Kalabrien Testberichte
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Nachteile / Kritik
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Tests und Erfahrungsberichte
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... la bella Calabria ...
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Empfehlung:
Ja
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+++ KALABRIEN +++
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Heute will ich einmal über eine Region Italiens berichten. Es handelt sich dabei um Kalabrien, die südlichste Region des Festlandes, als praktisch die Spitze des Schuhs.
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Kalabrien ist aufgeteilt in folgende fünf Provinzen:
Catanzaro, Cosenza, Crotone, Reggio Calabria und Vibo Valentia. Ich selbst habe das Glück schon einiges von Kalabrien gesehen zu haben, denn mein Vater kommt aus einem kleinen Dorf aus der Nähe der Stadt Cosenza. Somit war es für meine Eltern klar, dass es jedes Jahr dorthin in den Urlaub zur Familie geht. Daher kann ich wirklich sagen, dass es dort wunderschön ist. Was ich ganz toll finde, ist natürlich das Wetter. Im Sommer ist es dort immer sehr warm und man kann sich am Strand vergnügen. Das andere, was ich so schön finde ist die Mentalität der Menschen. Es wird alles eher locker genommen. Jeder tut jedem einen gefallen und will helfen. Man geht hier auf Fremde Menschen zu und gafft sie nicht stundenlang, wie etwa in Deutschland einfach nur an. Natürlich hat dieses lockere Leben auch einige Nachteile. Der beste Beweis dafür ist die Polizei, die nicht selten mal ein Auge zudrückt und natürlich auch die kalabresische Mafia, die in Deutschland so gut wie nie erwähnt wird. Letztere sind Gründe, weshalb ich mir nicht vorstellen kann dort für immer zu leben. Ich bin nun mal ein geordnetes Leben in Deutschland gewöhnt und ehrlich gesagt bin ich sehr froh, dass bei uns alles so ist, wie es ist.
Um Urlaub zu machen ist dieser Teil Italiens aber perfekt geeignet.
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Kalabrien ist eine wunderschöne und im Sommer sehr heiße Region, mit schönen Stränden, schöner Natur und netten Menschen. Ich kann jedem empfehlen einen Abstecher in etwas touristenfreiere Regionen zu unternehmen, denn so kann man am besten viel über Kultur des Landes und der Provinz kennen lernen. Das soll jetzt nicht heißen, dass in Süditalien kein Tourismus herrscht. In den letzten Jahren hat dieser besonders in Süditalien zugenommen. Eine der bekanntesten Touristenorte der Region 'Calabria' ist Tropea. Soweit ich weiß liegt dieses kleine Städtchen ganz in der Nähe des Flughafens in Lamezia Terma, sodass der Ort gut erreichbar ist. Natürlich liegt der Ort am Strand. Leider war ich selbst noch nicht dort. Dafür habe ich aber einige andere schöne Orte in Kalabrien zu Gesicht bekommen.
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Wie schon gesagt, habe ich sehr viel Zeit bereits in der Provinz Cosenza verbracht. Deswegen möchte ich euch einige Vorzüge dieser Stadt verraten.
Cosenza ist eine superschöne Stadt im südlichsten Teil Italiens um genau zu sagen, in Kalabrien. Die Stadt hat ungefähr 70 000 Einwohner.
Cosenza ist ideal zum shoppen, denn dort befindet sich eine große Fußgängerzone mit sehr vielen verschiedenen Läden. Es gibt die unterschiedlichsten Lädchen und nur eher wenige große Geschäfte. In der Fußgängerzone, die erst vor einigen Jahren neu gepflaster wurde, kann man Denkmäler finden, die ein wenig über die Geschichte der Stadt informieren.
Zu sehen gibt es zum Beispiel das ?Castello Svevo?, das von dem staufischen König Friedrich II. erbaut wurde.
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Auch ist Cosenza zirka eine halbe Stunde mit dem Auto vom Meer entfernt. Am liebsten bin ich mit meiner Familie immer in das kleine Städtchen Paola gefahren. Denn dort gibt es die so genannten T?s, Wellenbrecher (auch mit Google Earth gut zu erkennen). Das Besondere an Cosenza und dem Umland ist, dass es eigentlich nur sehr wenige Touristen dort gibt, man kann also die Umgebung und die italienische Mentalität ungestört genießen. Toll ist auch, dass am Wochenende in jedem Dörfchen in der Umgebung von Cosenza viel los ist (Feste, Kirmes, usw.)
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Außerdem ist die Sila einen Abstecher wert. Die Sila ist eine Gebirgslandschaft in der Provinz Cosenza. Dort gibt es einige Dörfer, wo Touristen die Möglichkeit haben in kleinen Lädchen Souvenirs und italienische beziehungsweise für die Region typische Spezialitäten zu kaufen. Auch besteht die Möglichkeit in der Sila zu picknicken und einfach die idyllische Landschaft zu genießen.
Fährt man mit dem Auto hinauf in die Berge, so begegnen einem auf der Straße eventuell Kühe und man kann eine tolle Aussicht genießen. Je höher man fährt desto mehr Seen kann man finden. In einigen Dörfern gibt es Häuser, die denen im Schwarzwald gleichen ? das scheint eigentlich etwas seltsam und ungewöhnlich zu sein, weil es so gar nicht in diese Gegend passt.
Was ich mit diesem Bericht auf jeden Fall deutlich machen will, ist, dass es dort wirklich wunderschön ist. Man muss einfach dort hingereist sein und sich selbst ein Bild davon machen.
Der einzige Nachteil ist, dass man mit Englisch dort fehl am Platze ist, denn es ist wirklich äußerst selten, dass man einen Italiener trifft der außer Italienisch noch eine andere Sprache spricht!!
FOTOS FOLGEN BALD!
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© Gina87/giorginalina, 2008 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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In der Stiefelspitze
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Kalabrien – die südlichste Region Italiens auf dem Festland - grenzt nur im Norden an die Region Basilikata und wird von allen anderen Seiten eingekreist vom Golf von Tarent, dem Ionischen und dem Tyrrhenischen Meer. An der ‘Stiefelspitze’ wird Kalabrien durch die nur knapp 3,5 km breite Meerenge von Messina nach Sizilien hin getrennt. Mit einer Fläche von etwas mehr als 15.000 qkm und 2 Millionen Einwohnern wird dieses eher bergige Land in 5 Provinzen unterteilt: Catanzaro, Cosenza, Crotone, Reggio di Calabria und Vibo Valentia. Catanzaro ist mit nur 100.000 Einwohnern die Hauptstadt.
Kalabrien hat wunderschöne Küstenabschnitte mit traumhaften Stränden, zum Teil feinsandig, und gibt wunderbare Tauchmöglichkeiten mit einer Vielzahl von Unterwasserflora und –fauna. Die vielen Wälder geben eine gute Wanderlandschaft. Die Berge im Norden als Ausläufer des Appenin erreichen bis zu 2.200 m Höhe, während nur 9% der Gesamtfläche der Region unter 200 m über Meeresspiegel liegt. Mit 250 km Länge von Nord nach Süd, ist Kalabrien jedoch so schmal, dass es weder Stadt noch Ort gibt, der mehr als 50 km von der Küste entfernt liegt.
Das im Süden liegende ehemalige Sumpfgebiet Sibari mit den grössten künstlichen Seeplatten Europas, ist heute ein fruchtbares Gebiet, in dem auch der Fluss Crati in das Ionische Meer mündet. Hier wird die Elek-trizität des Südens produziert, durch die vielen Stauseen – landschaft-licher Höhepunkt der kalabresischen Bergwelt.
Ganz anders zu allen anderen Regionen Italiens, leben hier nicht nur die italienischen Kalabresen, sondern auch Albanier und Griechen. Es gibt rein albanische und griechische Dörfer, wo nicht nur ihre Traditionen vorherr-schen, sondern sogar noch deren Ursprungssprache gesprochen wird.
Die Wirtschaft wird geprägt durch Zitrusfrüchte –Anbau, hauptsächlich Mandarinen und Klementinen, aber auch Oliven- und Weinanbau sowie der Fischfang – vorrangig Tunfisch – sind wichtige wirtschaftliche Einkommen.
In den Hochebenen gibt es viel Rinder- und Schaf- bzw. Ziegenzucht.
Die zwei Nationalparks ‘Parco Nazionale della Calabria’ und ‘Parco Nazionale del Pollino’ geben einer grossen Zahl von Fauna und Flora die Möglichkeit zu
überleben. Die Mischwälder des Aspromonte und die Seenlandschaft der Sila sind geschützte Landschaften.
Cosenza
Am Eingang des Crati-Tales gelegen, ist Cosenza heute eine moderne Stadt mit wenigen Überresten aus dem Mittelalter. Die Stadt lebt mit seinen ca. 75.000 Einwohnern hauptsächlich von Landwirtschaft, Holz, Viehzucht und Getreideanbau. Der nördliche Teil ist erst vor 200 Jahren entstanden, mit dem Bau der Eisenbahn und der Trockenlegung der Moore.
Schon im Zeitalter der Magna Grecia gegründet, nahm es an der Seite Karthagos an den punischen Kriegen teil und wurde später im Römischen Reich gross durch die Via Popilia, die hier von Capua bis nach Reggio verlief. Einer alten Legende nach wurde hier Alerich der Westgote im Flussbett des Busento, der vorher umgeleitet wurde, begraben.
