Was das Herz begehrt (DVD) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Ein romantischer und schöner Film mit leiser Pointe.
- gute Schauspieler
- Hervorragende Akteure
- amüsante Komödie
- Jack Nicholson und Diane Keaton, ebenso romantisch wie amüsant
Nachteile / Kritik
- Hier gibt es kein Kontra.
- streckenweise langgezogen
- Einfach mal nichts.....
- Sprachqualität beim Originalton
- Das Ende war mir persönlich etwas zu aufgesetzt
Tests und Erfahrungsberichte
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Liebe kennt kein Verfallsdatum
3Pro:
Jack Nicholson und Diane Keaton, ebenso romantisch wie amüsant
Kontra:
Das Ende war mir persönlich etwas zu aufgesetzt
Empfehlung:
Ja
Gestern war wieder einmal einer dieser Samstagabende, an dem es einem die privaten Sendeanstalten nicht gerade leicht machten. So liefen zeitgleich zwei Filme, die ich gerne gesehen hätte, nämlich "Was das Herz begehrt" und die Gruselversion von "Schneewittchen". Letztendlich entschied ich mich aber für erstgenanntes Drama und habe diese Entscheidung auch keinesfalls bereut.
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+STORY+
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Harry Sanborn (Jack Nicholson) führt ein Leben, für das ihn die Männerwelt nur beneiden kann: Mit seinen mehr als 60 Jahren hat Harry alles erreicht: Er ist Inhaber eines der größten Hip Hop Labels der Welt und außerordentlich wohlhabend, wodurch ihm die Frauenwelt zu Füßen liegt. In dieser Hinsicht eilt Harry's Ruf ihm meilenweit voraus: So lässt sich der unwiderstehliche Charmeur lediglich auf Frauen unter 30 ein und hält nicht sehr viel von bindenden Beziehungen. Seine neueste Errungenschaft ist die bildhübsche Marin (Amanda Peet), von der er übers Wochenende in ihr Strandhaus eingeladen wird. Kurz bevor die Beiden allerdings zum vergnüglichen Teil kommen, taucht plötzlich Marin's Mutter Erica (Diane Keaton) und ihre Tante Zoe (Frances McDormand) auf. Harry und Erica stehen von dem ersten Moment an auf Kriegsfuß miteinander, weshalb er beschließt, am nächsten Tag das Weite zu suchen.
Blöderweise macht ein überraschender Herzinfarkt diesem Plan einen Strich durch die Rechnung. Im Krankenhaus bekommt Harry von Dr. Julian Mercer (Keanu Reeves) den Ratschlag, es in der nächsten Zeit sehr ruhig angehen zu lassen und erst einmal im Krankenhaus zu bleiben, doch darauf hat dieser überhaupt keine Lust. Daraufhin unterbreitet der Arzt Erica den Vorschlag, dass sie Harry für eine Weile in ihr Strandhaus einziehen lassen könnte, um so nach ihm sehen zu können. Mit größtem Widerwillen geht die erfolgreiche Theaterautorin darauf ein, ohne zu Wissen, dass Dr. Mercer ein großer Fan von ihr ist und trotz deutlichem Altersunterschied ein Auge auf sie geworfen hat.
In der folgenden Zeit werden sowohl Harry, als auch Erica auf eine harte Probe gestellt, denn sie kann den alten Kauz anfänglich absolut nicht ausstehen, während er ansonsten nur mit deutlich jüngeren Frauen zu tun hat. Nach einiger Zeit des Beisammenseins bemerken die Beiden aber erste Gemeinsamkeiten und irgendwann sogar eine Zuneigung füreinander. Sowohl Harry, als auch Erica verstehen die Welt nicht mehr, denn für sie Beide ist dies eine völlig neue Erfahrung. Als dann aber auch Julian Erica seine Zuneigung offenbart, wird die Situation kompliziert..
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+DATEN ZUM FILM+
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Originaltitel: Something's Gotta Give
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2003
Laufzeit: ca. 123 Min.
Freigabe: ohne Altersbeschränkung
Regie: Nancy Meyers
Buch: Nancy Meyers
Produzent: Bruce A. Block, Nancy Meyers
Kamera: Michael Ballhaus
Schnitt: Joe Hutshing
Originalmusik: Hans Zimmer
Casting: Janet Hirshenson, Jane Jenkins
Darsteller:
Jack Nicholson.....Harry Sanborn
Diane Keaton.....Erica Jane Barry
Keanu Reeves.....Dr. Julian Mercer
Frances McDormand.....Zoe Barry
Amanda Peet.....Marin
Jon Favreau.....Leo
Paul Michael Glaser.....Dave
uvm.
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+BEZUGSMÖGLICHKEITE N+
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Natürlich ist "Was das Herz begehrt" längst auf DVD erhältlich und zwar im Vertrieb des Labels Warner Home Video. Wie zu erwarten war, ist die Scheibe auf bestem Niveau und präsentiert sich in einem super Bild und Ton Gewand. Die Extras sind nicht spektakulär umfangreich, genügen für einen derartigen Film aber aus. So gibt es zwei Originalkommentare, eine Dokumentation, eine Hausbesichtigung in den Hamptons mit Amanda Peet, eine nicht verwendete Szene und den US Kinotrailer, woran man sich erfreuen kann.
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+KRITIK+
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Es ist ein altbekanntes Klischee, das oftmals Frauen die romantische Ader zugeschrieben wird, während die wahren Romantiker unter den Herren wohl rar gestreut sind. Eine gute Voraussetzung für "Was das Herz begehrt", so war es hier nämlich eine Frau, die die Rolle der Regisseurin, Drehbuchatorin und der Produzentin einnahm. Der Name dieser talentierten Dame: Nancy Meyers. Das Genre des Liebesfilms scheint es der Guten angetan zu haben, so realisierte sie neben "Was das Herz begehrt" noch die Streifen "Was Frauen wollen" mit Mel Gibson und Helen Hunt, und zuletzt "Liebe braucht keine Ferien" mit Jude Law, Kate Winslet und Cameron Diaz. Obwohl Meyers erst bei vier Filmen Regie geführt hat, gehört sie zu den erfolgreichsten, weiblichen Regisseuren überhaupt und bei "Was das Herz begehrt" handelt es sich meiner Meinung nach sogar um ihr bisheriges Highlight. Obwohl wir hier im Grunde eine klassische Liebesgeschichte vorliegen haben, macht der Streifen insbesondere durch die Tatsache auf sich aufmerksam, dass die beiden Hauptdarsteller die 50 bereits hinter sich gelassen haben.
Zwar ist das längst nicht mehr so provokant, wie es "Harold & Maude" einst vormachte, doch das selbst diese Thematik nicht jedem passt, das zeigte sich, als Twentieth Century Fox sich weigerte, den Film zu realisieren, da die beiden Hauptakteure angeblich zu alt wären. Dafür werden all diejenigen, die sich nicht an derartigen Oberflächlichkeiten stören, mit einem wirklich tollen, romantischen Werk belohnt, das sowohl humorvolle, wie auch dramatische Elemente passend miteinander verknüpfen kann. Die Story ist dabei so einfach wie effizient: Ein in die Jahre gekommener Playboy, der sich lediglich mit Frauen unter 30 verabredet, wird dazu gezwungen, seine Prinzipien zu überdenken, als er eine Zeit lang in einem Strandhaus mit einer über 50 jährigen Theaterautorin verbringen muss - und sich in sie verliebt. Doch obwohl der Frauenschwarm merkt, dass er sich innerlich verändert hat, will er es zuerst nicht wahrhaben, lässt seine erste, große Liebe mit gebrochenem Herzen zurück und versucht, sein altes Leben wieder aufzunehmen. Als dies aber nicht gelingt, gibt er alles auf und kehrt nach 6 Monaten wehmütig zu der Theaterautorin zurück. Diese ist aber in der Zwischenzeit mit einem jungen Arzt zusammen..
In einem Interview gab Nancy Meyers einst an, dass sie die Rollen des Harry Sanborn und die der Erica Barry für Diane Keaton und Jack Nicholson geschrieben hat, somit darf es wohl schon als Glücksfall bezeichnet werden, dass genau diese beiden Schauspieler dann auch ihre Zusage gaben. "Was das Herz begehrt" lebt großteils von den wunderbaren Momenten, in denen diese Hollywood-Ikonen zusammen vor der Kamera stehen und sich intelligente Wortgefechte liefern. Der über 60 jährige Hip Hop Labelboss, der nicht viel von Frauen über 30 hält und die Hoffnung auf Liebe aufgegeben hat, sowie die einsame Theaterautorin, die schon lange ohne Beziehung lebt, bilden das perfekte Filmpaar und sind wesentlich glaubwürdiger als irgendwelchen, beliebigen Jungstars, die nur wegen ihres Aussehens gecastet wurden.
Was mich an "Something's Gotta Give", so der Titel im Original, erstaunte, war die Leichtigkeit, mit der er zum Brüllen komischen Humor mit Szenen voller Romantik oder Herzschmerz zu verknüpfen wusste. Dabei lässt sich der Film grob in zwei Teile gliedern: In der ersten Hälfte konzentriert sich alles auf das geniale Zusammentreffen von Harry und Erica und die langsamen, unsicheren Annäherungen der Beiden. Wenn sich die beiden Streithähne beispielsweise in einem Chatroom treffen und sich zu einer nächtlichen Pyjamaparty in der Küche verabreden, dann ist das ebenso amüsant wie romantisch anzusehen. Der Film strotzt nur so vor Szenen, die zuerst altbekannt erscheinen, dann aber doch mit viel neuen Ideen überraschen und begeistern können. Es gibt insbesondere in der ersten Hälfte so viel zu lachen und schmunzeln, dass auch Komödien-Liebhaber mal einen genaueren Blick auf "Was das Herz begehrt" werfen dürfen.
Die zweite Hälfte kehrt den lustigen Momenten, in denen sich Harry und Erica langsam näherkommen, den Rücken und besteht vielmehr nur aus Herzschmerz und Romanze. Hierbei ist dann endgültig die romantische Ader mit der Regisseurin durchgegangen, insbesondere beim kitschüberladenen Ende, das ich sogar als kleinen Negativaspekt bezeichnen würde. Ich möchte das Ende an dieser Stelle nicht vorwegnehmen, würde aber schon sagen, dass es auf mich einen etwas aufgesetzten Eindruck hinterließ. Bis es allerdings so weit ist, wird man über zwei Stunden ohne viele Längen absolut bestens unterhalten. Auch ich, der ich sonst nicht viel für Komödien übrig habe, konnte mich dem genialen Zusammenspiel zwischen Nicholson und Keaton einfach nicht entziehen. Jeder, der auch nur ein bisschen mit romantischen und komischen Filmen anfangen kann, wird es nicht bereuen, "Was das Herz begehrt" seine Zeit zu opfern. Für einen Hollywoodfilm überrascht der Streifen sogar mit einigen unverblühmten Nacktbildern, wie einer full frontal nudity Aufname von Keaton oder mehreren Blicken auf Nicholson's nackten Hintern.
Jack Nicholson ist seit jeher einer der nennenswerten Darsteller Hollywood's und diesen Status unterstreicht er mit seiner Darstellung in diesem Werk nur noch mehr. Teilweise hat man das Gefühl, er würde sich selbst spielen, wenn er den erfolgsverwöhnten, nur auf junge Frauen fixierten Charmeur gibt. Der Akteur aus Filmen wie "Einer flog über das Kuckucksnest" oder "Shining" passt wie kein zweiter in diese Rolle und verleiht ihr eine fast schon übermenschliche Präsenz.
Ihm gegenüber steht Diane Keaton mit der Darstellung einer Frau, die die Hoffnung auf Liebe beinahe schon aufgegeben hat und sich gänzlich ihrer Arbeit widmet. Für ihre Verkörperung der Erica Barry wurde Keaton sogar für einem Oscar nominiert, den sie allerdings an Charlize Theron abgeben musste. Ihre Darstellung ist einfach beeindruckend und authentisch, wodurch sie sogar Jack Nicholson locker das Wasser reichen kann.
