Kodak EasyShare V570 Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 02/2006
- Bildqualität: gut
- Ausstattung: sehr gut
- Akkulaufzeit: lang
- Bedienkomfort: gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- eingebautes Weitwinkelobjektiv, nettes Retro-Design, gute Bildqualität, großes Display
- Qualität, Handhabung, Aufnahmen
Nachteile / Kritik
- Ergonomie, schwacher Blitz, teilweise Bildrauschen
- Preis
Tests und Erfahrungsberichte
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~~Kodak EasyShare V570~~
4- Bildqualität: gut
- Ausstattung: sehr gut
- Akkulaufzeit: lang
- Bedienkomfort: gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Qualität, Handhabung, Aufnahmen
Kontra:
Preis
Empfehlung:
Ja
Die Aufnahmen, die Du damit machen kannst, können es in sich haben. Aber ganz egal, was Du aufnimmst – von Panoramabildern bis hin zu Videos – die V570 ist einfach zu bedienen.
~~~~~Kodak GmbH
Hedelfinger Straße 60
70327 Stuttgart
Telefon:+49 (0)711 406-0 (Zentrale)
Fax:+49 (0)711 406-5434 (Zentrale)
E-mail: DE-CCC@kodak.com
E-mail: kodakonlineshop@kodak.de
Kodak EasyShare V570
Herstellergarantie 12 Monate
Ab Kaufdatum
~~~~~Preis
220 Euro teilweise schon günstiger zu bekommen
~~~~~Kompakt Digitalkamera~~~~~
5,36 Megapixel ( 3072 x 2304 Pixel ), Ultraweitwinkel,optisches Zoom 5fach, digitales Zoom 4fach, ,Verschlusszeiten 8, 1/1.170 s , Belichtungskorrektur +/- 2 in 1/3 Stufen ,Auslöseverzögerung 0,2 s
LCD-Monitor 2,5" , LCD-Sucher , Doppeloptik (23mm-Festbrennweite und 39-117mm-Zoom) gleich zwei Objektiv- und Bildsensoreinheiten im Gehäuse
Videoaufzeichnung MPEG-4 ( 640 x 480 Pixel ) + Tonaufnahme , Speichermedium Multi Media Card, SDCard , 32 MB interner Speicher , Schnittstellen USB 2.0 , Bluetooth , Maße 101 x 50 x 20 mm
Gewicht 130 Gramm, Kamera integrierter Panoramamodus , Abzüge bis zu 50 cm × 75 cm (20" × 30")
Kodak Perfect Touch ( ermöglicht die Verbesserungen der Aufnahmen in den Schattenpartien )
Anti-Blur-Technologie ( so kann bei bewegten Motiven, lästige Verwacklungen und digitales Rauschen vermindert werden ), C-VARIOGON Objektive von SCHNEIDER-KREUZNACH, Metallgehäuse
~~~~~Lieferumfang~~~~~
KODAK EASYSHARE V570 Dual Lens Digitalkamera
Kamera- Tragegurt, Tasche
Anleitung für den schnellen Einstieg mit Software
KODAK Li - Ionen Akku
USB - und Videoadapter / kabel
2 Einsatzplatten für optional erhältliche EASYSHARE Kamera, Druckerstationen
Netzteil, 5 Volt, mit Netzkabel zum Aufladen des Akkus in der Kamera
Die im Lieferumfang enthaltene Kameratasche schützt, vor Schmutz,Staub und Kratzern auf dem Display. Der interne Speicher beträgt 32 MB. Der Lieferumfang ist mehr als ausreichend und von sehr guter Qualität, wie die Kamera eben auch. Bei dem Preis kann ich eine einwandfreie und qualitativ gute Ware erwarten und sollte nichts ungewöhnliches sein.
~~~~~Aufnahmemöglichkeiten~~~~~
Großaufnahmen von Personen und anderen Objekt , Aufnahmen von links nach rechts , Aufnahmen von rechts nach links, Aufnahmen von Objekten in Bewegung, Aufnahmen von Landschaften in weiter Entfernung, Objekte in einer Entfernung von unter 70 cm, Aufnahmen von Objekten und Hintergründen in der Nacht, Aufnahmen von Landschaften in weiter Entfernung, Aufnahmen im Schnee bei hellen Lichtverhältnissen, Aufnahmen am Strand bei hellen Lichtverhältnissen, Aufnahmen von Dokumen Aufnahmen von Feuerwerk, Nahaufnahmen von Blumen bei hellem Licht, Aufnahmen ohne Sounds und Blitz, Aufnahmen der eigenen Person, Innenaufnahmen von Personen,Aufnahmen von Kindern bei hellen Lichtverhältnissen, Aufnahmen im Gegenlicht, die Darstellung von Geschwindigkeit bei Objekten in Bewegung, Aufnahmen bei Kerzenlich, Aufnahmen bei Sonnenuntergang, Serienbilder bis zu 7 Aufnahmen in kürzester Zeit hintereinander, Selbstauslöser, Langzeitbelichtung
Farbmodus viel Farbe, natürliche Farbe, wenig Farbe, Schwarzweiß, Sepia
einstellbare Schärfe der Aufnahmen
Die Aufnahmemöglichkeiten machen für jeden Anlass ein optimales Foto mit einer wirklich super Qualität. Die Videoaufnahmen qualitativ sehr gut, gestochen scharfe Bilder und die Tonqualität ist einwandfrei.
