Pro:
Natürliche Wirkstoffe
Kontra:
Nicht auf offene Wunden bringen
Empfehlung:
Ja
Ach wie fies ist das denn, wenn man über eine, vom Laub verdeckte Schlinge stolpert, die an einem Straßenlaternenmast angebunden war. Ja, so erging es mir, als meine Mann und ich, einen kleinen Spaziergang machten, zumal mich schon als Kind, trockenes Laub, das unter den Füßen schön knistert, wie ein Magnet angezogen hat. Ja, und wer denkt denn da schon daran, wenn man so gedankenversunken durch herbstliches Laub spaziert, dass sich darunter ein recht stabiles Kunststoffpackband befindet, dass noch dazu an einem Straßenlaternenmast befestigt war. Was dann passierte, kann sich wahrscheinlich jede/r denken. Ich fiel der Länge nach auf die Nase, wobei Nase, Gott-sei-Dank nicht ganz stimmt, jedoch ein Eck meines Schneidezahns, sowie sichtbare Schürfwunden in Gesicht, Hand und Knie, und natürlich Wahnsinns Schmerzen, waren das Ende unseres herbstlichen Spaziergangs.
Zuhause dann humpeln angekommen, wurden zuerst einmal die Wunden gesäubert und mit der Calendula Wundsalbe verarztet, woraufhin ich anfing nach den Arnika Globuli zu suchen, die ich dann im stündlichen bis zweistündlichen Turnus bis zum späten Abend zu mir nahm, nicht nur weil Hand und Knie mächtig schmerzten und sich gut warm anfühlten, sondern auch weil sich eine Schwellung und ein Bluterguss, abzeichnete bis wir zuhause waren.
Nun gut. Normalerweise hätte ich sofort das kühlende Arnika-Gelee von Weleda auftragen sollen, was jedoch nicht ging, weil Hand, wie auch Knie, Schürfwunden zeichneten, die leicht bluteten.
Also fing ich am folgenden Tag mit der Behandlung an, das Arnika-Gelee von Weleda auf meine geschundenen Glieder (Knie und Hand) aufzutragen, weil sie sich im Gegensatz zu den gesunden Gliedmaßen, noch immer etwas wärmer anfühlten und doch ein Bluterguss, wenn auch nur sehr schwach, sich mehr Punkt- wie Flächendeckend abzeichnete.
Im Grunde hätte wahrscheinlich auch nur die Behandlung der Globuli ausgereicht, jedoch mit dem Resultat, dass ich länger rumdoktern hätte müssen, zumal ich die Dosis der Globuli, mächtig hätte nach unten schrauben müssen. Denn nur im Anfangsstadion ist es ratsam, Arnika in kurzen Abständen zu nehmen. Deshalb nehme ich zu der Behandlung mit dem Weleda Arnika-Gelee, das äußerlich aufgetragen wird, 3 x 5 Globuli von Arnika D6 ein.
Nun, wie sieht dieses Arnika-Gelee von Weleda aus?
Verpackt ist dieses in einer Papp-schachtel, die jedoch bei uns schon ins Altpapier gewandert ist, da sich dieses Arnika-Gelee in unserer Hausapotheke befand, sprich bei einem ähnlichen Unfall bereits zum Einsatz kam.
Nun gut. Was ist wichtig zu wissen
Erstens. Dass das kühlende und Schmerzen lindernde Arnika-Gelee von Weleda der optimalen Erstversorgung bei Quetschungen, Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen dient, nicht nur weil es angenehm auf der Haut kühlt, sondern auch, weil wie schon erwähnt die Schmerzen gemildert werden und die Abschwellung unterstützt.
Zweitens. Arnika strukturiert den Stoffwechsel, regt die Durchblutung an und beschleunigt so den Heilungsprozess. Es hemmt die Entzündung und unterstützt die Regeneration des verletzten Gewebes.
Drittens. Wegen seiner praktischen Handhabung ist Arnika-Gelee sehr gut zum Mitnehmen geeignet, zum Beispiel bei Freizeitaktivitäten wie Sport, Spaziergängen oder Wanderungen.
