Was das Herz begehrt (DVD) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Ein romantischer und schöner Film mit leiser Pointe.
- gute Schauspieler
- Hervorragende Akteure
- amüsante Komödie
- Jack Nicholson und Diane Keaton, ebenso romantisch wie amüsant
Nachteile / Kritik
- Hier gibt es kein Kontra.
- streckenweise langgezogen
- Einfach mal nichts.....
- Sprachqualität beim Originalton
- Das Ende war mir persönlich etwas zu aufgesetzt
Tests und Erfahrungsberichte
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Liebeskomödie mit Klasse Hauptdarstellern
4Pro:
-Protagonisten Chemie sehr gut -Nachvollziehbare Emtionen
Kontra:
-Nebendarsteller zum Teil mit Schwächen
Empfehlung:
Ja
Der Film "Was Das Herz Begehrt" versucht meiner Meinung nach mit zwei bekannten Darstellern, der heutigen Jugend darzustellen, das auch Menschen gehobeneren Alters ein intaktes Liebes und Sexualleben haben. Verpackt ist das ganze in einer locker flockigen Romantik Komödie, die zwar nicht immer glaubhaft daherkommt, aber deren Hauptdarsteller das Gefühlte glaubhaft vermitteln mögen.
Dabei verkörpert Jack Nicholson den in die Jahre gekommenen Heißsporn Harry Sanborn, der sich mit jüngeren Frauen Jung halten möchte, jedoch einen gesundheitsschädlichen Lebensstil pflegt. Durch einen Herzanfall im Hause seiner Liebschaft Marin(Amanda Peet) ist er gezwungen sich dort zu erholen und verliebt sich ausgerechnet in deren Mutter Erica (Diane Keaton). Als teilweise nervige Sidekicks fungieren die schon erwähnte Amanda Peet und Harry´s Leibarzt dargestellt von keinem geringeren als Keanu Reeves. Gerade Peet vermag es nicht glaubhaft die Tochter bzw. geliebte Darzustellen und fungiert zu Beginn nur als Loveinterest und Bikinimodel. Reeves Spiel in Verbindung mit Keaton wirkt zum Teil hölzern und vermag auch durchaus in großer Absicht so plaziert worden sein um die gute Chemie zwischen Nicholson und Keaton in den Vordergrund zu rücken.
Gerade hier spürt man Emotionen, die Selbst Schmachtfetzen Verachter nicht verleugnen können.
Der ganze Film der immerhin 123 Minuten spielt unterhält auf ganzer Länge und darf liebend gerne mit dem Partner komsumiert werden. Der Komödiantische Part wird in erster Linie von Nicholson getragen, der gewohnt seinen Trocken zynischen Humor darbietet. Slapstick darf man hier nicht erwarten allein Situationskomik und Dialoge reissen zu Schmunzlern hin. Wer Brüller erwartet sollte sich natürlich eine reine Komödie anschauen, denn hier dient die Comedy rein der Auflockerung und als Charakter Element Nicholsons.
Einer weiteren Erwähnung Bedarf der Position der Protagonisten zueinander, denn hier wird geschickt angenähert und wieder in empfindliche Distanz gebracht, das ist auch einer der Hauptfaktoren die den Film so interessant machen, da die Gründe für die Distanzierung immer nachvollziehbar sind. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MasterSirTobi, 14.10.2010, 02:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Berichte schreiben ist dir wohl in die Wiege gelegt LG und Sh
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Ein alternder Playboy entdeckt die Liebe
Pro:
Komik, Figurenzeichnung, Auslotung des Themas
Kontra:
DVD-Ausstattung
Empfehlung:
Ja
Neulich hatte ich euch schon einmal erzählt, dass ich auf einer Veranstaltung war, auf der die Spielfilmredakteurin eines deutschen Fernsehsenders über ihre Filmvorlieben sprach. Hier kommt nun der nächste Film, der auf der Liste ihre liebsten romantischen Komödien stand, „Was das Herz begehrt“ mit Jack Nicholson und Diane Keaton, den ich mir daraufhin natürlich auch gleich noch einmal ansehen musste.
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Die Story:
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Harry Sanburn, Anfang 60, Chef eines erfolgreichen HipHop-Labels, ist ein alternder Playboy, wie er im Buche steht. Er hat den Ruf, noch nie eine Verabredung mit einer Frau über 30 gehabt zu haben, und auch seine aktuelle Freundin, die hübsche Marin, liegt noch unter dieser Altersgrenze.
Als die beiden das Wochenende gemeinsam im Sommerhaus von Marins Mutter, der erfolgreichen Bühnenautorin Erica Barry, in den Hamptons an der amerikanischen Ostküste verbringen wollen, werden sie von Marins Mutter und ihrer Tante gestört. Doch nach kurzem Hickhack (und obwohl Erica Harry natürlich für viel zu alt für ihre Tochter hält) beschließen die vier, dass das Haus groß ist, um dort auch zu viert das Wochenende verbringen zu können.
Doch was vielversprechend anfängt, verwandelt sich zunehmend in eine Katastrophe: Harry erleidet bereits vor dem ersten Schäferstündchen mit Marin einen leichten Herzanfall, Erica muss ihn retten.
Im Krankenhaus kümmert sich der junge Dr. Julian Mercer um Harry – und outet sich als Ericas Fan. Schnell stellt sich heraus, dass er nicht nur an ihren Stücken interessiert ist, sondern auch an ihr als Frau – was wiederum Harrys Weltbild auf den Kopf stellt, denn wie kann ein Mann im Alter seiner üblichen Freundinnen sich für eine Frau in seinem Alter interessieren?
