Die Siedler - Das Erbe der Könige (PC Denkspiel) Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Sie tummeln wieder!
5Pro:
tolle Grafik,
Kontra:
mittelprächtige Geräuschkulisse, teils ziemlich heftige Schwierigkeitsgrade
Empfehlung:
Ja
Immer wieder lässt sich die Spieleindustrie etwas Neues einfallen und erfreut uns mit Software für unsere Rechner. Ein Spiel, das zwischenzeitlich in die 5.Generation aufgestiegen ist, sind die Siedler. Die kleinen Männchen, die mehr oder weniger fleißig über den Bildschirm laufen und die ihnen übertragenen Arbeiten ausführen, haben schon tausende Zocker um ihren wohlverdienten Schlaf gebracht, denn wer einmal anfängt, den lassen sie nicht mehr los. Auch wir zählen uns zu den Fans dieser virtuellen Arbeiterklasse und haben bereits die Siedler der ersten Generation auf ihrem Weg durch das unbewohnte Land begleitet. Nun waren wir wirklich gespannt, was sich zu den Vorgängern geändert hat, haben wir doch bereits die ersten kritischen Stimmen wahrgenommen, die sich mehr oder weniger bösartig über die letzte Arbeit der Firma RedStorm Entertainment äußerten. Da wollten wir uns aber selbst eine Meinung bilden!
Systemanforderungen:
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Wie die meisten aufwendigen Spiele der letzten Zeit, stellen auch die Siedler5 eine relativ hohe Anforderung an unsere Rechner. Unter einem Gigahertz-Prozessor, 256 MB Arbeitsspeicher, einer 32 MB Grafikkarte, 1 GB Festplattenspeicher und einem DVD-Laufwerk braucht man gar nicht erst installieren. Wir haben es ausprobiert: auf einem Rechner dessen Prozessor (650MHz) ein weniger lahmer war, sonst die Anforderungen aber bei weitem erfüllte, ließ sich das Spiel zwar starten, sobald wir aber die eigentliche Spielsequenz laden wollten, verabschiedete es sich ohne weiteren Kommentar.
Auf unserem eigenen Rechner mit einer 3,2 GHz-CPU und 1 GB Speicher lief es ausgesprochen flüssig und es war direkt eine Freude den kleinen Männchen zuzusehen.
Beim Betriebssystem ist es da schon weniger anspruchsvoll, darf man doch sogar noch mit Win98SE arbeiten – die NT-User müssen allerdings auf das Spielen verzichten.
Installation:
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Die Installationssequenz ist ziemlich langwierig, müssen doch jede Menge Informationen auf die Festplatte geschrieben werden. Im Lieferumfang finden sich nämlich keine CDs, sondern eine DVD, die mit satten 2,09 GB an Daten beschrieben ist. Hat man DirectX 9.0c noch nicht installiert, dann bleibt wohl auch diese Routine nicht erspart, denn sonst läuft das Spiel nicht.
Abstürze während des Installationsvorganges sind nicht zu befürchten – zumindest konnten wir über keine klagen.
Der Spieleaufbau:
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Der Spieler kann entweder zwischen einer Einzelmission oder einer Kampagne wählen. Der Unterschied besteht eigentlich nur darin, dass die Kampagne in eine ausgiebige Geschichte verpackt ist und über mehrere Videosequenzen verfügt, die dem Spieler als zusätzliche Erklärung dienen. Die Kampagne besteht aus 15 Missionen, die jeweils immer etwas schwerer werden. Anfangs wir für jede Mission ein Ziel vorgegeben, dass aber durchaus während des Spiels durch zusätzliche und meist vorrangige Aufgaben, erweitert wird. Diese gilt es zu erfüllen. Während die Aufgabenstellungen am Anfang noch relativ einfach scheinen, werden sie zunehmend schwerer und komplexer und teilweise gerät man auch unter gewaltigen Zeitdruck. Aber auch mangelnder Platz und fehlende Rohstoffe wie Steine, Lehm, Eisen, Schwefel oder das liebe Geld können uns gewaltig in Bedrängnis bringen.
Die Einzelmissionen – immer in sich abgeschlossen - haben zwar ein vorgegebenes Ziel, das es zu erfüllen gilt, jedoch ist vereinzelt auch ein freies Spiel möglich, ohne ein bestimmtes Missionsziel erfüllen zu müssen. Diese Spiele eignen sich hervorragend für eine Übung, im Aufbau einer Siedlung.
Im Gegensatz zu den früheren Siedlern, gibt es bei „Das Erbe der Könige“ Hauptpersonen, mit denen unsere künftige Siedlung wächst und fällt. Der Hauptheld, Dario, ist stets der Anführer und verfügt über besondere Fähigkeiten, die man zusätzlich – für kurze Zeit - aktivieren kann. Auch die anderen Helden besitzen solche Fähigkeiten, die oftmals sehr nützlich sind.
Wie bereits bei den Vorgängern verfügt das Spiel über einen Mehrspielermodus. Hier kann man sowohl in einem kleinen Netzwerk, aber auch über das Internet miteinander zocken. Für solche Onlinespiele ist allerdings ein gültiger Account im Ubisoft-Portal notwendig, der aber kostenlos ist. Zum Mehrspielermodus können wir leider keine Angaben machen, da uns geeignete Partner fehlten.
Das Spielprinzip:
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Das Spielprinzip hat im Gegensatz zu den früheren Versionen ein wenig an Komplexität verloren. Früher war es notwendig einen Holzfäller, ein Sägewerk und einen Förster zu haben, um stets mit dem Baustoff Holz versorgt zu sein.
Jetzt genügt es theoretisch, einen Leibeigenen zu kaufen, den man zum Holzhacken in den Wald schickt. Sind keine Bäume mehr da, hat man Pech, denn nachwachsen tut hier nichts. Allerdings wenn man ein Sägewerk sein eigen nennt, ist es unerheblich, ob Bäume vorhanden sind oder nicht, denn die dortigen Arbeiter malochen auch ohne Bäume munter weiter.
Insgesamt gibt es 24 verschiedene Gebäude in unterschiedlichen Fortschrittstufen, die man im Laufe des Spiels erreichen kann. Das Hauptgebäude ist eine Burg, in der Leibeigene um 50 Taler gekauft werden können. Zusätzlich benötigt man ein Dorfzentrum, aus dem die Arbeiter hervorkommen. Die Leibeigenen können nun entweder Rohstoffe – allerdings in kleinen Mengen – beschaffen oder aber Gebäude errichten, in denen die Arbeiter werkeln. Die Arbeiter selbst kann man nur dahingehend beeinflussen, dass man für ihre Unterkunft und Nahrung in Form von Wohnhäusern und Bauernhöfen sorgen muss. Vernachlässigt man dies, so lässt die Motivation der Arbeiter nach man merkt es spätestens, wenn man dringend benötigte Rohstoffe nicht mehr hat. Die Leibeigenen – wir wissen, wie sich diese fühlen, gehören wir doch selbst zu dieser Gattung – haben keine Rechte, brauchen keine Nahrung und auch keine Betten und sind sehr vielseitig. Sie können erbauen, abbauen und sogar kämpfen, wenn Not am Manne ist.
An erster Stelle steht bei diesem Spiel zwar der Kampf gegen die Bösen, allerdings darf man die Wirtschaft nicht vernachlässigen, sonst erhält man keine Soldaten mehr, die man vorher natürlich ausbilden muss. Unterschiedliche Ausbildungsstufen lassen die Kräfte der Soldaten mehr oder weniger schwinden und können uns schon mal den Kopf kosten, wenn wir versuchen mit „Knüppelwerfern“ gegen Kanonen zu ziehen.
Stichwort Komplexität: Natürlich muss man auch bei dem 5. Teil der Siedler noch dafür sorgen, dass man eine gut funktionierende Wirtschaft hat, d.h. alle Gebäude sollten irgendwo in der Landschaft zu finden sein und deren Arbeiter ausreichend versorgt mit Wohnplätzen und Nahrungsmitteln aus den Bauerhöfen. Gleichzeitig muss man immer einen Teil der Rohstoffe in die Entwicklung der Gebäude und neuen Errungenschaften stecken, sonst wird man alsbald auf der Strecke bleiben.
Die Steuerung:
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Das Spiel lässt sich komplett über die Maus oder wahlweise über die Tastatur steuern. Bei der Maus ist sowohl die linke, wie auch die rechte Maustaste aber auch das Mausrad belegt, mit dem die Szenerie herangezoomt werden kann.
Wir selbst bevorzugen die Maus, denn wer kann sich schon alle Tastaturbefehle merken, um auf das eine oder andere Menü eines Gebäudes oder einer Spielfigur zugreifen zu können. Aber, das bleibt wohl jedem selbst überlassen – beide Möglichkeiten stehen auf alle Fälle zur Verfügung.
Die Grafik:
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Selten haben wir ein Spiel mit einer derart schönen Grafik gesehen. Die Videosequenzen sind zwar teilweise ein wenig eckig, aber im Spiel selbst läuft alles sehr flüssig. Beim Heranzoomen, nimmt der Detailreichtum noch zu und man erkennt beinahe jedes einzelne Haar der Figuren. Die Realität verstärkt sich sogar noch, wenn man sich in einem Wald befindet, wenn Äste von Laub und Nadelbäumen in die Szenerie hängen und uns die Sicht auf einzelne Figuren wegnehmen. Bei einer leistungsfähigen Grafikkarte braucht man auch auf Schatten nicht verzichten und es ist fantastisch anzusehen, wie Arbeiter in den Minen ihre Schatten, gegen die grauen Felswände werfen.
Man sollte auch nicht versäumen in ruhigeren Minuten ein wenig durch die Landschaft zu scrollen, denn man entdeckt immer wieder feine Details, wie Rehe und Hasen, die durch die Gegend hoppeln.
Allerdings sind uns auch ein paar kleinere Fehler aufgefallen, wenn Figuren beispielsweise durch Mauern laufen oder anstatt um Bäume herum, durch diese hindurch laufen. Die bemerkt man allerdings nur im Zoom-Modus und sind daher nicht besonders störend.
Der Sound:
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Hier hätten wir einen Kritikpunkt, der teilweise ein wenig nervend sein kann. Die Hintergrundmusik stellt man bald ab, denn sie nervt, aber auch die Kommentare, der bewegbaren Figuren – also Helden und Leibeigene – können uns bald in den Wahnsinn treiben, denn sie wiederholen sich. Auch die Stimme des Mentors, der uns mitteilt, was unsere Arbeiter dringend benötigen oder den Zustand des Wetters ansagt, ist alles andere als lustig. Hier hätte man ruhig ein wenig mehr Zeit investieren können.
Die Geräuschkulisse verändert sich, wenn ein Gebäude in den Mittelpunkt des Bildschirms rückt – da wird gehämmert oder Schwerter krachen aufeinander, je nachdem, um welches Gebäude es sich handelt.
Schwierigkeitsgrad:
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Die 15 Einzelmissionen der Kampagne lassen eine Einreihung in eine bestimmte Gruppe von Schwierigkeitsgraden fast nicht zu. Während die ersten Level noch relativ einfach sind, nimmt die Schwierigkeit von Mission zu Mission zu und endet beinahe unspielbar. Diese Unspielbarkeit bezieht sich wahrscheinlich mehr auf unsere eigene Person, die wahren Zocker werden mit ihren Feinden sicher ohne gröbere Probleme fertig. Wir gestehen, das wir in den letzten Missionen ohne Cheats beinahe nicht zurande gekommen wären, denn die Angriffe der Gegner sind teilweise so heftig, dass wir laut fluchend auf die Maus einprügelten.
Das Handbuch:
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Das 42seitige Heftchen sollte zwar alles ausreichend erklären, doch fanden wir immer wieder kleine Mankos, die uns unklar waren. Die Sprache des Handbuchs ist recht lustig gestaltet, bedient man sich hier einigen Ausdrücken und Satzstellungen, die mehr an die Zeit der blechernen Unterwäsche und ledernen Hauben erinnert. Die wichtigsten Seiten finden sich wohl in der Mitte des Heftchens, in dem der nötige Bedarf für den Fortschritt der einzelnen Gebäude angegeben ist.
