The 13th Floor (VHS) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Die Welt in der Welt in der Welt

  

  16.12.2005, 15:36 Uhr von
  catmother
  Danke an alle, die regelmäßig bei mir lesen.

  3

  Bewertungen (21) / Kommentare (7)
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  Pro:

  ganz interessante und streitbare Idee

  Kontra:

  manchmal recht undurchsichtig und unlogisch

  Empfehlung:

  Ja

  Heute gibt es wieder einen Filmtip von mir für diejenigen unter euch, die nicht schlafen können - heute Nacht wird ein recht guter Science Fiction wiederholt, über den ich mir schon oft Gedanken gemacht habe. Ob wir wohl mit unserer Galaxie auch am Hals einer Katze oder sonst wo baumeln, wie in dem Film „Man in Black“? Dieser Gedanke kommt mir nämlich manchmal, wenn ich in einer lauen Sommernacht rauf in die Sterne schaue. Irgendwann diskutierte ich darüber mal mit meinem Bruder und der empfahl mir diesen Film, weil er in etwa ein ähnliches Thema behandelt.
  Zu sehen um 1.15 Uhr auf der ARD.
  
  
  ** Die Geschichte **
  Ein alter Mann (Armin Mueller-Stahl) schreibt in einem Hotelzimmer einen Brief, der verdammt nach einem Abschied klingt. Er läßt eine junge Frau im Zimmer zurück und hinterlegt den Umschlag am Tresen der Hotelbar. Dann fährt er nach Hause, legt sich ins Bett und wacht in einem Raum mit vielen Computern auf. Kurze Zeit später ist er tot, erstochen von jemandem, den er offensichtlich kannte.
  
  Die erste Szene spielt eindeutig in den 30er Jahren, die andere in der heutigen Zeit. Über diesen Zeitunterschied steht man jedoch als Zuschauer zunächst im Dunkeln.
  
  Douglas Hall (Craig Bierko) findet frühmorgens Blut auf seinem Wachbecken und ein blutiges Hemd in der Wäsche. Außerdem er wird von einem Detektiv McBain (Dennis Haysbert) aufs Revier bestellt, um einen Mann zu identifizieren, der sich als Fuller herausstellt, sein Boss und Freund, jener Mann aus der ersten Szene. Niemand von seinen Freunden und Angestellten kann sich seinen Tod erklären.
  
  Da taucht plötzlich eine Frau (Gretchen Mol) auf, die sich Jane Fuller nennt und behauptet, dessen Tochter zu sein. Auch von ihr hat noch nie jemand gehört. Ms. Fuller macht sich schnell ein Bild über die Vermögensverhältnisse und das Erbe; dabei stellt sich heraus, daß Fuller zwei Tage vor seinem Tod sein Testament geändert hat und die Firma, immerhin 2 Milliarden wert, jetzt an Hall geht. Jane dagegen behauptet, Fuller wollte die Firma schließen.
  
  Der Konzern befaßte sich mit der Entwicklung von virtuellen Welten. Speziell der begnadete Programmierer Whitney (Vincent D’Onofrio) arbeitet an einem Programm, bei dem das Bewußtsein einer Person der heutigen Zeit in eine virtuellen Existenz, auf ein selbständig lernendes Cyberwesen in einer anderen Welt übertragen wird. Man schafft sich einfach eine sogenannte elektronisch simulierte Identitätseinheit, die in einer anderen Zeit existiert. So simulierten die Programmierer das Los Angeles von 1937, weil Fuller seine Jugendzeit noch einmal erleben wollte.
  
  Da Hall kein Alibi hat und in der besagten Nacht einen Anruf von Fuller bekam, wirkt er jetzt sehr verdächtig. Dazu kommt, daß ein Zeuge Hall mit dem Toten gesehen hat, ihn erst zu erpressen versucht und nun auch noch tot ist.
  Im Speicher seines Anrufbeantworters findet Hall tatsächlich einen Anruf von Fuller am Abend seines Todes und die Botschaft, er habe ihm eine Nachricht im System hinterlassen.
  
