Training Day (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Ein Tag wie kein anderer

  

  04.01.2007, 04:18 Uhr von
  ::CwC::
  

  4

  Bewertungen (31) / Kommentare (9)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  1. Schauspieler und Entstehung
  2. Zum Film
  3. Die Action im Film
  4. Die Musik im Film
  5. Die DVD
  6. Meine Meinung
  
  *********************************
  1. Schauspieler und Entstehung
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  Hauptdarsteller des Filmes sind Denzel Washington und Ethan Hawke.
  
  Der Film selber entstand bereits 2001 in den USA . Seit Juni 2002 ist der Film auf DVD erhältlich. Ich selber habe mir den Film auf DVD angesehen.
  
  FSK ist übrigens ab 16
  
  ************
  2. Zum Film
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  Jake Hoyts ist Polizist in L.A. sein Wunsch ist es allerdings Detective zu werden. Um diesen Sprung zu schaffen will er unbedingt zum Drogendezernat. Keine leichte Sache, denn hier werden nur die besten genommen.
  Es ist 5 Uhr Morgens, als Jake von Detective Sergeant Alonzo Harris einen Anruf erhält. Harris ist sein neuer Vorgesetzter im Drogendezernat. Jake hat dort seinen ersten Tag und wird Harris zum Frühstück treffen.
  
  Hier kommen wir dann auch zur ersten Szene in der sich die beiden unterschiedlichen Charaktere herauszeichnen. Jake möchte Alonzo ansprechen, doch dieser liest gerade die Zeitung verbietet im barsch auch nur ein Wort zu sagen, da dieser nicht gestört werden möchte. Jake ist ziemlich eingeschüchtert und wirkt im Vergleich zu Alonzo wie ein absoluter Kontrast. Alonzo ist ein schwarzer, der eine schwarze Lederjacke trägt, etwas Goldschmuck und auch sonst ziemlicht „düster“ wirkt. Jake hingegen wirkt sehr smart und eher sportlich. Er trägt Jeans, Turnschuhe und ein Hemd.
  
  Nach dieser ersten Lektion geht es ins „Büro“. Jake staunt nicht schlecht, denn das Büro ist ein beschlagnahmter Wagen, mit dem man im Gangsterviertel nur wenig auffallen wird.
  Und so beginnt Jakes erster Tag, in dem er sich bewähren muss, um dabei zu sein.
  
  Seine erste Probe bekommt er schon bald, als die beiden ein paar Jugendlichen Drogen abnehmen. Sie lassen die Jugendlichen laufen, die von Alonzo ziemlich eingeschüchtert werden. Um aber zu zeigen, dass Jake es wirklich ernst mein, soll er nun Hasch rauschen. Zuerst weigert sich dieser das Zeugs wirklich zu rauchen, aber da seine Karriere ihm unheimlich wichtig ist, springt er über seinen Schatten und nimmt einen Zug. Ein Fehler wie sich später herausstellt, denn es handelt sich um Crack. Jake ist erst einmal für eine lange Zeit wie benebelt.
  
  In diesem Zustand kommt es zu zwei Schlüsselszenen.
  Die beiden besuchen Roger, einem Freund von Alonzo. Dieser spricht Alonzo auf eine Geschichte in Las Vegas an: "Die Russen wollen deinen Kopf." Doch Alonzo gibt sich gelassen - er habe alles unter Kontrolle.
  Als sie wieder im Auto sitzen beobachtet Jake immer noch benebelt wie ein junges Mädchen vergewaltigt wird. Schnell eilt er zu ihr hin und prügelt sich mit den zwei Kriminellen. Alonzo bleibt daneben stehen und ist schwer beeindruckt, von dem was Jake leistet. Aber anstatt die Gauner festzunehmen, schüchtert er sie ein und lässt sie laufen mit der Begründung, die Cousins des jungen Mädchens würden sich schon um die beiden kümmern. Jake versteht seine Einstellung nicht. Er findet noch die Geldbörse des Mädchens, steckt sie ein und weiter geht der „Trainingstag“
  Übrigens in Verbindung mit dieser Szene sagt Alonzo etwas, was ich gerne Zitieren möchte: „Wir kümmern uns nicht um Müll. Wir sind hier, um die richtig bösen Buben zu fangen. Es sind die Wölfe, die die Schafe bedrohen. Um die Wölfe zu stellen, musst du sein wie sie: Nur Wölfe fangen Wölfe." Dies ist seine Entschuldigung warum er den Gaunern nur Geld klaut, sie aber laufen lässt. Ein wie ich finde sehr interessantes Zitat, auf das ich aber später noch einmal eingehen möchte.
  
  Noch mehr lernt Jake als er einen kleinen Dealer fängt der im Rollstuhl sitzt. Dieser ist nur ein „kleiner Fisch“ und Alonzo möchte nur den Namen seines Boss hören. Nach einer kleinen Folterung plaudert er den Namen Sandmann aus. Es dauert nicht lange und Alonzo ist vor dem Haus des Sandmanns, durchsucht es mit einem falschen Durchsuchungsbefehl und klaut auch hier wieder Geld. Als die Frau des Sandmanns schreiend rausrennt um Hilfe zu bekommen ist Alonzo schon auf der Flucht. Er leugnet alles als Jake ihm nach den Diebstahl fragt und meint nur, die Frau wolle nur auf sich aufmerksam machen.
  
  In der nächsten Lektion muss Hoyts lernen, in welchem Viertel er auf keinen Fall alleine hindarf. Es ist der Wohnblock von Alonzo, eine berüchtigte Gegend. Dort trifft er sich mit seiner Frau und seinem Kind und was er nicht mitbekommt: Die Leute mögen den schwarzen Detective dort nicht.
  
  Nachdem alles erledigt ist, ist ein Treffen mit den Hohen Tieren des Dezernats angesetzt:
  Auch hier spricht man Alozo wieder auf das Thema Russen und Las Vegas an. Man sagt, er sei bereits ein Toter Mann, aber er lässt sich wieder nicht aus der Ruhe bringen und hat bereits einen Plan, wie er die Russen mit einer großen Geldsumme besänftigen kann. Er kauft sich einen Haftbefehl mit dem Geld aus Sandmanns Haus, alarmiert fünf weitere Cops aus seinem Team und umstellen Rogers Haus. Im Küchenboden seines Hauses finden sie vier Millionen Dollar. Jeder darf einen großen Batzen davon haben, nur Jake lehnt ab. Er wirkt immer noch sehr nervös und kommt mit den Methoden die hier gespielt werden gar nicht zurecht. Noch weniger kommt er damit zurecht, nachdem Roger auch noch erschossen wird.
  Es war ein Eiskalter Mord, aber das Team stellt es so hin, als sei es ein Unfall gewesen. Roger habe sie angegriffen und sie haben sich nur gewährt. Hier wird Jake zum ersten mal nervös und richtet eine Waffe auf Alonzo, der Jake nochmals die Sache mit den Schafen und den Wölfen erklärt. So lässt Jake die Waffe wieder fallen, ist aber sichtlich berührt von der ganzen Geschichte.
  
  Nun eskaliert die ganze Geschichte aber, denn Jake wird zu einem Haus gebracht, in dem so eine Art Mafiafamilie haust. Unter dem Vorwand er müsse nur mal schnell auf Toilette verschwindet Alonzo. Jake, der davon erst einmal nichts mitbekommt bleibt in der Küche und spielt mit den Männern dort Poker, die ihm durch einen Trick die Waffe abnehmen und brutal zusammenschlagen. Sie wollen ihn umbringen, da bemerkt einer der Männer, die Geldbörse in Jakes Tasche. Diese ist von seiner Cousine. Als er hört, das Jake seine Cousine gerettet hat, lässt man ihn laufen. Aber Jake ist sauer.
  
  Er fährt mit dem Bus in Alonzos Viertel. Komischerweise hält man ihn nicht auf, als man sieht er will zu Alonzo mit einer Waffe. Man lässt ihn durch und es kommt zu einem Kampf zwischen Alonzo und Jake. Auch hier wieder eine Szene, die einem im Kopf bleibt. Auf der Straße hat Jake die Möglichkeit seinen Vorgesetzten zu erschießen. Dieser bittet seine Nachbarn, die alle auf der Straße stehen um Hilfe. Doch keiner kümmert sich darum. Nur einer wirft ihm einen Pistole hin mit dem Spruch „Auf der Straße kümmert sich jeder um sich selbst.“ Als Alonzo nach der Waffe greifen will schießt Jake ihm eine Kugel in den Hintern und geht mit dem Geld, welches Alonzo noch den Russen schuldet.
  Der Detective hat also verloren. Er fährt durch die Stadt und wird von den Russen kaltblütig erschossen. In den Nachrichten heißt es später nur:
  
  „...er hinterlässt eine Frau und 5 Kinder.“
  
  ***********************
  3. Die Action im Film
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  Die Action im Film wird bestimmt durch Prügeleien und Schießereien. Brennende Autos und explodierende Häuser wird man hier nicht finden.
  
