Star Trek: Nemesis (VHS) Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Startrek die 10. und hoffentlich nicht die Letzte
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Als alter Startrek-Fan musste ich mit natürlich auch den neuen Film ansehen. Dieses Mal habe ich mir Zeit gelassen und war erst am letzten Donnerstag im UCI in Dresden. Neben mir wollten nur noch 20 Leute den Film sehen. Schade wegen des Filmes, gut für mich weil man sich so im Kino ausbreiten konnte.
Story
Zur Story will ich eigentlich nicht viel sagen, das haben andere in Diskussionsbeiträgen zur genüge getan. Außerdem sollte man sich die Spannung für den Kinobesuch erhalten.
Vielleicht nur soviel, das es dieses Mal um ein Problem der Romulaner und Remianer geht, durch das, wie bei den meisten Startrek-Filmen, eine Bedrohung für die Menschheit und die Förderation hervorgeht.
Riker und Troi heiraten endlich, was aber wahrscheinlich zur Folge hat, dass Riker in der nächsten Folge nicht mehr an Bord sein wird (Kommando über anderes Raumschiff)?
Picard begegnet einem Klon von sich. Mal sehen ob Patrick Stewart noch eine Folge dranhängt, oder ob dass seine Abschiedsvorstellung war.
Und Data opfert sich für die Menschheit. Glücklicherweise hat man zufällig einen baugleichen, zwar noch etwas minderbemittelten Andoriden gefunden, so dass man in den zukünftigen Folgen wahrscheinlich nicht auf einen Data verzichten muss, es wäre schade.
Handlung
Die Handlung ist trotz des immer wiederkehrenden Themas in den Startrek-Filme: „Böser und druchgeknallter Despot bedroht die Erde und/oder die Föderation und die Enterprise rettet diese“, immer wieder spannend von der ersten bis letzten Minute. Mir war in den knapp 2 Stunden nie langweilig geworden.
Vielleicht wäre es schön, wenn irgendwann mal ein Startrek-Film herauskommt, der einen Erstkontakt zum Thema hat.
Technik/Effekte
Von Film zu Film werden die technischen Möglichkeiten für die Spezialeffekte immer besser, und Regisseur Baird hat diese voll ausgenutzt. Alle Möglichkeiten wurden ausgereizt und technisch und stilistisch vollendet umgesetzt.
Von der Ton – und Bildqualität her gibt es nichts auszusetzen. In einem Dolby Surround Kino fühlt man sich wie in einem Raumschiff (wenn nicht gerade dem Nachbarn die Popkorn-Tüte runterfällt). Von dieser Seite gibt es also am Film nichts auszusetzen.
Die Synchronisation war perfekt, was das Bild angeht. Leider kenne ich die Originalfassung nicht, so dass ich mir inhaltlich kein Urteil erlauben kann.
Darsteller
Captain Picard - Patrick Stewart
Will Riker - Jonathan Frakes
Data - Brent Spiner
Deanna Troi - Marina Sirtis
Worf - Michael Dorn
Geordi LaForge - LeVar Burton
Beverly Crusher - Gates McFadden
Shinzon - Tom Hardy
Viceroy - Ron Perlman
Commander Donatra - Dina Meyer
Admiral Kathrin Janeway - Kate Mulgrew
Die Darsteller präsentierten sich in guter Form. Die Charaktere, die man aus den vorangegangen Filmen kennen gelernt hat, kamen auch im 10. Teil wieder deutlich hervor. Das ist das schöne an solchen Fortsetzungsfilmen, man fühlt sich sofort heimisch, weil man den Grundcharakter der meisten Darsteller bereits kennt.
Regie: Stuart Baird
Drehbuch: John Logan
Produzent: Rick Berman
Fazit
Ich möchte diesen Film gern weiterempfehlen, auch an solche Leute, die noch keine Startrek-Fans sind. Wer sich für Weltraumtechnik begeistert und ein bisschen Fantasie hat, dem wir dieser Film gefallen. weiterlesen schließen -
Ein würdiger Abschied.... *sniff*
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Irgendwie wäre es fast an mir vorbei gezogen, dass es einen neuen Star Trek Spielfilm gibt, erst recht dass es der letzte der Next Generation-Crew sein soll. Durch einen Fernsehbeitrag hab ich es dann aber doch mitbekommen und saß einen Tag später im Kino, bereit zu einem weiteren großen Abenteuer mit meiner Lieblings-Star Trek-Crew...
Handlung:
Vor vielen Jahren wurde von den Romulanern, den ewigen Feinden der Föderation, ein Klon Picard's - genannt Shinzon - geschaffen, und seine Gene manipuliert, um ihn schneller altern zu lassen. Der Plan, Picard eines Tages durch ihn zu ersetzen, wurde allerdings verworfen, und Shinzon noch als Kind auf dem Planeten Remus in ein Bergwerk gesperrt. Als junger Mann allerdings gewinnt er an Macht und will die versklavte Welt Remus befreien und die Erde zerstören. Doch gibt es ein weiteres Problem für ihn. Die Manipulation seiner Gene zerstört ihn immer schneller. Das einzige was ihm helfen kann, ist Blut von Jean Luc Picard...
Unsere altbekannte Crew von der Enterprise treffen wir auf einer Hochzeit wieder - Riker und Deanna geben sich das Ja-Wort, Data singt ein Ständchen und Picard hält eine bewegende Rede. In dieser Szene deutet bereits alles auf Abschied hin.
Shinzon lockt die Enterprise zum Kolarin-System und schleust mit B9 einen Androiden an Bord, der als Köder dienen soll. Picard erweist sich als Shinzons momentan primäres Ziel. Doch aus einem Gefecht Mann-gegen-Mann (natürlich mit weisen Reden Picards gegen sein jugendliches, hitzköpfiges Ebenbild) wird schließlich ein Kampf, bei dem die ganze Enterprise in große Gefahr gerät und jeder einzelne in der Crew noch einmal beweisen muss, was in ihm steckt.
Meinung:
Ich bin in diesen Film gegangen, ohne überhaupt eine genaue Ahnung zu haben, worum es gehen sollte. Sich in die Story einzufinden, war allerdings nicht schwer. Einigermaßen auskennen sollte man sich natürlich mit den Charakteren und dem Hintergrund von Star Trek. Die Handlung hat im Prinzip nichts außergewöhnliches an sich - ein Bösewicht will die Erde und die Enterprise zerstören. Die Umsetzung mit dichter Athmosphäre und großer Spannung war aber so noch nicht dagewesen. Ich wage sogar zu behaupten, dass der Film davon noch mehr ins Rennen bringt als "Der erste Kontakt". So mit der Crew gezittert habe ich jedenfalls noch bei keinem Star Trek Film.
Picard alias Patrick Stewart überzeugt wie immer mit seiner weisen Ausstrahlung und der Synchronstimme von Rolf Schult (der von mir aus auch Telefonbücher vorlesen könnte). Auch der Humor darf natürlich nicht zu kurz kommen, ist allerdings nicht ganz so ausgeprägt wie beispielsweise bei "Treffen der Generationen", sondern in einem schönen unterhaltenden Maß.
Über die Special Effects brauche ich nicht viel zu sagen. Wir sind ja bei Star Trek, und dass man sich dort Mühe gibt, ist bekannt. Die Enterprise bleibt wieder nicht unbeschadet, wie der Captain seinem Schiff allerdings diesmal an den Kragen geht, ist mal was völlig anderes. Held Picard!
Fazit:
Gleich vorweg: in diesem Star Trek wird gekämpft. Und zwar ordentlich. Es mag ja Gene Roddenberry-Anhänger geben, die das ruhige, gepflegte Star Trek lieber mögen, aber ich fand die Schlachten in diesem Streifen einfach genial. Der Film ist athmosphärisch unheimlich dicht und ungeheuer spannend. Ich mag es gar nicht wahr haben, dass das die letzte Reise der Next-Generation-Crew gewesen sein soll... *sniff*
Darsteller:
Captain Picard - Patrick Stewart
Will Riker - Jonathan Frakes
Data - Brent Spiner
Deanna Troi - Marina Sirtis
Worf - Michael Dorn
Geordi LaForge - LeVar Burton
Beverly Crusher - Gates McFadden
Shinzon - Tom Hardy
Viceroy - Ron Perlman
Commander Donatra - Dina Meyer
Admiral Kathrin Janeway - Kate Mulgrew
Regie: Stuart Baird
Drehbuch: John Logan
Produzent: Rick Berman weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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"Data Loss Error"!
29.01.2003, 11:33 Uhr von
Seneca_X1
Zu Yopi bin ich über ciao.de gekommen, wo ich unter demselben Nickname seit über zwei Jahren schr...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Woran erkennt man einen StarTrek-Fan? Klopft er sich spontan mit der rechten Hand an die Brust, wenn das Telefon klingelt? Vermutet er sofort Subraumstörungen oder einen Ausfall der metaphasischen Plasmaflusskompensatoren beim Verlust der Handyverbindung? Feiert er jedes Jahr am 13.07. den Geburtstag von Patrick Stewart? Möglicherweise...aber vielleicht sieht er sich auch nur pflichtbewusst den zehnten Kinofilm mit dem endzeitmässig klingenden Titel „Nemesis“ an. Sollte er dies tun und echter Hardcore-Fan sein, dürfte er mit einem kräftigen Stirnrunzeln, wenn nicht sogar enttäuscht das Kino verlassen. Warum? Nun, ich übe mich jetzt mal in einer Filmkritik...