Wie in ganz Kalabrien kamen und gingen auch hier die Besetzer, jedoch entging die Stadt dem Feudalismus. Unter Alfons I. von Aragon erhielt die Stadt besondere Previlegien, doch gerade mit der Herrschaft der Spanier begann der Zerfall der Stadt.
Heute gibt es wenige Zeugnisse aus dieser Zeit, vieles ging in den Weltkriegen für immer verloren. Sehenswert sind die Kathedrale mit dem byzantinischen Kreuz sowie die Kirche des Heiligen Franziskus (chiesa di S. Francesco) aus dem
12. Jahrhundert. Die Hohenstaufener Burg auf dem Pancrazio-Berg erstreckt sich oberhalb der Altstadt. Der Konvent des Heiligen Dominik (convento di San Domenico) mit seiner wunderschönen Kuppel aus dem 17. Jahrhundert sowie die
Holzdecke in der Heiligen Klara – Kirche (chiesa di Santa Chiara).
Im 15. und 16. Jahrhundert wurden hier viele Druckereien gegründet sowie die bekannte Cosentiner Akademie ( l’ academia cosentina).
Crotone
Die Stadt mit dem Bischofssitz liegt zwischen den 2 Flüssen Tacina und Neto. Hier ist die Industrie Kalabriens angesiedelt mit einer grossen, chemischen Industrie sowie mehreren kleinen Metall-Mineral-Verarbeit-ung. Dieses wurde möglich in den 20er Jahren durch die Entstehung der Wasser-Elektrizität in der Sila-Hochebene, die der Stadt den Aufbau einer weiten Industrie gab. Der Hafen wurde in den 40er Jahren modernisiert, fungiert jedoch hauptsächlich für den Import der benötig-ten Industrie-Materialien. Durch den stetigen Ausbau der Küstenstreifen hält heute auch der Tourismus Einzug.
Um 710 v.CH. von Griechen gegründet, wurde die Stadt jedoch lange von der mächtigen Stadt Sibari bedroht und Crotone konnte sich derer nur durch Hilfe seitens Sparta befreien. 200 Jahre ca. blühte die Stadt, jedoch die inneren Kämpfe sowie Angriffe der Bruttier und Lukaner machten ihr das Leben schwer und erst die Römer gaben Hilfe, be-setzten sie aber auch.
Im Mittelalter wurde sie noch einmal strategisch wichtiger Stützpunkt der Byzantiner und Normannen – Friedrich II. liess den Hafen ausbauen – und erreichte so noch einmal ihren Höhepunkt, wurde aber dann unbe-deutend und der Herrschaften Neapels zugesprochen.
Aus der Antike ist nichts mehr geblieben und ausser einem Dom, ein paar Kirchen und barocke Paläste, findet man hier wenig seiner Geschichte.
Catanzaro
Die Hauptstadt Kalabriens befindet sich auf einem hohen Hügel, eingebettet in der Bergwelt südlich der Sila und nördlich der Serra nur 10 km entfernt vom Ionischen Meer. Im Gegensatz zum Rest der Region, wo die Einwohnerzahl durch Imigratiion stark abgenommen hat, hat sich die Einwohnerzahl Catanzaro’s in weniger als 70 Jahren verdoppelt.
Wirtschaftlich gesehen lebt die Provinz hauptsächlich von Landwirt-schaft sowie Bauwesen. Der Tourismus ist noch wenig ausgebaut, trotz Meeresnähe.
Catanzaro wurde um 800 n.CH. von den Byzantinern gegründet und unter Friedrich II. an die Familie Ruffo gegeben. Unter Ferdinand I. erlangte sie zu grossem Ruhm durch die Seidenproduktion, die schon lange eine Tradition war. Um 1528 wehrte sie sich erfolgreich gegen die Franzosen, später gegen Napoleon und unter den Borbonen wurde sie zum Sitz des Obersten Gerichtshofes und später zum Berufungsgericht. In der Renaissance spielte die Stadt eine grosse Rolle in der Kohleproduktion im Reich Neapel.
1971 wurde Catanzaro zur kalabresichen Hauptstadt erklärt, was zu grossen Unruhen mit Reggio di Calabria führte. Zur Einigung der beiden Städte wurde Catanzaro zum Sitz der Kommission und Reggio di Calabria zum Sitz des Regionalrates erklärt.
Vibo Valentia
Auf einen Hochplateau gelegen, überblickt man den Golf von Eufemia, wo sich auch Vibo Valentia Marina befindet. Von hier aus ist es nicht weit zu den bekannten Ferienorten Pizzo, Tropea und Capo Vaticano. Trotz vieler Industrie und Gewerbe hat sich Vibo Valentia jedoch noch das ländliche Dasein grösstenteils erhalten.
Einst von den Griechen als Hypponium gegründet und mit Locri vereint, befreite sich die Stadt jedoch unter Gerone dem Tyrannen von Syrakus im Jahre 422 v.Ch. Jedoch kam es auch mit den Sizilianern zum Kampf, wobei die Stadt vollkommen zerstört und erst wieder ein Jahrzehnt später von den Karthagern aufgebaut wurde. Griechen und Bruttier wechselten sich ab in der Herrschaft und um ca. 200 v.Ch. ging sie dann in römische Macht über. Fortan wurde die Stadt Vibo Valentia genannt, wobei Vibo bereits als Name bestand.
Zur byzantiner Zeit wurde die Stadt ein wichtiger militärischer Stützpunkt für ganz Kalabrien. 850 und 983 wurde die Stadt durch die Sarazenen vollkommen zerstört. Unter Friedrich II. wurde Vibo Valentia völlig neu aufgebaut und auf Monteleone umgetauft. Sie gelangte noch einmal zu grosser Blüte und wurde auf Befehl des Kardinals Ruffo für die Aufstände und die Beteiligung an der Revolutionsbewegung noch einmal grausam bestraft.
Am 27. August 1860 empfing sie Garibaldi mit seinen Truppen auf dem Marsch gen Neapel.
Über Vibo thront die Burg aus der Zeit der Normannen, die zur Verteidigung gegen Friedrich II. und den Anjou benutzt wurde. Unterhalb befindet sich der älteste Teil der Stadt mit vielen kleinen, gewundenen Gassen. Etwas ausserhalb auf einem Hügel befinden sich die Überreste des griechischen Hypponiums, eine gut erhaltene Stadtmauer, Türme und Fundamente eines Tempels.
In Vibo selber ist der Dom von San Leoluca von 1680, mit grossen Bronze-Portalen, Tryptikaltar von Galgini sowie ein Gemälde aus der Schule von Siena, und auch die Rosario-Kirche aus der Renaissance sehr sehenswert. Sehr schön auch das Valentianum, einem dem Dom angebauten Dominikanerkloster und heute Sitz der Kurie von Mileto, Tropea und Nicotera.
Reggio di Calabria
Diese südlichste Stadt des italienischen Festlandes liegt nur wenige Kilometer von der Küste Siziliens gleich gegenüber von Messina und der gleichnamigen Meerenge. Man hat den Eindruck einer ‚neuen’ Stadt, was darauf beruht, dass Reggio im Jahre 1908 durch ein starkes Erdbeben vollkommen zerstört und danach wieder aufgebaut wurde. Gleiche verherrende Wirkung hatte schon ein Erdbeben im Jahre 1783.
Nach Cuma die älteste griechische Kolonie auf italieni-schem Boden, ist Reggio, wie Messina, kaleidesischen Ursprungs und wurde von Flüchtlingen Messinas ge-gründet. Stadt der legendären Caronda, stiftete diese über 200 Jahre Frieden und Fortschritt mit grossem militärischen und politischem Einfluss. Perser und Etrusker schwächten jedoch diese Macht. Anassilao aus Sizilien unterlegte sich diese Stadt, die sich erst später von Sizilien abwandte und dem italischen Festland verband. 282 v.Ch. wurde sie Ver-bündete der Römer gegen die Bruttier und wurde 270 römisch. Sie behielt die griechische Sprache und Schrift bei.
Die Westgoten kamen zerstörerisch um 410 n.Ch. 100 Jahre später kam Totilia, dann wechselten die Byzantiner, Sarazenen und Longobarden wieder mit den Byzantinern. Im 13. Jahrhundert schlug sie sich auf die Seite der Aragoner und wurde 1302 mit dem Friedensvertrag von Cartabellota an Neapel gegeben. Napoleon machte aus Reggio 1808 ein Herzogtum und 1860 eroberte sie Garibaldi.
Heute ist Reggio di Calabria geprägt nicht nur von Moderne, sondern vor allendingen durch die Verbindung nach Sizilien und die Schiffahrt. Bedingt durch das milde Klima ist es auch ein Badeort mit viel kultureller Sehens-würdigkeiten. Hier befinden sich die berühmten Bronzestatuen, die 1972 in Riace gefunden wurden, eine der besten Architektur-fakultäten, griechische und römische Überreste mit wunderbaren Mosaïkfussböden und die Bibliothek mit einer der reichsten archäologischen Sammlungen italienischer Kultur. Nicht zu vergessen die Aragonerburg, der Dom und die Kirche der Optimaten.
Die Ferienorte
Viele kleine Fischerdörfer sind zu Ferienorten aufgestiegen, aber auch viele grosse Anlagen ausserhalb von Ortschaften sind hier entstanden, um dem Tourismus standzuhalten und alles zu bieten, was er wünscht. Hier jeden Ort einzeln zu beschreiben, würde ins unendliche gehen. Es seien jedoch einige Orte aufgezählt, damit man eine ungefähre Idee hat, wo man Urlaub macht.
