King Kong (2005) (DVD) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- gute Schauspieler, tolle Bilder und Effekte
- Viel Spannung, gute Szenen
- Bild und Ton der DVD - Version könnten besser kaum sein
- Schauspieler Wendungen Action Anfangsszenen
- Die Schauspieler, vor allem Naomi Watts ! Atemberaubende Effekte, vor allem die Kämpfe mit King Kong ! Spannend, actionreich und dramatisch, sogar ein wenig romantisch am Ende ! Gelungene Neuverfilmung, mit vielen Neuerungen ! Günstiger DVD - Pre
Nachteile / Kritik
- viele Lücken und teilweise zu langsam und zu lang
- keine Specials
- nichts, das ins Gewicht fiele
- z.T. sehr langatmig zu unrealistisch (Dinosaurier)- zu vorhersehbar
- Kein Bonus - Material, auch wenn nicht schlimm aus meiner Sicht ! Altersfreigabe finde ich mehr als nur fragwürdig !
Tests und Erfahrungsberichte
-
Weniger ist manchmal mehr...
1Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
| ° Story
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Wir schreiben das Jahr 1933, New York. Der Regisseur Carl Denham (Jack Black) träumt vom großen Erfolg, Reichtum und Ruhm, seine bisherigen Filme waren allerdings allesamt eher mittelmäßig. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass ihm die Geldgeber langsam den Hahn zudrehen, denn auch sein aktueller Dokumentarfilm verspricht kein Kassenknüller zu werden. Als Denham davon Wind bekommt, entschließt er sich ein bereits gechartertes Schiff samt Crew schnellstmöglich auslaufen zu lassen. Denham hat nämlich eine alte Karte ergattern können, auf der eine bislang unentdeckte Insel verzeichnet ist und genau dort will er seinen Film vollenden und alle Kritiker überzeugen. Er stiehlt die bereits gedrehten Filmrollen aus dem Vorführraum und flüchtet mit ihnen.
Da ihm die Studiobosse deswegen mittlerweile die Polizei auf den Hals gehetzt haben und seine eingeplante Hauptdarstellerin abgesprungen ist, trifft er auf seiner überhasteten Suche nach einem neuen Star auf Ann Darrow (Naomi Watts). Vor kurzem musste das Theater in dem sie angestellt war die Pforten schließen und nach einigem Zögern lässt sie sich überreden Denham auf seiner Reise zu begleiten. Ausschlaggebend dafür ist, dass Jack Driscoll (Adrien Brody) das Drehbuch des Filmes schreibt, denn dessen Theaterstücke schätzt sie sehr. Kurz vor der Ankunft der Polizei legt das Schiff ab und die Crew befindet sich auf einer Reise ins Ungewisse. Denn was sie auf dieser Insel wirklich erwarten sollte, lag weit jenseits ihrer Vorstellungskraft...
| ° Umsetzung
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Ursprünglich hatte Regisseur Peter Jackson schon nach seinem Streifen "The Frighteners" (1996) eine Verfilmung des King Kong-Stoffs geplant, da er die Rechte dafür aber nicht erwerben konnte konzentrierte er sich auf seine "Herr der Ringe"-Trilogie. Nach Abschluss dieser Dreharbeiten allerdings bekam er grünes Licht für sein Vorhaben und machte sich an ein Remake des Klassikers aus dem Jahre 1933. Herausgekommen ist dabei ein 187-minütiges Effektspektakel, welches nicht zuletzt durch die massive Werbekampagne gehörig für Aufmerksamkeit sorgt. Für das Drehbuch zeichnet sich neben Jackson selbst seine Frau Fran Walsh sowie Philippa Boyens verantwortlich, die auch schon für das Screenplay der "Herr der Ringe"-Trilogie gesorgt haben. Zudem müssen natürlich als Autoren auch noch Merian C. Cooper und Edgar Wallace erwähnt werden, auf deren Kappe das Original geht.
Die Effekte gehen auf das Konto der neuseeländischen "Weta Workshops", die zuletzt mit "Der König von Narnia" ihre Talente unter Beweis stellen konnten. Wie schon bei der Tolkien-Verfilmung der Ring-Trilogie, so wurde nämlich auch diesmal unter anderem wieder in Neuseeland gedreht. Doch noch weitere Analogien zu Jacksons Hobbit-Epos können geknüpft werden, denn immerhin musste auch jemand in die virtuelle Rolle des Riesenaffen King Kong schlüpfen. Diese Aufgabe wurde keinem geringeren als Andy Serkis zugeteilt, der schon die Vorlage für den verunstalteten CGI-Hobbit "Gollum" lieferte. Nun durfte Serkis mit insgesamt 132 Sensoren am ganzen Körper ausgestattet die Bewegungen des Riesenaffen liefern, auf derem Vorlagen dann der computergenerierte Primat erstellt wurde. Serkis hat hierfür nicht nur das Verhalten von Gorillas in Afrikas freier Wildbahn studiert, sondern sich auch intensiv mit einer Primatendame aus dem Londoner Zoo beschäftigt, damit er die Bewegungen möglichst realistisch umsetzen konnte.
Die letzte Parallele zum Ring-Epos stellt schließlich die ursprüngliche Verpflichtung von Komponist Howard Shore dar, der alle drei "Herr der Ringe"-Soundtracks komponierte. Auch für "King Kong" hatte er schon einen großen Teil der Kompositionen abgeschlossen und teils schon aufgenommen, als er überraschend aus dem Projekt ausstieg. Peter Jackson gab als offiziellen Grund "unterschiedliche kreative Vorstellungen" an, über den tatsächlichen Grund darf spekuliert werden. An seine Stelle ist nun James Newton Howard getreten (u.a. "Batman Begins", "The Village", "The Ring Two") und hat binnen zwei Monaten den kompletten Soundtrack kreiert.
Dass "King Kong" übrigens als teuerster Film aller Zeiten gepriesen wird, entspricht nicht ganz den Tatsachen. Mit knappen 207 Millionen Dollar Produktionskosten war es zwar alles andere als billig, landet aber in der Liste der teuersten Filme nur auf Rang 6. Unangefochten der teuerste Film aller Zeiten ist mit 286 Millionen Dollar immer noch "Cleopatra" aus dem Jahre 1963, aber das nur am Rande. Im übrigen plante Jackson auch Fay Wray, die Originaldarstellerin aus dem 1933er King Kong, in der finalen Szene einen entscheidenen Satz sagen zu lassen: "Oh no, it wasn't the airplanes. It was beauty killed the beast." Die Verhandlungen mit Wray über diesen kurzen Gastauftritt liefen bereits, allerdings verstarb Wray vor den Dreharbeiten am 8. August 2004 im Alter von 92 Jahren.
| ° Regie
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Um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen, sei kurz auf die Regiearbeit von Peter Jackson eingegangen. Der am 31. Oktober 1961 geborene Neuseeländer war schon von frühester Kindheit an von Filmen fasziniert. Seit diesen Tagen träumte er davon selbst einmal den Film "King Kong" zu inszenieren, hier ist also in der Tat ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Seinen ersten Streifen, "Bad Taste", drehte er im Jahre 1987 und sorgte sofort damit für Aufsehen, "Meet the Fables" und "Braindead" folgten, bevor er mit Heavanly Creatures" (1994, u.a. mit Kate Winslet) auch die Kritiker überzeugen konnte. Schon damals zeigte er sich dabei zusammen mit seiner Frau Fran Walsh für das Drehbuch verantwortlich und im Falle von "Heavenly Creatures" brachte ihm dies eine Oscar-Nominierung ein.
Nach der Horror-Komödie "The Frighteners" wagte er sich an den lange Zeit für unverfilmbar gehaltenen Stoff von J.R.R. Tolkien und inszenierte mit der Trilogie "Der Herr der Ringe" sein absolutes Meisterwerk, welches Millionen Fans weltweit begeisterte. Der immense Erfolge dieser drei Filme sorgte dafür, dass Peter Jackson bei den Studios im Anschluss eine Art Narrenfreiheit besaß (und diese wohl auch noch weiterhin besitzen wird). Man gab ihm für sein nächstes Projekt "King Kong" freie Hand und stellte ihm ein Budget von 207 Millionen Dollar zur Verfügung, damit er sich seinen Kindheitstraum erfüllen kann.
| ° Darsteller
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Kommen wir damit zu den Darstellern, die natürlich auch gesondert erwähnt werden sollen. Generell muss hierzu gesagt werden, dass die Hauptdarsteller allesamt entgegengesetzt ihrer sonst eher typischen Rollen besetzt sind und gerade deswegen den Film recht interessant erscheinen lassen.
~ Jack Black ~
Zuerst hätten wir da einmal Jack Black in der Rolle des Filmemachers Carl Denham. Seinen ersten Auftritt überhaupt hatte der am 28. August 1969 geborene Black im Jahre 1991 in einer kleinen Nebenrolle des TV-Films "Our shining Moment", ein Jahr spter debütierte er in "Bob Roberts" auf der großen Kinoleinwand. Neben vielen Nebenrollen ("Waterworld", "Demolition Man", "Der Schakal", etc.) konnte er seitdem vor allem in einigen Komödien auch für die Hauptrolle verpflichtet werden, wie beispielsweise in "High Fidelity" (womit ihm wohl sein endgültiger Durchbruch im Jahre 200 gelang), "Schwer verliebt" oder "School of Rock".
In "King Kong" nun mimt er einen karrieresüchtigen Regisseur, dessen einziges Ansinnen es ist seinen Film zu vollenden und damit einen riesigen Erfolg zu landen. Dafür nimmt er nahezu alle Mühen in Kauf, begibt sich durch seine Flucht vor den Produzenten sogar auf kriminelle Pfade und riskiert nicht nur sein Leben, sondern das der gesamten Crew indem er sie nach "Skull Island" bringt. Sein Charakter erfährt während des gesamten Films nur eine geringe Entwicklung, die vom zunehmenden Größenwahn Denhams getrieben wird. Auch wenn die Crewmitglieder nach und nach den Gefahren auf der Insel zum Opfer fallen, Denham ist immer noch davon besessen seinen Film zu Ende zu bringen. Dazu stellt er sogar die Unversehrtheit seines Equipments vor das Leben seiner vermeintlichen Freunde, was ihn mit der Zeit irgendwie unglaubwürdig wirken lässt.
Als es irgendwann zu der unvermeidlichen Stelle kommt, an der das Filmmaterial nicht mehr gerettet werden kann, sieht er in der Gefangennahme King Kongs die nächste Möglichkeit endlich das große Geld zu verdienen. Auch hier riskiert er erneut Kopf und Kragen, bzw. bringt die Crew dazu für ihn den Kopf hinzuhalten. Der Gipfel ist dann letztlich seine Präsentation des gefangenen King Kong in New York, den er als das achte Weltwunder vorführt. Hier zeigt sich auch das erste Mal ansatzweise etwas wie ein schlechtes Gewissen bei ihm, als er an die verstorbenen Crewmitglieder erinnert wird. Doch sobald die Fotoapparate wieder auf ihn gerichtet sind, kommt ganz der Geschäftsmann durch und er grinst strahlend in die Kamera.
Interessanterweise scheint mir diese Rolle für Jack Black wie auf den Leib geschnitten, was ich aber nicht unbedingt als positiv empfinde. Denn wenn man anfangs noch meint, dass diese Überheblichkeit, dieses Selbstdarstellertum noch perfekte Schauspielerei seitens Black ist, ändert sich dieser Eindruck doch wenn man ihn hinter den Kulissen sieht oder mitbekommt wie er sich zu Promotionzwecken des Films präsentiert hat. Denn auch hier wirkt er alleine schon auf den Fotos derart überheblich und wichtigtuerisch, als wäre es der einzige große Star des Films, ohne den der Streifen praktisch nichts wäre. Dieses selbstgefällige Grinsen Blacks hat mich schon im Film gestört, so dass ich ihn als ziemlichen Negativpunkt des Streifens ansehen muss.
~ Naomi Watts ~
Die am 28. September 1968 in Kent, England, geborene Naomi Watts verkörpert in King Kong die Rolle der "weißen Frau", Ann Darrow. Neben vielen kleinen Rollen hatte Watts ihren ersten großen Auftritt 1995 in "Tank Girl", nach weiteren Filmen und einigen TV-Produktionen gelang ihr dann letztlich mit David Lynchs "Mulholland Drive", danach folgten die beiden "The Ring"-Teile, eine Nebenrolle in dem genialen schwarzhumorigen "Grabgeflüster" mit Brenda Blethyn und "21 Gramm".
