Unreal Tournament 2003 (PC Spiel Shooter) Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
-
Malcom mittendrin
5Pro:
Grafik, Bombing Run, Level, Single & Multiplayer
Kontra:
Sound, 2,6 GB Installation
Empfehlung:
Ja
Der Bericht handelt über UT 2003 (Unreal Tournament). UT 2003 ist zwar auf den ersten Blick ein Ego - Shooter wie jeder andere, doch die extrem gute Grafik und Physik sowie Spielmodi machen das Game zu etwas besonderem. Er ist der Nachfolger von Unreal Tournament. Im Grunde sind alle Waffen sowie einige Level FAST identisch übernommen worden. Soll mir gleich bleiben, da ich den ersten Teil nicht gespielt habe :).
Inhaltsangabe:
1. --- Start des Programms / Menüs ---
2. --- Singleplayer / Multiplayer ---
3. --- Einstellungen / Waffendatenbank ---
4. --- Grafik (Karten) / Sound ---
5. --- Meine Meinung ---
6. --- Fazit ---
1. --- Start des Programms / Menüs ---
Start:
Also wenn ihr das Spiel installiert habt (das Game belegt ca. 2,6 GB!!!) und es dann startet erscheint erst einmal das Logo von UT 2003. Danach kommt eine ganz kurze Sequenz mit einem NVidia Zeichen und einem Kämpfer, doch dann seit ihr schon im Hauptmenü von UT 2003.
Menüs:
Im Hauptmenü gibt es folgende Buttons: Einzelspieler (Singleplayer Kampagne), Online / LAN - Partie spielen, Mehrspieler - Partie hosten, Sofort Loslegen, Einstellungen und Beenden. Einzelspieler und Beenden brauche ich ja wohl nicht erklären. Online / LAN - Partie spielen bedeutet, das ihr an Spielen im Internet oder im LAN teilnehmen könnt. Mehrspieler - Partie hosten bedeutet das ihr ein Spiel im Internet oder im LAN erstellt. In den Einstellungen kann man Grafik / Sound / Steuerung und andere Sachen umändern oder anschauen.
2. --- Singleplayer / Multiplayer ---
-- Einzelspieler --
Profile laden, löschen und erstellen:
Im Einzelspielermodus spielt man ja nur offline (och wie logisch). Auch hier muss man erst einige Sachen angeben um spielen zu können. Wenn ihr schon ein Profil erstellt habt könnt ihr es laden oder auch löschen. Hier werden einem noch einige Daten zu dem jeweiligen Profil angezeigt, wie z.B. Name des Spielers, Teamname, Teamsymbol, Schwierigkeitsgrad, aber auch wie viele Kills man hat oder wie oft man gestorben ist sowie die Anzahl der Matches und die gewonnenen davon. Oben ist noch ein Button „Training“ wo ihr euch kurze Filme zu den verschiedenen Modi anschauen könnt. Die erkläre ich aber erst später. Wenn ihr noch kein Profil habt, oder ein neues erstellen wollt, dann klickt ihr auf neues Profil.
Hier kann man sich nun einen Namen geben und seinem Team auch (später bekommt man eins). Man muss sich auch jetzt noch ein Aussehen verpassen und noch ein Teamsymbol. Der Schwierigkeitsgrad läßt sich hier auch einstellen. Es gibt ganze acht Stück. Der zweite ist der normale. Ich habe aber direkt mit dem 3. angefangen und bin jetzt schon beim 4. Klickt man jetzt auf Profil erstellen, so kommt erst einmal die Intro des Games. Dort seht ihr 2 Teams vor ihrem Kampf gegeneinander. Genaueres möchte ich nicht verraten.
Qualifikation:
Nach der Intro seit ihr in der Qualifikations Ladder für das Tournament. Hier spielt ihr das klassische Deatmatch, also jeder gegen jeden. Erst 2 mal 1 vs. 1 danach 3 gegeneinander dann 5 gegeneinander. Vor dem 5. Kampf (letzter der Quali) stellt ihr euch ein Team zusammen, gegen das ihr dann kämpft, doch im richtigen Tournament ist dies euer Team. Dieser Kampf ist dafür da, das ihr der Leader des Teams werdet.
Auswahl des Teams:
Da ihr euch ja ein Team zusammenstellen müsst, erkläre ich euch jetzt wie das geht. Jeder Kämpfer der in der nun vorhandenen Liste aufgelistet ist, hat verschiedene Stärken in den 4 Kategorien: Genauigkeit, Aggressivität, Beweglichkeit, Taktikverständnis. Ich hab die Werte mit dem Taschenrechner zusammengerechnet und dann die Kämpfer mit den meisten Punkten genommen. Doch man sollte darauf achten das man ein ausgeglichenes Team hat. Einer der gut schießt, einer der beweglich ist usw. Zu den einzelnen Kämpfern stehen noch einige Daten wie Name, Alter, Lebensform, bevorzugte Waffe und Geschichte.
Tipp: Nehmt auf jeden Fall Diva, da sie die stärkste aus der Liste ist. Sie ist auch ein super Allround-Talent.
Tournament Ladder:
Nun seit ihr in der Tournament Ladder. Hier müsst ihr euch durch die 4 Modi, Team Deathmatch (7 Spiele), Double Domination (6 Spiele), Capture the Flag (7 Spiele) und dem, meiner Meinung nach, coolen Bombing Run (6 Spiele) durchspielen. Wenn ihr das geschafft habt, spielt ihr gegen die amtierenden Meister Malcom (der Beste des Spiels), Brock und Lauren das Halbfinale (die aus der Intro). Das Finale spielt ihr gegen Malcom alleine. Das Outro ist zwar nicht ganz so toll, aber grafisch wie die Intro klasse.
Deathmatch:
Das kennt jeder. Hier spielt jeder gegen jeden. Wer als erster ein bestimmtes Frag - Limit erreicht hat, der hat gewonnen.
Team Deathmatch:
Hier kämpfen 2 Teams gegeneinander Deathmatch. Wenn ein Team als erstes ein bestimmtes Frag - Limit erreicht hat, hat es gewonnen.
Double Domination:
2 Teams müssen 2 Punkte auf einer Karte aktivieren und verteidigen. Wenn eines jetzt beide Punkte hat muss es diese 10 Sekunden verteidigen um 1Punkt einzufahren. Kurzes berühren führt zur Aktivierung. Deswegen ist dieser Modi so schwer, denn hier geht es immer um Sekunden. Wer die angegebene Anzahl an Punkten als erster erreicht, der hat gewonnen.
Capture the Flag:
Ein Team muss die Flagge des Gegners aus seiner Basis klauen und zu sich bringen um zu punkten. Wer die angegebene Anzahl an Punkten als erster erreicht, der hat gewonnen. Wenn beide Teams die Flagge des Gegners haben geht das nicht. Erst wenn ein Team seine eigene Flagge in der Basis hat.
Bombing Run:
Man muss eine Bombe / Ball ins gegnerische Tor befördern. Man hat eine Art Waffe mit der man den Ball zu einem Kollegen passen kann oder auch ins Tor schießen kann. Ins Tor schießen gibt 3 Punkte. Mit dem Ball ins Tor springen 7 Punkte. Wenn man den Ball hat, bekommt man zwar Energie vom Ball, doch man kann sich nicht wehren.
Teameinstellungen:
Man hat zwar 7 Kollegen im Team, kann aber höchstens mit Einem bis Vieren zusammen spielen. Mit einem selber also dann immer 5. Also muss man ab und zu mal vielleicht einen aus dem ersten Team rausschmeißen und durch einen anderen ersetzten. Es kommt halt immer noch auf die Karte und den Spieltyp an wen man mit in die Schlacht nimmt. Man kann seinen Kollegen Befehle im Kampf geben, oder man macht das schon vorher in den Teameinstellungen. Hier kann man einen Kämpfer zur Unterstützung anfordern oder zur Verteidigung z.B. einer Flagge oder aber auch zum Angriff und Erkundung. Man kann aber auch auf „Automatisch zuweisen“ klicken. Zwischen den Kämpfen bekommt ihr andere Kämpfer vorgestellt, die in euer Team möchten. Ich würde natürlich nur die nehmen die stark genug sind. Ihr müsst dafür aber einen euer 7 Kameraden entlassen.
-- Multiplayer –
Mehrspieler - Partie hosten:
Wenn ihr jetzt mal im Internet oder im LAN ein Spiel einrichten möchtet dann geht ihr im Hauptmenü auf Mehrspieler - Partie hosten. Hier könnt ihr nun die Spielart (Deathmatch, ...) und die Karte für die Partie aussuchen. Ein kleiner Text zu jeder Karte ist auch vorhanden. In den Spielregeln kann man Sachen einstellen wie Frag-Limit, Friendly Fire und Spielzeit. Ihr müsst dann noch Daten zum Server eingeben (Name, Spieleranzahl, Bots ...). Ihr könnt auch Mutatoren einstellen. Was sind denn...
Mutatoren?:
Mutatoren sind kleine Modifikationen mit denen man die Gefechte abwechslungsreicher macht, z.B. 4 -fach Sprung oder geringe Schwerkraft. Ich muss noch einen nennen der total lustig ist. Je öfter man stirbt, desto größer wird der Kopf. Man kann auch mehrere Mutatoren aktivieren.
Dann seit ihr fertig und müsst nur noch auf „Server Start“ klicken. Falls dann noch was kommt kann ich euch dieses nicht nennen, da ich noch nicht im Internet gespielt habe und auch keine LAN Game gehostet habe.
Online / LAN - Partie Spielen:
Hier könnt ihr Spielen im Internet und im LAN beitreten. Es werden einem Daten zum Server angezeigt (falls auch einer da ist). Man kann die Serverliste erneuern, Favoriten definieren, bestimmte Server herausfiltern (nach eigenem belieben), bei Spielen zusehen und auch man glaubt es nicht beitreten :).
Eigene Erfahrung im LAN:
Ja der Multiplayer steht bei Unreal Tournament eigentlich im Vordergrund. Da ich UT 2003 erst 2 Tage mal im LAN gespielt habe kann ich dazu nicht so viel sagen. ich weiß nur das mein Rechner etwas zu langsam dafür ist (1100 MHz, 256 MB-RAM, Geforce 2 GTS) :(. Ich musste die Details heruntersetzten um spielen zu können. Doch als es dann klappte machte das zocken auf den Augenschmauß-Karten richtig Spaß. Vor allem der Bombing Run und Team Deathmatch.
-- Sofort Loslegen --
In diesem Modus kann man mal kurz ein paar Runden so spielen ohne dabei online zu gehen oder im LAN zu zocken. Hier stellt man ein welchen Modus man spielen will, sucht noch schnell eine Karte aus und definiert ein paar Bots. Mutatoren kann man auch noch einstellen sowie die Spielregeln. Man sollte nicht vergessen sich noch einen Charakter auszusuchen und dann kann man schon „Sofort Loslegen“.
3. --- Einstellungen / Waffendatenbank ---
-- Einstellungen –
In den Einstellungen kann man so einiges einstellen. Als erstes die Grafik, also Auflösung, Farbtiefe usw. danach kommt der Button „Details“. Hier stellt man die Details für die Karten, Charaktere und noch so einiges ein. Danach kommen die Audiooptionen. Dort kann man alles rund um den Sound (Lautstärke, Stereo u.a.) einstellen. Darauf folgt der Button „Spieler“. Einstellungen wie z.B. das Aussehen, Name und Team werden hier vorgenommen. Diese Spieler-Einstellunen gelten nur für „Sofort Loslegen“. Unter Netzwerk kann man die weltweiten UT 2003 Statistiken verfolgen. In der Option Steuerung konfiguriert man die Steuerung. Aber Maus und Tastatur sind Pflicht :). Unter „Eingabe“ stellt man Dinge für die Maus und Force - Feedback ein. Unter „Spiel“ Dinge wie Automatisches Zielen oder Waffenstabilität. Die Waffendatenbank habe ich extra herausgelassen, denn die mach ich jetzt speziell.
-- Waffendatenbank --
Ich bringe ich jetzt eine kurze Beschreibung zu jeder Waffe. Die Priorität ist steigend, sprich die Waffen werden immer stärker.
Translokator: Keine Waffe sondern ein Gerät zum beamen. Drückt man die linke Maustaste, dann wird ein Projektil abgeschossen. Drückt man die rechte Maustaste wird man zum Projektil gebeamt.
Shield Gun: Mit dieser Nahkampfwaffe kann man Gegnern per Plasmawelle umlegen. Wie ein Elektroschocker.
Sturmgewehr: Eine normale MG mit einem Granatwerfer.
Shock Rifle: Mit der linken Maustaste feuert man nur einen Energiestrahl ab, aber mit der Sekundärfunktion ist diese Waffe schon sehr gefährlich. Mit der rechten Maustaste feuert man eine Energiekapsel ab. Schieß man dann noch mal auf die Energiekapsel so entsteht eine verehrende Explosion.
Link Gun: Sie ist eine Schnellfeuerwaffe die einzelne Laserstrahlen verschießt. Mit der Sekundärfunktion feuert man einen einzigen langen Laser, der von der Waffe bis zum gewünschten Ziel geht.
Biogewehr: Mit dem Biogewehr verschießt man mutagenen Schlamm, der wenn er den Feind verpaßt nach ein paar Sekunden aufplatzt. Im Sekundären Modus kann man mehr Schlamm ansammeln und eine große Schlammkugel abfeuern.
Minigun: MG mit rotierendem Mehrfachlauf und hoher Durchschlagskraft. Sie kann hülsenlose Hochgeschwindigkeitsmunition verschießen sowie normale Patronen.
Flak Cannon: Sie verschießt Nadelgeschoße, sozusagen Splitter. Fast wie eine Shotgun. Mit der sekundären Funktion verschießt man eine Art Kugel die beim Aufprall explodiert.
Raketenwerfer: Mit dem Raketenwerfer kann man 2 - 3Raketen gleichzeitig abfeuern (Sekundär). Primär nur eine.
Lightning Gun: Sie ist eine Art Scharfschützengewehr. Man kann mit der Waffe sekundär zoomen und primär feuern. Der Nachteil ist das man den Strahl verfolgen kann und somit weiß wo der Schuß herkommt.
Markierungsgewehr: Im primären Modus feuert man einen Markierungsstrahl ab. Sekundär kann man noch zoomen. Kurz nach der Markierung eröffnet ein Orbitalgeschütz das Feuer.
Redeemer: Mit dieser Waffe feuert man eine einzige Rakete ab. Nicht irgend eine sondern ein Atomrakete. Sekundär kann man die Rakete selber steuern und zünden.
4. --- Grafik / Sound ---
-- Grafik (Karten) –
Grafik:
Grafisch ist UT 2003 einfach das beste Game zur Zeit. Ich kann diese schöne Grafik zwar nicht ganz so genießen, doch bei einem Freund durfte ich mir die ganze Grafikpracht anschauen. Die Darstellung von dynamischen Lichtern, die Darstellung von Rauch, die Grafik der Charaktere, die Darstellung von Wasser und Welten usw. sind alleine den Kauf schon wert. Auch die Spielphysik ist echt Sahne. Man kennt das von alten Spielen. Wenn man tot auf ein Rohr geklatscht ist, dann blieb man flach darauf liegen. Bei UT 2003 wird berechnet wie der Körper aufprallt und sich dem entsprechend bewegt und abprallt.
Karten:
Die Karten in UT 2003 sind sehr abwechslungsreich und grafisch nicht zu toppen. Man kämpft meist in futuristischen Basen, aber auch in großen Wäldern und auch Jungeln wo riesige Bäume sind. Es gibt aber auch andere Karten in der Natur. Lustig sind auch die 2 Karten wo man auf riesigen Wolkenkratzern kämpft, oder eine Karte die der Hölle ähnelt. Es sind auch Karten im ägyptischen Stil vorhanden. In eisig kalten und verschneiten Gegenden wird natürlich auch gekämpft. Manche Karten sind spielmodispezifisch. Das heißt das man nur auf manche Karten in einem bestimmten Spielmodi spielen kann.
-- Sound --
Den Sound sehe ich leider nicht ganz so gut geworden an. Denn die Geräusche der Kämpfer hören sich nicht gerade realistisch und gut an. Die stimmen sind auch nicht das Wahre. Die Waffengeräusche sind bis auf den Raketenwerfer ganz gut (Explosion hört sich komisch an). Optionsgeräusche und Umgebungsgeräusche auf den Karten sind aber ganz toll geworden.
5. --- Meine Meinung ---
Wo soll ich anfangen zu erzählen es gibt so vieles was man erwähnen muss. Gehe ich mal der Reihe nach durch von oben im Inhaltsverzeichnis bis ganz nach unten.
Leicht negativ ist die Größe des Spiels schon, zumindest für Spieler mit kleinerer Festplatte. Als ich das Spiel das erste mal gestartet habe und ich die Sequenz mit dem NVidia Symbol sah konnte ich mir ein „Yeah“ nicht verkneifen. Als ich mir das Game kaufte fragte mich am gleichen Tag mein Freund (er hatte UT 2003 auch) ob wir nicht im Netzwerk spielen könnten (zum Glück war Wochenende). Ich sagte ja und wir zockten 2 Tage lang nur Unreal Tournament 2003. Die super Grafik von Charakteren, den Leveln usw. konnte ich nur auf dem Rechner meines Freundes so richtig bewundern. Das Wasser allein schon, ich hätte mich eine Stunde nur vor das Wasser gesetzt um es zu bewundern. Auch die Physik im Game ist atemberaubend. Wenn man stirbt wird total realistisch berechnet wie der Körper an Gegenständen abprallt.
Die Waffen sind auch total originell. Am meisten nehme ich die Flak Cannon und wenn es eine gibt, dann nehme ich die Redeemer um alle wegzupusten. Die Level an sich sind von den Leveldesignern richtig gut zusammengestellt worden. Sie sind auch sehr abwechslungsreich geworden.
Der Singleplayer macht wie ich finde auch super Spaß da man sein eigenes Team mit Stärken und so zusammenstellen muss (ich spiele halte gerne Fußballmanager Spiele). Deswegen gefällt mir der Bombing Run auch so. Die KI ist auch total brutal schon auf Stufe „Erfahren“ jagen dir die Gegner die Raketen in den Lauf und springen gekonnt weg. Der Sound ist zwar gut aber nicht der Hammer. Alles in allem bekommt das Game 5 Sterne und ist zu empfehlen, man muss nur eine gute Hardware haben.
6. --- Fazit ---
Schneller Ego-Shooter mit genialer Grafik, guten Waffen und Leveln sowie fesselnden Single und Multiplayer. Schnelle Hardware und große Festplatte vorausgesetzt.
(Ich bin nicht nur bei Yopi, sondern auch bei Ciao.com aktiv, nicht wundern wenn ihr diesen Bericht auch dort findet. Mein Name dort ist ebenfalls T-Jay15) weiterlesen schließen -
Ich schieß dich um!!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Einleitung:
Wenn ein zuvor ganz ruhiges Spielfeld, wo erst in Ruhe merkwürdige Landerhebungen und drei große Türme standen, wenn aus diesem noch wenige Sekunden vorher vollkommen ruhigen Fleckchen Erde (na ja, Erde...), urplötzlich ein wildes Schlachtfeld wird, wenn buchstäblich die Fetzen fliegen, einem die Raketen nur so um die Ohren sausen, wenn die Explosionen im Sekundentakt die Landschaft erbeben lassen und ich seit Stunden vor meinem PC sitze, dann hat mich das Unreal Tournament 2003 Fieber gepackt!
Story:
ATOMROFLMAO… ja, es gibt tatsächlich keine Story im Spiel. Es gibt zwar eine Singleplayer-Kampagne, aber die kommt ohne Story aus.
Grafik:
Dafür geht’s grafisch gesehen richtig ab. Unreal Tournament 2003 ist zwar mittlerweile etwas älter (kam Herbst 2002 raus), kann aber trotzdem optisch gesehen, mit allen aktuellen Spielen locker mithalten.
Da wären einmal die Partikeleffekte. Herrliche Explosionen und Flammen sind in UT2k3 keine Seltenheit. Aufgrund vieler Farbläufe von Feuer lassen selbiges äußerst realistisch erscheinen und auch die Flammen lodern immer unterschiedlich auf und auch ansonsten hält UT2k3 nicht viel von „Geiz ist geil“, denn es geizt nicht gerade mit volumetrischen Nebel (z.B. Rauch der aus defekten Röhren dringt).
Geizen tut es auch nicht an beinahe perfekten Texturen. Dank DX1/3/5 können die Entwickler auf modernste Komprissionsmethoden zurückgreifen. So sehen alle Texturen auch in der Nahsicht immer noch sehr hochauflösend auf, dennoch werden aber auf möglichst geringe Größe für die Grafikkarte reduziert. Außerdem bestehen die Wände nicht aus einzelnen Texturen, sondern aus vielen verschiedenen texturierten Polygonen, so werden die Wände drei-dimensional.
Ebenfalls sehr detailliert sind die Models, also die Spielfiguren.
Auch ansonsten kann sich die Grafik echt sehen lassen und ist immer noch fast auf den neusten Stand. Nur die dynamischen Licht- und Schatten-Effekte sind nicht ganz so gut, dafür aber mit Bump-Mapping (Spiegelungen für entsprechende Oberflächen).
Auch wenn die eingesetzte Engine, die neuste Version der Unreal-Engine, Vertex Shader und Pixel Shader unterstützt, braucht man für das Game nicht zwingend eine DirectX-8-Grafikkarte (Geforce 3 aufwärts), da beides im Spiel nicht aktiviert ist. Wer allerdings gute Frame-Raten haben will, sollte schon eine GF3-Karte aufwärts haben.