  Dennoch fand ich drei Szenen unheimlich unlogisch und übertrieben.
  Die erste findet statt, nachdem Alonzo dem Sandmann das Geld klaut. Dort wird das Auto in Beschuss genommen. Die beiden sitzen im Auto, bekommen drei gezielte Einschüsse von Hinten, die man noch an der Heckscheibe erkennen kann, werden selber aber nicht verletzt. Man könnte ja jetzt wirklich spekulieren und sagen, ok, die Kugeln sind irgendwo stecken geblieben, aber ich sehe nur Einschusslöcher in der Scheibe, die auch da enden. Wo sind die Kugeln denn hin. Haben die an der Scheibe halt gemacht und sind runtergeflogen? Logischer wäre doch, dass sie mit einer gewaltigen Kraft den Fahrer treffen, oder zwischen Beifahrer und Beifahrer durchschlagen. Nun gut, aber darüber lässt sich ja streiten.
  
  Die zweite Szene ist der Kampf in Alonzos Haus mit Jake. Jake wird mit einem Schnellfeuergewehr von Alonzo in Beschuss genommen und völlig ungeschützt in einer Küchenecke und obwohl es Alonzo anscheinend ziemlich Ernst meint, bekommt Jake noch nicht mal einen Kratzer ab.
  
  Die Dritte Szene passiert als Alonzo von den Russen beschossen wird. Zu erst sitzt er im Auto und die Russen schießen mit Schnellfeuerwaffen auf das Auto, das nachher ausschaut wie Schweizer Käse, aber obwohl das Auto durch die vielen Löcher schon in sich zusammen fallen könnte lebt Alonzo noch. Er kann noch aussteigen und sich aufraffen. Nun gut, ob das noch möglich ist, darüber lässt sich streiten, aber was mich wundert: Er blutet kaum. Nur so ein paar Kratzer und auch als er dann „richtig“ erschossen wird, sieht man ihn kaum bluten. Mag ja sein, dass man den Film auch für 16jährige zugänglich machen wollte, aber bei der Szene musste ich dann doch etwas schmunzeln.
  
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  4. Die Musik im Film
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  Die Musik spielt wieder eine große Rolle, denn es geht um den Gangsterrap. Dies ist die Sprache der Straße. Allerdings frage ich mich dann was Nelly auf der DVD zu suchen hat? Aber nun gut, auch darüber kann man streiten. Eindeutig sind Rapper wie Dr. Dree und Snoop Dogg in der klaren Überzahl.
  
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  5. Die DVD
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  Die DVD bietet folgendes:
  
  Format: 16:9
  Ton: Dolby Digital 5.1
  Sprachen : Deutsch, Englisch und Spanisch
  Untertitel: Englisch, Deutsch, Spanisch, Niederländisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Portugiesisch, Hebräisch, Polnisch, Griechisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch, Islandisch, Kroatisch, Französisch
  
  Features:
  
  -Szenenwahl
  -Trailer (US)
  -Original Kommentar
  -Original-Dokumentation „Behind the Scenes“
  -Zusätzliche Szenen
  -Alternatives Ende (hier ist übrigens nur ein kleiner Ausschnitt anders als im Film)
  -Musik Video #1 von Nelly
  -Musik Video „Got You“ von Pharoahe Monch
  
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  6. Meine Meinung
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  Ich war von dem Film wirklich begeistert, da es sich um einen Actionfilm handelt der nicht von Spezialeffekten erdrückt wurde. Hier waren fast alle Szenen nachvollziehbar und der Film selber nach eine Logische Wendung.
  
  Anfangs hatte ich mich ja schon gefragt, warum der Kerl so korrupt ist, aber das wird klar, wenn man berücksichtigt, dass er den Russen eine Menge Geld schuldet. Allerdings muss man schon scharf nachdenken um sofort darauf zu kommen, wie denn nun die ganzen Situationen zusammen hängen. Da war ich doch am Anfang am überlegen, warum denn nun Roger erschossen werden muss und warum er die kleinen Fische alle laufen lässt, aber zum Schluss ergibt alles einen Sinn.
  
  „Es sind die Wölfe, die die Schafe bedrohen. Um die Wölfe zu stellen, musst du sein wie sie: Nur Wölfe fangen Wölfe." Dieses Zitat wollte ich ja nochmals aufgreifen. Alonzo wurde zum Wolf, er hatte den Respekt seiner Nachbarn, die ihn zwar nicht leiden konnten, ihn aber in Ruhe ließen und war genauso ein kleiner Gauner wie die, die er festgenommen hat. Nur teilte er auch mit den anderen Wölfen das gleiche Schicksal: Am Ende gewinnen nicht die Wölfe, sondern die, die Wölfe jagen. So haben also die Schaf gewonnen und Alonzo muss wie ein Wolf jämmerlich sterben.
  Die Wendung zum Schluss hatte mich nämlich besonders fasziniert. Zwar am Anfang schon klar, dass der etwas düster wirkende Alonzo nicht viele Freunde im Viertel hat, aber erst als einer sich traut gegen ihn anzutreten und er „seine Männer“ nicht hinter sicht stehen hat, wird klar, dass er ein Niemand ist. Auf einmal wirk Denzel Washington auf den Zuschauer nicht mehr stark und unbesiegbar und auf einmal ist er der eingeschüchterte und Jake ist derjenige der stark und unbesiegbar wirk. Nur die Klamotten die beide tragen, erinnern noch an die alte Rollenverteilung.
  
  Alles in allem fand ich den Film schon ganz gut. Er war an einigen Stellen nicht wirklich logisch, aber trotzdem kann ich hier noch vier Sterne vergeben, da er mich zum nachdenken gebracht hat und weil es endlich mal ein Film war, in dem eine ganze Story in nur einen einzigen Tag gepackt werden konnte. Eine Sache, die ich schwierig finde. Allerdings nur, wenn man nicht berücksichtig, das Musikvideos eine ganze Story in nur 3 Minuten schaffen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    MaKu, 15.12.2008, 20:42 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ** Toller Testbericht ** Matthias

  • 

    l.x.klar@gmx.net, 02.09.2008, 14:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    gruss

  • 

    Sayenna, 05.01.2007, 13:51 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :-)

  • 

    anonym, 04.01.2007, 22:50 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

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• Oscar für Denzel Washington!

  

  18.05.2005, 15:00 Uhr von
  Rivaldo1985
  

  4

  Bewertungen (26)
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  Pro:

  Top Schauspieler,spannend

  Kontra:

  kleiner Mängel an Realismus

  Empfehlung:

  Ja

  Inhalt:
  Der Polizist Jake Hoyt (gespielt von Ethan Hawke) will Officer bei der Drogenfahndung werden.Alle beglückwünschen ihn und ihm ist klar, dass er wenn er an den Job kommt, keine Probleme hat seine Frau und seine Tochter zu versorgen.Deshalb will er den Job unbedingt haben.Doch schon beim Treffen zum Frühstück wird klar, dass Alonzo Harris (gespielt von Denzel Washington), Bulle der ihn testet, ein Polizist der etwas anderen Art ist.
  Die beiden machen sich ohne vorher zur Einsatzbesprechung zu gehen auf den Weg.Sie erwischen eine Reihe von Kleinkriminellen, die sie allerdings wieder laufen lassen.Als Alonzo wenig später Hoyt auch noch nahezu zwingt Crack zu rauchen wird Hoyt so langsam stutzig.Doch weil er den Job unbedingt haben will gibt er weiterhin sein bestes.Erst als es zu einer quasi Hinrichtung eines „alten Freundes“, dem keine Schuld nachgewiesen werden kann, durch Alonzo kommt, merkt Hoyz in was er da hineingeraten ist.Nach und nach werden die dunklen Machenschaften von Alonzo aufgedeckt und es wird deutlich, dass auch er in Schwierigkeiten steckt.Am Abend kommt es dann zur Entscheidung, denn Hoyz wird von Alonzo bei einer Gruppe von Kriminellen Mexikanern allein gelassen.
  Doch der Tag nimmt ein anderes Ende wie es Alonzo vorher geplant hat...
  