Das Handbuch ist auch farbig illustriert, mit Screenshots und Abbildungen von Figuren und Gebäuden – allerdings ein wenig klein… da könnte eine Brille manchmal recht dienlich sein.
Unsere Meinung und Resümee:
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Das Spiel hat zwar in einem gewissen Sinn an seinem Reiz verloren, auf der anderen Seite aber sicher etwas gewonnen, das uns persönlich verdammt stark an Age of Empires erinnert. Auch hier steht der Kampf gegen den Feind im Vordergrund, der allerdings nur dann erfolgreich sein wird, wenn man vorher für die nötigen Ressourcen gesorgt hat. Da wir uns auch an Age of Empires begeistern konnten, Alle, die bis dato die Siedler wegen ihrer extremen Komplexität in Sachen Wirtschaft geliebt haben, werden daher sicher enttäuscht sein, wogegen jene, die schon verzweifelt auf den 3. Teil von Age of Empires warten (angeblich soll der in Bälde kommen), dürfen sich vorerst mit den Siedlern trösten, da die Ähnlichkeit sicher nicht weggeleugnet werden kann.
Vom Schwierigkeitsgrad betrachtet, eignet sich dieses Spiel wahrscheinlich nicht für blutige Anfänger, den die Anforderungen, die an den Spieler gestellt werden, sind teilweise nicht unerheblich. Da muss man manchmal an zwei Orten gleichzeitig sein, will man nicht eine vor den Latz bekommen. Die höheren Missionen der Kampagne waren recht heftig und hätten wir nicht ein wenig spärliches Haupthaar, wäre uns der Pony zu Berge gestanden.
Von der Grafik gibt’s nichts zu meckern, die ist wirklich großartig und lässt keine Wünsche offen. Beim Sound sieht es schon ein wenig schlechter aus. Die ewigen „Ja, Herr!“ und „So sei es Meister!“, wenn man mit der Maus klickt, können einem gewaltig auf den Geist gehen.
Mit einem Preis von ca. € 50,- halten sich die Kosten für die Anschaffung sicher in Grenzen – zur Not kann man ja noch eine Weile warten… jedes Spiel wird irgendwann billiger. Wer also einerseits eine Begeisterung für Age of Empires hat, anderseits ein wenig Reiz von den altbekannten Siedlern haben möchte, der ist mit den Siedlern „Das Erbe der Könige“ sicher gut beraten. Wer allerdings auf eine Fortsetzung der herkömmlichen Siedler hofft, der wird sicher schwer enttäuscht sein und sollte eher die Finger von diesem Spiel lassen.
Als dann, servus weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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SIEDLER V TRITT DAS ERBE DER KÖNIGE AN
Pro:
Grafik
Kontra:
langatmiges, eintöniges Gameplay, keine Charakterentwicklung,dreist abgekupfert
Empfehlung:
Nein
Das,was das Siedler spielen als ausgemacht hat, scheint den Obersten bei Konzernmutter Ubi Soft nicht Profitsprechend genug gewesen sein, und so kommen der 5te Teil anders als vorher im trendmäßigen 3D Gewand her, mit an die zeit angepasstem Gameplay, teilweise dreist von Warcraft 3 abgekupfert.
Ob das reicht?
1.HINTERGRÜNDE
2.TECHNIK
3.GAMEPLAY
4.FAZIT
3.GAMEPLAY
1.HINTERGRÜNDE:
Für mich fing einst alles mit die Siedler2 an, ein liebevolles Spiel, das vor allem einst brachte: Spaß beim Siedlungsaufbau. Und das Blieb dann auch so.
Bis heute?
2. TECHNIK
2.1: SYSTEMVORRAUSSETZUNGEN:
Von Seiten des Herstelles wird folgendes angegeben:
# Betriebssystem: 98 SE / ME / 2000 / XP
# Prozessor: 1 GHz
# Arbeitsspeicher: 256 MB
# Grafikkarte: 32 MB T&L *
# DirectX: DirectX 9.0c
# DVD/CD-ROM: DVD
# Soundkarte: 100% DirectX 9.0c kompatible
# Festplattenspeicher: 1 GB freier unkomprimierter Festplattenspeicher
# Zubehör: Maus und Tastatur
# Internet: 64 KBit
Fakt jedoch ist, dass auf meinem Rechner (1,4GHZ AMD THUNDERBIRD;ATI RADEON 9500 PRO; 512MB) alles ohne das kleinste Ruckeln vonstatten geht.
2.2:GRAFIK
Die Texturen sind Sauber und selbst Details der einzelnen Gebäude, die man nur durch heranzoomen wahrnimmt, sind aus Polygonen gestaltet wurden.
Ausserdem weisen alle Spielfiguren, also auch Leibeigene und Arbeiter, fein gestaltete Gesichtszüge auf, und die Umwelt ist mit wehenden Bäumen und überall herumwuselnden Getieren üppig dargestellt, ja gar prachtvoll.
Die Animationen der Figuren sind sehr feinnervig, nur die Größenverhältnisse Stimmen nicht ganz, der einzige weibliche Held scheint fast 2m groß.
Aber ansonsten ist die Grafik so fern aller Tadel.
2.3:SOUND
Die Hintergrundmusik wird recht episch bei Kämpfen, bleibt aber sonst dezent im Hintergrund ist recht orchestral und gefällig.
Anders aber die Stimme des ,,Mentors", der immer ach so sinnvollen Rat zu geben hat. Dessen, mit verlaub,schwule Stimme geht einem von Anfang an doch sehr an die Nerven.
Ausserdem ist zu Bemängeln, dass alle Arbeiter, egal ob Bauer oder Gelehrter, diegleiche Synchronstimme haben, genauso die Militäreinheiten........und das wirkt dann doch etwas lieblos.
ZWISCHENFAZIT 2: Der Sound ist lieblos, aber die detailverliebte Grafik geht so in Ordnung und entspricht den hohen Erwartungen.
3.GAMEPLAY
3.1:SIEDLUNGSAUFBAU
Der ehemals von liebevollen Details und Wuselei und eigenwilligen Lösungen ind puncto Bebauung etc geprägte Siedlungsaufbau folgt nun fast exakt dem Style von Warcraft 3: Leibeigene sammeln Rohstoffe,, die natürlich Grundlage für weitere Entwicklungen innerhalb der Siedlung sind. So weit , so gut, dieses System ist bekannt von Warcraft 3 oder der Age of Empires Reihe, und genauso spielt sich dass dann auch.
Doch irgendwie dachten die Entwickler doch etwas vom alten Siedlergeist reinbringen zu müßen, und genau hier fängt das Spiel an in sich schwachsinnig und sinnlos zu werden:
In Steinbrüchen o.ä. können auch Arbeiter durch den Bau von Minenschächten Rohstoffe abbauen. Diese brauchen Bauernhöfe und Wohnhäuser,zahlen aber auch Steuern, wie die Arbeiter in anderen Gebäuden.
Und unter diesem recht merkwürdig geratenen Umstand leidet dann auch die Spielbarkeit.
Immer wieder steht man vor dem Konflikt, ob man nun
lieber ganz viele Leibeigene vor den Schacht stellt oder einen Arbeiter,der zwar langsamer arbeitet, aber Steuern zahlt, wovon man neue Soldaten kaufen kann.
Und so scheinen viele Punkte des Entwicklungsaufbaus ins Leere hinzugehen, vieles ist unsystematisch aufgebaut und schlecht von anderen Spielen kopiert.
Ganz extrem ist hier z.B., dass es in der Regel nie Kämpfe mit nicht voll ausgebildeten Truppen gibt weil man , egal ob beim freien Spiel oder in der Kampagne, immer schier unendlich viel Zeit hat diese zu entwickeln. Und da stellt man sich doch die Frage wieso es hier überhaupt verschieden weit entwickelte Soldatentypen gibt, aber ok.
Desweiteren ist der Siedlungsaufbau unendlich zäh , ohne dass das eine Freude wäre wie vorher, denn das langsame Bauen der Gebbäude ist bei weitem nicht so spaßig anzusehen wie beim Vorgänger.
3.2: DIE HELDEN
Hier hat man versucht recht dreist bei Warcraft 3 abzukupfern, was gründlichst misslungen ist. Vergleichen wir mal die Rolle der Helden bei Warcraft 3 und Siedler 5.
Bei Warcraft3 sind die Helden tragendes Stück der Armee, gewinnen an Erfahrung, werden mächtiger, und ihr Tod kostet Rohstoffe ohne Ende, desweiteren wechselt der Charakter von vielen imlaufe der Kampagne.
Bei Siedler 5 scheinen die Helden nur da zu sein damit es so etwas wie eine Story überhaupt gibt.
Die besonderen Fähigkeiten sind jeweils beweitem nicht so Spielentscheident wie bei WC3, sie bleiben immer gleich stark, und irgendwie stoßen sie auf recht unsinniger weise zum Spieler.
Ausserdem ist der Tod durchaus zu verstärken, muss man für seine Wiedergeburt doch nur ein paar Truppen möglichst lange an dem Todesplatz des betreffenden Helden bleiben.
Besonders sinnvoll ist innerhalb der Kampagne,wenn man gezwungen wird, die Fähigkeiten der Helden zu benutzen weil man sonst nicht weiterkommt. Diese lineare Handlungsweise lässt das Spiel recht ermüdend wirken.
3.3 DIE KAMPAGNE
Eine gute Kampagne ist heutzutage das Herzstück eines Strategiespiels, gerade wenn es wie Siedler 5 eher actionlastig ausgelegt ist.
Und........auch hiuer enttäuscht Siedler 5 in allen Belangen, gerade wenn man wieder Warcraft 3 herbeizieht.........dort erlebt man den Fall vieler Königreiche,epische Kämpfe , zereissende, spannungsgeladene Charakterinterne Konflikte, den Gesamtkonflikt zwischen Gut und Böse.......
und bei Siedler 5?
Nun, da ist die recht einfallslose Geschichte um einen Königsjungen irrelevant für das eigentliche Gameplay und sie wird nur indirekt von einem Erzähler erzählt während man Bilder davon sieht, also keine echten Cutscenes, wodurch das ganze zusätlich an Reiz verliert.
Aber nicht nur die Story der Kampagne, auch die Kampagne an sich enttäuscht.
Die Handlung ist strenglinear, die Quests albern und immer wieder nervt der zähe Siedlungsaufbau, der bei fast jeder Mission von Grund auf neu begonnen werden muß.
Und die Varianten der Missionen sind auch nicht gerade üppig:
Beschütze Dorf X, zerstöre Bandyditengruppe Y oder sende X Rohstoffe an Dorf X,alles kommt bunt durcheinandergewürfelt vor...............
so dass sich alles erschreckend oft wiederholt.
Und bald Langweilig wird, die neuen Helden bringen da auch kaum Motivation, und allgemein ist die Kampagne schnell durchgespielt..........ein Wochenende sollte genügen.
3.4 KAMPFSYSTEM
Die Kämpfe in Siedler 5 laufen imer wieder gleich ab. Es gibt Einheiten,die gut sind für manche Zwecke und manche die dafür nicht so gut sind, und das wars dann auch. Keine Magier wie bei Warcraft3, keine Göttereinheitren wie bei Age of Mythology.........
die eintönigen Kämpfe sind auch^von der Dimension her eher anödend, gehen doch selten mehr als 20 Einheiten aufeinander los.
3.5:MULTIPLAYERMODUS
Über Netzwerk läuft das Spiel zwar stabil, aber Spielspaß kommt auch hier nicht auf, dauert der Siedlungsaufbau doch zu lange, und die unspektakulären Kämpfe entlohnen da wenig.
ZWISCHENFAZIT 3:
Eine zähe,kurze Kampagne, wenig Gameplayvielfalt..........
Nicht wirklich erfreulich also.
4.FAZIT:
Maues, unausgewogenes, langatmiges Gameplay,viele von anderen Spielen geklaute Elemente............
Leider,ja leider haben es die Siedler so nicht in mein Herz geschafft,aber einen Stern gibt es dann doch für die prachtvolle Grafik..............
