Pro:
gutes Preis - /Leistungsverhältnis, reagiert sehr schnell, TMC inklusive
Kontra:
keine automatische Lautstärkeregulierung, bietet keine Zusatzinfos, etwas unhandlich
Empfehlung:
Ja
So ganz leicht fiel mir der Kauf eines für mich geeigneten Navigationsgerätes nicht. Entweder konnten die am Markt befindlichen Geräte nicht was ich haben wollte oder sie waren entsprechend teuer, konnten dafür aber gleich auch viel mehr als meiner Ansicht nach nötig ist. Ich wollte einfach nur ein Gerät, welches mich beim Fahren unterstützt, eventuelle Verkehrsmeldungen berücksichtigt und bei dem auch Kartenmaterial vom umliegenden Ausland enthalten ist. Eigentlich recht simpel sollte man meinen. Nach reichlich Überlegungen und recherchieren im Internet denke ich genau dieses Gerät jetzt im Garmin StreetPilot C510 zu einem fairen Preis gefunden zu haben.
Preisentwicklung
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Gekauft hatte ich den Garmin StreetPilot C510 Deluxe dann kurz vor Weihnachten 2006. Damals wurde das Gerät im MediaMarkt für 199€ angeboten. Der Preis war sensationell, denn bei diversen Internetshops wurden deutlich mehr als 200€ verlangt und das noch ohne Versandkosten. Inzwischen, also 8 Monate später kostet es im MediaMarkt immer noch genau so viel, im Internet bekommt man es nun auch für knapp unter 200€, jedoch muss man hier ja noch etwas Versandkosten draufschlagen. Auch in gebrauchtem Zustand ist es in etwa bei ebay nicht viel billiger zu bekommen. Den StreetPilot C510 würde ich somit als sehr Wertstabil einstufen.
Warum Deluxe ?
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Bei der Version mit Deluxe wird eine DVD mit Kartenmaterial für fast ganz Europa mitgeliefert. Dieses Extra machen durchaus Sinn, zumal das StreetPilot ohne Deluxe vom Preis her nicht wesentlich günstiger wäre. Da zusätzliche Karten wenn man sie kaufen muss recht teuer sind übersteigt alleine schon diese DVD den Kaufpreis des StreetPilot deutlich.
Lieferumfang / Kartenmaterial
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Ausgeliefert wird das Garmin C510 in der Deluxe-Variante mit Straßenmaterial für ganz West-Europa und auch Einige von unseren Osteuropäischen Nachbarn. Dabei muss man allerdings einschränken, denn bei den osteuropäischen Staaten sind die Karten auf Hauptverkehrsstraßen beschränkt. Einzige Ausnahme: Die Karte von Polen verfügt über die gleiche Detailtreue wie Westeuropa. Vorinstalliert ist auf den internen 512MB Speicher lediglich die Karte für Deutschland und Teile Tschechiens. Damit ist der Speicher auch schon zu etwa 50% belegt. Alle anderen Karten müssen von der DVD nachinstalliert werden. Dabei kann man aber nicht nur nach Land, sondern auch nach Region auswählen. Wer also mal kurz zum Gardasee fahren möchte muss nicht gleich ganz Österreich und Italien installieren, sondern nur die relevanten Regionen. In der Praxis halte ich dies für einen deutlichen Vorteil, denn so komme ich bis heute mit dem ja doch recht begrenzten internen Flash-Speicher aus. Sollte der mal nicht mehr reichen ist es aber auch kein Problem, denn das Garmin C510 verfügt über einen Steckplatz für SD-Karten und da hier die Preise inzwischen bei etwa 10 Euro pro Gigabyte liegen sollte das kein Thema sein.
Auch sonst kann man sich über das Zubehör nicht beklagen, eine Halterung mit Saugnapf zur Befestigung an der Windschutzscheibe, und selbstverständlich ein Ladekabel mit Adapter für den Zigarettenanzünder sind auch dabei. Ebenso hilfreich ist eine mitgelieferte Tasche, um das Gerät bei nicht-Gebrauch geschützt zu verwahren. Beachtlich finde ich schon, dass bereits bei diesem Preis ein TMC-Empfänger mit enthalten ist. Dieser dient dazu, um Staumeldungen zu empfangen und darauf reagieren zu können. Ebenso hilfreich ist eine kleine Platte, die man sich ans Armaturenbrett kleben kann, sofern dort noch etwas Platz frei ist. Das hat den Vorteil, dass man den StreetPilot nicht nur an der Windschutzscheibe sondern auch am Armaturenbrett befestigen kann.
