Pro:
die Handlung, die Charaktere, die Idee, . . .
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Sind wir allein in dem großen, unendlichen Weltall?
Diese Frage stellen sich wahrscheinlich tausende von Menschen und viele verbringen ihre Lebenszeit damit, Nachforschungen anzustellen, um Beweise für die Existenz von Außerirdischen zu finden. Andere wiederum benutzen die Vorstellungen als Grundlage für Bücher oder Filme. So auch der deutsche Regisseur Roland Emmerich. 1994 schuf er einen Film mit dem Namen Stargate, welcher Grundlage für eine Serie wurde.
// Wie kam ich zu diesem Film?
Mein Bruder sah sich schon längere Zeit diese augenscheinlich „dumme“ Serie, namens Stargate, an und ich konnte einfach nicht verstehen, was er daran so toll finden konnte.
Als ich jedoch eines schönen Tages zufälligerweise sein Zimmer betrat, konnte ich sehen, dass er einen Film guckte. Ich, natürlich völlig unwissend, um welchen Film es sich dabei handelte, setzte mich dazu, um mitschauen zu können. Irgendwie gefielen mir die Charaktere und auch die Story und ich fragte ihn nun endlich nichtsahnend, wie denn dieser Film hieße und mein Bruderherz antwortete erheitert: „Na das ist die Serie, die du so blöd findest. Stargate!“
Natürlich wollte ich sofort alle Folgen sehen und sah mich schon dem Stargate- Sucht- Strudel versinken. Mein Bruder legte mir jedoch ans Herz, ich solle vorher doch unbedingt den Film davon gucken, damit ich den Zusammenhang verstehe. Nach anfänglichem Widerwillen, da im Film Stargate andere Schauspieler mitspielen als in der Serie, fügte ich mich doch und startete meine Reise in die Welt von Stargate.
// Zum Regisseur und Drehbuchautoren Roland Emmerich
Roland Emmerich wurde am 10. November 1955 in Stuttgart geboren und besuchte das Gymnasium in den Pfarrwiesen in Sindelfingen. Später besuchte er die Hochschule für Fernsehen und Film München, wo er zuerst Szenenbild studierte.
Sein Abschlussfilm, Das Arche -Noah- Prinzip, wurde ein beachtlicher Erfolg. Mit dem in Deutschland produzierten, aber in englischer Sprache gedrehten Moon 44 konnte Emmerich schließlich in Hollywood Aufmerksamkeit erregen.
Sein langjähriges Interesse an Prä-Astronautik und den Theorien Erich von Dänikens setzte er 1994 mit dem Film Stargate um.
// Das Cover der DVD Stargate
Der Hintergrund der DVD zeigt einen Nachthimmel mit Sternen. Davor ist ein großer Kreis zu sehen, das Stargate, welches als Tor dient zu einer großen ägyptischen Pyramide mitten im Wüstensand. Die Sonne ist gerade untergegangen und scheint nur noch dezent hinter der Pyramide hervor. Vorn am Stargate sind zwei sehr kleine Menschen zu sehen. Von der Sonne angestrahlt, sehen sie komplett schwarz aus und gehen scheinbar durch das große Tor auf die Pyramide zu.
Der Titel Stargate wurde in orange Schrift gehalten.
// Zum Film
Stargate wurde 1994 unter der Regie Roland Emmerichs gedreht. Der Science-Fiction-Kinofilm wurde in den USA produziert und dessen Originalsprache ist auch englisch.
Der Film ist ab dem 12. Lebensjahr zugelassen und hat eine Länge von 121 Minuten.
Die Besetzung:
Kurt Russell: Col. Jonathan „Jack“ O’Neil
James Spader: Dr. Daniel Jackson
Viveca Lindfors: Catherine Langford
Erick Avari: Kasuf
Alexis Cruz: Skaara
Jaye Davidson: Ra
Mili Avital: Sha’uri
John Diehl: Leutnant Kawalsky
Leon Rippy: General W.O. West
Djimon Hounsou: Horus
French Stewart: Leutnant Ferretti
Richard Kind: Gary Meyers, Ph.D.
Nick Wilder: Taylor, der Bauleiter
// Die Beschreibung des Film Stargate auf der Rückseite der DVD
Cairo, 1928. Bei Ausgrabungen wird unter dem Schlussstein einer Pyramide ein rätselhaftes Gebilde gefunden. Niemand ahnt, welche Bedeutung es haben könnte, nur eines steht fest: Es stammt nicht von der Erde! Ein halbes Jahrhundert später löst der junge Ägyptologe Daniel Jackson (James Spader) das Geheimnis dieses außergewöhnlichen Fundes. Es handelt sich um ein Tor zu den Sternen, vor undenklichen Zeiten von einer fremden Rasse dort zurückgelassen. Zusammen mit einem Trupp Marines macht sich Daniel auf eine Reise, die ihn über die Abgründe des Universums hinweg in eine ferne Welt bringt - eine Welt, die unterjocht wird von den fleischgewordenen Göttern des Alten Ägyptens...
// Zur Handlung
Nachdem Catherines Vater bei Ausgrabungen einen großen ungewöhnlichen Kreis findet, der völlig untypisch für das Alte Ägypten ist, lässt Catherine Jahre später jenen Gegenstand genauer untersuchen. Sie engagiert die besten Forscher und Wissenschaftler, doch niemand schafft es, genaueres über den Kreis zu sagen, außer, dass sie so etwas noch nie gesehen haben. Doch Catherine hat von dem für verrückt erklärten Ägyptologen Daniel Jackson gehört, der seit langem seine Theorie zu verteidigen sucht, die Pyramiden seinen Landeplätze für außerirdische Raumschiffe. Sie sucht diesem jungen Mann auf und lässt ihn den Gegenstand untersuchen. Auch er stellt fest, dass die Zeichen keine altägyptischen Hieroglyphen sind, sondern eine weitaus ältere Abstammung haben. Ihm gelingt es, das Rätsel zu lösen und er versucht nun, die Besatzung des geheimen Stützpunktes zu überzeugen, dass dieser Kreis ein Tor zu fremden Welten ist, ein Sternentor.
