Sylter Schokoladenmanufaktur Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2006
- Angebot: sehr viel
- Zustand der Einrichtung: sehr gut
- Sauberkeit: sehr gut
- Preis-Leistungs-Verhältnis: durchschnittlich
- Information & Kundenservice: sehr gut
- Familientauglichkeit: sehr hoch
- Behindertenfreundlichkeit: durchschnittlich
- Empfehlenswert: ja
Pro & Kontra
Vorteile
- lecker!
- Außergewöhnliche Schokoladenvariationen, die man nicht überall bekommt und die dazu auch noch verdammt lecker schmeckt !
Nachteile / Kritik
- der Preis
- vielleicht die Preise der einzelnen Tafeln
Tests und Erfahrungsberichte
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Sylter Schokoladenmanufaktur..., lecker sag ich da nur !
5Pro:
Außergewöhnliche Schokoladenvariationen, die man nicht überall bekommt und die dazu auch noch verdammt lecker schmeckt !
Kontra:
vielleicht die Preise der einzelnen Tafeln
Empfehlung:
Ja
Allen Yopiranerinnen und Yopiraner wünsche ich erst einmal einen erquickenden Start ins Jahr 2009..., viel Gesundheit, viel Glück und noch viel mehr Liebe im neuen Jahr !
Möge unsere frischfröhliche Zusammenarbeit weiterhin so toll verlaufen, wie bisher..., oder vielleicht noch ein bißchen besser..., bis es halt nicht mehr auszuhalten ist :-)))
Und schon geht`s weiter, der erste Bericht von mir im neuen Jahr ! Dieses Mal handelt es sich um sauleckere Schokolade.
Ja, ja..., ich weiß..., Weihnachten ist vorbei und warum sollte jetzt noch ein Schokoladenbericht hierher ?
Aber ich sag Euch..., es gibt nicht nur Weihnachten, sondern noch viele andere Tage oder Gelegenheiten, Schokolade zu verschenken, oder um sie selbst wegzuputzen :-)
Heute geht es um die Sylter Schokoladenmanufaktur, von der ich mir gerade zu Weihnachten, viele Tafeln Schokolade habe schicken lassen.
>>>>Wer die nicht kennt, hat echt die Welt verpennt <<<<
Irgendwie ist diese Manufaktur bei mir in Vergessenheit geraten, bis..., ja bis halt Weihnachten vor der Tür stand. Und ich dachte mir, ich will etwas ganz Besonderes für meine Liebsten haben.
Was mir dann auch durchaus gelungen ist, denn all meine Leutchen waren begeistert von dieser megaleckeren Schokolade !
Aber nun mal der Reihe nach, wie kam ich eigentlich auf den Gedanken, Schokolade von dort zu bestellen ?
Das ist ganz einfach..., da ich ein unerhört treuer Anhänger und ein absoluter Fan von dieser Insel bin, bin ich natürlich sehr oft dort vorzufinden und von daher ist mir natürlich auch diese Schokoladenmanufaktur ein absoluter Begriff.
Diese Manufaktur hat ihren Standort in Westerland, in der Strandstraße, in 25980 Westerland. Das Hauptgeschäft ist das Cafe Wien, was ein paar Läden weiter ihren Standort hat. Die genaue Hausnummer hab ich nicht, aber wenn man dort ist, ist dieser Schokoladenladen überhaupt nicht zu verfehlen.
Den Laden selbst werde ich hier aber nicht beschreiben, weil ich denke, dass eh nicht viele dorthin fahren werden, um ihre Schokolade zu kaufen.
Nur soviel..., es ist ein ziemlich kleiner Laden, der vollgepackt ist mit herrlichster Schokolade und aus dem man auch nicht nur mit einer Tafel Schokolade rauskommt. Mir geht es jedenfalls immer so, wenn ich auf Sylt bin.
Ich will Euch hier nur diesen Internetshop von dieser Manufaktur vorstellen, den Ihr Euch auch unbedingt mal anschauen müßt !
Als erstes möchte ich Euch aber den Gaumen ankitzeln, mit meinem kleinen Auszug von
einigen Geschmacksrichtungen :
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* Vollmilch Amaretto (...WAHNSINN)
* Vollmilsch Eierlikörtrüffel (...noch wahnsinniger !)
