Pro:
raffinierter Duft, Preis, sexy, tolle Aufmachung
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Nein
Hi ihr Lieben,
oh manno, jetzt sitze ich hier vor dem PC und versuche krampfhaft darüber nachzudenken, wie ich meinen Lieblingsduft beschreiben könnte. Und, alter Schwede, das ist bei Laibe echt nicht leicht! Nun, meinereiner könnte sich ja auch bei den vorhanden Berichten den einen oder anderen Tipp rausziehen, aber hey, wo bleibt dann Knopfis spezieller Stil?
Gut, damit wäre das auch geklärt! Trotzdem komme ich mit meinem Problem immer noch nicht weiter. Grübel…Oh mein Gott, ich leide unter einer Schreibblockade!!!
Was solls, ich versuche es einfach mal…
... von Geschenken, Depriphasen und glücklichen Verkäuferinnen
Wer kennt das nicht, wenn man sich mal wieder durch die Shoppingmeile einer Großstadt zwängt, um nach einem passenden Geschenk für seine bessere Hälfte Ausschau zu halten? Nicht, dass ich das nicht gerne tue (schließlich liebt man sie ja über alles), aber alles hat seine Grenzen. Zwar lieb ich es, durch die Gasse und Kaufhäuser zu schlendern und liebevoll nach passenden Geschenken für meine Liebsten zu suchen. Doch leider ist es ja dann doch so, dass man entweder so was von viele Möglichkeiten findet, die zum Beschenkenden passen, oder man findet nix. Rein gar nix. Trifft Fall eins ein, weiß man nicht, was man kaufen soll, weil zu viel Auswahl! Resultat: Man kauft nix, hält erst mal Rücksprache!
Fall zwei wiederum ist auch nicht besser. Man findet nix, ist deprimiert. Resultat: Man kriegt nix zu kaufen! Verdammt. Depriphase I ist erreicht! Letztendlich schaut man nach kleinen Aufmunterungsgeschenken für einen selbst. Tja, damit würde das Rätsel auch gelöst sein, wo die verschwundenen Gelder geblieben sind. Antwort: Investitionen in Klamotten, CD´s und sonstigem Allerlei, den man jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte. Gut; findet man dann schließlich doch noch etwas, dann ist alles Suma Sumarum eines der teuersten Geschenke die man gekauft hat….grübel…
Na gut, ich möchte dann man nicht allzu ausschweifend werden. Na ja, trotzdem wollte ich das doch mal loswerden. So, oder so ähnlich geschah es also vor circa zwei Jahren, als ich mal wieder auf Geschenke – Tour war. Keine Ahnung ob Geburtstag, Weihnachten, Ostern oder Jahrestag, jedenfalls hatte ich mal wieder zig Ideen, die sich für meine bessere Hälfte bestens eignen würden – hmm…nämlich keine. Gut, welche Notlösung fällt einem Mann ein? Richtig: Parfum!
Hey, an alle Mädels, die jetzt den Kopf schütteln, weil sie dies kennen: Ich habe meiner First Lady kein Parfum gekauft – habe es nicht übers Herz gebracht, mich für ein Notgeschenk zu entscheiden! Bin ich jetzt ein Held?
Tja, trotzdem tritt die Depriphase I ein und die gute Frau, die sich Verkäuferin nennt, kann einen ja so lieb beraten, dass man sich dann selbst dafür belohnt, Depriphase I gut zu überstehen. Wie gut so was doch tun kann! Vorteil Nummer zwei: Man hat sogar noch ein gutes Werk getan. Die Verkäuferin hat sich wieder einmal übertroffen, hat wortwörtlich „etwas an den Mann gebracht“ und ist nun super motiviert und kann lächelnd in den Feierabend gehen. Was möchte man mehr, als einen Menschen glücklich machen?
. von Äußerlichkeiten, Preisen und schönen Düften…
Nun möchte ich euch hier nicht langweilen, mit protestantischen Diagnosen des Geschenkebesorgens, nein, eigentlich bin wollte ich euch nur zeigen, wie es sein könnte, wenn man auf dem Weg dorthin ist. Gut, hätten wir dies auch geklärt!