Erziele außergewöhnliche Ergebnisse dank integrierter Funktionen zur nachträglichen Bildverbesserung: digitale Korrektur roter Augen, Bildausschnittfunktion und Erkennung von unscharfen Bildern
~~~~~Systemanforderungen~~~~~
~~~~~Windows
WINDOWS XP oder höher
INTERNET EXPLORER 6.0 oder höher
~~~~~Macintosh
MACINTOSH OS X 10.3 oder höher
SAFARI 1.1 oder höher
~~~~~Hardware~~~~~
Prozessor mit mindestens 600 MHz
128 MB RAM
200 MB freier Festplattenspeicher
CD-ROM-Laufwerk
USB-Anschluss
Farbmonitor, 800 × 600 Pixel, mindestens 16 Bit
Die Digitalkamera ist in wenigen Sekunden aufnahme Bereit und läßt sich für jeden Anlass leicht und schnell programmieren. Sie macht wirklich sehr gute Bilder, gestochen scharf wenn man es so sagen möchte. Schön finde ich das die Digitalkamerea ein recht großes Display hat, das Metallgehäuse ist formschön und sehr stabil. Großes Display mit hoher Auflösung, betrachte die Aufnahmen ganz einfach auf dem 63,5 mm (2,5") großen Display mit hoher Auflösung und großem Anzeigewinkel
Auch bei direktem Sonnenlicht ist eine gute Betrachtung der Aufnahmen möglich
Anzeige der Bilder in der richtigen Ausrichtung durch automatische Bilddrehung bei Hochformataufnahmen.
Die Kamera hat viele Einstellungsmöglihkeiten und ist eine wunderbare Kamera.
Das Gewicht der Kamera beträgt 130 Gramm, man sollte sich eventuell einen Ersatzakku zulegen falls man viel fotografiert oder Viedeoaufnahmen macht.. Ein leerer Akku benötigt etwa 3 Stunden, um wieder voll aufgeladen zu sein. Ein geladener Akku hält etwa 120 Minuten.
An der Kamera gibt es nichts zu bemängeln, ich habe bisher noch nichts festgestellt.
EasyShare V570 ist ein kleines technisches Wunder, die Qualität der Bilder ist einfach genial und das robuste Metallgehäuse sieht auch noch klasse aus.
Super Bildauflösungen, Einstellungen und eine leichte Bearbeitung der Bilder. Die mitgelieferte Software ermöglicht eine kinderleichte Nachbearbeitung der Fotos am PC.
Doppelobjektiv und das Weitwinkelobjektiv sind einzigartig, die Bildqualität gut bis sehr gut. Für Hobbyknippser sicherlich ausreichend, wer allerdings mehr verlangt sollte sich nach etwas anderem umsehen. Was mir reicht stört andere Verbraucher vielleicht.
Der Preis liegt eindeutig zu hoch und ich gehe davon aus das man für diesen Betrag womöglich noch eine hochwertige Digitalkamera bekommen kann.
Ich habe bisher nichts negatives entdecken können und vergebe wegen dem hohen Preis der Digitalkamera allerdings nur 4 Sterne und eine Kaufempfehlung.
Dank an alle die lesen, bewerten und kommentieren
Lieben Gruß
pinki weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Jerry525, 30.12.2008, 21:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr hilreich und einen guten Rutsch wünscht dir JERRY
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Das doppeläugige Wunderding
4- Bildqualität: gut
- Ausstattung: gut
- Akkulaufzeit: lang
- Bedienkomfort: durchschnittlich
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
eingebautes Weitwinkelobjektiv, nettes Retro-Design, gute Bildqualität, großes Display
Kontra:
Ergonomie, schwacher Blitz, teilweise Bildrauschen
Empfehlung:
Ja
Eigentlich sollte dieser Bericht bereits vor einem Monat erscheinen - allerdings habe ich mir und und dem Testobjekt dann doch etwas mehr Zeit gegönnt, um einen umfassenderen Testbericht schreiben zu können. Eineinhalb Monate intensiver Tests hat mein neuestes Spielzeug inzwischen hinter sich - und während dieser Zeit hat es mir wohl sämtliche Geheimnisse, Macken und Vorzüge verraten.
Viel Spaß beim Lesen dieses "Kodak EasyShare V570 Dual Lens"-Kameraberichtes.
°°°°°°°° Der Kauf (und warum gerade diese Kamera?) °°°°°°°°
Hauptgrund für die Entscheidung, eine neue Digitalkamera zu kaufen, war ein Defekt bei meiner alten Kamera. Meine geschätzte Sony hatte wohl aufgrund regen Gebrauchs sowohl einen Sprung im LCD-Bildschirm als auch lose Tasten. Ich glaube, ich habe bereits in meinem "Sony DSC T7"-Testbericht erwähnt, dass sich im Familienbesitz bereits eine hochwertige Kamera in Form der Sony DSC-H1befindet, so dass ich bei meinem Kauf nach einer unkomplizierten, kleinen Kamera für Schnappschüsse und den alltäglichen Gebrauch gesucht habe.
Da ich in den letzten ziemlich gute Erfahrungen mit Sony-Kompaktkameras gemacht hatte, waren diese Produkte auch in diesem Fall meine erste Anlaufstelle. In Frage kommende Kameras waren dabei unter anderem die Sony DSC T9 sowie einige Casio-Modelle. Ich hatte mich bereits fast für die DSC T9 entschieden, als ich in einer Fachzeitschrift auf die "Kodak EasyShare V570 Dual Lens" aufmerksam wurde. Die meisten Features waren vergleichbar mit der Masse der Kompaktkameras - allerdings fesselte mich das eingebaute Weitwinkelobjektiv, dass in dieser Form einmalig ist. Dieses Objektiv in einer so kleinen Kamera, diese Kombination war wie für mich geschaffen. Mein Architekturstudium macht es immer wieder notwendig, Räume, Gebäude oder Messestände zu fotografieren. Mit normalen Objektiven hat man dabei immer wieder Probleme, die kompletten Motive auf das Photo zu bekommen; oft fehlt ein Teil des Objekt, was ziemlich ärgerlich ist.