  Eigene Meinung:
  Meiner Meinung nach ist Training Day ein ziemlich guter Film mit kleinen Mängeln.Erst einmal ist zu sagen, dass die Schauspielbesetzung natürlich traumhaft ist.Denzel Washington hat nicht umsonst für diesen Film einen Oscar bekommen.Er spielt den verdammt miesen und korrupten Drogenfahnder Alonzo wirklich perfekt.Außerdem gefällt mir an dem Film, dass er komplett an einem Tag spielt, da man sich so näher am Geschehen fühlt.Allerdings fehlt mir ein Stück weit der Realismus.Die Frage ist wie es Alonzo schafft solche Kriminellen Machenschaften komplett zu vertuschen.Es scheint so als ob er seine Taten vor Nichts und Niemandem verantworten müsste.Er steht im Film zu keinem Zeitpunkt in Kontakt zu irgendeiner Zentrale oder ähnlichem.Wenn man dies noch mit in den Film eingebracht hätte wäre ich zum größten Teil zufrieden.Allerdings finde ich den Film auch so sehr gut gelungen.Denn er ist sicherlich unterhaltsam auch beim zweiten Mal ansehen und es fehlt ihm gewiss auch nicht an Spannung.
  
  Zur DVD:
  - Sound: Dolby Digital
  - Altersbeschränkung: ab 16 Jahren
  - Extras: Szeneauswahl , Interaktive Menüs weiterlesen schließen

• Sind Polizisten alle Schweine?

  

  25.12.2004, 13:20 Uhr von
  Tuvok
  ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von Pollitik

  4

  Bewertungen (9)
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  Pro:

  grauenvoll realstisch und gut gespielt

  Kontra:

  etwas zu lange

  Empfehlung:

  Ja

  5 Uhr in der Frühe, es läutet das Telefon. JAKE HOYT ( Ethan Hawke ) hat einen Wecker und der klingelt.
  Sein neuer Job fängt an. Er hat früher als Streifenpolizist gearbeitet. Und jetzt hat er sich zum Drogendezernat versetzen lassen. Keine leichte Sache. Denn er weiß ja gar nicht was auf ihn zukommt. In Kaliforniens
  „ San Fernando Valley „ in der Nähe von L.A. will er nach 19 Monaten Dienst, endlich mit dem ganzen Rummel um die Drogen aufräumen. Er hat einige Weltverbesserungsvorschläge. Er will die Straßen vom Mob, vom Dreck, von den Dealern träumen, er will einfach groß hinaus, er will mal eine eigene Abteilung führen.
  Seine Frau kümmert sich um die 9 Monate alte Tochter.
  
  JAKE fährt los, trifft sich aber mit seinem Vorgesetzten nicht am Revier, sondern in einem Frühstücksrestaurant. Sergeant ALONZO HARRIS ( Denzel Washington ) ist ein komischer Kauz. JACK redet, ALONZO will seine Ruhe. Ziemlich hart die erste zeit die er da erlebt. Er fühlt sich zwar abgewiesen, hofft aber er kommt durch. Schüchtern, verwirrt, und lernfähig fährt er mit ALONZO im Auto durch die Straßen. Seine 1. Lektion ist, das er nicht den verliebten spielen soll, er ist angreifbar, wenn er einen Ehering trägt. Alles klingt wie ein Vorwurf, und ALONZO gibt ihm nur einen Tag, zu zeigen was in ihm steckt, was er kann und wenn er versagt, Tschüß Drogen, Hallo Streife. Bei einer Drogenrazzia im Kleinen Stil, wird Crack konfisziert, und ALONZO zwingt JAKE mit der Waffe davon zu kosten. Anfangs hat er sich dagegen gewehrt, dann kostet er, und wird fast ohnmächtig. Ein Drogenschnüffler, muß ja wissen womit er sich abgibt. Beide besuchen ALONZO´s Freund, ROGER ( Scott Glenn ).
  
  Da hört JAKE was von den Russen. JAKE kann nicht so ganz glauben was er da hört, irgendwie riecht das nach Korruption, doch ALONZO beruhigt ihn, wird schon alles besser. Nach einer kurzen Fahrt, und der Fastverhaftung eines Drogendealers, fahren sie zu Sandman´s Haus, einem Mann, der ziemlich gefährlich sein soll, und durchsuchen sein Haus, mit einem Falschen Durchsuchungsbefehl. Der Zweck heiligt eben die Mittel, und gerade noch kommen beide mit dem Leben davon. ALONZO fährt mit JAKE in den Stadtteil Jungle, in dem er zu wohnen scheint, und besucht seine Familie, Frau und Kind, und läßt JAKE TV schauen, mit seinem Sohn. Kurz danach besucht ALONZO seine Vorgesetzen, wirklich mächtige gefährliche Leute. Die Russen wollen ALONZO fertig machen. Er braucht viel Geld. Ein neuer Einsatz steht bevor. Er holt sich seine 3 Freunde, und rast mit JAKE zu ROGER. Dort holt er sich 4 Mill. $ wo er nur 3 Mill. $ abgibt.
  
  Den Rest verteilt er. JAKE ist nicht gerade sehr erfreut, eher geschockt, über soviel Korruption, aber für alle anderen scheint das in Ordnung zu sein, doch JAKE bleibt bei seinen guten Vorsätzen. Kurz darauf erschießt ALONZO seinen Freund ROGER, und auf einmal soll JAKE schuld sein. Was hat das alles zu bedeuten, wie kommt JAKE da raus ? Was hat er wirklich verbrochen ? Wo ist er da reingeraten ? Wie geht sein Leben weiter ? Was soll er in Zukunft machen ? Soll er sich von seiner Angst leiten lassen ? Wird ALONZO noch normal ?
  Ist das jetzt ein Mord gewesen ? War das gerechtfertigt ? Wieso gerade ROGER ?
  
  Die Schauspieler sind sehr gut, und es ist eine Seltenheit das man Denzel in einer bösen Rolle sieht. Das ganze funktioniert so, vom guten Cop zum bösen Cop. Ein Thriller der wirklich unter die Haut geht. Ein Film der ein Wahnsinn eigentlich sein sollte, denn wie es auf diesen Straße zu geht, das ist ein richtiges Greuel. Man kotzt sich direkt an. Der Film besteht aus einer einzigen großen Blutlache, die im Gang Ghetto angesiedelt ist.
  Der Film ist brutal, gemein und auch teilweise etwas langweilig. Die Geschichte ist aber schnell erzählt.
  Wer da überleben will, muß ein Wolf sein, der die Schafe jagt, das schärft Denzel seinem Schüler Hoyt ein, und er handelt so danach. Er war mal ein guter Cop vor langer Zeit.
  
  Eine Aussage des Filme ist auch, das Gewalt, Gewaltprobleme lösen können. Dem ist nicht so, das erfährt der geplagte Kinozuseher des 120 Min. Spektakels erst später Die Leute die dort leben sind alle hochbewaffnet, und gefährlich. Meiner Freundin und vielen anderen Mädchen im Kino hat der Streifen eigentlich teilweise nicht so übel gefallen, und wenn das schon die Frauen der Schöpfung sagen, dürfte er wirklich nicht übel sein. Anfangs war er etwas langweilig, aber dann irgendwie interessant, weil das ganze eine Tief psychologische eigene Wirkung aufs Gemüt erzielt. Irgendwie traurig, nur Gewalt, Bösartige Gedanken, und Korruption. Wo bleibt da Freundschaft, der Sinn für Romantik, und ein guter Schuß Action ?
  
  Sehr wenig bleibt da im Film über, da oft geredet, geschossen und versteckt wird Wer gut ist, wird mal von selber böse, und das ist eben der Nachteil des Jobs in der Drogenfahndung, überhaupt wenn man einen Lehrer wie Denzel hat. Wer Filme wie „ The Hurricane „, „ Mob Busters „ oder „ Im Jahr des Drachen „ oder „ Traffic „ liebt, der wird diesen Streifen auch lieben. Eigentlich eine Ähnlichkeit wie
  „ L.A. Confidental „ und „ Black Rain „.
  