Harry will unbedingt so schnell wie möglich das Krankenhaus wieder verlassen, darf das aber nur, wenn er in der Nähe bleibt, damit Dr. Mercer sich um ihn kümmern kann. Erica wird schnell von den anderen überrollt und nimmt Harry widerwillig in ihrem Haus auf – auch wenn sie sich immer noch gegen ihn sträubt. Schließlich stellt er ihr ganzes Weltbild auf den Kopf und scheint sie – die geschiedene Frau – geradezu zu verhöhnen.
Doch erstaunlicherweise kommen Erica und Harry einander bald näher. Es dauert gar nicht lange, und sie landen miteinander im Bett. Erica beginnt, sich endlich wieder einem Mann zu öffnen – muss dann aber feststellen, dass Harry nicht bereit ist, sich ganz auf sie einzulassen. Als sie ihn bei einem Date mit einer Unter-30-Jährigen erwischt, macht sie mit ihm Schluss und investiert ihre ganze Kraft in ein Theaterstück, in dem sie ihre kurze Affäre mit Harry verarbeitet (und bei dem er natürlich nicht gut wegkommt).
Harry dagegen beginnt zu erkennen, was er mit Erica verloren hat. Er krempelt sein Leben um. Doch wird Erica, die immer noch von Dr. Mercer umschwärmt wird, auf ihn warten?
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Anmerkungen zum Film:
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Bei diesem Film fällt mir eine absolute faire Bewertung natürlich schwer – ich gehöre auch mit etwas über 30 natürlich noch eher zur Generation von Marin als von Erica, also nicht zur Kernzielgruppe dieses Films. Dennoch finde ich den Film erstens sowieso schon sehenswert, und zweitens finde ich es gut, dass solche Filme gemacht werden. Im deutschen Fernsehen gibt es die viel zu selten – werbefinanzierte Sender machen so etwas fast gar nicht (da zählt immer die „werberelevante Zielgruppe“ bis 49), und selbst die Öffentlich-Rechtlichen, die ja den Auftrag haben, alle Bevölkerungsschichten zu bedienen, scheinen Hauptfiguren der Ü50-Generation selten als Helden romantischer Komödien zu sehen. Umso schöner finde ich es, dass eine Redakteurin sich speziell dafür interessiert!
Für meine positive Gesamtbewertung dieses Films gibt es vor allem zwei Gründe:
Es handelt sich um eine romantische Komödie, die nicht nur romantisch ist (das schaffen die meisten romantischen Komödien), sondern auch ausgesprochen komisch. Die Komik zieht sich durch alle Ebenen – die Figuren an sich sind schon komisch gezeichnet, ihre Konflikte sind komisch und auch in den Szenen und dem Dialog gibt es sehr viel Komik. Natürlich gibt es dabei auch den einen oder anderen platten Witz (aber wo nicht?), und einige Witze gehen verloren, wenn man die Synchronfassung statt des Originals ansieht (aber auch das passiert bei den meisten Komödien, wenn sie übersetzt werden). Dennoch: Auch als Komödie, nicht nur als Romanze, ist der Film gelungen.
Der zweite Grund für meine positive Bewertung ist die umfassende Auslotung des Themas, was dem Film große Tiefe gibt. Da gibt es nicht nur die Konstellation „älterer Mann – junge Frau“ (Harry und Marin, die natürlich den Kern des Films bildet), sondern mit Erica und Dr. Mercer auch die umgekehrte Konstellation. Darüber hinaus wird „älterer Mann – junge Frau“ auch noch auf eine andere Art beleuchtet, als Ericas Exmann seine junge Braut vorstellt. Und natürlich gibt es auch die „normalen“ Konstellationen „älterer Mann – ältere Frau“ und „junger Mann – junge Frau“. Das ist ein geschickter dramaturgischer Schachzug, der es ermöglicht, komisches Potential und dramatische Tiefe aus all diesen Konstellationen zu ziehen, also Wiederholung zu vermeiden und ein weitgefächertes Bild zu zeigen.
Natürlich gibt es auch negative Punkte zum Film anzumerken. In erster Linie denke ich dabei daran, dass es nach meinem Geschmack zu viele Figuren gibt, die kurz auftauchen und dann ebenso schnell wieder verschwinden, ohne dass ihre Bedeutung für die Story deutlich geworden ist. In den Audiokommentaren zum Film kann man erfahren, dass der Film nach dem ersten Schnitt erst deutlich zu lang war und dass deshalb Szenen, die nicht essentiell für die Beziehungen der Hauptfiguren und ihre Backstory waren, gestrichen wurden. Darin dürfte der Grund dafür liegen, dass manche Figuren, die vorher eine größere Bedeutung hatten, nur noch in einzelnen Szenen auftauchen. Trotzdem ist das gewissermaßen ein Kunstfehler – aus dramaturgischer Sicht hätte man diese Figuren dann ganz streichen müssen, was natürlich aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr möglich ist, wenn der Film fertig abgedreht ist und diese Figuren in Szenen auftauchen, die man unmöglich streichen kann.
Wer sich nicht sicher ist, was ich damit meine, sollte sich einmal die Figuren Zoe (die nur am Anfang auftaucht und dann totgeschwiegen wird) oder Harrys Assistenten anschauen (der einmal kurz, aber eindrucksvoll charakterisiert wird und dann auch nicht mehr vorkommt, so dass man die Geschichte, die hinter seiner großen Szene steckt, nicht ermessen kann).
