Pro:
Viel Spielspaß, neue Leute
Kontra:
Suchtgefahr!
Empfehlung:
Ja
Wer oft am Computer sitzt und auch viel im Internet unterwegs ist, wird ihnen sicher schon einmal begegnet sein oder ist ihnen sogar schon verfallen: Den Browser-Games. Auch mir erging es da nicht anders und ich stolperte über dieses Browser-Game mit dem Namen: Die Staemme. Hörte sich aufs Erste ja mal recht interessant an, schien einen mittelalterlichen Tatsch zu haben und ein wenig an Age of Empires nur ohne Grafik, dafür aber mit tausenden Spielern zu erinnern. Also gesagt, egtan, hab ich mich angemeldet und schon war es passiert. Daher warne ich schon einmal an dieser Stelle vor der hohen Suchtgefahr dieses Spieles. Wer daher keine Flatrate oder Ähnliches hat und für sein Internet viel blechen muss, sollte an dieser Stelle wohl besser aufhören zu lesen bevor es zu spät ist ;)
Was ist ein Browsergame?
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Ein Browsergame ist ein Computerspiel, welches man über das Internet und somit über einen Browser spielt. Hier könnte man viele Beispiele aufzählen, da solche Spiele mittlerweile sehr weiter im Internet verbreitet sind und schon zum „Kult“ gehören. Der große Unterschied zu einem „normalen“ Computerspiel besteht vor allem darin, dass man hier mit tausend anderen Spielern zusammen zoggen kann. Meist kann es durchaus sein, dass diese Browsergames eher auf Text als auf Grafik aufbauen, da dies für so viele Spieler über einen Internet Explorer oder andere Browser nur sehr schwer zu realisieren wäre. Doch das hindert sicher nicht am Spielspaß, da man trotzdem viele Möglichkeiten hat, die auch ohne viel Grafik sehr gut dargestellt sind. Vor allem kann man so auch eine ganze Bandbreite an neuen Leuten kennen lernen, was ja sicher auch als Vorteil aufzuführen ist.
Was ist die-Staemme genau?
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Die-Staemme ist ebenfalls eines der oben angesprochenen Browsergames mit tausend von Nutzern. Das Spiel selbst handelt im Mittelalter von einzelnen Stämmen, die sich im Laufe des Spieles vereinen oder verfeinden können. Jeder Spieler bekommt zu Anfang ein Dorf, welches er ausbauen und verteidigen muss. Hier gehören alle mittelalterlichen Gebäude dazu, vom Marktplatz und dem Haupthaus, bis zu den kleinen Minen und Kasernen. Man kann Einheiten rekrutieren und mit diesen die Dörfer anderer Spieler attackieren und deren Rohstoffe plündern. Wenn man es weit genug geschafft hat, kann man auch ein Adelsgeschlecht ausbilden, die einzige Einheit, der es möglich ist, andere Dörfer zu bekehren und für sich zu gewinnen.
Die verschiedenen Server:
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Aktuell am Laufen sind meistens drei verschiedene Server von die-Staemme. Server 1, das schon am längsten laufende Spiel, welches auch leider schon Anmeldeschluss hat, da genug Spieler auf dem Server aktiv sind. Server2, der wie Server1 auf einfacher Geschwindigkeit läuft und mehr oder minder nur die Erweiterung von Server 1 darstellt, bzw. den Spielern ermöglicht auch über einen langen Zeitraum am Stämme Fieber teilhaben zu können. Als letzter und wohl auch interessantester ist der SDS Server zu nennen (Speed-Die-Stämme). Je nach Geschwindigkeit (zwischen 30 und 120 fach) läuft dieser Server nur einige Tage lang und dient für diejenigen, die sehr viel Zeit an ihrem PC verbringen und somit nebenbei sich ihr Reich und die besten Ränge bei den Stämmen sichern. Ab und an wird der SDS Server jedoch durch einen USDS Server ersetzt (Ultra-Speed-Die-Stämme), welcher mit einer Geschwindigkeit bis zu 300 fach läuft. Diese Spielerunde dauert meist nur 1-2 Tage und ist meistens am Wochenende, damit auch so viele wir möglich die Zeit finden, ihren Tag am Computer bei den Stämmen zu verbringen.
