Zwielicht (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Packend mit einem verblüffendem Ende

  

  02.04.2010, 21:50 Uhr von
  Knoedelmodell
  

  5

  Bewertungen (50) / Kommentare (13)
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  Pro:

  Sehr guter Thriller, Spannung, Überraschung

  Kontra:

  Ein klares NICHTS

  Empfehlung:

  Ja

  Zwielicht
  Thriller 1996, nach dem gleichnamigen Roman von William Diehl.
  Hauptdarsteller: Richard Gere, Edward Norton
  
  Heute schreibe ich ein Bericht über ein Film meines Lieblingsgenres: Thriller!
  Für mich gehört zu einem guten Thriller unter Anderem ein überraschendes Ende, und das Ende dieses Films ist wirklich verblüffend.
  Doch beginnen wir von vorne: Richard Gere spielt einen sehr karrieresüchtigen und auch erfolgreichen Strafverteidiger, für dem die Frage nach Recht und Unrecht eher zur Nebensache geworden ist und er sich somit zwecks Publicity seinen neuen Fall widmet: Der sehr schüchtern wirkende Messdiener Aaron Stampler (grandios: Edward Norton) wird beschuldigt, den Erzbischof von Chicago auf brutalster Weise ermordet zu haben. Die Herausforderung für den Strafverteidiger, Martin Vail, ist ziemlich groß, denn der Raum, wo der Mord stattgefunden hat, ist mit Aaron’s Spuren versehen. So plädiert er zunächst darauf, dass sich Aaron zwar am Tatort befunden hat, dennoch nicht den Bischof ermordet hat, da dieser für Aaron quasi eine Vaterfigur dargestellt hat und er keinen Grund gehabt hätte ihm zu töten. Doch im Laufe der Verhandlungen fällt ein Video in seinen Händen, auf das zu sehen ist wie Aaron von dem Erzbischof zu sexuellen Handlungen gezwungen wurde. Gleichzeitig stellt Vail fest, dass Aaron eine gespaltene Persönlichkeit hat: Mal ist er der schüchtern-verklemmte und wehrlose Aaron, doch plötzlich kann er zum kaltschnäuzigen, rücksichtslosen Roy werden. Für Vail wird die Lage ziemlich klar: Es gibt ein Tatmotiv, doch um auf seine Geisteskrankheit zu plädieren ist die Verhandlung schon viel zu weit fortgeschritten. Als gerissener Anwalt findet aber Vail einen Weg um den Prozess zur von ihm gewünschten Wendung zu bewirken: es lässt das Video der Staatsanwältin zukommen die das dann vor Gericht zeigt, in dem Glauben dass, da damit das Motiv für den Angeklagten bewiesen wäre, dieser dann für schuldig erklärt wird. Doch während des Kreuzverhörs in das sie den Angeklagten äußerst provoziert, passiert genau das was Vail erwartet hatte und weshalb er die Ganze Aktion mit dem Videoband ins Laufen gebracht hatte: Unter den immer stärker werdenden Druck des Kreuzverhörs, wird der hilflose Aaron plötzlich zu Roy, der die Staatsanwältin brutal angreift. Damit steht die Geisteskrankheit des Angeklagten fest und Vail gewinnt den Fall.
  Am Ende führt Vail ein Gespräch unter vier Augen mit seinem Klienten in dem sie sich auch verabschieden. Während dieses letzten Gesprächs aber macht Vail eine verblüffende Entdeckung.
  
  Der Film ist meines Erachtens sehr gut, ein echter Thriller. Es gibt Spannung, einen psychologischen Hintergrund und auch die Tat (Missbrauch durch einen Bischof) spricht Bände. Keine Frage, in diesem Film leistet Richard Gere sehr gute Arbeit, doch die “Show” gehört hier ganz klar vom Anfang an dem Schauspieler Erward Norton: Es ist einfach genial, wie dieser Schauspieler eine gespaltene Persönlichkeit verkörpert. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    yeppton, 15.05.2011, 07:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr schoen berichtet, Mfg Markus

  • 

    Powerdiddl, 04.04.2010, 15:33 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Lg und ein schönes Osterfest

  • 

    senora, 03.04.2010, 16:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Leider ist das nur eine Filmbeschreibung. Es geht aber auch um die DVD. - Ein schönes und sonniges Osterfest wünsche ich. LG

  • 

    Maria90, 03.04.2010, 14:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    toller bericht und frohe ostern. freue mich über ein paar gegenlesungen.