Der Film ist in Deutschland ohne Altersbeschränkung freigegeben. Was Sex (nur angedeutet) und Gewalt (kommt nicht vor) angeht, ist diese Einstufung natürlich korrekt. Wegen der Hauptfiguren älteren Semesters wendet sich der Film aber dennoch vor allem an eine Zielgruppe ab 40 – wobei auch schon jüngere Erwachsene ihre Freunde daran haben können.
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Zur Filmcrew:
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Nancy Meyers ist Autorin, Regisseurin und eine der Produzentinnen dieses Films. Eigentlich bin ich von Autorenfilmen dieser Art nicht so begeistert (häufig fehlt es an Kritik und dramaturgischer Distanz um einen wirklich guten Film daraus zu machen) und auch in diesem Fall denke ich, dass man manche Plattheit hätte vermeiden können, wenn ein weiterer kreativer Verantwortlicher daran beteiligt gewesen wäre, dennoch finde ich ihre Leistung letztlich in allen Bereichen insgesamt gelungen.
Vielleicht liegt es daran, dass Nancy Meyers längst nicht nur Autorenfilme gemacht hat, sondern auch in allen Bereichen schon ihren Beitrag zu erfolgreichen Filmen geliefert hat, als Drehbuchautorin beispielsweise bei „Der Vater der Braut“ (1 + 2), als Regisseurin u.a. bei „Was Frauen wollen“.
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Zu den wichtigsten Darstellern:
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An erster Stelle ist hier Jack Nicholson als Harry zu nennen – es ist eine seiner Paraderollen, und er verleiht ihr ebenso Menschlichkeit wie Komik. Seine Fans sollten diesen Film unbedingt sehen!
Diane Keaton spielt Erica. Ich finde Diane Keaton manchmal etwas zu nervig, aber bei diesem Film hält sie die Balance, ihre Figur ist komisch, nicht zu nervig und ebenfalls sehr menschlich und liebenswert.
Auch Amanda Peet, die Marin spielt, ist eine vielgebuchte Hollywoodschauspielerin, auch wenn sie meistens nicht die absoluten Hauptrollen spielt. Zuletzt habe ich sie in „Syriana“ gesehen. Ihre darstellerische Leistung ist auch in „Was das Herz begehrt“ einwandfrei. Das einzige, was mich ein wenig stört, ist, dass es überhaupt keine Ähnlichkeit zwischen ihr und Diane Keaton gibt, so dass es einem schwerfällt, die beiden als Mutter und Tochter zu sehen.
Als letzten möchte ich noch Keanu Reeves als Dr. Julian Mercer nennen. Die Rolle ist so untypisch für ihn (jedenfalls wenn man seine größten Erfolge und typischsten Rollen wie „Matrix“ oder „Constantine“ zugrunde legt), dass ich ihn ehrlich gesagt trotz seines eigentlich unverwechselbaren Gesichts in dieser Rolle erst auf den zweiten Blick erkannt habe. Wie auch immer: Mir gefällt er hier erstaunlich gut, darstellerisch eigentlich sogar besser als in seinen Actionrollen!
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DVD-Ausstattung:
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Technische Daten:
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Spieldauer: 123 min.
FSK0
Film-Veröffentlichung: 2003
DVD-Erscheinungstermin: 11.02.2005
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Anmerkungen zur DVD:
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Der Film liegt auf der DVD in englischsprachiger Originalfassung sowie deutscher Synchronfassung vor. Untertitel gibt es in diesem beiden Sprachen (normal und für Hörgeschädigte) und darüber hinaus für Portugiesisch und Griechisch.
„Specials“:
„Original-Dokumentation ,Something Romantic About the Story’“:
Das würde ich gar nicht als Dokumentation bezeichnen – genau genommen ist es ein Trailer mit leichter Überlänge – vielleicht geeignet, um festzustellen, ob man den Film sehen möchte, aber als Extra auf der DVD unbefriedigend.
“Original-Kommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers, Diane Keaton und Produzent Bruce A. Block“:
Dieser Kommentar ist etwas problematisch: Er soll sich wohl an das Normalpublikum richten, gerade auch die Tatsache, dass Diane Keaton mitkommentiert, ist wohl als Anreiz gedacht. Dummerweise kommentiert sie erst relativ spät mit und steigt auch deutlich vor Ende des Films wieder aus, ihre Fans dürften davon eher enttäuscht sein. Und auch was sie sagt, ist nicht gerade bemerkenswert.
Ansonsten dominiert Nancy Meyers den Kommentar, und teilweise sagt sie auch (fachlich) ganz interessante Sachen, doch über große Strecken haben ihre Aussagen das Problem, dass sie entweder völlig banal sind (egal für welches Publikum – Fachleute oder nicht) oder aber so fachlich sind, dass sie für das Normalpublikum in ihrer Bedeutung nicht völlig verständlich sind, für Fachleute aber nichts wirklich Neues sagen.
Ein weiteres Problem: Der Audiokommentar ist natürlich auf Englisch, und es gibt keine Untertitel dazu – wenn man welche einblendet, bekommt man die zum Film. Daher ist er nur mit guten Englischkenntnissen überhaupt brauchbar – vor allem, da Nancy Meyers stellenweise dazu neigt, relativ vernuschelt zu sprechen.
Insgesamt also kein besonders gelungener Kommentar!
„Original-Kommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers und Jack Nicholson“:
Auch hier gilt natürlich: Der Audiokommentar ist auf Englisch, Untertitel dazu fehlen.