Singleplayer:
Auf den Einzelspieler ist das Spiel eindeutig nicht ausgelegt. Es gibt zwar für die „Nicht-Internet-Benutzer“ einen Singleplayermodus, aber dieser ist aufgrund mangelnder Story äußerst dürftig ausgefallen und dürfte innerhalb eines Wochenendes von geübten Spielern durch gespielt sein. Dennoch ist er nicht ganz so langweilig wie z.B. bei Battlefield 1942, da man hier einen Team-Leader spielt und mit seinem eigenen Team das „Tournament“ gewinnen kann und nach und nach bessere Spieler bekommt.
Man kann auch jede einzelne Karte im Singleplayer spielen, sozusagen als Einzelmatch, allerdings ist das gegen Bots nicht gerade spannend.
UT2k3 ist eben auf den Multiplayer ausgelegt.
Multiplayer:
Es gibt wohl momentan kein Spiel, was so sehr Bock im Multiplayer macht, wie Unreal Tournament 2003. Es gibt die altbewährten Standard-Modi: Capture the Flag (CTF) und Team- und Einzeldeathmatch, aber auch zwei neue Modi: Bombing Run und Double Domination. Ersteres ist das wohl härteste Ball-Spiel überhaupt. Es geht darum, einen Ball zu nehmen und diesen in das Tor des Gegners (in dessen Basis) zu werfen bzw. damit durchzulaufen. Den Ball kann man natürlich zu seinen Teammitgliedern passen, kann aber im Ballbesitz nicht schießen, darum reicht gegen Menschliche Spieler ein Alleingang nicht, sondern muss sehr taktisch vorgehen.
Ähnlich taktisch ist Double Domination. Da muss ein Team die beiden Basen auf der Map für 10 Sekunden (gleichzeitig) kontrollieren. Unvergleichlich die Spannung, wenn der Kommentartor mit tiefer raunender Stimme einen Nervenzereisenden Countdown durchführt.
(Team-)Deathmatch dürfte den meisten bekannt sein und gehört zur Grundausstattung eines jeden Multiplayer-Shooters. Die Regeln sind einfach: Auf alles schießen was sich bewegt, im Team-Deathmatch auf alles schießen was der Farbe des gegnerischen Teams entspricht und sich bewegt.
Capture the Flag ist ähnlich wie Bombing Run, aber mindestens genauso berühmt wie Deathmatch. Einfach die Flagge der Gegner klauen und in die eigene Basis bringen, das gleiche Ziel hat der Gegner.
Gameplay/Steuerung:
Wunderbar gelungen ist die Waffenbalance. So hat die Flak-Cannon (ähnliche wie eine Schrotflinte) nicht mehr einen so großen Steufaktor, so wird zielen hier zur Pflicht. Und für Fernkämpfe ist sie sowieso unbrauchbar.
Auch am Raketenwerfer wurde getunt. So durfte man noch im Vorgänger nach kurzem Aufladen 5 Raketen gleichzeitig verschießen, jetzt sind es „nur“ noch 3.
Oder die Minigun: Sie ist feuert zwar sehr viele und effektive Schüsse auf einmal ab auch genügend Munition ist vorhanden, aber wenn man die Schießen-Taste drückt, braucht die Waffe erstmal eine Sekunde um das Kugelhager zu eröffnen, in dieser Sekunde kann der Gegner einen schon getötet haben.
Grundsätzlich gilt: Die Waffen wurden alle etwas entschärft, wodurch Glückstreffer noch unmöglicher werden und nur das eigene Können über Sieg und Niederlage entscheidet, vor allem bei 1on1 (Einer gegen einen) haben selbst Geübte gegen Profis keine Chance (spreche aus eigener Erfahrung).
Spezialmanöver gibt es auch: So kann man durch Doppeldrücken einer Bewegungstaste in die entsprechende Richtung „hüpfen“. Das gilt auch für die Sprungtaste. So kann man während eines Sprunges einfach noch mal die Sprungtaste drücken um einen Doppelsprung, also einen Sprung im Sprung, zu vollführen. Profis wussten nämlich schon vorher, wo man aufkommen wird und haben einfach an die entsprechende Stelle eine Rakete abgeschossen.
Neu sind die Adrenalin-Pillen. Hat man 100 Adrenalin-Punkte (3 für eine Pille, 5 für einen Frag etc.), so kann man durch Spezialkombos der Bewegungstasten (4-mal Vorwärts, 4-mal Rückwärts etc.), die Sprungkraft erhöhen, doppelten Schaden anrichten, Laufgeschwindigkeit erhöhen etc.).
UT-Veteranen werden diesen Neuerungen vielleicht skeptisch entgegenblicken, aber es sei ihnen gesagt, dass die Steuerung einfach genial ist. Von der ersten Sekunde an ist man im Spiel, dank bewährter Maus-Tastatur-Kombination und frei konfigurierbarer Tastenbelegung, lediglich die Menüsteuerung wirkt teilweise etwas umständlich. Dafür ist der altbekannte Kommentartor wieder mit von Spiel und sobald nach einem gut platzierten Kopfschuss ein tiefes „Headshot!“ durch die Boxen raunt, wird jeder UT-Liebhaber sich wieder ganz zu Hause fühlen!
Systemanforderungen:
Laut Packung
Minimal (Empfohlen)
Windows 98/200/Me/XP
Intel Pentium III oder AMD Athlon 733 MHz (P4 oder AMD 1.0 GHz oder höher)
128 MB RAM (256 MB RAM)
3 Gigabyte freier Festplattenspeicher
8fach CD-ROM-/DVD-Laufwerk
16 MB Windows 95/98/Me/XP-kompatible 3D-Beschleunigerkarte (Geforce 4/ATI Radeon 9000)
Direct X 8.1-kompatible Soundkarte (Sound Blaster Audigy-Serie
Ich habe einen AMD XP 2400+, 512 MB RAM und eine Radeon 9500 und es läuft immer ruckelfrei (wäre ja auch noch mal schöner)
Fazit:
Wer Internet-Anschluss, einen guten Rechner und gegen die Gewalt nichts hat, für den ist Unreal Tournament 2003 einfach Pflicht, allerdings dürfte es nicht so einfach sein, an das Spiel ranzukommen, weil es mittlerweile indiziert wurde :-(
Bewertung: 93% weiterlesen schließen -
The best EGO--SHOTER of the WORLD!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
26.06.2003, 16:52 Uhr von
BLADE_47
- 1.80m - 70kg - brune Augen - sportlich Freizeit: - Schwimmen/Tauchen - Football...Pro:
Grafik, Sound, Bedienung, Spielspaß
Kontra:
Entschärfung der deutschen Version
Empfehlung:
Ja
Unreal Tournament 2003
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Vorab:
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Die Vollversion von UT3 kommt auf satten drei CDs daher, die neben dem Spiel selbst auch noch zahlreiche Tools wie den UnrealEditor, Uscript und weitere Editing-Tools enthalten, die vor allen Dingen für Macher von Modifikationen und Maps interessant sein dürften. Fans des Spiels dürfen sich aber schon jetzt auf viel Nachschub freuen.
Der Einstieg:
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Nach einer etwas längeren Installation, die fast 3 GByte eures Festplattenspeichers in Anspruch nimmt, gelangt ihr nach dem Spielstart auch schon ins Menü, das für Kenner des Vorgängers erst einmal eine ziemlich große Umgewöhnung darstellen dürfte. Während 'Unreal Tournament' über eine UWindows-Oberfläche verfügte, kommt das Sequel mit einer eher klassischen Menüführung, die leider weniger Möglichkeiten bietet als das besagte UWindows-Menü. Nicht umsonst wünschten sich viele Fans wieder eine entsprechende Oberfläche, aus Zeitgründen wurde diese seitens Epic Games allerdings zunächst gestrichen, soll aber wohl noch via Patch nachgeliefert werden.
Singleplayer:
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Beim SinglePlayer-Modus wird erst einmal der Charakter und das Team erstellt das durch zahlreiche unterschiedliche Charakter-Motive und Logos einen individuellen Charakter erhält. Sobald dies erledigt ist, bekommt ihr das ansehnliche Intro zu Gesicht, welches zeigt, in welche Richtung 'Unreal Tournament 2003' ganz klar gehen soll: moderner Sport. Während im alten Rom Gladiatoren der Unterhaltung dienten, sind es in der Zukunft die unzähligen Kämpfer, die sich in zahlreichen Arenen an die Wäsche wollen, um den Sieg davon zu tragen. Im Vergleich zum Vorgänger steht der sportliche Charakter dieses Mal aber noch etwas mehr im Vordergrund, hält man sich die euphorischen Fans und Zuschauer des Intros, sowie das Auftreten der Teams vor Augen. In allen Versionen geht es wie auch beim Vorgänger zuweilen blutig zu.
Ihr selbst könnt anschließend auf Wunsch ein ausführliches Tutorial starten, das euch in die Grundlagen von 'Unreal Tournament 2003' und den 'Deathmatch'-Modus einführt. Für Kenner des Genres beziehungsweise des Vorgängers ist dieses Tutorial sicherlich nicht unbedingt nötig, Einsteiger werden die selbstablaufende Einführung allerdings gerne begrüßen. Im Übrigen werden im Verlauf des Singleplayer-Modus auch weitere derartige Tutorials für die anderen Spielmodi freigeschaltet.
Die Zusammenstellung eures Teams:
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Habt ihr euch durch die ersten Qualifikations-Matches geschlagen, erwartet euch auch schon das nächste neue Element in 'Unreal Tournament 2003': die Zusammenstellung des eigenen Teams. Während man im Vorgänger schlicht und ergreifend einige Mitkämpfer an die Seite gestellt bekommen hat, darf man nun auf diverse Charaktere zurückgreifen, die zudem über unterschiedliche Fertigkeiten verfügen. Zur Auswahl stehen dabei Kämpfer verschiedener Rassen, die je nach Herkunft über andere Eigenschaften verfügen und zudem im Spiel andere Blutfarben aufweisen, und zwar unabhängig von der gekauften Version, die übrigens alle deckungsgleich sind. Um die Zensur in der deutschen Installation zu umgehen empfiehlt sich, sofort die englische Variante zu installieren oder nachträglich entsprechende Einträge in der INI-Datei zu editieren.
Doch zurück zur Zusammenstellung des Teams. Habt ihr euch für einige der verfügbaren Gladiatoren entschieden, müsst ihr zunächst ein weiteres Match bestreiten, ehe die 'Team Deathmatch'-Ladder freigeschaltet wird, in der ihr euch anschließend gegen unterschiedliche Teams auf einigen der insgesamt 37 unterschiedlichen Arenen behaupten müsst. Euren Bots könnt ihr wieder durch ein entsprechendes Befehlsmenü Befehle erteilen, ob diese beispielsweise die eigene Basis verteidigen oder die gegnerische angreifen sollen. Was die Stärke der Bots betrifft, bleibt festzuhalten, dass die Künstliche Intelligenz (KI) im Vergleich zum Vorgänger noch einmal wesentlich verbessert wurde und sich die computergesteuerten Mitspieler und Gegner wesentlich intelligenter verhalten. Wie stark die Bots spielen, hängt im Endeffekt allerdings vom Schwierigkeitsgrad ab, der sich wieder in acht verschiedenen Stufen regulieren lässt. Alles in allem wurde dieser aber im Vergleich zum Vorgänger ein Stück weit angehoben, so dass sich Genre-Einsteiger anfangs sicherlich etwas schwerer tun werden, der höhere aber nicht unfaire Schwierigkeitsgrad sorgt umgekehrt allerdings auch für eine höhere Langzeit-Motivation.
Sofern ihr gewinnt, rückt ihr in der Ladder weiter nach oben und schaltet mit der Zeit auch die drei weiteren Ligen in den weiteren Spielmodi frei. Zusätzlich bekommt ihr im Spielverlauf immer wieder Angebote, um Spieler zu draften. Dabei könnt ihr neu hinzugewonnene und dann später auch anwählbare Charaktere einstellen und ein bisheriges Team-Mitglied ersetzen.
Die weiteren Spielmodi:
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Neben dem normalen 'Deathmatch' und 'Team Deathmatch' gibt es in 'Unreal Tournament 2003' natürlich noch weitere Spielmodi, um die es in den oben angesprochenen weiteren Laddern geht. Zunächst müsst ihr euch dann in 'Double Domination' versuchen, einer Modifikation des 'Domination'-Modus des Vorgängers, in dem es wieder darum geht, Kontrollpunkte zu besetzen. Statt bisher bis zu vier dieser Punkte gibt es nun allerdings nur noch zwei, jeweils einer in der blauen und roten Basis. Ziel ist es, diese beiden Punkte gleichzeitig für zehn Sekunden zu besetzen, wofür euch dann ein Punkt gutgeschrieben wird. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt logischerweise am Ende.
Eine Rückkehr feiert auch das populäre 'Capture the Flag', bei dem es wieder darum geht, die Flagge aus der gegnerischen Base zu klauen und in die eigene Base zu bringen. Neu in diesem Modus ist das Punkte-System, das gegenüber dem Vorgänger wesentlich überarbeitet wurde. So gibt es nun beispielsweise Punkte für Assists oder auch das Zurückbringen der eigenen Flagge. Am Ende gewinnt das Team mit den meisten nach Hause gebrachten Flaggen (Captures).
Während der 'Assault'-Modus aus 'Unreal Tournament' nicht mehr von der Partie ist, feiert ein anderer unterdessen sein Debut: 'Bombing Run'. Die Arenen in diesem Modus weisen in den beiden Basen der Teams jeweils einen Ring auf, der als Tor fungiert. In der Mitte der Map liegt ein Ball, der im Zentrum des Spielgeschehens steht. Ziel ist es, diesen Ball in das gegnerische Tor zu befördern, was sich allerdings nicht immer ganz so einfach gestaltet, wie es sich anhört. Der ballführende Spieler kann sich nämlich nicht mehr wehren und verfügt anstatt der Waffen lediglich über einen Ballwerfer, mit dem er den Ball geradeaus abfeuern (linke Maustaste) oder an einen Mitspieler passen (rechte Maustaste) kann. Wird der Ball in das gegnerische Tor geschossen, erhält das Team drei Punkte, springt der ballführende Spieler dagegen inklusive Ball in das Tor, erhält das Team gleich sieben Punkte.
Die Waffen: aus alt mach neu:
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Um eure Ziele zu erreichen, stehen euch natürlich wieder jede Menge Schießprügel zur Verfügung, die größtenteils aus dem Vorgänger bekannt sind. Neu im eigentlichen Sinne sind nur die Assault Rifle, welche den Enforcer als Standard-Waffe ersetzt, und die Ion Cannon, eine der beiden Superwaffen. Ansonsten hat sich am Arsenal wenig getan: der Ripper wurde gestrichen, alle anderen Waffen sind mit Modifikationen wieder mit von der Partie. Die Sniper Rifle trägt nun den Namen Lightning Gun und verschießt einen Energieblitz, so dass besser zu erkennen ist, von wo man unter Beschuss steht. Bio Rifle, Flak Cannon, Shock Rifle (ASMD) und Pulse Gun (jetzt Link Gun) wurden mehr oder weniger 1:1 übernommen, was die Funktionen betrifft, abgesehen davon, dass der Strahl der Link Gun mit denen der eigenen Mitspieler nun kombinierbar ist und somit letztendlich eine stärkere Wirkung erzielt. Der Rocket Launcher kann in 'Unreal Tournament 2003' keine Granaten mehr feuern – über diese Funktion verfügt die Assault Rifle – sondern feuert im Primärmodus einzelne Raketen und im Sekundärmodus bis zu drei Raketen; bei der Minigun wurden die beiden Feuermodi im Großen und Ganzen nur umgedreht.
Signifikante Unterschiede weist ansonsten noch der Impact Hammer auf, der in 'Unreal Tournament 2003' jetzt Shield Gun heißt. Im Primärmodus lässt sich die Shield Gun weiterhin aufladen, bei Kontakt mit einem Gegner entlädt sich die zuvor gespeicherte Energie und fügt diesem Schaden zu. Neu ist dagegen der Sekundärmodus, der ein tragbares Schutzschild darstellt, zumindest nach vorne. Dieses Schild kann für eine gewisse Zeit Geschosse abwehren und Schaden verhindern, allerdings schützt dieses nicht vor Angriffen von der Seite oder von hinten. Ein Wiedersehen gibt es außerdem mit dem Redeemer, der größtenteils seinem Pendant aus 'Unreal Tournament' entspricht und wieder eine verheerende atomare Explosion auslöst, die relativ eindrucksvoll in Szene gesetzt wird. Neu unter den Superwaffen ist dagegen die Ion Cannon. Mit einem Pointer markiert ihr einen Zielpunkt in der Map, auf den dann einige Sekunden später ein riesiger Ionenstrahl vom Himmel herabfällt und alle Gegner in der unmittelbaren Umgebung auslöscht.
Zu guter Letzt dürfen sich vor allem CTF-Spieler wieder auf den Tranlocator freuen, bei dem es allerdings auch einige Neuerungen gibt. So verfügt auch der handliche Teleporter nun über Munition, die langsam wieder aufgeladen werden muss, so dass ein dauerhaftes Teleportieren nicht mehr möglich ist. Zudem verfügt der Translocator nun auch über eine Kamera, mit der ihr die Gegend auskundschaften könnt, in die ihr den Translocator zuvor geworfen habt.
Das Scoreboard wurde glücklicherweise noch überarbeitet.
Die Grafik:
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Doch nicht nur bei den Waffen und Modi ist für Abwechslung gesorgt, auch bei den Maps - liegen doch insgesamt satte 37 verschiedene Arenen vor, welche wiederum in unterschiedlichen Locations angesiedelt sind. Ob ein ägyptischer Tempel, eine Raumstation, industrielle Anlagen, alles wurde grafisch perfekt in Szene gesetzt. Man könnte an dieser Stelle anfangen, von Polygonzahlen und sonstigen grafischen Finessen zu reden, zusammenfassen lässt sich alles jedoch mit einem Wort: phänomenal! Die verschiedenen Maps strotzen nur so vor Details, vor allem die Außenlevels sehen absolut famos aus, ob es nun Felsformationen, Grashalme oder sonstige Gewächse sind, so genial sah ein PC-Spiel jedenfalls selten aus. Die Karma-Physik-Engine tut ihr übriges und sorgt für butterweiche und nahezu perfekte Animationen der Charaktere, die um ein Vielfaches detaillierter dargestellt werden als im mittlerweile angestaubten Vorgänger.
Grafik-Fetischisten werden an 'Unreal Tournament 2003' ganz sicher nicht vorbei kommen, allerdings bringt das Grafik-Feuerwerk auch den ein oder anderen Nachteil mit sich. Da wären zunächst natürlich einmal die enormen Hardware-Anforderungen zu nennen, die der Titel von Epic mit sich bringt. Wer 'Unreal Tournament 2003' in einer vernünftig hohen Auflösung mit allen Details spielen möchte, ohne dabei unter 30 Frames pro Sekunde zu rutschen, der sollte schon eine GeForce4 mit einem sehr aktuellen Prozessor sein Eigen nennen. Alle anderen müssen wohl oder übel auf einen Teil der Grafikqualität verzichten, um in annehmbarer Geschwindigkeit spielen zu können. Ein zweiter Kritikpunkt ist weiterhin, dass man, übertrieben formuliert, oft vor lauter Details nicht mehr unterscheiden kann, was nun der Gegner ist und was die Wand, so dass einige Fans des Vorgängers sicherlich die Einfachheit des Vorgängers vermissen werden. Bleibt in punkto Grafik letztendlich festzuhalten, dass diejenigen, die 'Unreal Tournament 2003' regelmäßig online oder in Ligen spielen, wohl ohnehin die Grafikdetails auf ein Minimum herunterschrauben werden, um genügend FPS zu bekommen. Um einen Rechner mit aktueller Hardware führt allerdings trotzdem kein Weg vorbei.
Multiplayer-Modus
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Im Mittelpunkt von 'Unreal Tournament 2003' steht aber zweifelsohne nicht der Singleplayer-Part, sondern der Multiplayer-Modus. Über LAN oder Internet können sich bis zu 32 Spieler bekriegen und in allen Spielmodi um den Sieg ringen. Anders als im Singleplayer-Modus haben hier die diversen Charaktere keinerlei unterschiedliche Fähigkeiten in Sachen Schussgenauigkeit, Agilität, Taktik oder Ähnlichem. Um den Wettbewerbs-Aspekt zu wahren, starten hier alle Spieler unter den gleichen Voraussetzungen.
Dass der Multiplayer-Modus im Online-Bereich auf großen Anklang stoßen wird, dürfte bereits jetzt zum Release feststehen, ein konkretes Urteil über den wichtigsten Punkt in Sachen Multiplayer-Modus, nämlich den Netcode, lässt sich in der aktuellen Form allerdings noch nicht fällen, zumal vernünftige Server für die Vollversion momentan eher noch Mangelware sind. Der Netcode in der Demo vermittelte allerdings weniger den Anschein, wie angekündigt, 25 Prozent schneller zu sein als in 'Unreal Tournament'. Vielmehr wurde in der Online-Szene deutlich, dass der Netcode noch stark zu wünschen übrig lässt und schlechte Pings liefert, auch auf diversen dedicated Servern großer Server-Anbieter. Erste Tests mit der Vollversion lassen vermuten, dass sich dieser Punkt zumindest etwas verbessert hat. Weitere Entwicklungen bleiben allerdings abzuwarten, unter anderem bis eine ausreichend große Anzahl an deutschen dedicated Servern mit vernünftigen Settings vorhanden sind.
