Sleepy Hollow (VHS) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Köpfe werden rollen ...

  

  06.05.2006, 07:16 Uhr von
  IQIQIQ
  Was ist ein Kommentar?!

  5

  Bewertungen (96) / Kommentare (42)
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  Pro:

  Johnny Depp, Tim Burton, der Film ist spannend, verfolgt mich aber nicht

  Kontra:

  grausame Szenen

  Empfehlung:

  Ja

  Die Story:
  1799 in New York. Ichabod Crane ist Polizist und kämpft für schlüssige Ermittlungen anstelle von Folter und willkürlichen Verurteilungen. Damit ist er seinen Vorgesetzten ein Dorn im Auge. Und so nutzen diese die Gelegenheit ihn nach Sleepy Hollow zu schicken, ein verschlafenes Nest ein paar Tagesreisen von New York entfernt, wo es innerhalb kurzer Zeit drei brutale Morde gegeben hat. Den Opfern ist jeweils der Kopf abgeschlagen worden, man hat nur die Körper gefunden.
  Ichabod Crane macht sich also auf nach Sleepy Hollow. Doch mit seinen logischen, wissenschaftlichen Ermittlungsmethoden scheint er hier nicht weiterzukommen: Die Dorfbewohner wissen genau, wer hinter den Morden steckt – der kopflose Reiter, der Geist eines Soldaten, der zwanzig Jahre zuvor in der Nähe des Dorfs getötet und enthauptet wurde.
  Ichabod Crane weist diese Erklärung zunächst als Unsinn zurück, doch bald darauf wird er selbst Zeuge, wie der kopflose Reiter ein weiteres Opfer enthauptet.
  Zunächst reagiert Ichabod Crane, der Verstandesmensch, panisch. Doch dann lässt er sich auf die Aufgabe ein, unterstützt von dem kleinen Sohn eines der Mordopfer und Katrina, der schönen Tochter seiner Gastgeber in Sleepy Hollow.
  Ichabod Crane findet schließlich das Grab des kopflosen Reiters und ermittelt, dass er nicht von sich aus mordet, sondern von irgendeinem Menschen beschworen worden sein muss. Während weitere Morde geschehen, verdächtigt Ichabod Crane immer wieder andere Dorfbewohner, schließlich sogar Katrina, in die er sich inzwischen verliebt hat ...
  
  
  Ich bin kein großer Fan von Horrorfilmen (meine Fantasie reicht dazu aus, um jeden Horrorfilm in einen zehnmal so unheimlichen zu verwandeln ...), und „Sleepy Hollow“ wird im allgemeinen als Horrorfilm gelistet. Deshalb war dieser Film auch einer der allerletzten Johnny Depp-Filme, die ich gesehen habe. Aber wider Erwarten hat er mir ausgesprochen gut gefallen. Ich empfinde ihn weniger als Horrorfilm und mehr als Gruselfilm (in der Tradition alter Gruselklassiker), und das, obwohl es einige ausgesprochen unheimliche und grausame Szenen gibt.
  Wahrscheinlich kann ich diesen Film im Gegensatz zu vielen anderen Horrorfilmen deshalb besser ertragen, weil der kopflose Reiter zwar eine „Monster“-Figur ist und bleibt, aber das Töten doch durch Ichabod Cranes Ermittlung auf menschliches Maß gebracht wird: Es steckt eben „nur“ ein Mensch, der den kopflosen Reiter zum Töten ausschickt dahinter, ein Mensch, der ganz konkrete Ziele mit den Morden verfolgt. Insofern ist der Film eben doch mehr ein (Mystery-)Thriller als ein Horrorfilm.
  Ich weiß nicht, was Horrorfans von diesem Film halten werden. Ob ihnen Blut und Grusel genügt? Oder ob sie gerade das wollen, was ich an den meisten Horrorfilmen nicht ertragen kann? Leider kann ich das nicht beurteilen!
  Ich möchte aber Johnny Depp- und/oder Tim Burton-Fans, die ebenso wie ich eigentlich nichts mit Horrorfilmen anfangen können, ermutigen, es mit diesem Film trotzdem mal zu versuchen!
  
  
  Damit wären wir dann bei den Mitwirkenden:
  An erster Stelle ist natürlich Tim Burton, der Regisseur zu nennen. „Sleepy Hollow“ ist grausamer und unheimlicher als seine übrigens Filme, aber lehnt sich eindeutig an seine übliche Bildsprache an. Fans von Tim Burton dürfen daher genau das erwarten, was sie sich wünschen.
  Tim Burton hat für diesen Film wieder einmal eine Crew zusammengestellt, mit der er häufig und gerne arbeitet. Am bekanntesten von den Leuten „hinter den Kulissen“ dürfte außer Tim Burton selbst sein Haus- und Hofkomponist Danny Elfman sein, der auch für Sleepy Hollow eine eindringliche musikalische Untermalung geschaffen hat und ziemlich viel zur Spannung beiträgt.
  
  Auch von den Schauspielern sind natürlich einige erwähnenswert:
  Johnny Depp spielt auf seine einmalige Art Ichabod Crane. Er gefällt mir auch in dieser Rolle sehr gut, allerdings finde ich, dass er danach noch besser geworden ist. Beispielsweise an seine Paraderolle als Jack Sparrow in „Fluch der Karibik“ kommt er in „Sleepy Hollow“ noch nicht ganz ran. Sehenswert ist er aber trotzdem allemal – Johnny Depp „noch nicht ganz so gut wie später“ ist immer noch um Klassen besser als die allermeisten Schauspieler in ihrer besten Rolle!
  Christina Ricci spielt Katrina. Sie war ein Teeniestar, am bekanntesten wohl in ihrer Rolle als Kat Harvey in „Casper“, aber sie hat auch in unheimlich vielen anderen Filmen mitgespielt. Interessant ist vielleicht, dass sie derzeit Sophie Scholl in einer deutsch-amerikanischen Verfilmung der „Weißen Rose“ spielt. Ich bin eigentlich kein so großer Fan von ihr, aber zur Geschichte von „Sleepy Hollow“ passt sie mit ihrem unschuldigen, kindlichen Gesicht ganz prima.
  Auch die kleineren Rollen sind prominent besetzt – so sind beispielsweise Christopher Lee und Christopher Walken mit von der Partie. Beide in diesem Film ziemlich genial.
  
  
  Der Film ist in Deutschland ab 16 Jahren freigegeben. Ich finde diese Einschätzung korrekt, denn, wie gesagt, gibt es schon einige sehr grausame Szenen.
  
  
  
  Fazit:
  Unter den Horrorfilmen ist „Sleepy Hollow“ mein absoluter Favorit! Er ist unheimlich und grausam, aber er verfolgt mich nicht. Ich kann ihn ausdrücklich auch Leuten empfehlen, die ebenso wie ich ansonsten wenig mit Horrorfilmen anfangen können. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Kjeldi, 30.08.2007, 01:33 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    am Anfang war ich nun wirklich nicht für den Film, aber jetzt schau ich den mir öfters an und lach mich manchmal zum Leidwesen meiner Frau kaputt

  • 

    Sommergirl, 16.05.2007, 17:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich liebe diesen Film, Depp ist genial!

  • 

    junior33, 31.08.2006, 19:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und liebe Grüße, Ingo !

  • 

    honeymaus, 14.07.2006, 11:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH & LG, Manuela

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Pass gut auf deinen Kopf auf :-)

  

  21.06.2005, 16:58 Uhr von
  Skywalkeratwork
  Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...

  4

  Bewertungen (45) / Kommentare (3)
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  Pro:

  Die Schauspieler, insbesondere Johnny Depp ! Inszenierung von Tim Burton mit Kulissen und der Atmosphäre ! Spannend, dramatisch und auch ein wenig lustig teilweise und romantisch ! Ideal wer das Genre mag !

  Kontra:

  Man sollte schon was abkönnen : - )

  Empfehlung:

  Ja

  Vorwort
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  Vor Kurzem hatte ich zum zweiten Mal das Vergnügen, mir den Film Sleepy Hollow anzuschauen, den ich damals vor langer Zeit schonmal gesehen hatte und ihn recht gut fand. In der Audio Video Bild war letztes Mal die DVD im Heft und da musste ich einfach zugreiifen. Daher kam ich auch in den Genuss, ihn in Dolby Digital 5.1 genießen zu dürfen, wenn auch ohne jegliches Bonus-Material. Aus diesem Grund auch "nur" mein ganz normaler Filmbericht über diesen Streifen mit Johnny Depp!
  
  Kurze Infos zum Film
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  Also bei Amazon findet man diesen Film auf DVD zur Zeit für ca. 8 Euro und das ist er auch wert meiner Meinung nach, auch wenn ich ihn nicht unbedingt in meiner Sammlung brauche, denn ich denke nach dem zweiten Ansehen reicht es dann auch. Aber einmal sollte man ihn schon gesehen haben und freigegeben ist er ab 16 Jahren. Die Laufzeit beträgt 101 Minuten und er gehört in das Genre Horror, denn nicht umsonst trägt er den Untertitel Köpfe werden rollen. Produziert wurde der Film schon 1999 und die DVD erschien aber erst August 2004. Regie führte Tim Burton und den Namen hat man bestimmt schonmal gehört, spätestens wenn ich Filme wie Mars Attacks, Batman oder Edward mit den Scheerenhänden nenne. Und letzter Film ist unter anderem auch wieder mit Johnny Depp, der hier auch mitspielt und bei Edward seinen Durchbruch feierte!
  
