Michael Myers nicht mal ein ungeborenes Baby überrascht.
Einige Schönheitsfehler muss dieser Film aber trotzdem einstreichen, zum einen hat er nicht mehr die von mir so geliebte auf wenigen Raum beschränkte Kleinstadtatmosphäre des Vorgängers , dafür aber die gnadenlos schlechte Laurie Metcalf, die in „Roseanne“ durchaus zu einem Sitcomklassiker wurde, hier aber nur peinlich, mit zuviel Kajal, überfordert wirkt. Schade eigentlich, denn der immer als so schlecht dargestellte Showdown, hat meiner Meinung nach zwar nicht mehr die umwerfenden, unerreichbaren Qualitäten des Pendants aus Teil 1, aber immer noch Dialoge, die zum auswendig lernen und mitsprechen anregen (nicht das ich das jemals gemacht hätte *räusper*) und einige schöne Schock- und Goreeffekte. Was mir neben oben erwähnter Schauspielerin aber weiterhin nicht daran gefällt ist der wahllos ausgesuchte Schauplatz, der einfach zu weiträumig ist, ein verwinkelter, abgeschlossener Raum hätte wohl für mehr Atmosphäre gesorgt. Aber egal, dafür gab’s ja wenige Sekunden vorher zwei der spannendsten Szenen der Filmgeschichte – Gale im Tonstudio und Sidney im Auto. Der Wahnsinn und für mich immer noch spannend auch wenn ich diesen Film schon an die zwei Dutzend male gesehen hab. Ehrlich!!!
Apropos Gale und Sidney, anders als in „Stirb doch endlich“-Filmen ist das ein Horrorflick bei dem einen die Story nicht gänzlich kalt lässt. Die Nebendarsteller können ruhig draufgehen, dass ist nicht das Problem, aber doch nicht die ins Herz geschlossenen Hauptcharaktere. Aber was Kevin Williamson mit denen macht, weiß man nie, denn das ungeschriebene Gesetzt von Fortsetzungen ist, dass Überlebende aus dem Original nicht draufgehen dürfen. Man erinnere sich nur mal an die Proteste bei Alien³ als Fincher die Kultcharaktere direkt am Anfang des Films dahinraffen ließ. Und wenn die Regel nun mal ist, das solche Leute nicht sterben dürfen, ist das natürlich ein gefundenes Fressen für einen intelligenten Drehbuchautor und das dieses Gesetzt eingehalten wird, grenzt an Blasphemie *g*
„Nette Strähnchen!“ – oder - Die Schauspieler im Überblick
Gab’s in den 80ern und am Ende der von Scream ausgelösten Horrorwelle massige Filme die nicht nur mit Einfallslosigkeit protzten, sondern auch von 08/15-Gesichtern besiedelt waren (ich vertrete ja, die Ansicht, dass Düstere Legenden nur mit einer Schauspielerin gedreht wurde, die immer nur anders geschminkt wurde), zeigt Scream 2 wieder alle bekannten Gesichter des ersten Teils, die weder der Schere noch dem Messer zum Opfer gefallen sind :-)
Neve Campbell – Warum sie als neue Screamqueen tituliert wurde, konnte ich nie verstehen, da sie im Verlauf der Trilogie zur selbstbewussten Kämpferin wird, anstatt zu Kreischkönigin. Wie so üblich für Slasherdamen kommt sie vom Fernsehen, genauer gesagt hatte sie ihre Anfänge in der Serie „Party of Five“ (die hatten wir doch heute schon mal), nach und während der Scream-Trilogie sah man sie noch in der netten, aber nicht weltbewegenden Komödie „Three to Tango“.
Cortney Cox – Ja, da hieß sie noch Cortney Cox, mittlerweile und sogar noch immer heißt sie Cortney Coy-Arquette, denn bei Scream 1 begegnete sie ihrem Schauspielerkollegen David Arquette, bei Teil 2 verliebten sie sich und bei Teil drei waren sie schon verheiratet. So kann’s gehen. Anders als ihr Friends-Alter Ego Monica Gellar (auch Gellar hatten wir heute schon mal *g*) spielt sie Gale Weathers als karrieregeile Reporterin, bei der man nie weiß, ob sie auch über Leichen gehen würde.