Als Ann Darrow verkörpert sie eine arbeitslose Varieteekünstlerin, die anfangs mehr aus der Not gedrungen auf das Angebot von Carl Denham eingeht. Das ändert sich allerdings, als der Name des Drehbuchautos Jack Driscoll ins Spiel kommt, dessen Werke sie sehr verehrt und in- und auswendig kennt. Als die beiden auf dem Schiff erstmals aufeinandertreffen, ergibt sich zuerst eine kleine Verwechslung, aber schon bald stellt Ann fest, dass sie für Jack weitaus mehr als nur stille Bewunderung empfindet. Die bildhübsche Naomi Watts beweist dabei in etlichen Szenen, dass sie nahezu perfekt das Bild der klassischen Schönheit verkörpern kann. Ihrer ohnehin schon ansehnlichen Optik kommt dabei das sehr schlichte, aber ebenso stilvolle und dadurch immens wirkungsvolle Make up zugute. Rote Lippen, sehr dezenter Lidschatten, mehr braucht es nicht um Naomi Watts Schönheit zur Geltung zu bringen. Passend dazu wurden ihre ebenso hinreißenden Kostüme gewählt, die sie als Schauspielerin im Film natürlich ins rechte Licht rücken sollen.
Genau das lässt sie aber natürlich auch perfekt erscheinen für die Opferrolle, die sie in King Kong früher oder später einzunehmen hat. Ihr Mimenspiel ist dabei in jeder Sekunde hervorragend und absolut glaubwürdig, egal ob sie gerade einem Eingeborenenstamm gegenübersteht oder in das Antlitz des Riesenaffen King Kong blickt. Gerade im Zusammenspiel mit dem CGI-Primaten beweist sie dabei ihr volles Können, da sie in diesen Szenen mit voller Hingabe agieren muss und in Wahrheit jedoch nur mit der Luft (oder bestenfalls einem Schauspielerkollegen) spricht. Auch wenn ich einige Szenen vermisst habe, die mir von der 1976er-Fassung recht gut in Erinnerung waren (weil ich den damals in jungen Jahren gesehen hatte und sich so etwas einfach einprägt), hat mir Naomi Watts im gesamten Streifen extrem gut gefallen. Sie ist ein wahres Highlight in der Besetzungsliste und beweist, dass sie als Schauspielerin in jeglicher Situation überzeugen kann.
~ Adrien Brody ~
Der am 14. April 1974 in New York geborene Adrien Brody spielt in "King Kong" den Drehbuchautoren Jack Driscoll. Der Sohn der ungarischen Fotojournalistin Sylvia Plachy wuchs in Woodhaven, Queens, auf und besuchte bald die "American Academy of Dramatic Arts and High School for the Performing Arts". Neben einigen kleineren Rollen lieferte er 1998 in "Der schale Grat" eine beeindruckende Leistung ab, allerdings musste ein nicht gerade geringer Teil seiner Szenen aufgrund der Länge des Films geschnitten werden. Das verwehrte ihm nach der Ansicht vieler Kritiker den Durchbruch, der ihm 2002 mit seiner Rolle in "Der Pianist" dennoch gelang. Mehr noch, überraschend aber nicht unverdient konnte er sogar einen Oscar für seine Leistung einheimsen. Danach blieb mir vor allem seine beeindruckende Performance als der geistig verwirrte Noah Percy im Mystery-Thriller "The Village" positiv in Erinnerung.
Als Jack Driscoll hat er meiner Meinung nach neben Naomi Watts die heimliche Hauptrolle inne, denn er nach und nach erweist sich der zurückhaltende Driscoll als wahrer Held. Denn er verliebt sich in die wunderhübsche Ann Darrow und als diese von den Inselbewohnern entführt und dem Riesenaffen King Kong geopfert wird, ist er derjenige, der Denham und die Schiffscrew immer wieder antreibt so lange nach Ann zu suchen, bis sie sie gefunden und in Sicherheit gebracht haben.
Dabei schlägt er sich zuerst in der Gruppe, später sogar als Einzelkämpfer durch den Dschungel und trotzt allen Gefahren, nur um Ann zu retten. Trotz freudigen Wiedersehens bleibt zum Glück eine allzu schmalzige Szene aus, selbst als er später bei King Kongs Amoklauf in New York noch einmal sein Leben für Ann riskiert. Brody spielt dabei in jeder Szene absolut überzeugend und stellt wieder einmal unter Beweis, dass er in nahezu allen Rollen besticht, selbst wie hier als unfreiwilliger Actionheld.
~ Thomas Kretschmann ~
Der am 8. September in Dessau geborene Thomas Kretschmann überzeugt als einziger deutscher Darsteller des Films in der Rolle des Kapitäns Englehorn. Nach vielen TV-Rollen (u.a. auch in Folgen von "Derrick" oder "Alarm für Cobra 11") spielte Kretschmann unter anderem in Filmen wie "Der Engel der vom Himmel fiel", "Stalingrad" oder "Nachtbus". Seine größten Erfolge feierte er in "U-571", Blade II", an der Seite von Adrien Brody in "Der Pianist" und zuletzt in den Publikumserfolgen "Der Untergang" und "Resident Evil: Apocalypse".
Als Kapitän Englehorn sorgt er in King Kong einige Male für Rettung in letzter Sekunde, indem er mit seiner Crew immer dann auftaucht, wenn es für die Filmemacher gar zu brenzlig wird. Leider ist Kretschmanns Rolle allerdings recht stereotyp ausgelegt, was ihm nur wenig Platz für Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Dennoch macht er meines Erachtens nach das beste aus der Rolle und bleibt positiv im Gedächtnis zurück.
~ Jamie Bell ~
Auch den am 14. März in Billingham, England geborenen Jamie Bell möchte ich an dieser Stelle noch kurz erwähnen. Seinen Durchbruch feierte der Newcomer im Jahre 2000 mit dem Streifen "Billy Elliot - I will dance", der mir damals überhaupt nicht gefallen konnte. Mittlerweile hat sich Bell aber zu einem ernst zu nehmenden Schauspieler entwickelt, der sich in der Rolle des anfangs etwas verstörten, später mutig für einen seiner Freunde einstehenden jungen Mannes durchaus behaupten kann.
| ° Kritik
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Nachdem ich bislang größtenteils versucht habe den Film eher neutral wiederzugeben, muss ich nun doch endlich meine eigenen Ansichten zum Film zum Besten geben. Zuerst möchte ich dabei auf die positiven Aspekt eingehen, denn es gibt durchaus Momente in "King Kong", die mir wirklich gut gefallen haben. Generell trifft das in jedem Fall für den Riesenaffen selbst zu, der alleine schon von den Effekten her einfach genial umgesetzt wurde. Man merkt dabei sehr genau, dass die verantwortlichen Tricktechniker von WETA genug Erfahrung aus "Die Chroniken von Narnia" mitnehmen konnten, denn dort wurde schon der Löwe Aslan vollkommen lebensecht am Computer generiert. Demzufolge wirkt auch der Gorilla King Kong ebenso real, was von den einzelnen Haaren des Fells und deren absoluter echt wirkenden Bewegungen über die gesamte Optik bis hin zur ausgefeilten Mimik des Primaten geht. Hier muss man wirklich die Leistung der Tricktechniker anerkennen, auch wenn in manchen Szenen King Kong meiner Meinung nach etwas zu schnell agiert, was ihn unrealistisch zu handeln scheinen lässt. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt, generell bin ich von dem CGI-Gorilla mehr als angetan.
Ebenso sind die generell sehr schönen Landschaftsaufnahmen zu loben, die dem Zuschauer in der Tat das Gefühl einer einsamen Insel vermitteln, die völlig abgeschieden von der Zivilisation seit Jahrtausenden ihr Dasein fristet. Das Aufeinanderprallen der modernen Welt in Form der Filmcrew und den Inselbewohnern ist spannend und schockierend inszeniert, auch hier gibt es nichts zu bemängeln. Hinzu gesellt sich eine überzeugende Kameraarbeit von Andrew Lesni, der unter anderem auch die "Herr der Ringe"-Trilogie passend auf Zelluloid festhielt. Auch kleine aus dem Original entnommene Details erfreuen das Auge, wie beispielsweise die Szenen in der Ann einen Apfel stiehlt oder auch der Hut den sie bei ihrem ersten Aufeinandertreffen mit Carl Denham trägt.
Allerdings gibt es überall auch Schatten, wo es Licht gibt. Und im Vergleich zum Licht gibt es bei "King Kong" meiner Meinung nach erstaunlich viel Schatten. Richtig düster wird es, als dem Zuschauer zum ersten Mal die Dinosaurier präsentiert werden. Tricktechnisch kann man gegen die Urzeitkolosse eigentlich nichts einwenden, aber scheinbar träumte Jackson schon seit Jahren davon auch einmal eine Fortsetzung von "Jurassic Park" zu drehen, so dermaßen kitschig wie die erste Szene der Pflanzenfresser im gerade entdeckten Tal wirkt. Doch damit nicht genug, denn in den folgenden 30 Minuten offenbart sich eine Lächerlichkeit des Drehbuchs nach dem anderen und ich war im Kinosaal nicht der einzige, der sich mehrfach an den Kopf gefasst und teils laut gelacht hat, weil der Streifen nach und nach in einer immer unglaubwürdigere Schiene abgedriftet ist. Dass King Kong generell auf eine Urzeitechse treffen und sich ein Duell liefern würde, war anhand der Treue zum Original ja abzusehen. Was Peter Jackson hier allerdings inszeniert hat, ist an Lachhaftigkeit kaum zu überbieten.
Er scheint als wären ihm seine Freiheiten als Regisseur in diesen Momenten einfach zu Kopfe gestiegen, wenn er dem Zuschauer in einer wilden Verfolgungsjagd einen Saurier nach dem anderen vorsetzt. Alleine die Stampede der Brontosaurier hatte schon genügt um dem Zuschauer die ersten Fragezeichen zu entlocken, denn warum um alles in der Welt fliehen gut 20 riesengroße Brontosaurier mit einem Mal vor einer Handvoll kleiner Raptoren, die sie doch mit ihren schweren Elefantentretern mit Leichtigkeit zertrampeln können, wie auf der minutenlangen Flucht durch eine kleine Schlucht gezeigt wird? Dass dabei natürlich von unserer ebenfalls flüchtenden Filmcrew nur namentlich nie genannte Schiffscrewmitglieder ums Leben kommen, ist ohnehin vorauszusehen und wird auch nicht anders erwartet.
Doch damit nicht genug, denn während zur gleichen Zeit Ann von King Kong entführt wird und in einem unachtsamen Moment des Affen fliehen kann, trifft natürlich auch sie im Urwald auf Riesenechsen. Erst wird sie von einer Art fleischfressender Leguane verfolgt, kurz darauf ist ein riesiger Tyrannosaurus hinter ihr her (die kleineren Insekten lasse ich an dieser Stelle schon mal außen vor). Kong kommt ihr dabei zu Hilfe und als sie sich schon wieder in Sicherheit fühlt, darf man raten was passiert. Richtig, ein weiterer T-Rex taucht auf und schnappt nach der blonden Schönheit.
Spätestens an dieser Stelle habe ich den Film nicht mehr ernst genommen, doch es sollte noch schlimmer kommen. Denn als unser Primat sich mit Faustschlägen und Schulterwürfen gegen mittlerweile drei riesige Raubsaurier zur Wehr setzen muss, setzt Jackson dem Ganzen die Krone auf. Immer wieder verbeißen sich die Saurier in King Kongs Armen, während dieser die in seiner Hand befindliche Ann vor den Angriffen der Saurier in Sicherheit und sie dabei schon mal zwischendurch von einer Hand in die andere wirft. Natürlich bewegt sich der prügelnde Pulk auf einen Abgrund zu und segelt ebenso nach dramatischen Festhalteaktionen am Rand logischerweise hinab. Doch das ist natürlich nicht das Ende, denn King Kong und zwei der Saurier verheddern sich in riesigen Lianen und machen nun mit ihrer Keilerei freudig weiter, während Ann "Schnapp die Wurst", bzw. "Schnapp die Blondine" mit einem der Saurier spielt. Dass sie von Kong gerettet wird ist ebenso klar wie die Tatsache, dass das noch lange nicht das Ende allen Übels ist.
Denn nur wenig später landet unsere Rettungscrew in einem dunklen, schlammigen Loch. Just in dem Moment als sie aus ihrer Bewusstlosigkeit erwachen, krabbeln auch schon dutzendeweise Insekten aus ihren Verstecken und machen sich über ihre lebende Beute her. "Im Land der Raketenwürmer" lässt grüßen, als sich wurmartige Tentakelwesen über eines der Crewmitglieder stülpen und es verschlingen. Dazu kommen Spinnen, Skorpione und aller anderes Gedöns wie Pilze aus dem Boden geschossen. Fragen darf man sich dabei natürlich nicht, warum die Krabbeltiere gerade in jenem Moment zuschlagen und nicht schon lange die bewusstlos am Boden liegenden Menschen in ihre Einzelzeile zerlegt haben. Man kommt sich vor, als wäre man in das Terrarium eines Zoos gefallen und fragt sich wirklich, ob denn nun auch noch aus irgendeiner Ecke Außerirdische mit ihren Laserpistolen kommen. Jedenfalls naht die Rettung - an dieser Stelle bereits zum wiederholten Male - in Form von Kapitän Englehorn und seinen Mannen. Und wie die Crew es letztlich schafft den mit Chloroform betäubten Riesenaffen ins Schiff und von dort aus nach New York befördern, wird lieber gleich komplett totgeschwiegen.