Letztendlich liegt der Fehlerteufel aber dann doch in Multiplayer-relevanten Details. Wenn Epic selbst den Anspruch erhebt, auch auf zukünftigen eSports-Events mit 'Unreal Tournament 2003' eine große Rolle spielen zu wollen, dann sollten auch entsprechende Features integriert sein. Eine Warm-up-Phase vor dem Start des Spiels ist beispielsweise ebenso nicht vorhanden, wie ein integrierter IRC-Client, den es in dieser Form eigentlich bereits in 'Unreal Tournament' selbst gab. Kleinere Fehler wie der so genannte 'Suicide Bug' (soll im ersten Patch gefixt werden), der bewirkt, dass Selbstmorde von Spielern keine Auswirkungen auf den Team-Score haben, tun ihr übriges, auch wenn es letztendlich auf die Zielgruppe ankommt. Einen Gelegenheitsspieler werden derartige Dinge sicherlich nicht weiter stören, alles in allem hätte Epic aber doch noch das ein oder andere Feature und mehr Einstellungsoptionen integrieren können.
Fazit:
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Also ich kann dieses Spiel nur jedem empfehlen !!!!!!!!!!!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-26 14:52:13 mit dem Titel The best EGO--SHOTER of the WORLD!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Unreal Tournament 2003
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Vorab:
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Die Vollversion von UT3 kommt auf satten drei CDs daher, die neben dem Spiel selbst auch noch zahlreiche Tools wie den UnrealEditor, Uscript und weitere Editing-Tools enthalten, die vor allen Dingen für Macher von Modifikationen und Maps interessant sein dürften. Fans des Spiels dürfen sich aber schon jetzt auf viel Nachschub freuen.
Der Einstieg:
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Nach einer etwas längeren Installation, die fast 3 GByte eures Festplattenspeichers in Anspruch nimmt, gelangt ihr nach dem Spielstart auch schon ins Menü, das für Kenner des Vorgängers erst einmal eine ziemlich große Umgewöhnung darstellen dürfte. Während 'Unreal Tournament' über eine UWindows-Oberfläche verfügte, kommt das Sequel mit einer eher klassischen Menüführung, die leider weniger Möglichkeiten bietet als das besagte UWindows-Menü. Nicht umsonst wünschten sich viele Fans wieder eine entsprechende Oberfläche, aus Zeitgründen wurde diese seitens Epic Games allerdings zunächst gestrichen, soll aber wohl noch via Patch nachgeliefert werden.
Singleplayer:
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Beim SinglePlayer-Modus wird erst einmal der Charakter und das Team erstellt das durch zahlreiche unterschiedliche Charakter-Motive und Logos einen individuellen Charakter erhält. Sobald dies erledigt ist, bekommt ihr das ansehnliche Intro zu Gesicht, welches zeigt, in welche Richtung 'Unreal Tournament 2003' ganz klar gehen soll: moderner Sport. Während im alten Rom Gladiatoren der Unterhaltung dienten, sind es in der Zukunft die unzähligen Kämpfer, die sich in zahlreichen Arenen an die Wäsche wollen, um den Sieg davon zu tragen. Im Vergleich zum Vorgänger steht der sportliche Charakter dieses Mal aber noch etwas mehr im Vordergrund, hält man sich die euphorischen Fans und Zuschauer des Intros, sowie das Auftreten der Teams vor Augen. In allen Versionen geht es wie auch beim Vorgänger zuweilen blutig zu.
Ihr selbst könnt anschließend auf Wunsch ein ausführliches Tutorial starten, das euch in die Grundlagen von 'Unreal Tournament 2003' und den 'Deathmatch'-Modus einführt. Für Kenner des Genres beziehungsweise des Vorgängers ist dieses Tutorial sicherlich nicht unbedingt nötig, Einsteiger werden die selbstablaufende Einführung allerdings gerne begrüßen. Im Übrigen werden im Verlauf des Singleplayer-Modus auch weitere derartige Tutorials für die anderen Spielmodi freigeschaltet.
Die Zusammenstellung eures Teams:
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Habt ihr euch durch die ersten Qualifikations-Matches geschlagen, erwartet euch auch schon das nächste neue Element in 'Unreal Tournament 2003': die Zusammenstellung des eigenen Teams. Während man im Vorgänger schlicht und ergreifend einige Mitkämpfer an die Seite gestellt bekommen hat, darf man nun auf diverse Charaktere zurückgreifen, die zudem über unterschiedliche Fertigkeiten verfügen. Zur Auswahl stehen dabei Kämpfer verschiedener Rassen, die je nach Herkunft über andere Eigenschaften verfügen und zudem im Spiel andere Blutfarben aufweisen, und zwar unabhängig von der gekauften Version, die übrigens alle deckungsgleich sind. Um die Zensur in der deutschen Installation zu umgehen empfiehlt sich, sofort die englische Variante zu installieren oder nachträglich entsprechende Einträge in der INI-Datei zu editieren.
Doch zurück zur Zusammenstellung des Teams. Habt ihr euch für einige der verfügbaren Gladiatoren entschieden, müsst ihr zunächst ein weiteres Match bestreiten, ehe die 'Team Deathmatch'-Ladder freigeschaltet wird, in der ihr euch anschließend gegen unterschiedliche Teams auf einigen der insgesamt 37 unterschiedlichen Arenen behaupten müsst. Euren Bots könnt ihr wieder durch ein entsprechendes Befehlsmenü Befehle erteilen, ob diese beispielsweise die eigene Basis verteidigen oder die gegnerische angreifen sollen. Was die Stärke der Bots betrifft, bleibt festzuhalten, dass die Künstliche Intelligenz (KI) im Vergleich zum Vorgänger noch einmal wesentlich verbessert wurde und sich die computergesteuerten Mitspieler und Gegner wesentlich intelligenter verhalten. Wie stark die Bots spielen, hängt im Endeffekt allerdings vom Schwierigkeitsgrad ab, der sich wieder in acht verschiedenen Stufen regulieren lässt. Alles in allem wurde dieser aber im Vergleich zum Vorgänger ein Stück weit angehoben, so dass sich Genre-Einsteiger anfangs sicherlich etwas schwerer tun werden, der höhere aber nicht unfaire Schwierigkeitsgrad sorgt umgekehrt allerdings auch für eine höhere Langzeit-Motivation.
Sofern ihr gewinnt, rückt ihr in der Ladder weiter nach oben und schaltet mit der Zeit auch die drei weiteren Ligen in den weiteren Spielmodi frei. Zusätzlich bekommt ihr im Spielverlauf immer wieder Angebote, um Spieler zu draften. Dabei könnt ihr neu hinzugewonnene und dann später auch anwählbare Charaktere einstellen und ein bisheriges Team-Mitglied ersetzen.
Die weiteren Spielmodi:
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Neben dem normalen 'Deathmatch' und 'Team Deathmatch' gibt es in 'Unreal Tournament 2003' natürlich noch weitere Spielmodi, um die es in den oben angesprochenen weiteren Laddern geht. Zunächst müsst ihr euch dann in 'Double Domination' versuchen, einer Modifikation des 'Domination'-Modus des Vorgängers, in dem es wieder darum geht, Kontrollpunkte zu besetzen. Statt bisher bis zu vier dieser Punkte gibt es nun allerdings nur noch zwei, jeweils einer in der blauen und roten Basis. Ziel ist es, diese beiden Punkte gleichzeitig für zehn Sekunden zu besetzen, wofür euch dann ein Punkt gutgeschrieben wird. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt logischerweise am Ende.
Eine Rückkehr feiert auch das populäre 'Capture the Flag', bei dem es wieder darum geht, die Flagge aus der gegnerischen Base zu klauen und in die eigene Base zu bringen. Neu in diesem Modus ist das Punkte-System, das gegenüber dem Vorgänger wesentlich überarbeitet wurde. So gibt es nun beispielsweise Punkte für Assists oder auch das Zurückbringen der eigenen Flagge. Am Ende gewinnt das Team mit den meisten nach Hause gebrachten Flaggen (Captures).
Während der 'Assault'-Modus aus 'Unreal Tournament' nicht mehr von der Partie ist, feiert ein anderer unterdessen sein Debut: 'Bombing Run'. Die Arenen in diesem Modus weisen in den beiden Basen der Teams jeweils einen Ring auf, der als Tor fungiert. In der Mitte der Map liegt ein Ball, der im Zentrum des Spielgeschehens steht. Ziel ist es, diesen Ball in das gegnerische Tor zu befördern, was sich allerdings nicht immer ganz so einfach gestaltet, wie es sich anhört. Der ballführende Spieler kann sich nämlich nicht mehr wehren und verfügt anstatt der Waffen lediglich über einen Ballwerfer, mit dem er den Ball geradeaus abfeuern (linke Maustaste) oder an einen Mitspieler passen (rechte Maustaste) kann. Wird der Ball in das gegnerische Tor geschossen, erhält das Team drei Punkte, springt der ballführende Spieler dagegen inklusive Ball in das Tor, erhält das Team gleich sieben Punkte.
Die Waffen: aus alt mach neu:
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Um eure Ziele zu erreichen, stehen euch natürlich wieder jede Menge Schießprügel zur Verfügung, die größtenteils aus dem Vorgänger bekannt sind. Neu im eigentlichen Sinne sind nur die Assault Rifle, welche den Enforcer als Standard-Waffe ersetzt, und die Ion Cannon, eine der beiden Superwaffen. Ansonsten hat sich am Arsenal wenig getan: der Ripper wurde gestrichen, alle anderen Waffen sind mit Modifikationen wieder mit von der Partie. Die Sniper Rifle trägt nun den Namen Lightning Gun und verschießt einen Energieblitz, so dass besser zu erkennen ist, von wo man unter Beschuss steht. Bio Rifle, Flak Cannon, Shock Rifle (ASMD) und Pulse Gun (jetzt Link Gun) wurden mehr oder weniger 1:1 übernommen, was die Funktionen betrifft, abgesehen davon, dass der Strahl der Link Gun mit denen der eigenen Mitspieler nun kombinierbar ist und somit letztendlich eine stärkere Wirkung erzielt. Der Rocket Launcher kann in 'Unreal Tournament 2003' keine Granaten mehr feuern – über diese Funktion verfügt die Assault Rifle – sondern feuert im Primärmodus einzelne Raketen und im Sekundärmodus bis zu drei Raketen; bei der Minigun wurden die beiden Feuermodi im Großen und Ganzen nur umgedreht.
Signifikante Unterschiede weist ansonsten noch der Impact Hammer auf, der in 'Unreal Tournament 2003' jetzt Shield Gun heißt. Im Primärmodus lässt sich die Shield Gun weiterhin aufladen, bei Kontakt mit einem Gegner entlädt sich die zuvor gespeicherte Energie und fügt diesem Schaden zu. Neu ist dagegen der Sekundärmodus, der ein tragbares Schutzschild darstellt, zumindest nach vorne. Dieses Schild kann für eine gewisse Zeit Geschosse abwehren und Schaden verhindern, allerdings schützt dieses nicht vor Angriffen von der Seite oder von hinten. Ein Wiedersehen gibt es außerdem mit dem Redeemer, der größtenteils seinem Pendant aus 'Unreal Tournament' entspricht und wieder eine verheerende atomare Explosion auslöst, die relativ eindrucksvoll in Szene gesetzt wird. Neu unter den Superwaffen ist dagegen die Ion Cannon. Mit einem Pointer markiert ihr einen Zielpunkt in der Map, auf den dann einige Sekunden später ein riesiger Ionenstrahl vom Himmel herabfällt und alle Gegner in der unmittelbaren Umgebung auslöscht.
Zu guter Letzt dürfen sich vor allem CTF-Spieler wieder auf den Tranlocator freuen, bei dem es allerdings auch einige Neuerungen gibt. So verfügt auch der handliche Teleporter nun über Munition, die langsam wieder aufgeladen werden muss, so dass ein dauerhaftes Teleportieren nicht mehr möglich ist. Zudem verfügt der Translocator nun auch über eine Kamera, mit der ihr die Gegend auskundschaften könnt, in die ihr den Translocator zuvor geworfen habt.
Das Scoreboard wurde glücklicherweise noch überarbeitet.
Die Grafik:
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Doch nicht nur bei den Waffen und Modi ist für Abwechslung gesorgt, auch bei den Maps - liegen doch insgesamt satte 37 verschiedene Arenen vor, welche wiederum in unterschiedlichen Locations angesiedelt sind. Ob ein ägyptischer Tempel, eine Raumstation, industrielle Anlagen, alles wurde grafisch perfekt in Szene gesetzt. Man könnte an dieser Stelle anfangen, von Polygonzahlen und sonstigen grafischen Finessen zu reden, zusammenfassen lässt sich alles jedoch mit einem Wort: phänomenal! Die verschiedenen Maps strotzen nur so vor Details, vor allem die Außenlevels sehen absolut famos aus, ob es nun Felsformationen, Grashalme oder sonstige Gewächse sind, so genial sah ein PC-Spiel jedenfalls selten aus. Die Karma-Physik-Engine tut ihr übriges und sorgt für butterweiche und nahezu perfekte Animationen der Charaktere, die um ein Vielfaches detaillierter dargestellt werden als im mittlerweile angestaubten Vorgänger.
Grafik-Fetischisten werden an 'Unreal Tournament 2003' ganz sicher nicht vorbei kommen, allerdings bringt das Grafik-Feuerwerk auch den ein oder anderen Nachteil mit sich. Da wären zunächst natürlich einmal die enormen Hardware-Anforderungen zu nennen, die der Titel von Epic mit sich bringt. Wer 'Unreal Tournament 2003' in einer vernünftig hohen Auflösung mit allen Details spielen möchte, ohne dabei unter 30 Frames pro Sekunde zu rutschen, der sollte schon eine GeForce4 mit einem sehr aktuellen Prozessor sein Eigen nennen. Alle anderen müssen wohl oder übel auf einen Teil der Grafikqualität verzichten, um in annehmbarer Geschwindigkeit spielen zu können. Ein zweiter Kritikpunkt ist weiterhin, dass man, übertrieben formuliert, oft vor lauter Details nicht mehr unterscheiden kann, was nun der Gegner ist und was die Wand, so dass einige Fans des Vorgängers sicherlich die Einfachheit des Vorgängers vermissen werden. Bleibt in punkto Grafik letztendlich festzuhalten, dass diejenigen, die 'Unreal Tournament 2003' regelmäßig online oder in Ligen spielen, wohl ohnehin die Grafikdetails auf ein Minimum herunterschrauben werden, um genügend FPS zu bekommen. Um einen Rechner mit aktueller Hardware führt allerdings trotzdem kein Weg vorbei.
Multiplayer-Modus
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Im Mittelpunkt von 'Unreal Tournament 2003' steht aber zweifelsohne nicht der Singleplayer-Part, sondern der Multiplayer-Modus. Über LAN oder Internet können sich bis zu 32 Spieler bekriegen und in allen Spielmodi um den Sieg ringen. Anders als im Singleplayer-Modus haben hier die diversen Charaktere keinerlei unterschiedliche Fähigkeiten in Sachen Schussgenauigkeit, Agilität, Taktik oder Ähnlichem. Um den Wettbewerbs-Aspekt zu wahren, starten hier alle Spieler unter den gleichen Voraussetzungen.
Dass der Multiplayer-Modus im Online-Bereich auf großen Anklang stoßen wird, dürfte bereits jetzt zum Release feststehen, ein konkretes Urteil über den wichtigsten Punkt in Sachen Multiplayer-Modus, nämlich den Netcode, lässt sich in der aktuellen Form allerdings noch nicht fällen, zumal vernünftige Server für die Vollversion momentan eher noch Mangelware sind. Der Netcode in der Demo vermittelte allerdings weniger den Anschein, wie angekündigt, 25 Prozent schneller zu sein als in 'Unreal Tournament'. Vielmehr wurde in der Online-Szene deutlich, dass der Netcode noch stark zu wünschen übrig lässt und schlechte Pings liefert, auch auf diversen dedicated Servern großer Server-Anbieter. Erste Tests mit der Vollversion lassen vermuten, dass sich dieser Punkt zumindest etwas verbessert hat. Weitere Entwicklungen bleiben allerdings abzuwarten, unter anderem bis eine ausreichend große Anzahl an deutschen dedicated Servern mit vernünftigen Settings vorhanden sind.
Letztendlich liegt der Fehlerteufel aber dann doch in Multiplayer-relevanten Details. Wenn Epic selbst den Anspruch erhebt, auch auf zukünftigen eSports-Events mit 'Unreal Tournament 2003' eine große Rolle spielen zu wollen, dann sollten auch entsprechende Features integriert sein. Eine Warm-up-Phase vor dem Start des Spiels ist beispielsweise ebenso nicht vorhanden, wie ein integrierter IRC-Client, den es in dieser Form eigentlich bereits in 'Unreal Tournament' selbst gab. Kleinere Fehler wie der so genannte 'Suicide Bug' (soll im ersten Patch gefixt werden), der bewirkt, dass Selbstmorde von Spielern keine Auswirkungen auf den Team-Score haben, tun ihr übriges, auch wenn es letztendlich auf die Zielgruppe ankommt. Einen Gelegenheitsspieler werden derartige Dinge sicherlich nicht weiter stören, alles in allem hätte Epic aber doch noch das ein oder andere Feature und mehr Einstellungsoptionen integrieren können.
Fazit:
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Spielspaß ohne Ende!
25.06.2003, 16:22 Uhr von
chr.guck
Servus. Ich bin begeisteter Zocker, deswegen werden ihr haupsächlich Beiträge im Bereich Spiele v...Pro:
Grafik, Spielspaß, einfach alles!
Kontra:
Sound
Empfehlung:
Ja
Liebe Community,
dieser Bericht liegt mir sehr am Herzen. Das Spiel über welches dieser Bericht geschrieben wird ist mein absolutes Lieblingsspiel. Ich mag generell Shooter, wie Counter-Strike, Black Hawk Down und andere. Aber meiner Meinung nach übertrifft dieser Fantasy-Shooter die anderen alle um Längen. Das ist wahrscheinlihc auch der Grund warum ich dieses Spiel nun doch schon fast ein Jahr in einem Clan spiele. Ich werde nie müde gegen andere aus aller Welt anzutreten und würde meine Erfahrungen gerne mit diesem Bericht an euch weitervermitteln.
----------Vorwort----------
Dies ist jetzt schon das zweite Mal das Millionen von Spielern in die Arena treten. Es ist fast schon wie im alten Rom. Gladiatoren die gegeneinander antreten, und dabei keine Sauerei scheuen um das eigene Leben zu schützen und das ihrer Feinde auszulöschen. Diese Spielidee ist zwar keineswegs neu, aber stimuliert den Zocker immer noch. Vor allem das gemeinsame Zocken im Internet macht Spaß. Aber bevor ich hier schon alles verrate, werde ich lieber mal mit meinem eigentlichen Bericht anfangen. Also los gehts....
-----------Menü----------
Das Menü ist überaschend einfach geglidert. Es gibt bloß 6 Auswahlmöglichkeiten und man weiß bei jeder gleich wo sie hinführt. Das war nicht immer so. Ich fand das Menü beim Vorgänger z.B. sehr verwirrend. Dies wurde hier verbessert und trägt deshalb zur guten Spielbarkeit und der Schnelligkeit sich einzufinden bei. Hier eine Liste der 6 Möglichkeiten:
Einzelspieler:
Hier startet man eine neue Kampagne als Einzelspieler. Als erstes muss die Profilwahl übernommen werden. Aber dann geht es gleich ins Turnier.
Online Partie Spielen:
Nach einem Klick auf diesen Button wird eine Verbindung zum Battle.Net erzeugt. Dann kommt das Untermenü dieses Ordners. Auch hier gilt eines: Sehr kompakt gehalten und sehr einsteigerfreundlich. Keinerlei Anpassungsschwierigkeiten.
Mehrspieler Modus:
Hier kann man gegen Freunde die ihren PC mit einem Netzwerkkabel verbunden haben spielen. Der Eine muss ein Spiel aufmachen und der andere klinkt sich dann in dieses ein. Sehr einsteigerfreundlich!
Sofort Loslegen:
Hier kann man gleich in ein Spiel seiner Wahl gegen Computergegner antreten. Man kann hier Regeln, Mods, Karte und Spielmodi frei bestimmen. Auch der Schwierigkeitsgrad ist frei wählbar.
Einstellungen:
Ich glaube hierzu gibt es wenig zu sagen. In dieser Rubrik kann man alles einstellen. Grafik, Sound einfach alles. Sehr übersichtlich. Man findeat gleich was man sucht.
Verlassen:
Verlässt das Spiel und kehrt zur Windows-Oberfläche zurück. Ich glaube aber das das sich jeder hätte denken können.
-----------Spielfiguren----------
Die Spielfiguren sind vom Spieler frei wählbar. Man kann sich zwischen mehreren figuren entscheiden. Zwischen Menschen, Robotern, Außerirdischen und Untoten. So weit ich es beurteilen kann gibt es keinen nenneswerten Unterschied zwischen den Figuren. Das ist ein bisschen schade. Mich hätte es gefreut wenn sich die Protagonisten des Spieles sich in Geschwindigkeit oder sonst was unterschieden hätten. Schade! Mir kommt es so vor, als ob die Roboter ein bisschen zierlicher wären, und dadurch schwerer zu treffen. Ich weiß es nicht. Es kann auch sein das ich hier Quatsch erzähle, ich weiß es einfach nicht. Wer etwas darüber weiß der schreibe mir bitte. Auf jeden Fall ist dieses Faktum verbesserungswürdig.
-----------Die Spielmodi----------
In Unreal Tounament 2003 gibt es 4 verschiedene Spielmodi in denen man gegen Computer- bzw. andere Spieler antreten kann. Hier eine Auflistung und meine persönliche Meinung zu jedem:
Deathmatch (DM):
Dieser Modi, ist der einzige in dem man auf sich alleine gestellt ist. Jeder spielt für sich. Dabei gilt es eine bestimmte Anzahl von Kills zu machen. Derjenige, der die geforderte Anzahl an Kills zuerst macht, gewinnt. Es spielt jeder gegen jeden. Ich persönlich bin er der Team- und Taktikspieler. Hier gibt es allerdings keine Taktik. Man rennt nur rum und versucht so viele Gegner wie möglich mit ins Grab zu nehmen. Das ist nichts für mich.