Schon nach kurzem Test erfüllte die Kamera meine Erwartungen an Verarbeitung, Design und Bildqualität. Ausschlaggebend für meine Kaufentscheidung war aber natürlich das Weitwinkelobjektiv.
Und so bin ich, nach dem Vergleich unterschiedlicher Modelle, schließlich bei der "Koday EasyShare V570 Dual Lens" gelandet, da ihr Leistungsprofil meinen Ansprüchen am besten entsprach. Gekauft wurde die Kodak EasyShare V570 wieder einmal bei Amazon.de. Da ich mich nun bereits für dieses Modell entschieden hatte, musste ich mich nicht mehr in ein Fachgeschäft beraten lassen und konnte direkt zum Kauf schreiten. Mit 370€ war die Kamera dort etwas günstiger als bei den großen Kaufhäusern - Versandkosten vielen keine an. Die Bestellung und er Versand verliefen problemlos. Die Lieferzeit betrug in diesem Fall 3 Tage.
°°°°°°°° Allgemeines (der Lieferumfang) °°°°°°°°
-Kodak EasyShare V570 Dual Lens-Digitalkamera
-Kodak EasyShare Kamerastation "Fotorahmen" 2 mit Einsatzplatte
-USB- und AV-Kabel
-Kodak Li-Ionen-Akku für Digitalkameras
-Netzteil, 5 V, mit Netzkabel zum Aufladen des Akkus in der Kamera
-Tragegurt
-Kameratasche
-Kodak EasyShare Software
-Starter-Set
-Individuelle Kamera-Einsatzplatte für die optional erhältlichen Kodak EasyShare Kamera- und Druckerstationen
°°°°°°°° Allgemeines (Eigenschaften, Leistungsmerkmale und Funktionen) °°°°°°°°
-CCD-Auflösung (effektive Pixel): 5,36 MP(2690 ×1995)
-Bildauflösung (aufgenommene Pixel): 5,0 MP (2569 ×1929)
-Schneider-Kreuznach-Objektive mit Retina Dual Lens-Technologie
-2,5" TFT-LCD-Monitor mit 230.400 Bildpunkten
-Objektiv mit optischen 3fach-Zoom (39 - 117 mm), bis zu 20facher Zoombereich; Ultraweitwinkelobjektiv (23mm)
-Blende: Ultraweitwinkel: f/2,8 ; 3fach-Zoomobjektiv: f/3,9 (Weitwinkel), f/4,4 (Tele)
-eingebauter Blitz mit 4 verschiendenen Modi, Reduzierung des Rote-Augen-Effekts
-Einschaltzeit: 1,1 s
-Auslöseverzögerung: 0,2 sek. (Ultraweitwinkelobjektiv/bei aktiver Vorschau)
0,3 sek. (3fach-Zoom/bei aktiver Vorschau)
-Mit PictBridge kompatibel
-Mit ImageLink-Drucksystem kompatibel
-Video-Funktion (MPEG-4-Videoaufnahmen mit Tonaufnahme und -wiedergabe)
640 x 480 Bildpunkte (30 Bilder pro Sekunde) oder 320 x 240 Bildpunkte (30 Bilder pro Sekunde)
-USB 2.0 Anschluß
-Gewicht: : 125g
-Abmessungen (BxHxT):ca. 10cm×5cm×2cm
°°°°°°°° Design, Verarbeitung und das Gehäuse °°°°°°°°
Insgesamt ist Kodak mit der V570 meiner Meinung nach ein durchaus ansehnliches Gerät gelungen, das eine hohe Verarbeitungsqualität aufweist. Angenehm dimensioniert (10cm×5cm×2cm) passt sie fast in jede Tasche, auch wenn ich mich erst an die Breite der Kamera gewöhnen musste. Ein wenig kompakter hätte sie also schon ausfallen können, um wirklich auch in meine Hosentasche zu passen.
Das metallische, auf der Vorderseite schwarze Gehäuse wirkt sehr hochwertig und edel. Selbst die Verschlussklappe ist nicht, wie bei vielen Konkurrenzprodukten, schnödes Plastik - NEIN, auch sie ist aus Metall und schimmert verlockend. Klappt die silberne Blende dann auf, enthüllt sich auch die beiden Objektive der V570, was für einen großen Aha-Effekt sorgt. Desweiteren ist unter dieser Blende noch das Mikrophon sowie eine LED-Leuchte untergebracht, die unter anderem als AF-Hilfslicht fungiert. Unterbrochen wird dieser ebenmäßige Anblick nur durch den Blitz in der rechten oberen Ecke und einem kleinen Kodak-Logo auf der rechten Seite. Auf der Oberkante befinden sich der Auslöser, die Einschalt-, die Auto-/SCN-, die Videomodus- und Favoritenmodustaste, die auf einem silbernen Band angeordnet sind, dass die Kamera umschließt. Ein sehr angenehmes Details sind die beleuchteten Knöpfe, die blau schimmernd die aktuell ausgewählte Funktion anzeigen - und zusätzlich beim Ladevorgang der Batterie den Status optisch darstellen. Wirklich nett.