* Vollmilch Champagnertrüffel (absoluter Knaller)
* Vollmilch Marzipan
* Vollmilch Hanf
* Vollmilch Orange Fenchel (eine tolle Kombination)
* Vollmilch rosa Pfeffer (bääähhh..., pfui, ba, ba)
* Vollmilch Grapparosinen,
* Vollmilch Mango (geniale Schoki !)
* Vollmilch Chicoreegrains,
* Vollmilch Granatapfelkerne (ganz verwegen, aber total lecker)
* Vollmilch Kürbiskerne
* Vollmilch Meersalz (na ja..., die hab ich noch nicht probiert)
* Vollmilch weißer Mohn & Zimt (absolut brillianter Geschmack)
* Vollmilch Bananenchips (woowwww)
* Zartbitter Chili
* Zartbitter Ramazotti Trüffel
* Zartbitter Pistazienmarzipan
* Zartbittertrüffelmasse in Cointreau
* Zartbittertrüffel in fruchtigen Bordeaux (hier spart man sich das Gläser
abwaschen...hicks)
* Zartbittertrüffel in Jamaika Rum (und hier hickst man nur noch)
* Zartbitter mit knackigen Orangenschalen
* Latte Macchiato Trüffel
* Champagnertrüffel
* Curry Cocos
* Australische Macadamia-Nüsse in weißer Schokolade
* Trüffelmasse von Cognac, Erdbeeren & Rhabarber
* Cantaloupe-Melone in weißer Schokolade
Weihnachtsschokolade :
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* Glühweintrüffel
* Fruchtiger Glühwein in Zartbitterschokolade
* Wintertraum
* Eierlikör mit weihnachtlichen Gewürzen
* Adventstrüffel
* Winteräpfelchen
* Cremiger Calvadostrüffel in Zartbitterschokolade, abgeschmeckt mit Anis
Walnuss Muskat
* Zartbitterschokolade mit einer Note von Walnuss und Muskat
Oh, oh..., zu Weihnachten kann man sich mit dieser Schokolade so richtig die Kante geben...schmunzel
Tja..., und dementsprechend gibt es zu Ostern auch ganz besondere Sorten, dieser Schokoladenanufaktur !
Hier z.B., ist eine von vielen ganz außergewöhnlichen Schokoladen :
Araguani
°°°°°°°°°°°
72% Kakaogehalt
Die Kakaobohnen für diese Schokolade stammen aus zwei Gegenden Venezuelas
mit unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit. Es ist der Kontrast zwischen
den Böden der Hacienda am Andenausläufer und derjenigen, über
die die kalte Meeresluft der Karibik weht, welcher die Besonderheit dieser
Assemblage ausmacht. Es entsteht ein Gleichgewicht zwischen den warmen
Noten von Rosinen und Kastanien und den kalten Noten von Lakritze.
Und und und..., es gibt so viele verschiene Sorten, dass man letztendlich gar nicht mehr weiß, für welche man sich entscheiden sollte. Ich schätze mal, dass die sicherlich so an die 150 Sorten an Schokoladen haben..., nicht schlecht, oder ?!
Die Verpackung der einzelnen Tafeln :
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Schokolade selbst ist meistens in roter oder gelber Alufolie verpackt, die ziemlich fest ist. Da drüber ist sie dann in ein beiges Papier gehüllt und somit sehen fast alle Tafel identisch aus.
Auf den Papierbanderolen ist links eine Zeichnung von einem Hafen mit Schiffchen und einem rot-weiß geringelten Leuchtturm zu erkennen. Und auf jeder Tafel ist im oberen Bereich ein Aufdruck zu lesen, der wie folgt lautet :* handgeschöpfte Tafelschokolade aus der Sylter Schokoladenmanufaktur*.
Darunter ist dann die Sortenangabe und eine genaue Inhaltsangabe zu lesen.
Letztendlich befindet sich ganz unten auf der Banderole immer der Spruch : *Wie eh und je hergestellt - nur mit reiner Kakaobutter - ohne Fremdfette*.
Und die Rückseite beinhaltet die genauen Zutaten der jeweiligen Schokolade, sowie die Adresse, wie Internetadresse.
Wie sieht`s jetzt mit der
Onlinebestellung aus :
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Internetadresse lautet :
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www.sylter-schokoladenmanufaktur.de.