  Die Schauspieler
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  Johnny Depp spielt Ichabod Crane
  Christina Ricci spielt Katrina van Tassel
  Christopher Lee spielt den Bürgermeister
  Miranda Richardson spielt Lady van Tassel
  Jeffrey Jones spielt Referent Steenwyck
  Michael Gambon spielt Baltus van Tassel
  Casper van Dien spielt Brom van Brunt
  Richard Griffiths
  Ian McDiarmid
  Martin Landau spielt Peter van Gareth
  Christopher Walken spielt den kopflosen Reiter
  
  Also schon eine richtig gute Besetzung muss man sagen, da kennt man wenn man gut ist fast sogar die Hälfte :-) Ich fange mal mit Ian McDiarmid an, der mir zuerst aufgefallen ist, denn jeder Star Wars Fan kennt ihn als den Imperator oder Kanzler Palpatine. Leider hat er hier nur eine sehr kurze Rolle, doch man übersieht ihn nach Star Wars mit Sicherheit nicht mehr. Aber wie gesagt nur eine sehr kleine Rolle, genauso wie Christopher Lee, doch bekannte Gesichter sind immer gut, auch wenn sie nur kurz vorkommen. Christopher Lee gehört also dazu und auch Namensvetter Christopher Walken, der hier den kopflosen Reiter spielt und nur am Ende sieht man ihn auch mal bzw. kurz im Film. Aber alles eher Nebenrollen und damit wir endlich zur Hauptrolle kommen, geht es weiter zu Johnny Depp. Tim Burton der Regisseur scheint ihn als Schauspieler zu mögen, hat er doch schon in seinem ersten großen Meisterwerk Edward mit den Scheerenhänden mitgespielt. Aber auch sonst ist danach Johnny Depp keineswegs kein Unbekannter geblieben und Fluch der Karibik ist nur ein richtig guter Streifen von ihm nach seinem Durchbruch. Christina Ricci ist dann die zweite Hauptrolle und eine weibliche gehört ja in jedem Film dazu. Unbekannt ist sie nicht, auch wenn ich aktuell keinen Film nennen kann. Alles in allem sind die Schauspieler klasse und vor allem die Kulissen und die Aufmachung des Films, doch dazu jetzt gleich noch mehr. Die Schauspieler sind super ausgewählt und tragen zur düsteren Stimmung mit bei. Ach doch jetzt fällt es mir wieder ein, Christina Ricci war schon in der Adams Family zu sehen sowie Casper!
  
  Die Handlung
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  Sie spielt im Jahr 1799 in einem kleinen Städtchen namens Sleepy Hollow, wo dringend ein Mord aufzuklären ist. Ichabod Crane ist dafür der richtige Mann, denn bislang ist ihm kein Täter entgangen und deshalb wird er zu Sleepy Hollow geschickt. Doch was er dort antrifft, übersteigt seine kühnsten Erwartungen, denn ein furchtbarer Reiter treibt dort sein Unwesen auf brutalste Art und Weise. Es werden nämlich immer mehr Tote aufgefunden und das geheimnisvolle daran ist eigentlich, das immer die Köpfe fehlen und nur mit Mühe kann man sie überhaupt identifizieren. Doch kann Crane diesen Fall auch lösen oder werden andere später auch seinen Kopf suchen müssen?
  
  Zuerst einmal führt er Gespräche mit den dortigen wichtigsten Personen und denkt zuerst, es ist alles leeres Geschwätz. Doch als er eines Tages ein paar Leichen sieht und keine Köpfe, beginnt er sein Verfahren. Er geht auf Spurensuche und es dauert auch nicht lange und er trifft selbst auf den kopflosen Reiter. Doch bis jetzt hat er Glück und der Reiter ist noch nicht hinter ihm her und seine Opfer sind auch ausgewählt, so dass diese meist keine Überlebenschance haben. Crane muss also so schnell wie möglich den Mörder finden und die Geheimnisse aufdecken, bevor noch mehr Menschen getötet bzw. enthauptet werden von ihm. Aber so langsam entdeckt er eine Spur, doch von da an denken die Menschen in der Stadt, das er kein Glück bringt und sie wollen, das er zurück nach New York geht. Doch lässt er sich davon abhalten oder macht er den Mörder vorher noch dingfest...
  
  Mehr werde ich jetzt nicht verraten, das tolle an diesem Film ist aber eindeutig, das die Stimmung einfach durchweg düster ist, was einerseits Tim Burton ausmacht und vor allem dadurch ist die Atmosphäre jederzeit spannend und prickelnd. Die Kulissen tun ihr Übriges und lassen den Film niemals langweilig werden, vor allem nicht mit dem Tonformat, wo man vor allem die Reiter wunderbar hört :-)
  
  Meine Meinung
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  Ich werde dem Film auch nach dem zweiten Ansehen immer noch ein "Sehr gut" geben, denn wer dieses Genre auch so mag wie ich, der wird mir hoffentlich zustimmen. Nach dem zweiten Ansehen reicht es aber meiner Meinung nach dann auch, dafür rollen hier zuviele Köpfe :-) Die Rollen sind super besetzt und zwar mit erstklassigen Schauspielern, die wunderbar in die Rollen hineinpassen. Dazu diese schöne düstere Atmosphäre, die einfach schon alleine Spannung erzeugt und auch die Handlung selbst ist spannend und es bleibt ein Rätsel bis zum Schluss. Ich kann ihn nur weiterempfehlen und habe viele bekannte Schauspieler gesehen, tolle Kulissen und vor allem mit Surround-Anlage ist er sehr zu empfehlen. Tim Burton zeigt was er kann, denn skurile Filme zeichnen ihn aus oder besser gesagt eine andere Inszenierung als man gewohnt ist. Dazu aber sehr hart auch, denn hier fliegen wie gesagt einige Köpfe und daher ist die Altersfreigabe mehr als gerechtfertigt. Ab und zu ist er sogar noch ein wenig lustig, romantisch, aber vor allem dramatisch und jederzeit spannend. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte dies auf jeden Fall mal nachholen, denn es lohnt sich. Daher gruselige Grüße, euer kopfloser Sky! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    moonlighthoney, 10.07.2005, 18:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Fand den Film blöd. lg moonlight

  • 

    mami_online, 22.06.2005, 23:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    auch gefallen. Habe ich mal irgendwann im TV gesehen.

  • 

    redwomen, 21.06.2005, 18:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    mal wieder ein Film den sogar ich kenne und der mir auch sehr gut gefallen hat. LG Maria

• Hey! Wer hat meinen Kopf geklaut?

  

  11.01.2005, 20:32 Uhr von
  Realjackass
  

  5

  Bewertungen (23) / Kommentare (2)
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  Pro:

  Darsteller, Spannung, Atmosphäre, Blut - alles dabei

  Kontra:

  Vielleicht ein bisschen kompliziert

  Empfehlung:

  Ja

  Heute Schreibe ich über Sleepy Hollow. Ein Film, bei dem ich sogar eingeschlafen bin, als ich ihn das erste mal sah. Doch da ich ja ein Netter Kerl bin, wollte ich dem Film nochmal eine Chance geben. Was dabei herauskam, könnt ihr in folgendem Bericht nachlesen...
  
  
  
  Story
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  Wir befinden uns im Jahre 1799 in New York: Während der oberste Richter noch auf Foltermethoden setzt um Geständnisse zu entlocken, findet Ichabod Crane es besser, einem Fall mit Logik und Verstand entgegenzutreten. Er hat sich für das sogar seine eigenen Geräte entwickelt. Da er damit bei dem hohen Gericht nur wenig Achtung findet, wird er in das kleine Örtchen Sleepy Hollow geschickt, um dort eine Verbrechensserie zu klären. Drei Personen wurde der Kopf abgeschlagen.
  
  So reist Crane per Kutsche in das abgelege Dorf und macht dort auf einer Art Fest Bekanntschaft mit den Herren: Philips, der Bürgermeister der Stadt, Hardenbrook, der Notar der Stadt sowie dem Arzt Dr. Lancaster und Reverend Steenwyck. Crane bekommt eine schier unglaubliche Geschichte aufgetischt: Angeblich soll der Mörder ein Kopfloser, hessischer Reiter sein. Vor ein paar Jahrzenten hat dieser im Unabhängigkeitskrieg seinen Gegner zu dutzenden den Kopf abgeschlagen, bis er schließlich selbst enthauptet wurde. Danach wurde er irgendwo in den westlichen Wäldern verscharrt, auf denen nun ein Fluch liegt. Angeblich ist der Reiter nun unterwegs, um seinen Kopf zu suchen..
  
  Crane aber, der nicht an ``Gespenstergeschichten´´ glaubt, ist sich sicher, dass hinter den Taten ein normaler Mensch steckt. Als sich in den nächsten Tagen aber die Leichen stapeln ( allen wurde der Kopf geraubt ) und Crane den Reiter persönlich sieht, ist ihm klar: In dem kleinen Örtchen liegt eine Verschwörung vor, die er aufdecken will. Er muss sich aber ziemlich beeilen, denn der kopflose Reiter mordet unterdessen munter weiter..
  
  
  
  
  Schauspieler
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  TOP Stars en masse, so lautet das oberste Gebot des Films.
  