Versöhnlich erscheint dann lediglich das Finale in New York, denn hier hat Jackson größtenteils solide, wenngleich auch nicht überragende Arbeit abgeliefert. Schmalzig und kitschig wird es hier noch einmal, wenn Kong mit Ann auf der Handfläche über einen vereisten See im Central Park gleitet und später bereits auf das Empire State Building geflüchtet mit ihr noch wie einst einen Sonnenaufgang betrachtet. Hier ist der Kitschfaktor wieder dermaßen hoch, dass einem beinahe schlecht werden könnte. Abgesehen davon ist Kong Ausbruch und sein Amoklauf in New York allerdings geschickt inszeniert und in der Tat recht nett anzusehen.
Das bewahrt den Streifen "King Kong" zwar vor dem totalen Griff ins Klo, aber schon lange nicht mehr wurde ich von einem Film dermaßen enttäuscht wie in diesem Fall. Weniger ist manchmal eben einfach mehr - und in diesem Fall wäre viel weniger einfach viel mehr gewesen. Vielleicht hätte man Jackson auch nicht uneingeschränkt freie Hand lassen sollen. Das Einschreiten eines Verantwortlichen der Filmstudios wäre sicherlich hilfreich gewesen, um Jackson von seinem Höhenflug wieder herunterzuholen auf dem er sich hier befand. Denn nur weil all die tollen Trickeffekte in der heutigen Zeit möglich sind, muss man sie nicht unbedingt in einem einzigen Film unterbringen. So hätte man sich durchaus das ein oder andere Milliönchen der 207 Millionen Produktionskosten einsparen und meines Erachtens nach gleichzeitig einen großen Teil der 187 Minuten durchaus weglassen oder straffen können. Dann wäre "King Kong" sicher ein unterhaltsamer Streifen geworden. So wird "King Kong" den Vorschusslorbeeren jedenfalls in keinster Weise gerecht und ich konnte es im Nachhinein gesehen gut nachvollziehen, dass einige Kinobesucher schon vor dem ohnehin bekannten Ende den Saal verlassen hatten.
| ° Infos
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Titel: King Kong
Originaltitel: King Kong
Regie: Peter Jackson
Drehbuch: Peter Jackson, Fran Walsh, Phlippa Boyens, Merian C. Cooper, Edgar Wallace
Darsteller: Jack Black, Naomi Watts, Adrien Brody, Thomas Kretschmann, Jamie Bell, etc.
Land: USA, Neuseeland, 2005
Länge: 187 min.
FSK: 12
| ° Fazit
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Nicht alles was Peter Jackson anpackt, wird automatisch zu Gold. Das effektgeladene "King Kong"-Remake glänzt auf der einen Seite mit einem wirklich überzeugend dargestellten CGI-Primaten und hervorragenden Darstellern wie Naomi Watts oder Adrien Brody, driftet aber in etlichen Szenen in die Bereiche des Kitsch und der Lächerlichkeit ab. Hätte man einen Großteil der Dino-Szenen weggelassen, sich die Käfer-Angriffe gespart und die Handlung generell einen Tick gestrafft, so hätte diese Neuverfilmung durchaus Potential gehabt. So verkommt sie aber trotz wirklich sehenswerter Ansätze bestenfalls zum mäßig unterhaltsamen Popcorn-Kino mit unglaublichen Längen und überflüssigen Szenen, die dem Kinobesucher ordentlich Sitzfleisch abverlangen. Weniger ist eben manchmal mehr und dass ein Regisseur bei einem Projekt freie Hand hat, muss wie in diesem Falle nicht immer positiv enden.
In diesem Sinne...
Stay dark!
The-Kongmaster
PS: Alle Freunde des schnellen Klicks sollen vom Empire State Building geschossen werden... ;) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 10.05.2010, 16:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG, kids123
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mima007, 18.08.2009, 19:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Stimme dir nicht zu. Viele Gruesse, mima007
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Zu lang und hat dennoch große Lücken
Pro:
gute Schauspieler, tolle Bilder und Effekte
Kontra:
viele Lücken und teilweise zu langsam und zu lang
Empfehlung:
Nein
Letztes Jahr beherrschte King Kong die Leinwand, leider hatte ich damals den Film verpaßt und nun hab ich ihn mir auf DVD angesehn und wie er mit gefallen hat, schreib ich nun.
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Inhalt:
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Der Filmemacher Carl Denham (Jack Black) engagiert die grade arbeitslose Ann Darow (Naomi Watts) als Schauspielerin, die nur mit macht weil sie für den Drehbuchautor Jack Driscoll (Adiran Brody) schwärmt. So machen sie sich mit einem Schiff auf die Reise in den fernen Osten um dort zu drehn, was sie jedoch nicht wissen ist, das sie nach Skull Island fahren. Dies finden sie erst während der Fahrt heraus. Als dann jedoch von New York der Befehl zum umkehren gegeben wird, weil Carl von der Polizei gesucht wird, erleiden sie Schiffbruch vor der gesuchten Toten Kopf Insel. Carl ist natürlich erfreut und macht sich direkt auf den Weg zur Insel um dort drehen zu können, was er jedoch nicht weiß ist, das sich dort ein so alles aufhällt. So entpuppt sich das verlassen geglaubte Dorf als ein böser Eingeborenen Stamm. Die dann auch noch Ann entführen und Sie als Opfer dem großen Kong reichen. Jack Driscoll macht sich von da an mit den anderen auf der Suche nach Ann. Die komischerweise nicht vom Affen gefressen wird, sondern sich langsam mit ihm anfreundet. Jack und die anderen müssen auf ihrer Suche viele Gefahren überleben, bei denen es einige nicht schaffen. So müssen sie Dinosauriern, riesigen Spinnen und Insekten entkommen und natürlich auch Kong. Jack ist dabei der einzige, der sie findet und sie rettet. Doch Kong merkt dieses und will sie sich zurück holen. Carl hat indess schon einen anderen Plan, er will mit hilfe des Kaptain den Affen fangen und ihn für Geld zur Schau stellen, denn seinen Film kann er nun vergessen, da die Kamera bei dem Abenteuer kaputt ging.
Als Ann und Jack am Dorf ankommen, wartet Carl schon auf Sie und reichlich Chloroform auch um Kong zu beteuben. Sie schaffen es den Affen zu betäuben und schaffen ihn nach
New York. Carl inszeniert eine Broadwayshow mit Kong, doch der wacht auf und ihm passt es gar nicht. Er will seine Ann wieder haben, so reißt er sich los und zerstört die Stadt auf der Suche nach Ann. Als er sie gefunden hat flüchtet er mit ihr vor der Polizei und dem Militär auf das Empire State Building, wo er schliesslich stirbt.
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Infos:
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Darsteller: Naomi Watts, Jack Black, Adiran Brody
Regie: Peter Jackson
FSK: ab 12
Länge: 180 Min
Ton: Deutsch (Dolby Digital 5.1) Englisch (Dolby Digital 5.1)
Extras: Touareg Making of
Mehr Extras auf der Special Edition, die ich leider nicht hatte.
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Meinung:
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Also ich finde den Film viel zu lang, ich meine ok es ist auch eine lange Geschichte, doch der Film weißt viele langweilige Strecken auf. So dauert es etwa eine Stunde bis sie auf der Insel sind. Das hätte man vermutlich auch kürzer hingekriegt. Desweiteren sind Lücken im Film, z.b. Als die Eingeborenen Ann Opfern hören sie die Besatzung des Schiffs kommen, aber dann sind die Eingeborenen plötzlich weg und tauchen nie wieder auf. Da fragt man sich wo sind die so schnell hin?? Oder in einer Szene sind Ann und Jack im strömenden Fluss im nächsten Moment jedoch schon wieder im Dschungel, wie sie auf dem riesenden Fluss kamen ist mir noch heute ein Rätsel. Was ich jedoch an dem Film gut finde, sind die tollen Animationen der Monster und Dinos und die tollen Bilder. Die Schauspieler sind auch sehr gut und spielen sehr überzeugen, leider können Sie den Film auch nicht Retten.
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Fazit:
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Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich den Film nich im Kino gesehen habe. Denn die Vorschau versprach viel mehr als der Film halten konnte. Ich kann den Film daher nur bedingt weiter empfehlen, er ist zwischendurch einfach zu langweilig und die Lücken sind mehr als deutlich. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 15.08.2006, 10:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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KING KONG
Pro:
Die Darstellung
Kontra:
Die länge des Films, zu unrealistisch
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe Leser und Leserinnen,
also ich hatte sehr hohe Erwartungen an den Film und ging mit einer Freundin ins Kino, obwohl sie ein Kino muffel ist und solche Filme sowieso ablehnt.Trotzdem liess sie sich breitschlagen, mitzukommen! Ich bin absolut begeistert von dem Film! Man sollte aufhören, den Film zu Tode zu diskutieren, ob er besser ist als das Original, oder warum Kong`s Ann kein Sexappeal versprüht! Meiner Meinung nach ist das nicht notwendig, 2 Wesen können sich auch einfach so zueinander hingezogen fühlen, gepägt durch Freunschaft und vertauen, und Ann vertraut Kong.Sie weiss, sie kann sich auf ihn verlassen, und dass er sie nie im Stich lassen wird, wei alle anderen in ihrem bisherigen Leben. Normalerweise bin ich nicht sensibel, aber am Schluss, kurz bervor Kong in die Tiefe stürzt und Ann ihre Tränen nicht zurückhalten konnte, musste ich auch weinen.Sogar in Augen meines Freundes glitzterte es verdächtig und das will was heissen! Kurzum, der Film geht zu Herzen, er hat mich tief berührt und auch die Effekte sind klasse! Aber auf Dvd werde ich ihn mir nicht Kaufen, weil bei allzuoften Anschauen und vorallem auf einem kleinem TV Gerät verliert sich der Zauber dieses Films, so ist es mir schon bei Titanic ergangen! Ein film dieses Ausmasses wirkt nut auf der Kinoleinwand oder zumindest auf einem riesigem Fernseher!
Fazit
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King Kong ist, mit seiner 3 stündigen Dauer, ein ziemlich langer Film. Der Film selbst ist vielseitig aufgebaut: es ist geballte Action, verknüpft mit einer Romanze. Dazu kommen noch einige etwas unheimlichere Szenen und etwas lustigere Szenen, zusammengebraut als Drama. Wer schon die Vorschau des Filmes liest merkt schnell dass der Film unrealistisch werden kann. Er ist in der Tat stark übertrieben und unrealistisch. Die Umsetzung des Filmes gelang gut. Auch die Schauspieler spielten ihre Rollen gut. Als Zeitvertreib ist "King Kong" zu empfehlen. Ansonsten würde ich ihn nicht empfehlen, denn das einzige was wirklich überzeugt, ist die Darstellung des Filmes.
Details
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Regie: Peter Jackson
Drehbuch: Frances Walsh, Peter Jackson, Philippa Boyens
Schauspieler: Naomi Watts, Jack Black, Adrien Brody, Thomas Kretschmann, Colin Hanks, Jamie Bell, Kyle Chandler, Lobo Chan, Evan Parke, John Sumner, David Dengelo, Stephen Hall, Richard Kavanagh, Louis Sutherland, Andy Serkis
Laufzeit: 187 Minuten
FSK: 12
Besucher Deutschland:
2,54 Mio
Produktionsbudget:
207 Mio Dollar
US-Einspielergebnis:
218,2 Mio Dolla weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Dinosaurier-Massen-Kuscheln
Pro:
- Schauspieler - Wendungen - Action - Anfangsszenen
Kontra:
- z.T. sehr langatmig - zu unrealistisch (Dinosaurier)- zu vorhersehbar
Empfehlung:
Ja
Allgemeines zum Film
- Kinostart Deutschland: 14.12.2005
- Genre: Action, Abenteuer, Fantasy, Remake
- USA, Neuseeland 2005
- Länge: ca. 187 Minuten
- FSK: ab 12
- $207 Mio. Budget
- Regie: Peter Jackson
- Drehbuch: Peter Jackson, Fran Walsh, Philippa Boyens
FSK
Die FSK ist gerechtfertigt, da es doch sehr wiederliche Bewohner in diesem Dschungel gibt und der ein oder andere vielleicht auch schon vor den Eingeborenen Angst haben könnte.