Die Nebendarsteller Keanu Reeves, Frances McDormand und Amanda Peet geben ihr Bestes, neben Keaton und Nicholson nicht zu verblassen, auch wenn ihre Charaktere alle etwas eindimensional gezeichnet sind. Dennoch gibt es in dieser Hinsicht nichts auszusetzen.
++++++
+FAZIT+
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"Was das Herz begehrt" erzählt die wunderbar schöne Liebesgeschichte zweier Menschen, die zuerst nicht unterschiedlicher sein könnten, dann über Umwege doch noch zueinander finden. Während man Harry und Erica bei ihrer Romanze begleitet, hat man als Zuschauer vieles zu lachen, jedoch müssen auch so manch traurige Momente bewältigt werden. Dennoch ist "Was das Herz begehrt" kein all zu trauriger Film, sondern leichte Kost, die einfach nur gute Laune verbreitet. Jack Nicholson und Diane Keaton sind in den Hauptrollen absolut brilliant und scheinen von Szene zu Szene mehr aufzutrumpfen. Dieser Film ist der beste Beweis dafür, dass Liebe nicht an ein bestimmtes Alter gebunden ist, sondern jeden treffen kann. Einfach nur herzerwärmend schön und überaus humorvoll, Respekt an Nancy Meyers für diesen beeindruckenden Film.
Ich vergebe letzten Endes verdiente 8 von 10 Punkten und eine Empfehlung!
Mfg
Realjackass weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Sommergirl, 29.03.2007, 19:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
das ist schon fast ein Kulturschock, zuerst der Bericht über diesen Horrorschocker und jetzt das.....
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Jack Nicholson kann singen
Pro:
gute Schauspieler
Kontra:
streckenweise langgezogen
Empfehlung:
Ja
Vorgeschichte
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Ich habe diesen Film nicht im Kino gesehen. Warum? Ich mag Jack Nicholson nicht. Diane Keaton halte ich für eine großartige Schauspielerin, aber Jack Nicholson. Nein der muss nicht sein. Doch ich denke, diese Rolle im Film Was das Herz begehrt, wurde gerade mit Jack Nicholson besetzt, weil er so widersprüchlich ist. Weil so wie ich ihn mir in dieser Rolle nicht vorstellen kann, vielleicht auch andere ihn sich nicht vorstellen können. Es ist nun schon eine Weile her, dass er im Kino lief, und so war ich nicht weiter überrascht, dass es ihn auf DVD gibt. Und so entschied ich mich, bei meinem letzten Streifzug durch die Videothek zum Ausleihen der DVD. Warum? Um mir Diane Keaton in einem Film anzusehen, für den sie eine Menge gute Kritiken gekriegt hat. Und nebenbei um Jack Nicholson Karaoke singen zu sehen.
Aber bevor ich zu den Details des Films komme, wie immer erst die Fakten.
Fakten
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Orginaltitel: Something's Gotta Give (2003)
Genre: Komödie / Romanze / Drama
Schauspieler
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Jack Nicholson .... Harry Sanborn
Diane Keaton .... Erica Jane Barry
Keanu Reeves .... Dr. Julian Mercer
Frances McDormand .... Zoe Barry
Amanda Peet .... Marin
Jon Favreau .... Leo
Paul Michael Glaser .... Dave
Rachel Ticotin .... Dr. Martinez
Paige Butcher .... Beauty
Tanya Sweet .... Beauty
Kristine Szabo .... Beauty
Daniella Van Graas .... Beauty
Tamara Spoelder .... Beauty
Sonja Francis .... Beauty
Vanessa Haydon .... Beauty
Länge: 128 min
Produktionsland: USA
Sprache: English / French
Farbe: Color
Altersfreigabe: ohne Altersbeschränkung
Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1) Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Portugiesisch, Griechisch
Bildformat: 1,85:1 Widescreen (anamorph)
Features:
Audiokommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers, Diane Keaton und Produzent Bruce A. Block
Audiokommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers und Jack Nicholson
Diverse Dokumentationen
Nicht verwendete Szene: Harry singt Karaoke
US-Kinotrailer
Regie: Nancy Meyers
Drehbuch: Nancy Meyers
Der Film
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Etwas vorweg. Nancy Meyers die Regisseurin und Drehbuchautorin zeichnet sich ebenfalls für den Film "Was Frauen wollen." mit Mel Gibbson in der Hauptrolle verantwortlich. Und nachdem ich das weiß, fallen mir unzählige Parallelen hinsichtlich der beiden Filme auf. Die gleiche Erzählart und hin und wieder diese übertriebene Gestikulation. Jetzt ist mir einiges klar. Achso. Außer Mel Gibbson hat noch Helen Hunt in diesem Film gespielt.
Aber nun zur Geschichte. Erica Jane Barry, gespielt von Diane Keaton, ist eine erfolgreiche Bühnenautorin, die eine erwachsene Tochter hat und nach wie vor jedes ihrer Stücke, von ihrem Exmann inszenieren läßt. Die ein sehr gutes Verhältnis zu ihrer Schwester und ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst hat. Denn alles was der charmanten Mittfünfzigerin einfällt, ist dass sie keinen Mann hat und wohl auch nie wieder ein Sexualleben. Doch das spielt alles keine Rolle. Denn ein Liebesleben könnte sie nur bei ihren Bühnenstücken stören. Deshalb fährt sie auch mit ihrer Schwester übers Wochenende in ihr Haus in den Hamptons um dort in Ruhe zu schreiben. Was sie nicht weiß. Dort ist bereits ihre Tochter Anfang 30 und deren neuer Freund Harry Sanborn 63, gespielt von Jack Nicholson, um übereinander herzufallen. Den Mann in Unterhosen und Hemd halten Erica und ihre Schwester Zoe zunächst für einen Einbrecher. Doch Marin, Ericas Tochter erklärt die Situation und die Beiden werden von Erica und Zoe geduldet. Wobei Erica keinen Hehl daraus macht, dass Harry ihr eindeutig zu alt für ihre Tochter ist, und sie ganz und gar nicht damit einverstanden ist.
Als Harry kurz davor mit Marin intim zu werden einen Herzinfakt bekommt, bricht für ihn eine Welt zusammen. Der hübsche Arzt Julian Mercer, niedlich gespielt von Keanu Reeves, läßt Harry nur dann aus dem Krankenhaus wenn er in der Nähe bleibt. Der einzige mögliche Ort ist, das Haus von Erika.
Ganz nebenbei bemerkt hat der Arzt Julian Mercer ein Auge auf Erica geworfen und dass obwohl sie 20 Jahre älter als er ist.
Meine Meinung
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Verwicklungen sind was feines und die Verwicklungen familierer und emotionaler Art zwischen Marin, Harry, Erica und Julian sind vom feinster. Dennoch wirkt der Film leider streckenweise etwas langatmig und wiederholt sich. Insbesondere die Zeit in der Erica leidet, wiederholen sich die Szenen in meinen Augen eindeutig zu oft. Auch wenn derartige Gefühlsausbrüche in dieser Art dargestellt, lustig sein können , wurde das ganze in meinen Augen etwas zu sehr in die Länge gezogen und damit übertrieben. Dafür ziehe ich dem FIlm insgesamt zwei Sterne ab, weil er im Nachhinein gesehen auch sehr an "Was Frauen wollen." erinnert. Genau betracht ist die Erzählweise und die Gestikulation der Menschen zu ähnlich. Müssen Menschen wie Rumpelstilzchen durch die Gegend hüpfen um sich emotional weiterzuentwickeln? Muss ein Blitz einschlagen damit jemandem ein Licht aufgeht. Ich finde die Drehbuchautorin übertreibt ihre Darstellung etwas. Gefühle müssen nicht immer laut sein. Insbesondere nicht wenn man traurig ist. Das stört mich an dem Film. Auch wenn es eine Menge amüsante Szenen gibt und viel gelacht und geschmunzelt habe, ist die Darstellung der sonst ganz amüsanten Geschichte ein Kritikpunkt. So dass 3 Sterne übrig bleiben und ich aufgrund der Darstellung der Schauspieler eine Empfehlung ausspreche. Schon allein um sich die DVD Features und die herausgeschnittene Szene anzusehen.
Genau. Denn dass Jack Nicholson singen kann, sieht man nur, wenn man sich die DVD Features ansieht. Die wie ich finde gelungen sind. Und Jack Nicholson unter anderem auf einer Bühne zeigt.
Vielen Dank, fürs Lesen, Kommentieren und Bewerten.
Für dooyoo und yopi
Gruß Drea weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 11.03.2007, 18:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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Ein alternder Playboy entdeckt die Liebe
Pro:
Komik, Figurenzeichnung, Auslotung des Themas
Kontra:
DVD-Ausstattung
Empfehlung:
Ja
Neulich hatte ich euch schon einmal erzählt, dass ich auf einer Veranstaltung war, auf der die Spielfilmredakteurin eines deutschen Fernsehsenders über ihre Filmvorlieben sprach. Hier kommt nun der nächste Film, der auf der Liste ihre liebsten romantischen Komödien stand, „Was das Herz begehrt“ mit Jack Nicholson und Diane Keaton, den ich mir daraufhin natürlich auch gleich noch einmal ansehen musste.
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Die Story:
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Harry Sanburn, Anfang 60, Chef eines erfolgreichen HipHop-Labels, ist ein alternder Playboy, wie er im Buche steht. Er hat den Ruf, noch nie eine Verabredung mit einer Frau über 30 gehabt zu haben, und auch seine aktuelle Freundin, die hübsche Marin, liegt noch unter dieser Altersgrenze.
Als die beiden das Wochenende gemeinsam im Sommerhaus von Marins Mutter, der erfolgreichen Bühnenautorin Erica Barry, in den Hamptons an der amerikanischen Ostküste verbringen wollen, werden sie von Marins Mutter und ihrer Tante gestört. Doch nach kurzem Hickhack (und obwohl Erica Harry natürlich für viel zu alt für ihre Tochter hält) beschließen die vier, dass das Haus groß ist, um dort auch zu viert das Wochenende verbringen zu können.
Doch was vielversprechend anfängt, verwandelt sich zunehmend in eine Katastrophe: Harry erleidet bereits vor dem ersten Schäferstündchen mit Marin einen leichten Herzanfall, Erica muss ihn retten.
Im Krankenhaus kümmert sich der junge Dr. Julian Mercer um Harry – und outet sich als Ericas Fan. Schnell stellt sich heraus, dass er nicht nur an ihren Stücken interessiert ist, sondern auch an ihr als Frau – was wiederum Harrys Weltbild auf den Kopf stellt, denn wie kann ein Mann im Alter seiner üblichen Freundinnen sich für eine Frau in seinem Alter interessieren?
Harry will unbedingt so schnell wie möglich das Krankenhaus wieder verlassen, darf das aber nur, wenn er in der Nähe bleibt, damit Dr. Mercer sich um ihn kümmern kann. Erica wird schnell von den anderen überrollt und nimmt Harry widerwillig in ihrem Haus auf – auch wenn sie sich immer noch gegen ihn sträubt. Schließlich stellt er ihr ganzes Weltbild auf den Kopf und scheint sie – die geschiedene Frau – geradezu zu verhöhnen.
Doch erstaunlicherweise kommen Erica und Harry einander bald näher. Es dauert gar nicht lange, und sie landen miteinander im Bett. Erica beginnt, sich endlich wieder einem Mann zu öffnen – muss dann aber feststellen, dass Harry nicht bereit ist, sich ganz auf sie einzulassen. Als sie ihn bei einem Date mit einer Unter-30-Jährigen erwischt, macht sie mit ihm Schluss und investiert ihre ganze Kraft in ein Theaterstück, in dem sie ihre kurze Affäre mit Harry verarbeitet (und bei dem er natürlich nicht gut wegkommt).