><))*> weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ein neues Zeitalters des Siedlelns
Pro:
siehe Text
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Ja
Seit schon längerer Zeit gibt es ein neues Game auf dem Spielemarkt: "Die Siedler - Das Erbe der Könige"
1.Kauf
2.Systemanforderung
3.Installation
4.Spiel
5.Grafik
6.Sound+
7.Steuerung
8.Bonusmaterial
9.Fazit
*Kauf*
"Die Siedler - Das Erbe der Könige" gibt es mittlerweile im ziemlich jeden Geschäft. Da ich Siedler 3 und 4 auch schon hatte war ich voller Hoffnung ob "Die Siedler - Das Erbe der Könige" auch soein Kracher wie Siedler 3 wurde. Das Spiel kostet ca. 40 EURO, also (leider) Normalpreis für die heutige Zeit.
*Systemanfoderungen*
Betriebssystem: Windows 98 SE/ME/2000/XP
Prozessor: 1 GHz
Arbeitsspeicher: 256 MB
Grafikkarte: 32 MB
DirectX: DirectX 9.0c
DVD/CD-ROM: DVD
Soundkarte: DirectX 9.0c kompatibel
Festplattenspeicher: 1 GB
Zubehör: Maus und Tastatur
Internet: 64 KBit
*Installation*
Die Installation läuft problemlos und schnell ab. Aber es gibt ein großes Problem: Der Kopierschutz Safedisc V2. Dieser kontrolliert vor dem Starten des Spiels, ob man ein Emulationsprogramm hat (z.B. "CloneCD"). Es kommt die Meldung das dieses Programm beendet werden muss, aber Beenden reicht nicht man muss dieses Programm komplett deinstallieren. Irgendwann muss man wahrscheinlich Spiele vom Konkurrenten deinstallieren :(
*Spiel*
Man muss auch bei dieser Version von Siedler Rohstoffe abbauen, nur das machen jetzt Leibeigene. Der Hauptort jeder Siedlung ist die Burg. Man muss nach und nach Arbeitsplätze schaffen, wie z.B.Sägwerk. NEU: Man muss für jeden Arbeiter (aber nicht für die Leibeigene) ein Wohnort und ein Essensplatz erschaffen. Dies macht man indem man ein Haus und ein Bauernhof baut. Neu ist auch das Rohstffe nicht mehr Transportiert werden müssen, sondern die Arbeiter sie sich selbst holen. Die Rohstoffe sind Holz,STein,Eisen und Schwefel. Alle kann man in Minen oder Brüchen abbauen. Außerdem gibt es Gold, dieses kann man nicht abbauen, sondern nur durch Steuern einnehmen. Steuern zahlen alle Arbeiter (z.B. Sägewerker, Steinbrucharbeiter, Bauer, ..) aber nicht die Leibeigenen. In der Universität kann man Dinge entwickeln und man kann fast alle Gebäude entwickeln, sodass mehr Arbeiter reinpassen. Sehr gut ist auch der Marktplatz, mit diesem kann man handeln.
Erstmals gibt es auch Helden die besondere Fähigkeiten haben. Das Heer, man kann eine Armee in einer Kaserne oder in einem Schießplatz ausbilden. Der Kampf ist ein bisschen eigenartig, denn der Anführer stirbt immer als Letzes, auch wenn er die ganze Zeit beschossen wird. Die Armee kann an Erfahrungspunkte gewinnen sodass sie stärker wird. Kein Verständis habe ich dafür,das bloß 8 Spielstande gespeichert werden können, was soll das bewirken ??
*Grafik*
Die 3D - Grafik ist in der Darstellung sehr gut. Leider ist die 3D- gRafik in einigen Situatione sehr störend. Beispiel: Beim Kampf im Wald - Man sieht gar nicht. Ein sehr guter EInfall sind die Jahrezeiten und ihren Effekten (im Winter über zugerfrorenen See laufen, ...), aber hier stört die übertribene Weiße, die zum Teil richtig blendet.
*Sound*
Der Sound ist klasse, sowohl die Hintergrundmusik als auch die Kommentare von Oliver Kalkofe sind sehr passend. Bei der Musik kommt sogar das alte Siedler-Feeling wieder auf. Mehr kann man hierzu nicht sagen.
*Steuerung*
Haupsteuerungsgerät ist zum Glück die Maus geblieben auch wenn man mit der Tastatur vieles verkürzen kann, speichern, ... .
*Bonusmaterial*
Zusätlich sind 2 Videos als Makimg of und zur Games Convetion beigelegt. SEHENSWERT !
*Fazit*
Experiment gelungen! Die Spielmechanik wurde deutlich vereinfacht und für den Spieler überschaubarer gestaltet. Noch immer geht's im wesentlichen darum, mit klugem Handeln eine Funktionierende Siedlung aufzubauen.
Wenns sie das Lesen möchte ich mich bei dir bedanken dass du mein Bericht gelesen hast, ich hoffe auf eine ehrliche (und gute) Bewertung.
Dieser Bericht war 580 Wörter lang. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Die Siedler DEdK - Neue Ära beginnt
Pro:
Grafik Sound Gameplay Motivitation
Kontra:
Probleme auf einigen PCs
Empfehlung:
Ja
Während in siedler 3 & 4 noch rumgewuselt wurde, geht es im neuem Siedler, dem 5. Teil ganz anders zu.
Es gibt ein Anfangstutorial und 12 Missionen in der Kampagne. Während man die ersten paar Missionen noch relativ schnell meistern kann, braucht man für spätere Partien mehrere Stunden. Die Missionen sind nie zu schwer und nie zu leicht, genau richtig.
Die Grafik ist, dafür dass es ein aufbauspiel ist, immer noch top, ich kenn zur zeit kein besseres, was auf dem Markt ist.
Der Sound ist top, mit EAX kristallklar und einfach super.
Im Multiplayermodus gibt's verschiedene Modi: Eroberung, Technologierennen etc. Es können von 2-6 Spieler gleichzeitig spielen. Im Multiplayer macht das Spielimmer Spaß und sorgt für langzeitige Unterhaltung. Auch jetzt, knapp 4 Monate nach dem Release macht es noch Spaß und die Spieler liefern sich heiße Multiplayergefechte.
Der Einstieg in das Spiel fällt sehr leicht. Es gibt einen Einführungsmodus, mit dessen Hilfe man sich sehr schnell zurecht findet. Der ins Spiel integrierte Helfer, der als Stimme dabei ist, erklärt alles sehr gut.
Bei Siedler 5 hat sich einiges verändert: Die Wirtschaft, das Heldensystem usw. Doch trotz alledem ist eins geblieben: Die Liebe zum Detail. Jede Kleinigkeit wird dargestellt. Man kann sehr nahe reinzoomen und Die einzelnen Siedler bei ihrer Arbeit beobachten
Besonders Spaß macht es, wenn das Militär bereitsteht und es zum Angriff kommt. Man sollte zwar auf Wirtschaft setzen, aber der Militärpart wurde von den Entwicklern nicht aus den Augen verloren: Eine Gute Mischung aus Aufbau und Kampf.
Insgesamt kann man sagen, dass das Spiel auch knapp 4 Monate nach Erscheinung noch riesig Spaß macht und dass es noch viele Leute im Multiplayer spielen. Man hat also immer genug Gegner und es scheint, dass das Spiel niemals langweilig wird. Es macht immer noch genausoviel Spaß wie beim 1. Mal!
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Hallo Leute,
Heute möchte ich euch das Pc-Spiel die Siedler: das Erbe der Könige einmal mehr vorstellen! Das Spiel des schon etwas älter, ich kann mich erinnern es vor zwei oder drei Jahren zu Weihnachten bekommen zu haben. Heutzutage kostet es nur noch knapp 10 €, also kam beim Kauf des Spiels heute nicht mehr viel falsch machen. Es gibt zwei Erweiterungs- CDs, die das Spiel um viele neue Taten und Missionen und auch Gebäude erweitern. Diese Erweiterungs- CDs habe ich mir nachträglich besorgt, heute möchte ich allerdings nur die Hauptperson des Spiels einmal mehr vorstellen!
Der Spiels eine gelungene Mischung aus Echtzeitstrategie Spiel und Aufbau spielen. Es ähnelt sehr Age of Empires zwei, was ein Echtzeitstrategiespiel ist, allerdings sind wie gesagt auch Aufbauelemente in dem Spiel zu finden. In den Spiegel des Helden zur Auswahl, die sozusagen sogar kraft der Besitz. Diese Helden sind sehr sehr wichtig, da sie, wenn man sie richtig einsetzt ganze Armeen vernichten können! Sie sorgen auch für zusätzlichen Spaß wie findet. In Hauptperson des Spiels sind insgesamt sechs Helden zur Auswahl. Jeder von diesen Helden besitzt ungefähr zwei Spezial Fähigkeiten, mit denen er die Feinde mehr oder weniger leicht besiegen kann. Diese ersten sechs Helden lernt man im Einzelspielermodus, also in der Mission näher kennen. Für den Multiplayer Modus gibt es zusätzlich drei andere Helden, die anders wie die anderen sechs Helden auf der Seite des Bösen sind. Meiner Meinung nach sind diese bösen Helden nicht allzu stark wie die Helden auf der guten Seite. Aber das kann er jeder denken wie er will!
Anders wie die anderen Siedlerteile geht es hier nicht um es langsam aufbauen und Zuschauern der Siedler sondern man sie klar danach in zu forschen und Militär aufzubauen. Zwar kann man auch in diesem Siedler den Händlern den Gelehrten, den Alchimisten, den Priestern, den Ingenieuren und den Leibeigenen usw. bei der Arbeit zuschauen, doch der Spielverlauf läuft extrem schnell ab, so dass man damit rechnen kann das die Feinde einen sehr schnell besuchen. Es ist eben teilweise ein Echtzeit Strategie spielen. In einem Echtzeitstrategiespiel geht es darum schnell eine Basis zu errichten und dann Militär Einheiten zu bauen um den Gegner möglichst schnell anzugreifen und zu schwächen. Vorher sollte man alle nötigen Forschungen abschließen, um die Militäreinheiten und Gebäude zu stärken. So ist es auch in diesem Spiel der Fall.
In der Version des Spiels gibt's Bogenschützen, Schwertkämpfer, leichte Kavallerie, schwere Kavallerie, sperrt Träger, leichte Kanonen, schwere Kanonen und Milizsoldaten. Milizsoldaten sind im Prinzip bleibt eigene, täglich Waffen in der Haupteinrichtung des Spielers geholt haben. Diese sind die schlechtesten Einheiten. Sperrt Träger bringen auch nicht viel, da sie im Prinzip meiner Meinung nach sehr schwach sind. Mein persönlicher Tipp ist es, nur Bogenschützen zu bauen und diese komplett zu erforschen, damit diese viel stärker sind. Bevor ein Gegner sie erreichen kann, ist der Gegner auch schon tot!
Nun möchte ich den Teil des Spiels an sprechen, indem man sie auf Bauelemente der alten Siedler spiele wieder findet. Wenn man zum Beispiel Stein bauen möchte, dann braucht man nicht nur eine Steinprobe, sondern benötigt auch ein spezielles Haus für Steinmetze, ein Bauernhof damit die Siedler essen können und natürlich auch ein Wohnhaus.
Die Einzelspieler Modus bietet Abwechslung, man hat ihn allerdings schnell durchgespielt. Immer den Einzelspielermodus mag dann sollte man sich auf jeden Fall die Erweiterungs- CDs auch kaufen. Ein endlos Spiel wird es in diesem Spiel nicht geben, da die Entwickler das bewusst rausgelassen haben. Man kann lediglich die vorgegebene Mission durchspielen. Danach gibt es aber noch den Multiplayer Modus, der für mich die einzige Grund ist das Spiel zu kaufen. Er macht sehr viel Spaß, eine Runde in dem zwei Spieler gegen anderes Beispiel erkämpfen kann aber schon locker vier bis fünf Stunden dauern, machte aber auch dafür sehr sehr viel Spaß! Die Systemvoraussetzungen sind relativ niedrig, da das Spiel wie gesagt schon etwas älter ist:
• Betriebssystem: 98 SE / ME / 2000 / XP
• Prozessor: 1 GHz
• Arbeitsspeicher: 256 MB
• Grafikkarte: 32 MB T&L *
• DirectX: DirectX 9.0c
• DVD/CD-ROM: DVD
• Soundkarte: 100% DirectX 9.0c kompatible
• Festplattenspeicher: 1 GB freier unkomprimierter Festplattenspeicher
• Zubehör: Maus und Tastatur
• Internet: 64 KBit
Allerdings finde ich, dass man nicht so einen schlechten PC haben sollte, damit man das Spiel auch Opel frei genießen kann. Besonders im Multiplayer Modus ist dies sehr wichtig, da man gegen die anderen Spieler eine Chance haben muss und dann darf es nicht drucken.