Handlichkeit
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Bereits beim Auspacken stellt man fest, dass es sich hier um ein Gerät handelt, welches ausschließlich dazu konstruiert wurde, um im Auto befestigt zu werden. Mit einer Tiefe von mehr als 5 Zentimetern sollte klar sein, dass es sich nicht als mobiles Allroundgerät eignet. Geräte in Form eines Handhelds wie etwa das Falk N50 kann man auch zum Navigieren als Fußgänger verwenden. Dies ist bei dem StreetPilot nur sehr eingeschränkt möglich. In der Praxis habe ich dies dennoch schon getan und es dann im Rucksack verstaut, also nicht komplett unmöglich sondern nur etwas unhandlich. Bei einer Akkulaufzeit von 4 Stunden ist man zumindest was die Stromversorgung angeht ausreichend lange unabhängig. Dennoch muss man sagen, wer dies häufiger tun möchte dem sei eher zu einem deutlich kompakteren Gerät geraten.
Bedienung
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Anfangs war ich etwas misstrauisch, weil die Bedienung ausschließlich über den Touchscreen erfolgt. Inzwischen habe ich mich da aber eines besseren belehren lassen, denn es funktioniert besser als erwartet. Um Adressen eingeben zu können wird auf dem Display eine Tastatur im Format "QWERT" eingeblendet. Das dürfte für jeden von Vorteil sein, der es gewohnt ist mit einer PC-Tastatur zu arbeiten. Lediglich Umlaute sucht man vergebens, doch statt etwa Österreich kann man auch einfach "Osterreich" eingeben. Meistens muss man das aber gar nicht komplett eintippen, sondern es reichen bei einem Land oder einer Stadt schon die ersten Buchstaben aus und man bekommt eine Auswahlliste angezeigt. Dann ist es nur noch ein Klick und fertig.
Was mich dennoch etwas stört ist die Tatsache, dass der TMC-Empfänger fest in das Kabel für die Stromversorgung integriert wurde. So hat man, zumindest wenn man TMC nutzen möchte immer einen Kabelverhau vom Armaturenbrett baumeln. Das Ganze wirkt dann immer sehr unaufgeräumt und nervt mich hin und wieder auch etwas. Das hätte man meiner Ansicht nach besser lösen können und da hätte ich dann auch gerne noch ein paar Euro drauf gelegt.
Über ein Menü kann man dem Navi noch diverse Vorgaben machen. So kann man zum Beispiel mautpflichtige Straßen ausnehmen, was gerade im Ausland von Vorteil sein kann. Da das Navi auch immer gleich die Fahrtzeit mit kalkuliert sieht man auch gleich die Auswirkung. So kann man gleich erkennen, ob sich die Fahrtzeit wesentlich verändert, wenn man Autobahnen vermeiden möchte. Nicht ganz so toll, dass man die Entfernung nicht komplett angezeigt bekommt, sondern immer nur bis zum nächsten Wegpunkt. Das sollte man zumindest über das Menü umschalten können, aber das denke ich sind Kleinigkeiten.
Die Routenplanung
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Wesentlicher Bestandteil für eine effiziente und schnelle Routenplanung ist nicht nur die Software, sondern auch die Logik, welche in Form eines als SirfStar III bezeichneten Chips implementiert wurde. Dieser enthält wesentliche Verbesserungen gegenüber seinen Vorgängern und kann sich auch von Konkurrenten deutlich abheben. Daher sollte man beim Kauf eines Navigationsgerätes unbedingt darauf achten, dass es auf SirfStar III beruht. Der Chip ist für den Empfang und die Auswertung des GPS-Signals zuständig und ohne dieses Signal ist jedes Navi nutzlos.