Fast alle sind an der Küste angeordnet, haben also Strand unmittelbar in Hotelnähe und nur wenige befinden sich im Landesinnern.
Tyrrhenisches Meer: Hier gibt es hauptsächlich Steilküste, doch auch viele kleine Buchten mit feinen Sandstränden. An der nördlichen Grenze zur Basilicata befindet sich Praia a Mare, weiter südlich in der Nähe der Stadt Paòla liegt der kleine Ferienort Cittadella del Capo sowie Belmonte und weiter Amantea. In der Provinz von Vibo Valentia befinden sich die Orte: Briatico, Drapia, Joppolo, Nicotera, Parghelia, Pizzo Calabro, Ricadi, Tropea Vibo Marina und Zambrone. Weiter südlich schliesst sich Capo Vaticano an.
Ionisches Meer: Das ist die Seite mit kilometerlangen, weissen feinen Stränden, guten Wassersportmöglichkeiten und Uralub mit Kindern. Das Meer ist ganz sauber und kristallklar. Hier liegen Crotone, im ‚Hacken’ am Capo Rizzuto Le Castella, weiter südlich bei der Hauptstadt Catanzaro Lido, Soverato und Montepaone Lido.
Sibari sei extra erwähnt, da es im Golf von Taranto, oberhalb ‚des Hackens’ liegt. Eingebettet in eine fast unberührte Natur, ist es hier nicht weit in den Nationalpark des Pollino.
Tropea
Über diesen kleinen Ferienort sei im besonderen berichtet, denn er ist der bekannteste in Kalabrien und von internationalem Ruf. Eine der kleinsten Gemeinden Italiens, verdreifacht sich die Bewohnerzahl Jahr für Jahr im Sommer auf ganze 20.000.
Von den Griechen gegründet, von Scipius und Plinius als sogenannter Herkules-Hafen ( portus ercules) erwähnt, ging dieser Ort die Herrscher Kalbriens in den Jahrtausenden durch und wurde unter Neapel als ‚die treueste’ bezeichnet.
Heute ein Ferienort mit internationalem Flair, kann man nicht nur den wunderbaren Strand und das italienische Leben geniessen, sondern auch einige geschichtliche Bauwerke bewundern. So z. B. die kleine Kirche auf dem Felsvorsprung ‚Heilige Maria der Insel’ (Santa Maria dell’isola), die Normannen-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert sowie diverse andere Kirchen aus dem Mittelalter. Die reizvollste Strasse in der Altstadt ist die ‚Via Boiano’ mit alten Patrizier-Villen, wie die ‚Villa Braghò’, und die vielen Portale aus Granit und Tuffstein.
Berühmt ist Tropea auch für seinen ‚Blauen Fisch’ und die süsse ‚rote Zwiebel’, aus der sogar eine Art Marmelade hergestellt wird, die man auf Brot streicht oder als Marinade zu Fleisch- und Fischgerichten isst.
Es war einmal vor langer Zeit...
Die Halbinsel Kalabrien ist eine der ältesten Regionen Italiens und ist durch einen stetigen Pratizismus (Erdhebung und –senkung) heute terrassen-förmig angelegt, die teilweise bis über 1.000 m Höhe liegen. Schon vor über 700.000 Jahren lebten hier die ersten Menschen, die Steinproduktion betrieben. Mit der Eiszeit ver-schwand jedoch jegliches Leben und erst in der Paläolitik wurde hier wieder gesiedelt. In der Romito-Grotte (Grotta del Romito) kann man eine meisterhafte Spur des paralitischen Verismus im Mittelmeeraum aus der Steinzeit bewundern: einen in Stein gehauenen Stier, 12.000 Jahre alt.
Bald siedelten hier viele Menschen und bereits vor den Römern kamen die Griechen und bildeten grosse, reiche poleis, die sogenannte Magna Grecia. Die hier lebenden Menschen wurden ‘Itali’ genannt und so entstand der Name Italien später unter der Herrschaft von Augustus um 42 v.Ch. für das ganze Römische Reich.
Nach dem Zerfall des Römischen Reiches fiel diese Region an Byzanz und ging viel später erst an die Normannen und Staufener über. Friedrich II erbaute hier das berühmte ‘Reich der Sonne’, Treffpunkt verschiedenster Religionen und Kulturen: Okzident, Islam und Griechisch-Orthodox. Nach seinem Tod zerfiel jedoch alles und ging dann unter die Aragoner, Spanier, Österreicher und Bourbonen.
Die Einwohner zogen sich in die Berge zurück, nicht zuletzt auch wegen häufiger Malaria und Piratenangriffen seitens der Sarazenen und später Türken. Was dazu führte, dass 1861 bei der Einigung Italiens in ganz Kalabrien nur eine Strasse existierte: von Nord nach Süd. Keine Eisenbahn und keine inneren Strassen. Nachfolgende Regierungen und der Faschismus haben dann auch hier die Zivilisation geschaffen und heute ist, bedingt auch durch den stetig wachsenden Tourismus, diese Region sozial und ökonomisch voll erschlossen.
Leider hat sich dadurch das Landschaftsbild erheblich verändert und auch die so gut gehüteten Kulturen verlieren sich grösstenteils in der heutigen Zeit. Einzig allein die Kulturen der Albanier, Gräzier (griechischen Ursprungs) und Waldenser (französischen Ursprungs) werden heute noch in Sprache und Tradition gepflegt und man kann vielerorts deren Kostüme zu den entsprechenden Festen bewundern.
Wo.... Was.... Wie.... ?
Um sich ein bisschen zurecht zufinden, benötigen Sie ein paar allgemeine Informationen. Bei jeglichen Fragen ist jedoch der Rezeptionist Ihres Hotels Ihr erster Ansprechpartner. Dieses gilt im Besonderen für alle Probleme, die das Hotel/Zimmer betreffen. Kann er Ihnen nicht wie gewünscht behilflich sein, wenden Sie sich bitte in den Sprechstundenzeiten an Ihre Reise-leitung. Sie wird gerne versuchen, Ihnen weiter zu helfen.
Die folgenden Stichpunkte sollen Ihnen bei den ersten Fragen behilflich sein.
Arzt und Apotheke: Benötigen Sie einen Arzt, wenden Sie sich bitte zunächst an die Rezeption. Hier ruft man Ihnen einen Arzt. Am besten, Sie bezahlen die Rechung gleich und reichen diese zuhause bei Ihrer Krankenkasse ein; Sie bekommen das Geld grösstenteils zurück-erstattet.. Im Krankenhaus gibt es die ‘Erste Hilfe’, die kostenlos ist. Haben Sie einen Auslandskrankenschein, so muss dieser bei der ASL umgetauscht werden. Eine Apotheke gibt es in jedem grösseren Ort, Medikamente können jedoch auch zur Not von der Rezeption besorgt werden.
Banken: Die Banken sind vormittags von ca. 08.30 bis 13.30 Uhr und nachmittags nochmals von ca. 14.30 bis 15.30 Uhr geöffnet. Fast alle haben draussen einen Bancomat.
Café’: Wenn Sie Ihren Café’ an der Theke nehmen, bezahlen Sie diesen bitte vorher an der Kasse. Setzen Sie sich, bekommen Sie die Rechnung an den Tisch gebracht. Bedenken Sie, dass man Café auf verschiedenerlei Art trinken kann:
Espresso : der starke Café
Espresso lungo : der leichtere Café
Espresso ristretto : der stärkste Café
Café macchiato : Café mit einem Schuss Milch
Café corretto : Café mit alkoholischem ‘Schuss’
Latte macchiato : viel Milch mit etwas Café
Cappuccino : Milchcafé mit Milchschaum
Einkaufen: Bitte immer die Quittung mitnehmen! Werden Sie von der Finanzbehörde kontrolliert und haben keine dabei, gibt es eine sehr hohe Strafe. Die Öffnungszeiten der Geschäfte sind montags bis samstags von 08.30 bis 12.30 Uhr sowie 16.00 bis 19.30 Uhr. In touristischen Orten öffnen viele Geschäfte auch sonntags und schließen erst in den späten Abendstunden.
Feiertage: In den Sommermonaten sind auch an Feiertagen fast alle Geschäfte geöffnet. Die gesetzlichen sind wie folgt:
01.Januar – 06.Januar – Ostersonntag – 25.April – 01.Mai - 1.Sonntag im Juni – 15.August – Allerheiligen – 1.Sonntag im November – 08.Dezember - 25./26.Dezember.
Leitungswasser: Das Wasser aus der Leitung ist reines Trinkwasser. Doch sollten diejenigen, die einen empfindlichen Magen haben, besser dieses nur zum Zähneputzen benutzen und zum Trinken sich eine Flasche Mineralwasser kaufen. Es gibt welches mit Kohlensäure (acqua gassata) und auch ohne (acqua minerale).
Post: Die Postämter sind Montag bis Freitag von 08.30 bis 13.30 Uhr und Samstag bis 12.30 Uhr geöffnet.
Briefmarken bekommen Sie aber auch in den ‘tabacchi’, an der Rezeption und oft, wo Sie die Postkarten kaufen. Sie heissen ‘francobolli’ und man erspart sich lange Warteschlangen in der Post! Die öffentlichen Briefkästen sind rot, aber auch an der Rezeption kann die Post abgegeben werden.