  Um seine Unschuld zu beweisen, geht Hall schließlich selbst ins System und findet sich wie beabsichtigt im Jahr 1937 wieder. Dort lebt er als Bankangestellter, hat aber immer noch das Bewußtsein von Douglas Hall. Also kennt sich hier auch nicht besonders aus und muß sich erst einmal zurechtfinden. Er macht sich nun auf die Suche nach einer Kontaktperson mit jener Nachricht von Fuller. In einem Antiquitätengeschäft trifft er sogar auf einen Mann namens Grierson, der Fuller zum Verwechseln ähnlich sieht. Offenbar hatte jeder seiner Kollegen da unten eine andere Existenz mit seinem Gesicht; selbst Whitney treibt sich hier als Barmann herum.
  
  Als sich Hall dann später noch einmal einloggt, weiß er, daß der Barmann (Whitneys Doppelgänger) den Brief hat. Und der ist echt sauer, denn er hat den Brief gelesen und die in ihm vorhandenen Informationen von Fuller nachverfolgt. Nun will er Hall für seine Desillusionierung büßen lassen. Der entkommt mit knapper Not und tut genau das, was der Barmann ihm erzählte. So erfährt auch er die ganze grausame Wahrheit...
  
  
  ** Darsteller **
  Mit den Darstellern, allen voran Armin Müller-Stahl, geben sich hier schon einige namhafte Mimen die Ehre.
  
  Von Armin Müller-Stahl bin ich dieses ruhige, besonnene, distinguiert wirkende Spiel gewohnt. Leider hat er nicht allzu viel Spielraum, um sein Können für Charakterrollen unter Beweis zu stellen.
  Stahl hatte eine erfolgreiche Karriere als Schauspieler bei der DEFA in Filmen wie "Königskinder" (1962) und "Jakob der Lügner" oder "Nackt unter Wölfen" (1963), bevor er nach dem Engagement für Wolf Biermann die damalige DDR verließ und wie Manfred Krug in den Westen ging. Auch hier spielte er einducksvoll und wurde für seine Rolle in Rainer Werner Fassbinders "Lola" 1981 mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet.
  Danach ging er in die USA, arbeitete unter Regisseuren wie Costa-Gavras ("Music Box", 1989), Barry Levinson ("Avalon", 1990), Jim Jarmusch ("Night On Earth", 1991) und Volker Schlöndorff ("Der Unhold", 1996). Für "Shine" (1996) bekam er eine Oscar-Nominierung.
  Inzwischen führt er auch Regie, z. B. "Gespräch mit dem Biest".
  Zuletzt sah man ihn in „Die Manns“ und "Die Kreuzritter" (beide 2001).
  
  
  Craig Bierko war mir bis dato unbekannt, obwohl mir sein Gesicht irgendwie vertraut war. Er trägt den Film fast allein, wirkt mir jedoch manchmal zu hilflos. Außerdem hat er fast immer den gleichen Gesichtsausdruck. Allerdings erforderte es schon etwas an überzeugendem Spiel, drei unterschiedliche Charaktere gleichzeitig zu spielen. Das hat er für meine Begriffe gut gemeistert.
  
  
  Gretchen Mol war offensichtlich nur die schöne Beigabe, damit es kein ausgesprochener Mannsfilm wird. Spielen kann sie für meine Begriffe nicht. Ich habe sie vor kurzem in einem anderen Film auf Premiere gesehen – die Frau ist offensichtlich nur wegen ihrer Blondheit zum Schauspiel gekommen.
  Nein, das nehme ich zurück, sie hat immerhin eine anerkannte Ausbildung, während der sie immerhin in zahlreichen Werbespots und einigen Bühnenrollen zu sehen war, bevor sie 1996 ihr Filmdebüt in Spike Lees "Girl 6" gab. Zu sehen war sie außerdem in "Das Begräbnis" (1996), "Wie ich zum ersten Mal Selbstmord beging" (1996), "Donnie Brasco" (1997), Woody Allens "Celebrity" (1998) und "Sweet and Lowdown" (1999).
  
