Apple iPod Touch 5G 32GB Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 07/2013
- Klangqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Größe & Gewicht: sehr leicht & klein
- Akkulaufzeit: lang
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Preis-Leistungs-Verhältnis: gut
- Bedienung: sehr einfach
Pro & Kontra
Vorteile
- sieht toll aus, Klang ist toll, viele weitere Gimmicks, Preis - Leistungs - Verhältnis ist ok
Nachteile / Kritik
- vielleicht zu wenig Zubehör, die Akkuanzeige, die Bedienungsanleitung
Tests und Erfahrungsberichte
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miza1995 sagt zu Apple iPod Touch 5G 32GB
4- Klangqualität: gut
- Ausstattung: gut
- Größe & Gewicht: sehr leicht & klein
- Akkulaufzeit: durchschnittlich
- Zuverlässigkeit: gut
- Preis-Leistungs-Verhältnis: durchschnittlich
- Bedienung: sehr einfach
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Der Ipod Touch ist ein super ersatz für ein Smartphone. Und ist aus der Apple Reihe das beste Preis-Leistungs-Produkt. Die Rückseite des Ipods ist nicht mehr Kratzanfällig und IOS läuft sehr stabil. Zur Zeit gibt es auch noch fast alle Apps für den Ipod.
Leider ist der Ortungsdienst nicht immer zuverlässig und eine Akku-Prozentanzeige ist für den Ipod nicht einstellbar. -
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Eine eierlegende Wollmilchsau
01.11.2013, 12:44 Uhr von
travelgirl
Der eine oder andere kennt mich aus dem Orangenland :) Noch habe ich nicht alle wiedererkannt, da...4- Klangqualität: sehr gut
- Ausstattung: sehr gut
- Größe & Gewicht: sehr leicht & klein
- Akkulaufzeit: lang
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Preis-Leistungs-Verhältnis: durchschnittlich
- Bedienung: sehr einfach
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
sieht toll aus, Klang ist toll, viele weitere Gimmicks, Preis - Leistungs - Verhältnis ist ok
Kontra:
vielleicht zu wenig Zubehör, die Akkuanzeige, die Bedienungsanleitung
Empfehlung:
Ja
1. INTRO
Nach meiner ersten bestandenen Abschlussprüfung gönnte ich mir vor Uhrzeiten meinen allerersten iPod. Es war ein IPod nano der 3. Generation, der immerhin 8GB Speicher hatte. Für viele Jahre war er ein treuer Begleiter, der auch das eine oder andere Mal unfreiwillig Kontakt mit dem (Straßen-)Boden hatte. Zumeist überstand er die Stürze gut, war aber nach mehrjähriger Nutzung entsprechend verkratzt und hatte viele Schrammen. Auch die Tonqualität ließ nach. Irgendwann ging dann auch mein Blackberry, das ich ja für Ciao testen durfte, kaputt. Ein neues Telefon musste her und ich entschied mich für das iPhone 3GS, so dass ich meinen iPod nicht mehr benötigte. Das war vor etwa zwei Jahren. Der mitgenommene iPod und das Blackberry fanden ihr Gnadenbrot bei einem Bastler, und zunächst war ich mp3-playerlos glücklich. Mittlerweile zeigt mein iPhone allerdings erste Abnutzungserscheinungen am Akku, so dass ich es zu oft laden musste, wenn ich mal wieder im (mobilen) Internet unterwegs war, oder eben beim Pendeln (am Tag bis zu 2 Stunden) zu lange Musik gehört habe.2. KAUFENTSCHEIDUNG
Die Entscheidung war schnell getroffen, ein neuer mp3 Player sollte es sein. Auf Facebook wurden schnell die Freunde befragt, was sie an MP3 Playern nutzen, und tatsächlich gab es bei denen, die nicht über ihre Telefone Musik hören nur eine einzige amerikanische Freundin, die einen Microsoft Player nutzt, mit dem sie zudem unzufrieden ist. Praktischerweise ist dieser aber auf dem deutschen Markt gar nicht verfügbar, so dass ich mich mit dem Rest meines Freundeskreises ausführlich über die Vor- und Nachteile der verschiedenen iPod-Typen und Generationen unterhalten konnte.
Da ich nicht Joggen gehe, war für mich schnell klar, dass ich auf den iPod Shuffle, egal welcher Generation gut verzichten konnte, erst recht weil diese Modelle meist nur 2 GB Speicher zur Verfügung stellen, was ein weiterer Nachteil war, auch wenn der Preis natürlich punktet.
Der IPod Nano wäre natürlich eine Option gewesen, da er mehr Speicherplatz bietet, allerdings fand ich das Design und die Form der aktuellen Generation eher grenzwertig. Das Vorgängermodell sah zwar toll aus, hatte aber weniger Speicherplatz und war teurer als sein Nachfolger - was für eine Logik.
Nachdem die meisten anderen Modelle entweder am Design (ja, so ein mp3 Player muss ja auch toll aussehen), dem Funktionsumfang oder dem Preis-Leistungs-Verhältnis gescheitert sind, blieb dann die Option des iPod Touch. Vom Hören-Sagen wusste ich, dass alle, die einen hatten, mit ihm äußerst zufrieden waren. Just in der Woche, bevor ich meinen bestellt hatte, brachte Apple ein neues Gerät aus dieser Serie auf den Markt, den IPod Touch mit 16 GB, der sich jedoch in Ausführung und Zubehör von den Geräten mit 32 GB und 64 GB unterschied, dafür jedoch günstiger war. Allerdings schien mit, als hätten auch die anderen Geräte preislich gesehen vom neuen Gerät profitiert.3. DER KAUF
Da es in meiner unmittelbaren Nähe keine Elektogroßmärkte gibt, und die Beratung in den meisten Mediamärkten, Saturns und wie sie alle heißen mögen meistens ziemlich unterirdisch ist, und der Service bei Schäden und Reparaturen quasi nicht existiert, entschied ich mich für Amazon, die normalerweise bequem nach Hause liefern und meistens durch guten Kundenservice überzeugen. Sicherlich spielte bei der Kaufentscheidung auch ein etwas größerer Amazongutschein, den ich noch hatte, und eine Paybackaktion eine Rolle.
Entschieden hatte ich mich letztendlich für das 32 GB Modell, da es meiner Meinung nach das beste Preis-Leistungsverhältnis hatte. Farblich sollte es dann schwarz sein, da die andern Farben doch recht gewöhnungsbedürftig waren.