Kommen wir zur Rückseite der Kamera: Diese wird die Betrachter in ihrer Meinung spalten: Denn der zentrierte TFT-Bildschirm mit den silbernen, perforierten Metallflächen und einem umschließen schwarzen Rahmen erzeugt einen starken Retro-Look und erinnert entfernt an alte Fersehgeräte. Die Verarbeitungsqualität ist wie auch bei der Vorderseite hervorragend, das Design gleichzeitig aber gewöhnungsbedürftig. Mir gefällt der Look nicht zuletzt aufgrund dieser Einzigartigkeit. Ungewöhnlich ist auch die Anordnung der Tasten: Im Gegensatz zu den meisten kompakten Digitalkameras ist der Bildschirm wie bereits beschrieben zentral angeordnet, und Menütasten befinden sich sowohl auf der linken als auch der rechten Seite. Auf der linken finden sich die Share-, Review-, Menü-, Delete- und Blitztasten; auf der rechten die Zoomtaste und ein Auswahljoystick. Auf den erste Blick erscheint die Rückseite aufgeräumt und gut durchdacht.
Ärgerlich ist dagegen die billige Abdeckung der SD-Karte an der rechten Seite: Viel zu fummelig ist der Öffnungsmechanismus; zu oft springt er ohne Einwirkung meinerseits auf. Eigentlich unverständlich, da die Kodak-Designer die Abdeckung des Batteriefachs auf der Unterseite der Kamera hervorragend gefertigt haben (stabil und trotzdem einfach zu öffnen).
Überrascht war ich vom Gewicht: Trotz des Metallkörpers wiegt die Kamera nur federleichte 125g.
°°°°°°°° Handhabung °°°°°°°°
Die Kodak EasyShare V570 ist eine digitale Kompaktkamera - und entsprechend klein. Menschen mit großen Pranken werden wie üblich Probleme bei der Handhabung bekommen; für alle anderen sollte dies keine Probleme darstellen. Im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten verlangt diese Kamera die Bedienung mit beiden Händen. Das ist nicht allein aus Stabilitätsgründen notwendig, sondern durch die auf beiden Seiten des Dislays angebrachten Tasten. Konkurrenzprodukte ordnen meist den Bildschirm auf der linken Seite und sämtliche Tasten auf der rechten Seite an. Diese Aufteilung bei der Kodak-Kamera ist ziemlich ungewöhnlich, und ehrlich gesagt habe ich mich auch nach einigen Wochen intensiver Nutzung noch nicht wirklich daran gewöhnt. Mit beiden Daumen kann man sich über die Knöpfe und den etwas zu kleinen Joystick durch die Menüs hangeln, die auf der Oberkante angebrachten Auslöse-, Modus- und Einschalttasten werden mit dem Zeigefinder der rechten Hand erreicht. Da beide Daumen verwendet werden müssen, ist besondere Aufmerksamkeit auf den richtigen Griff zu legen, da man bei der V570 nicht wie üblich den Daumen unter die Kamera schieben kann, um sie zu stabilisieren. Als beste Lösung hat sich bei mir das Einklemmen der Ecken zwischen Daumen und Zeigefinger beider Hände erwiesen. Allerdings muss man dabei unbedingt darauf achten, dass die Finger nicht ins Blickfeld des Objektivs gelangen. Insbesondere bei Aufnahmen mit dem Weitwinkelobjektiv habe ich anfangs unzählige Bilder auf diese Weise ruiniert. Unbedingt aufpassen!!! Um ganz sicher zu gehen und kein Unglück zu riskieren empfehle ich das Anlegen der Trageschlaufe.
Beeindruckend ist auf jeden Fall das 6,35cm großes Display. Auch bei stärkster Sonneneinstrahlung sind die Motive deutlich ablesbar und dank 230.000 Pixeln gestochen scharf. Wenn ich es richtig beobachtet habe hellt das Display dunkle Motive auf, so dass man die Objektive trotzdem erkennen kann. Muy bueno! Das Fehlen eines traditionellen optischen Suchers stört mich daher nicht; andere Nutzer mag dieser Umstand ärgern.
Der eingebaute verschiebbare Schutz vor der Linse öffnet sich automatisch beim Einschalten der Kamera - großer Vorteil gegenüber vorgesetzten und von Hand aufzuschiebenden Klappen: In der Jacken- oder Handtasche öffnet sich dieser Schutz nicht versehentlich. Die Schalter sind sehr hübsch, fast alle ausreichend groß dimensioniert und lassen sich angenehm drücken - einzig die Zoomtaste ist ein wenig zu klein geraten. Desweiteren fällt der Navigationjoystick negativ auf, da er zum einen ärgerlich scharfe Kanten besitzen, die sehr irritierend sind und gleichzeitig keine gute Rückmeldung gibt. Zu oft habe ich schon nach rechts oder links gedrückt, obwohl ich ihn nach innen drücken wollte, um eine Auswahl zu treffen.
Der Batterie-Ladevorgang verläuft schnell und problemlos mit der mitgelieferten Kodak EasyShare Kamerastation.
Insgesamt kann man festhalten, dass bei dieser Kamera viel Wert auf das Design gelegt wurde und dabei die Gebrauchtauglichkeit gelitten hat, ohne aber total zu versagen.