Dadurch, dass so viele Patches und Erweiterungs- CD erschienen sind, ist es ein bisschen Chaos im Multiplayer Modus, da fast jeder Spieler eine andere Version des Spiels besitzt. Man muss also lange warten, bis ein Spieler kommt, der dieselbe Version besitzt deswegen sollte man, wenn man sich das Spiel kauft um im Multiplayer Modus zu spielen, dann sollte man schon einige Freunde besitzen, wie das Spiel auch kaufen wollen. Ansonsten kann es sein, dass man keine mit Spieler findet!
Das Spiel eignet sich super, da man hin und wieder enormen Spielspaß mit einem alten Pc-Spiel haben will. Allerdings sollte man sich auch Zeit nehmen, da die Spielrunden sehr sehr lange dauern.
Mit freundlichen Grüßen,
Ringie weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Klasse Spiel - Siedler 5
Pro:
einfach alles
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo ihr lieben Leser und Leserinnen
Heute werde ich über das PC - Spiel die Siedler fünf schreiben.
Zuerst werde ich hier die Systemvorraussetztungen auflisten:
Also ihr braucht einen PC mit mindestens 1GHz Prozessor, 256 MB Arbeitsspeicher, eine 32 MB Grafikkarte T&L* , Direct X 9,0, ein DVD - Rom Laufwerk, I GB freier Festplattenspeicher und natürlich Maus und Tastatur. Das Spiel läuft auf den Betriebssystemen Windows 98 SE/ME/2000/XP. Und natürlich eine Soundkarte.
*Hier wird natürlich eine 100% Direct X 9,0 kompatible 3D Grafikkarte benötigt. Da ich hier nicht alle Chipsätze aufschreiben möchte. Könnt ihr diese natürlich auf www.siedler.de nachschauen.
Kommen wie nun zum Spiel:
Das Spiel hat eine sehr gute Grafik man sieht die Bäume und Menschen sehr gut, sie sind sehr detaliert.
Kommen wir nun zu der Bevölkerung ich teile sie hier in Klassen ein einmal sind es die Arbeiter, die Militäreinheiten und zum Schluß die sechs Helden die man spielt.
Zu der Arbeiterklassen gehören:
Alchimist, Bauer, Bergmann, Gelehrte, Händler, Kanonengiesser, Priester, Sägewerker, Schatzmeister, Schmied, Steinmetz, Ziegelbrenner und dem Ingeniuer dem ist es nicht zu schwer. :-)
Zu den Militäreinheiten,
Schwertkämpfer, Speertäger, Fernkämpfer, Leichte Kavallarie, Schwere Kavallarie, Leichte Kanonen sowie die schweren Kanonen.
Zu den Helden:
Dario der Held den spielt ihr, dann Pilgrim der Sprengmeister der ist sehr nützlich er kann Rohstoffe frei sprengen, Salim der Visionär, Ari die Raubritterin die kann sich tarnen, dann habt ihr noch Darios Freund, der Erec Ritter des alten Reiches und zum Schluß Helias der Weise.
Dann hat das Spiel 25 verschiedene Gebäude aber die werde ich nicht alle auflisten. Ich nenne euch nur die wichtigsten also da wäre der Bauerhof, die Hochschule, die Sägemühle.
Natürlich müsst ihr die Gebäuden und Einheiten verbessern ersten wenn ihr die Gebäude ausbessert habt ihr auch dann neue Technologien und wennihr die Einheiten ausbessert werden die nätürlich stärker und besser.
Also meine Meinung ist das Spiel Siedler 5 das Erbe der Könige ein gelungenes Strategiespiel von Bluebyte aber es hat nicht mehr so viel Ähnlichkeiten wie seine Vorgänger. Es ist völlig ein neues Spiel. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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bienemaja1972, 22.02.2005, 09:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich als begeisterte Siedler- Spielerin habe das Spiel leider noch nicht , nun würde ich aber gern wissen, was der Unterschied zu den Spielen 1-4 ist und wie schaut es mit dem Sound aus , denn ich weiß ja von den ersten teilen, das sie sehr sch&o
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Das Ende der Siedlerreihe
Pro:
Die Helden (ihre Namen und Eigenschaften), das Anfangsinteresse etwas aufzubauen, Kanonentürme, Schönheit einiger Gebäude
Kontra:
Das Gameplay ist eine Kopie von Age of Empires und Anno 1503, konnte mich spielerisch nicht überzeugen, 3D Grafik ist katastrophal, nervender Sound, kein Zusammenhang mit den Vorgängern der Siedler (vor allem der einmaligen, zweiten Ausgabe)
Empfehlung:
Nein
Wie sehr sehne ich mich an die alten Zeiten zurück, als die Siedler 2 auf den Markt kamen. Da war Blue Byte noch ein junges deutsches Softwareunternehmen (heute gehört es ja Ubisoft und damit den Amerikanern), das genau mit diesem Strategiespiel einen Welterfolg feiern konnte. Kleine, goldige Männchen, die so genannten Siedler, waren auf dem PC-Monitor zu sehen. Man fischte, jagte, baute, produzierte Fleisch und Brot, ließ den Wald niemals aussterben und verteidigte sich gegen Feinde, die einem das Land rauben wollten. Für mich ist auch heute noch der zweite Teil des Strategieklassikers eines der besten Games in diesem Genre und eines der wenigen Spiele, das ich niemals von meiner Festplatte entfernen werde! Es hat einen Ehrenplatz auf meinem PC! Keinen Ehrenplatz dagegen haben alle Nachfolger von Blue Byte. Es folgten die Sieder 3 und 4, aber diese waren wohl eher leicht enttäuschend, im Vergleich zu ihrem Vorgänger. Vor wenigen Wochen erschien der fünfte Teil des Spiels mit dem Titel das Erbe der Könige, welches ich mit großer Hoffnung erwartet hatte. Meine Befürchtungen, dass es weiter bergab mit den Siedlern gehen würde, erwiesen sich als richtig, was ich mit einem Preis von 49 Euro auch eingebüsst habe.
DIE SIEDLER 5 – Meine Eindrücke vom Spiel
Auch bei dieser Siedlerausgabe geht es darum, sein Dorf aufzubauen, in dem man die Rohstoffe, die in der Natur vorhanden sind, ausnutzt. Stein, Eisen, Schwefel und Holz sind hier die die wichtigsten Elemente, um aus der anfangs langweiligen Siedlung, eine prächtige Ortschaft herzuzaubern, in der große Kirchen, schöne Wohnungen, eine beeindruckende Universität, berauschende Brunnen, imposante Statuen und eine Menge andere Schönheiten für eine vorbildliche Gemeinschaft sorgen werden. Doch was so harmonisch klingt und anfangs auch so aussieht, wird sich im Verlauf des Spiels ändern, denn wie auch in den vorherigen Siederlausgaben gibt es auf der Landkarte Feinde, die einem das Leben schwer machen werden.
Eigentlich ist das Herz der Siedlung die Burg, mit der man seine Siedler (Leibeigene im Spiel genannt) produziert und in die große, weite Welt hinausschickt bzw. für sich arbeiten lässt (klingt gemein oder?). Sie besorgen einem das Holz, das für das Errichten der meisten Gebäude nötig ist oder auch den Stein, der vor allem später im Spiel, für das Errichten der Türme gebraucht wird. Doch das wichtigste Gebäude ist im Verlauf des Spiels sicherlich die Hochschule, die man zur Universität restaurieren kann. Auf der Uni kann man forschen, so dass mehr Gebäude gebaut werden können. Auch die Kirche spielt, wie in unserem Leben (zumindest einiger von uns) eine wichtige Rolle: die Priester geben den Bauern, Bänkern oder Handwerkern des Ortes mehr Motivation, damit sie besser ihre Arbeit ausrichten. Um den Zufriedenheitsgrad der Siedler (wird prozentuell im unteren Menü angezeigt und von einem Smilie bestätigt) oben zu halten, sollte man mit seinen Leibeigenen Blumen, Brunnen, Statuen, Uhrwerke etc. für das Wohl aller aufbauen bzw. anbieten. Klassische Berufe wie das des Bergmannes, des Bauern und des Steinmetz kommen im Spiel vor.
In jeder Kampagne verfolgt man ein Ziel, was meist mit der Zerstörung der feindlichen Burg seinen Höhepunkt erreicht. Ich sage Höhepunkt, weil bei dieser Siedlerausgabe zum ersten Mal auch kleinere Aufgaben auf jeder Piste vorkommen. So muss man ab und zu Banditen erledigen oder jemanden aus dem generischen Kerker befreien. Der Angriffsmodus des Spiels ist leicht in der Handhabung. Man kann in den Kasernen oder Schissständen seine Schwertmänner, Bogenschützen oder Speerträger ausbilden (zuerst wird der Hauptmann-Anführer der Truppe trainiert) und dann seinen Gegner nach Wunsch und Laune angreifen. Mit der rechten Maustaste wird auf des Feindes Truppen oder Gebäude geklickt, es erscheint ein goldenes Schwert und der Angriff kann beginnen. Viele Kampagnen erfordern besondere Einheiten, wie z.B. Kanonen, damit man den Gegner bezwingen kann. Wer Probleme hat, aufgrund der großen Besiedlung seiner Ortschaft neue Militäreinheiten zu entwickeln, kann das Spiel mit meiner persönlichen Taktik gewinnen: mit dem Aufbauen von Ballista- bzw. Kanonentürmen. Die Kanonetürme sollten dicht beieinander gebaut werden, damit der eine Kanonenturm die Gegner erreichen kann, wenn diese den benachbarten angreifen. Eine Kanone kann zwischen einem und fünf der gegnerischen Militäreinheiten vernichten. Langsam kann man sich so, mit dem Bauen von Kanonentürmen (man sollte jedoch hier auf seine Steinvorräte achten), an die Burg des Gegners nähern, um dann den Massenangriff mit seinen Einheiten zu starten.
Was mir absolut im Spiel nicht gefällt, ist die Age of Mytholgie-Taktik bzw. Kopie. Man produziert in seiner Burg Leibeigene Siedler, mit denen man seine Gebäude bauen kann oder sie für die Rohstoffsammlung losschickt. Auch für Reparaturen von angeschlagenen Türmen sind sie gut. Erinnert euch das Ganze nicht an etwas? Genau - Age of Empires oder Empire Earth sind ähnliche Spiele. Doch die Frage an Blue Byte lautet: wenn ich ein Siedler Spiel kaufe, erwarte ich dann eine Kopie des Gameplays wie bei einem erfolgreichen Microsoftspiel oder etwas originelles, wie einst bei den Siedlern 2? Nun, darauf wird Blue Byte schwer antworten können. Der langsame Aufbau der Gebäude, das Sammeln von Nahrung und Rohstoffen, die Produktion, die eine Menge von Produkten kombiniert, kommt hier nicht vor. Die Siedler 2 sind ein ganz anderes Spiel geworden. Einfach von Age of Empires den größten Teil des Konzepts kopiert und dazu ein paar Merkmale von Anno 1503 mitgenommen. Der romantische, traditionelle Fan der einstigen Siedler wird endgültig auf Eis gesetzt! Ich bin enttäuscht!