Team-Deathmatch (TDM):
Wie der Name schon sagt, treten hier verschiedene Teams gegeneinander an. Dabei zählen im Grunde die gleichen Regeln wie im Einzel: Eine bestimmte Anzahl von Kills muss erreicht werden, nur das hier die Zahl dementsprechend höher liegt. Es können maximal zwei Teams gegeneinander Spielen. Die Grundfarben derer sind blau und rot. Diesen Spielmodus finde ich besser, wie den vorhergehenden. Hier muss Taktik, Teamplay und Brutalität miteinander verbunden werden. Dementsprechend ist es natürlich auch anspruchsvoller. Aber der Gegner hat ja schließlich die gleichen Probleme. Einzelkämpfer sind hier fehl am Platz !
Bombing Run (BR):
Hört sich schon spektakulär an, nicht? Ist es auch. Meiner Meinung nach ist dieser Modi derjenige, wo man am meisten Fun haben kann. Auch hier ist Taktik extremst gefragt. Dieses Spiel ist fast so wie einige aus dem "Real Life". Man kann es wie American Football vergleichen. Bloß das hier anstelle von Bodychecks eben die Waffen sprechen. Aber nun zum Modus. Auch hier treten zwei Teams gegeneinander an. Jedes Team besitzt ein Tor. Am Anfang des Spieles erscheint ein Ball in der Mitte. Jedes Team muss versuchen diesen zu schnappen. Dann geht es Richtung gegnerisches Tor. Läuft der Spieler mit dem Ball durchs Tor gibt es 7 Punkte. Wirft er ihn nur durch, 3. Der Spieler welchen den Ball hat kann nicht schießen, und muss daher verteidigt werden. Sobald der Ballführende getötet wird fällt der Ball herunter und jeder kann ihn nehmen. Auch hier sind Einzelspieler falsch.
Captue the Flag (CTF):
Hier spielen wieder zwei Teams gegeneinander. Jedes Team hat eine Basis. In dieser steht auf einem kleinen Potest eine Flagge mit der jeweiligen Teamfarbe. Die Aufgabe der Spieler besteht darin, die Flagge des Gegners zu holen und diese zu seiner eigenen Basis zurückzubringen. Wenn beide Flaggen, die eigene und die fremde zur gleichen Zeit in der Basis sind, bekommt das Team welche die Flagge geholt hat einen Punkt. Dies geht solange bis eines der Teams eine bestimmte Anzahl an Punkten erreicht hat.
Inzwischen gibt es noch andere Modi im Internet zum downloaden (Invasion). Zugreifen!
----------Die Maps----------
Die Karten von UT2003 sind dem jeweiligen Spielmodi angepasst. Es gibt 3 verschiedene Arten von Karten. Ist ja auch eigentlich logisch. Für Bombingrun braucht man zwei Tore, und die Karten sind meistens größer. Die Karten für TDM und DM sind kleiner und die Gassen sind verwinkelter. Dadurch wird das Spiel schneller. Hinter jeder Ecke kann ein Gegner lauern. Die Karten für CTF sind natürlcih anders aufgebaut. Sie sind meistens sehr lang und spielen sich nur auf einer Ebene ab. An der Weltenbegrenzung sind die beisen Basen. Mir persönlich gefallen die Karten aus UT 2003. Sie sind interessant gebaut. Un auch nicht so eintönig und klein wie manche von z.B. Counter-Strike. Sie sind sehr detailliert.
Zur Zeit werden von immer mehr Spielern neue Maps ermehrt. Es gibt schon Hunderte. Dadurch wird vor allem erreicht, das dieses Spiel einfach länger Spaß macht.
----------Mutatoren----------
Unter sogennanten Mutatoren versteht man eine Art von Spielregeln, die bei UT 2003 aktiviert werden können. Diese geben noch mehr Spielmöglichkeiten und begeistern dazu auch noch zusätzlich. Dadurch wird vor allem erreicht dass der Spielspaß noch mehr gesteigert hat. Das Spiel macht einfach mehr und länger Spaß. Auch nach längerem Spielen begeistert es. So können zum Beispiel Spezialwaffen aktiviert, automatische Lebensenergie Auffrischung genossen, und andere einfach stimmige Sachen aktiviert werden. Es werden auch weiterhin mehrere Mutatoren erfunden und stehen im Internet zum downloaden bereit. Also nicht zögern, Spielspaß mehren!
----------Waffen----------
Dieses Kapitel wird ein bisschen ausführlicher sein, da die Waffen das Wichtigste an diesem Spiel sind. Also los...
Ich werde hier häufig von primären und sekundären Waffenfunktionen sprechen. Primär wird durch "Linksklick" und sekundär durch "Rechtsklick" ausgelöst. Aber nun viel Spaß beim Lesen und Staunen:
Redeemer:
Ohlalla, der Redeemer ist wohl die durchschlagskräftigste Waffe im ganzen Spiel. Er erscheint nur selten an einem bestimmten, meist schwer zugänglichen Punkt auf der Karte. Es ist so eine Art Miniatombombe in Raketenwerfergröße. Bei diesem "Gerät" hat man nur einen Schuss aber der reicht locker aus. Der riesige Detonationsradius sorgt für klasse Effekte und viele Leichen ^^. Im primären Feuermodus wird eine Rakete in Richtung deines Fadenkreuzes abgeschossen, die dann beim Auprall detoniert. (Sicherheitsabstand!!!!) Im sekundären Feuermodus steuerst du die Rakete selbst, über eine kleine Kamera am Raketenkopf. Dieses führt oft zu einem lustigen Katzundmausspiel! Du kannst die Rakete so lange steuern wie du willst. Während dieser Zeit bist du aber selbst ungeschützt und kannst so leicht gekillt werden. Daher gut verstecken. Die Atombombe hat nur einen Schwachpunkt: Jede einigermaßen ruhige Hand kann sie schon aus Luft heraus abschießen. Dabei erfolgt keine Detonation. Gott weiß warum. Ich mag diese Waffe sehr gern. Auf Grund ihrer Rarität kommt sie aber selten zum Einsatz.
Markierungsgewehr:
Diese auf den ersten Blick vollkomen harmlos erscheinende Waffe, stößt im primären Feuermodus einen extrem schwächlichen Laserstrahl aus. Man braucht ewig um damit einen Gegner zu bruzeln. Wozu also diese Waffe? Ganz einfach: Wenn man den Laserstrahl für 2 sekunden auf ein Ziel hält dann eröffnet ein Ionengeschütz aus dem Orbit, genannt VAPOR, das Feuer auf den gekennzeichneten Fleck. Die Wirkung ist ungefähr ähnlich wie die des Redeemers. Sie kann aber leider nur im Freien verwendet werden (logisch!). Ich jedoch fliege aber trotz dem hohen Detonationsradius nicht gerade auf diese Waffe. Auf Grund der langen Zielzeit, in der man sich nicht bewegen darf, ist man vollkommen ungeschützt. Meistens bin ich da schon tot, bevor das Geschütz das Feuer eröffnet. Daher ist diese Waffe nur für welche die gegen Newbies spieln die nicht zielen können ;-).
Raketenwerfer:
Der dreiläufige Raketenwerfer "Trident" ist die wohl meist geliebte Waffe im Tournament. Im primären Feuermodus schießt sie eine einzelne Rakete ab. Auf grund der drei Läufe ist die Ladezeit sehr kurz und die Feuerrate sehr hoch. Von einer Rakete getroffen, wird es um den Gegner meistens zappenduster. Im sekundären Feuermodus können zwei oder drei Schuss gleichzeitig! abgefeuert werden. Dabei muss die rechte Maustaste allerdings gedrückt bleiben. Die Wirkung ist verheerend. Allerdings hab ich auch hier was auszusetzen. Die Raketen fleigen relativ langsam. Daher gelingt es den meisten Gegnern den nötigen Sicherheitsabstabd (ein Sprung zur Seite) zwischen sich und dem Einschlagsort zu bringen. Effektiv ist sie daher nur im Massengefecht, wo die Gegner relativ wenig Zeit haben sich auf einen Gegner bzw. dessen Raketen einzustellen. Im one on one oder bei wenigen Spielern ist diese Waffe nur im Nahkampf zu empfehlen. Allerdings auch hier mit einiger Vorsicht. Meist ist man dann nämlich auch selbst nah genug, um was von der Wirkung abzukriegen. Allgemein: Nichts für mich!
Flak Cannon:
Die MK3 Nadelgeschoss Kanone der 7er Serie von Trident Defensive Technologies kann ich persönlich zu meiner 2. liebsten Waffe ernennen. Diese Waffe ist allerdings nichts für den Fernkampf. Da bevorzuge ich eine andere. Aber nun zu dieser: Im primären Feuermodus stößt diese Waffe glühende Splitter aus. Insgesamt neun Stück. Diese haben einen hohen Streufaktor und treffen daher mehrere Gegner. Die Geschosse prallen acuh von Wänden ab. So ist es möglcih um Ecken herum zu schießen, was allerdings einiges an Übung erfordert. Ein Schuss in den Bauch eines Gegners aus nächster Entfernung, wirkt immer tötlich. Daher sehr gut in engen schmalen Gängen und kleinen Hallen einsetzbar. In den Gängen hat der Gegner nicht einmal eine Chance den Geschossen auszuweichen. Bei größeren Menschenaufläufen die ihnen keine Beachtung schenken würde ich allerdings den sekundären Modus empfehlen. Hier wird eine Splittergranate ausgestossen die weit fliegt und am Aufprallpunkt detoniert. Dabei springen Splitter in alle Richtungen. Man kann sich gar nicht vorstellen wie schnell die Gegner auf einmal rennen können :D . Wie schon gesagt mag ich diese Waffe besonders gern. Ich bin zwar generell ein Camper aber wenns um den Nahkampf geht, greif ich zu dieser. Wie in Counter-Strike zur Shotgun.
Minigun:
Ich liebe einfach das Geräusch.... 350 Kugeln die aus dem 6er Lauf herausjagen als wären sie auf der Flucht und nicht der Gegner vorihnen. Das T23-A 23mm von Schultz-Metzger ist wohl die Waffe mit der schnellsten Feuerrate im ganzen Spiel. Der Wahnsinn wie da die Kugeln herausjagen. Das 350 Schuss Magazin verspricht zu dem noch einen langen Spaß. So manch ein Gegner wird den vermeintlich "Schießwütigenden" von seiner Deckung heraus verfluchen. Aber man kann ja gar nicht anders. Die Kugeln jagen nur so hervor. Aber nun zur Waffe selbst. Im primären Feuermodus ist die Feuerrate besonders hoch. Die hüllenlosen Ultrahochgeschwingigkeitsgeschosse haben allerdings eine niedrige Durschlagskraft. Das finde ich gut, weil sonst die Gegner nur so niedergemäht werden. Der sekundäre Feuermodus überzeugt mich persönlich mehr. Hier ist allerdings die Feuerrate niedriger. Aber die Explosivgeschosse sind einfach durchschlagender. Sie durchschlagen auch jede Rüstung haben aber leider auch die größere Streurate. Ich persönlich bevorzuge andere Waffen. Diese hier ist meiner Meinung nach mehr was für Neulinge, da man schwerer trifft. Leider fehlt bei dieser Waffe (bei anderen auch) jegliche Realität. Für das Spiel ist es freilich positiv. So verzieht es diese Waffe beim Dauerfeuer nicht und auch der Rückstoß fehlt.
Biogewehr:
Das GSE Biogewehr steht schon seit dem ersten Teil im Augenmerk des erfahrenen Verteidiger. Allerdings ist diese Waffe sehr umstritten. Manche bezeichnen sie sogar als barbarisch... ich kann dem nicht zustimmen. Die taktischen Möglcihkeiten sind einfach größer und aussichtsreicher. Im primären Feuermodus werden kleine Kugeln eines mutagenen Schlammes verschossen. Diese bleiben für gute 5 Sekunden an Wänden, Decken ..... hängen. So ist es möglich große Flächen zu verseuchen, wie zum Beispiel vor dem eigenen Tor oder in der eigenen Basis. Daher die optimale Waffe für alle Verteidiger in CTF und BR. Im sekundären Modus begeistert die Waffe sogar noch mehr. Bei gedrückt halten der rechten Maustaste, wird die Waffe aufgeladen. Bei loslassen wird dann ein großer Bazen verschossen. Die Wirkung ist dann fatal. Vor allem in größere Gruppen abgefeuert, richtet diese Waffe großen Schaden an. Von so einer Ladung getroffen stirbt man sofort. Diese Waffe hat nur einen Nachteil. Allerdings einen ganz entscheidenen. Das Magazin geht sehr schnell leer. Dadurch wird der Verteidiger verwundbar. Diese Waffe wird sehr geliebt, auch von mir.
Link Gun:
Das verbesserte Plasmagewehr v23 ist eigentlich noch fast die gleiche wie im Vorgänger. Im primären Feuermodus werden Plasmakugeln verschossen. Diese fliegen ziemlich schnell und hinterlassen eine beeindruckende Wirkung am gegnerischen Spieler. Der sekundäre Feuermodus ist äußerst interessant. Ein grüner leutender Strahl dringt aus dam Lauf. Dieser hält so lange an, wie die Taste gedrückt bleibt. Trifft dieser einen Gegner fügt er diesem innerhalb von kurzer Zeit tödliche Wunden zu. Wenn er allerdings einen Freund trifft, passiert nichts. Na ja fast nicht. Wenn der Kollege nämlich die gleiche Wafe im Moment in Benutzung hat, verbindet sich diese mit seiner Waffe. Hier wird dann automatisch die Munition deines vreundes augestockt, und das im Sekundentakt! Außerdem sind dessen Schüsse und Strahlen nun 2-3mal so stark wie davor. Auf Grund dessen ist diese Waffe was für Taktiker. Ein schlagkräftiges Duo entsteht wobei der "Spender" ungeschützt ist. Das ist allerdings auch schon der einzige Nahteil. Munition reicht vollkommen aus und die Selbstverteidigung reicht vollkommen aus.
Shock Rifle:
Ohlalla. Hier kommt meine persönliche Lieblingswaffe als anerkannter Camper. Die ASMD Schock Rifle ist beim richtigen Umgang äußerst effektiv. Diese Waffe ist vor allem für den umsichtigen Soldaten etwas. Oder eben für mich als Camper. Vor allem gegen eine größere Schar an Gegnern ist sie äußerst effektiv wenn man sie aus der Entfernung einsetzt. Aber nun zu den Funktionen: Mit dem primären Feuermodus feuert man einen Photonenstrahl ab. Dieser hinterlässt punktgenau schmerzhafte Wunden. 3-4 Treffer und der Gegner bruzelt. Aber nicht nur das, auch die Feuerrate ist ausgezeichnet. Der Spreueffekt ist gleich null. Mann kommt nicht daran vorbei diese Waffe als Präzisionsgewehr zu bezeichnen. Nun zum sekundären Feuermodus. Hier kann man eine langsam fliegende Plasmamasse in Richtung Ziel abfeuern. Diese richtet aber leider wenig und selten schaden an. Dies wird vor allem durch die langsame Flugzeit erreicht. So bleibt dem Gegner genug Ziet auszuweichen. Eigentlich schade. Aber sie wäre nicht meine Lieblingswaffe wenn es nicht eine Besonderhiet gebe: Wenn man die langsamfliegende Plasmakugel mit einem Photonenstrahl triff. Explodiert diese und setz eine große und äußerst vernichtende Schockwelle frei. Deswegen bevorzuge ich diese Waffe.
Nun kommen wir zu den beiden Waffen, die jedem Spieler von Anfang an zur Verfügung stehen:
Sturmgewehr:
Dieses Maschinengewehr (AR770) besitzt nur ein leichtes 5,56 mm Kaliber. Dadurch ist die Wirkung äußerst gering. Auch die Trefferquote ist auf Grund der extremen Streuwirkung sehr gering. Auf jeden Fall eine andere Waffe suchen! Im primären Feuermodus besitzt sie die gleiche Funktion wie ein MG. Im sekundären allerdings können Granaten abgefeuert werden die mittelmäßig effektiv sind. Einma abgefeuert kullern oder fliegen sie und explodieren nach 3 Sekunden. Diese Waffe ist nur im Notfall zu nehmen!
Shield Gun:
Hier kommen wir zu einer effektiven Nahkampfwaffe. Im primären Feuermodus wird ein Schild um die Front des Spilers aufgebaut. Dieser vermag anfliegende Projektile zurückzuschleudern. Auch strahlen können so abgewendet werden. Allerdings hält er stärkeren Beschuss, wie zum Beispiel von Raketen nicht stand. Außerdem kostet es Energie. Diese läd sich aber selber wieder auf. Im sekundären Feuermodus wird eine Plasmawelle erzeugt welche bei Berührung mit Gegner explodiert. Meistens zerfetz es diesen bevor er überhaupt merkt was los ist. Fazit: Gute Waffe.
Translokator:
Der Tranlokator ist schnell erklärt: Im primären Feuermodus wird eine Sonde abgefeurt. Im sekundären Feuermodus beamt man sich dann zu dieser Sonde hin. Sehr nützlich!
----------Einzelspieler----------
Der Einzelspieler Modus ist wie der Name schon sagt ein großes Turnier. Am Anfang muss man sich ein Profil zulegen. Diese muss dann während dem ganzen Einzelspielerspiel beibehalten werden. Allerdings kann man mehrere Profile erstellen. Hier muss zum Beispiel Flaggen, Schwierigkeitsgrad und sonstiges eingestellt werden. Nun muss man seine ersten Kämpfe in der Arena bestreiten. Diese finden allerdings bloß im Rahmen einer Qualifikation statt. Man muss zeigen was man alles kann, bzw. der Computer nicht kann. Diese Qualifikation besteht nur aus DM's. Mal tritt man one on one an, mal jeder gegen jeden mit 5 Spielern. Es ist so eine Art aufwärmen. Man soll sich auf das Turnier vorbereiten. Deswegen sind hier die Missionen auch einfacher. Am Ende der Qualifikation darf man sich ein Team zusammenstellen mit dem man teilnehmen will. Zuerst stehen nur Menschen zur Auswahl. 6 mal hast du die Qual der Wahl. Die Figuren sehen nicht nur unterschiedlcih aus, nein sie tragen auch eine bestimmte Eigenschaft zum TEAM bei. So wird das GESAMTE Team zum Beispiel schneller, trifft besser oder anderes. Im Laufe des wahren Turniers wollen sich dir dann auch Spieler von anderen Rassen anschließen. Mit der Zeit stellst du dir dann ein Schlagkräftiges Team zusammen. Wenn dies erledigt ist, kommt das Turnier. Am Anfang kannst ´du auch hier nur DM und dann TDM spielen. Wenn du aber die je 8Missionen erledigt hats werden auch die beiden anderen Modi freigeschalten. So kämpfst du dich dann in allen 4Modi durch das Turnier. Jedes einzelne Match kann bei einer Niederlage wiederholt oder aber bei einem Sieg später nochmal gezockt werden. So kannst du später nochmal alles durchleben. Wenn du alle 4Modi durchhast kommt das Halbfinale. Hier trittst du mit einem aus deinem Team gegen zwei andere an. Danach kommt das Finale wo du gegen einen Armee General in einem Labyrinth spielen musst. Ich persönlich spiele eigentlich kaum den Einzelspieler Modus. Dieser ist schnell durchgezokt. Es macht viel mehr Spaß bei der Funktion "Sofort Loslegen" mit anderen Regeln zu spielen. Oder einfach im Internet.
----------Multiplayer-----------
Im Multiplayer Bildschirm kannst du dich in einen der vier Modi einklinken. Dann werden dir alle Spile angezeigt. Mit Spielern, Regeln und alles was du sonst noch wissen musst. Dann verläuft das Spiel ganz normal wie auf dem eigenen Computer auch. Mit der T-Taste kann man sich mit den anderen Spielern unterhalten. Ich finde Multiplayer einfach spannender. Man kann sich mit den Leuten unterhalten, weis vielleicht sogar wer der Spieler am anderen Anschluss ist.... Das bringt einfach mehr Spaß. Den Einzelspielermodus hatte ich an zwei Tagen durch. Den Multiplayer Modus hingegen spiel ich seit einem Jahr fast jeden Tag. Die Freude ist ungetrübt.
----------Grafik----------
Hier kommen wir zu dem Diamanten in diesem Spiel. Die Grafik ist so was von faszinierend, das sie an meinem PC nicht läuft. Ich kann daher leider nur das niederschreiben was ich gehört und gelesen habe. Meine GForce 2 Ti Grafikkarte ist einfach zu alt dafür. Ich spiel mit niedrigsten Detail und das in allen Bereichen. Eigentlcih schade. Aber bei der Grafik kein Wunder. Allein die Waffeneffekte sollen so was von klasse aussehen. Bei größeren Feuergefechten flimmert und linkt der ganze PC. Wenn sich dieses vor einem See abspielt, sieht man alles als erstklassige Spiegelung. Sogar wenn man selbst daran vorbeiläuft, sieht man sich. Wenn man allerdings reinläuft in den See, dann erscheinen kleine Wellen die sich in alle Richtungen ausbreiten. Wasserpflanzen und Fische alles sehr detailliert. Der Boden ist nicht so öde wie in zahlreichen anderen Shootern. Er ist mit einem dichten Film von Gras überzogen. Jeder einzelne Grashalm bewegt sich spielerisch im Wind. Einfach unglaublich was dieses Spiel allein an Aufwand gekostet haben mag. Die Detailtiefe und die Grafik im allgemeinen kann schon mal dazu führen, dass man das Spiel um sich herum vergisst, und statt dessen die Hieroglyphen an den Wänder versucht zu entschlüsseln. Einfach WAHNSINN!
