Pro:
lockt... und lockt... und lockt...
Kontra:
Farbe
Empfehlung:
Ja
Erfahrungsbericht zu:
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AC 200 Profi-Aircurl
(PETRA)
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"Ich krieg 'nen Fön (2) - Lock mich!"
Föne sind ja bereits ein wichtigstes Instrument im heimischen Haushalt. Was aber wären wir Grazien der Schöpfung ohne unsere Lockenbürsten? Tja, die Antwort lautet wohl: Glatthaarig.
Aber Spaß beiseite: So manche Frau liebt ihren Lockenstab mehr als ihren Fön, eben weil er das Haar nicht nur erwärmt, sondern es dabei auch noch hübsch kringeln kann.
Auch ich selbst mache hin und wieder Gebrauch von solch einem heißen Stabe, von denen ich sonst übrigens immer dachte, sie kämen allesamt unter dem Begriff "Lockenstab" daher. Mittlerweile erscheint es mir aber, dass man wohl differenziert. Allen Anschein nach gibt es neben Lockenstäben, auch Lockenbürsten, Heißluftbürsten, Curler und sonstwas...
Gut dass wenn man einmal im Besitz von solch einem Ding ist, man den Namen nicht mehr wissen braucht. Ich bin jedenfalls Besitzerin des "AC 200 Profi-Aircurl", und zwar schon länger, so dass ich über den
- PREIS
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eigentlich nur noch müde spekulieren kann...
Um die 20 Euronen mag das Bürstchen gekostet haben. Heutzutage bekommt man es für etwa denselben Preis bzw. wenn man eine findige Schnäppchensucherin ist, kann man auch weitaus günstigere Angebote finden - im Internet zumindest.
- DIE FAKTEN
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zum Produkt möchte ich an dieser Stelle gerne reinreichen, quasi blank und direkt:
- Lockenstab
- Farbe: Weiß
- Zubehör: 2 Rundbürsten (Durchmesser 16 mm und 20 mm)
- 200 Watt
- Anschlussleitung: 1,8 m mit Kabeldrehkupplung
- Warmluftgebläse
- 3-Stufen-Schalter
- Ausroll-Automatik
- Überhitzungsschutz
- OPTISCH
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gesehen gibt es gar nicht viel über den Petra-Lockenstab zu berichten, zumindest nicht allzu viel Negatives.
Er ist eben ein ziemlich schlicht gehaltener Stab mit zwei austauschbaren Rundbürsten. Und das Schlimmste ist: Er ist weiß. Was manche Menschen nun womöglich zu wahren Freudensprüngen inspirieren kann, lässt mich total kalt bzw. macht mich madig. Weiß - oh Graus. Und das bei einem Gerät, das man sich nicht nur an die Haare dranhält, sondern welches man quasi in die Strähnen reinwickelt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich der Stab rötlich verfärbt... Allerdings muss ich hervorpreschen und zum Schutz des Gerätes sagen: Er ist nur am Griff rein-weiß. Die Bürsten sind eher gräulich gehalten, was den Verfärbungseffekt ein klein wenig abmildert. Dennoch: Schwarz wäre - für mich zumindest - besser gewesen.
Ansonsten besetzen den Stab ein paar grüne Zierdeelemente. Die können das schlichte Gesamtbild des Teils aber auch nicht mehr aufhübschen - was aber auch nicht so schlimm ist. Lockenstab ist Lockenstab.
- DIE NUTZUNG
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des Petra-Stabes geht erstmal wie bei vielen anderen Curlern auch: Locke eindrehen, schmoren lassen, Ausrolltaste drücken und am Ergebnis erfreuen. Na gut, wenn man nur Außen- oder Innenrollen drehen will, muss man natürlich eine weitaus geringere Prozedur veranstalten - aber das weiß jeder selbst am besten.
Ob das Ergebnis dann aber tatsächlich so erquickend ist, das ist die Frage. Und ich ich muss schon sagen: Der Petra-Stab hat's drauf. Der formt stoisch Locke um Locke und begeistert damit seine Besitzerin. Natürlich muss man erstmal den richtigen Dreh raushaben... wie man aufwickelt... wie lange man den Schmorstab drin lässt und an welche Längen man sich lieber nicht herantrauen sollte... Aber hat man erst einmal ein wenig Übung damit, funktioniert alles prima.
Prima ist auch die geringe Lautstärke des Stabes. Gut, bei 200 Watt erwarte ich auch keine Brüllbürste. Aber... man weiß ja nie. Hier weiß ich nun jedenfalls: Die Lautstärke ist für mich voll okay. Ein leises Rumgesumme verkündet, dass das Ding "an" ist. Und das ist gut so.
Die Hitzeentwicklung der Bürsten ist übrigens okay. Man hält es aus. Natürlich sollte man sie sich nicht ins Kopffleisch reinpressen. Aber bei sachgemäßer Anwendung, kommen keine Probleme auf.
Unproblematisch ist auch der Wechsel der Bürsten und auch das wilde Hantieren mit dem Stab. Denn das Ding hat nicht nur einen Überhitzungsschutz, sondern auch eine Kabeldrehkupplung. Die Schnur neigt also nicht so schnell zum Verdrehen. Wie schön.
Das Schönste aber ist die absolut beachtenswerte Haltbarkeit des Curlers. Oh, ich weiß gar nicht genau, wieviele Jahre das Ding nun schon im Badezimmer huckt, aber es sind viele, viele Jahre vergangen, seitdem er im blütenreinen Gehäuse einzog. Und natürlich sieht er nun ganz anders aus... ist etwas verfärbt... aber dennoch voll funktionstüchtig.
- MEIN FAZIT
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lautet also:
Haltbarer, leistungsstarker Lockenstab.
Dumm ist nur, dass Petra ihn in einer ätzend-anfälligen Farbe rausgehauen hat. So ist natürlich garantiert, dass er irgendwann - dem Haarfarbenmoussegebrauch der Besitzerin entsprechend - verfärbt, verdreckt oder vergilbt. Aber das kann man verkraften.
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(c) Eminencia / Divalein, 2008 weiterlesen schließen
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