Besetzung
Ann Darrow ... Naomi Watts (The Ring I-II)
Carl Denham ... Jack Black (School Of Rock)
Jack Driscoll ... Adrien Brody (The Village)
Lumpy, der Koch ... Andy Serkis (30 Über Nacht)
Jimmy ... Jamie Bell (Billy Elliot)
Bruce Baxter ... Kyle Chandler (Nach Eigenen Regeln)
Choy ... Lobo Chan
Captain Englehorn ... Thomas Kretschmann (Der Untergang)
Hayes ... Evan Parke (Planet Der Affen)
Preston ... Colin Hanks (11:14)
Herb ... John Sumner (Perfect Creature)
Mike ... Craig Hall (Perfect Creature)
Inhalt
New York der 30er Jahre: eine kleine Filmgruppe um den abgebrannten Carl Denham macht sich auf den Weg zu einer einsamen -bislang unentdecken - Insel (Skull Island), um dort einen Film zu drehen und neue Panoramaaufnahmen zu ergattern.
Am Ziel angekommen, müssen sie schnell feststellen, dass es wohl doch mehr Bewohner gibt, als ihnen lieb ist.
Die weibliche Hauptdarstellerin wird von Eingeborenen einem riesigen Montster - King Kong - geopfert und ab diesem Moment beginnt die Hetzjagd.
Jack Driscoll ist davon überzeugt, dass Ann Darrow noch lebt und möchte diese um jeden Preis finden. Und es ist ein hoher Preis, denn unterwegs wird die Crew von zahlreichen Dinosauriern und anderen Kriech- und Krabbeltieren angegriffen.
Als sie King Kong jedoch finden, macht es sich Carl zum Ziel, diesen Affen mit nach New York zu bringen und jedem an dieser Attraktion zum Preis einer Eintrittskarte Teil haben zu lassen...
DVD
Schon ab 7,55€ bei Amazon.de zu bekommen, dennoch glaube ich, in Betracht dessen, dass der Film eine Länge von knapp 3h hat, dass man beim 1x ansehen bleibt und darum lohnt es sich mehr, "King Kong" in der Videothek auszuleihen.
- Format: Dolby, PAL, Surround Sound
- Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1) Englisch (Dolby Digital 5.1)
- Bildformat: 16:9, 2.35:1
- DVD Erscheinungstermin: 4. April 2006
- Produktion: 2005
- ASIN: B000E8NPPA
- DVD Features: Touareg & King Kong, Mehr von New York
Persönliche Meinung
Ich glaube, King Kong ist einer dieser Filme, von welchem nur die Wenigsten das Original kennen, aber alle irgendwelche schwarz-weiß Aufnahmen und Filmfetzen im Kopf haben. Letzteres trifft auch auf mich zu.
An sich ist der Film recht ok, doch ich habe ständig Parallelen zu anderen Filmen (z.B. Jurassic Park, Mein großer Freund Joe, Godzilla) ziehen müssen, da mich viele Szenen einfach an schon Gesehens erinnert haben.
Neu ist hier nur die Abart einiger Tierchen und die Anfangszenen - einsame Insel, gemeine Ureinwohner, Opferungen, die doch sehr gelungen sind, auch im Bezug auf die Liebesgeschichte zwischen der schönen Naomi Watts und dem verwegenen Adrien Brody.
Aber ab dem Moment, als man die ersten Dinosaurier sehen konnte, gingen bei mir irgendwie die Lichter aus, weil die nun wirklich nicht hierein passen in diesen Film. King Kong ist ja schon nicht richtig real, aber Dinosaurier sind es doch erst recht nicht!
Was auch etwas neriv ist: Immer, wenn alle am Ende sind, keiner mehr Waffen und Munition hat und eigentlich schon alle mit einem Fuß im Grab stehen, kommt der Kapitän so daher und rettet alle.
Die Kampfszenen sowohl zwischen Mensch und Tier als auch zwischen King Kong und Tier sind recht passabel, wenn auch teilweise sehr langgezogen, so dass man, da man ja eh weiß, wie es endet und wer überleben wird, einfach keine Aufmerksamkeit mehr dafür aufbringen kann.
Aber nun mal zurück zum Positiven, denn es gibt auch noch Dinge, die mir gefallen haben. So beispielsweise die Landschaftsaufnahmen und der mutige Held, der nahezu alles ihm mögliche tut, um seine Liebste zu retten, die unterdessen kleine Kunststückchen für den verliebten Affen aufführt, irgendwie witzig.
Jack Black - als skrupelloser Betrüger und Filmemacher - hat mich auch vollstens überzeugt, wenn er mir am Ende auch ein wenig Leid getan hat.
Fazit
Gesellschaftskritik und Liebesgeschichte treffen auf Fiktion und Übertreibung.
Der Film ist nun nicht so unglaublich toll, dass es einen umhaut, aber man kann ihn sich anschauen, da die Anfangszenen und die Schauspieler einfach großartig sind!
Und hier bekommt der Zuschauer die volle Dosis an Action. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 12.04.2007, 22:23 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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So als Haustier glaube ich ungeeignet :-)
27.04.2006, 00:40 Uhr von
Skywalkeratwork
Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...Pro:
Die Schauspieler, vor allem Naomi Watts ! Atemberaubende Effekte, vor allem die Kämpfe mit King Kong ! Spannend, actionreich und dramatisch, sogar ein wenig romantisch am Ende ! Gelungene Neuverfilmung, mit vielen Neuerungen ! Günstiger DVD - Pre
Kontra:
Kein Bonus - Material, auch wenn nicht schlimm aus meiner Sicht ! Altersfreigabe finde ich mehr als nur fragwürdig !
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Im Kino habe ich ihn damals leider nicht gesehen, doch irgendwie wusste ich, diesen Film musst du dir später unbedingt auf DVD kaufen für deine Sammlung und das, obwohl ich ihn nicht gesehen hatte. Nun denn, trotzdem war es eher Zufall als ich mal bei uns im Saturn war, denn dort war die normale Version für 9,99 Euro im Angebot und da musste ich einfach zuschlagen, vor allem war es kurz nach Erscheinungsdatum und für die Special Edition zahlte man immer noch 24,99 Euro und damit wusste ich, hier hast du ein riesiges Schnäppchen gemacht. Und von daher berichte ich euch heute über die DVD von King Kong aus dem letzten Jahr von Peter Jackson. Viel Spaß damit!
Kurze Infos zum Film bzw. zur DVD
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Aber selbst bei Amazon.de lag der Preis bei 9,95 Euro, also habe ich wohl doch kein so großes Schnäppchen gemacht so wie es aussieht und eventuell lief der Vorverkauf schon eher schleppend das man die Preise runtergesetzt hat. Und dabei ist er gerade mal am 4. April diesen Jahres auf DVD erschienen, produziert wurde er 2005 und steht bei Amazon sogar auf Verkaufsplatz 5. Freigegeben ist er ab 12 Jahren, was in einigen wenigen Szenen sogar nicht korrekt ist in meinen Augen, da wäre 16 Jahre gerechter gewesen wie ich finde, speziell die Szenen mit den Insekten oder die Kampf-Szenen von King Kong und den Dinosauriern, speziell wo er dem einen die Zunge rauszieht und das Maul so weit aufreißt bis er tot ist, die finde ich für 12 Jahre einfach zu früh, aber das ist nur meine Meinung, sehe ich halt so. Die Laufzeit beträgt stolze 3 Stunden und ich liebe lange Filme muss ich sagen und habe die Zeit genossen. Die Musik stammt von James Newton Howard und Regie führte Peter Jackson, den man spätestens von der Herr der Ringe Trilogie kennt. Den Rest zur DVD bzw. zum Bonus gibt es in einer Extra-Rubrik wie gewohnt. Ach ja, Drehorte waren neben den USA auch Neuseeland und einzuordnen ist er in das Genre Fantasy-Action!
Die Schauspieler
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Naomi Watts spielt Ann Darrow
Jack Black spielt Carl Denham
Adrien Brody spielt Jack Driscoll
Andy Serkis
Thomas Kretschmann
Colin Hank
Jamie Bell
Kyle Chandler
Evan Parke
Lobo Chan
Ich muss ehrlich direkt als Erstes wieder loswerden, ich mag Jack Black als Schauspieler eigentlich gar nicht, habe mir schon die eine oder andere Komödie mit ihm angeschaut, doch irgendwie ist er mir unsympathisch. Und auch in dieser Rolle bei King Kong hat er eine eher unsympathische Rolle, die passt einfach zu ihm. Jedoch sind in diesem Film von den Charakteren her auch nur zwei Charaktere die als Zuschauer einen positiv stimmen und das ist eindeutig Naomi Watts und dazu auch noch Adrien Brody. Aber bleiben wir zuerst noch einmal kurz bei Jack Black, zuvor hat er schon in Filmen wie Schwer verliebt oder School of Rock mitgespielt und nun habe ich gehofft, mal eine Rolle zu erwischen die ihm besser steht, aber nun doch wieder diese unsympathische Rolle. Nun denn, da wäre aber noch Naomi Watts die alles wieder herausholt, denn alleine durch ihre Schönheit wird allen klar, warum King Kong ein "Auge" auf sie geworfen hat :-) Eine wirklich hübsche Blondine und die ideale Besetzung für diese Hauptrolle wie ich finde, zu sehen war sie vorher schon in Filmen wie Down oder The Ring 1 und 2, daher kenne ich sie auch hauptsächlich, mir fiel es nur auf Anhieb nicht ein, musste daher kurz nachschauen. Adrien Brody ist auch schon sehr bekannt was seine Filme angeht, z. B. Der schmale Grat, Der Pianist oder The Village - Das Dorf, letzteren muss ich unbedingt noch sehen. Auch er spielt eine sympathische Rolle und verliebt sich in Ann, genau wie King Kong. Alleine schon diese 3 Schauspieler sind also klasse vom Namen her, außerdem spielt sogar Thomas Kretschmann mit, den man aus Immortal oder Resident Evil: Apocalypse her kennen könnte. Alles in allem bleiben die Schauspieler aber nicht ganz so blass wie erwartet bei all den Special-Effects, es hält sich in Grenzen. Aber dazu gleich später mehr in der Handlung, die Schauspieler haben alles dafür getan, das der Film ein Erfolg wird und haben meiner Meinung nach alles richtig gemacht!
Die Handlung
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Diesen Klassiker kennt sicherlich jeder denke ich einfach mal, dieser stammt nämlich aus dem Jahr 1976 und wurde nun, genau 30 Jahre später neu verfilmt. Die Handlung spielt im Jahr 1933 und zwar zur Zeit der großen Depression in Amerika. Die Arbeit ist knapp und so steht auch unter anderem die Schauspielerin Ann Darrow bald auf der Straße, als ihr Musical in dem sie mitspielt plötzlich geschlossen wird. Sie streift deshalb eher ziellos durch die Straßen von Manhattan und hat einfach nur Glück, das jemand eine Schauspielerin ganz eilig sucht und zwar ist dies der Regisseur Carl Denham, denn seine eigentliche Hauptrolle ist nun abgesprungen und er hat nur noch ein paar Stunden bis sein Schiff ablegt, das ihm zu seinem Drehort bringen soll. Denn das Studio welches den Film finanziert hat, möchte diesen Film leider nicht mehr und so macht er sich verbotenerweise doch auf, um diesen Streifen zu drehen, doch leider ist auch schon die Polizei hinter ihm her...
Aber sie schaffen es noch gerade so auf das Schiff und zwar mit Ann Darrow als Hauptperson in seinem Streifen, wo es nun mit diesem Schiff auf eine unbekannte Insel geht, wo er sich einige tolle Aufnahmen verspricht. Doch als dem Schiffs-Kapitän klar wird, das er von der Polizei gesucht wird, muss er leider umkehren, doch genau zu diesem Zeitpunkt geraten sie in einem Sturm und bleiben mit dem Schiff an einem Felsen hängen. Und so kann sich der Regisseur mit seinem Team auf dem Weg auf die Insel machen, wo sie auch ziemlich schnell nach den Ruinen entdecken, das dort noch ein uraltes Volk lebt. Sie erscheinen anfangs noch friedlich, doch plötzlich wird das Film-Team angegriffen und es gibt die ersten Toten. Und Ann Darrow wird quasi als Opfer dargeboten, doch wem...
Und nun beginnt langsam das Abenteuer oder besser gesagt der Film :-) Ann Darrow wird King Kong dargeboten, der sie auch gleich mitnimmt und man muss sagen, nach einiger Zeit freunden sie sich irgendwie an, warum auch immer. Ich denke es liegt an ihrer Schönheit und das sie King Kong etwas Unterhaltung bietet, so wird sie nicht am Ende als "Futter" gesehen. Die Film-Crew macht sich nun auf die Suche nach Ann um sie zu retten, doch lauern nicht nur die Gefahren durch King Kong selbst, sondern auch durch Dinosaurier, die verschiedensten Reptilien sowie Insekten, die jede Menge Gefahren mit sich bringen. Und so befindet man sich ständig in Lebensgefahr und da kommt zum Glück die Hilfe vom Schiffs-Kapitän gerade recht. Doch werden sie Ann noch zeitlich wiederfinden...