Dieser Audiokommentar gefällt mir besser. Jack Nicholson ist als Kommentator relativ beeindruckend. Stellenweise erzählt er auch, wie er an die Rolle bzw. einzelne Szenen herangegangen ist, was sicherlich für angehende Schauspieler, aber auch Regisseure und andere Filmleute von Interesse ist.
Daher halte ich diesen Kommentar sowohl für die Normalzuschauer für interessanter und verständlicher als auch für die Fachzuschauer für informativer!
„Hausbesichtigung in den Hamptons mit Amanda Peet“:
Das einzige Extra, das diesen Namen wirklich verdient: Amanda Peet, die Darstellerin der Marin, zeigt die wichtigste Location des Films, nämlich das Haus, in dem wohl die meisten Szenen des Films spielen. Sie stellt einige der Mitglieder der Filmcrew vor und spricht ein wenig über ihre Erfahrungen mit dem Film.
Das ist interessant, aber leider zu kurz. Ein echtes Making Of hätte ich vorgezogen.
„Harry singt Karaoke für Erica – Nicht verwendete Szene“:
Mir gefällt diese Szene, und ich finde es schade, dass sie nicht im Film gelandet ist.
Schade ist auch, dass man aus den Audiokommentaren erfahren kann, dass noch viel mehr Szenen gedreht wurden, aber nicht im endgültigen Film zu finden sind, darunter auch einige, die sich interessant anhören – diese nicht verwendeten Szenen wurden aber nicht auf die DVD gebrannt.
Auch ein Kommentar, warum man diese Karaoke-Szene schließlich verworfen hat, fehlt leider.
„USA-Kinotrailer“:
Der Trailer ist relativ komisch und führt gut in die Stimmung des Films ein, deshalb finde ich ihn gelungen. Trotzdem kein Feature, das ich unbedingt auf der DVD brauche.
Insgesamt sehen die Extras also nach mehr aus, als sie wirklich bieten. Tröstlich ist da dann immerhin, dass die DVD nur noch knapp 8 Euro kostet. Für Fans guter Extras ist das aber leider trotzdem nicht befriedigend.
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Fazit:
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Sehenswerter Film, nicht nur für die Hauptzielgruppe ab 40, sondern auch schon für jüngere Fans guter romantischer Komödien.
Leider ist die DVD-Ausstattung nicht so gut, wie es auf den ersten Blick scheint. Dafür die die DVD allerdings günstig erhältlich. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ein alternder Playboy begreift
14.04.2006, 16:33 Uhr von
kleenerknuffi
Bin auch auf anderen Plattformen, unter dem gleichen Nickname, zu findenPro:
Humor, gute Darsteller, günstiger Preis
Kontra:
schwaches Bonusmaterial
Empfehlung:
Ja
Es gibt Menschen, die glauben, mit wesentlich jüngeren Partnern selbstgenau so jung zu bleiben, wie diese es sind.
So wie der 63 jährige Playboy und ewige Junggeselle Harry, der nur mit Frauen unter 30 ausgeht. Denn so glaubt er, Frauen, die dieses Alter überschritten haben, können einfach nicht attraktiv sein. Bis er die Mutter seiner neusten Eroberung kennen lernt.
Gliederung
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§1) Inhalt
§2) Schauspieler und Filmcharaktere
§3) Meine Meinung und Fazit zum Film
§4) Infos zur DVD
§5) Bild- und Tonqualität
§6) Meine Meinung und Fazit zur DVD
§7) Gesamtbewertung
§1 >>>Inhalt<<<
Harry Sanborn (Jack Nicholson) ist 63 und sein großes Hobby: junge Frauen unter 30. An ältern Frauen hat der alte Playboy kein Interesse, das sie ja viel zu alt und gar nicht mehr so schön knackig sind sind.
Eines Tages fährt er mit seiner neusten Eroberung Maren Barry (Amanda Peet) zum Strandhaus ihrer Mutter, der Theaterautorin Erica (Diane Keaton).
Als diese dort unerwartet mit ihrer Schwester Zoe (Frances McDormand) auftaucht, ist Erica nicht sonderlich begeistert von dem alten Freund ihrer Tochter. Die vier verbringen einen gemeinsamen Abend zusammen, der damit endet, dass Harry einen Herzinfarkt erleidet.
Im Krankenhaus lernt Erica den jungen und äußerst attraktiven Arzt Dr. Julian Mercer (Keanu Reeves) kennen, der von Anfang an großes Interesse an ihr zeigt.
Da Harry wegen seines Herzinfarktes nicht transportfähig ist, aber auch nicht im Krankenhaus bleiben will, nistet er sich bei Erica im Strandhaus ein.
Die beiden beginnen sich langsam anzufreunden. Und als Harry bemerkt, dass sich Dr. Mercer ganz offensichtlich in die 20 Jahre ältere Erica verliebt hat, beginnt er sich für sie als Frau zu interessieren.
Doch dann taucht Maren wieder auf.
Wird Harry wieder zu seinem alten Leben, Dates mit jungen Frauen, zurückkehren?
Oder erkennt Harry, dass Erica, die in seinem Alter ist, viel besser zu ihm passt?
§2 >>>Schauspieler und Filmcharaktere<<<
Diane Keaton (geb. 05.01.1946 in Los Angeles, Kalifornien, USA) spielt hier die Bühnenautorin Erica Barry. Diese ist entsetzt, als ihre Tochter einen Freund hat, der locker ihr Vater sein könnte. Dann verliebt sich der 20 Jahre jüngere Arzt Julian in sie und sie beginnt sich zudem auch noch mit Harry anzufreunden.