Für 260 Euro bestellte ich also den iPod Touch. Leider verschob sich der Liefertermin mehrere Male, und zum ersten Mal war ich unzufrieden mit dem Kundenservice von Amazon, da der eine Mitarbeiter nicht wusste, was der andere tat. Ich könnte mich jetzt stundenlang über den Kundenservice aufregen, aber das lasse ich nun, da es um den iPod geht. Nach knApp 2 Wochen Lieferzeit konnte ich ihn dann gespannt auspacken.4. DER HERSTELLER
Zu Apple muss eigentlich nicht all zu viel gesagt werden, schließlich ist die amerikanische Lifestylemarke, bei der man meist sehr viel Geld für den Namen und das Design bezahlt in aller Munde. Gegründet wurde sie im Jahre 1976 im Silicon Valley von Steve Jobs, Steve Wozniak und Rayne Wayne, wobei letzterer nach zwei Wochen zurückzog und seine Anteile für nicht einmal 2000 Euro verkaufte. Dumm gelaufen für ihn. Der Rest der Geschichte ist bekannt, Steve Jobs schaut mittlerweile von oben zu, wenn sein Nachfolger Tim Cook bei den Events neue Produkte vorstellt.5. AUSPACKEN
Verpackt in einem dieser typisch braunen Amazon Versandkartons kam er dann also an, der iPod Touch der 5. Generation. Im Versandkarton befand sich neben der typischen Amazonwerbung und der Rechnung das wichtigste: ein durchsichtiges Kästchen aus Kunststoff, in dem sich mein neuer mp3 Player samt Zubehör befand. Die Kunststoffverpackung war nicht viel größer als der iPod Touch der 5. Generation selbst. Auf engstem Raum war er zusammen mit dem Zubehör in das unscheinbare Kästchen gepfercht worden. Einen ersten Schreck habe ich schon bekommen, als ich den iPod Touch aus der Verpackung befreit habe. Er war auf einer Art Kunststofftrennleiste angebracht, die den iPod vom Zubehör trennte. An der oberen und unteren Kanne war er an zwei Halterungen einklemmt und ließ sich extrem schwer von diesen Lösen. Ehrlich gesagt hatte ich schon ein wenig Angst, den iPod Touch beim Herauslösen zu beschädigen. Die Idee, das Herauslösen auf dem Sofa vorzunehmen stellte sich als sehr gut heraus, da der süße kleine schwarze IPod beim Lösen von der Kunststoffverpackung einige Flugkräfte entwickelte und so im halbhohen Bogen auf dem Sofa landete. Hier sollte Apple doch noch mal nachdenken, ob man den IPod nicht sinnvoller verpacken könnte, bzw. deutlich Hinweise anbringt, dass das Lösen aus der Verpackung gefährlich ist…6. LIEFERUMFANG
Nach so viel technischem Gerede sollte ich vielleicht mal wieder zurück zum Wesentlichen kommen – dem Lieferumfang, schließlich wollt ihr ja auch wissen, was man für sein Geld bekommt, wenn man einen der Designmp3player aus dem Hause Apfel kauft. Neben dem IPod Touch der 5. Generation in der gewählten Farbe – in meinem Falle schwarz – und dem bestellten Speichervolumen – in meinem Falle 32 GB – befindet sich im Lieferumfang eine kurze, bebilderte Bedienungsanleitung, die die wichtigsten Informationen kurz und mit Bildern zusammenfasst. Einen Verweis auf das vollständige Handbuch gab es auch, allerdings habe ich das aufgrund der eher irreführenden Angaben auf der Apfelwebsite erst nach einigen hundert Klicks gefunden. Um das iPod allerdings in Betrieb zu nehmen braucht man auch das sog. Lighning auf USB-Kabel, mit dem man den MP3 Player und den Computer über einen USB-Port verbinden kann. Nicht mitgeliefert wird ein Steckdosenadapter, den muss man bei Apple bestellen. Mitgeliefert wird dafür das sinnloseste Zubehörteil aller Zeiten, der sog. IPod Touch loop, über den ich an anderer Stelle schon ausführlich hergezogen habe. Last but not least gibt es ein schickes paar Apple EarPods, das sind sog. In Ear Kopfhörer.
:7. DESIGN
Apple ist bekannt dafür, dass es großen Wert auf Design legt. Dementsprechend gibt es auf der Website des Herstellers auch ein vollmundiges Versprechen: „Im dünnsten und leichtesten iPod Touch steckt mehr Spaß pro Millimeter. Er ist noch leistungsstärker als je zuvor. Egal, ob du Spiele spielst, Musik hörst oder einfach nur Spaß damit hast. Und auf dem 4" Retina Display sieht das alles einfach großartig aus.“
In der Tat sieht der iPod Touch, der laut Apple nun aus dem gleichen Material und auf die gleiche Art wie die Mac Books hergestellt wird, toll aus. Das aus einem Aluminumstück gefräste Gerät gibt es in verschiedenen, teils sehr eigenwilligen Farben, entschieden habe ich mich allerdings für das klassische kleine Schwarze. Das Glasdisplay überzeugt ebenso wie die Verarbeitung, die sich qualitativ hochwertig anfühlt, was man bei dem stolzen Preis allerdings auch erwarten darf. Einzig und allein der neue iPod Loop, über den ich mich an anderer Stelle schon ausgelassen habe, passt nicht wirklich zum Design – aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Was Apple zudem erwähnt ist, dass der iPod Touch nicht nur gut aussieht, sondern auch gut für die Umwelt ist, da man auf PVC und andere Schadstoffe verzichtet habe.