Wie gesagt, war ich nicht auf Sylt, sondern habe meine Tafeln online geordert, was auch sehr simpel in der Bestellung ist. Die Portokosten betragen zwar 4.50 Euro, was eigentlich nicht ohne ist, aber wer schon für eine 100 g Tafel Schokolade zwischen 2.80 - 3.80 Euro bezahlt, hat sicher auch nichts dagegen, 4.50 Euro Portogebühren zu bezahlen. Außerdem denke ich, dass, wenn man schon Schokolade online bestellt, man nicht nur eine Tafel bestellt, sondern gleich mehr, oder ?! Und von daher rechnet sich das schon.
Wie auch immer..., die Seite ist relativ einfach aufgebaut.
Ruft man die Seite auf, sieht man mittig gleich das Feld, wo die einzelnen Schokoladen aufgezählt sind, und links kann man dann die Anzahl der gewünschten Tafeln eintragen.
Rechts ist dann zu der einzelnen Schokolade die Erklärung gegeben, was es mit der Sorte auf sich hat, oder/und welche Inhaltsstoffe sie intus hat.
Hat man sich dann für einige leckere Schokoladen entschieden, dann geht man halt zum Warenkorb, schaut, ob alles auch seine Richtigkeit hat und geht über zur Bestellung.
Personenbezogene Daten werden erfragt, wie Name, Adresse und E-Mail und den AGB`s muß man natürlich auch zustimmen, sonst läuft gar nichts.
Und dann kommt man zur Bezahlung..., angeboten werden :
* Barzahlung
* Vorkasse
* Zahlung per Scheck
* per Bankeinzug (wo man natürlich Bankdaten angeben muß)
Ich entschied mich, wie fast immer, per Vorkasse zu zahlen und das läuft wie folgt.
Man klickt Bezahlung per Vorkasse an, die Bestellung muß bestätigt werden und nun ist das Geschäft getätigt. Binnen ca. 1 - 2 Stunden später (es sei denn, es ist Wochenende), bekommt man dann eine unheimlich nette und auch ziemlich persönliche Mail ins Haus geschickt, wo alle Bankdaten der Manufaktur angegeben sind. Dann überweist man und fertsch...
Und nach zwei, drei Tagen wenn die ihr Geld auf dem Konto sehen, bekommt man die zweite Mail, wo einem angekündigt wird, dass die Ware den Laden verlassen hat und jetzt Dein Zuhause aufsucht. Alles ohne Probleme.
Tja..., und kurze Zeit später landet bei dir dann der Karton, wo die Schokolade unter Unmengen von Verpackungsmaterial versteckt ist. Ich hab 4 Tage gewartet, was ich vollkommen ok fand.
Meine Meinung :
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Ich habe schon einige Sorten dieser Schokolade gekostet..., logisch, oder ? Da ich kein wirklicher Zartbitterfan bin, hab ich es mit der Vollmilchschokolade.
Amaretto, Champagnertrüffel, Orange Fenchel, Granatapfelkerne und Mango habens mir echt angetan, was ich vom "rosa Pfeffer" nun wirklich nicht behaupten kann. Diese Schokolade war mit ganzen Pfefferkörnern gespickt und ich hab gespuckt..., ist absolut nicht meine Welt. Die ist weit mehr als gewöhnungsbedürftigt.
Meine Tochter liebt die Chili Schokolade und sagt auch, dass die die beste sei, die sie in dieser Art kennt.
Die Schokolade selbst ist wunderbar zart-schmelzend und teilweise sind richtige Stücken drin, wie z.B. bei der Ananas Schokolade..., echt lecker und absolut außergewöhnlich.
Natürlich ist der Preis für 100g ziemlich gepfeffert, aber ich denke, wenn man MAL etwas Besonderes für sich, oder auch zum Verschenken an Feiertagen oder für Geburtstage haben möchte, dann hält sich das in Grenzen..., man gönnt sich und seinen Lieben ja sonst nix :-)
Und zur Onlinebestellung muß ich noch sagen, dass die Kommunikation (Mails) außerordentlich freundlich und humorig verläuft, hab ich bis dato noch nirgendwo erlebt.
Schaut Euch die Seite einfach mal an und Ihr werdet sehen, dass ich nicht übertrieben habe ! Und wenn ich in diesem Jahr wieder auf Sylt bin, habe ich sicherlich wieder tierisches Übergepäck dabei :-)))
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen tollen 1. Arbeitstag im neuen Jahr.
