Pro:
Beseitigt überaus schnell lästige Verstopfungsprobleme
Kontra:
Man sollte sie nicht unbedingt zur Gewohnheit werden lassen
Empfehlung:
Ja
Es kommt nicht selten vor, dass man sich hinsichtlich der Ernährung etwas nachlässig verhalten hat und man dies und das in sich hineinstopfte. Prinzipiell kann so was eigentlich immer vorkommen, wobei natürlich Feiertage und sonstige Festivitäten ein Paradebeispiel darstellen, wo man beim Essen kräftig zu schlägt, oder wenn man diversen Belastungen ausgesetzt ist und man im Essen eine Art von Beruhigung sieht.
Solange dieses Fehlverhalten entsprechend kompensiert wird und man sich danach zum einen ausreichend bewegt und auch sonst bei der Ernährung genügend Ballaststoffe zu sich nimmt, macht das eigentlich nichts aus.
Problematisch wird es allerdings dann, wenn beide Faktoren nicht berücksichtigt werden.
Einige versuchen dann zwar kurzfristig mit der Einnahme von zusätzlichen gesunden Ballaststoffen die Verdauung wieder in den Griff zu bekommen, indem sie Dörrobst essen oder Joghurt mit Weizenkleie zu sich nehmen.
Doch wenn auch das nichts hilft, man aber schnell eine entsprechende Lösung haben möchte, dann bietet es sich an, auf ein Abführmittel zurück zu greifen, das letztendlich mit Sicherheit zum Erfolg führt. Die Rede ist von Laxoberal, das man in der Apotheke in Form von Tabletten sowie in Form von Tropfen bekommt und das mittlerweile in keiner Hausapotheke fehlen sollte. Die Tropfen, die ich selbst bevorzuge, bekommt man in der Packung zu 15 ml, 30 ml und 50 ml, wobei ich die mit 30 ml am sinnvollsten halte und auch gelegentlich besorge. Man bezahlt für diese 10,35 Euro.
- Verpackung -:
Das Fläschchen befindet sich in einer kleinen schmalen länglichen Kartonage, die weiß und in verschiedenen Grüntönen bedruckt ist. Neben dem dunkelgrünen unterstrichenen Logo von Laxoberal, der darunter platzierten Produktbezeichnung –Abführ-Tropfen- sowie der Erwähnung des Wirkstoffs Natriumpicosulfat im oberen Bereich aller Seiten, ist der untere Bereich in Grüntönen gehalten die von ganz hell bis ins dunklere Grün gehen. Auf der Vorder- und Rückseite ist passend zur Art des Mittels ein Tropfen in Gelb-Grün-Weiß dargestellt.
Auf der rechten Seite werden unter anderem die Inhaltsstoffe des Mittels genannt, auf der linken Seite die Angaben zur Dosierung. Hinweise zur Haltbarkeit erfährt man auf dem Boden.
- Das Fläschchen -:
Das Fläschchen aus weißem Hartglas ist mit einem abziehbaren Etikett versehen auf dem quazi die gleichen Daten vorzufinden sind wie auf der Kartonage. Verschlossen ist die Flasche mit einem abdrehbaren grünen Plastikdeckel. Unter diesem befindet sich ein eingebauter Tropfendosierer. Mit dabei ist übrigens ein zweiseitiger Beipackzettel.
- Inhaltsstoffe -:
Beschränkt man sich auf 14 Tropfen so entfallen darauf 7,5 Milligramm des Wirkstoffes Natriumpicosulfat. Darüberhinaus enthält Laxoberal Natriumbenzoat, 70 % nicht-kristallisierende Sorbitol-Lösung, Natriumcitrat, Citronensäure sowie Wasser.
- Haltbarkeit -:
Aufbewahren kann man die Tropfen 42 Monate.
- Anwendungsbereich -:
Das Mittel sollte kurzfristig angewandt werden, wenn man unter Verstopfung leidet und Laxoberal einfach nur dazu benutzt werden sollte, um den Dickdarm anzuregen und zur Entleerung zu bringen.
Auf alle Fälle sollte man dieses Mittel nicht bei Kindern unter 4 Jahren anwenden oder es überhaupt für Kinder zugänglich machen. Älteren Kindern sollte Laxoberal nur auf Anordnung eines Arztes als Einzeldosis von 5-9 Tropfen gegeben werden.
- Hersteller -:
Produziert wird das Mittel von der Firma Boehringer Ingelheim Pharma KG, Binger Straße 173. Bei Fragen kann man die Firma zum einen telefonisch erreichen unter 01805/779090 sowie über FAX 06132/729999.
- Erfahrung -:
Normalerweise versuche ich selbst auf Laxoberal zu verzichten, da eine natürliche Verdauung ohne Hilfsmittel von vielen empfohlen wird. Grund dafür ist auch, dass man sich schnell daran gewöhnen kann, was halt eben nicht der Fall sein darf.
Wenn es allerdings dann doch unangenehm wird und man sich wie eine Volltonne fühlt, selbst wenn man schon zuvor Entsprechendes ausprobiert hat, dann sollte man dann doch auf ein Abführmittel zurückgreifen, das sich zumindest nicht allzu belastend auf den Organismus auswirkt.
Laxoberal, das es erst seit einigen Jahren auf dem Markt gibt, empfand ich von Anfang an als absolut hilfreich.
Bevor man allerdings die Tropfen zu sich nehmen kann, empfiehlt es sich, dass man etwas auf den Boden klopft, damit diese problemlos herauskommen.
Eingenommen hab ich die Tropfen bislang immer pur mit einem Esslöffel, wobei ich allerdings nie über 18 Tropfen im Extremfall hinaus bin. Normalerweise verwende ich so um die 16 Tropfen.
Wenn jemand einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt hat, dann sollte derjenige eher im unteren Bereich mit der Tropfenmenge bleiben, da bei zu viel Tropfen durchaus Blähungen und leichtes Magenkrümmen auftreten kann.
Die Tropfen selbst schmecken wie flüssiger Süßstoff. Empfehlenswert ist übrigens, dass man danach viel trinkt, weil man durch das Mittel auch viel Wasser und Salz verliert.
Erstaunlich fand ich jedes Mal, dass es von der Wirkungskraft genau dann zum Tragen kommt, wenn seit dem Einnahmen 10-12 Stunden vergangen waren, die auch als Zeit vorgegeben sind.
Dies ist insofern hilfreich, weil man so auch den Zeitpunkt der Einnahme entsprechend ausrichten kann und sicher ist, dass die Wirkung nicht dann eintritt, wenn man sich womöglich gerade irgendwo aufhält, wo es keine Toilette gibt.
Allerdings hab ich aber auch schon erlebt, dass die Wirkung vorzeitiger eintrat, wenn während dieser Zeit noch zusätzlich Ballaststoffreiches gegessen wurde.
- Fazit -:
Laxoberal find ich als kurzfristiges Mittel bei Verdauungsbeschwerden und somit zur Darmanregung absolut klasse und durchaus problemlos, solange man eben dieses Mittel nicht permanent zum Einsatz bringt. Ich kann Laxoberal wirklich empfehlen. weiterlesen schließen
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