Pro:
Man sieht (fast) alles Wichtige, kleine und praktische Boschüre gibt’s dazu
Kontra:
Broschüre zuschicken lassen dauert ewig!!!
Empfehlung:
Ja
Aloha,
seit Juli arbeite ich ja nun bei der Sparkasse Hannover und bin dafür natürlich auch umgezogen. Raus aus dem „Elterlichen Nest“ rein in die eigene Wohnung. Zum Glück nicht alleine, sondern mit Freund. Aber eine große Umstellung ist das schon. Auf Arbeit läuft es zum Glück gut und auch in Hannover bzw. Steinhude (wo ich wohne) habe ich mich gut eingelebt.
Nun wurde es aber auch Zeit mal die kulturelle Seite von Hannover kennenzulernen. Bisher habe ich meist nur den Bahnhof, das Kino + PizzaHut und die Einkaufsmeile gesehen ;-)
Und da lag es nahe, als meine Eltern zu Besuch waren, mal ein wenig Sightseeing zu machen!
Dabei lag „Der Rote Faden“ nahe. So hat man schnell alles auf einem Weg und muss sich keine eigenen Routen zusammenstellen:
------- Was ist das?? --------
Den Roten Faden kann man wirklich wörtlich nehmen, denn es ist eine 4,2 km lange rote Linie auf dem Straßenpflaster von Hannover, die einen zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt führt. Als Vorbild diente eine rote Linie in Chicago.
So kann man selber bestimmen, wie lange man an welcher Station verbleibt und alles ist auch kostenlos. Für nähere Infos zu den Sehenswürdigkeiten holt man sich am besten die Broschüre (s.u.) oder holt sich vorher Infos aus dem Netz ein.
--------- Wo gibt’s Infos?? -----------
Der „Rote Faden“ beginnt vorm Tourismusbüro direkt beim Bahnhof. Wenn man aus dem Bahnhof Richtung City rausgeht sieht man es auf der linken Seite, über die Straßenbahnschienen hinweg.
Adresse:
Hannover Tourismus GmbH
Ernst-August-Platz 8
30159 Hannover
Tel.: +49(0) 511-12345111
Fax: +49(0)511-12345112
Hier bekommt man natürlich nicht nur Infos zum „Roten Faden“, sondern auch Stadtpläne etc. Empfehlen würde ich aber auf jeden Fall, sich die Begleitbroschüre für 2,- zu kaufen. Die begleitet einen sehr gut entlang des Fadens durch die Stadt und erklärt die einzelnen Sehenswürdigkeiten kurz aber sehr informativ. So hat man einen super Überblick.
Es gibt dabei noch die Rubrik „Abseits des Roten Fadens“, wo man noch zusätzliche Infos und Bilder von Hannover geboten bekommt.
Die Broschüre gibt es übrigens auf deutsch, englisch, französisch, italienisch, chinesisch, koreanisch, polnisch und spanisch.
Ich habe mir die Broschüre für 3 €uro zuschicken lassen, weil ich sie mir vorher anschauen wollte, doch leider hat es 3 Wochen gedauert bis sie da war! Frechheit. Das ist echt kein Service!!
Wer es noch genauer haben möchte kann sich noch einen Bildband zum Roten Faden kaufen mit deutschen, englischen, französischen oder japanischen Erklärungen. Dieser kostet dann 5,20 €uro.
--------- Die 36 Stationen --------
1. Tourist Information gegenüber dem Hauptbahnhof
Dies ist der Ausgangspunkt. Das macht ja auch Sinn, da man als Tourist zuerst zur Touristen Info geht, wenn man Fragen zur Stadt hat. Hier bekommt man ja auch die Broschüre.
Die Info befindet sich direkt am Bahnhof, wenn man schräg links an der Ernst-August-Statue vorbeigeht. Von hieraus kann man auch schon den schönen und vor ein paar Jahren erst restaurierten Bahnhof sehen. Der alleine sollte eigentlich mit aufgenommen werden.
2. Galerie Louise
Folgt man dem roten Faden auf dem Kopfsteinplaster von der Touristen Info entlang, kommt man recht schnell zur Galerie Louise. Hier wird das Frauen-Herz erstmal höher schlagen, weil es eine Einkaufspassage aus den 80ern ist. Mit ca. 40 Läden und Boutiquen findet man hier nicht nur Klamotten sondern auch Technik-Läden und exotische Blumen. Die Galerie ist 155m lang und ganze 12 Meter hoch. Sehr beeindruckend und am Wochenende ist da auch immer ordentlich was los.