Ganz im Sinne von Gene Roddenberrys Idee, den „Wagontrek to the Stars“ im Stile einer Westernstory aufzuziehen, sehen wir uns bei „Nemesis“ unvermittelt in eine sehr klassische gut-gegen-böse-Geschichte versetzt. Die Handlung kurz zusammengefasst: der romulanische Rat wird durch eine neue Waffe vernichtet und die Regierung dank eines Putsch durch den auf Remus aufgewachsenen menschlichen Klon Shinzon ersetzt. Dieser Shinzon war einst als Geheimwaffe der Romulaner gegen die Föderation gedacht – als Klon unseres allseits beliebten Jean-Luc P. aus F. sollte er die Sternenflotte unterwandern und verraten. Dieser Plan wurde von den Romulanern allerdings fallengelassen und Shinzon nach Remus deportiert, wo er in den Dilithiumminen dieses unfreundlichen Planeten aufwuchs und einen gesunden Hass sowohl gegen Romulus wie auch gegen die Erde entwickelt hat.
Mit Hilfe der erstmals gezeigten Remanern gelingt ihm der Putsch – gleichzeitig war er offensichtlich in der Lage, sich ein nettes grosses Kampfschiff zu basteln, das den etwas unpassenden terranischen Namen „Scimitar“ trägt und von Picard armselig synchronisiert als „Raubvogel“ bezeichnet wird. Mit Hilfe der Scimitar und der neuen Thaleron-Waffe – einem neuenglisch als „cascading biogenic pulse“ bezeichnetem und ziemlich tödlichem Effekt – will er gegen die Menschheit in den Krieg ziehen. Logischerweise ist die Enterprise das einzige in Abfangreichweite befindliche Schiff – wie immer also. In diesem Fall ist sie gerade auf der Reise nach Betazed, wo die Hochzeit von Deanna Troi und Will Riker (endlich) gefeiert werden soll. Zwischendurch wird noch ein Abstecher zu einem etwas abseits liegenden Planeten unternommen, wo die Einzelteile eines Androiden, der Data zum Verwechseln ähnlich ist, aufgesammelt und später leichtsinnigerweise zusammengebaut werden.
Die Handlung wird zum Ende des Films hin immer actionlastiger und endet schliesslich in einem heftigen Showdown zwischen der Enterprise und der Scimitar. Dabei werden alle Register der Spezialeffektabteilung gezogen – Hut ab dafür!
ABER: einige „Kleinigkeiten“ stören mich dennoch: die Handlung ist vorhersehbar und ziemlich weit hergeholt. Das gut-vs.-böse-Klischee ist primitiv umgesetzt und nicht wirklich überzeugend, denn der Feind wirkt nicht böse genug, um eine ernsthafte Gefährdung darzustellen. Sein Ende ist wahrscheinlich und tritt dann auch ein – von seinem genetischen Defekt gezeichnet, wird er von Picard persönlich gepfählt.
Neben der Handlung stören mich als Fan aber in erster Linie die vielen Fehler, die offensichtlich nicht nur mir aufgefallen sind und für diejenigen, die sich in der Materie nicht so gut auskennen vielleicht nebensächlich sind. Dennoch vermiesen sie mir den Film zu einem guten Teil, denn sie wären einfach zu vermeiden gewesen. Es beginnt mit der Hochzeit auf der Erde – was macht mein Lieblingsdepp Wesley Crusher dort, und wieso trägt er eine Starfleet-Uniform? Er hat die Akademie geschmissen und ist mit dem Reisenden aus der ersten TNG-Staffel in der siebten Staffel von dannen gezogen, um das Weltall zu erforschen. JEDER vom Filmteam hätte das wissen müssen.
Nächstes Beispiel: wieso hat die Enterprise E plötzlich 29 Decks? In „First Contact“ waren es noch 24 bis 26 (unterschiedliche Aussagen im Film). Hat jemand das Schiff inzwischen unterkellert?
Dann war da noch die einzig auf Effekthascherei ausgelegte Fahrt mit dem Wüstenbuggy? Wozu um Himmels Willen war das denn nötig? Erst einen auf Mad Max machen und am Ende James-Bond-mässig in das Shuttle springen, ohne dass das Gebiss rausfliegt? Wieso werden die Einzelteile des Androiden nicht einfach an Bord gebeamt, wenn sie sich doch so leicht orten lassen? Notfalls errichtet man ein Kraftfeld um die Transportplattform wie schon so oft gesehen. Wieso wird Lore nicht erwähnt, und warum werden Data´s Gedächtnisspeicher ohne weiteres auf den B-4 („before“) genannten Androiden überspielt? Schon mal was von Troja gehört?
Nachdem die Enterprise geentert worden ist, verfolgt Riker einen flüchtigen Remaner in eine Jeffries-Röhre, die so dermassen in den Gang platziert aussieht, dass ich meinen Augen nicht trauen wollte. Noch nie war in irgendeinem Gang an Bord eines Sternenflottenschiffs eine – noch dazu offene – Wartungsröhre so zu sehen.
Es gibt so viele Fehler in diesem Film, dass es ernsthaft nervt! Wieso sehe ich nach der Zerstörung der vorderen Brücke des Schiffs nur Weltraum, nicht aber den vorderen Teil der Enterprise, der zweifellos zu sehen sein müsste? Wieso trennen sich die kollidierten Schiffe, nachdem die Scimitar Rückwärtsschub gibt? Sie müsste die Enterprise mit sich schleppen!
Noch was zum Thema Antrieb? Ein romulanischer Warbird wird beschädigt und erleidet einen System- und Antriebsausfall. Wieso stoppt das Schiff? Aufgrund der allseits bekannten physikalischen Begebenheiten müsste es mit gleicher Geschwindigkeit weiterfliegen. Über die „Klangkulisse“ bei Aussenaufnahmen von Raumschlachten will ich mich jetzt mal gar nicht beschweren, da es wohl dramaturgisch nötig ist.
Kommen wir nun zum Ende des Films: Picard spiesst Shinzon mit einer netten Lanze auf, doch nachdem Shinzon sich diese immer weiter in den Körper rammt (was ich kaum glauben kann), ist nur die Spitze der Lanze blutgetränkt, als sie aus seinem Rücken hervorkommt. Wie geht das?
Bevor Ihr mir jetzt Schläge androht, weil ich so pingelig bin, komme ich lieber zum Schluss – na gut, einen noch: selbst nach über hundert Jahren Starfleet im Fernsehen gibt es keine Sicherheitsgurte auf der Brücke! (Hatte Hoshi das nicht bereits zu Jonathan Archer´s Lebzeiten gefordert? Ja, hat sie...). Wer noch mehr Fehler nachlesen möchte, kann dies unter anderem hier tun: http://www.moviemistakes.com/film.php?filmid=2793
Das liefert genug Stoff für die „Beckmesser“ unter uns – Insider wissen, wovon ich spreche. Im nächsten „Nitpicker´s Guide“ hätte „Nemesis“ ein langes Kapitel...
Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller sind immer noch so solide wie „damals“ in der Serie, auch wenn sich einige Darsteller sichtbar verändert haben und inzwischen (wie Mr. Shatner alias Jim Kirk es seit dreissig Jahren tut) ihren Bauch einziehen. Deanna Troi sieht endlich so aus wie in den Interviews des Bonusmaterials auf der jeweils letzten DVD in den TNG-Boxen und Brent Spiner kann wirklich singen!
Ich habe im Laufe des letzten Jahres fast 700 Euro in die DVD-Boxen der sieben TNG-Seasons investiert und alle 178 Folgen (nochmal) angeschaut, aber ein Fazit bleibt mir nicht erspart: die Next Generation-Crew hat es hinter sich! Die Atmosphäre der Serie ist weg, die Aura der grossen Familie wird nur mühsam am Leben erhalten. Auch die längst überfällige Hochzeit von Troi und Riker hilft da nur wenig. Geordi´s und Riker´s falsche Synchronstimmen tragen darüberhinaus ihren Teil zur Entfremdung bei.
Meine Empfehlung (auch auf Grund der schlechten Einspielergebnisse) kann daher nur lauten, die Next Generation-Crew zu begraben und keine Fortsetzung zu drehen. Einen derartigen Megaflop möchte ich nicht mehr sehen!
Der Regisseur von „Nemesis“ hat unter anderem auch „Tomb Raider“ verbrochen. Das Gefühl beim Verlassen des Kinos war verblüffend ähnlich: viel Lärm um nichts – Zeit und Geld eher verschwendet als genossen, insgesamt ziemlich mittelmässig. Schade – und am Schluss ein „Data Loss Error“...das Hintertürchen haben sie sich offengehalten... weiterlesen schließen -
Auf zum letzten Abenteuer...
26.01.2003, 17:53 Uhr von
Angel05
Ich habe leider nur noch wenig Zeit für Yopi. Aber ich werd immer mal wieder reinschauen, was sic...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich muss gestehen, dass mein Interesse an Star Trek seit dem Kinofilm "Generations" und auch dem letzten Film ein wenig nachgelassen hat. Nicht desto trotz dürfte ich mir den aktuellsten Star Trek - Nemesis - nicht entgehen lassen, denn die Werbung/Vorschau war ja recht vielversprechend. Und ich kann nur sagen: Ich bin nicht enttäuscht worden.