Strom: Da es mehrere Steckerarten in Italien gibt, brauchen Sie oft einen Zwischenstecker. Den bekommen Sie an der Rezeption – manchmal gegen Kaution – oder im Supermarkt.
Telefon: Telefonkarten (=scheda telefonica) bekommen Sie in allen ‘tabacchi’ und Zeitungskiosken. Bitte vor Gebrauch die gekenn-zeichnete Ecke abbrechen, sonst funktioniert sie nicht. Sie können auch aus dem Hotel/Zimmer telefonieren. Sollten Sie keine Ver-bindung bekommen, melden Sie das Gespräch bitte an der Rezeption an. Die Vorwahlen sind: Deutschland : 0049: – Österreich 0043 – Schweiz : 0041. Die ‘0’ der jeweiligen Ortsvorwahl entfällt. Lassen Sie sich anrufen oder telefonieren innerhalb Italiens, be-achten Sie bitte, dass man in Italien die Städtevorwahlen immer! mitwählt. Die Telefonnummer des Hotels erfragen Sie bitte an der Rezeption.
Bus, Bahn und Auto
Kalabrien ist eine sehr interessante und vielseitige Region und wenn man etwas mehr Zeit hat, dann kann man hier wunderbare Touren machen. Da alle Städte und grösseren Ortschaften nicht sehr weit von einander liegen, sollte man sich ruhig getrauen und einfach einmal mit dem nächsten Zug, Bus oder vielleicht sogar dem Leihwagen die Gegend erkunden.
Zug und Busverbindungen gibt es vielerlei und am besten erkundigt man sich an der Rezeption des Hotels nach Bahnhof oder Bustsation. Dort erfährt man auch die Uhrzeiten. Beide Verkehrsmittel sind nicht mehr ganz so billig, trotzdem im Vergleich noch sehr erschwinglich. Der Vorteil bei Busfahrten ist, dass man am meisten sieht. Mit dem Zug kann man längere Strecken schnell hinter sich bringen, während man mit dem eigenen Leihwagen die Route selber bestimmen kann, mit dementsprechenden Aufenthalten. Tankstellen sind Sonn-, Feiertags und Mittags geschlossen!
Bahn: Fährt man mit dem Zug, sollte man sich rechtzeitig wegen der Abfahrtzeiten und der genauen Haltestellen erkundigen. Das Ticket bekommt man am Schalter – meist längere Wartezeiten – oder in grösseren Orten am Automaten. Es geht auch noch im Zug selber, jedoch zahlt man etwas mehr. Achtung: Bevor man den Bahnsteig betritt, muss man das ticket entwerten. Am Bahnsteigeingang sowie an den jeweiligen Gleisen gibt es dafür Automaten. Vergisst man es, fährt man ‘schwarz’! Abfahrt ist meist pünktlich, Ankunft oft verspätet.
Bus: Bustickets gibt es entweder bei den ‘tabacchi’ oder an den Busenthaltestellen. Seltens im Bus selber! Auch hier wird das ticket im Bus entwertet. Achtung: oft sind die Fahrscheine auf Zeit, also erst bei Anfahrt entwerten! Haltestellen werden selten angesagt, bitte den Fahrer fragen, falls man nicht weiss, wo man aussteigen muss. Wohin die Busse fahren, steht über der Frontscheibe.
Leihwagen: Ein Auto mietet man sich am besten über die Reiseleitung oder aber dem Rezeptionisten des Hotels. Die Preise sind international vergleichbar. Zum Mieten braucht man den Führerschein sowie die Kreditkarte. Oftmals wird der Wagen gebracht und auch wieder abgeholt. Die Autos sind grösstenteils Teilkasko versichert.
Mietet man sich einen Roller oder ein Motorrad, niemals den Helm vergessen! Er ist Pflicht!
Feste und ‘sagre’
Auch hier in Kalabrien feiert man gerne und ausser den nationalen Festen religiösen Ursprungs mit Prozessionen etc., werden hier sehr viele sogenannte ‘sagre’ veranstaltet. Oftmals werden solche Feierlichkeiten in den Hotels mit grossen Plakaten ausgehängt. Aber auch die Rezeptionisten und Reiseleiter geben gerne Auskunft, was gerade am heutigen Tag wo gefeiert bzw. veranstaltet wird.
In den vielen Ortschaften werden meist die Schutzpatronen gross gefeiert, mit Prozession, Messe und abends einem Feuerwerk. Mancherorts sogar mit Ständen und Buden, ähnlich einem Markt.
Die sagre hingegen sind kulinarischen Ursprungs und dienen hauptsächlich, neuen Wein, frisches und junges Gemüse oder im Überfluss vorhandenes zu probieren oder aufzubrauchen. Hier lernt man beste Hausmannskost und landestypische Gerichte kennen.
Hier die eine kleine Auswahl der Feste und sagre, die man einmal besuchen sollte. Sie liegen fast alle in den Sommermonaten. Selbstverständlich gibt es noch zahlreiche weitere, meist dann im Herbst, die man bitte dann erfragt.
Karfreitag – Catanzaro :’a’Nanca’, Prozession
Ostersamstag – Nocera : ‚i vattienti’, die selbstgeissler
Juli -Tropea :sagra des blaues Fisches und der roten Zwiebel
16.August –Palmi :‚Die Dornenbüsser’ zu Ehren S. Rocco
16.August –Scilla :Feuerwerk für S. Rocco
August – Briatico, :sagra der ‘fileja’ (typische Nudelart) Filandri, Cessaniti
06.August – Nicotera :sagra des Landes
10.August – Drapia :sagra des Weines
13.August – Joppolo :sagra des Käses
13.August – Ricadi :sagra der Zwiebel
14.August – Rombiolo :sagrader Kartoffel
24.August – Stefanaconi :sagra des Brotes
29.November – Paghelia :sagra der Kastanie
letztes Wochenende im August – Palmi: ’Die Kinderpyramide’, Darstellung Mariä Himmelfahrt
Mangiare, mangiare...
Die kalabresische Küche besteht aus selbstangebauten Produkten, hausgemachten Teigwaren, viel Fleisch und Fisch und vor allendingen Pilzen.
Die ‚Pasta’ wird mit köstlichen Sossen aus Schweine-, Rinder- und Lammfleisch serviert. Das Fleisch wird oftmals in Tomatensossen gebraten bzw. gekocht.
In den Gebirgsorten sollte man umbedingt eines der vielen Pilzgerichte probieren, die hier so vielseitig und fantasievoll sind wie sonst nirgendwo.
An den Küstenstreifen geht es meist um den Fisch. Hier handelt es sich um Tun- und Schwertfisch sowie diverse andere Arten, die gebraten, gekocht, gegrillt, im Ofen zubereitet oder als ‚Beilagensosse’, als Fischsuppe oder sogar als Fischroulade auf den Teller kommen.
Zu beachten ist, dass man oft das Gedeck extra bezahlt, manchmal auch den Service (coperto e servizio). Das ist rechtens und wird in der Speisekarte angegeben. Auch gibt es zwei verschiedene Preise, wenn man seinen Café an der Theke oder am Tisch sitzend trinkt.
Trinkgeld sollte man um die 10% geben. Oft kann man auch an der Kasse zahlen und muss nicht am Tisch auf die Rechnung warten.
Nachfolgend seien ein paar Gerichte erklärt, die man hier landestypisch bekommt. Man sollte die hiesige Küche ausprobieren und ruhig einmal ein Abendessen im Hotel ausfallen lassen, um in einer kleinen urigen Trattoria mit den Einheimischen zusammen deren wunderbaren Gerichte zu versuchen. Auch das macht einen Urlaub aus!
Fileja :ist eine hausgemachte Nudelart, die über eine lange Nadel gedreht werden. Es gibt sie oft mit
Tomaten, Auberginen und Mozzarella.
Pasta :Früher einmal das Essen der armen Bevölkerung, ist es doch heute das Nationalgericht Italiens für
alle Sozialklassen. Kaumein Gericht kann so vielseitig sein wie die verschiedensten Formen mit den
unendlichen Sossen und nie schmecken sie gleich. Versuchen sollten Sie umbedingt einmal Pasta,
weisse Bohnen und Tomatensosse, Spaghetti mit Kürbissosse sowie die mit Muscheln, Schwertfisch
und diversen anderen.
Nduja :eine sehr scharfe Salamipaste, die oft zu Vorspeisen oder als Appetithäppchen gereicht wird.
Achtung: nichts für empfindliche Mägen!
Parmigiana di melanzane :Auberginen einmal anders: im Ofen gebacken mit Mozzarella und Tomatensosse.
Am besten, wenn sie hausgemacht ist. Isst man normalerweise als Vorspeise, kann man aber auch
beim ‚kleinen Hunger’ als Hauptgericht essen.
Fisch :An den Küsten gibt es ihn ganz frisch am Morgen gefangen und später zubereitet auf die
veschiedenste Art. Man kann ihn zu Pasta als Sosse, auf der Pizza oder als Hauptgericht essen. Es
gibt aber auch viele Muschelarten, Schnecken, Tintenfisch, Krabben und Krebse. Oftmals in
Tomatensosse.
Tartufo : Hier sei nicht der so teure Pilz gemeint, sondern das Eis. Für den Eiskenner ein Muss, denn hier gibt
es das berühmteste Tartufo-Eis.