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• Manche Menschen haben zwei Gesichter

  

  01.08.2006, 00:05 Uhr von
  Ananas
  Die leckere Frucht schreibt für yopi, dooyoo.de und preisvergleich.de............schreiben macht ...

  5

  Bewertungen (31) / Kommentare (10)
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  Pro:

  spannende story, klasse Schauspieler (vor allem Edward Norton), unvorhersehbare Wendungen

  Kontra:

  eher was für Thriller-Fans

  Empfehlung:

  Ja

  -----------------STORY--------------
  Für den Chicagoer "Star-Anwalt" Martin Vail gibt es nach dem Mord am Erzbischof wieder alle Hände voll zu tun. Wie immer übernimmt er die Verteidigung des Angeklagten Messdieners
  Aaron Stampler, da der Fall für ihn wahrscheinlich wieder sehr viele Schlagzeilen bringen würde.
  Aaron wurde nach dem Mord in dem Tatzimmer aufgefunden und nach einer kurzen Verfolgungsjagd geschnappt, jedoch glaubt Vail an dessen unschuld. Wie könnte ein 19-jähriger, stotternder und schüchterner Junge nur so eine blutige Tat vollbringen? Er kann es sich nicht vorstellen und schon tut er alles um die Unschuld des Jungen zu beweisen. Jedoch verheimlicht Aaron ihm eine Menge, zum Beispiel, dass der Erzbischof ihn mit einem anderen Ministranten gezwungen hat vor laufender Kamera mit einem Mädchen zu schlafen.
  Während Vail weiter forscht lässt er Aaron von einer Ärztin untersuchen, die schnell heraus bekommt das Aaron eine Persönlichkeitsspaltung hat und nicht nur Aaron sondern auch zugleich Roy ist.
  Damit will Vail vor Gericht punkten und allen klar machen, dass Roy den Bischof umgebracht hat und nicht Aaron. Er versucht nun seinen Mandanten vor Gericht dazu zu bringen, dass er allen seine zweite Seite zeigt, was ihm auch ziemlich gut gelingt.
  Zu guter Letzt ist Aaron frei und soll in eine Klinik überwießen werden, jedoch macht Aaron einen kleinen Fehler und Vail findet heraus, dass es nie einen Aaron gegeben hat und dass sein Mandant von Anfang an normal war.
  
  ----------------------FILMINFOS-------------------
  Aaron Stampler - Edward Notron (Italian Job, American History X, Fight Club)
  Martin Vail - Richard Gere (Darf ich bitten, Untreu, Die Braut die sich nicht traut)
  
  Laura Linney, John Mahoney, Alfre Woodard, Frances McDormand, Terry O'Quinn, Andre Braugher, Steven Bauer, Joe Spano
  
  LÄNGE: 129 Minuten
  REGIE: Gregory Hoblit
  START: war am 20.06.1996
  GENRE: Thriller, Gericht
  LAND: USA
  
