Pro:
hilft bei Kopf- und Gliederschmerzen
Kontra:
völlig überteuert
Empfehlung:
Ja
Hallo, liebe Leser!
Winterzeit ist bekanntlich Erkältungszeit, und kaum jemand wird davon verschont. Zur Zeit hat es meinen Mann tüchtig erwischt: Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen. Unser Nachbar meinte, dass Grippostad da wahre Wunder bewirken soll und so durfte ich dann gestern nachmittag in die Apotheke traben, um das Wundermittelchen zu besorgen.
Grippostad ist zur "Bekämpfung" von Fieber sowie leichten bis mäßig starken Schmerzen und ist für Kinder ab 10 Jahre, Jugendliche und Erwachsene geeignet.
Das Grippostad Heißgetränk soll nicht von Patienten mit Phenylketonurie eingenommen werden. Auch für Patienten mit der selten vorkommenden ererbten Fruktose-Unverträglichkeit, einer Glukose-Galaktose-Malabsorption oder einem Saccarose-Isomaltase-Mangel ist das Arzneimitel ungeeignet.
< VERPACKUNG >
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Hierzu werde ich - trotz des fehlenden Produktbildes - keine Ausführungen machen, da das << Grippostad Heißgetränk >> nur in Apotheken erhältlich ist und man somit automatisch das Richtige ausgehändigt bekommt.
< HERSTELLER >
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STADA GmbH
Stadastraße 2 - 18
D - 61118 Bad Vilbel
Im Internet findet man unter www.stada.de Informationen.
< INHALT und PREIS >
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In der Packung befinden sich 10 Beutel. Bezahlt habe ich in unserer hiesigen Apotheke dafür 7,80 €.
< ZUSAMMENSETZUNG >
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Ein Beutel mit 5 g Pulver enthält 600 mg Paracetamol.
Sonstige Bestandteile sind: 50 mg Ascorbinsäure (Vitamin C), Aspartam, Ethylcellulose, Sucrose (Zucker), hochdisperses Siliciumdioxid, wasserfreie Citronensäure, Citronenaroma.
< DOSIERUNGSANLEITUNG >
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Laut Hersteller kann das Grippostad Heißgetränk folgendermaßen verabreicht werden:
Körpergewicht in kg Alter in Jahren Einmaldosis Maximaldosis pro Tag
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über 40 kg Kinder über 12 und Erwachsene 1 Beutel bis zu 6 Beutel
bis 40 kg 10 bis 12 1 Beutel 3 Beutel
Die Gabe kann in Abständen von vier bis acht Stunden wiederholt werden. Dabei gibt man den Inhalt des Beutels in eine Tasse, füllt diese mit heißem Wasser auf, rührt gut um und schon ist das Mittelchen trinkfertig. Es sollte auch gleich getrunken werden.
ACHTUNG: Paracetamol-haltige Arzneimittel sollten ohne ärztlichen Rat nur wenige Tage und nicht in erhöhter Dosis eingenommen werden (Das gilt insbesondere natürlich auch während einer Schwangerschaft!).
< NEBENWIRKUNGEN >
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Wie bei jedem Arzneimittel kann es auch bei diesem zu Nebenwirkungen kommen. Ich möchte diese nachfolgend kurz auflisten.
selten: Hautrötungen
sehr selten: allergische Reaktionen mit Hautausschlägen
äußerst selten: Störungen des Blutbildes (Thrombozytopenie, Leukopenie)
< Unsere Erfahrungen >
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Bevor hier Fragen auftreten: Ich kann von "unseren" Erfahrungen sprechen, da ich das Grippostad Heißgetränk im vergangenen Jahr selbst getestet habe.
Die Zubereitung ist - wie weiter oben schon erwähnt - denkbar einfach. Das fertige "Getränk" sieht in der Tasse wie Heiße Zitrone aus, riecht und schmeckt auch genauso. Aufgrund des enthaltenen Paracetamol schwinden Kopf- und Gliederschmerzen doch recht schnell und die Wirkung hält auch recht lange (bei mir waren es ca. 6 Stunden) an. Unverträglichkeiten bzw. Nebenwirkungen sind weder bei mir, noch bei meinem Mann aufgetreten.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass es unnötig ist, für Grippostad (egal ob Heißgetränk oder Kapselform) soviel Geld auszugeben. Die "normalen" Paracetamol 500-Tabletten (den 30er Pack gibt es teilweise schon ab 1,70 €) helfen genauso gut bei Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber.
< FAZIT >
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Ein (in meinen Augen) unnötiges und völlig überteuertes Arzneimittel. Aus diesem Grund vergebe ich auch nur zwei Sterne und eine sehr eingeschränkte Kaufempfehlung (Letzten Endes muss jeder selbst entscheiden, ob und wieviel er für diese Art Arzneimittel ausgeben mag ...).
Vielen Dank für's Lesen, Bewerten und Kommentieren!
Euer Woelfchen4 weiterlesen schließen
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