Die Story
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Die Story für Nemesis beginnt mit einem Machtwechsel auf Romulus. Der romulanische Senat wird auf einen Schlag bei einem Attentat aus den eigenen Reihen ausgelöscht. Ein neuer Prätor - Shinzon - übernimmt auf Romulus die Macht. Das besondere daran ist: Er ist Bewohner von Remus - dem Nachbarplaneten von Romulus - und dazu nicht mal ein Romulaner oder Remaner, sondern ein Mensch.
Währenddessen entdeckt die Enterprise auf einem Flug nahe der neutralen Zone Anzeichen für eine positronische Aktivität auf einem nahegelegenen Planeten. Dies kann eigentlich nur bedeuten, das es dort einen Androiden wie Data geben muss. Natürlich siegt die Neugier und ein Aussenteam birgt einen in 6 Teile zerlegten "Data" in einer halsbrecherischen Aktion von diesem Planeten.
Kurz darauf wird die Enterprise von Admiral Janeway kontaktiert, die sie über die aktuelle Situation auf Romulus aufklärt und sie als Abgesandte der Föderation dorthin schickt. Denn der neue Prätor möchte ihnen gern ein Angebot unterbreiten.
Auf Romulus angekommen staunt die Crew der Entersprise nicht schlecht, als Sie den neuen Prätor zu Gesicht bekommt: Er sieht haargenau so aus wie Captain Picard in jungen Jahren. Dieses Rätsel wird allerdings schnell aufgeklärt: Er ist ein Clon, den die Romulaner erschaffen haben, um die Föderation zu infiltrieren. Dieser Plan wurde jedoch wieder verworfen und der junge Shinzon wurde auf Remus in ein Arbeitslager geschickt, wo er eigentlich sterben sollte. Er steht jedoch nun als oberster Herrscher der Romulaner vor ihnen. Und damit noch nicht genug des Rätsels: Er bietet ihnen sogar den Frieden zwischen der Föderation und den Romulanern an. Für Captain Picard eine schwierige Situation, in der er rational und emotional sehr stark gefordert wird.
Sein anfängliches Misstrauen stellt sich allerdings sehr schnell als gerechtfertigt heraus: Shinzon ist nämlich mit einem riesigen neuen Schiff unterwegs, das in sich eine einzige Waffe ist, der die Föderation nichts entgegenzusetzen hat, sobald sie aktiviert ist. Und damit plant er die Erde - als Zentrum der Föderation - völlig auszurotten. Zuvor benötigt er jedoch noch Picards Blut, um weiterzuleben. Während des Clonvorgangs wurden nämlich Dinge "eingebaut", die den ursprünglichen Plan möglichst schnell ermöglichen sollten, jetzt jedoch für Shinzon ein Todesurteil bedeuten. Bevor er sich daher über die Erde hermacht, versucht er, Picard in die Finger zu bekommen. Und dieser sieht darin seinen einzigen Vorteil in dem Kampf um die Erde.
Mehr werde ich jetzt aber nicht verraten, sonst braucht Ihr Euch den Film ja nicht mehr anzusehen.
Randstorys
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Neben der oben beschriebenen Hauptstory von Star Trek Nemesis gibt es zwei nette Randgeschichten in dem Film. Zum einen die - zumindest für mich recht überraschende - Hochzeit von Riker und Troy. Zum anderen der zweite Androide, den die Crew der Enterprise zu Beginn des Films entdeckt. Dabei handelt es sich nämlich nicht um Datas bösen Bruder, sondern um einen wesentlich weniger weit entwickleten "Bruder" von Data, der sich diesem Androiden auch sofort annimmt. Das er jedoch eine wichtige Rolle in Shinzons Plan spielt, wird erst später klar. Und ganz am Ende des Films soll er noch eine viel wichtigere Bedeutung erhalten. Dazu will ich jetzt aber nicht zu viel verraten. Insgesamt nur so viel zu den Randstorys: Die Hochzeit ist wirklich nur ein Beiwerk, die Story von Data und seinem neuen Bruder hingegen wichtiger Bestandteil des Films. Beide halte ich jedoch für passend und gelungen.
Schauspieler
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Da es ja vorraussichtlich der letzte Star Trek in dieser Besetzung ist, haben auch alle Mitglieder des Star Trek Next Generation Universums nochmal ihren Auftritt: Picard, Riker, Data, Dr. Crusher, Wesley, Worf, Geordy, Diana Troy, und wer sonst noch so dazu gehörte im Laufe der Zeit. Die wesentlichen Figuren für den Film sind jedoch Captain Picard, Data und am Rande auch Diana Troy. Und natürlich der Gegenspieler Shinzon, der von Tom Hardy gespielt wird - ein mir bisher unbekanntes Filmgesicht. Für die Rolle des Bösewichts war er jedoch wirklich prädestiniert. Die Leistung, die er im Film abgelifert hat, war durchweg sehr überzeugend. Eigentlich gab es nur einen, der für meinen Geschmack noch bessser war: Patrick Steward als Picard hat in Nemesis seine beste Leitsung als Picard abgeliefert. Er hat nicht nur gewohnt gut den professionellen Captain gemiemt, sondern auch seine emotionale und private Seite überraschend gut dargestellt. Man hat den Konflikt, in dem er sich aufgrund der Gefühle gegenüber seinem Clon und seinem Misstrauen befand, sehr gut miterleben können.
Endlich mal wieder Star Trek
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Einen Punkt möchte ich bei meiner Beschreibung nochmal besonders hervorheben: die beiden oben genannten Teile von Star Trek haben mir vor allem deshalb nicht gefallen, weil sie hauptsächlich auf irgendwelchen Planeten spielten und die Story recht kitschig war. Nemesis ist endlich mal wieder ein Star Trek in guter alter Manier: Die Geschichte spielt hauptsächlich im All, man bekommt auch wieder mehr von der Enterprise selbst mit und auch die Schlachten werden wieder einmal zwischen Raumschiffen ausgetragen. Also rundum wie "früher" *g*.
Mein Fazit
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Nemesis ist nicht nur etwas für absolute Trekkies, sondern auch für diejenigen, die sich evtl. über den letzten Teil etwas geärgert haben. Man muss kein absoluter Fan sein, um ein wirklich gutes und unterhaltsames Kinoerlebnis zu erfahren. Ich kann allen nur empfehlen: Wenn Ihr auch nur ein wenig für Star Trek übrig habt, solltet Ihr Euch Nemesis auf jeden Fall ansehen - am besten im Kino.
Vielen Dank für´s Lesen und Bewerten und bis bald. weiterlesen schließen -
War es das??
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vorige Woche war ich endlich mal wieder im Kino. Dort gab es, neben einiger sehr interessanter Trailer, die den eintritt fast schon wert waren (Terminator 3 , Matrix 2und 3) auch noch einen Film zu bewundern, Star Trek 10 Nemesis.
Bevor ich meine persönliche Meinung dazu loswerde, erst einmal kurz zum Inhalt
Der Film beginnt auf dem Planeten Romulus, wo der Romulanische Senat gerade eine Sitzung hält, und die Vorschläge des Remaners Shinzon zur Millitärischen Zusammenarbeit ablehnt. Großer Fehler, denn das war die letzte Sitzung des Senats, alle Mitglieder sterben.
Szenenwechsel
Die Crew der Enterprise mit Freunden bei einer Feier anlässlich der Hochzeit von Counceler Diana Troy und Commander William Riker.
Danach fliegt die Enterprise los, zum Heimatplaneten von Diana, weil dort die Hochzeit stattfinden soll.
Nach einem Abstecher in die Nähe des Romulanischen Raumes, um dort Teile eines Androiden einzusammeln (was sich natürlich erst dort herausstellt, aber ein paar Meßwerte hatten dazu veranlasst, der Sache auf den Grund zu gehen). Der Android stellt sich als früheres Modell von Data heraus, und nennt sich B4 (Before).
Dann der Auftrag zu einer diplomatischen Mission nach Romolus zu fliegen, weil der dortige neue Herrscher Shinzon Kontakt mit der Förderation wüscht und die Enterprise am nächsten am geschehen ist.
Dabei gibt es einige Überraschungen. 1. ist Shinzon weder Remaner noch Romulaner, sondern ein Mensch, und dann ist er auch noch eine jüngere Version von Picard. Aus dessen genetischem Material erschaffen.
Was Shinzon wirklich von der Förderation will? Er sagt Frieden, aber kann man ihm das glauben??
Das sollte jeder selbst herausfinden.
Der Titel des Filmes deutet es schon an, es war vermutlich der letzte Teil mit dieser Crew. Vermutlich durften deswegen dieses mal auch die stärksten Charaktere ihre wahre Stärke ausspielen . Data, der gleich 2 mal vorhanden ist und Picard, der in Shinzon einen wirklich würdigen Gegenspieler hat.
Und auch wenn Data diesen Film nicht überlebt, so erinnert mich das etwas an Star Trek 2, als Spock starb. Gibt es vielleicht noch einen Teil 11 „Auf der Suche nach Data“???