  
  Vincent D’Onofrio wurde nach einigen Bühnen- und Filmnebenrollen schlagartig bekannt in Stanley Kubricks Antikriegsfilm "Full Metal Jacket" (1987) als durchgedrehter Rekrut Pyle, für den er sich fünfzig Kilo Übergewicht anfutterte. Danach sah man ihn regelmäßig in Filmen, u. a. als Orson Welles in Tim Burtons "Ed Wood" (1994), bevor er als Edgarkostüm einer fiesen Alienkakerlake in "Men in Black" (1997) endgültig bekannt wurde. Zu sehen war er außerdem in "Pizza, Pizza - Ein Stück vom Himmel" (1987), "John F. Kennedy - Tatort Dallas", "Entscheidung aus Liebe", Salz auf unserer Haut", "The Cell" (2000) und seit einigen Jahren auch in der TV-Serie „Criminal intent“.
  Inzwischen ist er auch als Produzent tätig.
  
  
  ** Filmkritik **
  Ich muß zugeben, der Film hat einen äußerst faszinierenden Aspekt und wirft bei genauer Betrachtung die eine mögliche große Frage auf: Sind wir real? Oder geht es uns wie den Filmfiguren, die nur der Abklatsch eines Originals sind, das uns in einem System einfach erschaffen hat und uns hier unten herumwursteln läßt?
  Gerade im Zeitalter von sich immer schneller entwickelnden technischen und virtuellen Möglichkeiten ist die Frage, in welcher Welt wir eigentlich leben, immerhin nicht absurd.
  
  Mit „The 13th Floor“ wurde der SciFi-Roman "Simulacron-3" von Daniel F. Galouye aus dem Jahr 1964 verfilmt. Aber angesichts der heute ausgereifteren technischen Möglichkeiten wirkt der Plot etwas altbacken Denn was damals pure Fiktion war und auch so rüberkommt, ist heute ja durchaus vorstellbar. Trotzdem bleibt „The 13th Floor“ mit seiner Idee meines Erachtens hinter der Perfektion und der Brillanz von z. B. „Matrix“ zurück. Vieles ist konfus, undurchsichtig und man muß sich den Film eigentlich mehrmals ansehen, um wirklich dahinter zu kommen, wer jetzt in welchem Körper steckt, wer in welcher Zeit lebt, und wer Schöpfer und wer Geschöpf ist.
  
  Einige Aspekte sind mir nicht ganz logisch gewesen und machen für mich die kleine Schwäche des Films aus: woher z. B. wußte Hall, der doch zum ersten Mal im System war, wohin er gehen mußte? Er hatte Adressen und Namen und es ist nicht ganz klar, woher?
  Außerdem wissen wir aus anderen Filmen und aus der Physik, daß zwei Körper nie gleichzeitig an einer Stelle sein können. Trotzdem bewegen sich in der Geschichte teilweise drei Existenzen parallel und zeitgleich.
  
  Was mir gut gefallen hat, waren die teilweise schönen Bilder, z.B. wie Ballhaus die Szenen im LA der 30er Jahre wie vergilbtes Papier aussehen läßt, die der heutigen Welt jedoch nüchtern und ätherisch.
  Allerdings ist der Film nicht ganz einfach zu begreifen, wenn man ihn nur einmal ansieht. Die Feinheiten der verschlungenen Ebenen und Handlungsstränge kommen erst so richtig zutage, wenn man ihn sich mehrmals zu Gemüte führt. Da hilft nur aufnehmen.
  
  Das Zitat zu Beginn des Films „I think, therefore I am – Ich denke, also bin ich!“
  von Descartes (1596-1650) ist an sich schon eine philosophische Abhandlung wert.
  
  
  ** Meine Meinung**
  "The 13th Floor" ist ein durchaus sehenswerter Film mit einem interessanten Ansatz von der Thematik her, guten Darstellern, aber kleinen Schwächen in der Logik.
  Gut, lautet mein Urteil.
  
  
  ** Daten **
  USA 1999
  Genre: Science Fiction Thriller
  Originaltitel: The 13th Floor
  Regie: Roland Emmerich
  Filmmusik: Harald Kloser
  FSK 12 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    MasterDeniz, 20.12.2005, 16:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr Hilfreich. Gegenlesen macht viel freude, vorallem zur Weichnachtszeit :-) Schöne Grüße

  • 

    anonym, 17.12.2005, 13:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ***SH und LG***

  • 

    flowerdoro, 16.12.2005, 20:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    prima bericht!