  -----------------------MEINUNG & FAZIT----------------
  Gregory Hoblit hat uns (und vor allem den Thriller-Fans) mit "Zwielicht" mal wieder etwas gutes getan!
  Die Geschichte mag vielleicht anfangs sehr unoriginell klingen aber schon allein der Angeklagte ändert dieses Vorurteil sofort.
  Absolut brilliant spielt Edward Norton die gute und die schlechte Seite des Aaron und spielt dabei nicht nur dem Anwalt etwas vor sondern auch dem Zuschauer. Er vermittelt einen total hilflosen Eindruck und man ist sofort auf dessen Seite, was einen am Ende des Films so ziemlich schockt, als dieser seine Tarnung aufgibt. Das ist wieder eine klasse Wendung, die die Geschichte noch spannender macht, da man es eigentlich überhaupt nicht erwartet. Jedoch zeihen sich die Gespräche in der Verhandlung ein bisschen in die Länge, was aber von den sehr guten schauspielerischen Leistungen ertrgäglicher gemacht wurde.
  Der Film ist auf alle Fälle empfehlenswert und nicht nur für Thriller-Fans, er ist sehr unterhaltsam und spannen und am besten sind nunmal die Schauspieler. Edward Norton wurde für den Film als bester Nebendarsteller nominiert, was er sich natürlich verdient hat !
  Viel Spass! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Baby1, 23.09.2007, 01:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • 

    freshmaik, 22.09.2007, 17:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg Michael

  • 

    dERDA05, 17.04.2007, 01:07 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    mein nächster Film :)

  • 

    superlativ, 01.08.2006, 14:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe grüße!!!

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• Ein super Film!!1

  

  16.05.2006, 15:19 Uhr von
  manuelgreulich
  

  5

  Bewertungen (21) / Kommentare (5)
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  Pro:

  Super Handlung, schockendes Ende.

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Liebe yopiier ,
  
  Hier nun ein Bericht über einen wirklich gelungenen Film, der mich wirklich begeistert hat. Ich finde diesen Film wirklich klasse und erschütternd.
  
  1. Inhalt:
  
  In diesem Film geht es um den Mord an Erzbischof Rushman. Ein Messdiener wird blutverschmiert in der Nähe des Tatortes aufgefunden. Der Mörder von Rushman muss eine wahre Bestie gewesen sein, denn er wurde mit 72 Messerstichen umgebracht. Dazu kommt noch, dass sich auf der Leiche Symbole befinden.
  Die Staatsanwaltschaft scheint sich ziemlich sicher zu sein und stellt Aaron unter Mordverdacht.
  Die Staatsanwaltschaft rechnet nicht damit, dass sich der Staranwalt Vail in den Fall einschaltet und seine Dienste Aaron Stempler anbietet.
  
  Stempler kann sich anscheinend an nichts erinnern und hat, so scheint es Vail eine multiple Persönlichkeit.
  Später findet man heraus, dass der Erzbischof Stempler und dessen Freundin zu geheimen Sexspielchen missbraucht hat.
  
  Zum Schluss wird Stempler nicht zum Tode verurteilt, aber es ergibt sich eine erstaunliche Wendung, die ich hier nicht verraten möchte.
  
  2. Schauspieler:
  
  Richard Gere als Staranwalt Vail macht hier eine super Figur und überzeugt als guter Anwalt, der auf Medienrummel aus ist. Er symbolisiert wirklich einen Anwaltsstyp wie er teilweise in den USA vorzufinden ist.
  Edward Norton als Stempler spielt die multiple Persönlichkeit wirklich herausragend und ihm gelingt es, den Film bis zum letzen Atemzug eine Dramatik und Spannung mitzugeben, die nicht jeder Schauspieler in der Lage ist, mitzugeben.
  Er überzeugt durch brilliante Gestik und Mimik und manchmal wird man richtig gefesselt von den Dialogen und der spannenden Handlung.
  Auch die Nebenrollen sind sehr gut besetzt. Da ist die Psychaterin, die eine überzeugende Leistung an den Tag legt. Oder die Gehilfen von Vail - alle spielen sie einen guten Part und es fällt keiner aus dem Rahmen.
  
  3. Allgemeines zum Film:
  
  Richard Gere (Martin Vail), Laura Linney (Janet Venable), Edward Norton (Aaron Stempler), John Mahoney (Oberstaatsanwalt Shaugnessy), Alfred Woodard (Richterin Miriam Shoat), Frances McDormand (Dr. Molly Arrington), Andre Braugher (Tommy Goodman), Maura Tierney (Naomi Chance), Steven Bauer (Joey Pinero), Stanley Anderson (Erzbischof Rushman), Joe Spano (Abel Stenner).
  