Natürlich will ich euch auch die technischen Eckdaten zum iPod Touch nicht verschweigen. Zunächst dann kurz die Maße: Laut Apple ist mein kleiner süßer iPod Touch 12,34 cm hoch, 5,86 cm breit und 0,61 cm tief – und das bei einem Gewicht von 88g. Verfügbar ist er in den Farben Schwarz, Grau, Cyanblau, Pink und grüngelb sowie einer Sonderedition in rot.8. TECHNISCHE DATEN
Die technischen Daten, soweit ich sie als relevant erachte, habe ich ihn die verschiedenen Kapitel mit einfließen lassen. An dieser Stelle erwähnte ich nur noch mal kurz die Umgebungsbedingungen, da sie in keinem anderen Kapitel wirklich gepasst haben. Die Betriebstemperatur des iPod Touch der 5. Generation wird mit 0 °C bis 35 °C, bei den Lagertemperaturen hingegen ergibt sich eine etwas größere Temperaturspanne, nämlich zwischen -20°C und 45°C. Für die relative Luftfeuchtigkeit: sind folgende Werte angegeben, 5 % bis 95 %, dazu dann der Hinweis „nicht kondensierend“. Interessant zu erwähnen ist vielleicht noch die maximale Betriebshöhe von 3000 m über Normalnull – also selbst wenn man den höchsten Punkt Deutschlands erklimmt, kann man dabei noch Musik zur Entspannung hören. Bei Reisen in höhere Gebiete Lateinamerikas könnte es allerdings etwas problematischer werden….9. ANSCHLÜSSE
Wie jedes moderne elektronische Gerät hat auch das iPod Touch der 5. Generation einige Vorrichtungen für Anschlüsse. Zu nennen ist hier die Vorrichtung für den sog. Lightning Connector – das ist neudeutsch für Ladekabel – mit dem man das iPod zum Laden an eine USB-Quelle anschließen kann, oder eben mit Hilfe eines Adapters, den man natürlich extra kaufen muss, an die Steckdose. Des Weiteren gibt es einen 3,5 mm Stereo-Kopfhöreranschluss, den Apple – warum auch immer – Minianschluss nennt. Hier kann man dann die mitgelieferten Kopfhörer anschließen, die in diesem Falle den Namen Apple EarPods tragen.10. AKKU
Der Akku ist immer eines der streitbarsten Bauteile bei Apple Produkten, schließlich sind diese immer so verbaut, dass Lieschen Müller ihn nicht alleine wechseln kann. Im Falle des iPod Touchs der 5. Generation hat Apple hier eine integrierte wiederaufladbare Lithium-Ionen-Batterie verbaut, die laut Hersteller für Musikwiedergaben bis zu 40 Stunden und Videowidergaben von bis zu 8 Stunden reicht, wenn man das iPod zuvor vollständig aufgeladen hat. Was die Ladezeiten betrifft, so erklärt Apple, dass man binnen 2 Stunden auf eine ca. 80%ige Kapazität laden kann, und man für ein vollständiges Laden um die 4 Stunden benötigt. Letzteres kann ich bestätigen, bei den 80% bin ich mir allerdings nicht sicher, da das iPod Touch der 5. Generation – im Gegensatz zu vielen anderen Apple Geräten – leider nicht über eine prozentuale Akkuanzeige verfügt und man sich auf den Balken verlassen muss.11. EINREICHTEN
Das Spannendste an neuen Geräten ist natürlich immer die allererste Inbetriebnahme. Da es mein erster iPod Touch war, las ich erst einmal kurz die Bedienungsanleitung, was allerdings nicht sonderlich hilfreich war, da ich mir an einigen Stellen, so u.a. zu Siri mehr oder eben überhaupt Informationen gewünscht hätte. Von anderen Applegeräten wusste ich allerdings bereits, was zu tun war, nämlich erst einmal das iPod Touch mithilfe des mitgelieferten Kabels an den PC anschließen. Dazu befreite ich es allerdings erst einmal von seiner Schutzfolie. Nachdem mein kleiner süßer schwarzer mp3 Player geladen war, ging es auch schon an das Einrichten. Dazu benötigt man – wie bereits angedeutet - einen funktionierenden PC, Mac oder eben Laptop bzw. ein Mac Book mit möglichst schnellem Internetanschluss und das sog. Lightningkabel. Um sich das Einrichten etwas zu erleichtern, sollte man sich schon im Vorfeld seine eMail Accountdaten und Passwörter für das WLAN bereitlegen, um sich so planloses Umhergeirre während des Einrichtens zu ersparen. Auch ITunes sollte man bereits auf seinem wie auch immer gearteten Computer installiert und upgedated haben, um sein kleines süßes iPod einrichten zu können. Für die Installation benötigt man iTunes 10.7 oder neuer in Verbindung mit einem Mac OS X 10.6.8 oder neuer. Windowsnutzer benötigen eines der Betriebssysteme Windows 7, Windows Vista oder Windows XP Home oder Professional mit Service Pack 3 oder neuer. Für verschiedene Funktionen muss man sich eine AppleID Einrichten, dies ist allerdings ziemlich einfach.
Nachdem man nun die Sprache eingestellt hat – zur Auswahl stehen: Englisch (USA), Englisch (Großbritannien), Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch (traditionell), Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Spanisch, Arabisch, Katalanisch, Kroatisch, Tschechisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Griechisch, Hebräisch, Ungarisch, Indonesisch, Malaiisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch (Portugal), Portugiesisch (Brasilien), Rumänisch, Russisch, Slowakisch, Schwedisch, Thailändisch, Türkisch, Ukrainisch, Vietnamesisch - leiten einen nun das iPod Touch auf seinem Display und iTunes auf dem Computerbildschirm idiotensicher und selbsterklärend durch den Installationsprozess; dabei wird auch immer angesagt, wann man iPod und Computer bzw. Kabel trennen muss. Im Laufe des Installationsprozesses gibt man dann seinem iPod einen Namen und Adressbucher, Musik etc. synchronisieren.12. ERSTER BETRIEB
Sofern das iPod Touch der 5. Generation nicht das erste Produkt ist, das man aus dem Hause Apfel kauft, funktioniert die Nutzung ziemlich intuitiv. Alles, was man nicht weiß, kann man im Benutzerhandbuch nachschlagen, wobei das ein großer Kritikpunkt ist. Dieses wird nämlich nicht mitgeliefert – er passt wohl auch kaum in das kleine Plastikkästchen, in dem der iPod geliefert wird. Das Runterladen der Bedienungsanleitung – neudeutsch: manual – war sehr beschwerlich, hier würde es doch sehr von Vorteil sein, wenn Apple es einfach mitliefern würde, gern auch als kleine CD-Rom oder was auch immer in das Kästchen passt.