°°°°°°°° Bedienung, Funktionen und Eigenschaften °°°°°°°°
Diese Kodak-Kamera besitzt einige Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen, die ich im folgenden näher vorstellen und bewerten möchte. Zuvor noch einige allgemeine Anmerkungen: Wirklich ambitionierte Hobbyfotografen werden von der Anzahl der Einstellungsmöglichkeiten nicht wirklich begeistert sein - für alle Gelegenheitsknippser ist die Menge der Funktionen aber genau richtig dosiert. Und das wichtigste: Die Standard-Einstellungen sorgen für meist sehr gelungene Bilder!
Fangen wir mit den Navigationsinstrumenten an: Die Funktion sämtlicher Schalter und Knöpfe sind einigermaßen selbsterklärend und intuitiv, gestört wird die aber theoretisch einfache Bedienung aber durch die bereits erwähnte gewöhnungsbedürftige Anordnung der Tasten.
MENÜ
Aufzurufen ist das Menü über eine eigene Taste, die zusammen mit 4 anderen auf dem linken Abschnitt der Kamerarückseite angeordnet ist. Kleiner Hinweis an Kodak: Ein wenig hervorheben hätte man diese wichtige Taste schon - sie sieht genauso aus wie die anderen und wird so leicht übersehen. Je nach ausgewähltem Modus stehen im Menü unterschiedliche Optionen zur Verfügung. Dazu gehören im normalen Aufnahmemodus Selbstauslöser, Serienbilder, Bildgröße, Weiß-Abgleich, ISO-Empfindlichkeit, Farbmodus, Schärfe, Belichtungsmessung, AF-Steuerung, Fokusbereich, Langzeitbelichtung sowie ein weiteres Setup-Menü. Über dieses Menü kann man vielfältige Einstellungsmöglichkeiten vornehmen. (Sprache, Datum, LCD-Dimmer usw.) Navigiert wird in der Theorie problemlos mit dem Steuerungjoystick - in der Praxis arbeitet dieser aber ziemlich ungenau, so dass oft falsche Menüpunkte ausgewählt werden. Der Menübildschirm sowie die Aufteilung ist sehr übersichtlich und hat mir gut gefallen. Auch die Schrift ist trotz ihrer Winzigkeit gut ablesbar, was an dem gut ausgewählten Schrifttyp liegt. Das Menü legt sich dabei transparent auf das Live-Bild der Kamera, was ziemlich schick aussieht und glücklicherweise für keine Irritationen sorgt. Leider verändert sich das Live-Bild nicht sofort mit den "angeklickten" Menü-Einstellungen, sondern erst nach deren Auswahl. Es wäre schön, einfach schnell den Weißabgleich oder die ISO-Einstellungen zu ändern und gleichzeitig im Hintergrund die Auswirkungen zu betrachten... Schade....
UNBEDINGT BEACHTEN: ZOOM
Bitte folgt meinem an dieser Stelle geäußerten Rat und stellt den digitalen Zoom ab, sofern das nichts bereits in eurer Kamera eingestellt ist. Wie bereits erwähnt, ist das Weitwinkelobjektiv auf 23mm fixiert, das normale Objektiv hat klassenübliche 39 - 117mm. Hmm, da ist also eine Lücke.... Nun beginnt die Kamera mit dem groößtmöglichen Bildausschnitt, was in diesem Fall eben das Blickfeld des Weitwinkelobjektivs ist. Da das für viele Motive ein zu großes Blickfeld ist, zoomt man also an die Objekte heran. Um nun den Sprung zwischen 23 und 39mm zu überbrücken, wird der Digital-Zoom eingesetzt; dass dadurch die Bildqualität leidet, versteht sich von selbst. Zoomt man nur leicht, ist der Qualitätsverlust noch erträglich, bei 37 oder 38mm, also kurz bevor das zweite, "normale" Objektiv aktiv wird, sind die Bilder aber einfach nur noch schrecklich. Am Ende des digitalen Zoom des Weitwinkelobjektivs stoppt dieser, nach nochmaligem Drücken der Zoomtaste wird das "normale" Objektiv aktiv und ihr habt endlich wieder guten, alten optischen Zoom mit 5 Megapixeln. Weiterer Kritikpunkt am digitalen Zoomsist seine Langsamkeit. Also tut euch selbst einen Gefallen und schaltet den Digital-Zoom ab und verwendet ihn nie - und ertragt eben den Sprung der Zooms zwischen 23 und 39mm. Somit besitzt diese Kamera also eigentlich nur einen 3fach optischen Zoom und nicht einen 5fach-Zoom, wie ich von einigen Händlern erfahren habe....
AUTO-MODUS
Dieser Modus ist die Standardauswahl und wird von mir am häufigsten verwendet. Grund hierfür ist die einfache Bedienung bei gleichzeitig gutem Bildergebnis, was ich im hierauf folgenden Abschnitt noch weiter erläutern werde. Um Photos zu schiessen, geht man wie bei genauso wie bei 99% aller Digitalkameras vor: Man fixiert das Motiv, drückt den Auslöser halb herunter, so dass die Schärfe und Belichtung eingestellt werden - und drückt den Auslöser ganz durch. Dies ist alles selbsterklärend und sehr gelungen. Erfreut war ich über den guten Auto-Focus, der sich durch eine grüne Markierung bemerkbar macht und mich bisher nicht im Stick gelassen hat. Auch zwei leicht versetzt, deutlich voneinander getrennt stehende Personen erkennt er und umkreist sie getrennt. Ist man mit den Bildergebnis nicht zufrieden, kann man im oben beschriebenen Menü weitere Einstellungen vornehmen.