----------Sound----------
Nun kommen wir zum einzigsten Schwachpunkt. Der Sound. Klar, die Effekte sind da, aber ich vermisse trotzdem die Musik. Bei den zahlreichen gefechten in engen Labyrinths zum Beispiel Metallica, oder Limp Bizkit. Draußen an der frischen Luft, wo der Wind spielerisch über weite Felder weht, vielleicht eine Ballade von Mozart. Nein hier wurde gespart. Ich persönlich finde das sehr sehr schade.
----------Systemanforderungen----------
Win 98
256 MBR
1,4 GB Festplatte
1,5 Gigaherz
und eine bessere Grafikkarte wie meine :(
----------Fazit----------
Einfach phantastisch. Dieses Spiel braucht jeder Ego- Shooter Fan der was von sich hält. Knackige Grafik und ewiger Spielspaß. Einfach toll. Der einzige Knackpunkt sind die hohen Systemanforderungen und der fehlende Sound. Aber davon nicht abschrecken lassen, KAUFEN!
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Zum Schluss (endlich) ein bisschen was für mich selbst. Unser Clan sucht noch Member! Bitte hier mal looken.
www.logic-dragons.com
mIRC: #logics
---Schluss---
Nun möchte ich allen die bis hier her gekommen sind mein Beileid und meinen Dank aussprechen. Bewertet und kommentiert schön ^^.
created bei IOttifantI 24.06.2003 weiterlesen schließen -
Ballern bis der Arzt kommt
Pro:
Geile Grafik, packender Multiplayer, gute Waffenbalance
Kontra:
Schlechter Singleplayer, (hohe Hardwareanforderungen)
Empfehlung:
Ja
Einleitung:
Wenn ein zuvor ganz ruhiges Spielfeld, wo erst in Ruhe merkwürdige Landerhebungen und drei große Türme standen, wenn aus diesem noch wenige Sekunden vorher vollkommen ruhigen Fleckchen Erde (na ja, Erde...), urplötzlich ein wildes Schlachtfeld wird, wenn buchstäblich die Fetzen fliegen, einem die Raketen nur so um die Ohren sausen, wenn die Explosionen im Sekundentakt die Landschaft erbeben lassen und ich seit Stunden vor meinem PC sitze, dann hat mich das Unreal Tournament 2003 Fieber gepackt!
Story:
ATOMROFLMAO… ja, es gibt tatsächlich keine Story im Spiel. Es gibt zwar eine Singleplayer-Kampagne, aber die kommt ohne Story aus.
Grafik:
Dafür geht’s grafisch gesehen richtig ab. Unreal Tournament 2003 ist zwar mittlerweile etwas älter (kam Herbst 2002 raus), kann aber trotzdem optisch gesehen, mit allen aktuellen Spielen locker mithalten.
Da wären einmal die Partikeleffekte. Herrliche Explosionen und Flammen sind in UT2k3 keine Seltenheit. Aufgrund vieler Farbläufe von Feuer lassen selbiges äußerst realistisch erscheinen und auch die Flammen lodern immer unterschiedlich auf und auch ansonsten hält UT2k3 nicht viel von „Geiz ist geil“, denn es geizt nicht gerade mit volumetrischen Nebel (z.B. Rauch der aus defekten Röhren dringt).
Geizen tut es auch nicht an beinahe perfekten Texturen. Dank DX1/3/5 können die Entwickler auf modernste Komprissionsmethoden zurückgreifen. So sehen alle Texturen auch in der Nahsicht immer noch sehr hochauflösend auf, dennoch werden aber auf möglichst geringe Größe für die Grafikkarte reduziert. Außerdem bestehen die Wände nicht aus einzelnen Texturen, sondern aus vielen verschiedenen texturierten Polygonen, so werden die Wände drei-dimensional.
Ebenfalls sehr detailliert sind die Models, also die Spielfiguren.
Auch ansonsten kann sich die Grafik echt sehen lassen und ist immer noch fast auf den neusten Stand. Nur die dynamischen Licht- und Schatten-Effekte sind nicht ganz so gut, dafür aber mit Bump-Mapping (Spiegelungen für entsprechende Oberflächen).
Auch wenn die eingesetzte Engine, die neuste Version der Unreal-Engine, Vertex Shader und Pixel Shader unterstützt, braucht man für das Game nicht zwingend eine DirectX-8-Grafikkarte (Geforce 3 aufwärts), da beides im Spiel nicht aktiviert ist. Wer allerdings gute Frame-Raten haben will, sollte schon eine GF3-Karte aufwärts haben.
Singleplayer:
Auf den Einzelspieler ist das Spiel eindeutig nicht ausgelegt. Es gibt zwar für die „Nicht-Internet-Benutzer“ einen Singleplayermodus, aber dieser ist aufgrund mangelnder Story äußerst dürftig ausgefallen und dürfte innerhalb eines Wochenendes von geübten Spielern durch gespielt sein. Dennoch ist er nicht ganz so langweilig wie z.B. bei Battlefield 1942, da man hier einen Team-Leader spielt und mit seinem eigenen Team das „Tournament“ gewinnen kann und nach und nach bessere Spieler bekommt.
Man kann auch jede einzelne Karte im Singleplayer spielen, sozusagen als Einzelmatch, allerdings ist das gegen Bots nicht gerade spannend.
UT2k3 ist eben auf den Multiplayer ausgelegt.
Multiplayer:
Es gibt wohl momentan kein Spiel, was so sehr Bock im Multiplayer macht, wie Unreal Tournament 2003. Es gibt die altbewährten Standard-Modi: Capture the Flag (CTF) und Team- und Einzeldeathmatch, aber auch zwei neue Modi: Bombing Run und Double Domination. Ersteres ist das wohl härteste Ball-Spiel überhaupt. Es geht darum, einen Ball zu nehmen und diesen in das Tor des Gegners (in dessen Basis) zu werfen bzw. damit durchzulaufen. Den Ball kann man natürlich zu seinen Teammitgliedern passen, kann aber im Ballbesitz nicht schießen, darum reicht gegen Menschliche Spieler ein Alleingang nicht, sondern muss sehr taktisch vorgehen.
Ähnlich taktisch ist Double Domination. Da muss ein Team die beiden Basen auf der Map für 10 Sekunden (gleichzeitig) kontrollieren. Unvergleichlich die Spannung, wenn der Kommentartor mit tiefer raunender Stimme einen Nervenzereisenden Countdown durchführt.
(Team-)Deathmatch dürfte den meisten bekannt sein und gehört zur Grundausstattung eines jeden Multiplayer-Shooters. Die Regeln sind einfach: Auf alles schießen was sich bewegt, im Team-Deathmatch auf alles schießen was der Farbe des gegnerischen Teams entspricht und sich bewegt.
Capture the Flag ist ähnlich wie Bombing Run, aber mindestens genauso berühmt wie Deathmatch. Einfach die Flagge der Gegner klauen und in die eigene Basis bringen, das gleiche Ziel hat der Gegner.
Gameplay/Steuerung:
Wunderbar gelungen ist die Waffenbalance. So hat die Flak-Cannon (ähnliche wie eine Schrotflinte) nicht mehr einen so großen Steufaktor, so wird zielen hier zur Pflicht. Und für Fernkämpfe ist sie sowieso unbrauchbar.
Auch am Raketenwerfer wurde getunt. So durfte man noch im Vorgänger nach kurzem Aufladen 5 Raketen gleichzeitig verschießen, jetzt sind es „nur“ noch 3.
Oder die Minigun: Sie ist feuert zwar sehr viele und effektive Schüsse auf einmal ab auch genügend Munition ist vorhanden, aber wenn man die Schießen-Taste drückt, braucht die Waffe erstmal eine Sekunde um das Kugelhager zu eröffnen, in dieser Sekunde kann der Gegner einen schon getötet haben.
Grundsätzlich gilt: Die Waffen wurden alle etwas entschärft, wodurch Glückstreffer noch unmöglicher werden und nur das eigene Können über Sieg und Niederlage entscheidet, vor allem bei 1on1 (Einer gegen einen) haben selbst Geübte gegen Profis keine Chance (spreche aus eigener Erfahrung).
Spezialmanöver gibt es auch: So kann man durch Doppeldrücken einer Bewegungstaste in die entsprechende Richtung „hüpfen“. Das gilt auch für die Sprungtaste. So kann man während eines Sprunges einfach noch mal die Sprungtaste drücken um einen Doppelsprung, also einen Sprung im Sprung, zu vollführen. Profis wussten nämlich schon vorher, wo man aufkommen wird und haben einfach an die entsprechende Stelle eine Rakete abgeschossen.
Neu sind die Adrenalin-Pillen. Hat man 100 Adrenalin-Punkte (3 für eine Pille, 5 für einen Frag etc.), so kann man durch Spezialkombos der Bewegungstasten (4-mal Vorwärts, 4-mal Rückwärts etc.), die Sprungkraft erhöhen, doppelten Schaden anrichten, Laufgeschwindigkeit erhöhen etc.).
UT-Veteranen werden diesen Neuerungen vielleicht skeptisch entgegenblicken, aber es sei ihnen gesagt, dass die Steuerung einfach genial ist. Von der ersten Sekunde an ist man im Spiel, dank bewährter Maus-Tastatur-Kombination und frei konfigurierbarer Tastenbelegung, lediglich die Menüsteuerung wirkt teilweise etwas umständlich. Dafür ist der altbekannte Kommentartor wieder mit von Spiel und sobald nach einem gut platzierten Kopfschuss ein tiefes „Headshot!“ durch die Boxen raunt, wird jeder UT-Liebhaber sich wieder ganz zu Hause fühlen!
Systemanforderungen:
Laut Packung
Minimal (Empfohlen)
Windows 98/200/Me/XP
Intel Pentium III oder AMD Athlon 733 MHz (P4 oder AMD 1.0 GHz oder höher)
128 MB RAM (256 MB RAM)
3 Gigabyte freier Festplattenspeicher
8fach CD-ROM-/DVD-Laufwerk
16 MB Windows 95/98/Me/XP-kompatible 3D-Beschleunigerkarte (Geforce 4/ATI Radeon 9000)
Direct X 8.1-kompatible Soundkarte (Sound Blaster Audigy-Serie
Ich habe einen AMD XP 2400+, 512 MB RAM und eine Radeon 9500 und es läuft immer ruckelfrei (wäre ja auch noch mal schöner)
Fazit:
Wer Internet-Anschluss, einen guten Rechner und gegen die Gewalt nichts hat, für den ist Unreal Tournament 2003 einfach Pflicht, allerdings dürfte es nicht so einfach sein, an das Spiel ranzukommen, weil es mittlerweile indiziert wurde :-(
Bewertung: 93%
© by Hirni 2003 weiterlesen schließen -
Wo ist mein Eightball ?
21.05.2003, 23:53 Uhr von
Goliathlon
So nun bin ich also auch hier, auf Empehlung eines guten Freundes... Wo ich noch schreibe ? auf ...Pro:
Neue Spielengine, Spielspaß durch Grafiksupergau
Kontra:
Hohe Hardwareanforderungen, extrem rasant
Empfehlung:
Ja
Beim Durchforsten meines Erfahrungsberichtes soll euch folgende Einteilung helfen:
01. Vorausetzungen
02. UT 2003 - Die Vorgeschichte
03. Die Besonderheiten des Unreal Tournament
04. Unreal Tournament 2003 - das Spiel
05. Die Charaktere
06. Die Waffen
07. Unser täglich Adrenalin gib uns heute
08. Leveldesign
09. Die Spielmodi
10. Der Singleplayermodus
11. Multiplayer
12. Die Musik
13. Der Editor - "Schaffe Schaffe Levle baue"
14. Der Benchmark
15. Cheats
16. Fazit
17. Kontrasammlung
18. Letzte Worte
So und nun viel Spaß beim Lesen und Bewerten !
01. Vorausetzungen
Ich empfehle auf jeden Fall einen Computer mit mindestens 800 Mhz Prozessorleistung, sowie eine Direct3D kompatible Grafikkarte (ab Geforce 2 aufwärts). Die meisten Performancevorteile haben natürlich die Menschen, welche eine Grafikkarte der aktuellen DirektX-Generation ihr Eigen nennen.
02. UT 2003 - Die Vorgeschichte
Dass Spiele mit einem hohen Wiederspielwert bei den Konsumenten einen besonderen Status geniessen ist allgemein bekannt. Hat ein Spiel einen solchen hohen Status erlangt, stehen die Entwickler vor einer neuen Aufgabe: Wie kann man die nun bestehende Anhängerschaft, die dem Spiel sogar manchmal über mehrere Jahre Treue hält, überzeugen, einen 2ten Teil zu kaufen bzw. diese Anhängerschaft wenn möglich gar vergrößern ? Unreal Tournament aus dem Jahre 1999 konnte die damals relativ verschlafene Spielergemeinschaft durch eine Unrealengine sowie durch aussergewöhnliche Innovationen international wachrütteln. Doch auch nach dem überschrittenem Verfallsdatum des Spieles kümmmerten sich die Verantwortlichen des Spiels in regelmässigen Abständen um die weiter wachsende Spielergemeinschaft. Der Updatestrom versiegte nie, auch offizielle Kartensammlungen sowie Modelle, Mutators oder Relikte brachten dauerhaft frischen Wind ins Spiel. Und das bei einem Egoshooter ! Die anderen Spielefirmen waren so mehr oder weniger gezwungen, sich anzupassen. In dieser Hinsicht leisteten die Mitarbeiter von Epicgames sogar "Pionierarbeit". Berühmte spätere Titel wie Quake 3 Arena oder Star Trek Voyager - Elite Force kopierten auch das "offizielle Bonuspack" - Prinzip, jedoch nicht ohne den Zocker zur Kasse zu bitten. Doch Unreal Tournament und Konsorten sollten nicht ewig halten. Neue Entwicklungen besonders im Hardwarebereich machten auch neue Entwicklungen im Softwarebereich möglich. Die Menge des Arbeitsspeichers der Graphikkarten, die Chipleistung, sowie die unzähligen Techniken zum Darstellen und Verfeinern von 3D-Objekten und Umgebung ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen. Ebenso stieg die allgemeine Rechenleistung sowie die Anzahl der Multimediafähigkeiten der Computer an. Der Weg für eine Fortsetzung war also frei, frei für ein Zweites, ein besseres Unreal Tournament. In auffällig hoher Zahl tauchten in den Herbstmonaten im Jahre 2002 mehrere gehackte Betatests von UT 2003, so die endgültige, offizielle Bezeichnung des UT Nachfolgers, auf. Die Tage von UT scheinen gezählt. Doch für die Zwangsnostalgiker unter uns bleibt noch ein lächelnder Blick zurück auf die
03. Besonderheiten des Unreal Tournament
Bereits bei Unreal trieben in einem optionalen Gefecht Bots ihr Unwesen, in UT bekamen sie eine ganz besondere Rolle zugeschrieben, da sie das Herzstück bildeten. Waren die Bots in Unreal noch durch einzig und allein unterschiedliche Schwierigkeitsgrade einstellbar, so bekam der Spieler in UT die Möglichkeit, den künstlich generierten Mit-oder Gegenspielern weitere Fähigkeiten per Schubregler anzugleichen. So konnten sich abenteuerliche Kombinationen ergeben, z.B. ein Meisterschütze, dessen Lieblingswaffe das Scharfschützengewehr und seine Haupteigenschaften Zielgenauigkeit, agressivstes Angriffsverhalten sowie eine höher eingestellte "Campingwahrscheinlichkeit" waren. Solch ein Bot wurde zu einer willkomenen Bereicherung für das eigene Team. Nun zum Gameplay: Im Singlepayermodus musste man die verschiedenen Spielmodie Deathmatch, Teammatch, Last Man Standing, Domination, sowie Capture the Flag und Assault bestreiten, wobei es darum ging, die Karriereleiter zu ersteigen, und am Ende als Träger des jeweiligen Pokals abzuzwitschern. Der Reiz dabei war, das sich alle Spielmodi wie Multiplayerspiele mit Freunden spielten, da die Bots sehr intelligent agierten. Hatte man den Singleplayermodus durch und den bösen UT Boss Xan im letzten Match in seine Einzelteile zerlegt, boten sich einem neue Herausforderungen. Zum einen konnte man nun in bis ins kleinste Detail großartig konfigurierbare Mehrspielerpartien spielen, oder sich einer wahren Modifikationflut, ähnlich wie bei Halflife aus dem Internet bedienen. Dabei war UT mit dem Vorteil behaftet, auch mit den Modifikationen alleine und ohne bestehendes Lan oder einer Onlineverbindung Spaß zu haben, aufgrund der integrierten AI. UT bot vieles an Waffensystemen, von der kleinen Handpistole über Laserwaffen bishin zu einem Mininuklearwaffenwerfer. Das absolute Novum war jedoch der Translokator, die persönliche Miniteleportereinheit. Nun zum System. Zu den technischen Besonderheiten des UT gehörten die weitreichende Unterstützung für alle Grafikmodi, welche Direct3D, OpenGl, 3Dfx,(Voodoo), S3 Metal (Savage) und einen Softwaremodus umfassten, sowie mehre Soundhardwareunterstützungen a la Aureal 3D EAX und Surround Sound. Dazu kamen ausserdem die Möglichkeiten der ausführlichen Anpassungsoptionen der Netzwerkspezifiaktionen. Diese konnten zur Optimierung der Multiplayerperformance genutzt werden. Die weiterführende Unterstützung von UT war wie bei vielen berühmten Spielen, vorbildlich. Die Updates integrierten im Gegensatz zu den Updates von Halflife oder Quake 3 Arena aber immer alle vorangegangenen Updates, welches ein großer Vorteil war, da man immer nur eine Datei aufheben musste. Es folgten auch 4 Bonuspacks, das erste brachte die Neuerung Relikte, 3 Spielermodelle sowie einige Karten. Das 2. hingegen erweiterte das Spiel um ein paar "Mutators", das 3. wiederum um 2 populäre Karten und das 4. und letzte schliessslich 2 neue Modelle, welche höher auflösende Texturen besaßen. Das abschliessende Update brachte das Spiel auf die bis heute letzte Versionsnummer, 4.36, und enfernte als Dankeschön an die treuen Fans die Cd Abfrage. So konnte man nun mit einer Version mehrere Rechner bespielen und das auch nun legal. Trotz alledem schien die Nachfrage nicht abzureissen, und so wurde als allerletzte Aktion von offizieller Seite Unreal Tournament - Game of the Year Edition herausgebracht. Dieses beinhaltete die Bonuspacks 1-3, hatte die Versionsnummer 4.36 und das Fanmod "ChaosUt" fest integriert.
04. Unreal Tournament 2003 - das Spiel
Die Installation läuft wie bei nahezu allen Windowsspielen problemlos ab, in diesem Falle ist nur zu beachten das man einen Cd-Key eingeben muss und ein paarmal eine Cd wechseln muss. Nach der Installation in individuell erstellbare Ordner stehen nun die Optionen "Spielen" sowie "Deinstallation" und "offizielle Website besuchen" zur Verfügung. Desweiteren ist ein Startmenu sowie eine Desktopverknüpfung erstellt worden. Wenn man etwa hier angelangt ist hat man sich etwa 2,8 Gb Festplattenspeicher an an Spielrelevanten Dateien zugeknallt. Dafür kann man nun auch sofort ins Spiel einsteigen. Laut beiliegender Readme-Datei wird erklärt, das UT2003 entgegen UT vollends auf Direct3D optimiert ist. Für den Spieler heisst das konkret: Die DirectX Version 8.1 ist Grundvoraussetztung. Ist natürlich schade, da Leistung verschenkt wird, die mit OpenGl hätte eingespart werden können. Inoffiziell ist das unter anderem damit zu erklären, das Unreal Tournamt 2003 auch unter der Xbox vertrieben werden soll, und wahrscheinlich legte Microsoft wie bei vielen genialen Programmen bei denen von einer Teilhaberschaft der Redmonder auszugehen ist den Machern Rahmenbestimmungen auf, welche die eigene Monopolstellung noch fördern. Doch nun zum Spiel.
Über die Desktopverknüpfung gestartet, präsentiert sich UT2003 in neuem Gewand. Das Logo welches sich einem kurz zeigt und beweist das man richtig geklickt hat, erscheint in hartem Anthrazit mit den Insignien der Herstellerfirma Digital Extremes, der Vertriebsfirma Epicgames und lustigerweise das einer Firma die ich schon längst tot geglaubt hätte: Atarie. Das UT 2003 Emblem selber ist nicht mehr rund, sondern ein Oval. Nachdem das Programm auf diesem Weg gestartet ist, erscheint ein Nvidialogo, welches kurz darauf von einem wütendem Soldaten wie ein Tor von innen weggeschlagen wird.