Ein Wettlauf mit der Zeit und Carl Denham ist weiterhin kräftig am Filmen für seinen Streifen, wobei er sich mitunter auch ständig in Lebensgefahr befindet. Letztlich können sie von der Insel entkommen und das, neben dem Film sogar mit King Kong, der nämlich eingeschläfert werden kann. Und so bringen sie ihn zurück nach New York, wo er den Zuschauern dargeboten wird, jedoch dauert es nicht lange und er befreit sich und macht sich nun auf die Suche nach seiner verschollenen Ann Darrow. Und so kommt es am Ende zum bekannten Showdown...
Mehr werde ich nun nicht erzählen, auch wenn es bei 3 Stunden schon jede Menge zu erzählen gibt. Die Haupt-Handlung ist eigentlich bekannt, doch Regisseur Peter Jackson hat hier viel Neues mit hineingebracht, nämlich viele gefährliche Insekten und dazu Kämpfe mit Dinosauriern und King Kong. Also Langeweile kommt hier nicht auf, vor allem nicht bei diesen wirklich absolut genialen Effekten. Nur wenn man sich die Inszenierung so näher betrachtet, insbesondere einige Kämpfe zwischen Kong und den Dinosauriern, so finde ich die Altersfreigabe von 12 Jahren nicht in Ordnung, hier hätte man 16 nehmen müssen. Nun denn, aber ansonsten viel Neues und viel Bekanntes, mir hat er super gefallen!
Das Bonus-Material
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Bevor man nun in das Hauptmenü kommt, kann man wählen zwischen den Sprachen Deutsch und Englisch. Diese beiden Sprachen kann man übrigens im Tonformat Dolby Digital 5.1 genießen, leider kein DTS, doch bei dem Preis reicht das auch vollkommen aus und DTS ist meist auch teurer dann und wohl nur auf der Special Edition vorhanden. Bei der Kapitelauswahl hat man die Möglichkeit zwischen 50 Kapiteln auszuwählen, klar bei 3 Stunden Film :-) Das war es auch schon im Grunde, doch unter diesen ganz normalen Features stehen doch noch 2 Sachen und ich bin mal gespannt was sich genau dahinter verbirgt.
2 Minuten geht das erste Special gerade mal und hier geht es um den Werbespot den man sicherlich schon damals vor dem Erscheinen im Kino im TV gesehen hat. "Donut" nennt er sich und man bekommt ganz kurz ein paar Blicke hinter die Kulissen und schon geht es weiter zum 2. und letzten Special, das sich "Ich wünschte, du wärst hier" nennt. Und das ist eigentlich nur ein kurzer Trailer über eine Minute über diesen Film, denn genauso heißt er. Und damit war es das auch schon, also im Grunde kein Bonus über den Film selbst, stört mich aber auch nicht, ich habe lieber nur den Film und dafür günstig und auch verständlich, das bei 3 Stunden Film hier nicht mehr viel Platz ist!
Meine Meinung
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Also ich muss sagen, der einzige negative Punkt ist in meinen Augen, das hier kein Bonus-Material vorhanden ist, doch wer mich kennt weiß auch, das stört mich gar nicht so richtig und von daher ist der einzig negative Punkt in meinen Augen die Tatsache, das ich die Altersfreigabe nicht ganz in Ordnung finde und ich meine FSK 16 wäre angebrachter gewesen. Aber nun gut, ich für meinen Teil fand daher die Szenen schon mehr als gelungen, alleine wegen der grandios umgesetzten Special Effects ist dieser Film einfach sehenswert und ein Augenschmaus wie ich finde. Klar gehen hier die Meinungen sicherlich weit auseinander und ich tippe auch einfach mal, ich habe ihn so günstig bekommen, weil er eventuell nicht so gut lief vom Verkauf her, doch das kann mir ja im Grunde egal sein, denn er befindet sich nun günstig in meiner DVD-Sammlung und das alleine ist für mich entscheidend. Ich habe 3 Stunden voller Action, Romantik und Langeweile kommt hier wirklich nicht auf. Aber wie schon gesagt, besonders auffällig sind die ganzen Special Effects im Film, aber bei Regisseur Peter Jackson durfte man nach Herr der Ringe ja auch nichts Geringes erwarten. Er macht seine Sache super, es ist wirklich eine Neuauflage des Klassikers, der in vielen Szenen einfach nur ergänzt worden ist, grundlegend jedoch gleich bleibt, was sicherlich auch sehr wichtig war. Ich vergebe hier ein glasklares "Sehr gut" und empfehle ihn weiter, auch wenn wie erwähnt die Meinungen auseinander gehen werden. Der Preis war richtig günstig für diese DVD und er hatte alles was ein großer Film braucht, jede Menge Action, Romantik, Spannung, Dramatik und auch gute Schauspieler, neben King Kong selbstverständlich in der Hauptrolle :-) Er ist einfach niedlich und man muss ihn gerne haben, aber auch Dinosaurier und fiese Insekten sind hier mit von der Partie, also langweilig wird es sicher nicht, versprochen, auch nichts für zarte Gemüter. Ansonsten sind die Schauspieler auch gut ausgewählt, keine Top-Stars, aber mit Jack Black und Naomi Watts schon wichtige bekannte Akteure in den Hauptrollen, vor allem die wunderschöne Naomi Watts, um die es sich ja hauptsächlich dreht. Von daher schaut ihn euch an, eine gelungene Neuverfilmung eines Klassikers, den ich schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe. Und von daher viel Spaß und danke für das Lesen meines Berichtes, euer Kong Sky! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Mogry1987, 27.04.2006, 17:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH gibts für den Bericht ;) LG Stefanie :)
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Die Liebe in den Zeiten der Cholera.
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
King Kong Peter Jackson
Die Liebe in den Zeiten der Cholera.
"das Biest erblickte das Antlitz der Schönheit. seine hand erstarrte. und von diesem tage an war es dem Tode geweiht."
Einführung:
Die Liebe in den Zeiten der Cholera. Eine unmögliche Liebe. Auch bei King Kong trifft diese Bezeichnung zu. Das Biest und die weiße Frau, die Allegorie der Unschuld. Niemals können diese zwei Königskinder zueinander finden...
Story:
Im Jahre 1933 hat Carl Denham (Jack Black) die Idee zu einem neuen Film... es soll etwas ganz großes werden... Carl, seine neue Hauptdarstellerin, Ann Darrow (Naomi Watts), und der Drehbuchautor Jack Discroll (Adrien Brody) machen sich mit der gesamten Film-Crew und Besatzung eines Kutters auf die Suche nach einer verschollenen Insel namens Scull Island. Um seinen Film zu drehen, begibt sich Denham mit seiner Filmcrew und einigen Besatzungsmitgliedern illegal auf die Insel... welches von grausamem Urvolk bewohnt ist. Bevor die Ureinwohner Discroll und Ann töten können, werden sie gerettet. Doch die Einwohner werden sich Ann bald zurückholen... und opfern. An einen riesigen Gorilla, der die Insel bewohnt... doch der Gorilla verliebt sich in das schöne Geschöpf.
Denham und Discroll, der sich in die schöne Blonde verliebt hat, wollen sie retten. Und irgendwann kommt Denham auf die Idee... dass der riesige Gorilla ihm zu viel Ruhm verhelfen könnte...
Es gelingt den Männern, Ann zu retten, die jedoch den großen Gorilla schon tief in ihr Herz geschlossen hat.
Ann und die Crew kehren nach New York zurück, mit dem Gorilla, den sie eingefangen haben. Doch Ann will nicht Teil der neuen Produktion sein, die Denham mit King Kong plant. Eine riesige Broadway Show...
ACHTUNG! DER SCHLUSS! Für alle, die den Film noch sehen wollen... nicht weiterlesen und vorspulen...
doch die Premiere läuft reichlich schief. King Kong bricht aus, denn er bemerkt, dass die weiße Frau nicht echt ist... er läuft durch die Straßen um Ann zu finden.... die richtige Ann. Und randaliert mächtig rum.
Am Abend... im verlassenen, traurigen, blauen New York läuft sie auf ihn zu. Und er schlittert mit ihr über das Eis im Central Park.
Doch lange soll das Glück nicht währen.
King Kong nimmt die weiße Frau in seine Hand, und klettert mit ihr auf das Empire State Building, bis der Morgen naht. Dann fallen die tödlichen Schüsse, und der riesige Gorilla gleitet, mit traurigen Augen seine Geliebte erblickend, in die Tiefe herab.
Musik:
Die Musik schrieb James Newton Howard. Die Titelmelodie ist verträumt, melancholisch. Schon auf das Ende bezogen.
Pompöses bietet der Soundtrack auch, besonders bei den vielen Actionszenen im Film.
Formales:
Deutscher Titel: King Kong
Originaltitel: King Kong
Produktionsland: Neuseeland, USA Erscheinungsjahr: 2005
Länge (PAL-DVD): 180 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Abschließende Meinung:
Ein Augenblick der Stille... King Kong und die weiße Frau tänzeln über das Eis im Central Park. Eine wunderschöne Szene.
Und die Musik. Wunderschön. Wunderbar.
Tieftraurig.
Klar.
Der Film ist total unrealistisch, überdreht, einfach realitätsfern. Popcornkino eben. Bietet Unterhaltung pur. Action, SciFi, schöne Kostüme, hübsche Menschen, aber... was mich am meisten fasziniert, und berührt hat: viele sentimentale Momente. Melancholie. Romantik. Verletzlichkeit. Hoffnungslosigkeit. Die Tragik eines Lebens. Denn dem Anfang wohnt sogleich ein Ende inne...
Und eine Aussage, die zu Herzen geht, da sie doch oftmals wahr ist: die Schönheit ist für die hässlichen unnahbar, und unerreichbar. Ist es nicht immer so? Wird es nicht immer so sein? Auch in der modernen, aufgeklärten Gesellschaft von heute?
Klar, Dinosaurier und Riesenkakerlaken und Grashüpfer, die größer sind als ein Mensch, das gibt es nicht. Das ist unrealistisch. Aber das zählt für mich auch gar nicht.
King Kong ist ein Film, der mich durch seine Symbolik zum weinen brachte. Das foreshadowing im Broadway. Dieser Satz. Das Zitat von vorhin. Hinblick auf das Ende. Die schöne und das Biest... ohne Happy End. Allein diese unmögliche Liebesgeschichte zählte für mich. Die Anmut der weißen Frau.
Die voyeuristische Lust der Menschen, die einem den Ekel lehrt.
„Die Schönheit hat das Biest zerstört.“
Ein schöner, trauriger Film.
Fazit:
Sehenswert. Auf jeden Fall. weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - King Kong (2005) (DVD) von anonym
am 24.03.2008Bild 2 - King Kong (2005) (DVD) von anonym
am 24.03.2008Kommentare & Bewertungen
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Ein Meisterwerk mit Kult-Status
Pro:
sehr gute Computer-Animationen, lebendige und temperamentvolle Figuren, Top - Landschaften
Kontra:
zu langes Warten auf den haarigen Star
Empfehlung:
Ja
Aus dem Inhalt:
Der besessene Regisseur Carl Denham (Jack Black), dem alles recht ist um "den Film seines Lebens" zu drehen, engagiert die schöne arbeitslose Schauspielerin Ann Darrow (Naomi Watts) mit dem Versprechen "einen großen Film vor großer Kulisse" zu machen. Sein Team fährt mit einem alten Schiff und einem absichtlich aufgehaltenen Drehbuchautor Jack Driscoll (Adrien Brody) zu einer mysteriösen Insel namens Skull Island. Dort treffen sie auf Eingeborene, die die gefangengenommene Ann ihrer lebenden Gottheit King Kong als Opfergabe präsentieren. King Kong nimmt Ann an sich und besteht zahlreiche Fights mit Dino-Rivalen, um die blonde Schönheit zu beschützen. Dem Film-Team und der Schiffs-Crew gelingt es gemeinsam King Kong zu betäuben und Ann zu befreien. Zurückgekehrt in New York bricht King Kong aus einer Großen Show aus und klettert mit Ann in der Hand aufs Dach des Empire State Buildings. Nach einem Kampf mit mehreren Kriegs-Flugzeugen, fällt King Kong erschossen zu Boden herab.
Bericht:
Ein Meisterwerk mit Kult-Status.
Einfach ein monumentales Ereignis der faszinierenden Bildsequenzen. Gezeigt werden herrliche Animationen und Landschaften in einer Symbiose zwischen Natur und Kulisse.
Die Vorgeschichte zieht sich erst einmal zäh in die Länge, aufschäumende Dramatik fällt wellenartig immer wieder in sich zusammen. Nachdem das Filmteam im Film dann steht und der Drehbuchautor einfach gegen seinen Willen mitgenommen wird, beginnt der eigentliche Film langsam. Die kurzsichtige Hauptdarstellerin tritt in Fettnäpfchen, bezaubernde Filmaufnahmen in den Lichtern eines Sonnenuntergangs, Zerstückelung von Driscoll`s Drehbuch und eine beginnende Romanze zwischen Ann Darrow und Jack Driscoll. Nichts wirklich spannendes.