Harry dagegen beginnt zu erkennen, was er mit Erica verloren hat. Er krempelt sein Leben um. Doch wird Erica, die immer noch von Dr. Mercer umschwärmt wird, auf ihn warten?
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Anmerkungen zum Film:
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Bei diesem Film fällt mir eine absolute faire Bewertung natürlich schwer – ich gehöre auch mit etwas über 30 natürlich noch eher zur Generation von Marin als von Erica, also nicht zur Kernzielgruppe dieses Films. Dennoch finde ich den Film erstens sowieso schon sehenswert, und zweitens finde ich es gut, dass solche Filme gemacht werden. Im deutschen Fernsehen gibt es die viel zu selten – werbefinanzierte Sender machen so etwas fast gar nicht (da zählt immer die „werberelevante Zielgruppe“ bis 49), und selbst die Öffentlich-Rechtlichen, die ja den Auftrag haben, alle Bevölkerungsschichten zu bedienen, scheinen Hauptfiguren der Ü50-Generation selten als Helden romantischer Komödien zu sehen. Umso schöner finde ich es, dass eine Redakteurin sich speziell dafür interessiert!
Für meine positive Gesamtbewertung dieses Films gibt es vor allem zwei Gründe:
Es handelt sich um eine romantische Komödie, die nicht nur romantisch ist (das schaffen die meisten romantischen Komödien), sondern auch ausgesprochen komisch. Die Komik zieht sich durch alle Ebenen – die Figuren an sich sind schon komisch gezeichnet, ihre Konflikte sind komisch und auch in den Szenen und dem Dialog gibt es sehr viel Komik. Natürlich gibt es dabei auch den einen oder anderen platten Witz (aber wo nicht?), und einige Witze gehen verloren, wenn man die Synchronfassung statt des Originals ansieht (aber auch das passiert bei den meisten Komödien, wenn sie übersetzt werden). Dennoch: Auch als Komödie, nicht nur als Romanze, ist der Film gelungen.
Der zweite Grund für meine positive Bewertung ist die umfassende Auslotung des Themas, was dem Film große Tiefe gibt. Da gibt es nicht nur die Konstellation „älterer Mann – junge Frau“ (Harry und Marin, die natürlich den Kern des Films bildet), sondern mit Erica und Dr. Mercer auch die umgekehrte Konstellation. Darüber hinaus wird „älterer Mann – junge Frau“ auch noch auf eine andere Art beleuchtet, als Ericas Exmann seine junge Braut vorstellt. Und natürlich gibt es auch die „normalen“ Konstellationen „älterer Mann – ältere Frau“ und „junger Mann – junge Frau“. Das ist ein geschickter dramaturgischer Schachzug, der es ermöglicht, komisches Potential und dramatische Tiefe aus all diesen Konstellationen zu ziehen, also Wiederholung zu vermeiden und ein weitgefächertes Bild zu zeigen.
Natürlich gibt es auch negative Punkte zum Film anzumerken. In erster Linie denke ich dabei daran, dass es nach meinem Geschmack zu viele Figuren gibt, die kurz auftauchen und dann ebenso schnell wieder verschwinden, ohne dass ihre Bedeutung für die Story deutlich geworden ist. In den Audiokommentaren zum Film kann man erfahren, dass der Film nach dem ersten Schnitt erst deutlich zu lang war und dass deshalb Szenen, die nicht essentiell für die Beziehungen der Hauptfiguren und ihre Backstory waren, gestrichen wurden. Darin dürfte der Grund dafür liegen, dass manche Figuren, die vorher eine größere Bedeutung hatten, nur noch in einzelnen Szenen auftauchen. Trotzdem ist das gewissermaßen ein Kunstfehler – aus dramaturgischer Sicht hätte man diese Figuren dann ganz streichen müssen, was natürlich aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr möglich ist, wenn der Film fertig abgedreht ist und diese Figuren in Szenen auftauchen, die man unmöglich streichen kann.
Wer sich nicht sicher ist, was ich damit meine, sollte sich einmal die Figuren Zoe (die nur am Anfang auftaucht und dann totgeschwiegen wird) oder Harrys Assistenten anschauen (der einmal kurz, aber eindrucksvoll charakterisiert wird und dann auch nicht mehr vorkommt, so dass man die Geschichte, die hinter seiner großen Szene steckt, nicht ermessen kann).
Der Film ist in Deutschland ohne Altersbeschränkung freigegeben. Was Sex (nur angedeutet) und Gewalt (kommt nicht vor) angeht, ist diese Einstufung natürlich korrekt. Wegen der Hauptfiguren älteren Semesters wendet sich der Film aber dennoch vor allem an eine Zielgruppe ab 40 – wobei auch schon jüngere Erwachsene ihre Freunde daran haben können.
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Zur Filmcrew:
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Nancy Meyers ist Autorin, Regisseurin und eine der Produzentinnen dieses Films. Eigentlich bin ich von Autorenfilmen dieser Art nicht so begeistert (häufig fehlt es an Kritik und dramaturgischer Distanz um einen wirklich guten Film daraus zu machen) und auch in diesem Fall denke ich, dass man manche Plattheit hätte vermeiden können, wenn ein weiterer kreativer Verantwortlicher daran beteiligt gewesen wäre, dennoch finde ich ihre Leistung letztlich in allen Bereichen insgesamt gelungen.
Vielleicht liegt es daran, dass Nancy Meyers längst nicht nur Autorenfilme gemacht hat, sondern auch in allen Bereichen schon ihren Beitrag zu erfolgreichen Filmen geliefert hat, als Drehbuchautorin beispielsweise bei „Der Vater der Braut“ (1 + 2), als Regisseurin u.a. bei „Was Frauen wollen“.
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Zu den wichtigsten Darstellern:
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An erster Stelle ist hier Jack Nicholson als Harry zu nennen – es ist eine seiner Paraderollen, und er verleiht ihr ebenso Menschlichkeit wie Komik. Seine Fans sollten diesen Film unbedingt sehen!
Diane Keaton spielt Erica. Ich finde Diane Keaton manchmal etwas zu nervig, aber bei diesem Film hält sie die Balance, ihre Figur ist komisch, nicht zu nervig und ebenfalls sehr menschlich und liebenswert.
Auch Amanda Peet, die Marin spielt, ist eine vielgebuchte Hollywoodschauspielerin, auch wenn sie meistens nicht die absoluten Hauptrollen spielt. Zuletzt habe ich sie in „Syriana“ gesehen. Ihre darstellerische Leistung ist auch in „Was das Herz begehrt“ einwandfrei. Das einzige, was mich ein wenig stört, ist, dass es überhaupt keine Ähnlichkeit zwischen ihr und Diane Keaton gibt, so dass es einem schwerfällt, die beiden als Mutter und Tochter zu sehen.
Als letzten möchte ich noch Keanu Reeves als Dr. Julian Mercer nennen. Die Rolle ist so untypisch für ihn (jedenfalls wenn man seine größten Erfolge und typischsten Rollen wie „Matrix“ oder „Constantine“ zugrunde legt), dass ich ihn ehrlich gesagt trotz seines eigentlich unverwechselbaren Gesichts in dieser Rolle erst auf den zweiten Blick erkannt habe. Wie auch immer: Mir gefällt er hier erstaunlich gut, darstellerisch eigentlich sogar besser als in seinen Actionrollen!
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DVD-Ausstattung:
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Technische Daten:
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Spieldauer: 123 min.
FSK0
Film-Veröffentlichung: 2003
DVD-Erscheinungstermin: 11.02.2005
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Anmerkungen zur DVD:
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Der Film liegt auf der DVD in englischsprachiger Originalfassung sowie deutscher Synchronfassung vor. Untertitel gibt es in diesem beiden Sprachen (normal und für Hörgeschädigte) und darüber hinaus für Portugiesisch und Griechisch.
„Specials“:
„Original-Dokumentation ,Something Romantic About the Story’“:
Das würde ich gar nicht als Dokumentation bezeichnen – genau genommen ist es ein Trailer mit leichter Überlänge – vielleicht geeignet, um festzustellen, ob man den Film sehen möchte, aber als Extra auf der DVD unbefriedigend.
“Original-Kommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers, Diane Keaton und Produzent Bruce A. Block“:
Dieser Kommentar ist etwas problematisch: Er soll sich wohl an das Normalpublikum richten, gerade auch die Tatsache, dass Diane Keaton mitkommentiert, ist wohl als Anreiz gedacht. Dummerweise kommentiert sie erst relativ spät mit und steigt auch deutlich vor Ende des Films wieder aus, ihre Fans dürften davon eher enttäuscht sein. Und auch was sie sagt, ist nicht gerade bemerkenswert.
Ansonsten dominiert Nancy Meyers den Kommentar, und teilweise sagt sie auch (fachlich) ganz interessante Sachen, doch über große Strecken haben ihre Aussagen das Problem, dass sie entweder völlig banal sind (egal für welches Publikum – Fachleute oder nicht) oder aber so fachlich sind, dass sie für das Normalpublikum in ihrer Bedeutung nicht völlig verständlich sind, für Fachleute aber nichts wirklich Neues sagen.
Ein weiteres Problem: Der Audiokommentar ist natürlich auf Englisch, und es gibt keine Untertitel dazu – wenn man welche einblendet, bekommt man die zum Film. Daher ist er nur mit guten Englischkenntnissen überhaupt brauchbar – vor allem, da Nancy Meyers stellenweise dazu neigt, relativ vernuschelt zu sprechen.
Insgesamt also kein besonders gelungener Kommentar!
„Original-Kommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers und Jack Nicholson“:
Auch hier gilt natürlich: Der Audiokommentar ist auf Englisch, Untertitel dazu fehlen.
Dieser Audiokommentar gefällt mir besser. Jack Nicholson ist als Kommentator relativ beeindruckend. Stellenweise erzählt er auch, wie er an die Rolle bzw. einzelne Szenen herangegangen ist, was sicherlich für angehende Schauspieler, aber auch Regisseure und andere Filmleute von Interesse ist.
Daher halte ich diesen Kommentar sowohl für die Normalzuschauer für interessanter und verständlicher als auch für die Fachzuschauer für informativer!
„Hausbesichtigung in den Hamptons mit Amanda Peet“:
Das einzige Extra, das diesen Namen wirklich verdient: Amanda Peet, die Darstellerin der Marin, zeigt die wichtigste Location des Films, nämlich das Haus, in dem wohl die meisten Szenen des Films spielen. Sie stellt einige der Mitglieder der Filmcrew vor und spricht ein wenig über ihre Erfahrungen mit dem Film.
Das ist interessant, aber leider zu kurz. Ein echtes Making Of hätte ich vorgezogen.
„Harry singt Karaoke für Erica – Nicht verwendete Szene“:
Mir gefällt diese Szene, und ich finde es schade, dass sie nicht im Film gelandet ist.
Schade ist auch, dass man aus den Audiokommentaren erfahren kann, dass noch viel mehr Szenen gedreht wurden, aber nicht im endgültigen Film zu finden sind, darunter auch einige, die sich interessant anhören – diese nicht verwendeten Szenen wurden aber nicht auf die DVD gebrannt.
Auch ein Kommentar, warum man diese Karaoke-Szene schließlich verworfen hat, fehlt leider.
„USA-Kinotrailer“:
Der Trailer ist relativ komisch und führt gut in die Stimmung des Films ein, deshalb finde ich ihn gelungen. Trotzdem kein Feature, das ich unbedingt auf der DVD brauche.
Insgesamt sehen die Extras also nach mehr aus, als sie wirklich bieten. Tröstlich ist da dann immerhin, dass die DVD nur noch knapp 8 Euro kostet. Für Fans guter Extras ist das aber leider trotzdem nicht befriedigend.
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Fazit:
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Sehenswerter Film, nicht nur für die Hauptzielgruppe ab 40, sondern auch schon für jüngere Fans guter romantischer Komödien.
Leider ist die DVD-Ausstattung nicht so gut, wie es auf den ersten Blick scheint. Dafür die die DVD allerdings günstig erhältlich. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Jack Nicholson...????