Diane Keaton (Der Pate 3 [1990], Vater der Braut [1991], Der Club der Teufelinnen [1996], Aufgelegt [1999]) spielt ihre Rolle sehr gut. Sie lässt Erica entsetzt (über den neuen Freund ihrer Tochter), ablehnend (gegenüber dem alten Playboy), geschmeichelt (wegen dem ehrlichen Interesse des jungen Dr. Julian Mercer) und verzweifelt (wegen ihrem Liebeskummer) erscheinen und kann in jeder Facette ihres Filmcharakters den Zuschauer überzeugen.
Diane Keaton ist eine der wenigen Schauspielerinnen, die auch noch mit über 60 im Kino in größeren Rollen zu sehen sind. Doch leider nehmen Filmauftritte für Frauen mit steigendem Alter immer mehr ab. Diane Keaton begann ihre Schauspielkarriere 1970 und wurde 1977 für "Annie Hall" mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Drei weitere Nominierungen folgten (1981: Reds, 1996: Marvins Töchter. 2003: Was das Herz begehrt).
Jack Nicholson (geb. 22.04.1937 in Neptune, New Jersey, USA) spielt den alten Playboy Harry Sanborn. Dieser geht nur mit Frauen aus, die unter 30 sind, bis er die Mutter seiner neusten Trophäe, die erfolgreiche Theaterautorin Erica, kennen lernt.
Jack Nicholson (Einer folg übers Kuckucksnest [1975], Stephen Kings Shining [1980], Batman [1989], Wolf [1994], Besser geht's nicht [1997]) spielt die Rolle des chauvinistischen Harry, der Frauen nur oberflächlich betrachtet und der keine feste Beziehung, vor allem nicht mit einer Frau in seinem Alter, will sehr gut. Humorvoll wirkt vor allem sein Spiel mit Diane Keaton. Und kein Schauspieler hat wohl so gut diesen Blick aus einer Mischung aus Überheblichkeit, Ironie und Wahnsinn drauf wie Nicholson. Zudem scheint die Rolle wie für ihn gemacht zu sein, schließlich bevorzugt er auch im wahren Leben Frauen, die halb so alt sind, wie er selbst.
Jack Nicholson schaffte seinen großen Durchbruch 1975 mit "Einer flog übers Kuckucksnest", für den er den Oscar als bester Hauptdarsteller erhielt. Jack Nicholson erhielt insgesamt 11 Oscarnominierungen für die beste Haupt- bzw. Nebenrolle. Zweimal erhielt er ihn noch (1981: Reds, als bester Nebendarsteller; 1997: Besser geht's nicht, als bester Hauptdarsteller)
Jack Nicholson spielt meist Charaktere, die durchgeknallt sind. Und irgendwie hat man als Zuschauer immer den Eindruck, dass er dies nicht nur spielt, sondern auch im privaten Leben ein klein wenig verrückt ist.
Zudem stimmt die Chemie zwischen de beiden Hauptdarstellern. Diane Keaton und Jack Nicholson harmonieren sehr gut miteinander und ihr gemeinsames Spiel vor der Kamera wirkt sehr humorvoll.
Keanu Reeves (geb. 02.09.1964 in Beirut, Libanon, als Keanu Chales Reeves) spielt hier den jungen Arzt Dr. Julian Mercer, der sich in die 20 Jahre ältere Erica verliebt und sich auch von der ihrer anfänglichen Unsicherheit nicht vertreiben lässt.
Keanu Reeves (Speed [1994], Außer Kontrolle [1996], Matrix [1999], Hardball [2001], Matrix 2 + 3 [2003], Constantin [2005]) spielt den jungen Arzt sympathisch und liebenswürdig. Es wird hier zwar keine schauspielerische Höchstleistung von ihm erwartet, doch er kann seine Rolle überzeugend darstellen.
Keanu Reeves gelang sein großer Durchbruch in Hollywood 1994 an der Seite von Sandra Bullock mit dem Blockbuster "Speed", der auch für die Schauspielerin der Durchbruch bedeutete. 2006 werden die beiden Schauspieler in "Lake House" ein weiters Mal gemeinsam auf den deutschen Kinoleinwänden zu sehen sein. Zudem verhandelt angeblich Fox gerade mit den beiden Schauspielern für einen dritten Teil ihres gemeinsamen Kinohits "Speed" (in dem weniger erfolgreichen Teil 2 war Sandra Bullock an der Seite von Jason Patric zu sehen) und beide sollen starkes Interesse daran bekundet haben.
Keanu Reeves lässt sich nicht wirklich in eine Schublade einordnen und spielt die unterschiedlichsten Charaktere in den verschiedensten Genres. Ob als Zeitreisender in der Komödie "Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit", Intregant Don- John in "William Shakespears: Viel Lärm um nichts", Polizist in dem Actionfilm "Speed", Wissenschaftler in dem Thriller "Außer Kontrolle", Auserwählter in der Science Fiction Trilogie Matrix , Serienmörder in dem Thriller "Wathcer", Arzt in der Liebeskomödie "Was das Herz begehrt" oder Architekt in dem Liebesfilm "Lake House" immer wieder kann er in den verschiedenen Filmen und Charakteren überzeugen.
§3 >>>Meine Meinung und Fazit zum Film<<<
"Was das Herz begehrt" ist eine humorvolle Liebeskomödie mit den Hollywoodstars Diane Keaton, Jack Nicholson und Keanu Reeves in den Hauptrollen. Die Komödie kann den Zuschauer zwei Stunden lang unterhalten, ohne dabei Längen aufzuweisen.