Die Grundlage dafür wäre in Gestalt von B4 auf jeden Fall da.
Sehr gut hat mir das Design der neuen Art, der Remaner gefallen. Diese wirken wirklich düster, und könnten ruhig öfter auftauchen. Die Romulaner, eine Art, mit der es schon in früheren Filmen Probleme gab, ist hier recht zahm und scheint ihre Machtstellung verloren zu haben. Aber das ist einer der wichtigen Punkte, auch dein Fein kann ein Freund sein.
Von den Spezial Effekten kann man mit ruhigem Gewissen sagen, daß diese klasse gemacht sind, so wie man es von einem SciFi Film erwartet.
Einen kurzen Auftritt hat auch Captain Janeway (Sorry, natürlich mittlerweile Admiral) aus der Serie Vojager. Dies ist eventuell der Versuch, das Publikum auf diese Crew als nächste Kinostars vorzubereiten.
Schade fand ich, daß Worff hier sehr wenig mitspielt, und dann auch noch mehr als Scherzobjekt dient. Aber einer ist immer der dumme. Die Lacher hatte trotzdem eher Data auf seiner Seite. Die anstehende Hochzeit als Fusionierung zu bezeichnen ist ja auch nicht gerade alltäglich.
Alles in allem ein kurzweiliger Film, der 100 Minuten Spaß, Spannung und Action bietet. Für Fans ein muss, für alle anderen auch zu empfehlen, aber nicht unbedingt.
Das soll es dann gewesen sein.
Danke fürs lesen und bewerten.
Gruß Martinius weiterlesen schließen -
Die letzte Reise des Jean-Luc Picard?
25.01.2003, 11:33 Uhr von
Skywalkeratwork
Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Heute geht es mir mal wieder um einen aktuellen Kinofilm und zwar möchte ich als Science-Fiction-Fan über den 10. Star Trek Film Nemesis berichten! Für jeden Star-Trek-Fan ist dieser Film nämlich etwas Besonderes, denn erstens handelt es sich nun mal um den 10. Kinofilm und zweitens ist dies wohl der letzte Film mit der Next-Generation-Crew um Jean-Luc Picard. Ob dieser Film seinen Ansprüchen gerecht geworden ist, werdet Ihr heute in meinem Bericht erfahren!
Kurze Infos zum Film
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Der Film dauert insgesamt genau 110 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben! Ab dem 16.01.2003 kann man sich den Film im Kino ansehen und ich habe dafür 6 € bezahlt. Ich denke mir immer, das es bei Science-Fiction-Filmen im Allgemeinen schon besser ist, wenn man sich diesen im Kino ansieht, da hierbei die Special-Effects sowie die Raumschiffe selber besonders stark zur Geltung kommen. Weitere Infos kann man sich im Internet unter www.startrek.de einholen!
Schauspieler
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Patrick Stewart spielt den Captain Jean-Luc Picard
Jonathan Frakes spielt Commander William Riker
Brent Spiner spielt Commander Data und als Doppelrolle auch Before
LeVar Burton spielt Lt. Commander Geordi LaForge
Michael Dorn spielt Lt. Commander Worf
Gates McFadden spielt Dr. Beverly Crusher
Marina Sirtis spielt Commander Deanna Troi
Tom Hardy spielt Shinzon
Dina Meyer spielt Donatra
Ron Perlman spielt Remaner
Rick Berman ist der Produzent
John Logan schrieb die Story und
Direktor war Stuart Baird.
Neben diesen ganzen Schauspielern aus der Next-Generation-Crew, kommt auch Admiral Janeway (aus der Serie Voyager) kurz zum Zug! Sie gibt Captain Picard nämlich den Befehl, sich nach Romulus zu begeben. Ansonsten hat diesmal Commander Worf eine eher kleine Rolle und kommt in diesem Film eher nicht so richtig zur Geltung. Neben den beiden Hauptfiguren Picard und Shinzon, steht aber auch noch Data in einer Doppelrolle ganz weit oben auf der Liste. Einen relativ kleinen Anteil am Film hat auch noch die Hochzeit von Riker und Troi, kommt aber auch nur am Anfang etwas zum Zuge.
Alles in allem kann man ansonsten hier keinen hervorheben, denn wie schon erwähnt, ist dieser Film eher auf die beiden Hauptfiguren Picard und Shinzon zugeschnitten und gefolgt von Data bleibt der Rest leider etwas im Hintergrund! Obwohl es nicht viele Special-Effects gibt (zumindest bis kurz vor dem Ende) kommen die Schauspieler nicht richtig zum Zuge und hauptsächlich dreht sich alles um den „bösen“ Klon Shinzon!
Handlung des Films
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Am Anfang des Films befinden wir uns auf Romulus und dort kommt es zu einem Anschlag während einer Sitzung des hohen Rates! Dahinter stecken die Remaner, die zusammen mit den Romulanern leben, allerdings nicht viel für einander übrig haben. Die Romulaner wohnen auf der „hellen“ Seite von Romulus und die Remaner sind als Krieger bekannt und leben auf der Seite, wo die Sonne niemals hinkommt. Deswegen mögen sie auch kein helles Licht, jedoch dürfte das für einen Menschen ja kein Problem sein, dazu aber später mehr!
Anschließend geht es weiter mit der Hochzeitszeremonie von Riker und Deanna Troi, wo Captain Jean-Luc Picard eine rührende Rede hält! Hier kommt es auch zwischenzeitlich zu einigen Späßen, allen voran von dem Droiden Data. Auf dem Weg nach Betazoid, findet die Enterprise-Crew ein verstecktes Signal, welches auf etwas ganz Besonderes und Seltenes hinweist, nämlich auf einen Droiden, ähnlich wie Data...
Mit einem kleinen Erkundungsteam finden sie die Einzelteile eines weiteren Droiden, bis am Ende der Kopf gefunden wird und es sich dabei um ein Abbild von Data selbst handelt! Es handelt sich hierbei nämlich um seinen Bruder, der allerdings noch einige „Wissenslücken“ aufweist. Später stellt sich der Droide „Before“ aber als Köder heraus und auch am Ende soll er noch eine tragende Rolle spielen...
Admiral Janeway beordert aber die Enterprise-Crew nach Romulus, damit dort Friedensverhandlungen geführt werden. Hier trifft Picard allerdings auf seinen Klon und das verändert die Lage ungemein. Am Anfang geht es Shinzon noch um Frieden damit er Picard um den Finger wickeln kann, doch leider funktioniert das nicht und später kommt es zu einem Kampf um Leben und Tod der beiden „Kontrahenten“! Wer das Duell am Ende für sich entscheidet, werde ich aber nicht verraten, damit wenigstens noch ein wenig Spannung erhalten bleibt. Selbst die Hilfe von zwei romulanischen Schiffen, kann das Gleichgewicht gegen das übermächtige getarnte Schiff nur schwer wieder herstellen!
Meine Meinung zum Film
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Die USS-Enterprise E ist auf jeden Fall schonmal ein wunderschönes Schiff, was am Ende des Films aber stark deformiert aussieht! Ebenfalls technisch sehr stark in Szene gesetzt kann auch das „gegnerische“ Schiff einiges bieten, dazu mit einer riesigen Spezialwaffe. Von den Special-Effects her kann man nur sagen, das hier wieder einmal an nichts gespart wurde, allerdings gibt es davon nur sehr wenige, was ein wenig schade ist. Wenn die Handlung ein wenig interessanter gewesen wäre, hätte mich das auch nicht besonders gestört. Doch durch die doch relative langatmige und eintönige Handlung, bleibt die Spannung zumindest bis zum letzten Drittel eher gering. Es wechselt im ersten Teil zwischen vielen Emotionen sowie um viele Zwiegespräche zwischen Picard und Shinzon.
Alles in allem kann ich diesen Film aber absolut weiterempfehlen, obwohl ich dazu sagen muss, das meine Meinung wahrscheinlich etwas anders sein mag, als welche die nicht unbedingt „richtige“ Star-Trek-Fans sind. Ich finde einfach ein Muss für jeden Trekkie und wenn jemand sowieso mit Star-Trek nicht viel anfangen kann, dann geht man sowieso nicht in so einen Film, oder!? Der Film ist auch würdig meiner Meinung nach für einen 10. Teil und ich glaube auch nicht unbedingt, das dieser Film zum letzten gehört mit der Next-Generation-Crew! Leider ist die Handlung etwas langatmig und auch eintönig, doch die letzten Kampfszenen haben mich doch noch überzeugt, obwohl das bei mir nicht so schwierig ist, denn man kann ja nicht immer viel Action haben. Jedoch sollte dann meiner Meinung nach die Handlung etwas durchdachter und überraschender sein!
Somit hoffe ich, das ich euch zumindest einen kleinen Einblick in diesen Film gegeben habe und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag! Auf eure Kommentare bzw. Verbesserungen bin ich wie immer schon sehr gespannt und ich bedanke mich schon mal für´s Lesen und Bewerten. Bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky!
PS: Sorry das ich nicht so kritisch bin und dem Film trotzdem eine sehr gute Bewertung gebe, aber als echter Trekkie ist dies sehr schwer! weiterlesen schließen -
"Beam me up Scotty" zum zehnten Mal!!!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Am letzten Wochenende stand bei uns „Star Trek – Nemesis“ auf dem Programm. Viele Trekkis haben den Film zwar schon für schlecht erklärt, aber das wollten wir selbst sehen – zum Glück, denn sonst wäre uns ein, meiner Meinung nach, wirklich guter Film entgangen.