Das Hauptmenü ist entgegen dem Vorgänger extrem abgespeckt. Hier wurde das erste Mal bei Quake geklaut: Einzelspieler, Online/ Lan Partie spielen, Mehrspielerpartie hosten, Sofort Loslegen, Einstellungen und Beenden sind zunächst die einzigen Optionen, die sich dem Spieler in vertikaler Anordnung zentriert präsentieren. In großen Lettern darüber prangt der Name des Spiels, als Hintergrund wurde ein blaugetönter Screenshot eines Levels gelegt, den ich selber als sehr angenehm empfinde. Die Teams wurden von 4 auf 2 redudiert, so gibt es wie bei Quake 3 Arena nur noch Team Rot und Team Blau, wobei auch im Spiel sich permanent nicht das Team nicht vorab von Rot auf Blau umschalten lässt. Zum Glück kann man das Team per Kurzmenu im Spiel wechseln. Grundsätzlich fällt auf, das das Spiel extrem schnell von Statten geht.Erst als ich die Spielgeschwindigkeit auf etwa 80 % runterschraube kann ich entspannt spielen. Hier wurde eindeutig versucht der Hetzerei von Quake 3 Arena nachzueifern. Quake Spieler werden so auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Zu den Goodies: Es gibt den üblichen Schadensverstärker, welcher die Waffe in ein violettes Licht haucht. Prakrisch, das die verbleibende Dauer per schrumpfenden Balken angezeigt wird und nicht wie in UT auf Verdacht nach 30-45 Sec. endet. Nun zu den Spielermodellen, welchen mehr Polygonen spediert worden sind, was mit der neuen Engine und den neuen Möglickeiten von heutigen Cpu Ressourcen zusammenhängt. Manche Spielerfiguren scheinem direkt einem Spiel namens Starcraft entsprungen zu sein, da zB. die Marines komplett eingedost sind und sogar 2 Schulterlampen besitzen. Nur der Helm fehlt noch und das Bild wäre komplett. Zur Artikulation: Wie es sich für "echte Männer" gehört, grunzen die Marines ihre sekündlichen Statements rauh in das ihnen per Modell angeschweiste Headset. Auch hier kommt mir als Quake - Kenner die nahezu identische Stimmgestaltung fast zu akribisch vor. Das Blut, insofern angeschalten, hat in der deutschen Spielversion die Farbe grün und die Marines machen beim Ableben das Geräusch unklücklich brechender Knochen, welches einem nach einer Zeit auf die Nerven geht, da es immer nur aus den gleichen wenigen Soundsamples besteht. Das unsinnige daran ist, das die im Robotercharaktere die selben Geräusche machen. Der "Allwissende Erzähler" hört sich nun an wie ein durchgeknallter Sportkommentator, selten wird man der Stimme des "Announcers" aus dem ersten Teil wieder gewar. Ganz extrem wird es bei einem mehrfachen Flaggenwechsel bei Capture the Flag Match, hier übersteigt der Nervgehalt den Informationswert. Die Stimme ist eindeutig zu laut und zu aggressiv und obwohl sie vom selben Sprecher wie in UT stammt ist sie nicht mehr so dunkler und subtil wie diese. Gibt eine Spielfigur ein Kommentar ab, sieht man kurz ein Halbkörperporträt der jeweiligen Figur. Das HUD ( Die Gesamtheit der Anzeigen welche über Gesundheitszustand, Armor, Waffe(n), Munition sowie Sonderobjekte und Inventar Aufschluss geben) auf dem Bildschirm lässt sich leider nicht anpassen, sondern nur ausstellen. Auch das Zeigen der Waffe kann abgestellt werden.
05. Die Charaktere
"Ihr Monsterlein kommet" - So in etwa kann man sich das Schauerkabinett zum großen Teil vorstellen. Der Spieler kann aus folgenden Modellgruppen sein virtuelles Ich wählen: Soldaten (8), Ägyptern (8), Marines (8), Freaks (8), Aliens (8), Robotern (8), und den Champions - den "Überbleibseln" aus UT, 3 an der Zahl: Brock, Lauren und Malcom (der "green Beret").
Zu jedem kann man sich wahlweise eine Kurzinfo oder das 3D Modell anzeigen lassen. In diesem Menu welches sich "Player" nennt kann man auch die Teamfarbe wählen.
Alle haben natürlich das typische "Passfoto" welches bei Meldungen eingeblendet wird. Die Modelle unterscheiden sich in den Eigenschaften Genauigkeit, Aggressivität, Gewandheit und Teamplay. Jede Spielfigur hat eine eigene Stimme und ebenso viel zu sagen; die sogenannten Taunts (Befehle, Flüche, Triumpschreie, Teaminfos) sind auch wieder integriert und sogar ergänzt worden. Je nachdem, in welcher Sprache man das Spiel installiert hat, melden sich die Charaktere auch zu Wort. Die deutschen sowie und englischen Stimmen sind hervorragend, in den Genuss der anderen (Französisch, Italienisch, Spanisch) bin ich noch nicht gekommen. Die Kommentare sind meistens treffend und sehr ironisch ("nächstes Mal ducken !" oder "Probiers mal mit Entsichern!"). Die Aliens fauchen cool, die Roboter haben eine blecherne Kastratenstimme, und die Menschen hören sich halt "relativ" normal an.
06. Die Waffen
Der Translocator ist der handelsübliche Minitransporter, mit dessen Hilfe man auch abgelegene Orte schnell erreichen oder sich aus einer Gefahrenzone katapultieren kann. Allerdings ist die "Munition" auf 5 Scheiben (früher unendlich) auf 5 begrenzt, und jedoch regenerieren sich diese mit der Zeit. Ausserdem kann er als Kamera fungieren, mit welcher man das Terain sicher erkunden kann. Die Nahkampfwaffe, die Shieldgun, hat als Erstwaffenfunktion eine "Aufziehfunktion"; man läd die Waffe auf, und wenn man dann bei voller Aufladung einen Gegner berührt, kann man sich sicher sein das dieser mit Freuden schon wieder im Begriff ist zu "respawnen". Die 2te Funktion kreiert einen Energieschild um den Spieler, welcher diesen kurzzeitig vor schädlichen Einflüssen schützt. Es folgt die Standardwaffe, das Assaultrifle. Dieses Gewehr hat die Enforcer Pistolenkombination aus dem Vorgänger ersetzt. Die erste Funktion beschränkt sich auf ein mehr oder weniger genaues Herumspritzen von Blei, mittels Zweitfunktion kann man nach Belieben Granaten an die Umgebung und Gegenspieler, auch unter verschiedenst wählbarer Ausstosskraft, verteilen. Bei den Waffen ist generell zu sagen, das keine Hand mit angezeigt wird, wie im Vorgänger. Damit sollten logische Fehler ausgeschlossen werden (Wenn man z.B. als Spielfigur einen Roboter wählte und dann eine menschliche Hand die Waffe hielt). Doch der Ausschluss von alten Fehlern hinderte die Macher nich daran, neue Fehler zu machen: So sieht man deutlich das 8 Granaten in der Kartusche sind, im Besitz befinden sich tatsächlich aber nur 4. Und auch wenn man sich dieser 4 Granaten erledigt hat, so sieht die Kartusche der angezeigten Waffe immer noch ziemlich voll aus. Die Funktionen von ein paar Waffen wie zB. Schockrifle (Erstfunktion: Strahl, Zweitfunktion: Plasmaentladung Drittfunktion: 1+2 = Superexplosion) und Biorifle (Erstfunktion: grüne Biomassetropfen, Zweitfunktion: großer aufladbarer Biomassetropfen) sind beibehalten worden. Das Plasmagewehrs heisst jetzt "Linkgun". Der Name bezieht sich darauf, das man mit der Zweitfunktion der Waffe eine Verbindung zu einem Mitspieler mit Linkgun herstellen kann und diesen dann somit unterstützt, da man den anrichtbaren Schaden von dessen Waffe verstärtkt. Der Raktenwerfer wurde extem vereinfacht, er hat 3 Kartuschen und kann 30 Raketen aufnehmen. Mit der 1. Funktion feuert man eine Rakte nach der anderen ab, mit der 2ten kannman alle 3 Schächte erst volladen, welche dann automatisch abgefeuert werden. Die Raketen fliegen immer, die 2. Funktion in der man Granaten laden und verschleudern konnte wurde aus dem Vorgänger nicht übernommen. Dafür die Möglichkeit, die Geschosse zu gelenkten Raketen zu machen. Einfach etwa 5 Sekunden den Gegner im Zielkreuz haben, und ein aufleuchtendes Zielkreuz und ein Piepton signalisieren, das die Raketen nun auf das Ziel eingestellt sind. Da die Story von UT 2003 in einem Zeitraum lange nach UT spielt, ist es auch kein Wunder, das das geliebte Scharfschützengewehr gegen ein fiktives Lasergewehr, der "Lightning Gun" ausgetauscht wurde. Mit diesem lassen sich über Ferndistanz die Gegner mittels Blitzentladeung aus dem Verkehr ziehen. Mittels Zoomfunktion kommt richtiges Sniperfeeling auf, beim Schiessen jedoch verät der langgezogene Entladungsblitz den Standort des Schützen. Damit sollte eine gewisse Fairness gewährleistet und zwanghaften Dauercampern das Leben etwas erschwert werden. Ebenso braucht die Waffe eine Kurze Zeit um sich wieder aufzuladen. Die Schußfrequenz ist also ziemlich gemäßigt. Zur Superwaffe "Redeemer" (Miniatomrakte) gesellt sich nun die Pointergun. Wer schon einmal Starcraft gespielt hat, weiß, was es damit auf sich hat: Fixiert man auf "Terran-Ghost" ähnliche Art und Weise mit der Waffe (einem Laserpointer) für etwa 5 Sek einen Punkt in der jeweiligen Karte, kann man nach Erfolg sicher sein, das sich danach in einem Radius von etwa 50 - 100 m nix mehr Lebendes befindet, da eine im Orbit hängende Ionenkanone sich kurzerhand an die gewisse Stelle entladen hat. Nachteile gibt's natürlich massig: Man ist so verwundbar wie nie zuvor. Wenn man beim "Pointen" unterbrochen wird darf man noch mal anfangen.. In abgeschlossen Räumen funktioniert sie allerdings nicht, da die Ionenkanone eine direkte lineare ununterbrochene Linie zu Zielpunkt haben muss. Deshalb ist die Waffe auch nicht in allen Levels verfügbar. Die Superwaffen umgehen den Schild des Spielers und greifen direkt die Gesundheitspunkte an.
07. Unser täglich Adrenalin gib uns heute.
In den Levels verteilt befinden sich Kapseln welche einen kostbaren Saft enthalten, das Adrenalin.
Mit einer aufgenommen Kapsel den Wert um 3 erhöht passiert realtiv wenig, hat man aber etwa 34 dieser kleinen Leckerli aufgenommen, hat man 100 und damit die magische Zahl erreicht mit der Wünsche wahr werden: Durch simple Tastenkombinationen lassen sich nun Zusatzeigenschaften für einen kurzen Zeitraum einschalten. Das Adrenalin verpufft parallel zum Verschwinden des jeweiligen Effekts hin und kann dann erneut durch Aufsammeln von Kapseln oder dem persönlich herbeigeführten Ableben von Gegenspielern gesammelt werden. Hier die Tastenkombis für Adrenalinsüchtige:
Vor, Vor, Vor, Vor Speed (Man rennt doppelt so schnell)
Vor, Vor, Zurück, Zurück Berserker (Die Schußfrequenz verdoppelt sich)
Zurück, Zurück, Zurück, Zurück Booster (Heilung bis 199 Einheiten, dann Schildaufbau)
Rechts, Rechts, Links, Links Invisible (Unsichbarkeit)
08. Leveldesign
Das Design der Levelarchitekturen ist angelehnt an vorangegangene populäre Spieltitel des Schootergenres, z.B. Serious Sam, da der geneigte Spieler sich zum Teil durch Tempelanlagen und ägyptisch anmutende Gebäude schiesst. Eine andere Welt wiederum scheint direkt dem "Herren der Ringe" entsprungen zu sein, da man in einem Elbenähnlichen Wald hoch in den Bäumen spielt. Und wieder eine andere schwebt in Form einer Raumstation um einen Mond. Die Levelbauer haben es sich auch dieses Mal wieder nicht nehmen lassen, beliebte Maps aus dem Vorgänger zu übernehmen. Wer also Levels mit Namen "Morpheus", "November", "Curse" und "Facing Worlds" sowie "Lavagiant" schon ins Herz geschlossen hatte, wird diesen in aufgepeppter Form in UT2003 wiederbegegnen. Als Levelbestandteile sind z.B. Wasser, Lava, Jumppads, Sand, Gras, Schwerelosigkeit, Hochhäuser, Baumriesen,Gebirgsformationen, Pyramiden, Ruinen, Raumstationen unter anderem zu nennen, nur um mal einen kurzen Einblick zu gewähren. Man darf gefasst sein auf abgefahrene Levels, welche zB. im Inneren eines Vulkans oder im Weltraum ihren Platz gefunden haben.
09. Die Spielmodi
-Deathmatch
Jeder gegen jeden, auf Zeit, per definierter Anzahl von Abschüssen oder Leben.
Es gibt 14 verfügbare Levels.
-Team Deathmatch
Deathmatch, aber mit 2 konkurierenden Manschaften , rotes Team und blaues Team. Es werden die Deathmatchkarten verwendet.
-Double Domination
2 Punkte im Level müssen erobert und gehalten werden. Das Team, welches 10 Sekunden lang beide Pukte erfolgreich hält, punktet. Man kann aus 6 Leveln auswählen.
-Capture the Flag
Ziel ist es dem gegnerischen Team die Flagge zu klauen und sie in den eigenen Stützpunkt zu bringe. 9 Karten vorhanden.
-Bombing Run
wird in symmetrischen Levels gespielt, in deren Mitte ein Ball liegt. Dieser muss vom eigenen Team in das gegnerische Tor bugsiert werden. Derjenige, der den Ball hat, kann nicht mit den Normalwaffen schiesen. Dafür ist er der einzige Spieler, welcher sich regeneriert. Ähnlich einem Rugby Spiel kann man den Ball den Mitspielern per Spezialwaffe zupassen. Es gibt 7 Welten.
-Last Man Standing
Dieser Modus ist nur denjenigen zugänglich, welche das Epicgamesbonuspack installiert haben.
In teambasierten Spielmodi bekommen die Spielfiguren automatisch Schulterlampen in ihrer eigenen Teamfarbe.
10. Der Singleplayermodus
Eingeleitet wird dieser durch ein kleines Intro, in dem die Champions aus UT durch eine Menge von Menschen schreiten und sich zelebrieren lassen. Man sieht die Vorbereitung für ein Match, und wenig später treffen auch die Herausforderer, in diesem Fall die Marines ein. Dann sucht der Oberchampion (Malcom) schnell ein Level aus, haut auf einen Knopf und alle werden dematerialisiert um in eine virtuelle Welt einzutauchen. Meiner Meinung ganz nett, aber ein gerendertes Video wie in Quake 3 Arena hätte es auch getan. Besonders das Publikum, welches deutlich schlechtere optische Qualität aufweist als die Kombatanten, und nur aus etwa 5 verschiedenen Personen zusammensetzt ist, die einfach 1000 mal nebeneinandergereiht sind und rumhampeln, wirkt extrem albern.
Jedes Match wird von einem 3-Sekunden Countdown eingeleitet. Man kann sich per Minitutorials, in dem eine Frau spricht und Spielfiguren agieren, die einzelnen Spielmodi erklären lassen.
Als erstes kommt ein "Qualifiing", d.h. auf deutsch man macht 3 Mal ein paar einzelne Luschen im Deathmatch kalt und sucht sich abschliessend noch ein paar Prolls aus, welche später für einen kämpfen sollen. Diese werden dann in einem Deathmatch auch noch mal aufgerieben, danach stehen sie als treue Teammitglieder für die folgenden Deathmatches zur Verfügung. Hat man 4 Level geschafft öffnet sich eine neue Sparte. So können in beliebiger Reihenfolge dann 5 "Double Domination" Karten, 6 "Capture the Flag" Welten und 5 "Bombing Run" Levels abgehandelt werden, welche sich zum Glück sehr unterscheiden. Zwischendurch bekommt man die Chance seinen Mitarbeiterstab auzustocken bzw. Teammitglieder möglichst vorteilshaft für das eigene Team anzuheuern. Die letzte Bombing Run Welt ist die nervigste, da man zwischen Hochhäusern umherspringt und dabei ziemlich oft von den Gegenspielern sowie den ! eigenen Teamkameraden ins Nichts befördert wird, denn Luft hat halt keine Balken. Auch nicht in 800 Meilen Höhe. Danach folgt noch ein kleines Scharmützel mit den zukünftigen Exchampions Malcom, Brock und Lauren, welche wir im Teamdeathmatch mit 2 Kollegen bezwingen. Abschließend kommt der Endkampf gegen Malcom, welcher uns in einem Minilevel auf den Sack geht, da er schneller und gefährlicher als die anderen ist. Er trifft nahezu immer und richtet extrem viel Schaden an. Nach dessen 10 ausgehauchten virtuellen Leben haben wir auch diese letzte Hürde genommen. Ach ja erwähnte ich das ich im Novice-(Anfänger)modus spiele ? Grins !
Nach 1 oder 2 Tagen gefröhnter Spielsucht kommt ein extrem entäuschendes Outro (Endvideo), in der eine Kamera 2 m auf 4 schwebende Pokale zufährt, und die Erzählerstimme sagt das man sich durch alles Mögliche durchgeschlagen hat und das weitere Herausforderungen auf einen warten. Na sowas. Aber das Spiel nochmal in schwierigeren Modi duchzuspielen macht wenig Sinn, da eh nur wieder dieses dumme Outro kommt. Dafür hab ich Malcom doch nicht in die "virtuelle Mahagonikiste" geschickt !
11. Multiplayer
Alle Spielmodi lassen sich auch bequem über Lan oder Internetverbindung spielen. Dabei kann automatisch eine Verbindung zu UT 2003 Servern hergestellt werden. Karten, Bots, Mutators usw. lassen sich bequem konfigurieren. Bei Bedarf lässt sich auch ein Standalone Server starten. Für die Lanpartysüchtigen sind Updates immer eine gute Wahl, da der Netzwerkcode immer weiter optimiert wird.
12. Die Musik
Orchestraler Rocksound, so währe wohl die exakte Bezeichnung, wenn man sie in 2 Worten beschreiben sollte. Ähnlich einem modernen actiongeladen Pseudopatriotismusfilm aus den USA, fliessen hier klassische Elemente sowie Großteile aus modernem Elektronikpunk, reichhaltig ausgeschmückt mit Gitarrenklägen, in die Musik ein. Das Thema von UT 2003 gleicht mit seinen einleitenden Blechbläsersätzen einer Szene in einem Gladiatorfilm, in dem die Kombatanten gerade die Arena betreten. Die Musik ist in den meisten Levels selbst ist gewollt rasant gehalten. Sie ist durchgehend abwechslungsreich und mit wenigen Ausnahmen auch mit Ruhephasen auch mit Schlagzeugdämpfung und Einsatz von Streichinstrumenten bedacht. Dominierend und damit sehr an Quake 3 Arena angelehnt ist jedoch die E-Gitarre. Von diese Instrument wurde exzessiv Gebrauch gemacht. In anderen Stücken wie den ägyptischen Leveln ertönt eher eine Schalmei, beziehungsweise sanfte Streichereinlagen untermalt mit dezenten Trommelgemurmel. Ab und zu
erklingt auch ein Drum and Base Titel, zB. im gelungenen Level "Tokara Forest". Bei dem Format haben die Macher auf das OggVorbis Format, dem bereits vorab gelobten Nachfolger von Mp3 und Mp3 Pro, zurückgegriffen. Die Musik ist also auch auf der digital-technischen Ebene auf dem neuesten Stand der Zeit. Und damit auch die Qualität. Die modular aufgebaute Musik aus dem Vorgänger (.s3m) konnte einem Qualitätsvergleich anscheinend nicht mehr standhalten und wurde völlig durch dieses neue Format ersetzt. Die Option, eigene Musikstücke im UT2003 Einstellungenmenu als Hintergrundmusik auszuwählen ist leider nicht gegeben. Diese Möglichkeit war bei dem Spiel GTA 3 eine Neuerung, welche auch hier sicherlich großen Anklang gefunden hätte. Vielleicht wird sie in möglichen kommenden Updates integriert.
13. Der Editor - "Schaffe Schaffe Levle baue"
Der Editor Unrealed ist wieder im Ordner "System" zu finden. Er trägt nun die Versionsnummer 3.0. und ist genauso leicht/schwer zu bedienen wie vorher. Man kann sich beim Starten einen "Tip of the day" anzeigen lassen sowie über einen Link auf Hilfe vom "Unreal Developer Network" hoffen. Allerdings nur bei bestehender Internetverbindung. Damit hört es aber auch schon auf mit den Hilfestellungen. Ein Tutorial a la Maya oder 3D Studio Max ist nicht vorhanden. Dies ist sehr ärgerlich, da Anwender ohne eigene Internetanbindung somit in die Röhre schauen. Wenn man UT 2003 über OpenGl laufen lässt sich der Editor nicht starten, da dieser auf Direct 3D als Render Device beharrt. Es sind mehrere Optionen dazugekommen und das Interface wurde verbessert.
14. Oh, ein neue, ausführbare Datei ! (Benchmark.exe)
Hier besteht die Möglichkeit mit dem Spiel einen Benchmark durchzuführen. Dies ist sehr praktisch um herauszufinden, ob mögliche neu installierte Treiber einen Performancevorteil erbracht haben. Oder wessen Computer größer, schneller oder länger ist. Oder so ähnlich. Die Benchmarks lassen sich durch eine Batchdatei starten.
15. Cheats
Gibt's natürlich auch, werden wie in jedem bekannten Shooter über die per Tabulator aufrufbare Konsole eingegeben und angewand. Die 2 wichtigsten möchte ich hier bekannt geben: "God" aktiviert Unbesiegbarkeit (vor Fallschäden schützt es übrigens nicht) und "Loaded" gibt alle Waffen mit jeweils 999 Schuß sowie einen Adrenalinpegel von 100.