  Denzel spielt die Rolle des Bösewichtes wirklich gut. Was einige Male stört, ist einfach das so viel Gewalt zu sehen ist, das alles nur mit Gewalt geht. Jake spielt die Rolle des netten guten Saubermannes, und das spielt er wirklich gut. Selbstjustiz und berühmte Größen im Rap Geschäft bestimmen den Film.
  
  Grauslich faszinierend deprimierte
  
  80 von 100 weiterlesen schließen

• Schwarz + Weiß = Grau?

  

  11.05.2004, 12:00 Uhr von
  winterspiegel
  Mein Hauptaugenmerk konzentriert sich auf Bücher, Hörspiele, Filme und DVDs. Stephen King ist imm...

  4

  Bewertungen (30) / Kommentare (2)
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  Pro:

  Schauspieler, Kamera, Schnitt

  Kontra:

  Teilweise etwas überzogen

  Empfehlung:

  Ja

  Wenn bei Filmankündigungen, oder wie im vorliegenden Fall einer DVD „Oskar für den besten Hauptdarsteller“ als Gütesiegel vermerkt ist, verleiht das besagtem Streifen meist eine zusätzliche, verkaufsfördernde Note.
  Ob die Qualität des Films, in dem Denzel Washington besagte Trophäe einheimsen konnte, in den anderen Kategorien auch noch dementsprechend hoch ist, war einer der Gründe mir diese Scheibe etwas eingehender zu betrachten.
  
  
  Story
  
  Der frisch von der Polizeiakademie kommende Jake hat genau einen Tag lang Zeit, um den mehrfach ausgezeichneten Fahnder des Drogendezernats - Alonzo Harris (Denzel Washington) von seinen Fähigkeiten zu überzeugen, damit der ihn in den elitären Kreis seiner Ermittlungsbeamten aufnimmt. Sehr schnell wird Jake klar, dass Alonzo von herkömmlicher Ermittlungsarbeit wenig hält. Auch die Moralvorstellungen von beiden klaffen meilenweit auseinander.
  Als bei einem Einsatz Alonzo ein paar Jugendlichen Drogen abnimmt, und Jake zwingt diese zu nehmen, ist er in der Zwickmühle. Denn weigert er sich, ist er den Job los.
  Also raucht er das Zeug, ohne allerdings zu wissen dass er da gerade „Angel Dust“ konsumiert.
  
  Danach besuchen sie einen Dealer der scheinbar für Alonso arbeitet, dort erfährt Jake während er sich langsam von seinem Trip erholt, dass Alonso von der Russenmafia gesucht wird. Als sie wieder auf der Straße sind, beobachtet Jake wie ein Mädchen von zwei Typen überfallen wird. Jake stellt sie, und als Alonzo dazukommt nimmt er sie erst mal in die Mangel, lässt sie aber laufen. Er macht Jake klar dass er nicht die kleinen Fische sondern die richtig großen Brocken an Land ziehen will.
  
  Alonzo trommelt seine Ermittler zusammen, um einen Drogendealer hochzunehmen, und an dessen gebunkertes Geld zu kommen. Als sie fündig werden bedient sich jeder der Beamten großzügig an der Kohle, außer Jake dem das alles nicht geheuer ist und ablehnt, und so das Misstrauen der anderen auf sich zieht.
  Als Alonzo überraschend den Dealer erschießt, und alles so inszeniert, um es wie Notwehr aussehen zu lassen, ist Jake gezwungen mitzumachen. Doch von da an beginnen die Dinge langsam aus dem Ruder zu laufen...
  
  Kritik
  
  Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, der Oscar als bester Hauptdarsteller für Denzel Washington hat für mich einen faden Beigeschmack. Allzu vehement ist im Vorfeld der Verleihung von verschiedenster Stelle ein solches Votum gefordert worden, von der auch ganz sicher die Filmakademie nicht ganz unbeeinflusst geblieben war. Dies ist um so mehr bedauerlich, gerade weil Washington in der Rolle des korrupten Bullen auch so, ohne diese Einflussnahme diesen Preis sicher verdient hat. Und das nicht nur weil es von ihm mutig war auf die Rolle des Sympathieträgers zu verzichten, und zum ersten mal einen Charakter ohne Skrupel oder Moral darzustellen, sondern weil ich selten eine so fesselnde Vorstellung von einem Schauspieler abgeliefert bekam.
  
  Ein großes Plus des Films ist, dass er fast immer „on the Road“ spielt - sozusagen im Brennpunkt des Geschehens. Dies verleiht dem Streifen, in Verbindung mit dem authentischen Szenario, dass in den düstersten Bandengegenden von Los Angeles angesiedelt wurde, einen glaubwürdigen Hintergrund.
  Das ab und an etwas zu dick aufgetragene Machogehabe, versteht der Film dankbarer Weise zu kaschieren, da dies nicht allzu plump in Szene gesetzt wird.
  
  Dass Jake, der vorher der eingeschüchterte Junge war, sich plötzlich vehement wert, um gegen Alonzo aufzubegehren, und der ach so abgebrühte und erfahrene Drogenfahnder die Gefahr die von ihm ausgeht nicht bemerken soll, und auch später noch nicht viel konsequenter gegen ihn vorgeht, ist meiner Meinung einer der wenigen Schwachpunkte des Films.
  Auch bleibt der „Bad Gay“ (für mich) bis zum Schluss der eigentliche Sympathieträger, auch wenn das der Film vielleicht anders will. Jake und dessen wieder hergestellte Moral bleiben da schon fast auf der Strecke.
  
  Ein weiterer positiver Aspekt sind Witz, markante Worte und coole Sprüche, hier kann Washington sein ganzes Können einfliesen lassen.
  Zum Schluss noch Lob an den Schnitt, eher unauffällig aber immer passend und meist schnell, ohne in eine Hektik zu verfallen die dem Film nur geschadet hätte.
  
  
  Fazit
  
  Zweifellos der beste Vertreter dieses Genre, so er denn überhaupt in eine vorgegebene Sparte fällt. Copfilm, Actiondrama, Milieustudie, Thriller, all das vereint diese schon mal ein wenig aus dem Rahmen üblicher Blockbuster fallende Produktion.
  Schauspieler, Regisseur, Kamera einfach alle Beteiligten arbeiteten auf einem hohen Level, das merkt man dem Streifen in jeder Einstellung einfach an, und unterscheidet ihn wohltuend von den üblichen „Krawoom–Filmen".
  Daran ändern auch die etwas härteren Sequenzen am Schluss nicht viel.
  
  (c) winterspiegel für Ciao & Yopi weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 12.05.2004, 04:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ... zu einem guten Film. Hab ihn auch als DVD bei mir im Schrank stehen. :)

  • 

    Tris., 11.05.2004, 13:12 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    War nicht so ganz mein Film.

• Das Gesetz der Straße

  

  02.03.2003, 19:31 Uhr von
  ThcChris
  

  4

  Bewertungen (14)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  vorweg:
  
  Ich hatte mir unter Training Day zunächst einen Polizeifilm vorgestellt, als ich ihn dann jedoch sah wusste ich, das er mehr ist.
  Nicht nur das dieser "Training day" äußerst clever in Szene gesetzt ist, auch seine Darsteller glänzen durch höchste Schauspielkunst.
  Training Day ist zu einem meiner Lieblingsfilme geworden.
  
  Inhalt:
  
  Der Drogencop Alonzo Harris(Denzel Washington) soll den Frischling Jake Hoyt(Ethan Hawk) in die Praxis vedeckter Ermittlung einführen.
  Alonzo nutzt den jungen, äußerst naiven und vorschriftsverliebten Jungspunt jedoch vielmehr für seine kriminellen Machenschaften aus.
  Während sich Hoyt zunächst noch mit den eher gesetzlosen Methoden seines Partners abfindet, sieht er im Verlauf des Films seine Illusionen schwinden, und der erkennt die bittere Realität. Alonzo Harris hat sich die Methoden derer zu eigen gemacht, die er versucht zu bekämpfen. Da verschwinden Drogengelder, da werden Intrigen geschmidet und mutmaßlige Vergewaltiger werden laufen gelassen. Der junge Hoyt ist gezwungen inne zu halten, weil Harris es geschafft hat ihm einen Zug an einer Crackpfeife aufzuschwatzen. Der naive "Neue" glaubt Alonzo damit nachweislich zu viel seiner angeblich sauberen Methoden.
  Alonzo Harris jedoch hat nach 13 Jahren als Drogenfahnder seine Wunden davon getragen und balanciert auf dem Pfad zwischen Gut und Böse.
  Noch dazu kommt, das er Schulden bei den Russen hat. Als Hoyt dann kurz vor dem Finale aus "geschäftlichen" Gründen fast getötet wird, verliert er seine Abhängigkeit und seine Mitläuferposition gegenüber Harris. Es kommt zu einem furiosen Ende.
  
