Pro:
Geräuschentwicklung, Steuerung, Kühlleistung, Dämpfung
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Nein
Nach dem Wechsle der letzten Komponenten stellte ich fest, dass es in meinem Gehäuse ziemlich warm wird. Zuerst habe ich nun mal die Gehäuselüfter ausgebaut und gereinigt. Dabei stellte ich fest, dass einer nicht mehr so rund läuft und musste ihn austauschen. Er wurde durch ein Modell der Firma Arctic Cooling ersetzt.
Hersteller
Arctic Cooling ist eine Schweizer Firma, die seit 2001 aktiv ist. Sie besitzt Büros in Hong Kong und produziert in Asien. Die Firma ist einer der Marktführer in der Herstellung von Kühlsystemen für PC. Dazu stellt sie auch innovative Gehäuse her. Die Internetpräsenz ist leicht zu erreichen und sehr gut strukturiert.
Kauf
Der Gehäusekühler wurde in einem PC Shop in meiner Heimatstadt gekauft. Nach einer kurzen und freundlichen Beratung habe ich 7,99 € bezahlt und konnte das Teil sofort mitnehmen. Zusätzlich bekam ich noch etwas Wärmeleitpaste geschenkt, da sie so etwas zurzeit nicht im Verkauf hatten. Eine runde Sache finde ich.
Verpackung
Der Lüfter ist in einem Pappkarton verpackt. Auf der Außenseite kann man schon einige technische Parameter ablesen und natürlich den korrekten Namen des Produktes. In dem Karton befindet sich:
Lüfter Arctic Fan 8 PWM
Bedienungsanleitung
4 Schrauben
zwei Aufkleber
Technische Daten
Geeignet für alle Gehäuse mit 80 mm Lüfterbefestigung
Geräuschentwicklung- 0 dB(A) - 20.0 dB(A), 0.07 Sone - 0.3 Sone
Lüfterdrehzahl- 600 - 2000 U/min
Air Flow- 47,6 m³/h
Nennspannung- 12 Volt, 0,12 Amp
Abmessungen (BxHxT)- 80 mm x 80 mm x 38,5 mm
Befestigung- mittels 4 Gehäuseschrauben
Material Kühlkörper- Kupfer
Anschluss- 4 pin PWM Sockel für Gehäuse, 4 pin Stecker für CPU Kühler, 3 pin Stecker für normalen Fan Anschluss
Lager der Fan´s- Flüssigkeitslager
Gewicht- 82 g
Kabellänge- 300 mm
Garantie 6 Jahre
Aussehen
Der Lüfter kommt in einem schwarzen Kleid daher. Zuerst fällt auf, dass er nicht in einem starren Gehäuse steckt wie andere Lüfter. Der Fan und der Motor sind nur durch vier Arme und zwei Ringe stabilisiert. Dieser Käfig wird mittels Gummilagern auf der Grundplatte fixiert. In den Enden des Lagerböcke befinden sich die Bohrungen für die Gehäuseschrauben. Das Maß ist standardisiert auf 80 x 80 mm. Über einen Arm wir das Stromkabel vom Motor weggeführt. Das Kabel ist ca. 300 mm lang und besitzt 3 Steckverbindungen. Die ersten 200 mm ist das Kabel zusätzlich geschirmt und hält den Kabelbaum zusammen. Die Gummiböcke sind stabil gearbeitet und verleihen dem Ganzen einen vibrationsfreien Lauf.
Alles in allem ein sehr gut verarbeitetes und durchdachtes Produkt.
Einbau
Der Einbau ist sehr einfach. Zuerst sucht man sich die entsprechende Stelle in seinem Gehäuse. Dann setzt man den Lüfter von innen an und verschraubt ihn von außen. Dabei sollte man die Richtung des Luftstromes beachten. Bei meinem Lüfter empfiehlt es sich die Lagerpunkte beim anschrauben gut fest zu halten, da sie im Gegensatz zu anderen Lüftern sehr klein sind und durch die Gummilagerung mitdrehen können. Dann schließt man den Lüfter an die Stromversorgung an. Diese Punkte könne über die Bedienungsanleitung des Motherboards herausgefunden werden. Wichtig ist dabei, dass es sich um einen 4 pin Steckanschluss handeln sollte. Ist dieser nicht vorhanden für einen separaten Lüfter, nutzt man den der CPU. Dazu zieht man den Lüfterstecker der CPU ab und steckt den des Gehäuselüfters drauf. Den Stecker des CPU Lüfters steckt man nun in die Verlängerung bzw. Adapter des Gehäuselüfters und den 3 pin Stecker steckt man auf den normalen Steckplatz für Lüfter auf das Board. Mit den 4 pin Steckern wird die Steuerung über das BIOS sichergestellt und mit dem 3 pin Stecker kann optional die Drehzahl des CPU Lüfter ermittelt.
Nachdem diese Arbeitsgänge erfolgt sind, kontrolliert man im BIOS, ob die PWM Steuerung aktiv ist. Hier schaut man bei CPU Smart Fan Control nach. Diese Funktion ist in der Regel aktiviert. Weiterhin empfiehlt es sich die Drehzahlwarnung für die Lüfterdrehzahl im BIOS zu deaktivieren. Es treten bei kühler CPU Drehzahlen unter 1000 U/min auf. Das könnte einen Alarm auslösen.
Nutzung PWM
In vielen Rechnern werkeln mehrere Ventilatoren. Das führt zwangsweise zu verstärkten Nebengeräuschen des PC. Die meisten der Lüfter arbeiten unabhängig von der Innentemperatur des Computers. Die Lösung ist die Nutzung von PST Lüftern. PST steht hier für PWM Sharing Technology. Das bedeutet, dass alle Lüfter über ein Signal vom Mainboard gesteuert werden. Bei niedriger CPU Temperatur laufen alle Lüfter langsamer und bei höheren Temperaturen entsprechend schneller. Als Resultat arbeiten alle Ventilatoren effizienter, leiser und energiesparender.
Fazit
Der Lüfter lässt sich kinderleicht montieren. Er kühlt das Gehäuse ausgezeichnet. Die Geräuschentwicklung sehr leise und läuft auch unter Volllast sehr ruhig. Der Preis liegt im Rahmen für einen solchen Kühler. Alternativen gibt es aber auch von anderen Anbietern.
Für mich klare 5 Sterne. weiterlesen schließen
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