------STORY:------
Der Film beginnt im Senat der Romulaner – einem Imperium, dass auf Kriegsfuß mit der Föderation steht. Doch nach wenigen Minuten fällt der Senat einem Anschlag zum Opfer und alle Senatoren sterben.
Auf der Erde feiern Deanna Troy (Marina Sirtis) und Commander William Riker (Jonathan Frakes) ihre Hochzeit. Die Stimmung ist auch auf der Hochzeitsreise mit der Enterprise zum Planeten Betazed gut. Doch dann bekommt die Enterprise den Auftrag nach Romulus zu fliegen, weil dort der neue Prätor Shinzon (Tom Hardy) der Föderation einen Friedenvertrag anbietet.
Beim ersten Treffen auf Romulus stellt sich heraus, dass Shinzon ein jüngerer Klon von Captain Picard (Patrick Steward) ist. Picard stellt sich nun die Frage, wie dieser Klon entstehen konnte, was er will und warum die beiden vom Wesen so unterschiedlich sind, obwohl sie genetisch identisch sind. Dann stellt sich aber noch die Frage, wer unbefugt auf die Computer der Enterprise zugegriffen hat und dort Föderations-Karten eingelesen hat.....
------KOMMENTAR:------
Man muss kein Hellseher zu sein um herauszufinden, dass Shinzon natürlich keinen Frieden will – im Gegenteil. Er möchte natürlich die Föderation vernichtend schlagen! Nun ist aber die Frage, wie das Ganze verpackt wurde. Dazu kann ich nur sagen: Toll!!!
Special Effects gibt es natürlich auch im zehnten Star Trek-Kinofilm en masse. Dabei wurde aber auch auf Qualität geachtet, denn der heimliche Star des Films ist natürlich die Enterprise und die gilt es natürlich gekonnt in Szene zu setzen. Besonders gelungen wirkte das bei den großen Weltraumschlachten, die mich wirklich beeindruckten.
Star Trek wäre aber nicht Star Trek wenn in dem Film nicht wieder tiefgründigere Dinge mitspielen würden. In diesem Film ist es die Frage nach der Individualität des Menschen. So trifft nämlich nicht nur Picard seinen Klon, sondern auch Data trifft seinen Prototypen „B-4“ (englich: B-4 = before = deutsch: bevor). Picard wird besonders vor die Frage gestellt, ob die Art des Aufwachsen das Wesen eines Menschen ändern kann. Würde Picard unter Shinzons Umständen aufgewachsen sein, würde er dann auch versuchen wollen voller Hass die Föderation zu vernichten?
Mir stellt sich nun allerdings die Frage, ob man solche tiefgründigen Themen in dem Film braucht. Klar, ich habe nichts dagegen, wenn man mal im Kino nachdenken muss, aber dazu kommt es bei dem Film (leider?) nicht. Die Frage nach der Individualität wird zwar immer wieder angeschnitten, aber eben nur sehr sehr oberflächlich. Unter dem Strich bleibt auch „Nemesis“ wieder „nur“ ein Actionfilm. Meiner Meinung nach sollte man entweder einen wirklich anspruchsvollen Film allein um das Thema der Individualität des Menschen drehen, oder aber einen reinen Actionfilm. Nun wirkt die Tiefgründigkeit irgendwie erzwungen und vor allem überflüssig.
Den Schauspielern muss ich wieder Lob zollen. Sie machen alle ihre Sache gut und man merkt ihnen auch den Spaß an dem Film an. Besonders gut haben mir Patrick Steward und Jonathan Frakes gefallen. Einen kurzen Gastauftritt hat aber auch Whoopie Goldberg, die ja auch in der „Next Generation“-Serie manchmal auftaucht. Aus der Serie „Star Trek Raumschiff Voyager“ taucht auch Kate Mulgrew (Captain Janeway) kurz auf.
Negativ sind auch viele Logikfehler, die mir als Nicht-Trekki nicht aufgefallen wären. Im Internet gibt es aber immer und überall findige Fans, die wirklich viele Ungereimtheiten aufdecken konnten. Meistens betrifft das Charaktere, die im Film auftauchen, obwohl sie in der Serie ausgeschieden sind, weil sie andere Posten bekamen etc. Das ist zwar für mich nicht weiter tragisch, aber schon ein Minuspunkt, wenn aus kommerziellen (?) Gründen Schauspieler engagiert wurden, obwohl ihre Charaktere in der Handlung von Star Trek längst verschwunden sind.
------FAZIT:------
Guter Actionfilm mit etwas erzwungenem Tiefgang, der dann auch noch sehr oberflächlich behandelt wird und dann fehl am Platze wirkt. Anschauen ist für Trekkis Pflicht und für alle anderen auch, wenn man Lust auf Popcornkino hat. weiterlesen schließen -
Hoffentlich nicht die letzte Reise
19.01.2003, 23:28 Uhr von
Spockvv
Ich bin ein sehr großer Star Trek- Fan (alle Serien und Filme, Bücher Zeitschriften usw.) Ich int...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
NEMESIS – Hoffentlich nicht einer Generation Ende
Beginnen möchte ich mit einer Inhaltsangabe von Nemesis, die allerdings nicht so weit gehen wird, dass ich euch die Spannung verderbe.
Inhalt
++++
Alles beginnt mit dem Romulanischen Senat. Dieser wird durch Commander Sonatra getötet. Sie erreicht dies, indem sie ein kleines rundliches Gerät auf den Tisch stellt und aktiviert. Nachdem sie und 2 andere Senatoren den Raum verlassen haben, beginnt das Gerät grünes Licht auszustrahlen, doch bevor die Senatoren den Raum verlassen können sendet das Gerät viele kleine Sporenähnliche Gebilde aus. Die Senatoren werden darauf allesamt zu Stein.
Szenenwechsel. Die Erde. Man sieht Cpt. Picard bei einer Rede zu Will Rikers und Deanna Trois Hochzeit und Will Rikers Beförderung zum Cpt. Worf hat zu viel gesoffen und alle der Crew + einige mehr, wie z.B. Guinan amüsieren sich. Zurück auf dem Schiff empfängt die Enterprise positronische Signale von einem Planeten nahe der Romulanischen Neutralen Zone. Diese Signale müssen eindeutig von einem Androiden gleicher Bauart, wie Data kommen, denn sonst ist die positronische Technik nicht verbreitet. Die Enterprise macht sich auf den Weg dorthin. Auf den Planeten, fliegen Data Worf und Picard mit einem neuartigen Shuttle, die hintere Klappe öffnet sich und eine Art Auto kommt herausgeschossen. Am Steuer Picard, daneben Data mit dem Tricorder und auf dem Rücksitz Worf, den die Erschütterungen, die der Wüstenartige Boden verursacht sichtlich nicht erfreut ist. Sie finden im Umkreis von einigen Kilometer verstreut Teile eines Androiden. Kurz bevor Sie den Kopf aufheben kommen einige Autos der normalen Urbevölkerung des Planeten, welche ein Krokodilähnliches aussehen haben. Den Kopf schnell mitgenommen beginnt eine rasante Verfolgungsjagd, mit Schusswechsel, der Aliens und Worf am Rücksitz.
Sie schaffen es zu entkommen (wie, will ich noch nicht verraten). Zurück am Schiff bekommen sie die Nachricht, dass das Romulanische Imperium unter der neuen Führung des Remaners Shinzon zu Friedensverhandlungen bereit ist, da die Enterprise eh schon in der Nähe der romulanischen neutralen Zone, beordert Admiral Janeway die Enterprise nach Romulus, um dort mit diplomatischen Gesprächen zu beginnen.
Währendessen wird der neue Androide zusammengebaut, doch er ist sehr viel primitiver als Data, obwohl er vom aussehen her (bis natürlich auf die Kleidung) identisch mit ihm ist. Um ihm sozusagen eine Starthilfe zu geben, transferiert Data sein komplettes Gedächtnis in den Androiden, der sich übrigen B4 (Bevor) nennt.
Auf Romulus angekommen beamen sich Picard & Co. auf ein remanisches Schiff, wo sie von einer dunklen Atmosphäre überrascht werden. Man hört eine Stimme zu ihnen sprechen und sieht einen Körper im Dunklen. Im Vordergrund sieht man einen Remaner.
- Remaner sind die Bewohner des Zwillingsplaneten von Romulus, dem sog. Reman. Dieser Planet liegt mit einer Seite immer zur Sonne und mit der anderen im dunklen. Die Remaner leben auf der dunklen Seite des Planeten, da die Vorderseite zu heiß ist. Dementsprechend sehen sie auch aus. Ihr äußeres Erscheinungsbild erinnert sehr an Nosferatu (Vampire) und sie sind sehr lichtempfindlich. Die Romulaner haben die Remaner auf dem Planeten in Bergbauminen als Sklaven arbeiten lassen, doch nun haben sich die Machtverhältnisse geändert. –
Die Person, die redet lässt das Licht verstärken und zum Vorschein kommt eine Kopie von Picard, Shinzon. Er erklärt, dass er von den Romulanern gezüchtet wurde, um Picard eines Tages zu ersetzen, doch durch einen Regierungswechsel wurde dieser Plan verworfen und Shinzon (noch als Kind) in die Minen auf Reman geschickt. Gehasst von den Romulanern nahmen sich ihm die Remaner, besonders jener im Vordergrund, der jetzt der Vizekönig ist, an.
