mirc.net Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• IRC - Chatten für Jedermann

  

  05.08.2003, 15:35 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

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  Pro:

  flexibel, schnell, einfach

  Kontra:

  für Einsteiger zu Anfang etwas kompliziert mit den Einstellungen

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo liebe Leserinnen und Leser,
  in diesem Bericht geht es um das Chatprogramm mIRC und um die Chatplattform IRC (Internet Relay Chat). Ich werde versuchen, euch das den Clienten (mIRC) und den Chat ein wenig näher zu bringen.
  Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :-)
  
  
  Vorgeschichte:
  mIRC konnte ich damals im Anfang absolut nicht ausstehen. Damals unterhielt ich mich mit meinen Freunden immer im ICQ oder im ICQ-Chat, aber nie woanders. Das galt auch fürs IRC, denn ganz im Anfang fand ich mIRC absolut schwierig zu verstehen. Ich kam mit den Einstellungen nicht zurecht und fühlte mich einfach überfordert damit.
  Irgendwann jedoch musste ich ins IRC. Wer einige meiner letzten Berichte gelesen hat weiß, dass ich in einem Clan online Unreal Tournament zocke. Und genau für diesen Clan brauchte ich schlussendlich auch mIRC, denn die hatten einen Channel (dazu später mehr) im Quakenet (dazu auch später mehr).
  So musste ich mir dann doch mIRC besorgen und mich in das Programm ein wenig einarbeiten, um zumindest die Grundfunktionen zu beherrschen.
  Heute zählt das IRC als mein favorisierter Chatplatz. Nach der Einarbeitungszeit, oder wenn man eine kleine Anleitung hat, wie es funktioniert, ist das IRC sehr einfach.
  
  Doch was ist nun mIRC und das IRC?
  Die Abkürzung IRC steht, wie oben schon kurz erwähnt, für „Internet Relay Chat“ und stellt eine Möglichkeit dar (wie so ziemlich jeder andere Chat auch *gg*), sich mit Menschen auf der gesamten Welt zu unterhalten. Das ganze läuft dann auf erster Linie in verschiedenen Netzwerken ab (z.B. wie das oben genannte Quakenet, dann gibt es noch – nur um ein paar Beispiele zu nennen – GamesNet, Undernet, EFNet, etc.). Im Gamesnet zum Beispiel wird sich nicht nur über Spiele unterhalten, auch wenn dort viele Channels von Zocker anzutreffen sind, wie aber im Quakenet auch. Huch… was ist denn nun schon wieder ein Channel? Ein Channel ist sozusagen die zweite Stufe der Kommunikation. Denn um mit anderen Leuten chatten zu können, muss man sich erst einmal einen Channel suchen. Ein Channel ist so was wie ein Chatraum, in dem die Leute rein können (joinen), ihn wieder verlassen können (part), oder, oder, oder. Um also im IRC chatten zu können, muss man also zuerst wissen, in welchem Channel man chatten möchte und ob dort auch andere User sind.
  Wenn man von einer Website aus ins IRC geht (es gibt, nur nebenbei erwähnt, auch viele PHP- oder Java-Scripte, die einem den Zugang zum IRC erlauben (zumindest in einen Channel), ohne dafür eine Software installieren zu müssen), steht dort der Channel meist schon bei.
  Um ins IRC zu kommen muss man:
  a) einen IRC-Clienten auf seinem Computer installieren, oder
  b) einen Web-Clienten benutzen (auf der Basis von PHP, CGI, Java, etc.)
  
  Einer dieser Clienten, quasi der Standard-Client, ist mIRC, den man sich kostenlos auf www.mirc.com herunterladen kann. Die Evaluationszeit beträgt zwar nur 30 Tage, aber danach kann man mIRC ohne Probleme weiterbenutzen. Es öffnet sich nur zwischendurch mal (ganz selten) die Website von mIRC, in der darauf hingewiesen wird, man solle sich doch bitte registrieren.
  
  Jedenfalls ist mIRC quasi DER Standard-Client fürs IRC. Es gibt zwar noch viele verschiedene Scripts (Erweiterungen für mIRC), aber das ganz stinknormale mIRC reicht voll und ganz auf, um so gut wie alle Funktionen nutzen zu können, die das IRC so bietet.
  