  Ichabod Crane beispielsweise wird von dem genialen Johnny Depp verkörpert. Genial aus dem Grund, da Depp es schafft, jede Figur die er darstellt glaubwürdig rüberzubringen. Sei es nun ein Drogensüchtiger in ``Blow´´, ein sich sorgender Vater in ``Gegen die Zeit´´ oder hier den Inspektor Ichabod Crane. Diesen Charakter zu Beschreiben ist sicherlich nicht ganz leicht, denn: Mal von seiner Fähigkeit, Verbrechen zu lösen und Dingen auf den Grund zu gehen ist Crane ein ziemlicher Spinner. Johnny Depp spielt den Charakter sehr aufgedreht, doch das ist schwer zu Beschreiben. Am Besten ihr seht es euch selbst mal an ;-)
  
  Wer einem sonst noch ins Auge sticht ist -natürlich- Christopher Walken. Ein Schauspieler, der durch sein Aussehen oft als ``Bad Guy´´ in Filmen verwendet wurde. Und auch in Sleepy Hollow spielt er wiedermal das absolut Böse: Den kopflosen Reiter. Seine Erscheinung ist ziemlich furchteinflößend: Gespitzte Zähne, gefärbte Haare und ein wahnsinniger Geichtsausdruck. Da man den kopflosen Reiter aber in den meisten Szenen ohne Kopf sieht, kommt Christopher Walken leider etwas zu kurz.
  
  Andere bekannte Gesichter sind der B-Movie Star Casper Van Dien in einer kleinen Nebenrolle und der LEGENDÄRE Christopher Lee (!!), den man im Film öfter mal in alptraumhaften Szenen sieht. Diese beiden Schauspieler dürften für viele noch ein Extragrund sein, den Film zu sehen. Also ich muss gestehen ich habe die beiden garnicht im Film erkannt, erst danach im Abspann kam die Erkenntnis. Ansonsten spielt noch Christina Ricci eine etwas wichtigere Rolle im Film, deren Gehemnis wir erst gegen Ende des Films präsentiert bekommen. ( Und Nein: Sie ist NICHT der kopflose Reiter *g* ).
  
  
  
  Gewalt im Film
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  Auch wenn dies viele nicht glauben mögen, aber Sleepy Hollow gehört definitiv zu den härtesten 16er Filmen die man bekommen kann! Während Streifen wie ``Wrong Turn´´ und ``Undead´´ ( beide 16 ) aber eher auf gespaltene Schädel und Eingeweide setzen, bekommt man in Sleepy Hollow vielmehr wahre Blutfontänen zu sehen, die so wohl jeden Horrorfan glücklich machen dürften.
  Schon der Anfang ist brutal und witzig zugleich, als einem Mann die Rübe abgehauen wird und Blut an eine grinsende Vogelscheuche spritzt. Da wollte uns Tim Burton wohl gleich klarmachen, woran man in seinem Film ist ;-)
  Und so wird munter weitergesplattert: Jede knapp 10 Minuten eine oder mehrere Enthauptungen, Untersuchungen von bereits älteren Leichen *grins* und vieles weitere dergleichen. Der Gedanke an eine FSK 18 wäre da also nichtmal sooo verkehrt.. Aber werfen wir diese Überlegung lieber schnell wieder weg, schließlich wollen wir nicht so enden wie die verkorksten Moralaposteln von der FSK.
  
  
  
  Daten zum Film
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  Originaltitel: Sleepy Hollow
  Alternativtitel: The Legend of Sleepy Hollow, Mistero di Sleepy Hollow, Il
  Land: USA (1999)
  Regie: Tim Burton
  Länge: 100:58 Min (uncut)
  Freigabe: 16
  Indiziert: Nein
  @ Realjackass
  
  
  
  Die Deutsche DVD
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  Ich muss leider gestehen, dass ich die `Sparversion´ dieses Films besitze. Und zwar die DVD die als Heftbeilage in dem Heft Audio Video Foto(Bild) - Nr.2 dabei war. Ohne Extras und ohne bahnbrechenden Bild & Ton. Dafür ist der Film aber uncut.
  Aber um noch ein paar Worte über die richtige Version zu verlieren: Wenn man es genau nimmt gibt es 4 Deutsche DVDs des Films: Alle sind von dem Label VCL. Es gibt eine Singledisk, sowie eine Neuauflage der Singledisk und auch eine Platinum Edition gleichso wie eine Neuauflage eben dieser. Ich konnte aber beim besten Willen keinen Unterschied zwischen den Neuauflagen und den Originalen feststellen. So ist ja jetzt glasklar, dass ihr zur ``Platinum Edition´´ greifen solltet, die neben vielen Extras auf einer Bonus DVD auch noch einen tollen Sound sowie gutes Bild liefert.
  
  
  
  Kritik
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  Tim Burton hat mit Sleepy Hollow einen Film gemacht, den wohl die meisten von euch kennen müssten. Zum einen liegt das daran dass er von 1999 ist und zum anderen weil er so ein kommerziell großer Erfolg wurde. Tim Burton kennen manche vielleicht durch Filme wie ``Edward mit den Scherenhänden´´ oder ``Mars Attacks´´. Auch in Sleepy Hollow hat er wieder das geschaffen, für das er von vielen so geliebt wird: Eine durch und durch surreale Welt, verpackt in surreale Bilder. Die Landschaften im Film, sowie die Darsteller wirken wie aus Gothic-Traum eines alten Künstlers entsprungen und so ist es kein Wunder, dass der Film nicht jedem zusagt. Ich allerdings halte es für eine geniale Idee, den kopflosen Reiter in nebelverhangenen Wälder morden zu lassen, wie man sie so auf Zelluloid zuvor wohl nur selten gesehen hat.
  
  Natürlich drücken auch die Darsteller dem Film ihren Stempel auf und sorgen für klasse Characktere: Johnny Depp als genialer aber leicht vertrottelter Ichabod Crane, Walken in seiner typischen Rolle als Bösewicht, die er souverän wie immer spielt. Dann wären da noch Nebendarsteller wie Christopher Lee, die wie das bekannte i-Tüpfelchen in den Film passen.
  
  Die Atmosphäre, die beim Schauen aufkommt, ist gigantisch: Selten hat man sich so oft gleichzeitig amüsiert und gegruselt. Auch Spannung kommt nicht zu kurz, vor allem das Ende strotzt nur so davon. Auch Actionfans kommen da mal auf ihre Kosten, wenn eine Mühle nach einem Fight in die Luft fliegt.
  
  Natürlich sollten ihn all zu Zart Besaitete Menschen nicht sehen, da es oftmals recht derbe abgeht. Wenn Köpfe ab, und Körper getrennt werden fühlt sich wohl nur der Horrorfreak wohl. Alle anderen werden in diesen Szenen angewidert wegsehen ;-)
  
  
  
  Fazit
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  Ein Film, der es voll Verdient hat dass er überall in höchsten Tönen gelobt wird! Tim Burton gelang mit Sleepy Hollow eine ganze eigene, düster romantische Welt, in die sich jeder Filmfan mal entführen lassen sollte! Geniale Darsteller, Intelligente Story und nicht zu wenig Morde sprechen dafür! Was allerdings etwas stört, ist dass die Story etwas kompliziert ist und man so an einigen Stellen nicht ganz mitkommt. Wenn ihr darüber aber hinwegsehen könnt, dann viel, viel Spaß mit Sleepy Hollow!
  
  Mfg
  MaRco
  
  PS: Alle, die sich über Rechtschreibfehler beschweren, sollen vom kopflosen Reiter geholt werden ;-) weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    ZordanBodiak, 14.01.2005, 19:25 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ...die Kinoversion hatte sogar eine FSK-12. Und wurde lediglich in einer Szenenabfolge [der Junge, der sich unter dem Boden versteckt] geschnitten. War mir damals schon nicht verständlich - hat aber wohl die Kassen um einiges lauter klingeln lassen...

  • 

    mima007, 13.01.2005, 13:35 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    rundum gelungene Filmrezi! VG, mima Du kommst in meinen CIS!

• HILFE!! Zu spät... der Hesse kommt!!

  

  05.01.2005, 20:47 Uhr von
  Gimmick404
  Bei Ciao & Dooyoo: Puntigamer

  5

  Bewertungen (49)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Irgendwann, so genau weiß ich es gar nicht mehr, muss so 1996 gewesen sein, hatte ich die amerikanische Kurzgeschichte „The Legend of Sleepy Hollow“ (1820) von Washington Irving gelesen, die auf europäischen Sagen beruhte und den Gegensatz zwischen irrealer Traumwelt und Aberglaube auf der einen und der Realität/ Fortschritt auf der anderen Seite zum Thema hatte. Der Protagonist Ichabod Crane war hier übrigens nicht – wie später in der Verfilmung – Polizist, sondern ein Dorfschullehrer. Das übersinnliche und märchenhafte, repräsentiert durch den Hessen, einen kopflosen Reiter und Krieger, wurde im Drehbuch weitgehend beibehalten.
  
  Dann kam im Jahr 2000 Tim Burtons Filmversion in die Kinos. Ich war – muss ich zugeben – recht gespannt, wie denn diese Vorlage auf der großen Leinwand umgesetzt wurde. Ich verrate nicht zuviel, denke ich, wenn ich vorwegnehme, dass es in meinen Augen grandios gelungen ist.
  