Mit der Landung auf Skull Island darf man sich endlich anschnallen. Nach einem erbitterten Kampf mit wilden Eingeborenen, gerät die schöne Ann in deren Hände. Diese präsentieren in einer atavistischen Zeremonie Ann als ihre Opfergabe an den König des Dschungels - King Kong.
Der Zuschauer muss sich bis dahin jedoch beinahe eine ganze Stunde auf den behaarten Hauptdarsteller namens King Kong gedulden. Endlich kommt dieser aus dem Busch hervor und beim Anblick der bezaubernden Ann trifft Armor`s "Speer" (Pfeil im KK-Format) auch ihn. Danach folgen actionreiche Szenen mit dem verliebten Riesengorilla, der einiges an Schmerzen und Verletzungen ertragen muss, um seinen blonden Schwarm in engelhafter Menschengestalt zu beschützen.
Die Befürchtung es kämen nun vorwiegend dunkle Nachtaufnahmen, wie bei Vorgängerversionen des Kinostreifens, bleibt aus, denn die zahlreichen Kampfszenen des temperamentvollen Ungetüms spielen zumindest in der Dschungel-Umgebung zur Tageszeit.
An dieser Stelle bleibt einem der Atem stehen, denn man wird für ca. eine halbe Stunde an die Leinwand gebannt ohne auch nur eine Chance zu haben etwas anderes zu tun als bei King Kong`s bedingungsloser Auseinandersetzung mit anderen gefährlichen Urzeit-Kreaturen mitzufiebern. An verschiedenen Schauplätzen (im Dschungel, im Felsspalt zwischen Riesenlianen) zeigt King Kong den immerhungrigen Dinos wer "Herr im Dschungel" ist. Die entstehende Urgewalt bei der Schlacht der Giganten hat nur eine zarte Ursache: die blonde Schönheit Ann. Parallel dazu gerät das Kamerateam von Denham (Jack Black) in die Fluchtbahn einer Horde riesiger Brontosaurier, die in Panik zu Dutzenden auf und über sie hinweg flüchten. Nicht nur einem Physiker wird diese geballte Menge an kinetischer Energie mit Wirkrichtung vertikal hinab ins Tal Eindruck machen. Diese Szenen, geschmückt mit Riesen-Soundeffekt, bieten ein Hochgenuss an Spannung und Dramatik.
Eine eklige Angelegenheit jedoch ist der scheinbar verzweifelte Kampf des Kamerateams gegen die Rieseninsekten, die im wahrsten Sinne des Wortes in die Verschnaufspause des Teams zu Hunderten hineinfallen. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Währenddessen gelingt es Jack Driscoll (Adrien Brody) Ann aus den Fängen des King Kong zu befreien und in einem außergewöhnlichen Flug als "blinde Passagiere" am Bein einer Riesenfledermaus hinab ins Tal zu flüchten.
Die Einbindung der Animationen ist während des gesamten Abenteuers hervorragend gelungen. Unterschiede sind kaum bemerkbar. Man hat das Gefühl, dass das Maximum dessen, was die Computertechnik heutzutage bieten kann, genutzt wurde.
Der Film ist außerdem mit humoristischen Leckerbissen verziert, die man eigentlich von so einem "ernsten" Monster gar nicht erwartet. King Kong albert nämlich aus Verliebtheit herum, als er mit Ann allein in seinem Schlafplatz ist. Monster sind eben auch nur Menschen.
Sehr dramatisch und herzzerreißend ist dann die Gefangennahme des Kolosses, dass nur Anhand von mehreren riesigen Klinikflaschen Chloroform der Kategorie N3000 und einigen Kilometern Schiffstau gelingt. Hier spielt Naomi Watts sehr Empathie erzeugend, wie sehr Ann bei der Gefangennahme des Urwald-Riesen leidet. King Kong wird danach nach New York verfrachtet.
Der skrupellose Carl Denham will aus dem Giganten Profit herausschlagen und präsentiert King Kong in einer Großen Show als 8.Weltwunder. King Kong bricht jedoch aus der Show aus und flüchtet mit Ann in der Hand auf das Empire State Building. Besonders glaubhaft ist die Behutsamkeit und das Fingerspitzengefühl von den Visual-Effects-Programmierern studiert und gezeichnet worden, mit der King Kong immer vorgeht, wenn er "seine weiße Frau" in der Hand hält und schützt, auch wenn er ohne diese zärtliche Geste viel besser hätte kämpfen und klettern können. Ja er ist eben ein Gentleman alten Schlages, der eben weiß was wichtig ist! Ann war in seiner Nähe nie wirklich in Gefahr.
Das Showdown auf dem Wolkenkratzer gegen die Kriegs-Flugzeuge ist dann wieder mal so etwas wie eine tragische Pflichtkür für King Kong, bei dem sich dann die letzten unentschlossenen Zuschauer endgültig auf die Seite des Riesen schlagen und sich gar mancher heimlich über das eine oder das andere erwischte Flugzeug freut. Zuschauer mit bestehender Höhenangst sollten einen Beutel bereithalten, besonders wenn der schwarze Goliath auf der Dachspitze noch weiter hochspringt, um einen weiteren dieser schießwütigen Doppeldecker herunterzuholen. Bei der Tatsache, dass diese Flugzeuge wie kreisende Großinsekten wirken, möchte ich erwähnen, dass die Proportionsbeziehungen zu anderen Objekten (z.B. Dinos, Autos, Gebäuden und Menschen) gut eingehalten worden sind. Es stellt sich letztendlich die Frage, ob das Geschöpf aus dem Urwald nicht doch menschlicher war als die zivilisierte Welt.
"Es waren nicht die Flugzeuge, Schönheit hat das Biest zerstört!". Mit diesem Kommentar vor dem feige erlegten Ungetüm endet dieses Kino-Event und bringt so dem Zuschauer das wahre Motivum mortale, das in dem Verhältnis des Giganten zum Ästhetischen lag, nahe.
Am Ende des Films denkt man sich vielleicht: "Eigentlich war es ja nur einsam, das arme Monster" und versucht die Tragödie zu erklären.
Die Schauspieler
Jack Black:
Besonders überzeugend hat Jack Black den besessenen Regisseur Carl Denham gespielt. Die Rolle passt zu ihm wie bei weitem keinem Anderen. Denn er spielt einen verschlagen gerissenen Regisseur, dem alles recht ist um den Film seines Lebens zu drehen. Am Ende des Films macht er dem Ruf der Rolle alle Ehre und legt noch in seiner Verschlagenheit einen drauf, indem er keinen seiner Versprechen hält und King Kong für seine Zwecke vermarktet. Sein Traum eben von Amerika.
Naomi Watts:
Sie spielt die idealistische Schauspielerin Ann Darrow, die vom Schicksal nicht besonders begünstigt ist. Diese blonde, junge Dame ist sehr schön und gleichzeitig zerbrechlich in der Gestalt, eben die perfekte Besetzung für eine Rolle, die als Kontrast zu schwarz, riesig und geballte Kraft steht.
Adrien Brody:
Eben wie dieser geniale Schauspieler in anderen Movies ("Oxygen", "Der Pianist") wirkt, glaubt man diesem Charakter-Darsteller auch in diesem Film sein intellektuelles Wesen. Er spielt sehr authentisch, dass er es beim Filmteam von Denham mit Banausen zu tun hat und er eher für das Theater geboren wurde. Doch nachdem er sich in seiner Rolle in Ann verliebt, zeigt Adrien Brody auch sein Talent für den mutigen Actionhelden, der aus Liebe zu Ann gegen King Kong antritt. Liebe verleiht eben Mut und nicht nur Flügel. Er kämpft hier nicht mit Muskeln, vielmehr mit Gehirn und Geschicklichkeit, eben auf intellektuelle Art. Wir brauchen mehr von dieser Art Held, nicht nur in Hollywood`s Filmen.
Ein besonderes Highlight, aber auch mein Grund für meine Befürwortung der FSK weiter unten, sind die Eingeborenen-Szenen auf Skull Island. "Die Wilden" sind in einem sehr gruselig-verkommenen Style geschminkt und gestaltet. Eine gute Arbeit der Maske. Die düstere Atmosphäre, die Panik und die Kameraführung bei dem Handgemenge zwischen den Zivilisierten und den Eingeborenen, lassen einem schon ein flaues Gefühl in der Magengegend aufkommen.
Schlecht fand ich jedoch, dass nur ein schwarzer Schauspieler unter den markanten Nebenrollen zu sehen ist, der dann den belesenen "Vorzeige-Schwarzen" spielt und, so wirkte das auf mich, aus Alibigründen eingeplant wurde, um wenigstens ein bisschen Internationaler zu erscheinen.
Alles in Allem ist die Wahl der Schauspieler sehr gut getroffen und hätte keine Bessere sein können. Alle Schauspieler spielen sehr überzeugend. Man merkt, dass sie mit sehr viel Ernst bei der Sache waren, aber auch dass die Dreharbeiten nicht eintönig gewesen sind. Das war eindeutig ein Team, das an einem Strang zog.
Für dieses Kino der Extraklasse fallen mir abschließend nur drei Adjektive ein:
mitreißend, spannend, emotional.
Allerdings sollte meiner Meinung nach die FSK ab 16 Jahren unbedingt eingehalten werden, denn dieser Film ist bestimmt kein Familienfilm. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Sommergirl, 10.10.2006, 17:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
mit solchen Filmen kann ich nichts anfangen
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anonym, 07.10.2006, 20:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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LilaLisa, 07.10.2006, 19:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Den hab ich auch im Kino gesehen! Der war soooo cool ;-D LG Lisa
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Es macht wieder Spaß
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
King Kong
- muss man einfach in der DVD Sammlung haben
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Viele Frauen schütteln wie meine Freundin nun mit dem Kopf und sagen: Das ist ja Tierquälerei am Ende. Oder ihnen entfleucht ein : Oh nein!
Was mich auch wundert ist, das viele Frauen auf einmal gerne Thriller und Horrorfilme sehen. So wie auch meine Freundin. Und wenn dann dort ein Mensch stirbt dann sagt sie nicht: Ohhh, der arme arme Mensch. Regungslos sitzt sie da. Alle kaltblütig ;)
Diese DVD (Blu-Ray) kann man sich überall kaufen. Ob im Saturn oder bei Media Markt oder auch bei Amazon.
Es ist ein Klassiker. Bezahlen tut man ca. 10.00 Euro.
Das ist absolut okay für eine Blu- Ray. Eigentlich sogar schon sehr günstig.
Eckdaten:
Darsteller: Naomi Watts, Jack Black, Adrien Brody, Thomas Kretschmann, Colin Hanks Regisseur(e): Peter Jackson
Format: Widescreen
Sprache: Französisch (DTS 5.1), Deutsch (DTS 5.1), Englisch (DTS-HD 5.1), Spanisch (DTS 5.1), Japanisch (DTS 5.1), Italienisch (DTS 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Schwedisch, Dänisch, Finnisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Griechisch, Französisch
Bildseitenformat: 16:9 - 2.35:1
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
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Der Film:
Für mich ist Peter Jackson`s KING KONG ein absolut gelungenes Remake. Und das meine ich in allen Belangen positiv. Der Film ist fast doppelt so lang und wurde trotz allem 1 zu 1 übernommen. 200 Mio. Dollar Budget standen ihm für diesen Film zur Verfügung. Ein klasse Produzent / Regisseur, ein klasse Team und gute Schauspieler.
Ohne Frage handelt es sich um eine Superproduktion.Hervorragend ist auch das Bild der DVD (Format 2.35:1, anamorph).Das ist kein Vergleich zur normalen DVD. Die Blu-ray ist sagenhaft. Das Bild ist atemberaubend und der Ton ist klasse. Man muss nur wahrscheinlich ein Mann sein um das zu erkennen. Meine Freundin: "Das ist ja alles wie sonst auch." Öhhhm..... Ohne Kommentar
Wer von euch kennt denn die Story noch nicht???? Echt? Da hinten in der letzten Ecke ruft jemand? Ooookkkayy.... dann zur Story noch ein paar Worte.
Story:
Es gibt den Filmedreher, der heisst Carl Denham (Jack Black). Dieser "engagiert" die Ann Darrow als Schauspielerin. Und als Autor fürs Drehbuch Jack Driscoll (Adrien Brody). Er und seine 2 neuen Angestellte wollen dann auf der Insel mit dem Namen Skull Island einen Film zu drehen. Doch hier findet man alles andere vor. Denn diese Insel scheint im Alter stehen geblieben zu sein.
Große Dinosaurierartige Wesen finden dort ihren Platz, Echsen. Aber auch große Insekten und andere gruselige und komische Dinge. Daneben natürlich, wie kann es anders sein? King Kong, der entführt die Ann weil er sie so toll findet und beschützt sie.
Der Regisseur ist hier TOP und orientiert sich sehr nah am Originalfilm. VIele Actionszenen im Jungle und die Liebe von einem Affen zu einer Frau machen den Film doch perfekt. Auch wenn man sich auf der Couch anhören darf: "Maaaaaann, ich möchte auch gern lieber so einen Affen als Partner. Guck mal was der alles für sie macht."