Der Aufbau des Spiels:
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Zu Beginn des Spieles erhält jeder Spieler ein Dorf, welches er durch einfaches Klicken weiter aufbauen kann. Hier stehen dem Strategen alle Möglichkeiten offen, sein Dorf zu einer Stadt oder später zu einer Festung auszubauen. Von der Versorgung mit Rohstoffen, durch Eisen- und Lehmminen, sowie Holzfällern, bis zum Speicherausbau und der Kriegsbereitschaft ist alles möglich. Um an mehr Rohstoffe zu gelangen, baut man einfach die Minen weiter aus und vergrößert das Lager. Hat man die verschiedenen Gebäude auf gewisse Stufen ausgebaut, erhält man neue Gebäude. Eine genaue Liste, welche Gebäude, welche Stufe erreicht haben müssen, um zum Beispiel einen Marktplatz bauen zu können, findet man direkt im Spiel auf einer kleinen Hilfeseite, die eine Tabelle mit den genannten Daten anzeigt. So schafft man es, sich mit der Zeit nicht nur eine große Stadt mit Wall und allem anderen wichtigen aufzubauen, sondern auch eine große Armee auf die Beine zu stellen, die zum Einen als Verteidigung dienen kann, aber auf der anderen Seite auch ein gutes Mittel ist, um sich andere Dörfer und Spieler Untertan zu machen. Gibt man sich ein wenig Mühe und hat sich schon sein eigenes Reich aufgebaut, so erhält man auch bald die Möglichkeit, Adelsgeschlechter auszubilden. Diese Einheit hat als einzige die Möglichkeit, andere Dörfer zu bekehren und somit für sich einzunehmen. So stehen jedem Spieler nicht nur die Ausbauten des eigenen, ersten Dorfes zur Verfügung, sondern auch die der Dörfer, welche man sich Untertan gemacht hat.
Ziel des Spieles:
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Bei jeder Runde (Server 1 und Server 2 ja auf lange Zeit) gibt es vorher im Forum angekündigte Siegbedingungen, die erreicht werden müssen. Darunter fällt immer eine gewisse Anzahl an Punkten, welche durch den Bau und die Erweiterung von Gebäuden stetig ansteigen, und natürlich eine gewisse Anzahl an erbeuteten Dörfern. Sollte somit ein Spieler es geschafft haben, diese Siegbedingungen erreicht zu haben, so beginnt der Countdown von 24 Stunden. An jeden Spieler des Servers wird nun eine Nachricht verschickt, welcher Spieler die Siegbedingungen erreicht hat. Somit werden die letzten 24 Stunden für den „Sieger“ wohl die anstrengendsten, da nun sich die Mächte der Stämme sammeln und gegen den Sieger richten. Wer will denn auch schon freiwillig verlieren? Natürlich kann man seinen Rang (trotz der tausend Spieler) weiter verfolgen, da Die-Staemme auch über eine Rangliste verfügt. Ist ein Spiel durch das komplette Vollenden der Siegbedingungen beendet, so wird auch schon bald darauf eine neue Runde gestartet, so dass man nie lange auf ein neues Dorf und die neue Chance der Herrscher der Stämme zu werden, warten muss.
Sinn der Stämme:
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Sicherlich wäre es langweilig, wenn man ganz allein mit seinen paar Rohstoffen und den drei Einheiten über die Runden kommen müsste. Deswegen kann man sich relativ leicht mit den anderen Spielern verbünden und einen Stamm gründen. Dies ist die erste Möglichkeit um sich in einem Bund zusammen zu tun. Jedoch kann man auch von anderen Stämme-Leitern eingeladen werden und erspart sich somit die Aktion des Selbst-Erstellens und neue Mitglieder-einladens. Natürlich hat man auch jederzeit die Möglichkeit, aus einem Stamm wieder austreten und bei neuer Einladung einem anderen beizutreten. Jedoch sollte man aufpassen, dass man sich so nicht all zu viele Feinde macht und immer gut behütet in einen neuen Stamm kommt. Denn Spieler ohne festen Stamm sind immer leichtere Opfer als Spieler, die sicher in einem Stamm untergebracht sind, und somit auch Verbündete haben, sollte es zu einem Angriff kommen. Ein weiterer großer Vorteil von der Bildung der Stämme ist natürlich ein eigenes Stamm-Forum, welches meist der Gründer einrichtet und welches wunderbar zur Planung neuer Aktionen aber auch zur Kommunikation über RL dient.
Premium Account:
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Alle, denen die Navigation noch etwas zu umständlich oder das Ganze etwas zu unübersichtlich ist, haben die Möglichkeit, sich einen Premiumaccount gegen eine geringe jährliche Bezahlung einrichten zu lassen. Dieser Account hat dann ein paar Funktionen, die das Spielgeschehen etwas übersichtlicher machen und erleichtern.
Forum:
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Nicht zu vergessen ist natürlich das große Forum von Die-Staemme. Hier wird man über alle aktuellen Geschehnisse informiert und über jeden Server auf dem Laufenden gehalten. Man hat auch die Möglichkeit etwas weiter in die Welt der Stämme einzutauchen, indem man im Forum die eigene Stammesgeschichte postet oder dort mit der Stammgründung beginnt.
Fazit:
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Was soll man dazu noch groß sagen? Sicherlich muss man zumindest ansatzweise auf solche Strategie- und Taktikspiele stehen, um sich von den Stämmen begeistern lassen zu können. Aber wenn einen das Fieber und die Sucht einmal gepackt hat, dann kann es durchaus passieren, dass man Tage und Nächte am Computer sitzt, nur um auf den ersten Platz zu kommen. Daher ziehe ich für die durchaus hohe Suchtgefahr mal einen Stern ab. Ansonsten ein wirklich gut gelungenes Browsergame, dass ich nur weiter empfehlen kann. weiterlesen schließen
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