Die Komödie zeigt einen wohlhabenden Mann in den 60ern, der es einfach nicht wahr haben will, dass er nicht mehr jung ist. Um seine Illusion weiter aufrecht zu erhalten trifft er sich nur mit Frauen, die in den Zwanzigern sind da er sich mit ihnen wieder jung fühlt. Doch als er Erica, die Mitte Fünfzig ist, kennen lernt, muss er erkenne, wie armselig sein Verhalten eigentlich ist. Erst diese reife, kluge und erfolgreiche Frau zeigt ihm, was wahre Liebe ist. Sie macht ihm begreiflich, dass es nicht die äußere, vergängliche, sondern die innere Schönheit ist, auf die es am Ende wirklich ankommt. [Und irgendwie fragt man sich auch bei seinem Anblick, ob er in der letzten Zeit einmal in den Spiegel gesehen hat, wenn er meint, dass Frauen über dreißig alt und verbraucht sind. Denn sicherlich ist sein Köper auch nicht mehr so knackig wie der eines 20- 30 Jährigen] Und so hilft ihm sein Herzinfarkt [an dem seine regelmäßige Einnahme von Viagra wohl nicht gerade unschuldig ist] und das ernsthafte Interesse des jungen Arztes Dr. Mercer an Erica, in dieser eine begehrenswerte Frau zu sehen.
Die Komödie zeigt mit Erica aber auch eine geschiedene Frau, die mit der Liebe und ihrer Sexualität eigentlich schon abgeschlossen hat. Dadurch, dass Männer in ihrem Alter Frauen vorziehen, die nur halb so alt sind, wie sie es sind, fühlt sie sich wie in einem Vakuum, ohne eine Chance auf ein neues Glück. Umso geschmeichelter ist sie, als sie sich endlich einzugestehen traut, dass der 20 Jahre jüngere und äußerst attraktive Arzt Julian wirklich ernsthaft an ihr interessiert ist und sie wirklich liebt. Dieser ist, obwohl er soviel jünger ist als Harry, viel reifer in seinem Wissen, was wahre Liebe ist. Für ihn ist Erica von ihrer ersten Begegnung an, die schönste Frau, die er kennt. Und das weil er ihre innere Schönheit, ihre Wärme, ihr Talent, ihren Humor und ihre Liebenswürdigkeit zusammen mit ihrer äußeren Schönheit sieht.
Und so hat mich das, bei Liebeskomödien von vorne herein fest stehende, Happyend zwischen Erica und Harry enttäuscht. Denn irgendwie hatte ich Julian von Anfang an wegen seiner netten und vor allem nicht oberflächlichen Art in mein Herz geschlossen. Von daher tat er mir am Ende wirklich leid. Und ich hätte am liebsten zu Erica gesagt. "Nimm ihn."
Schauspielerisch hat Regisseurin Nancy Meyers eine gute Wahl getroffen. Nicht nur, dass Diane Keaton und Jack Nicholson grandios spielen. Auch die Chemie zwischen den beiden Hollywoodurgesteinen stimmt einfach. Die beiden liefern sich viele humorvolle Streitgespräche, die den Zuschauer immer wieder zum schmunzeln und lachen bringen. Aber auch Keanu Reeves und Amanda Peet machen ihre Arbeit gut und können überzeugen, auch wenn auch ihre Rollen keine anspruchsvollen, schauspielerische Leistungen von ihnen fordern.
Musikalisch bietet der Film von ruhigen, instrumentalen Stücken von Oscar Gewinner Hans Zimmer (Der König der Löwen; und sechs weitere Nominierungen: Rain Man, Rendezvous mit einem Engel, Besser geht's nicht, Der Prinz von Ägypten, Der schmale Grad, Gladiator), bis hin zu coolen Hip- Hop Beats alle möglichen musikalischen Stylrichtungen. Dabei wirkt die Musik immer passend zu den jeweiligen Filmszenen und kann zur Atmosphäre des Films beitragen.
Der Schauplatz des Films ist zum größten Teil das Strandhaus und der Strand. Diese Drehorte wirken passend zum Film und können zu dessen Atmosphäre beitragen. Und irgendwie wirken die weiße Farbe des Strandhauses und des Sandes, sowie das Meer so, als würden sie den neuen Lebensabschnittes von Harry und Erica widerspiegeln.
"Was das Herz begehrt" kann ich jedem empfehlen, der humorvolle Liebeskomödien mag.
§4 >>>Infos zur DVD<<<
Originaltitel: Something´s gonna give
USA: 2003
FSK: ohne Altersfreigabe
Spieldauer: 123 Minuten
Studio: Warner Bros.