MOTIV-MODUS
Durch Drücken der Auto-/SCN-Taste gelangt man in den Motivmodus, in dem eine Vielzahl von Einstellungen vorgegeben sind, um unter bestimmten Bedingungen bessere Bildergebnisse zu ermöglichen. Die meisten werden euch wohl bekannt vorkommen: Porträt, Landschaft, Sport, Nachtporträt, Nachtlandschaft, Schnee, Strand, Feuerwerk, Museum, Party, Kinder, Gegenlicht, Einfrieren, Kerzenlicht, Sonnenuntergang, Text, Nahaufnahme, Blumen, Selbstporträt, Benutzerdefiniert. Die meisten Modi sind selbsterklärend und können hilfreich sein, auch wenn ich sie eher selten nutze. Der Standard-Modus der Kamera ist so gut, dass ich nur selten in Versuchung komme, diese weiteren Möglichkeiten zu nutzen.
Erwähnenswert ist allerdings der Panoramamodus. Man kann hierbei bis zu 3 Bilder aufnehmen, die dann automatisch von der Kodak-Kamera zu einem RundumBild zusammengefügt werden. Um dem Nutzer zu helfen, zeigt der LCD-Bildschirm nach der Aufnahme des ersten Bildes einen Teil dieses Photos an, um das zweite Bild gut daran anknüpfen zu können. Ist man mit den Aufnahmen zufrieden, drückt man "OK". Man sollte unbedingt darauf achten, die Kamera in gleicher horizontaler Lage zu halten - auf keinen Fall leicht nach oben oder unten neigen. Am besten funktioniert das natürlich mit einem Stativ. Erfreulich dabei ist der fast mittig angeordnet Stativanschluss an der Kamera, so dass man sie fast perfekt um einen Punkt drehen kann. Die Ergebnisse sind meiner Meinung nach beeindruckend - meist sieht man die Schnittstellen der Bilder überhaupt nicht.
Desweiteren kann man auch noch einen Makro-Modus sowie einen Landschaftsmodus mit einem unendlichen Autofocus auswählen. Im Makromodus kann die Kamera dabei Objekte bis in etwa 5cm Entfernung focussieren - das ist ein Schätz- und Testwert, da die Gebrauchsanleitung hierzu keine Informationen gibt. Dieser Wert ist ein wenig schlechter als bei vergleichbaren Sony-Kameras, aber immer noch gut genug, um Nahaufnahmen von kleinen Modellen durchzuführen.
PLAYBACK-MODUS
Dies ist einer der besten und durchdachtesten Modi der Kamera, den ich allerdings trotzdem kaum verwende. Mit einem Druck auf die Review-Taste auf der Rückseite werden dem Nutzer vielfältige Möglichkeiten der Bildbetrachtung ermöglicht. Die Photos können selbstverständlich einzeln betrachtet oder in einer Slide-Show mit ##### abgespielt werden. Die Bilder können dabei einfach zurechtgeschnitten werden, um unliebsame Details verschwinden zu lassen. In diesem Modus lassen sich die Photos einfach mit der Delete-Taste löschen. Kodak stellt gleichzeitig eine Vielzahl von Alben (Geburtstag, Hochzeit etc.) zur Verfügung, in die man die Photos verschieben und somit ordnen kann. Ansehen kann man sie nach Alben oder Datum geordnet. Weitere Alben können laut Handbuch leicht mit der mitgelieferten Software angelegt werden, was ich allerdings noch nicht ausprobiert habe. Eine andere Möglichkeit der Bild-Archivierung ist der Favouritenmodus. Sind die Bilder als Favouriten markiert, kann man sie leicht über die Favouritenmodustaste an der Oberkante erreichen und schnell durchsehen. Das lästige Suchen nach den schönsten Bildern oder das versehentliche Löschen kann man mit diesen Optionen umgehen.
Wie bereits erwähnt sind all diese Funktionen gut durchdacht und einfach anzuwenden - da ich allerdings kaum ein Interesse daran habe und mir nur die bereits geschossenen Bilder oder Videos mit der Review-Taste zu Gemüte führe, geht dieses riesige Angebot an Playback-Optionen ein wenig an mir vorbei. Nichtdestotrotz unglaublich gutes Angebot!
VIDEO-MODUS
Sehr gelungen ist der Video-Modus der Kamera. Zu erreichen ist er über die Videomodustaste an der Oberkante der Kamera. In dieser Kategorie bietet sie deutlich mehr als vergleichbare Sony-Geräte, die ich bisher testen konnte. Videos lassen sich in Auflösungen von 640 x 480- oder 320 x 240- Pixel aufnehmen; das ganze mit 30 Bilder pro Sekunde, was mich überaus positiv überrascht hat. Weitere erfreuliche Eigenschaften ist ein Bildstabilisator, der Verwackelungen deutlich reduziert sowie die Möglichkeit, sowohl den Zoom als auch das Weitwinkelobjektiv im Videomodus zu verwenden. Dies ist bei vielen Konkurrenzprodukten ebenfalls nicht möglich. Die Aufnahmequaliät ist überraschend hoch; selbst die Farbtreue kann sich sehen lassen. Großes Lob an dieser Stelle an die Kodak-Entwickler!!
Ebenfalls erwähnenswert sind an dieser Stelle die vielfältigen Optionen, die die Kamera bietet. So lassen sich längere Videos in 2 Teile schneiden, um beispielsweise nicht gelungene Teile eines Videos leicht herauszuschneiden. Die Aufnahmezeit kann frei gewählt werden - unendlich, 5, 10 oder 30 Sekunden. Die einzelnen Frames des Videos können als Bilder gespeichert werden. Die MPEG4-Videos können mit der mitgelieferten Docking-Station einfach auf dem Fernsehbildschirm abgespielt oder alternativ mit Quicktime auf dem Computerbildschirm angesehen werden. Die Tonqualität ist annehmbar, allerdings nur für Geräuschquellen, die sich in maximal 7 oder 8 Metern befinden.