Eines der wenigen Dinge, die mir bei den Siedlern 5 gefällt, sind die Helden, die man als Spieler zur Verfügung gestellt bekommt. Mit ihnen hat man mehr Kraft, um in Auseinandersetzungen mit anderen Völkern zu bestehen. Was die Originalität der Heldennamen angeht, so hat Blue Byte gute Arbeit geleistet und aus der Mythologie, meist der griechischen, einige Namen ausgewählt. Helias und Darios sind zwei der Helden, mit denen man spielen wird, während die Feinde besonders angsteinflössende Namen tragen wie z.B. Kerberos (der Hund also, der vor den Türen des Hades, also der Unterwelt, wachte). Jeder der Helden hat spezielle Fähigkeiten, die er im Kampf gegen seine Feinde zum Einsatz bringen kann. Es handelt sich immer um zwei spezielle Fähigkeiten pro Held. Man kann durch diese Fähigkeiten den Feind z.B. leichter verjagen oder eine Kanone legen, die dann auf die gegnerischen Truppen schießt. Man kann diese beiden Fähigkeiten jedoch nicht ständig im Gefecht benutzen, da es immer etwas dauert, bis der Held zu neuer Energie kommt, um diese erneut in Fähigkeiten umzuwandeln. Die Idee mit den Helden ist eine positive Entwicklung im Siedler-Spiel. Ist es die einzige?
Grafik-Sound
Irgendwann schadet zu viel 3D den Strategiespielen! Diese Ansicht teile ich mit vielen meiner Freunde, die sich auch gerne mit Strategiespielen beschäftigen. Ich bin ziemlich enttäuscht von der 3D Grafik der Siedler 5! Ich finde leider immer wenigere Strategiespiele auf dem Markt, die auf diese zoombare 3D Grafik, wie sie mittlerweile bei den meisten Spielen Mode geworden ist, verzichten und die übliche, Sieder2-like Variante benutzen. Bei einem Strategiespiel brauche ich keine besonderen Zoom und aus einer 3D Absicht bekomme ich auch nicht viel ab! Was ich zur Grafik noch zu bemängeln habe ist die Winterlandschat. Die Idee ist zwar in Ordnung, dass man einige Regionen auf der Karte nur im Winter erreichen kann (der Fluss friert ein und man kann mit seinen Truppen auf dem Eis rüber laufen), doch grafisch wurde es schlecht umgesetzt. Denn wenn es schneit, verliert man grafisch fast den Überblick über seine Ortschaft und der Karte. Die Flocken sind zu groß, der Weißeffekt ebenfalls zu anstrengend. Alles wird zu weiß, man bekommt nach wenigen Minuten sogar Problemen mit den Augen. Für mich ist der Winter bei den Siedlern 5 also in doppelter Hinsicht eine eisige Sache!
Der Sound des Games ist ebenfalls nervend. Nicht nur, dass die mittelalterliche Musik einem nach 15 Minuten so richtig den letzten Nerv raubt, sondern die Leibeigenen Siedler müssen auch noch auf fränkisch und schwäbisch rumreden. Der eine Siedler sagt anstelle von sicher das Wort "sischer", der andere hat einen schlimmeren Dialekt drauf wie unser Ex-Ministerpräsident Lothar "Jenoptik" Späth! Unmöglich dieser Akzent im Spiel, so dass einem eigentlich auch keine andere Wahl bleibt, als den Ton abzustellen.
Fazit
Auf die Siedler 5 - das Erbe der Könige habe ich lange gewartet und hoffte, auf ein Wiedersehen mit den Vorgängern von Blue Byte - vor allem der Siedler 2-Ausgabe, die eine Vorbildfunktion in der Branche genießt. Leider wurde ich bitter enttäuscht. Die Siedler 5 sind eine Kopie andere Strategiespiele, mit einer schlechten 3D Grafik, die Blue Byte, ebenfalls im negativen Einfluss der Antagonisten, unbedingt übernehmen musste. Was ist von den alten Siedlern geblieben? Was ist mit den goldigen, Männchen, die über die Landkarte hüpften und in einer einzigartigen Grafik das Spielerherz der Strategiespielfans befriedigten? Nichts ist aus dem alten Siedler-Prinzip geblieben – kein einziges Merkmal und wer nicht das ehrt, was ihm den Welterfolg und den finanziellen Durchbruch gebracht hat (Siedler 2), der verdient es auch nicht an Weihnachten an ein boomendes Geschäft zu hoffen. Ich habe den Fehler gemacht die 49 Euro zu bezahlen, mit diesem Bericht werden es einige vielleicht nicht tun. Ich kann das Spiel nicht weiterempfehlen - die traditionellen Siedler-Fans sollten sich diese Enttäuschung ersparen! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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kruemel02, 13.02.2005, 10:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Spiel was man also getrost in die "Tonne" treten kann*gg*. Die 49,00€, immerhin fast 100,00 DM !, werde ich dann mal für was anderes nutzen. Schöner Bericht wieder. LG Oli
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schrift, 13.02.2005, 10:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
mich wäre es nichts. ich spiele nur actionadventrue und adventures allg. wie westener, t.raider, farcry ODER mal rollenspiele. wichtig ist mir immer die egoperspektive bei allen spielen und grafik und steuerung. man muss nicht soooo viel grübeln
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Siedler DEdK Multiplayer und Langzeitspass
Pro:
Fantastische Grafik und gutes Spielprinzip, hoher Spielspass im Multiplayer und gute Story und Kampagne
Kontra:
Weniger Wirtschaft, wenige Karten, stellenweise etwas unbalanced, was aber hoffentlich alles durchs Addon behoben wird.
Empfehlung:
Ja
Ich möchte in diesem Testbericht besonders auf die Bereiche Multiplayer & Langzeitspass Wert legen. Zunächst mal aber was zum
SPIEL ALLGEMEIN:
Die Grafik ist die hervorstechendste Neuigkeit, alles in 3D und sehr detaillierte und liebevolle Animationen, auch wenn der "Knuddel"- und "Wusel"-faktor fast vollständig verloren gegangen ist. Das Spiel hat einen riesigen Ruck in Richtung Echtzeitstrategie gemacht, der reine wirtschaftliche Aufbau ist in den Hintergrund gerückt, es ist also nicht unbedingt etwas für reine Siedler- und Aufbaufans, sondern eher für Leute, die auch gern Spiele wie Age of Empires, Stronghold oder auch Warcraft süielen. Also, mehr Kampf, weniger Wirtschaft, aber immer noch ein gutes Spiel. Der Singleplayer hat eine umfangreiche Kampagne, die teilweise schon an Rollenspiele erinnert und sehr auf einer guten Story aufbaut.
MULTIPLAYER
Der Multiplayer-Part glänzt mit 3 Multiplayermodi: Eroberung, Punkterennen und Technologierennen. Bis zu sechs Spielern können auf einer Karte spielen, im Lan und über Internet. Ausserdem sind als Optionen beim MP-Spiel ein "Rush-Modus", bei dem man mit mehr Gebäuden, Rohstoffen und Einheiten startet, sowie eine Möglichkeit einen technischen Waffenstillstand (PT/WS)für eine festgelegte Zeit einzuschalten. Es gibt tolle taktische Möglichkeiten, z.B. durch den Wetterwechsel. Auch die verschiedenen Einheitentypen bieten enorme taktische und strategische Möglichkeiten, völlig anders als bei den Vorgängern, wo sich oft nur Heere von Bogenschützen gegenüberstanden. Stellenweise ist das Spiel etwas unbalanced (unausgeglichen), das wurde aber teilweise schon über einen ersten Patch behoben. Auch mit ISDN kann man gut spielen, ideal ist aber DSL. Die Chatfunktion ist akzeptabel, die Multiplayerlobby ist zwar ingame, aber überarbeitungsfähig.
Den gesamten Multiplayermodus finde ich an sich hervorragend, es macht unglaublichen Spass im Team oder alleine gegen andere anzutreten und sich auch in verschiedenen Ligen zu messen, auch Clans gibt es schon einige.
LANGZEITSPIELSPASS
Der Spielspass lässt mit der Zeit leider ein kleines bisschen nach, da auch leider im Moment nur wenige Karten vorhanden sind, und es noch keinen Editor oder Zufallskarten gibt. Da aber bald das Addon erscheint, wird der Spielspaß dann sicher wieder steigen. Im Moment wird es nach ein paar Monaten halt eintönig, mit dem Karteneditor jedoch sollte das nicht mehr passieren.
FAZIT
Das Spiel ist auf jeden Fall kaufenswert, aber eher etwas für Echtzeitstrategie- als für Aufbaufans, obwohl auch die auf ihre Kosten kommen. Da ja bald das Addon kommt, wird man dann zusätzliche Karten herunterladen können (natürlich auch ohne das Addon zu kaufen), was den Langzeitspielspass garantiert. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Es siedelt wieder
Pro:
schöne Grafik, guter Sound, durchdachte Steuerung, Wetteränderung, gute mittelalterliche Stimmung
Kontra:
kein wahres Siedler-Spiel gemäß der alten Generationen (wenig Wuselfaktor, keine Knuffigkeit, keine Produktionsketten), Missionen zu leicht, zu seicht bezüglich Verbesserungssystem, zu kampflastig (Wirtschaft zu sehr im Hintergrund)
Empfehlung:
Ja
Und wieder gab es kürzlich wieder etwas Neues auf dem PC-Spiele-Markt: Die Siedler - Das Erbe der Könige. Vorweggenommen: "Siedler" ist ein langjährig bekanntes Aufbauspielkonzept, die Siedlerreihe mit den Teilen 1 bis 4 bei den Simulationsfans wohl bekannt. Aufgrund des Titels hat man da ja schon einige Erwartungen an das "neue Siedler-Spiel". Ob diese erfüllt oder enttäuscht werden und was den geneigten Spieler erwartet, erfahrt ihr nun.
INHALT DES ERFAHRUNGSBERICHTES
1. Die Kaufentscheidung
2. Systemanforderungen
3. Vorbereitungen
4. Das Spiel
5. Die Steuerung
6. Grafik und Sound
7. Kritik
8. Fazit
1. DIE KAUFENTSCHEIDUNG
Wie schon eingangs erwähnt, war der Hauptgrund für den Kauf des Spiels, dass es sich um ein Siedler-Spiel handelt - zumindest zuerst einmal dem Namen nach. Zwar hatte ich auch wieder etwas Bedenken, da es in Siedler III und Siedler IV nur so von Bugs wimmelte (z.B. konnte man gespeicherte Spiele nicht mehr laden, Abstürze nach wenigen Spielminuten, Bugs in der Wirtschaft), welche aber größtenteils nach einiger Zeit gefixt worden sind. Von daher hoffte ich natürlich, dass DIESE Tradition wenigstens nicht mehr fortgesetzt wird, sondern ich in einfach nur unbetrübt bester Manier siedeln kann.
Das Spiel kostet ca. 40 bis 50 Euro je nach Händler, ein "normaler" Preis bei neuen Spielen, der zwar an sich relativ hoch gegriffen ist, aber mir mein Weihnachtssinn es Spieleschmieden durchaus gönnt, dass sie mal auch anfangen, ihre Kosten zu decken und - wenn es die Qualität des Spiels auch erlaubt - gute Gewinne zu erzielen, auf dass wir bald wieder mit einem neuen Spiel gesegnet werden.
2. SYSTEMANFORDERUNGEN
Folgendermaßen sollte der PC minimal ausgestattet sein, damit das Spiel läuft:
Betriebssystem: 98 SE / ME / 2000 / XP
Prozessor: 1 GHz
Arbeitsspeicher: 256 MB
Grafikkarte: 32 MB T&L (100% DirectX 9.0c kompatible 3D Grafikkarte, Grafik-Chipsätze: ATI Radeon 8500 oder besser, NVIDIA GeForce2 oder besser)
DirectX: DirectX 9.0c
DVD/CD-ROM: DVD
Soundkarte: 100% DirectX 9.0c kompatibel
Festplattenspeicher: 1 GB
Zubehör: Maus und Tastatur
Internet: 64 KBit
Ich selbst habe (leider) immer noch meinen 1300er Athlon, worauf das Spiel außer bei großen Schlachten flüssig läuft. Die Anforderungen sind meines Erachtens nicht sonderlich hoch, als Ressourcenfresser kann man das kaum bezeichnen, insbesondere wenn man sich "Medieval Lords" oder gar "Doom 3" ansieht.
3. VORBEREITUNGEN
Die Installation verlief einfach und problemlos: DVD ins Laufwerk legen; die Installationsoberfläche lädt automatisch. Nach ein wenig "Herum-Geklicke" und der Eingabe des gewünschten Zielverzeichnisses legt der Installer auch schon los. Mit ein wenig Geduld hat man dann schnell und einfach seine neue Errungenschaft installiert.