Im Rahmen der ersten Nutzung habe ich mir auch eine Hand voll Apps runtergeladen, die ich euch nachher mit den vorinstallierten Apps vorstelle. Zu den vorinstallierten, oder eben in der Applesprache integrierten, Apps zählen: Musik, Kamera, iMessage, AppStore, Siri, Facetime, Mail , Safari, Videos, GameCenter, Fotos, Passbook, Kontakte, Kalender, Notizen, Erinnerungen, Sprachmemos, Zeitungskiosk, Karten, Wetter und Aktien.13. ITUNES
ITunes ist meiner Meinung nach das bekannteste gratis Programm aus dem Hause Apple, gerade weil man es sowohl auf mobilen Geräten, als auch auf stationären Computern – also auch am heimischen Desktop - mit verschiedenen Betriebssystemen nutzen kann. Da die meisten von euch iTunes kennen, spare ich mich lange Erklärungen, und sage nur kurz, dass man über iTunes Musik kaufen kann, es allerdings auch als Synchronisationsprogramm zwischen iGerät und Computer dient, so dass man so auch anderweitig gekaufte CDs, Mp3s, Videos, Bücher o.ä. importieren kann.14. APPSTORE
Auch nach dem ersten Einrichten und trotz schon vorinstallierter Apps lohnt es sich, einen Blick in den App Store zu werfen. Dieser ist quasi Apples SB-Supermarkt für digitales Zubehör. Im AppStore kann man sich verschiedene Anwendungen - die sog. Apps - und Spiele für iGedöns runterladen – praktischerweise kann man die meisten Apps nach dem Kauf allerdings auf allen seinen Geräten benutzen. Dazu braucht man allerdings eine Apple ID, die man dann mit den entsprechenden Geräten aus dem Hause Apple verknüpft. Diese Apple ID kann man kostenlos einrichten. Der Preis der Apps hängt von den verschiedensten Faktoren ab. Es gibt viele GratisApps, die man nicht bezahlen muss, da sie sich oft durch Werbung finanzieren oder Dienstleistungen von Unternehmen anbieten – hier sei u.a.die Bahn App genannt, die jeder Pendler haben sollte, um so die aktuelle Verspätung nachzuschauen. Allerdings kann man auch mehrere Tausend Euro für mehr oder weniger sinnfreie Apps ausgeben, die vom Navigationssystem über Glitzersteinchen bis was auch immer reichen.
Im AppStore kann man zudem in verschiedenen Kategorien stöbern, und so die meist gekauften, besten GratisApps oder ein EssentialPack downloaden, in dem sich nach Meinung Apples – oder einiger einflussreicher Sponsoren, die Apps befinden, die man unbedingt benötigt.15. SYNCHRONISIEREN UND BACKUP
Gerade nach den schlechten Erfahrungen die ich mit meinem iPhone gemacht habe – nachdem es bei einem Update von ITunes zu Problemen kam, hat sich das iPhone aufgehängt und ich musste es auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Gut, dass ich damals beim Installieren und Einrichten das Häkchen bei den automatischen Backups gesetzt hatte, sonst wäre nämlich alles weggewesen. Deshalb empfehle ich auch beim iPod Touch der 5. Generation, die Backups zu aktivieren und alles regelmäßig zu synchronisieren. Ob man dies nun über die sog. Cloud, per Kabel oder iTunes erledigt, ist jedem selbst überlassen. Sofern euch also iTunes fragt, ob ihr ein Backup erstellen wollt, immer brav und artig auf den Ja-Button drücken. Bei der Synchronisation kann man übrigens auch entscheiden, was man synchronisieren will. Von einzelnen Bildern, über genaue Ordner, Outlook Mails, Adressbücher und Termine sowie ausgewählte Musikdateien und Filme ist alles möglich. Während der Synchronisation kann man auch die Apps in einzelne Unterordner zusammenfassen – macht den Bildschirm übersichtlicher - und neu auf die Seiten des iPads anordnen – am Computer fällt mir das einfacher, als auf dem iPod, wo man Apps nur schwer verschieben und gruppieren kann.
:16. ALLTAGSERFAHRUGEN
Nach mehrmonatiger Nutzung bin ich immer noch positiv von meinem süßen kleinen iPod Touch der 5. Generation überrascht und bereue die Anschaffung keinesfalls. Der iPod passt nicht nur perfekt in meine Hand- oder Hosentasche, sondern erleichtert mir auch oft den Alltag. Im Folgenden berichte ich euch daher nun in den nächsten beiden Kapiteln von meinen Alltagserfahrungen mit dem iPod.
:16.1 DISPLAY
Interessanter ist dann wieder das Display. Das 4 Zoll Retina Widescreendisplay mit Multi-Touch IPS Technologie hat eine 10,16 cm Bilddiagonale und eine Auflösung von 1136 x 640 Pixeln bei 326 ppi. Als typisches Kontrastverhältnis wird 800:1 angegeben, als maximale typische Helligkeit: 500 cd/m2. Dass die Beschichtung des Displays fettabweisend ist, würde ich nicht unterschreiben. Ab und zu kommt es vor, dass ich mich frisch eingecremten Händen auf das Display greifen muss, um ein Lied weiterzuschalten, allerdings bleiben dabei dann auch sichtbare Fettflecken zurück, die ich zumeist mit Glasreiniger oder Brillenputztücher beseitige.
Ansonsten ist das Display wirklich toll, es ist gestochen scharf (soweit ich das ohne Brille beurteilen kann) und auch das Schauen von Fotos und Videos macht sehr viel Spaß.
:16.2 WLAN
Mit dem iPod kann man auch drahtlos kommunizieren – Juhu! Dafür stehen die WLAN Standards 802.11a/b/g/n und WLAN (802.11n mit 2,4 GHz und 5 GHz) sowie Bluetooth 4.0 bereit. Karten unterstützen standortbezogene Dienste und auch für die Jogger ist ein Nikeprogramm integriert, über das man sich meines Wissens nach seine Joggingstrecken anzeigen lassen kann. Da ich nicht Jogge ist es für mich allerdings irrelevant. Da es kein mobiles Internet für den IPod Touch gibt ist das WLAN doch sehr praktisch, ich nutze es gerne, sei es zu Hause oder unterwegs auf Reisen, um kurz meine e-Mails zu checken oder Nachrichten über Apps zu beantworten. Das klappt in der Regel ganz gut, nur wenn das WLAN verschlüsselt ist, und man längere Benutzernamen / Passwortkombinationen eingeben muss, kann einen das iPod Touch der 5. Generation schon einmal an den Rande eines Nervenzusammenbruchs treiben, da die virtuelle Tastatur zur Eingabe doch relativ klein ist, meine Finger hingegen ziemlich groß… Zuletzt sollte ich noch erwähnen, dass das iPod Touch neue WLAN Verbindungen sehr schnell findet und man Verbindungsdaten, wie z.B. für Eduroam, auch speichern kann, so dass man nicht immer seine Daten neueingeben muss, was ich sehr praktisch finde…
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16.3 IPOD LOOP
Die Apple Loop Trageschlaufe ist 19 cm lang, in meinen Fall schwarz - weil ja mein iPod Touch der 5. Generation schwarz ist - und wiegt 18 g. Das Material ist vermutlich irgendein Kunststoff, genauere Angaben gibt es nicht. Der Hersteller Apple verspricht: "Mit dem bunten iPod Touch loop hast du dein Gerät immer griffbereit. Das ist ideal für Aufnahmen aus einer schwierigen Kameraperspektive. Greif dir den iPod Touch, wenn du schnell eine Nachricht schreiben willst. Oder zeig ihn einfach mal herum. Das loop sorgt dafür, dass dein iPod Touch sicher ist. Du musst dir keine Gedanken machen, dass er mal wegrutscht, verloren geht oder ungewollt auf der Tanzfläche landet. Es lässt sich ganz leicht anbringen und wieder entfernen. Drück einfach auf den Knopf auf der Rückseite, schieb das loop darüber, ziehe es fest – und das war’s. Das Design ist übrigens so optimiert, dass du den Knopf erst bemerkst, wenn du ihn brauchst".