  Der Film fängt gleich geheimnisvoll an: Auf einer Kutsche wird ein Mann enthauptet, in der Kutsche ist ein Mann, er flieht und wird später (wie man später erfährt) im finsteren Wald geköpft. Von wem, wieso und weshalb? Vor allem: Wer sind die beiden? Erst mal bleibt alles unklar. Und der Ort des Geschehens wechselt auch sofort – es geht nach New York, sozusagen in die Zivilisation. Hier tritt zum ersten Mal Ichabod Crane in Erscheinung, ein Polizist, der die damaligen Aufklärungsmethoden revolutionieren wollte, Basis aller Arbeit sollte die Vernunft und die Logik sein. Logisch, dass er damit im ausklingenden 18. Jahrhundert auf wenig Verständnis stieß. An dieser Stelle tritt auch das einzige Mal Christopher Lee in Erscheinung: In seiner Rolle als Scharfrichter schickt er Crane nach Sleepy Hollow, einem verschlafenen Städtchen fernab von New York. Hier soll Crane seine Methoden unter Beweis stellen und eine geheimnisvolle Mordserie aufklären, die bereits 3 Menschenleben den Kopf und das Leben gekostet hat.
  
  Auftrag bekommen, keine große Wahl gehabt, begibt sich Ichabod Crane nach Sleepy Hollow, wo er mehr oder weniger herzlich aufgenommen wird, na ja wohl eher weniger. Immerhin, im Hause der van Tessels wird er gleich einmal von der Tochter des Hauses, Katrina van Tessel geküsst. Unschwer im weiteren Verlauf zu erkennen, dass er sich in sie verliebt hat.
  
  Nun erfährt er, was sich im Orte zugetragen hat. Die Version der Ortsvorsteher glaubt er allerdings nicht: demnach ist ein längst Verstorbener für die Gräueltaten verantwortlich: ein vor 20 Jahren geköpfter Krieger, ein Hesse, der einst nach Amerika gekommen war wie viele andere Europäer, jedoch im Gegensatz zu den meisten seiner Herkunft nicht am Geld sondern am Blut interessiert. Seine Gegner pflegte er zu köpfen. Dementsprechend war auch sein Ruf schon zu Lebzeiten, und analog war auch sein eigenes Ende: er wurde selbst geköpft, verraten von einem kleinen Mädchen.
  
  Ichabod Crane, ganz von Vernunft und Logik getrieben, hält diese Erklärung für blanken Unsinn. Er versucht, mit seinen Gerätschaften den Taten auf die Spur zu kommen und zieht logische Verbindungen zwischen den Morden, er ist überzeugt, dass hinter allem jemand stecken muss, der lebendig ist. Wer ist alles zum Opfer geworden? Es ist der alte van Garrett, seines Zeichens reichster Bürger der Stadt, sein Diener und eine Frau, die in sich selbst das vierte Opfer trug. Was haben alle diese Toten gemeinsam? Mitten in seinen Erklärungsbemühungen sieht er dann selbst den kopflosen Reiter, vollkommen durch den Wind scheint er nun zu sein, passt dieses doch gar nicht in sein Weltbild. Doch nach und nach erkennt er, dass der kopflose Reiter nicht willkürlich tötet, sondern es auf bestimmte Leute abgesehen hat. Viel Geld scheint auf dem Spiel zu stehen, dies führt ihn immer wieder zu neuen Verdächtigen, die jedoch immer selbst zu Opfern werden oder zu werden drohen. Sogar Katrina van Tessel scheint verdächtig. Der wirkliche Täter ist also schließlich der, der am Ende einer Erbschaftskette steht. Doch wer ist es, und wie bewegt diese Person den Hessen dazu, in ihrem Auftrag zu töten? Ist es nur Geld oder gibt es noch andere Motive? Fragen über Fragen, die erst am Ende in einem spannenden Finish aufgeklärt werden.
  
  Ichabod Crane selbst trägt viele Züge des Films in sich. So ist er einerseits ein analytisch veranlagter Mensch, der aber auf der anderen Seite selbst vollkommen widersprüchlich ist, seine irrationale Angst vor Spinnen aber auch seine Furcht vor allem, was mit Aberglauben zu tun hat, spiegelt dies wieder. Gespielt wird diese Rolle übrigens von Johnny Depp, und er macht es phänomenal. In dieser Rolle wirkt er absolut glaubwürdig. Er ist ja von Hause aus kein Arnold Schwarzenegger, diesem würde man so manche Szene sicherlich nicht abnehmen, oder kann sich jemand vorstellen, dass Arnie vor einer Spinne auf einen Stuhl springt? Nicht wirklich. Auch seine Gesichtszüge und Verzerrung in gewissen Teilen des Films tragen dazu bei, entweder Furcht zu transportieren, oder auch mal in anderen Situationen Komik. Dass er eher ein Antiheld ist, zeigt sich aber auch in einer Szene, als er mit dem Sohn eines Ermordeten in einer Höhle auf eine Hexe trifft. Mutig schiebt er den kleinen Jungen als Schutzschild vor sich her, in der einen Hand eine Pistole.
  
  Eine andere Rolle soll natürlich nicht unerwähnt bleiben: die vom kopflosen Reiter, gespielt von Christopher Walken. Zwar sieht man ihn natürlich prinzipbedingt nicht oft, doch in den Szenen, in denen er seinen Kopf tragen darf, wirkt er ziemlich grausam mit seinen angespitzten Zähnen.
  
  Die Rolle der Katrina van Tessel wird von Christina Ricci gespielt, auch sie fügt sich nahtlos ein, spielt sie doch perfekt die Unschuld vom Lande, die sie letztlich auch ist, doch zwischendurch scheint es für Ichabod Crane so zu sein, als sei sie nicht ganz so harmlos, wie sie auf ihn wirkt.... und selbst bei Zuschauer kommen Zweifel: hat sie doch mit allem etwas zu tun? Diese Zweifel verfliegen allerdings recht schnell, wenn man nicht mit Ichabods Augen sieht.
  
  Tim Burton ist hier in meinen Augen ein absolutes Meisterwerk des Dark Genres gelungen. Die Farben des Films sind meist im düsteren, geheimnisvollen gehalten. Die Wälder wirken einfach mystisch, dies liegt am perfekten Einsatz von Nebel. Im Städtchen herrschen auch düstere Farben vor, Licht gibt es eigentlich nur in Ichabods Träumen von seiner eigenen Kindheit – allerdings nur solange, bis er erkennt, was damals wirklich geschehen ist – die heile Welt, an die er solange geglaubt hatte, war nämlich alles andere als heil – man muss dies auch unter puritanischen Gesichtszügen sehen: von Sünde seiner Mutter geprägt. Burton ist ja bekannt für seine schrägen Filme, dieses ist sicherlich einer seiner skurrilsten geworden.
  
  Aber um was für einen Film handelt es sich eigentlich? Diese Frage lässt sich nicht beantworten. Einerseits kann man ihn dem Gotischen Film zurechnen. Horror findet sich auf jeden Fall wieder. Doch genauso finden sich kriminalistische Züge. An manchen Stellen ist es aber auch eine Komödie. Die Art und Weise, mit der Crane versucht, dem Grauen auf die Spur zu kommen, vor allem der Einsatz sogenannter moderner Mittel, wirkt manchmal einfach komisch – vor allem im Zusammenwirken mit Depps Minenspiel. Der kopflose Reiter wiederum hat etwas von einem Märchen – beruht das ganze doch auch auf einer Sage. Auch, wenn jetzt einige widersprechen werden: die Kampfszenen (wenn die Köpfe rollen...) und auch die Fluchtszene an der Windmühle tragen durchaus zumindest Ansätze eines Actionfilms in sich. Letztlich kann ich den Film so richtig gar nicht einordnen – und das war mit Sicherheit auch so beabsichtigt, und genau dies macht ihn für mich zu einem meiner absoluten Favoriten. Und sicherlich auch zu einer Art Kultfilm. Zu einem Kult gehört auch, dass manche damit gar nichts anfangen können. Dies ist sicherlich ein Film, an dem sich die Geister scheiden: entweder findet man ihn abgrundtief schlecht, oder man will ihn immer wieder sehen. Ich werde ihn jedenfalls noch sehr oft sehen.
  
  
  Facts zu Sleepy Hollow (2000)
  
  Regie: Tim Burton
  
  Schauspieler: u.a. Johnny Depp, Christopher Walken, Christina Ricci, Christopher Lee, Martin Landau, Caspar van Dien, Mirinda Richardson
  
  Länge: ca. 100 Minuten
  
  Altersfreigabe: Zunächst war der Film ab 12 freigegeben, doch nach einigen Protesten wurde diese auf 16 hochgesetzt. Wie ich finde, eine richtige Entscheidung.
  
  Soundtrack: Komponiert von Danny Elfman. Rein instrumental unterstützt er die Wirkung der Bilder an den entsprechenden Stellen perfekt, mal bomabstisch-dramatisch, mal eher ruhig. weiterlesen schließen

• Ein echter Horrorfilm

  

  20.07.2004, 22:55 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (18) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo Leute,
  
  trotz der zentralen Rolle
  eines enthaupteten Reiters
  ist die romantische
  Horror-Burleske von
  Kult-Regisseur Tim Burton
  alles andere als kopflos.
  
  Der kopflose Reiter reitet wieder. Ein klassisches amerikanisches Schauermärchen pumpte Tim Burton auf Cinemascope-Format. Eigentlich ist Washington Irving's Klassiker "Sleepy Hollow" eine Kurzgeschichte - aber was für eine! "Batman"-Regisseur Tim Burton fügte dem Grundelement der Story - einem mörderischen Reiter ohne Kopf - fantastische Elemente hinzu. Beeinflußt von den legendären Hammer-Horrorfilmproduktionen und den Bildern von Caspar David Friedrich verknüpfte Burton Handlung und Bilder zu einem Gesamtkunstwerk. Dabei ist die Handlung jedoch zweitrangig.
  