  
  Die ersten Schritte im IRC:
  Ich denke, viele Leute stehen vor einem großen Fragezeichen, wenn sie mIRC das erste mal starten. Ich habe mir extra für diesen Bericht noch mal eine neue Installation von dem original Clienten gemacht, um euch Schritt für Schritt zu erklären, was ihr machen müsst, um in einem Channel chatten zu können.
  
  Schritt 1 – Installation:
  Zuerst einmal braucht ihr natürlich den Clienten selbst. Also das Programm, welches euch direkt ins IRC connected. mIRC ist, wie erwähnt, zu finden auf der Seite www.mirc.com und kann dort kostenlos heruntergeladen werden. Nach dem Download öffnet ihr einfach die Datei und startet die Installation.
  Ihr wählt ein Verzeichnis aus, in dem euer mIRC installiert werden soll und schon geht’s los. Ist die Installation abgeschlossen, könnt ihr ruhig ein Häkchen hinter der Option „Launch mIRC blabla irgendwas“ aktivieren, um sofort loslegen zu können.
  
  Schritt 2 – Konfiguration:
  Wenn ihr mIRC gestartet habt, habt ihr dort erst einmal ein kleines Fenster mit einem Foto von Khaled Mardam-Bey, dem Programmierer von mIRC. Dieses Fenster könnt ihr getrost schließen.
  Wenn ihr das gemacht habt, öffnet sich sogleich schon das nächste Fenster. Fangen wir mal ganz oben an und gehen dann Schritt für Schritt nach unten durch.
  Zuerst habt ihr dort eine Auswahlliste der ganzen IRC-Networks (dort, wo zuerst „All“ ausgewählt ist). Es sind sicher nicht vollständig alle aufgezählt, aber alle wichtigen (und das sind schon eine Menge) Netzwerke sind dort aufgezählt. Ihr sucht euch den aus, auf dem euer Channel zu finden ist.
  Nehmen wir, für weitere Beispiele, nun einfach das Quakenet.
  In der Spalte darunter habt ihr nun die Möglichkeit, verschiedene Server auszusuchen, zu denen ihr connecten könnt. Jedes IRC-Network läuft auf verschiedenen Servern. Eigentlich ist es hierbei nun egal, welchen Server ihr euch aussucht, denn durch alle Server gelang ihr in das Gewünschte Network, da gibt es keinen Unterschied, welchen Server ihr nun benutzt.
  Für unser Beispiel mit dem Quakenet wählen wir nun einfach den „Random German Server“ aus. So connectet mIRC jedes Mal auf einen der Deutschen Quakenet-Server.
  Jetzt könnte man rein theoretisch schon direkt loslegen, doch fehlt noch eine Sache: Die Benutzerinformationen. Also schauen wir in dem Fenster mal weiter.
  Unten habt ihr vier weitere Eingabefelder: Full Name, Email Adress, Nickname und Alternative.
  Full-Name: Hier tragt ihr entweder euren Namen ein (z.B. Jan P.), oder sonst einfach irgendwas. Es ist nicht wichtig (zumindest für das Quakenet nicht), hier euren wirklichen Namen einzutragen.
  Email Adress: Hier solltet ihr euch bei GMX oder sonst wo eine eMail-Adresse anlegen und sie fürs mIRC benutzen. Ist aber auch nicht soooooo wichtig, hier eine funktionierende eMail-Adresse einzutragen, zumindest dann nicht, wenn man so erst einmal einfach nur chatten möchte.
  Nickname: Hier solltet ihr euren Nickname eintragen. Doch seid bei der Wahl gut bedacht, denn es gibt viele IRC-Nutzer ;-)
  Alternative: Hier tragt ihr einen alternativen Nickname ein, wenn euer normaler Nickname mal vergeben sein sollte.
  