16. Fazit
UT 2003 ist extrem rasant, und gibt einen guten Vorgeschmack auf Unreal 2. Die Mehrzahl der Karten sind liebevoll gestaltet, sie zeichnen sich durch Detailiertheit sowie abwechslungsreiches Terrain aus. Die Welten, Spielermodelle und Waffen haben Qualität, was auch am Ende auf die neueingeführte Engine zurück zu führen ist. Quake Spieler werden zu 100 % ihre Freude daran haben. UT Spieler jedoch werden den Reduzierungen der Optionen sowie der Rasanz des Spieles erst nach einer Eingewöhnungsphase etwas abgewinnen können. Epicgames hat es auf jeden Fall geschafft viel Neues und das Bewährte aufregend zu verbinden. Ob einem die Kombination aus etwa 80 % Quake und 20 % UT gefällt, muss jeder für sich entscheiden. Ich empfehle deshalb möglichen Interessenten vor dem Erwerb des Spiels unbedingt erst die offizielle Demo herunterzuladen und auszuprobieren. Demjenigen der das Spiel erworben hat ist zu empfehlen das neueste Update zu installieren, da Bugs beseitigt sowie neue Optionen eingeführt werden. Das auf Unreal 2003 basierende Unreal 2003 Championchip kann ein sehr gelungenes Spiel für jede Videokonsole sein, auf der Xbox wird es 100% ein Knüller, da es auch die jüngere Zielgruppe ansprechen wird. UT 2003 hat glaube ich eine milde Bewertung bekomme bezüglich "FSK" - 16 + ? - Ich weiß es nicht genau. Da man Blut und Leichenteile sowie die manchmal doch sehr dreckigen Kommentare komplett abschalten kann ist davon auszugehen das das Spiel auch noch für 14 jährige geignet ist. Der Spielspaß wird durch das Abstellen der optisch hochwertigen aber trotz allem "unrealen" Brutalität keineswegs getrübt. Das Spiel wurde auf einem 800 Mhz Athlon mit Geforce 2 Mx getestet. Komplexe Schatten wurden ausgeschaltet, sowie alle Detailwerte auf "Normal" gesetzt. Dies war ein guter Kompromiss zwischen Performance und Grafikqualität. In einer Auflösung von 800x600 lies sich das Spiel bei 32 Bit Farbtiefe gut spielen, nur bei umfangreichen Levels wie die Welt "Skyline" mit 6 künstlich generierten Spielen fing der Rechner an zu ächzen, es kam zum allseits gefürchteten "Ruckeln". Zwischen den OpenGl Device und Direct3D konnte ich keinen Performanceunterschied erkennen, jedoch bei OpenGl kam es zu Minigrafikfehlern. Als Grafiktreiber wurde der Nvidia Detonator 41.09 verwendet auf einem Windows 2000 System mit DirectX 8.1. Der Gesamteindruck ist sehr gut, Unrealspieler werden vieles vermissen. Ansonsten hat es alles was ein guter Mehrspielershooter haben muss, Top Musik und Toneffekte, fantastische Levels und Spielercharaktere. Ich gebe dem Spiel 4 Sterne, da wahres Unrealfeeling trotz allem nicht aufkommt.
17. Kontrasammlung
Kein Vorhandensein von Minen, Granaten, Flammenwerfer, Pistolen, Martial Arts. Es "platscht" nicht immer, wenn man in Flüssigkeit fällt (DM-Asbestos). Die Roboter sinken im Wasser nicht auf den Grund. Es fehlt der Ripper. Keine "Fallen" in den Levels. Spielmodi werden vermisst: "Domination" und "Assault". Fehlendes Equipment: Anti-grav-boots, Atemgerät, Unsichtbarkeit, Relikte, Fehlende Spielerklassen: Xan/Xan2, Naliwarcow, Nali, Skarjhybrid. Die Säure löst niemanden auf. Es gibt kein Vakuum mehr. Mutators werden vermisst: No Health, All Weapons, Fat Boy, Volatile Ammo, Volatile Weapon. Die Roboter könnten in der Lava zerschmelzen, im Wasser gibt es keine besonderen Wassereffekte beim Schiesen. Kein "Voice over Ip". Es könnte eine Einstellung bei den Videooptionen geben: Einstellung der Bildwiederholrate. (wie in Operation Flashpoint). Kein Medalliensystem. Statistiken werden nur online gespeichert. Keine ausgefallenen Bewegungen (zB. Bodenrolle wie in Jk2). Keine Spiegel. Fehlende aussergewöhnliche, "mobile" Level wie Züge, Schiffe usw. Keine Mittelalterwaffen wie in ChaosUT. Das Nvidia-Intro ist nicht abstellbar. Keine ausgefeilte Interaktion mit den Levels (Nur Fahrstühle, Türen und Jumppads). Keine Überaschung in den Levels, keine ausgefallenen Geheimgänge bzw. Secrets. Das Ende des Singleplayermodus ist wirklich entäuschend. Nicht mal im härtesten Modus wird man besonders belohnt, wenn man es durchgespielt hat.
18. Letzte Worte
Den Pressemitteilungen von Epicgames Glauben schenkend ist davon auszugehen, das es ein kostenpflichtiges Addon geben wird.
Letzte UT2003 Version: 2225 (Mai 2003)
Extras: Digital Extremes Bonuspack (6 Karten),
Epic Games Bonuspack (Spielmodi, Karten, etc.) weiterlesen schließen -
Bestes Spiel aufm Markt!!!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mit Unreal bzw. Unreal Tournament legte Digital Extremes & Epic Games eines der Besten, wenn nicht gar das Beste, Action-Spiel auf dem wachsenden Markt der Computerspiele auf den Markt. Die größsten Konkurrenten zu UT (Kurzform zu Unreal Tournament) sind das wohl mindestens ebenso bekannte Counterstrike und Quake III.
Letzteres entstand in der Softwareschmiede ID Software, welche sich auf für Wolfenstein 3D und die Doom-Serie verantwortlich zeichnet. Diese sogenannten 3D-Shooter stehen nicht nur in der Kritik der Öffentlichkeit, sondern auf schon mal auf dem Index, und dürfen damit gar nicht an den Mann und schon gar an das Kind gebracht werden. Die Gründe dafür liegen in der nicht unbeachtlichen Gewaltdarstellung, zu Recht wie uns die Geschehnisse in Jena gezeigt haben. Ein achtsamer Umgang ist also angeraten.
Neben diesem Aspekt gibt es aber auch eine andere Sicht; die Sicht das diese Art von Spielen auch Spaß machen können, auch wenn sich dies nicht alle vorstellen können. Auch ich bin der Faszination erlegen und so treffe ich mich hier und da virtuell mit Gleichgesinnten im Netz und gebe beim daddeln (spielen) dazu das Beste.
Fast ausschließlich geschah und geschieht dies noch mit Unreal Tournament, so liegt es auch nahe, daß mit Erscheinen des Nachfolgers names UT2003 auch ich diese neue Version in meinen Händen halten wollte.
Zunächst einmal wird man mit der Installation von satten 3 CD?s erschlagen. Im Ergebnis erhält man dann etwa 3 GB belegten Festplattenspeicher. Lauffähig sollte UT2003 mit dem Betriebssystem Win98/Me/2000 und auch XP sein. Weiter wird noch Linux unterstützt, dies war bereits mit dem Vorgänger möglich. Als minimum sollte ein Pentium III - Prozessor oder ein Athlon mit 733 Mhz dienen. Weitere Untergrenze sind 128MB Arbeitsspeicher und eine 16MB-Grafikarte der TNT2-Klasse bzw. vergleichbare Voodoo. Für die Internet- bzw. Netzwerkspiele braucht man entsprechend eine Netzwerkkarte mit dem TCP/IP-Protokoll arbeitet.
Meine Ausstattung darf man wohl eher zur Untergrenze rechnen, leider nur ein 1000er Duron mit 256 MB SD-RAM und eine Voodoo 3 3000. Aber auch mit dieser Grundlage lässt sich das Spiel flüssig spielen, wenn auch nur auf geringer Detailstufe und einer Auflösung von 640x480. Aber bereits damit kommt Spielspaß auf. Ein Nachrüsten ist aber bereits in die Wege geleitet ;-)
Hat man sich an die Startoberfläche gewöhnt, ist es zunächst ratsam die Steuerung auf die eigenen Bedürfnisse einzurichten. Der Anfänger möge sich die Tastenkombinationen zunächst einmal einprägen, für den Anfang nicht zu viele, sonst verliert man die Untersicht. Ich spiele mit der Maus-/Tastatur-Kombination, wie es wohl sehr viele auch tun. Auf der Maus liegt links Feuer1 und rechts laufen. Auf der Tastatur habe ich mir die Taste Y mit Strafe-links bzw. X mit Strafe-rechts belegt. Strafe ist eine Seitwärtsbewegung, bei welcher man die Sicht nach vorne nicht verliert, dies ist im Laufe des Spieles sehr wichtig. Feuer 2 liegt noch auf der Taste Strg, sodaß ich gleichzeitig laufen (re.Maustaste) und schießen (Strg-Taste) kann.
Genug der Erklärung, jeder hat hier wohl seine eigene Einstellung und es braucht auch seine Zeit bis man diese verinnerlicht hat.
Sind die Einstellungen gemacht, geht es auch gleich los, alleine gegen Computergegner, sogenannte Bots (abgeleitet von Roboter) oder gegen Mitspieler mit menschlichen Reaktionen, dies macht m.E. wesentlich mehr Spaß, besonders wenn man auch die akustischen Reaktionen des Mit- bzw. Gegenspielers hören kann ;-)
Der Anfänger, welcher zunächst einmal nur als Kanonenfutter dient, sollte zunächst alleine gegen sehr schwache Spielgegner üben. Es ist nicht einfach die Steuerung 'blind' zu beherrschen und gleichzeitig die Geschehnisse um sich herum wahrzunehmen. In den Einstellungen sollten die Computergegner auf geringste Spielstärke beschränkt werden und mit zunehmender Erfahrung gesteigert werden.
Zunächst sollte man die Bewegungen im Raum üben. Selbst gehe ich nur vorwärts und 'strafe' nach links und rechts, diese Bewegungen kombiniert mit der Mausdrehung reichen vollkommen aus und garantieren dazu keine Tastensuchspiele. Die Finger bleiben auf der Tastatur und die Maushand sowieso.
Hat man die Bewegungsabläufe verinnerlicht darf man auch die Waffen einsetzen. Jede Waffe hat einen Waffenmodus 1 und 2 (Feuer 1 und Feuer 2), welche je nach Waffe unterschiedliche Wirkungsweisen haben. Testet diese einfach einmal und ihr werdet im Laufe der Zeit feststellen, daß manche Waffen für den Nachkampf besser geeignet sind, andere dagegen eher für die Distanz.
UT2003 selbst hat sich gegenüber UT grundlegend nicht verändert. In einer Map (Karte, Raum, Arena) spielt man gegeneinander und versucht den Gegner zu fraggen (virtuell ins Gras beissen lassen). Wer zuerst die vorgegeben Frag-Anzahl erreicht hat, hat gewonnen. Damit das Ganze auch ein wenig Abwechslung hat, gibt es verschiedene Spiel-Modi: Deathmatch (Einzelspiel), Capture the flag (die Fahne des Gegners zur eigene Basis bringen), Domination (Kontrollpunkte erobern und verteidigen) und der neue Modus Bombing Run, welcher wohl als Ballspiel mit Waffengewalt bezeichnen darf.
Die Waffen wurden leicht modifiziert, so wurde zum Beispiel die Sniper Rifle, ein Scharfschützengewehr, durch die Lighting Gun ersetzt. Diese hat den Nachteil, daß diese sich nach einem Abschuß erst wieder neu aufladen muß. Dies macht das eh' schon unbeliebte Camperleben nicht einfacher. Einen 'Camper' nennt man einen Mitspieler, welcher sich an einer geeigneten Position mit guter Übersicht, ohne selbst gesehen zu werden, plaziert und das schwitzende Nahkampfvolk zum Wahnsinn treibt, indem er mit einem (Kopf-)Schuß seinen Frag erreicht.
Weiter gibt es neben der bekannten Redeemer die etwas stärkere Ion Cannon, bei beiden sollte man sich in Sicherheit bringen, da diese die Wirkung deren weiträumig ist. Die Shock Gun mit dem grünen Strahl treibt mich mittlerweise zum Wahnsinn. Der Strahl ist entgegen der alten Version nicht linear, sondern scheint sich eher wie ein Blitz seinen Weg zu suchen. Die Flak-Cannon, meine Lieblingswaffe, ist immer noch die beste Nahkampfwaffe, wenn auch der Streuradius, dieser schrottflintenartigen Waffe deutlich abgenommen hat. Vorteil ist jetzt eine bessere Trefferquote auf größere Distanz.
Die Grafik konnte ich leider aufgrund der Einschränkung durch die Grafikkarte noch nicht in voller Pracht geniessen. Aber selbst die niedrigste Detailstufe zeigt welche Innovation Digital Extremes & Epic Games mit der Engine gelungen ist. Ich schätze mal die Engine wird noch in anderen PC-Spielen verwendet, nicht nur Actionshooter.
Da ich die deutsche Version habe, sind nicht nur die Menüs in deutscher Sprache, auch die Sprachausgabe ist in Deutsch, leider. Die Taunts (Zwischenrufe oder dergleichen) wirken einfach lächerlich. Vielleicht bin ich noch zu sehr die engl. Version von Unreal Tournament gewöhnt, aber selbst die Schimpfwörter wirken eher wie Satire als Furcht einzuflößen.
Fazit:
Wer Unreal und UT gern gespielt hat, wird UT2003 lieben. Wer Unreal und UT geliebt hat, wird UT2003 vergöttern. Es sind wohl noch einige Patches nötig um den letzten Stand von UT zu erreichen, aber bereits die erste Version ist ohne großen Makel.
Man liest sich :) weiterlesen schließen -
Ein wenig hart, ein wenig Tod... eben Unreal
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Unreal turnament 2003
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Genre :. First Person Shooter
Entwickler :. Epic Games
Herausgeber :. Infogrames
Multiplayer :. Ja
empf. Alter :. 16
Während Legend Entertainment noch immer an Unreal 2 werkelt, bescheren Epic Games und Digital Extremes der Fangemeinde mit Unreal Tournament 2003 einen Nachfolger des zum Kult avancierten Multiplayer-Ablegers. Dank einer phantastischen Grafikengine, überarbeiteten Spielmodi und neuen Arenen gelingt den Entwicklern auch dieses Mal der große Wurf.
Kaum zu glauben, dass es schon mehr als vier Jahre her ist, dass Epic Games und Digital Extremes den Ego-Shooter Unreal veröffentlichten. Mit einer superberben Grafikengine, hochkarätigem Leveldesign und einer herausragenden Gegner-KI war Unreal ein Meilenstein des Genres und natürlich auch entsprechend kommerziell erfolgreich. Anstatt aber gleich den zweiten Teil nachzuschieben, ließ man vom Entwickler Legend Entertainment zunächst einmal nur ein Add-On produzieren und konzentrierte sich selbst auf einen bis dahin unbedeutenden Teilbereich des Genres: Die reinen Multiplayer-Shooter.
So erschien im November 1999 der Ego-Shooter Unreal Tournament, der im Gegensatz zu seinen Artverwandten auf einen klassischen Single-Player-Modus verzichtete und dafür ausreichend Karten für zünftige Deathmatches, Capture-the-Flag und andere Teamspiele bot. Obwohl Epic daran dachte, einen rudimentären Einzelspielermodus mit computergesteuerten Mitspielern einzubauen, entfaltete Unreal Tournament sein wahres Potential erst im Internet oder im lokalem Netzwerk im Mit- oder Gegeneinander mit anderen Menschen. Und wie: Innerhalb der letzten Jahre wurde der hierzulande indizierte Shooter zum Kult, dem Millionen Spieler weltweit verfallen sind. Clan-Liegen, Lan-Partys und zahlreiche Mods sorgen dafür, dass Unreal Tournament sich dabei auch heute noch reger Beliebtheit erfreut.
Der Kult - Teil 2
Nun endlich erscheint mit Unreal Tournament 2003 der langersehnte Nachfolger und Epic setzt alles daran, die Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Obwohl der Singleplayer-Modus durch ein Ligen-System mit Team-Management interessanter gemacht wurde, ist das Spielprinzip
des ersten Teils, also eine starke Fokussierung auf den Mehrspielerpart mit schnellen, actionreichen Kämpfen, weitestgehend erhalten geblieben. Die Grafikpower der nagelneuen Unreal-Warfare-Engine, überarbeitete bzw. neue Spielmodi und ein ganzer Haufen neuer Karten soll die Fangemeinde beglücken. Durch die Mitlieferung des Level-Editors sowie zahlreicher Tutorials werden schon in kurzer Zeit die ersten Mods erhältlich sein.
Aus alt mach neu - Spielmodi und Waffen
Sieht man einmal vom leicht abgeänderten Singleplayer-Modus ab, bei dem ihr mit sieben auswählbaren Team-Kameraden nacheinander 22 Level freispielt und euch letztlich einem Endgegner stellt, könnt ihr euch eure Wunschpartie frei zusammenstellen: Bots mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen vom Anfänger bis zum Vollprofi ersetzen bzw. ergänzen auf Wunsch menschliche Mitspieler, während die sogenannten Mutators die Spielmechanik beispielsweise mit verringerter Schwerkraft, Zeitlupenanimationen oder einer Regeneration der Lebensenergie beim Treffen eines Gegners unter Umständen deutlich verändern können. Ebenfalls neu ist das sogenannte Adrenalin, das ihr - sofern diese Option aktiviert wird - durch das aufsammeln von Pillen oder das Ausschalten von Gegnern sammeln könnt. Erreicht ihr dabei einen Wert von 100, ist für kurze Zeit eine Spezialfähigkeit wie Unsichtbarkeit, erhöhte Geschwindigkeit oder doppelte Feuerkraft nutzbar.
Die rund drei Dutzend frei anwählbaren Karten in UT2003 sind dabei in fünf Spielmodi unterteilt, die in ähnlicher Form auch schon im Vorgänger enthalten waren: Deathmatch und Team Deathmatch sind dabei ebenso vertreten wie das allzeit beliebte Capture-the-Flag. Der Domination-Modus von Unreal Tournament wurde durch das sogenannte Double-Dominiation ersetzt, bei dem euer Team nun zwei Punkte parallel für zehn Sekunden halten muss, um punkten zu können. Der eher taktisch angehauchte Assault-Modus wurde von Epic zugunsten des sogenannten Bombing-Run gestrichen: Wie in einem futuristischen Fußballspiel müsst ihr einen High-Tech-Ball in das gegnerische "Tor" befördern, wobei der Träger des Balles jedoch selbst nicht feuern kann und somit entsprechend geschützt werden muss. Obwohl die neuen Spielmodi durchaus ansprechend sind, hätten weitere, innovativere Modi bzw. die Rückkehr des Assault-Modus dem Spiel gut getan.
Evolution statt Innovation heißt es auch bei den Waffen, die zum Großteil vom Vorgänger übernommen wurden: Die Bio-Rifle feuert weiterhin grüne Schleimkugeln, die Shock-Rifle einen blauen Energiestrahl und die Link Gun wahlweise einzelne, grüne Salven oder einen langen Strahl. Die Minigun ist mit ihrer schnellen Feuerrate nach wie vor die beste Allround-Waffe, die steuerbaren Atomsprengköpfe der Redeemer dagegen nur selten einsetzbar. Der Rocket-Launcher wurde um seine Granaten-Funktion beraubt, ist ansonsten aber ebenso gleich geblieben wie die Flak-Cannon oder der Translocator. Während die Assault-Rifle oder die Shield Gun ebenfalls nur abgeänderte Versionen von alten Waffen sind, sind zwei Schöpfungen gänzlich neu: Die Lightning Gun ersetzt das Sniper Gewehr und ist mit seinen Energieblitzen sowohl im Nah- als auch im Fernkampf eine nützliche Waffe. Für die Ripper ist zudem der sogenannte Ion-Painter hinzugekommen, der einen bestimmten Ort für einen Ionenbeschuss aus dem Orbit markiert.
Fraggspaß mit wahrer Grafikpracht
Die großen Stärken von UT2003 sind natürlich die Grafikengine und das Level-Design. Die drei Dutzend Karten sind äußerst detailliert, aber auch abwechselungsreich gestaltet. Von einer generalüberholten Version der Weltraumplattform Phobos über dunkle Minenschächte und offene Waldlandschaften bis hin zu futuristischen Fabrikanlagen wird an Szenerien so ziemlich alles geboten. Die neue Unreal-Warfare-Engine, die unter anderem auch bei Unreal 2 zum Einsatz kommen wird, zaubert dabei eine Grafikpracht auf den Bildschirm, die ihresgleichen sucht. Sowohl die detaillierte, fein texturierte Level-Geometrie, die mühevoll animierten Spielermodelle, die spektakulären Licht- und Waffeneffekte als auch die Arbeit der Karma getauften Physik-Engine sorgen so manches Mal für ein Herunterklappen der Kinnlade. Doch wenn spiegelnde, perfekt animierte Wasseroberflächen, Rauch- und Nebelschwaden, Explosionen und riesige, rotierende Ventilatoren zugleich auf dem Bildschirm zu sehen sind, zwingt das selbst High-End-PCs in die Knie - wer einen solchen aber zu Hause stehen hat, der findet dafür zur Zeit keine bessere Rechtfertigung als UT2003.
Grafik:
Einfach nur umwerfend ist die Grafikengine, die bei UT2003 zum Einsatz kommt. Auf einem Rechner der 2Ghz-Klasse mit einer GeForce3 oder besser werden Levelgeometrien und Spezialeffekte auf den Bildschirm gezaubert, die bislang ihres gleichen suchen. Egal ob es Wasserfälle, Bäume, Ventilatoren, alte Maschinen oder Energieleitungen sind, alles wirkt perfekt gestylt und animiert, wirft korrekt Schatten, leuchtet oder glänzt. Bei aller Grafikverliebtheit ist aber besonders lobenswert, dass sich die immerhin drei Dutzend Karten zum Teil noch deutlich von einander unterscheiden und nicht nur gut aussehen, sondern auch perfekt ausbalanciert sind.