Zurück am Schiff überprüft die Crew natürlich die DANN und der Test bestätigt, das Shinzon ein Klon von Picard ist.
Shinzon lädt Picard zum essen ein und redet mit ihm unter anderem über den Friedensvertrag, doch Picard bleibt misstrauisch, zu Recht, doch was er nicht, weiß, das Shinzon die ganze Galaxie beherrschen will und sich an der gesamten Menschheit, mit der Zerstörung der Erde für seine Existenz rächen will, dazu hat er den Köder B4 gelegt, der den Computer der Enterprise anzapft und sich mit wichtigen taktischen Informationen zu ihm aufs Schiff beamt. Doch Shinzon muss sich mit seinem Plan beeilen, denn er wurde so erschaffen, dass er schneller altert, um schneller auszusehen wie Picard, doch ohne Picards Blut wird er in kürze sterben. Darum wird Picard von Shinzon überraschenderweise auf sein Schiff gebeamt, welches sich daraufhin tarnt. Die Enterprise ist so gut wie machtlos…
An dieser Stelle möchte ich mit der Inhaltsangabe stoppen, da ich keinem Kinogänger die Spannung verderben möchte. Ich sage nur soviel: Es wird noch sehr Interessant und der Film hat ein sehr dramatisches Ende.
Die Credits des Films:
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PARAMOUNT PICTURES präsentiert eine RICK BERMAN Produktion „STAR TREK NEMESIS“ PATRICK STEWART JONATHAN FRAKES BRENT SPINER LEVAR BURTON MICHAEL DORN GATES McFADDEN MARINA SIRTIS TOM HARDY RON PERLMAN Musik JERRY GOLDSMITH Co-Producer PETER LAURITSON Kostüme BOB RINGWOOD Schnitt DALLAS PUETT A.C.E. Assistant HERMAN ZIMMERMAN Kamera JEFFREY L. KIMBALL MARTI HORNSTEIN Based on „STAR TREK“ created by GENE RODDENBERRY Story JOHN LOGAN & RICK BERMAN & BRENT SPINER Story JOHN LOGAN Produzent RICK BERMAN Regie STUART BAIRD ein UIP/PARAMOUNT Film
Kommentar
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Ich bin ganz Stolz, einer der wenigen Deutschen zu sein, die den Film schon offiziell vor dem eigentlich start am 16.01.02 gesehen haben, nämlich schon am 15.01.02 um ca. 23:00 ;)
Zum Film: Ich muss sagen, dass Nemesis auf jeden Fall ein guter Film ist. Wenn ich bei Star Trek
Leider kann ich diesem Film "nur" eine glatte 1 geben.
Ich glaube dass liegt weder an den Schauspielern, noch dem Drehbuch oder ähnlichem. Ich denke dass liegt an der Philosophie von Paramount und auch den Produzenten, dass Star Trek versucht wird auf einen einfachen Actionfilm runterzuschneiden. Und das bemerkt man vor allem in diesem Film. Wenn man jetzt noch die News "Nemesis von mehr als 3h auf weniger als 2h heruntergeschnitten" von vor einigen Wochen einbringt, erhält man eine klare Bestätigung dafür.
Ich denke, dass manche Szenen sicherlich nichts für die Endfassung gewesen wären, aber im Film merkt man (auch an der Logik, die sich durch die Handlung zieht), dass da was fehlt, besonderst als Fan. Ich denke, der Film wäre sehr viel besser gewesen, wenn man dem Film noch die eine oder andere Szene gelassen hätte. Aber ich hoffe, dass man die "Vollversion" wenigstens im Sommer auf DVD bekommt, dann kann man das Ganze auch besser bewerten.
Das Alles ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass Star Trek Nemesis die bisher besten Effekte und Actionsequenzen aller Star Trek – Filme hat.
Auch die Schauspielerische Leistung, besonderst von Patrick Stewart (Picard) und Tom Hardy (Shinzon) sind sehr überzeugend und schon allein deswegen lohnt sich der Kinogang. Was besonderst für Fans interessant ist, sind diese vielen kleinen Anspielungen und „Bonbons“ auf die bisherige Star Trek- Geschichte, dazu zählen z.B. die Auftritte von Whoopie Goldberg (als Guinan), Whil Weaton (als Wesley Crusher), der leider nur im Abspann zu sehen ist, da die Szene mit ihm aus dem Film geschnitten wurde und der Auftritt von Kate Mulgrew (als ADMIRAL Janeway, bekannt aus Star Trek Voyager).
Was dem Zuschauer ebenfalls sehr gefallen wird, werden die Szenen auf dem Planeten sein, wo die Cpt. Picard und Co. B4, Datas Zwillingsbruder finden, denn hier sieht man etwas in Star Trek noch nie Dagewesenes, nämlich eine Autoverfolgungsjagd (die durch B4 und Datas Anwesenheit noch recht humorvoll gestaltet).
Auch das Thema Klonen hätte nirgendwo aktueller behandelt werden können und der Start des Films passt „wie die Faust aufs Auge“ ;)
Fazit
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Trotz den weit auseinander gehenden Kritiken und den leider bisher nur schlechten (dass kann man sich wirklich leider nicht Gutreden) Einspielergebnissen in den USA (start am 13.12.02) und Groß Brittanien (start am 02.01.03), welche im Moment zusammen bei ca. 46 Mio. US-Dollar liegen (im Vergleich, die Produktionskosten + Werbekosten liegen bei ca. 93 Mio. US-Dollar) ist Star Trek Nemesis ein guter Film, bei welchem ich mir diesen „Flop“ wirklich nicht erklären kann. (im Vergleich zu Tripple X z.B. um längen besser).
Ich kann nur sagen, ich hab Nemesis am Mittwoch/Donnerstag nicht zum letzten mal im Kino gesehen
Ich hoffe nur dass die schlechten Einschaltquoten von Enterprise (der neuen Star Trek- Serie, die in USA zur Zeit in der 2. Staffel läuft und nach SAT.1 im Frühjahr dieses Jahres hier starten soll) und die schlechten Einspielergebnisse von Star Trek Nemesis dem Franchise nicht den Todesstoß versetzen, das wäre absolut grauenvoll!
Ich wünsche allen viel Spaß im Kino ;)
LL&P©RIGHT SPOCKVV weiterlesen schließen -
In die hausbackenen Jahre gekommen
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Gene Roddenberrys Erfolgsstory über die Reisen des Raumschiffs Enterprise in die unendlichen Weiten des Weltalls gehört wohl – nach etlichen Folgen der Fernsehserie der 60er Jahre und mitunter zehn „Star Trek“-Kinofilmen – mit zu den erfolgreichsten Geschichten des Kinos. Zu meinen Favoriten zählten „Star Trek: The Motion Picture“ (1979), „Star Trek: The First Contact“ (1996), vor allem aber „Star Trek: The Wrath of Khan“ (1982), noch mit William Shatner, Leonard Nimoy und DeForest Kelly in den Hauptrollen (und natürlich Scotty James Doohan). [1] Doch mit manchen Serien sollte man irgendwann wirklich Schluss machen.
Inhalt
Abschied. Captain Picard (Patrick Stewart) muss sich wohl oder übel von seinem ersten Offizier, Commander Riker (Jonathan Frakes), und Commander Deanna Troy (Marina Sirtis), die heiraten, trennen. Beide wollen die Enterprise verlassen und sich auf Troys Heimatplanet Betazed niederlassen. Allerdings wird die letzte Reise mit der Enterprise anders verlaufen, als sich das junge Ehepaar und auch Picard dies vorgestellt hatten. Zunächst einmal sind wieder alle an Bord: Dr. Crusher (Gates McFadden), Sicherheitsoffizier Worf (Michael Dorn), Chefingenieur La Forge (LeVar Burton) und selbstverständlich der Androide Commander Data (Brent Spiner). Der bekommt geklonte Gesellschaft. Die Enterprise empfängt sechs Signale von einem unerforschten Planten. Dort finden Picard, Worf und Data die Einzelteile eines Androiden, der exakt wie Data aussieht, allerdings wohl vor ihm entstanden ist. They call him „Before“. Die Enterprise ist unterwegs zum Planeten Romulus, weil der neue Herrscher Shinzon (Tom Hardy), der durch einen Umsturz gegen den Senat die Macht an sich gerissen hat, der Föderation Friedensgespräche vorgeschlagen hat. Picard soll sich Shinzons Pläne anhören.
Shinzon allerdings, kein Romulaner, sondern Mensch, ist nicht nur ein um 30 Jahre jüngerer Klon Picards, sondern hat auch alles andere im Sinn als Frieden. Seine Gene machen es nicht mehr lange und er benötigt zum Überleben eine Gen-Transplantation Picards. Daher lockt er die Enterprise über den Klon Datas nach Romulus. Shinzon jedoch hat mehr im Sinne: Nach dem „Auftanken“ mit frischem Blut will er die Erde von der Bildfläche verschwinden lassen. Zur Seite steht ihm sein mit telepathischen Fähigkeiten ausgestatteter Vizekönig (Ron Perlman). Picard und seine Crew geraten in eine schwierige Situation. Denn Shinzon hat ein Raumschiff, die Scimitar, das sich nicht nur unsichtbar machen kann; die Enterprise-Crew kann es auch nicht orten. Zudem ist die Scimitar eine einzigartige Ansammlung von Waffen modernster Art.