Zweiter wichtiger Faktor ist die Software selbst und das Kartenmaterial. Beim StreetPilot C510 stammt diese von Navteq, die man wohl als Marktführer bezeichnen kann. Auch hier sollte also eine hohe Qualität garantiert sein, was ich aus meiner bisherigen Praxis nur bestätigen kann. Das Kartenmaterial stammt zumindest bei meinem Gerät aus 2006 und ist somit recht aktuell. Bei Bedarf könnt man auch über die Homepage von Garmin eine aktuellere Version kaufen, was sich aber auf Grund des dafür verlangten Preises in der Regel nicht lohnen dürfte. Und mal ehrlich, so viele Straßen werden gerade nicht neu gebaut.
Am Gerät selbst gibt an einfach die Zieladresse ein. Die Zeit, die das Gerät für die Routenplanung benötigt ist abhängig von der Strecke. Bei einer längeren Strecke wie etwa in die Toskana gibt es einfach wesentlich mehr Möglichkeiten, die Berücksichtigt werden müssen. Insgesamt kann ich da aber nicht meckern, denn die Zeit für die Kalkulation ist durchaus akzeptabel. Auch unterwegs passt es sich der Situation recht schnell an, wenn man vielleicht nicht die vom Navi vorgeschlagene Route wählt wird sofort neu berechnet. Unter Umständen dauert es nur etwas, bis es die neue Strecke akzeptiert und nicht zurück auf die alte leiten möchte. Wer es etwas komfortabler haben möchte kann die Routenplanung auch am PC erledigen, sofern gerade einer in Reichweite ist. Dazu aber mehr unter "Software".
Einziges Manko, wenn man einfach nur nach München ins Zentrum will kann man das nicht so eingeben. Das Navi verlangt immer nach einer Straße und Hausnummer. Gerade in unbekannten Regionen war es dann aber so, dass wir keine Ahnung hatten, welche Straßen denn im Zentrum liegen. Hier wäre es auch schön, wenn man bei den markanten Punkten auch einfach "Stadt-Zentrum" auswählen könnte. Was dann aber doch wieder ganz gut funktioniert sind die Sehenswürdigkeiten, Hotels, Restaurant, usw., vor allem aber auch öffentliche Parkplätze. Denn hier ist das Navi recht intelligent und gibt die hinterlegten Punkte abhängig von der momentanen Position aus.
Das Display
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Da gibt es nicht groß was zu schreiben, damit bin ich rundum zufrieden. Es ist selbst im Cabrio bei geöffnetem Verdeck und Sonneneinstrahlung immer gut abzulesen. Klar könnte es etwas größer sein, aber für ein mobiles Navigationsgerät ist es durchaus akzeptabel. Die Helligkeit könnte bei Bedarf sogar noch erhöht werden, aber mir reicht es so wie es ist. Hin und wieder muss es mal gereinigt werden, weil durch die Bedienung doch Fingerabdrücke deutlich sichtbar zurück bleiben.
Bei mir hat das Display einen kleinen Pixelfehler, der aber nicht weiter auffällt, weil er sich ganz am Rand befindet. Das kann bei digitalen Displays immer auftreten und ist in der Regel kein Garantiefall.
Sprachwiedergabe
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Im großen und Ganzen ist die Sprachausgabe ganz in Ordnung. Die ist jetzt nicht gerade berauschend gut, aber man kann damit leben. Abhängig vom Fahrzeuggeräusch muss man die Lautstärke aber immer etwas nachregeln. Eine automatische Anpassung findet leider nicht statt. Hat man vergessen die Lautstärke zu erhöhen kommt es dann schon mal vor, dass man eine Ansage nicht versteht. Inzwischen habe ich die bei mir aber ohnehin auf lautlos gestellt, weil mich das einfach nervt, wenn ich an jeder Kreuzung gesagt bekomme, was ich tun soll. Bei Bedarf kann man die recht schnell wieder aktivieren. So finde ich es als ganz angenehm, weil ich weniger Wert auf die Sprache sondern eher auf die visuelle Anzeige lege.
In der Praxis
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Bisher hat sich der StreetPilot C510 als sehr stabil erwiesen. Während seiner Nutzung ist er mir erst ein Mal abgestürzt, was aber dann etwas aufwändig zu beheben war. Auf den Ausschaltknopf hat er erst gar nicht mehr reagiert und erst nach langem suchen und abheben der Frontblende habe ich dann den Reset-Knopf gefunden. Während der Fahrt schlichtweg unmöglich, was etwas dumm ist, wenn man gerade in Italien unterwegs und dabei ist auf eine gebührenpflichtige Autobahn zu fahren, die man mit Hilfe des Navis eigentlich vermeiden wollte.