Pasta di mandorle :Das italienische Marzipan. Es ist gröber und süsser, aber genauso köstlich. Im Sommer wird
es hier getrunken: in eisgekühltem Wasser aufgelöst.
Vecchio Amaro del Capo: Kräuter, Früchte und Blüten machen aus diesem Magenbitter einen der
schmackhaftesten. Das Originalrezept kommt aus Capo Vaticano. Man trinkt ihn mit oder ohne Eis.
Der Nationalpark
Die Grosse Sila, die Kleine Sila und der Aspromonte liegen weit ausein-ander und umfassen eine Fläche von ca. 18.000 qkm. 1968 wurde hier der Nationalpark gegründet und ist eines der wenigen, die fast vollkommen unbewohnt sind und unberührte Natur aufweist. Oftmals wird dieses Gebiet als ein Stückchen Skandinavien bezeichnet, wegen seiner Hochebenen, weitläufigen, dichten Wälder, grossen Seen, Wölfen und Adlern.
Der komplette Nationalpark hat hügeliges Land mit viel Baumbestand.
Die Grosse Sila besteht hauptsächlich aus Granit, was im Gegensatz zu Kalk das Regenwasser nicht gleich aufsaugt, sondern es lange an der Oberfläche entlangfliessen lässt und so eine üppige Vegetation entstehen kann. Die Flüsse Trionto, Cecita, Neto und Lese durchfliessen dieses Gebiet, und der künstliche Stausee Cecita befindet sich hier. Es wachsen in 1.400 bis 1.700 m Höhe Latschenkiefern und weiter tiefer gibt es Buchenhaine und Kastanienwälder. Im ‚Fallistro-Wald’ in der Nähe von Camigliatello Silano kann man noch Pinien mit mehr als 40 m Höhe sehen.
Die Kleine Sila hat Schiefer- und Gneis-Untergrund. Zu drei Teilen ist sie mit Buchen und zu einem Teil mit Weisstannen bewachsen. Das Klima ist hier kälter und nasser als auf der Grossen Sila und im Winter kann es hier Schnee bis zu 2 m geben.
Der Aspromonte hingegen ist ein Ausläufer der Appeninenkette und erscheint wie eine gigantische Pyramide bis zu 2.000 m Höhe. Dieser Teil ist aus dem Meer entstanden und umfasst viele Wasserläufe, grosse Wälder und mediterrane Natur.
Geschützt in dieser Natur gibt es Wölfe, wenige Exemplare der Wildkatze, Gemse, Hirsche, Füchse, Dachse, Schwarzspechte, Uhus und viele mehr.
Von der Staatlichen Försterei betreut, gibt es viele Wege und Pfade, durch die man diesen riesigen Park erleben kann. Zwei didaktisch interessante Wege, auch für Kinder sehr geeignete mit Ausschilderungen und Erklärungen, sind einmal von Cupone in der Grossen Sila und einer von Caserma Monica in der Kleinen Sila. In den Aspromonte gibt es Ausflugsfahrten von den einzelnen Reiseveranstaltern, meist in kleinen Gruppen angeboten.
Der Pollino
Einer der imposantesten Bergmassive des Appeninengebirges ist der Pollino. Er erstreckt sich auf die Regionen Basilicata und Kalabrien auf einer Fläche von 200.000 Hektar, die grösstenteil geschützt sind. Basalt-Kalk-Gestein sind der Grundstock für dieses Massiv. Auf dem Pollino Plateau (piano Pollino) gibt es ein Gletschertal.
Westlich des Sellaro-Berges fliesst der Raganello, der tiefe Schluchten bis zu 7 km Länge in die Berge gegraben hat. Spektakulär sind die steil abfallenden Wände und die geologischen Schichten, die man hier sehen kann. In der Barile-Schlucht sind die Felswände sogar bis 1.000 m Höhe.
In dem fruchtbaren, grünen Tal des Mercure hat man Überreste eines prähistorischen Elefantens gefunden, der durch die über Jahrtausende hin veränderten geologischen Beschaffenheiten hier jedoch verschwunden ist. Im Naturkundemuseum von Rotonda kann man eine Nachbildung besichtigen.
Die Wälder bestehen in den Höhen aus Schuppenpinien. Buchen und Weisstannen bilden hier dichte Wälder in mittleren Höhen und Eichen in tieferen Lagen. Eine Unzahl von Flüssen durchqueren das Gebirge, die nicht zuletzt das entstehen der vielen Höhlen begünstigt haben. Teilweise gross, mit Stalagmiten und Stalagtiten versehen, ist die bekannteste aller Höhlen die des Romito (grotta del Romito), in der eine prähistorische Grafik eines Stieres entdeckt wurde.
Ins besondere um Sibari herum kann man viele archäologische Funde besichtigen, die Zeugen einer alten, vielseitigen Kultur sind. Noch heute leben hier die einstigen albanischen Flüchtlinge aus vergangenen Zeiten, die ihre Sprache und Traditionen beibehalten haben.
Der Pollino ist ein beliebtes Ausflugsziel im Sommer und im Winter und es gibt eine Menge Berghütten.
Auf diesem beeindruckendem Bergmassiv gibt es noch heute vollkommen unberührte Natur, man kann wunderbare Wanderungen machen, den Spuren der Geschichte folgen und sich die bekannten Karstgrotten von Serra del Gufo besichtigen. Ein immenser Schatz Kalabriens, der noch nicht vom Tourismus überlaufen wurde.
Autorouten
Um diese schöne Region Süditaliens etwas besser kennenzulernen, sei es um die Wälder zu erkunden, im Nationalpark zu wandern, einsame Bade-buchten zu entdecken oder den Spuren alter Geschichte zu folgen, ist ein Mietwagen immer eine gute Fortbewegungsmöglichkeit, weil man stets die Aufenthalte selber bestimmen kann.
Das Autofahren ist in Kalabrien sehr einfach, denn es ist nicht viel Verkehr ausser in den Stadtzentren, die dann etwas chaotischer sind als zuhause. Man kann bereits von zuhause aus im voraus einen Wagen mieten. Zum Mieten eines Leihwagens vorort wendet man sich am besten an die Reiseleitung oder auch an die Rezeption. Man braucht lediglich einen gültigen Führerschein und die Kreditkarte. Oftmals gibt es bei mehreren Tagen eine Preisermässigung. Beim Fahren auf das Tempolimit achten, es gibt häufige Kontrollen, insbesondere da, wo man es am wenigsten erwartet. Es gilt: Ortschaften 50 km/h, Landstrassen 90 km/h und Autobahn 130 km/h. Übrigens gibt es auch in Italien jetzt das Punktesystem!
Nachfolgend werden ein paar Strecken beschrieben, die besonders sehenswert sind. Auch eine Strassenkarte sollte man stets dabei haben; man bekommt sie in jedem Zeitschriftengeschäft.
SS18 (tirrenica) von Praia a Mare – Amantea: An einem weiten Sandstrand liegt Praia, byzantinischen Ursprungs und einst eine Sklavenkolonie. In der Grotte findet man Zeugen aus der Alt- und Neusteinzeit bishin zur Römerzeit sowie das Heiligtum der Madonna, weswegen sie heute ein wichtiger Wallfahrtsort ist. Auf der vorgelagerten Insel ‚isola di Dino’ ist der Legende nach Odysseus gelandet. Weiter südlich befindet sich das treppenförmige Scalea, einst eine normannische Festung. In Cirella sollen der Sage nach die trojanischen Flüchtlinge nach der archaïschen Niederlage gelandet sein. Cirella spiegelt sich im Meer an einem zauberhaften Küstenabschnitt. Belvedere Marittimo und Sangineto Lido bieten viel Strand, Guardia ist eine alte Garnison der Walenserreligion und hier sowie in Terme Luigiane, einem Thermalbad, spricht man noch die alte Sprache. Nach Marina Fuscaldo erreicht man Paola. Hier sollte man sich die Basilika des ‚Heiligen Franziskus (basilica die San Francesco), Gründer des Minimi-Ordens, umbedingt ansehen. Bis nach Amantea liegen die wunderschönen Seebäder San Lucido, Fiumefreddo, Longobardi und Belmonte.
Lamezia Terme - Capo Vaticano: Nicastro, Sambiase und S. Eufemia wurden 1968 zu Lamezia Terme. Hier befindet sich der internationale Flughafen und der wichtigste Knotenpunkt der Eisenbahn und somit strategisches Gebiet der kalabresischen Wirtschaft. Das historische Neocastrum wurde schon von den Byzantinern gegründet. Von der alten Burg kann man heute leider nur noch Stadtmauern und den Teil des Hauptturmes besichtigen. Die Kathedrale ist aus dem 6. Jahrhundert mit ihren 3 Portalen und 2 Nischen mit Büsten zweier Bischöfe. Schön auch die Fassade der Kirche S. Domenico. Sambiase ist Weinbaugebiet und S. Eufemia ist Landwirtschaftsgebiet. Über die Autobahn Richtung Reggio kommt man nach Vibo Valentia und Pizzo, einem mittelalterlichen, kleinen Ort mit einer interessanten Aragoner Burg. Auf der Weiterfahrt geht es nach Tropea, dem Hafen von Herkules gegründet. Umbedingt ansehen! Weiter gen Capo Vaticano kommt man durch Parghelia, Ricadi, Briatico und Nicotera. Alle Orte sind geschichtlich gesehen interessant, haben mittelalterliches Flair und teils liegen sie an wunderschönen Stränden. Vom Capo Vaticano sieht man traumhafte Sonnenuntergänge.