4. DAS SPIEL
Aller Anfang ist schwer, denn man muss so viel bauen und hat nur begrenzte Rohstoffe zur Verfügung, um deren Mehrung man sich ebenso kümmern muss wie um die Weiterentwicklungen. Man besitzt meist wenige Leibeigene, das sind die Arbeiter, eigentlich "arme Schweine", denn sie brauchen weder Nahrung noch ein Dach über dem Kopf, bringen aber auch keine Steuer. Daneben hat man auch noch einen oder mehrere Helden und seine Burg und einen Siedlungsplatz, auf dem so genannte Dorfzentren (Weiterentwicklung: Gemeindezentren, später Stadtzentren) errichtet werden können. Diese Zentren bestimmen die maximale Anzahl von allen Menschen, die in der Siedlung wohnen. Je Dorfzentrum können 75 Menschen, je Gemeindezentrum 100 Menschen und je Stadtzentrum 125 Menschen leben. In diesen wohnen die Siedler (spezialisierte Arbeiter), die ihr Zentrum dann automatisch, sobald eine Werkstätte in Betrieb genommen wird, verlassen. Die Siedler brauchen einen Platz in einem Bauernhof (Weiterentwicklung Mühle, später Gutshof), um Nahrung aufzunehmen und einen Platz in einem Wohnhaus (3 Stufen), welche beide in der Nähe der Arbeitsstätte sein sollten, um Zeit zu sparen, da die Siedler ihre Werkstätte in regelmäßigen Zeitabständen verlassen, um zu essen und zu schlafen. Jeder Siedler bringt 10 Taler Steuer alle 120 Spielsekunden.
Meist hat man auch noch einige Taler übrig, um mehr Leibeigene zu kaufen, denn diese müssen gleich von Anfang an Holz schlagen sowie Lehm und Steine sammeln gehen (idealerweise auch gleich noch Eisen und Schwefel). Leibeigene können auch zu den Waffen greifen und in frühen Phasen ihre Burg verteidigen. Um mehr Ressourcen zu erhalten, sollte man dann auch schnell nach Brüchen Umschau halten, denn auf denen kann man Minen errichten, die wiederum steuerpflichtigen Siedlern einen Arbeitsplatz bieten. Ist eine Mine darauf errichtet, wird daraus eine Grube, die man zu einem Stollen wiederum erweitern kann. Übrigens: Je höher ein Gebäude weiterentwickelt ist, desto mehr Siedler arbeiten gewöhnlich darin und auch desto mehr Entwicklungen können in Auftrag gegeben werden; außerdem wird der Ressourcenabbau beschleunigt. Die vorhandenen Ressourcen kann man im Laufe des Spieles auch noch mittels Zusatzgebäuden, den so genannten Veredlern (Steinmetz, Alchimist, Schmiede, Sägewerk, Ziegelmacher), vermehren, ohne dass dafür die Vorräte in der Landschaft verringert werden.
Doch zunächst kann man nur kleine Häuser, Bauerhöfe, Dorfzentren, Minen und Hochschulen bauen. Letztere ist ein wichtiges Gebäude, da in ihr existentielle Weiterentwicklungen geschehen, die z.B. den Ausbau von kleinen in mittlere Wohnhäuser ermöglichen oder zusätzliche Gebäude freischalten, wie die oben genannten Veredler, daneben aber auch u.a. Kasernen, Schießanlagen, Ställe, Lager, Wettertürme, Stadtverschönerungen (zur Motivationserhöhung) und Kapellen. Doch auch die Hochschule kann nicht alles auf einmal erforschen lassen, denn höhere Entwicklungen setzen u.a. auch die Weiterentwicklung der Burg zur Festung bzw. der Festung zur Zitadelle voraus und auch die Hochschule kann selbst zu einer Universität ausgebaut werden.
Jede Weiterentwicklung kostet Ressourcen, teilweise nur eine bestimmte Menge an Taler, teilweise aber auch eine bestimmte Anzahl von Talern, Holz, Lehm, Eisen und Schwefel in verschiedenen Kombinationen. Wie weit eine Weiterentwicklung ist, sieht man an der Prozentzahl, die in der Mitte des jeweiligen Gebäudes in lilafarbener Schrift angezeigt wird.
Hat man nun halbwegs ein funktionierendes Wirtschaftssystem aufgebaut, kann man an die Produktion von Soldaten gehen. Eigentlich werden Hauptmänner nur ausgebildet, ihnen unterstehen dann mindestens 4 gewöhnliche Soldaten, je nach Weiterentwicklung auch mehr. Die Soldaten sterben als erstes, der Hauptmann als letztes, man kann aber seine Soldatenschar um den Hauptmann in der Nähe des Muttergebäudes wieder auffüllen. Solche Muttergebäude sind die Kaserne (Schwertkämpfer und Speerträger), die Schießanlage (Bogenschützen) und der Stall (leichte und schwere Kavallerie). Im Sägewerk können übrigens die Bögen und Lanzen verbessert werden, in der Schmiede die Rüstungen. Daneben gibt es auch noch leichte (gegen Einheiten) und schwere (gegen Gebäude) Kanonen in der Kanonengießerei. Jede Einheit hat bestimmte Stärken und Schwächen gegenüber bestimmte Einheitentypen und Gebäude, beispielsweise der Schwertkämpfer stark gegen Schützen und Speerträger, schwach aber gegen Gebäude ist; Speerträger sind dagegen stark gegen die Kavallerie, aber schwach gegen die Schwertkämpfer. Bisher habe ich einfach viele verschiedene Kämpfer ausgebildet, da man im Kampfgetümmel sowieso nicht so individuell und punktgenau navigieren kann. Und wichtig auch für die Finanzen: Jeder Soldatenhauptmann kostet 20 Taler je 120 Sekunden, damit deckt die Steuer von 2 Arbeitern bzw. Siedlern die Kosten eines Soldatenhauptmannes.
Neben den Soldaten(-hauptmännern) gibt es im Singleplayermodus noch insgesamt sechs Helden (Erec, Pilgrim, Salim, Ari, Dario und Helias), die bestimmte Fähigkeiten besitzen und eine Menge austeilen und einstecken können. Um Darios Geschichte rankt sich zunächst die Kampagne, von daher möchte ich nicht zu viel verraten. Im Multiplayer kommen noch drei weitere Helden dazu: Kerberos, Mary de Mortfichet und Varg).
Eine Besonderheit ist das Wetter, das sich im Spiel ändern kann: Sonne, Regen und Schnee wechseln sich dabei ab und im späteren Verlauf ist es auch mittels Wetterturm und Wetterkraftwerk möglich, es selbst so zu verändern, wie man es gerade braucht. Bei Schnee und Regen ist die Sicht schlechter als bei Sonne (bei Regen noch schlechter als bei Schnee, da ist dann überall auch nebliger Schleier), aber bei Schnee gefrieren Bäche und Flüsse ein, so dass man bei manchen Karten nur dann auf die andere Uferseite kommt, wenn es schneit. Dumm ist es nur dann, wenn man mit seinen Einheiten gerade auf der Eisfläche ist und es zu regnen anfängt… die Einheiten können nämlich nicht schwimmen und ertrinken dann. Bewusstlose Helden (Helden sterben ja nie, werden nur bewusstlos und werden nur in Nähe von eigenen Einheiten wieder wach) werden aber zur Burg transferiert, Soldaten sind für immer verloren.
Die Missionsspiele sind auf normalen Schwierigkeitsgrad sehr einfach zu bewältigen; da ich erst einmal wissen will, wie die Story weiter geht, habe ich die härteren Schwierigkeitsgrade noch nicht ausprobiert. Auffällig ist aber, dass man einfach die Aufträge so lange nicht erfüllt, bis man sich bereit fühlt; selten sitzt einem dabei die Zeit im Nacken. Dazu kommt noch, dass die Helden viele Einheiten töten können, ohne wirklich groß in Bedrängnis zu kommen. Haben sie selbst Einheiten dabei und der Feind hat keinen Held, gewinnt man meist die Oberhand. Und in späteren Szenarien kann man auch die Aussichtstürme zu Ballista- und später zu Kanonentürme ausbauen; diese schießen automatisch auf sich nähernde Feinde und hat man genug davon gebaut, dann werden so gut wie alle Angriffe erfolgreich abgewehrt, nur sollte ab und zu ein Leibeigener beschädigte Türme reparieren. Den Multiplayermodus habe ich leider noch nicht ausprobiert, werde ich aber bei Gelegenheit nachholen und natürlich darüber berichten :-).
5. DIE STEUERUNG
Die Steuerung ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber gut durchdacht und unproblematisch.
Mit der rechten Maustaste markiert man etwas, wie beispielsweise ein oder mehrere Gebäude oder eine bzw. mehrere Figuren. Mehrere kann man durch Ziehen eines Rechteckes oder durch Drücken der Strg-Taste und Klick auf die gewünschten Einheiten markieren. Problematisch ist nur, wenn man mehrere Einheiten markiert hat und versehentlich eine oder einige erneut anklickt bzw. die in dem Markierungsrechteck befindlich sind, dass diese wieder aus der Auswahl herausgenommen werden. Bei der Markierung von Leibeigenen öffnet sich auch automatisch immer das Baumenü.
Mit der linken Maustaste kann man bei den steuerbaren Figuren (Helden, Leibeigene, Soldatenhauptmänner, "Kampfgerät") den Zielort bestimmen, zu dem sie sich unverzüglich begeben sollen. Hat man einen oder mehrere Leibeigene markiert und klickt man links auf einen Baum, bedeutet dies, dass die Leibeigenen diesen zu Kleinholz verarbeiten sollen bzw. entsprechend auf Lehm-, Schwefel- oder Steinhäufen, dass diese nach und nach abgebaut werden sollen.
Mit Hilfe des Mausrades kann man die Karte näher heranzoomen, was ich persönlich für kaum notwendig erachte, da die Ansicht an sich schon groß ist und mehr Details eher dem Langeweileverteiben nachkommen als für das Spiel notwendig zu werden (ist so ähnlich wie bei "WarCraft"). Die - runde - Karte lässt sich nicht drehen, aber verborgene Einheiten (kann man so einstellen) werden blau gekennzeichnet, wenn die Sicht auf sie durch Gebäude oder Landschaft verdeckt ist. Darüber hinaus gibt es oben Buttons mit Symbolen, mit Hilfe denen man nacheinander verschiedene steuerbare Einheitentypen anklicken kann. Bei den Leibeigenen stehen zusätzlich noch zwei Zahlen dabei, der Form A/B, wobei A die Anzahl der Leibeigenen ist, die keine Beschäftigung haben (z.B. mit einem Gebäudebau fertig, Ressourcen erschöpft), und B die Gesamtanzahl aller Leibeigenen ist.
Ansonsten braucht man sich eigentlich kaum um etwas kümmern, denn die eigentlichen Siedler, die aus dem Dorfzentrum kommen, sind nicht steuerbar und gehen daher automatisch ihrem Tagesgeschäft nach. Wenn man sie markiert, erhält man eine Information darüber, wie glücklich sie sind, was davon abhängt, ob sie Arbeitsplatz, Wohnung und einen Essplatz in einem Bauernhof haben oder nicht. Verlieren sie ihren Arbeitsplatz (Ressourcen erschöpft, Gebäude von Feinden zerstört), gehen sie zu ihrer Wohnung, um dort dann im Nirvana zu verschwinden.
Die Soldaten haben verschiedene Modi, welche Verteidigung, Angriff, Bewachen sowie Patrouille und Position halten vorsieht. Das Menü hierfür erscheint bei Markierung mindestens eines Soldatenhauptmannes und / oder mindestens eines Helden. Des weiteren gibt es noch verschiedene Formationen (bisher habe ich nicht einmal gewechselt).