Ansonsten hat sich der StreetPilot nur ein paar kleinere Schwächen geleistet. Obwohl der SirfStar III sehr schnell ist hat das Navi in bestimmten Situationen etwas Probleme die Richtung zu bestimmen. Das passiert immer dann, wenn sich die Richtung schnell ändert, wie etwa bei Haarnadelkurven oder Kreisverkehren. Bei ersterem ist es noch kein Problem, weil es ja meistens nur eine Richtung gibt und nach ein paar Metern fängt sich das Navi dann wieder. Bei Kreisverkehren hingegen sollte man sich angewöhnen schon vor dem Einfahren in den Kreisverkehr darauf zu achten, welche Ausfahrt man nehmen muss. Auf diese Art kann man sich damit arrangieren, dass das Navi in einem Kreisverkehr etwas orientierungslos ist.
Was ich inzwischen bei dem StreetPilot sehr zu schätzen gelernt habe ist die Tatsache, das wenn man sich trotzdem mal verfährt er sehr schnell darauf reagiert. Innerhalb von Sekunden wird die Route an die geänderte Situation angepasst und das Navi versucht zu korrigieren. Der zweite Vorteil liegt darin, dass man zumindest angezeigt bekommt, wo man sich befindet und kann sich somit sehr schnell orientieren ohne in einem Atlas suchen zu müssen. Alleine schon wegen diesen beiden Faktoren möchte ich inzwischen nicht mehr auf den StreetPilot verzichten.
In Italien ist es uns auch passiert, dass eine neu gebaute Umgehungsstraße nicht mit eingeplant war und wir somit durch den Ort gelotst wurden. Da kann aber das Navi nichts für, das liegt eben daran, dass das Kartenmaterial niemals komplett aktuell gehalten werden kann. Das ist aber auch eher eine Ausnahmesituation, die man manuell meistern kann. Man sollte immer bedenken, dass man auch mit Navi sein Gehirn nicht abschalten sollte.
TMC zur Stauumfahrung
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Um den TMC (Travel Management Control) nutzen zu können muss man im Empfangsbereich eines Nachrichtensenders befinden, der diesen Standard unterstützt. Stellt man den TMC-Empfang auf "Automatisch" sucht sich das Navi selbst den passenden Sender. Das funktionierte bisher immer ganz gut und ich musste noch nie etwas manuell konfigurieren. Dann empfängt das Navi wie ein Radio Informationen über den Stau und sollte diese im Idealfall möglichst intelligent in die Routenplanung einbinden können. So weit zumindest die Theorie, denn die Praxis sieht da leider etwas anders aus. Prinzipiell ist das aber auch im Ausland problemlos möglich, wobei der Service in einigen Ländern kostenpflichtig ist und nur nach vorheriger Anmeldung genutzt werden kann. In Italien und Österreich zumindest funktioniert es kostenlos über normale Rundfunksender.
Nicht ganz so zufrieden bin ich mit dem TMC-Empfang zur Stauvermeidung beim StreetPilot C510. Zwar wurden bisher alle Staus auf Autobahnen zuverlässig gemeldet, aber wie der StreetPilot mit den Meldungen umgeht ist durchaus verbesserungswürdig. So bietet das Menü bei den Einstellungen lediglich die Möglichkeit eventuelle Staus bei der Routenplanung mit einzubeziehen oder nicht! Womit ich sagen will, dass selbst bei einem Stau von nur einem Kilometer Länge die Routenplanung auf eine alternative Route ausweicht, ob die nun Sinn macht oder nicht. Hier würde ich mir schon etwas mehr Intelligenz wünschen, denn häufig ist es so, dass die Umfahrung des Staus doch wesentlich mehr Zeit kostet. Klar kann man das Navi immer noch dazu überreden auf der ursprünglichen Route zu bleiben, doch dazu muss es bedient werden.