La Rocceletta – Serra S. Bruno: Vom Stadtzentrum von Catanzaro erreicht man über das Viadukt der Fiumarella Catanzaro Lido, mit einer wunder-baren Strandpromenade. Von hier fährt man ca. 1 km die SS106 bis in das mittelalterliche Rocceletta, auf einem Hügel oberhalb des Golfes von Squillace gelegen. Sehenswert die Basilika S. Maria della Roccella, mitten in einem Olivenhain gelegen. Zu sehen sind die hohen Mauern des Schiffes und die Apsis, ein Amphitheater, Säulen und Marmorbecken. Hier war auch die Heimat von Kassiodor. Weiter geht es nach Copanello, einem internationalen Badeort, Caminia mit Strand und mehreren Grotten, Montauro, Montepaone und Soverato. Alle liegen in einer wunderschönen Landschaft und sind Badeorte. Letzterer ist etwas grösser, hat internationalen Tourismus und eine breite Strandpromenade mit herrlichem Ausblick. 34 km weiter liegt Serra S. Bruno mit seiner bemerkenswerten Kartause und etwas weiter die Ferdinandea, Sommerresidenz von Ferdi-nand II. Von Bourbon und Sitz der ersten Eisenindustrie Kalabriens. In der Nähe liegt die Mineralwasserquelle Mangiatorella.
****Land und Leute… Ausflüge****
Durch die Dörfer
VIP-Tour: Diese sehr exklusiven Fahrten variieren je nach Teilnehmerzahl und Witterung. Deswegen sind die Strecken nicht jedes Mal umbedingt gleich. Abgefahren wird ab Hotel jeweils gegen 09.00 Uhr, Rückkunft zum Abendessen. Gefahren wird in mehreren Van’s und die Reiseleitung gibt Erklärungen über Funk. Es gibt auch stets ein Picknick oder Barbecue.
In Kalabrien – wie in wenigen anderen Regionen Italiens – gibt es noch kleine Dörfer, in denen man meint, die Zivilisation hat sie einfach nicht beachtet. Sie liegen verträumt und versteckt und abseits der grossen Strassen entlang der Steilküste des Tyrrhenischen Meeres oder in den tiefen Tälern in den Bergen. Hier sieht man das ‚wahre’ Leben der Kalabresen, wie die Menschen sich der Natur anpassen und versuchen mit ihr zu leben. Die meisten Menschen leben hier von Ackerbau oder Viehzucht. Der Einklang, den die Menschen hier haben mit der Natur, spiegelt sich in der Ruhe und Ausgeglichenheit ihrer Wesen wieder. Oftmals leben sie auch hautnah zu jahrhunderte alter Geschichte, Ruinen aus längst vergangenen Zeiten.
Das antike Clampetia – dem heuigen Amantea – wurde bereits zu prähistorischer Zeit besiedelt. Die Griechen machten daraus eine Siedlung, die um 204 v.Ch. von den Römern eingelaibt wurde. Mitte 800 n.Ch. besetzten die Araber diesen kleinen Ort und machten aus ihm ein Emirat und Sklavenmarkt mit dem Namen ‚Al-Mantiach’. Die düstere Festung der Familie Pietramala, wie ein Adlerhorst an die Felsen geschmiegt, die alten Stadtmauern, die Torretta, auf einem Hügel zwischen zwei Tälern und einem unvergleichlichem Ausblick, die engen Gassen und vieles mehr, zeugen von einer geschichtsreichen Vergangenheit.
Nicotera
Italien wie es leibt und lebt: ein ganzes Dorf wird zu einem Markt. Der 300 m über dem Meeresspiegel gelegene ehemalige Bischofssitz Nicotera mit seinen kleinen verwinkelten Gassen und Strassen, seiner unvergleichlichen Aussicht auf den Golf von Gioia Tauro und dem mittelalterlichen Flair bietet alles, was man sich wünschen kann auf einem Markt: einheimischen Käse, Gemüse und Obst aus Eigenanbau, Wurstspezialitäten, aber auch Kleidung, Schuhe und Keramik, Stoffe und vieles mehr. Und teilweise sehr günstig.. eben Marktpreise. Sehenswert sind jedoch auch die Burg der Ruffo (castello dei Ruffo) von 1763, die Bischofs-Pinakothek, das archäologische Museum sowie die Kathedrale. Wunderschön auch die Brunnen ‚Donn’Orazio’ und ‚Fontana dei monaci’.
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Pizzo
Nördlich von Tropea liegt auf einem Tuffsteinfelsen steil über dem Meer der kleine mittelalterliche Ort Pizzo. Der Name rührt wahrscheinlich daher, dass der Ort auf einer ‚Spitze’ liegt, in Dialekt ‚pizzu’. Wahrzeichen des Ortes ist das Castello Aragonese, die Aragoner Burg, die allerdings auch Castello Murat genannt wird, da hier nach einem Aufstand gegen die Bourbonen Joachim Murat 1815 sein Leben liess. Seine Überreste befinden sich in einem Gemeinschaftsgrab in der Kathedrale des Heiligen Georg, la cattedrale di San Giorgio, aus dem 17.Jahrhundert. Sie besitzt eine barocke Fassade. Sehenswert auch die Höhlenkirche, ‚la chiesetta di Piedigrotta’, in den Felsen ‚Piedigrotta a Pizzo’. Sie wurde in den Tuffstein hineingegraben und geschmückt mit Figuren ebenfalls aus Tuff gehauen, die Szenen des Evangeliums und einiger Heiligen darstellen. Der Legende nach rettete sich hier Ende des 17.Jahrhunderts die Mannschaft eines Schiffes, das gegen die Felsen schlug. Die Seefahrer glaubten an die Rettung durch ein Madonnenbild, dass sich auf dem Schiff befand und stellten es in einer kleinen Höhle am Strand auf. Doch wurde es immer wieder weggespült und an der Stelle, wo einst das Schiff zerbrach wieder an Land. Daraufhin gruben die Seefahrer die Grotte in den Tuffstein und gaben dem Bild eine Kirche.
Berühmt ist Pizzo jedoch auch für das unvergleichliche, originale Tartufo-Eis. Nirgends schmeckt es so gut wie hier im Entstehungsort!
Vibo
Hipponium liegt auf einem Hügel oberhalb des Golfes Eufemia. Reste der Stadtmauern, der Grundriss eines Tempels und Teile der Akropolis sind der Neuzeit erhalten geblieben. Von den Griechen ging die Stadt an die Römer und wurde zu Vibo Valentia. Das Besichtigen der alten Normannenburg, erbaut auf den Resten einer alten Akropolis, zeigt einem das Leben vor langer Zeit und in dem neu errichtetem archäologischen Museum kann man das alltägliche Leben von vor vielen Jahrhunderten nachvollziehen. In die grosse und beindruckende Kathedrale kommt man durch das ‚Tor der Zeit’, die ‚porta del tempo’, ein Bronzeportal.
In den Markthallen geht es hingegen lebhaft her und man erlebt die südliche Lebensweise in all seinen Facetten. In der ‚Corso Vittorio Emanuele III.’ geht es dagegen etwas gediegener zu.
Alle drei Ausflüge sind halbtags und lassen den Nachmittag oder Vormittag frei für weitere Entdeckungen.
Sizilien
Das legendäre Scilla liegt, das Tyrrhenische Meer entlang fahrend, auf dem Weg zur Meerenge von Messina. Hier auf den Felsen sangen einst die Sirenen, um die Schiffahrer in die Irre zu führen. Der Legende nach verliebte sich der Seefahrer Glauco in die schöne Scilla und verschmähte so die Liebe von Circe. Doch Scilla erhörte ihn nicht und so wandte er sich an die Magie der Circe. Diese vergiftete die Gewässer in der Scilla sich gewöhnliche badete und wurde so zu einem halben Untier mit 6 Köpfen statt der Beine. Aus Scham versteckte sie sich in einer Höhle unterhalb der heutigen Burg.
Von San Giovanni aus geht es mit einem Schnellboot in gut 20 Minuten nach Sizilien und dann die Panoramaautobahn entlang Richtung Messina. Diese drittgrösste Stadt Siziliens wurde von den Griechen gegründet, unter den Römern zu hohem Glanz gebracht und 1908 bei einem Erdbeben fast völlig zerstört. Die wichtigsten Monumente sind der Dom aus dem 13. Jahr-hundert und nach 1908 und dem 2. Weltkrieg rekonstruiert, sowie die Kirche SS. Annunziata der Catalanen, ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert. Heute ist Messina ein wichtiger Handelshafen.
Weiter geht es Richtung Süden vorbei an den Naxos Gärten (giardini Naxos) auf der Halbinsel Schisò. Hier siedelten einst die ersten Griechen um 734 v.Ch. Heute ist es ein bekannter Badeort; die Ausgrabungen kann man besichtigen.
Taormina ist einer der schönsten Orte Siziliens. Etwa 200 m über dem Meeresspiegel gelegen auf einer Terrasse, blickt man von hier auf ein kristallklares Meer und die Berge des Ätna und seiner rauchenden Kuppel. Von den Griechen aus Naxos um 358 v.Ch. gegründet, ist dieser Ort seit jeher ein grosser touristischer Anziehungspunkt gewesen. Die engen Gassen, die traumhafte Lage, die Freundlichkeit der Sizilianer, die kulturellen Angebote und die Geschichte haben Berühmtheiten wie Heinrich II., Goethe, Brahms, Oscar Wild und viele andere in ihren Bann gezogen.
