Pro:
Die Möglichkeiten sind eigentlich schier unerschöpflich. Man muss lediglich etwas Kreativität an den Tag legen
Kontra:
Eigentlich spricht nichts gegen das Produkt. Allerding ist es nicht ganz billig (es gibt kostenlose Alternativen, die fast genau so vielseitig und gut sind)
Empfehlung:
Ja
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Mein übliches, kurzes Vorwort ...
Wie der eine oder andere Leser und natürlich auch die Leserinnen sicher weiß, war ich viele Jahre im Support und im Bereich Schulung / Training also Coach für das MS Office-Paket tätig.
Konkret gesprochen heißt dies, ich war Ansprechpartner für die Kollegenschaft, wenn sie selbst beim Umgang mit Word nicht mehr zurechtkamen, natürlich Trainer für alle Neueinsteiger und auch für diejenigen, die mehr und intensiver mit Word arbeiten wollten und daneben umfassten meine Aufgaben auch den Bereich der besonderen Gestaltungen mit Word. Sei es der Bereich Formular, sei es der Bereich Tabellen, sei es der Bereich Seriendruck, und, und, und …
Ich behaupte daher einfach von mir, dass ich mich ein klein wenig mit MS Word - die verschiedenen Versionen - auskenne. Oder, wie ich bei den vielen Schulungen als Schlusssatz immer wieder erwähnt hatte: „So, jetzt habt ihr das Schwimmen mit Word gelernt. Ich selbst kann bereits 10 cm tief tauchen. Und jetzt denkt daran, dass der Atlantik mehrere Kilometer tief ist“.
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Gliederung
1. Wie kam ich dazu …
2. Wo bekommt man …
3. Beschreibung / Beachtenswertes / Wissenswertes / Nutzung und Erfahrungen.
4. Fazit
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1. Wie kam ich dazu …
Die ersten, tieferen Berührungen hatte ich seinerzeit mit MS Word 6. Wir hatten vorher andere Textverarbeitungsprogramme (PCtext 4 und Word Perfect) im Einsatz und natürlich die guten, alten Schreibmaschinen.
Es folgten dann Word 7, also die 95 er Version. Mit Word 8 - auch bekannt als Word 97 - ging es weiter. Einige Zeit später wurde bei uns umgeschwenkt auf Word 9, das üblicherweise Word 2000 genannt worden ist.
Word 10, also Word XP bzw. Word 2000, wurde bei uns nur kurz zu Testzwecken eingesetzt, da ja bekannt war, dass Word 11 (Word 2003) kommen würde.
Es folgten Word 12 (Word 2007) und Word 14 (Word 2010). (Tja, gemunkelt wird immer wieder, dass 13. eine Unglückszahl sei. Microsoft sie deshalb übersprungen hat).
Privat hatte ich in den Anfangsjahren erst mit anderen Textverarbeitungsprogrammen gearbeitet.
Gefunden habe ich beim „Ausmisten“ jetzt noch eine Word 97 Lizenz. Die Versionen 2003, 2010 und 2013 werden bei mir jetzt noch aktuell eingesetzt.
Dies hat vor allen Dingen Kostengründe zur Folge. Ich will mir nicht jede aktuelle Version auf allen meinen Rechnern leisten, da die Unterschiede und Verbesserungen mittlerweile nicht mehr sehr groß sind.
Word 2003 setzte ich auf meinem Hauptrechner nur noch aus dem Grunde ein, da dort noch MS Outlook im Paket enthalten war. Leider wurde dies bei den späteren Versionen leider gestrichen bzw. nur in den recht hochpreisigen Paketen mit angeboten.
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2. Wo bekommt man …
Die aktuelle und auch noch frühere Versionen gibt es in verschiedenen Ausführungen im MS Office-Paket zu kaufen. Hat man Glück, kann es auch auf dem Rechner vorinstalliert sein. Ich rede jetzt allerdings nicht von den Testversionen, die nach einigen Tagen oder Wochen aktiviert werden müssen (gekauft werden müssen).