Pro:
amüsante Komödie
Kontra:
Sprachqualität beim Originalton
Empfehlung:
Ja
Eigentlich bin ich nicht der Jack Nicholson- Fan.
Ich mag seine arrogante Art zu spielen nicht.
Er, der sich für den Frauentyp überhaupt hält, unwiderstehlich, schleimig, riss mich nie vom Hocker.
Bis ich diesen Film sah. Durch den bekannten Ausschnitt, in dem Diane Keaton nackt auf dem Flur von ihm gesehen wird, wurde ich auf den Film aufmerksam.
Diane Keaton ist eine Schauspielerin mit Ecken und Kanten, eine Frau die zu ihrem Alter steht, da hielt ich Jack Nicholson für das geringere Übel.
Nun habe ich mir diesen Film auch als DVD zugelegt und habe ihn schon mehrfach angesehen.
Kurz zum Inhalt
Der Junggeselle Harry Sanborn (Jack Nicholson) ist ein älterer Playboy, der nur mit Frauen unter 30 ausgeht. Mit seiner neuen Freundin Marin (Amanda Peet) will er ein Liebeswochenende im Strandhaus ihrer Mutter verbringen. Dummerweise taucht Marins Mutter Erica (Diane Keaton) unverhofft auf. Man einigt sich, das Haus zu teilen. Am Abend ereilt Harry beim „Vorspiel“ eine Herzattacke. Harry möchte nicht im Krankenhaus bleiben, aber der Arzt Julian (Keanu Reeves) lässt ihn nicht zurück nach N.Y.. Kurzer Hand bleibt er im Haus von Erica und sie muss nun Krankenschwester wider Willen spielen. Die geschiedene (und leicht prüde) Theaterautorin gibt sich sehr zugeknöpft. Es entwickelt sich ein Spiel a la „Was sich neckt das liebt sich“. Harry merkt, dass er sich auch zu Frauen reifern Alters hingezogen fühlt. Nebenbei sorgt der junge Julian für Gefühlswirren bei Erica, da er sich in sie verliebt…(Wer noch mehr Infos haben will: Film anschauen :0))
Darsteller
Jack Nicholson (Harry), Diane Keaton (Erica), Amanda Peet (Marin), Keanu Reeves (Julian),Frances McDormand, Jon Favreau
Regie
Nancy Meyers, geb. 1949,
führte u.a. auch Regie bei Was Frauen wollen mit Mel Gibson, Baby Boom mit Diane Keaton und Vater der Braut I + II
Zur DVD
Sprachen: Deutsch / Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel : deutsch/ Englisch/ Portugisisch /Griechisch
Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch / Englisch
Keine Altersbeschränkung
Inklusive sind als Specials sind:
- Originalkommentare von Jack Nicholson, Diane Keaton, Nancy Meyers
- Hausbesichtigung in den Hamptons
- Nicht verwendete Szene u. US- Kinotrailer
- Spielfilmlänge: 123 Minuten
Zu der nicht verwendeten Szene ist nur soviel zu sagen, es wird Jack Nicholson gemeinsam mit Diane Keaton in einer Karaoke-Bar gezeigt. Harry singt hier für Erica das Lied Ma vie en rose. Nett daran ist, dass er den zweiten Teil des Liedes auf Französisch singt.
Sonst finde ich die Specials nicht so klasse, ein kurzer Blick in das Haus, das man besser während des Films sieht.
Die Originalkommentare sind schlecht zu verstehen (und ich bin der englischen Sprache eigentlich gut mächtig).
Hier liegt auch das Manko, weshalb der Film von mir einen Stern abgezogen bekommt. Ich bin eigentlich Fan davon, Filme im Original zu sehen, hier bringt es keinen Spaß. Die Filmmusik, die der Untermalung dienen soll, ist beim Originalton zu laut. Man hat sehr große Schwierigkeiten, Diane Keaton zu verstehen, es klingt häufig sehr genuschelt.
Die deutsche Synchronisation ist lauter, Hintergrundgeräusche bleiben hier auch im Hintergrund. Vielleicht mag es daran liegen, dass ich kein Dolbysurroundsystem habe, aber so gefällt es mir gar nicht.
Eigentlich ein altbekanntes Muster, ein Mann und eine Frau, viele verzwickte Situationen und zum Schluss bekommen sie sich doch. Mit einem Unterschied. Hier sind die beiden Protagonisten nicht jung und knackig, sondern schon recht gut mit Erfahrung ausgestattet (um es mal charmant auszudrücken). Der Film lebt von schönen Bildern (Michael Ballhaus zeichnet sich verantwortlich für die Kamera) und der Situationskomik. Spritzige Dialoge, „herzzerreißende“ Szenen (Diane Keaton lebt ihren Liebeskummer in einem Heulkrampf voll aus), der Blick auf die Liebe im Alter und die sehr gut gewählte Musikuntermalung (wenn man auf französische Chansons steht) machen diesen Film zu einem schönen Erlebnis.
Es ist ein Film, den man mit den besten Freundinnen ansehen kann, oder auch als Pärchen (ist ja sonst schwer, Männer von Liebesfilmen zu überzeugen), da hier beide Seiten (männlich/weiblich) der Beziehung gut und „typisch“ dargestellt werden.
Diane Keaton spielt überzeugend eine geschiedene Frau jenseits der Menopause und Jack Nicholson spielt wohl himself, so dass ich ihm hier seine Arroganz verzeihe. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Estha, 15.05.2006, 12:09 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse geschrieben --- sh --- :-) ... lg susi ----->----->-----@
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blackangel63, 05.05.2006, 01:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
..(* " "*)...(* " "*).. <br/>.( ='o'= ).( ='o'= ). <br/>- (,,)-(,,) - (,,)-(,,)-...LG Anja :-)
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Liebeskomödie mit Klasse Hauptdarstellern
Pro:
-Protagonisten Chemie sehr gut -Nachvollziehbare Emtionen
Kontra:
-Nebendarsteller zum Teil mit Schwächen
Empfehlung:
Ja
Der Film "Was Das Herz Begehrt" versucht meiner Meinung nach mit zwei bekannten Darstellern, der heutigen Jugend darzustellen, das auch Menschen gehobeneren Alters ein intaktes Liebes und Sexualleben haben. Verpackt ist das ganze in einer locker flockigen Romantik Komödie, die zwar nicht immer glaubhaft daherkommt, aber deren Hauptdarsteller das Gefühlte glaubhaft vermitteln mögen.
Dabei verkörpert Jack Nicholson den in die Jahre gekommenen Heißsporn Harry Sanborn, der sich mit jüngeren Frauen Jung halten möchte, jedoch einen gesundheitsschädlichen Lebensstil pflegt. Durch einen Herzanfall im Hause seiner Liebschaft Marin(Amanda Peet) ist er gezwungen sich dort zu erholen und verliebt sich ausgerechnet in deren Mutter Erica (Diane Keaton). Als teilweise nervige Sidekicks fungieren die schon erwähnte Amanda Peet und Harry´s Leibarzt dargestellt von keinem geringeren als Keanu Reeves. Gerade Peet vermag es nicht glaubhaft die Tochter bzw. geliebte Darzustellen und fungiert zu Beginn nur als Loveinterest und Bikinimodel. Reeves Spiel in Verbindung mit Keaton wirkt zum Teil hölzern und vermag auch durchaus in großer Absicht so plaziert worden sein um die gute Chemie zwischen Nicholson und Keaton in den Vordergrund zu rücken.
Gerade hier spürt man Emotionen, die Selbst Schmachtfetzen Verachter nicht verleugnen können.
Der ganze Film der immerhin 123 Minuten spielt unterhält auf ganzer Länge und darf liebend gerne mit dem Partner komsumiert werden. Der Komödiantische Part wird in erster Linie von Nicholson getragen, der gewohnt seinen Trocken zynischen Humor darbietet. Slapstick darf man hier nicht erwarten allein Situationskomik und Dialoge reissen zu Schmunzlern hin. Wer Brüller erwartet sollte sich natürlich eine reine Komödie anschauen, denn hier dient die Comedy rein der Auflockerung und als Charakter Element Nicholsons.
Einer weiteren Erwähnung Bedarf der Position der Protagonisten zueinander, denn hier wird geschickt angenähert und wieder in empfindliche Distanz gebracht, das ist auch einer der Hauptfaktoren die den Film so interessant machen, da die Gründe für die Distanzierung immer nachvollziehbar sind. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MasterSirTobi, 14.10.2010, 02:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Berichte schreiben ist dir wohl in die Wiege gelegt LG und Sh
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Ein alternder Playboy begreift
14.04.2006, 16:33 Uhr von
kleenerknuffi
Bin auch auf anderen Plattformen, unter dem gleichen Nickname, zu findenPro:
Humor, gute Darsteller, günstiger Preis
Kontra:
schwaches Bonusmaterial
Empfehlung:
Ja
Es gibt Menschen, die glauben, mit wesentlich jüngeren Partnern selbstgenau so jung zu bleiben, wie diese es sind.
So wie der 63 jährige Playboy und ewige Junggeselle Harry, der nur mit Frauen unter 30 ausgeht. Denn so glaubt er, Frauen, die dieses Alter überschritten haben, können einfach nicht attraktiv sein. Bis er die Mutter seiner neusten Eroberung kennen lernt.
Gliederung
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§1) Inhalt
§2) Schauspieler und Filmcharaktere
§3) Meine Meinung und Fazit zum Film
§4) Infos zur DVD
§5) Bild- und Tonqualität
§6) Meine Meinung und Fazit zur DVD
§7) Gesamtbewertung
§1 >>>Inhalt<<<
Harry Sanborn (Jack Nicholson) ist 63 und sein großes Hobby: junge Frauen unter 30. An ältern Frauen hat der alte Playboy kein Interesse, das sie ja viel zu alt und gar nicht mehr so schön knackig sind sind.
Eines Tages fährt er mit seiner neusten Eroberung Maren Barry (Amanda Peet) zum Strandhaus ihrer Mutter, der Theaterautorin Erica (Diane Keaton).
Als diese dort unerwartet mit ihrer Schwester Zoe (Frances McDormand) auftaucht, ist Erica nicht sonderlich begeistert von dem alten Freund ihrer Tochter. Die vier verbringen einen gemeinsamen Abend zusammen, der damit endet, dass Harry einen Herzinfarkt erleidet.
Im Krankenhaus lernt Erica den jungen und äußerst attraktiven Arzt Dr. Julian Mercer (Keanu Reeves) kennen, der von Anfang an großes Interesse an ihr zeigt.
Da Harry wegen seines Herzinfarktes nicht transportfähig ist, aber auch nicht im Krankenhaus bleiben will, nistet er sich bei Erica im Strandhaus ein.
Die beiden beginnen sich langsam anzufreunden. Und als Harry bemerkt, dass sich Dr. Mercer ganz offensichtlich in die 20 Jahre ältere Erica verliebt hat, beginnt er sich für sie als Frau zu interessieren.
Doch dann taucht Maren wieder auf.
Wird Harry wieder zu seinem alten Leben, Dates mit jungen Frauen, zurückkehren?
Oder erkennt Harry, dass Erica, die in seinem Alter ist, viel besser zu ihm passt?
§2 >>>Schauspieler und Filmcharaktere<<<
Diane Keaton (geb. 05.01.1946 in Los Angeles, Kalifornien, USA) spielt hier die Bühnenautorin Erica Barry. Diese ist entsetzt, als ihre Tochter einen Freund hat, der locker ihr Vater sein könnte. Dann verliebt sich der 20 Jahre jüngere Arzt Julian in sie und sie beginnt sich zudem auch noch mit Harry anzufreunden.