LADESTATION
Sehr gelungen ist den Kodak-Entwicklern die Ladestation mit dem etwas sperrigen Namen "Kamerastation Fotorahmen 2". Über diese lassen sich die Bilder nach der Installation der Software leicht auf den heimische PC übertragen. Alternativ geht das auch mit dem mitgelieferten USB-Kabel, was insbesondere im Urlaub oder einfach unterwegs praktisch ist.
(weiterer Text folgt demnächst, da ich die Ladestation bisher kaum verwendet habe *tschuldigung*)
°°°°°°°° Die Aufnahmen/Bildqualität °°°°°°°°
Kommen wir zum einem der wichtigsten Testteile, nämlich der Aufnahmequalität. Wie immer bitte ich hier um Verzeihung, falls ich einige technischen Aspekte nicht 100%ig erkläre; ich werde einfach mein Bestes tun.
BILDSCHÄRFE / AUFLÖSUNG
Die Bildschärfe liegt aus meiner Sicht etwas über Klassenstandard. Einige schwierige Ausschnitte auf Photos sind manchmal ein wenig verwaschen. Dies tritt unter anderem bei Haaren und anderen Motiven mit wenig Kontrast auf. Die Auflösung ist ziemlich gut und hat mich insbesondere bei Aufnahmen von Text und Bilder aus Büchern und Zeitschriften überrascht. Selbst winzigste Details waren sicher, ohne verpixelt zu erscheinen.
BELICHTUNG / FARBEN
Sowohl die Farbwiedergabe als auch die Farbsättigung sind in Ordnung. Die Farben werden meist natürlich und neutral dargestellt. Im Innenräume ist die Tendenz eher zu warmen Tönen. Gute Ergebnisse habe ich da mit einer Belichtungskorrektur von +1 EV gemacht. Wie fast alle Digitalkameras erscheinen Rot-, Blau- und Grüntöne leicht "übersättigt"; andererseites mögen viele Menschen etwas kräftigere Farben und werden mit den Ergebnissen also zufrieden sein. Andere schwierige Motiven, die ich immer wieder teste sind weißen Wolken vor einem strahlend blauen Himmel. Kein Problem mit dieser Kodak-Kamera.
Die automatische Belichtung liefert meist annehmbare Ergebnisse, die sich auch wenn nötig manuell der jeweiligen Situation anpassen lassen kann (-2 EV bis +2 EV). Probleme gibt es in dunkleren Innenräumen, die oft eine zu lange Belichtungszeit benötigen. Ansonsten treten allerdings kaum Schwierigkeiten auf; Gegenlichsituation werden sehr gut und ohne Bildstörungen dargestellt. Deutlich besser als viele Konkurrenzprodukte meistert die Kamera sehr helle weiße Flächen, die meist nur ein wenig überbelichtet erscheinen. Allerdings sind die Kontraste beispielsweise bei weißen Hemden zu stark und Details verschwinden in den hellen Flächen.
BILRAUSCHEN / ISO
Beim Thema Bildrauschen schneidet die V570 deutlich besser ab als meine letzten Kompaktkameras. Bei Auto ISO kommt die Kamera mit den meisten Lichtverhältnissen gut zurecht; nur bei wenig beleuchteten Motiven sind Aufnahmen ohne weitere manuelle Einstellungen fast unmöglich. Soweit ich weiß wird im automatischen Modus der Bereich von 64 -160 verwendet. Will man eine höhere Lichtempfindlichkeit, so muss man diese manuell einstellen. Nun ist ein ISO-Bereich von bis zu 800 möglich, wobei dieser höchste Wert nur bei 1,8 Megapixeln anzuwenden ist. Über ISO 200 wird das Bild deutlich grobkörniger und für größere Ausdrucke ungeeignet, die automatische Rauschunterdrückung kann da auch nicht mehr helfen. Wie bereits erwähnt stellen Haare sowie große dunkle Flächen die größten Probleme dar. Insgesamt jedoch trotzdem ein sehr gutes Ergebnis im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten.
DUNKELHEIT / NACHTAUFNAHMEN
Die große Schwäche fast aller Digitalkameras. Im automatischen Modus ist der Weißabgleich und die Farbbalance überraschend gut - allerdings sind die Bilder ohne Blitz bei wenig belichteten Umgebungen viel zu dunkel. Im Nachtlandschafts-Modus war das Ergebnis etwas besser, allerdings gab es da ziemlich schnell übersättigte Bilder mit einen orange-Stich. Wie immer stellen die Verwacklungsgefahr sowie sich bewegende Motive große Probleme dar. Am besten also ein Stativ verwenden oder die Kamera mit Selbstauslöser in der näheren Umgebung platzieren. Dann lohnt sich auch die bis zu 8 Sekungen lange Belichtungszeit.
Der Blitz reicht maximal bis in 3 Meter Entfernung und ist damit wirklich nur für die nächste Umgebung geeignet. Wer wirklich viel und oft in der Dunkelheit fotografieren möchte, sollte sich doch lieber ein Digitale SLR zulegen.