Neben dem Fachhandel ist hier natürlich wieder einmal das Internet gefragt. Dort werden verschiedene Pakete (mit und ohne Datenträger) angeboten.
Meine aktuelle 2013-er Version habe ich für knapp 100,00 Euro ohne Datenträger erworben.
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3. Beschreibung / Beachtenswertes / Wissenswertes / Nutzung und Erfahrungen.
Es dürfte zwar klar sein, dass ein solch mächtiges Werkzeug in einem einfachen Bericht nicht umfassend und detailliert dargestellt werden kann; ich weise dennoch vorsorglich an dieser Stelle darauf hin.
A) Beschreibung
MS Word ist im MS Office-Paket der Klassiker, wenn es darum geht, Texte zu erfassen und in eine ansprechende Form zu bringen. Doch nicht nur im Bereich der reinen Textverarbeitung zeigt dieses Programm seine Stärken, nein, es ist auch in anderen Bereichen mittlerweile verdammt mächtig geworden.
Beispielsweise sei hier nur die recht komfortable Serienbrieffunktion erwähnt, mit deren Hilfe man sehr gut individuelle Briefe, Mitteilungen, Informationen, Adresskarten, Aufkleber etc. erstellen kann. Man muss nur wissen wie …
Wer im Bereich der grafischen Darstellung von Abläufen etc. tätig sein will, der kann sich bei den Diagrammen und den sog. SmartArts so richtig gut austoben. Speziell in diesen Bereichen hat sich bis zur jetzt aktuellen Version verdammt viel getan.
Gleiches gilt für den Einbau von Grafiken und Bildern. Gerade der Teil der Formen wurde mächtig aufgewertet. Hier lassen sich verdammt gute Objekte zaubern, die durch 3-D-Objektartigkeit und Tiefen mit diversen Farbgestaltungen überzeugen können.
Sind wir bei der Gestaltung und dem Styling von Texten, so muss man natürlich die gute Tabellenfunktion erwähnen. Ja, auch mit Word lässt sich rechnen, und das verdammt gut. Zwar ist es bei Weitem nicht so komfortabel und vielseitig wie MS Excel, aber, die wichtigsten Berechnungen lassen sich hier auch sehr gut durchführen.
Natürlich sind auch die Klassiker, wie z. B. die Autotexte, Textfelder, Symbole und Formeln auch in der aktuellen Version wieder verfügbar.
Nicht fehlen natürlich die Optionen:
- automatische Inhaltsverzeichnisse zu erstellen,
- mit mehreren Kopf- und Fußzeilen innerhalb eines Dokuments zu arbeiten,
- individuelle Seitenzahlangaben und mehr vorzunehmen,
- und natürlich auch mit Hilfe von Formatvorlagen sich die Formatierungsoptionen zu erleichtern.
B) Beachtenswertes
Wer - wie ich - lange, lange Jahre mit den Menüleisten und den Symbolleisten sehr gut gearbeitet hat, der tut sich auch nach einer langen Nutzung immer noch schwer daran, mit dem dynamischen Menüband zu agieren.
Aus dem Grunde gehe ich nach jeder Neuinstallation sofort immer wieder her, und stelle MS Word nach meinen Vorstellungen und Bedürfnissen ein. Dazu werden erst einmal im Bereich der Datei die Optionen kräftig angepasst.
Wer sich dort einmal von den Bereichen Allgemeines bis zu Symbolleisten für den Schnellzugriff intensiv mit den angebotenen Informationen beschäftigt, der wird erstaunt sein, was so alles machbar ist.
Weiter geht es bei mir mit den Vorlagen. Hier ist erst einmal die Mutter aller Vorlagen zu nennen, die NORMAL.DOT, die in den aktuellen Versionen NORMAL.DOTX bzw. NORMAL.DOTM genannt wird. Der Unterschied besteht darin, dass in der einen (NORMAL.DOTM) Makros ebenfalls lauffähig abgespeichert werden.
C) Wissenswertes
Dass MS Word in den letzten Jahren doch heftig zugelegt hat, hatte ich ja bereits unter Punkt A) Beschreibung wenigstens andeutungsweise angesprochen.