Dosierung und Art der Anwendung
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis: Weleda Arnika-Gelee 3-5 mal täglich an den betroffenen Stellen auf die Haut auftragen.
Hinweis
Weleda Arnika-Gelee darf nicht auf offene Wunden aufgetragen werden. Waschen Sie bitte nach der Anwendung die Hände gründlich mit Seife.
Zusammensetzung
10 g enth.: 6 g ethanol. Auszug aus Arnica montana, Planta tota rec. (Pflanze zu Auszugsmittel = 1:1,1).
Gelgrundlage: Glycerol 85%, Xanthangummi, Gereinigtes Wasser.
Nun, wie sieht das Arnika-Gelee aus, und nach was riecht es
Dunkelgelb bis orange, so wie die Blüten der Arnika, wobei die Konzentration einer Sülze sehr ähnelt. Dass Arnika der Hauptbestand von diesem Gelee ist, lässt sich am Geruch nicht verleugnen.
Nun kurz zu meinen Erfahrungen
Dass ich Tags davor, quasi am Tag des Unfalls mit Arnika Globuli angefangen hab, und wieso, habe ich eingangs bereits geschildert. Und warum ich erst am Folgetag mit der Behandlung mit diesem Weleda Arnika-Gelee angefangen habe auch. Also bleibt folglich nur eine Frage offen, wie handhabe ich es jetzt, mit diesem Arnika-Gelee, zumal es unmöglich ist, dass Schürfwunden nach einem Tag völlig abgeheilt sind.
Nun, ich habe ein Wundpflaster über die Schürfwunden geklebt, auch wenn sich schon so eine braune Kruste des geronnenen Blutes bei mir gebildet hat. Aber in dieser Hinsicht gehe ich gern auf eine Nummer sicher, zumal Salben wie auch Gelees die Neigung haben, dass sie die Haut aufweichen, und so eventuell sich vorschnell die Kruste löst. Denn dann hätten wir abermals das Problem mit einer offenen Wunde, auf die man dieses Arnika-Gelee nicht auftragen darf.
Also Wundpflaster über die Schürfwunden, und dann dieses Weleda Arnika-Gelee aufgetragen, weil sich nicht nur das verletzte Knie und die verletzte Hand sich wärmer als die Umgebung der Haut anfühlten, sondern auch, weil noch Schwellungen und Blutergüsse erkennbar waren. Wenn auch nur noch sehr geringfügig. Die Schmerzen waren über Nacht auf ein recht erträgliches Maß geschrumpft, sodass ich mich entschloss, die Arnika Globuli, nur noch 3 x am Tag zu nehmen, aber dafür Hand und Knie 3 x am Tag dünn mit diesem Arnika-Gelee zu bestreichen, und dann zu bandagieren, damit die verletzten Gelenke ruhig gestellt sind. Aber, und darauf ist zu achten, dass der Verband nicht zu straff angelegt wird, weil dadurch die Durchblutung und damit der Heilungsprozess beeinträchtigt wird.
Klar, drei bis vier Tage muss man sich schon in Geduld üben, bis man mit dem Arnika-Gelee die Behandlung absetzen und mit der Arnika Salbe fortsetzen kann, zumal das Arnika-Gelee nur solange zum Einsatz kommt, bis Schwellungen und Schmerzen abgeklungen sind.
Meines Erachtens darf dieses Arnika-Gelee von Weleda in keiner Hausapotheke fehlen. Denn wie schnell ist es passiert, dass man stürzt oder mit dem Fuß umknickt, gerade jetzt, wenn noch kein kalter Herbstwind bläst, und man sich noch gern im Freien bewegt. Sei es beim Wandern, Spazierengehen, Radfahren usw. Aber auch bei Haus- und Gartenarbeit ist das Verletzungsrisiko, dass man sich Quetschungen, Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen zuzieht, nicht ausgeschlossen. Deshalb bleibt letztendlich niemand vor Quetschungen usw. verschont. Irgendwann trifft´s ein jeden. weiterlesen schließen
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