The Score (VHS) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Mission Impossible mit Opi

  

  30.09.2003, 22:20 Uhr von
  Marc12
  

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  - - - Z u m F i l m - - -
  
  Juwelendieb Nick Wells will sich nach einer erfolgreichen Karriere im Einbruchsgeschäft endlich zur Ruhe setzen. In seiner Heimatstadt Montreal will er mit einem Jazz Club ein ehrliches Leben führen. Auch seine Freundin Diane hat ihm klar gemacht, daß sie nicht mit einem Dieb zusammen leben will. Sie hat keine Lust eines Tages sich mit ihrem Mann hinter Fensterscheiben zu unterhalten.
  Max, der Partner von Nick, der seit Jahren die Aufträge ran schafft und sie dann lukrativ verkauft, ist von der Idee in Rente zu gehen ganz und gar nicht begeistert. Finanziell kann er es sich einfach noch nicht leisten. Er schlägt Nick einen letzten großen Deal vor, der für beide Millionen einbringen soll. Da Max’s Plan gegen alle Regeln, die Nick in seiner Karriere gelernt hat verstößt, zögert er. Der darf nicht allein arbeiten und muß auch noch im eigenen Land ran. Das Zepter, um das es geht, liegt aber im Lagerhaus des Zollamts von Montreal. Nick soll dann auch noch Hilfe von dem cleveren, aber auch mysteriösen Jackie bekommen. Mißtrauen herscht sofort zwischen den Beiden. Jackie ist ein Sicherheitsrisiko (so denkt Nick), und Nick hat nicht den richtigen Biß für den Job (so denkt Jackie).
  Doch um an das große Geld zu kommen, muß man risiken eingehen und das tun die Beiden dann doch.
  
  - - - D a r s t e l l e r - - -
  
  Robert de Niro – Nick
  Edward Norton – Jack / Brian
  Marlon Brando – Max
  Angela Bassett – Diane
  Gary Farmer – Burt
  Paul Soles – Danny
  Jamie Harrold – Steven
  
  - - - F i l m s t a b - - -
  
  Regie: Frank Oz
  Produzenten: Gary Foster, Lee Rich
  Vorlage: Daniel E. Taylor, Kario Salem
  Musik: Howard Shore
  
  - - - w e i t e r e I n f o s - - -
  
  Genre: Action – Thriller
  Land: USA
  Jahr: 2000
  FSK: ab 12 Jahren
  Länge: 120 Min.
  
  - - - M e i n e M e i n u n g - - -
  
  Könnt ihr noch an den ersten Teil von „Mission Impossible“ erinnern? Da kam Tom Cruse von der Decke geschwebt. Anscheind ist er etwas älter geworden und heißt nicht mehr Tom, sondern Robert. Also es ist schon etwas gewöhnungs bedürftig, den faltigen Robert de Niro im Bergsteiger Ausrüstung durch eine Halle klettern zu sehen. Als Safeknacker kann man sich dieses makante Gesicht ja noch vorstellen, doch als Krabbel Max bzw. Nick, ist doch schon etwas ungewöhnlich.
  Edward Norton spielt nicht nur Jack, sondern auch den geistig gestörten Brian. Ich will bewußt nicht verraten, wie das zusammen gehört, weil man so viel Spannung auch dem Film nimmt. Doch er spielt die beiden Rollen erstaunlich gut. Marlon Brando ist ein weiterer großer Name in diesem Film. Er spielt zwar nur eine kleine Rolle, doch er spielt sie einfach gut. Er ist eine Art kleiner Parte. Paßt also auch sehr gut zu ihm.
  Ein Action – Thriller ist doch nur gut, wenn er auch glaubhaft ist. Dieses Punkt kann dieser Film zu fast 100 % erfüllen. Wer auf harte, schnelle Action steht, wird von diesem Film nicht begeistert sein. So weit ich mich erinnern kann, sind nur drei mal Waffen in diesem Film zu sehen. Hier wird Action mit leisen Tönen gemacht.
  Dieser Film fällt mal wieder unter die Reihe, kann man sehen, muß man aber nicht unbedingt gesehen haben. Es gibt sicher bessere Filme, aber dieser ist auch ein guter Streifen. Also im Video Verleih nicht vorbei gehen, sondern mal zugreifen. Wenn alles andere schon gesehen wurde. weiterlesen schließen

• hätte mir mehr erwartet

  

  01.07.2003, 00:26 Uhr von
  Zwergi333
  Hey! :) Hm... viel gibts über mich eigentlich nicht zu erzählen! Ich bin die Sandy. Geh leider...