3. Das Opernhaus
Ein Stückchen weiter kommt man dann zur Oper von Hannover. Das klassizistische Bauwerk fällt absolut auf und entspricht mit den vielen Säulen absolut meinem Geschmack. Es sieht wirklich aus wie eine Oper. Hier kann ich mir vorstellen mit einem tollen Abendkleid die Treppen hinauszu stolzieren ;-)
4. Die Georgstraße und am Georgsplatz
Beschrieben wird diese Straße in der Broschüre als „Flaniermeile und Boulevard“. Sie verbindet das Steintor mit dem Aegidientorplatz. Sie wird von den „Einheimischen“ auch „Schorse“ genanng. Nach dem König Georg III. Hier befinden sich Restaurants, Shops und auch das bekannte Varieté GOP (das steht für Georgspalast). Hier kann man sich also auch eine Weile aufhalten ;-)
5. Hinter historischen Fassaden
Hier ist was für Banker, wie mich ;-) Wir befinden uns nämlich im Bankenviertel von Hannover. Das Haus der Deutschen Bank wurde im Stil der französischen Spätgotik gebaut und beherrbergt auch das Niedersächsische Münzkabinett mit der größten Sammlung Niedersächsischer Münzen. Da waren wir jetzt aber nicht extra noch drin. Das wäre dann für Kenner wohl auch ein extra Bericht wert.
Hier befinden sich noch die Gebäude der LZB und Nord LB. Letzteres ist nicht zu verfehlen, ein riesiger hässlicher Glasklotz ;-) Eine architektonische Grausamkeit! Ist halt so....
Die Börse von Hannover sieht man hier auch.
6. Rund um das Aegidientor
Der Aegi ist auch sehr bekannt in Hannover. Hier findet man noch Reste der alten Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert.
7. Die Aegidienkirche – Ein Mahnmal
Die Ruine der Aegidienkirche zählt zu den großen mittelalterlichen Kirchen und ist heute stark überwachsen, was das ganze Bild einen sehr romantischen Touch gibt. Mir gefällt sowas immer sehr gut.
1943 wurde die Kirche unter Bombenangriffen, bis auf den Turm und die Außenmauer komplett zerstört. Noch heute steht sie als Ruine da, um den Opfern von Kriegen zu Gendenken.
Um 9:05 Uhr, 12:05 Uhr, 15:05 Uhr und 18:05 Uhr erklingt ein Glockenspiel. Das haben wir allerdings nicht gehört, da wir nicht so lange warten wollten.
8. Der „Siebenmännerstein“/ „Spartaner-Stein“
Das Andachtsrelief zeigt sieben betende Männer.
9. Kunst und Kubus
Ich habe an sich nicht viel für zeitgenössische Kunst übrig. Deshalb musste ich auch nachlesen, dass es in Hannover 40 Galerien gibt und diese im Vergleich recht günstig sein sollen. Wahrscheinlich trotzdem immernoch keine Preisklasse, die zu meinem Geldbeutel passt ;-)
Am neunten Punkt passiert man den „KUBUS“. Eine Galerie in der unterschiedliche Ausstellungen stattfinden. Wer sich für Kunst interessiert, sollte sich mal informieren, welche Ausstellungen so angeboten werden.
10. Bogenschütze am Trammplatz
Wir kommen dem Neuen Rathaus immer näher und gehen einen kleinen Umweg damit wir den „Bogenschützen“ sehen. Eine Bronzestatue, die genau auf das Rathaus zielt. Das Original steht in München. Auf dem Trammplatz steht noch der Klaus-Bahlsen-Brunnen mit seinen 2 Fontänen.
Diese beiden Sehenswürdigkeiten passen perfekt zum Neuen Rathaus, wo wir gleich als nächstes hinkommen.
11. Neues Rathaus
Meiner Meinung nach das beeindruckendste Gebäude in Hannover. Ich bin schon oft dran vorbei gefahren und habe mich am Anfang immer gefragt, was das für ein Prunkbau ist. Für mich sah es eher aus wie ein Dom oder eine Kathedrale. Aber das passt ja nicht nach Norddeutschland.
Von einer Kollegin habe ich dann erfahren, dass es das Neue Rathaus ist.
Mit dem „Schrägaufzug“ (ein schräger Fahrstuhl!) kann man bis in die Kuppel fahren und Hannover von oben bewundern.