Das stimmt, den Knopf fand ich zunächst nicht, denn ich konnte auf den ersten Blick an den Ecken des iPod Touch keine Vorrichtung erkennen, um den Trageriemen anzubringen. Die Bedienungsanleitung, die man erst von Website runterladen musste, verriet, dass es tatsächlich diesen ominösen Knopf gibt, den man durch einen Druck mit dem Finger hoch- und runterbewegen kann. Ich versuchte dann also die Trageschlaufe anzubringen, merkte aber sofort, dass diese nicht wirklich hält bzw. stabil ist, da es kaum möglich ist, den Knopf nach unten zu drücken, sofern die Schlaufe angebracht ist.
:17 INTEGRIERTE APPS
Im Folgenden werde ich nun kurz meinen Senf zu einem Großteil der integrierten Apps geben, wie Apple so schön die vorinstallierten Anwendungen nennt. Die Apps können sich je nach Gerät und Generation unterscheiden, auf dem iPod Touch der 5. Generation sind allerdings – beim derzeitigen Betriebssystem - folgende Apps in jedem Fall dabei:
:17.1 MUSIK
Musik – das ist die HauptApp des iPods, der Ursprünglich ja mal als mp3 Player startete. Hersteller Apple kündigt sie wie folgt an: „Die DNA des iPod Touch. Beim Sport, Lernen oder Keiner-sieht-mich-keiner-hört-mich-Tanz durch die Wohnung. Deine Musik ist immer für dich da. Und du weißt, wer dafür sorgt. Dein iPod Touch.“ In der Tat war diese App einer der Hauptgründe für meinen Kauf, schließlich wollte ich ja mit dem iPod Touch Musik hören.
Durch die verschiedenen Funktionen, die in der orangen MusikApp integriert sind, wird das Musikhören zu einem audio-visuellen Erlebnis. Man kann nicht nur verschiedene Playlists anlegen, sondern auch durch verschiedene Alben blättern und die Lautstärke je nach Song regulieren. Ein großes Plus ist die intuitive Bedienung, so dass man selbst der Großtante im Rentenalter oder dem Kleinkind der besten Freundin einen iPod mit MusikApp in die Hand drücken kann.
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17.1.2 COVER FLOW
Zunächst wäre da der Cover Flow. Hersteller Apple schreibt dazu: „Dreh den iPod Touch auf die Seite und blättere mit dem Finger durch deine Albumcover in Cover Flow. Auf dem 4" Retina Display sieht alles genauso fantastisch aus, wie es klingt.“ Ich finde es immer toll, wenn man die Alben, die auf dem iPod sind, auch mit Bild angezeigt werden. Beim Import von CDs kann man übrigens auch einstellen, dass Cover von importierten CDs oder MP3s automatisch geladen werden.17.1.3 GENIUS
Genius ist eine Funktion, die ich bis dato nur vom Apple Musik Programm kenne, auch wenn ich sie nicht wirklich nutze. Zu den Genius Wiedergabelisten und Mixen schreibt Apple „Wenn du einen Titel hörst, der dir gefällt, und andere Songs hören möchtest, die dazu passen, überlass das einfach Genius. Es findet passende Songs in deiner Sammlung und erstellt für dich eine Genius Wiedergabeliste. Oder lass Genius Mixes für dich erstellen und automatisch deine Mediathek nach Songs durchsuchen, die gut zusammenpassen.“ Eigentlich eine recht praktische Funktion für Leute, die keinen eigenen Musikgeschmack haben, wobei es doch eigentlich eine recht perfide Weise ist, Musik an den Hörer zu bringen und den Gewinn zu steigern.17.1.4 KLANG
Mit für den Klang verantwortlich sind der integrierte Lautsprecher und das integrierte Mikrofon. Dieses funktioniert in den Frequenzbereichen von 20 Hz bis 20.000 Hz. Unterstützt werden dabei folgende Audioformate: AAC (8 bis 320 KBit/s), Protected AAC (aus dem iTunes Store), HE-AAC, MP3 (8 bis 320 KBit/s), MP3 VBR, Audible (Formate 2, 3, 4, Audible Enhanced Audio, AAX und AAX+), Apple Lossless, AIFF und WAV.
Soviel zur Theorie. Verglichen mit anderen mp3playern sei an dieser Stelle angemerkt, dass der Klang hervorragend ist, und sich somit die Anschaffung des iPod Touch der 5. Generation als mp3Player gelohnt hat. Die Lautstärke ist regulierbar, die Kopfhörer transportieren den Klang gut, auch wenn sie nicht die allerbequemsten sind. Musikhören und Videos schauen macht allerdings trotzdem Spaß!17.2 KAMERA UND FOTOAPP
Das iPod Touch der 5. Generation verfügt über zwei Kameras, die qualitativ um einiges besser sind, als die Kameras, die ich vom iPhone 3 GS oder dem iPad der 2. Generation kenne.
Die technischen Daten zu den beiden Kamera möchte ich euch nicht vorenthalten: Die 5-Megapixel iSight Haupt-Kamera – das ist die, die man sieht, wenn man nicht auf die Displayseite schaut - verfügt über einen Autofokus, bei dem Fokussieren per Fingertipp für Videos und Fotos möglich ist. Weiterhin gibt es eine rückwärtige Belichtung, einen Hybrid-IR-Filter, ein Objektiv mit 5 Elementen, einen LED-Blitz und eine ƒ/2.4 Blende. Auch einige Sonderfunktionen hat die neue Kamera ihren Vorgängern voraus: neben einer Gesichtserkennung (die übrigens auch toll im Museum mit Gemälden funktioniert…) kann man Panoramen und HDR fotografieren. Die Videofunktion ist auch ganz nett, es handelt sich um eine HD Videoaufnahmefunktion (1080p) mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde und Audio.
Die zweite Kamera ist über dem Display angebracht. Es handelt sich um eine FaceTime HD Kamera mit 1,2-Megapixel Fotos und HD Videos (720p) und bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Diese verfügt auch über eine Videostabilisierung und eine Belichtungsanpassungsfunktion, die sich per Fingertipp für Videos und Fotos aktivieren lässt.