  3

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  Einleitung
  
  Heute hab ich wiedermal einen gemütlich Nachmittag mit einer Freundin vor dem Fernseher verbracht. ;) Wir haben uns gedacht, heute wär doch ein Film mit Robert De Niro nett. Also haben wir uns dafür entschieden.
  
  Inhalt
  
  Nick (Robert De Niro) hat genug von seinem riskanten Hobby als Einbrecher und Safeknacker, nachdem er bei seinem letzten Job fast erwischt worden wäre. Höchste Zeit also, den gefährlichen Nebenverdienst an den berühmten Nagel zu hängen. Immerhin erwartet Nick die Aussicht auf ein gemeinsames Leben mit seiner Freundin Diane (Angela Bassett), und er könnte sich endlich in Ruhe seinem Jazzclub in Montreal widmen.
  Doch sein langjähriger Freund und Auftraggeber Max (Marlon Brando) hat andere Pläne. Er braucht Nick, um ein wertvolles Zepter aus dem Keller des kanadischen Zolls zu befreien, wo es durch einen dummen Zufall gelandet ist. Max hat bereits den jungen Jackie (Edward Norton) für den Auftrag gewonnen, der sich als harmloser, etwas zurückgebliebener Brian in die Putzmannschaft eingeschleust hat und das Sicherheitssystem des Zollgebäudes ausspioniert. Ohne einen Profi wie Nick könnte Jackie den riesigen Safe im Keller aber niemals knacken. 4 Millionen Dollar sollen Nick zum Mitmachen bewegen. Doch zwei von Nicks Prinzipien, mit denen er bisher sehr gut gefahren ist, lauten:
  Arbeite immer allein und niemals in der Stadt, in der du wohnst.
  Erwartungsgemäß lehnt Nick daher den einträglichen Job ohne nähere Betrachtung ab.
  
  Als ihn am nächsten Tag ein offensichtlich geistig behinderter Mann auf der Straße nach dem Weg fragt, macht Nick zum ersten Mal unfreiwillig Bekanntschaft mit Brian alias Jackie, der Nick zur Zusammenarbeit bei diesem lukrativen Coup mit akzeptablen Risiken, wie er sich ausdrückt, bewegen will. Obwohl Nick seine anfänglichen Vorbehalte gegen den Nachwuchseinbrecher nie ganz ablegt, gelingt es Jackie, das Interesse des alten Hasen zu wecken. Unter zwei Bedingungen ist Nick bereit, ein letztes Mal zu stehlen:
  Er will 6 Millionen Dollar und das letzte Wort bei der Planung des Coup.
  
  Während Jackie einfach als Hausmeistergehilfe Brian in das Zollgebäude spazieren kann, soll Nick durch die Kanalisation in den Keller gelangen. Nachdem ein Eingang gefunden ist, macht sich Nick daran, auszutüfteln, wie er den Safe knacken kann. Er findet schließlich einen Weg, das Ungetüm in nur 15 Minuten zu bezwingen. Kurz, bevor der Einbruch über die Bühne gehen soll, haben die Behörden aber herausgefunden, dass das Zepter gut 30 Millionen Dollar wert ist, woraufhin im Keller zusätzliche Kameras installiert worden sind. Für Nick wird der Job immer riskanter.
  
  In der Nacht des Einbruchs erscheint Brian wie gewohnt zum Dienst und macht sich sofort daran, die Überwachungssysteme auszutricksen. Nick tastet sich inzwischen vorsichtig bis zum Safe heran und legt los ...
  
  
  Kritk
  
  
  Langsame Thriller scheinen zur Zeit "in" zu sein, kommt mit "The Score" nach "The Yards" bereits der zweite Film mit Zeitlupentempo bald in unsere Kinos. Schnelle Bewegungen scheinen hier verpönt zu sein und man dehnt jede erdenkliche Szene solange aus, bis sie - kombiniert mit der Musikuntermalung - zu einer perfekten Schlaftablette mutiert. Aber zum Glück für diesen Film funktioniert diese Strategie so einigermaßen, sodass man bis zur Mitte des Films, wenn dem Zuschauer dann endlich etwas geboten wird, stets in gespannter Erwartungshaltung verharrt.
  