Insgesamt bin ich mit den meisten Aufnahmen der V570 zufrieden. Die Bildschärfe und Farbtreue sind bei guten Lichtverhältnissen fast optimal, die Standardeinstellungen der Kamera liefern dabei gute Ergebnisse. Die bei anderen Kompaktkameras Gefahr der Verwacklungen tritt hier selten auf, meist nur bei Nachtaufnahmen. Auch kontrastreiche Motive kann die Kamera meistern, erst bei schlecht belichteten Szenen wird es problematisch (Bildrauschen).
Somit ist die Kodak V570 ein gelungenes, unkompliziertes Geschöpf für den Normalbenutzer.
°°°°°°°° Batterieleistung °°°°°°°°
Diese Kodakkamera wird mit einem wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akku ausgeliefert und wird in der Kamera nach dem einsetzen dieser in die mitgelieferten Kodak EasyShare Kamerastation aufgeladen. Der Ladezustand lässt sich an dieser Kamerastation über eine LCD ablesen. Die Batterieleistung ist dabei überdurchschnittlich und hält für mindestens 120 Bilder. Einen Reserveakku muss man also nicht immer dabei haben (es schadet natürlich nicht!). Bei einem massvien Photoshooting eines Modells hat der Akku übrigens 80 Minuten gehalten (die Kamera war die ganz Zeit eingeschaltet). Ein leerer Akku benötigt etwa 3 Stunden, um wieder voll aufgeladen zu sein.
°°°°°°°° Zusammenfassung PRO °°°°°°°°
-gelungenes Konzept mit dem Doppelobjektiv
-einzigartig in dieser Klasse ist das Weitwinkelobjektiv
-gelungenes Retro-Design und Verarbeitung
-unglaubliches 2,5 Zoll großes Display mit hoher Bilqualität und Kontrast, auch bei Sonneneinstrahlung
-überraschend gute Bilqualität
-sehr guter Lieferumfang
-nach Start sehr schnell einsatzbereit
-leichtes Gewicht
-sehr zufriedenstellender Kodak-Service (Garantie)
-Preis-Leistungverhältnis ist in Ordnung
°°°°°°°° Zusammenfassung CONTRA °°°°°°°°
-ein wenig zu breit um optimale Handhabung gewährleisten zu können
-das Retro-Design wird nicht jedem gefallen
-Bildqualiät ist nicht mit Spiegelreflexkameras zu vergleichen
-die Kamera hat Probleme bei Motiven mit großen Kontrasten - die Folge ist ein stärkeres Bildrauschen, zu helle Flecken und zu dunkle Schatten
-nur 3 fach optischer Zoom, großer Sprung zwischen dem Weitwinkelobjektiv und dem 39-117mm Objektiv
-schwacher Blitz, der max. nur 3-4 Meter weit reicht
-die Batterieleistung ist etwas zu schwach (ca. 120 Bilder)
-kein optischer Sucher
-hoher Preis (400€) - inzwischen habe ich sie auch für 320€ gesehen
°°°°°°°° Abschließendes Fazit & Empfehlung °°°°°°°°
Auch die Kodak EasyShare V570 kann mich nicht vollkommen überzeugen. Einige kleine Schwächen sind doch auch nach längerem Gebrauch immer noch lästig und trüben den Knips-Spass. Positiv ist die fast durchgängig exzellente Verarbeitungungsqualität und die kompakte Form. Ebenso gelungen ist der riesige LCD-Bildschirm, der den optischen Sucher ausreichend ersetzt, auch bei Sonne gut ablesbar ist und über den man sich durch die etwas gewöhnungsbedürftige Menüführung arbeiten kann.
Bei der wichtigsten Disziplin einer Kamera, der Bildqualität, schlägt sich die V570 wacker. Mit hochwertigeren Spiegelreflexkameras kann sie nicht mithalten, zu groß das Rauschen, zu schwach die Performance bei schlechten Lichtbedingungen. Desweiteren besitzt das Gerät einfach zu wenig Einstellungsmöglichkeiten (Verschlusszeiten etc.), als das Profis/anspruchvolle Amateur-Fotografen damit glücklich werden würden. Für die Klasse der Kompaktkameras sind die Bildergebnisse trotzdem überduchschnittlich gut und befriedigend. Das größte Kaufargument für diese Kodak-Kamera ist aber ohne Frage das eingebaute Weitwinkelobjektiv, das in dieser Form einzigartig ist und tolle Panorama-Aufnahmen ermöglicht.
Wer sich diese Kamera kaufen sollte? Da man sowohl die gute Bildqualiät als auch das Design in gleichwertiger Ausführung auch bei günstigeren Konkurrenzprodukten findet, sollte der Käufer das exklusive Feature der Kodak-Kamera, das Weitwinkelobjektiv, als wichtig erachten und schätzen können. Wer das tut, wird eine unkomplizierte, gut ausgestattete Kamera sein eigen nennen können und sehr glücklich werden. Wer darauf keinen Wert legt, sollte sich unbedingt bei anderen Produkten umschauen, um ein wenig Geld sparen zu könne und vielleicht eine Kamera mit mehr Einstellungsmöglichkeiten und höherer Bildqualität zu erstehen.
Die Schwächen machen eine Top-Bewertung natürlich unmöglich - das bisher einmalige Konzept mit dem Doppelobjektiv, das endlich auch Weitwinkelaufnahmen in der Kompaktklasse ermöglicht, hievt die Kodak EasyShare V570 aber doch knapp auf 4 Sterne (****).
Einen wunderschöne Tag wünsche ich euch!
Magdal.ena weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 17.10.2007, 13:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
umfangreich, absolut umfangreich und informativ. Meine Hochachtung.
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