Vielen Dank für`s Lesen und Kommentieren..., wenn Ihr denn Bock drauf habt :-)))
Euer Drache weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Chili- und Hanfschokolade machen süchtig!
12.09.2006, 11:58 Uhr von
leuchttuermin
Ich sag nur Leuchttürme, Schokolade, fotografieren und Freundschaftsbänder!Pro:
lecker!
Kontra:
der Preis
Empfehlung:
Ja
Im letzten Sommer verbrachte ich meinen Urlaub auf Sylt – eine Woche Westerland im Regen.
Dieser Urlaub machte mich süchtig.
Schuld daran war nicht nur das bescheidene Wetter, sondern auch die fatal-zentrale Lage unseres kleinen Appartements.
Was macht man bei Regen auf Sylt?
Man hockt in seiner kleinen Bude, bläst Trübsal und geht hin und wieder mal bummeln… Fatal, wenn man in der Nähe der „Sylter Schokoladenmanufaktur“ wohnt!!!
Dieser kleine, fast unscheinbare Laden ist mir in diesem verregneten Urlaub zum „guten Freund und Tröster“ geworden und war sich eines täglichen Besuchs meinerseits sicher.
Recht zentral gelegen in einer der Westerländer Haupt-Flanier-Meilen (Strandstraße) fällt der kleine Laden hauptsächlich dadurch ins Auge, dass sich in seinem Schaufenster Schokoladentafeln tummeln.
Nun, nichts Ungewöhnliches – könnte man meinen.
Schaut man aber näher hin (und das tut man automatisch, wenn es regnet und man nichts Besseres zu tun hat, als jedes Schaufenster fünfmal täglich genauestens zu inspizieren!), dann fallen einem recht kurios erscheinende Sorten ins Auge:
Schokoladentafeln mit den verlockenden Namen „Erdbeer-Pfeffer“, Curry-Kokos, Chili, Calvadostrüffel, Grapparosinen, Fenchel-Orange und Dutzende mehr liegen dich an dicht ausgebreitet in einem Regal ganz nah des Schaufensters!
Wer kann da schon widerstehen! Man MUSS einfach mal reingehen und dieses ca. 2 bis 3 m breite und ca. 2 m hohes Regal voller (!!!) Schokoladentafeln mal näher unter die Lupe nehmen.
Das Aussehen fast der Tafeln wirkt auf den ersten Blick gleich (klar gibt es Ausnahmen, die anders verpackt sind!): Eine breite beige Papierbanderole, die über die gesamte Tafel geschoben ist, darunter in den meisten Fällen rotes oder gold-gelbes „Alu-Papier“ (ist auf dem Foto recht gut zu sehen).
Auf den Papierbanderolen ist auf jeder Tafel links eine Aquarell-Zeichnung von einem romantischen Hafen mit Schiffchen und einem rot-weiß geringelten Leuchtturm (was der Leuchttürmin ja nicht entgehen darf! ;-). Auf jeder Tafel ist im oberen Bereich ein Aufdruck in blauer Schrift „ Handgeschöpfte Tafelschokolade aus der Sylter Schokoladenmanufaktur“, darunter - etwas größer gedruckt - die Sortenangabe, weiter darunter eine genauere Inhaltsbeschreibung, z.B. Vollmilchschokolade mit 38% Kakao und honiggeröstete Ananaschips (steht z.B. auf der Ananas - Vollmilch - Schokolade!); Ganz unten auf der Banderole findet sich immer der Aufdruck: „Wie eh und je hergestellt – nur mit reiner Kakaobutter – ohne Fremdfette.“
Die Rückseite der Papierbanderole enthält die genauen Zutaten der jeweiligen Schoki und die Adresse der Schokoladenmanufaktur sowie zwei Internetadressen (dazu später mehr!).