Kapitel:
Preis: ca. 7,99 - 9,99 Euro
Darsteller:
Erica Barry (Diane Keaton)
Harry Sanborn (Jack Nicholson)
Dr. Julian Mercer (Keanu Reeves)
Maren Barry (Amanda Peet
Zoe (Frances McDormand)
Leo (Jon Favereau)
Dave (Paul Michael Glaser)
Dr. Martinez (Rachel Ticotin)
Regie: Nancy Meyers (Was Frauen wollen, Der Vater der Braut 1+2)
Drehbuch: Nancy Meyers (Was Frauen wollen, Der Vater der Braut 1+2)
Produzenten: Bruce A. Block (Was Frauen wollen, America´s Sweethearts)
Nancy Meyers (Was Frauen wollen. Der Vater der Braut 1+2)
Musik: Hans Zimmer (Der König der Löwen, Batman Begins)
Schnitt: Joe Hutshing (Vanilla Sky, Rendezvous mit Joe Black)
Stephen A. Rotter (Was Frauen wollen, Den einen oder keinen)
Kamera: Michael Ballhaus (Flightplan, Wild Wild West)
Kostüme: Suzanne McCabe (Godsend, Cop Land)
Bildformat:
16:9 Widescreen
1.85:1 anamorph
Tonformat:
Dolby Digital 5.1
Sprachen:
Deutsch, Englisch
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Portugiesisch, Griechisch
Untertitel für Hörgeschädigte:
Deutsch, Englisch
Extras:
Alle Extras sind in Englisch mit deutschem Untertitel
I. Original Dokumentation "Something romatic about the story" (ca. 3:10 Minuten)
Hierbei handelt es sich um ein kleines Making- Of mit Interviews von Cast & Crew, die über die Romantik des Films erzählen.
Hier hätte ich gedacht, dass es sich um ein etwas längeres Extra handelt und war um so erstaunter, als es bereits nach knapp drei Minuten zu Ende war. Ansonsten ist dieses Extra eher ein kleines Werbefilmchen und nichts Besonderes.
Durchschnitt
II. Originalkommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers, Diane Keaton und Produzent Bruce A. Block.
Der Audiokommentar ist interessant und informativ und für Zuschauer mit guten und durchschnittlichen Englischkenntnissen gut verständlich. Für alle anderen gibt es einen zuschaltbaren deutschen Untertitel.
Interessant
III. Original Kommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers und Jack Nicholson.
Auch dieser Audiokommentar ist interessant und informativ und ist gut verständlich. Und auch hier ist ein deutscher Untertitel zuschaltbar.
Mir persönlich hat der Audiokommentar von Diane Keaton ein klein wenig besser gefallen, als der mit Jack Nicholson. Auch wenn ich nicht genau sagen kann warum, war der Gesamteindruck des ersten ein klein wenig besser.
Interessant
IV. Hausbesichtigung in den Hamptons mit Amanda Peet (ca. 2:50 Minuten)
Amanda Peet, die im Film Ericas Tochter Maren spielt, führt den Zuschauer durch das Haus, das die Kulisse des Films ist. Dabei sieht man auch verschiedene Crewmitglieder des Films bei ihrer Arbeit.
Dieses Extra ist zwar ganz nett, aber nichts Besonderes. Zudem ist es noch nicht einmal drei Minuten lang,.
Durchschnitt
V. Nicht verwendete Szenen (ca. 3:00 Minuten)
Harry singt Karaoke für Erica.
Diese Szene ist zwar ganz nett, aber nicht wirklich witzig. Ihre Fehlen im Film fällt weder auf, noch wäre sie eine wirkliche Bereicherung des Films. Eigentlich wirkt sie ein klein wenig zu kitschig.
Durchschnitt
VI. US- Kinotrailer (ca. 2:50 Minuten)
Und wieder einmal der obligatorische Kinotrailer, der fast auf jeder DVD zu finden ist und der mehr Werbung für den Film, denn ein wirkliches Bonusmaterial ist. Aber immerhin ist dieser Kinotrailer lustig.
Durchschnitt
§5 >>>Bild- und Tonqualität<<<
Die Bildqualität der DVD zu dem Film "Was das Herz begehrt" ist sehr gut und scharf. Der Kontrast ist, auch in dunkleren Szenen, sehr gut. Auch die Farbintensität der DVD ist nicht zu beanstanden. Beim Sehen von "Was das Herz begehrt" fallen keine Bildfehler auf.
Die Tonqualität der DVD zu dem Film "Was das Herz begehrt" ist sehr gut und glasklar. Die Dialoge und die Filmmusik sind ungefähr gleichlaut, so dass eine ständige Lautstärkenregulierung während des Sehens nicht notwendig ist. Die vorderen und hinteren Boxen sind gut aufeinander abgestimmt.
§6 >>>Meine Meinung und Fazit zur DVD<<<
Die DVD zum Film "Was das Herz begehrt" verfügt über eine sehr gute Bild- und Tonqualität und einen günstigen Preis. Allerdings empfinde ich das Bonusmaterial als enttäuschend. Die beiden Audiokommentare sind hierbei noch das interessanteste. Dagegen sind die "Original Dokumentation", die "Hausbesichtigung", die "nicht verwendeten Szenen", sowie der Kinotrailer nur Durchschnitt.
§7 >>>Gesamtbewertung<<<
Der Film "Was das Herz begehrt" erhält von mir, wegen dem Humor, den guten Darstellern (vor allem einem gut harmonierenden Hauptdarstellerpaar) und der kurzweiligen Unterhaltung 4 von 5 Punkte.
Die DVD zu dem Film "Was das Herz begehrt" erhält von mit wegen, der sehr guten Bild- und Tonqualität, dem günstigen Preis, dem aber schwachen Bonusmaterial 3,5 von 5 Punkten.
Dies ergibt in der Gesamtbewertung 4 von 5 Sternen.
Den Kauf der DVD zum Film "Was das Herz begehrt" kann ich für unter 10 Euro empfehlen.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Euch allen noch einen schönen Tag. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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barbu, 23.03.2007, 18:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr schöner bericht und danke für deine bewertung!LG
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Jack Nicholson...????
Pro:
amüsante Komödie
Kontra:
Sprachqualität beim Originalton
Empfehlung:
Ja
Eigentlich bin ich nicht der Jack Nicholson- Fan.
Ich mag seine arrogante Art zu spielen nicht.