  Somit wäre der Grundstein fürs Chatten gelegt. Jetzt machen wir noch einige kleine Feineinstellungen.
  Schauen wir links zuerst auf den Oberbegriff „Connect“ und gehen dann in die „Options“. Dort machen wir ein Häkchen vor „Connect on startup“ und „Reconnect on disconnection“, der Rest bleibt wie es ist. Diese beiden Einstellungen bewirken zum einen, dass mIRC bei jedem Start automatisch auf einen Server zum eben eingestellten Netzwerk connected und zum anderen, dass falls man einmal disconnected wird, also vom Server fliegt, mIRC automatisch versucht sich wieder neu ins Netzwerk einzuklinken.
  
  Den Rest der Einstellungen von mIRC möchte ich an dieser Stelle nicht weiter erwähnen. Diese könnt ihr quasi nach eigenem Belieben setzen. Wenn einmal Fragen auftauchen, klickt einfach in jedem Fenster auf den Button „Help“, dort werden euch die einzelnen Einstellungen erklärt.
  
  Schritt 3 - Los geht's
  Jedoch geht es nun weiter mit unserer kleinen Chat-Session. Wir haben nun unsere ersten, groben Einstellungen gemacht und sind bereit zum chatten. Also gehen wir wieder zurück auf den Oberbegriff „Connect“ und wählen nun rechts im Fenster „Connect to IRC-Server“ aus.
  
  Nun kommt erst mal eine ganze Reihe an Text und wieder ein neues Fenster, das sich aufpoppt. Mit wegklicken des Häkchens unten, könnt ihr das aufpoppen des Fensters verhindern. Wenn es euch jedoch nicht stört, lasst es ruhig an.
  Jedenfalls könnt ihr in diesem Fenster ganz einfach ganz oben den Channel eintragen, den ihr betreten möchtet (nehmen wir für unser Beispiel mal #gdvi ) und klicken anschließend auf „Join“.
  Wichtig: Jeder Channel hat eine Raute # vor dem Namen!
  
  Wenn ihr auf „Join“ geklickt habt, betretet ihr den Channel und könnt loslegen. Möchtet ihr in mehreren Channeln gleichzeitig sein, gebt einfach in der Chatzeile den Befehl /j #andererchan ein. „#andererchan“ ersetzt ihr natürlich mit dem Channel, den ihr connecten wollt.
  Der Befehl /j veranlasst das joinen eines weiteren Channels. Alternativ kann der Befehl auch ausgeschrieben werden: /join
  
  Weitere Befehle und Erklärungen dazu könnt ihr in der Hilfedatei von mIRC nachlesen, denn die ist an sich eigentlich recht ausführlich gemacht.
  
  
  Fazit:
  mIRC ist, wenn man sich erst einmal eingearbeitet hat, ein sehr gutes und umfangreiches Tool zum Chatten im IRC. IRC ist, meiner Meinung nach, eines der besten Chatplattformen überhaupt. Man kann eigene Channel erstellen (einfach einen Channel joinen, den es vorher nicht gegeben hat – schon ist der Channel erstellt), diese mit Passwörter versehen, so dass nur die „eigenen Leute“ dort hereinkönnen, man kann sich mit Tausenden anderen Nutzern unterhalten, etc., etc., etc.
  Leider ist es nicht so ganz Einstiegsfreundlich. Da sollte der Entwickler vielleicht eine Schritt-für-Schritt-Konfiguration für diejenigen einbauen, die mIRC zum ersten Mal nutzen. Ansonsten ist es ein sehr stabiles und ausgereiftes Programm. Es macht einfach Spaß im IRC zu chatten! :-)
  
  Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Bericht etwas helfen und danke für das Lesen und Bewerten! :-)
  
  
  Bericht geschrieben für folgende Meinungsplattformen:
  Yopi.de , Ciao.com , Dooyoo.de weiterlesen schließen

• Von Chatterm, Clones, Bots und Gamern :-)

  

  17.07.2003, 23:14 Uhr von
  wpwebmaster
  20jähriger Fachinformatiker, der über alles schreibt, was ihm gerade so in den Sinn kommt :-)

  4

  Bewertungen (7)
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  Pro:

  Anpassbar durch Scripts, Änderung der Farben und Plugins, Multiserver Support

  Kontra:

  Kein SSL Support, kein IPv6 Support, kein Built-in Support für das automatische Joinen von Channels

  Empfehlung:

  Ja

  IRC - das große Mysterium oder doch nicht?
  Ich denke die Userzahlen der großen und kleinen IRC Netze sprechen für sich, so das von einem Mysterium nicht mehr die Rede sein kann auch wenn der ein oder andere vielleicht nicht genau weiß was IRC ist.
  