Nicht zuletzt wird auch Kong in seiner Einsamkeit fast sprichwörtlich als Person greifbar.
Wunderbare Bilder
Sehr empfehlenswert. Sehr guter Ton und ein tolles Bild. Ansehen weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 16.01.2010, 22:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöne Grüsse, Talulah
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Mörderische Affenliebe ;-)
Pro:
Spannend, Actionreich, romantisch, gute Schauspieler, tolle Landschaft
Kontra:
hm.......................... nix ! ;-)
Empfehlung:
Ja
Als Liebhaberin von Action- und Katastrophenfilmen jeglicher Art, Fantasy- und Science-Fiction Filmen, sowie sämtlicher urzeitlicher "so-könnt`s-echt-gewesen-sein"-Filmchen, durfte ich mir diesen Film natürlich nicht entgehen lassen ! Und ich wurde nicht enttäuscht :-)
Der Film ist Klasse- tolle Landschaftliche Aufnahmen, gute Darsteller, hervorragende Action- und auch dramaturgische Szenen ! Absolut sehenswert - finde ich :-)
************************* INHALT ***************************
Vorgeschichte :
New York, 1933, aus finanziellen Gründen geht der ziemlich gerissene Filmproduzent Carl Denham (Jack Black) ein grosses Wagnis ein : Auf der Flucht vor seinen Gläubigern fasst er den kühnen Plan sein aktuelles Werk unbedingt zu Ende zu bringen Er heuert Captain Englehorn (Thomas Kretschmann) und dessen Team an, um ihn nach Singapur zu bringen - zumindest sagt der Produzent ihnen das jedenfalls. Der wahre Zielort ist die Sagen umwobene Insel Skull Island - dem Mythos nach eine von der Zivilisation unentdeckte Insel.
Dort will Denham filmen und spektakuläre Bilder einfangen. Als Hauptdarstellerin (die die Gefahr ebenfalls nicht ahnt), engagiert er auf der Straße die arbeitslos gewordene Varieté-Künstlerin Ann Darrow (Naomi Watts) und verspricht ihr die große Chance ihres Lebens.
Mit einiger List bringt er dann noch seinen Starautor Jack Driscoll (Adrien Brody) dazu, an Bord zu bleiben und das Drehbuch während der Fahrt zu beenden.
Die Story :
Am Ziel angekommen (einige schiffsmässige Unannehmlichkeiten sind vorausgegangen) werden sie von den eingeborenen Wilden (echt tierisch urig zurecht gemacht !!! ist wenig herzlich : Nur mit Waffengewalt können sich Denham, Englehorn und das Team den Horden erwehren. Die Inselbewohner entführen jedoch Ann, um sie als Opfergabe für den Herren des Eilands darzubringen: King Kong. Dieser monströse Riesengorilla lebt hinter einer gigantischen Mauer, die Denhams Leute durchbrechen müssen, um Ann zu retten...
Ettliche Fluchtversuche der Schönen misslingen gar kläglich - aber um die "Liebesgeschichte" zwischen dem Riesenaffen (7,50 Meter groß, 4.000 Kilogramm schwer) und der Schönen ins Rollen zu bringen muss man verstehen, dass Affen letztlich auch nur Affen sind - und diese neigen bekanntermaßen dazu ihre Neugier und spielerische Veranlagung häufig in den Vordergrund zu stellen. Nachdem er offensichtlich erst mal gar nichts mit seinem Spielzeug anzufangen weiss, lässt sich das Äffchen so nach und nach durch die Schöne betören - zum Beispiel durch einen gewagten Tanz oder eine ganz und gar romantische Szene, sehr anrührend gefilmt, inmitten der Wildnis vor orangerotem Sonnenuntergang ….und viele ausdauernde gegenseitige tiefe Blicke - der Affe ist sichtlich angetan von Ann ;-)
Also - verteidigt er sie auch vehement und mit Inbrunst massenweise vor allerlei grässlichen Urzeitviechern - Fleischosaurier selbstverständlich, die sich einen kleinen Extra-Happen nicht entgehen lassen wollen ;-) Und diese Kampfszenen sind wirklich ausgesprochen Sehenswert, der Affe wird stellen weise von vier-fünf dieser aggressiven Dino angegriffen, und sie einfach ist es selbst für ihn nicht, die Viecher abzuwehren - die kommen ja von allen Seiten ! Die Schöne wird zwischen den Händen und Füssen King Kong`s permanent hin- und hergewirbelt (diese Schleuderei muss die Dame übrigens auch sonst relativ häufig über sich ergehen lassen;-) ) Am Ende (finde ich auch eine gelungene Idee) landen die letzten beiden Viecher mitsamt King Kong und seiner Angebeteten in einer lianenverschlungenen Schlucht und bleiben zwischen den Pflanzen hängen, purzeln jedes Mal ein Stückchen weiter, bekämpfen sich während dieses ganzen Theaters, schnappen ständig nach der gejagten Frau - also : es sieht wirklich oft sehr brenzlig aus für die Dame ;-)
Schliesslich
Wärenddessen sind die Herren der Schöpfung weiterhin auf der Suche nach Anne - der gerissene Carl angetrieben von seinem Wahn nach Ruhm (und vor allem der Kohle) - Jack durch seine Liebe zu Ann.
Völligst abgefahr`n fand ich dabei die Dino-Verfolgungs-Trampeljagd ! : Just in dem Moment als Carl eine Herde Riesendinos beim friedlichen Grasen filmt - und den ängstlichen Möchtegern-Schauspieler ….. vor dieser Kulisse postiert, geraten die Dinos in Panik und beginnen geradewegs auf die Männer loszurennen, weil sie nämlich von hungrigen garstigen Fleischosauriern angegriffen werden. Und nun geht`s im Höllentempo ab durch eine ziemlich enge Schlucht, in der alle Darsteller zwischen den Beinen der Riesen-Urviecher hin- und her rennen, teils von den zwischen der Meute hechtenden Fleischfressen angegriffen, teils von den Riesen angetrampelt und geschubst werden. Ein einziges Dino-Geschubse - die Viecher stolpern ständig über sich selbst überrennen alles und nirgendwo kannste hinfliehen -rechts und links nur Felswände !
Nuja - schliesslich hat jede Schlucht auch mal ein Ende - und die meisten Dinos stürzen da auch dann hinunter … während die meisten Darsteller sich die Felsen hinaufhangeln können - o.k. : bis auf einen aus der Filmcrew : Der wird leider noch von einem der Fleischfresser erwischt …
Aber weiter geht`s : Die Leute geben die Suche nach der Schönen selbstverständlich nicht gleich auf nur weil ein paar Dinos um sie herumtrampeln ..….: Gerade als sie auf einem Riesenbaum eine weitere Schlucht überqueren wollen, kommt ihnen - wermanoch ? - natürlich Kingo Kong in die Quere (wieder mal auf der Suche nachseiner entwischten Beute) ! Und dieser zuppelt und wütet und tobt - und schleudert den Baum hin und her - so dass schlesslich am Ende alle Kameraden entweder tot oder ziemlich ramponiert in der ziemlich tiefen "Grube" landen ;-) Nicht genug damit Naaaaaaaain : hier geht`s dann noch mal richtig los : Eine Horde wirklich widerlicher Ekelurzeitviecher greifen an - und den Herren geht es noch mal gewaltig an den Kragen !
Also - wenn ich noch mehr schreibe, dann braucht ihr Euch den Film glaub ich nicht mehr anzuschauen - und das wär` echt Schade ! Also - wie der Affe schliesslich in New York landet, dort einiges an echt spektakulärem Durcheinander anrichtet und letztlich auf dem Empire State Buidling landet werde ich jetzt deshalb nicht genauer ausführen ;-) So viel sei gesagt : Keiner der bisherigen King Kong-Filme kann da auch nur annähernd mithalten - die 187 Minuten Filmlänge kann man getrost in Spannung auskosten ! Es lohnt sich absolut
Allein die Szene- zwischen all dem Durcheinander und Chaos - in der King Kong mit seiner "weissen Frau" eine Schlitterpartie auf dem zugefrorenen Weiher verantstaltet ist wirklich rührend "Die Schöne und das Biest" lassen grüssen
Das ergreifende Finale treibt einem (also : Manchen Frauen mit Sicherheit) tatsächlich Tränen in die Augen - der Affe steht einem schmachtend, angebeteten Geliebten in nichts nach - und auch der schönen Ann kann man ihre übergrosse und innigst dargestellte Zuneigung absolut nachempfinden …. Selbst hier auf dem State-Building - in höchster Gefahr finden die beiden noch einen zärtlich-romantischen Moment …….
**************** FILMDATEN **********************
Regie: Peter Jackson (Herr der Ringe)
Drehbuch: Frances Walsh, Peter Jackson, Philippa Boyens
Schauspieler: Naomi Watts, Jack Black, Adrien Brody, Thomas Kretschmann, Colin Hanks, Jamie Bell, Kyle Chandler, Lobo Chan, Evan Parke, John Sumner, David Dengelo, Stephen Hall, Richard Kavanagh, Louis Sutherland, Andy Serkis
Film: teuerster Film aller Zeiten ! : 207 Millionen Dollar ! Und der Regisseur enttäuscht sein Publikum nicht und bietet das, was alle erhofft haben. Die "King Kong"-Neuverfilmung ist bombastisches, pompöses Big-Size-Eventkino. Jackson zelebriert rastlose Action und verbindet packende Spannungselemente mit Dramatik, einer Liebesgeschichte und berührender Tragik.
Lg
Micha
(PS: Ich schreibe auch bei dooyoo und ciao :-) ) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Es gibt noch immer Rätsel auf dieser Welt...
Pro:
Schauspieler, Landschaft, Musik, Effekte
Kontra:
Für diese DVD: keine Extras
Empfehlung:
Ja
Heue mal ein Bericht zu einem meiner Lieblingsfilme. Mit dem Kino stand es 2005 nicht unbedingt zum Besten. Erst gegen Mitte des Jahres kamen zwei actiongeladene Blockbuster, "Krieg der Welten" und die lang ersehnte dritte Episode der Star Wars Reihe. Danach gabs erst im Sommer wieder richtig gute Unterhaltung mit dem super witzigen Dreamworksfilm "Madagascar" und im Winter wurden Kinogäste fantasievoll mit dem vierten Teil von Harry Potter und den Chroniken von Narnia beschert. Aber ansonsten wollte keine so richtige Kinostimmung aufkommen.
Und dann kam ER wieder. Peter Jackson! Und wieder schenkte er treuen Kinogänger ein vorzeitiges Weihnachten: Mit seinem Remake von KING KONG! Ich sah mir den Film 4 mal im Kino an, so toll fand ich ihn!
Und hier nun mein Bericht zu der Einzel-DVD
~DVD~
Da es sich hier ja um die Einzel DVD handelt, ist sie nicht so spektakulär. Aber dafür gibt es ja auch noch die 2-Disc-Edition. Die Einzel DVD habe ich bei Amazon bestellt. Sie hat mich 14,00€ gekostet.
Vorne auf dem Cover ist King Kong himself zu sehen, wie er auf dem Empire steht und die Flugzeuge abwehrt.
Das Menü der DVD ist sehr schön, spannende Musik und gute Bilder. Der Film ist in 50 Kapitel unterteilt.
~Story~
New York, 1933: Die junge Varieté Schauspielerin Ann Darrow verliert ihre Arbeit. Gleichzeitig steckt auch der Regisseur Carl Denham in Schwierigkeiten, er hat jede Menge Schulden und man will ihm den Auftrag für ein Filmprojekt entziehen. Deshalb setzt er sich die Idee in den Kopf, einen Film auf einer Insel zu drehen, die noch nie jemand betreten hat und auf einer fragwürdigen Karte eingezeichnet ist. Dazu benötigt Carl jedoch eine gut aussehende Schauspielerin und wie es das Schicksal so will, trifft er auf Ann, die auf der Straße herumirrt.
Zuerst hält sie nichts von der Idee (welche ihr natürlich sehr viel harmloser dargestellt wird als sie es ist), doch als sie erfährt, dass Jack Driscoll das Drehbuch schreibt überlegt sie es sich sofort anders, denn Ann ist schon lange von den Stücken von Driscoll begeistert. Sie kommen also zum Schiff VENTURE, dass Käptn Engelhorn, einem etwas kauzigen Deutschen, gehört. An Board sind außerdem Denham's junger Assistent Preston, der um einiges vernünftiger ist aber leider weniger zu sagen hat, Engelhorns .1 Offizier Mr. Hayes und dessen Schützling Jimmy sowie der Rest von Denhams Filmcrew.
Das Schiffchen dampf schließlich schnell und gerade noch rechtzeitig ab, da die Polizei bereits hinter Carl her ist.