Die Farbe des Silberpapiers variiert – ich glaube, je nach Schokoladensorte – Vollmilch hat meist eine andere Farbe als weiße und als Zartbitterschoki. Manche Sorten sind aber unter der Papierbanderole auch in durchsichtiges Plastik eingeschweißt – z. B. die Eierlikörtrüffel, wahrscheinlich wegen der „Verdunstungsgefahr“ wichtiger Inhaltsstoffe ;-)
Mein erster „vorsichtiger“ Kauf war eine Tafel Ananas-Vollmilch- Schokolade. Schon beim äußeren Befühlen der Tafel fielen mit eigenartige Erhebungen auf der Oberseite auf, welche sich beim Auswickeln als getrocknete Ananasstücke erwiesen, die oben in die Tafel „eingelassen“ waren. Diese Sorte enthielt mehrere richtig große Stücke getrocknete Ananas, was das Portionieren etwas erschwerte. Der Genuss hingegen verleitete mich zu einem umgehenden zweiten Besuch des Ladens: Wunderbar zart-schmelzende Schokolade und diese Ananasstücke – hach!
Ähnliche Erfahrungen machte ich mit fast allen Sorten – die „Erdbeer-Pfeffer“ z.B. erwies sich als rosa mit heilen Pfefferkörnern! Sie ist übrigens die einzige Sorte, die ich probiert habe und die ich nicht wieder kaufen würde. Nichts gegen Pfeffer, aber heile Körner in Schokolade müssen doch nicht sein. Auch das Aroma war eher etwas künstlich, Erdbeerstücke fanden sich nicht, dafür war die Schokolade von der Konsistenz eher „fettig“ – na ja, eine weiße Schokolade halt, die sich auf „rosa Abwegen“ befand ;-)
Fast immer ausverkauft war die Chili-Schokolade (auf die ich von Anfang an total „scharf“ war ;-): In diesem riesigen Regal liegen pro Sorte immer nur ganz wenige Tafeln! Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich würde mal so mindestens 150 bis 200 verschiedene Sorten schätzen! Sicher lässt sich das auf der Homepage der Schokoladenmanufaktur ganz genau rausbekommen!
An einem meiner letzten Tage jedoch konnte ich eine Tafel Vollmilch-Chili ergattern – und bereute es sogleich, nicht gleich den gesamten Vorrat aufgekauft zu haben!!! Mal wieder eine zart-schmelzende Schokolade – aber wenn das Stückchen erstmal auf der Zunge zergangen ist, kommt der leicht feurig-scharfe Nachgeschmack, der einen ein manches Mal vor Verzücken aufstöhnen lässt.
Wie bei jeder handgemachten Sache unterliegen die Inhaltsstoffe gewissen Schwankungen – ich habe inzwischen mehrere Tafeln dieser Chili-Schoki gegessen – manche waren sehr feurig, andere kaum. So hat man immer wieder einen Überraschungseffekt!
Ein paar Tage später entdeckte ich einige Häuser weiter das Café Wien, sozusagen das „Muttergeschäft“ der Schokoladenmanufaktur (da gibt’s übrigens ganz leckere Torten!). Wenn also in dem kleinen Lädchen deine Lieblingssorte gerade mal ausverkauft ist oder der Laden Mittagspause macht, schau im Café Wien mal ganz rechts neben der Theke – auch da ein Regal voll mit dieser herrlichen Schoki aus der Sylter Schokoladenmanufaktur (allerdings eher eine begrenzte Auswahl verglichen mit dem Speziallädchen nebenan).
Neben dem Suchtfaktor hat diese Schokolade allerdings einen gewaltigen Haken: den Preis. Für eine 100gr-Tafel bezahlte man im Sommer 2005 tatsächlich 2,80 €. Dafür erhält man aber auch ein einmaliges Geschmackserlebnis! Welcher Supermarkt bietet schon z.B. Kokos-Curry-Schokolade oder Vollmilch-Hanf???
Nun erstmal ein paar Daten, damit du die Quelle meiner „Sucht“ finden kannst, um selbst süchtig zu werden.
Konditorei Café Wien
Strandstr. 13
25980 Westerland / Sylt
www.cafe-wien-sylt.de
Der kleine Laden der Schokoladenmanufaktur ist ein paar Häuser weiter Richtung Strand – eine genaue Hausnummer habe ich leider nicht.
Natürlich brachte ich mir einige Tafeln dieser Super-Schokolade aus dem Urlaub mit nach Hause…
Was allerdings nicht lange vorhielt, da auch meine Lieben ganz heiß waren, mal „durchzuprobieren“.