David Arquette – Da hätten wir ja Herrn Cox. Einer der vielen Schauspieler aus dem Arquette-Clan (Rosanna, Patricia, Alexis, Lewis und noch einige mehr) der neben der Scream-Trilogie mit einem zu Recht in Vergessenheit geratenen Wrestling-Movie und Eight Legged Freaks aufwarten kann. Nicht zu vergessen seinen lustigen Gastauftritt bei Friends. David ist als Ex-Deputy, das Highlight aller drei Teile. Etwas dümmlich, aber genauso lieb und des Öfteren mit einem Messer im Rücken.
Jamie Kennedy – Mittlerweile hat er sogar seine eigene Show im US-Fernsehen, dazwischen sah man in z.B. in Three Kings mit George Clooney. Die ewige Jungfrau aus Teil eins ist derjenige der den Zuschauer mit den Regeln des Films bekannt macht und er ist auch derjenige der ihnen verfällt :-(
Sonst noch – Nicht näher aufzählen möchte ich die netten Cameos von der wahren Screamqueen Sarah Michelle Gellar, von der lebenden Dawson’s Creek Anspielung Joshua Jackson, Heather Graham, Tori Spelling, die eine menschgewordene Referenz zu einem Zitat aus Teil 1 geworden ist und Jada Pinkett aka Mrs. Will Smith, die es nicht ganz schafft, in die kultigen Fußstapfen von Drew Barrymore zu treten.
BACKSTAGE
Wes Craven (Regie) – Ich bin eigentlich kein großer Fan von seinen Horrorfilmen, bis auf die Scream Trilogie konnte er mich wenig begeistern. Immerhin ist er der Schöpfer einer weiteren Horrorikone „1, 2, 3, Freddie kommt vorbei“. Auch wenn der erste „Nightmare on Elmstreet“ Teil nicht zu meinen Lieblingsfilmen gehört, ist er doch ganz nett und auch in Scream 2 hat sich wieder Mr. Krügers Pullover geschlichen. Das ist doch schon mal was :-)
Marco Beltrami (Musik) – wie schon beim ersten Teil ist Beltrami auch hier wieder dafür zuständig, die bedrohende Musik zum richtigen Zeitpunkt anschwellen zu lassen, um die gut dosierten und platzierten Schockeffekte richtig zur Geltung kommen zu lassen, Diese Musik kann mit „Halloween“ und dem „weißen Hai“ mithalten, auch wenn es mit mehr als einem Ton etwas komplexer ist *g*
Kevin Williamson (Drehbuch) – Mein Meister, der mittlerweile von der Bildfläche verschwunden ist, dabei hat er nicht nur die Drehbücher zu Scream 1 und 2, Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast, Halloween H20 (obwohl er hier nur seinen Namen dazu gegeben haben soll) und Faculty geschrieben, sondern hat mit Dawson’s Creek eine der erfolgreichsten Serien geschaffen, mit der er seine Jugend in einer Kleinstadt verarbeitet hat und hat mit „Tötet Mrs. Tingle“ einen erstaunlich blutleeren Film gemacht, der leider zur falschen Zeit rauskam und so etwas in der Versenkung verschwunden ist, obwohl er mit bissigen, makabren Dialogen aufwarten kann.
Bei Scream 3 hat er das Drehbuch nicht mehr verfasst, sondern gab das Zepter Ehren Kruger (Arlington Road) in die Hand, der daraus einen humorlosen, einfallslosen, überraschungsarmen Brei machte, was zeigt, dass nicht Craven sonder Williamson das Genie hinter dem Scream-Phänomen war.
Und noch was: Wer sagt, dass Horrorfilme nur was für starke Männer wären – Kevin Williamson ist stockschwul. Tja, ich hoffe ich hab jetzt keinem die Illusionen geraubt *fg*
† FAZIT †
Zwar wird das Konzept von Teil 1 nicht um viele neue Ideen erweitert, aber das Sequel ist trotzdem noch genauso spannend, humorvoll, selbstironisch und anspielungsfreudig wie Teil 1 und diesmal wird sogar Hitchcock die ein oder andere Referenz gewidmet. Nur der Showdown kränkelt ein wenig, ist aber doch noch besser als sein Ruf. Das die Trilogie aber nicht konsequent abgeschlossen wurde, schmälert leider das Gesamtbild aller Teile zusammen.