So versorgt einen das Navi wann immer ein Stau auf dem Weg liegt rechtzeitig mit der Information, doch möchte man Details darüber erfahren ist eine etwas umständliche Bedienung erforderlich. Da Staus in der Regel auf Autobahnen auftreten also nicht gerade hilfreich. Man kann ja nicht mal kurz dafür anhalten und hat man dann endlich die Möglichkeit steht man meist auch schon vor dem Ende des Staus, bzw. hat die Ausfahrt zum Ausweichen verpasst. Denn der StreetPilot möchte erst noch bestätigt haben, wie er auf den Stau reagieren soll. Allerdings sollte man das jetzt auch nicht überbewerten, denn Geräte die hier besser abschneiden sind deutlich teurer.
Firmware / Software / Aktualisierung
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Um das Kartenmaterial von der DVD auf das Navigationsgerät zu bekommen ist ein PC unausweichlich. Wer keinen besitzt sollte sich also eher zu einem Gerät entscheiden, welches bereits alle benötigten Karten enthält. Verbunden mit dem PC wird das Navi mittels USB-Kabel. Damit sich aber der PC mit dem Navi unterhalten kann muss noch eine Software "MapSource" installiert werden. Die ist ausschließlich über die Homepage von Garmin zu bekommen, was einen Internetanschluss erfordert. Ist diese Software erst mal installiert muss noch einmalig ein Aktivierungsschlüssel für das Kartenmaterial von der DVD eingegeben werden. Dabei hatte ich mich etwas schwer getan, weil er sich auf einem etwas unscheinbaren gelben Beipackzettel befindet. Für den Fall das man die Software auf einem anderen Rechner installieren muss sollte man sich diesen gut aufbewahren, denn dann muss er erneut eingegeben werden.
Von der Bedienung her ist MapSource sehr einfach gehalten. Möchte man Kartenmaterial auf das Navi übertragen wählt man aus einer Landkarte einfach den gewünschten Teil aus. Wer möchte kann mittels MapSource auch seine Routenplanung erledigen und die Routen dann einfach übertragen. Die Routenplanung über MapSource hat den Vorteil, dass man hier nach mehreren Kriterien selektieren kann, welche Straßen bevorzugt werden sollen. Das geht zwar auch mit dem Navi selbst, aber nicht ganz in dem Umfang.
Die Aktualisierung der Firmware erfolgt über eine weitere Software "WebUpdater", die ebnso nur über die Homepage von Garmin zu bekommen ist. Der Firmware-Update selbst ist dafür aber umso einfacher zu bewerkstelligen ist. Einfach den Webupdater starten und den StreetPilot mittels USB-Kabel an den Rechner anschließen. Der Webupdater sollte den Garmin StreetPilot jetzt erkennen und holt sich selbstständig die aktuelle Version. Bisher gab es dazu nur ein Update, wobei auch die installierte Firmware schon sehr zuverlässig war.
Sonstiges
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Der Garmin StreetPilot bietet noch diverse Möglichkeiten um die Einstellungen seinen persönlichen Bedürfnissen anzupassen. So beruht in etwa die geschätzte Ankunftszeit auf der durchschnittlichen Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Hier kann man zwar diverse Voreinstellungen wählen wie etwa "Auto/Motorrad" oder "LKW", kann die für das jeweilige Fahrzeug hinterlegten Geschwindigkeiten selbst aber nicht anpassen. Aus meiner Erfahrung raus muss ich aber sagen, dass die geschätzte Ankunftszeit bisher immer recht zuverlässig war. Fährt man mal etwas schneller oder langsamer wird diese auch kontinuierlich korrigiert.
Fazit
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Ohne Zweifel ist der Garmin StreetPilot C510 nicht perfekt, aber durch die Bank weg gut. Richtige Schwächen konnte ich keine finden. Er tut genau das, wofür ich ihn gekauft habe, nämlich mich beim Autofahren zu unterstützen. Dies und kein bisschen mehr zu einem wie ich finde sensationellen Preis-/Leistungsverhältnis tut der StreetPilot hervorragend. Den Anschaffungspreis dürfte ich inzwischen fast schon wieder eingefahren haben. Nicht wegen dem Benzinverbrauch, sondern mehr durch die Zeitersparnis beim Finden eines Ziels. Letztendlich aber auch, weil die Nerven geschont werden, wenn man im Stadtverkehr nicht permanent nach Hinweisschildern suchen muss. Daher gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung mit vier Sternen. weiterlesen schließen
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