Für beide Kameras gilt: man kann Bilder und Videos über WLAN geotaggen, was besonders praktisch ist, wenn man seine Bilder später bei Instagram o.ä. posten will.
Auch man sich verirrt hat, kann man ein Foto machen, und dann im Fotoordner seine Position auf einer Landkarte suchen. Des Öfteren nutze ich die Fotoordner App. Dorthin kann man nämlich mit dem Ladekabel oder eines zusätzlich gekauften Adapters seine mit anderen Geräten aufgenommenen Fotos kopieren. Des Weiteren lassen sich Alben verwalten und benennen oder die praktische Diashowfunktion nutzen, wobei man nicht nur die Übergänge selbst festlegen kann, sondern auch Hintergrundmusik aus seinen eigenen iPod Musikdateien einblenden kann.17.3 iMESSAGE
„Sende Nachrichten vom iPod Touch über WLAN an andere iOS oder Mac Benutzer. Schreib viel. Oder wenig. Schreib, was die Daumen hergeben. Schreib unbegrenzt. Und kostenlos.“ In Zeiten, in denen es noch kein WhatsApp gab, war dies sicherlich sehr lukrativ, schließlich konnte man auch Gruppennachrichten schicken und Lesebestätigungen erhalten. IMessage nutze ich kaum bis gar nicht, auch wenn man sehr zu meinem Leidwesen kein WhatsApp auf dem iPod Touch installieren kann, was ich als großen Nachteil empfinde. So muss also Viber dran glauben. Der Hauptnachteil – um nun auf iMessage zurückzukommen – besteht darin, dass man diese nur zwischen zwei oder mehreren Menschen austauschen kann, die ein iGerät haben. Menschen mit anderen Smartphones bleiben also außen vor, was sehr unpraktisch ist.17.4. WETTER
In Zeiten, wo kaum jemand den Wetterbericht im Fernsehen schaut, ist diese App sehr praktisch. Aus einer Kooperation mit Yahoo hervorgegangen zeigt einem diese das Wetter in verschiedenen gewünschten Städten an, und zwar tage- und stundenweise. Mit verschiedenen Symbolen ausgestattet erkennt man schnell, ob man lieber Sonnencreme oder den Regenschirm einpacken sollte.17.5 SIRI
Siri kannte ich vor dem Kauf des iPod Touch der 5. Generation noch nicht. Hersteller Apple stellt die junge Dame wie folgt vor: „Siri versteht, was du sagst. Weiß, was du meinst. Und hat die Antworten, die du brauchst. Siri ist auch sonst sehr hilfsbereit – egal, ob du geweckt werden möchtest oder mal eben deinen Facebook Status aktualisieren willst“. Die junge Polyglotte Dame – sie spricht immerhin Englisch (USA, Großbritannien, Kanada, Australien), Spanisch (USA, Mexiko, Spanien), Französisch (Frankreich, Kanada, Schweiz), Deutsch (Deutschland, Schweiz), Italienisch (Italien, Schweiz), Japanisch, Koreanisch, Mandarin (Festlandchina, Taiwan) und Kantonesisch (Hongkong) – und ich sind noch nicht wirklich Freunde geworden. Auch wenn ich die Idee dieser App ganz praktisch finde – gerade, wenn man im wahrsten Sinne des Wortes – beide Hände voll zu tun hat, hapert es noch etwas an der Umsetzung… Siri ist nämlich nicht immer in der Lage, das zu verstehen, was man sie fragt und reagiert dann entweder eingeschnappt oder zeigt irgendetwas Falsches an, oder bietet ggfs. auch nur an, etwas für einen zu Googeln. Da ist Anna – die eloquente Dame von der IKEA Homepage - schon etwas weiter. Wirklich eingeschnappt wird Siri, wenn man ihr private Fragen stellt („Wie alt bist Du“ – „Wie geht es Dir“) – dazu habe ich dann auch einen Screenshot in die Bilder kopiert. Ich glaube, Siri bzw. ihre Entwickler brauchen noch etwas mehr Zeit, ehe sie wirklich gut funktioniert…17.6 FACETIME
Ich sehe, was Du meinst – so bewirbt Hersteller Apple Facetime: „Mit Videoanrufen auf dem iPod Touch können deine Freunde immer sehen, was du machst. Ein Fingertipp und du kannst sie über WLAN auf einem iPhone , iPad, iPod Touch oder Mac anrufen.“ Ebenso wie beim iMessage besteht der Nachteil von Apples vorinstalliertem Videotelefonieprogramm darin, dass beide Nutzer über ein facetimefähiges Gerät von Apple verfügen müssen, wobei hier erschwerend hinzukommt, dass dieses Gerät zwei Kameras haben muss, so dass ältere iPhone s, wie das Meininige nicht funktionieren. Da sich die mobilen Internetleitungen mit großen Datenmengen äußerst schwer tun, macht das Telefonieren nur bei schnellem WLAN Spaß. Leider ist diese App eher unpraktisch und ich empfehle als Alternative Skype, schließlich kann man hier auch verschiedene Geräten und mit nur einer Kamera oder sogar ganz ohne Kamera videotelefonieren.17.7 MAIL
“E-Mails sehen auf dem iPod Touch genauso aus wie auf deinem Computer. Nur dass du dazu nicht am Schreibtisch sitzen musst. Deine Mailbox, in Jackentaschengröße“ schreibt Apple. Und das stimmt. Mail ist eine meiner Lieblingsapps auf den iGeräten, da ich schnell meine Mails checken kann, ohne einen Computer anschalten zu müssen. Zwar mag es am Anfang etwas zeitaufwändiger sein, die App zu konfigurieren, aber die Mühe lohnt sich. Außerdem kann man für jedes eMail Konto eigene Einstellungen vornehmen, sei es eine personalisierte Signatur oder einen bestimmten Absendernamen. Auch die Frage POP3 oder IMAP lässt sich für jedes Konto individuell klären – ich würde allerdings empfehlen, die Mails immer über IMAP abzurufen, um so eine Kopie auf dem Server zu haben. Ansonsten sei erwähnt, dass die App recht übersichtlich und selbsterklärend ist; beim Verfassen einer Mail hat man zudem die Möglichkeit auf das Adressbuch zuzugreifen, so dass per Hand eingegebene Empfängeradressen automatisch vervollständigt werden.17.8 SAFARI
Safari sei – so Apple „Internet zum Anfassen. Suchen, kaufen, lesen oder einfach im Internet stöbern – alles eine Nummer größer. Das 4" Retina Display macht aus dem Netz ein wahres Surfparadies.“ Nunja, wenn man sehr gute Augen hat, dann auf jeden Fall. Bei mobilen Webseiten mag das auch stimmen, allerdings hat der vorinstallierte Internet Browser von Apple einige Probleme bei der Darstellung aufwändigerer Seiten. Gerade wenn man sich irgendwo einloggen muss, und die Seite nicht für den mobilen Internetgebrauch optimiert ist, kann es etwas stressiger werden. Trotzdem lässt sich der Safari Browser einfach bedienen. Auf der rechten Seite der Adresszeile gibt es ein Suchfenster und links daneben eine Funktion, die ich sehr gerne nutze. Mit dieser kann man sich oder eben einem anderen einen Link per Mail schicken und Dinge speichern, so z.B. in der Dropbox, einer weiteren – allerdings nicht vorinstallierten - App die ich gerne nutze. Der Browser läuft relativ stabil, es gibt nicht mehr oder weniger Abstürze als bei dem Firefox, den ich auf dem normalen Computer nutze.17.9 VIDEOS
„Nimm all deine Fernsehsendungen, HD Filme und Videos überallhin mit. Und wie: Es gibt kein Letterboxing auf dem 4" Retina Display, sondern kinoreifes Widescreen“ erklärt der amerikanische Hersteller“. Wenn auch in Miniaturgröße, möchte ich hinzufügen. Die graphischen Qualitäten der App, die wie der Name schon sagt dazu dient, Videos anzuschauen, ist überzeugend. Was ich allerdings nach wie vor ärgerlich finde, ist, dass ein direkter DVD Import – analog zum CD Import für die MusikApp – nicht möglich ist. Aber klar, hier will Apple mal wieder seine eigenen Filme an den Mann bringen. Eine gelungene Alternative – wenn auch nur bei WLAN möglich – bietet die kostenfreie Youtube App.