Sound:
Sowohl die Bot-Kommentare als auch alle anderen Sprachsamples wurden für die deutsche Version lokalisiert, gehen auf Dauer aber ein wenig auf den Keks. Anders dagegen die superben Soundeffekte und die fetzige Rockmusik: Wer eine 3D-Soundkarte sein Eigen nennt, der wird beim Fraggen auch in Punkto Sound verwöhnt.
Gameplay:
Auch wenn manche Fans der Ansicht sind, dass UT2003 sich anders "anfühlt" als sein Vorgänger, so ist das Gameplay doch weitestgehend identisch. Obwohl die Spielgeschwindigkeit reguliert werden kann, bietet Epic rasante Action, die ihr volles Potential natürlich im Mehrspielermodus entfaltet - aber auch der Einzelspielermodus ist für einen kurzen Fragspaß immer wieder gut. Neue Optionen wie die Mutators oder das Adrenalin sorgen zudem für Abwechslung.
Fazit:
Der König ist tot - es lebe der König! Noch vor wenigen Wochen war Unreal Tournament mein favorisierter Ego-Shooter für Lan- oder Internet-Partien, jetzt nimmt UT2003 mühelos diesen Platz ein. Die unkomplizierte Action sorgt für so manchen Adrenalinschub, das Leveldesign und die Prachtgrafik dagegen für ein Herunterklappen der Kinnlade. Zwar hätte auch ich mir einige neue Waffen und Spielmodi gewünscht, im Endeffekt ist es mir aber wichtiger, dass das bewährte Spielgefühl vom Vorgänger übernommen wurde - denn dank der Unreal-Warfare-Engine macht das Fraggen gleich noch mal so viel Spaß! Als Fan bin ich lediglich ein wenig traurig, dass Epic den Assault-Modus aus Unreal Tournament gestrichen hat - aber der Erfahrung nach werden mich dafür schon bald einige Fan-Modifikationen entschädigen. Wer actionreiche Mehrspieler-Shooter mag, kommt an UT2003 jedenfalls nicht vorbei! weiterlesen schließen -
DER BESTE EGO SHOOTER ALLER ZEITEN "UNREAL TOURNAMENT 2003" !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die dicken Äste des Mammutbaumes verzweigen sich in alle Richtungen und ragen mächtig in die Luft. Dazwischen schlängeln sich Holzstege, auf denen verheißungsvoll Waffen liegen. Der Himmel schimmert rötlich, es sind die Zeichen eines schwindenden Sonnenuntergangs. Unten schwirren die Glühwürmchen als winzige Lichter im Halbdunkel. Es herrscht Stille - noch. Als das Match beginnt, explodiert die Idylle und verwandelt sich in ein hektisches Schlachtfest. Kämpfer materialisieren sich an den unterschiedlichsten Stellen und rennen zielstrebig auf die Kanonen zu. Das Rattern von Schnellfeuergewehren ertönt, blaue Blitze leuchten und zischen, Granaten bersten mit gewaltigem Getöse und Sie sind mittendrin im schönsten Multiplayer-Shooter des Jahres. Der hat einen Namen: Unreal Tournament 2003. Das "Unreal" im Titel dürfen Sie auch diesmal wieder wörtlich nehmen. Denn dem Spiel haftet etwas Fantastisches an: Zum Beispiel der Kampf auf einem riesigen Baum, wie zu Beginn beschrieben. Da gibt es Levels, in denen verwinkelte Gänge eines Höhlensystems zu einem brausenden Wasserfall führen, dessen Strudel Unvorsichtige in die Tiefe zerrt. Auf anderen Karten verbinden halb ramponierte Hängebrücken zwei düstere Schlösser, die wegen ihrer zackigen Gebilde direkt aus einem Albtraum stammen könnten. In einer futuristischen Map funkeln Teleporter, die Sie beim Betreten in eine andere Dimension beamen. Dort ist die Schwerkraft nahezu aufgehoben, meterhohe Sprünge sind möglich und der Rückstoß einer Explosion schleudert Figuren quer durch die Gegend.
Diese Arenen sind wie geschaffen für aufregende Multiplayer-Schlachten. Doch auch Einzelspieler werden an Unreal Tournament 2003 ihre Freude haben. Denn die Entwickler haben einen Singleplayer-Modus ausgetüftelt, der den Mehrspieler-Part perfekt ergänzt: Als Mannschaftskapitän fraggen Sie sich in vier Disziplinen an die Spitze einer galaktischen Gladiatorenliga. Damit Sie zur Meisterschaft zugelassen werden, müssen Sie erst ein Tutorial abschließen. Das ist für Profis Routine und für Einsteiger eine Möglichkeit, sich mit dem Spielprinzip vertraut zu machen. Um sicherzustellen, dass auch absolute Newcomer sofort ins Spiel finden, haben die Entwickler den Ehefrauen-Test eingeführt. Nach Fertigstellung des Einzelspielermodus luden die Designer ihre Gattinnen ins Büro zum Spielen und Testen ein; jede konnte sich qualifizieren. Das überrascht nicht: Die ersten Karten sind eine simple Anordnung von Gängen und Hallen, Gegner stehen meist unbeweglich in der Gegend und schießen mit der Zielgenauigkeit eines Betrunkenen. Der Schwierigkeitsgrad und die Anzahl der Teilnehmer steigen nach den ersten gewonnenen Matches rasch an. Auch die Karten werden komplexer. Schon bald kämpfen Sie auf engen Plattformen, während unter Ihnen Lava brodelt, in verschneiten Gebirgslandschaften mit schlechter Sicht oder in einer schwebenden Wolkenstadt, in der Sie nur durch millimetergenaue Sprünge von Wolkenkratzer zu Wolkenkratzer überleben.
Je weiter Sie in der Meisterschaft voranschreiten, desto mehr der rund 50 Charaktere werden vorgestellt. Zwar verfügt keiner davon über Spezialfähigkeiten - dieses geplante Feature wurde nach einer Testphase schlichtweg gestrichen, um die Spielbalance zu wahren -, aber alle der sechs Rassen unterscheiden sich in Sachen Angriff und Abwehr sowie Treffsicherheit, Beweglichkeit und taktischem Verhalten. Während die Ägypter beispielsweise viel Wert auf eine ausgeklügelte Defensive legen, kämpfen die Juggernauts, das sind dicke Roboter, besonders effektiv an der Front. Im normalen Team-Deathmatch ist die Mannschaftsaufstellung noch relativ unwichtig. Doch später müssen Sie sich auch in den komplexeren Disziplinen Capture the Flag, Bombing Run und Double Domination beweisen.
Zeitpunkt bekommt Unreal Tournament 2003 eine taktische Note: Die Spieler mit dem höchsten Verteidigungswert schicken Sie per Tastenkürzel am besten in die eigene Basis, um die Flagge Ihres Teams zu schützen. Die Stürmer dagegen geben Ihnen auf Knopfdruck Rückendeckung beim Stibitzen der gegnerischen Fahne. Teamwork und cleveres Management sind der Schlüssel zum Sieg. Wer Erfolge feiert, erhöht die Fähigkeiten des bestehenden Teams und kriegt obendrein Geld aufs Konto gutgeschrieben. Davon kaufen Sie neue Athleten ein, mit denen Sie jeweils zwei Offensiv- und zwei Defensiv-Positionen besetzen können. Highlight ist das jeweilige Finale der vier Meisterschaften. Am Ende treten Sie gegen besonders starke Widersacher an. Gelegentlich, etwa im Team-Spiel, verzetteln sich die computergesteuerten Figuren allerdings und blockieren Aufzüge oder drehen sich auch dann nicht um, wenn direkt hinter ihnen Raketen explodieren. Im Allgemeinen überzeugt die künstliche Intelligenz aber.
Höhepunkt von Unreal Tournament 2003 sind aber natürlich Matches gegen menschliche Kontrahenten. Der Einzelspieler-Modus motiviert zwar, doch das Fehlen einer Story und geskripteten Ereignissen macht sich spielspaßmindernd bemerkbar. Seine wahren Qualitäten enthüllt das Spiel deshalb im Multiplayer-Bereich. Der wirkt, abgesehen von der generalüberholten Grafik, zuerst wie im Vorgänger - wenn man nur einen flüchtigen Blick drauf wirft. Doch nach etwas Einspielzeit kommen die kleinen, aber durchdachten Neuerungen zum Vorschein. Zum Beispiel das Feintuning der Waffen. Die Flak-Cannon, in Fachkreisen als "Lamer-Waffe" für billige Abschüsse gehandelt, verschießt zwar immer noch eine Handvoll tödlicher Projektile. Aber der Streufaktor gleicht nicht mehr dem einer doppelläufigen Schrotflinte, was genaueres Zielen notwendig macht. Herumgeschraubt haben die Entwickler auch am Raketenwerfer. Aus dessen Lauf dringen im Vorgänger nach einer kurzen Aufladezeit satte fünf Raketen gleichzeitig; ein übertriebenes Inferno. Ab jetzt dürfen Sie maximal drei Raketen auf einmal verschießen, mehr nicht. Entschärft wurde außerdem der berüchtigte Kombinationsangriff mit der Shock Rifle: Profis feuern damit einen blauen Energieball ab, um selbigen dann mit einem gezielten Zusatzschuss in die Luft zu jagen. Dadurch entsteht ein verheerender Flächenschaden, ähnlich wie beim Raketenwerfer. Neu ist: Jene Energiekugeln bewegen sich in Unreal Tournament 2003 deutlich langsamer als im Vorgänger und büßen dadurch leicht an Effektivität ein.
Grundsätzlich wurden die Gerätschaften in ihrer Wirkung abgeschwächt. Das Resultat: Glückstreffer sind selten, noch stärker entscheidet das Können über Erfolg oder Niederlage. Die angepasste Waffenbalance macht es erforderlich, in der Hitze der Schlachten einen kühlen Kopf zu bewahren. Vor allem im Team-Deathmatch ist der strategisch kluge Einsatz der Kanonen von großer Wichtigkeit. Beispiel Link-Gun: Die verschießt im sekundären Feuermodus einen grünen Strahl, der Gegner verletzt. Trifft er jedoch auf Verbündete, bleibt er dort wie eine Wurfschlinge hängen. Wenn das anvisierte Ziel, mit dem Sie "verbunden" sind, ebenfalls mit einer Link-Gun ausgestattet ist, lässt sich der Schaden auf diese Art beträchtlich steigern. Es ist sogar möglich, die Link-Gun zur Heilung von Teammitgliedern einzusetzen, wenn man den dafür vorgesehenen Mutator vor dem Match aktiviert. Die beste Chance zum kultigen Monster-Kill bietet die aus dem Vorgänger bekannte und ausnahmsweise kein bisschen veränderte Redeemer. Die Superwumme bedeckt mit ihrem Gewehrlauf fast ein Drittel des ganzen Bildschirms und lässt sich auf zwei Arten abfeuern; entweder normal oder per Fernsteuerung. Letzteres versetzt Sie direkt in die Sichtperspektive des Sprengkörpers, den Sie mit vorsichtigen Mausbewegungen durch die Luft dirigieren dürfen, um den Ort des Einschlags zu bestimmen. Das ist ein imposantes Schauspiel: Wo das Geschoss explodiert, bildet sich ein gewaltiger Feuerball, dessen Druckwelle alle Spieler in der Nähe wegschleudert, als wären sie aus Watte. Ein ähnliches Schicksal blüht jenen, die vom Strahl des so genannten Markierungsgewehrs erfasst werden. Wenige Sekunden später zischt ein Ionenstrahl vom Himmel und verursacht verheerenden Flächenschaden.
In die Kategorie "Sinnvolle Änderungen" gehören auch die neuen Spezialmanöver. Durch die Erweiterung des Bewegungsrepertoires der Spielfiguren ist Unreal Tournament 2003 noch taktischer als sein Vorgänger. Sämtliche Spieler haben jederzeit die Möglichkeit, einen Doppelsprung zu vollführen. Wer den Sprungknopf zwei Mal hintereinander drückt, macht in der Luft noch einen kleinen Hopser. Sämtliche Karten wurden in Hinblick auf dieses Manöver kreiert: Extras wie Schilde, Schadenverstärker und Superwaffen liegen häufig auf Säulen, die gerade so hoch sind, dass man sie nur mit einer gut getimten Kombo erreicht. Nichts verändert hat sich bei den berühmten Ausweichrollen nach vorn, hinten und zur Seite: Wer die Richtungstasten zweimal schnell antippt, führt einen Hechtsprung aus und entkommt damit blitzartig dem Fadenkreuz des Gegners. Ganz neu dagegen ist das Adrenalin, das in Pillenform kreuz und quer in den Levels verstreut ist.
Hat Ihr Alter Ego genug von den bunten Kapseln intus, aktiviert eine simple Tastenkombination eine von vier Fähigkeiten. Auf diese Weise dürfen Sie sich in brenzligen Situationen für wenige Sekunden unsichtbar machen, Ihre Sprungkraft und Laufgeschwindigkeit erhöhen, sämtliche Verteidigungspunkte auf den Maximalwert pushen oder mittels Berserker-Modus doppelten Schaden mit allen Waffen anrichten.
Veteranen mögen diesen Änderungen skeptisch entgegenblicken, aber wir können eine Entwarnung aussprechen: Unreal Tournament 2003 spielt sich in der neuen Fassung genauso genial und genauso süchtig machend, wie sich das Kenner des Originals erhoffen. Selbst die groovige Sprachausgabe ist wieder mit von der Partie: Wenn der Kommentator nach einem gut platzierten Kopfschuss ein tiefes "Headshot!" raunt, dann werden Sie sich auch im Nachfolger wie zu Hause fühlen - versprochen!
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Cooles Multiplayer Game
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Nach der alten Version von Unreal Tournament mußte ich natürlich auch Unreal Tournament 2003 ausprobieren.
WAS IST UNREAL TOURNAMENT 2003 ?
Unreal Tournament 2003 ist ein neuer Ego-Shooter, der auf der alten Unreal Tournament Version aufbaut. Wie bei allen anderen Ego-Shootern auch geht es hier in erster Linie darum, den Gegner schneller zu töten als man selbst getötet wird. Das klingt ziemlich brutal, macht aber eigentlich nur Spaß. Dabei gibt es verschiedene Spielvarianten.
DER SINGLE-PLAYER MODUS
Im Single Player Modus muß man zunächst einmal eine Art Qualifikationsrunde bestehen, in der man zunächst alleine gegen einen oder mehrere Gegner im DEATH MATCH antritt und natürlich gewinnen muß. Schließlich stellt man sich sein Team, bestehend aus einem selbst und einigen Bots, zusammen und muß um sozusagen der Anführer zu werden, seine Teammitglieder schlagen. Erst wenn man das geschafft hat, geht es so richtig los.
DIE BOTS
Bots sind computergesteuerte Gegner (bzw. Teammitglieder). Bei Unreal Tournament 2003 haben diese vier verschiedene Eigenschaften, in denen sie mehr oder weniger gut sind. Die Stärke des jeweiligen Bots wird durch eine Prozentzahl in den Bereichen Beweglichkeit, Aggressivität, Genauigkeit und Taktikverständnis angegeben. Während es anfangs eigentlich reicht schnelle und aggressive Bots in seinem Team zu haben, braucht man vor allem in den Bereichen DOUBLE DOMINATION, CAPTURE THE FLAG und BOMBING RUN später aber eher Bots mit Taktikverständnis.
Natürlich kann man die Schwirigkeitsstufe der Bots einstellen. Hier gibt es viele verschiedene Einstellungen von Anfänger über Durchschnittlich bis hin zu Göttlich. Dazu sei gesagt, dass diese "göttlichen" Bots meiner Meinung nach nicht zu schlagen sind.
DEATH MATCH
Das DEATH MATCH ist die einfachste Version eines Spieles bei Unreal Tournament 2003. Hier geht es einfach darum, dass man als erstes eine gewisse Anzahl an Kills erreicht hat. Dies gibt es auch noch in der Variante, dass man mit zwei Teams gegeneinander spielt.
DOUBLE DOMINATION
Im Gegensatz zum DEATH MATCH wird es hier nun schon ein wenig anspruchsvoller. Bei DOUBLE DOMINATION geht es darum, zwei Punkte 10 Sekunden lang zu dominieren. Wenn man einen solchen Punkt erreicht und durch eine Art Hologramm läuft, bekommt dieses die entsprechende Teamfarbe. Wenn es einem Team gelingt beide Punkte, die im Level meist recht weit auseinander liegen, 10 Sekunden lang zu halten, bekommt das jeweilige Team einen Punkt.
Diese Spielvariante hat sich meiner Meinung nach gegenüber der alten Unreal Tournament Version deutlich verbessert, bei der es schon dann Punkte gab, wenn man einen dieser Punkte dominiert hat. Man bekam dann je mehr Punkte desto länger man einen oder beide Punkte dominiert hat.
CAPTURE THE FLAG
Noch interessanter wird es dann bei CAPTURE THE FLAG. Hier hat jedes Team eine Basis, in der sich eine Flagge befindet. Ziel ist es nun die gegnerische Flagge zu stehlen und in die eigene Basis zu bringen. Wenn die eigene Flagge dann auch in der Basis ist, gibt es einen Punkt. Diese Variante macht wirklich Spaß und spätestens jetzt sollte man ein paar Bots haben, die ein wenig von Taktik verstehen, denn wenn alle losrennen und niemand die eigene Basis vertedigt kann man vielleicht die gegnerische Flagge stehlen, aber die Chancen, dass die eigene Flagge dann immer noch in der eigenen Basis steht sind in diesem Fall doch eher gering.
BOMBING RUN
BOMBING RUN ist ein ganz neues Feature in Unreal Tournament 2003. Am Anfang des Spiels startet jedes Team in seiner Basis. In der Basis befindet sich ein großes rundes Tor, das ein wenig aussieht wie ein Stargate. In der Mitte der Spielkarte befindet sich eine Kugel, und natürlich ist das Ziel die Kugel in das gegnerische Tor zu befördern. Dabei gibt es dann 7 Punkte, wenn man mit der Kugel durch das Tor läuft, und 3 wenn man die Kugel durch das Tor schießt. Das gemeine, aber auch geniale, an dieser Spielvariante ist es, dass derjenige, der gerade im Besitz der Kugel ist, sich nicht verteidigen kann. Um seine Chancen aber nicht ganz zunichte zu machen wird er so lange er diese Kugel trägt automatisch geheilt. Einem wirklichen Angriff hält diese Heilung aber nicht lange stand. BOMBING RUN ist meine Lieblingsspielvariante von Unreal Tournament 2003 und so kann man einige Tricks entwickeln, wie zum Beispiel einem nahenden Gegner die Kugel zuwerfen, damit er sich nicht mehr verteidigen kann, und ihn dann auszuschalten und sich die Kugel wieder zurückzuholen.
Hat man alle Level in allen 4 Kategorien durchgespielt, kommt man zuerst ins Halbfinale und schließlich ins Finale. Im Finale trifft man dann auf einen Bot namens Malcolm, von dem ich fast behaupten würde, dass er cheatet, wäre er ein menschlicher Spieler, da er zunächst unterliegt und plötzlich nahezu unbesiegbar wird. Es ist fast so, als würde er sich an die Spielstärke des jeweiligen Spielers anpassen.
Natürlich kann man auch nach dem Finale noch weiter spielen, in dem man einfach ein Standardspiel startet und sich eine Spielvariante, eine Schwierigkeitsstufe, eine Anzahl von Bots und ein Level aussucht. Oder aber man spielt das Ganze nochmal in einer höheren Schwierigkeitsstufe.
DER MULTIPLAYER MODUS
Wie schon in der Überschrift erwähnt, ist Unreal Tournament 2003 meiner Meinung nach DAS neue Multiplayer Game. Denn gegen menschliche Gegner macht das Ganze doch erst richtig viel Spaß. So kann man Unreal Tournament 2003 sowohl im Internet als auch über LAN spielen, wobei ich die zweite Variante doch deutlich besser finde. Was ist schon schöner als mitzukriegen, wie sich dein Gegner ärgert? Außerdem ist ein Spiel gegen einen menschlichen Gegner doch durchaus anspruchsvoller (wenn man hier denn von Anpruch reden kann). Schließlich folgt dieser nicht immer dem gleichen Prinzip, vor allem dann nicht, wenn er merkt, dass er damit nicht weiter kommt.
FAZIT
Unreal Tournament macht wirklich Spaß. Die Grafik ist wirklich einmalig, selbst wenn man einige Details runterstellt oder runterstellen muss, sieht das Spiel noch richtig gut aus.
Im Gegensatz zu der alten Version ist es ein wenig mehr wie Quake III geworden - schneller und etwas bunter. Am besten gefällt mir auf jeden Fall die neue Spielvariante BOMBING RUN.
Die deutsche Version ist übrigens ein wenig entschärft worden, so ist das Blut hier grün und nicht rot und die Körper werden auch nicht so zerfetzt wie in der englischen Version. Allerdings sind die Sprüche, die in der deutschen Version immer wieder vorkommen anfangs schon ganz schön gewöhnungsbedürftig. Die Highlights sind da Sachen wie "Randale" und "Völlig krank", dicht gefolgt von "Das hat sicher weh getan!".
Eigentlich kann nur der Preis von ca. 49€ einen vom Kauf dieses Spiels abhalten. Alles andere ist nämlich wirklich spitze!
Noch ein kleiner Tipp für alle, die diese deutschen Sprüche nicht ertragen: im Spieleverzeichnis unter System/UT2003.ini steht irgendwo LANGUAGE=DET. Tauscht man dieses DET durch INT aus, hat man die Englische Version mit den altbekannten Sprüchen. weiterlesen schließen
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