So verleitete mich meine Sucht dazu, mal den Online-Versand der Schokoladenmanufaktur auszuprobieren und ich surfte zu www.cafe-wien-sylt.de
Schon in der Menüleiste der Startseite fand ich den Unterpunkt „Shop“ – und kam ins Himmelreich der Schoki- und Naschsüchtigen! Hier fanden sich nicht nur Schokolade, sondern auch andere Sylter Spezialitäten und Tee.
Ihr könnt euch sicher meine strahlenden Augen vorstellen, an der Quelle meiner Suchtbefriedigung angekommen zu sein!
Immer weiter klickte ich mich durch die schokoladenbraunen Menüs, bis ich endlich bei meinen Lieblingssorten ankam. Hier merkt man erstmal, wie viele Sorten er tatsächlich gibt! Anscheinend war im kleinen Sylter Lädchen doch nicht immer alles vorhanden, was mein Herz begehrte!
Allein in der Unterkategorie „Vollmilchschokolade“ fanden sich - sage und schreibe 67 Sorten, hier nur einige davon:
Vollmilch Orange Fenchel,
Vollmilch Grapparosinen,
Vollmilch Chicoreegrains,
Rosa Pfeffer Vollmilch,
Eierlikörtrüffel,
Marzipan Vollmilch,
Vollmilch Hanf,
Bananenchips Vollmilch,
Latte Macchiato Trüffel,
Vollmilch weißer Mohn und Zimt,
Jivara Lactée von Valrhona,
Meersalz Vollmilch,
Granatapfelkerne Vollmilch,
Berberitzen Vollmilch,
Honig Schokolade mit gebrochenen Kakaobohnen,
Mango Maracuja Joghurt,
Vollmilch Mango,
Vollmilch Kürbiskerne,
Sylter Osterschokolade,
Curry-Kokos,
Champagnertrüffel
…
und viele, viele mehr!
Die Liste ist bestechend einfach in der Handhabung: In der Mitte ein Feld mit den Namen der Schoki, links davon ein Feld, um die Anzahl der Tafeln einzutragen, rechts vom Namen eine Erklärung, was es denn mit der einen oder anderen Sorte auf sich hat, oder welche Inhaltsstoffe hier so drin sind (Berberitze z.B. kannte ich bislang nur als Hecke!).
Immer wieder konnte ich der Versuchung nicht widerstehen und trug die Anzahl der gewünschten Sorten in das passende Feld ein. Mein schlechtes Gewissen ließ mich irgendwann „Warenkorb“ anklicken. Schon landete ich in einer sehr übersichtlichen Darstellung meiner Gesamtbestellung – in der ich zum ersten Mal auch die Versandangabe „4,50 €“ entdeckte. Dies schockte mich zuerst – aber zum einen hatte ich ja reichlich bestellt, bei dem Gewicht war sicher kein Versand als Brief möglich! – zum anderen dachte ich mir, wer schon bereit ist, für eine Tafel Schokolade 2,80 € zu bezahlen, der lässt sich auch nicht mehr von 4,50 Versandkosten schocken (immerhin sind wir ja alle ebay-gestählt, oder? ;-)
Ich entscheid mich also, die Bestellung tatsächlich tätigen zu wollen, scrollte etwas weiter runter, wo alle möglichen Personendaten von mir erfragt wurden, wie Adresse und E-Mail etc. Auch den AGB musste ich noch zustimmen, bevor ich gefragt wurde, wie ich denn nun bezahlen wolle. Angeboten wurde mir „Barzahlung,
Vorkasse,
Zahlung per Scheck oder
Zahlung per Bankeinzug.“
Darunter waren dann noch ein paar Ausfüllfelder, in denen man seine Bankdaten eintragen konnte.
Hier stockte mein Bestellversuch nun wieder.
Barzahlung erschien mir unmöglich – immerhin war ich in Münster, nicht in Sylt! Und einen Umschlag mit Geld wollte ich da auch nicht hinschicken.
Vorkasse klang schon machbarer, aber dazu fand ich keine weiteren Daten.
Einen Scheck hatte ich nicht, also schied für mich diese Zahlungsart aus.
Meine Kontodaten trage ich nicht gern im Internet irgendwo ein – und dass ein Café einfach bei mir abbuchen kann… ne, das wollte ich auch nicht.
Mit einem leichten Zögern entschied ich mich für „Vorkasse“ und klickte auf „abschicken“.