Auf dem Schiff kommen sie Ann Darrow und Jack Driscoll, der eher unfreiwillig dabei ist, langsam näher. Nach ein paar Tagen auf hoher See rammt das Schiff plötzlich eine im Nebel verborgene Insel, die berüchtigte Skull Island ( Skull = Schädel ). Das Schiff wird seeuntauglich, was Carl Denham jedoch nicht davon abhält, zusammen mit seinen Schauspielern und Helfern auf die Insel zu rudern und dort mit dem Dreh zu beginnen.
Auf der Insel erwartet die Gruppe eine atmeberaubende antike Stadt, die von einer riesigen Mauer umgeben wird. Ganz so verlassen ist sie dann aber doch nicht, denn ohne Vorwarnung greifen Eingeborene an. Dank der restlichen Schiffscrew werden (fast) alle gerettet. Doch gerade als das Schiff wieder in Fahrt kommt, wird Ann Darrow in einer Nacht und Nebelaktion von den Eingeborenen entführt. Jack bemerkt es und startet sofort eine Rettungsaktion.
Währendessen tobt im Dorf der ungnädigen Buschmänner ein riesen Aufstand, Ann wird merkwürdig gekleidet und gefesselt. Von dem Gesang und Geschreie der Dörfler versteht sie nur ein Wort immer wieder: KONG!
Schließlich wird Ann auf der anderen Seite der Mauer zwischen zwei Pfosten gekettet und begreift, dass sie geopfert werden soll. Und dann kommt King Kong, ein neun meter großer Gorilla...
Bis hier her und nicht weiter. Klar, so ziemlich jeder weiß, wie es nun weitergehen wird, aber denen, die KingKong noch nicht kennen, will ich die Spannung nicht verderben.
~~~Meinung~~~
Mit einem Wort: GRANDIOS! Schon die erste halbe Stunde überzeugte mich dank der tollen Schauspieler davon, dass dies ein großartiger Film wird. Spätestens ab der Hälfte wird klar, KING KONG ist der Blockbuster schlechthin. Zwar habe ich schon vorher Filme über King Kong gesehen, dennoch hätte mich eine neue Verfilmung nicht sonderlich gereizt, noch dazu da es sich um ein Remake handelte und solche weisen zwar in der heutigen Zeit toll Effekte, aber kaum das Feeling ihrer Vorgänger auf.
Nicht so bei PJ's Film. In der ersten Stunde des Films taucht noch kein Kong auf, dennoch ist es bisdahin keinesfalls langweilig aufgrund der liebevollen und detailreichen Darstellung der Figuren und der immer wieder auftauchenden Gerüchte um die Insel. Als besagtes von Wasser umgebenes Land schließlich auftaucht, wirds erstmals richtig aufregend. Wie das Schiff die Insel rammt und dann durch die Felsen trudelt wirkt, wie ich finde, sehr realistisch und man bemerkt kaum, dass es nur mit Effekten dargestellt wird.
Das Highlight ist für mich jedoch die Szenen mit den Eingeborenen, die nichts für schwache Nerven sind. PJ schafft es ohne viel Gewalt und Blut, dass dem Zuschauer Angst und Bange wird, wenn die Eingeborenen ihrem Gott ihr Opfer bringen wollen. Auch der Rest wirkt atemberaubend und lässt einem den Blick nicht mehr von der Leinwand abwenden.
~Darsteller~
Auch wenn der Hauptdarsteller eigentlich ein großes pelziges Tier ist, läuft ohne gute Schauspieler nichts, denn besonders die erste die Zeit auf dem Schiff muss überzeugen, damit keine Langeweile aufkommt. Was auf jeden Fall gelungen ist.
** Naomi Watts als Ann Darrow **
Grußelfans ist Naomi bestens bekannt, denn sie spielte die Hauptrolle im Remake von "The Ring" und "The Ring 2". 2004 war sie für den Oscar nomniert ("21 Gramm"). Naomi hatte als die schöne Frau, in die sich der riesige Kong verguckt so ziemlich die schwierigste Aufgabe, weil sie ohne viele Worte und mit vielen Blicken überzeugen musste. Erfreulichweise hat wurden die Schreiszenen für sie reduziert, ungefähr 2 mal darf sie so richtig laut und beeindrucken losbrüllen. Zwischen ihr und Kong fallen nur wenig Worte, was aber durch ihr liebevolle Darstellung gar nicht auffällt. Naomi schafft es durch emotionale und gefühlvolle Bewegungen und Blicke jeder Szene mit ihr und dem riesigen Gorilla perfekt zu machen. Allein wegen ihr sollte man sich den Film ansehen. Außerdem nötigt es Respekt ab, dass sie auch all die physischen Belastungen für den Dreh auf sich genommen hat!
** Adrien Brody als Jack Driscoll **
Der Oscarpreisträger ( "Der Pianist", 2003) ist neben Kong der männliche Hauptdarsteller. Obwohl -oder gerade weil- er für eine Hauptfigur nicht sonderlich viel Text hat, überzeugt Adrien absolut. Wie er im Film schon sagt, "es geht nicht um Worte". Adrien spielt nicht den Helden, dem die Frauen scharenweise zulaufen und bei dem man sofort sagt, der Kerl ist ein Held. Am Anfang macht er einen sehr ruhigen Eindruck als Schriftsteller, der auf Abenteuer lieber verzichtet. Und wird später zum Helden ohne zum "Macho" zu werden.
** Jack Black als Carl Denham **
Der sympathische Schauspieler ( "Schwer verliebt", "School of Rock", "Shark Tale") hat hier eine Figur zu spielen, die ihm ziemlich widerspricht. Dennoch genauso beeindruckend wie Naomi Watts. Anfangs wirkt Black zwar leicht fanatisch, aber dennoch freundlich, später zeigt er sich allmählich verrückt und am Ende wünscht man dem Kerl nur noch den gemeinsten Tod. Black schafft es vom freundliche Regisseur zum Fiesling zu werden. Dennoch bringt man auch für diese Figur Verständnis auf, wenn Menschen verzweifelt sind ist ihnen so ziemlich jedes Mittel für ihr Ziel recht.
** Colin Hanks als Preston **
Der Nachname kommt wohl recht bekannt vor... Richtig, Colin ist der Sohn von Oscarpreisträger Tom Hanks. Colin spielte schon vorher mit Jack Black zusammen ("Orange County"). In King-Kong spielt er Carl Denhams Assistenten. Preston ist wahrscheinlich mein Lieblings-Nebencharakter im ganzen Film, er ist das einzige Gewissen, das Carl hat. Colin hat seine Rolle sehr einfühlsam gespielt, am Anfang scheint er nur der ewig besorgte Assistent zu sein, entwickelt sich aber mehr zu dem Engel auf Carls Schulter, der ihm sagt, was richtig und falsch ist - und immer ignoriert wird. Ich finde seinen letzten Part im Film mit Adrien Brody wundervoll. Ein großartiger kleiner Moment.
Weitere Darsteller:
Thomas Kretschmann als Kapitän Englehorn
Evan Parke als Mr. Ben Hayes, misstrauisch und direkt, aber dennoch mit Herz
Jamie Bell als Jimmy, ein Junge mit unschöner Vergangenheit, der zu Mr. Hayes aufsieht und sich unbedingt beweisen will
Kyle Chandler als selbstverlieber Schauspieler Bruce Baxter
Lobo Chan (Choy), Craig Hall (Mike), John Summer (Herb)
Auch die anderen Schauspieler, insbesondere Jamie Bell und Evan Parke haben gute Arbeit geleistet. Jede Figur wächst einem ans Herz und man hofft auf ein gutes Ende mit ihnen. Normalerweise wird solchen Nebenfiguren zwar Beachtung geschenkt, aber richtig fesselnd sind sie nicht. Hier fand ich jedoch alle Figuren super!
Sie sorgen auch dafür, dass der Film nicht nur aus einer großen wichtigen Geschichte besteht, sondern nebenbei auch noch einigen kleinen, die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Jimmy und Mr. Hayes, wie Preston, der immer zu Carl Denham aufgesehen hat, sein Vetrauen in ihn verliert etc.
~ King Kong ~
Das dieser Gorilla ein äußerst beeindruckender wird, war von Anfang an klar. Dennoch braucht es mehr als Special Effects, um eine solche Figur möglichst echt wirken zu lassen. Es ist kaum zu glauben, aber hinter dem riesen Affen steckt (mehr oder weniger) ein Schauspieler, der sich mit dem Satz :"Mein Schatzzzz..." unvergesslich machte: Es niemand anderes als Andy Serkis, schon beinahe besser bekannt als Gollum/Sméagol aus den Herr der Ringe Filmen.
Um aus dem Schauspieler einen neun meter großen Affen zu machen wurde hier die selbe Methode wie für Gollum verwendet.Serkis trägt einen sogeanannten "Motion-Capture-Anzug" und spielt Kongs Bewegungen ein. In jeder Szene mit Kong sehen die Schauspieler also eingentlich einen Mann im Affenkostum, dass von Glühlampen umgeben zu sein scheint. Doch Jack Black versicherte, wenn er Serkis wilden Blick sah bekam man tatsächlich Angst ^^.
Serkis Performance wird dann im Computer gespeichert und zur Animation des digitalen Kongmodells verwendet. Um Kong aber wirklich realistisch wirken zu lassen, reiste Andy Serkis nach Uganda und beobachtete echte Gorillas in ihrer natürlichen Umgebung. Kong wirkt nicht nur äußerlich wie ein echter (wenn auch recht großer ;-) Gorilla, sondern auch vom Verhalten. Beispielsweise pflegen Gorillas nur selten Augenkontakt, weshalb Kong Ann auch nicht allzu oft in die hübschen Augen guckt. Besser hätte man Kong meiner Meinung nach gar nicht machen können. Auch wird er nicht allzu sehr vermenschlicht.Er wirkt im Film zwar oft wie ein gefährliches Tier, aber nie wie ein Monster.
"Monster" gibt es dafür andere und nicht wenige. Skull Island soll jedoch keine Monsterverseuchte Insel sein, was ja auch ziemlich unrealistisch wäre. Skull Island soll ein undecktes Stück Land sein, dass aus uralten Zeiten stammt und deshalb noch Wesen längst vergessener Zeiten beherbergt.
So tummeln sich außer einem Riesenaffen und einem alten Naturvolk auch noch Dinosaurier und ernorme Insekten herum. Denn in einem King-Kong Film muss es wenigstens einen anständigen Kampf zwischen dem Gorilla und einem anderen Viech geben. Hier hat Jackson nicht nur einen sondern gleich drei Gegner gewählt: Der Tyrannosaurus Rex
Hier wurde von einigen Leuten bemängelt, das ein Großteil des Kampfes aus einem rangelnden Haufen schwarzen Fells und scharfen Saurierzähnen bestehe, wobei ab und zu Naomi durchs Bild fliege. PJ hat derartige Szenen jedoch absichtlich so gedreht, um dem Zuschauer das Gefühl zu geben "das man mittendrin ist". So wurde es auch schon bei Herr der Ringe Schlachtszenen gemacht. Ich fand die Kampfszenen in King Kong sehr gut.
~ Horrorfilm? ~
Eines ist Peter Jacksons King Kong trotz einiger brutalen und gruseligen Szenen auf jeden Fall nicht: ein Horrorfilm. Und das ist auch gut so. Insgesamt ist der Film eine Mischung aus Abenteuer und Tragik. Die Geschichte und Beziehung zwischen Kong und Ann ist sehr berührend und gleichzeitig traurig. Besonders das Ende ist zum Weinen und bringt auch mal wieder gnadenlos die Grausamkeit und Unverständnis des Menschen ans Licht.
Dennoch ist der Film meiner Meinung nach auf keinen Fall für Kinder ab 12! Hinzu kommt, dass Kinder ab sechs Jahren in Begleitung der Eltern den Film ebenfalls sehen dürfen! Es gibt einige brutale und schockende Szenen, als zum Beispiel ein riesiges Insekten einen der Darsteller vom Kopf an bei lebendigem Leibe auffrisst. Auch die Story im Dorf ist für Kinder nicht geeignet, einige im Kinosaal bekamen große Angst. Den Film würde ich allgemein nur Leuten mit starken Nerven empfehlen.
~~ Fazit ~~
Ein gelungenes Spektakel, ein Genuss für die Augen, Ohren und vor allem auch das Herz. Der Kauf der DVD hat sich auf jeden Fall gelohnt. Allerdings besitze ich auch die 2-Disc-edition, die noch um einiges besser ist. Wer aber einfach nur den Film genießen möchte, kann mit dieser DVD zufrieden sein. Und nicht zu vergessen, am 30 November erscheint auch hier in Deutschland die EXTENDED EDITION!! Woohoo! 40 neue Szenen und nochmal 13 min. zusätzlich Film! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Gozo-Bernie, 01.10.2006, 22:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Gruss aus http://maps.google.it/maps?oi=eu_map&q=Catania%20&hl=it
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anonym, 01.10.2006, 21:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh :o)
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