  • 

    anonym, 16.12.2005, 18:10 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein ganz interessanter Film, stimmt. Schön beschrieben.

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Bist du denn wirklich ????

  

  11.04.2005, 01:19 Uhr von
  skipperHH
  sei nie erster, macht keinen guten Eindruck. sei nie Letzter, den beissen bekanntlich die Hunde

  4

  Bewertungen (9)
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  Pro:

  sehr guter Unterhaltungswert

  Kontra:

  für mich zu wenig Action

  Empfehlung:

  Ja

  Mal wieder ein langweiliger Nachmittag und der Olli sitzt wieder nur in der Ecke, also musste ein Video die Langeweile vertreiben . Ich entschloss mich diesmal mal für " The 13th Floor " . Ein Film von Roland Emmerich kann eigentlich nie eine schlechte Wahl sein .
  
  
  - zur Handlung
  - zum Film
  - eigene Meinung
  
  
  
  zur Handlung
  ***************
  
  Eines Tages erfährt Computerspezialist Douglas Hall ( Craig Bierko ) das sein Chef und bester Freund Hannon Fuller ( Armin Müller-Stahl ) ermordet wurde.
  Hannon Fuller entwickelte vor seinem Tod mit Douglas eine Computersimulation des Los Angeles im Jahre 1937. Doch nur Fuller hat es bisher gewagt in die Simulation einzutauchen.
  Als nun die Ermittlungen des Detectives Larry McBain ( Dennis Haysbert ) aus Douglas einen Mordverdächtigen machen, loggt sich dieser auch in das System ein, nachdem er erfahren hat das Fuller ihm eine Nachricht dort hinterlassen hat, und möchte den Mord an seinem Freund aufklären .
  Das Einloggen besteht in einem Transfer aus Douglas' Geist in die Digitale Persönlichkeit des John Ferguson, der sozusagen als eine Art Kopie von Douglas sein eigenständiges Leben in dieser simulierten Welt von Los Angeles im Jahre 1937 führt. John Ferguson arbeitet in einer Bank und Douglas' Bewusstsein erwacht nach dem Transfer im Körper dieses John Ferguson und agiert in der Parallewelt auch als dieser mit allen Attributen die ihm sein Programmierer gab.
  Diese Kopien von den realen Menschen, die in dieser Scheinwelt leben werden auch Einheiten genannt.
  
  Schnell findet Douglas heraus, dass er sich mitten in einer dimensionsübergreifenden Verschwörung befindet . Auf seiner Suche nach der Wahrheit stösst er auf die bildschöne Jane Fuller (Gretchen Mol ), angeblich die Tochter des Ermordeten, in die er sich schnell verliebt .
  Durch längere Besuche in der Scheinwelt Los Angeles 1937 bringt Douglas dort einiges durcheinander und erfährt welche Nachricht für ihn hinterlassen wurde, nur das diese Nachricht schon von "Einheimischen" gelesen wurde, was zu weiterem Chaos führt . Durch die Nachricht klarer sehend findet Douglas heraus das auch Jane Fuller eine Simulation ist und in Wirklichkeit Natasha Molinaro heisst und ihn gar nicht kennt ...
  
  Douglas' Verwirrung steigert sich zunehmend und er vermag bald nicht mehr zwischen Schein und Sein zu unterscheiden doch eines Tages findet er die ganze Wahrheit heraus......
  mehr sei nun nicht zur Handlung gesagt, um nicht die ganze Spannung aus dem Film zu nehmen.
  
  
  
  
  zum Film
  **********
  
  Genre : Science Fiction
  Land : USA / Deutschland
  Regie : Josef Rusnak
  Produzent : Roland Emmerich
  FSK : 12
  Länge : 100 min.
  
  Schauspieler : Douglas Hall - Craig Bierko ( The long Kiss Goodnight- Tödliche Weihnachten )
  Hannon Fuller - Armin Müller-Stahl ( Akte X- Film; Projekt Peacemaker ; The Game )
  Jason Whitney - Vincent D´Onofrio ( MIB- Men in Black )
  Detective Larry McBain - Dennis Haysbert
  
  Die Filmmusik hat mich begeistert und ich habe mir auch gleich die CD von HIM besorgt, heißt " Razorblade-Romance" . Der Film gehört mit seinen wenig bis gar nicht bekannten Darstellern nicht zu den Spitzenfilmen Hollywoods kann aber
  durch visuelle Effekte und einmalige Kameraaufnahmen,z.B. Los Angels aus der Luft, seinen Zuschauer begeistern .
  