So beginnt, was in „Star Trek“ immer geschieht: Die Schutzschilde fallen aus, die Energie sackt ab und zum Schluss siegt dann doch – wie sollte es anders sein – das Gute im Menschen und die guten Menschen ...
Inszenierung
Der zehnte Teil der unendlichen Reise durch den unendlichen Raum wird an den Kinokassen sicherlich wieder ein voller Erfolg. Die special effects, die Geschichte, die Charaktere werden wohlwollend gelobt. So mancher erklärte die zehnte und angeblich letzte Reise der Enterprise zum besten Film der Serie. Ich frage mich ehrlich gesagt: Warum? Müde und hoffnungslos quälen sich die versierten Mimen knapp zwei Stunden durch Raumschiffe, selten dünne Dialoge werfen uns in die Steinzeit des Kinos zurück und eine ärmliche und erbärmliche Geschichte wird durch pathetisch aufgepeppte überlange Zwiegespräche zwischen dem bösen Klon Shinzon und dem guten Original Picard wie ein altes Kaugummi in die Länge gezogen. Star-Trek-Fans wird dies nicht abhalten, auch den zehnten Teil der Geschichte der Enterprise fest an ihr Herz zu drücken – wie das eben so ist.
Schon die Hochzeitsfeier zu Beginn lässt nichts Gutes erahnen. Müde und behäbig sitzen Jonathan Frakes und Marina Sirtis da und lauschen den hochpathetischen Worten des alten Kämpen Picard, der von Pflicht, Dienst und nochmals Pflicht, Freundschaft, Familie und nochmals Dienst redet. Ich komme mir vor wie auf Omas Geburtstag, aber nicht wie im Kino, und Whoopi Goldberg darf lächelnd auch ein Glas Sekt oder was weiß ich hochhalten.
Derart mühevoll und bemüht geht es weiter Richtung Romulus. Als Picard mit Shinzon zusammentrifft, entwickelt sich eine Art Vater-Sohn-Verhältnis – so hat es wohl Drehbuchautor John Logan (der immerhin auch „Gladiator“ schrieb) beabsichtigt. Doch die Beziehung zwischen beiden ist in jeder Hinsicht eine Screenplay-Katastrophe. Picard sieht seinen Klon und fällt in eine Mischung aus leicht depressiver Stimmung und Trauer à la „Wie konnte man so einen Klon schaffen und ihn dann einfach fallen lassen“. Die Quintessenz dieser Zweier-Kiste in den lahmen Weiten des Alls ist Picards uns alle überraschende Weisheit, ein Mensch werde erst dann zu einem wirklichen Menschen, wenn er seine eigenen Grenzen überschreite. Das versucht er seinem derben, macht- und zerstörungswütigen Klon eindringlich klar zu machen (und das muss man sich mehrfach in dem Film anhören). Der bleibt lieber, was er ist. Tom Hardy quält sich durch diese Rolle des Shinzon als Möchtegern-Bösewicht, grimmiger Blick in düsterer Atmosphäre. Aber irgendwie: It doesn’t work. Wie ein abgehalfterter Darth Vader im Westentaschenformat will er die Weltherrschaft, genauer gesagt: Die Menschheit will er vernichten und dann in einsamer Dunkelheit sein Dasein fristen. Welch gloriose Zukunftsperspektive.
Stewart, ein exzellenter (Shakespeare-)Schauspieler muss sich durch diese hirnrissigen Dialoge und Allerweltsweisheiten spielen. Bei einem schlechteren Schauspieler würde jeder merken, was hinter diesen Dialogen steckt: NICHTS. Bei Stewart ist das anders, was den Film in meinen Augen jedoch auch nicht rettet, weil er sich mühsam von einer Szene zur nächsten schleicht.
Die Kommandokanzel der Enterprise ähnelt eher der Kanzel eines stinknormalen Flugzeugs, und die Szenen, die sich dort abspielen, hat man in neun Folgen schon Dutzende Male gesehen. Ein Treffer, die Kamera wackelt, die Besatzungsmitglieder halten sich an ihren Sitzen fest, ein paar Dinge gehen zu Bruch – und dann wird der Schadensbericht erstellt. Picard sagt: „auf den Schirm“, man geht einen Meter dorthin, und zwei in die andere Richtung und so weiter und so fort. Schlimmer noch: als die Kommandokanzel getroffen wird, reißt es mehrere Menschen in den Weltraum. Die anderen halten sich einfach fest, bis ein neues Schutzschild das Loch schließt. An Bord der Enterprise herrschen eigene physikalische Gesetze. Am deutlichsten wird dies in einer der Schlussszenen, als Picard den Befehl erteilt, die Enterprise in Shinzons Scimitar hineinzustoßen. Der Enterprise passiert nichts, bei der Scimitar aber fliegen die Fetzen. Nun muss man bei Sciencefiction bekanntlich Unlogik in bezug auf die dargestellten technischen Möglichkeiten und Darstellungen hinnehmen, was auch weiter nicht tragisch ist. Die genanten Szenen allerdings sind dermaßen übertrieben, dass die Schallgrenze der Toleranz überschritten wird.
Die special effects von „Star Trek: Nemesis“ sind nicht schlecht, aber irgendwo schon einmal gesehen. Die Verfolgungsjagd mit Autos auf dem Planeten, wo man Before findet, ist noch das Schönste in dieser Hinsicht. Der Rest der Crew – neben Stewart – ist Makulatur. Jonathan Frakes beschränkt sich auf Zuschauen und Lächeln; sein Zweikampf mit Ron Perlman an Bord der Enterprise gleicht mehr einem ersten Versuch am Set, denn einem spannenden Duell. Auch Brent Spiner hat viel von seinem Charme und Humor vergangener Reisen der Enterprise verloren. Und Marina Sirtis und die restlichen Schauspieler kann man – mit Verlaub – getrost vergessen.
Fazit
So manches Sequel eines Sequels eines Sequels ist, wie Roger Ebert in der „Chicago Sun-Times“ schreibt, eine Kopie einer Kopie einer Kopie. Wenn dieser Film wirklich ein Kassenerfolg werden sollte, wette ich, das Paramount trotz allem die elfte Reise der Enterprise in Auftrag geben wird. Eine schlechtere Geschichte als die in „Nemesis“ kann man sich kaum noch vorstellen, aber man muss mit allem rechnen. Wenn ich mir die aus heutiger Sicht in Dramaturgie und Ausstattung fast altbacken wirkenden Fernsehfolgen des „Raumschiffs Enterprise“ anschaue, ist das ein wunderschönes nostalgisches Erlebnis. Wenn aber Stuart Baird und John Logan so tun, als habe sich in mehr als 30 Jahren filmtechnisch, dramaturgisch, erzählerisch und in bezug auf Charakterdarstellung im Genre so gut wie nichts getan, dann wirkt dies nicht nur altbacken, sondern eben auch unverzeihlich. Nemesis, die Rachegöttin. Auch Sequels können Rache sein.
Wertung: 4 von 10 Punkten.
[1] Weniger überzeugend fand ich „Star Trek: Generations“ (1994), „Star Trek: The Undiscovered Country“ (1991) und „Star Trek: The Final Frontier“ (1989). Mittelprächtig waren „Star Trek: The Voyage Home“ (1986) „Star Trek: The Search for Spock“ (1984) und „Star Trek: Insurrection“ (1998)
Star Trek: Nemesis
(Star Trek: Nemesis)
USA 2002, 116 Minuten
Regie: Stuart Baird
Drehbuch: John Logan
Musik: Jerry Goldsmith
Director of Photography: Jeffrey L. Kimball
Schnitt: Dallas S. Puett
Produktionsdesign: Hermann Zimmermann, Cherie Baker, Don Woodruff
Hauptdarsteller: Patrick Stewart (Captain Jean-Luc Picard), Jonathan Frakes (Commander William T. Riker), Brent Spiner (Lieutenant Commander Data / Before), LeVar Burton (Lieutenant Commander Geordi La Forge), Michael Dorn (Lieutenant Commander Worf), Gates McFadden (Dr. Beverly Crusher), Marina Sirtis (Commander Deanna Troi), Ron Perlman (Vizekönig), Tom Hardy (Shinzon), Dina Meyer (Commander Donatra), Kate Mulgrew (Captain Kathryn Janeway), Shannon Cochran (Senator Tal’aura), Jude Ciccolella (Commander Suran), Alan Dale (Praetor Hiren), John Berg (Senator), Michael Owen (Helm Officer Branson), Robertson Dean (Reman Officer), David Ralphe (Commander), J. Patrick McCormack (Commander), Wil Wheaton (Wesley Crusher), Majel Barrett Roddenberry (Computerstimme), Steven Culp (Commander Martin Madden), Whoopi Goldberg (Guinan)
Offizielle Homepage: http://movies.uip.de/st-nemesis
Internet Movie Database: http://german.imdb.com/Title?0253754
Weitere Filmkritik(en):
„Chicago Sun-Times“ (Roger Ebert):
http://www.suntimes.com/ebert/ebert_reviews/2002/12/121305.html
„Movie Reviews“ (James Berardinelli):
http://movie-reviews.colossus.net/movies/s/st10.html
© Ulrich Behrens 2003 für
www.ciao.com
www.yopi.de
www.dooyoo.de weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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XXLALF, 31.12.2010, 09:57 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
die samstagsfolgen von raumschiff enterprise hatten schon was an sich. diese folgen von star-trek, gefallen mir auch nicht. bw und ganz liebe grüße
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Star Trek X - Ein gerader Film
18.01.2003, 12:40 Uhr von
R.D.L.A.