  
  Burtons Lieblingsakteur Johnny Depp
  und "Adams Family"-Nymphe Christina Ricci glänzen in den Hauptrollen.
  USA 1799: In den Wäldern um das malerische Dorf "Sleepy Hollow" geschehen rätselhafte Morde. Denn die Opfer werden allesamt enthauptet aufgefunden. Aus dem fernen New York rückt der junge Ermittler Ichabod Crane (Johnny Depp) an, um Licht in die Düsternis zu bringen. In einem Netz aus Gefahr (in Form von Phantomreiter Christopher Walken), Horror (in Form von Altbeißer Christopher Lee) und Verführung (in Form von Wogenwunder Christina Ricci) tastet sich der scheue Crane vor. Burton wagt mit seinem Lieblingsakteur Depp den Trapezakt zwischen Action- und Anspruchskino.
  Warum nicht? Blutig genug ist es auf jeden Fall! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Zigarrenlukas10, 20.07.2004, 23:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    hab den film schon mehrmals gesehen und ich finde in immer wieder spannend. gratulation an den regisseur, denn der streifen ist ihm wirklich gelungen. mfg Zigarrenlukas10

• Köpfe werden rollen!

  

  05.06.2004, 22:15 Uhr von
  dalia
  ich bin auch bei Ciao unter dem Nick "giulietta" und bei dooyoo unter dem Nick "dala" tätig :-)

  5

  Bewertungen (28) / Kommentare (2)
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  Pro:

  intelligenter gruseliger Splatter-movie mit einem Schuss von Romantik und Magie

  Kontra:

  ich hatte solche Angst :(((

  Empfehlung:

  Ja

  Ja in „Sleepy Hollow“ rollten so einige Köpfe über die Leinwand, während ich von der Stimmung des Films mitgerissen, meine Fingernägel im Arm meiner Nachbarin versenkte.
  Als absoluter Johnny Depp Fan konnte mich absolut nix davon abhalten ins Kino zu stürmen als dort 2000 der Film endlich anlief.
  
  Aber was ist „Sleepy Hollow“ eigentlich ?
  „Sleepy Hollow“ ist das kleine verschlafene und dennoch unheimliche Dörfchen, in das Ichabod Crane (Johnny Depp), ein notorischer Besserwisser aus New York, entsandt wird um eine Reihe von schaurigen Morden aufzuklären. Mit viel Enthusiasmus entwickelt er neue Methoden zur Indiziensuche, hofft mit chemischen Zusätzen dem Mörder auf die Spur zu kommen. Wirkt bei seinen Versuchen jedoch oft hilflos und verwirrt, verliert aber nie seine Zielstrebigkeit. Die Dorfbewohner glauben zu wissen, dass der mysteriöse „hessische Reiter“ als Geist durch die Nacht reitet und wahllos die Köpfe für seine Sammlung aussucht. Mit der Hilfe der kleinen süßen Katarina von Tassle ( Christina Ricci ) und der Assistenz eines Jungen aus dem Dorf, entdeckt Crane jedoch dass der legendere kopflose Reiter einen Plan hat - nicht nur auf sinnloses Töten aus ist, sondern wohl ein dunkles Geheimnis hinter den Türen der Dorfbewohner bewahrt wird...
  
  Die Vorlage für diesen Film bot Washington Irvings „die Legende vom kopflosen Reiter" ( 1820 ).
  „In Amerika ist das eine populäre Kurz-Geschichte, die den Kindern zu Halloween erzählt wird",sagt Tim Burton. "Ich selbst kenne sie aus einem Disney-Cartoon, denn ich habe mir schon Monster-Filme angesehen, bevor ich laufen oder sprechen konnte."
  
  Burton ist kein Mainstream - Regisseur und das ist wohl auch der Grund warum ich ihn so liebe. Seine Filme sind kleine Kunstwerke, die immer ein Schleier von Ironie und Dunkelheit umgibt. Für jeden Film schart der Regisseur des Skurrilen gerne immer die gleichen Menschen um sich, die Wohl seine Vorliebe für düstere und kunstvolle Filme teilen :
  Johnny Depp spielt meistens eine der Hauptrollen ("Edward mit den Scherenhänden", "Ed Wood"), Christopher Walken war schon früher einer der Bösewichte ("Batman Returns") .
  Und natürlich setzte Burton schon immer auf Danny Elfman , der als Komponist für die passende musikalische Begleitung ("Batman", "Mars Attacks", "Edward mit den Scherenhänden") sorgt, und auch in „Sleepy Hollow“ Akustik und Optik atmosphärisch verschmelzen lässt.
  
  Der Film hat einen ganz eigenen Charme, man spürt erneut wie Burton all seine schrägen Visionen und überschäumende Phantasie mit derben Humor vermischt und eine einzigartige Stimmung erschafft. Ein Teil dieser Stimmung ist allein schon erreicht, wenn wie in einem Splatter-Movie Menschenteile durch die Szenerie fliegen und Blut unnatürlich hoch spritzt.
  
  Das Alles wird durch schwarze, gräuliche Bilder unterstützt – alle Farben sind gedämpft. Es scheint so als ob kein Bild dem Zufall überlassen wird, jede Einstellung fügt sich nahtlos in das zauberhafte Gesamtwerk ein, an dem ich mich nicht satt sehen konnte.
  Selbst jeder Sonnenstrahl, der durch den düsteren Wald schimmert versprüht eine Mystik, die ich in keinem Film zuvor erlebt habe. Alles versetzt einen für 100 Minuten Filmerlebnis in eine Welt die noch an Märchen glaubt, an Grusel, Hexen, Magie und Romantik. Geschickt spielt Burton mit der Kombination aus furchtbar schönen Bildern und gruseligen Effekten die nie ihre Wirkung verfehlen.
  
  Ich war fasziniert davon wie Burton von altmodische Spuk bis über eine ewigen Liebe alles in „Sleepy Hollow“ packen konnte, und es dennoch niemals überfrachtet wirkt, jede kuriose Idee des Films, jede Kleinigkeit trägt zur Stimmung bei, kein Effekt wird nur aus reinem Selbstzweck produziert.
  
  Ich mag diesen Film , nicht nur allein wegen der Gesamtatmosphäre, die einen von der ersten Sekunde an fesselt. Ich bin auch fasziniert von den Details des Films - wie das liebevoll ausgestattete Dorf, das Spiel mit Licht und den zauberhaften Märchenwald, der die ganzen Ereignisse des Films bedrohlich umschließt.
  
  Ich weiß nicht, ob ich überhaupt etwas über die Leistung von Johnny Depp schreiben darf, aber ich werde jetzt einfach behaupten, eine gewisse wenn auch kaum bemerkbare Objektivität zu besitzen :-) Dennoch muss ich sagen, dass Mr. Depp in „Sleepy Hollow“ erneut einfach grandios ist. Burton bringt uns zum Lachen, Weinen, Staunen und Ekeln – dies alles transportiert allein in der Mimik von Johnny Depp. Die Rolle des Ichabod Crane scheint ihm wie auf dem Leib geschnitten zu sein , die Kombination aus Sherlock Holmes und vollkommen Trottel vermittelt er dem Zuschauer mit der Intensität die der Film verdient.
  Nicht umsonst meinte Burton zur Wahl seines Hauptdarstellers : „ kein andere in Hollywood fällt so schön in Ohnmacht wie Johnny Depp“.
  
  Christina Ricci hingegen wirkt etwas farblos, sie schafft es nicht alle charakterlichen Nuancen ( vom Dummerchen bis hin zu einer Art Watson ), die ihre Rolle offenbart vollkommen zu vermitteln . Ihr Spiel wirkt oft motivationslos . Dennoch schafft sie es die melancholische verträumte Katerina glaubwürdig zu lassen und das reicht um in Kombination mit Johnny Depp ein rührendes Paar abzugeben.
  Natürlich möchte ich auch noch Christopher Walken erwähnen, der den hessischen Reiter ohne Kopp mimt :-) Seine Rolle war schauspielerisch wohl nicht wirklich eine große Herausforderung, auf Grund offensichtlichen Fehlens des Kopfes, aber dennoch ist es dieser „Kopflose Reiter“, der mich auch noch viele Nächte danach beschäftigt hat ;-)
  Ich kann „Sleepy Hollow“ jedem nur empfehlen. Ich glaube nicht nur Burton-Fans fühlen sich von diesem Film in ihren Bann gezogen. Man kann nicht genau sagen, welches Genre „Sleepy Hollow“ bedient. Dieser Film ist schräg, blutig, phantasievoll, skurril, märchenhaft, ironisch, romantisch und gruselig zugleich.
  
  „Sleepy Hollow“ ist nicht einfach nur ein Film – er ist viele Filme. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    LiFo, 21.03.2009, 12:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gut geschrieben! Liebe Grüße, Lifo

  • 

    Micha_S, 07.06.2004, 16:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hi Dalia, habe den Film zumindest teilweise schon zweimal im TV gesehen. Mir ist der Film eigentlich "zu blutig", wenn man ihn sicher auch mit etwas Distanz als komisch ansehen kann... Ciao - Micha

• Rache ist Blutwurst!

  

  21.04.2004, 21:35 Uhr von
  DSchäferhund
  

  5

  Bewertungen (12)
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  Pro:

  Geschichte, Schauspieler

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Ein Serienkiller treibt sein Unwesen er tötet Menschen in dem er sie köpft! Ein Verbrechen um die Jahrhundertwende hält die Menschen in Sleepy Hollow in Angst! Kann man sie noch retten?
  
  
  
  -=| Die Story: |=-
  
  Der Film beginnt, eine Kutsche fährt und der Kutscher wird geköpft. Der Mann der in der Kutsche ist, bekommt Panik und flieht in den Wald, er wird auch enthauptet.
  