  Positives:
  
  Der Film hat einen hohen psychologischen Faktor. ,,Du musst ein Wolf sein, um die Wölfe bekämpfen zu können" heißt es im Film. Doch Alonzo Harris wurde zu sehr auf die dunkle Seite gedrängt. Obwohl Polizist, machte er Geschäfte mit Kriminellen und Obwohl koruppt, spielen ihm alle, den Respekt nur vor. Am Ende ist das Fazit, das sich Kriminalität und vorallem Korupption nicht auszahlt. Alonzo Horris ist das Produkt seines Umfelds und seiner Arbeit. Diese Washington spielt die Bösewicht - Rolle oscarprämiert sehr gut.
  
  Negatives:
  
  Obwohl Training Day ein sehr hochwertiger Film ist, komme ich nicht daran vorbei, seine träge Erzählweise zu kritisieren. Eigentlich ist Training day ein ganz normaler Copkrimi.
  
  Fakten:
  
  USA 2001
  123 Minuten
  Regie: Antoine Fuqua
  Darsteller: Denzel Washington, Ethan Hawk, Scott Glenn, Tom Berenger, Harris Yulin
  Genre: Copkrimi
  Anspruch: hoch
  
  ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-03-02 18:31:37 mit dem Titel Das Gesetz der Straße
  
  vorweg:
  
  Ich hatte mir unter Training Day zunächst einen Polizeifilm vorgestellt, als ich ihn dann jedoch sah wusste ich, das er mehr ist.
  Nicht nur das dieser "Training day" äußerst clever in Szene gesetzt ist, auch seine Darsteller glänzen durch höchste Schauspielkunst.
  Training Day ist zu einem meiner Lieblingsfilme geworden.
  
  Inhalt:
  
  Der Drogencop Alonzo Harris(Denzel Washington) soll den Frischling Jake Hoyt(Ethan Hawk) in die Praxis vedeckter Ermittlung einführen.
  Alonzo nutzt den jungen, äußerst naiven und vorschriftsverliebten Jungspunt jedoch vielmehr für seine kriminellen Machenschaften aus.
  Während sich Hoyt zunächst noch mit den eher gesetzlosen Methoden seines Partners abfindet, sieht er im Verlauf des Films seine Illusionen schwinden, und der erkennt die bittere Realität. Alonzo Harris hat sich die Methoden derer zu eigen gemacht, die er versucht zu bekämpfen. Da verschwinden Drogengelder, da werden Intrigen geschmidet und mutmaßlige Vergewaltiger werden laufen gelassen. Der junge Hoyt ist gezwungen inne zu halten, weil Harris es geschafft hat ihm einen Zug an einer Crackpfeife aufzuschwatzen. Der naive "Neue" glaubt Alonzo damit nachweislich zu viel seiner angeblich sauberen Methoden.
  Alonzo Harris jedoch hat nach 13 Jahren als Drogenfahnder seine Wunden davon getragen und balanciert auf dem Pfad zwischen Gut und Böse.
  Noch dazu kommt, das er Schulden bei den Russen hat. Als Hoyt dann kurz vor dem Finale aus "geschäftlichen" Gründen fast getötet wird, verliert er seine Abhängigkeit und seine Mitläuferposition gegenüber Harris. Es kommt zu einem furiosen Ende.
  
  Positives:
  
  Der Film hat einen hohen psychologischen Faktor. ,,Du musst ein Wolf sein, um die Wölfe bekämpfen zu können" heißt es im Film. Doch Alonzo Harris wurde zu sehr auf die dunkle Seite gedrängt. Obwohl Polizist, machte er Geschäfte mit Kriminellen und Obwohl koruppt, spielen ihm alle, den Respekt nur vor. Am Ende ist das Fazit, das sich Kriminalität und vorallem Korupption nicht auszahlt. Alonzo Horris ist das Produkt seines Umfelds und seiner Arbeit. Diese Washington spielt die Bösewicht - Rolle oscarprämiert sehr gut.
  
  Negatives:
  
  Obwohl Training Day ein sehr hochwertiger Film ist, komme ich nicht daran vorbei, seine träge Erzählweise zu kritisieren. Eigentlich ist Training day ein ganz normaler Copkrimi.
  
  Fakten:
  
  USA 2001
  123 Minuten
  Regie: Antoine Fuqua
  Darsteller: Denzel Washington, Ethan Hawk, Scott Glenn, Tom Berenger, Harris Yulin
  Genre: Copkrimi
  Anspruch: hoch weiterlesen schließen

• Das einzige,was gefährlicher ist als die Gesetze zu brechen,ist ein Cop,der sie bricht.

  

  01.09.2002, 20:51 Uhr von
  *just-me*
  

  4

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  Ja

  Erst einmal möchte ich anmerken,dass dies mein erster
  Bericht ist und wahrscheinlich noch einige folgen werden.Kurz möchte ich mich vorstellen:Bin 14 Jahre
  alt,komme aus Wien und arbeite teilweiße in einem Kino
  ,daher kommt es auch das ich hauptsächlich Berichte
  über Filme schreiben werde da ich mich damit auch am
  besten auskenne.Für den ersten Berichte habe ich einen
  meiner Lieblingsfilme ausgesucht,Rubrik Action.Nämlich
  ´´Training day´´.Neben dem Inhalt werde ich auch etwas über die DVD und die schreiben.
  
  
  Inhalt:
  
  Jake Hoyt(Ethan Hawke)ist ein junger,dynamischer Polizist.Sein Lebenziel lautet anderen Leuten zu helfen,und etwas wirklich bedeutendes zu machen.
  Deshalb heuert er auch als Undercover-Agent in einer
  Großstadt an.Doch sein erster Arbeitstag verläuft völlig anders als erwartet.Sein neuer Vorgestzter
  Alonzo Harris(Denzel Washington)interpretiert das Gesetz auf seine eigene Weise und ält sich dabei nicht immer an die Vorschriften.Das muss Jake gleich
  spürbar wahrnehmen,als Alonzo sich bestechen und sich von seinen Vorgesetzten herumtierigieren lässt.Jake,
  der nicht im Weg stehen will und zeigen will,dass er
  gute Arbeit leisten kann,kommen dann aber doch Zweifeln als Alonzo einen stadtbekannten Drogendealer
  (Scott Glenn)für seine Vorgesetzten ermordet.Von nun an wird Jake immer tiefer in die Machenschaften von
  Alonzo hineingezogen bis die Gewalt eskaliert.Jetzt
  muss Jake eine entscheidung treffen.................
  
  
  DVD-Features:
  
  Original Kommentare,Original Dokumentation ´´The making of training day´´,zusätzliche Szenen,ein alternatives Ende,2 Musikvideos,:´1´ von Nelly und
  ´Got you´ von Pharoahe Monch,Interaktive Menüs,
  Szenenauswahl and der originale Trailer
  
  Insgesamt sind das sehr viele Features,die aber
  teilweiße zu wünschen übrig lassen.Beispielweiße das
  ´Making of´ zeigt nur etwas langweilgere Szenen und
  man kann es sich nur auf Englisch ansehen.Das altenative Ende wirkt eher wie eine lahme Beifügung
  die den Schluss aber nicht wesentlich verändert.
  Einzig die Kommentare von Washington oder Hawk sind
  wirklich gut gelungen.
  
  Sprachen:Deutsch,Englisch und Spanisch
  
  Untertitel:Beinahe alle bekannten Sprachen
  
  Untertitel für Hörgeschädigte:Deutsch,Englisch
  
  
  Darsteller:
  
  Alonzo-Denzel Washington(Hurricane,Phiadelphia)
  Jake-Ethan Hawke(Gattaca,Verschollen)
  Roger-Scott Glenn(Absolute Power,Roter Oktober)
  Smiley-Cliff Curtis
  Paul-Dr.Dre
  Sammy-snoop Dog
  Stan-Tom Berenger(Platoon,Mörderischer Vorsprung)
  
  Regie:
  
  Antoine Fuqua(The Replacement Killers)
  
  Insgesamt hat der Film eine große Auswahl von Stars
  zu bieten.Tom Berenger spielt aber eigentlich nur eine
  Gastrolle.Erwähnenswert sind noch die beiden ´Rüpel´-
  Rapper Dr.Dre und Snoop dog,die doch eine beachtliche
  Leistung hingelegt haben.wohl auch deswegen,weil der
  Film hauptsächlich im Drogen und Gangster Viertel
  spielt.
  