Das wichtigste und bekannteste Monument Taorminas ist das Amphitheater. Von hier aus haben die Zuschauer einen Blick gleichzeitig auf das Meer und den feuerspeienden Ätna. Auch ist die Akustik ausgesprochen gut. Die beiden Burgen auf dem Tauro-Berg und der Spitze des Mola stammen aus der Zeit der Byzantiner. Der Turm des Corvaio-Palastes hingegen aus der arabischen Zeit um 1.000. Ein Bummel durch die vielen Gassen, die vielen kleinen Geschäfte, die schöne Parkanlage... ein unvergesslicher Aufenthalt! Vergessen Sie nicht ein wenig sizilianisches Marzipan mitzunehmen und einmal die sizilianischen ‚canoli’ zu probieren, Waffelrollen gefüllt mit ricotta und kandierten Früchten.
Sizilien ist eine zweite Reise wert!
Locri...
Direkt am Ionischen Meer liegt das heutige Locri, eine moderne Stadt mit einer schönen Promenade. Das Locri Epizefiri hingegen liegt um die moderne Stadt herum mit mehreren Ausgrabungsstätten. Diese alt-griechische Siedlung wurde bereits 700 v.Ch. gegründet von Griechen aus der verarmten Region Locride im Mutterland. Sie gewinnt während der Magna Grecia an hoher Bedeutung und zählt bis zu 40.000 Einwohner – für damalige Zeit eine Grosstadt. Die Alleanz mit Syrakus endet und die Stadt muss sich den Römern im 3. Jahrhundert n.Ch. unterwerfen. Trotz dass es zu einem Municipium ernannt wird, beginnt langsam der Zerfall und mit der Häufigkeit der Angriffe seitens der Sarazenen und Piraten, ziehen sich auch die letzten Einwohner der Stadt in das naheliegende Gerace, was, in den Bergen gelegen, Schutz verspricht.
Die grösste Ausgrabungsstätte liegt ca. 5 km südlich der heutigen Stadt. Nur ein Teil der Stadt Locri Epizefiri ist bis heute ausgegraben und zu sehen sind wenige Teile der Tempel, das Theater, die Stadtmauern sowie das Viertel der Handwerker, Centocamere. Zu sehen sind auch die Ruinen des Tempels von Marasà und das Heiligtum der Persefone. Das kommerzielle Zentrum – Centocamere – ist berühmt für die Herstellung von Terracotta- und Tongefässen. Brennöfen und Drehscheiben wurden entdeckt. Im Antiquarium kann man die pinakes (kleine geweihte Tontafeln zu Ehren griechischer Gottheiten), Terrakotta-Figuren und Grabausstattungen besichtigen.
Viele Berühmtheiten sind hier geboren, die weit über die Stadt- und Landesgrenzen bekannt waren. Wie zum Beispiel Zaleuco, der erste westliche Gesetzesgeber, der entschloss, die Gesetze aufzuschreiben, damit die Richter nicht mehr nach eigenem Gutdünken entscheiden konnten. So auch der bekannte Philosoph Timeo, die Poetin Nosside, die Olimpik-Spieler Agesidamo und Eutimo.
...und Gerace
Auf der östlichen Hügelseite des Aspromonte liegt Jerax, ‘der Sperber’. Ca. 480 m über dem Meeresspiegel gelegen, wurde dieser kleine Ort auf ein Felsplateau gebaut und es dominiert fast die ganze Region von Locride. Man hat von hier einen wunderbaren Blick auf das darunterliegende Tal und das Meer. Als das Florenz des Südens und eine der schönsten Orte Kalbriens bezeichnet, wurde Gerace schon bereits vor den Griechen besiedelt, doch erst von den Locriern als Stadt erbaut. Diese flohen vor den Sarazenen- und Piratenangriffen in die Berge nach Gerace, sich hier Schutz erhoffend. Eingebettet in die unvergleichliche Natur des Aspromonte-Parks und den vielen Olivenhainen, scheint hier die Zeit stehen geblieben zu sein. Nichts scheint sich hier verändert zu haben seit Jahrhunderten: die Portale, Strassenzüge, die Monumente, die Burg, die normannische Kathedrale. Mit nicht einmal 3.000 Einwohnern und den vielen kleinen, erwinkelten Gassen und Gängen, Häuserfassaden mit normannisch- byzantinischem, römischen oder gotischen Stilen, Kirchen und Palästen, scheint hier die Vergangenheit eingefangen worden zu sein. Auch ist Gerace sehenswert wegen der vielen Kunstwerke von hoher kultureller und geschicht licher Bedeutung.
Zu besichtigen ist nicht nur das wunderbare, mittelalterliche Stadtzentrum, sondern auch die alles überragende normannisch-byzantinische Burg, die Kathedrale von 1045, die nach romanischen Stil erbaut wurde und die 3
Schiffe mit einer Doppelreihe Marmorsäulen aus Tempeln und Villen der Magna Grecia aufweist, die archäologische Sammlung im Tocco-Palast (palazzo del Tocco) sowie der Konvent und die Kirche des Heiligen Franziskus (il convento e chiesa di S. Francesco). Beide wurden gegründet von Daniele, Jünger des Heiligen Franziskus. Erhalten sind ein Brunnen und ein Teil des Klosters, die
gotische Kirche wurde kürzlich rennoviert und hat ein wunderbares arabisch-normannisches Portal.
Aspromonte
VIP-Tour: Diese sehr exklusiven Fahrten variieren je nach Teilnehmerzahl und Witterung. Deswegen sind die Strecken nicht jedes Mal umbedingt gleich. Abgefahren wird ab Hotel jeweils gegen 09.00 Uhr, Rückkunft zum Abendessen. Gefahren wird in mehreren Van’s und die Reiseleitung gibt Erklärungen über Funk. Es gibt auch stets ein Picknick oder Barbecue.
Die Magna Grecia – nach dem Zerfall der Dorianer und der Zivilisation der Mykener, gab es einen gewaltigen Umbruch in der griechischen Struktur und die Griechen fingen an, auszuwandern, um eine neue Art von Polis zu formen. Vom Ackerbau und Viehzucht gingen sie über in den Tausch von Waren. Anfangs Konkurrenz zu den Phönizern und Karthagern, wurden die Griechen doch bald von diesen dazu ermutigt, sich auf der italischen Halb-insel niederzulassen und ihre Städte zu bauen. Viele Poleis entstanden, zerfielen. Vor den Angriffen der Sarazenen und Türken flüchtend, zogen sie sich in die Berge des Aspromonte zurück und bauten hier ihre Dörfer. Heute sind diese verlassen und liegen als Geisterstädte in den Bergen und Wäldern versteckt.
Pentidattilo ist wohl das am pittoreskesten, auf einem Felsvorsprung gelegen, der scheinbarerweise 5 Finger gen Himmel hebt – deswegen der Name. Kleine Gassen, Treppen und zerfallene Häuser, teilweise von der Vegetation fast verschlungen. Die Geisterstadt beherrschend ist die Kirche der Heiligen Peter und Paul (chiesa di SS.Pietro e Paolo) mit dem Kirchturm und die daneben liegenden Reste der Burg. Von hier sieht man die Meerenge von Messina und den Ätna.
Roghudi Vecchio – ‚die Felsige’ – ist erst vor kurzem verlassen worden, bedingt durch starke Regenfälle, die den Ort fast zerstört haben. Bis dahin war er einer der wenigen Orte, die fast intakt ihre Sprache und ihre Traditionen bewahren konnte, nicht zuletzt durch die Abgeschiedenheit.
All diese kleinen, geheimnisvollen, verlassenen Dörfer erzählen eine lange Geschichte und sind eingebetet in eine kaum vergleichbare Natur: unend-liche Wälder, Höhen mit atemberaubenden Aussichten auf Berge und Meer, Flüsse und Wasserfälle, die im Sommer zum Erfrischen einladen, bereichert mit einer Vielfalt an Flora und Fauna.
Es ist, wie durch ein Zeittor zu gehen und ein paar Jahrhunderte früher wieder herauszukommen.
Serra San Bruno
Zwischen Weiden, Buchen und Pinien eingebettet inmitten der Hochebenen Kalabriens liegt die kleine Ortschaft von San Bruno. Hier liegt der Grundstein des Kartäuser Ordens, die sich zur Gottesbesinnung in Stille und Einsamkeit zurückziehen. Graf Rüdiger der Normanne schenkte dem heiligen Bruno aus Köln um 1100 einst das Land, auf dem heute die Kartause ‚des Heiligen Stefans aus dem Wald’ steht, das erste Kloster Italiens. Er zog sich, skandalisiert’ von der Korruption des Klerus aus Grenoble, wo er die erste Kartause gründete, hierher zurück. 1783 wurde sie jedoch vollkommen zerstört und Ende 1800 rekon-
struiert. Vom Original sind die Ummauerung, das Portal der Kirche, der Friedhof der Kartäuser sowie ein barocker Brunnen. So wie sie heute besteht, ist die Kartause erst Anfang des letzten Jahrhunderts rekonstruiert worden. Zu besichtigen ist hier das Museum mit den wichtigsten Zeugnissen des Kartäuser Ordens. Die Kartause selber ist der Öffentlichkeit völlig verschlossen. In der Nähe befindet sich der ‚See der Wunder’, wo einst bei dem Transferien der Überreste des Heiligen Bruno die Quelle entstand. Hier werden Wünsche erfüllt!