  
  
  eigene Meinung
  ******************
  
  Diese Visionen könnten einen sehr nachdenklich machen,
  Ist das Leben, das ich führe, wirklich, bin ich denn ich ?
  Antworten darauf zu geben ist wohl für keinen leicht .
  Ich denke also bin ich , wäre wohl zu einfach .
  Unser Leben besteht aus den Wahrnehmungen unserer Umwelt und dem was wir daraus machen .
  Die Wahrnehmung ist nun für jeden anders, was für andere gut und richtig erscheint muss es für mich nicht in gleichem Maße sein .
  Dieser Film spielt mit dem Gedanken dass auch Computer die Wahrnehmungen des Menschen simulieren und danach handeln kann, echt erschreckend find ich .
  
  Letztendlich möchte ich den Film allen empfehlen, die einen kurzweiligen Film mit interessantem Thema mögen und keinen Wert auf Hau-drauf- Action ohne Sinn und Verstand legen .
  
  vielen Dank fürs Lesen und Bewerten Euer skipperHH
  diesere Bericht erscheint auch bei ciao unter ojehh weiterlesen schließen

• Der grüne 13. Stock!

  

  10.03.2005, 19:46 Uhr von
  Skywalkeratwork
  Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...

  2

  Bewertungen (41) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Die Schauspieler und die Handlung machen das Ganze hier spannend ! Gretchen Moll ! Günstig in einer Zeitung zu finden !

  Kontra:

  Wenig bis keine Action ! Wenig Effekte und nicht sehr spannend ! Nicht für jeden geeignet

  Empfehlung:

  Ja

  Vorwort
  -------------
  
  In der Zeitschrift SFT habe ich letztes Mal zufällig die DVD mit dem Film The 13th Floor gesehen und da ich ihn unbedingt mal sehen wollte, kaufte ich mir schnell die Zeitschrift, denn sie hat nur 2,99 Euro gekostet und da kann man nicht meckern. Aus diesem Grund möchte ich heute über diesen Film berichten, der immerhin von Star-Regisseur Roland Emmerich ist!
  
  Kurze Infos zum Film
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  Freigegeben ist dieser Film erst ab 16 Jahren, auch wenn ich es nicht so recht verstehen kann, denn richtig brutale Szenen kommen nicht vor, doch ich denke zum Verständnis braucht man dieses Alter vielleicht schon. Es ist ein Film aus dem Genre Science-Fiction & Fantasy und aus dem Grund wollte ich ihn auch schon immer mal sehen. Die Laufzeit beträgt 97 Minuten und wie schon erwähnt hat hier Roland Emmerich Regie geführt, den man ja von Godzilla oder Independence Day mit Sicherheit kennt. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen, außer das ich ihn noch in Dolby Digital 5.1 genießen konnte, aber hier geht es ja nicht um die DVD-Kategorie. Ich sehe aber auch gerade, das auf dem Cover der Zeitschrift die Freigabe ab 16 Jahren steht und im Innern ab 12, daher denke ich das 12 eher der Fall sein wird!
  
  Die Schauspieler
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  Armin Mueller-Stahl spielt Hannon Fuller
  Gretchen Moll spielt Jane
  Vincent D´Onofrio spielt Whitney
  Craig Bierko spielt Douglas Hall
  
  Also dieses Mal kann ich euch nicht viel erzählen über die Schauspieler, denn irgendwie sagen mir zwar die Namen etwas, doch ich kann keinem einen berühmten Film zuordnen und ich überlege schon die ganze Zeit, woher ich denn Vincent D´Onofrio her kenne. Da ich ja keine Original-DVD habe, gibt es auch keine Specials bzw. Infos zu den Schauspielern, daher heute mehr über die Charaktere im Film diesmal. Die einzige weibliche Darstellerin ist schnell geklärt, denn es ist Gretchen Moll und auch wenn sich der Name lustig anhört, ist sie doch eine klasse Frau die bezaubernd aussieht aus meiner Sicht. Es ist also schon die richtige weibliche Hauptrolle gefunden und sie verliebt sich auch in Craig Bierko. Dieser ist der männliche Hauptcharakter im Film und wird des Mordes beschuldigt. Whitney dagegen ist einfach nur der Polizist der hier ermittelt und Hannon Fuller ist derjenige der getötet worden ist. Also alles in allem von den Schauspielern her sehr durchschaubar und alle machen ihre Sache sehr gut!
  