Diane Keaton (Der Pate 3 [1990], Vater der Braut [1991], Der Club der Teufelinnen [1996], Aufgelegt [1999]) spielt ihre Rolle sehr gut. Sie lässt Erica entsetzt (über den neuen Freund ihrer Tochter), ablehnend (gegenüber dem alten Playboy), geschmeichelt (wegen dem ehrlichen Interesse des jungen Dr. Julian Mercer) und verzweifelt (wegen ihrem Liebeskummer) erscheinen und kann in jeder Facette ihres Filmcharakters den Zuschauer überzeugen.
Diane Keaton ist eine der wenigen Schauspielerinnen, die auch noch mit über 60 im Kino in größeren Rollen zu sehen sind. Doch leider nehmen Filmauftritte für Frauen mit steigendem Alter immer mehr ab. Diane Keaton begann ihre Schauspielkarriere 1970 und wurde 1977 für "Annie Hall" mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Drei weitere Nominierungen folgten (1981: Reds, 1996: Marvins Töchter. 2003: Was das Herz begehrt).
Jack Nicholson (geb. 22.04.1937 in Neptune, New Jersey, USA) spielt den alten Playboy Harry Sanborn. Dieser geht nur mit Frauen aus, die unter 30 sind, bis er die Mutter seiner neusten Trophäe, die erfolgreiche Theaterautorin Erica, kennen lernt.
Jack Nicholson (Einer folg übers Kuckucksnest [1975], Stephen Kings Shining [1980], Batman [1989], Wolf [1994], Besser geht's nicht [1997]) spielt die Rolle des chauvinistischen Harry, der Frauen nur oberflächlich betrachtet und der keine feste Beziehung, vor allem nicht mit einer Frau in seinem Alter, will sehr gut. Humorvoll wirkt vor allem sein Spiel mit Diane Keaton. Und kein Schauspieler hat wohl so gut diesen Blick aus einer Mischung aus Überheblichkeit, Ironie und Wahnsinn drauf wie Nicholson. Zudem scheint die Rolle wie für ihn gemacht zu sein, schließlich bevorzugt er auch im wahren Leben Frauen, die halb so alt sind, wie er selbst.
Jack Nicholson schaffte seinen großen Durchbruch 1975 mit "Einer flog übers Kuckucksnest", für den er den Oscar als bester Hauptdarsteller erhielt. Jack Nicholson erhielt insgesamt 11 Oscarnominierungen für die beste Haupt- bzw. Nebenrolle. Zweimal erhielt er ihn noch (1981: Reds, als bester Nebendarsteller; 1997: Besser geht's nicht, als bester Hauptdarsteller)
Jack Nicholson spielt meist Charaktere, die durchgeknallt sind. Und irgendwie hat man als Zuschauer immer den Eindruck, dass er dies nicht nur spielt, sondern auch im privaten Leben ein klein wenig verrückt ist.
Zudem stimmt die Chemie zwischen de beiden Hauptdarstellern. Diane Keaton und Jack Nicholson harmonieren sehr gut miteinander und ihr gemeinsames Spiel vor der Kamera wirkt sehr humorvoll.
Keanu Reeves (geb. 02.09.1964 in Beirut, Libanon, als Keanu Chales Reeves) spielt hier den jungen Arzt Dr. Julian Mercer, der sich in die 20 Jahre ältere Erica verliebt und sich auch von der ihrer anfänglichen Unsicherheit nicht vertreiben lässt.
Keanu Reeves (Speed [1994], Außer Kontrolle [1996], Matrix [1999], Hardball [2001], Matrix 2 + 3 [2003], Constantin [2005]) spielt den jungen Arzt sympathisch und liebenswürdig. Es wird hier zwar keine schauspielerische Höchstleistung von ihm erwartet, doch er kann seine Rolle überzeugend darstellen.
Keanu Reeves gelang sein großer Durchbruch in Hollywood 1994 an der Seite von Sandra Bullock mit dem Blockbuster "Speed", der auch für die Schauspielerin der Durchbruch bedeutete. 2006 werden die beiden Schauspieler in "Lake House" ein weiters Mal gemeinsam auf den deutschen Kinoleinwänden zu sehen sein. Zudem verhandelt angeblich Fox gerade mit den beiden Schauspielern für einen dritten Teil ihres gemeinsamen Kinohits "Speed" (in dem weniger erfolgreichen Teil 2 war Sandra Bullock an der Seite von Jason Patric zu sehen) und beide sollen starkes Interesse daran bekundet haben.
Keanu Reeves lässt sich nicht wirklich in eine Schublade einordnen und spielt die unterschiedlichsten Charaktere in den verschiedensten Genres. Ob als Zeitreisender in der Komödie "Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit", Intregant Don- John in "William Shakespears: Viel Lärm um nichts", Polizist in dem Actionfilm "Speed", Wissenschaftler in dem Thriller "Außer Kontrolle", Auserwählter in der Science Fiction Trilogie Matrix , Serienmörder in dem Thriller "Wathcer", Arzt in der Liebeskomödie "Was das Herz begehrt" oder Architekt in dem Liebesfilm "Lake House" immer wieder kann er in den verschiedenen Filmen und Charakteren überzeugen.
§3 >>>Meine Meinung und Fazit zum Film<<<
"Was das Herz begehrt" ist eine humorvolle Liebeskomödie mit den Hollywoodstars Diane Keaton, Jack Nicholson und Keanu Reeves in den Hauptrollen. Die Komödie kann den Zuschauer zwei Stunden lang unterhalten, ohne dabei Längen aufzuweisen.
Die Komödie zeigt einen wohlhabenden Mann in den 60ern, der es einfach nicht wahr haben will, dass er nicht mehr jung ist. Um seine Illusion weiter aufrecht zu erhalten trifft er sich nur mit Frauen, die in den Zwanzigern sind da er sich mit ihnen wieder jung fühlt. Doch als er Erica, die Mitte Fünfzig ist, kennen lernt, muss er erkenne, wie armselig sein Verhalten eigentlich ist. Erst diese reife, kluge und erfolgreiche Frau zeigt ihm, was wahre Liebe ist. Sie macht ihm begreiflich, dass es nicht die äußere, vergängliche, sondern die innere Schönheit ist, auf die es am Ende wirklich ankommt. [Und irgendwie fragt man sich auch bei seinem Anblick, ob er in der letzten Zeit einmal in den Spiegel gesehen hat, wenn er meint, dass Frauen über dreißig alt und verbraucht sind. Denn sicherlich ist sein Köper auch nicht mehr so knackig wie der eines 20- 30 Jährigen] Und so hilft ihm sein Herzinfarkt [an dem seine regelmäßige Einnahme von Viagra wohl nicht gerade unschuldig ist] und das ernsthafte Interesse des jungen Arztes Dr. Mercer an Erica, in dieser eine begehrenswerte Frau zu sehen.
Die Komödie zeigt mit Erica aber auch eine geschiedene Frau, die mit der Liebe und ihrer Sexualität eigentlich schon abgeschlossen hat. Dadurch, dass Männer in ihrem Alter Frauen vorziehen, die nur halb so alt sind, wie sie es sind, fühlt sie sich wie in einem Vakuum, ohne eine Chance auf ein neues Glück. Umso geschmeichelter ist sie, als sie sich endlich einzugestehen traut, dass der 20 Jahre jüngere und äußerst attraktive Arzt Julian wirklich ernsthaft an ihr interessiert ist und sie wirklich liebt. Dieser ist, obwohl er soviel jünger ist als Harry, viel reifer in seinem Wissen, was wahre Liebe ist. Für ihn ist Erica von ihrer ersten Begegnung an, die schönste Frau, die er kennt. Und das weil er ihre innere Schönheit, ihre Wärme, ihr Talent, ihren Humor und ihre Liebenswürdigkeit zusammen mit ihrer äußeren Schönheit sieht.
Und so hat mich das, bei Liebeskomödien von vorne herein fest stehende, Happyend zwischen Erica und Harry enttäuscht. Denn irgendwie hatte ich Julian von Anfang an wegen seiner netten und vor allem nicht oberflächlichen Art in mein Herz geschlossen. Von daher tat er mir am Ende wirklich leid. Und ich hätte am liebsten zu Erica gesagt. "Nimm ihn."
Schauspielerisch hat Regisseurin Nancy Meyers eine gute Wahl getroffen. Nicht nur, dass Diane Keaton und Jack Nicholson grandios spielen. Auch die Chemie zwischen den beiden Hollywoodurgesteinen stimmt einfach. Die beiden liefern sich viele humorvolle Streitgespräche, die den Zuschauer immer wieder zum schmunzeln und lachen bringen. Aber auch Keanu Reeves und Amanda Peet machen ihre Arbeit gut und können überzeugen, auch wenn auch ihre Rollen keine anspruchsvollen, schauspielerische Leistungen von ihnen fordern.
Musikalisch bietet der Film von ruhigen, instrumentalen Stücken von Oscar Gewinner Hans Zimmer (Der König der Löwen; und sechs weitere Nominierungen: Rain Man, Rendezvous mit einem Engel, Besser geht's nicht, Der Prinz von Ägypten, Der schmale Grad, Gladiator), bis hin zu coolen Hip- Hop Beats alle möglichen musikalischen Stylrichtungen. Dabei wirkt die Musik immer passend zu den jeweiligen Filmszenen und kann zur Atmosphäre des Films beitragen.
Der Schauplatz des Films ist zum größten Teil das Strandhaus und der Strand. Diese Drehorte wirken passend zum Film und können zu dessen Atmosphäre beitragen. Und irgendwie wirken die weiße Farbe des Strandhauses und des Sandes, sowie das Meer so, als würden sie den neuen Lebensabschnittes von Harry und Erica widerspiegeln.
"Was das Herz begehrt" kann ich jedem empfehlen, der humorvolle Liebeskomödien mag.
§4 >>>Infos zur DVD<<<
Originaltitel: Something´s gonna give
USA: 2003
FSK: ohne Altersfreigabe
Spieldauer: 123 Minuten
Studio: Warner Bros.
Kapitel:
Preis: ca. 7,99 - 9,99 Euro
Darsteller:
Erica Barry (Diane Keaton)
Harry Sanborn (Jack Nicholson)
Dr. Julian Mercer (Keanu Reeves)
Maren Barry (Amanda Peet
Zoe (Frances McDormand)
Leo (Jon Favereau)
Dave (Paul Michael Glaser)
Dr. Martinez (Rachel Ticotin)
Regie: Nancy Meyers (Was Frauen wollen, Der Vater der Braut 1+2)
Drehbuch: Nancy Meyers (Was Frauen wollen, Der Vater der Braut 1+2)
Produzenten: Bruce A. Block (Was Frauen wollen, America´s Sweethearts)
Nancy Meyers (Was Frauen wollen. Der Vater der Braut 1+2)
Musik: Hans Zimmer (Der König der Löwen, Batman Begins)
Schnitt: Joe Hutshing (Vanilla Sky, Rendezvous mit Joe Black)
Stephen A. Rotter (Was Frauen wollen, Den einen oder keinen)
Kamera: Michael Ballhaus (Flightplan, Wild Wild West)
Kostüme: Suzanne McCabe (Godsend, Cop Land)
Bildformat:
16:9 Widescreen
1.85:1 anamorph
Tonformat:
Dolby Digital 5.1
Sprachen:
Deutsch, Englisch
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Portugiesisch, Griechisch
Untertitel für Hörgeschädigte:
Deutsch, Englisch
Extras:
Alle Extras sind in Englisch mit deutschem Untertitel
I. Original Dokumentation "Something romatic about the story" (ca. 3:10 Minuten)
Hierbei handelt es sich um ein kleines Making- Of mit Interviews von Cast & Crew, die über die Romantik des Films erzählen.
Hier hätte ich gedacht, dass es sich um ein etwas längeres Extra handelt und war um so erstaunter, als es bereits nach knapp drei Minuten zu Ende war. Ansonsten ist dieses Extra eher ein kleines Werbefilmchen und nichts Besonderes.
Durchschnitt
II. Originalkommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers, Diane Keaton und Produzent Bruce A. Block.
Der Audiokommentar ist interessant und informativ und für Zuschauer mit guten und durchschnittlichen Englischkenntnissen gut verständlich. Für alle anderen gibt es einen zuschaltbaren deutschen Untertitel.