  
  Persönliche Meinung:
  
  Der Film ist zwar nicht der Actionkracher doch ist er
  für Actionfans ein absolutes Muss.Wer auf coole Sprüche und schnelle Autos steht darf den Film auch
  nicht verpassen.Anfangs ist der Film richtig gut,doch
  dann flacht er ein wenig ab um dann noch einmal zum Schluss richtig spanned zu werden.
  
  
  Erfolge:
  
  Denzel Washington erhielt den Oscar für die beste
  männliche Hauptrolle and war somit der zweite fabige
  Schauspieler nach Sydney Potier,der diese Auszeichnung
  entgegennehemen durfte.Ethan Hawk war für die beste
  Männliche Nebenrolle nominiert erhielt ihn aber dann nicht.
  
  
  Noch ein kurzes Wort zum Schluss:Wenn ihr Fragen an mich oder dem Film betreffend habt dann stellt sie einfach.Ich bin auch gerne bereit gegenseitg Berichte zu lesen um immer in Kontakt zu bleiben,wenn dem so sei,schreibt es ihn mein Gästebuch oder zum Bericht.
  Schaut mal vorbei und ich hoffe,dass mein Bericht
  geholfen hat.
  
  Gruß,
  Roland weiterlesen schließen

• Kriminalität versus Kriminalität?

  

  06.07.2002, 18:22 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

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  Jake Hoyt (Ethan Hawke) ist wohl das, was man einen »idealistischen« jungen Polizisten nennen kann, der in das Drogendezernat will, um die Kids und andere vor Dealern und Heroinschmugglern zu schützen. Doch um dies zu erreichen, muss er einen »Training Day« absolvieren, eine Probe bei seinem ach so erfolgreichen Vorgesetzten, Alonzo Harris (Denzel Washington), der ihn an diesem einen Tag – den ausschließlich schildert der Film – in seinem aufgemotzten Wagen mitnimmt – und vor allem in seinem Sinne »erziehen« will. Und dieser Tag hat es in sich!
  
  Denn Harris ist alles andere als ein idealistischer Cop. Er hat vom Los Angeles Police Department (LAPD) aus im Laufe der Jahre ein feines Beziehungs- und Korruptionsnetz aufgebaut, »Depots« angelegt, das heißt mit Großdealern ungeschriebene Vereinbarungen getroffen, wie was in der »Szene« zu handhaben ist, welche Grenzen nicht überschritten werden dürfen usw. Doch dabei ist Harris nicht allein: ein Staatsanwalt und etliche andere Cops sind fester Bestandteil dieses Netzes und spielen das gleiche Spiel.
  
  David Ayer, der das Drehbuch schrieb, und Antoine Fuqua versetzen den Zuschauer von Anfang an in die Situation des jungen Hoyt, der zunächst fest daran glaubt, in seinem Gegenüber Harris eine Art Helden zu haben. Doch nach und nach stellt sich heraus, dass Harris undurchschaubar ist. Harris zwingt Hoyt zunächst mehr oder weniger dazu, ein Pfeifchen zu rauchen: Man müsse die Szene kennen, und daher auch das Zeug, was sie verkaufen. Er schleppt Hoyt mit zu einem der Großdealer, die vor allem an Kinder Drogen verkauft, umarmt ihn wie einen alten Freund, trinkt mit ihm. Beide scheinen aus gleichem Holz geschnitzt.
  
  Und schließlich stellt sich auch für Hoyt heraus, was Harris von ihm will: »Du musst ein Wolf sein, um die Wölfe bekämpfen zu können.« Sonst sei er nur das Schaf, das zur Schlachtbank geführt wird. Harris will Kriminalität mit Kriminalität, Gewalt mit Gewalt, Terror mit Terror bekämpfen. Dazu steht er, und dafür ist er auch bereit, eines seiner »Depots« zu opfern, um einen »Fehler« auszubügeln: Er hat ein Mitglied der »Russen«-Mafia ermordet. Und die gilt es zu bestechen, damit Harris nicht von ihnen umgebracht wird.
  
  Harris hat sich in seinen Methoden mehr oder weniger ganz denen der kriminellen Vereinigungen angeglichen. Gerade noch in den Arm genommen wie einen Freund erschießt er den Drogendealer, um dessen Geld in die Finger zu bekommen, zusammen mit seinen Kollegen. Hoyt wird unwissend und unfreiwillig mit hineingezogen in diesen Mord und muss erkennen, in welche »Polizeieinheit« er da geraten ist ...
  
  Inszenierung
  »Training Day« zeigt in einer nüchternen, weniger von der Handlung selbst, als von den Wortwechseln zwischen Harris und Hoyt geprägten und der alltäglichen Gewalt charakterisierten Art und Weise, wie in einer amerikanischen Millionenstadt mit ihren von Rauschgiftkriminalität geprägten Ghettos eine Polizeieinheit unter Führung von Harris selbst zu einer kriminellen Vereinigung – unter dem Schutz der Staatsanwaltschaft – geworden ist. Nicht mehr die Aufklärung und Bekämpfung von Verbrechen, sondern ihre »geregelte« Akzeptanz und teilweise auch Teilhabe an ihren Pfründen stehen im Zentrum der Arbeit des Drogendezernats.
  
  Hoyt, der sich am Morgen von seiner Frau und seinem Baby verabschiedet hat, voller Optimismus, kehrt abends als Geschlagener nach Hause zurück. Auch wenn er am Schluss Harris besiegt hat, kommt er nicht als Sieger nach Hause. Harris war schlimmer als die Menschen in den Ghettos, deren Kriminalität er angeblich bekämpfen wollte.
  
  »Training Day« gerät manchmal in die Gefahr, die zwei Kontrahenten Harris und Hoyt im Sinne von Gut und Böse zu überzeichnen. Doch das liegt wohl auch daran, dass die spezifischen Strukturen einer korrupten und kriminellen Polizeieinheit kaum durch – wenn auch nur wenige – positive Merkmale einzelner Personen modifiziert werden können. Harris ist der gierige, reißende, fressende und zynische Wolf, der sich in den Ghettos eine Machtbasis geschaffen hat, der seine Macht aber auch ab einem gewissen Punkt überschätzt – wie alle die, die Allmachtphantasien einer totalen Kontrolle ihrer Umgebung entwickeln. Er hat sich völlig diesen Strukturen angepasst – und kommt durch sie um. Hoyt dagegen hat Schutzengel: Die Einwohner des Ghettos, in dem Harris Frau zurück bleibt, schützen zum Schluss ihn, nicht Harris.
  
  Fazit
  Der Film kam – angesichts der Terroranschläge des 11. September – zwei Wochen später in die amerikanischen Kinos. Warum? Der Film selbst beantwortet diese Frage: Kann man Terror mit Terror, Krieg mit Krieg bekämpfen? Ist es »pragmatisch«, wenn Polizeiarbeit sich den Strukturen der Kriminalität zumindest bis zu einem gewissen Grad anpasst? Und ist es idealistisch, von einer »fairen« Verbrechensbekämpfung nicht nur zu »träumen«, sondern sie in die Tat umsetzen zu wollen?
  
  Der Film bietet keine Lösungen an. Woher auch. Die Lösungen können kaum (nur) dort liegen, wo Polizeiarbeit im Spiel ist. Aber dort eben auch.
  
  Training Day
  USA 2001, 123 Minuten
  Regie: Antoine Fuqua
  Drehbuch: David Ayer
  Hauptdarsteller: Denzel Washington, Ethan Hawke, Scott Glenn, Eva Mendes
  
  © Ulrich Behrens 2002
  (zuerst veröffentlicht unter www.ciao.com unter dem Mitgliedsnamen Posdole) weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    XXLALF, 02.02.2011, 09:22 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    mit solchen filmen kann ich mich nur schlecht anfreunden. super bericht, bw und ganz liebe grüße

  • 

    Sayenna, 15.12.2006, 12:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & Kuss :-)

• Spannender Copthriller, gute DVD

  

  17.06.2002, 19:14 Uhr von
  mima007
  

  4

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  Ja

  Der Film ist extrem spannend, diese Spannung lebt aber nicht von vordergründiger Action, sondern wird von den exzellenten Schauspielern erzeugt, allen voran von Denzel Washington.
  