Was in meinen Augen vielleicht irgendwie Schade ist, ist die Tatsache, dass die eine oder andere Option immer wieder etwas umbenannt worden, oder sie an eine andere Stelle, also an einen anderen Bereich verschoben worden ist.
Ich kann daher allen Nutzerinnen und Nutzern nur empfehlen, die wichtigsten Informationen, die man immer wieder einmal benötigt, auf die Symbolleiste zu platzieren.
Daneben ist natürlich die Nutzung des Kontextmenüs und der sog. ShortCuts eigentlich zwingend erforderlich.
D) Nutzung und Erfahrungen
Tja, in meinen aktiven Berufszeiten habe ich MS Word verdammt häufig irgendwie „heftig missbraucht“; tue dies auch heute noch teilweise.
Was so Alles möglich ist, wenn man nur weiß wie es geht, kann man auch hier bei Dooyoo im Bereich „zu den Tipps und Tricks“ finden.
Hier eine kurze Auswahlliste:
(Es handelt sich zwar um Informationen zu den älteren Versionen. Sie lassen sich aber - ggf. mit ein paar Anpassungen - auch auf die aktuelle Version 2013 übertragen)
- (Kronenbericht) zu den Tipps und Tricks: Jepp, so geht's, der automatisierte Dateiname mit Pfadangabe
- Menüleistenoption "Datei" ist verschwunden. Wie bekomme ich …
- MS Word, den Dateinamen nur auf der letzten Seite anzeigen lassen
- Blindtext in Word, was ist denn das ??
- Diese verdammte Silbentrennung in MS Word ...
- Das Kontextmenü von MS Word erweitern...
Diese und mehr Infos basieren auf den Fragen und Problemen, die die Kollegenschaft und auch Freunde oder Bekannte an mich gerichtet haben.
Bei manchen Fragen musste ich ein wenig schmunzeln. Andere Fragen wiederrum waren wirklich interessant und ich möchte hier einige Informationen zum Besten geben.
1) Formatierungen
Wie ja eigentlich jeder, der mit Word arbeitet, wissen sollte, kennen wir verschiedene Arten der Formatierungen
- Seitenformatierungen, die sich auf die gesamte Seite, den Text beziehen,
- Absatzformatierungen, die sich auf den jeweiligen / markierten Absatz beziehen,
- Text / Wortformatierungen, die sich auf die Worte, Buchstaben, halt auf den markierten Text beziehen.
Alle diese lassen sich einzeln durch viele, viele Klicks anpassen. Oder man nutzt entweder den sog. Formatübertragungspinsel (in der aktuellen Version im Menüband beim Bereich EINFÜGEN zu finden) oder aber die Formatvorlagen, die schon diverse Voreinstellungen besitzen und sich natürlich auch anpassen lassen.
Im Bereich ABSATZ lassen sich die einzelnen Absätze anpassen. Mir persönlich ist es schleierhaft, warum in den aktuellen Versionen standardmäßig ein mehrfacher Zeilenabstand sowie ein Abstand von 8 Punkten vor dem jeweils neuen Absatz voreingestellt worden ist.
Nun ja, es lässt sich ja umstellen. Einfach die gewünschten Parameter eingeben, die Schaltfläche STANDARD betätigen und entscheiden, ob die Änderung für alle oder nur das aktuelle Dokument Gültigkeit haben soll.
2) Spaltentext
Viele User haben immer wieder Probleme mit dem sog. Spaltentext innerhalb eines Dokuments. Um nun einen vernünftigen Spaltentext zu bekommen, empfehle ich immer, erst den Text zu erfassen und erst danach die Spalten auszuwählen. Grundsätzlich wirken sich ja Änderungen immer nur auf den markierten Textbereich aus.
3) Silbentrennung
Die im Bereich SEITE EINRICHTEN untergebrachte Silbentrennung bringt auch immer wieder einige zum Verzweifeln. Dabei ist es doch gar keine Zauberei. Neben den Optionen: keine Silbentrennung, automatische Silbentrennung, manuelle Silbentrennung muss man eigentlich nur noch die Trennzone bestimmen, in dessen Bereich eine Trennung vorgeschlagen werden soll. Wer einzelne Buchstaben bei der Silbentrennung vermeiden möchte, der sollte nach Fertigstellung des Textes nachträglich manuell trennen lassen.