Interessant
III. Original Kommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers und Jack Nicholson.
Auch dieser Audiokommentar ist interessant und informativ und ist gut verständlich. Und auch hier ist ein deutscher Untertitel zuschaltbar.
Mir persönlich hat der Audiokommentar von Diane Keaton ein klein wenig besser gefallen, als der mit Jack Nicholson. Auch wenn ich nicht genau sagen kann warum, war der Gesamteindruck des ersten ein klein wenig besser.
Interessant
IV. Hausbesichtigung in den Hamptons mit Amanda Peet (ca. 2:50 Minuten)
Amanda Peet, die im Film Ericas Tochter Maren spielt, führt den Zuschauer durch das Haus, das die Kulisse des Films ist. Dabei sieht man auch verschiedene Crewmitglieder des Films bei ihrer Arbeit.
Dieses Extra ist zwar ganz nett, aber nichts Besonderes. Zudem ist es noch nicht einmal drei Minuten lang,.
Durchschnitt
V. Nicht verwendete Szenen (ca. 3:00 Minuten)
Harry singt Karaoke für Erica.
Diese Szene ist zwar ganz nett, aber nicht wirklich witzig. Ihre Fehlen im Film fällt weder auf, noch wäre sie eine wirkliche Bereicherung des Films. Eigentlich wirkt sie ein klein wenig zu kitschig.
Durchschnitt
VI. US- Kinotrailer (ca. 2:50 Minuten)
Und wieder einmal der obligatorische Kinotrailer, der fast auf jeder DVD zu finden ist und der mehr Werbung für den Film, denn ein wirkliches Bonusmaterial ist. Aber immerhin ist dieser Kinotrailer lustig.
Durchschnitt
§5 >>>Bild- und Tonqualität<<<
Die Bildqualität der DVD zu dem Film "Was das Herz begehrt" ist sehr gut und scharf. Der Kontrast ist, auch in dunkleren Szenen, sehr gut. Auch die Farbintensität der DVD ist nicht zu beanstanden. Beim Sehen von "Was das Herz begehrt" fallen keine Bildfehler auf.
Die Tonqualität der DVD zu dem Film "Was das Herz begehrt" ist sehr gut und glasklar. Die Dialoge und die Filmmusik sind ungefähr gleichlaut, so dass eine ständige Lautstärkenregulierung während des Sehens nicht notwendig ist. Die vorderen und hinteren Boxen sind gut aufeinander abgestimmt.
§6 >>>Meine Meinung und Fazit zur DVD<<<
Die DVD zum Film "Was das Herz begehrt" verfügt über eine sehr gute Bild- und Tonqualität und einen günstigen Preis. Allerdings empfinde ich das Bonusmaterial als enttäuschend. Die beiden Audiokommentare sind hierbei noch das interessanteste. Dagegen sind die "Original Dokumentation", die "Hausbesichtigung", die "nicht verwendeten Szenen", sowie der Kinotrailer nur Durchschnitt.
§7 >>>Gesamtbewertung<<<
Der Film "Was das Herz begehrt" erhält von mir, wegen dem Humor, den guten Darstellern (vor allem einem gut harmonierenden Hauptdarstellerpaar) und der kurzweiligen Unterhaltung 4 von 5 Punkte.
Die DVD zu dem Film "Was das Herz begehrt" erhält von mit wegen, der sehr guten Bild- und Tonqualität, dem günstigen Preis, dem aber schwachen Bonusmaterial 3,5 von 5 Punkten.
Dies ergibt in der Gesamtbewertung 4 von 5 Sternen.
Den Kauf der DVD zum Film "Was das Herz begehrt" kann ich für unter 10 Euro empfehlen.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Euch allen noch einen schönen Tag. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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barbu, 23.03.2007, 18:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr schöner bericht und danke für deine bewertung!LG
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Liebenswerte Liebeskomödie
Pro:
lustig, frisch, herzhaft
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Filmkritik zu:
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WAS DAS HERZ BEGEHRT
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"Liebenswerte Liebeskomödie"
Was hatte ich eigentlich erwartet, als ich mir die DVD "Was das Herz begehrt" zulegte?
Ahnte ich, welche Art von Film auf mich wartete?
Ach was, ich ahnte überhaupt nichts!
Der Name Jack Nicholson reizte mich. Und nicht nur der, auch der von Diane Keaton machte mich hellhörig. Beide zusammen in einem Film, womöglich noch als Liebespaar - das musste ich sehen! Denn ich wusste doch ziemlich genau, dass Mister Nicholson eher als Sugar Daddy und Playboy, der nur mit Frauen unter einer bestimmten Altersgrenze "kann", bekannt ist, sowohl im wirklichen als auch im filmischen Leben.
Und eben dieser Young Woman-Lover ist er auch in "Was das Herz begehrt": Als Schwerenöter Harry (Jack Nicholson) im Opa-Alter hüpft er von 20jähriger zu 20jähriger und lässt höchstens Weiber bis 30 in sein häufig benutztes Bett.
Seine momentane Flamme ist ein bildschönes junges Ding, das als Auktionstante eine steile Karriereleiter emporsteigt. Es ergibt sich so, dass er zusammen mit dieser erfolgreichen Frischfleischfrau ins Haus deren Mutter fährt, um dort mit ihr das erste gemeinsame Sex-Wochenende zu begehen. Leider kommt alles etwas anders als geplant: Gerade als die Beiden loslegen wollen und sich schon eines Großteils ihrer Kleidung entledigt haben, platzt Mutter Erica (Diane Keaton) zusammen mit ihrer männlich anmutenden Schwester ins frische Treiben - und aus dem heiß geplanten Wochenende wird eine Landung auf dem blitzblanken Eis. Das ist jedoch weniger die Schuld von Erica als vielmehr die von Harrys altem Körper, der ihm den harten Viagrakonsum nicht mehr verzeiht und noch vorm sich anbahnenden Liebesspiel mit Ericas Tochter zusammenklappt - Herzinfarkt!
So schrecklich ein Herzinfarkt ist - hier im Film hat er überwiegend komische Seiten: Im Krankenhaus angekommen, will Harry seine Viagra-Einnahme zunächst verschweigen, kann es wegen der sich eröffnenden Wechselwirkungen mit herzbehandelnden Mitteln dann aber doch nicht und reißt sich wie eine panische Diva auf den Droge den Tropf aus den Venen - der erste große Lacher!
Überhaupt weiß Nicholson in diesem Film immer wieder mit einem großartigen Mienenspiel zu überzeugen. Etwa auch dann, als ihm mitgeteilt wird, dass es für ihn erst einmal das Beste wäre, wenn er sich in den nächsten Tagen im Haus von Ericas Mutter pflegen ließe (und auf Sex verzichte). Während sein Blick Ernüchterung aufweist, spiegelt sich in Ericas Gesicht das blanke Entsetzen - denn für sie ist Harry ein penetranter Quälgeist, der nichts anderes als frischfleischbesetzte Röcke im Sinn hat. Doch schließlich willigt sie ein, den kranken Harry zu pflegen.
Und dies ist der Anfang der eigentlichen Geschichte… einer Liebesgeschichte, wie man sie in Hollywood nur selten sehen kann…
Nachdem sich die beiden reifen Charaktere zunächst gegenseitig mit ihren Allüren auf die Nerven gehen und dabei jeder langsam hinter die Popularität des Anderen steigt (Harry ist Rap-Produzent und Erica Bühnenautorin), entwickelt sich im Laufe der gemeinsamen Tage eine starke Annäherung, die zwischendurch ungewöhnliche wie auch zarte Wege geht: So verabreden sie sich eines Abends per AOL Instant Messenger-Chat zum Abendessen in der Küche und spazieren nachmittags lachend und streitend das Meer entlang.
Es ist jedoch nicht so, dass sich die Beiden ungestört finden könnten. Zwischendurch rauschen sowohl Ericas Tochter als auch Harrys behandelnder Arzt (Keanu Reeves) ins Haus und rütteln mit ihrer Präsenz an den bereits entstandenen zarten Banden zwischen Harry und Erica.
Der Arzt meint es sogar erstaunlich ernst und umgarnt Erica - deren Stücke er allesamt kennt und verehrt - in zärtlicher Romeo-Manier.
Zudem steht schon im Voraus fest, dass Harry nicht auf ewig der kranke Pflegepatient im Strandhaus von Erica sein wird.
Was aber geschieht danach?
Kriegen sie sich, oder kriegen sie sich nicht?
Ohne vorweg zu greifen, kann ich guten Gewissens sagen, dass der Film zum Ende hin noch einige tragische Kurven durchläuft, bis er endlich geradlinig in ein Ziel einfährt.
So kitschig die Story teilweise erscheinen mag und so unwahrscheinlich manche Dialoge sein mögen - dem Film tut es keinen Abbruch.
"Was das Herz begehrt" wird von einer stetigen Spannung, einer unübertreffbaren intelligenten Komik und einer großen Portion warmen Herzblut getragen und von zwei Top-Hauptdarstellern veredelt.
Jack Nicholson spielt nicht nur manche Wandlung überzeugend, nein, auch insgesamt drei Heulanfälle tischt er absolut ehrlich auf. Am Liebsten möchte man Harry übrigens zwischendurch hernehmen und ihm eine runterhauen, denn eigentlich ist er ziemlich liebenswert, würde er nicht immer wieder in gewisse Muster zurückfallen…
Diane Keaton gleitet zunächst perfekt surfend auf der Bieder-Welle der zugeknöpften, eisernen Lady dahin und taut dann peu a peu auf, dabei Edelcharme freisetzend. Besonders sehenswert sind ihre tagelangen Heul-Lach-Krämpfe im dritten Viertel des Films.
Fazit: Ein Liebesfilm mit viel Humor oder eine Komödie mit viel Herz? Egal wie man es sehen will, man kommt immer auf seine Kosten!
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Hier noch die Daten zur DVD von 2005:
- Die DVD enthält sowohl eine deutsche als auch eine englische Tonspur (beide Dolby Digital 5.1).
- Das Bildformat ist 16:9, 1.85:1.
Die zusätzlichen Features sind:
- Audiokommentar: Original-Kommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers, Diane Keaton und Produzent Bruce A. Block;
- Original-Kommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers und Jack Nicholson;
- Dokumentationen: 'Something Romantic About the Story' und Hausbesichtigung in den Hamptons mit Amanda Peet;
- Nicht verwendete Szenen : Harry singt Karaoke;
- US-Kinotrailer
Tipp: Diese DVD gibt es im Moment bei Amazon für günstige und absolut preiswerte 7,97 EUR!
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(c) Eminencia / Divalein, Februar 2006 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 11.08.2008, 11:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH - Liebe Grüße Simone
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--- Begehrt Dein Herz auch Liebe? ----
Pro:
Ein romantischer und schöner Film mit leiser Pointe.
Kontra:
Hier gibt es kein Kontra.
Empfehlung:
Ja
So, es wird mal wieder Zeit für einen DVD Bericht! An verregneten Abenden sind Filmchen ja eine nette Alternative.
Der Film, um den es heute geht heißt " Was das Herz begehrt". Ich hatte ihn damals im Kino verpasst und ihn an meinen Geburtstag von wohlmeinenden Menschen aus meiner Clique auf DVD geschenkt bekommen. DEN Film musste ich ja, als "hoffnungslos Romantikerin"- wie eine Freundin mich bezeichnet - schließlich nachholen ;-)
COVER
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Auf dem Cover sind Jack Nicholson und Diane Keaton abgebildet. Die DVD Hülle besteht aus festem Plastik, was ich für angebrachter halte, als Hüllen aus Pappe. Plastikhüllen sind stabiler und einfach auch sicherer bzw. stoßfester für die DVD Scheiben.
Innen befindet sich noch eine Übersicht mit der Kapitelanwahl für die einzelnen Szenen.