Tach auch! Nun bin ich also auch bei yopi.de gelandet. Ich studiere zur Zeit Theater-/ Film- und...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Zu Star Trek kann man viel sagen. Wenn ich an die Kinofilme denke, kommt mir als erstes die Regel der geraden Filme in den Kopf, soll heißen, dass die gerade Filme die guten sind. Also sollte man annehmen, dass mit Star Trek X – Nemesis den geneigten Zuschauer wieder ein guter Film erwartet. Doch kurz nach diesem Gedanken schoss mir wieder die Erinnerung an den letzten Film „Der Aufstand“ durch den Kopf, der die Star Trek Next Generation Crew in einen Hollywood Action Film führte, der halt eben im Star Trek Universum spielt. Kaum noch etwas war vom Geist der Serie übrig geblieben und die Gegner erschienen auch nicht als richtige Bedrohung. Doch diesmal ist es dann doch etwas anders geworden. Zum Glück.
Der Film beginnt mit Bildern aus dem Senat des romulanischen Imperiums, der sich gegen einen Machtausbau der benachbarten und verwandten Remaner ausspricht. Doch kurz darauf fällt der gesamte Senat einem Anschlag zum Opfer.
Szenenwechsel zur Crew der Enterprise. Diese ist gerade bei den ersten Feierlichkeiten zur Hochzeit von Commander Riker und Counselor Troi. Diese sollen auf Trois Heimatplaneten Betazed weitergeführt werden. Doch auf dem Weg dorthin wird die Enterprise auf einen fremden Planeten gelockt. Dort finden sie Bauteile eines Androiden, der Data fast identisch ist, jedoch nicht so weit entwickelt. Die Enterprise will ihren Weg nach Betazed wieder aufnehmen, als sie von der Sternenflotte nach Romulus beordert wird, um mit dem neuen romulanischen Praetor Shinzon Gespräche über einen Frieden zwischen der Föderation und den Romulanern auszuhandeln.
Schnell zeigt sich jedoch, dass Shinzon eigene Pläne verfolgt und die Menschheit vernichten will, um de Romulanern einen größeren Einfluß im Universum zu ermöglichen. Diese Bedrohung durch Shinzon ist für die Enterprise und für allem für Picard, eine ihrer schwierigsten Missionen. Denn wie kämpft man gegen sich selbst?
Besonders gefallen hat mir an dieser Geschichte, dass man persönliche Komponenten mit eingebaut hat, die es dem Zuschauer ermöglicht mit den Protagonisten richtig mitzugehen. Diese Komponente hat vor allem in „Der Aufstand“ gefehlt. Doch dadurch, dass diese Komponenten nur auf Data und Picard zutreffen, wird der Rest der Crew ziemlich in den Hintergrund gedrängt und könnte durch jeden x-beliebigen Charakter ausgetauscht werden. Dies trifft vor allem auf Worf zu, der sich in elf Staffeln der Serie (7 Next Generation und 4 DS9) zu einem der am besten ausgemalten Charaktere entwickelte, in den Filmen als reine Lachnummer dient. Doch leider stellt das Kinopublikum halt andere Ansprüche als das Fernsehpublikum, was schon am Unterschied der beiden Medien liegt. Dies führt auch dazu, dass man über einige Dinge die in den Serien gesagt wurde wohlwollend hinwegsieht und sich viele Trekkies wohl einige Fragen stellen werden. Warum ist Worf wieder in der Sternenflotte? ( Am Ende von DS9 wurde er klingonischer Botschafter.) Was ist mit Datas Emotionschip? Warum trägt Wesley Crusher eine Sternenflottenuniform? usw. Für jemanden, der die Serien nicht kennt dürfte dies keine Rolle spielen, doch einige hartgesottene Trekkies dürften damit schon ihre Probleme haben.
Im großen und ganzen ist die Story jedoch überzeugend, da sie sich auf wenige Handlungsschauplätze und auf die besten Darsteller der Crew konzentriert.
Und dabei ist vor allem Patrick Stewart zu nennen, der Captain Picard mimt. Ihm dürfte es nicht schwer gefallen sein wieder in die Rolle zu schlüpfen, in der er sieben Jahre lang im TV und bereits in drei Kinofilmen zu sehen war. Danach machte er vor allem durch seine Rolle in X-Men auf sich aufmerksam. Und wie es sich für einen gelernten Shakspeare Schauspieler gehört, kann er auch in diesem Star Trek vollkommen überzeugen. Dabei setzt er seine Mimik gekonnt ein, dass man ihm seine Gefühle und Gedanken schon am Gesichtsausdruck erkennen kann und sehr wohl mit ihm mitleidet.
Etwas ab fällt dagegen sein junger Gegenspieler Tom Hardy, der ebenfalls in England Theater spielte. Doch gegen Stewarts Routine hatte er nicht so viel entgegenzusetzen. Man erkennt zwar seinen Charakter Shinzon als gefährlichen Gegenspieler an, aber ihm fehlt einfach das letzte Etwas, um gegen Sterwart zu bestehen. So wirkt er nur wie ein Gegenspieler von vielen, wobei sein Charakter im Grunde weitaus gefährlicher ist.
Dritter zu nennender Schauspieler ist Brent Spiner, der auch mit an der Story schrieb. Er spielt routiniert seine Rolle als Data und kann damit durchaus überzeugen. Diesmal ist Datas Charakter jedoch etwas ernster angelegt, was jedoch überhaupt nicht schadet, sondern ihm durchaus gut tut.
Der Rest der Crew ist nicht mehr als schmückendes Beiwerk und wohl auch nur aus Nostalgiegründen mit dabei. Denn wie bereits gesagt, hätten ihre Rollen durchaus auch jeder andere Schauspieler übernehmen können. Jedoch wäre es ohne sie auch kein wahrer Nest Generation Film.
Dazu gibt es noch ein Wiedersehen mit alten Bekannten, wie Whoopie Goldberg als Guinen, Kate Mulgrew als Admiral Janeway und Whil Weaton als Wesley Crusher, der jedoch keinen Sprechpart hat.
Inszeniert wurde der Film diesmal nicht von Jonathan Frakes wie bei den letzten beiden TNG Filmen, sondern von Stuart Baird, der sich für Filme wie „Superman“, „Last Boy Scout“ oder „Demolition Man“ verantwortlich zeigte. Dementsprechend gibt es einiges an Action zu sehen, die jedem Action Fan gefallen dürften. Es gibt einige gute Schlachtszenen zwischen der Enterprise und dem neuen romulanischen Warbird und auch sonstige Nahkämpfe kommen nicht zu kurz.
Doch er setzt nicht nur auf Action, sondern auch das psychologische Spiel zwischen Picard und Shinzon kommt nicht zu kurz und ist auch durchaus ansehnlich, wenn auch Shinzon etwas überfordert wirkt.(s.o.)
Bemerkenswert ist, dass fast die gesamte letzte Stunde sich auf zwei Schauplätze beschränkt, nämlich die eben genannten Raumschiffe. Das mag dazu führen, dass es einigen Leuten vielleicht etwas langatmig vorkommt. Wer sich jedoch etwas mit der Star Trek Materie auskennt kommt dabei voll auf seine Kosten.
Erwähnen möchte ich noch die Filmmusik, die wie immer gut ist, jedoch diesmal nichts neues in Sachen Star Trek bieten kann. Trotzdem wirken die Untermalungen im Film sehr angemessen und haben eine gute unterstützende Wirkung auf die einzelnen Szenen.
Im großen und ganzen wird die Regel der gerade Filme bestätigt. Star Trek X – Nemesis“ ist um einiges besser als sein Vorgänger, kommt aber auch nicht an „First Contact“ heran. Trekkies werden einerseits bestimmt mit einigen Storybrüchen ihre Probleme haben, bekommen auf der anderen Seite aber auch einige Insider geboten, die dem Nicht-Trekkie aber auch nicht störend auffallen.
Insgesamt hat der Film alles zu bieten, was man sich wünschen kann, eine gute(serienunabhängige) Story, gute Schauspieler (mit einem sehr guten Patrick Stewart) und eine gute Inszenierung mit guten Effekte.
So kann ich dem Film guten Gewissens 7 von 10 Punkte geben, da ich als Trekkie an einigen Ungereimtheiten eben nicht ganz vorbeisehen kann. Auch das Ende gefiel nur halbwegs, obwohl es durchaus sehr gut durchdacht ist. Allerdings gibt es dort einen Abzug wegen fehlender Emotionalität. weiterlesen schließen
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