  Ein unschuldiger Streifenpolizist mit Ehrgeiz möchte aufsteigen und verbringt einen Tag in der Hölle des Drogenmilieus, in die ihn der Oberteufel der korrupten Undercover-Polizisten einführt. Dort muss sich Jake bewähren oder seine Seele verlieren.
  
  Infos zum Film
  
  Länge: 117 Minuten
  FSK: ab 16 Jahren
  Regie: Antoine Fuqua ("The Replacement Killers")
  Drehbuch: Dale Ayre
  Darsteller: Dr. Dre, Snoop Dogg, Macy Gray, Ethan Hawke ("Gattaca"), Denzel Washinton ("Malcolm X"), Scott Glenn ("Jagd auf Roter Oktober") , Tom Berenger ("Platoon")u.a.
  
  Handlung
  °°°°°°°°
  
  Der Streifenpolizist und Ex-Soldat Jake Hoyt (E. Hawke) möchte gerne zum Detective im Drogendezernat von L.A. aufsteigen, um seiner schönen Frau und seinem stets hungrigen Töchterchen ein besseres Zuhause bieten zu können. Aber Jake ist kein perfekter Mensch: Sein schicksalhafter Makel ist sein Ehrgeiz. Dies bringt ihn in Teufels Küche.
  
  An seinem ersten Ausbildungstag im Drogendezernat gerät er an den altgedienten, aber korrupten Undercover-Ermittler Harris Alonzo (D. Washington), der ihm erst einmal zeigt, wo's langgeht. Er ist ein Vietnam-Veteran. Er sagt zu Jake: "Man braucht einen Wolf, um einen Wolf zu töten, und um so die Schafe zu schützen." Das ist die ganze Philosophie Alonzos: Der einzige Unterschied zwischen einem Gangster und einem Polizisten ist die Polizeimarke. Alonzo war einst genauso wie Jake an dessen 1. Tag.
  
  Auf ihrer Stadtrundfahrt, die dem geheimen Terminplan Alonzos folgt, machen die beiden einige interessante Bekanntschaften im Drogenmilieu. Jake lernt Alonzos Geliebte und ihren Sohn kennen. Er lernt die oberste, ebenso korrupte Elite der Polizei von L.A. (u.a. Tom Berenger), die "drei Weisen", kennen, die Alonzo seit einem verpatzten Treffen mit der Russenmafia abgeschrieben haben. (Zu dieser Höhe der Existenz möchte Alonzo aufsteigen; momentan ist er nur ein Laufbursche für die drei Bosse.)
  
  Alonzo muss der Russenmafia 1 Mio. Dollar zahlen oder er ist tot. Mit der Erlaubnis der drei Weisen, die ihm einen Haftbefehl verschaffen, holt sich Alonzo das Geld bei einem Drogenhändler, Roger (Scott Glenn): 4 Millionen Dollar. Er zweigt ein wenig für die drei Weisen, für sich und die Russen sowie für die puertorikanischen Gangs ab, die Jake beinahe kaltmacht. Alonzo will sich Jake offenbar als lästigen Zeugen vom Hals schaffen. Und beinahe hätte er Erfolg gehabt, mit allem...
  
  Mein Eindruck
  
  Authentizität ist das wichtigste Merkmal, das der Film besitzt. Der Drehbuchautor wuchs in South Central L.A. auf, es wurde an Originalschauplätzen gedreht, und die Darsteller können die dort spielende Handlung absolut glaubwürdig umsetzen: Dezel Washington, Dr. Dre, Snoop Dogg und Macy Gray kommen aus diesen Schwarzenghettos und spielen daher gewissermaßen sich selbst. Das kommt in der Orginalfassung besonders deutlich zum Ausdruck. Denn hier ist die Sprache der Schwarzen völlig unverfälscht.
  
  Der überragende Mann des Films ist natürlich Denzel Washington: Er spielt alle an die Wand. Obwohl er zuvor stets als der Gutmensch par excellence in seinen Filmen dastand - auch mit dieser knallharten, schonungslos realistischen Rolle weiß er zu beeindrucken, selbst wenn er als korrupter Bulle einen der miesesten Typen darstellt, die es in letzter Zeit auf der Hollywood-Leinwand zu sehen gab. Kein Wunder, dass er dafür den OSCAR erhalten hat. Der Regisseur Fuqua, der selbst aus South Central kommt, ist voll des Lobes über Washington und Hawke: echte Profis, Mann!
  
  Die Moral von der Geschicht' ist natürlich ebenso hammerhart wie der Ausgang der Geschichte und ihre Aussage. Es ist nicht möglich, ein Undercover-Ermittler im Drogendezernat zu sein, ohne sich zugleich die Methoden und Einstellungen der Gegenseite anzueignen: Wölfe gegen Wölfe. Doch Jake Hoyt muss erkennen, dass er nicht wie Alonzo ist. Ein Beispiel: Alonzo wäre an einer Vergewaltigung vorbeigefahren, doch Hoyt hat die beiden Vergewaltiger zusammengeschlagen. Alonzo lässt die beiden wieder laufen. Die Polizei, dein Freund und Helfer? So sollte es zumindest sein. Dieser Samariterakt wird Jake jedenfalls später, bei den Latinos, das Leben retten. Da kommt Hoffnung auf. Jake schafft es, lebendig zu seiner Familie zurückzukehren.
  
  Die DVD
  °°°°°°°
  
  Technische Infos
  
  • Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1) Englisch (Dolby Digital 5.1) Spanisch (Dolby Digital 5.1)
  • Bildformat: 2.35:1
  • DVD Erscheinungstermin: 20. Juni 2002
  Untertitel: Englisch (voreingestellt), Deutsch, Spanisch, alle 4 skandinavischen Sprachen
  
  Bonusmaterial der Leih-DVD
  
  - ein ausgezeichnetes Making-of informiert uns über die Entstehung des bemerkenswerten Filmes und die Umsetzung mit Hilfe der Darsteller. Der Regisseur versichert uns, dass dies zur zeit wohl einer der authentischsten Filme über South Central ist.
  - Audio-Kommentar von Regisseur Antoine Fuqua (nur in Englisch): sehr ernst, sehr informativ und sehr glaubwürdig. Fuqua trägt sehr zum Verständnis des Filmgeschehens und seinem realen Hintergrund bei. Er benutzt Metaphern wie "heart of darkness", "belly of the beast", "jungle" usw., d.h. er weiß ganz genau, welche Art von Geschichte er erzählt: die von Faust, der im "Herzen der Finsternis" auf Kurtz trifft.
  - Bio- und Filmografien der Darsteller und des Regisseurs
  - Zusätzliche Szenen
  - Alternativer Schluss: (ACHTUNG: SPOILER!) Nach Alonzos Hinrichtung durch die Russen trifft sich Jake mit den "drei Weisen" und geht dann nach Hause.
  - Kino-Trailer
  - Musik-Video "Got You" von Pharoahe Monch: gewöhnungsbedürftige Rapmusik mit Hendrix-Zitaten.
  - Musik-Video "'1" von Nelly: sehr gut produzierte Rapmusik mit Filmszenen.
  
  Meine Meinung zur DVD
  
  Die Leih-DVD ist mit allem notwendigen Bonusmaterial ausgestattet, das sich der Kinofreund wünschen kann - siehe oben. Lediglich der Audiokommentar des Regisseurs hätte auch mit Untertiteln versehen sein können. Das Bild ist gestochen scharf - zwischen diesem und dem Bild des alternativen Schlusses liegen Welten, was die Qualität angeht.
  
  Der Sound, obwohl "nur" Dolby Digital ist ebenfalls ausgezeichnet. Die sonst in solchen Milieustudien üblichen Musikorgien sind fehlen bemerkenswerterweise völlig: Musik dient der stimmungsvollen Untermalung und dezenten Unterhaltung, nicht als Statement.
  
  Für wen ist der Film geeignet?
  