### DVD ###
Es gibt mindestens genauso viel Auflagen dieser DVD, wie Plagiate des Films. Mein Bericht bezieht sich auf die Neuauflage (erkennbar durch das „Remastered“-Etikett auf der Vorderseite unter dem Schriftzug) in ungeschnittener FSK 18-Version (versteht sich ja von selbst, schon alleine wegen der fiesen Stange-durch-Kopf-Szene *g*)
*Bildqualität*
Durchaus Akzeptabel. Besser als das etwas grieselige Bild von Teil 1, könnte das hier in Widescreen 1:2,35 vorliegende Format einen Tick mehr Schärfe und Details gebrauchen, ist aber schön farbenfroh, ruhig und erstaunlich ordentlich remastered.
*Tonqualität*
Ein guter Horrorfilm ohne guten Sound ist wie André ohne Gel in den Haaren. Nicht nur die atmosphärische Score verteilt sich schön räumlich, sondern auch Türenknarren, Knacksen und die Schocktöne lassen einen mehr als einmal im Raum umschauen, ob man auch wirklich alleine ist. Vor allem die Cici-Sequenz hat mich tonal begeistert. Sowohl Deutsch als auch Englisch liegen in Dolby Digital 5.1 vor und sogar bei der Originalversion sind die Untertitel optional, also ausblenbar. Geradezu ein Wunder, und mehr als erfreulich, denn die Originalstimme des Mörders am Telefon ist mindestens genauso genial wie die sehr gute deutsche Stimme.
*Menü*
Anders als das nicht animierte Menü der Erstauflage, wurde die Neuauflage auch in dieser Hinsicht bereichert. Ein Mix aus Filmsequenzen zieht sich durch alle Untermenüs, die auch genau wie das durchgängig animierte Hauptmenü musikuntermalt sind. Wirklich nett.
*Booklet*
Naja, Bookletchen wäre wohl eine bessere Bezeichnung. Denn ein einziges Blättchen, dass auf einer Seite vom Cover verziert ist und auf der anderen Seite die Kapitelliste und die Auflistung der Extras hat, das war’s.
*Extras*
Im Gegensatz zur lediglich mit Trailern bestückten Erstauflage finden sich hier einige nette Extras ein.
- Trailer (Scream 2 und 3, Angel Heart, Resurrection, Final Destination, Chucky und seine Braut)
- mehrere TV-Spots zu Scream 2 (insgesamt 6:17 Minuten)
- geschnittene Szenen (4:07) Nicht spektakulär, aber immerhin mit zuschaltbarem Audiokommentar von Wes Craven. Die erste Szene ist eine komplett andere Version der Unterhaltung über Sequels und die zweite eine Szene zwischen Neve Campbell und Mr. Ich-spiele-nur-noch-in-billigen-Teenie-Sex-Klamotten Jerry O’Connell.
- Musikvideos von Master P „Scream“ (3:11) in Stereo und guter Bildqualität und Kottonmouth Kings mit „Suburban Life“ (3:39) ebenfalls in Stereo und mit gutem Bild.
- Behind the Scenes (7:05) entpuppt sich wie so oft als kurzes Werbe Making of mit B-Roll-Material und Selbstlobenden Interviews.
- Outtakes (8:53) – Ne ganze Menge recht witziger Outtakes, das Highlight der Extras
- Audiokommentar – nicht nur die geschnittenen Szenen, sondern der ganze Film hat einen Audiokommentar mit Wes Craven und seiner Crew zu bieten, manchmal etwas träge, aber schon interessant.
† FAZIT †
Unbedingt zur ungekürzten Neuauflage greifen, die zwar nirgendwo Refernzcharakter hat, aber technisch durch eine ordentliche Umsetzung überrascht (war man bei Teil 1 ja nicht gewohnt) und wenigstens ein paar Interessante, wenn auch knappe, Boni besitzt.
† DATEN †
Scream 2 USA’97
Von Wes Craven
Drehbuch: Kevin Williamson
Musik: Marco Beltrami
Mit Neve Campbell, David Arquette, Cortney Cox, Liev Schreiber, Jada Pinkett, u.a.