Nun ja, tatsächlich befand ich mich also in solch einer Situation, in der ich mich also in einer ziemlich bekannten Parfümeriekette befand und Ausschau nach einem Alternativgeschenk hielt. Durch mein ziemliches Schlendern gelangte ich in die Herrenabteilung, wodurch mich also die besagte Verkäuferin motivierte, einen Duft zu probieren. „Das ist der absolute Hit!“, meinte die Gute worauf ich den Schnipsel Papier also einsprühte, daran roch und …Wow! Wie geil ist das denn?! Die Verkäuferin hatte Recht. Das Deo in der völlig in schwarz abgedunkelten Flasche riecht definit genial. „Armani Code“, versicherte mir die Lady im Kittel und lächelte. „Hat mein Freund auch!“ Habe ich da eben gerade ein Hauch Gier in ihren Augen gesehen? Okay! Was ist das hier überhaupt für ein Zeug was mir die Gute hier andrehen möchte? Schlanke, zylinderförmige Sprühflasche, völlig schwarz - was dem Outfit des Ganzen etwas sehr edles gab – und ganze zwei Wörter prangen liebvoll auf dem Fläschchen: „ARMANI CODE“. Hmm…tatsächlich sind keine weiteren Indizien von Inhaltsstoffe oder Inhaltsangaben vorhanden. Da kann ich den Sprühzylinder drehen und wenden wie ich möchte: nüscht zu sehen!
Gut, ich signalisiere der Verkäuferin, dass ich am Kauf interessiert bin, aber der Preis? Was soll das gute Stück kosten? „50 ml dieses Eau- de – toilettes“ kosten € 48,00, das ist ein Angebot!“ Na, wenn sie es sagt! Gut, begeisterte soll man nicht aufhalten und ich schenke ihr die wahrscheinlich beste Motivation des Tages: „Nehm´ ich!“
Tja, fast zwei Jahre später steht ein neues Fläschchen vor mir, wieder im Zylinder – Style, wieder ganz in schwarz gehüllt, wieder aus der großen Parfümeriekette. Allerdings schien die Verkäuferinnen gewechselt zu haben. Mir egal!
…. über Inhaltsstoffe und den Hersteller…
Nun, die Inhaltsstoffe, die sich in dem Parfum befinden, sind Pflichtangaben und ich kann es eigentlich nicht glauben, dass man diese „vergessen“ hat. Hat man auch nicht, denn die Verpackung, in dem der Flakon enthalten ist, steht mehr. Gut, dann mal los:
Alkohol, Parfum und Wasser bilden den größten Part des Eau de toilettes. Begleitet werden diese Grundstoffe durch Limonene, BHT (Butylhydroxytotuol – ein Lebensmittelzusatzstoff, der als Antioxidant wirkt, damit sich das Produkt nicht durch Luftzufuhr verändert), Linalool, Geraniol (was es nicht alles für Stoffe gibt…grins…), Coumarin (ein natürlicher Stoff aus Pflanzenextrakten, der besonders in der Duftnote eine Rolle spielt), Citronellol, Citral, Butylphenyl Methylpropional, Benzyl, Benzyl Alcohol, Benzyl Benzoate, Hexyl Cinnamal (ein Duftstoff, der an Jasmin – Geruch erinnert) und Salicylate ( auch hier eine Säure, die in Pflanzen, Wurzeln und Bäumen vorkommt und in der Kosmetik als Konservierungsmittel tätig ist). Ich muss gestehen, dass es mal zur Abwechslung relativ wenige Stoffe enthalten sind. Wenn ich mich so an meine anderen Beauty – Berichte erinnere…wow, da waren es manches mal schon fast das Dreifache von dem, was sich hier drin befindet! Sehr positiv!
Der Hersteller und Namensträger des ganzen ist Giorgio Armani, ein Name, der eigentlich jedem geläufig sein sollte. Armani, ein Modezar aus italienischen Gefilden hat sich vom Schaufensterdekorateur zum Riesenunternehmen hochgearbeitet – hier könnte man wohl sagen, dass hier das Sprichwort gilt: „Vom Tellerwäscher zum Millionär“. Heute vertreibt die Giorgio Armani S.p.A. zig Lifestyle – Produkte, die unter verschiedenen Labels laufen. Beispiel gefällig? Okay: „Armani Libri“, „Armani Jeans“, „Emporio Armani“). Tja, und es gibt in der Tat kaum Produkte, die das Unternehmen nicht vertreibt. Jeans, Bücher, Parfum, Blumen, Cafés, Klamotten und sogar Sushi wird unter dem Label „Armani NoBu & Privé“ vertickt.