  Einführung: Was ist IRC
  ==========
  
  Für die jenigen die nicht wissen was IRC ist - an dieser Stelle eine kleine Einleitung.
  
  IRC ist im Grunde nicht sehr viel mehr als eine Chatplattform so wie Gimix, Red7 und wie sie nicht alle heißen auch und doch unterscheidet es sich davon doch gravierend.
  Nun also IRC ist also wie gesagt ein Chatsystem - jedoch basiert es nicht darauf mit einem x-beliebigen Browser eine Internetseite anzusteuern und nach eventueller Registrierung loszuchatten sondern es bedarf eines speziellen Clients, wie beispielsweiße mIRC, BitchX, xChat o.ä. wobei sich mIRC in der Windows-Welt recht eingebürgert hat.
  Mit diesem Client kann man dann in das sogenannte IRC Netzwerk verbinden das im Grunde genommen ein Zusammenschluss von mehreren Servern ist und die IRC Funktionalität bereit stellt.
  Wenn man sich mit seinem Client auf irgendeinen Server verbunden hat brauch man nur noch einen sogenannten Channel zu joinen und kann los chatten.
  Die Channel sind damit auch gleich etwas ganz besonderes am IRC - sie kommen in etwa den Räumen in Webchats gleich - denn man kann nahezu beliebig viele betreten (in den meisten IRC Netzen ~ 15) und sie haben für gewöhnlich unterschiedliche Themen.
  Somit gibt es Linux-Channels, Windows-Channels, Fun-Channels - für jeden ist was dabei und wenn nicht kann jeder seinen eigenen Raum aufmachen ohne vorher irgendwen um Erlaubnis fragen zu müssen.
  
  Ansich ist das IRC ein netter Zeitvertreib wenn es auch leider die ein oder anderen Nutzer gibt die es dort dann ein wenig rauh zugehen lassen.
  Da trifft man dann auf Leute die mit sogenannten Clones Channels joinen und rumspammen, Bots deren einziger Sinn darin besteht ebenfalls rumzuspammen oder "Krieg" zu führen oder auch nur Menschen deren Erziehungsstube man garnicht glauben will das sie überhaupt existiert da sich ihre Sprache zu großen Teilen aus Vulgärbegriffen zusammen setzt.
  Aber trotz solchen Usern gibt es auch solche die sich einfach nur gepflegt unterhalten wollen, zusammen Späße machen oder eine Interessensgemeinschaft darstellen wie z.B. die vielen Zocker die sich sehr häufig in IRC Channels austauschen und bsp. ihre Clanbesprechungen abhalten.
  
  mIRC - Der Client
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  So - da ich nun aber hier eine Meinung über mIRC verfasse und nicht über IRC allgemein kommen wir gleich auch dazu.
  Bei mIRC handelt es sich um einen sehr populären IRC-Client für Windows der einige nette Features zu bieten hat bzw. nahezu beliebig erweiterbar ist durch Scripte und Plugins.
  
  Das schöne an mIRC ist eben, dass man Aliase für häufig benutze IRC-Befehle definieren kann oder in einer sehr einfachen Scriptsprache Dinge automatisieren, was allerdings leider auch dazu führt das sich im IRC von Zeit zu Zeit sog. IRC-Trojaner verbreiten.
  In meinen Augen ist mIRC nicht der beste Client, ich präferiere da dann doch eher xChat, da dieser auch Support für SSL und das experimentelle IPv6 bietet und darüber hinaus eine sehr bekannte Scriptsprache (Perl) benutzt die es mir ermöglicht Scripts zu schreiben ohne mich mit der Syntax und den Befehlen einer Client-eigenen Scriptsprache rumzuärgern.
  Aber ich denke für Einsteiger - und sicher nicht nur für die - ist mIRC ein geeigneter Client der fast beliebig erweiterbar und anpassungsfähig macht. weiterlesen schließen