Es wird nun eine Mission geplant, in der ausgewählte Experten durch dieses ‚Tor gehen sollen und das, was sie dahinter vorfinden sollten erforschen sollen.
Die Leitung des Teams soll Jack O’Neil haben. Ihn zu dieser Mission ist allerdings schwierig, da er nach dem Tod seines Sohnes aus dem Militärdienst ausgetreten ist.
Schlussendlich nimmt er doch teil und ist nicht sonderlich erfreut, dass Daniel Jackson auch mit von der Party ist. Kein anderer versteht soviel auf außerirdische Existenz wie er, sodass er unentbehrlich ist.
Sie reisen tatsächlich durch das Tor auf einen anderen Planeten. Dort sieht es aus wie in Ägypten und ist auch entsprechend heiß. Um jedoch wieder nach Hause zurückkehren zu können, müssen sie das Tor anwählen, wie eine Telefonnummer. Allerdings fehlt Daniel dazu ein Symbol, welches er, so hofft er, dort finden würde. Sie gelangen in ein Dorf, wo sie recht freundlich aufgenommen werden und trotz verschiedener Sprache kommunizieren können.
Nachdem sie wegen einem Sandsturm den Kontakt zu den am Stargate zurückgelassenen Kollegen verlieren, brechen sie später auf, um nach dem rechten zu sehen. Dort müssen sie feststellen, dass sie nicht die einzigen Besucher auf diesem Planeten sind...
// Meine Meinung zum Film
Der Film Stargate greift wirklich wunderbar den Gedanken an ein außerirdisches Leben auf, aber in wesentlich niveauvollerer Art und Weise als manch andere Science Fiction Filme.
Die Idee, das alte, mysteriöse Ägypten mit seinen Göttern in die Geschichte einzubeziehen und ihr eine grundlegende, wichtige Rolle zu geben, ist wirklich super.
Ich muss sagen, dass ich wirklich überrascht war/ bin, dass mir der Film überhaupt so gefällt, da ich eigentlich überhaupt keine Filme über oder mit Außerirdischen sehe und ich ja auch eher zufälligerweise zu diesem Film gestoßen bin.
Stargate verbindet, finde ich, so viele Themen, was die Story noch viel interessanter wirken lässt. Die Mischung aus alter Kultur, Außerirdischen und auch Zwischenmenschlichen Beziehungen wirkt auch mich besonders realitätsnah, und obwohl der Film Fiktion ist, kann ich mir mit meiner blühenden Phantasie auch vorstellen, dass diese Story real sein könnte. Gerade das ist doch die Leistung, die ein guter Film immer vorweisen können sollte. Sogar ein fiktiver Inhalt kann durchaus glaubwürdig sein, wenn er niveauvoll umgesetzt wird; zumal keine kleinen grünen Männchen auftreten, sondern Kreaturen, deren Abstammung und Zusammenhang mit den Menschen lückenlos aufgeklärt wird. Ich muss wirklich ein riesen Lob an den Drehbuchautor aussprechen, denn sich diese Story mit all seinen Einzelheiten zu überlegen ist wirklich stark! Ich habe den film schon oft gesehen und immer wieder festgestellt, dass sich einfach keine Fragen ergeben, es setzt sich einfach alles wie Puzzleteile zusammen, als wären sie für einander geschaffen. Diese Story vermischt mit der richtigen Menge an Spannung, Action und Geheimnis schafft wirklich einen großartigen Film, der es wirklich verdient hat, auch noch nach 14 Jahren sehr gern gesehen zu werden. Ich hätte übrigens auch nicht gedacht, dass der Film schon so alt ist. Das zeigt, dass seine Qualität so gut ist, dass sie mit der modernen Technik fast mithalten kann.
Hinzufügen muss ich noch, dass der Film Stargate vielen realen Fragen eine Erklärung gibt, sodass sich die fiktive Story sehr gut an unsere reale Welt anpassen kann und damit nicht irgendwo über uns schwebt, sondern man sich wirklich hineinversetzt fühlt, in eine Welt, in der man zu anderen Planeten reisen kann.
// Meine Bewertung
Wie ihr sicher schon ahnen könnt, vergebe ich diesem Film auf jedem Fall fünf Sterne, da er sowohl in der Handlung, als auch in der Qualität und schauspielerischen Umsetzung so super ist, dass man gar nicht anders kann, als ihn zu seinen Lieblingsfilmen zu zählen. Zumindest mir geht das so und darum würde ich auch jedem diesen Film empfehlen und damit hoffentlich auch das Gerücht aus der Welt schaffen, nur Jungs oder Männer würden Stargate sehen – das stimmt nämlich nicht, wie man an mir sieht. :)
Also, schaut ihn euch ruhig mal an, er ist wirklich ganz toll!
Ich hoffe, ihr findet meinen Bericht interessant und hilfreich und bedanke mich schon einmal für das Lesen und Bewerten!
Liebe Grüße!
(Dieser Bericht ist auch bei www.ciao.de unter dem gleichen Namen zu finden.) weiterlesen schließen
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