Gebaut wurde das Rathaus 1901 bis 1913. Über 6000 Pfähle halten das Gebäude über dem moorigen Untergrund. Man kann sich kaum Vorstellen, dass es immernoch steht.
Betritt man das Rathaus über die große Treppe findet man in der 38 Meter hohen Halle, vier Modelle von Hannover. Aus dem Jahre 1689, 1939, nach der Zerstörung 1945 und heute. Besonders beeindrucken fand ich das Modell zum Kriegsende. Man kann sich kaum vorstellen, das nahezu 90 % der Stadt komplett zerbombt waren, aber das Rathaus und das Gebäude der HAZ komplett in den Trümmer stehen geblieben ist. Unglaublich!
12. Das Kestner-Museum
Das Gebäude ist für seine interessante Architektur bekannt. Die Außenfassade beinhaltet 5000 Fenster. Hier findet man Exponate aus 5000 Jahren Kulturgeschichte. Das werde ich mir auf jeden Fall mal genauer ansehen. Die 5 € Eintritt gehen meiner Meinung nach, auch wenn ich noch nicht genau weiß ob es sich wirklich lohnt. Groß genug erscheint mir das Museum. Aber an diesem Beispiel ist es schon erschreckend zu sehen, wie teuer alles geworden ist, dank €uro. 2001 hat jemand bei Ciao einen Bericht reingesetzt und dort steht, dass der Eintritt 5 DM kostet. Wer von uns verdient heite doppelt so viel als 2001 ??? Azubis, Studenten und Schüler mal ausgenommen ;-) Das regt mich echt auf, aber das ist nicht unser Thema!!!
13. Das Wappenportal
Hier muss man schon etwas genauer hinschauen, um das Wappen an der Fassade der städtischen Bauverwaltung zu erkennen. Hinter dem Rathaus liegt übrigens noch der Maschpark. Wer etwas Erholung braucht....
14. Laveshaus
Hofbaumeister Georg Ludwig Laves war der wohl bekannteste Architekt Hannovers und hat auch für seine Familie ein sehr schönes Haus gebaut. Passend dazu ist heute die Architektenkammer in diesem haus untergebracht.
15. Wangenheimpalais
Auch dieses Gebäude wurde von Laves erbaut. Früher wohnte hier Georg V. und heute der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Technologie und Verkehr.
Ein weiteres Highlight ist die Bushaltestelle vor dem Palais, welche zu den „BUS-STOPS“ gehören. Einige Bushaltestellen sind von Künstlern 1994 gestaltet worden. Hier sieht die Bushalte wie ein Teil eines Segelbootes aus. Wenn man also durch Hannover wandert und eine sehr interessante Bushaltestelle sieht, wird es wohl eine davon sein ;-)
16. Waterloosäule und Staatsarchiv
Die Waterloosäule ist auch wieder ein Objekt von Laves. Seit einiger Zeit kann man sie auch wieder besteigen und Hannover von oben bewundern. Die Säule ist 47 Meter hoch und oben trohnt die Siegesgöttin Viktoria.
Gegenüber steht das Hauptstaatsarchiv, welches 1720 fertig gebaut wurde.
17. Von Wasserkunst und Flussgöttern an der Leine
Auf der anderen Straßenseite geht man zurück von der Waterloosäule, vorbei an dem Leineschloss (heute: Niedersächsische Landtag) und den Sandsteinfiguren, die die Flussgötter darstellen.
18. Die Schlossbrücke am Leineschloss
Die Brücke, welche direkt zum Leineschloss führt sieht aus wie eine originale venezianische Brücke. Und ich kann das das beurteilen, war ja schonmal da.
19. Am Hohen Ufer
Von hier stammt der Name der niedersächsischen Landeshauptstadt. „hon overe“ heißt Hohes Ostufer der Leine und wurde mit der Zeit zu Hannover. Bereits im 10. Jahrhundert entstand die erste Siedlung am Leineufer.
Hier am Ufer steht auch der mächtigste Turm der alten Stadtbefestigung.
20. Die Nanas von Niki de Saint Phalle
Diese Sehenswürdigkeit kannte ich schon vor meinem Umzug nach Hannover. Die NANAS. Diese Weltberühmten riesigen, bunten, dicken Frauenfiguren stehen direkt am Leineufer. Ich bin ja sonst nicht für neumodische Kunst zu haben, aber die Nanas finde ich toll.
Die Künstlerin Niki de Saint Phalle hat auch eine Grotte in den Herrenhäuser Gärten gestaltet. Die muss ich mir unbedingt auch mal anschauen.