  Gregory Hoblit führte Regie bei diesem Film.
  
  4. Preis:
  
  Ca. 15 Euro im Internet zu kaufen. Also eigentlich ein ganz guter Preis für so einen guten Film.
  
  5. Fazit und eigene Meinung:
  
  Ich finde diesen Film sehr gelungen. Er überzeugt durch eine packende Handlung und ist bis zum Ende hin fesselnd. Er eignet sich wirklich für einen guten DVD-Abend und versetzt einen in eine spannungsvolle Stimmung.
  Ich finde er eignet sich nur bedingt zum wiederholten Ansehen, da das Ende ja sehr wandlerisch ist und es daher beim zweiten Mal sehen diesen Schock Effekt nicht mehr gibt.
  Hier gilt: Wenn man ihn schon gesehen hat, dem anderen ja nicht das Ende verraten, sonst wird es total langweillig.
  Ich finde die Schauspieler überzeugen auf ganzer Linie und schaffen es diesen Film zu einem überzeugenden Erlebnis zu gestalten. Ich bin hellauf begeistert und kann diesen Film jedem empfehlen, der auf Gerichtsthriller steht.
  Auch der Handlungsverlauf ist sehr gut aufgebaut, es gibt keine stockenden oder schwierigen Passagen.
  
  Also ein super Film mit interessantem Ende. Ein wirkliches Highlight in der Filme Welt.
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    iii, 18.05.2006, 14:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    +++ sehr hilfreich +++

  • 

    Estha, 17.05.2006, 17:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Leute, eben habe ich diesen Bericht gelesen: http://www.yopi.de/rev/260487

  • 

    matahari66, 17.05.2006, 05:56 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    * * S H * * Liebe Grüße matahari66 :o)))

  • 

    Mogry1987, 16.05.2006, 22:05 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich =)

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• Im Zwielicht ist nichts wie es scheint

  

  01.10.2004, 20:24 Uhr von
  DieEine
  34 Jahre bin ich alt, Klappe aufreißen ist eines meiner Lieblingshobbys.So richtig viel über mich...

  5

  Bewertungen (30) / Kommentare (2)
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  Pro:

  Wendungen in der Geschichte sorgen für Spannung, hervorragende Schauspieler, ein etwas anderer \"Gerichts-Film\"

  Kontra:

  evt. dass nach dem ersten Gucken der Kick beim Ende weg ist

  Empfehlung:

  Ja

  Heute ist mal wieder so ein Tag zum im Bett verkriechen und Fernseh zu gucken, was ich auch bis jetzt getan habe. Zur Unterhaltung habe ich mal wahllos in meine Film-Kiste gegriffen und dabei den Film "Zwielicht" rausgefischt. Ein gute Wahl.
  
  _Die Story
  ***********
  
  Erzbischof Rushman wird auf bestialische Weise mit 72 Messerstichen ermordet.
  Der 19-jährige Messdiener Aaron Stampler (Edward Norton) flieht blutverschmiert vom Tatort und wird kurze Zeit später von der Polizei geschnappt.
  
  Für die Staatsanwaltschaft steht fest, dass in diesem Fall für die Todesstrafe plädiert wird und da dieser Fall eben so eindeutig ist, soll ihn die eher zurückhaltende Anwältin Janet Venable (Laura Linney) übernehmen.
  
  Die ganze Sache gestaltet sich aber schwieriger als erwartet, denn entgegen aller Erwartungen, wird Aaron nicht von einem Pflichtverteidiger vor Gericht vertreten.
  Staranwalt Martin Vail (Richard Gere) verteidigt den schüchternen, geistig zurückgebliebenen Jungen völlig umsonst.
  Ihm geht es nicht um Geld, sondern darum zu gewinnen - so aussichtslos der Fall auch ist.
  Im Normalfall hält Vail sich nur an die Fakten und interessiert sich nicht, ob sein Mandant schuldig oder unschuldig ist.
  