Auf der Rückseite der Hülle sind einige Szenenbilder zu finden, sowie eine kurze Inhaltsangabe des Films und natürlich die technischen Details, wie Bildformat etc.
GESCHICHTE
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Marin die 31 jährige Tochter der relativ bekannten und sehr erfolgreichen Bühnenstückautorin Erica Barry lädt ihren 63 jährigen erfolgreichen Freund Harry (Besitzer eines Plattenlabels und insgesamt 10 Firmen) auf ein Wochenende in das Strandhaus ihrer Mutter auf Long Island ein.
Dort angekommen müssen sie feststellen, dass sie doch nicht ganz so alleine sind wie sie dachten. Marins Mutter und ihre Tante Zoe kamen nämlich auf die gleiche Idee ihr Wochenende auf Long Island zu verbringen.
Die erste Begegnung verläuft nicht gerade glorreich ab. Harry steht gerade am Kühlschrank, als Marins Mutter und Zoe das Haus betreten. Dies wäre ja nicht weiter tragisch, wenn Harry nicht ausgerechnet in Unterhosen und Hemd dastehen würde und die beiden Frauen ihn für einen obzönen Einbrecher hielten.
Tochter Marin kann die Situation aber aufklären und stellt ihren neuen Freund vor.
Ihre Mutter hält nicht gerade viel von dem neuen Freund Marins. Nicht nur der große Altersunterschied von über 30Jahren stört sie: Harry Sanborn ist einer der bekanntesten Junggesellen, der den Ruf hat, kein Interesse an Frauen über 30 zu haben und nur jüngere Frauen zu seinen Affären zu zählen.
Trotz des gegenseitigen Misstrauens und des ersten schlechten Eindrucks beschließen sie jedoch alle miteinander, das Wochenende zusammen im Strandhaus zu verbringen.
Gleich am ersten Wochenendabend erleidet der gute Harry eine Herzattacke. Die drei Damen müssen Harry ins Krankenhaus begleiten - nichtsahnend, dass das Schicksal nun seinen Lauf nehmen soll.
In der Wartehalle lernen Marin, Zoe und Erica den behandelnden Arzt Julian kennen. Dieser junge, 36 jährige gutaussehende Arzt kümmert sich rührend um Harry und um die drei aufgeregten Damen.
Dabei stellt sich heraus, das er ein Auge auf eine der drei Damen geworfen hat. Nein - nicht etwa auf die blutjunge Marin, wie ihre Mutter hofft - nein, sondern auf sie - Erica selbst, von der er übrigens großer Fan (ihrer Bühnenstücke) ist.
Der Altersunterschied scheint ihm dabei nichts auszumachen.
Da Harry sich sehr schonen muss und nicht zu sich nach Hause gefahren werden darf, muss er die nächsten Tage im Haus von Erica verbringen und zwar mit ihr allein. Nur der junge Arzt kommt regelmäßig auf eine Visite hereingeschneit und macht Erica "ganz nebenbei" den Hof.
Schließlich verabreden sich die beiden auf ein Date.
Zugleich bemerkt Erica aber, dass sie sich trotz anfänglicher Abneigung auch zu Harry hingezogen fühlt. Auch Harry muss sich eingestehen, dass er mehr von Erica hält, als sein Casanovaherz zugeben will.
Nachdem Marin sich ohnehin von Harry trennen will- gibt sie ihrer Mutter einen "Freibrief" für Harry. Und tatsächlich: Die beiden verbringen eine Nacht miteinander.
Dummerweise kann und will sich der Casanova aber nicht von seinem lockeren und freien Lebensstil trennen. Erica, die während dieser Nacht Gefühle für Harry entwickelt hat, leidet Höllenqualen .
Ein Trost aber bleibt ihr: Julian! Julian, der Erica noch nicht aufgegeben hat, macht ihr weiterhin ziemlich erfolgreich den Hof. Doch auch Harry bemerkt, dass er Erica entgegen seiner eigenen Casanovavorsätze nicht wirklich vergessen kann. Sein Herz schmerzt mehr und mehr,aber diesmal nicht aufgrund einer Herzattacke.
Kann Harry seine Fehler wieder gutmachen und wird von seinem Herzschmerz - diesmal vor Liebeskummer erlöst? Wird Erica sich nun endgültig für den 36 jährigen Julian, oder doch für den über 60 jährigen Harry entscheiden?
Das verrate ich nicht. Ich sage nur: Es kommt zu verrückten, romantischen, komischen und wunderschönen weiteren Szenen und noch einigen wundersamen Überraschungen. Seht es Euch selbst an ;-)
KRITIK
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Ich kann nur eines sagen: Was für ein andersartiger Film, der den Zuschauer in den Bann reißt.
Als "anders" würde ich ihn deshalb bezeichnen, da er nicht "laut" und auffallend und überladen, sondern leise, komisch und liebevoll gemacht worden ist.
Die kleinen Details und Schwierigkeiten des Lebens werden nett verpackt an den Zuschauer gebracht.
Viele kleine Pointen bereichern diesen Film dabei. Wer genau hinhört, wird sie verstehen ;-) Gegen Gefühle ist man machtlos, egal in welchem Alter, und scheinbar auch mit welchem Altersunterschied. Der Film zeigt, wie Liebe verändern kann: Wie Liebe die Menschen verändern kann - ob sie wollen oder nicht. UND: Dass es erstens anders kommt, und zweitens als man denkt * zwinker * Sehr einfach mal selber ganz genau hin. *zwinker *
Allgemein zur Qualität:
Die Szenen im Film weder übertrieben, noch langweilig. Zwischendurch sind schöne lustige Szenen eingebaut worden, die zum schmunzeln oder lachen anregen. Die Krankenhausszene, in der Harry mit dem hinten offenen Krankenhausnachthemd - folglich mit entblößtem Hinterteil durch den Flur herumflitzt - ist wohl einfach "de luxe" für die Lachmuskeln. Aufgefallen ist mir, dass es trotz der "Gediegenheit" des Filmes, nie zu langweiligen Szenen kommt. Im Gegenteil, es kommt sogar zu kleinen überraschenden Szenen, die entweder lustig, traurig, oder einfach nur unverhofft erscheinen.
Der Humor des Filmes liegt nicht in schrillen auffälligen Szenen, sondern vielmehr in Mimik, Gestik und einzelnen Sprüchen der Schauspieler. Diese haben ihre Rollen übrigens meisterhaft gespielt. Jedem einzelnen nimmt man seine Rolle ab. Jack Nicholson und Diane Keaton, als "Alteingessene" des Filmgeschäfts glänzen in ihren Hauptrollen natürlich besonders. Der Film wird zwar durch die beiden Hauptdarsteller getragen, doch auch die Nebendarsteller wie Amanda Peet und Keanu Reeves glänzen in dem Film und verleihen ihn eine schöne Note.
Auch die Sets wurden perfekt zu dem Film ausgesucht. Der wunderschöne Strand, sowie das Haus - alles wirkt insgesamt sehr stimmig und passend zu der Geschichte.
"Was das Herz begehrt" eignet sich bestens für einen schönen und eher besinnlichen Filmeabend. Romantik und Humor wurden gut aufeinander abgestimmt. Kitschig finde ich den Film dabei nicht, denn wie gesagt, es handelt sich um einen "leisen" und gediegenen schönen Liebesfilm .
SPIELDAUER
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Die Spieldauer beträgt 123 Minuten, wobei sich jede einzelne Minute lohnt.
DARSTELLER
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Jack Nichsolson spielt Harry Sanborn
Diane Keaton = Erica Barry
Keanu Reeves = Julian, den Arzt aus der Klinik
Frances McDormand = Zoe
Amanda Peet = Marin
Regie : Nency Meyers
BONUSMATERIAL
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Ja, das gibt es auch. Die DVD enthält sechs Bonustitel, die wie folgt lauten:
Nr. 1: Bei der Original Dokumentation "Something Romantic about the Story" werden einzelne Ausschnitte des Filmes gezeigt. Im Hintergrund kommentieren die Darsteller, und Die Regisseurin, was sie an dem Drehbuch begeisterte, was sie spannend fanden und schwärmen regelrecht über die Story und die einzelnen Charaktere des Filmes.
Nr. 2: Wie bei fast jedem Film gibt es auch hier einen Originalkommentar zum Film. Dieser stammt von Nency Meyers, Diane Keaton und Produzent Bruce A. Block.
Nr. 3: Nochmals wurden die Kommentare zum Film eingebracht. Hier aber von Jack Nicholson und nochmals einige der Regisseurin.
Nr. 4: Die Nebendarstellerin Amanda Peet (sie hat im Film die Tochter gespielt) macht eine Hausführung durch das Filmstrandhaus - praktisch eine kleine Backstageführung.
Süß dabei ist, wie ehrfürchtig sie von Jack Nicholson und Diane Keaton spricht. Für sie war es eine Ehre, mit solch tollen Schauspielern zu drehen. Ihre Bescheidenheit wirkt sehr sympathisch.
Nr. 5: Nicht verwendete Szenen
Leider wird nur eine nicht verwendete Szene gezeigt. Deshalb werde ich jetzt auch nicht verraten, worum es genau geht. Lasst Euch überraschen. Ganz so spektakulär ist sie aber nicht. Hier hätte ich mir eher rausgeschnittene Patzer gewünscht.
Nr. 6: Last but not least: Der obligatorische Kinotrailer aus den USA. Sowas fehlt ja auf keiner DVD.
Insgesamt lässt sich sagen, dass es sich um kein besonderes spektakuläres oder witziges Material handelt. Ich habe schon weitaus besseres Material gesehen. Dafür ist aber der Film umso besser ;-) Das lasse ich mir dann schon gefallen.
MENÜANWAHL
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Die DVD hat eine denkbar einfache gut strukturierte und benutzerfreundlich gestaltete Menüanwahl. Diese ist eher schlicht gehalten. (mit weißen Hintergrund) Die Sprachen, die Filmkapitel und das Bonusmaterial lassen sich spielend einfach und ohne großes herumgezappe auswählen und navigieren.
KAPITEL
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Die DVD wurde in 28 Kapiteln, die ich hier aber nicht alle bei Namen nennen würde. Diese findet ihr aber im "Inhaltsverzeichnis" der DVD.
TON UND BILD
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Die Bild- als auch Tonqualität ist wie bei den meisten DVD sehr gut. Das Bild erscheint klar und scharf ohne Verzerrungen oder Bildwackler. Auch die Farben kommen auf dem Bildschirm sehr gut heraus.
Der Ton ist ebenfalls klar - auch ohne spezielle DVD Lautsprecher. Ich konnte keine Knackgeräusche wie bei vielen alten Filmen vernehmen. Der Ton läuft über Dolby Digital und das Bildschirmformat ist für alle Geräte geeignet: 16:9 1.89:1
SPRACHEN
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Es lassen sich leider nur zwei Sprachen - Deutsch und Englisch- abrufen.
Die Untertitel sind auf Deutsch, Englisch, Portugiesisch und Griechisch abrufbar.
Darüber hinaus verfügt die DVD, auch über ein Menü für Hörgeschädigte, die entweder Deutsch oder Englisch als Untertitel auswählen können.
FREIGABE
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Der Film ist ohne Altersbeschränkung freigegeben. Also bietet der Film einen Spaß für die ganze Familie.
PREIS
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"Was das Herz begehrt" gibt es in allen größeren Medienabteilungen der Kaufhäuser wie Karstadt, Saturn, Media Markt, Makro Markt und Co zu kaufen. Ansonsten ist er aber auch im Internet z.B bei Amazon bestellbar.
Das Filmchen kostet dabei um die 9, 99 €. Je nach Laden kann der Preis schwanken. Vergleiche können sich also sehr lohnen.
FAZIT
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Nun, was soll ich abschließend sagen? Ich empfehle den Film für jene DVD Abende, die eher ruhig und amüsant ausfallen sollen. Die gelungene Mischung von Romantik und leichtem Humor wirkt fast schon entspannend.