  Zuvor jedoch wird viel - ja sogar sehr, sehr viel geredet. Manchmal sogar soviel, dass das Wesentliche gut in endlosem Kauderwelsch verpackt ist.
  Jackie Teller, der sich als Spastiker getarnt in das Museum eingeschlichen hat, erklärt Nick ausführlich die Sicherheitssysteme und ein Plan zur Deaktivierung dieser wird akribisch genau ausgearbeitet. Dann kommen noch die obligatorischen Zweifel, ob man den allerletzen Coup wirklich noch durchführen sollte und sich nicht lieber gleich in die Arme von seiner Freundin begeben sollte, doch dann geht es los.
  
  Als Nick dann tatsächlich in das Gebäude einsteigt, wird eine gehörige Portion Spannung geboten. Er robbt und kraxelt durch die Räume und Jackie muss aus scheinbar sicherer Position nach und nach die Überwachungskameras ausschalten. Und da sich der Film doch recht ernst nimmt, kann man über folgenden Faux-Pas nicht hinweg sehen ohne ihn anzukreiden. Das Gaunerduo hat bei der Austüftelung seines Planes scheinbar auch die Dummheit des Überwachungspersonals mit einkalkuliert. Was macht ein typischer Beamter, wenn die Monitore minutenlang ausfallen? Richtig, man ruft das Wartungsservice und schaut weiter in die Glotze. Sollte es witzig gemeint gewesen sein, dann ist es gelungen, doch mir fehlt hier irgendwie der Glaube daran.
  
  Wirklich witzig geraten sind hingegen andere Szenen. So greifen Nick und Jackie auf die Hilfe eines Computerhackers zurück, der in seiner Branche zwar ein As ist, aber ansonsten nicht allzuviele Kontakte zu pflegen scheint. Als dieser aber zu scheitern droht "überredet" man einen anderen Hacker zur Mitarbeit, der gemeinsam mit einem nervösen Cousin sich mit Jackie an einem öffentlichen Ort trifft. Diese Szenen sind witzig und lockern das Geschehen doch merklich auf.
  
  Auch wenn Robert de Niro nach wie vor meilenweit davon entfernt ist, endlich wieder einen Toppfilm zu drehen, so ist "The Score" doch ein Film in die richtige Richtung. Ein bisschen kann man seine Rolle mit jener aus "Jackie Brown" vergleichen, ohne das er ansatzweise an seine damalige Performance heran reicht. Auch Ed Norton hat schon mal bessere Tage gesehen und ich denke nicht, dass er sich in diesem Genre niederlassen wird. Seine Darbietung als Spastiker war zwar 1a, aber an der Rolle des toughen Bösewichtes muss er noch ein wenig arbeiten. Für den größten Gag des Films sorgte allerdings Marlon Brando, der abseits der Kamera für viel Wirbel sorgte. Gerüchtezufolge soll er sich geweigert haben zu drehen, solange sich Regisseur Frank Oz am Set befand. So musste Robert de Niro einspringen und die gemeinsame Szenen mit Brando selbst koordinieren.
  
  
  
  Fazit:
  
  "The Score" ist ein grundsolider Thriller mit wenigen Höhepunkten und etlichen langatmigen Szenen, wartet dafür aber mit einem sehenswerten Showdown auf.
  
  
  
  lg Sandy weiterlesen schließen

• The Score

  

  24.02.2002, 22:03 Uhr von
  paelzer
  

  3

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  -

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  Ja

  Am Wochenende ist bei uns der neue Film von Robert de Niro bzw. Marlon Brando oder besser gesagt von Edward Norton („Fight Club“) angelaufen. Diese Kombination in der Besetzung mit sozusagen drei Schauspielergenerationen (unterschiedliche Stile, Persönlichkeiten, Temperamente und Charaktere) verleiht dem Film einen ganz besonderen Reiz.
  Zur Story selbst will ich eigentlich gar nicht viel schreiben, „Riffifi“ und andere legendäre Gangsterstreifen lassen grüßen. „The Score“ ist das Ganze sozusagen in einer HighTech-Version.
  Zu dem Film muss ich jedoch sagen, dass ich mir aufgrund dieser Superbesetzung deutlich mehr erwartet hätte. Für mich war der Film viel zu langatmig, da es weite Strecken nur um die Planung des Coups geht und der massive Einsatz von HighTech (für die Entschlüsselung des Sicherheits-Codes) alleine sorgt noch lange nicht für entsprechende Spannung. Dieser Neuauflage von „Riffifi“ fehlt einfach der Pep und die nötige Originalität und die eigentlich von jedermann erwartete ironische Schlusswendung ist zu schwach und kommt viel zu spät, um den Film noch einmal rauszureißen.
  Die drei brillanten Darsteller versprechen weitaus mehr wie der Film halten kann. weiterlesen schließen