:17.10. AKTIEN
Es gibt Dinge, die frau nicht braucht. Dazu zählt diese nervige AktienApp. Das Hauptproblem besteht nicht darin, dass sie vorinstalliert und für mich nutzlos ist, da ich mich absolut gar nicht für Aktien interessiere, sondern darin, dass sich alle vorinstallierten Apps nicht von iPod Touch der 5. Generation löschen lassen. Dies finde ich absolut unpraktisch, schließlich sollte jeder doch die Möglichkeit haben, nur die Apps zu nutzen, die er oder sie braucht. Meine ganzen ungenutzten Apps habe ich in einen Ordner geschmissen, um sie so wenigsten gesammelt auf die letzte Seite meines iPod Desktops zu schieben.17.11. KARTEN
Mit dieser integrierten App kann man nicht nur herausfinden, wo man sich gerade befindet (sofern man sich verlaufen hat), sondern sich auch den Kauf eines Navis ersparen.
Schließlich verfügt die App über eine Navigationsfunktion, bei der man zwei Orte eingeben und sich die schnellste Verbindung per Pedes, per Auto oder mit den Öffentlichen weisen lassen kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich Adressen aus der Kontakte App in der Karte anzeigen zu lassen bzw. sich dann dorthin führen zu lassen. Wichtig zu wissen: bei der Karten App kann man bei der Darstellung zwischen der Standard-, Hybrid- und Satellitenansicht wählen.17.12 PASSBOOK
„Mit Passbook hast du all deine Kino- und Konzerttickets, Bordkarten, Gutscheine und mehr immer dabei. Und sie können direkt vom iPod Touch gescannt werden. Über Passbook fähige Apps, Mail Nachrichten und Websites kannst du ganz leicht weitere Karten und Coupons hinzufügen.“ – nun ja, soviel zur Theorie. In den USA, wo Passbook verbreitet ist, mag das ganz toll klAppen, hier in Deutschland liegen wir allerdings einiges zurück. Auf meinem iPhone Nutze ich die Stocard App, eine bessere, weil auch offline funktionierende Alternative. Als ich vor einiger Zeit geflogen bin, wollte ich mal ausprobieren, wie es mit dem Passbook und Flugtickets klappt, allerdings wollte es trotz vorherigem Download eines entsprechenden Plugins leider nicht klappen, so dass ich mir mein Ticket ausgedruckt habe. Ebenso wie Siri ist das Passbook meiner Meinung nach eine App, die ihrer Zeit noch voraus ist, bzw. etwas besser auf die Bedürfnisse der (deutschsprachigen) User abgestimmt werden muss, um die Akzeptanz zu steigern.
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17.13 KONTAKTE
Die Kontakte App enthält, wie der Name schon sagt, die eigenen Kontakte. Das Adressbuch kann man auf verschiedene Weisen befüllen, entweder man gibt es per Hand über das iPod Touch ein, was etwas mühsam sein kann, oder synchronisiert es mit Outlook oder einem anderen entsprechenden Mailprogram. Neben der Adresse kann man auch Geburtsdaten und Fotos eingeben, wobei einem die Fotos bei Anrufen – die allerdings mit dem iPod nicht funktionieren – angezeigt werden. Des Weiteren kann man auch auf Adressen klicken, um sich diese in der KartenApp anzeigen zu lassen.17.14 KALENDER
„All deine Termine – Familie, Arbeit und Freunde – in einer App. Mit dem 4" Retina Display des iPod Touch siehst du im Querformat mehrere Tage. Und Facebook Ereignisse erscheinen automatisch in deinem Kalender. So versäumst du nie mehr einen Geburtstag oder ein Treffen.“ – so preist Apple die integrierte KalenderApp an. Leider ist die Eingabe von Terminen auf dem iPod Touch, eben weil die virtuelle Tastatur so klein ist, sehr mühsam, außerdem will der Kalender sich immer wieder mit gmail synchronisieren, was ich nicht ganz so toll finde. Wichtige Termine schreibe ich mir deshalb nicht in die App – es könnte ja auch in diesem Moment der Akku leergehen und ich wäre verloren - sondern notiere mir sie auf ein gutes altes Papierblatt. Für überorganiserte Businessmenschen ist der Kalender bestimmt trotzdem ganz hilfreich, man kann zwischen verschiedenen Layouts von Stunden über Tage bis hin zu Jahren wählen und Termine bis auf 5 Minuten genau eintragen (lassen) – eine Synchronisation mit Outlook o.ä. ist möglich.17.15 NOTIZEN
„Mach es dir leicht. Mit Notizen behältst du den Überblick bei deinen Aufgaben und allem, was du heute erledigen musst. Und wenn du gerade keine Zeit zum Tippen hast, bitte einfach Siri, es für dich aufzuschreiben“ – nun ja, Siri mag mich nicht, und hält es schon gar nicht für nötig, Notizen für mich aufzuschreiben. Auch wenn die Idee des braun-gelben Layouts ganz nett ist, nutze ich lieber ganz normale Post-Its für Notizen oder schicke mir selbst eine Mail, da ich die NotizApp einfach nur unpraktisch finde.17.16 ERINNERUNGEN
Auch Erinnerungen ist einer der von Apple integrierten Apps, deren Sinn mir bis dato sich nicht erschlossen hat. Die unübersichtliche App nutze ich nicht, ich vertraue da lieber auf handgeschriebene Notizen. Auch hier besteht das Problem der App darin, dass sich alle vorinstallierten Apps nicht von iPod Touch der 5. Generation löschen lassen.17.17. SPRACHMEMOS