Er gehört nun mal zu den Filmen, die ohne große Action, ohne viel Schnick Schnack auskommen, indem er einfach für sich selbst spricht. "Was das Herz begehrt" gehört zu den Filmen, die den Zuschauer in den Bann zieht- ohne mit Special Effekts zu arbeiten, sondern nur durch die Geschichte selbst.
Ich vergebe fünf Sterne und empfehle diesen Film natürlich auch weiter!
Falls Ihr Euch den Film anseht: Ich wünsche Euch jede Menge Spaß dabei! Wer nicht guckt, hat selber schuld! ;-)
Ich freue mich wie immer auf all Eure Lesungen, Bewertungen und Kommentare und lese natürlich auch gegen, was manchmal ein Weilchen dauern kann. (aber stets erfolgt weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 16.03.2007, 19:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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wallikalli, 13.03.2007, 23:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr schöner Bericht :) Würde mich über Rücklesungen freuen :)
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Leben, Liebe und eine Dreiecksbeziehung mit Happy End
Pro:
Hervorragende Akteure
Kontra:
Einfach mal nichts.....
Empfehlung:
Ja
*Harry Sanborn (Jack Nicholson) ist der ewige Junggeselle, der grundsätzlich nur mit Frauen unter 30 ausgeht. Mit seiner neuesten Flamme Marin (Amanda Peet) will er ein romantisches Wochenende im Strandhaus ihrer Mutter auf Long Island verbringen - doch plötzliche Schmerzen in der Brust torpedieren Harrys Plan. Marins Mutter Erica Barry (Diane Keaton), eine erfolgreiche geschiedene Theaterautorin ist alles andere als begeistert, als sie Harry gesundpflegen soll.
Aber als die beiden allein sind, staunt Harry nicht schlecht: Erstmals fühlt er sich zu einer Frau hingezogen, die altersmässig zu ihm passt. Und obwohl Erica Hary zunächst vehement abgelehnt hat, entdeckt auch sie die Liebe neu.
Das Techtelmechtel der beiden bleibt allerdings nicht ungestört, denn auch Harrys charmanter jugendlicher Arzt Julian Mercer (Keanu Reeves) macht Erica den Hof*
(Quelle: Hüllentext)
Und damit
Hallo allerseits,
zwei meiner absoluten Lieblingsschauspieler
_/_/_/_/_/_/_/_/_/_/Diane Keaton_/_/_/_/_/_/_/_/_/_/
und
_/_/_/_/_/_/_/_/_/_/Keanu Reeves_/_/_/_/_/_/_/_/_/_/
und dazu noch
_/_/_/_/_/_/_/_/_/_/Jack Nicholson_/_/_/_/_/_/_/_/_/_/
in einer LIEBES-Komödie, fast als Dreiecksbeziehungsgeschichte zu sehen, als Akteure?
Das verspricht schauspielerische Höchstleistungen bei einem wundervollen Drehbuch.
Und kein Versprechen, das hier nicht gehalten wird.
Also, macht es Euch bequem und da heute Gründonnerstag ist, gibt es selbergebackene Osternester, Mürbehäschen, Tee und Kaffee....Bedient Euch einfach. Die Taschentücherbox, so sie gebraucht wird, stell ich auch mal fix wieder dazu.
Und nun gehts aber los.
Fangen wir mal an, wo man einen solchen Bericht anfängt - bei den nackten Fakten der DVD:
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Was das Herz begeht - Somethings Gotta Give
Darsteller: Jack Nicholson, Diane Keaton, Keanu Reeves
Regisseur: Nancy Meyers
Komponist: Hans Zimmer
Format: Dolby, PAL, Surround Sound
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Portugiesisch, Griechisch
Untertitel für Hörgeschädige: Deutsch, Englisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Studio: Warner Home Video - DVD
Produktionsjahr: 2003
Spieldauer: 123 Minuten
DVD-Features:
- Audiokommentar : Original-Kommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers, Diane Keaton und Produzent Bruce A. Block
- Original-Kommentar von Autorin/Regisseurin Nancy Meyers und Jack Nicholson
- Dokumentationen : 'Something Romantic About the Story' und Hausbesichtigung in den Hamptons mit Amanda Peet
- Nicht verwendete Szenen : Harry singt Karaoke
- US-Kinotrailer
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Und nun?
Jack Nicholson spielt einen 63jährigen alternden Cassanova mit viel Geld, von dem er einen erheblichen Teil in der Apotheke für Viagra und stinkende Zigarren investiert. Viagra, um junge Mädchen unter 30 in sein Bett zu kriegen und Zigarren, um die Welt zu verpesten.
....unter anderem die Welt von Erica. Erica ist die Mutter einer solchen unter-30-Jährigen und in ihrem wunderschönen Haus auf Long Island in Strandnähe, also richtig idyllisch, will Harry ihre Tochter Marin eigentlich vernaschen.
Aber auch nur eigentlich. Denn Zigarren, Alkohol und Viagra sind Gift für das Herz des alternden Möchtegern-Womanicers und so landet er im Krankenhaus bei Dr. Julian Mercer. Dass Harry ihm das Leben insofern schwer macht, weil er mal schlichtweg seine Viagraeinnahme verschweigt, denn ein solcher Jung-Frauenaufreisser wie er nimmt doch kein Viagra!
Julian Mercer kriegt das aber nach einigen Umwegen auch gebügelt und nicht nur das - er kümmert sich nicht nur um Harrys Herzschmerzen, sondern er verliebt sich auch Hals über Kopf. Aber nicht, wie man glauben könnte, in Marin. Die Tochter Ericas wäre rein alterstechnisch in seinem Beuteschema - aber nein, er verliebt sich Hals über Kopf in die Mutter Erica.
Erica ist genervt, weil Harry nicht transportfähig ist und die nächsten Tage in ihrem Haus verbringen muss.
Dr. Mercer empfiehlt Pflege durch Erica und Enthaltsamkeit für Harry. Ericas Blice spiegeln in dem Moment das blanke Entsetzen wider - sie will keinen Mann in ihrem Haus und vor allem nicht so einen. Einen, der ihre Tochter aufreissen wollte, der hat nun wahrhaft nix verloren.
Aber auch Harry ist entsetzt! Ein Tag ohne Sex ist ein verlorener Tag für ihn. Und nun fährt sein Date zurück in die Firma in der Stadt und er muss mit *der alten Frau*seine Zeit verbringen! Das geht ja wohl gar nicht!
Durch eine völlig unvorhersehbare Situation steht Erica eines Abends in ihren eigenen vier Wänden nackt vor Harry - eine skurile Situation, die durchaus auch zu Lachsalven beim Zuschauer führt. Erica ist nicht mehr jung, aber eine durchaus attraktive Frau.
Und Harry verliebt sich mit einem Schlag in sie.
Von dieser Sekunde an hat Erica zwei Verehrer, einen jugendlichen, höchst charmanten, der obendrein sehr gut erzogen ist, Frauen gegenüber jederzeit aufmerksam und höflich.
Aber auch einen alternden Verehrter, der hin und wieder ganze Ölfässer betritt, weil die kleinen Fettnpfe für ihn viel zu klein sind - und der trotzdem auf seine Art gegenüber der Lady charmant ist.
Tja, dieser Film hat ein Happy End. Das verrate ich noch. Aber wer mit wem und warum und wann und was Paris, ein nicht genutzter Rasierapparat, Lach- und Weinkrämpfe, ein Jubiläum und eine Auszeit einer der beteiligten Personen für eine Rolle spielen, werde ich ganz sicher nicht verraten.
Ich will Euch doch nicht den Spass und die Spannung am Film nehmen.
Aber ich würde gern noch ein paar Worte über Diane Keaton loswerden. Sie ist, und da werden mir hier sicher alle zustimmen, eine wunderbare Schauspielerin.
Aber wie viele andere Menschen, so hat auch sie ein psychiologisches Problem und das reallife. Wer sich Diane Keaton privat mal genauer betrachtet - und das setzt sich in den meisten ihrer Filmrollen fort, sieht, dass sie fast immer mit hochgeschlossenen Pullovern, Blusen, Jacken o. ä. auftritt und bei Ausschnitten um den Hals dann zumeist ein Halstuch trägt.
Privat bevorzugt sie obendrein selbst bei grösster Hitze Handschuhe, sie ist also ein Mensch, die höchst ungern nackte Haut zeigt. Und das ist keine These von mir, das wurde vor einigen Jahren anlässlich einer Oscar-Verleihung durch die komplette Yellow-Press getragen.
Wie muss also eine solche Frau sich fühlen, wenn sie eine Szene splitternackt spielt? Sie hat es meisterhaft gemeistert, es ist allerdings auch bekannt, dass sie sich höchst höchst unwohl dabei fühlte.
Man kann es ihr sicher nicht verdenken. Mit dem Wissen dieser Phobie allerdings betrachtet, ist es glatt bewundernswert.
Mein Fazit:
Ein Liebesfilm? Ich weiss es nicht. Eine Komödie auf jeden Fall und zwar eine auf allerhöchstem Niveau.
Wenn Schauspieler wie Diane Keaton, Jack Nicholson und Keanu Reeves in einem Film zusammen auftauchen, das Drehbuch überdies passt und die Regiseurin Nancy Meyers eine der besten dieses Genres ist, dann kann der Film in der Tat nur ein guter werden.
Es ist kein wirklicher Liebesfilm. Es wird zwar geküsst, aber es wird genau so oft geweint oder gestritten. Und dann ist da ja noch die Dreiecksbeziehung, die es am Ende aufzulösen gilt.
Und für die gilt mal wieder:
1. kommt es immer anders
und
2. als man denkt.
Der Film ist wundervoll, er reiht sich nahtlos in meine Kerzen- und Kuschelsessel-Reihe ein. Er ist allerdings auch wundervoll, weil die Akteure diesem Film und ihren Figuren so viel Leben, Liebe, Mimik, Gesten und Ausdruck geben.
Ein Film, den man kennen sollte.
Frohe Ostern Euch allen
Anette
PS: Dank an alle, die Osterwünsche in der KS lassen. Und mit Freude begrüsse ich jeden, der mir nette warme Worte oder auch Kritik in die KS packt. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Was das Herz begehrt
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es gibt ein paar Schauspieler, die reifen wie ein guter Wein. Jack Nicholson gehört gewiß dazu. Ich denke der Inhalt des Films dürfte den meisten vertraut sein, die Story ist schnell erzählt:
Eine Dreiecksgeschichte (anfangs sogar eine Vierecksgeschichte) mal andersrum, junger Mann verliebt sich in weitaus ältere Frau und alter Lustgreis erfährt nach dem Herzinfarkt eine Wandlung und interessiert sich plötzlich nicht mehr für junge Hüpfer.
Der Film ist (trotzdem er ein klassischer "Frauenfilm" ist) auch für Männer absolut unterhaltsam. So wird z.B. Jack Nicholson im Krankenhaus im wahrsten Sinne des Wortes zu "JackAss" und torkelt - benebelt von Medikamenten - mit nackter Rosette durchs Bild. Diese und viele andere Szenen machen den guten Film amüsant und unterhaltsam und dadurch gelingt es auch, dass die Story nicht in den Kitsch abdriftet (wenn auch das Ende etwas unglaubwürdig erscheint). Keanu Reeves bleibt in diesem Film leider eher blass und muss sich auf die Zurschaustellung seines Gesichts beschränken, seine Rolle hätte mit jedem X-Beliebigen Darsteller, der einigermaßen nach etwas aussieht, besetzt werden können, es wäre nicht weiter aufgefallen.
Der Streifen gehört eindeutig Jack Nicholson und Diane Keaton (die in einer ebenfalls göttlichen Szene auch einen hüllenlosen Auftritt haben darf...). Bildqualität und Ton ließen ebenfalls nichts zu wünschen übrig. Somit ist die DVD rundum gelungen. Bei den Extras singt Old Jack sogar "la vien rose" und zeigt auch hierbei Klasse. weiterlesen schließen
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