  Umblende. New York 1799. Im Umbruch zum neuen Jahrtausend tritt das erste Mal, im Film, der Polizist Ichabod Crane auf. Er möchte die Mordaufklärungen erneuern, denn ein Todesursache wird hier sehr schnell gestellt( Beispiel: Ein Mann liegt Tod im Wasser. Ist ertrunken oder wurde er schon Tod rein geworfen? Für Ichabod eine schwierige Frage, für andere dagegen nicht, er ist ertrunken, (ganz einfach)).
  
  Crane soll seine Methoden und neuen Ideen beweisen, deshalb wird er in das Dorf Sleepy Hollow geschickt, wo er die Morde aufklären soll, wo bei jedem Totem der Kopf fehlt.
  
  Im Ort angekommen wird er von Katrina van Tassel freundlich begrüßt ( mit einem Kuss), nun erfährt er von den wichtigen Leute in dem Ort was passiert ist.
  
  Ein schon längst verstorbener soll alle Leichen um gebracht haben, sein Name der Hesse, er war ein Söldner der von Europa nach Amerika gekommen ist um das Blut seiner Gegner fließen zu sehen. Sein eigenes Ende war wie das Ende seiner Opfer. Er wurde geköpft, weil ein kleines Mädchen ihn verraten hat.
  
  Ichabod denkt das dies Ammenmärchen sind und er mit viel Logik an die Sache rangehen kann. Der nächsten Toten sind van Garrett, sein Diener und eine Frau( + ihr Kind). Alle Wunden sind nicht geronnen tragen aber keine Brandmerkmale . Das kann nur das Höllenfeuer sein.
  Ichabod erkennt aber das der Reiter nicht willkürlich tötet sondern Ziele zu gewiesen bekommt.
  
  
  Ob Ichabod das Rätsel um den kopflosen Reiter lösen kann, wird nicht verraten!
  
  
  
  -=| Die Eigene Meinung: |=-
  
  Ein sehr gut gemachtes Horror Märchen, aber das Wort Horror kann klein geschrieben werden denn man sieht wie ein paar Leute geköpft werden und wie dann ihre Köpfe rumbaumeln. Grusel wäre treffender aber das beeinträchtig den Film nicht.
  
  Die Geschichte ist chronologisch aufgebaut und enthält keine Schwächen. Auf gerade zu geniale Weise werden Aberglauben, Intrigen, Rachegelüste und andere Verbrechen mit einander verknüpft.
  
  Die Vernunft, als logische Erklärung, wird in dem Film auf die Probe gestellt, denn sie muss mit übersinnlichen Aktivitäten zurecht kommen und sie erklären. Was unmöglich ist.
  
  Die Atmosphäre im Film ist sehr gelungen, so werden die Szene vom pechschwarzen Himmel hinterlegt, es taucht Nebel auf und aus dem Nebel heraus kommt der kopflose Reiter. Auch der Wald ist sehr gelungen, so ist die Nacht still und ruhig, der Wind wiegt sich im Wind und da ist er. Die Wälder sind geheimnisvoll und zauberhaft.
  
  Man merkt das die Häuser von Innen im Kontrast zu der Umwelt stehen, diese ist kalt und abschreckend Angsterregend und in drinnen in den Häusern knistert ein Feuer, der Raum ist von wärme erleuchtet und strahlt deshalb Geborgenheit und Sicherheit aus.
  
  Der Film ist sehr spannend der Bogen wird sehr lange gehalten und erst gegen Ende aufgelöst, er läuft parallel mit Cranes Ermittlungen und als er des Rätsels Lösung hat, ist der FIlm beim Höhepunkt.
  
  Der Anspruch ist hoch, man bekommt hier keine billige Trashkomödie vorgesetzt, welche nur den Sinn der sinnlosen Unterhaltung erfüllt. Den Film ist sehr gut gemacht und überzeugt auf der ganzen Linie.
  
  Der instrumental angelegte Sound ist sehr gelungen und verstärkt die Szenen.
  
  Die Kameraführung war sehr überzeugend, so gibt es kurze ruhige Bilder, und dazu im Gegensatz schnelle und rasante. Bevor der Kampf los geht schwängt die Kamera kurz um und dann kann es los gehen.
  
  Alle Soundeffekte sind überzeugend so klingt jedes Schwert echt oder auch die Musketen. Außerdem sind die Synchronstimmen sehr gut gewählt. Ichabod besitzt eine Stimme welche ein bisschen Naiv und ungläubig klingt aber auch darin überzeugt. Die anderen Charaktere haben eine ruhige ausgeglichene Stimme welche zum Aussehen und Handeln passt.
  
  Regie führte Tim Burton welcher gerade mit Big Fish im Kino zu sehen ist, er ist bekannt für solche Filme und ist ein Meister seines Faches. Der Film ist 105 Minuten lang.
  Das Drehbuch ist von Andrew Kevin Walker und Kevin Yager. Die Musik von Danny Elfman. Der Film ist ab 16 Jahren freigegeben, was auch in Ordnung ist, wegen den rollenden Köpfen.
  
  Darsteller waren:
  
  Als Hauptdarsteller:
  Johnny Depp als Ichabold Crane, er war der Fremde in einem verfluchten Dorf, er wird Prüfungen unterzogen welchen er sich stellt und sie meistert. Er ist ein Forscher aber auch ein Tolpatsch. Er überwindet seine Ängste und stellt sich seinen Problemen. Oder auch er versteckt sich hinter dem Jungen als sie die Höhle betreten macht dies aber später wieder gut als er den Baum mit dem Blut selber untersucht.
  
  Nebendarsteller:
  Christina Ricci als Katrina van Tassel, Miranda Richardson als Mary van Tassel, Michael Gambon als Baltus van Tassel, Casper van Dien als Drom van Brunt, Jeffrey jOnes als Reverend Steenwyck, Richard Griffiths als Samuel Philips, Ian McDiarmid als Thomas Lancaster, Michael Gough als James Hardenbrook, Marc Pickering als Masbath und Christopher Walken als der Hesse.
  
  Speziell zum Hessen muss man sagen er ist besonders furcht einjagend denn in den Szene wo er seinen Kopf hat, sieht man seine angespitzten Zähne welche jedem Kind Angst ein jagen.
  
  Alle spielen ihre Rolle gut und überzeugen im ganzen Film, kein Darsteller zeigt Schwächen oder wirkt aufgesetzt, jeder spielt sehr natürlich und nicht verkrampft. Also eine gelungene Mischung.
  
  
  
  -=| Die Empfehlung: |=-
  
  Ein Film der die Elemente Horror und Komödie verbindet – keine Angst ich spreche nicht von Scary Movie – findet ihr hier, der Film ist spannend bis zum Ende und spielt auf einem hohem Niveau, was ihn sehr ansehbar macht! Einmal ansehen ist Pflicht. weiterlesen schließen

• Kopfloses und Kopflastiges

  

  13.04.2004, 09:32 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (43) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  „Ich wollte einen Kopflosen gegen
  einen Kopflastigen anreiten lassen.
  Das Bewusste gegen das Unbewusste.
  Den Verstand gegen die Sehnsucht.
  Eine extrem gerade Metaphorik,
  wie sie wohl nur im Horrorfilm
  vorkommt.“
  (Tim Burton) (1)
  
  
  Das ist Tim Burton („Edward mit den Scherenhänden“, 1991; „Batmans Rückkehr“, 1992; „Ed Wood“, 1994; „Mars Attacks!“, 1996; „Planet der Affen“, 2001) in seiner Geistergeschichte, die weit mehr ist als nur das, durchaus gelungen. „Sleepy Hollow“ spielt, wenn man so will, mit den historischen Ursprüngen des Horrorfilms. Und genau in dieser Zeit spielt die Geschichte um den jungen, aufgeklärten Constable Ichabod Crane (Johnny Depp): 1799. Während seine Vorgesetzten und auch der Richter (Christopher Lee) in New York weiterhin auf Foltermethoden und erzwungene Geständnisse setzen, wenn sie z.B. in einem Mordfall nicht weiterkommen, hat sich Crane ein „modernes“ Besteck an Untersuchungsgeräten zugelegt und setzt auf Verstand und Logik als einzigen Kriterien, um Motive und Täter aufzuspüren. An den Scheidelinien zwischen Aufklärung und Romantik, Wissenschaft und Aberglauben, Religion und Weltlichkeit, Verstand und Gefühl angesiedelt, erzählt Burton eine von teils skurrilem Humor geprägte Kriminalgeschichte, in der menschliche Motivationen und Sehnsüchte grausame Folgen zeitigen, an denen Crane fast – aber nur fast – verzweifelt.
  