Was die Armani – Düfte betrifft, dieses Resort ist verkauft worden und zwar an den Beauty – Riesen L´oreal. Auch dieses Unternehmen müsste jeder kennen. Aus Frankreich stammend, nimmt L´oreal im Duftresort die Marktführerstellung ein.
So, ich denke, das genügt, schließlich möchte ich ja noch jung sein, wenn ich mit dem Bericht hier fertig bin…räusper…Ruhe in den hinteren Ecken!
von Orangen, schmackhaften Düften und liebvollen Damenblicken
Wenn ich mich so recht erinnere, ist es schon eine halbe Ewigkeit her, an dem ich diesen Duft aufgelegt habe. Verdammt, wieso eigentlich? Gut, ganz klar, mit etwas, was man sehr gern mag, geht man offensichtlich sparsamer um, als mit Sachen, die für´s Tägliche bestimmt sind. Aber wie beschreibe ich nun „Armani Code“?
„Armani Code“ verbreitet seinen angenehmen Duft bereits in der „Eröffnungsphase“. Ein leicht süßliches, frisches Aroma breitet sich gemächlich aus und lässt beim Auspacken schon Einiges vermuten. Nun der Druck aufs Knöpfchen: Jetzt kann sich das Eau de Toilette entfalten. Erste Eindrücke entstehen durch die bereits in der „Eröffnungsphase“ erschnupperten Aromen. Frisch, mit einem Hauch Vanille. Hinzu kommt etwas Blumiges. Aromen von frischen Zitronen und Orangen machen sich breit. Wow, lecker! Das mag ich!
Wie könnte ich „Armani Code“ noch beschreiben? Hmm… Als selbstbewussten, dynamischen Duft? Ja, stimmt. Männlich, jedoch nicht unbedingt dominant. Anspruchsvoll, mit einem Tick „Sexy“, wenn ich das hier mal so sagen darf…schmunzel…. Es wirkt in keinster Weise störend oder nervig, der Geruch ist fast süchtig machend. Es ist ein warmer Duft, der recht lang am Körper bleibt und sein Werk vollbringt. Allerdings kann von von keinem leichten, legeren Eau – de – Toilette die Rede sein.
Macht es uns Männer attraktiver? Jepp! Das macht’s! Vielleicht würde dies die liebvollen Blicke meiner Nachbarin erklären? Nein, Quatsch, die guckt immer so!
…ein Fazit, das es in sich hat
Senior Armani hat es geschafft! Zwei Drücker auf den Zerstäuber und ich bin für den Tag gerüstet! Ich fühle mich wohl und zufrieden. Das soll schon etwas heißen. Armani hat mit „Code“ einen wirklich raffinierten Duft in die Welt gesetzt. Selten habe ich etwas so geniales gerochen und an mir tragen dürfen. Selbst meine bessere Hälfte konnte keine kritischen Blicke oder Worte äußern, als ich damals mit dem Eau – de – Toilette nach Hause kam.
„Code“ riecht nach wie vor, auch nach zwei Jahren, noch fantastisch. Blumig, elegant, süßlich, mit leichter, frischer Zitrusnote.
Die € 48,00, die meiner einer damals in den 50 ml und die Verkäufer – Motivation investierte hat sich eindeutig rentiert. Auch heute sind die Preise nicht anders. Für die 50 Ml – Flasche zahlte ich glatte € 49,00. Für die Skeptiker unter uns, die lieber etwas kleiner anfangen möchten, bietet sich der 30 Milliliter – Flakon für knappe € 39,00 an und für die ganz Süchtigen gibt’s noch den 75 ml – Zylinder für zarte, gut riechende € 63,00.
Volle Punktzahl für „Armani Code“. Das „Eau – de – Toilette“ hat mich absolut in allem überzeugt, was ein Duft an Überzeugung bringen muss: Das äußere Erscheinungsbild, die Inhaltsstoffe, der Preis, Duft und die überzeugenden Blicke meiner besseren Hälfte – hierfür kann es nur eine definitive Kaufempfehlung mit der Höchstnote von fünf Sternen geben!
Kleiner Nachgedanke
Tja, und das war’s dann auch schon wieder. Da habe ich doch glatt beim Schreiben die Zeit vergessen. Wahnsinn. Nun muss ich doch nur noch einmal nachgrübeln, was ich meinem Weibe damals nun zum Geschenk gemacht habe! Verdammt, ich weiß es nicht mehr. War es eine Uhr? Schmuck? Etwas Einkleidendes? Hmm… nun ja, wie auch immer. Eins ist sicher: Es war kein Parfum!
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