  Die Handlung
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  Douglas Hall sowie Hannon Fuller haben zusammen etwas geschaffen, was revolutionär ist und außerdem noch streng geheim. Sie haben nämlich ein Universum entwickelt im Jahre 1937 und zwar basierend auf einem Computerchip. Es ist auch recht schwer zu verstehen aus meiner Sicht, daher sollte man sich schon konzentrieren bei diesem Film. Auf jeden Fall beginnt er recht schnell spannend zu werden, denn Fuller wird eines Tages tot aufgefunden. Ein Barbesitzer hat zudem Douglas Hall am Tatort gesehen und beschuldigt ihn später auch bei der Polizei. Aber auch sonst scheinen alle Hinweise auf ihn zu weisen und er muss erstmal beweisen das er es nicht wahr. Doch er selbst ist sich nicht sicher und hat eine Gedächtnislücke...
  
  Er möchte nun beweisen das er es nicht wahr und führt daher seine eigenen Ermittlungen durch. Er begibt sich daher ins Jahr 1937 und versucht nun in Erfahrung zu bringen, was dort mit Hannon Fuller geschehen ist bzw. was er dort gemacht hat. Denn er hat ohne Einverständnis von Douglas Hall diese "Zeitreisen" gemacht und dort trifft er auch gleich auf jemanden, der meint er wäre die Tochter von Fuller. Doch das Ganze ist sehr verwirrend, denn er hat nie eine Tochter erwähnt und alles scheint immer verwirrender zu werden. Er nimmt also eine gefährliche Spur auf, doch kommt er am Ende auch hinter das Geheimnis?
  
  Mehr wird jetzt nicht verraten, denn der Film lebt von der Spannung, da hier nicht sehr viel Action zu finden ist. Aber trotzdem jederzeit interessant und spannend!
  
  Meine Meinung
  ------------------------
  
  Also ich muss ehrlich gestehen, ich war drauf und dran ein Gut als Bewertung zu geben, doch am Ende vergebe ich hier doch schweren Herzens nur ein "Mittel bzw. weniger gut". Das liegt mit Sicherheit an meinen hohen Erwartungen an diesen Film, den ich schon seit langer Zeit mal sehen wollte und bei dem Regisseur Roland Emmerich denkt man eigentlich auch an etwas anderes, zumindest aus meiner Sicht. Doch er ähnelt schon fast mehr einem Thriller und wichtig sind hier vor allem die Schauspieler und die Handlung, denn sonst käme hier keine Spannung auf. Gretchen Moll bringt noch eine Menge Romantik mit hinein und man muss halt schön aufpassen, damit man hier nicht den Faden verliert. Ich werde ihn zwar noch weiterempfehlen, doch ich bin ehrlich gesagt froh, das ich nicht mehr für die DVD bezahlt habe und später kann ich sogar noch über eine Zeitung berichten, denn die habe ich ja zudem noch bekommen und auch noch ein Computerspiel, welches auf dieser DVD ist nämlich Alone in the Dark 4. Das kann sich sehen lassen, genauso wie der Film, doch der wird auch nicht jedem Gefallen, denn Action kommt hier sehr kurz und Effekte sind nur ganz selten dabei, was wahrscheinlich daran liegt, das der Film ja auch schon etwas älter ist. Also entweder nur für Thriller-Fans oder Fans aus dem Bereich Science-Fiction, jedoch wurde ich enttäuscht. Daher nicht zuviel erwarten, euer Sky! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    kruemel02, 11.03.2005, 00:43 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Bericht klingt net schlecht. Werde mir den bestimmt mal ansehen. LG Oli

• "What is the Matrix?" mal anders!