FSK 16 (ca. 113 Minuten)
FSK 18 (115:30 Minuten) weiterlesen schließen -
SCREAM 2 - Remastered DVD
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Story ist schnell erklärt. Dem erfolgreichsten Horrorfilm aller Zeiten reiht sich eine Fortsetzung an. Die Rede ist von SCREAM ? SCHREI!, Wes Cravens Leinwandschocker. Auch auf DVD ist die Horrorfilm-Trilogie längst erhältlich, doch ein besonderes Bonbon hält die Kinowelt Home Entertainment GmbH bereit. Es ist die neu überarbeitete DVD von Scream 2, freigegeben ab 18 Jahren.
Zwei Jahre sind vergangen, nachdem Woodsboro von zwei brutalen Killern terrorisiert wurde. Die Kleinstadt ist auch ieder der Mittelpunkt in SCREAM 2. Ruhe ist eingekehrt. Um Sidney Prescott, gespielt von Neve Campbell, ist es still geworden. Doch die Stille wird unterbrochen, denn Gale Weathers ? Fernsehjournalistin ? hat alle Ereignisse in ihrem Buch The Woodsboro Murders festgehalten. Das Buch wird ein Bestseller.
Während der Verfilmung dieses Buches schlägt der maskierte Mörder wieder zu. Es gibt keine Regeln. Er lauert seinen Opfern auf und tötet sie auf dämonische, rituelle Weise. Doch sein einzig und alleiniges Ziel ist wieder einmal Sidney Prescott...
Wes Craven hat mit SCREAM einen außerordentlich erfolgreichen Horrorfilm geschaffen. Spannung und Unterhaltung wird geboten, die sich bei SREAM 2 allerdings im Verborgenen hält. Zeitweise wirkt der Film langweilig, denn die Handlung unterscheidet sich recht wenig vom ersten Teil. So merkt der Zuschauer schnell, wenn der Killer wieder zuschlägt. Dies raubt vor allem den Überraschungseffekt, mit dem Craven das Publikum in Angst und Schrecken versetzt hat.
Die Remastered-Version von SCREAM 2 allerdings ist positiv zu betrachten, denn neben vielen weiteren Funktionen ist die DVD im widescreen 1:2,35 ? Format angelegt. Selbst die Schreie der Opfer sind nun in Dolby Digital 5.1 zu vernehmen.
Kinowelt hat sich besonders Mühe bei dieser DVD gegeben. Neben dem Film enthält die DVD die Trailer zu SCREAM 2 in deutsch und englisch, TV-Spots und Musikvideos zum Film. Besonders positiv sind die Deleted Scenes, kommentiert von Wes Craven und der Crew zu sehen. Weiterhin gibt es Trailer zu anderen Filmen, und ein Blick hinter die Kulissen des Film.
Auch wenn die Story zum Teil nicht überzeugen kann, die DVD ist erstklassig produziert. weiterlesen schließen -
Schrei nochmal!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
„Scream II“ ist ein würdiger Nachfolger von „Scream“, auch wenn der erste Teil ungeschlagen bleibt.
Sydney und Randy sind auf den College und wollen bloß in Ruhe gelassen werden, während Gale über die Morde ein Buch geschrieben hat, dass zum Besteller wurde. Und die Verfilmung kommt unter dem Namen „Stab“ (dt. Stich) in die Kinos. Doch ausgerechnet bei der Premiere werden 2 Studenten von Syds College von dem maskiertem Killer erstochen. Und kurze Zeit später trifft auch noch eine weitere Studentin. Syd bekommt Angst, dass alles wieder von Vorne beginnt: Und diese Angst ist auch berechtigt, denn der Killer hat es wieder auf sie abgesehen. Langsam beginnt sich alles wieder zu wiederholen: Jeder um sie herum stirbt und am Ende steht sie alleine da. Doch da bekommt sie von unerwarteter Seite Hilfe...
Der Killer von „Scream II“ ist dem Bespiel seines Vorgängers gefolgt und so stellt er sich bei der Vorfolgungsjagd genauso ungeschickt an. Und ich kann es nur wiederholen: Er sollte sich ein Beispiel an dem von „Düstre Legende“ nehmen. Denn diesem Killer wären solche Fehler nicht passiert. weiterlesen schließen
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