In der Höhlenkirche ‚Am Fusse der Grotte’ (Piedigrotta) betete für gewöhnlich der Heilige. Nach soviel Spiritualität geht es am Nachmittag nach Pizzo, um das beste Tartufo-Eis zu probieren. Dabei kann man die wunderschöne Altstadt mit den
engen Gassen, der aragonesischen Burg und dem typischen Flair eines Fischerdorfes in Süitalien geniessen.
Die Jeepsafari
VIP-Tour: Diese sehr exklusiven Fahrten variieren je nach Teilnehmerzahl und Witterung. Deswegen sind die Strecken nicht jedes Mal umbedingt gleich. Abgefahren wird ab Hotel jeweils gegen 09.00 Uhr, Rückkunft zum Abendessen. Gefahren wird in mehreren Van’s und die Reiseleitung gibt Erklärungen über Funk. Es gibt auch stets ein Picknick oder Barbecue.
Von Tropea aus kommend, fährt man gen Norden nach Lamezia Terme, gegründet durch den Zusammenschluss der 3 Orte Nicastri, Sambiase und S. Eufemia. Bis hierhin kann man schon die wilde Küste des Tyrrhenischen Meeres bewundern. In Lamezia biegt man dann in das Landesinnere in das naturgeschützte Gebiet des ‚Fünf-Meilen-Waldes (bosco di cinquemiglia). Durch riesige, weitverzweigte Wälder mit Bäumen, die die Geschichte mehrerer Jahrhunderte erzählen könnten, geht es durch fast unberührte Natur. Höhen und Tiefen, geformt in Millionen Jahre Naturgewalt, geben immer wieder Einblicke hinauf in die Berge und herunter gen Meer. Der Wächter dieses Reiches ist ein alter, bereits erloschener Vulkan, der über eine Vielzahl Geheimnisse wacht.
Auf 1.600 m über dem Meeresspiegel hat man dann freie Sicht – je nach Wetter – bis herunter zum Capo Vaticano, den äolischen Inseln, dem Pollino und der Sila.
Viel erleben, viel sehen und viel ‚offroad’ !
Reggio di Calabria
Die zweite Hauptstadt von Kalabrien ist am Fusse des Aspromonte-Gebirges von Flüchtenden aus Messina als griechische Kolonie gegründet worden. Sie kam zu grossen Ruhm und behielt unter römischer Herrschaft die griechische Schrift und Sprache bei.
Das interessanteste Gebäude ist das Nationalmuseum mit vielen Ausgrabungsfunden aus längst vergangenen Jahrtausenden, an denen man die vielseitige Geschichte dieser Stadt und letztendlich der Region nachvollziehen kann. Die ca. 2 m grossen Bronze-Statuen, die 1972 von dem jungen Taucher Stefano Mariottini in der Bucht vor Riace Marina am Ionischen Meer gefunden wurden, werden auf 470-450 v.Ch. datiert. Sie zeigen 2 Krieger aus der griechische-arkaïschen Mythologie und trugen einst Schild und Sperr. Wer diese herstellte, ist nicht genau nachvollziehbar.
Die Stadt ist leider nicht mehr ganz so antik, denn sie wurde 1908 durch ein verheerendes Erdbeben fast vollkommen dem Erdboden gleichgemacht.
Doch sie bietet viel schönes und interessantes wie zum Beispiel die Promenade am ‚Lungomare Matteotti’, mit schönen Gartenanlagen und Überresten aus griechischer und römischer Zeit. Von hier aus kann man Sizilien sehen. Parallel liegt die ‚Corso Garibaldi’, in der man nicht nur die berühmte ‚Moda italiana’ findet.
In Palmi liegt einer der schönsten Aussichtspunkte Kalabriens.
Der kleine Fischerort Scilla liegt direkt am Meer, hat viele kleine Gassen und Treppengänge mit alten Häusern und Palästen. Hier beginnt auch die ‚costa viola’, die violette Küste. Das Wasser färbt sich hier bei Sonnenuntergang violett. Der Sage nach, zogen die Frauen es bei den Sarazenen-Überfällen vor, sich ins Meer zu stürzen als sich von ihnen gefangen nehmen zu lassen. Dabei nahm das Meer die Farbe ihres Tuches – violett – an. Ein wunderschöner, noch fast unberührter Küstenstreifen.
Die zwei Meere
VIP-Tour: Diese sehr exklusiven Fahrten variieren je nach Teilnehmerzahl und Witterung. Deswegen sind die Strecken nicht jedes Mal umbedingt gleich. Abgefahren wird ab Hotel jeweils gegen 09.00 Uhr, Rückkunft zum Abendessen. Gefahren wird in mehreren Van’s und die Reiseleitung gibt Erklärungen über Funk. Es gibt auch stets ein Picknick oder Barbecue.
Das schmale Kalabrien wird umspült von zwei Meeren: dem Ionischen Meer im Osten und dem Tyrrhenischen Meer im Westen. Die östliche Seite hat die meisten langen, feinen Strände, wo man am besten Baden kann. Die westliche Seite hingegen ist grösstenteils Steilküste, mit kleinen, schönen Buchten und Stränden. Von hier aus hat man Blick auf die äolischen Inseln und weiter südlich nach Sizilien.
Die Fahrt geht mitten ins Herz des südlichen Kalabriens und des Aspromonte. Die Steilküste verlassend, geht es durch Olivenhaine hinauf in die Berge in tiefe Wälder. Viele kleine Dörfer liegen auf dem Weg und so manches Mal hat man das Gefühl in eine vollkommen andere Zeit einzutauchen. Hier hatte einst Ferdinand I. Seine Sommerresidenz, man kommt an der Kartause des Heiligen Bruno in Serra San Bruno vorbei, wo einst der Heilige die erste Kartause Italiens gründete. Die Cattolica in Stilo hinterlässt tiefe Eindrücke und die vielen, in Felsen eingeschmiegten Einsiedeleien vermitteln Ruhe und Besonnenheit.
Beim Verlassen der Berglandschaft mit seinem Zauber und den dichten Wäldern, eröffnet sich das Ionische Meer, viel flacher als die Westküste und viel ‚freier’. Hier gibt es viele kleine Badeorte, mit wunderbaren Strand-promenaden, die ein wenig an Rimini aber menschenleerer erinnern.
An einem Tag lernt man die verschiedenen Gesichter Kalabriens kennen.
Die Äolischen Inseln
Nördlich von Sizilien im tyrrhenischen Meer gelegen liegt ein Archipel vulkanischen Ursprunges mit insgesamt 10 Inseln, davon aber nur 7 bewohnt: Lipari, Salina, Vulcano, Alicudi, Filicudi, Panarea, Stromboli. Mit einer Grösse von ca. 115 qkm und 12.000 Einwohnern gehören die äolischen Inseln zu Sizilien, genauer zu Messina.
Vor 700.000 Jahren entstanden, haben sie auch eine lange Geschichte: schon im neolitischen Alter bewohnt, wurden unter anderem Waffen aus Obsidian ( Vulkanglas aus erkalteter Lava) hergestellt. Übergriffe der Etrusker machten den Inselbewohnern das Leben schwer, doch mit der Ansiedelung der Griechen auf dem Festland und später auch auf den Inseln, kehrte wieder Frieden ein. Sie wurden stark in die punischen Kriege verwickelt und 252 v.Ch. von Caio Aurelio Rom einverleibt. Von nun an machten sie alle Herrschaften des kalabresischen Festlandes mit und verloren vollends an Bedeutung. Erst 1131 mit dem Bischofssitz in Lipari, gab es nochmals einen Aufschwung. 1544 wurden die Inseln von den Türken nach 11 Tagen Belagerung eingenommen und 8.000 Einwohner gingen in Sklaventum. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts werden die Inseln regelmässig angefahren und es beginnt wieder ein langsamer Wachstum.
Heute sind die Insel von grossem touristischem Wert und zu grossem Reichtum gekommen.
Lipari: 37 qkm, höchste Erhebung Monte Chirica mit 602 m. Zu besichtigen das archäologische Museum, die alte Burg mit der Stadtmauer, die normannische Kathedrale von 1080 sowie die Thermen von San Calogero.
Vulcano: 21 qkm, im ‚Grossen Krater’ gibt es Fumerolen, alle anderen sind unaktiv. Auf der Verbindung Vulcano-Vulcanello gibt es einen schwarzen Sandstrand und einen weissen mit heissem Wasser durch aufsteigende Gase vom Meeresgrund. Im ‚Monstertal’ gibt es Lavafiguren.
Stromboli: 12.5 qkm, 450 Einwohner. Der einzige Vulkankegel ist 926 m hoch und in ständiger Eruption, wobei die Lava jedoch nur in eine Richtung fliesst. Es gibt 3 Dörfer, eines davon nur auf Wasserwege zu erreichen. Seit 1926 gibt es einen Leuchtturm mit über 200 Stufen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 19.08.2006, 11:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
*** sh & lg***
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anonym, 16.08.2006, 23:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
pst...alles habe ich nicht gelesen:)
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