  

  18.06.2003, 20:11 Uhr von
  DeepThought
  

  4

  Bewertungen (10)
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  Pro:

  Story, Atmosphäre, Schauspieler

  Kontra:

  stellenweise etwas langatmig, ein paar typische Emmerich-Szenen

  Empfehlung:

  Ja

  Endlich mal ein Film von Roland Emmerich der mit Tiefgang aufwartet und nicht nur vordergründige Action und Effekte im Auge hat. Ich war ziemlich überrascht ausgerechnet von Herrn Emmerich einen solchen Film vorgesetzt zu bekommen ? allerdings im positiven Sinne!
  
  
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  Story
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  Hannon Fuller hat es endlich geschafft eine virtuelle Computerrealität des Los Angeles der 30er Jahre bis ins Detail nachzubilden. Die virtuellen Menschen darin haben sogar eine eigene Intelligenz und unterscheiden sich eigentlich nicht von uns.
  Fuller klingt sich nun des öfteren in diese Scheinrealität ein, wobei er die Steuerung von einem der virtuellen Menschen übernimmt.
  Schon bald muss Fuller etwas unglaubliches herausfinden, doch bevor er es seinem Team-Mitglied Douglas Hall berichten kann, wird er ermordet.
  Douglas Hall kann sich an die Nacht des Mordes nicht mehr erinnern und so wird natürlich er von der Polizei verdächtigt.
  Kurz darauf taucht die Tochter von Fuller auf, von der Hannon Fuller jedoch noch nie ein Wort erwähnt hat.
  Um Antworten auf seine Fragen zu bekommen beschließt Douglas sich selbst in die Computerrealität einzuklinken. Dort muss er erfahren, dass die Bewohner dieser Welt herausgefunden haben, dass ihre Welt nicht real ist...
  
  
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  Bild & Ton
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  Die Bildqualität des Films ist recht gut gelungen. Es gibt keine Bildfehler und auch die Effekte des Films lassen sich so sehen.
  Auch der Ton ist gut gelungen und so kommt die Musikuntermalung gut zur Geltung.
  
  
  
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  Meine Meinung
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  "13th Floor" ist ein außergewöhnlicher Film, der vor allem durch seine besondere Atmosphäre besticht. Obwohl es wohl keine andere Zeitepoche gibt, die mir weniger zusagt als die 30er Jahre, hat der Film es geschafft, dass mich das nicht wirklich sonderlich gestört hat. Im Gegenteil, gerade durch diese Wahl überzeugt der Film durch schöne Kulissen und Special Effects.
  Natürlich sind bei diesem Film die Parallelen zu "Matrix" nicht zu übersehen, aber beide Filme gehen eindeutig in andere Richtungen.
  "13th Floor" ist ein stellenweise etwas langatmiger, dafür aber immer spannender Sci-Fi-Triller, der hervorragende Dialoge und sehr gute Schauspieler liefert.
  Endlich mal wieder ein Film, der zum Nachdenken anregt, z.B. darüber, wodurch wir unser Dasein definieren.
  Eine tolle Geschichte mit überraschenden Wendungen und viel Tiefgang: Mal was anderes von Roland Emmerich. Ansonsten sind wir ja eher die teilweise stupiden Actionkracher von ihm gewohnt (Independence Day). Er sollte öfter mal in die Richtung von "13th Floor" gehen, denn dieser Film ist ihm wirklich gelungen!
  Allerdings sieht man ganz am Ende wieder mal eine typische Emmerich-Szene. Es sei nur so viel verraten: Er hätte die "andere Welt" am Schluss nicht zeigen sollen. Das war nur Effekthascherei.
  
  
  
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  DVD-Extras
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  Die Extras der DVD können sich auch sehen lassen. Ein relativ gelungenes Making-of, ein nicht so tolles alternatives Ende, ein Audiokommentar des Regisseurs, Visual Effects Special, ein Musikvideo von HIM, Cast & Crew Infos und Statements und diverse Trailer.
  Insgesamt bekommt man ca. 1 Stunde Extras, die insgesamt ziemlich ordentlich ausgefallen sind.
  