Hier findet übrigens jeden Samstag der älteste Flohmarkt Deutschland statt. Besucht habe ich ihn noch nicht, aber gesehen. Und der sah wirklich sehr groß aus und es war auch ordentlich was los.
21. Durchs Martalltor in die Altstadt
Durch das beeindruckende und riesige Tor, mit dem Wappen des König George I. kommt man direkt in die Altstadt. Hier gibt es viele Kneipen und kleine Restaurants wo man super verweilen kann.
Dabei kann man die hübschen Häuserzeilen mit dem Fachwerk betrachten. Diese wurden nach dem 2ten Weltkrieg aus der ganzen Stadt zusammengetragen und hier in einer Straße wieder aufgebaut.
22. Hannovers ältestes Bürgerhaus
Das älteste Bürgerhaus von Hannover hat auch ein sehr schönes Fachwerk mit schicken Verzierungen im Gebälk. Das Haus stammt aus dem Jahre 1566.
23. Die Kreuzkirche
Wir treffen wieder auf eine Kirche auf unserem Weg durch Hannover. Die Kreuzkirche wurde 1333 gebaut. Wir haben sie uns nicht genauer von Innen angeschaut. Ist halt eine Kirche.
24. Johann Duve
Der Bauunternehmer baute hier die Kapelle für seine eigene Familie. Direkt neben der Kreuzkirche. Duve besaß ein für damalige Zeiten riesiges Geschäftsimperium. Auch wenn moralisch nicht alles einwandfrei war. Die Broschüre verrät uns, dass er zum Beispiel ein Armenhaus baute, aber die Bewohner für sich arbeiten ließ. Oder eine durch einen Sturm zerstörte Turmspitze: Hierfür spendete er großzügig 100 Taler, verdiente allerdings 3000 Taler durch den Wiederaufbau ;-) Der verstand was von Image ;-)
Ein Brunnen zeigt noch heute Johann Duve, der selber nicht mehr viel von seinem Reichtum hatte, da ihn die Schulden irgendwann in den Ruin trieben. Tja, das gab’s damals also auch schon!
25. Der Ballhof
Der Ballhof ist Hannovers älteste Sporthalle. Hier wurden zu Herzog Georg Wilhelms Zeiten Feste gefeiert und Federball gespielt. Später wurden hier Konzerte und Theateraufführungen abgehalten. Und für letzteres wird er auch heute noch genutzt.
26. Historische Museum
Das Museum wurde in den 70ern gebaut und zeigt das Leben der Hannoveraner aus den letzten 4 Jahrhunderten.
Wir haben uns das nicht angeguckt, aber es ist sicherlich mal einen Besuch wert. Wenn man den Roten Faden entlang geht, muss man sich schon überlegen, wo man länger verweihlt und wo nicht. Sonst dauert die Stadtführung ja ewig.
27. Leineschloss
An der Stelle des heutigen Leineschlosses stand früher ein Minoriten-Kloster. Die Mönche verließen Hannover allerdings, als Luthers Lehren bei den Bewohnern besser ankam. Herzog Georg von Calenberg baute dann bis 1640 sein Leineschloss. Das blieb aber nicht bis heute so, sondern wurde ständig umgebaut. Unter anderem Herr Laves, den wir ja nun schon kennen, baute daran herum.
Heut sitzt der Niedersächsische Landtag darin.
28. Leibnizhaus am Holzmarkt
Dieses Haus von Gottfried Wilhelm Leibniz (Philosoph, Mathematiker, Physiker und Jurist) stand nicht immer hier am Holzmarkt, sondern wurde hier nur originalgetreu wieder aufgebaut, nachdem es im Krieg zerstört wurde.Es ist ein wirklich schönes Haus mit interessanter Fassade. Heutzutage kann sich sowas ja keiner mehr leisten ;-) Wobei dieser Neubau auch nicht günstig war: 22 Mio. Mark!
Die Universität in Hannover wurde übrigens auch nach diesem Hofrat benannt.