„Nimm Vorlesungen, Ideen und andere Notizen mit Sprachmemos auf. Anschließend kannst du die Aufnahme bearbeiten und per Mail oder iMessage versenden.“ – das ist ganz toll und funktioniert sehr gut. Gerade, wenn man eine wichtigere Präsentation üben will, für eine mündliche Prüfung lernt oder wie auch immer – die Funktion überzeugt, gerade da die Qualität der Aufnahmen, die man sich übrigens auch per Mail zuschicken kann, recht erfreulich ist.17.18. ZEITUNGSKIOSK
„Mit dem Zeitungskiosk findest du alle deine Abonnements an einem Ort. Alle Ausgaben werden automatisch an deinen iPod Touch geschickt. Und wenn du mehr willst, tippst du einfach auf die Store Taste und suchst ein neues Abonnement.“ Der virtuelle Zeitungskiosk ist zwar ganz nett, allerdings ist der Bildschirm des iPod Touchs der 5. Generation dann doch ein bißchen zu klein, um Zeitungen mit Genuss zu lesen. Es muss nämlich auf Grund des beschränkt zur Verfügung stehenden Raumes doch zu viel geklickt und gescrollt werden.
Außerdem ist das Angebot oft – sieht man mal von den Werbeblättchen von Airlines ab – mit hohen Kosten verbunden, so dass ich vom Gebrauch dieser App abraten würde. Eine gute Alternative um kostenlos informiert zu werden, bietet übrigens die SPON App, also Spiegels Online Ausgabe, bei der man praktischerweise auch Layout und Schriftgröße so anpassen kann, dass das Lesen Spaß macht.
:17.19. UHR
Die integrierte Uhr kommt in einem tollen Design, das Apple allerdings auch bei einem Schweizer Hersteller abgekupfert hatte. Die App verfügt über nicht nur über Weltzeituhr mit einer Reihe an Orten zur Auswahl, sondern auch über den Wecker, der mich schon das eine oder andere Mal vor dem Verschlafen gerettet hat. Dieser lässt sich übrigens auch für jeden Tag einzeln programmieren. Last but not least gibt es auch eine Stoppuhr und ein Timer.19. FAZIT
Ich habe mir den iPod Touch der 5. Generation primär als mp3 Player gekauft, nutze ihn mittlerweile aber auch für viele andere Sachen, wenn anderes iGedöns oder mein Laptop nicht zur Hand sind. Schließlich kann der iPod so ziemlich alles, was das iPhone der neuesten Generation auch kann, nur eben nicht telefonieren im klassischen Sinne (wobei man ja auch über Skype, Facetime oder Viber telefonieren kann).
Die Größe des iPods ist genau richtig, er passt in eine durchschnittliche Hosentasche, findet aber auch in einer Clutch Platz. In größeren Handtaschen rate ich allerdings zu einer Schutzhülle, da ich befürchte, dass das Display des IPods bei einem Kampf mit dem Schlüsselbund den Kürzeren ziehen könnte.
Etwas zu klein mag das Display vielleicht für das Schauen ganzer Videos und Lesen ganzer Zeitungen sein, mit entsprechenden Apps lassen sich aber kurze Filmchen und kleinere Zeitschriftenartikel gut gucken bzw. lesen. Trotzdem liegt der kleine, aber leichte schwarze iPod Touch super in der Hand.
Als mp3 Player überzeugt der iPod mit einem exzellenten Klangerlebnis und spannenden Zusatzfunktionen, bei denen man sich nicht nur verschiedene Cover anschauen kann, sondern auch Playlists zusammenstellen und austauschen kann.
Was die WLAN betrifft, so läuft dieses meist sehr gut, sieht man mal davon ab, das die virtuelle Tastatur die Eingabe längerer Texte oder Buchstabenkombinationen erschwert, weshalb ich auch ungern Mails oder längere Texte mit dem iPod Touch schreibe.
Dafür gibt es allerdings die Sprachmemofunktion, die ich gerne und häufiger nutze.
Hervorzuheben ist noch die ausgezeichnete Qualität von Display und Kamera, die viiiiiiel besser sind als ich es von meinem alten iPad und iPhone gewöhnt bin.
Einen Kritikpunkt habe ich dann allerdings noch: Den Akku. Zwar hält dieser erstaunlich lange, allerdings kommt es dann doch das eine oder andere Mal vor, dass sich der iPod Touch ruckartig abschaltet, da man lediglich eine Warnung bekommt, wenn der Akku 20% Batterieleistung unterschritten hat, im Gegensatz zu anderen iDevices aber auf die Anzeige in Prozentpunkten verzichten muss.
Zwar sind 260 Euro ein stolzer Preis (das Umrechnen in die gute alte DM lasse ich mal lieber sein), allerdings ist der iPod Touch der 5. Generation diese auch Wert. Man bekommt ein gut verarbeitetes Gerät, das seine Hauptaufgabe – also Musik hören lassen – zur vollesten Zufriedenheit erfüllt und dazu noch eine Reihe sinnvoller Extras für uns große Spielkinder bietet. Trotzdem kann ich keine vollen 5 Sterne vergeben, da Apple an der einen oder anderen Stelle doch am mitgelieferten Zubehör spart. Neben einer ausführlicheren Bedienungsanleitung hätte ich mir eine Adapter für die Steckdose im Lieferumfang gewünscht und dafür auch liebend gerne auf die sinnfreie Loopschlaufe verzichtet. Ich vergebe nun 4 Sterne und eine Empfehlung! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Gi22Fr, 17.11.2013, 23:05 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
da MUSS ich jetzt mein letztes bw vergeben
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anonym, 03.11.2013, 06:10 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW und LG
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