  
  
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  Fazit
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  "13th Floor" ist ein schöner ruhiger Sci-Fi-Film, der durch eine tolle Story besticht.
  Nicht nur Sci-Fi-Fans sollten in Erwägung ziehen sich diesen Film zu kaufen.
  Die Höchstzahl bekommt der Film von mir allerdings nicht, da er stellenweise etwas zu langatmig ist und mir wie gesagt manche typischen Emmerich-Szenen nicht so gefallen.
  Ansonsten ist der Film jedoch sehr sehenswert! weiterlesen schließen

• Lasches Remake

  

  08.03.2002, 15:07 Uhr von
  filmfacts
  Ja, ich schreibe unter gleichem Namen bei Ciao.com und ja, www.filmfacts.de ist meine Seite. Und ...

  3

  Bewertungen (7)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Douglas Hall (Craig Bierko) ist zutiefst erschüttert, als er erfährt, daß sein Chef und bester Freund Hannon Fuller (Armin Mueller-Stahl) einem Verbrechen zum Ofer gefallen ist. Der Computer-Wissenschaftler war bei allen Bekannten beliebt und hatte eine Firma, die man getrost als Goldgrube bezeichnen kann.
  
  Hall hat unter der Regie von Fuller und mit seinem Assistenten Whitney (Vincent D'Onofrio) an der Schaffung virtueller Welten in einem Großrechnerpark gearbeitet. Testweise lief das System schon mehrere Monate und simulierte die Erde in den 30er Jahren. Bisher hat sich noch niemand außer Fuller selbst in diese Welt "eingeloggt", doch dieser hat von den Spaziergängen in der virtuellen Vergangenheit sehr ausgiebig Gebrauch gemacht.
  
  
  Nach dem Mord ist Hall der erste Verdächtige von Detective McBain (Dennis Haybert), wird Hall doch laut Testament der Nachfolger Fullers und somit Multi-Millionen Erbe. Hall versucht sich zu verteidigen und findet eine Nachricht auf der Fuller von merkwürdigen Entdeckungen spricht und angeblich eine Botschaft im "System" hinterlassen hat. Hall hat nur eine Chance ...
  
  Hmm ...
  
  Wenn "die Filmbranche" erstmal ein Thema aufgegriffen hat, dann weidet sie es auch gründlich aus. "Die Matrix", "eXistenZ" und auch "The Thirteenth Floor" bauen auf der Idee der virtuellen Welten und deren Auswirkungen auf das scheinbar reale Leben auf.
  
  
  "Die Matrix" wirkte durch einen gehörigen Schuß Action in Verbindung mit excellenten Effekten und einer Story, die fast immer zieht: Rettung der Menschheit durch einen Einzelnen. "eXistenZ" bietet eine unglaublich skurile Kulisse und eine abstruse Handlung, die wirklich nicht zu erahnen ist. Leider hat "The Thirteenth Floor" weder das eine, noch das andere. Action? Fehlanzeige - muß aber auch nicht zwingend vorhanden sein. Geschichte? Hmm, man erfährt recht wenig über die Motivation der Personen. Warum bastelt Fuller diese gewaltige Simulation? Wieso ist Jane Fuller in der realen Welt? Nein, ich gehe hier jetzt nicht tiefer ;-), weil das die einzige halbwegs unerwartete Wendung des Films noch viel früher aufdecken würde, als dies ohnehin schon geschieht!
  
  
  Womit wir beim nächsten Thema sind - The 13th Floor ist in weiten Teilen vorhersehbar und macht zumindest die letzten 20 Minuten überhaupt keinen Spaß mehr, weil absolut klar ist, was allen Gesetzen Hollywoods zufolge passieren *muß*. Leider passiert dies dann auch noch. "eXistenZ" bot wenigstens ein *überraschendes* Ende.
  
  Was könnte den Film sonst noch retten? Nun, Armin Müller-Stahl überzeugt auf der ganzen (leider viel zu kurzen!) Linie. Die "Hauptdarsteller" können da leider nicht soviel entgegenhalten und verkommen zu hübsch anzusehenden (Gretchen Mol und Craig Bierko) oder nachdenklich bzw. wirr guckenden Ausstattungsdetails.
  
  Tja, bleibt also ein optisch angenehmer, leidlich ausgestatteter und leider recht langweiliger Film zu einem eigentlich sehr ausbaufähigen Thema. weiterlesen schließen