Die Steuerung an sich ist leicht, da es keine Unterebenen gibt und das jeweilig relevante Menü durch die Markierung automatisch erscheint. Besonders gut finde ich dabei, dass man jederzeit durch "Quicktipps", also dass bei Berührung des Cursors mit bestimmten Menüoptionen ein Fenster aufklappt und genauestens über alles Wesentliche in diesem Zusammenhang informiert, der Stand der Dinge schnell erfasst werden kann. Wenn man beispielsweise im Baumenü der Leibeigenen über das Symbol für den Bau einer Schmiede fährt, kann man zum einen gleich durch das gräulich gefärbte Symbol sehen, wenn man die Schmiede noch nicht bauen kann, weil die Entwicklungen hierfür fehlen; zum anderen erhält man als Quicktipp die Info, welche Entwicklung fehlt bzw. wenn alles Notwendige entwickelt worden ist, ob die Ressourcen für den Bau ausreichend sind.
Insgesamt ist die Steuerung sehr gut gelungen, hier kann man durchaus einige Pluspunkte verteilen.
6. GRAFIK UND SOUND
An der Grafik kann man nicht herummäkeln, denn sie ist zeitgemäß sehr gut gelungen:
Die Filmsequenzen: Wenn man die Mission ("Kampagne") spielt, fallen Filmsequenzen auf, die eine Mischung aus gemalt und statisch sowie gefilmt und dynamisch erscheinen; ein mittelalterliche Bilder werden quasi nacheinander gefilmt, wobei vom einen zum nächsten geschwenkt wird. Doch auch die anderen Filmszenen zeigen grafisch richtige Leckerbissen, die das Zusehen zum Genuss werden lassen.
Die Landschaft im Spiel ist ebenfalls animiert, wobei das Wetter sehr gut heraus kommt und dabei Schnee und Regen wirklichkeitsnah dargestellt werden. Die Bäume bewegen sich außerdem im Wind und sehen nicht wie geklonte Monokulturwälder aus, da jeder Baum individuell scheint.
Die Gebäude sind sehr detailreich und liebevoll gestaltet sowie ebenfalls zum Teil animiert. Das Größenverhältnis zu den anderen Gegenständen und Figuren ist realitätsnah.
Die Figuren sind ebenfalls sehr realitätsnah gestaltet und bewegen sich flüssig und wie lebendig. Man erkennt einige Details, jeder Beruf hat seine eigene Kleidung.
Der Sound ist insgesamt auch sehr gut geworden, es herrscht Geräuschvielfalt durch Umgebung, Figuren und Gebäude; der (mittelalterliche) Soundtrack spukt mir manchmal sogar derart im Kopf herum, dass ich die Melodie nicht mehr herausbekomme. Auch nach mehreren Stunden nervt der Sound keineswegs. Für empfindlichere Gemüter kann man ihn aber auch leiser bzw. stumm stellen.
Der Trend, dass es auch gesprochene Meldungen zu hören gibt - meist redundant neben den geschriebenen Informationen -, hält auch in diesem Spiel Einzug. Leider aber sind die Alternativsätze nicht sehr viel an der Anzahl, so dass einige Meldungen bei schwachen Nerven leicht auf selbige gehen können. Insbesondere die nörglerischen Einwände - gesprochen von Comedian Oliver Kalkofe -, dass es zu wenig Holz oder Lehn gäbe, lassen einen nicht zum unruhigen Dauerklicker werden. Auf typische Comedian-Gags wartet man teilweise vergeblich, bestenfalls "Sie haben zu wenig Holz vor der Hütt'n" sorgt anfangs für ein paar Lacher.
Insgesamt punktet das Spiel aber in diesen Bereichen mit sehr überzeugenden Leistungen. Wenn man sich vorab schon einmal informieren möchte - gerade was die Grafik angeht, kann man dort gut fündig werden -, empfehle ich die offizielle Homepage unter: http://www.siedler.de.
7. KRITIK
Der Titel soll anscheinend nur verkaufsfördernd sein, dass Fans der Siedler-Reihe beherzt zugreifen... und dann bitterlich enttäuscht werden. Dieses Spiel hat kaum noch etwas von den Siedler-Spielen, die mehr auf Wirtschaft und Aufbau begründeten als wie hier auf Kampf. Darüber hinaus fehlt es den Figuren an der viel gerühmten Knuffigkeit und dem Spiel insgesamt am Wuselfaktor (ein Begriff, der eigens für die Siedler-Reihe kreiert wurde!) - was somit ganz und gar nicht siedlertypisch ist.
Sicher, die Grafik sieht richtig gut aus, wirkt realistisch und ist detailreich, die Figuren wirken liebevoll animiert, aber ein Siedler-Feeling kommt damit leider nicht auf. Da alles auf realisitisch (aber wie gesagt: sehr gut umgesetzt, 1A gemacht) getrimmt ist, fehlt der Charme der Siedler, ihre zeichentricktypische Rundlichkeit und Knuffigkeit.
Was den Wuselfaktor angeht… bei diesem Begriff erinnere ich mich daran, wie ich das erste Mal in Siedler III ein großes Wohnhaus gebaut habe und dann im Gänsemarsch 100 Siedler herausgegangen sind. Da war ständig etwas los, einige gingen mit leeren Händen, andere wiederum schwer beladen umher, ständig wuselte es am Bildschirm. Und man sah gleich, wenn die Produktionsstätten werkelten: Wie der Bäcker Brot buk oder wie die Bauern ihre Sensen schwangen oder säten, das alles konnte man sehen, ohne das entsprechende Haus anklicken zu müssen. Sicher, im "neuen Siedler" kann man auch sehen, wie die Betriebsstätten animiert sind, wie Holzfäller die Bäume der Umgebung abholzen, aber man sieht kaum etwas von der Tätigkeit der einzelnen Arbeiter in ihren Werkstätten: Schmieden und Sägewerke sind nicht animiert! Die Waren bzw. Produkte werden nicht in Lagerhäuser oder dem Haupthaus transportiert (dadurch auch der große Wuselfaktorverlust), aus den Steinbrüchen und Lehmstollen steigen lediglich kleine Zahlen hoch, woran man sehen kann, um wie viel nun die Anzahl der einzelnen Rohstoffe gestiegen ist. Aus den Ressourcen wird nichts mehr gemacht, sie werden nicht mehr weiterverarbeitet, für irgendetwas gebraucht, was auch logisch im Zusammenhang steht, statt dessen braucht man Holz bzw. Eisen und Taler, um Soldaten (Holz: z.B. Bogenschützen, Eisen: z.B. Schwertkämpfer) kaufen zu können; man braucht Taler, um die Sichtweite der Gebäude zu erweitern; realistisch ist wenigstens, dass man Lehm und Holz für Wohnhäuser, Stein und Holz für Bauernhöfe benötigt. Also im Wesentlichen braucht man die Ressourcen nur, um bestimmte Haustypen bauen, Entwicklungen vorantreiben oder Soldaten ausbilden zu können. Das Einzige, was das Wuselfaktor-Empfinden begünstigt, ist die animierte Flora und Fauna, welche umfassender als bei den Vorgängersiedlern ist (und damit auch etwas an Anno 1602 bzw. besonders 1503 erinnert).
Anscheinend wurde hier anscheinend versucht, verschiedene Strategiespiele zusammen zu würfeln, wenn ich schon gerade einmal an Anno mit seinen Tieranimationen denke:
"Empire Earth" war das erste, was mir so in den Sinn kam. Im Haupthaus konnte man Arbeiter kaufen, die die Gebäude errichten und Rohstoffe einsammeln (Holz, Eisen, Gold, Stein, Nahrung) - und in dem "neuen Siedler" kann man Leibeigene auch kaufen (zufällig auch für 50 Geldeinheiten wie bei "Empire Earth") und die machen so ziemlich dasselbe, nur dass kein Gold sondern Schwefel (glänzt aber auch golden) sowie Lehm abgebaut wird.
Auch "WarCraft" wurde als Leitbild genommen, da es sogenannte Helden gibt, die mehr einstecken und austeilen können und zudem besondere Fähigkeiten haben, die entweder ihnen selbst, dem Spieler oder ihren Soldaten Vorteile bringen. Beispiele: Ein Falke, mit dem man die Welt erkunden kann; ein Schlachtruf, der Feinde in die Flucht treibt; ein Spruch, mit dem die Soldaten mehr einstecken oder austeilen können. Diese Helden sterben aber nie, werden schlimmstenfalls bewusstlos und müssen erst wieder zur Besinnung kommen.
Als nächstes kam mir dann auch noch "Age of Empires" in den Sinn, denn dort wie auch bei "Empire Earth" und "WarCraft" gibt es ein Verbesserungssystem, mit Hilfe dem die Soldaten beispielsweise mehr Trefferpunkte erzielen oder vor diesen besser gefeit sind. Allerdings muss man betonen, dass dieses Verbesserungssystem im "neuen Siedler" nicht so umfassend wie bei den anderen drei Spielen ist und damit weniger Spieltiefe bedeutet.
Und wie auch in diesen und bestimmt auch all den anderen Strategiespielen gibt es verschiedene Arten von Kämpfertypen, die bestimmte Stärken und Schwächen gegenüber bestimmten Einheitstypen haben, was ich ebenfalls insbesondere von "WarCraft" her kenne.
Dass man die Rohstoffe dann nur noch zum Bau oder für Verbesserungen braucht, es damit keine Produktionsketten mehr gibt, zeigt letztendlich, dass dieses Spiel definitiv kein wahres Siedlerspiel sein kann. Aber wenigstens muss man den Leuten (außer Leibeigenen und Soldaten) Wohnhäuser bauen und ihnen einen Platz in einem Bauernhof zwecks Nahrungsaufnahme verschaffen; doch: Tut man dies nicht, meckern sie nur, ich habe noch keinen den Kälte- oder Hungertod sterben sehen.
Dafür hat nun der Wirtschaftsteil ziemlich gelitten. Und gerade dieser machte Siedler so einzigartig, DAS war der Aspekt, der Siedler so reizvoll machte. Man musste eben verschiedene Nahrungsmittel bereitstellen, um die Bergarbeiter zur besten Arbeit zu bewegen, da jeder Typ eben seine Vorlieben hatte: Goldbergarbeiter bevorzugten Fisch, Eisenbergarbeiter - glaube ich - Fleisch etc.). Sicherlich war es schwierig, das richtige Verhältnis von den Häusern der Produktionsketten (z.B. Bauernhof-Mühle-Bäckerei) zu finden und die Konkurrenz mancher Produktionsketten hat das auch nicht leichter gemacht (z. B. Wasser für Schweine- und Eselfarmen, Bäckereien, Brauereien), aber genau das war eben reizvoll gewesen. Der Wirtschaftsmodus, dass zwei menschliche Spiele ihre Siedlung aufbauen und danach anhand von bestimmten Produkten festgestellt wird, wer wo besser produziert hat, war einfach unschlagbar für mich gewesen.
Doch warum trauere ich den alten Spielen so nach? Ganz einfach: Es gibt etliche Strategiespiele, kaum aber solche Wirtschaftsspiele um den Aufbau einer Siedlung. Damit wird "Das Erbe der Könige" bedeutungslos (eines unter vielen), da es schon genug derartige Spiele gibt. Produktion für Mainstream, nichts Besonderes. Das macht mich einfach traurig.
8. FAZIT
Das Spiel an sich ist nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut, Durchschnitt eben. Die Grafik ist sehr gut (das Wasser sieht fast wie echt aus!), der Sound und insbesondere auch Soundtrack gut gelungen. Die mittelalterliche Stimmung gefällt mir im Wesentlichen ganz gut, die Häuser und Menschen sowie die Landschaft ist detailreich und doch auch liebevoll gemacht. Nur die Leibeigenen sind ein wenig frech, wenn man ihnen etwas anschafft zu tun, was aber eigentlich auch nicht - auch auf Dauer - nervt.
Leider aber ist das Spiel sehr kampflastig geworden (es gibt nur eine einzige Friedenkarte), wobei es in diesem Sektor aber einige Möglichkeiten durch die verschiedenen Kampfeinheiten sowie den Verbesserungen gibt. Die Erklärungen beim Spiel sind ausreichend, um das Spiel, zumindest bei einigen Vorerfahrungen mit Spielen dieses Genres, auch ohne Tutorial und Handbuch problemlos spielen zu können.