  Vail stützt seine Verteidigung auf Aarons Aussage, eine dritte Person im Schlafzimmer Rushmans gesehen zu haben und beginnt in diese Richtung zu ermitteln.
  Dabei stößt er darauf, dass der Erzbischof seine Messdiener für private Sexspielchen missbraucht hat und darüber hinaus auch noch in dubiose Immobiliengeschäfte verstrickt war.
  
  Obwohl er bei seinen Nachforschungen auch auf ein Motiv Aarons stößt, glaubt er seinem Mandanten. Vail ist sich sicher, dass Aaron den Mord nicht begangen hat und beginnt sogar ein väterliches Verhältnis zu dem Jungen aufzubauen - ein folgenschwerer Fehler...
  
  Meine Meinung
  ***************
  
  So gradlinig wie Anwalt Vail, bin ich auch an diesen Film herangegangen.
  Ich liebe Gerichtsfilme (ich weiß, das Genre gibt es so nicht, aber ich mag einfach Filme, die im Gericht spielen) und da ganz besonders solche, wo aussichtslose Fälle mit viel Raffinesse und Auslegung der Gesetze gewonnen werden.
  
  Ich dachte, dass der Staranwalt auch in diesem Fall den eindeutigen Mordfall auf diese Weise klären würde, aber so ist es bei "Zwielicht" eben nicht, denn die Schuldfrage von Aaron wird immer wieder in Frage gestellt und durch kleine Begebenheiten wird man immer wieder aufs Glatteis geführt.
  Zu keiner Zeit kann man sich eindeutig auf eine Seite schlagen. Ich war mir zumindest nie sicher, ob Aaron schuldig oder unschuldig ist, egal wie die Beweislage war.
  
  Dieses hin- und hergerissensein ist den brillanten Schauspielern von "Zwielicht" zu verdanken.
  Richard Gere spielt den gerissenen und cleveren Strafverteidiger aus Überzeugung sehr eindrucksvoll.
  Kritiker sprechen von der besten Darstellung seiner Karriere, was ich so zwar nicht ganz unterstreichen kann, aber er spielt schon gut und auch die Entwicklung des Anwalts von der Skrupellosigkeit zur Fürsorglichkeit wird von Gere gut herausgearbeitet.
  
  Hervorragend ist vor allem Edward Norton als multiple Persönlichkeit (mehr möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht sagen, denn ich will einfach nicht zu viel vom Film verraten).
  Er ist als stotternder Aaron mit den unschuldigen Blick eines Pfadfinders, sowie als stärkere zweite Persönlichkeit absolut glaubwürdig.
  
  Die bis zur kleinsten Nebenrolle perfekt besetzten Darsteller tragen den Film und sorgen immer wieder dafür, dass man die Wendungen, die der Film besonders zum Ende hin zuhauf macht, ernstnimmt. Durch die ganzen Verstrickungen, die "Zwielicht" spannend halten, ist auch das Ende nicht vorhersehbar und sorgt für den richtigen "Aha-Effekt".
  
  Auch, wenn "Zwielicht" nicht so ist, wie ich erwartet hatte, so gehört er zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Es geht in erster Linie nicht darum, die Gesetze auszunutzen und die Unschuld einer Person zu beweisen, sondern es geht um die Charaktere, deren Entwicklung und die daraus resultierende Entwicklung des Mordfalles.
  
  _Mein Fazit
  ************
  
  Obwohl das Ende überraschend ist und der Film somit beim zweiten Gucken nicht mehr so spannend ist, gehört "Zwielicht" zu den Filmen, die ich mir immer wieder angucken kann, weil die Geschichte gut durchdacht ist und die Schauspieler ihn absolut sehenswert machen...immer wieder. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    melle7484, 02.10.2004, 18:51 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hörts cih spannend an! cu, melle

  • 

    Akibest, 01.10.2004, 21:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hab den Film gesehen und fand das Ende extrem geil. Bringt einen echt zum grübeln, ob der Anwalt ihn wirklich verteidigen sollte.Gruß Akibest