29. Im Herzen der Altstadt: Fachwerk & Kneipen
Entlang der beliebtesten Einkaufsstraße der Hannover Altstadt: der Kramerstraße, gehen wir an einem sehr schönen Fachwerkhaus, wo sich heute eine Kneipe befindet. Hier lebte der Braumeister Cord Broyhan
30. Marktkirche
Hier befinden wir uns wieder bei einer Kirche, der im 14. Jahrhundert gebaute Marktkirche. In diesem Gebiet lebten früher die Kaufleute und Handwerker. Der Turm sollte eigentlich viel höher gebaut werden, aber da die Staatskassen nach der Hälfte des Baus leer war, verkürzte man ihn einfach, was meiner Meinung nach ganz schön aussieht. Heute würde man sich das Geld einfach irgendwo leihen ;-)
31. Alte Rathaus
Das Alte Rathaus ist zwar nicht ganz so beeindrucken, wie das Neue, aber trotzdem sehr schön. Die Fassade ist komplett mit roten Backsteinen gestaltet, was wirklich sehr schön aussieht. Und so ist das Rathaus auch schon aus der Entfernung zu sehen, allein wegen der Farbe!
32. Fratzenkopf
Entlang des Roten Fadens begegnet uns an einer Hausfassade, wo heute das Standesamt und Stadtarchiv untergebracht ist, ein recht hässlicher Fratzenkopf aus Stein. Genau weiß man bis heute nicht, welche Bedeutung er hat, aber man vermutet, dass er böse Geister vertreiben soll.
Naja, mich hat er auf jeden Fall vertrieben, weil ich diese Fratzenköpfe überhaupt nicht mag ;-)
33. Markthalle – der Bauch von Hannover
Von Außen sieht die Markthalle ziemlich langweilig aus. Es wirkt eher wie ein Kotz, aber dafür ist sein Innenleben umso interessanter. Circa 50 in- und ausländische Händler bieten hier alles an was das Kochherz höher schlagen lässt. An einigen Ständen kann man auch gleich am Bistrotisch einen Cappucchino trinken und ein Fischbrötchen essen. Auch wenns nicht zusammen passt ;-)
Hier kann man einiges finden, was der „normale“ Supermarkt um die Ecke nicht hergiebt. Und Trubel ist hier auch immer ;-)
34. Die City
Diesen Teil von Hannover kenne ich schon allzu gut. Hier findet man die großen Shops, wie in jeder Großstadt: Douglas, Esprit, H&M, Karstadt, C&A, New Yorker etc. Aber auch kleinere und weniger bekannte Läden. Wenn man wieder Richtung Bahnhof geht, sollte man auch mal in den „Untergrund“ herunter. Die Passarelle, wie sie die Hannoveraner nennen oder Niki de Saint Phalle Promenade. Früher ein treffen von Punks, so dass sich keiner hineingetraut hat, aber dank der Expo wurde es von der Stadt komplett restauriert und man kann hier viele tolle Sachen entdecken. Zum Beispiel Imbiss-Stände: Chinesisch, Italienisch, deutsch. Alles dabei!
Aber auch Schmuck, Blumen, Getränke, ein Supermarkt etc.
35. Kröpke
Hier trifft man sich gerne mit Freunden. Entweder hier an der Kröpcke Uhr oder „Unterm Schwanz“ (siehe Punkt 36). Das Kröpcke Café musste 2mal wieder aufgebaut werden. Zuerst nach dem Krieg und später nach dem Bau der U-Bahn.
36. Unterm Schwanz
Noch ein Treffpunkt, und zwar dieses Mal vor dem Hauptbahnhof am Reiterstandbild von Ernst August I.
Und hier endet auch die Reise entlang des Roten Fadens. Die Touristen Info ist ganz in der Nähe und auch alles andere: Cafés, Restaurants, Shopping-Möglichkeiten. Wenn man zum bahnhof blickt, sieht man heute schon die riesige Baustelle, wo die Ernst-August-Gallerie entsteht. Ein großes Einkaufszentrum, was zum größten Teil schon vermietet ist. Zum shoppen ist Hannover wirklich gut geeignet.
------ Unsere Erfahrungen --------
Der „Rote Faden“ ist eine grandiose Gelegenheit, den Großteil von Hannovers Sehenswürdigkeiten kennenzulernen.
Der Faden selber ist auf den Fußboden gemalt und wird 1mal im Jahr, im März, erneuert. An einigen Stellen macht er lustige Schlenker und Schleifen, aber man kann immer sehr gut erkennen wo es langgeht. Wir haben nie den „Faden“ verloren ;-)
Jeder der nach Hannover kommt und ein bissl Sightseeing machen möchte, sollte das mit der Broschüre und dem Roten Faden machen. Ideal!
Ich hoffe das ist ein Vorbild für viele andere Städte.
Fazit: Super Idee, toll in der Umsetzung!
LG Eure Claudia
PS: Für Bewertungen und Kommentare bin ich wie immer dankbar!!! weiterlesen schließen
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