Anfangs ist es schwierig, alles unter einen Hut zu bekommen, da ja erst mal die Wirtschaft in Schwung kommen muss (da macht es richtig Spaß!), aber später wird es leider schnell langweilig, insbesondere wenn man einen Großteil der Verbesserungen entwickelt hat und die Wirtschaft problemlos am Laufen ist. Mit vielen Soldaten lässt sich leider alles schnell platt machen und mehrere bewaffnete Türme halten eigentlich so gut wie jeden Angriff des Computergegners stand und schlagen die Feinde zurück, so dass man sich in Ruhe den Wirtschaftsproblemen und dem Verbesserungssystem widmen kann.
Zum Glück heißt dieses Spiel offiziell aber nicht "Siedler V" bzw. "Siedler 5" (es wird zwar leider hier so gehandhabt, zu Unrecht, wie ich meine), denn sonst hätte es nicht 3 sondern nur 1 Stern bekommen - für Missgestaltung und systematische Zerstörung eines tollen Konzepts.
Insgesamt ist es leider nur ein durchschnittliches mittelalterliches Strategiespiel und viel zu kampflastig, ohne dabei sehr tiefgründig (Wirtschaft, Entwicklungssystem) zu werden. Von einem Siedlerspiel habe ich mir weitaus mehr erhofft, aber selbst ohne diesen Hintergrund ist das Spiel vom Konzept eher mager, von der Umsetzung bei Grafik und Sound dagegen exzellent. Doch leider fesselt einen nicht die Grafik stundenlang ans Spiel, sondern das Konzept. Daher insgesamt drei Sterne, eine "Gerade-Noch"-Empfehlung und ein enttäuscht-trauriges Seufzen.
Grüße
mrmagicmussle123 weiterlesen schließen -
Das Siedeln geht weiter...
Pro:
Gelungene Story , Neue Ideen verwirklicht
Kontra:
keine knuddel optik mehr
Empfehlung:
Ja
... Allerdings komplett anders als ich es am Anfang erwartet hatte.
Als ich das erste mal hörte des es eine weitere Version geben würde war ich erst mal sehr begeistert und hoffte das vieles der Dinge verbessert wurden die mich bei den Vorgängern gestört hatten.
Es wurde komplett neu. Die Siedler V ist im Grunde in keiner Hinsicht mehr mit den Vorgängern vergleichbar. Da sich bis auf grundlegende Dinge, wie das Aufbauen einer Infrastruktur und das behaupten anderen Mächten gegenüber, einiges geändert hat.
Das Volk
Es gibt mehr oder weniger leider nur noch ein Volk: Die Menschen im Mittelalter.
Allerdings werde diese in 4 Gruppen Unterteilt:
Barbaren
Schwarze Ritter
Räuber
und halt die Bürger und Helden eures Reiches.
Allerdings ist das für mich kein Verlust da so mehr Wert auf Detail gelegt werden konnte. Es ist einem selbst auch möglich eine Beziehung zu seinen Siedlern aufzubauen. Man muss sich richtig um sie kümmern. Dafür sorgen das alle einen Schlafplatz haben und auch was zu essen bekommen den sonst arbeiten sie schlecht. Man kann jeden Siedler einzeln anklicken und nachsehen ob er Arbeit hat und wie es ihm geht.
Gebäude
Es gibt insgesamt 70 Gebäude wobei nicht alle vom Spieler selber nutzbar sind. Den der Feind hatte ja schließlich seine eigenen Architekten.
Gebäude werden jetzt durch Leibeigene Gebaut und es ist auch nicht möglich von Anfang an alles zu bauen.
Man kann erst durch das Forschen neue Gebäude und auch neue Ausbaustuffen Freischalten. Dies ist neu. Vorher konnte man nicht Forschen und auch seine Gebäude nicht ausbauen. Dabei ist dies sehr praktisch und lässt einen auch erkennen das, die eigene Siedlung wächst.
Optik
Man erkennt Siedler im Grunde kaum wieder. Alles sieht sehr wirklichkeitsgetreu aus. Auch die Menschen und Gebäude erscheinen einen viel Lebendiger. Die Abläufe in den Gebäuden sind auch sehr schön Dargestellt man bekommt richtig das Gefühl das in der Siedlung hart gearbeitet wird und kann so, wenn man mal gerade nichts zu tun hat, auch einfach nur zuschauen.
In der Natur bewegt sich jeder Grashalm und selbst die Bäume wiegen sich im Wind.
Allerdings fordert dies eine Menge Grafikspeicher.
Wetter
Der Wetterwechsel, der vorher nicht vorhanden war, ist nicht unbedingt die beste Neuerung. Ich finde es zwar interresant und auch eine gute Idee wie dieser in das Spiel eingebunden wurde, z.b. das einige Gebiete nur im Winter erreichbar sind. Aber ich finde den Regen ziemlich lästig man kann durch ihn kaum noch das Spiel geschehen verfolgen.
Der Wetterwechsel lässt natürlich alles noch mehr an die Wirkliche Welt erinnern aber den Regen hätte man auch weglassen können!
Kampagne
Erst einmal ist die Geschichte die man hier durchläuft sehr schön und auch schlüssig erzählt. Allerdings ist sie auch nicht allzu schwierig und ich neigte deshalb dazu anfangs mich zu lange mit dingen aufzuhalten die gar nicht wichtig waren oder für die jeweilige Mission gar nicht nötig.
Helden
Sehr schön finde ich das hier die 6 Helden, die einem im Spiel zur Verfügung stehen, vorgestellt werden. Erst etwas über ihr Leben und dann etwas zu ihren jeweiligen Fähigkeiten. Jeder Held besitzt 2 Fähigkeiten, die so wie ich finde sehr nützlich sind.
Dadurch baut man auch eine kleine Bindung zu seinen Figuren auf und, mir viel es schon manchmal schwer einen Held auf dem Schlachtfeld zurück lassen zu müssen.
Tutoral
Es gibt auch ein Tutoral allerdings war es schwer dieses erst einmal zu finden. Es ist die Vorerste Mission der Kampagne. Allerdings wird hier auch nicht auf alle Gebäude eingegangen aber es ist doch eine große Hilfe für Leute die noch nie Siedler gespielt haben oder auch für eingefleischt Fans um erst einmal ins Spiel zu finden.
Multyplayer
Ist möglich entweder im Netzwerk oder übers Internet ist mir persönlich aber noch nicht bekannt da ich es noch nicht ausprobiert habe.
Fazit
Alles im allen bin ich aber von dem Spiel begeistert und habe auch schon einen hohen Suchtfaktor festgestellt. Der hier zuhause schon zu streiterein geführt hat. Da die Siedlerleidenschaft auch meine Mutter befallen hat. Ich habe hier nicht alle Einzelheiten über das Spiel berichtet, sondern nur über das für mich wichtigste und eindrucksvollste.
Anforderung
Betriebsystem: 98 SE/ME/2000/XP
Prozessor: 1GHz
Arbeitspeicher: 256 Mb
Grafikkarte: 32 Mb T&L
Soundkarte: 100% DirectX9.0C kompatible
Festplatte: 1 Gb
Internet: 64Kbit
P.s: Dieser Artikel ist auch bei www.ciao.de erschienen unter dem Nick Mone85 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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WreckRin, 01.03.2006, 17:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH!!! ...freu mich über Gegenlesungen <br/>LG Sandra
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EvolutionEight, 02.03.2005, 11:24 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr guter Bericht! Ich hab aber in ner Spielezeitschrift gelesen, dass das Spiel nicht so die Wucht sein soll. Naja, hatten die wohl unrecht! ;) mfG
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Die Siedler: Das Erbe der Könige
Pro:
detailierte Grafik, packende Kampagne...
Kontra:
kein Wuselfaktor
Empfehlung:
Ja
Prachtvolle 3D-Grafik, herrliche Sounds, einfach wunderbar. Packend haben viele Fans der Siedlerreihe auf einen neuen Teil gewartet und hier ist er! Die Siedler 5 spiele ich jetzt schon 24 Stunden am Stück. Vorsicht es macht süchtig! Hier die Details:
Spielprinzip
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Zuerst einmal sei gesagt Siedler 5 ist ein Aufbau-Strategiespiel.
Es ist lange her als im Königreich Krieg ausbrach. Der böse schwarze Ritter un seine Horden plünderten das Land. Den König blieb nichts anderes übrig, als zu fliehen. Dann als der jünge EREC zum Manne geworden ist, zieht er los um der dunklen Schreckensherrschaft ein Ende zu bereiten, damit er das Königreich wieder zu einen glücklichen und friedlichen Wohlstand führen kann.
Grafik
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2D hat ausgedient, nun ist 3D angesagt! Ich komme jetzt kaum noch aus den Staunen heraus. Die Welt ist zwar nicht mehr so wuselig, dafür aber noch detailierter. Du kannst z.B. sehen wie in der Ziegelhütte aus Lehm Ziegel gemacht werden oder wie in der Kaserne die Soldaten ausgebildet werden. Prachtvolle Wälder und Gebirge bringen die Atmosphäre stark zur Geltung. Das Wasser gefriert im Winter zu Eis, all solche Details wirst Du im Spiel immer wieder antreffen.
Sound
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Als ich das erste mal den Sound gehört habe fühlte ich mich sofort in der Welt der Siedler heimisch. Wenn du genau hin hörst kannst du das Rauschen des Wasserfalles, das Zwitschern der Vögel und vieles mehr hören. Ich muss sagen die Charakter-Stimmen passen unglaublich gut zu der Atmosphäre.
Die Bedienung
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Das ganze Spiel kannst du ohne die Tastur zu nutzen spielen, allerdings macht es Sinn die Tastatur zu benutzen ganz besonders im Krieg. Die Bauleiste unten am Bildrand ist simpel und nicht weiter kompliziert und mit den Fragenzeichensymbol wird dir keine Frage offen bleiben.
Es ist halt eine ganz normale Steuerung...
Das Spiel
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Die Siedlerreihe ist wohl das erfolgreichste Spiel deutscher Entwickler (BlueByte), jetzt wurde es von UbiSoft übernommen. Am Anfang der Kampagne wird dir alles in einen Tutorial genaue erklärt, dafür habe ich schon kanpp eine Stunde benötigt. Danach geht es dann auch schon richtig los!Erst baust du deine Gebäude und bildest Arbeiter etc. aus um später Soldaten für den Krieg gegen die Feinde zu haben. Im Spiel ist eine Universität sehr wichtig, da du mit den Entwicklungen / Wissen neue Gebäudetypen bauen & ausbauen kannst. Das Militär ist dank der Buttons oben in der Leiste sehr leicht und übersichtlich zu Hand haben. Einfach auf "Schwertkämpfer" oder andere Einheiten klicken und schon hast du sie alle. Sobald du ein Dorfzentrum des Gegners zerstört hast, kann ein Leibeigener dein eigenes Dorfzentrum errichten und somit mehr Land erringen.
Systemanforderungen
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Laut Entwickler ist es nötig einen Prozessor mit 1Ghz, 256 MB und eine 32 MB Grafikarte die, die T&L Technologie unterstützt ( das hat eigentlich jede Grafikarte ). Ein DVD-Laufwerk sollte man besitzen, sonst kann man das Spiel nicht spielen, obwohl es nur ca. 1GB Festplattenspeicher einnimmt. DirectX 9.0c muss installiert werden, ist aber auf der DVD mit dabei. Nur auf 98 SE / ME / 2000 / XP läuft es. Das Spiel lief auch bei meinen Kollegen flüssig, der hat allerdings nur einen Pentium 3 mit 800 Mhz ...
Die Installation
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Die Installation ist ein Kinderspiel, einfach DVD reinlegen und den Anweisungen folgen.
Die Siedler 5 verbraucht auf der Festplatte ca. 1GB. Schon kannst anfangen zu spielen.
Fazit
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Also ich bin von den Spiel einfach nur beeindruckt und kann es nur weiterempfehlen.
Trotz des wenigen Wuselfaktors macht das Spiel ne Menge Spaß und ich freue mich schon auf ein Addon. Wer allerdings Siedler 3-4 lieber als Siedler 1-2 mag sollte vielleicht erst einmal die Demoversion ausprobieren.
Hoffentlich hat es euch gefallen
Mike weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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