Ansonsten gibt es natürlich auch noch die manuell durchgeführte Trennung mit Hilfe des Bindestrichs, die aber nicht zu empfehlen ist. Was ist z. B. beim nachträglichen Einfügen von Textpassagen, wenn alles verschoben wird?
4) Seriendruck
Warum der Seriendruck immer wieder große Schwierigkeiten macht, weiß ich wirklich nicht. Grundlage ist immer eine vernünftig strukturierte Datenbank, die wirklich gut aufgebaut worden ist.
Der Rest wird durch einfache Abfragen (Wenn, Dann, Sonst) erledigt. Hat man einmal die Technik verstanden, lassen sich sogar mehrfach verschachtelte Abfragen mit entsprechendem Text ganz einfach erstellen. Ich selbst kann mich noch gut daran erinnern, dass ich einmal für eine Kollegin eine 6-fach verschachtelte Abfrage mit jeweils umfangreichem Text erstellen musste. Da musste auch ich ein wenig aufpassen.
5) Tabellen
Immer wieder habe ich beobachtet, dass mit Hilfe von Tabulatoren versucht worden ist, eine vernünftige Struktur in Auflistungen und Texte zu bekommen.
Irgendwann ist das Verfahren dann doch immer wieder gescheitert, da Informationen dann doch zu lang waren.
Leute, Tricksereien führen hier zu nichts und bringen bei einer Nacharbeit nur Ärger.
Besser sind hier unsichtbare Tabellen, in denen man seinen Text einfügt. Neben einer individuellen Aufteilung einschließlich Verbindung von einzelnen Zellen und der Option für eine „automatische“ Berechnung bieten Tabellen auch z. B. noch die vernünftige Ausrichtung von Texten.
Ich selbst kenne nur die vernünftige Möglichkeit Text linksbündig, zentriert, rechtsbündig und im Blocksatz ausgerichtet in einer Zeile darzustellen, wenn ich eine Tabelle dafür nutze. Daneben kann man noch schön drehen und umstellen sowie auch einfärben.
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4. Fazit
Ich will jetzt hier Schluss machen, da die Information sonst noch umfangreicher würde.
MS Word ist in meinen Augen eine „fast“ perfekte Textverarbeitung, die sich fast als DTP-Programm (Desktop-Publishing-Programm) bezeichnen kann.
Um mit den diversen Optionen und Feature von Word vernünftig arbeiten zu können, gibt es in meinen Augen nur folgende Voraussetzungen:
- Üben, üben, üben und sich die Optionen gut anschauen.
- Und, was noch viel wichtiger ist. Man muss bei MS Word zur optimalen Nutzung einfach einmal etwas anders an das Problem herangehen. Ich habe dazu immer gesagt: links herum denken ist angesagt.
Von den vielen Textverarbeitungsprogrammen, die es gibt, ist in meinen Augen lediglich OpenOffice 4 von Apache eine ernstzunehmende Konkurrenz.
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So, zum Schluss, wie immer ...
Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielen Lesen, oder nur Scrollen wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines MS Word Berichts gehabt zu haben.
Ich hoffe wieder einmal, es war nicht allzu langweilig. Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen. (Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: Der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).
In diesem Sinne; bis zum nächsten Bericht, man liest sich.
Ich weiß natürlich, dass der Eine oder Andere noch weitere Fragen haben könnte. Leute alles Mögliche lässt sich wirklich nicht in einem Bericht unterbringen. Dafür setzt jeder die Prioritäten auf andere Bereiche.
Wer Fragen haben sollte, der darf sich gerne bei mir melden.
PS: Meine Berichte erscheinen / erschienen auch auf anderen Plattformen.
PPS: Ich denke, auch ältere Berichte sind es wert beachtet, gelesen und bewertet zu werden. Und wie sehen Sie das??
Tja, ich kann halt nicht ohne diesen Sprüche … weiterlesen schließen
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