  Um den Film genießen und schätzen zu können, muss man ihn erst einmal zwei- bis dreimal angesehen haben, möglichst im Original. Der Audiokommentar des Regisseurs ist dabei sehr hilfreich. Actionsfans wird der Film weniger ansprechen als Freunde ausgezeichneter Charakterschauspieler und guter Mileustudien aus der Verbrecher- und Polizeiszene. Die äußerst realistische Brutalität besonders am Schluss ist wirklich nur ab 16 Jahren zuzulassen.
  
  Die Leih-DVD lässt kaum Wünsche offen und ist wirklich empfehlenswert.
  
  Michael Matzer (c) 2002ff weiterlesen schließen

• And the oscar goes to ...

  

  31.03.2002, 22:12 Uhr von
  Jadefeuer
  Hallo, ich heiße Petra und bin 25 Jahre alt. Ich veröffentliche meine Berichte auch noch bei ciao...

  4

  Bewertungen (25) / Kommentare (7)
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  Ja

  Etwas verspätet zur Oscarverleihung kommt hier eine Filmmeinung von mir. Bei dem Film handelt es sich um Training Day, dessen Hauptdarsteller Denzel Washington den Oscar für den besten Hauptdarsteller bekommen hat.
  
  Kurz zum Inhalt:
  Jake ist seit 19 Monaten Polizist, hat aber bisher nur im einem kleinen Vorort seinen Dienst geschoben. Jetzt beginnt er seinen ersten Tag als verdeckter Ermittler in der Drogenfahndung. Doch sein erster Tag beginnt bereits merkwürdig. Kurz bevor er seinen Dienst antreten will, ruft ihn sein neuer Vorgesetzter Alonzo an und vereinbart mit ihm ein Treffen in einem Restaurant statt im Revier.
  
  In diesem Restaurant angekommen, spielt Alonzo ersteinmal den coolen Vorgesetzten, der Jake verbietet zu reden, weil er zuerst in ruhe seine Zeitung lesen will. Jake wundert sich zwar darüber, doch er will unbedingt Karriere machen und will alles tun, um von Alonzo zu lernen. Außerdem stellt Alonzo ihm sofort ein Ultimatum, indem er erklärt, dass Jake nur diesen einen Tag hat, um zu zeigen was in ihm steckt. Sollte er irgendetwas falsch machen, will er ihn wieder zurück zu seiner alten Dienststelle schicken.
  
  Dieses Ultimatum weckt Jakes Ergeiz natürlich noch mehr und schließlich hat er seinen ersten Einsatz. Jake und Alonzo beobachten ein paar Jugendliche, die Drogen von einem Dealer gekauft haben und stellen sie schließlich. Alonzo bedroht sie ziemlich brutal mit der Waffe und nimmt ihnen die Drogen ab, während Jake ziemlich ruhig bleibt. Die Jugendlichen dürfen schließlich weiter fahren, was Jake schon ziemlich beunruhigt, da er sie lieber verhaftet hätte. Doch es wird noch merkwürdiger. Alonzo zwingt Jake schließlich, das sichergestellte Marihuana zu rauchen, da er der Meinung ist, dass man Drogen nur bekämpfen kann, wenn man sie auch selber kennt. Jake gibt sich dann geschlagen und raucht die Drogen und wird daraufhin ziemlich high und fast ohnmächtig. Daraufhin erklärt ihm Alonzo schließlich, dass es kein Marihuana war, was er gerade geraucht hat, sondern viel härtere Drogen, die auch im Drogentest der Polizei nachweisbar sind. Somit hat Jake einen fatalen Fehler gemacht und Alonzo hat ihn in der Hand, wenn Jake seinen Job nicht verlieren will.
  
  Dieser merkwürdigen Situationen ziehen sich weiter durch den Film und Jake bekommt schließlich heraus, dass Alonzo ziemlich große Probleme hat. Er bekommt mit, dass Alonzo scheinbar in Las Vegas einen großen Fehler gemacht hat und nun den Russen eine große Menge Geld schuldet, wenn er nicht von ihnen umgebracht werden will. Langsam aber sicher beginnt Jake zu verstehen, was Alonzo wirklich treibt und wie er sich das Geld für die Russen besorgen will.
  
  Die Schauspieler:
  *****************************
  Der Film wird hauptsächlich von zwei Schauspielern dominiert, die gleichzeitig Gegenrollen haben. Der erste ist Jake, gespielt von Ethan Hawke, sein Gegenpart ist sein Vorgesetzter Alonzo, gespielt von Denzel Washington. Dieser hat, wie schon am Anfang erwähnt, für diese Rolle auch den Oscar als bester männlicher Hauptdarsteller bekommen.
  
  Meine Meinung:
  *************************
  Der Film ist ziemlich kritisch und auch nichts für schwache Nerven. Alonzo ist zwar scheinbar ein guter Polizist, doch er setzt sich sehr brutal durch und nach und nach durchschaut man seine Vorgehensweise. Sein Gegenpart ist der sehr naiv wirkende Jake, der ersteinmal alles tun will, um in der Drogenfahndung zu bleiben. Er nimmt viel auf sich und raucht sogar die Drogen, die Alonzo ihm gibt, nur um nicht wieder seinen Dienst in der Vorstadt schieben zu müssen. Er will unbedingt aufsteigen, um in seinem Leben etwas zu erreichen und um die Menschen vor den Drogen zu schützen. Der Film geht wirklich sehr hart und kritisch mit dem Thema Drogen und Polizisten um und ist kein normaler Actionfilm, den man sich mal eben so zum Spaß ansieht. Er verlangt mehr oder weniger, dass man sich mit der Sache auseinandersetzt und macht doch sehr nachdenklich. Es ist also auf keinen Fall leichte Unterhaltung für einen gemütlichen Abend, aber auf jeden Fall ein erstklassiger Film! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Estha, 01.06.2006, 23:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨¨*:•. ... sh ... .•:*¨¨*:•.

  • 

    blackangel63, 29.05.2006, 23:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ‹(•¿•)›…..SH - LG Anja......‹(•¿•)›

  • 

    schnekuesschen, 17.05.2006, 21:55 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht....LG Sandy :-)))

  • 

    Sommergirl, 28.04.2006, 11:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Denzel als Bösewicht ist sehr gewöhnungsbedürftig

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• Training Day mit Fallen !

  

  27.03.2002, 17:04 Uhr von
  egonman
  

  4

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  Ja

  „Training Day“ , Regie Antoine Fuqua .
  
  
  Mit Denzel Washington , Ethan Hawke , Scott Glenn , Soop Doggy , Mary Gary und Dr. Drei .
  
  
  
  Überraschungen im Kino sind selten geworden , zumal im Main-Stream-Kino Hollywoods .
  Doch „Training Day“ ist so eine angenehme Überraschung , die man weder von Regisseur Antoine Fuqua („The Replacement Killers“) noch von Haupt-Darsteller Denzel Washington erwartet hätte . Washington , der zu oft den herzensguten Menschen gespielt hat , brilliert hier als altgedienter , zynischer Drogen-Fahnder in Los Angeles , der seinen neuen Partner an ihrem ersten gemeinsamen Tag immer wieder auf die Prüfung stellt . Dabei tappt der idealistische Neuling Jake (Ethan Hawke) in all seine Fallen und hat mehr und mehr Mühe , sich aus immer auswegloser werdenden Situationen zu befreien .
  
  
  Seinen Reiz bezieht der Film einerseits aus dem Charisma der Washington-Figur , die sich scheinbar mühelos zwischen hochrangigen Vorgesetzten und Kriminellen bewegt , andererseits aus der Tatsache , dass lange offen bleibt , wie ernst die Situationen sind , in die er Jake bringt . Alles nur eine gewaltige Inszenierung oder doch ein Abgrund an Korruption , bei dem es für Jake am Ende nur die Alternative gibt , mitzumachen oder schließlich als Sünden-Bock dazustehen . Da verzeiht man dem Film sogar das wenig orginelle Ende , weil er zuvor die Gradlinigkeit einer Geschichte mit raffiniertem Hakenschlagen verbindet ! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Darkangel07, 22.04.2002, 17:44 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Mehr Infos wären nett gewesen.

  • 

    anonym, 31.03.2002, 15:41 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    viel zu wenig. guck doch mal meinen bericht zu dem film an :-)

  • 

    fenikso, 27.03.2002, 17:11 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Schon zu knapp für eine bessere Bewertung... Grüße, fenikso

  • 

    forgi, 27.03.2002, 17:06 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Schon sehr, sehr knapp, und weils gerade doch sehr aktuell ist hätte man auch den Oscar für Denzel Washington noch erwähnen können…