Er, der sich für den Frauentyp überhaupt hält, unwiderstehlich, schleimig, riss mich nie vom Hocker.
Bis ich diesen Film sah. Durch den bekannten Ausschnitt, in dem Diane Keaton nackt auf dem Flur von ihm gesehen wird, wurde ich auf den Film aufmerksam.
Diane Keaton ist eine Schauspielerin mit Ecken und Kanten, eine Frau die zu ihrem Alter steht, da hielt ich Jack Nicholson für das geringere Übel.
Nun habe ich mir diesen Film auch als DVD zugelegt und habe ihn schon mehrfach angesehen.
Kurz zum Inhalt
Der Junggeselle Harry Sanborn (Jack Nicholson) ist ein älterer Playboy, der nur mit Frauen unter 30 ausgeht. Mit seiner neuen Freundin Marin (Amanda Peet) will er ein Liebeswochenende im Strandhaus ihrer Mutter verbringen. Dummerweise taucht Marins Mutter Erica (Diane Keaton) unverhofft auf. Man einigt sich, das Haus zu teilen. Am Abend ereilt Harry beim „Vorspiel“ eine Herzattacke. Harry möchte nicht im Krankenhaus bleiben, aber der Arzt Julian (Keanu Reeves) lässt ihn nicht zurück nach N.Y.. Kurzer Hand bleibt er im Haus von Erica und sie muss nun Krankenschwester wider Willen spielen. Die geschiedene (und leicht prüde) Theaterautorin gibt sich sehr zugeknöpft. Es entwickelt sich ein Spiel a la „Was sich neckt das liebt sich“. Harry merkt, dass er sich auch zu Frauen reifern Alters hingezogen fühlt. Nebenbei sorgt der junge Julian für Gefühlswirren bei Erica, da er sich in sie verliebt…(Wer noch mehr Infos haben will: Film anschauen :0))
Darsteller
Jack Nicholson (Harry), Diane Keaton (Erica), Amanda Peet (Marin), Keanu Reeves (Julian),Frances McDormand, Jon Favreau
Regie
Nancy Meyers, geb. 1949,
führte u.a. auch Regie bei Was Frauen wollen mit Mel Gibson, Baby Boom mit Diane Keaton und Vater der Braut I + II
Zur DVD
Sprachen: Deutsch / Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel : deutsch/ Englisch/ Portugisisch /Griechisch
Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch / Englisch
Keine Altersbeschränkung
Inklusive sind als Specials sind:
- Originalkommentare von Jack Nicholson, Diane Keaton, Nancy Meyers
- Hausbesichtigung in den Hamptons
- Nicht verwendete Szene u. US- Kinotrailer
- Spielfilmlänge: 123 Minuten
Zu der nicht verwendeten Szene ist nur soviel zu sagen, es wird Jack Nicholson gemeinsam mit Diane Keaton in einer Karaoke-Bar gezeigt. Harry singt hier für Erica das Lied Ma vie en rose. Nett daran ist, dass er den zweiten Teil des Liedes auf Französisch singt.
Sonst finde ich die Specials nicht so klasse, ein kurzer Blick in das Haus, das man besser während des Films sieht.
Die Originalkommentare sind schlecht zu verstehen (und ich bin der englischen Sprache eigentlich gut mächtig).
Hier liegt auch das Manko, weshalb der Film von mir einen Stern abgezogen bekommt. Ich bin eigentlich Fan davon, Filme im Original zu sehen, hier bringt es keinen Spaß. Die Filmmusik, die der Untermalung dienen soll, ist beim Originalton zu laut. Man hat sehr große Schwierigkeiten, Diane Keaton zu verstehen, es klingt häufig sehr genuschelt.
Die deutsche Synchronisation ist lauter, Hintergrundgeräusche bleiben hier auch im Hintergrund. Vielleicht mag es daran liegen, dass ich kein Dolbysurroundsystem habe, aber so gefällt es mir gar nicht.
Eigentlich ein altbekanntes Muster, ein Mann und eine Frau, viele verzwickte Situationen und zum Schluss bekommen sie sich doch. Mit einem Unterschied. Hier sind die beiden Protagonisten nicht jung und knackig, sondern schon recht gut mit Erfahrung ausgestattet (um es mal charmant auszudrücken). Der Film lebt von schönen Bildern (Michael Ballhaus zeichnet sich verantwortlich für die Kamera) und der Situationskomik. Spritzige Dialoge, „herzzerreißende“ Szenen (Diane Keaton lebt ihren Liebeskummer in einem Heulkrampf voll aus), der Blick auf die Liebe im Alter und die sehr gut gewählte Musikuntermalung (wenn man auf französische Chansons steht) machen diesen Film zu einem schönen Erlebnis.
Es ist ein Film, den man mit den besten Freundinnen ansehen kann, oder auch als Pärchen (ist ja sonst schwer, Männer von Liebesfilmen zu überzeugen), da hier beide Seiten (männlich/weiblich) der Beziehung gut und „typisch“ dargestellt werden.
Diane Keaton spielt überzeugend eine geschiedene Frau jenseits der Menopause und Jack Nicholson spielt wohl himself, so dass ich ihm hier seine Arroganz verzeihe. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Estha, 15.05.2006, 12:09 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse geschrieben --- sh --- :-) ... lg susi ----->----->-----@
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blackangel63, 05.05.2006, 01:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
..(* " "*)...(* " "*).. <br/>.( ='o'= ).( ='o'= ). <br/>- (,,)-(,,) - (,,)-(,,)-...LG Anja :-)
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