  
  „Es ist die Verbindung des Niedlichen
  und Grausamen, des Ironischen und Hysterischen.
  In diesen Ambivalenzen steckt für mich
  die ganze Symbolik des Lebens.
  Ich bin nun einmal nie nur glücklich,
  sondern immer auch etwas bedrückt.
  Bin ich komplett deprimiert, gibt es
  auch in diesem Zustand etwas sehr
  Kuscheliges. Ich mag die Überspanntheit
  in den alten Spukgeschichten.
  Das Maßlose, das alle Monster
  immer als recht kindliche Phantasien offen legt.“ (1)
  
  
  Crane wird in den zwei Tagesreisen von New York entfernten kleinen Ort Sleepy Hollow geschickt. Er soll dort den Morden an einem angesehenen Bewohner, seinem Sohn und einer weiteren Person nachgehen, denen allen der Kopf abgeschlagen wurde. Die Köpfe der Opfer sind verschwunden, und die Einwohner – allen voran Bürgermeister Philips (Richard Griffiths), der Notar Hardenbrook (Michael Gough), der Arzt Dr. Lancaster (Ian McDiarmid) und Reverend Steenwyck (Jeffrey Jones) – erzählen dem verdutzten Crane eine merkwürdige, für ihn schier unglaubliche Geschichte: Der Mörder sei ein Toter, ein ehemaliger hessischer Söldner (auf seiten der britischen Armee), der seinen Gegnern vor Jahren während des Unabhängigkeitskrieges die Köpfe abgeschlagen habe, bis man ihn selbst enthauptete und irgendwo in den Wäldern verscharrt habe. Es liege ein Fluch über Sleepy Hollow; der kopflose Reiter sei wohl auf der Suche nach seinem Kopf und würde nicht eher ruhen, bis er ihn gefunden habe.
  
  Crane glaubt kein Wort. Er vermutet hinter den Morden ganz banale und weltliche Motive. Der Unbekannte köpft unterdessen weiter. Eine Witwe und ein Mr. Masbath werden seine nächsten Opfer. Dann erzählt der Bürgermeister Crane, es lägen nicht vier, sondern fünf Leichen in den Särgen. Crane stellt fest, dass die geköpfte Witwe schwanger war. Und dann sieht er das erste Mal den kopflosen Reiter, als der den Bürgermeister tötet. Crane beginnt, an seinem Verstand zu zweifeln. Immer noch jedoch glaubt er an eine natürliche Lösung des Falls. Und er scheint gute Gründe dafür zu haben; denn offenbar gab es in Sleepy Hollow eine Verschwörung, in die auch der reiche Baltus van Tassel (Michael Gambon) und andere angesehene Bürger verwickelt zu sein scheinen. Zudem plagen Crane auch noch Alpträume über Erlebnisse in seiner Kindheit. Und was soll er von der schönen Tochter van Tassels, Katrina (Christina Ricci), halten, zu der er sich einerseits hingezogen fühlt, die aber andererseits eine dubiose Rolle zu spielen scheint ...
  
  
  „Nun die Wirklichkeit! Die ist
  kurioser und unglaubwürdiger als
  ein Trash-Film aus den fünfziger
  Jahren wie ‘Plan 9 from outer space’.
  Menschen legen oft mechanischere
  Verhaltensweisen an den Tag als ein
  Roboter und können weiß Gott brutaler
  vorgehen als ein übel gelauntes Monster.“ (1)
  
  
  Tim Burton und sein Team verwandten sehr viel Mühe auf ein Szenenbild, das den Ort Sleepy Hollow in einem düsteren, finsteren, unheimlichen, oft beängstigenden Licht erscheinen lassen. Oft erscheinen der Ort oder Teile von ihm wie Gemälde aus dieser Zeit (Burton ließ auch Kulissen malen). Ähnliches gilt für die teils finsteren, teils skurrilen Personen, die den Ort bevölkern, besonders für die vier Männer, die den Ort zu beherrschen scheinen. Obwohl Christopher Walken nur zu Beginn und am Schluss des Films als kopfloser Reiter auftaucht, passt auch seine Maske in die Szenerie und Atmosphäre des Films. Burton sparte jedoch auch nicht mit Ironie. So werden teilweise die blutigen Szenen, in denen Crane etwa Leichen obduziert, ironisch gewendet: das Blut spritzt ihm auf sein eh schon komisch aussehendes, brillenähnliches Untersuchungsgerät, das er sich auf die Nase gesetzt hat, als ob etwas schief gegangen sei. Johnny Depp ist in einer seiner besten Rollen zu sehen, in der eines Kriminalbeamten, bei dem der Glaube an Vernunft erschüttert wird, der sich aber zugleich nicht unterkriegen lässt, bis er die Lösung des Rätsels um die kopflosen Opfer gefunden hat. Christina Ricci spielt eine junge Frau, die mehr zu wissen scheint, als sie zugibt, doch gleichzeitig ihre Gefühle für Crane nicht leugnen kann. Miranda Richardson als Stiefmutter Katrinas sowie Jeffrey Jones, Richard Griffith, Michael Gough und Ian McDiarmid leisten überzeugende Arbeit als örtliche Führungskräfte.
  
  Die Geschichte selbst ist komplex, verbindet logische Erklärung für menschliches Tun mit Übersinnlichem, verknüpft Sehnsüchte eines Toten, der nicht zur Ruhe gekommen ist, mit handfesten Interessen und verletzten Gefühlen Lebender. Damit thematisiert Burton das Thema vieler Horrorfilme, in denen unter der vernunftbestimmten Oberfläche menschlichen Handelns (Ur-)Ängste zum Ausbruch kommen, die sich in einer Figur personalisieren. Diese Ängste manifestieren sich in einem „Kopflosen“, der ausschließlich aus seinem Instinkt heraus zu handeln scheint, dabei jedoch planmäßig vorgeht, zugleich aber auch instrumentalisiert wird. Auf beängstigende Weise verknüpfen sich so Intrige, planmäßig organisierte Rache, Geldgier, Verbrechen und Verletzungen, die nie überwunden wurden.
  
  
  „Eigentlich erscheint mir mein gesamter
  Kosmos seit meiner Geburt höchst
  merkwürdig. Meine Verwandten,
  meine Lehrer alles Mutanten. Jeder
  konnte mich gruseln. Das Unheimlichste
  war vielleicht die erste Begegnung mit
  meinem Zahnarzt. Ich erinnere mich
  genau an seine riesigen schwarzen
  Nasenlöcher, die wegen der gruseligen
  Beleuchtung an den Rändern zu glühen
  schienen. Für mich stand fest: Das sind
  die Eingänge zum Orkus. Und ich war
  mir sicher, der wartet nur auf mich.“ (1)
  
  
  Burton zeigt in Ansätzen eine Art von Kino, in der er den Zuschauer in einen Zustand der Unschuld versetzt, so als sehe er das Schuld-Werden als einen Sprung aus dem paradiesischen, kindlichen Zustand zum ersten Mal. Er zeigt den Menschen als lebenden Zombie. In „Sleepy Hollow“ gibt es keinen, der nicht schuldig wäre oder würde – außer vielleicht Crane? Aber selbst bei Crane spielt ein sich in Alpträumen manifestierendes Kindheitstrauma eine entscheidende Rolle: Crane hat aufgrund dieses Erlebnisses nicht nur jeglicher Religion abgeschworen. Für ihn ist alles Logik, Verstand, Vernunft und daher bis zum letzten Rest erklärbar und auflösbar. Crane, das ist sozusagen der Repräsentant einer „unschuldigen“ Aufklärung, die nur an sich selbst als „das Gute“ glaubt.
  
  Burton löst Gut und Böse als abgeschottete Bereiche, die haarscharf in Gegensatz gebracht und dementsprechend personalisiert werden könnten, auf. „Der Gute“, Crane, bemüht sich redlich, aber erst am Schluss begreift er, dass „der Böse“ etwas einfordert, was ihm zusteht. Die Rache des Vergangenen erweist sich auf diese Weise auch als ein Weg, der unvermeidlich zu beschreiten ist. Das „Kopflastige“ und das „Kopflose“ sind der Wirklichkeit menschlichen Verhaltens damit näher, als es zunächst erscheinen mag, nur, dass sich in ihrer Vereinseitigung Tragik und Schrecken ankündigt.
  
  Wertung: 10 von 10 Punkten.
  
  (1) Interview mit Tim Burton in der „Berliner Zeitung“ vom 24.2.2000.
  
  Sleepy Hollow
  (Sleepy Hollow)
  USA 1999, 105 Minuten
  Regie: Tim Burton
  
  Drehbuch: Andrew Kevin Walker, Kevin Yager, nach einem Roman von Washington Irving
  Musik: Danny Elfman
  Director of Photography: Emmanuel Lubezki
  Schnitt: Chris Lebenzon, Joel Negron
  Produktionsdesign: Rick Heinrichs
  Darsteller: Johnny Depp (Constable Ichabod Crane), Christina Ricci (Katrina Anne van Tassel), Miranda Richardson (Lady Mary van Tassel), Michael Gambon (Baltus van Tassel), Casper van Dein (Brom van Brunt), Jeffrey Jones (Reverend Steenwyck), Richard Griffiths (Bürgermeister Samuel Philips), Ian McDiarmid (Dr. Thomas Lancaster), Michael Gough (Notar James Hardenbrook), Marc Pickering (der junge Masbath), Lisa Marie (Ichabods Mutter), Steven Waddington (Mr. Killian), Christopher Walken (der hessische Reiter), Christopher Lee (Burgomaster), Claire Skinner (Elizabeth Killian)
  
  Internet movie database:
  Http://german.imdb.com/title/tt0162661
  
  Weitere Filmkritik(en):
  „Chicago Sun-Times“ (Roger Ebert) (3,5 von 4 Punkten):
  http://www.suntimes.com/ebert/ebert_reviews/1999/11/111902.html
  
  „Movie Reviews“ (James Berardinelli) (2 von 4 Punkten):
  http://movie-reviews.colossus.net/movies/s/sleepy.html
  
  © Ulrich Behrens 2004 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    XXLALF, 18.03.2011, 19:43 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    ganz schön gruselig, aber dennoch ein film der mir auch gefallen könnte. wie immer 1a bericht und deshalb bw und ganz liebe grüße

• Wo ist mein Kopf?!