„Danke für Ihre Bestellung. Sie ist jetzt abgeschickt worden.“ … erschien auf meinem Bildschirm…
Tja, was nu??? War die Bestellung überhaupt gültig? Wie sollte ich mein Geld loswerden? Nirgendwo ein Hinweis auf eine Kontoverbindung oder sonst was. Ich beschloss, dem Café eine Mail zu schicken und mein Problem zu schildern. Kurze Zeit später bekam ich auch eine sehr nette und persönlich formulierte Antwort, in der die Kontodaten angegeben wurden. Man merkte, dass man es mit Menschen zu tun hatte, nicht mit einem PC-Formulargenerator! Das machte die Sache gleich vertrauenswürdiger, zumal die Mails, die wir nun hin- und herwechselten, sehr nett und mit einer Spur Humor gewürzt waren.
Natürlich wartete ich sehnsüchtig auf meine Schokolade! Die Auslieferung ließ auch nicht lange auf sich warten. Schon kurz nach meiner Überweisung klingelte ein etwas verwirrter Postbote bei mir, der mich verwundert fragte, wo man denn TORTEN per Post bestellen könne! Das Paket der Schokoladenmanufaktur war nämlich ein wunderschöner blumiger Tortenkarton! Ich klärte den Postmenschen auf, der mit einem Schmunzeln und dem Kommentar „Die Schokolade muss echt gut sein, solche „Tortenpakete“ hatte ich in den letzten Tagen schon mehrfach!“ wieder ging. Man stelle sich das mal vor – immerhin wohne ich in einem nicht wirklich großen Vorort von Münster mit nur ca. 25000 Einwohnern!!!
Glücklich machte ich mich über den „Tortenkarton“ her – immerhin war da meine heißersehnte Suchtbefriedigung drin!!! Das erste, was mir entgegen quoll, war eine Menge Verpackungsmaterial, gefolgt von einem klimpernden Umschlag. Als ich diesen öffnete, fielen mir 2,80 € entgegen und ein Anschreiben, eine bestimmte Sorte sei nicht vorrätig gewesen, anbei das Geld zurück. Das fand ich wegen der Schoki zwar echt schade, aber die Lösung mit der Geldrückgabe war doch klasse! Neben den heißersehnten Schokoladetafeln fand ich noch eine CD in dem Paket – die ich verwundert betrachtete, denn bestellt hatte ich sie nicht. Beim Probehören erwies sie sich als eine Sylt-Radio-Werbungs-CD, also nichts wirklich Brauchbares.
FAZIT:
~~~~~~~
Ratet mal, wie lange die 12 Tafeln vorgehalten haben … ;-)
Mehr muss ich glaube ich nicht sagen… oder vielleicht doch! Die Qualität der Schokolade hat sich als sehr gut erwiesen – wenn auch manche Sorten einfach „Geschmackssache“ sind. Der Preis ist mit 2,80 € für 100 gr. schon heftig, ist es aber wert bei der guten Qualität und den kuriosen Sorten.
Im Laden in Westerland muss man halt immer mal wieder reinschauen, damit man keine leckere Sorte verpasst… :-)
Der Versand ist etwas gewöhnungsbedürftig und sollte vom Café Wien noch etwas professioneller gestaltet werden, hat aber eine nette, persönliche Note. Also auch zu empfehlen.
Mein persönlicher Favorit ist übrigens die „Chili-Vollmilch“, dicht gefolgt von „Honig mit Kakaobohnen“ und „Grapparosinen“. Curry-Kokos fand ich sehr gewöhnungsbedürftig und Erdbeer-Pfeffer würde ich sicher nicht wieder kaufen (zu künstlich).
Jetzt kann ich nur noch sagen: Auf in die Sylter Schokoladenmanufaktur und süchtig werden – entweder in Westerland oder im Internet! ;-) weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - Sylter Schokoladenmanufaktur von leuchttuermin
am 21.09.2007Kommentare & Bewertungen
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Venenum84, 08.11.2010, 17:24 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Vielen dank für deine Lesungen, hier nun, wenn auch sehr verspätet meine Revanche!
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cleo1, 07.05.2010, 21:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Vielen lieben Dank für Deine Lesungen. So macht yopi auch Spaß. LG cleo1
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Ringer93, 05.05.2010, 23:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Super Bericht freu mich über Gegenlesungen
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Informationen
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