  

  13.02.2004, 13:14 Uhr von
  Prisca
  Ich schreibe z.Z. unter anderen Sean Astin Film (-und Co) Berichte, um euch diesen tollen Schausp...

  4

  Bewertungen (12)
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  Pro:

  ein ausgefallener, aber interessanter Horrorfilm

  Kontra:

  .

  Empfehlung:

  Ja

  Und heute schreibe ich mal von einer DVD zu der ich wirklich eher durch Zufall gekommen bin.
  
  SLEEPY HOLLOW
  
  Ein Horrorfilm – ein Genre, das mich noch nie wirklich gereizt hat. Nachdem ich dann aber den Namen Johnny Depp lesen durfte (und den finde ich seit „Fluch der Karibik“ einfach Klasse .... diese Augen .. aber das gehört nicht hierher, sorry!) war es um mich gesehen und ich wollte diesen Film unbedingt wenigstens mal ansehen.
  
  Der Zufall half nach, die DVD ist als Sonder DVD in der Zeitung „Audio – Video – Foto Bild“ erschienen – das Heft kostet mit der DVD zusammen sage und schreibe nur 3,30 Euro. Da hab´ich einfach mal auf gut Glück zugeschlagen. Und was habe ich vorgefunden?
  
  Nun, die Story ist nicht mehr als eine 08/15 Horror-Kriminal-Story. Im Jahre 1799 geschehen nahe dem Städchen Sleepy Hollow ein paar unheimliche Morde. Der Polizist Ichabod Crane (gespielt von Johnny Depp) aus New York wird losgeschickt, um die Morde aufzuklären.
  
  Er stößt auf eine unheimliche Geschichte: der kopflose Reiter soll die drei Menschen ermordert haben. Crane will es nicht glauben – solche Spukgeschichten entspringen doch nur der Phanasie, oder etwa nicht?! Nachdem er weitere Morde miterleben muss und schließlich sogar die Gestalt eines Reiters ohne Kopf erkennt, beginnt er aber doch zu zweifeln.
  
  Auf der Suche nach der Wahrheit stößt er bei den Dorfbewohnern schnell auf Widerstand – nur ein kleiner Junge (der Sohn eines der Ermordeten) und die hübsche Catriona sind bereit, ihn zu unterstützen ...
  
  Tcha, das ist eigentlich schon die ganze Geschichte. Langweilig, oder? Oh nein, weit gefehlt. Ich bin praktisch unwissend in diesen Film hineingestolpert – und war von ersten Augenblick an begeistert.
  
  Die ganze Atmosphäre stimmt einfach. Dabei arbeitet Regisseur Tim Burton hier eigentlich nur mit einfachen „Horrormitteln“: Nebel, unheimliche Wälder, verlassene Städte, skurrile Gestalten und dazu die passende Musik. Aber das Ganze bildet eine durchaus fesselnde Mischung.
  
  Die Bilder im Film sind „farblos“ – grau in grau. Als Crane zum ersten Mal in das Städchen Sleepy Hollow kommt trifft er beinahe auf eine Geisterstadt. Alles ist verlassen – bis er in der Haus eines angesehenen Gemeindemitglieds kommt. Hier wird gerade ein Fest gefeiert – die Fröhlichkeit wirkt irgendwie aufgesetzt – fast so, als hätten sich die Bewohner der Stadt hier verschanzt und versuchten nun krampfhaft, normales Leben vorzutäuschen.
  
  Und dann Crane selber. Ein skurriler Gerichtsmediziner mit selbst erfundenen „Instrumenten“, die er zum obduzieren derLleichen nutzt – ein Mann, der mit dem Tod umgehen muss, der aber beim Anblick irgendwelcher Grausamkeiten (und einer Spinne!) auch schnell mal in Ohnmacht fällt. Alles wirkt irgendwie überzogen, abstrakt, unwirklich ... und fesselt gerade dadurch.
  
  Der Film spart, wie es sich für einen Horrorfilm gehört, nicht mit Schockelementen. Den Anblick von abgehauen Köpfen und spritzendem Blut muss man schon ertragen können (dabei habe ich nur die 16er Version gesehen – es soll auch eine 18er davon geben) – aber ich habe es eigentlich nie als absolut abstoßend empfunden.
  
  Die Story an sich ist recht einfach gestrickt – ein wenig Horror, ein wenig altertümlicher Krimi. Das Ende ist fast ein „Super Happy end“ – was dann auch durch die Farben im Film demonstriert wird. Hier findet man endlich mal helle, freundliche, natürliche Farben. Ein wenig übertrieben vielleicht (wie der ganze Film) – aber irgendwie passt es und es gefällt mir sehr gut.
  
  Ob der Film spannend ist? Hm – dann kann ich garnicht mal behaupten – er ist anders, er ist interessant, er ist fesselnd ... was will man mehr?
  
  Die Schauspieler haben mir sehr gut gefallen, allen voran natürlich Johnny Depp – der in diesem Film irgendwie garnicht an den Piraten Jack Sparrow erinnert, den man zur Zeit wohl immer vor Augen hat, wenn sein Name fällt. Hier wirkt er viel jünger, unbeholfener – aber trotzdem überzeugend. Ebenso Christina Ricci, die an seiner Seite die Rolle der Catriona spielt. Ein weiterer großer Name ist Christopher Walken, der übernimmt den Part des kopflosen Reiters. Selbst Christopher Lee, einer der ganze Großen im Filmgeschäft, war froh, in diesem Film eine winzig kleine Rolle übernehmen zu dürfen – ich denke, das spricht für die Qualität des Films!
  
  Der Film wurde 1999 gedreht und hat eine Altersfreigabe von 16 Jahren (obwohl es, wie schon erwähnt auch eine 18er Version geben soll, in der es wohl einige noch heftigere Szenen gibt). Meine Version hat eine Lauflänge von 101 Minuten.
  
  Zur DVD will ich hier garnicht viele Worte verlieren (darum schreibe ich auch in der Filmkategorie) – diese Sonder - DVD´s aus der Zeitung erhalten keinerlei Extras, nicht einmal Untertitel. Es sind zwei Sprachen vorhanden: deutsch und englisch – das war´s. Aber mal ehrlich – für 3,30 Euro diesen Film ohne Werbung sehen zu können und wann immer ich mag – mehr kann man doch wohl nicht verlangen!
  
  Wer auf Extras großen Wert legt, der muss dann wohl mal bei Ebay gucken, im Handel z.B. bei Amazon ist die normale Kauf-DVD neu jedenfalls nicht mehr erhältlich.
  
  Mein Fazit:
  Ein Horrorfilm, der das Angucken wert ist – es ist schon ein etwas außergewöhnlicher, abstrakter Film – aber die Handlung ist leicht verständlich und wenn man erst einmal von dem Film gefangen ist, dann wird man den Fernseher nicht wieder verlassen, bevor der letzte Ton verklungen ist.
  
  @ Prisca – Februar 2004 – ich schreibe für Yopi und Ciao, manchmal auch für Dooyoo weiterlesen schließen

• Video rein - Kopf ab

  

  28.03.2003, 14:52 Uhr von
  valeria
  Hobbys lesen, sport und internet

  5

  Bewertungen (13)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Schlechtes Wetter und keine Lust auf Disko, was kann da noch den Abend retten? Klar- ein guter Film!"Video rein - Alltag raus" steht auf der Videohülle die ich mir mit Vorfreude mit nach Hause nahm. Popcorn und Chips und dann gehts los. Gestern stand Sleepy Hollow auf meinem Filmplan.
  Der Film wurde 1999 in den USA produziert
  
  Spieldauer
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  Beim Kauf oder Entleihen des Videos kann man sich auf 105 Minuten Spannung freuen.
  
  FSK
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  Man kann sich den Film ab 16 Jahren ansehen.
  
  Schauspieler
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  Jonny Depp
  Christina Ricci
  Jeffrey Jones
  Christopher Lee
  Miranda Richardson
  Casper van Dien
  Christopher Walken
  Regie: Tim Burton
  
  Die Geschichte
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  basiert auf der Legende von Sleepy Hollow von Washington Iving.
  Im kleinen Dorf Sleepy Hollow geht die Angst um. Eine seltsame Mordserie erschüttert die Bewohner. Craene alias Johnny Depp wird aus New York in den Unheimlichen Ort geschickt um den Mörder ausfindig zu machen. Es wird ihm von der Legende eines Reiters ohne Kopf berichtet, der umgehen soll. Die aufgefundenen Leichen werden auch alle enthauptet aufgefunden, die Köpfe sind spurlos verschwunden bis Jonny Depp sie in einem Geheimnissvollem Baum wiederfindet.
  Crane zweifelt an dieser Erkärung.
  Mehr erzähle ich nicht über die Geschichte, denn es soll ja spannend für Euch bleiben.
  
  Der Film
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  spielt um 1799 und ist sehr düster von der Atmospäre. Die Spezial Effekte sind sehr schön anzusehen, allerdings sollten sich zartbeseitetere auf fliegende Köpfe gefasst machen. Auch einige Kampfszenen finden in dem Film statt.
  
  Warum ich diesen Film empfehlen kann
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  Der Film ist sehr atmosphärisch und märchenhaft, nicht zuletzt wegen der gut ausgewählen Drehorte. Die Schauspieler verkörpern ihre Rolle besonders gut. Und Jonny Depp ist ja ohnehin immer was für s Auge. Auch an den liebevoll gestalteten Kostümen und der sehr stimmungsmachenden Musik kann man sich erfreuen. Ich kann den Film uneingeschränkt empfehlen. weiterlesen schließen